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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin R., 24.10.2020

    Spannend, mitreissend und realistisch – ein beeindruckendes Buch

    Maxim Voland hat mich mit seinem Roman positiv überrascht.


    Da ich schon einige Bücher über die DDR gelesen hatte, war ich ehrlich gesagt zu Beginn des Buches etwas skeptisch, dennoch hatte mich das Cover und auch der Klappentext neugierig gemacht.


    Der Autor hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der mich in die Welt der DDR entführt hat und dazu sehr spannend verfasst ist, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil mich die Geschichte gefesselt hat. Ausserdem konnte ich mir die beschriebenen Situationen sehr gut vorstellen, weil alles detailliert verfasst ist.


    Auch finde ich die Charaktere im Buch grossartig geschaffen, weil sie das Buch lebendig wirken lassen.


    Zudem ist es ein Roman, bei dem Wahrheit und Fiktion verschwimmen, weil ich mich immer wieder gefragt habe, ob es Realität oder Fantasie des Autors ist und genau deshalb war das Buch für mich so authentisch und mitreissend, weil ich stets wissen wollte, wie die Geschichte weitergeht.

    Daher hat mich das Buch restlos begeistert und ich vergebe sehr gerne volle 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 26.10.2020

    Wer spannende Agententhriller mit politischen und geschichtlichen Hintergründen liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Der Roman macht einen nachdenklich, erzeugt an manchen Stellen Gänsehaut und sorgt für eine gewisse Erleichterung, dass es sich hier nur um eine Fiktion handelt.

    Stasi Oberst Gustav Kuhn will andere Prioritäten in seinem Leben setzen, und liebäugelt mit einem Ausreiseantrag, um sich im westlichen Teil von Berlin eine neue Zukunft aufzubauen. Nur diese kleine autonome Insel ist nach der Gründung der DDR 1949 noch von Deutschland übriggeblieben, nachdem sie sich durch einen raffinierten Coup das gesamte deutsche Staatsgebiet einverleibt und es zu einem sozialistisch geführten und hochmodernen Überwachungsstaat ausgebaut hat. Doch ein furchtbares Ereignis und persönliche Interessen lassen Gustav umdenken und treiben seine Rachegedanken an. Vom Fernsehturm aus erlebt er mit, wie eine Giftgaswolke über dem Platz der Akademie hunderte Menschenleben vernichtet. Was und wer steckt hinter dieser Katastrophe? Handelt es sich um einen terroristischen Anschlag oder einen Unfall? All sein Können, Wissen und seine Kontakte, steckt er in die Suche nach der Wahrheit, stösst dabei auf eine riesengrosse Verschwörung, in die auch der französische Dolmetscher Christopher Mueller, die junge DDR-Bürgerin Alicia und die MI6 Agentin Harper hineingezogen werden. Für alle wird es ein Wettlauf mit der Zeit, bei dem sie ihr Leben mehrmals riskieren müssen.

    Aufgrund des Klappentextes, der mich sofort angesprochen hat, bin ich auf Maxim Volands Roman „Die Republik“ aufmerksam geworden. Hinter dem Pseudonym steckt ein namhafter deutscher Bestsellerautor dessen Schreibstil und Aufbau der Geschichte mir sehr gut gefallen hat. Sein fiktives Gedankenspiel ist faszinierend und beängstigend zugleich. Ein wenig gestört hat mich am Anfang der etwas holprige und trockene Start ins Buch, bei dem viele politische und geschichtliche Informationen eingebunden wurden, die meinen Lesefluss etwas gehemmt haben. Doch nach den ersten 40 Seiten hat mich die Geschichte richtig gepackt und ich habe mit den vier Hauptcharakteren mitgefiebert, wenn sie wie in einem Bondfilm von einem Desaster ins nächste stürzten um hinter die Verschwörung, den dafür Verantwortlichen und deren Motivation zu kommen. Unglaublich, was sie dabei aufdecken und letztendlich noch verhindern können. Der Autor schafft es vortrefflich die Atmosphäre des Kalten Krieges und den Machtkampf zwischen den Besatzungsmächten, den Spionage- und Agententätigkeiten, dem Leben in einem sozialistisch geführten Staat, in dem jeder jedem misstraut, totale Überwachung angesagt ist und Korruption und Vorteilsnahme herrscht, zum Leser rüberzubringen. Ein komisches Gefühl kommt bei einem auf, wenn Nebenschauplätze wie Frankfurt und Saarbrücken auf einmal DDR-Gebiet sind, Deutschland nur noch aus West-Berlin besteht, man durch Rückblicke in die Vergangenheit auf Altlasten aufmerksam wird und man die Schikanen der Grenzer bei Christophers Einreise ins Land hautnah miterlebt. Aus seinem Verwandtenbesuch, den er anlässlich einer Beerdigung tätigt, wird für ihn der Alptraum seines Lebens.

    Mit seinen vier Hauptcharakteren schafft es Maxim Voland die Geschichte aus mehren Blickwinkeln zu sehen. Gustav Kuhn ist durch seine jahrelange Arbeit als Verhörspezialist und Überwacher bei der Staatssicherheit desillusioniert und kommt durch einen tragischen Verlust und seine Rachegedanken noch einmal wieder richtig in Fahrt. Seine schnelle Auffassungsgabe, sein Instinkt und sein Reaktionsvermögen sind faszinierend. Richtig gut gefallen hat mir auch die MI6 Agentin Harper, die unglaublich draufgängerisch, mutig und abgebrüht ist. Sie lebt nach der Devise, erst einmal ihre Vorteile durch ihre Tätigkeit zu nutzen und danach ihren Arbeitgeber zufriedenzustellen. Eine totale Wandlung hat der Franzose Christopher Mueller in der Geschichte durchlebt. Aufgrund seiner prekären Situation entwickelt er sich von einem ruhigen und besonnen Menschen zu einem mutigen Mann an der Seite von Gustav, Harper und Alicia. Letztere ist eine forsche und taffe junge Frau, die einer Bewegung angehört, die sich einen gerechteren und offeneren Sozialismus wünschen und dafür im Untergrund kämpfen.

    Zum Schluss hin wurde das Geschehen immer dramatischer und ich war froh darüber, dass alles noch so glimpflich abgelaufen ist.

    Mein Fazit:

    Maxim Voland hat mir mit „Die Republik“ viele spannende Lesestunden beschert und ich empfehle diesen Roman sehr gerne weiter und vergebe hierfür eine 4 Sternebewertung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun E., 11.11.2020

    In diesem gelungenen Romandebüt entwickelt der Autor ein aussergewöhnliches politisches Szenario, deren Ursprung in einer anders gearteten deutschen Nachkriegsgeschichte liegt. Die DDR umfasst das gesamte deutsche Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin. Als eine Giftgaswolke zahlreiche Tote fordert, beginnt ein abtrünniger Stasi-Oberst mit Nachforschungen, die ihn tief in politische Intrigen verstricken.

    Dabei entwickelt sich die Geschichte aus mehreren Handlungssträngen , die sich erst am Ende zu einem Gesamtbild verdichten. Eine Vielzahl von handelnden Personen werden in die Geschehnisse eingebunden. Dabei verliert aber der LEser nie den Überblick, weil die Handlungen und die Charaktere schrittweise gut dargestellt werden. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Auch die unterschiedlichen politischen Sichtweisen werden dem LEser sehr gut vermittelt. Die Verweise auf die Kriegshinterlassenschaften sind gar nicht so abwegig und die Verwicklungen der unterschiedlichen Geheimdienste schockierend. Das Ende hat mich sehr überrascht und der Roman als ganzes hat mich wirklich gefesselt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 25.01.2021

    Agententhriller in einer heutigen DDR

    Was wäre, wenn das heutige Deutschland (bis auf den westlichen Teil Berlins) nicht Bundesrepublik wäre, sondern DDR? Dann würde der Sozialismus sich über das gesamte Gebiet Deutschlands erstrecken, mit allen Konsequenzen wie z.B. die Stasi. In einem solchen Staat zieht eine Giftgaswolke über einen Teil Berlins. Ein Stasi-Oberst, der eigentlich seinen Dienst quittieren möchte, eine Geheimagentin des M16, ein französischer Dolmetscher auf Besuch in der DDR sowie eine junge DDR-Bürgerin geraten bei der Suche nach der Herkunft dieses Gases in eine Verschwörung, die das Ende für ganz Europa bedeuten könnte…

    Ja, was wäre wenn… Der Autor Maxim Voland nimmt sich zunächst die Zeit, ein solches Deutschland vorzustellen. Das war beim Lesen gar nicht so einfach, sich in ein sozialistisches Deutschland hineinzudenken, das über das gesamte Bundesgebiet geht. Eigentlich geht ja alles dabei seinen ganz normalen Gang, so ziemlich jeder hat sich damit arrangiert, als die rätselhafte Giftgaswolke dies in Frage stellt. Die Suche nach den Hintergründen führt die Protagonisten in ein Abenteuer voller Action, ohne Rücksicht auf Verluste. Die vielen verschiedenen Handlungsebenen mit den damit verbundenen Spekulationen über das Geschehnis waren teilweise etwas verwirrend, ich brauchte ein bisschen Zeit, um mich hier zurechtzufinden. Viele überraschende Wendungen bringen zusätzlich Tempo in die Geschichte, so dass der Spannungsbogen sehr straff bleibt. Das Geschehen ist dabei völlig überzeichnet, auch die Protagonisten selbst. Nun ja, ein Was-wäre-wenn im Stil eines Agententhrillers muss vermutlich so geraten… Ich hätte auf so manche Schiesserei verzichten können, aber das liegt daran, dass Agententhriller nicht so ganz mein Ding sind. Die Idee, die hinter diesem Buch steckt, hat mich allerdings vom Anfang bis zum Ende fasziniert.

    Wer die Kombination Agententhriller in einem Umfeld der erfolgreichen DDR mag, wird vermutlich mit diesem Buch einen guten Fang machen. Ich vergebe deshalb 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 30.11.2020

    Deutscher Agententhriller
    "Die Republik" von Maxim Voland ist ein sehr spannendes Gedankenexperiment. Die neugegründete DDR umfasst nach dem Krieg ganz Deutschland, mit Ausnahme von Westberlin und ist sozialistisch unter der Regierung des ZK der SED. Es ist ein hochmoderner Staat mit der NVA als schlagkräftiger Armee, der Stasi zur umfassenden Überwachung der Bürger und hochmoderner Industrie. Allerdings dürfen die Bürger nicht raus und niemand ohne Überwachung rein, die Grenzen sind gut gesichert. Die Story setzt hier mit einem Giftgasanschlag mit vielen Toten direkt unterm Fernsehturm an, unter dessen Opfern sich jemand befindet, der das Interesse von Stasi Oberst Kuhn hat.
    Was dann folgt ist ein absolut spannender Agententhriller, der sich zwischen verschiedenen Nachrichtendiensten abspielt, es gibt Verrat, Intrigen und Überwachung und Verfolgungsjagden. Einige der Personen lernt man im Verlauf der Handlung besser kennen und versteht ihre Handlungsweise. Auch mit Action und Gefechten wird nicht gespart und es wird auch mal gewalttätig.
    Mir hat dieses Was-wäre-wenn sehr gut gefallen, ich konnte gut in die Geschichte eintauchen und auch der Schreibstil des Autors war sehr angenehm zu lesen. Aufgelockert wird zwischen den Kapiteln noch mit Zitaten von sozialistischen Persönlichkeiten und Witzen aus der DDR. Auch Produkte aus der DDR werden erwähnt und vorgestellt, darauf liegt aber nicht das Hauptaugenmerk.
    Diese deutsche Geschichte andersrum geschrieben ist als Lektüre für alle, die viel Action mögen, sehr zu empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hiclaire, 10.11.2020

    Sowohl das Vorwort des Autors, als auch seine Skizzierung der historisch veränderten Ausgangslage Deutschlands haben mir gefallen und mich neugierig auf seine Geschichte werden lassen, desgleichen der spannende Auftakt auf den ersten Seiten. Danach wurde es schon etwas schwieriger, denn eine ziemlich undurchsichtige Gemengelage und häufig wechselnde Handlungsstränge haben mir den weiteren Einstieg nicht leicht gemacht. Die spezielle Ausgangslage ist in der Kurzbeschreibung erläutert und auf den Inhalt kann ich schlecht ausführlicher eingehen ohne zu spoilern bzw. die Spannung zu nehmen. Deshalb komme ich gleich zu meinen Eindrücken.
    Dieser Giftgasvorfall in Ostberlin schreckt in Ost und West diverse geheim- und nachrichtendienstliche Gruppierungen auf, zwischen denen in der Folge ein verbissener Wettlauf um Informationen und Hintergründe entbrennt. Was es genau damit auf sich hat, blieb für mich lange Zeit vage und nicht sehr verständlich. Gegen Ende klären sich die Zusammenhänge, was mich aber kaum noch interessiert hat, denn zu dem Zeitpunkt überwog bei mir bereits die Enttäuschung.
    Mal abgesehen von den geheimdienstbedingten Verwirrungen, kam ich mit dem ersten Drittel noch ganz gut klar. Die Schilderungen der prosperierenden DDR und der kapitalistischen Auswüchse in Berlin-Deutschland/West-Berlin fand ich interessant und nicht schlecht gemacht. Vielleicht ein bisschen polarisierend, aber das darf ruhig sein und ist leider auch nicht völlig unrealistisch. Die Hauptfiguren werden nach und nach vorgestellt, Ex-Stasi Oberst Gustav Kuhn gleich im Eingangskapitel, etwas später Harper, Mitarbeiterin des britischen Geheimdienstes. Mutig und kämpferisch, aber ziemlich schräg. Eine Person, der ich nicht viel abgewinnen konnte. Noch etwas später betritt mit Chris eine weitere (und die einzige mir halbwegs sympathische) Hauptfigur die Bühne. Seine Einreise in die DDR wird detailliert geschildert und schafft eine beklemmende Atmosphäre, die sich authentisch anfühlt. Eine der für mich besten Szenen des Buches. Anlässlich einer Beerdigung besucht er zum ersten Mal seine DDR-Verwandtschaft und ein wenig saarländisches Lokalkolorit sorgt kurzzeitig für Auflockerung (hier kam mir der Gedanke, der Autor könnte Saarländer sein *g*), bevor sich der Schwerpunkt in Richtung von Schiesserei und Gemetzel verschiebt. Ein Feuergefecht jagt das andere, drastisch geschildert, mit spritzendem Blut (und anderen Substanzen) und Bergen von Toten. Unterbrochen, oder auch ergänzt, je nachdem wie man es betrachten möchte, von ebenso detaillierten wie (für mich) gänzlich uninteressanten Erläuterungen zu Waffen und Munition. Anstrengend fand ich auch den ständigen Gebrauch militärischer Abkürzungen.

    Die Ausgestaltung der veränderten Gesellschaft und die politischen Dimensionen treten in den Hintergrund und bleiben lediglich Kulisse für einen martialischen Actionschwinger, der nahezu überall hätte spielen können. Einhergehend mit den reisserischen Entwicklungen in der Handlung wird auch die Sprache zunehmend plakativer, die adjektivische Charakterisierung der „Bösen“ immer dicker aufgetragen *augenroll*. Aufgrund der inhaltlichen und sprachlichen Entwicklung war die Lesefreude bei mir spätestens im letzten Drittel komplett dahin, die Auflösung hat mich nicht überzeugen können und ich war, ehrlich gestanden, froh am Ende angekommen zu sein. Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich es wahrscheinlich vorher abgebrochen.
    Fazit
    Nach der Leseprobe und dem Einstieg hatte ich mit einer subtileren Geschichte gerechnet. Mit mehr Tiefgang und Stimmigkeit, auch hinsichtlich der Figuren. Und mit mehr Präsenz des fiktiven gesellschaftlich-historischen Hintergrundes, von dem ich anfangs den Eindruck hatte, dass er dem Autor ein Anliegen war – welches er dann im weiteren Verlauf aus den Augen und sich in einer explosiven, aber eher platten Action-Story verloren hat. Schade!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus 34, 15.11.2020

    Meinung:
    Für mich war dieses Buch ein wahres Highlight und das obwohl es am Ende gar nicht für fünf Sterne gereicht hat, diese Begründung fusst auf mehreren Punkten.

    Erst einmal ist die Geschichte unglaublich spannend aufgebaut und es gibt für mich kaum eine spannendere Szenerie und Grundlage als ein Historiendrame/Thriller, der die Geschichte neuschreibt und die Frage in den Raum wirft, was wäre wenn. Und genau das schafft der Autor auf perfekte Weise, die mich sehr gepackt hat, sodass ich das Buch wirklich in kürzester Zeit verschlungen habe. Doch leider waren für mich die Charaktere zu blass gestaltet und auch der Schreibstil war für mich an der ein oder anderen Stelle noch nicht wirklich gut ausgearbeitet und stockte mich manchmal etwas innerhalb meines Leseflusses. Und dennoch war das Buch so spannend und ein solcher Pageturner, dass ich mich unheimlich gut unterhalten gefühlt habe!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 25.12.2020

    Gute Idee...
    In "Die Republik" betreibt Maxim Voland in der Tat ein höchgst interessantes Gedankenspiel... und ich finde Gedankenspiele grundsätzlich äusserst wertvoll, weil sie uns zu einem Wechsel der Perspektive einladen und nachdenklich stimmen wollen. Und die Vorstellung, dass es sich im Jahre 1949 auch alles ganz anders hätte entwickeln können im geteilten Deutschland ist eine durchaus faszinierende. Und auch die Vorstellung, dass Geschichte nicht immer auf der öffentlichen Bühne gemacht wird, sich Vieles im Hintergrung, im Untergrund, im Verborgenen und fernab des öffentlichen Bewusstseins abspielt ist wahrscheinlich zutreffend und auch ein wenig beängstigend. Ich denke, dass es dem Autor vor allem darum ging, auf der Basis des Gedankenexperiments, die DDR hätte sich - bis auf Westberlin - im deutschen Staatsgebiet durchgesetzt, einen spannenden und unterhaltsamen Roman zu schreiben. Das ist ihm auch durchaus gelungen, weil das Buch an keiner Stelle langweilig ist; das spricht für handwerklich solide Arbeit und inkludiert die Elemente Spannung, Überraschung, eingängige Figuren Showdown, kleines Nachspiel und ein wenig Liebe. Insgesamt hat es mich aber nicht vollständig überzeugt; vielleicht hätte der Stoff noch ein wenig reifen müssen, um die politischen und gesellschaftlichen Implikationen dieses Gedankenspiels weiter auszudifferenzieren. Dann hätte der Stoff das Zeug zu einem hochklassigen Spionagethriller im Stile John le Carree's.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 17.01.2021

    Leider nur kalter Kaffee

    Die Idee dieses Buches fand ich richtig klasse: Was wäre gewesen, wenn die DDR weiter existieren und das Staatsgebiet des heutigen Deutschlands ohne Westberlin einnehmen würde. Wie sähe dann das Leben der Menschen aus. Gäbe es Veränderungen und was wäre besser und was schlechter.
    Die Umsetzung durch den Autor Maxim Voland kann hingegen mit der Idee leider nicht wirklich mithalten, da er den Leser_innen nur einen x - beliebigen Spionagethriller mit altbekannten Feindbildern präsentiert, die eine klare schwarz - weiss Unterscheidung ermöglichen.
    In der Geschichte selbst geht es um ausgetretenes Giftgas, eine Superwaffe der Nazis und kriminelle Verbrecher_innen, die Verbindungen bis ganz nach oben haben. Und es geht um vier Held_innen, die das Schlimmste verhindern wollen und von einer Gefahr in die nächste schlittern. Wird es ihnen gelingen, den Kriminellen das Handwerk zu legen?
    Für Liebhaber_innen klassischer schwarz - weiss Und Kalte Krieg Spionagebücher hat das Buch bestimmt was, mich konnte es aber nicht begeistern.

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  • 1 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annett H., 08.11.2020

    Das Buch:
    Sowohl der Titel als auch der Klappentext und die Leseprobe haben mein Interesse an diesem Buch geweckt. Mir gefiel die Idee ausnehmend gut, einmal zu beleuchten, was hätte sein können, wenn die DDR gesamtdeutsch gewesen wäre. Auch der Auftakt zeugte von einer sehr guten Idee, sodass ich mich wirklich darauf freute zu erfahren, wie der Autor dieses - sicherlich schwere - Thema umgesetzt haben würde. Nicht zuletzt soll hinter dem Pseudonym Maxim Voland ein Bestseller-Autor stecken, was natürlich zusätzlich reizt.

    Worum geht’s?
    Stasi Oberst Gustav Kuhn trägt sich mit dem Gedanken 2020 ein RWE (rechtswidriges Ersuchen) einzureichen, also einen Antrag auf ständige Ausreise aus der DDR. Diese Absicht teilt er seinem Patenkind Roland mit, während beide im Telecafe von Nadja bedient werden. Nach deren Feierabend beobachten Roland und Gustav einen Giftgasanschlag über dem Platz der Akademie, dem auch Nadja zum Opfer fällt. Daraufhin ändert Gustav seine Pläne…

    Die Charaktere:
    Ich konnte mich über die ganze Länge des Buches für keinen der Charaktere erwärmen. Alle Charaktere bleiben für mich irgendwie unnahbar, über keinen erfährt man einen wirklichen Hintergrund – z.B. warum er in welche Lage geraten war.

    Oberst Kuhn hat ganz offensichtlich eine Affäre mit der deutlich jüngeren Nadja. Wie es dazu kam und warum sich die beiden irgendwann einmal zueinander hingezogen fühlten, bleibt völlig unklar. Dennoch ist sie der Auslöser dafür, dass er seine Pläne radikal ändert, als sie dem Giftgasanschlag zum Opfer fällt. Kuhn ist ein alternder, unzufriedener Stasi-Oberst, der sich das Missfallen seiner Vorgesetzten zugezogen hat und im Grunde auf dem Abstellgleis ungeliebte Abhördienste tätigt. Um bei den Ermittlungen um den Giftgasanschlag mitwirken zu können, bewirbt er sich um eine Stelle in der Hauptabteilung XII. Als Sonderermittler in einer anderen Abteilung beginnt er nun herauszufinden, wie es zu dem Anschlag kommen konnte und wer dahinter steckt.

    Der französische Dolmetscher Chris fährt zur Beerdigung seines Urgrossvaters in die DDR und lernt dort seine Familie zum ersten Mal kennen. Viel Zeit bleibt ihm dazu allerdings nicht, denn bis auf Alicia – seine Cousine – wird diese vollständig ausgelöscht. Wer Chris wirklich ist, bleibt ebenso unklar wie die Aufklärung, was Alicia in der DDR tut. Lediglich Andeutungen lassen den Schluss zu, dass Alicia nicht ganz regelkonform in der DDR lebt.

    Und dann ist da noch Harper eine Agentin des MI6, die quasi ausserhalb der DDR zusammen mit ihrem Chef Bristol ebenfalls auf den Spuren des Giftgasanschlages ist. Bristol ist bereits ein alter Mann und verdient in seinem Job, dennoch erfährt der Leser wenig über ihn, ebenso wie über Harpers Vergangenheit.

    Für mich standen die Charaktere nur in der jeweiligen Situation, aber für keinen schlug mein Herz. Obwohl sie über die meiste Zeit des Romans unter Waffenbeschuss standen, konnte sich etwas wie Mitleid oder dergleichen überhaupt nicht einstellen. Noch nicht einmal eine Abneigung gegen einen der Charaktere konnte ich während des Lesens fühlen.

    Schreibstil:
    Bereits nach der Leseprobe hatte ich bemerkt, dass der Schreibstil nicht so ganz nach meinem Geschmack ist, aber mich hat die Idee sehr gereizt. Im Vorwort gibt der Autor dem Leser einen Einblick in seine DDR. Das hat mir gut gefallen, denn so hatte ich eine Orientierung, wo genau der Autor ansetzt. Allerdings zeigt er während des Romans nicht sonderlich viel von seiner DDR. Z.B. erörtert er, dass sich seine DDR und das heutige China gut verstehen, eine Verbindung zwischen den beiden Ländern gibt es im Roman allerdings nicht.

    Der Autor deutet auch bereits im Vorwort an, dass es einen unglaublichen Coup der Sowjets im Jahr 1949 gegeben haben soll, der zur gesamtdeutschen DDR führte. Was genau passierte, erfährt der Leser im Roman allerdings nicht. Entweder die Wissenden werden – bevor sie etwas sagen können – erschossen oder aber es bleibt auf andere Art und Weise ungesagt. Der Autor beginnt oftmals einen Spannungsbogen aufzubauen, lässt ihn dann aber durch den abrupten Tod einfach in sich zusammenbrechen. Zudem ist es bald recht voraussehbar, wann wieder einmal ein Gemetzel stattfinden würde.

    Die Auflösung über den Coup 1949 findet im Nachwort auf etwa 1,5 Seiten statt. Der Autor schreibt dazu, dass er dem Leser überlassen möchte, ob er die Lösung wissen will oder nicht und ihm somit überlässt, das Nachwort zu lesen oder eben nicht. Ich war enttäuscht, denn genau das war ja der Punkt, der mich an dem Buch gereizt hat. Diesen dann auf nur 1,5 Seiten zu lesen, halte ich für nicht ausreichend.

    Den Schreibstil habe ich als vergleichsweise anstrengend empfunden. Während die Charaktere blass bleiben – wenig menschlich, würde ich sagen – werden Szenen, in denen Menschen erschossen werden, sehr detailliert und über viele Seiten beschrieben. Darüber hinaus gibt es – aus meiner Sicht – übermässig viele dieser Szenen.

    Die Geschichte wird in 3 – eher voneinander unabhängigen – Handlungssträngen erzählt. Erst fast zum Schluss werden diese miteinander verbunden. Auch findet wenig Handlung wirklich in der DDR statt, oftmals befindet sich der Leser im Ausland, sodass der Autor sich meiner Meinung nach selbst die Möglichkeit genommen hat, seine DDR zu zeigen. Vielmehr werden einschlägige Klischees wie die Stasi und die NVA bedient. Die DDR des Autors scheint somit tatsächlich aus offiziellen und inoffiziellen Stasi-Mitarbeitern und den daraus resultierenden Intrigen untereinander zu bestehen oder aus Angehörigen der NVA. Wie das vermeintlich glückliche Volk aber tatsächlich lebt, zeigt er nicht.

    Eine Szene fand ich wirklich interessant und spannend und das war Chris‘ Einreise in die DDR. Diese empfand ich auch als glaubwürdig. So könnte es in einem solchen Land wie dieser fiktiven DDR wirklich sein. Solche Szenen hätte ich mir deutlich mehr gewünscht.

    Fazit:
    Wer Romane mag, in denen es viele sehr blutige, sehr detailgetreu erzählte Schusswechsel gibt, der ist mit diesem Buch absolut gut beraten, wer allerdings etwas über eine fiktive DDR erfahren möchte, sollte die Finger von diesem Buch lassen. Ich kann den Roman leider so gar nicht empfehlen. 1 Stern.

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  • 1 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fuechslein, 08.12.2020

    aktualisiert am 08.12.2020

    Nicht meins

    Klappentext und Leseprobe reizten mich, vor allem wegen der „was-wäre-wenn-Idee“, dass nämlich die 1949 gegründete DDR das gesamte deutsche Staatsgebiet umfasst, mit Ausnahme von Westberlin, und sich bis in die Gegenwart zu einem wirtschaftlich und politisch starken Staat entwickelt hat. Das Ministerium für Staatssicherheit (Stasi) ist allgegenwärtig, ausländische Agenten agieren im Geheimen und das alles vor einer „Ostalgie“ Kulisse mit Goldbroiler, sich drehendem Fernsehturm-Café und Palast der Republik. Das Cover verstärkte den positiven Eindruck, den Klappentext und Leseprobe hinterliessen.


    Hatte ich wegen dieser Konstellation zu hohe Erwartungen an das Buch? Die Charaktere blieben für mich blass, von der Ostalgie der ersten Seiten war bald nichts mehr zu spüren. Was blieb, war ein wirres Hin und Her aus Agentenaktivitäten und den Gedanken eines alternden Stasioffiziers. Nein, mit dieser Republik wurde ich nicht warm. Nachdem ich mich durch die ersten hundert von über 500 Seiten mehr gequält als gelesen hatte, gab ich es auf. Viele Leser mögen dieses Buch, wie die überwiegend guten Rezensionen beweisen. Ich hätte mich über mehr Emotionen weckende Kleinigkeiten gefreut, bekam aber nur emotionsloses Agieren unnahbarer Personen. Vielleicht gibt es auf den mir fehlenden 400 Seiten ja noch einen Einblick in das Leben der „westdeutschen“ DDR. Gibt es z.B. im „DDR-Köln“ auch viele Regenbogenflaggen und eine fröhlich bunte LGBT-Szene? Wie sieht das DDR-St. Pauli aus, und wer führt in der DDR-Fussball-/(Ober-Bundes-)Liga? BFC Dynamo oder Bayern München? Wenn schon spinnen, dann richtig, aber genau das habe ich vermisst. Ein trockener Agententhriller wird nicht weniger trocken, wenn man den Schauplatz umbenennt. Die real existierende DDR bestand nur zu einem Bruchteil aus Stasi-Agenten, warum will der Autor in der „Republik“ einen ganz anderen Eindruck erwecken?

    Hinter dem Pseudonym Maxim Voland verbirgt sich der Autor Markus Heitz. Um diesen Fakt wurde vom Verlag so lange ein Geheimnis gemacht, bis ich das Buch längst besass. Schade, denn eigentlich hätte ich mir denken können, dass jemand ohne „DDR-Erfahrung“ zwar sehr gute Fantasy und Science Fiction schreiben kann, aber eben kein Buch, das die „Republik“ lebendig werden lässt.

    Fazit: Wir wurden nicht warm miteinander, ich habe das Buch abgebrochen. 1*

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 29.10.2020

    Ich wollte das Buch wirklich mögen, ganz ehrlich, denn ich liebe die Form der Gedankenspiele, aber nach 270 Seiten konnte ich einfach nicht mehr. Es lag nicht mal am Schreibstil, der war okay. Mich störte eher die Umsetzung. Zu Anfang erklärt der Autor die Welt, wie er sie sich erdacht hat. Das Ganze versucht er dann noch in die laufende Handlung zu verstricken. An sich mag ich sowas, nur leider las es sich aufgrund der Umsetzung mehr nach einem Geschichtsbuch, zumindest anfangs. Man wurde geflutet mit Namen, Erklärungen und überhaupt ging die eigentliche Story für mich oftmals komplett unter. Nachdem ich dann trotzdem irgendwann, mehr oder weniger, Fuss fassen konnte und alles anfing etwas Form anzunehmen, wurde es dafür umso komischer.

    Gerne darf jemand in einem Buch sterben. Meine bessere Hälfte fragte während meiner extremen Thriller Phase, ob ich nicht in der Lage sei ein Buch zu lesen in dem mal keiner stirbt. So viel also dazu. Doch dies erinnerte mich mehr an einen Action-Film in Buchform, und genau mit sowas komme auch so gar nicht klar. Zudem war es gefühlt dermassen viel, das es auf mich einfach nur falsch wirkte. Irgendwann war ich dann schlichtweg so genervt, dass ich selbst die kleinen Witze, wenn es denn welche waren, nicht mehr komisch fand. Das Tempo fühlte sich dadurch stellenweise unausgewogen an.

    Die Idee dahinter finde ich super genial, deswegen war ich auch wirklich heiss auf das Buch. Ich mein, man stelle sich mal vor, was wäre denn, wenn wirklich alles anders gekommen wäre? Deswegen will ich auch gar nicht so viel mehr dazu sagen, als: Es war eben einfach nicht meins, aber sicher gibt es Leser auf dieser Welt, die sich für die Geschichte begeistern können und genau denen wünsche ich ganz viel Spass mit dem Buch. Das mit uns, das hat eben einfach nicht sein sollen.

    Fazit:

    Eine absolut geniale Grundidee, deren Umsetzung mich aber so gar nicht abholen konnte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 10.11.2020 bei bewertet

    Ich fand die Idee, die im Klappentext skizziert ist, irgendwie spannend und wollte daher das Buch unbedingt lesen.
    Das Deutschland, wie wir es kennengelernt haben, wird es nicht geben, denn 1949 wird die DDR gegründet und umfasst das gesamte deutsche Gebiet mit Ausnahme von Westberlin. Während sich die DDR zu einem mächtigen Staat entwickelt, tummeln sich in Westberlin die Agenten von vielen Nationen. Dann gibt es einen Anschlag in Ostberlin. Eine Giftgaswolke tötet viele Menschen. Es handelt sich um Sarin. Aber woher stammt dieses Gift und wie kam es zu der Freisetzung? Der Stasi-Offizier Gustav will diese Geschichte aufklären. Sowohl er, als auch die DDR-Bürgerin Alicia mit ihrem Cousin, dem französischen Dolmetscher Christopher, der gerade zu Besuch ist, geraten in eine Verschwörung ungeahnten Ausmasses. Europa ist in Gefahr.
    Diese utopische Geschichte, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, fand ich spannend. Der Autor Maxim Voland hat mich mit seinem gut zu lesenden Schreibstil gleich gepackt.
    Die Charaktere sind gut gezeichnet, allerdings konnte ich mich mit keinem wirklich anfreunden. Aber nicht nur in der DDR ist man alarmiert, auch der Westen ist beunruhigt und die MI6-Agentin Harper beginnt ebenfalls der Sache nachzugehen. Jeder versucht auf seine eigene Art den Fall aufzuklären und dennoch kommen sie zum gleichen Ergebnis. Es wird für alle gefährlich.
    Auch in diesem utopischen Roman ist die DDR der Überwachungsstaat, den wir kennen. Die Menschen haben sich in das für sie bestimmte Leben hineingefunden und erscheinen zufrieden. Man bekommt einen guten Einblick in das Leben der DDR-Bürger, was ich sehr interessant finde.
    Es ist ein spannender, teils actionreicher Thriller.

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  • 1 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 30.11.2020

    Nach dem 2. Weltkrieg wurde Deutschland zur DDR erklärt. Nur ein Teil Berlins ist Deutschland geblieben.

    Stasi Oberst Gustav Kuhn lebt in der DDR und will ein sogenanntes RWE - rechtswidriges Ersuchen einreichen. Dieses besagt, dass er dauerhaft aus der DDR ausreisen möchte.

    Während er mit seinem Patenkind in einem Telecafe sitzt, wird draussen ein Giftanschlag verübt. Bei diesem Anschlag stirbt auch die Bedienung Nadja. Gustav verbindet ein Geheimnis mit Nadja.

    So verwirft er seinen Plan mit der Ausreise und versucht, die Tat aufzuklären.

    „Die Republik“ ist ein Was-Wäre-Wenn-Roman aus der Feder des Autors Maxim Voland.

    Das dachte ich zumindest, als ich das Buch bekam. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass hinter dem Namen Maxim Voland ein Pseudonym-Autor steckte. Mich interessierte es nur, wie der Autor die DDR so darstellt, dass es die Bundesrepublik Deutschland ersetzen könnte. Ich fand das schon sehr interessant.

    Auf den ersten Seiten fragte ich mich schon, warum ich mir mit dem Inhalt so schwer tat. Der Schreibstil sagte mir überhaupt nicht zu. Die Figuren sind nervig, der Hintergrund, warum ich das Buch lesen wollte fehlt fast vollkommen.

    Ich bin auch ehrlich, ich konnte mir die gelesenen Seiten nicht merken. Es war nicht spannend, nicht fesselnd, kurz gesagt, ich hab mich bereits durch die ersten Seiten gequält ohne genau zu wissen, was ich da gerade lese.

    Und dann kam der grosse Knall, der Name des Autors ist Markus Heitz! Na, vielen Dank auch an den Verlag. Ich fühle mich echt hinters Licht geführt. Ich mag den Schreibstil von Herrn Heitz nicht. Wirklich überhaupt gar nicht! Ich habe mehrere Bücher von ihm angefangen und probiert zu lesen, ich habe nicht eines davon zu Ende gelesen. Ich meide diesen Autor wie der Satan das Weihwasser. Und dann bekomme ich ihn unter einem Pseudonym untergejubelt.

    Nur weil ein Autor unter einem anderen Namen schreibt, macht das seinen Schreibstil nicht besser! Daher habe ich das Buch auch noch vor Seite 100 abgebrochen. Denn durch so etwas muss ich mich nicht noch bis zum Ende quälen.

    Das Buch wird bestimmt viele Fans finden, ich gehöre definitiv nicht dazu. Ausserdem sollte ich mir den Namen Maxim Voland gut merken, damit ich keinen weiteren Roman von ihm in die Finger nehme.

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  • 5 Sterne

    Inge W., 10.11.2020

    Ein faszinierendes Gedankenspiel: Was wäre, wenn die Geschichte anders gelaufen wäre?
    Ein grandioses und extrem fesselndes Debüt. Dieser Roman packt einen schon auf den ersten Seiten. Maxim Voland schreibt die deutsche Nachkriegsgeschichte neu! Europa, 1949: Die neu gegründete DDR umfasst nach einem unglaublichen Coup das gesamte deutsche Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin. Gegenwart: Die DDR ist führende europäische Macht - ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem glücklichen Volk. So scheint es. Während internationale Agentenorganisationen im autonomen West-Berlin ihre Pläne schmieden, wird die DDR von einem furchtbaren Vorfall erschüttert: Über den Platz der Akademie zieht eine Giftgaswolke und fordert zahlreiche Tote. Gustav blickte aus dem Fenster des rotierenden Fernsehturm-Restaurants. Behutsam schob sich der frisch sanierte Platz der Republik am Marx-Engels-Platz in Gustavs Sichtfeld. Das drehbare Restaurant des Fernsehturms kreiste in ewiger Rotation in etwas mehr als zweihundert Meter Höhe und gewärte einen Ausblick auf die verschiedenen Stadtteile Berlins mit ihren jeweils charakteristischen Bauten. Etwas zu seiner Linken erregte seine Aufmerksamkeit: Am Platz der Akademie war eine dicke, gräulich-weisse Wolke zu erkennen, die vom Wind langsam vorangetrieben und verteilt wurde. Ein Unfall? In seinem Bauch kribbelte es, was nie ein gutes Zeichen war. Ein Anschlag? Welche Macht steckt dahinter? Der Ausgangspunkt der Wolke liess sich nicht ausmachen. Die fetten öligen Schlieren wälzten sich über den Sperrstreifen zum Brandenburger Tor in den Westen - oder kamen sie von dort? Sein Unwohlsein steigerte sich zu blankem Grauen. Der desillusionierter Stasi-Oberst, der französische Dolmetscher Christopher und die junge DDR-Bürgerin Alicia geraten in eine Verschwörung gigantischen Ausmasses, die das Ende Europas bedeuten könnte ... In seinem Spannungsdebüt "Die Republik" entwickelt Voland ein abgrundtief mitreissendes Szenario: Was wäre, wenn nicht die DDR, sondern das demokratische Deutschland untergegangen wäre? Der Autor entwickelt ein Szenario wie es spannender nicht sein könnte, wo der Schwerpunkt dieses Romans auf ungewöhnlichen Szenarien der Gegenwart liegt. Ein professionell kalkulierter Page Turner und ein gelungener Auftakt für alle, die so etwas mögen! Von vorne bis hinten durchdacht und mit einem Ende das mich jedenfalls sprachlos zurück liess. Ein Buch wie ich es noch nie gelesen habe, mit einer unglaublich spannenden Idee, die aber auch umso erschreckender ist. Gespentisch und sehr beklemmend! Regt definitiv zum Nachdenken an! Grosses Konzept, aber genauso Grosses dahinter. Dieses Buch wird bei mir bleiben.

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  • 5 Sterne

    Inge W., 10.11.2020 bei bewertet

    Ein faszinierendes Gedankenspiel: Was wäre, wenn die Geschichte anders gelaufen wäre?
    Ein grandioses und extrem fesselndes Debüt. Dieser Roman packt einen schon auf den ersten Seiten. Maxim Voland schreibt die deutsche Nachkriegsgeschichte neu! Europa, 1949: Die neu gegründete DDR umfasst nach einem unglaublichen Coup das gesamte deutsche Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin. Gegenwart: Die DDR ist führende europäische Macht - ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem glücklichen Volk. So scheint es. Während internationale Agentenorganisationen im autonomen West-Berlin ihre Pläne schmieden, wird die DDR von einem furchtbaren Vorfall erschüttert: Über den Platz der Akademie zieht eine Giftgaswolke und fordert zahlreiche Tote. Gustav blickte aus dem Fenster des rotierenden Fernsehturm-Restaurants. Behutsam schob sich der frisch sanierte Platz der Republik am Marx-Engels-Platz in Gustavs Sichtfeld. Das drehbare Restaurant des Fernsehturms kreiste in ewiger Rotation in etwas mehr als zweihundert Meter Höhe und gewärte einen Ausblick auf die verschiedenen Stadtteile Berlins mit ihren jeweils charakteristischen Bauten. Etwas zu seiner Linken erregte seine Aufmerksamkeit: Am Platz der Akademie war eine dicke, gräulich-weisse Wolke zu erkennen, die vom Wind langsam vorangetrieben und verteilt wurde. Ein Unfall? In seinem Bauch kribbelte es, was nie ein gutes Zeichen war. Ein Anschlag? Welche Macht steckt dahinter? Der Ausgangspunkt der Wolke liess sich nicht ausmachen. Die fetten öligen Schlieren wälzten sich über den Sperrstreifen zum Brandenburger Tor in den Westen - oder kamen sie von dort? Sein Unwohlsein steigerte sich zu blankem Grauen. Der desillusionierter Stasi-Oberst, der französische Dolmetscher Christopher und die junge DDR-Bürgerin Alicia geraten in eine Verschwörung gigantischen Ausmasses, die das Ende Europas bedeuten könnte ... In seinem Spannungsdebüt "Die Republik" entwickelt Voland ein abgrundtief mitreissendes Szenario: Was wäre, wenn nicht die DDR, sondern das demokratische Deutschland untergegangen wäre? Der Autor entwickelt ein Szenario wie es spannender nicht sein könnte, wo der Schwerpunkt dieses Romans auf ungewöhnlichen Szenarien der Gegenwart liegt. Ein professionell kalkulierter Page Turner und ein gelungener Auftakt für alle, die so etwas mögen! Von vorne bis hinten durchdacht und mit einem Ende das mich jedenfalls sprachlos zurück liess. Ein Buch wie ich es noch nie gelesen habe, mit einer unglaublich spannenden Idee, die aber auch umso erschreckender ist. Gespentisch und sehr beklemmend! Regt definitiv zum Nachdenken an! Grosses Konzept, aber genauso Grosses dahinter. Dieses Buch wird bei mir bleiben.

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  • 5 Sterne

    DrAmaya, 29.12.2020

    Aufregend anders: der Aufstieg der DDR
    In "Die Republik” nimmt uns der Autor Maxim Voland mit in eine Welt, in der die in 1949 neu gegründete DDR das gesamte Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin, umfasst. Die Ideologien der DDR haben sich bis in die Gegenwart bewährt und mit Hilfe von Stasi-Methoden und hochmoderner Überwachungstechnologien hat sich die DDR zu einer der führenden europäischen Mächte entwickelt. Die internationalen Geheimdienste beäugen die Entwicklungen und Überwachungen kritisch aus dem autonomen Bereich West-Berlins und warten auf ihre Chance, die Zukunft der DDR zu ihrem Gunsten zu verändern – als eine Giftgaswolke durch Berlin zieht und zahlreiche Tote fordert. Es bleibt zunächst unklar, ob es sich um einen Unfall oder einen Anschlag handelt, und, wer dahinter stecken könnte. Gemeinsam mit einem Stasi-Oberst, einer MI6 Agentin, einer Bewohnerin der DDR und einem Besucher aus Frankreich entfalten sich die politischen Verstrickungen und Ereignisse.
    Der Schreibstil des Autors ist toll und konnte mich sofort fesseln. Bei ein paar Wörtern hatte ich das Gefühl, dass sie nicht ins Genre passen, aber vor dem Hintergrund, dass sich der Autor Markus Heitz sonst dem Fantasy-Genre widmet, kann man gut darüber hinwegsehen. Die Geschichte entwickelt sich rasant und die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und steigert sich sogar. Die Lesenden erleben ein Stück gut recherchierte DDR-Geschichte, Action und Feuergefechte, Intrigen sowie Verfolgungsjagden. Die Charaktere finde ich gut gewählt und sie passen für mich hier sehr gut, vor allem auch die unterschiedlichen Blickwinkel auf die Situation in der fiktiven DDR. Besonders den Einstieg fand ich auch sehr gut, mit Broiler und Co. fühlte ich mich gleich sehr gut an die DDR erinnert. Auch Zitate, Redewendungen und Witze aus der DDR zwischen den Kapiteln finde ich sehr passend. Der Autor schafft es enorm gut, die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zu verwischen.
    Positiv finde ich an diesem Buch auch, dass durchaus Kritik am Kapitalismus, Sozialismus und an Überwachung durch Technologie geübt wird und somit auch sehr aktuelle Themen behandelt werden. Das Buch ist dabei aber zu keiner Zeit belehrend, sondern regt zum Nachdenken an.
    Für mich wirklich ein tolles Buch mit vielen unterschiedlichen Facetten. Wer Agenten-Thriller/Polit-Thriller mag, der ist meiner Meinung nach mit diesem Buch wirklich gut beraten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 28.10.2020

    »Made in GDR«

    „Was wäre, wenn“-Geschichten interessieren mich immer, neue Autoren sowieso. Maxim Voland hat mit „Die Republik“ einen spannenden Agententhriller geschrieben. Ein rasanter Thriller, der auch Verschwörungstheorien enthält. Doch worum geht es?
    Europa, 1949: Die neu gegründete DDR umfasst nach einem Überraschungscoup das gesamte deutsche Staatsgebiet, mit Ausnahme des westlichen Teils von Berlin. Gegenwart: Die DDR ist die führende europäische Macht - ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem stolzen Volk. So scheint es.
    Während internationale Agentenorganisationen im autonomen West-Berlin ihre Pläne schmieden, wird die DDR von einem furchtbaren Vorfall erschüttert: Über den Platz der Akademie zieht eine Giftgaswolke und fordert zahlreiche Tote. Ein Unfall? Ein Anschlag? Wer steckt dahinter? Eine irre Jagd quer durch Deutschland beginnt…
    Ein faszinierendes Szenario, das Maxim Voland sich ausgedacht hat. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Gut geschrieben, keine Frage. Auch die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht: Der desillusionierte Stasi-Oberst Gustav, der französische Dolmetscher Christopher und die junge DDR-Bürgerin Alicia.
    Zum Glück ist hinten im Buch nicht nur ein Dramatis Personae sondern auch ein Glossar über die wichtigsten DDR-Begriffe beigefügt. Einige kannte ich, viele jedoch nicht.

    Fazit: Spannender, kurzweiliger Agententhriller. Ein echter Pageturner!

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  • 4 Sterne

    Silke T., 09.11.2020

    Was wäre, wenn…
    Nach der Gründung der DDR im Jahre 1949 ist der gesamte Deutsche Staat, mit Ausnahme Westberlins, zur DDR geworden. Als eines Tages im Osten Berlins eine Giftgaswolke austritt, wird schnell klar, dass es sich dabei um das Gift Sarin handelt. Doch niemand weiss, woher das Gift stammt und ob es sich um einen Anschlag handelt. Stasi-Oberst Gustav beginnt, auch aus persönlichen Gründen, nachzuforschen und auch die MI6-Agentin Harper wird für Nachforschungen in die DDR gesandt. Zur gleichen Zeit befindet sich auch der Dolmetscher Christopher zum ersten Mal bei seiner Familie in der DDR zu Besuch und wird, gemeinsam mit seiner Cousine Alicia, mit in das Geschehen verwickelt.
    Meine Meinung
    Auch wenn ich eigentlich eher selten zu Politthrillern greife, machten mich hier das Cover und auch der Klappentext sehr neugierig auf den Inhalt des Buches. Dabei kann ich gleich zu Beginn sagen, dass hier nicht nur die Politik, sondern auch ganz viel Agentenaction mit im Vordergrund steht.
    Der Einstieg fiel mir zunächst nicht ganz so leicht, denn es ist gar nicht einfach, von seinem gewohnten Weltbild gedanklich Distanz zu nehmen. Bei DDR sehe ich einfach die bekannten Gebiete vor mir und das Auszublenden brauchte ein wenig Zeit.
    Allerdings schreibt Maxim Voland sehr fesselnd und mitreissend und schaffte es dadurch, dass man doch gespannt blieb, wie es weitergehen wird.
    Schon recht schnell ereignet sich der Giftgasaustritt und man landet mehr oder weniger in einem Agententhriller mit einigen actionreichen Szenen. Insgesamt hält der Autor das Tempo der Story eher im oberen Bereich und nimmt dieses nur in Momenten zurück, in denen seine Hauptcharaktere in den Vordergrund rücken und der Leser über diese mehr Informationen erhält.
    Wie ich schon erwähnte, fand ich es etwas schwierig, mich gedanklich darauf einzustellen, dass in der heutigen Zeit die DDR noch existiert und sogar auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt wurde. Der Autor baut das allerdings ganz geschickt mit ein, so dass man sich nach und nach an den Gedanken gewöhnen kann. Gleichzeitig kommt man dann auch ins Grübeln darüber, inwieweit es heute wirklich vorstellbar wäre, solch einen Überwachungsstaat aufrecht zu erhalten und ja, so ganz unwahrscheinlich scheint der Gedanke ja nicht, hat man dafür gerade heute so seine Möglichkeiten.
    Aus wechselnden Perspektiven zwischen den Charakteren begleiten wir diese auf ihrem Weg durch die DDR. Dabei stehen Stasi-Oberst Gustav, Dolmetscher Chris und seine in der DDR lebende Cousine Alicia und die MI6-Agentin Harper im Vordergrund.
    Gerade Gustav, der zu Beginn im Gespräch mit seinem Neffen noch Recht desillusioniert erscheint, konnte mich dann mit seinem scharfen Verstand und seinen geschickten Handlungen immer wieder überraschen. Gerade auch weil sein dargestelltes Erscheinungsbild so gar nicht dazu zu passen scheint.
    Harper ist durch und durch clever und ausgebufft und weiss durchaus, wie sie selbst für sich das beste aus den jeweiligen Situationen herausholen kann. Sie ist definitiv ein sehr interessanter Charakter, allerdings wurde ich mit ihr nicht so richtig warm.
    Im Gegensatz dazu stehen Chris und seine Cousine Alicia, die auf den ersten Blick eher durchschnittlich wirken und doch so einiges zu bieten haben.
    Insgesamt ist es dem Autor gelungen, vorstellbare Charaktere zu zeichnen, mit denen man immer mehr mitfiebern kann.
    Mein Fazit
    Die Grundidee von “Die Republik” hat mich absolut neugierig gemacht und insgesamt konnte das Buch auch sehr gut unterhalten und brachte einige spannende Lesestunden. Zwar konnte ich nicht mit allen Charakteren warm werden, doch auch diese sind doch authentisch dargestellt und in ihren Handlungen nachvollziehbar. Spannend, temporeich und mit einer neuen und interessanten Grundidee!

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  • 5 Sterne

    bibliofreund, 09.01.2021

    Wir schreiben das Jahr 1949: die DDR umfasst nach einer fiktiven Aktion das gesamte deutsche Staatsgebiet and neu gegründeter Staat, nur der westlichen Teil Berlins ist diesem nicht untergeordnet.
    Später in der heutigen Zeit ist die DDR eine ernstzunehmende europäische Macht und führend auf den internationalen Märkten. Als ein Giftgasanschlag des Ostteil von Berlin umfasst müssen viele Bewohner sterben und diverse Agentenorganisationen mischen sich ein, um die Kontrolle wieder zu gewinnen. Stasi Oberst Gustav Kuhn muss erfahren wer hinter dieser Katastrophe steckt und zusammen mit die junge DDR-Bürgerin Alicia und der MI6 Agentin Harper sowie dem französischen Dolmetscher Christopher Mueller versuchen sie herauszufinden ob es sich um einen Terroranschlag handelt. Dabei kommen sie einer unglaublichen Verschwörung auf der Spur.
    Manipulation und Machtkrieg sind die wichtigsten Drahtzieher dieses Spionageromans, der mir wirklich sehr gefallen hat, da ich dem Gedankenspiel des Autors sehr gerne gefolgt bin und die Geschichte sehr gut ausgedacht fand. Die alternative Realität ist sehr glaubwürdig aufgebaut und ich fand es interessant einen Roman dieser anderen Art zu lesen.

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