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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 14.09.2018

    Als Buch bewertet

    Zuerst möchte ich hier auf den Titel "Die Sonnenschwestern" eingehen, denn diesen finde ich nicht so passend. Konnte dazu keinen direkten Zusammenhang zum Inhalt finden. Der englische Titel "The Hourglass" (Die Sanduhr) finde ich hier äusserst passend und stimmig, denn dieser Gegenstand verweist immer wieder auf wichtige Details und Zusammenhänge im Buch. Schade, dass der deutsche Titel so davon abweicht.



    Das Cover finde ich hervorragend gewählt. Sowohl die Abbildungen wie auch die Szenerie sind wunderbar stimmig und laden ein. Ich musste beim Lesen immer wieder das Cover betrachten, weil es optimal passt und die Atmosphäre des kompletten Buches gelungen aufgreift.

    Die Klappeninnenseiten, die zwar nur einfarbig sind, machen dennoch jede Menge her, weil sie stimmig zur generellen Grundfarbe gehalten sind.



    Der Schreibstil ist sehr eingängig und die Autorin hat die Umsetzung, die Geschichte aus zweierlei Perspektiven und Zeitebenen zu erzählen, die sich einander mehr und mehr annähern, hervorragend umgesetzt. Zum einen wird die Spannung dadurch aufgebaut, zum anderen wird man als Leser dadurch miteingebunden, weil man darüber nachdenkt, wie denn alles so zusammenpassen wird. Ausserdem kann man so voll in die Geschichte eintauchen und das "Entstehen" direkt miterleben und die Hintergründe begreifen.

    Der Spannungsbogen wurde über das ganze Buch hinweg hoch gehalten.



    Die Erzählung der Geschichten ist Tracy Rees gut gelungen und ich konnte, bis auf wenige Seiten zu Beginn des Buches, flüssig lesen. Zu Anfang hatte ich kurz das Problem, in die jeweilige Geschichte zu finden. Dazu musste ich immer mal wieder zurückblättern, um die Zusammenhänge voll und ganz zusammensetzen zu können. Aber, das hat sich innerhalb kürzester Zeit erledigt und da das Buch danach so interessant und "nicht-mehr-Wegzulegen" war, werde ich hier auch keinen Punkt abziehen, weil alle anderen Seiten diese kurze Passage weitaus entschädigen.



    Das Thema ist gut gewählt, denn es zeigt gute Brisanz und so tiefgründig, authentisch und nachvollziehbar wie es umgesetzt wurde, kann man das Ganze hautnah miterleben und -begreifen.



    Die Atmosphäre, die die Szenerien, die Landschaft und die Leute aufbauen, sind passend in die jeweilige Zeit gesetzt und lassen den Leser damit verschmelzen.



    Mein Fazit: Tracy Rees hat wieder mal gezeigt, wie ein gutes Buch geschrieben werden kann

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 13.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Autorin bedient sich zweier Handlungsstränge und wechselt zwischen Nora in der Gegenwart und Chloe in der Vergangenheit hin und her. Anfangs tat ich mir mit Noras Handlungsstrang etwas schwer, da sie mir sehr orientierungslos daherkam. Grundsätzlich fand ich auch Chloes Handlungsstrang viel interessanter und spannender. Da die Geschichte bei ihr als Kind beginnt und sich durchzieht bis in die Gegenwart, war es durchweg fesselnd zu erfahren, was sie erlebt hat und warum sie Llew nie wieder gesehen hat. Generell hat es etwas zu lange gedauert, bis es interessant wurde und daher tat ich mir auch etwas mit dem lesen schwer. Zum Ende hin hat mich die Geschichte dann gepackt gehabt und auch Noras Handlungsstrang fing mir an zu gefallen. Eine sehr interessante Familiengeschichte, die zum mitfiebern einlädt. Warum der Buchtitel „Die Sonnenschwestern“ lautet, erschliesst sich mir leider überhaupt nicht.

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  • 5 Sterne

    25 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebe4, 18.09.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist total wunderschön elegant und lässt die Fantasie schon spielen, durch die junge Frau die man von hinten sieht ,in ihrem wunderschönen roten Kleid vor einem offenen Tor mit einem wunderschönen Ausblick.
    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ausgezeichnet. Sie schreibt total genau, selbst das kleinste Detail lässt sie nicht aus und das gefällt mir ganz gut. Ebenso schreibt sie fliessend und es lässt sich einfach gut lesen.
    Schon der kleine Text worum es in dem Buch handelt macht Lust auf mehr.
    Die Geschichte handelt um Nora die fast 40 Jahre ist und auf einmal eine Vision hat und einen Strand vor ihren Augen sieht und auf einmal etwas macht, etwas völlig spontanes ohne vorher darüber grossartig nachzudenken. SIe kündigt ihren Job, da sie nur noch den Wunsch hat, an dem Ort ihrer Vision zu verreisen. Eigentlich eine total verrückte Vorstellung.
    Das sie dort dann auf Entdeckunsgsuche geht und dadurch noch mehr über ihre eigene Familie entdeckt und erfährt, macht dieses Buch zu etwas besonderen. Das Moderne wurde total schön mit dem historischen gekonnt verbunden und das ist einfach wunderbar zu lesen.
    Das Buch hat mir wunderbar gefallen und man hat sich einfach mit dabei gefühlt, einfach mittendrin im Geschehen.
    Ein Muss für alle Fans, die Romane mit historischen Huntergrund und Familiengeschichten lieben.

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  • 5 Sterne

    15 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 15.10.2018

    Als Buch bewertet

    „Die Sonnenschwestern“ war mein erstes aber ganz sicher nicht mein letztes Buch von Tracy Rees. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich von dieser Geschichte völlig gefesselt und wollte den Roman überhaupt nicht aus der Hand legen.

    Erzählt wird auf zwei verschiedenen Ebenen. Zum einen begleiten wir in den fünfziger Jahren Chloe durch ihre Teenagerzeit. Jeden Sommer fährt sie zu Verwandten nach Tenby und verbringt dort aufregende Ferien.
    Parallel dazu treffen wir im Jahr 2014 auf Nora. Mit 40 Jahren steht sie an einem Wendepunkt ihres Lebens. Sie verlässt ihren Freund, kündigt ihren Job und reist ebenfalls nach Tenby.

    In kurzen Kapiteln springt die Geschichte zwischen den beiden Charakteren hin und her. Ich fand beide Perspektiven gleichermassen interessant. Bei jedem Wechsel ändert sich auch die Grundstimmung. Während Chloes Sommer von Freude und Leichtigkeit geprägt sind, überwiegt in Noras Kapiteln zunächst Melancholie und Ratlosigkeit. Im Verlauf der Geschichte gleichen sich die Stimmungen an und wechseln schliesslich ins Gegenteil.

    Das kleine Dorf Tenby wird sowohl damals als auch heute als ein hübscher Ort am Meer beschrieben, an dem man gerne seinen Urlaub verbringt und der somit einen perfekten Schauplatz für einen Roman bietet.
    Insbesondere zu Noras Zeiten ist das Dorf voll von liebenswerten Charakteren, die ich schnell in mein Herz geschlossen habe.
    Sicherlich ist die Handlung ab einem gewissen Punkt ziemlich vorhersehbar, aber dank dem wunderbaren Schreibstil saugte ich die knapp 450 Seiten völlig versunken in mich auf.
    Dieser Roman hat mich so gut unterhalten, dass er zu meinen Jahreshighlights 2018 zählt!

    Einzig den deutschen Titel „Die Sonnenschwestern“ finde ich eigenartig gewählt, denn Schwestern gibt es hier keine. Es wäre passender gewesen, den Originaltitel eins zu eins zu übersetzen.

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  • 5 Sterne

    19 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Donna Vivi, 24.10.2018

    Als Buch bewertet

    Ein liebevoller Frauenroman

    Tracy Rees kann man nur gern haben. Die junge Schriftstellerin trifft grundsätzlich den richtigen Ton, sie fällt sofort mit ihrer stilsicheren, gehobenen Sprache auf und wählt geschickt auch diesmal ein Thema, das einen richtig guten Frauenroman ausmacht: Liebe und wieder gefundenes Glück. Romantisch, entzückend englisch, vor einer atemberaubenden, nostalgischen Kulisse. Auch bei „Die Sonnenschwestern“ ist das der Fall.

    Die Geschichte einer liebenden Mutter und einer verzweifelten Tochter ist rührend und spannend zugleich. Auf zwei Zeitebenen verlaufen die Ereignisse zu einem gemeinsamen Faden. Im Grunde genommen handelt es sich um eine eher alltägliche Erzählung, doch Tracy Rees verleiht dem unscheinbaren englischen Alltag eine Menge Spannung und eine besondere Eleganz, somit wirkt das Buch von Anfang an unwiderstehlich.

    Zu erwarten sind keine grossen emotionalen Ausbrüche, still und zurückgenommen führt die Autorin durch alle Widrigkeiten zweier Frauenschicksale. Mit der stimmungsvollen Vorstellung des walisischen Ortes Tenby und dem betörenden Duft der Welsh Cakes rundet sie die Erzählung liebevoll ab.

    Die Übersetzung von Elfriede Peschel ist wieder so treffend und bewundernswert!

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  • 4 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 07.09.2018

    Als eBook bewertet

    Warum musste es so kommen?

    Prolog. Eine alte Frau bittet Gott um die Gewährung einer Bitte….
    Nora hatte sich von ihrem Freund Simon getrennt, und sie machte eine Therapie…
    Sie hatte in einer Art Vision etwas gesehen…. Und sie kündigte ihre Stelle…
    Nora entschloss sich, nach Tenby zu fahren… Und sie wollte jemanden besuchen…
    Juli 1953. Chloe fuhr wie jedes Jahr in den Ferien nach Tenby. Sie freute sich auf die Zeit und vor allem auch auf Llew….
    Sie wohnte in Tenby bei ihrer Tante Susan und deren Familie… Ihre Cousine Megan ärgerte sie immer wieder, weil ihre Eltern sich nicht so viel für sie leisten konnten wie Megans…
    Eines Tages jedoch geschah etwas Schreckliches, das ihr Leben dramatsich veränderte…
    Welche Bitte richtete die alte Frau an Gott? Warum hatte sich Nora von Simone getrennt? Weshalb war sie in Therapie? Was hatte Nora plötzlich vor sich gesehen? Warum kündigte sie ihre Stelle? Weshalb fuhr sie nach Tenby? Wen wollte sie besuchen? Gefiel es Chloe so gut in Tenby, weil sieImmer wieder ihre Ferien dort verbrachte? Wohnte sie gerne bei ihrer Tante? Inwiefern ärgerte Megan Chloe? Und was geschah eines Tages Schreckliches? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
    Meine Meinung
    Das Buch ist berührend, aber ja, auch spannend. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich litt mit Nora, die nicht wusste, was sie nach ihrer Kündigung tun sollte. Und ich litt mit Chloe, die sich von ihrer Cousine Megan einiges gefallen liess, was ihre Kleidung betraf. Und ich litt mit Llew, der in Chloe verliebt war, zumal er noch zwei Jahre jünger war als sie. Und als das Schreckliche geschah, hätte ich jemanden erwürgen können. Durch das Buch kam ich sehr gut durch, denn es liess sich leicht und flüssig lesen. Auch gab es keine Unklarheiten was Worte oder gar ganze Sätze betraf. Einzig eines ist mir unklar, und das ist der Titel. Wer waren die Sonnenschwestern? Aber da der Inhalt für mich sehr gut war, werde ich diese Unklarheit vernachlässigen und dem ‚Buch eine Lese-/Kaufempfehlung geben sowie vier von fünf Sternen, bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nasa, 08.10.2018

    Als Buch bewertet

    Die Sonnenschwestern von Tracy Rees ist ein leichter Roman, der auf zwei Zeitebenen die Geschichte einer Mutter und die der Tochter aufzeigt. Zudem ist es der dritte Roman der Autorin.

    2006 Nora ist fast 40 und irgendwie gefangen in der Routine ihres Lebens und ist damit unzufrieden. Sie wagt einen Neuanfang und kehrt London den Rücken. Sie kündigt ihren Job, verlässt ihren Partner und vermietet ihre Wohnung. Sie reist nach Tenby einen kleinen idyllischen Ort in Wales.

    In den 1950iger Jahren verbringt Chloe ihre Sommerferien in Tenby bei ihrer Tante. Die drei Wochen sind für sie das Highlight des Jahres. Vor allem wegen ihren 2 Jahre jüngeren Freund Llew der mit Chloe durch dick und dünn geht, bis eines Tages was unfassbares geschieht was das Leben aller verändert.

    Da ich die anderen beiden Bücher von Tracy Rees gelesen habe, war ich gespannt auf diesen Roman. Dieser ist allerdings ganz anders als die beiden andern. Hier spielt die Geschichte in der neuern Vergangenheit und nicht im 18 Jahrhundert. Aber genau das fand ich sehr faszinierend. Ich lese sehr gerne Geschichten die auf verschiedenen Zeitebenen spielen und bei der es auch ein Geheimnis zu lüften gibt.

    Der Schreibstil ist gewohnt leicht gewesen. Man kam gut in die Geschichte rein, auch wenn es etwas gedauert hat bis man bei der eigentlichen Handlung ankam. Tracy Rees legt grossen Wert darauf dem Leser die Charaktere näher zu bringen. Sie beschreibt diese sehr plastisch und authentisch. So konnte man sich Nora und Chloe gut vorstellen und hat mit beiden mitgefühlt und war mit ihnen zusammen in Tenby.

    Was die Geschichte an sich angeht war sie nicht sonderlich innovativ. Es gab solche Geschichten schon von anderen Autoren, was mich aber nicht sonderlich gestört hat, da ich diese Art von Büchern gerne lese. Es war ein tolles Buch was ich empfehlen kann. Aber Vorsicht wer die anderen Bücher der Autorin kennt sollte sich bewusst machen, das es sich hier um ein anderes Genre handelt.

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  • 4 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nalik, 28.09.2018

    Als Buch bewertet

    Nora steht mit ihren 40 Jahren total neben sich. Sie besucht regelmässig einen Therapeuten und beginnt in ihrem Leben aufzuräumen. Erst trennt sie sich von ihrem Lebensgefährten Simon, dann kündigt sie von jetzt auf gleich ihren Job und beginnt in der Vergangenheit zu wühlen. Extra hierfür fährt sie nach Tenby, den Ort an dem ihre Mutter früher immer ihre Ferien verbracht hat.
    Dort begibt sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln.

    Die Geschichte spielt in zwei Zeitzonen. Einmal erleben wir die Geschichte von Nora, auf der anderen die Geschichte von Chloe, die in den 50er Jahren lebte. Beide Geschichten sprechen für sich und trotzdem sind sie unverkennbar miteinander verbunden.

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Rees beschreibt zwei bewundernswerte Frauen, die stark durch das Leben gehen. Ich mag auch einfach Geschichten, in denen es um Familiengeheimnisse geht, das ist immer so furchtbar interessant und spannend. Der Schreibstil des Buches ist flüssig und angenehm, die Seiten haben sich wie von selbst gelesen.
    Besonders hat mir die Entwicklung von Nora in dem Buch gefallen.

    Von mir gibt es einr klare Leseempfehlung für dieses Buch.

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana B., 20.10.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wunderhübsch und hat mir sehr gefallen.
    Aber nun kommt das grosse ABER: Ich habe mich sehr, sehr schwer getan in dieses Buch reinzukommen. Die ersten 50 Seiten hab ich mich regelrecht reinquälen müssen. Ich kam einfach nicht in dieses Buch rein !
    Nora arbeitet bereits seit 9 Jahren an der Fakultät in London. Mit 40 Jahren hat sie plötzlich Ausraster. Macht mit Ihrem Freund Schluss,aber bleiben weiterhin befreundet. Mit Ihrer Mutter versteht sie sich auch nicht besonders gut. Nora hat eine Vision vor Augen- sie sieht einen Strand vor sich. Diesen Strand, meint Nora, hätte sie aber schon mal in echt gesehen. Nämlich als Kind und dieser Strand befindet sich in Tenby. Nora kündigt einfach nach der Mittagspause ganz spontan ihren Job....

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherliebende, 28.09.2018

    Als Buch bewertet

    „Die Sonnenschwester“ ist nach „Die zwei Leben von Florenz Grace“ mein zweiter Roman der Autorin, den ich gelesen habe. Was ich gleich vorne weg sagen kann ist, dass mich dieses Buch wieder genauso begeistern konnte.Tracy Rees hat in diesem Buch wieder bewiesen, wie sie mich mit ihrem Schreibstil und ihren liebevoll ausgearbeiteten Charakteren  vollkommen abholen konnte.
    In diesem Roman springen wir abwechselnd, in kurzen Kapiteln, zwischen zwei Zeitebenen hin und her. Einmal begleiten wir die 40 jährige Nora im Jahre 2006, wie sie gerade Job und Wohnung an den Nagel hängt und sich auf nach Tenby macht. Den Ort den sie in ihren Träumen gesehen hat. Doch wird sie dort finden was sie sucht?
    Die zweite Zeitebene beginnt im Jahre 1953, dort lernen wir die 13 jährige Chloe kennen, die ihre jährlichen Sommerferien bei ihrer Tante in Tenby verbringt. Sie begleiten wir auf ihrem Weg zum Erwachsen werden.

    Der Einstieg in das Buch fiel mir leider nicht ganz so leicht, da man immer wieder zwischen Nora und Chloe hin und her gesprungen ist und die Kapitel sehr kurz gehalten sind. Daher braucht man als Leser etwas länger um die zwei so richtig kennenzulernen. Aber nachdem ich mich an diesen schnellen Wechsel gewöhnt hatte, sind die Seiten nur so dahingeflogen. Denn der Vorteil war natürlich, dass man immer weiterlesen wollte, um einfach mehr über die beiden zu erfahren. Was hat es vor allem mit dem Bruch zwischen Chloe und ihrem Sandkastenfreund Llew auf sich? Warum haben sie sich aus den Augen verloren?
    Aber auch Noras Entwicklung und wie sie auf dem Weg ist, sich selbst zu finden, war ein schönes Erlebnis. Eine Geschichte die eine tolle Atmosphäre hat und in der man sich einfach wohlfühlt, mit Protagonisten und Nebencharakteren die man nur lieben kann.
    Das Einzige was mir nicht so gefallen hat, war der Titel, denn der passt irgendwie nicht ganz so zur Geschichte. Wer die Sonnenschwestern sein sollen habe ich bis zum Schluss nicht ganz so herausgefunden.
    Ein Frauenroman den ich uneingeschränkt empfehlen kann und der jetzt, wenn die kalten Tage langsam beginnen, genau das Richtige ist, um sich auf der Couch einzukuscheln und sich fallen zu lassen.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nane 2408, 03.10.2018

    Als eBook bewertet

    „Manchmal muss man um das bitten, was man sich wünscht.“
    Mit diesem Satz im Prolog beginnt dieser wirklich lesenswerte Roman. Eine alte Dame verpackt ihren Wunsch in ein Gebet. Erst am Ende des Buches erfahren wir dann, ob sich der Wunsch erfüllt hat.
    Dieser Satz taucht dann auch wieder im Epilog auf. Und das ist ein wunderschöner Abschluss.

    Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht von zwei Frauen erzählt. Zum einen von Chloe in den 1950er Jahren und zum anderen von Nora in der Gegenwart. Die einzelnen Passagen sind nicht zu lang und das ist sehr angenehm zu lesen.

    Die Autorin lässt den Leser lange im Unklaren darüber, ob und wie die Protagonisten zueinanderstehen und wie alles zusammenhängt und warum Chloe keinem Menschen aus ihrer Kinder-/Jugendzeit erzählt. Was ist damals geschehen? Und warum soll es dann kein Davonlaufen mehr geben?

    Dies ist mittlerweile der dritte Roman der Schriftstellerin Tracy Rees, den ich gelesen habe. Und auch dieser gefällt mir wieder sehr gut durch ihren tollen Schreibstil und ihre Beschreibungen von Orten und Landschaften und erhält von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

    Was für mich aber total unverständlich ist, warum der Roman „Die Sonnenschwestern“ heisst und nicht „Das Stundenglas“ (Original Titel „The Hourglass“). Das hätte viel besser gepasst, da Stundengläser (Sanduhren) in der Geschichte mehrmals erwähnt werden. Auch gefällt mir das Cover der Originalfassung besser. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 14.09.2018

    Als Buch bewertet

    Büroleiterin der Historischen Fakultät an der School of Humanities der Universität of Greather London zu sein, heisst faktisch rund um die Uhr erreichbar zu sein. Seit nun mehr neun Jahren macht die fast vierzigjährige Nora diesen Job und seit mehreren Monaten plagen sie diffuse Ängste, das wird so schlimm, dass sie sich einer Therapeutin anvertraut. Im Laufe ihrer mehrmonatigen Sitzungen krempelt Nora ihr Leben um, als erstes trennt sie sich von ihrem Freund und ganz zum Schluss auch von ihrem Job. Während dieser Zeit kühlt Noras Verhältnis zu ihrer Mutter Jasmine ab. Die beiden waren sonst unzertrennlich, konnten über Sorgen und Probleme der jeweils anderen immer reden, doch nun herrscht eine Art Unverständnis auf beiden Seiten. Als Nora dann auch noch beschliesst in dem kleinen Ort Tenby, im Süden von Wales, eine Auszeit zu nehmen ist Jasmine regelrecht geschockt. Was Nora zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht weiss, ist das ihre Mutter in ihrer Teenagerzeit liebend gern in diesem kleinen Ort ihre drei Wochen Ferien verbracht hat. Ungeahnt findet Nora nicht nur einen Ort um ihrer seelischen Verfassung Ruhe zu gönnen, sondern kommt auch einem lange gehütetem Familiengeheimnis auf die Spur.



    Tracy Rees ist eine Autorin, die ganz zauberhafte Geschichten erzählen kann. In ihrem neuesten Roman spielt die Handlung auf zwei Zeitebenen. Wir begleiten Nora auf ihrem Weg vom unfreiwilligen Workaholic zur Aussteigerin und parallel dazu den Teenager Chloe (Jasmine) und ihren Sandkastenfreund Llew, die in den fünfziger Jahren die Sommer in Tenby verbrachten. Beide Protagonistinnen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Jede auf ihre ganz spezielle Weise. Ich konnte mich mit den Sorgen und Nöten der jungen Cloe genauso gut identifizieren, wie mit denen der älteren und völlig überarbeiteten Nora. Und ganz ehrlich wer würde nicht von so einem Sabbatical träumen? Ich könnte mir das sehr gut vorstellen. Vielleicht hat mir diese Geschichte auch deshalb so gut gefallen. Etwas was ich selber (leider) nicht tun kann, erlebe ich zu mindestens für ein paar Stunden mit Nora.
    Schon im ersten Buch der Autorin „Amy Snow“ habe ich ihren flüssigen und sprachgewaltigen Schreibstil bewundert. Ihre rhetorischen Stilmittel die sie gut und gekonnt einsetzt, gefallen mir sehr. Am schönsten sind jedoch ihre bildhaften Beschreibungen. Ich möchte mal ein Beispiel, stellvertretend für unzählige andere nennen: „Sie sassen am Fenster und blickten hinaus auf den Sand, der die Farbe von Bienenwachs angenommen hatte, und einen Ozean, dessen Wellen aussahen wie ein Haufen matter Schwerter.“


    Eine kleine Irritation birgt lediglich der Titel des Buches. Warum dieses ausgerechnet Sonnenschwestern heisst, kann ich nicht nachvollziehen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 28.09.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt: London, 2006: Noras ist fast 40 und hat doch keine Ahnung, wer sie ist. Warum weiss sie so gut wie nichts über ihre Familiengeschichte? Spontan kündigt sie Job und Wohnung, lässt alles hinter sich und reist nach Tenby, einem kleinen Ort im Süden von Wales, um sich auf die Spuren ihrer Familie zu begeben. Tenby, 1956: Jedes Jahr verbringt Chloe ihre Ferien im Süden von Wales. An ihrer Seite ist stets ihr Sandkastenfreund LLew, ein kluger Junge aus armen Verhältnissen, der heimlich in Chloe verliebt ist. Doch ein dramatischer Vorfall bringt die beiden auseinander. Sie sehen sich nie wieder, vergessen können sie sich nicht. 50 Jahre später findet Nora in dem idyllischen Ort nicht nur ihren eigenen Frieden, sondern auch eine altes Familiengeheimnis, das nun endlich gelöst werden kann.

    Meine Meinung: Ein Rundum-Wohlfühl-Roman! Besonders möchte ich hervorheben, dass es sich hier um ein Leseerlebnis nach meinem Geschmack handelt: die Geschichte nimmt an Fahrt auf, es lösen sich einige Geheimnisse, Verstrickungen, unerwartete Wendungen: Höhepunkt und DANN nimmt sich die Autorin noch ganz viel Zeit, das Schiff auslaufen zu lassen, sprich: sie erzählt die Geschichte in Ruhe fertig und dass nicht nur in einem kurzen Epilog, sondern ausführlich, sanft, ausschaukelnd. Ich habe es so genossen!
    Die Hauptprotagonisten sind Sympathieträger und interessant gewählte Frauenpersönlichkeiten. Abwechselnd wird aus ihrer beider Leben erzählt und das erzeugt eine Lesespannung, auch durch die Frage, wie Chloes und Noras Geschichte zusammenpassen?
    Die Autorin hat eine angenehme Erzählweise, ich mochte ihre Art, mir Bilder in den Kopf zu zaubern mit den dazugehörigen Gefühlen und Emotionen. Der Ort Tenby wächst einem durch die Erzählung ans Herz – ich habe ihn sogar im Internet besucht, um noch authentischere Bilder im Kopf dazu zu bekommen.

    Fazit: angenehme Unterhaltung nach meinem Geschmack und tollen Persönlichkeiten. Ich habe mich gefreut, Chloe, Nora und ihre Familien und Freunde kennen zu lernen, daher gibt’s sonnige 5 Sterne für Tenby!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 24.09.2018

    Als Buch bewertet

    Manche Bücher sind so besonders, dass man sich nach der Lektüre noch immer über sie freut und sie vielleicht sogar nochmal zur Hand nimmt später...
    Ich lese zwar kein Buch zweimal (aber auch nur, weil ich mich immer noch sehr lange daran erinnern kann, wie es ausging und auch den ganzen Rest, so dass ich dann lieber doch zu einem neuen Buch greife), aber „Die Reise der Amy Snow“ war so ein Buch, das mir noch lange im Gedächtnis blieb, das „nachhallte“ und so war ich natürlich sehr gespannt auf das neue Buch der Autorin.
    London, 2006: Nora ist fast 40 und hat doch keine Ahnung, wer sie ist. Warum weiss sie so gut wie nichts über ihre Familiengeschichte? Spontan kündigt sie Job und Wohnung, lässt alles hinter sich und reist nach Tenby, einem kleinen Ort im Süden von Wales, um sich auf die Spuren ihrer Familie zu begeben.
    Tenby, 1956: Jedes Jahr verbringt Chloe ihre Ferien im Süden von Wales. An ihrer Seite ist stets ihr Sandkastenfreund LLew, ein kluger Junge aus armen Verhältnissen, der heimlich in Chloe verliebt ist. Doch ein dramatischer Vorfall bringt die beiden auseinander. Sie sehen sich nie wieder, vergessen können sie sich nicht. 50 Jahre später findet Nora in dem idyllischen Ort nicht nur ihren eigenen Frieden, sondern auch eine altes Familiengeheimnis, das nun endlich gelöst werden kann.
    Tracy Rees schreibt so bildhaft, dass man die Geschichte fast wie einen Film vor sich ablaufen sieht. Ich kam mir bei den „Rückblenden“ vor, als sei ich selbst im Jahr 1956. Das Jahr 2006 habe ich natürlich mitbekommen, sich da reinzudenken ist also nicht schwierig, aber auch bei dem Vergangengen wirkte alles so echt, als sei man selbst dabei, das hat mir sehr gut gefallen.

    Die Figuren sind so liebevoll und detailliert geschaffen worden, dass sie absolut authentisch wirken und sehr lebensnah.

    Und auch die Spannung fehlt hier nicht. Ich lese eigentlich nicht gerne historische Romane, doch Tracy Rees ist nun schon zum zweiten Mal eine sehr schöne Ausnahme und ich freue mich auf weitere Bücher von ihr !

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mona H., 11.10.2018

    Als Buch bewertet

    Einzigartige Atmosphäre!

    Das Cover des Buches ist wunderschön! Die Farben und das Motiv haben mich von Anfang an angesprochen. Auch der Titel des Buches ist sehr schön, sogar schon irgendwie poetisch. Generell finde ich die Schrift eher klein, damit macht man Zeit/pro Seite natürlich nicht so grosse Lesefortschritte auf einmal. Nichts für ungeduldige Leser.

    Den Einstieg in das Buch fand ich etwas schwierig. Etwa die ersten hundert Seiten waren meiner Meinung nach etwas langweilig. Ich musste mich mehr oder weniger dazu aufraffen weiterzulesen. Danach hat es mich gecatcht und ich hatte Lust und Spass am Weiterlesen.

    Die zwei Handlungsstränge gefallen mir sehr gut. Man springt jedes Kapitel zwischen den beiden Protagonistinnen hin und her und erfährt so nach und nach immer mehr über das, was die beiden verbindet.

    Die Atmosphäre des Buches ist einzigartig! Tolle Beschreibungen lassen den Leser in die Welt der Protagonistinnen eintauchen und man hat das Gefühl das Salz der Meerluft auf den Lippen zu schmecken oder den Kamin knistern zu hören. Wirklich sehr schön!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 14.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Büroleiterin der Historischen Fakultät an der School of Humanities der Universität of Greather London zu sein, heisst faktisch rund um die Uhr erreichbar zu sein. Seit nun mehr neun Jahren macht die fast vierzigjährige Nora diesen Job und seit mehreren Monaten plagen sie diffuse Ängste, das wird so schlimm, dass sie sich einer Therapeutin anvertraut. Im Laufe ihrer mehrmonatigen Sitzungen krempelt Nora ihr Leben um, als erstes trennt sie sich von ihrem Freund und ganz zum Schluss auch von ihrem Job. Während dieser Zeit kühlt Noras Verhältnis zu ihrer Mutter Jasmine ab. Die beiden waren sonst unzertrennlich, konnten über Sorgen und Probleme der jeweils anderen immer reden, doch nun herrscht eine Art Unverständnis auf beiden Seiten. Als Nora dann auch noch beschliesst in dem kleinen Ort Tenby, im Süden von Wales, eine Auszeit zu nehmen ist Jasmine regelrecht geschockt. Was Nora zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht weiss, ist das ihre Mutter in ihrer Teenagerzeit liebend gern in diesem kleinen Ort ihre drei Wochen Ferien verbracht hat. Ungeahnt findet Nora nicht nur einen Ort um ihrer seelischen Verfassung Ruhe zu gönnen, sondern kommt auch einem lange gehütetem Familiengeheimnis auf die Spur.



    Tracy Rees ist eine Autorin, die ganz zauberhafte Geschichten erzählen kann. In ihrem neuesten Roman spielt die Handlung auf zwei Zeitebenen. Wir begleiten Nora auf ihrem Weg vom unfreiwilligen Workaholic zur Aussteigerin und parallel dazu den Teenager Chloe (Jasmine) und ihren Sandkastenfreund Llew, die in den fünfziger Jahren die Sommer in Tenby verbrachten. Beide Protagonistinnen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Jede auf ihre ganz spezielle Weise. Ich konnte mich mit den Sorgen und Nöten der jungen Cloe genauso gut identifizieren, wie mit denen der älteren und völlig überarbeiteten Nora. Und ganz ehrlich wer würde nicht von so einem Sabbatical träumen? Ich könnte mir das sehr gut vorstellen. Vielleicht hat mir diese Geschichte auch deshalb so gut gefallen. Etwas was ich selber (leider) nicht tun kann, erlebe ich zu mindestens für ein paar Stunden mit Nora.
    Schon im ersten Buch der Autorin „Amy Snow“ habe ich ihren flüssigen und sprachgewaltigen Schreibstil bewundert. Ihre rhetorischen Stilmittel die sie gut und gekonnt einsetzt, gefallen mir sehr. Am schönsten sind jedoch ihre bildhaften Beschreibungen. Ich möchte mal ein Beispiel, stellvertretend für unzählige andere nennen: „Sie sassen am Fenster und blickten hinaus auf den Sand, der die Farbe von Bienenwachs angenommen hatte, und einen Ozean, dessen Wellen aussahen wie ein Haufen matter Schwerter.“


    Eine kleine Irritation birgt lediglich der Titel des Buches. Warum dieses ausgerechnet Sonnenschwestern heisst, kann ich nicht nachvollziehen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun W., 14.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zuerst möchte ich hier auf den Titel "Die Sonnenschwestern" eingehen, denn diesen finde ich nicht so passend. Konnte dazu keinen direkten Zusammenhang zum Inhalt finden. Der englische Titel "The Hourglass" (Die Sanduhr) finde ich hier äusserst passend und stimmig, denn dieser Gegenstand verweist immer wieder auf wichtige Details und Zusammenhänge im Buch. Schade, dass der deutsche Titel so davon abweicht.



    Das Cover finde ich hervorragend gewählt. Sowohl die Abbildungen wie auch die Szenerie sind wunderbar stimmig und laden ein. Ich musste beim Lesen immer wieder das Cover betrachten, weil es optimal passt und die Atmosphäre des kompletten Buches gelungen aufgreift.

    Die Klappeninnenseiten, die zwar nur einfarbig sind, machen dennoch jede Menge her, weil sie stimmig zur generellen Grundfarbe gehalten sind.



    Der Schreibstil ist sehr eingängig und die Autorin hat die Umsetzung, die Geschichte aus zweierlei Perspektiven und Zeitebenen zu erzählen, die sich einander mehr und mehr annähern, hervorragend umgesetzt. Zum einen wird die Spannung dadurch aufgebaut, zum anderen wird man als Leser dadurch miteingebunden, weil man darüber nachdenkt, wie denn alles so zusammenpassen wird. Ausserdem kann man so voll in die Geschichte eintauchen und das "Entstehen" direkt miterleben und die Hintergründe begreifen.

    Der Spannungsbogen wurde über das ganze Buch hinweg hoch gehalten.



    Die Erzählung der Geschichten ist Tracy Rees gut gelungen und ich konnte, bis auf wenige Seiten zu Beginn des Buches, flüssig lesen. Zu Anfang hatte ich kurz das Problem, in die jeweilige Geschichte zu finden. Dazu musste ich immer mal wieder zurückblättern, um die Zusammenhänge voll und ganz zusammensetzen zu können. Aber, das hat sich innerhalb kürzester Zeit erledigt und da das Buch danach so interessant und "nicht-mehr-Wegzulegen" war, werde ich hier auch keinen Punkt abziehen, weil alle anderen Seiten diese kurze Passage weitaus entschädigen.



    Das Thema ist gut gewählt, denn es zeigt gute Brisanz und so tiefgründig, authentisch und nachvollziehbar wie es umgesetzt wurde, kann man das Ganze hautnah miterleben und -begreifen.



    Die Atmosphäre, die die Szenerien, die Landschaft und die Leute aufbauen, sind passend in die jeweilige Zeit gesetzt und lassen den Leser damit verschmelzen.



    Mein Fazit: Tracy Rees hat wieder mal gezeigt, wie ein gutes Buch geschrieben werden kann

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 24.09.2018

    Als Buch bewertet

    Nora ist fas vierzig als alles aus den Fugen gerät. Sie stellt ihr derzeitiges Leben infrage, trennt sich von ihrem Partner und kündigt ihren Job. Einer Eingebung folgend reist sie nach Tenby, einem kleinen Ort im Süden von Wales, an dem sie als Kind bereits gewesen ist, um dort herauszufinden wie es weiter gehen soll. In den fünfziger Jahren fährt Chloé jedes Jahr in den Ferien nach Tenby. Sie und ihr bester Freund Llew verbringen dort jede freie Minute miteinander und sind nahezu unzertrennlich. Ein dramatischer Vorfall entzweit die beiden. Sie sehen sich nie wieder, können einander aber nicht vergessen. Viele Jahre später findet Nora in Tenby nicht nur zu sich selbst, sondern kommt auch einem Familiengeheimnis auf die Spur.

    Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. In der einen werden Noras Erlebnisse in der Gegenwart, in der zweiten die von Chloé in den fünfziger Jahren beschrieben.
    Ich bin ganz gut in die Handlung hinein gekommen, obwohl ich ein paar Seiten gebraucht habe, um mit Nora warm zu werden. Als ich dann aber einen Bezug zu ihr aufgebaut hatte, war sie mir sehr sympathisch. Ich konnte mich gut in sie hinein versetzen und mit ihr fühlen. Die kleine Chloé war mir auf Anhieb sympathisch. Die Figuren sind der lebendig und detailreich gezeichnet, sodass sie sehr authentisch wirken.

    Die Erzählweise mit den zwei Zeitebenen bzw. Perspektiven hat mir gut gefallen. Zum einen waren beide Geschichten interessant und zum anderen wurde hierdurch eine gewisse Spannung aufgebaut, da man als Leser anfangs nicht weiss, ob zwischen Nora und Chloé eine Verbindung besteht und wie diese möglicherweise aussieht. Erst nach und nach wird das Geheimnis gelüftet.

    Ich habe bereits die beiden historischen Romane von Tracy Rees, „Die Reise der Amy Snow“ und „Die zwei Leben der Florence Grace“, gelesen. Besonders ersteres hat mich regelrecht begeistert. Der Roman „Die Sonnenschwestern“ steht den beiden anderen Büchern in nichts nach. Tracy Rees hat mit ihrem tollen, ansprechenden Schreibstil wieder einen schönen, gefühlvollen Roman geschaffen, dessen Geschichte mich in ihren Bann zog und gut unterhalten hat. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher der Autorin.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 24.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nora ist fas vierzig als alles aus den Fugen gerät. Sie stellt ihr derzeitiges Leben infrage, trennt sich von ihrem Partner und kündigt ihren Job. Einer Eingebung folgend reist sie nach Tenby, einem kleinen Ort im Süden von Wales, an dem sie als Kind bereits gewesen ist, um dort herauszufinden wie es weiter gehen soll. In den fünfziger Jahren fährt Chloé jedes Jahr in den Ferien nach Tenby. Sie und ihr bester Freund Llew verbringen dort jede freie Minute miteinander und sind nahezu unzertrennlich. Ein dramatischer Vorfall entzweit die beiden. Sie sehen sich nie wieder, können einander aber nicht vergessen. Viele Jahre später findet Nora in Tenby nicht nur zu sich selbst, sondern kommt auch einem Familiengeheimnis auf die Spur.

    Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. In der einen werden Noras Erlebnisse in der Gegenwart, in der zweiten die von Chloé in den fünfziger Jahren beschrieben.
    Ich bin ganz gut in die Handlung hinein gekommen, obwohl ich ein paar Seiten gebraucht habe, um mit Nora warm zu werden. Als ich dann aber einen Bezug zu ihr aufgebaut hatte, war sie mir sehr sympathisch. Ich konnte mich gut in sie hinein versetzen und mit ihr fühlen. Die kleine Chloé war mir auf Anhieb sympathisch. Die Figuren sind der lebendig und detailreich gezeichnet, sodass sie sehr authentisch wirken.

    Die Erzählweise mit den zwei Zeitebenen bzw. Perspektiven hat mir gut gefallen. Zum einen waren beide Geschichten interessant und zum anderen wurde hierdurch eine gewisse Spannung aufgebaut, da man als Leser anfangs nicht weiss, ob zwischen Nora und Chloé eine Verbindung besteht und wie diese möglicherweise aussieht. Erst nach und nach wird das Geheimnis gelüftet.

    Ich habe bereits die beiden historischen Romane von Tracy Rees, „Die Reise der Amy Snow“ und „Die zwei Leben der Florence Grace“, gelesen. Besonders ersterer hat mich regelrecht begeistert. Der Roman „Die Sonnenschwestern“ steht den beiden anderen Büchern in nichts nach. Tracy Rees hat mit ihrem tollen, ansprechenden Schreibstil wieder einen schönen, gefühlvollen Roman geschaffen, dessen Geschichte mich in ihren Bann zog und gut unterhalten hat. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher der Autorin.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 12.10.2018

    Als Buch bewertet

    „Die Sonnenschwestern“ hat mir sehr sehr gut gefallen, für diesen schönen Roman gebe ich gerne fünf Sterne.
    Nora möchte ihrem Leben eine neue Richtung geben. Sie wirft ihren Job hin, ihre Beziehung hat sie schon aufgegeben und fährt aus einer Laune heraus nach Tenby, obwohl ihre Mutter strikt dagegen ist. Dort in der Gegend wohnt auch ihre Grossmutter. Ohne es zu ahnen, ist sie der Vergangenheit auf der Spur. Zeitgleich wird die Geschichte von dem jungen Mädchen Cloe erzählt, die jeden Sommer ein paar Wochen in Tenby bei ihrer Tante verbringt und dort mit ihrem Freund Llew durch die Gegen tollt.
    Die Geschichte wird zum einen in der Gegenwart aus der Sicht von Nora erzählt, zum anderen wird in Rückblicken von Chloes Sommern in Tenby berichtet. Diese Erzählform hat mir für die Geschichte sehr gut gefallen, vor allem, weil man am Anfang nicht weiss, wer Chloe in der Gegenwart ist. Ihre Vergangenheit fand ich noch interessanter, als die Geschichte von Nora, sie hat mich emotional noch mehr berührt.
    Trotzdem ist auch Nora ein toller Charakter, ich konnte mich gut mit ihr identifizieren und sie macht, in meinen Augen, eine gute Entwicklung durch. Die anderen Figuren ergänzen den Roman durch viele unterschiedliche Charaktereigenschaften, mein klarer Favorit ist Llew als kleiner Junge, weil er so anders ist.
    Der Schreibstil von Tracy Rees ist, wie schon aus „Die Reise der Amy Snow“ gewohnt, sehr flüssig und gut zu lesen. Das Buch wird in einer sehr locker zu lesenden Sprache erzählt und nimmt den Leser von Anfang an gefangen.
    Das einzige, was ich mal wieder nicht verstanden habe, ist, warum der schöne Titel „The Hourglass“ in „Die Sonnenschwestern“ verändert wurde. Der Originaltitel ist meiner Meinung nach viel passender, das mit den Schwestern erschliesst sich mir nicht so wirklich, handelt sich doch die Hauptgeschichte um Mutter und Tochter, die in keiner Weise als „Schwestern“ beschrieben werden.
    Trotzdem empfehle ich den Roman natürlich sehr, er gibt viele tolle Lesestunden her und beschreibt auch in schönen Worten die Küste von Wales, da hat man gleich Lust hinzufahren.

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