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  • 3 Sterne

    engel24, 27.11.2020

    Was wäre, wenn....

    ,,Die Republik,, von Maxim Voland
    Was wäre,wenn....Maxim Voland schreibt die deutsche Nachkriegsgeschichte neu....
    Das Cover ist in goldfunkelnder Schrift auf ein grau düsterem Hintergrund.
    Was mich persönlich gut gefallen hat.

    Europa,1949: Die neu gegründete DDR umfasst nach einem unglaublichen Coup das gesamte deutsche Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin.
    Gegenwart: Die DDR ist führende europäische Macht....
    Ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem glücklichen Volk....so scheint es.
    Während Agentenorganisationen im West - Berlin Pläne schmieden, wird die DDR von einem furchtbaren Anschlag erschüttert.
    Eine Giftgaswolke fordert zahlreiche Tote.
    War es ein Unfall oder ein Anschlag? Ein Stasi Oberst und eine Agentin begeben sich auf der Suche nach den Tätern.

    Ich war schon sehr gespannt auf dieses Buch weil ich selber in der DDR gross geworden bin.
    Am Anfang habe ich mich auch etwas schwer getan beim Lesen aber dann ging es.
    Das Buch konnte mich aber dann zum Schluss doch nicht ganz überzeugen.

    Ein Thriller oder doch eine Agentengeschichte?
    Von mir persönlich gibt es leider nur 3 ⭐️

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  • 3 Sterne

    Daniela H., 12.11.2020

    Ich war sehr gespannt auf diesen Thriller, weil ich solche "Alternativen Welten" und was-wäre-wenn Szenarien wirklich spannend finde. Aber leider konnte mich dieses Buch in dieser Hinsicht gar nicht überzeugen, weil das Setting für mich nicht stimmig war. Was war der Grund, warum die DDR so mächtig wurde? Warum haben die Westmächte das zugelassen? Die Geschichte hat mir leider keine befriedigenden Antworten geliefert.

    Mit den Charakteren habe ich mich auch schwer getan. Sie bleiben mir zu oberflächlich, und die Agentin Harper finde ich durchgehend unsympathisch.

    Die Story ist eher eine Agentengeschichte als ein Thriller. Ich musste immer wieder an James Bond denken. Mir wird zuviel rumgeballert, was ich teilweise sehr übertrieben fand.

    Dennoch ist die Story spannend, schafft es auch, direkt spannend zu starten. Aber da ich zu den Hauptperson nicht wirklich eine Beziehung aufbauen konnte, konnte sie mich nicht wirklich fesseln.

    Und ob das Ganze jetzt in einer mächtigen DDR oder irgendeinem fiktiven Staat spielt, ist im Grunde völlig egal. Das fand ich enttäuschend.

    Aber wer Agenten Action mag, kann bei diesem Buch ruhig zugreifen.

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 30.10.2020

    Zum Inhalt:
    Das Deutschland, wie wir es kennen gibt es nicht. Durch einen geschickten Schachzug ist nur ein kleiner Teil von Berlin quasi Westdeutschland, der Rest ist Gebiet der DDR. Und dieser DDR ist gelungen eine führende Macht auf der Welt zu sein und auch die Bürger haben es aufgegeben, dem System zu entfliehen. Es ist ein hochmoderner Überwachungsstaat. Dann zieht eine Giftgaswolke über das Staatsgebiet. Was steckt hinter dem Vorfall? Ist es ein Unfall, eine Anschlag oder mehr?
    Meine Meinung:
    Also erst mal finde ich diese Grundidee zum Roman richtig genial. Ich mag diese, was wäre wenn Romane. Grosse Teile der Umsetzung fand ich auch echt gut. Aber manches eben auch nicht. Ich fühlte mich z. B. extrem erschlagen von den vielen Charakteren, die einem um die Ohren gehauen wurden und dann doch vielfach eher blass blieben. Der Schreibstil an sich hat mir auch gut gefallen und die entwickelte Fantasie eine neue DDR zu bauen hat mir auch gefallen. Insgesamt aber fühlte es sich ein bisschen an, wie zu viel gewollt und dadurch wurde nach meiner Meinung Potenzial verschenkt.
    Fazit:
    Hat was, konnte aber nicht komplett überzeugen

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  • 2 Sterne

    Inge H., 18.11.2020

    HÄTTE ICH MIR SPAREN KÖNNEN

    Die gebundene, 528-seitige Ausgabe mit der EAN 978-3-492-07071-3 kostet 22.00 € und erschien am 26. Oktober 2020 bei Piper.

    Europa, 1949: Die neu gegründete DDR umfasst nach einem unglaublichen Coup das gesamte deutsche Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin. Gegenwart: Die DDR ist führende europäische Macht – ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem glücklichen Volk. So scheint es. Während internationale Agentenorganisationen im autonomen West-Berlin ihre Pläne schmieden, wird die DDR von einem furchtbaren Vorfall erschüttert: Über den Platz der Akademie zieht eine Giftgaswolke und fordert zahlreiche Tote. Ein Unfall? Ein Anschlag? Welche Macht steckt dahinter? Ein desillusionierter Stasi-Oberst, der französische Dolmetscher Christopher und die junge DDR-Bürgerin Alicia geraten in eine Verschwörung gigantischen Ausmasses, die das Ende Europas bedeuten könnte.

    *MEINUNG*
    Cover, Titel. Klappentext sowie die umfangreiche Leseprobe versprachen einen brisanten, adrenalingeschwängerten Politthriller, darum war mein Interesse auch anfangs geweckt, weil der Schreibstil recht salopp und die Handlung nachvollziehbar war. Im Grunde hatte ich den Eindruck, dass der Autor sehr gut recherchiert hatte, aber mit jedem weiteren Kapitel wurde die Handlung entschleunigt und meine anfängliche Begeisterung schwand dahin bis sie komplett zum Erliegen kam.

    Drei voneinander unabhängige Handlungsstränge werden zum Ende hin miteinander verbunden. Klischees nehmen überhand. Das letzte Drittel habe ich nur noch überflogen, weil ich mich nicht mehr auf die eigentliche Botschaft des Autors konzentrieren konnte. Das Szenario entpuppte sich nicht mehr als politisch motiviert, sondern Gewalt stand auf dem Stundenplan. Zum Ende hin hatte der Roman nichts mehr mit Thriller zu tun, sondern man stand vor der Frage: Was wäre wenn und hätte, hätte Fahrradkette ... nun einige Verschwörungstheoretiker wie ich könnten meinen: Siehe da, eigentlich befinden wir uns schon mittendrin.

    *FAZIT*
    Das Buch ist anders als erwartet. Ich bin enttäuscht, obwohl mir die Vermarktung gut gefällt. Schade.

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  • 2 Sterne

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    skandinavischbook, 25.10.2020

    Meine Meinung:
    Leider war dieses Buch so überhaupt nichts für mich, weshalb ich es nach knapp 40 Seiten abgebrochen habe. Deshalb muss vorab auch erwähnt werden, dass sich meine Meinung natürlich ausschliesslich auf diese paar Seiten beziehen, es ist natürlich möglich, dass das Buch danach besser wurde!

    Zum einen war für mich der Schreibstil einer der zentralen und wichtigen Kritikpunkte, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, das Buch zur Seite zu legen. Denn dieser wirkte zum Einen sehr langatmig und zog mich so überhaupt nicht in seinen Bann. Zum anderen war allerdings auch die Umgangssprachlichkeit und die Art, wie hier mit Dialekt umgegangen wurde, für mich sehr störend, denn dieser findet sich in wörtlicher Wiedergabe wieder.
    Zum anderen war für mich einfach keine Spannung vorhanden, alles kam sehr träge und langatmig daher, weshalb ich leider sehr schnell das Interesse verlor und mich dann dazu entschieden habe das Buch abzubrechen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 02.11.2020

    Bei diesem Buch habe ich lange überlegt, ob es denn etwas für mich ist. Mich hat der Klappentext zwar sofort neugierig gemacht und auch das Cover finde ich sehr gelungen und sticht sofort ins Auge, doch ich hatte ein paar Bedenken im Hinterkopf, ob mir die Geschichte nicht etwas zu politisch ist. Meine Neugier auf dieses “Was wäre, wenn” Szenario hat jedoch gesiegt und ich war gespannt, was mich erwartet.

    Vorneweg muss ich sagen, ich hoffe, dass allen, die sich auf dieses Buch einlassen, klar ist, dass es sich tatsächlich um eine fiktive Geschichte handelt. Wer sich auf die DDR-Geschichte versteift und zu viele Vergleiche im Hinterkopf hat, wäre vielleicht mit einem Tatsachenbericht besser bedient.

    Wer sich allerdings darauf einlassen kann, der wird einen fantastisch durchdachten, actionreichen Thriller bekommen. Der Schreibstil ist anspruchsvoll gehalten, man sollte beim Lesen mitdenken und konzentriert bleiben, was einem aber sehr leicht fällt, da sich der Autor im Grunde auf das Wesentliche konzentriert und unnötige Längen vermeidet. Die Geschichte besteht aus mehreren Strängen, die erst mal getrennt voneinander erzählt werden, später jedoch alle zusammenlaufen und man merkt, hier wurde alles grandios aufeinander abgestimmt.

    Natürlich gibt es viel politischen Input, die mit Intrigen und Machtspielchen einhergehen und genau das hat es aber so spannend gemacht. Dazu passiert auch immer irgendwas, es ist sehr actionreich, stellenweise sogar brutal und die Seiten sind im wahrsten Sinne des Wortes verflogen. Dazu kommt, dass dieses ganze Szenario der DDR als führende europäische Macht nicht nur faszinierend dargestellt war, ich habe beim Lesen auch gedacht, dass es tatsächlich so sein könnte.

    Vergleiche mit der wahren Geschichte habe ich beim Lesen nicht gezogen, für mich war es ein Unterhaltungsroman, der mich am Ende begeistert zurückgelassen hat.

    Fazit
    Die Republik erzählt die deutsche Geschichte mal anders. Was wäre, wenn die Vergangenheit anders verlaufen wäre? Der Autor hat hier wirklich einen grandiosen Polit-Thriller geschaffen, mit jeder Menge Action, spannend von Anfang bis Ende und an Machtspielchen und Intrigen kaum zu überbieten. Dabei hat er es geschafft, dass ich wirklich nichts durchschaut habe. Man musste beim Lesen schon gedanklich dabei sein, aber das viel auch überhaupt nicht schwer. Hier wird bestens gezeigt, dass anspruchsvollere Romane trotzdem unterhaltsam und adrenalingeladen sein können. Heftig, furchteinflössend, stellenweise brutal, toll durchdachtes mögliches Szenario, 5 Sterne!

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  • 2 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka, 01.11.2020

    Was wäre, wenn die DDR (mit Ausnahme Westberlins) das gesamte deutsche Staatsgebiet umfassen würde? Dieser Frage ist der deutsche Autor Maxim Volland nachgegangen und hat darüber einen 524 Seiten umfassenden Roman voller Attentate, Spione und bluttriefenden Szenen verfasst.

    Normalerweise bin ich ein grosser Freund von Spionage-Romanen und auch Parallelwelten finde ich faszinierend. Einige davon habe ich regelrecht verschlungen: „Der Anschlag“ von Stephen King etwa, „Die Zeitmaschine Karls des Grossen“ von Oliver Henkel, „Das Orakel vom Berge“ von Philipp K. Dick und noch viele andere, die im Laufe der Jahre unter dem Stichwort „Science fiction“ veröffentlicht wurden. Sie alle hatten eins gemeinsam: Ihre Parallelwelten und die Umstände, die zu ihrer fiktiven Entwicklung geführt hatten, waren logisch und nachvollziehbar.

    Dieses Buch gehört nicht dazu. Schon allein die Behauptung, die DDR sei „dank ausgeklügelter Planwirtschaft ein erfolgreicher Global Player“ geworden (Seite 11) ist lächerlich. Bei der Wiedervereinigung war die Wirtschaft der sozialistischen Länder am Boden, weil Planwirtschaft eben gerade nicht funktioniert. Die Übel eines Überwachungsstaates erwähnt der Autor immer nur am Rande, dafür ist die „Rest-BRD“ in Westberlin ein vom Kapitalismus zerstörtes Billiglohnland, das von gierigen Imperialisten in ein Steuer- und Glücksspielparadies verwandelt wurde. Und natürlich: „Eine gute Arbeitsstelle hatten jenseits der Mauer die wenigsten…. Manche landeten in den hastig hochgezogenen Fabriken, in denen verschiedene Massenwaren hergestellt wurden“. Wie es eben so ist, im Kapitalismus.

    Vielleicht tue ich dem Bestsellerautor unrecht, der dieses Buch unter einem Alibi-Namen schrieb. Aber beim Lesen bekam ich den Eindruck, es handele sich um einen unzufriedenen „Ossi“, der sich nach den Idealen der DDR zurücksehnt und mal darlegen wollte, wie schön alles hätte enden können, wenn man die Sozialisten nur gelassen hätte. Er macht sich nicht mal die Mühe, westdeutschen Lesern (und möglicherweise auch der heutigen ostdeutschen Jugend) Begriffe wie „Goldbroiler“ (= Brathähnchen) zu erklären. Im Glossar fehlt dieses Wort jedenfalls, genau so wie „Memfis“, dessen Bedeutung man sich selbst zusammenreimen muss.

    Nein, mir gefällt dieses Buch ganz und gar nicht. Nicht etwa, weil ich ein Wessi bin, sondern deshalb, weil die Annahmen, auf denen diese Story beruht, einfach nicht logisch und nachvollziehbar sind.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DrAmaya, 29.12.2020 bei bewertet

    Aufregend anders: der Aufstieg der DDR
    In "Die Republik” nimmt uns der Autor Maxim Voland mit in eine Welt, in der die in 1949 neu gegründete DDR das gesamte Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin, umfasst. Die Ideologien der DDR haben sich bis in die Gegenwart bewährt und mit Hilfe von Stasi-Methoden und hochmoderner Überwachungstechnologien hat sich die DDR zu einer der führenden europäischen Mächte entwickelt. Die internationalen Geheimdienste beäugen die Entwicklungen und Überwachungen kritisch aus dem autonomen Bereich West-Berlins und warten auf ihre Chance, die Zukunft der DDR zu ihrem Gunsten zu verändern – als eine Giftgaswolke durch Berlin zieht und zahlreiche Tote fordert. Es bleibt zunächst unklar, ob es sich um einen Unfall oder einen Anschlag handelt, und, wer dahinter stecken könnte. Gemeinsam mit einem Stasi-Oberst, einer MI6 Agentin, einer Bewohnerin der DDR und einem Besucher aus Frankreich entfalten sich die politischen Verstrickungen und Ereignisse.
    Der Schreibstil des Autors ist toll und konnte mich sofort fesseln. Bei ein paar Wörtern hatte ich das Gefühl, dass sie nicht ins Genre passen, aber vor dem Hintergrund, dass sich der Autor Markus Heitz sonst dem Fantasy-Genre widmet, kann man gut darüber hinwegsehen. Die Geschichte entwickelt sich rasant und die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und steigert sich sogar. Die Lesenden erleben ein Stück gut recherchierte DDR-Geschichte, Action und Feuergefechte, Intrigen sowie Verfolgungsjagden. Die Charaktere finde ich gut gewählt und sie passen für mich hier sehr gut, vor allem auch die unterschiedlichen Blickwinkel auf die Situation in der fiktiven DDR. Besonders den Einstieg fand ich auch sehr gut, mit Broiler und Co. fühlte ich mich gleich sehr gut an die DDR erinnert. Auch Zitate, Redewendungen und Witze aus der DDR zwischen den Kapiteln finde ich sehr passend. Der Autor schafft es enorm gut, die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zu verwischen.
    Positiv finde ich an diesem Buch auch, dass durchaus Kritik am Kapitalismus, Sozialismus und an Überwachung durch Technologie geübt wird und somit auch sehr aktuelle Themen behandelt werden. Das Buch ist dabei aber zu keiner Zeit belehrend, sondern regt zum Nachdenken an.
    Für mich wirklich ein tolles Buch mit vielen unterschiedlichen Facetten. Wer Agenten-Thriller/Polit-Thriller mag, der ist meiner Meinung nach mit diesem Buch wirklich gut beraten.

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  • 4 Sterne

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    Michaela W., 04.11.2020

    Das Cover des Buches deutet bereits daraufhin, das es sich um ein Buch mit Bezug auf die ehemalige DDR handelt.

    Inhalt:
    Europa, 1949: Die neu gegründete DDR umfasst nach einem unglaublichen Coup das gesamte deutsche Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin. Gegenwart: Die DDR ist führende europäische Macht – ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem glücklichen Volk. So scheint es. Während internationale Agentenorganisationen im autonomen West-Berlin ihre Pläne schmieden, wird die DDR von einem furchtbaren Vorfall erschüttert: Über den Platz der Akademie zieht eine Giftgaswolke und fordert zahlreiche Tote. Ein Unfall? Ein Anschlag? Welche Macht steckt dahinter? Ein desillusionierter Stasi-Oberst, der französische Dolmetscher Christopher und die junge DDR-Bürgerin Alicia geraten in eine Verschwörung gigantischen Ausmasses, die das Ende Europas bedeuten könnte ...

    Meine Meinung:
    Ein Buch, das mich sofort nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, haben musste. Die Idee ist wahnsinnig interessant und spannend. Auch, wenn die Geschichte anfangs etwas schleppend beginnt, so ist man doch dann sehr schnell im Geschehen drin.
    Die drei Hauptcharaktere sind sehr gut ausgewählt und gut beschrieben. Auch die unterschiedliche Einstellung der drei wird sehr gut beschrieben.
    Die einzelnen Handlungsorte werden sehr detailliert und Bildlich dargestellt. So hat man zum Beispiel den Giftanschlag genau vor Augen. Auch das Frankfurt/Main der DDR, echt ungewöhnlich. Gefallen hat mir aber auch, das hier sehr viele Begriffe aus der DDR verwendet werden. Das bringt so ein wenig Lokalkolorid rüber. Für alle, die damit nichts anfangen können, gibt es am Ende des Buches einen sehr ausführlichen Glossar.
    Insgesamt muss man sagen, wenn man sich für dieses Buch entscheidet, muss man sich auch auf eine gewisse Portion Utopie (Auch wenn es überzogen wirkt) einlassen.

    Mein Fazit:
    Mir hat das Buch gefallen, allerdings wäre manchmal weniger mehr gewesen, von daher 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

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    esmeralda19, 03.11.2020 bei bewertet

    Spannender Thriller

    Im Jahr 1949 hat die neu gegründete DDR das gesamte deutsche Staatsgebiet eingenommen. Nur der westliche Teil von Berlin gehört nicht dazu. In der Gegenwart ist die DDR die führende europäische Macht geworden. Sie ist ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem glücklichen Volk. Doch dann gibt es einen Giftgasanschlag mit zahlreichen Toten. War es ein Unfall oder ein Anschlag? Wer steckt dahinter?

    Der Autor Maxim Voland beschreibt hier das Szenario, was wäre passiert, wenn die DDR noch immer existieren würde. Es werden unterschiedliche Handlungsstränge erzählt. Auf DDR-Seite hilft Stasi-Oberst Gustav Kuhn bei der Aufklärung des Anschlags. Man folgt auf der West-Seite der britischen Geheimdienstagentin Harper Parker-Moreau. Ausserdem wird die Handlung von dem Dolmetscher Christoper Mueller erzählt.

    Der Schreibstil war sehr gut zu lesen. Ich habe mich schnell in die Geschichte eingefunden. Dieses "Was wäre, wenn .." - Szenario hat mir sehr gefallen. Aber es kommen doch sehr viele Personen vor. Eine Bereicherung empfand ich den Anhang, wo der Autor die Personen aufgelistet hat. Das hat beim Lesen sehr geholfen. Besonders gefallen hat mir, dass der Autor die unterschiedlichen Handlungsstränge sehr geschickt miteinander verknüpft hat. Dadurch ist die Spannung erhalten geblieben.

    Spannendes "Was wäre, wenn ..." - Szenario über eine noch immer existierende DDR.

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  • 4 Sterne

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    Bücherwurm78, 04.11.2020 bei bewertet

    Was wäre wenn die DDR der grosse deutsche Staat nach 1945 ist und es nur West-Berlin gibt? In diesem Buch ist das die Realität. Dann passiert ein Giftgasanschlag in der Hauptstadt Berlin. Gustav Kuhn, ein MfS-Oberst, der eigentlich der DDR den Rücken kehren wollte, sucht die Drahtzieher. Auf der gleichen Spur sind in West-Berlin die Geheimagentin des M16, Harper Parker-Moreau und ihr Chef Bristol auf der Suche nach der Wahrheit hinter diesem Anschlag.

    Die Inhaltsbeschreibung hatte mich sehr neugierig gemacht, da ich selbst bin in der DDR aufgewachsen, so dass es auch aus diesem Hintergrund interessant für mich klang. Mir hat dieser Roman auch sehr gut gefallen. Das einzige was mir nicht ganz so gut gefallen hat ist, dass es teilweise für mich zu viele Detailerklärungen um die genaue Aufteilung nach 1945 und die verschiedenen Geheimdienste gab, da wäre eine knappere Erklärung schöner gewesen. Aber für mich das Interessante an diesem Buch war der Giftgasanschlag in Berlin und die Suche nach dem Hintergrund durch drei verschiedene Stellen. Durch Gustav Kuhn, durch Harper und durch Christopher Mueller, der gerade seine Familie in der DDR besucht und ungewollt mit hineingezogen wurde. Dies war alles wirklich sehr spannend geschrieben. Was mir auch sehr gut gefallen hat war das Ende des Buches, dies war leider typisch DDR.

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  • 3 Sterne

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    Michael B., 25.12.2020 bei bewertet

    Gute Idee...
    In "Die Republik" betreibt Maxim Voland in der Tat ein höchgst interessantes Gedankenspiel... und ich finde Gedankenspiele grundsätzlich äusserst wertvoll, weil sie uns zu einem Wechsel der Perspektive einladen und nachdenklich stimmen wollen. Und die Vorstellung, dass es sich im Jahre 1949 auch alles ganz anders hätte entwickeln können im geteilten Deutschland ist eine durchaus faszinierende. Und auch die Vorstellung, dass Geschichte nicht immer auf der öffentlichen Bühne gemacht wird, sich Vieles im Hintergrung, im Untergrund, im Verborgenen und fernab des öffentlichen Bewusstseins abspielt ist wahrscheinlich zutreffend und auch ein wenig beängstigend. Ich denke, dass es dem Autor vor allem darum ging, auf der Basis des Gedankenexperiments, die DDR hätte sich - bis auf Westberlin - im deutschen Staatsgebiet durchgesetzt, einen spannenden und unterhaltsamen Roman zu schreiben. Das ist ihm auch durchaus gelungen, weil das Buch an keiner Stelle langweilig ist; das spricht für handwerklich solide Arbeit und inkludiert die Elemente Spannung, Überraschung, eingängige Figuren Showdown, kleines Nachspiel und ein wenig Liebe. Insgesamt hat es mich aber nicht vollständig überzeugt; vielleicht hätte der Stoff noch ein wenig reifen müssen, um die politischen und gesellschaftlichen Implikationen dieses Gedankenspiels weiter auszudifferenzieren. Dann hätte der Stoff das Zeug zu einem hochklassigen Spionagethriller im Stile John le Carree's.

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  • 3 Sterne

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    Nele33, 16.11.2020 bei bewertet

    Die Leseprobe und die fiktive Geschichte einer DDR die 1949 ganz Deutschland wurde und sich als führende Weltmacht entwickelt, haben meine Neugier auf dieses Buch geweckt. Einzig West-Berlin ist eigenständig und autark.

    Den Menschen in der DDR geht es gut und sie sind mit ihrem Leben zufrieden, viel mehr erfahre ich als Leserin über die Bürger und deren Leben leider nicht.
    Es herrscht Wohlstand, sie sind führedn bei den Autos und Smatphones,eine regelrechte Konsumgesellschaft. Wäre da nicht die Stasi, die wie für uns gewohnt die Bürger ausspitzelt, was aufgrudn des technischen Fortschrittes wesentlich einfacher geht, als es in der Realität passierte.

    Nach einem Giftgasaustritt, von dem niemand weiss ob es sich um einen Unfall oder eher einen Anschlag handelt verkommt die für mich gute Idee zu einem Actionthriller ala James Bond. Es wird geballert, ausführlich beschrieben gemordet und mittendrin die Stasi, Berlin und Frankreich. Ab diesem Zeitpunkt habe ich weitgehend abgeschaltet, da diese Art von Action nicht so meins ist.

    Leider konnte mich auch keiner der Protagonisten wirklich erreichen, dafür waren sie mir nicht charakterisiert genug.
    Es tut mir um die gute Idee des Autors wirklich leid. Mich konnte das Buch leider nicht wirklich erreichen.

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