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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 23.10.2019 bei bewertet

    Die Natur hat sich gegen die Menschheit gerichtet. Plötzlich werden nur noch männliche Babys geboren, bei den Mädchen kommt es nur noch zu Abgängen. Auch schlimme Naturereignisse häufen sich und machen die Welt immer unbewohnbarer. Die Menschheit - fast nur noch Männer - verzweifelt immer mehr. Frauen halten sich nur noch versteckt auf. Bis nach langen 50 Jahren wieder ein Mädchen geboren wird. Sie nannten sie Eve.

    Als Weltretterin gefeiert wird sie von den Massen weggesperrt, in einen Turm. Hoch oben, unzugänglich für fast alle, wird sie aufgezogen und auf ihre Pflicht vorbereitet: die Menschheit zu sichern. Mit nun 16 Jahren soll sie ihre Aufgabe erfüllen.

    Ich war schon vom Klappentext von Anfang an begeistert und erwartete unbewusst viel von diesem Buch. Ich bin sehr froh, dass es meinen Erwartungen gerecht geworden ist.

    Das Thema, dass die Natur sich plötzlich komplett gegen die Menschheit wendet ist doch aktueller denn je! Auch wir können immer heftigere Wetterphänomene feststellen. Dementsprechend empfand ich das Buch auch gar nicht so extrem als Dystopie, da mir vieles vom Erzählten sehr möglich erschien; somit eher als Zukunftsprognose als pure Phantasie.

    Eve war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist kein "Naivchen", versucht immer mal wieder schon auch ihre eignen Gedanken zu äussern, jedoch hat sie einen andauernden Kampf bereits aufgegeben. Sie weiss, dass sie auch manipuliert wird, jedoch fügt sie sich ihrer enormen Aufgabe und weiss, dass sie sich letztendlich für die Menschheit und deren Rettung "opfern" muss. Ich empfand sie als sehr tapfer. Genauso zeigen sie die Autoren auch sehr schlau und an der Welt interessiert. Das fand ich besonders spannend an ihr. Sie hätte sich auch ihrer Opferrolle komplett hingeben können, jedoch hat sie so viel Leben in sich. Auch wenn sich das vielleicht blöd anhören wird, jedoch ich fand sie richtig inspirierend in ihrer verzwickten Situation.

    Der "Turm" beschützt Eve und ist in diesem Buch vorrangiger Ort der Szenen. Von "Aussen" bekommt man eher wenig mit, was jedoch in den weiteren Bänden bestimmt nachgeholt wird. Mich hat es somit nicht gestört, dass ich nicht von der ganzen Welt intensive Einblicke bekommen habe, denn diese "beschränkte" Sicht gehört meiner Meinung nach auch zur Geschichte. Genauso wie Eve anfangs extrem eingeschränkt ist, so wird auch der Leser etwas im Wissen eingeschränkt. Im Laufe dieses Bandes erfährt man jedoch immer mehr, was mir sehr gut gefallen hat.

    Bram gehört auch zu den Hauptpersonen. Etwas älter als Eve ist sein Arbeitsplatz im Turm und das sehr nah an Eve dran, ohne jedoch als er selbst jemals Kontakt mit ihr gehabt zu haben. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten, denn dieses Detail hat sich im Buch erst aufgebaut und ist super spannend zu lesen, so dass man selbst etwas grübeln muss. Es kommt jedoch zu einem Treffen - ungeplant, jedoch passiert es. Es verändert die ganze Geschichte drastisch.

    Auch Bram ist mir sehr ans Herz gewachsen. Er hat einen sehr individuellen, aber definitiv liebenswerten Charakter. Er ist richtig "korrekt" und als Leser wünschte ich ihm nur das Beste, denn sein Leben schien bisher nicht so rosig zu sein. Sein Vater gehört zu den "grossen Köpfen" im Turm und hat sehr viel zu sagen, da er durch technische Neuerfindungen das Leben aller stark verbessert hat. Auch mit Eves "Gefängnis" hat er einiges zu tun.

    Auch wenn im Buch oftmals die Geschichte nicht wirklich voranzukommen scheint, fand ich keinen Teil davon langweilig. Es gehört alles zum grossen Ganzen und fügt sich langsam zusammen. Blatt für Blatt deckt sich schrittweise auf und trägt auch dazu bei, dass man als Leser die ganzen Situationen besser versteht. Meiner Meinung nach haben die Autoren einige sehr schlaue Szenen eingebaut, deren Bedeutung mir erst später im Buch wirklich klar wurde.

    Sprachlich gesehen ist das Buch sehr leicht zu lesen. Das Vokabular ist nicht einfallslos, die Autoren verstricken sich aber auch nicht in unnötige Wortfindungen. Für mich war es perfekt zum "Dahinlesen", so dass man konzentriert dabei bleiben kann und alle Details wahrnimmt.

    Action kommt auch nicht zu kurz, da letztendlich im Turm und seit Jahren auch ausserhalb sich alles mehr zuspitzt und auszubrechen droht. Vor allem das Ende brachte mich noch einmal enorm zum Mitfiebern und hat mich auch innerlich aufgewühlt.

    Die Charaktere sich sehr gut durchdacht, die Geschichte an sich nicht vorhersehbar und die Weltsituation mehr als nur greifbar und vorstellbar. Mich hat das Buch sehr überrascht und ich empfand auch die ganze Idee der Geschichte als sehr neuartig. Ich kann das Buch einfach nur weiterempfehlen und fiebere dem 2. Band entgegen!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 06.08.2019

    Inhalt: Eve ist die erste Frau, die nach 50 Jahren geboren wird. Und so wird sie zur Hoffnung der verbleibenden Menschheit. In einem goldenen Käfig, abgeschieden von der Aussenwelt, tut Eve ständig, was von ihr verlangt wird. Als sie mit 16 Jahren drei Kandidaten vorgesetzt bekommt, aus denen sie ihren Partner wählen soll, fängt sie jedoch langsam an zu zweifeln und Fragen zu stellen. Sie möchte nicht nur ein selbstbestimmtes Leben führen, sondern verliebt sich auch noch in Bram, der jedoch keiner der Kandidaten ist.

    Meinung: „Eve of Man: Die letzte Frau“ ist der erste Band einer neuen Reihe, in der es um den Fortbestand der Menschheit, in einer Welt geht, in der schon lange kein weibliches Wesen mehr geboren wurde.
    Es ist eine Dystopie, in der Frauen selten sind und so die Welt von Männern regiert wird. Das Sagen hat dennoch eine Frau, nämlich Vivian, die Chefin von AFM, der Organisation, die für Eve sorgt. Vivian kam mir sehr kalt und unnachgiebig vor. Sie verfolgt ihre eigenen Ziele und es wird bald klar, das derjenige die Macht hat, der Eve hat.
    Eve selbst ist eine junge Frau, die einzige auf der ganzen Welt. Von ihr wird erwartet sich fortzupflanzen und so die Menschheit vor der Ausrottung zu retten. Sie wird von allem abgeschirmt und hat keinen Kontakt zur Aussenwelt. Ihre Welt besteht aus einem goldenen Käfig und den Müttern, die sich um sie kümmern. Und aus Holly, einer Art Hologramm, die jedoch von Piloten gesteuert wird.
    Eve ist sich der Verantwortung bewusst, die auf ihr lastet und sie hat immer alles getan, was von ihr verlangt wurde. Sie ist höflich und sich ihrer Stellung klar. Als sie jedoch anfängt Fragen zu stellen, wird sie stärker und auch rebellischer.
    Bram ist einer der Piloten, der Holly steuert. Er ist der Dienstälteste, da er schon seit seiner Kindheit dabei ist. Und er hat den besten Draht zu Eve. Diese kann nämlich an Hollys Augen sehen, wer sie gerade steuert und Bram ist ihr engster Vertrauter. Kein Wunder, dass sie anfängt, mehr für ihn zu empfinden. Bram hat es jedoch, trotz seiner gehobenen Stellung, nicht leicht. Sein Vater ist das Genie Isaac Wells, der Mann, der das Gehirn der ganzen Organisation um Eve ist. Jedoch ist er hartherzig und teilweise grausam gegenüber seinem einzigen Sohn. Und so ist Bram eigentlich genau so eingesperrt wie Eve. Nur dass er sich der Aussenwelt deutlich bewusster ist, als das Mädchen.
    Bram hat mir gut gefallen, da er bereit ist Risiken einzugehen, um Eve zu beschützen. Er ist überlegt und klug und durch seine Ausbildung kann er sehr viel.
    Zu Eve hatte ich leider keinen so guten Draht. Sie handelt oft unüberlegt und bringt sich und andere in Gefahr. Ihre Gefühlsregungen, vor allem die Hilflosigkeit, die sie oft fühlt, sind allerdings gut herübergebracht.
    Die Geschichte ist spannend geschrieben und kann gut unterhalten. Vor allem die Beschreibungen der Lebensweisen der unterschiedlichen Menschen mochte ich sehr. Denn gerade auf so etwas kommt es ja in einer Dystopie an.

    Fazit: Spannende Dystopie. Leider konnte mich der Hauptcharakter nicht 100 %ig überzeugen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liesgern, 16.09.2019

    Das stark Macht ausstrahlende Cover, mit dem dominanten, golden herrazsstechendem Zeichen für weiblichkeit, ist mir direkt ins Auge gefallen.Ein Mädchen im Hintergrund ist kaum wahrnehmbar und spiegelt damit absolut den Kern der Geschichte wieder.

    Die Menschheit steht kurz vorm Aussterben, denn schon seit über einen halben Jahrhundert werden keine Mädchen mehr geboren.Frauen sind langsam zu alt um Kinder zu kriegen und neue kommen nicht auf die Welt.
    Doch dann geschieht das lang Ersehnte. Ein schon auf der Abschriftenliste stehendes Ehepaar vollbringt das Wunder, ein Mädchen zu bekommen.
    Trotz Überwachung stirbt die Mutter bei der Geburt und der Vater versinkt vor Trauer um seine Frau im Wahnsinn.
    So übernimmt der Staat die wichtige Aufgabe das Mädchen, Eve, gross zu ziehen, zu überwachen und sie auf ihre wichtige Aufgabe vorzubereiten, den Vortbestand der Menschheit zu sichern.

    Aufgewachsen in einer Kuppel, hoch oben und kilometerweit entfernt vom Rest der übriggebliebenen Welt, reift Eve zu einer jungen Frau und ihre wichtige Aufgabe naht.
    Aus drei Kandidaten soll sie wählen dürfen.Doch Ängste und erste Zweifel keimen in ihr auf, ob dieser Weg der richtige ist.
    Lediglich Holly, ihre projezierte Freundin, die von Männern im Hintergrund gesteuert wird, scheint ihre Gefühle zu verstehen.

    Fazinierend wurde beschrieben, wie das Leben in der Kuppel für Eve abläuft.Die Kontrolle über sie und die Manipulationen, denen sie, wie bei einer Gehirnwäsche unterzogen ist, werden getarnt, durch eine Scheinwelt mit erschaffener Natur, Ersatztmüttern und einer Freundin.

    Sehr spannend fand ich die Entwicklung von Eve als Protagonistin, wie sie von gefügig und weich zu einer starken selbstbewussten jungen Frau wird, die Dinge hinterfragt. Auch das zarte, aber dennoch starke Band der Liebe zwischen Bram und Eve war für mich sehr glaubwürdig.
    Lediglich fern blieben mir die Umstände, unter denen die normalen Menschen, ausserhalb der Kuppel lebten.Dies hätte ich mir in der Beschreibung etwas genauer gewünscht.
    Die wichtigsten Botschaften in der Geschichte waren für mich, dass man weder die Macht der Liebe, die Kraft der Natur noch den eigenen Geist des Menschen unterschätzen sollte.

    Ein toller Dystopie-Auftakt, der ganz schön unter die Haut geht.Ich freue mich auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carolin E., 09.11.2019

    Ich weiss gar nichtt so recht wo ich anfangen soll...

    Was einem natürlich zuerst in die Augen sticht, ist das so minimalistisch, aber dennoch plakativ gestaltete Cover. Vermutlich mit Eve darauf. Als Hardcover schimmert es sogar.

    Dennoch war für mich der Klappentext ausschlaggebend dafür, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte! Ich habe es dann hier gewonnen ;)

    Zur Geschichte: Man erlebt den verlauf der Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Bram und Eve. Wer EVE ist, ist klar - ein 16- jähriges Mädchen auf dessen Schultern quasi die ganze Welt lastet. Sie ist die jüngste, weibliche Person auf der Welt und muss somit für Nachwuchs sorgen. Die AFM hat Eve unter ihren Fittichen und macht damit auch noch Geschäfte.

    Bram ist ein Pilot, keiner eines Flugzeugs oder ähnlichem. Nein, er steuert eine Hologrammfreundin für Eve und kennt sie besser als alle anderen.

    SPOILER:

    Sie beide treffen sich dann, als die zweite "Verpaarung" mit Eve und einem anderen Jungen komplett aus dem Ruder läuft. Es knistert und beide können den jeweils anderen nicht mehr vergessen. Bei weiteren Begegnungen zwischen Eve, Bram dabei als "Holly" macht Bram jedoch einige Fehler und für die AFM wird er so zum Feind. Er flieht und schliesst sich kurzerhand dem Wiederstand an. Ende gut alles gut gelingt es ihm Eve dort rauszuholen... KLIFFHÄNGER


    Meine Meinung: Am Anfang empfamd ich es als nervig dass ich die Story noch aus Sicht von Bram erleben musste. Mit der Zeit wurde er aber fast der spanendere Part der beiden. Er wusste einfach wie sehr Eve hinters Licht geführt wird und was für hinterlistige Ziele sie haben. Eve ihren Kuppelalltag lass ich auch sehr gerne, vorallem als sie begann zu hinterfragen.

    Sie macht wirklich eine tolle Entwicklung durch und das obwohl sie eigentlich von vorne bis hinten bevormundet wird.

    Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich sehr auf die angepriesene Fortsetzung... obwohl das Buch an sich auch irgendwie eine Handlung für sich ist ;D

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna B., 29.08.2019

    Inhaltsangabe:
    Nach einem halben Jahrhundert wird endlich wieder ein Mädchen geboren - Eve. Isoliert von der Aussenwelt wächst sie in einem goldenen Käfig auf. Jetzt, mit 16 Jahren, soll sie aus drei Kandidaten ihren Partner wählen. Eve war sich ihrer Verantwortung immer bewusst und hat widerspruchlos die schwere Bürde für den Fortbestand der Menschheit getragen. Doch nun trifft sie Bram, und die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Motive ihrer »Beschützer« wachsen. Eve will die Wahrheit wissen, über die Welt, über ihre Familie, über die Liebe, die sie für Bram fühlt. Sie will Kontrolle über ihr Leben, sie will Freiheit. Doch darf sie für ihr privates Glück die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen?

    Meine Meinung:
    Bevor ich zu lesen begonnen hatte, hatte ich mir ein paar Gedanken zu der Story gemacht. Wie konnte es überhaupt soweit kommen? Gab es noch andere Frauen in einem hohen Alter? Wie weit war die Technik?… Doch egal wie weit ich mich in die Szene hineindachte, wurde ich schon nach den ersten Seiten eines Besseren belehrt. Ich muss wirklich sagen, dieses Buch hat mich mehr als überrascht!

    Es war von Anfang an eine unglaubliche Spannung zu bemerken, die nie abflaute und man als Leser geradezu von einem Sog durch Kapitel zu Kapitel gezogen wurde. Der frische, leichte Schreibstil trug dazu seinen Beitrag, denn auch wenn die Story sehr komplex wurde, so war durchgängig der rote Faden erkennbar.

    Offen gestanden, dachte ich, dass es ein Einteiler ist, daher war meine Freude umso grösser, als ich nach einem so abrupten Ende nach einer Fortsetzung gegooglt habe.
    „Eve of Man“ ist dank der dystopischen Kulisse und dem unerwartet hohem Leselevel zu einem absoluten Jahreshighlight für mich geworden!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shari77, 26.08.2019

    Doch nicht die letzte? Oder die erste?
    Ich bin begeistert! Ein wirklich gelungener Reihenauftakt. 
    Sprachlich und bildlich entführt uns Fletcher in eine öde, abgehauste Zukunftswelt. Eve wird als erstes Mädchen mach 50 Jahren geboren und wächst isoliert mit ausgewählten "Müttern" auf. Sie führt normale Tage unter Aufsicht, lernt Sport, Sprachen und das sie die jenige ist, die Die Welt retten kann, wenn Sie nur ein weiteres Mädchen zur Welt bringt. Zuerst ahnt Sie nichts von der Welt ausserhalb Ihres Turms und den Liberalisten, die gegen die Unternehmungen sind. Schnell wird klar, dass hinter der gesamten Story noch viel mehr steckt.... 
    Diese geniale Story ist abwechselnd aus der Perspektive von Eve und Bram (der Sohn des Kommandanten) geschrieben, was es sehr unterhaltsam macht. 
    Ein rasantes Lesevergnügen mit tollen, starken Charakteren.... 
    Zum Ende von Band 1 bleiben noch viele Fragen offen, es macht Spass so ein Buch zu lesen und sich auf Teil 2 freuen zu können. Klare Leseempfehlung für alle Dystopie Fans.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rainbowly, 07.08.2019

    Inhalt
    Eve ist seit 50 Jahren das erste Mädchen das geboren wird. Deshalb wächst sie als Retterin der Welt behütet vor der Männerwelt in der Kuppel eines Turmes auf. Doch dann erhascht Eve zufällig einen Blick auf die Wahrheit hinter dem ganzen Trugbild in dem sie lebt und da packt sie der Freiheitsdrang.

    Gestaltung
    Eigentlich gefällt mir das Cover nicht besonders. Trotzdem hat mich der Titel sofort gepackt und die Leseprobe war klasse, deshalb wollte ich die Geschichte unbedingt lesen.

    Sprache
    Der Prolog gefiel mir sehr gut! Man erhält einen Rückblick wie das Rosa von der Babystation verschwand und erst Eve die Hoffnung wieder zurück brachte. Auch der Sprung in die aktuelle Zeit ist sehr gelungen. In Eves Welt einzutauchen war super interessant und man konnte sich ihren Alltag wirklich gut vorstellen - die Kuppel, ihre „Mütter“ die für sie sorgen, Holly ihre beste Holo-Freundin und ihr Auftrag die Welt zu retten. Da flogen die Seiten nur so dahin. Dann wurde es aber leider sehr vorhersehbar - sie verliebt sich in einen Jungen der natürlich Tabu für sie ist, Rebellen kommen ins Spiel und die perfekte Welt um Eve herum bröckelt. Das hat mich etwas enttäuscht. Ich hätte gern mehr von der Welt da draussen erfahren.

    Charaktere
    Eve ist zu Anfang sehr naiv, gutgläubig und unselbstständig. Doch im Laufe der Geschichte wird sie mutiger, selbstbewusster und rebellischer. Diese Wandlung hat mir gut gefallen. Nur leider stellt sie viel zu wenige und oft die falschen Fragen. Sie braucht trotz ihrer rebellischeren Haltung noch sehr lang um hinter die Fassade zu schauen, um die Wahrheit zu erkennen. Das fand ich etwas schade und führt dazu, dass sie eine sehr passive Rolle in der Geschichte einnimmt.

    Bram ist der Mann hinter Holly, Eves bester Hologram-Freundin. Er kennt Eve schon seit die beiden Kinder sind und weiss wie sie denkt und kann sich gut in sie hineinversetzen. Als er erfährt, dass nicht nur Eve in einer Scheinwelt lebt, sondern auch er und seine Kollegen belogen werden, will er die Wahrheit herausfinden, etwas ändern und Eve retten.

    Fazit
    Es ist eine gute Dystopie, allerdings fehlen mir ein paar neue und innovative Ideen, die die Geschichte zu etwas ganz Besonderem machen würden.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia L., 08.09.2019

    Das Cover sieht farblich harmonisch aus und ist gleichzeitig nicht wirklich auffällig. Es passt zur Geschichte und das finde ich gut.
    Im Buch geht es um Eve, die nun die letzte Frau auf Erden ist und als einzige sozusagen den menschlichen Fortbestand sichern kann. Sie wächst sehr behütet auf und muss nun, als sie langsam erwachsen wird, einen Partner für sich auswählen.
    Diese dystopische Zukunftsvision war auf jeden Fall spannend zu lesen. Ich konnte richtig in dieser Welt versinken und hatte viel Spass während des Lesens und das kenne ich nicht bei jedem Buch. Die Charaktere waren authentisch ausgearbeitet und haben mich beeindruckt und überzeugt. Das Buch kann ich wirklich nur empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CW, 16.08.2019 bei bewertet

    Eve ist die letzte Frau auf Erden und wächst in einer Kuppel auf. Leider habe ich dem Klappentext nach etwas mehr erwartet. Erst ab Seite 200 nimmt das Buch etwas an Fahrt auf, davor dümpelt es etwas vor sich hin. Es passiert nicht wirklich viel, da es ja nur wenige Schauplätze gibt. Von der Welt ausserhalb der Glaskuppel erfährt man leider nur sehr wenig und auch die Ursachen bleiben weitestgehend unerklärt. Bram war mir allerdings sofort sympathisch - trotz seines nicht gerade einfachen Aufwachsen bleibt er sehr menschlich. Eve hingegen erschien mir einerseits klug, dann doch wieder etwas naiv. In den Kapiteln wechseln sich dabei die Sichtweisen der Beiden ab. Hier war auch mein Problem - da Eve nur begrenzt Bewegungsfreiheit besitzt, lässt sie uns ausgiebig an ihren Gedanken teilhaben. Mir war das stellenweise zu viel und zu ausschweifend. ab der Mitte wurde es dann aber spannender und ich habe mich besser unterhalten gefühlt. Ich hoffe im Folgeband wird etwas mehr auf die Aussenwelt eingegangen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 08.09.2019

    Eine unheimlich gruselige aber eindringliche Zukunftsvision


    Vorneweg ein paar Worte zur Gestaltung: Das Cover und der Buchumschlag an sich sind wunderschön gestaltet und passen zur Geschichte, immerhin zeigen sie Eve als Retterin der Menschheit. Beinahe genauso schön finde ich aber auch das Buch an sich. Nimmt man den Schutzumschlag ab sieht man das eigentliche Buch, das meiner Meinung nach sehr wertig aussieht. Hier merkt man, dass sich jemand wirklich Gedanken gemacht hat. Das geprägte Symbol auf dem “Cover” finde ich toll, vor allem, weil es das Symbol aus dem eigentlichen Schutzumschlag-Cover aufnimmt. Dieses und der Titel am Buchrücken sind beim eigentlichen Buch, also unter dem Schutzumschlag mit goldfarbener Folie geprägt. Das sieht nicht nur schön aus, sondern fühlt sich auch toll an.


    Aber nun zum Inhalt:

    Fünfzig Jahre lang wird kein einziges Mädchen geboren, nirgendwo auf der Welt. Es sieht so aus, als stünde die Menschheit am Abgrund. Doch dann geschieht ein Wunder. Ausgerechnet eine Frau mit der keiner mehr gerechnet, die immer nur Fehlgeburten erlitten hatte, wurde mit 51 Mutter einer Tochter und starb kurz darauf. Diese Tochter, die man Eve nannte, ist nun die letzte Hoffnung der Menschheit.

    Eve, mittlerweile 16, lebt in einer Glaskuppel, abgeschirmt von allem und jedem. Ihr einziger Kontakt sind die „Mütter“ die sie grossziehen und Holly, ihre virtuelle beste Freundin, die von geschulten „Piloten“ gesteuert wird. Doch Eve weiss, dass sie von allen und jedem manipuliert wird. Sie ist ein „Ding“, ein menschlicher Brutkasten und nun soll sie ihrer „Pflicht“ nachkommen und mit einem von drei ausgesuchten Kandidaten die Welt neu bevölkern.

    Bram ist einer der „Piloten“, genauer, der erste. Seit er 5 Jahre alt war, ist er im Kontakt mit Eve aber immer als „Holly“. Als er immer mehr Hinweise darauf entdeckt, dass nicht alles so ist, wie es scheint, muss er eine Entscheidung treffen.



    Eve ist mir sehr sympathisch, aber sie tut mir auch sehr, sehr leid. Die Zukunft der Welt ruht auf ihren Schultern und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, dass sie sich aus drei Kandidaten ihren Partner aussuchen soll, mit dem sie die Welt wieder mit weiblichen Wesen bevölkern muss - mit 16 Jahren! Ich meine, was für ein unglaublicher Druck!
    Eve ist eine Gefangene. Ihre Welt besteht aus Erwartungen, Regeln, Verboten und Manipulationen.

    Die Art, wie sie behandelt wird ist so grausam und oftmals schlicht widerwärtig, dass ich unglaublich wütend geworden bin. Ich wollte für sie in den Krieg ziehen und Eve befreien!

    Man merkt direkt von Anfang an, dass Bram anders ist. Er ist, ebenso wie Eve ein Gefangener. Sein Vater hat ihn mit nur 5 Jahren seiner Mutter weggenommen, um ihn für seine Zwecke zu benutzen. Er ist für ihn nichts anderes als ein – entbehrliches – Werkzeug.



    Ich hatte die ganze Zeit beim Lesen Gänsehaut! Vor allem, wenn man bedenkt, wie viele weibliche Babys noch heute in einigen Ländern abgetrieben oder ausgesetzt werden, in denen nur Söhne zählen. Dort kann man schon sehen, wie sich Frauenmangel auswirkt. Natürlich ist das noch längst nicht so extrem, wie die Situation im Buch. Es werden viele Fragen aufgeworfen, die allesamt bislang unbeantwortet bleiben. Ich bin gespannt, ob sie im zweiten oder dritten Band beantwortet werden, aber selbst wenn nicht, finde ich das Szenario, dass hier entworfen wird einfach unglaublich.

    Was steckt wohl dahinter, dass nur noch Jungs geboren werden? Eine Mutation oder eine Art Krankheit? Wieso konnte Eve als einziges weibliches Baby die Schwangerschaft überleben?

    Ich bin ein grosser Dystopie Fan. „Eve of Man“ zeigt eine Zukunft, die gleichzeitig erschreckend und nur allzu möglich erscheint. Ich hoffe einfach, dass dies nur eine Zukunftsvision bleibt, die nicht real wird. Sie ist so schon gruselig genug.



    Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich fand Eve und Bram total sympathisch und beide taten mir unheimlich leid. Mich hat die Art, wie beide, aber vor allem Eve behandelt wurden extrem wütend gemacht. Ich bin gleichzeitig erschüttert und fassungslos.

    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich kann es wirklich empfehlen!



    Aufgepasst Dystopie- und Science-Fiction-Fans, hier seid ihr genau richtig!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lese-katze92, 19.08.2019 bei bewertet

    Die junge Eve ist die letzte Hoffnung der Menschheit. Seit mehr als 50 Jahren wurde kein einziges Mädchen mehr lebend geboren, bis zu jenem Tag an dem Eve das Licht der Welt erblickte. Sie ist nicht nur die Rettung der Menschheit, sie ist zugleich auch die Antwort auf die Gebete unzähliger Menschen. Abgeschottet und scheinbar behütet zum Schutz vor Rebellen führt Eve ein Leben fernab der Aussenwelt, welches zudem auch weit entfernt jeglicher Realität verläuft. Denn Eves Leben und ihre Fruchtbarkeit sollen das Überleben der Menschheit sichern. Drei potentielle Kandidaten werden ihr hierfür zur Auswahl gestellt. Alles scheint nach Plan zu laufen, bis sie nach einem Zwischenfall auf Bram trifft. Bram ruft nicht nur ganz neue Empfindungen und Gefühle in ihr hervor, er bringt ihre scheinbar heile Welt ins Schwanken und schon bald weiss Eve nicht mehr was Realität ist und was Lüge. Mit ihren Zweifeln wächst auch der Wunsch nach Selbstbestimmung und Freiheit. Wird Bram ihr helfen, ihr Vorhaben umzusetzen? Wird er bereitwillig sein Leben für sie aufs Spiel setzen und wird Eve jemals die Wahrheit kennenlernen?

    "Eve of Man - Die letzte Frau" ist nicht nur ein brillanter Reihenauftakt aus der Feder des Autorenduos Giovanna und Tom Fletchers, welches mich bereits auf Anhieb begeistern konnte. Auch die Grundidee zur Handlung unterscheidet sich deutlich von anderen Büchern, welche ich bisher gelesen habe. Den Kampf ums Überleben der Menschheit mit Intrigen, einem Netz aus Lügen und dem stetigen Streben nach mehr Macht zu verbinden, ist hier nicht nur sehr eindrucksvoll gelungen sondern lieferte zugleich eine packende Handlung, welcher ich mich nur sehr schwer entziehen konnte. Jahrelanger Raubbau am Planeten sowie die schwerwiegenden Folgen des Klimawandels werden fliessen hier ebenso in die Handlung ein wie der stetige medizinische und ajch technische Fortschritt der Menschheit, welcher nicht nur Vorteile mit sich bringt. Wer mit "Eve of Man" eine reine Teenie-Romanze mit viel Gefühl und Dichter Handlung erwartet, wird mit dieser Geschichte, welche im stetigen Wechsel zwischen Eve und Bram erzählt wird, wohl enttäuscht werden. Beklemmung und Faszination zugleich waren nur zwei der Gefühle, die dieses Buch während des Lesens in mir hervorrufen konnte. Aber auch die konstante Spannung hat dafür gesorgt, dass ich dieses 448 Seiten starke Werk nur noch schwer aus der Hand legen konnte. Der detaillierte aber dennoch nicht blumige Schreibstil haben mich stets an die Handlung binden können. Unnötige Längen oder gar Langeweile habe ich zu keinem Zeitpunkt meiner Lektüre feststellen können. Auch die Qualität der Buchbindung sowie die Gestaltung des Buches in seiner Gesamtheit wirkten auf mich sehr hochwertig und rechtfertigten somit den Buchpreis von 18,95€ unter welchem dieses Buch angeboten wird. Die Umschlaggestalting wirkt sehr passend zum Inhalt des Buches, deren Sinn sich zusätzlich durch die Lektüre der Handlung erschliesst. Insgesamt konnte mich "Eve of Man - Die letzte Frau" von Anfang bis Ende restlos begeistern, weshalb ich es nicht nur klar empfehlen kann sondern zugleich sehnsüchtig auf die Fortsetzung der Handlung warte.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 23.08.2019

    Rezension „Eve of Man (1): Die letzte Frau“ von Giovanna & Tom Fletcher



    Meine Meinung zum Buch:

    Eine Zukunft in der seit 5 Jahrzehnten nur noch männliche Nachkommen gezeugt werden. Die Erde zerstört. Stürme, Überschwemmungen, ein Leben im Untergrund. Doch dann das Wunder. Endlich wird ein Mädchen geboren. Ihr Leben liegt in den Händen einer Mächtigen Organisation, eingesperrt in einen goldenen Käfig. Sie soll den Menschen wieder weibliche Nachkommen bringen. Sie ist der Schlüssel zur Rettung der Menschheit. Sie ist Eve.

    Von Cover und Inhaltsangabe fasziniert und angezogen wollte ich ihre Geschichte unbedingt erfahren. Doch ahnte ich nicht im Ansatz was mich hier erwarten würde. Sprachlosigkeit, Fassungslosigkeit und grenzenloses Staunen legte sich bereits ab der ersten Seite über mich. Ich war gefangen und Teil einer Welt, die realer nicht hätte sein können, und mich doch zutiefst schockierte.

    Das Autoren Duo Fletcher zog mich in eine dystopische Zukunft deren Anblick mir schier den Atem raubte. Für mich war dieses Szenario absolut vorstellbar und wurde somit zur bitteren Realität. Der Planet Erde, durch Menschenhand zerstört, gleicht einer Hölle wie wir sie nie zu Gesicht bekommen wollen. Die Städte liegen grösstenteils unter Wassermassen, Stürme toben am Himmel, die Natur verlangt nach Heilung.

    So bitter es für mich war dies zu sehen und zu erkennen das es irgendwann tatsächlich eintreten wird, so machte es die Geschichte für mich umso lebendiger, echt, und zu einer erbitterten Bildgewaltigen Wirklichkeit. Es bereitete mir eine Gänsehaut doch ebenso sehr war ich fasziniert und begeistert ob dieser Welt die mich nicht mehr los liess.

    Der Leser wird zunächst mit Informationen über das Geschehen der letzten Jahrzehnte in die Geschichte geführt. Wie konnte es passieren das jedes Paar nur noch männliche Nachkommen zeugte? Hatte die Natur aufgegeben und zeigte den Menschen so, was sie von der Zerstörung hielt? Warum war die Wissenschaft nicht imstande diesen „Fehler“ zu korrigieren?

    Doch als dann plötzlich, nach 5 Jahrzehnten ein Mädchen geboren wird, scheint die Zukunft gerettet zu sein. Denn sie ist der Schlüssel zu allem. Sie wird den Menschen wieder weibliche Nachkommen bringen. Auf Ihren Schulter lastet die Rettung. Und ihr Name ist Eve.

    Als ich Eve kennenlernte erkannte ich schnell das ihr Leben zwar behütet und mit allen Vorzügen ist, doch eingesperrt in einen goldenen Käfig soll sie die Antwort auf alle Fragen sein. Ich empfand Mitleid, eine tiefe Trauer, Schmerz und Verachtung für das System. Doch brachte es mich Eve mit jeder Seite nur noch näher. Ich wurde ihre Verbündete, ihre Freundin, ihr Schild im Kampf gegen die Mächtigen.

    Den Charakteren auf ihrem Weg beizustehen wurde zu meinem Ziel das ich Seite an Seite mit Ihnen verfolgte. Ich verlor mich in ihren Gedanken, Handlungen und Gefühlen. Sie waren ich und ich war sie. Und doch liess mich ihr Schicksal erschaudern ob dieser erschreckenden Bilder die ich in meinem Kopf erlebte als wäre es ein Film. Doch es war vielmehr als das. Es war brutale und bittere Wahrheit und Wirklichkeit.

    Eve ist zwar umgeben von Menschen die ihr Leben stetig mit kleinen Dingen erfüllen, doch im Grunde ist sie allein. Ausser Bram, der sich nach und nach in ihr Leben schiebt und somit eine zarte, unberührte Liebe entfacht. Sanft wie die Melodie der Blätter eines Baums im Rauschen des Windes. Er führt sie nach und nach in die wahre Welt und zeigt ihr was Leben bedeutet.

    Die Autoren Fletcher erschufen für mich ein perfektes Szenario und liessen mich gebannt ihre Worte verfolgen. Ich lernte nebenbei viel über Wissenschaft und Technik, aber ich lernte auch was wahre Freundschaft, Familie, Zusammenhalt, Vertrauen und bedingungslose Liebe bedeutet. Ein Kontrast der grösser nicht hätte sein können, doch brachte dies eine unbändige Spannung, Nervenkitzel und eine Blockbuster Atmosphäre epischen Ausmasses mit sich.

    Welch ein grandioser und fulminanter Auftakt. Eine Geschichte wart geboren die mir unter die Haut ging. Mich frösteln liess und meine Gedanken in ungeheure Regungen versetzte. Von Anfang bis Ende durchzogen mit Raffinesse und gnadenloser Wirklichkeit, brachte mir „Eve of Man“ ein bedeutungsschweres, tiefgreifendes und phänomenales Highlight von dem ich lange nicht loskommen werde.


    Mein Fazit zum Buch:

    „Eve of Man“ von Giovanna & Tom Fletcher verfügt über die Kraft Berge zu versetzen. Mit ihrer ausdrucksstarken und wortgewandten Erzählung lassen Sie den Leser eine Geschichte erleben die grösser ist als alles was wir kennen und wissen. Eine Geschichte deren Szenario gnadenlos realistisch ist und somit eine tiefgreifende Bedeutung hat, dessen Botschaft wir verinnerlichen müssen.

    Dieses Buch zeigt eine nie gekannte Dystopie, deren Idee das Rad zwar nicht neu erfunden hat, aber mit ihrer Umsetzung wahrhaftig einschlägt wie eine Bombe. Wissenschaft, Technik, Fortbestand und eine erbitterte Zukunft, werden nicht bloss zu Bildern in den Köpfen, sondern greifbar, nachvollziehbar und authentisch, denn sie sind das Fundament auf dem dieses epische Meisterwerk gebaut wurde.

    Hinzu kommen ein Höchstmass an Spannung, Adrenalin, Action und Nervenkitzel, et voila, der Kino Blockbuster wart geboren. Einzigartig in seiner Bildgewalt und schonungslos ehrlich. Lest dieses Buch und ihr werdet anders denken als zuvor.


    Meine Bewertung für dieses Buch:

    5/5 Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 23.10.2019

    Die Natur hat sich gegen die Menschheit gerichtet. Plötzlich werden nur noch männliche Babys geboren, bei den Mädchen kommt es nur noch zu Abgängen. Auch schlimme Naturereignisse häufen sich und machen die Welt immer unbewohnbarer. Die Menschheit - fast nur noch Männer - verzweifelt immer mehr. Frauen halten sich nur noch versteckt auf. Bis nach langen 50 Jahren wieder ein Mädchen geboren wird. Sie nannten sie Eve.

    Als Weltretterin gefeiert wird sie von den Massen weggesperrt, in einen Turm. Hoch oben, unzugänglich für fast alle, wird sie aufgezogen und auf ihre Pflicht vorbereitet: die Menschheit zu sichern. Mit nun 16 Jahren soll sie ihre Aufgabe erfüllen.

    Ich war schon vom Klappentext von Anfang an begeistert und erwartete unbewusst viel von diesem Buch. Ich bin sehr froh, dass es meinen Erwartungen gerecht geworden ist.

    Das Thema, dass die Natur sich plötzlich komplett gegen die Menschheit wendet ist doch aktueller denn je! Auch wir können immer heftigere Wetterphänomene feststellen. Dementsprechend empfand ich das Buch auch gar nicht so extrem als Dystopie, da mir vieles vom Erzählten sehr möglich erschien; somit eher als Zukunftsprognose als pure Phantasie.

    Eve war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist kein "Naivchen", versucht immer mal wieder schon auch ihre eignen Gedanken zu äussern, jedoch hat sie einen andauernden Kampf bereits aufgegeben. Sie weiss, dass sie auch manipuliert wird, jedoch fügt sie sich ihrer enormen Aufgabe und weiss, dass sie sich letztendlich für die Menschheit und deren Rettung "opfern" muss. Ich empfand sie als sehr tapfer. Genauso zeigen sie die Autoren auch sehr schlau und an der Welt interessiert. Das fand ich besonders spannend an ihr. Sie hätte sich auch ihrer Opferrolle komplett hingeben können, jedoch hat sie so viel Leben in sich. Auch wenn sich das vielleicht blöd anhören wird, jedoch ich fand sie richtig inspirierend in ihrer verzwickten Situation.

    Der "Turm" beschützt Eve und ist in diesem Buch vorrangiger Ort der Szenen. Von "Aussen" bekommt man eher wenig mit, was jedoch in den weiteren Bänden bestimmt nachgeholt wird. Mich hat es somit nicht gestört, dass ich nicht von der ganzen Welt intensive Einblicke bekommen habe, denn diese "beschränkte" Sicht gehört meiner Meinung nach auch zur Geschichte. Genauso wie Eve anfangs extrem eingeschränkt ist, so wird auch der Leser etwas im Wissen eingeschränkt. Im Laufe dieses Bandes erfährt man jedoch immer mehr, was mir sehr gut gefallen hat.

    Bram gehört auch zu den Hauptpersonen. Etwas älter als Eve ist sein Arbeitsplatz im Turm und das sehr nah an Eve dran, ohne jedoch als er selbst jemals Kontakt mit ihr gehabt zu haben. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten, denn dieses Detail hat sich im Buch erst aufgebaut und ist super spannend zu lesen, so dass man selbst etwas grübeln muss. Es kommt jedoch zu einem Treffen - ungeplant, jedoch passiert es. Es verändert die ganze Geschichte drastisch.

    Auch Bram ist mir sehr ans Herz gewachsen. Er hat einen sehr individuellen, aber definitiv liebenswerten Charakter. Er ist richtig "korrekt" und als Leser wünschte ich ihm nur das Beste, denn sein Leben schien bisher nicht so rosig zu sein. Sein Vater gehört zu den "grossen Köpfen" im Turm und hat sehr viel zu sagen, da er durch technische Neuerfindungen das Leben aller stark verbessert hat. Auch mit Eves "Gefängnis" hat er einiges zu tun.

    Auch wenn im Buch oftmals die Geschichte nicht wirklich voranzukommen scheint, fand ich keinen Teil davon langweilig. Es gehört alles zum grossen Ganzen und fügt sich langsam zusammen. Blatt für Blatt deckt sich schrittweise auf und trägt auch dazu bei, dass man als Leser die ganzen Situationen besser versteht. Meiner Meinung nach haben die Autoren einige sehr schlaue Szenen eingebaut, deren Bedeutung mir erst später im Buch wirklich klar wurde.

    Sprachlich gesehen ist das Buch sehr leicht zu lesen. Das Vokabular ist nicht einfallslos, die Autoren verstricken sich aber auch nicht in unnötige Wortfindungen. Für mich war es perfekt zum "Dahinlesen", so dass man konzentriert dabei bleiben kann und alle Details wahrnimmt.

    Action kommt auch nicht zu kurz, da letztendlich im Turm und seit Jahren auch ausserhalb sich alles mehr zuspitzt und auszubrechen droht. Vor allem das Ende brachte mich noch einmal enorm zum Mitfiebern und hat mich auch innerlich aufgewühlt.

    Die Charaktere sich sehr gut durchdacht, die Geschichte an sich nicht vorhersehbar und die Weltsituation mehr als nur greifbar und vorstellbar. Mich hat das Buch sehr überrascht und ich empfand auch die ganze Idee der Geschichte als sehr neuartig. Ich kann das Buch einfach nur weiterempfehlen und fiebere dem 2. Band entgegen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 31.08.2019

    Dieses Buch hat mich auf Grund des Klappentextes und des doch sehr ansprechenden Covers unheimlich neugierig auf sich gemacht. Schon bei der Ankündigung wusste ich, dass es dringend bei mir einziehen und von mir erkundet werden musste.

    Die Schreibweise des Autorenpaares war locker, leicht nachzuvollziehen und hat dafür gesorgt, dass ich recht schnell in die Geschichte einsteigen konnte.

    Eve ist eine starke, liebenswerte und offenherzige Persönlichkeit. Sie ist in einer Welt aufgewachsen, welche nur nach ihren „Bedürfnissen“ angelegt wurde. Über ihr Schicksal ist sie aufgeklärt, zumindest über den Teil welcher für sie relevant ist. Ist sie zu Beginn noch sehr daran interessiert Befehle zu befolgen, merkt man mit der Zeit dass ihr auch Ungereimtheiten auffallen. Sie lernt das Gefühl „Verliebtsein“ kennen und dieses sorgt dafür, dass sie ihre Augen tatsächlich öffnet und hinter eine Mauer aus Intrigen, Verrat und Missgunst blickt.

    Bram ist ein cooler, offenherziger und starker Charakter. Er kämpft für die Menschheit, das Recht der Entfaltung und steht hinter den Prinzipien seines Vaters. Nach und nach kommen jedoch auch ihm Zweifel und er kommt nicht drumherum Nachforschungen anzugehen und die Augen weiter zu öffnen. Dabei erkennt er eine grausame Wahrheit, welche ihn zu einer Entscheidung zwingt die sein Leben verändert.

    In diesem Buch gibt es noch einige weitere starke und bleibende Charaktere, die einen Teil der Geschichte ausmachen und auch wenn sie nur einen kurzen Auftritt haben, einen prägenden Teil einnehmen und man gerne noch mehr von ihnen gehabt hätte.

    Beginnt die Geschichte erstmal sehr ruhig, aufklärend und mit dem Kennenlernen von Eve wird es ab der zweiten Hälfte immer spannender, schnelllebiger und aufklärender. Wir erleben viele physische, wie psychische Kämpfe und können nach und nach ein Gerüst fallen sehen, was über Jahre aufgebaut wurde.

    Ich fand es faszinierend, mitreisend und immer wieder überraschend aufgebaut, wie das Autorenduo es geschafft hat den Leser auf neue Spuren zu geleiten. Man hatte einen groben Plan im Kopf wie es laufen könnte und letztlich verlief es doch nur teilweise so und gleichzeitig in komplett andere Richtungen.

    Wir erleben in diesem Buch Verluste, Hoffnungen, Verrat und gleichzeitig auch einen Funken Liebe, welcher zwar nicht ausgereift aber dennoch vorhanden ist. Nach dem Ende dieses ersten Bandes stehen noch eine Menge Fragen offen und dennoch gehe ich mit einem guten Gefühl hinaus und bin uneinheitlich gespannt darauf, was uns noch alles erwarten wird.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Eve of Man – Die letzte Frau“ haben Giovanna & Tom Fletcher einen starken, mitreisenden und spannenden ersten Band ihrer Buchreihe geschaffen. Sie überzeugen mit starken und greifbaren Charakteren, einer bildhaften Ausführung und einer Entwicklung die von der erste Seite an fesselt und begeistert. Ich bin unheimlich gespannt darauf, was sie sich noch für uns haben einfallen lassen.

    Von mir gibt es 4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 11.08.2019

    Tolles Jugendbuch bei welchem die Seiten nur so dahinflogen!

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich habe das Buch in der dtv-Vorschau gesehen und war durch das Cover und den Titel sofort neugierig auf den Inhalt. Der Klappentext hat mich dann noch mehr überzeugt :-)

    Cover:
    Der Goldschimmer und das Dunkle des Covers haben mich gleich total angezogen. Die Schillereffekte sehen total toll aus und ich liebe dieses Cover einfach!

    Inhalt:
    Eve ist das erste Mädchen nach über 50 Jahren. Vor ihr wurden nur Jungs geboren. Somit liegt auf ihr die Hoffnung der Welt, dass sie die Menschheit rettet. Für sie wurden extra 3 mögliche Kandidaten ausgesucht, mit denen die Weltrettung möglich sein kann. Es ist jedoch jemand anderes, der ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht, nämlich Bram. Leider fällt Eve nach und nach auf, dass sie wohl eher ein Spielzeug der Machthaber ist und ihre eigenen Interessen völlig nebensächlich sind.

    Handlung und Thematik:
    Auch wenn das Thema etwas abstrakt ist, so wird gut bewiesen, wie wichtig ein Gleichgewicht sein kann. Hiermit meine ich nicht nur das zwischen Mann und Frau, sondern auch der eigenen Interessen und dem Allgemeinwohl. Giovanna & Tom Fletcher haben eine beeindruckende Welt erschaffen in der wir hoffentlich nie landen werden! Die Handlung konnte mich fesseln und das Ende war fies ;-) Ich freue mich auf eine Fortsetzung!

    Charaktere:
    Eve ist eher naiv und behütet. Nichtsdestotrotz lernt sie aber, über den Tellerrand hinauszusehen und die Welt zu verstehen. Ich mag ihre Neugier sehr.
    Bram war mein Lieblingscharakter in diesem Buch. Ich fühlte gleich total mit ihm mit und seine Vorgehensweisen sagten mir sehr zu. Ich hoffe er wird mehr als nur Eves Kumpel!

    Schreibstil:
    Das Buch ist sehr einfach geschrieben und dadurch lässt es sich super schnell lesen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich habe es genossen in die Geschichte einzutauchen. Die bildlichen Beschreibungen sorgten dafür, dass man sich die Welt bzw. hauptsächlich Eves Turm sehr gut vorstellen kann. Die Handlung war für mich nicht ganz so vorhersehbar, was ich gut fand! Die Kapitel hatten eine super Länge, ich habe immer mehr gelesen als ich mir ursprünglich vorgenommen habe :-)

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Ein tolles Jugendbuch bei dem die Seiten nur so dahin flogen! Ich freue mich schon sehr zu erfahren, wie es mit Eve weitergeht :-) Von mir gibt’s eine Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 15.09.2019

    Klappentext:
    Sie ist die letzte Frau. Das Schicksal der Menschheit liegt in ihren Händen: EVE
    Sie ist die Antwort auf alle Gebete der Welt, die Hoffnung auf den Fortbestand der Menschheit: Nach einem halben Jahrhundert wird endlich wieder ein Mädchen geboren - Eve. Isoliert von der Aussenwelt wächst sie in einem goldenen Käfig auf. Jetzt, mit 16 Jahren, soll sie aus drei Kandidaten ihren Partner wählen. Eve war sich ihrer Verantwortung immer bewusst und hat widerspruchlos die schwere Bürde für den Fortbestand der Menschheit getragen. Doch nun trifft sie Bram, und die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Motive ihrer »Beschützer« wachsen. Eve will die Wahrheit wissen, über die Welt, über ihre Familie, über die Liebe, die sie für Bram fühlt. Sie will Kontrolle über ihr Leben, sie will Freiheit. Doch darf sie für ihr privates Glück die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen?

    Meine Meinung:
    Zu erst dachte ich, wie gruselig es wäre, die einzige Frau auf der Erde zu sein. Welche Erwartungen der Menschheit da auf einen lasten. Für mich kaum vorstellbar und daher war ich auch extrem gespannt auf das Buch und wurde nicht enttäuscht.
    Als ich das Buch gelesen habe, fand ich die Idee gar nicht mehr so schrecklich. Die Geschichte ist super gut nachvollziehbar. Die Erzählweise wechselt zwischen Eve und Bram, der schon viele Jahre als Holy Eves Freundin spielt und sie auf den rechten Weg bringen soll. Denn ihr wird eine heile Welt verkauft, die es nicht gibt. Doch als Eve eines Tages den echten Bram sieht und ihn dann in Holy wieder erkennt, nimmt die Geschichte erst richtig an Fahrt zu. Ab da an konnte ich das Buch vor lauter Spannung kaum noch aus der Hand legen.
    Die Schreibweise ist angenehm flüssig und durch die bildhafte Darstellung konnte ich mir die Kuppel und die Welt der Libertisten sehr gut vorstellen. Die Ideale für die sie einstehen sind nachvollziehbar. Es ist ein Buch mit tollen Charakteren, die sehr gut ausgearbeitet sind.
    Und das Ende lässt einen auf einen spannenden 2. Teil hoffen.
    Das Autorenteam hat eine Geschichte erschaffen, die mich super gut unterhalten hat, daher vergebe ich 5 von 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MiraxD, 20.10.2019

    Eve of Man - Die letzte Frau ist der Auftakt der Eve of Man-Reihe aus der Feder des Ehepaars Giovanna und Tom Fletcher und im dtv-Verlag erschienen. Ich hatte schon viele begeisterte Stimmen über die Geschichte vernommen und sie machten mich immer neugieriger auf Bram und Eve, denn die Grundidee fand ich sehr faszinierend und neuartig. Was wäre, wenn die Natur die Menschen bestraft und ihnen alle Frauen raubt?

    Das Cover finde ich nicht zu überladen, ein bisschen erinnert es mich ja an Superhelden, auch wenn hier nicht darum geht. Man erkennt einen schönen Farbverlauf von einem Nachtblau ganz oben zu einem strahlenden Sonnengelb auf dem Boden. Im Vordergrund steht der Titel mit einem Symbol, welches eine Mischung aus dem Weiblichkeitssymbol und einem E, wie von Eve, ist. Das Symbol ist ebenso auf das Buch ohne Umschlag gedruckt und im Hintergrund erkennt man noch die Silhouette einer Frau, Eve. Ich finde das Cover durchaus gelungen, vor allem das originelle Symbol mag ich sehr gerne.

    Eigentlich war die Welt normal. Doch dann eines Tages passierte es. Es fiel niemandem sofort auf, aber an einem Tag wurden nur Jungen geboren. Man dachte sich nichts dabei, Zufälle gibt es eben. Als jedoch am nächsten und auch am nächsten Tag danach nur Jungen geboren, begann man sich zu wundern und dann sogar zu fürchten. Die Zukunft der Menschheit schien immer mehr auf der Kippe, je mehr man versuchte und es doch nicht schaffte: Es wurden nur noch Jungs geboren. Jahrelang. Aber dann geschah ein Wunder: Ein Mädchen überlebte. Sie wurde gesund geboren und man nannte sie Eve. Eve, die letzte Frau auf der Erde. Eve, die Retterin und Hoffnung der Menschheit. Entschlossen das junge Mädchen und somit die Zukunft der Menschen vor allem Bösen zu beschützen, schloss man sie ein. Und in dieser Welt traf sie auf Bram. Und Eve fing an zu zweifeln, an ihrer Welt, an ihren Beschützern. Aber wie viel ist sie bereit zu riskieren? Für die Menschheit oder für die grosse Liebe?

    Der Schreibstil des Ehepaares hat mir an sich sehr gut gefallen. Ich fand das Szenario, dass sie beide erschaffen haben um Eve, ihre Welt und die Rolle von ihr als letzte Hoffnung, eine sehr interessante und vielversprechende. Ich bin gut durch die Seiten gekommen und während man immer mehr über die Wissenschaft und technischen Fortschritt der Welt erfährt, spielen auch immer mehr ethische Aspekte eine Rolle. Diese Balance fand ich gut gelungen.

    Leider hatte ich jedoch etwas Probleme mit den Charakteren. Egal, was passierte, ich wurde nicht so richtig warm mit Eve und Bram.Sie waren mir jetzt nicht unbedingt so unsympathisch, aber ich hätte gerne noch mehr Nähe zu ihnen gehabt. Zu ihren Gedanken und Gefühlen. Da war der Fokus doch sehr auf der Handlung, aber vielleicht bin ich da auch ganz eigen. Sie sind mir aber leider nicht so ans Herz gewachsen, wie ich es wollte, während manche Nebencharaktere mir sehr gut gefallen haben.

    Ich hatte definitiv hohe Erwartungen, als ich das Buch anfing und ich war zunächst auch ziemlich begeistert von der Welt und der Grundidee. Doch auch wenn man immer mehr erfuhr, spürte ich eine Distanz zur Geschichte und obwohl etwas passierte, hat es mich stellenweise nicht so richtig fesseln und packen. Woran das liegt, kann ich leider nicht so ganz erklären, denn an sich fand ich die Entwicklung gut, manchmal unerwartet brutal, aber nachvollziehbar und vor allem das Ende fand ich wieder richtig spannend. Aber ein bisschen mehr hatte ich mir dann doch wohl erhofft. Nichtsdestotrotz denke ich, dass es vielen und auch mir stellenweise gut gefallen hat und wird, ich vergebe daher 3,5****. Mal schauen, ob ich weiterlese, da bin ich mir noch etwas unschlüssig.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emily B., 23.08.2019

    Nach 50 Jahren wird wieder ein Mädchen geboren. Die letzte Hoffnung der Menschheit. Auf den Schultern von Eve ruht eine Menge Verantwortung und bislang hat sie ihr Schicksal hingenommen. Doch dann trifft sie auf Bram und sie stellt die Absichten ihrer Vorgesetzten in Frage. Ist die Welt wirklich so friedlich oder schlummert hinter den Mauern des Turmes etwas völlig Unerwartetes?

    Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass es Potenzial hat mich zu begeistern. Ich liebe Geschichten mit einer Menge Frauenpower und diese schrie geradezu davon.
    Das Cover passt perfekt zum Inhalt und auch das Zeichen über den Titel besitzt eine bestimmte Bedeutung.
    Das Buch wurde abwechselnd in zwei unterschiedlichen Sichten geschrieben. Eve und Bram befinden sich zwar im gleichen Gebäude, haben aber einen sehr unterschiedlichen Alltag. Da Eve als Retterin und Hoffnung gefeiert wird, lebt sie abgeschottet und zurückgezogen in einer Kuppel. Nur weibliche Personen dürfen sie besuchen, denn nur so könne sie beschützt werden.
    Der Anfang zog sich etwas, allerdings bekommt man einen guten Einblick auf den Alltag der Figuren. Durch die ganze Isulation von der „realen“ Welt hat Eve auf mich sehr naiv gewirkt. Das lässt sich durch die Geschichte nachvollziehen, auch wenn es mich etwas genervt hat. Dennoch durchläuft sie eine rebellische Wandlung, die mir sehr gut gefallen hat. Ich freue mich schon riesig auf ihren Charakter im zweiten Band.
    Als männliche Person können wir mit Bram hinter die Kulissen schauen. Er spielt „Holly“, eine Holo-Freundin von Eve und kennt sie somit von der Kindheit an. Er war mir unsagbar sympathisch, denn obwohl sein Vater mit an der Spitze der Organisation sitzt, wird er weder von ihm, noch von anderen mit Liebe behandelt.
    Eine kleine „verbotene“ Liebesgeschichte ist natürlich auch enthalten, welche aber oft auf die Probe gestellt wird.

    Dieses Buch wirkt einige ethische Fragen auf, welche spannend zu hinterfragen sind. Auch wenn die Zukunft der Menschheit gefährdet ist – Wie weit darf man gehen? Wie kann das Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern wiederhergestellt werden? Und mit welchen Methoden?
    Es werden die unterschiedlichsten Meinungen in Form von Charakteren vertreten und Intrigen sowie Lügen aufgedeckt. Auch wenn der Anfang etwas langatmig war, wuchs die Spannung stets.
    Auch das Setting in dieser Zukunft war interessant zu lesen. Die Welt hat sich im technologischen Rahmen weiterentwickelt und die Umwelt hat sich verändert. Aus der Sichtweise von den Autoren wird verdeutlicht, was passieren könnte, wenn man keinerlei Hoffnung mehr hat und die Welt von Männern regiert wird.
    Da für Eve die Rolle als Mutter zum Greifen Nahe ist, regen sich natürlich auch Zweifel. Ich habe mit ihr mitgefiebert und konnte das Leben im goldenen Käfig durch den flüssigen und gefühlvollen Schreibstil sehr gut nachvollziehen.
    Das Ende konnte ich zwar vorausahnen, aber das ist bei vielen Jugendbüchern so. Es macht mich neugierig auf den zweiten Band und hat definitiv viel Raum, in dem sich die Autoren austoben können.

    Bereits nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mir eine Geschichte mit viel Frauenpower gewünscht. Das ist zwar eingetreten, aber es ist noch Luft nach oben vorhanden. Meine Erwartungen im Bezug auf Band 2 steigen ;)

    Fazit: Es ist eine spannende Geschichte mit ethischen Fragen rund um die Zukunft und was passieren kann, wenn das Schicksal in der Hand einer einzigen Frau liegt. Auch wenn der Anfang etwas langatmig war, so konnte es mich gänzlich doch begeistern und es hat somit 4,5 von 5 Sternen von mir bekommen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emily B., 23.08.2019 bei bewertet

    Nach 50 Jahren wird wieder ein Mädchen geboren. Die letzte Hoffnung der Menschheit. Auf den Schultern von Eve ruht eine Menge Verantwortung und bislang hat sie ihr Schicksal hingenommen. Doch dann trifft sie auf Bram und sie stellt die Absichten ihrer Vorgesetzten in Frage. Ist die Welt wirklich so friedlich oder schlummert hinter den Mauern des Turmes etwas völlig Unerwartetes?

    Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass es Potenzial hat mich zu begeistern. Ich liebe Geschichten mit einer Menge Frauenpower und diese schrie geradezu davon.
    Das Cover passt perfekt zum Inhalt und auch das Zeichen über den Titel besitzt eine bestimmte Bedeutung.
    Das Buch wurde abwechselnd in zwei unterschiedlichen Sichten geschrieben. Eve und Bram befinden sich zwar im gleichen Gebäude, haben aber einen sehr unterschiedlichen Alltag. Da Eve als Retterin und Hoffnung gefeiert wird, lebt sie abgeschottet und zurückgezogen in einer Kuppel. Nur weibliche Personen dürfen sie besuchen, denn nur so könne sie beschützt werden.
    Der Anfang zog sich etwas, allerdings bekommt man einen guten Einblick auf den Alltag der Figuren. Durch die ganze Isulation von der „realen“ Welt hat Eve auf mich sehr naiv gewirkt. Das lässt sich durch die Geschichte nachvollziehen, auch wenn es mich etwas genervt hat. Dennoch durchläuft sie eine rebellische Wandlung, die mir sehr gut gefallen hat. Ich freue mich schon riesig auf ihren Charakter im zweiten Band.
    Als männliche Person können wir mit Bram hinter die Kulissen schauen. Er spielt „Holly“, eine Holo-Freundin von Eve und kennt sie somit von der Kindheit an. Er war mir unsagbar sympathisch, denn obwohl sein Vater mit an der Spitze der Organisation sitzt, wird er weder von ihm, noch von anderen mit Liebe behandelt.
    Eine kleine „verbotene“ Liebesgeschichte ist natürlich auch enthalten, welche aber oft auf die Probe gestellt wird.

    Dieses Buch wirkt einige ethische Fragen auf, welche spannend zu hinterfragen sind. Auch wenn die Zukunft der Menschheit gefährdet ist – Wie weit darf man gehen? Wie kann das Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern wiederhergestellt werden? Und mit welchen Methoden?
    Es werden die unterschiedlichsten Meinungen in Form von Charakteren vertreten und Intrigen sowie Lügen aufgedeckt. Auch wenn der Anfang etwas langatmig war, wuchs die Spannung stets.
    Auch das Setting in dieser Zukunft war interessant zu lesen. Die Welt hat sich im technologischen Rahmen weiterentwickelt und die Umwelt hat sich verändert. Aus der Sichtweise von den Autoren wird verdeutlicht, was passieren könnte, wenn man keinerlei Hoffnung mehr hat und die Welt von Männern regiert wird.
    Da für Eve die Rolle als Mutter zum Greifen Nahe ist, regen sich natürlich auch Zweifel. Ich habe mit ihr mitgefiebert und konnte das Leben im goldenen Käfig durch den flüssigen und gefühlvollen Schreibstil sehr gut nachvollziehen.
    Das Ende konnte ich zwar vorausahnen, aber das ist bei vielen Jugendbüchern so. Es macht mich neugierig auf den zweiten Band und hat definitiv viel Raum, in dem sich die Autoren austoben können.

    Bereits nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mir eine Geschichte mit viel Frauenpower gewünscht. Das ist zwar eingetreten, aber es ist noch Luft nach oben vorhanden. Meine Erwartungen im Bezug auf Band 2 steigen ;)

    Fazit: Es ist eine spannende Geschichte mit ethischen Fragen rund um die Zukunft und was passieren kann, wenn das Schicksal in der Hand einer einzigen Frau liegt. Auch wenn der Anfang etwas langatmig war, so konnte es mich gänzlich doch begeistern und es hat somit 4,5 von 5 Sternen von mir bekommen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina A., 29.08.2019

    Mein Eindruck:
    Zitat (S. 11):
    „Sie verkörperte die Wiedergeburt der Menschheit. Sie war die Antwort auf all die Gebete. Nur sie zählte – sie war ihre letzte Hoffnung. Eve war zur Retterin der Menschheit bestimmt. Ich bin Eve.“

    Eve ist nach 50 Jahren das erste Mädchen das geboren wird und wächst 16 Jahre lang in einem Turm „wohl behütet“ auf. Ohne ihre Eltern. Ihre beste Freundin ist Holly, die ihr ab und an Gesellschaft leistet und zu ihrer wichtigsten Bezugsperson wird.

    Der Einstieg in das Buch gelang mir gut. Der Leser erfährt zunächst einiges über Eve: wie ihr Alltag aussieht und ihr Leben im Turm, welche Funktion Bram hat, wer ihre beste Freundin ist und was es mit der besten Freundin auf sich hat.

    Das Buch, das aus Eves und Brams Perspektive geschrieben ist, liess sich leicht und locker lesen und ich flog nur so durch die Seiten. Würden die Namen des Autorenduos nicht auf dem Cover stehen, würde ich nie auf die Idee kommen, dass das Buch von zwei Autoren geschrieben wurde. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass Giovanna Fletscher Eves Kapitel geschrieben hat, da diese Kapitel sich „typisch weiblich“ mit ihren vielen Emotionen lesen. Während Brams Kapitel „typisch männlich“ und eher sachlich sind, würde ich schätzen, dass diese Kapitel aus der Feder von Tom Fletscher sind. Natürlich spürt man bei Bram auch Emotionen, aber doch ein wenig anders, als bei Eve. Was aber nicht schlecht bzw. negativ ist, sondern absolut passend.

    Auch wenn mir der Einstieg in das Buch gut gelang und es interessant war, Eves Leben im Turm kennenzulernen, gefiel mir die zweite Hälfte des Buches doch besser. In der zweiten Hälfte passiert einfach ein wenig mehr und man lernt die Welt ausserhalb des Turms ein wenig besser kennen. Die Welt ausserhalb des Turms hat mir wahnsinnig gut gefallen und sie war detailreich und wahnsinnig gut beschrieben, dass ich deutliche Bilder vor Augen hatte. Am besten hat mir die Szene gefallen, als Bram auf dem Boot steht und durch die Uhr des Big Bens fährt. Wow, was für ein Bild. Das hat sich beim Lesen so ins Gedächtnis gebrannt, dass ich es immer noch vor Augen habe.

    Die Charakterzeichnung ist dem Autorenduo gut gelungen, denn diese handelten authentisch und hatten die nötige Tiefe, so dass ich mich gut in sie hineinfühlen konnte. Auch empfand ich die einzelnen Charaktere als sehr lebendig.

    Bram und Eve waren mir sofort sympathisch. Eve fängt mit ihren 16 Jahren an zu rebellieren, was absolut normal ist in dem Alter. Als sie merkt, dass die Welt, in der sie lebt eine ganz andere ist, als man ihr jahrelang vorspielt, fängt sie an, Fragen zu stellen und nimmt nicht mehr alles so hin, was man ihr versucht zu „verkaufen“. Sie fühlt sich gefangen in ihrer Welt und in dem Turm und möchte ein eigenes eigenständiges Leben führen, mit einem Partner an ihrer Seite, den sie erwählt hat.

    Fazit:
    Ein gut gelungener Auftakt, der mit Spannung, einer tollen ausgearbeiteten Welt und mit sympathischen und authentischen Charakteren überzeugt. Auch wenn das Buch erst ab der Hälfte so richtig in die Gänge kommt, hat es mich doch sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Absolute Leseempfehlung.

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