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  • 5 Sterne

    59 von 74 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas S., 16.03.2016

    Reiche Leute, wohlgenährt und von Stand, die nicht bereit sind, fremdartige Menschen von in ihren Augen geringerer Herkunft zu akzeptieren. Sei meiden solche Andersartigen und wollen sie nicht in ihren Mitte haben. Die Not der Armen interessiert die Reichen nicht wirklich. Ein geringes Mass an Wohltätigkeit gehört zum Ritual und dient nur als Aushängeschild einer vorgeblich edlen Gesinnung. Als Diener im Hintergrund kann man sie vielleicht gerade noch dulden, aber sich mit ihnen abgeben – niemals.
    Nein, ich beschreibe nicht Deutschland und die Flüchtlingskrise, sondern das viktorianische England, in dem Amy Snow geboren wurde.

    Ein nacktes Baby im Schnee, zufällig gefunden von der achtjährigen Aurelia, die es mit in ihr Elternhaus nimmt. Ihre Familie ist sehr reich, aber Aurelia ist dort nicht glücklich. Das ändert sich mit dem Baby, das Aurelia Amy Snow nennt, sie betrachtet das Mädchen als eine Art Schwester, später als Freundin, und sie fühlt sich für Amy verantwortlich. Amy, von Aurelias Eltern verachtet und weitgehend gemieden, hat nur Aurelia als freundliche und liebevolle Bezugsperson. Als Aurelia mit 25 Jahren stirbt, verliert die 17jährige Amy scheinbar alles. Die hochnäsigen Eltern der Freundin jagen sie aus dem Haus. Doch Aurelia hat noch vor ihrem Tod für Amy gesorgt. Es beginnt die abenteuerliche Reise, die Amy durch England führt. Aurelia hat ihr an verschiedenen Orten Briefe hinterlegt, die Amy finden muss. Ein Art Schnitzeljagd, die aus einem Mädchen ohne Selbstvertrauen schliesslich eine selbstbewusste junge Frau werden lässt. Es ist nicht nur eine Reise durch das Land, es ist auch eine Reise zu ihr selbst. Und es gibt noch andere Geheimnisse zu entdecken, die Amy und den Leser überraschen.

    Ich fand es spannender als manchen Krimi, war an einigen Stellen zu Tränen gerührt, blieb aber gefesselt bis zum Schluss. Ein wunderbares Leseerlebnis! Grosse Klasse, Tracy Reed, toll umgesetzt mit viel Gefühl und sehr gut geschrieben. Kein Wunder, dass es zum Lieblingsbuch der englischen Leser wurde. Auch für mich war es eines der schönsten Bücher, die ich seit langer Zeit gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    19 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nette E., 11.04.2016

    Was soll ich sagen...ein absolut tolles Buch. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und jede freie Minute verbrachte ich damit. Es ist ein wunderschön geschriebener Roman, der einen von der aller ersten Seite packt und mitnimmt auf eine Suche nach sich selbst.
    So viel muss man über Amy Snow nicht sagen, denn ich finde es wunderschön mit ihr auf diese Reise zu gehen. Durch Hoch und Tief, durch Selbstzweifel, Angst, Wut und Hoffnung und schliesslich Liebe. Eine Suche nach seinem eigentlichen Selbst. Eine solche Reise täte so manch einem von uns sicher auch gut und würde uns an manchen Punkten zum anhalten und nachdenken zwingen.
    Wer Familiengeheimnisse liebt...wer Lucinda Riley liebt...für den ist dieses Buch ein absolutes MUSS.

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  • 5 Sterne

    36 von 64 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun K., 16.03.2016

    Der Autorin, die dieses Buch bei einem Schreibwettbewerb eingereicht und gewonnen hat, ist hiermit ein phänomenales Werk gelungen.

    Obwohl sich die Handlung Mitte des 19 Jahrhunderts abspielt, habe ich es nicht unter die historischen Romane gereiht, da es zwar vielerlei wichtige und äusserst interessante und aufschlussreiche Details zu der damaligen Zeit aufweist, jedoch genauso viele Wesenszüge und Charaktere darstellt, die genauso im Hier und Jetzt spielen können. Die Gedankengänge und gerade die Entwicklung des Charakters der Amy Snow war damals wie auch heute ein wichtiges und nie "aus der Mode kommendes" Thema und zeigt auf, wie wertvoll es ist, sich selbst treu zu bleiben.



    Das Buch handelt von Amy Snow, die von Aurelia Vennaway als Säugling in einer Schneewehe gefunden und gerettet wurde. Das Leben der beiden könnte nicht unterschiedlicher sein und dennoch sind sie eng miteinander in wahrer Freundschaft verbunden. Nachdem Aurelia stirbt, ändert sich das Leben von Amy von heute auf morgen. Aber, Aurelia hat für diesen Fall vorgesorgt und zeigt einmal mehr, wie tief die Freundschaft ist.



    Mein Fazit: für dieses Buch würde ich gut und gerne mindestens 10 Punkte vergeben, denn es ist ein wahres Meisterwerk

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 19.09.2016

    England 1831. Die 10-jährige Aurelia Vennaway findet in einer Schneewehe ein ausgesetztes Baby. Aurelia rettet dem Mädchen das Leben, nennt es Amy Snow und gibt ihm ein Zuhause. 17 Jahre lang entsprechen Lord und Lady Vennaway dem Wunsch ihrer Tochter und dulden Amy widerwillig in ihrem Haus, doch dann stirbt die herzkranke Aurelia und Amy muss das Hatville Court umgehend verlassen. Damit Amy nicht allein und mittellos dasteht, hat Aurelia vorgesorgt und eine Reise quer durch England für Amy geplant, die die junge Frau zu all den Menschen führen soll, die Aurelia lieb und teuer waren…

    In ihrem Roman „Die Reise der Amy Snow“ entführt Tracy Rees den Leser in das 19. Jahrhundert nach England und erzählt die Geschichte zweier junger Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

    Aurelia ist ein starker Charakter. Sie hat ein forsches Temperament und ein leidenschaftliches Herz. Sie weiss ihren Willen und ihre Wünsche durchzusetzen und lässt sich nicht von ihren kalten, stolzen Eltern gängeln.
    Amy, das Findelkind mit zweifelhafter Herkunft, ist zunächst schüchtern und unsicher. Sie fragt sich nicht nur einmal, wer sie ist und wo ihr Platz im Leben ist. Dank Aurelias sorgfältig ausgeklügeltem Plan macht Amy eine wunderbare Entwicklung durch und wird zu einer selbstbewussten jungen Frau.

    Tracy Rees lässt Amy die Geschichte sehr mitreissend erzählen. Besonders die Sprache, die die Autorin ihrer Protagonistin in den Mund gelegt hat, hat mich von Anfang an gefesselt. Amy berichtet mit viel Witz in der Stimme nicht nur von ihren aktuellen Erlebnissen, sondern blickt auch immer wieder auf die gemeinsamen Jahre mit Aurelia zurück.

    Aurelia hat Amy einen Brief hinterlassen, der Anweisungen zu einer Art Schnitzeljagd enthält und sie auf eine Reise nach London, Twickenham, Bath und schliesslich York schickt. Amy folgt dem Pfad, der sich als schwierig zu meistern herausstellt, denn Aurelia hat einige Herausforderungen und Rätsel für Amy eingebaut, die viel Kopfzerbrechen erfordern. Es sind Erinnerungen an die gemeinsamen Erlebnisse, die die Lösungen zu den Aufgaben bergen – warum Aurelia die Reise so kompliziert gestaltet hat, wird erst ganz zum Schluss klar, wenn Amy auf ein von Aurelia sorgsam verborgenes Geheimnis stösst.

    Amy begegnet auf ihrem Weg durch England ganz unterschiedlichen Menschen. Viele sind geistreich, warmherzig und einfühlsam, manche aber auch boshaft und hinterhältig. Am meisten beeindruckt hat mich die kauzige, über 80-jährige Mrs. Riverthorpe. Die exzentrische, alte Dame ist nicht nur bissig, widerborstig und schonungslos ehrlich, sie schert sich auch nicht im Geringsten um die öffentliche Meinung. Mrs. Riverthorpe lehrt Amy, was es heisst, im Leben die Zügel selbst in die Hand zu nehmen.
    Am Ende der Reise findet Amy zu sich selbst und weiss, was sie aus ihrem Leben machen will.

    Tracy Rees ist mit „Die Reise der Amy Snow“ ein ganz wundervoller Roman gelungen. Fesselnd und voller Emotionen. Ein tolles Leseerlebnis.

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  • 4 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina .., 02.06.2016

    Amy wurde als Baby von der 10-jährigen Aurelia Vennaway im Schnee gefunden. Aurelia nimmt Amy mit nach Hatville Court, ihrem zuhause und kümmert sich um sie. Aurelias Eltern lehnen Amy aber ab. Trotzdem wird Amy Aurelias beste Freundin. Als Aurelia stirbt, verlangen deren Eltern, dass Amy sofort das Haus verlässt. Also macht sich Amy auf in eine ungewisse Zukunft. Doch Aurelia hat vorgesorgt: Sie hat Amy Briefe hinterlassen, in denen sie Anspielungen auf ein grosses Geheimnis macht. Um dieses zu lösen, muss sich Amy auf eine Reise quer durch England begeben. Dabei trifft sie auf Aurelias Freunde und löst langsam das Rätsel. Auch wird Amy im Laufe der Reise klar, was sie selbst noch vom Leben will.

    Meine Meinung:
    Die Geschichte spielt in England im viktorianischen Zeitalter. Dass hier die Herkunft der Menschen eine grosse Rolle spielte, wird in der Geschichte sofort klar. Die normale Bevölkerung wurde von den Reichen nur als Bedienstete akzeptiert. Ansonsten gab man sich mit diesen nicht ab. Nächstenliebe war - zumindest für Aurelias Eltern - ein Fremdwort. Obwohl Amy noch ein hilfloses Baby war, wurde sie von Aurelias Eltern nur deshalb geduldet, da der Pfarrer die Vennaways vor Zuschauern für ihre gute Tat lobte. Der Schein musste gewahrt werden und so durfte Amy bleiben. Ihr Leben in Hatville Court verlief dann aber auch sehr bedrückend. Einzig Aurelia hielt zu Amy.

    Aurelia war mir sofort sympathisch. Sie ist ein ganz offener und liebevoller Mensch, obwohl ihre Eltern dies nicht gerne sehen. Doch sie hat natürlich als Kind überhaupt keinen Einfluss. Amy dagegen ist sehr zurückhaltend und ruhig. Aufgrund ihrer Vergangenheit ist dies aber auch kein Wunder. Ausserdem ist sie zwar Aurelias Freundin, gehört aber nicht dem gleichen Stand an. Daher darf sie sich natürlich auch nichts herausnehmen. Auf ihrem weiteren Weg muss Amy dann aber auch erst lernen, für sich selbst einzustehen und ihre Träume zu erkennen.

    Als sich Amy nach dem Tod Aurelias auf die in den Briefen beschriebene Reise machte, hat es mir richtig Spass gemacht, sie hier zu begleiten. Das lag auch an der anschaulichen Erzählweise. Man hatte von den Handlungsorten und auch von den einzelnen Charakteren sofort ein Bild vor Augen. Auch war ich gespannt, was Amy am Ende der Reise finden würde. Daneben lernte man Aurelia durch die Briefe besser kennen.

    Der Schreibstil selbst ist ist flüssig und mitreissend. Auch werden am Ende alle Fragen geklärt - zumindest für den Leser. Aber das letzte Drittel war mir stellenweise etwas zu langatmig.

    Fazit:

    Alles in allem eine schöne und unterhaltsame Geschichte, bei der man bis zum Ende gespannt ist, wie sich alles auflöst.

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana J., 17.06.2016 bei bewertet

    Schon das Cover hatte mich fasziniert. Eine Frau im roten Kleid läuft durch Laub auf ein altes Haus zu. Dieses Farbenspiel gefällt mir sehr gut. Es strahlt eine gewisse Wärme aus, jedoch wirkt es gleichzeitig auch mysteriös, zweifeln und unbeständig.

    Anfangs war ich etwas irritiert, aber gleichzeitig auch neugierig. Warum? Na ja, Aurelia findet ein Baby und rennt los. Hier fehlte mir ein bisschen der Gedanke warum, weshalb, und vor allem, wer genau ist Aurelia. Dennoch hatte ich den Drang unbedingt weiterlesen zu wollen, nein weiterlesen zu müssen.

    Schon nach wenigen Sätzen war in gefangen. Gefangen inmitten einer sehr beeindruckenden Geschichte aus der Zeit des viktorianischen Englands.

    Die Autorin versteht es, den Leser gedanklich mit eine ganz eigene Welt zu entführen. Eine Welt voller Entbehrung aber auch Hoffnung. Eine Geschichte voller Emotionen. Nun muss ich jedoch auf einen negativen Punkt ansprechen. Teilweise waren mir die Emotionen und Gedanken viel zu seitenfüllend. Ein bisschen Weniger wäre meines Erachtens hier viel Mehr gewesen. Stellenweise zog sich die Geschichte sehr in die Länge. Sie war nicht uninteressant, nein, hatte aber dennoch gewisse Längen.

    Die Hauptprotagonisten hat mir sehr gut gefallen. Sehr gut charakterisiert, so dass ich sie bei ihren Handlungen bildlich vor mir sehen konnte. Auch ihre Gedanken konnte ich, zumindest grösstenteils, nachvollziehen.

    Abschliessend kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Eine tolle Unterhaltung für ruhige Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dora R., 02.06.2016 bei bewertet

    Über die Autorin:
    Tracy Rees studierte in Cambridge und hat acht Jahre in einem Sachbuchverlag gearbeitet. Ihr Roman "Amy Snow" wurde aus über tausend Einsendungen in einem Schreibwettbewerb als Gewinner ausgewählt. Sie lebt in South Wales, England.
    Darum geht es:
    Amy Snow hat nie erfahren, was Liebe ist, sie hat nie eine Familie gehabt. Als Baby wurde sie in einer Schneewehe ausgesetzt. Die 10-jährige Aurelia findet sie und nimmt sie auf im Herrenhaus Hatville Court. Doch Amy wird von Aurelias Eltern und den Bediensteten gemieden. Ihre einzige Verbündete bleibt über Jahre hinweg Aurelia. Diese vergöttert Amy, sie ist für sie die Schwester, die sie nie hatte.

    Als Aurelia viel zu jung stirbt, ist Amy völlig auf sich allein gestellt. Aurelias Eltern verstossen sie und verlangen, dass sie das Herrenhaus sofort verlässt. Am Tag der Beerdigung macht sich Amy mit nur zehn Pfund in der Tasche auf eine folgenschwere Reise. Doch Aurelia hat alles für sie vorbereitet: In vielen Briefen erzählt sie ihrer Freundin von den wichtigsten Menschen ihres Lebens und dem grossen Geheimnis, von dem nie jemand erfahren durfte.
    Meine Meinung:
    Rees beschreibt auf gefühlvolle Art und Weise, wie Amy sich auf ihre Reise begibt, wie sie vom kleinen grauen Mäuschen zu einer bewundernswerten Frau wird, wie sie das Geheimnis um Aurelia lüftet und mit welchen Schwierigkeiten im England Mitte des 19. Jahrhunderts zurechtkommen musste.
    Aurelias Briefe führen Amy wie eine Art Schnitzeljagd durch ganz England, sie lernt verschiedene Menschen kennen – die einen liebenswert, die anderen etwas schrullig und natürlich dürfen auch Neider nicht fehlen.
    Der Roman hat mich gefesselt, ich habe mit Amy gelacht und geweint und konnte einfach in jeder Sekunde mit ihr mitfühlen.
    Rees hat einen angenehmen Schreibstil, der einem das Lesen diesen historischen Romans wirklich einfach macht.
    Es ist eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Loyalität, Liebe, über eine Reise und über ein grosses Geheimnis, die ich jedem ans Herz legen kann, der gern historische Romane und Familiengeschichten liest.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia R., 17.04.2016

    Das Motto des Romans könnte lauten: „Nimm dein Leben in die eigene Hand und mache das Beste daraus!“
    Ich habe das Buch von Kapitel zu Kapitel sehr gern und flott gelesen. Tracy Rees verfügt über einen flüssigen Schreibstil. Sie hat für einen „Erstling“ einen beachtlichen Roman vorgelegt. Die Autorin zeichnet eine schön zu lesende Geschichte über den menschlichen Charakter, über seine Schwächen und Stärken, über Frauenschicksale im viktorianischen England. Also, zu einer Zeit, in der die industrielle Revolution ihren Aufschwung nahm und das Eisenbahnnetz im Land ausgebaut wurde.

    Zum Inhalt:
    Amy Snow ist ein junges Mädchen ohne Wurzeln, ohne Wissen um ihre Herkunft. Nackt und blaugefroren, dem Tode nahe findet die achtjährige Aurelia Vennaway das Mädchen als Baby im Schnee nahe ihres wohlhabenden Elternhauses. Sie setzt sich gegen den heftigen Widerstand der Eltern durch und behält die Kleine, selbst noch ein Kind, und sorgt für sie. Die kleine Amy wird von der Tochter sehr reicher Eltern im wahrsten Sinne des Wortes geprägt. Da das Mädchen nicht erfährt, woher sie stammt und die Lordschaft Vennaway sie verachtet, demütigt und schlecht behandelt, wird Aurelia für sie der Dreh- und Angelpunkt ihrer kleinen Welt, die Hatville Court heisst. Sie wird ihre Schwester, Gefährtin, Vertraute, liebste Freundin.
    Nach dem sehr frühen Tod Aurelias muss Amy das Haus überstürzt verlassen. Doch postum lenkt und leitet die Freundin Amys Schicksal. Ihr Weg führt durch die von Aurelia gelegten Spuren durch England direkt ins Happy End. In den verschiedenen Aufenthaltsorten lernt sie die wichtigsten Personen ihrer Freundin kennen und zuletzt deren grösstes Geheimnis!!!!
    Auf dieser Reise findet sie zu sich selbst und dank ihrer geliebten Aurelia endlich zu einer eigenen Identität.

    Wie die Autorin die Geschichte entwickelt, den Faden nicht verliert und immer wieder aufnimmt, ist bewundernswert und eine bemerkenswerte Leistung.

    Allerdings hätten einige Längen vermieden werden können, z. B. die wiederholten Selbstzweifel Amy´s wegen ihrer Herkunft, vor allem zu einem Zeitpunkt, wo sie sich schon ziemlich unabhängig wähnte.
    Auch das kaltherzige, masslos überzogene Verhalten der Eltern von Aurelia ist mir unbegreiflich geblieben, irgendwie unmotiviert. Woher kam nur dieser grenzenlose Hass und die Verachtung gegen Amy? Die Erklärung der Mutter reicht mir nicht aus.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly -., 31.03.2016

    Das ist eine dieser Geschichten in die man sich sofort verliebt und die auch nachhaltig beeindrucken.
    Beeindrucken in einer Weise, wie man es nie für möglich halten würde.
    Man lernt die Geschichten von Aurelia Vennaway und Amy Snow kennen.
    Aurelia ist 8 Jahre alt, als sie Amy findet. Zu diesem Zeitpunkt ist Amy ein Neugeborenes und wird von ihr im Schnee gefunden.
    Aurelia nimmt es sofort an sich.
    Doch die Zukunft von Amy sowie von Aurelia ist nicht das, wovon sie träumen.
    Besonders Amy hat ein schweres Leben.
    Nur wegen Aurelia geduldet, muss sie allerlei Demütigungen über sich ergehen lassen.
    Wenn man so eine Erfahrung macht, was macht das dann mit ihrer Seele?
    Welche Zukunft hat ein solches Kind?
    Ein Kind das nur von Aurelia Liebe erfährt.
    Amy ist eine sehr beeindruckende Persönlichkeit. Ich hab so unsagbar mit ihr mitgelitten.
    Ich war so wütend, wie sie behandelt wurde, es ging einfach total an die Nieren.
    Aber sie ist ein tapferes Kind, dass die Dinge nimmt wie sie kommen.
    Was soll sie auch sonst tun?
    Ihre Entwicklung in diesem Buch ist deutlich spürbar. Auf ihrem Weg entwickelt sie immer mehr Stärke, Mut und Selbstbewusstsein. Man konnte förmlich spüren, wie sie aufblüht.
    Aber sie muss auch Schmerz und Leid erfahren und vor allem lernt sie das Leben kennen.
    So wie es sein sollte.
    Doch kann man die Vergangenheit einfach so abwerfen?
    Und wird Amy letztendlich doch noch ihr Glück finden?
    Auch Aurelia hat mich sehr berührt.
    Sie ist eine sehr eigenwillige Person, die ihr Herz auf dem rechten Fleck hat.
    Auf ihre Art versucht sie Amy zu helfen wo sie kann.
    Auch Aurelias Weg ist nicht einfach, viel zu jung ist sie aus dem Leben geschieden.
    Als letztes Geschenk an Amy veranstaltet sie für sie eine Schnitzeljagd, die ihr Geheimnisse von Aurelia offenbaren, aber sie zeigt ihr auch wie das Leben spielt.
    Die Geschichte ist wirklich sehr beeindruckend und hat mich doch auch nachdenklich gemacht.
    Hier steckt soviel Tragik und Schmerz, das es kaum zum aushalten ist.
    Aber es steckt auch viel Liebe und Hoffnung darin.
    Es ist die Geschichte zweier Frauen, die auf ewig verbunden sind.
    Zwei Frauen die unterschiedlicher nicht sein können.
    Es ist eine Freundschaft, die über alles andere hinausgeht.
    Es ist ein Geschichte über das Leben und wohin es uns manchmal führt.
    Man erfährt mitunter auch wie die Vergangenheit der beiden war. Diese ist sehr gut nachvollziehbar gestaltet und doch sehr emotional.
    Ich fand es unglaublich spannend von Anfang bis Ende.
    Es gab einige Überraschungen die ich so nicht erwartet habe, die mir aber doch sehr gut gefallen haben.
    Es spielt in der Zeit um 1840. Diese auch zu verdeutlichen ist der Autorin recht gut gelungen. Auch die Sprache hat mir sehr gut gefallen. Sie ist sehr gut ausgedrückt und unterscheidet sich doch sehr von unserer.
    Letztendlich ist es eine Geschichte voller Tiefe und Zuneigung, die mich unglaublich berührt und nicht mehr losgelassen hat .
    Unglaublich schön.

    Hierbei erfahren wir die Perspektive von Amy, was ihr mehr Raum und Tiefe schenkt. Sie wird mit der Zeit immer lebendiger.
    Aber auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen, sie verstehen jeder auf seine ganz eigene Art und Weise zu beeindrucken.
    Sie sind authentisch und ausdrucksstark.
    Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
    Das Buch ist in vier Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
    Der Schreibstil der Autorin ist stark einnehmend und mitreissend gehalten.
    Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.

    Fazit:
    Ein unglaublich schöne, vielschichtige und beeindruckende Geschichte zweier Frauen die nichts trennen kann.
    Geheimnisvoll, traurig und emotional.
    Mich haben diese beiden Frauen unheimlich berührt und leiden lassen.
    Es ist eine Geschichte die man so leicht nicht vergisst.
    Eine klare Leseempfehlung.
    Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra A., 05.04.2016

    Als erstes sticht das Cover sofort ins Blickfeld. Das rote Kleid passt perfekt ins Bild und harmonisiert mit der hervorgehobenen Schrift (auch am Buchrücken).
    Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen, passt aber sehr gut in die Zeit, in der der Roman spielt, und ist sehr wortgewandt.
    "Sie war nunmehr weniger Funke als Glanz, weniger Feuer als tiefes, stilles, schimmerndes Wasser."
    Dieses Buch ist das Debüt der Autorin, als Gewinnerin eines Schreibwettbewerbs, ein Bestseller in England und das wirklich verdient!
    Zur Geschichte:
    Amy Snow, die Hauptfigur, ist ein Findelkind, welches bei den Vennaways aufwächst und dass nur dank deren Tochter Aurelia, ein 8-jähriges Mädchen, Aurelia findet eines Tages ein Baby, ganz blau gefroren, im Schnee und nimmt es mit nach Hause.
    Trotz der Abneigung von Aurelia's Eltern wächst Amy dort auf und bleibt dort bis Aurelia mit jungen Jahren stirbt. Aurelia schickt Amy auf eine Schatzsuche und hat ihr nur einen Brief mit einem Rätsel hinterlassen.
    Anfangs bekommt man gute Einblicke in die Vergangenheit mit Erinnerungen an Amy's Kindheit & Jugend und begleitet sie immer weiter auf der Suche, auch nach sich selbst. Man merkt, dass Aurelia ihr zeigen will, dass sie auch jemand ganz Besonderes ist.

    Ich kann es nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 29.03.2016

    „Die Reise der Amy Snow“ beschreibt das Abenteuer einer jungen Frau, die ihre beste Freundin verloren hat, aber von ihr (postum) noch auf eine Reise geschickt wird, um ihr grösstes Geheimnis zu lüften. Dabei reisen wir durch das England des 19. Jahrhunderts und lernen die Schwierigkeiten von alleinstehenden Frauen kennen. Vor allem aber lernen wir auch, wie schwierig es ist sich mit Trauer, Wut, Liebe und anderen Emotionen auseinanderzusetzen, wenn diese alle auf einen Schlag kommen. Es ist sehr spannend, die Entwicklung von Amy mit zu verfolgen, wie sie sich von einer grauen Maus in eine starke junge Frau wandelt. Das ganze wird gewürzt mit einer Schatzsuche, vielen spannenden und unterschiedlichen Charakteren und natürlich der grossen Liebe.
    Die Bewertung für das Buch ist mir etwas schwerer gefallen. Am Anfang war ich davon überzeugt, dass es 5 Sterne werden, weil einfach alles gepasst hat: eine sympathische Hauptfigur, die historische Begebenheit des viktorianischen Englands, eine Schatzsuche. Doch dann enthielt die Geschichte zwei Dämpfer für mich: Erstens die Schatzsuche. Ich hätte mir noch viel mehr Hinweise, Rätsel und Codes gewünscht, wo auch der Leser noch mehr hätte mitraten können. Da war ich dann doch etwas enttäuscht, dass hier nur minimal gearbeitet wurde. Zweitens wie mit der Lösung des Geheimnis umgegangen wird, da leider in der Mitte des Buches durch Amys Gedankengänge nur eine Lösung in Frage kommt. Das hätte man meiner Meinung nach ebenfalls geschickter anstellen können, dem Leser wiederum mehr Platz zu eigenen Gedanken lassen können. Auch wenn das Geheimnis an sich natürlich eine schöne Sache ist.
    Am Ende habe ich mich dann doch dazu entschlossen wieder 5 Sterne zu geben, weil das Buch einfach sehr schön geschrieben ist und trotz allem eine sehr spannende und interessante Geschichte erzählt, die ich nur zum Lesen weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    moehawk m., 26.06.2016 bei bewertet

    „Die Reise der Amy Snow“ ist das erste ins Deutsche übersetzte Buch der Autorin Tracy Rees. Schon das Cover ist verheissungsvoll und hat mir gefallen. Die Geschichte birgt einige Rätsel, die der Leser mit der Hauptdarstellerin lösen darf.

    Amy Snow wird von ihrer Mutter als Baby ausgesetzt und die achtjährige Aurelia findet 1831 das Kleinkind nackt im Garten, der ans das Haus der reichen Eltern grenzt. Gegen den Willen der Erwachsenen setzt Aurelia durch, dass Amy im Haus bleiben darf und mehr oder weniger unter ihrer Aufsicht und Fürsorge und Freundschaft heranwächst. Leider stirbt Aurelia früh nach langer Krankheit und hinterlässt Amy heimlich Geld und einen Brief, der Amy auf eine Suche quer durch England führt.

    Der etwas geschraubte Schreibstil ist der viktorianischen Zeit geschuldet, in der die Geschichte spielt. Das war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig und nimmt dem Ganzen vielleicht auch etwas am von anderen Histo-Romanen gewohnten Tempo. Nicht immer kommt die Erzählerin gleich auf den Punkt und man fragt sich, ob sie wirklich so naiv und unbedarft ist oder nur ihre wahren Gefühle verbirgt vor den Menschen, denen sie nicht traut. Durch ihre Reise wird sie aber selbstsicherer und erfährt viel über sich selbst und über Aurelia. Die hat diese Reise so klug geplant, dass Amy wie unter ihrem Schutz und mit ihren Wegweisern aus Briefen von Ort zu Ort und von Erfahrung zu Erfahrung kommt. Es passiert nichts wirklich überraschendes, sondern man kann mitverfolgen, wie Amy erwachsen wird und sich aus den Fesseln ihres Schicksals löst, die sie durch ihre unbekannte Herkunft und ihre anfängliche Mittellosigkeit gespürt hat.

    Ein angenehmer Roman, allerdings sollte man etwas Geduld mitbringen und sich nicht am Erzähltempo und der Sprache stören.

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  • 4 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin H., 06.06.2016

    ich war sehr gespannt auf dieses Buch - in letzter Zeit hab ich leider sehr wenig gute Bücher lesen dürfen - die Geschichte der Amy Snow begleitet von ihrer verstorbenen Freundin Aurelia - besonders nett erzählt ist die Schatzsuche der Amy Snow ( auf den Spuren der verstorbenen Aurelia) - "Kurz zum Inhalt: England, Januar 1831. Im verschneiten Park des elterlichen Anwesens findet die achtjährige Aurelia einen nackten, ausgesetzten Säugling: Amy Snow. Gegen den Willen ihrer Eltern setzt Aurelia sich durch, Amy darf im reichen Haushalt der Familie Vennaway bleiben .So wird Amy von den Dienstboten in Küche und Garten grossgezogen und wird zunächst Aurelias Spielgefährtin und später, auch wieder unter Missbilligung der Eltern Aurelias, zu Ihrer persönlichen Zofe und Freundin.Als Aurelia 1848 nach langer Krankheit stirbt, hinterlässt sie Amy einen kleinen Geldbetrag und einen geheimnisvollen Brief, der die Freundin auf eine Schatzsuche schickt.Amy begibt sich auf eine lange Reise quer durch England auf der Suche nach sich selbst und Aurelias Vermächtnis." - die Konventionen in dieser Zeit sind sehr verzwickt und werden gross geschrieben - nichts darf den Ruf der Familie stören - die Landschaftsbeschreibungen, sowie die einzelnen Protagonisten ob nun Küchenmagd oder Gärtner werden super nett beschrieben - in diesem Buch kann man sich sehr wohl fühlen - sehr flüssig und recht leicht geschrieben ( trotz des schwierigen Themas) - was man auch heraus liest ist das Amy nie wirklich eine Erziehung genossen hat - sie hat sich alles abgeschaut und ist eigentlich genauso geprägt wie ihre verstorbene Freundin Aurelia - Lesenswert

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    An G., 22.07.2016

    Amy Snow wurde als Baby ausgesetzt und von Aurelia gefunden. Aurelias Eltern sind besser gestellt, aber sie wollen das Kind nicht. Aurelia ist aber störrisch und kümmert sich in Zukunft um Amy. Amy muss in der Küche schlafen und darf sich im Haus nicht sehen lassen, aber Aurelia ist ihr eine wirkliche Freundin. Amy lernt lesen und schreiben und geniesst mit Aurelia die Freizeit. Aber diese Zweisamkeiit währt nicht lange, demm Aurelia stirbt und lässt Amy alleine. Sie wird auch umgehend aus dem Haus geworfen. Zum Glück hat ihr Aurelia heimlich Geld hinterlassen, aber auch Briefe. Im ersten Brief schickt sie Amy nach London, von dort geht es weiter. Aurelia wollte mit mehreren Briefen an verschiedenen Stationen sicher stellen, dass ihre Eltern Amy nicht folgen. Warum dieses Geheimnis so sicher verwahrt werden muss, erschliesst sich dem Leser erst zum Ende des Buches.
    Tracy Rees hat die Sprache vom 19. Jahrhundert sehr gut vermittelt. Sie beschreibt die Lebensverhältnisse und sozialen Besonderheiten sehr gut. Ich konnte mir Amy und Aurelia in dem vornehmen Haus gut vorstellen. Auf Amys Schatzsuche begegnet sie vielen Menschen, die Aurelia kennen gelernt hat. Jetzt sind diese Menschen auch Amys Freunde. Amy lernt durch die Reise und die Suche Selbstständigkeit und auch Selbstbewusstsein. Aus dem Findelkind wird eine selbstbewusste Frau, die auch ihr Liebesglück findet.
    Es wird aus Amys Sicht geschrieben, Aurelias Briefe sind kursiv für den Leser erkennbar. Aurelias Geheimnis kommt zum Schluss ans Licht und nun versteht man ihre Angst vor den Eltern. Es handelt sich mehr um einen historischen Roman und ist kein Liebesroman.
    Man kann gut Amys Gedanken verfolgen, mir war es aber manchmal zu langatmig. Die Suche war spannend, aber sehr lang.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 22.04.2017

    "Die Reise der Amy Snow" von Tracy Rees ist ein phänomenaler Erstlingsroman. Inhaltlich geht es um Amy, die als Waise nichts besitzt und durch ihre beste Freundin auf eine unglaubliche Reise durch ganz England geschickt wird.
    Ein wenig vorhersehbarer Inhalt, aber dennoch meisterhaft beschrieben. Am Anfang haben mich die Zeitsprünge ein klein wenig genervt, da die beste Freundin verstorben ist und noch immer über sie und ihr Leben berichtet wurde - aber es ist wichtig, um den Kontext zu verstehen, deshalb akzeptabel. Allerdings sind die ersten 100 Seiten wirklich viel zu sehr in die Länge gezogen für eine Einleitung. Anschliessend geht es rasant voran mit der Reise, auf der Amy den besten Antrag erhält, den ich in meinem Leben jemals gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dora R., 02.06.2016

    Über die Autorin:
    Tracy Rees studierte in Cambridge und hat acht Jahre in einem Sachbuchverlag gearbeitet. Ihr Roman "Amy Snow" wurde aus über tausend Einsendungen in einem Schreibwettbewerb als Gewinner ausgewählt. Sie lebt in South Wales, England.
    Darum geht es:
    Amy Snow hat nie erfahren, was Liebe ist, sie hat nie eine Familie gehabt. Als Baby wurde sie in einer Schneewehe ausgesetzt. Die 10-jährige Aurelia findet sie und nimmt sie auf im Herrenhaus Hatville Court. Doch Amy wird von Aurelias Eltern und den Bediensteten gemieden. Ihre einzige Verbündete bleibt über Jahre hinweg Aurelia. Diese vergöttert Amy, sie ist für sie die Schwester, die sie nie hatte.

    Als Aurelia viel zu jung stirbt, ist Amy völlig auf sich allein gestellt. Aurelias Eltern verstossen sie und verlangen, dass sie das Herrenhaus sofort verlässt. Am Tag der Beerdigung macht sich Amy mit nur zehn Pfund in der Tasche auf eine folgenschwere Reise. Doch Aurelia hat alles für sie vorbereitet: In vielen Briefen erzählt sie ihrer Freundin von den wichtigsten Menschen ihres Lebens und dem grossen Geheimnis, von dem nie jemand erfahren durfte.
    Meine Meinung:
    Rees beschreibt auf gefühlvolle Art und Weise, wie Amy sich auf ihre Reise begibt, wie sie vom kleinen grauen Mäuschen zu einer bewundernswerten Frau wird, wie sie das Geheimnis um Aurelia lüftet und mit welchen Schwierigkeiten im England Mitte des 19. Jahrhunderts zurechtkommen musste.
    Aurelias Briefe führen Amy wie eine Art Schnitzeljagd durch ganz England, sie lernt verschiedene Menschen kennen – die einen liebenswert, die anderen etwas schrullig und natürlich dürfen auch Neider nicht fehlen.
    Der Roman hat mich gefesselt, ich habe mit Amy gelacht und geweint und konnte einfach in jeder Sekunde mit ihr mitfühlen.
    Rees hat einen angenehmen Schreibstil, der einem das Lesen diesen historischen Romans wirklich einfach macht.
    Es ist eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Loyalität, Liebe, über eine Reise und über ein grosses Geheimnis, die ich jedem ans Herz legen kann, der gern historische Romane und Familiengeschichten liest.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89 .., 02.06.2016

    "Die Zeit ist wie ein Fluss. Er trägt uns fort und meistens viel schneller, als uns lieb ist."

    England 1831: Als die achtjährige Aurelia Vennaway beim spielen im Schnee ein nacktes Baby entdeckt, fühlt sie sich sofort darum bemüht, sich um dieses kleine Wesen zu kümmern. Sie nimmt es mit auf ihr Familienanwesen Hatville Court, wo das Baby von nun an aufwachsen soll. Doch die Vennaways sind von diesem selbstlosen Wesen ihrer Tochter alles andere als begeistert. Ohne Namen und ohne Herkunft, kann dieses Baby Aurelia nur schaden. Doch allem Ärger zu Trotz, bleibt das Baby doch auf dem Anwesen. Amy Snow soll von nun an ihr Name sein und eine turbulente Kindheit, in der sie nur Abstossung und Missgunst kennenlernt beginnt für sie. Doch Aurelia ist immer an ihrer Seite und ihr Fels in der Brandung. Siebzehnjahre später stirbt Aurelia und Amy steht plötzlich ohne Heim, ohne Freunde und Familie und vorallem ohne Geld da. Doch Aurelia hat Amy Briefe hinterlassen, die sie auf eine Reise durch England schicken. Denn Aurelia hat ein Geheimnis, dass alles verändern wird.

    Der Debütroman der Autorin Tracy Rees hat mich ab der ersten Seite in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist so mitreissend, dass ich das Buch schlecht zur Seite legen konnte. Schon alleine das Cover ist Bombe und passt perfekt zum Inhalt.

    Da die Geschichte im 19. Jahrundert spielt, war auch die Erzählweise, der Vergangenheit angepasst und somit habe ich mich mitten drin gefühlt. Amys Reise und Aurelias Briefe haben mich gefesselt und Amys Lebens und vorallem Persönlichkeitswandel habe ich mit Spannung verfolgt. Die Charaktere wurden super in Szene gesetzt und ich habe richtig mit Amy mitgelitten. Klar wurde die Geschichte zum Ende hin ein wenig vorhersehbar, aber das hat meinem Leseerlebnis keinen Abbruch getan.

    Für mich ist "Die Reise der Amy Snow" eines meiner bisherigen Lesehighlights, weswegen ich nur jedem raten kann, es zu lesen. Taucht ein in ein viktorianisches England und lasst euch von Amy und Aurelia mit auf eine geheimnisvolle Schatzsuche nehmen und verzaubern. Denn wahre Freundschaft besteht auch über den Tod hinaus.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia H., 09.02.2017

    Inhalt:
    Amy Snow wurde als Baby mitten im Winter im Schnee ausgesetzt. Aurelia Vennaway, Tochter aus dem Hause Hatville Court, findet Amy und nimmt sie mit nachhause. Dort wird sie von Aurelias Eltern geduldet aber niemals akzeptiert. Allein Aurelia wird zu ihrer einzigen Freundin und zu wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Doch wie es das Schicksal so will, stirbt Aurelia sehr jung und schickt Amy auf eine Schatzsuche durch das viktorianische England. Am Ende wartet ein grosses Geheimnis.

    Meinung:
    Für mich schon das zweite Lesehighlight in diesem Jahr. Schon nach den ersten Seiten hatte Tracy Rees mich gepackt. Ich fand es eine sehr originelle und mir noch nicht bekannte Story.

    Die Geschichte konnte mich oft überraschen und hat mir wirklich Spass gemacht. Der Schreibstil war leicht zu lesen und trotzdem konnte die Autorin die Sprache der damaligen Zeit wiedergeben. Durch detailreiche Beschreibungen konnte ich mich gut in die damalige Zeit versetzten. Die Charaktere sind liebevoll und authentisch gestaltet. Vor allem Amy, die Protagonistin, hat mir sehr gefallen, denn sie entwickelt sich von einem eingeschüchterten, verzweifelten und unsicheren Mädchen zu einer starken jungen Frau. Habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert und sehr gehofft dass sie am Ende ihr Glück findet.
    Um welches Geheimnis es sich handelt kann man sich im Laufe des Buches bereits denken aber dies hat der Spannung keinen Abbruch getan.

    Fazit:
    Ein sehr gelungener Debütroman und kann ihn somit nur weiterempfehlen. 5 Sterne dafür von mir!

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  • 4 Sterne

    4 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. J., 09.04.2016

    1848 findet die 8-jährige Aurelia, Einzelkind von hohem Stand, ein Baby im Schnee. Nur geduldet wächst sie als Amy Snow im Dienstbotentrakt der Vennaways auf. Amy ist 17 Jahre alt als Aurelia stirbt und muss Hatville Court verlassen. Doch die beiden Frauen verbindet eine tiefe Freundschaft, die auch über den Tod hinausgeht. Aurelia schickt Amy auf eine Schnitzeljagd durch England, zu sich selbst und einem neuen Leben. In Rückblenden, Erinnerungen und aus Aurelias Briefen nimmt der Leser am Leben der beiden jungen Frauen teil. Nett erzählter historischer Frauen- Roman, der die Stimmung die Stimmung Mitte des 19. Jhd. in England aus England gut wiederspiegelt. Kurzweilige Lektüre.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 07.06.2016

    An einem schönen Wintertag findet die 10-jährige Aurelia ein nacktes Baby im Schnee, es liegt dort, schon ganz blau gefroren und schreit. Weit und breit ist niemand zu sehen. Aurelia nimmt das Baby mit nach Hause und es erhält den Namen Amy Snow. Dort wächst es bei den Dienstboten vom Herrenhaus Hatville Court auf. Das Leben von Amy ist traurig und trostlos. Von Aurelias Eltern wird sie gehasst und erfährt eine sehr deutliche Ablehnung. Für Aurelia ist Amy zunächst eine Spielgefährtin, im Laufe der Jahre wird es eine besondere Freundschaft. Als Aurelia 18 Jahre alt ist und die Eltern sie gegen ihren Willen verheiraten wollen, wird bei Aurelia ein Herzfehler diagnostiziert. Zu der Zeit war schon klar, dass ihr nur noch ein begrenzte Anzahl von Lebensjahren bevorsteht. Aurelia selber, wusste damit am besten umzugehen. Die Situation brachte es mit sich, dass Aurelia und Amy noch mehr Zeit miteinander verbrachten, bis zu dem Zeitpunkt, als Aurelia zu einer Reise aufbricht, eigentlich war diese Reise für drei Monate vorgesehen. Amy ist auf Hatville Court zurückgeblieben, in dieser Zeit war es für Amy dort sehr schwer. Nach der Reise, die dann doch länger als geplant gedauert hat, kam Aurelia als erwachsene und ein wenig veränderte Frau wieder zurück. Aber nach dieser langen Trennung ist die Freundschaft zwischen Amy und Aurelia nur noch fester geworden. Nach der Rückkehr hatten die beiden noch drei wunderschöne Jahre. Nach ihrem Tod hinterlässt Aurelia für Amy einen Brief. Dieser Brief ist der Beginn einer Reise bzw. einer Schatzsuche. Doch bereits das erste Rätsel ist für Amy fast unlösbar. Sie befürchtet, dass sie schon aufgeben muss.

    Zunächst kann Amy auf der Reise vieles nicht verstehen, doch zum Schluss fügen sich die einzelnen Puzzleteilchen zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen.

    Die Autorin hat eine besondere Schreibweise gewählt, sie passt sehr gut zu dieser historischen Geschichte! Der Leser fühlt sich in das neunzehnte Jahrhundert zurück versetzt.

    Dieses ist eine so wunderschöne Geschichte, die muss man einfach lesen und lieben!

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