20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 6135024

Buch (Kartoniert) Fr. 18.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 18.08.2019

    Hypnotisch
    Eva Garcia Sáenz hat mit Inspector Ayala, genannt Kraken, einen interessanten Ermittler geschaffen, der einem nicht oft begegnet in der Bücherwelt.
    Ihre Schilderung der Gegend und des Geschehens ist sehr bildgewaltig und zieht einen schnell in den Bann, weil die Geschichte:
    „Es sterben immer zwei. Sie sind immer gleich alt. Und sie kennen sich nicht.
    Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken
    Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes Paar, völlig nackt, die Hände auf der Wange des anderen. Das alles gleicht exakt einer Serie von Verbrechen vor zwanzig Jahren, die die Stadt in Atem hielt. Doch der Fall gilt als gelöst, der Täter sitzt in strenger Einzelhaft. Hat man damals einen Unschuldigen verurteilt?“
    auch sehr, sehr spannend erzählt ist.
    576 Seiten sind „kein Pappenstiel“, dafür brauche ich schon eine Weile, aber hier konnte ich kaum Lesepausen machen, da die Spannung mich immer am Ball hielt.
    Die Autorin bringt einem die Landschaft so schön näher, dass man selbst am liebsten gleich hinreisen würde. Sie erzählt alles detailliert, aber ohne übertrieben zu wirken. Einfach so, als gehöre es einfach und ganz natürlich zur Geschichte, so „schwerelos“; ganz selbstverständlich eigentlich. Man wird als Leser geradezu „hypnotisiert“ und kann nicht mehr aufhören zu lesen, toll !

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 07.07.2019

    Meine Meinung:
    Ich hätte nicht gedacht, dass ich einen Thriller einmal als ein absolutes Lebens-Lese-Highlight bezeichnen würde und das nicht etwa, weil er so spannend war (das auch), aber vor allem weil er mich tief berührt hat, da er auf so vielen Ebenen funktioniert und so viel Herzblut beinhaltet, dass man die Emotionen auf jeder Seite förmlich pulsieren hört.
    Mit welcher Intensität, Weisheit und sprachlichem Können uns die spanische Autorin durch ihre komplexe Geschichte führt, ist ein Feuerwerk der Spannung und jede der knapp 560 Seiten lässt den Leser gebannt an den imaginären Lippen der Autorin hängen.

    Worin die Stärke der Autorin liegt ist schwer zu erklären, dazu muss man wohl das Buch gelesen haben. Zum einen ist es wohl die unsagbar dichte Atmosphäre, die einem die Strassen Spaniens, die Sehenswürdigkeiten näher bringt, so nahe dass man beinahe alles bildlich vor sich sieht, während man die spanische Sommersonne auf der Haut fühlt, obwohl sie nicht da ist. Dann gibt es da dieses unsagbar beeindruckende, hypnotische Gespür der Autorin eine Sprache zu erschaffen, die ebenso einfach, wie wortgewannt, wie gefühlvoll und weise, eine Handlung umschliesst, die dadurch nicht nur spannend, sondern auch noch bereichernd auf den Leser wirkt.
    Die Autorin erschafft so komplex konstruierte, authentische und wahnsinnig einprägsame Charaktere, die nicht blass sind, sondern alles haben, was herausragende Charaktere der Literatur benötigen und dabei steckt sie so viel Feingefühl und Detailreichtum in jede Feinheit, dass dies einfach nur bewundernswert war.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Inspector Ayala, genannt Kranken, dessen Ermittlungsarbeit ebenso spannende, wie berührende Momente mit seiner Familie beinhalteten, die mir nicht nur einmal eine Gänsehaut, aber auch Tränen verschaffte.
    Die Autorin schafft es einen höchst komplexen Fall auf zwei Zeitebenen zu konstruieren, der stets auf höchstem Niveau Spannung bietet und dabei verliert sie nie den literarischen Sinn oder den Tiefgang in allen Facetten und auf jeder Seite.


    Mein Fazit:
    Selten habe ich einen solch faszinierenden und gut geschriebene Thriller erlebt, der so viel mehr zu bieten hat, als einfach nur spannende Momente und eine grandiose Atmosphäre. Der erste Fall von Inspector Ayala ist vielleicht der beste Thriller den ich je gelesen habe, er ist emotional, traurig, weise, spannend, faszinierend symbolträchtig und atmosphärisch…

    Ein perfekter Thriller...nein ein perfektes Buch!
    Lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 26.08.2019 bei bewertet

    Die Stille des Todes, Thriller von Eva Garcia Saenz, 576 Seiten erschienen bei Fischer Scherz.
    Inspektor Ayala genannt Kraken ermittelt mit seiner Kollegin Inspectora Gauna in ihrem ersten gemeinsamen Fall.
    In einer alten Kathedrale in Vitoria im Baskenland wurden die Leichen eines jungen Paares gefunden, die Auffinde-Situation erinnert an eine Mordserie die Zwanzig Jahre zuvor die Stadt in Angst und Schrecken versetzt. Auch damals gab es Morde an Paaren die in gleicher Weise arrangiert waren. Für die damaligen Verbrechen sitzt seit zwanzig Jahren Tasio de Ortiz der berühmte Historiker im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses. Sein erster Hafturlaub steht unmittelbar bevor. Weitere Morde folgen und Tasio bietet dem Kraken seine Hilfe bei der Überführung des Mörders an. Wurde er damals zu Unrecht verurteilt? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
    Der Plot teilt sich in 25 spannende Kapitel, welche mit grossen Kapitelzahlen und einem Tweed, des inhaftierten Tasios an den Kraken, überschrieben sind. Der Schreibstil der Autorin ist atmosphärisch dicht und unglaublich rasant. Ich war von diesem Debüt regelrecht überwältigt. Dass Saez aus Vitoria stammt, merkt man sofort an der Beschreibung des Settings, man kann sich die geschriebenen Szenen mühelos vorstellen und ist sich stets bewusst, dass die Handlung im Baskenland zuträgt. Dies war mein erster Thriller der in Spanien spielt und nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den ungewöhnlichen Namen von Charakteren und Orten, die glücklicherweise im Anhang extra aufgeführt sind, hat man sich auch daran gewöhnt. Besonders das Personenregister fand ich dabei hilfreich. Die Karten in den Umschlagklappen habe ich ebenfalls des Öfteren zu Rate gezogen. Namen und Ausdrücke in Spanisch bzw. Baskisch sind kursiv gedruckt. Leider konnte ich nicht alle kursiven Wörter im Glossar finden.
    Die Geschichte lebendig zu erzählen ist der Autorin sehr gut gelungen, da sie als Schreibstil die Ich-Form aus der Sicht des Protagonisten gewählt hat. Ausserdem handelt die Geschichte in zwei Zeitebenen. Wobei mich anfangs der Erzählstrang aus der Vergangenheit noch mehr fesseln konnte. Das Land prägt den Charakter, der handelnden Figuren. Alba, German, die Zwillinge und auch der Grossvater des Kraken erscheinen für mich, als ob sie alte Bekannte wären. Alle Personenen authentisch und nachvollziehbar handeln zu lassen hat Eva Garcia Saez in ihrem Debütthriller zur Perfektion gebracht. Die Spannung war durchgehend hoch und zum Ende nervenzerreissend, bis kurz vor dem Schluss konnte ich den wahren Täter noch nicht ausmachen und war von der Auflösung überrascht. Temporeich und zügig liest sich das Buch und nebenbei erfährt der Leser noch einiges über die Historie und Bräuche der Gegend. Meine Lieblingsfigur der Geschichte war der betagte aber rüstige Grossvater des Kommissars, eine wahrhaft beeindruckende Figur, die hoffentlich in den Fortsetzungen noch oft mit dabei ist. Die Kollegin Esti dagegen hätte ich mir gerne etwas mehr ausgearbeitet gewünscht. Das Ende gestaltet sich so, dass es eine befriedigende Auflösung gibt, der Leser aber gerne wissen will was in den weiteren Bänden passiert. Da die Serie in Spanien schon mit drei Bänden erschienen ist, wird es bis zum Erscheinen nicht allzu lange dauern. Darauf bin ich wirklich schon gespannt. Die Leseprobe der Fortsetzung im Anschluss an das Buch habe ich gelesen und es geht unmittelbar mit einem neuen Fall weiter. Der vorliegende Band soll verfilmt werden. Das kann ich mir gut vorstellen, denn bei der Lektüre lief die Handlung sowieso schon wie ein Film in meinem Kopf ab. Ein Thriller den ich nur empfehlen kann und 5 Sterne verdient hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 23.07.2019 bei bewertet

    Sehr guter Auftakt für den KRAKEN

    2016 - Vitoria im Baskenland: Bei den Renovierungsarbeiten an der Kathedrale finden die Arbeiter zwei junge nackte Menschen auf dem Boden der Krypta liegend vor. So, wie sie arrangiert wurden, lässt die Zurschaustellung sofort an eine Mordserie von vor 20 Jahren denken. Aber der damals verurteilte angesehene Archäologe Tasio Ortiz de Zarate sitzt in Zaballa im Hochsicherheitstrakt und wartet nach 20 Jahren auf seinen baldigen Hafturlaub.
    Inspector, Profilingexperte und Fallanalytiker Unai Lὁpez de Ayala genannt KRAKEN und seine Kollegin und beste Freundin Inspectora Estibaliz „Esti“ Gauna, spezialisiert auf die Analyse der Opfer, gehen beide gerne Wege neben der Legalität bzw. neben dem Gesetz. Sie suchen nach dem neuen Täter bzw. versuchen neue Morde zu verhindern. Kein leichtes Unterfangen.
    In einem weiteren Handlungsstrang aus dem Jahr 1069 lerne ich Blanca Díaz de Antoñana und den Gynäkologen Álvaro Urbina kennen.


    Durch die verschiedenen Handlungsstränge, bei denen ich erst zum Schluss dahinter komme, wie sie alle zusammen hängen, steigt die Spannung hoch und bleibt auch oben.
    Nachdem ich mich an die spanischen Namen und Orte gewöhnt hatte, ging es mit dem Lesen leicht und flüssig vorwärts. Die intensive Beschäftigung mit dem Seelen- und Gefühlsleben von Unai lässt die Seiten nur so durch meine Finger gleiten. In der Mitte hat die Geschichte zwar ein paar Längen, was aber der Geschichte insgesamt nicht geschadet hat.
    Eva Garcia Sáenz stellt mir auch die anderen Personen sehr menschlich und nahbar vor. Ich hatte schnell ein intensives Verhältnis mit einigen von ihnen. Dass ich die Inspectoren auch privat etwas näher kennenlerne gefällt mir sehr gut. Wobei Unais 94jähriger Opa sofort mein Herz erobert hat.

    Ich erfahre so ganz nebenbei einiges über die Jahrhunderte alte Stadtgeschichte, über Bräuche und Feste in der Region. Immer wieder eingefügt spanische Worte oder Satzteile, sorgen bei dem Thriller noch mehr für das lokale Flair.

    Die einzelnen Kapitel sind mit Orts- und Datumsangaben überschrieben, wodurch ich einen noch besseren Überblick über das Geschehen habe und alles besser gedanklich einsortieren kann.

    Neben der ausführlichen Danksagung werden mir im Anschluss an den Thriller viele der hier agierenden Personen vorgestellt. Im Glossar erfahre ich Ausführlicheres von Orten und Namen, denen ich in der Geschichte begegnet bin. Überhaupt hat es mir gut gefallen, dass ich viele Informationen rund um das Baskenland bekomme. Einem Landstrich, mit dem ich mich bisher nur sehr wenig bzw. gar nicht beschäftigt habe. Hier aber bekomme ich richtig Lust, diese Gegend auf meine Reiseliste zu setzen. In allem lese ich auch die Liebe der Autorin zu ihrem Land.

    Ich habe einen packenden Thriller gelesen, der mich mit einem etwas ungewöhnlichen Prolog und interessanten Personen sofort gefesselt hat. Dass ich dabei noch einiges über das Baskenland erfahren habe, ist ein interessanter Nebeneffekt.
    Ein Buch, dem ich meine Leseempfehlung gebe!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela P., 26.06.2019 bei bewertet

    Durch das Cover und den Titel bin ich auf diese Reihe aufmerksam geworden und wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil, denn ich bin positiv überrascht.

    Der Schreibstil der Autorin ist verständlich, locker, flott, fliessend und der Lesefluss ist sehr gut gegeben. Die Seiten fliegen nur so dahin. Ebenfalls gibt es ausführliche Szenen und Handlungen, aber es wird nicht zu viel verraten, somit hat der Leser auch noch die Möglichkeit, seine eigene Fantasie wirken zu lassen.

    Der Spannungsbogen ist von Anfang bis zum Ende sehr gut ausgearbeitet und steigert sich ständig. Das hat mir sehr gut gefallen, denn ein Thriller, bei dem die Spannung mal steigt und dann wieder fällt, ist für mich kein Thriller, aber hier hat alles sehr gut gepasst.

    Die Protagonisten Este und Inspector Ayala sind mir sehr ans Herz gewachsen und sympathisch, aber auch die anderen Charakteren kamen sehr gut rüber und passen meiner Meinung nach, perfekt in die Handlungen. Lange kam ich nicht dahinter, wer der Täter oder die TäterIn sein könnte, aber mit der Zeit hat man so eine Vorahnung und bei mir ist es dann auch so eingetroffen.

    Das Setting gefällt mir ebenfalls sehr gut, da ich mir die Orte, aber die Handlungen und Personen sehr gut bildlich vorstellen konnte und ich somit auch wieder eine neue Stadt, Land und Ort kennenlernen konnte.
    Sehr interessant und fasziniert war ich auch über die Vorgeschichte, sowie die mehreren Handlungsstränge. Viele Tatorte, viele Opfer und sehr gute Perspektivenwechsel.

    Mein Fazit: Ein sehr spannender, interessanter und fesselnder Auftakt der Inspector Ayala Reihe mir tollen Charakteren, einem sehr guten Plot, wunderbar ausgebauten Spannungsbogen und flotten, sowie lockeren und leichten Schreibstil. Nachvollziehbaren Handlungen und obwohl der Thriller fast 600 Seiten hat, kam hier nie Langeweile auf. Es gibt auch keine langatmigen oder zähen Stellen. Absolut lesenswert und ich freue mich jetzt schon auf Band 2.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyNinily, 27.08.2019

    Mir gefällt die tiefergehende Beziehung der beiden Ermittler in dieser Geschichte am besten. Sie kennen alle Schwächen und Probleme des anderen, sprechen ganz offen über ihre Zweifel und Ängste. Diese Vertrautheit wirkt sehr glaubhaft und ist eine schöne Abwechslung zu den typischen Einzelkämpfern. Ausserdem wird sehr deutlich, dass es sich hierbei um eine sehr tiefgehende Freundschaft handelt, der jegliche unterschwellige Romantik und sexuelle Spannung fehlt (die aber in anderen Belangen durchaus vorhanden ist, wem das wichtig ist).
    Plus, beide Ermittler wirken dadurch von Anfang an sehr greifbar und geben sich auch nicht so unnahbar und unbesiegbar.
    Aber die beiden sind nicht die einzigen besonderen Personen in diesem Buch. Natürlich, man findet auch hier wieder Eigenschaften und Ereignisse, die man aus anderen Büchern kennt. Aber die Gesamtkomposition der Charaktere und ihre Beziehungen finde ich aussergewöhnlich, gelungen und sehr, sehr wunderbar.

    Das Setting der Geschichte erinnert mich allerdings etwas an die Verfilmung von „die purpurnen Flüsse“. Nicht ganz so trist und düster, aber die ganze Atmosphäre des Buches ist genauso getränkt in Historik, Schwermut und Hoffnungslosigkeit. Ich kann mir dieses mittelalterliche Städtchen, die abgelegenen Dörfer und dunklen, wilden Wälder unfassbar gut vorstellen. Die Geschichte erzeugt eine ganz besondere, fast schon beklemmende Atmosphäre. Die ist aber keinesfalls deprimierend und wird oft genug durch die humorvoll-sarkastischen Protagonisten aufgelockert.

    Fazit
    Für mich ein Roman, dessen Stärke eindeutig seine Charaktere sind. Der Ermittlungsaspekt und „kriminelle“ Plot ist zwar interessant und gut ausgetüftelt, aber sicherlich nicht der Plot des Jahrhunderts, der einen vor Überraschung die Hände über dem Kopf zusammenschlagen lässt. Das Buch als Gesamtpaket ist sehr spannend und ich war durchgehend gut unterhalten. Allerdings sind es tatsächlich die Charaktere, die mich gespannt auf den nächsten Band warten lassen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 24.06.2019 bei bewertet

    In der Kathedrale von Vitoria wird ein totes Paar gefunden. Die beiden sind nackt und die Hände liegen auf der Wange des anderen. Die Szenerie erinnert an eine Mordserie vor zwanzig Jahren. Doch der Täter befindet sich in Einzelhaft und er bietet dem zuständigen Ermittler seine Unterstützung an. Wurde er damals verurteilt, obwohl er unschuldig war?
    Dieser Thriller hat mir sehr gut gefallen. Die Spannung war von Anfang an hoch und der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Die Örtlichkeiten und die Kultur des Baskenlandes sind gut beschrieben. Auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Wir erfahren auch einiges aus dem Privatleben der Beteiligten, aber ich finde nicht, dass es zu viel wird. Inspector Unai López de Ayala, genannt Kraken, ist ein Mann mit Ecken und Kanten, der mir als Ermittler gefällt.
    Interessant fand ich auch die Vorgeschichte. Ein Täter der von seinem Zwillingsbruder überführt wurde und nun schon so lange im Gefängnis sitzt. Nun scheint sich alles zu wiederholen. Kann Tasio de Ortiz, der verurteilte Täter von damals wirklich helfen? War er Täter oder unschuldig? Die Zeit drängt, denn weitere Opfer sollte es natürlich nicht geben. Ausserdem gibt es Druck von oben und der Presse.
    Ich hatte recht schnell einen Verdacht, der sich dann auch bestätigt hat. Trotzdem blieb die Spannung erhalten.
    Ein rasanter und spannender Thriller.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 22.07.2019

    spannend

    Zwanzig Jahre zuvor erschütterte in der kleinen Stadt Vitoria eine Verbrechenserie die Bewohner.
    Der Täter wurde gefasst und sitzt seitdem in Haft.
    Kurz vor seinem Hafturlaub finden erneut Morde nach dem bekannten Muster statt.
    Inspektor Unai Ayala, der schon die erste Mordserie mit grossem Interesse verfolgt hat und davon auch bewogen wurde, der Polizei beizutreten, beginnt mit seiner Kollegin Estebaliz de Gauna die Ermittlungen.
    Ist der vermeintliche Täter von damals unschuldig oder hatte er einen Komplizen, der für ihn erneut mordet?
    Inspektor Ayala verstrickt sich immer tiefer in die Ereignisse von damals und heute. Dabei erliegt er zunehmend dem Charisma des inhaftierten Mörders.

    Meine Meinung:
    Die Geschichte wird von Unai Ayalas erzählt. Nichtsdestotrotz bekommt der Leser einen guten Blick auf die Geschehnisse der Vergangenheit und der Gegenwart. Man hat förmlich Teil an den Ermittlungen und erlebt, wie der Inspektor die alten mit den neuen Morden und der in den Taten enthaltenen Symbolik verknüpft bis es zu einer völlig unerwarteten Auflösung kommt.
    Die Autorin zeichnet die Charaktere sehr lebendig und man erfährt auch was über das Schicksal und Leben der Protagonisten, ohne dass diese persönlichen Probleme im Buch überhand nehmen und die eigentliche Story davon überschattet und fast verdrängt wird.

    Doch machen diese Infos die Protagonisten real und lassen sie lebendig werden.
    Auch Nebenrollen wie der Grossvater und die Grosstante zeichnen sich durch eine sehr liebevolle Darstellung der Person aus. Man merkt, dass die Autorin damit ihren einen Lieben ein kleines Denkmal setzt, nicht nur in der Widmung und der Danksagung.

    Ich fand es sehr spannend, wie die beiden Ermittler die Puzzleteile zusammentragen und trotz einiger Abwege zu dem für mich unerwartetem Ende kommen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 04.09.2019 bei bewertet

    Die Autorin hat bei mir mit diesem Buch den Sprung nach ganz oben geschafft. Die Story ist endlich mal wieder etwas aussergewöhnliches und setzt sich deutlich von den meisten Thrillern ab.
    Ich hätte das Buch jedoch fast nicht gelesen, da ich das Buchcover nicht so ansprechend finde und auch der Klappentext noch nicht wirklich Grosses versprach und bin nun froh, dass es anders gekommen ist.
    Hier ist die Story mit den fein ausgearbeiteten Hintergründen und psychischen Abgründen einfach der Hauptpluspunkt und das herausragendste positive Merkmal.
    Das Einzige was für mich eigentlich einen Punktabzug erfordert hätte war für mich der Sprecher des Hörbuchs. Besser gesagt die ganzen spanischen Namen, die dieser ganz hervorragend ausgesprochen hat. Für mich war es echt anstrengend da ich diese schlecht verstanden haben und mir noch schlechter merken konnte.
    Aber dafür kann ja weder das Buch noch der Sprecher etwas, daher gibt es trotz meiner Probleme die vollen 5 Punkte für dieses tolle Buch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 22.08.2019 bei bewertet

    Was für ein Plot! Eva García Sáenz macht amerikanischen Thrillerautoren mit ihren neuen Reihe um Inspektor Unai 'Kraken' Lópes da Ayala ganz schön Konkurrenz.

    Im schönen Vitoria im Baskenland geht ein Mörder um. Schon wieder! Vor 20 Jahren hatte bereits ein Serienmörder zugeschlagen. Immer ermordete er einen Jungen und ein Mädchen und legte sie in einer bestimmten Pose ab. Jetzt setzen sich diese Morde fort, dumm nur, dass der Täter von damals noch sicher hinter schwedischen Gardinen sitzt. Damit fällt dieser, als Hauptverdächtiger schon mal aus. Sitzt Tasio Ortiz de Zárate etwa unschuldig hinter Gittern oder hat ein Nachahmungstäter wegen Tasios baldiger Haftentlassung die Mordserie fortgesetzt? Ist es etwa Ignacio, sein Zwillingsbruder und ehemaliger Polizist, der seinerzeit Tasio überführte?

    Dieser Plot hat mich wirklich begeistert! Natürlich werde ich nicht spoilern, aber wie diese Story sich entwickelt, ich habe es nicht kommen sehen! Ausserdem gibt hier einige richtig intensivem Thrill-Szenen und wirklich unerwartete Plot-Momente.

    Was überdies sehr reizvoll an diesem Thriller ist, ist das hier sehr gut die besondere Atmosphäre der Stadt Vitoria und die örtlichen Bräuche beschrieben werden. Von christlichen Festen über lokales Brauchtum bis hin zu Unais Gebeten an diie baskischen Gottheiten. All das aber ohne belehrend zu klingen, einfach immer passend und organisch in die Szenen eingewoben.

    Die Charaktere der Ermittler Unai und seiner Kollegin Estibaliz 'Esti' Ruiz da Gauna sind interessant, da sie sich mit Absicht unkonventionell verhalten ud sich dabei auch gegenseitig decken, obwohl sie ihre Differenzen haben.

    Für mich ist das bis jetzt dieses Jahr der beste Thriller mir Lokalflair. Wer mit den typischen baskischen Langnamen wie 'Tasio Ortiz de Zárate' leben kann und dabei keinen Knoten im Hirn bekommt, ist hier bestens aufgehoben.
    Was für ein Plot! Eva García Sáenz macht amerikanischen Thrillerautoren mit ihren neuen Reihe um Inspektor Unai 'Kraken' Lópes da Ayala ganz schön Konkurrenz.

    Im schönen Vitoria im Baskenland geht ein Mörder um. Schon wieder! Vor 20 Jahren hatte bereits ein Serienmörder zugeschlagen. Immer ermordete er einen Jungen und ein Mädchen und legte sie in einer bestimmten Pose ab. Jetzt setzen sich diese Morde fort, dumm nur, dass der Täter von damals noch sicher hinter schwedischen Gardinen sitzt. Damit fällt dieser, als Hauptverdächtiger schon mal aus. Sitzt Tasio Ortiz de Zárate etwa unschuldig hinter Gittern oder hat ein Nachahmungstäter wegen Tasios baldiger Haftentlassung die Mordserie fortgesetzt? Ist es etwa Ignacio, sein Zwillingsbruder und ehemaliger Polizist, der seinerzeit Tasio überführte?

    Dieser Plot hat mich wirklich begeistert! Natürlich werde ich nicht spoilern, aber wie diese Story sich entwickelt, ich habe es nicht kommen sehen! Ausserdem gibt hier einige richtig intensivem Thrill-Szenen und wirklich unerwartete Plot-Momente.

    Was überdies sehr reizvoll an diesem Thriller ist, ist das hier sehr gut die besondere Atmosphäre der Stadt Vitoria und die örtlichen Bräuche beschrieben werden. Von christlichen Festen über lokales Brauchtum bis hin zu Unais Gebeten an diie baskischen Gottheiten. All das aber ohne belehrend zu klingen, einfach immer passend und organisch in die Szenen eingewoben.

    Die Charaktere der Ermittler Unai und seiner Kollegin Estibaliz 'Esti' Ruiz da Gauna sind interessant, da sie sich mit Absicht unkonventionell verhalten ud sich dabei auch gegenseitig decken, obwohl sie ihre Differenzen haben.

    Für mich ist das bis jetzt dieses Jahr der beste Thriller mir Lokalflair. Wer mit den typischen baskischen Langnamen wie 'Tasio Ortiz de Zárate' leben kann und dabei keinen Knoten im Hirn bekommt, ist hier bestens aufgehoben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natascha J., 21.07.2019 bei bewertet

    Klappentext:

    Es sterben immer zwei. Sie sind immer gleich alt. Und sie kennen sich nicht.

    Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken

    Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes Paar, völlig nackt, die Hände auf der Wange des anderen. Das alles gleicht exakt einer Serie von Verbrechen vor zwanzig Jahren, die die Stadt in Atem hielt. Doch der Fall gilt als gelöst, der Täter sitzt in strenger Einzelhaft. Hat man damals einen Unschuldigen verurteilt?

    Soweit ich weiss, ist "Die Stille des Todes" das Krimidebüt der Autorin Eva Garcia Saenz und somit auch der erste Band bzw. Fall mit Inspector Unai Lopez de Ayla auch genannt "Kraken". In Spanien hat es die Krimiserie bereits auf die Bestellerliste geschafft und ich finde es toll, dass auch in Deutschland relativ zeitnah Teil zwei und drei erscheinen. Eine Verfilmung ist auch bereits geplant.

    Die Autorin hat es wirklich geschafft mich mit ihrer Erzählweise in den Bann zuziehen. Ich fand es wahnsinnig spannend zu lesen, wie ein zwanzig jähriger alter Fall wieder von neuem aufgerollt wird, mit dem Verdacht, den Falschen beschuldigt zu haben. Diese Kapitel aus der Vergangenheit, die es immer mal wieder gab, fand ich grandios und haben mich teilweise wirklich geschockt zurück gelassen. Der Leser wird bei den Ermittlungen immer wieder an der Nase herum geführt und erst zum Ende des Buches hin, wird dem Leser bewusst, welches Geheimnis hier so lange gehütet wurde. Von den vielen Wendungen war ich immer wieder überrascht und ich habe mit den beiden Ermittlern wirklich mitgefiebert.

    Trotz der ganzen Grausamkeiten und den actiongeladenen Szenen, beschreibt die Autorin auch super gut den Schauplatz des Ganzen. Mit vielen Fakten um die verschiedenen Bauwerke und allem anderen in der Stadt Vitoria, macht sie richtig Lust, die Stellen mal selbst zu besichtigen.

    Daher kann ich nur sagen: Ein wirklich packender Thriller, der definitiv Lust auf mehr macht und ein sehr gelungenes Debüt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    5 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M., 26.06.2019

    Pageturner aus dem Baskenland

    Vitoria- Gateis, die Hauptstadt Baskenlands. Es geschehen ritualisierte Doppelmorde. Genau wie vor 20 Jahren. Der damals verurteilte Täter, Tasio Zarate befindet sich seitdem in Haft, steht aber kurz vor einem Hafturlaub. Sein Zwillingsbruder Ignacio Zarate, der damalige Polizeichef überführte Tasio. Aber war Tasio wirklich der Täter?

    Im Mittelpunkt der Ermittlungsarbeit steht Inspektor Unai Ayala, genannte Kraken (Tintenfisch), der vor einiger Zeit seine Frau und seine noch ungeborenen Zwillinge verlor. Er ermittelt gemeinsam mit seiner Kollegin und guten Freundin Estibaliz Gauna, die früher einmal drogenabhängig war. Sie bekommen zudem eine neue Vorgesetzte, Alba Salvatierra. Zwischen ihr und Kraken knistert es gewaltig, allerdings ist sie verheiratet. Das hört sich vielleicht alles ein wenig schräg an, aber es ist gut geschrieben und es macht Spass, diese Charaktere zu begleiten.
    Man erfährt ein wenig aus deren Privatleben und lernt einige Familienangehörige kennen. Insbesondere der schon betagte, aber sehr clevere Grossvater von Kraken hat es mir angetan. Die Freundschaft zwischen Kraken und seiner Kollegin hat mich allerdings irgendwie nicht so recht überzeugt. Irritierend fand ich zudem gegen Ende eine Situation, in der er sehr wütend auf sie war und sagte, er werde ab sofort nicht mehr mit ihr zusammen arbeiten, aber danach geht alles weiter wie zuvor, als wäre nichts geschehen. Es war zwar kurz vor dem Showdown, aber dennoch...

    Parallel gibt es einen zweiten Erzählstrang in einer anderen Zeitebene. Es ist zu Beginn der 70er Jahre und im Fokus stehen der unglücklich verheiratete Arzt Dr. Urbina sowie Blanca, die unglücklich Verlobte eines sehr reichen, mächtigen und sehr gewalttätigen Industriellen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Beziehung....
    Die Stimmung ist hier recht düster, traurig und auch berührend. Dieser Erzählstrang hat mir ausnehmend gut gefallen und ich fand es sehr schade, dass er nach der Hälfte des Buches schon grösstenteils beendet war.

    Darüber hinaus erfährt man so einiges über das Baskenland. Man lernt Traditionen, Feste, Alltagsgewohnheiten sowie altertümliche Gemäuer, Denkmäler und Landschaften kennen. Dies fand ich insgesamt sehr gelungen und bereichernd und machte gar Lust sich Vitoria und Umgebung mal anzuschauen.

    Die ganze Ermittlungsentwicklung und "verwicklung" fand ich bis zur Häfte des Buches ungeheuer spannend. Dann wurden Täter und Motiv relativ klar. Ab hier ging es im Grunde nur noch darum, den Täter zu finden und möglichst weitere Morde zu verhindern. Für mich war dies dann nicht mehr ganz so spannend, irgendwie war die Luft etwas raus. Dennoch liess sich der Krimi gut zu Ende lesen. Die Kapitel sind relativ kurz und enden oft an kleinen Cliffhängern, so dass man das Buch einfach nicht zuklappen kann..:)
    Der Showdown war dann klassisch. Allerdings fand ich die noch eingeschobene private Verbindung des Täters zu konstruiert. Das gefiel mir irgendwie überhaupt nicht.

    Noch positiv zu erwähnen sind das angehängte Glossar und Personenverzeichnis, der faire Preis sowie der baldige Erscheinungstermin des 2. Bandes (Oktober 2019).

    Fazit: Alles in allem ein kurzweiliger, vor allem in der ersten Häfte sehr spannender Krimi, mit einem sympathischen Ermittler und interessanten Einblicken ins Baskenland.
    3,5 Punkte

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 22.06.2019 bei bewertet

    Der Kraken ermittelt
    Die Autorin Eva Garcia Sáenz lebt in Vitoria im Baskenland und da finden auch ihre Thriller statt.

    „Die Stille des Todes“ ist der erste Fall für den Inspektor Ayala, der auch Kraken genannt wird. Er erzählt diese Geschichte, obwohl er im Sterben liegt, mit einer Kugel im Kopf.
    Der Thriller schildert eine besondere Tragödie, die bis 40 Jahre zurück geht.
    In der Kathedrale wird ein totes nacktes Pärchen aufgefunden. Die Todesart gab es schon vor 20 Jahren und der Mörder sitzt im Gefängnis. Für den Inspektor und seine Kollegen wird es ganz schön kniffelig. Die Ermittlungen sind schwierig und es ist Eile geboten, damit es nicht zu viele Tote gibt.
    Das ist mal eine neue Idee, von so einem Fall habe ich noch nichts gelesen.
    Die Personen in dem Roman habe alle besonders interessante Charaktere. Besonders Ayalas Grossvater gefiel mir.

    Von dem Fall war ich gefesselt. Es dauerte lange bis ich einen Verdacht hatte, aber dann entwickelte sich die Geschichte noch auf eine ganz andere Art. Die Atmosphäre der Taten und des Ortes bestechen dann noch mit unerwarteten Wendungen.
    Die Stille des Todes ist ein gut lesbarer spannender Thriller.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 22.07.2019 bei bewertet

    Vor 20 Jahren erschütterte die spanische Stadt Vitoria eine Mordserie. Immer zwei Menschen wurden ermordet, sie lagen nebeneinander. Die ersten Mordopfer waren Säuglinge - von da an waren die Opfer stets 5 Jahre älter, wurden zwar als Paar abgelegt, kannten sich jedoch nicht. Der Täter wurde schnell verhaftet. Vielleicht zu voreilig - denn nun gehen die Morde weiter. Der erste Fall für Inspector Ayala - der Kraken.

    Dieses Buch empfand ich zunächst als gewöhnungsbedürftig. Ich hatte immense Schwierigkeiten die vielen Personen auseinander zu halten. Dabei waren die spanischen Namen nicht gerade hilfreich. Auch der Schreibstil ist jenseits dessen, was man heute gewohnt ist. Hier empfand ich ihn als etwas getragen. Jedoch - wenn man sich einmal auf das Buch eingelassen hat und sich daran gewöhnt hat, liest es sich gut. Man fliegt zwar nicht durch die Seiten, aber durch die Spannung bleibt man doch gern dabei. Die Charaktere werden gut in diese Serie eingeführt. Man erfährt privates, aber es nimmt nicht überhand. Schön empfand ich die Beschreibungen der Örtlichkeiten. Man merkt, dass die Autorin sich hier auskennt! Sie beschreibt so bildhaft, dass man hier alles vor sich sieht.
    Insgesamt eine Serie, die ausbaufähig ist!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 24.06.2019

    In der Kathedrale von Vitoria wird ein totes Paar gefunden. Die beiden sind nackt und die Hände liegen auf der Wange des anderen. Die Szenerie erinnert an eine Mordserie vor zwanzig Jahren. Doch der Täter befindet sich in Einzelhaft und er bietet dem zuständigen Ermittler seine Unterstützung an. Wurde er damals verurteilt, obwohl er unschuldig war?
    Dieser Thriller hat mir sehr gut gefallen. Die Spannung war von Anfang an hoch und der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Die Örtlichkeiten und die Kultur des Baskenlandes sind gut beschrieben. Auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Wir erfahren auch einiges aus dem Privatleben der Beteiligten, aber ich finde nicht, dass es zu viel wird. Inspector Unai López de Ayala, genannt Kraken, ist ein Mann mit Ecken und Kanten, der mir als Ermittler gefällt.
    Interessant fand ich auch die Vorgeschichte. Ein Täter der von seinem Zwillingsbruder überführt wurde und nun schon so lange im Gefängnis sitzt. Nun scheint sich alles zu wiederholen. Kann Tasio de Ortiz, der verurteilte Täter von damals wirklich helfen? War er Täter oder unschuldig? Die Zeit drängt, denn weitere Opfer sollte es natürlich nicht geben. Ausserdem gibt es Druck von oben und der Presse.
    Ich hatte recht schnell einen Verdacht, der sich dann auch bestätigt hat. Trotzdem blieb die Spannung erhalten.
    Ein rasanter und spannender Thriller.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 25.06.2019 bei bewertet

    Spannendes Katz- und Mausspiel!

    In der Kathedrale von Vitoria wird ein ermordetes Paar aufgefunden. Es ist genauso drapiert, wie die Opfer der Mordserie, die die Stadt vor zwanzig Jahren in Atem hielt. Der damalige Täter wurde gefasst und sitzt noch immer im Gefängnis. Nun steht allerdings sein erster Hafturlaub an. Ist damals überhaupt der wirkliche Mörder verurteilt worden oder ist der Mann unschuldig? Inspector Ayala ermittelt und gerät dabei selbst in grosse Gefahr....

    "Die Stille des Todes" ist der Auftakt einer Reihe, in der Inspector Unai López de Ayala ermittelt. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei der Hauptteil in der Ich-Form, aus der Sicht des Inspectors, geschildert wird. Es gibt allerdings auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die zunächst nicht mit dem aktuellen Geschehen in Verbindung gebracht werden können, sich aber im weiteren Verlauf ins Gesamtbild einflechten.

    Es gelingt der Autorin hervorragend, sofort das Interesse an der Handlung zu wecken. Denn der Prolog, in dem Inspector Ayala den Leser ins Geschehen einführt, endet bereits mit einem Paukenschlag. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Denn der Inspector plaudert locker aus dem Nähkästchen. Er versteht es nicht nur Spannung aufzubauen, sondern auch Humor einfliessen zu lassen, der dafür sorgt, dass man das Gefühl hat, ihm direkt gegenüber zu sitzen und seinem Bericht zu lauschen. Man stellt schnell fest, dass Ayala geradezu besessen davon ist, die Identität des Täters zu lüften und die Mordserie zu stoppen. Deshalb verfolgt man ein Katz- und Mausspiel, das durchgehende Spannung garantiert und in einem grandiosen Finale gipfelt.

    Die Beschreibungen des Baskenlandes sind dabei so gelungen, dass man sich der Handlungsorte stets bewusst ist. Die besondere Atmosphäre schwebt regelrecht zwischen den Zeilen, sodass man das Gefühl hat, selbst durch die Gassen zu streifen und dabei die beschriebenen Orte aufzusuchen. Die Charaktere wirken ausserdem sehr lebendig. Man kann sich deshalb mühelos auf die spannende Jagd nach dem Täter einlassen. Doch hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint, denn es kommt zu einigen Überraschungen.

    Krimis und Thriller sind ja meine absoluten Favoriten und bei diesem Exemplar habe ich mich ausgesprochen gut unterhalten. Denn durch die intensiven Beschreibungen der Handlungsorte und Charaktere, konnte ich mich ganz auf die Handlung einlassen und die spannende Jagd nach dem Täter geniessen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 26.08.2019

    Die Stille des Todes, Thriller von Eva Garcia Saenz, 576 Seiten erschienen bei Fischer Scherz.
    Inspektor Ayala genannt Kraken ermittelt mit seiner Kollegin Inspectora Gauna in ihrem ersten gemeinsamen Fall.
    In einer alten Kathedrale in Vitoria im Baskenland wurden die Leichen eines jungen Paares gefunden, die Auffinde-Situation erinnert an eine Mordserie die Zwanzig Jahre zuvor die Stadt in Angst und Schrecken versetzt. Auch damals gab es Morde an Paaren die in gleicher Weise arrangiert waren. Für die damaligen Verbrechen sitzt seit zwanzig Jahren Tasio de Ortiz der berühmte Historiker im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses. Sein erster Hafturlaub steht unmittelbar bevor. Weitere Morde folgen und Tasio bietet dem Kraken seine Hilfe bei der Überführung des Mörders an. Wurde er damals zu Unrecht verurteilt? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
    Der Plot teilt sich in 25 spannende Kapitel, welche mit grossen Kapitelzahlen und einem Tweed, des inhaftierten Tasios an den Kraken, überschrieben sind. Der Schreibstil der Autorin ist atmosphärisch dicht und unglaublich rasant. Ich war von diesem Debüt regelrecht überwältigt. Dass Saez aus Vitoria stammt, merkt man sofort an der Beschreibung des Settings, man kann sich die geschriebenen Szenen mühelos vorstellen und ist sich stets bewusst, dass die Handlung im Baskenland zuträgt. Dies war mein erster Thriller der in Spanien spielt und nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den ungewöhnlichen Namen von Charakteren und Orten, die glücklicherweise im Anhang extra aufgeführt sind, hat man sich auch daran gewöhnt. Besonders das Personenregister fand ich dabei hilfreich. Die Karten in den Umschlagklappen habe ich ebenfalls des Öfteren zu Rate gezogen. Namen und Ausdrücke in Spanisch bzw. Baskisch sind kursiv gedruckt. Leider konnte ich nicht alle kursiven Wörter im Glossar finden.
    Die Geschichte lebendig zu erzählen ist der Autorin sehr gut gelungen, da sie als Schreibstil die Ich-Form aus der Sicht des Protagonisten gewählt hat. Ausserdem handelt die Geschichte in zwei Zeitebenen. Wobei mich anfangs der Erzählstrang aus der Vergangenheit noch mehr fesseln konnte. Das Land prägt den Charakter, der handelnden Figuren. Alba, German, die Zwillinge und auch der Grossvater des Kraken erscheinen für mich, als ob sie alte Bekannte wären. Alle Personenen authentisch und nachvollziehbar handeln zu lassen hat Eva Garcia Saez in ihrem Debütthriller zur Perfektion gebracht. Die Spannung war durchgehend hoch und zum Ende nervenzerreissend, bis kurz vor dem Schluss konnte ich den wahren Täter noch nicht ausmachen und war von der Auflösung überrascht. Temporeich und zügig liest sich das Buch und nebenbei erfährt der Leser noch einiges über die Historie und Bräuche der Gegend. Meine Lieblingsfigur der Geschichte war der betagte aber rüstige Grossvater des Kommissars, eine wahrhaft beeindruckende Figur, die hoffentlich in den Fortsetzungen noch oft mit dabei ist. Die Kollegin Esti dagegen hätte ich mir gerne etwas mehr ausgearbeitet gewünscht. Das Ende gestaltet sich so, dass es eine befriedigende Auflösung gibt, der Leser aber gerne wissen will was in den weiteren Bänden passiert. Da die Serie in Spanien schon mit drei Bänden erschienen ist, wird es bis zum Erscheinen nicht allzu lange dauern. Darauf bin ich wirklich schon gespannt. Die Leseprobe der Fortsetzung im Anschluss an das Buch habe ich gelesen und es geht unmittelbar mit einem neuen Fall weiter. Der vorliegende Band soll verfilmt werden. Das kann ich mir gut vorstellen, denn bei der Lektüre lief die Handlung sowieso schon wie ein Film in meinem Kopf ab. Ein Thriller den ich nur empfehlen kann und 5 Sterne verdient hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 12.04.2020

    Dieser Thriller ist der erste einer Trilogie rund um den sympathischen Inspector Unaí López de Ayala und seiner Kollegin Inspectora Estíbaliz Ruiz de Gauna.

    Kurz zum Inhalt:

    Während der Renovierungsarbeiten an der Kathedrale von Vitoria wird ein ermordetes Pärchen gefunden. Doch es ist nicht nur irgendwie ermordet worden sondern, ziemlich genauso inszeniert, wie alle anderen Paare, einer Mordserie, die vor zwanzig Jahren die Stadt erschüttert hat: Mann und Frau sind nackt und halten sich gegenseitig jeweils eine Hand an die Wang.

    Wie kann das sein? Der Täter von damals verbüsst nach wie vor seine Strafe in der Haftanstalt. Ist er unschuldig? Hat man damals Fehler in den Ermittlungen gemacht? Brisant ist die Sache allemal, weil Täter und damalige Ermittler Zwillingsbrüder sind.

    Inspector Unaí López de Ayala, den man seit seiner Jugend „Kraken“ nennt, und seiner Kollegin Inspectora Estíbaliz Ruiz de Gauna läuft die Zeit davon. Denn der nächste Doppelmord lässt nicht lange auf sich warten ....


    Meine Meinung:

    Die baskische Autorin Eva García Sáenz lässt mit dieser Thriller-Trilogie ihre Leser in die tiefen Abgründe der menschlichen Seele blicken.

    Ich bin ja nicht unbedingt ein Thriller-Fan, doch dieser hier hat mich gleich zu Beginn in den Bann gezogen. Neben der spannenden Handlung wird auch der Geschichte der Stadt viel Platz eingeräumt. Das gefällt mir sehr gut, denn solche Informationen erweitern den Horizont.

    Die Atmosphäre in der Stadt, die bereits vor zwanzig Jahren von einer Mordserie heimgesucht worden ist, ist gut dargestellt. Die ohnehin schon zurückhaltenden Bewohner, sind misstrauischer denn je.

    Die Charaktere sind bodenständig. Die wenigen, die zugezogen sind, erleben das Gefühl des „Nicht-dazu-Gehörens“ hautnah. Vitoria ist ein Kleinstadt, in der jeder jeden kennt. Das macht auch die Ermittlungen gleichzeitig leicht und schwer. Ayala kennt die Menschen und ihre Gedanken, ist er doch ein ausgezeichneter Profiler. Doch dieser Fall scheint ihn an seine Grenzen zu bringen.
    Die Leser können den Ermittlern über die Schulter schauen. Interessant ist die hohe Dichte an sehr alten Menschen. Menschen wie Ayalas Grossvater oder seine Grosstante, die obwohl jenseits der 90 Jahre mit beiden Beinen im Leben stehen. Doch genauso auffällig sind gewalttätige Väter, die einen massgeblichen Einfluss auf die Leben ihrer Kinder haben. Das erschreckt ein wenig. Ist es die karge Landschaft oder die seit je her, in viele kriegerische Scharmützel verwickelte Bevölkerung, die hier einen besonderen Menschenschlag hervorbringt?

    Der Schreibstil ist gefällig, fesselnd und angenehm lesbar. Um die vielen, für deutschsprachige Zungen mitunter schwierigen Namen auseinander zu halten, gibt es im Anhang ein Personenverzeichnis sowie ein ausführliches Glossar. Mit Hilfe des Stadtplanes von Vitoria und der Landkarte des Baskenlandes kann sie der Leser gut orientieren.

    Fazit:

    Ein fesselnder Thriller, der Lust auf die Folgebände macht. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 20.08.2019

    Atmosphärisch dicht

    In der baskischen Stadt Vitoria geht die Angst um: In der Kathedrale wurde ein totes Paar gefunden, nackt, die Hände auf den Wangen des anderen. Es erinnert an eine Serie von vor zwanzig Jahren, doch der Täter von damals sitzt hinter Gittern. Er hat immer seine Unschuld beteuert. Inspector Ayala, genannt Kraken, nimmt Kontakt zu ihm im Knast auf. Mit seiner Kollegin Esti versucht Ayala, diesen Fall zu lösen. Können weitere Tote verhindert werden?

    Mit vielen Nebenhandlungen und gewichtig an Seiten kommt dieser Thriller der Autorin Eva García Sãenz daher. Deshalb ist der Einstieg in das Buch nicht ganz einfach, muss der Leser sich doch erstmal orientieren, wie die einzelnen Personen zusammenhängen, was durch die baskischen Namen etwas erschwert wird. Wer sich jedoch durch dieses Dickicht hindurch wagt, wird mit einem spannenden Thriller belohnt, der mit einer äusserst verblüffenden Lösung aufwartet. Erst nach und nach wird diese aufgerollt, man rätselt mit und versucht die Puzzlestücke der Ermittlung zusammenzufügen. Authentisch erscheint das Umfeld des Ermittlerteams. Die Spannung baut sich zunehmend auf, bis man am Schluss der Geschichte immer schneller blättert und liest. Dabei hat man als Leser den Eindruck, sich selbst durch Vitoria zu bewegen, so bildlich erzählt die Autorin aus ihrer Heimat.

    Dieser Thriller hat mich sehr gut unterhalten können, auf die Fortsetzung bin ich bereits gespannt. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 21.09.2019 bei bewertet

    Der erste Band um den baskischen Inspector Ayala - genannt Kraken - beschäftigt sich in dem Buch "Die Stille des Todes" von Eva Garcia Saenz mit den mysteriösen Morden an immer einen Pärchen. Das eigenartige und scheinbar auch Einzige verbindende ist, das die beiden Opfer gleich alt sind und immer nackt einander zugewandt liegen. Sie kennen sich nicht, so dass die Suche nach dem Mörder nicht einfacher wird.

    Schnell scheint ein Täter gefunden zu sein, doch dieser sitzt seit einer Mordserie vor 20 Jahren und im Gefängnis und kann daher auch nicht der derzeitige Täter sein. Erschwerend kommt hinzu, dass er kurz vor einem Hafturlaub steht, was den Druck der Öffentlichkeit noch erhöht. Ausserdem will der verurteilte Mörder helfen, den jetzigen Mörder zu überführen, aber er stellt so einige Bedingungen.

    Die Autorin schafft es während des Romans immer mehr Details einzustreuen, die die Leser auf immer neue (falsche) Fährten ansetzt. Ausserdem wird zwischendrin in Rückblenden immer auf die Vergangenheit zurück geblickt. Zunächst ist kein richtiger Zusammenhang mit dem aktuellen Fall zu erkennen, aber zum Ende zeigt sich dieser doch sehr gelungen. Das Ende hat mich ziemlich überrascht, aber ich fand es doch logisch und zu der Geschichte passend.

    Den Thriller fand ich spannend und überzeugend, und ich freue mich auf weitere Fälle mit Inspector Ayala.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein