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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natascha J., 24.08.2019 bei bewertet

    Klappentext:

    Auf Eve ruhen die Hoffnungen der gesamten Menschheit, denn sie ist die erste Frau, die nach 50 Jahren geboren wurde. Man hat sie ihr Leben lang isoliert, sie in einen goldenen Käfig gesteckt und ihr die Wahrheit über ihre Eltern verheimlicht - alles nur zu ihrem Schutz, sagen die, die über sie wachen. Doch nun, mit sechszehn Jahren, ist sie alt genug, ihre Aufgabe zu erfüllen. Drei Kandidaten stehen bereit. Einen muss sie wählen, um die Zukunft der Menschheit zu sichern. Immer hat sie ihr Schicksal klaglos angenommen, wusste sie doch, was man von ihr erwartet. Bis sie Bram trifft. Eve will endlich frei sein. Sie möchte Kontrolle über ihr Leben und über ihren Körper. Aber hat sie überhaupt die Möglichkeit sich zwischen der grossen Liebe und der Verantwortung gegenüber der Menschheit zu entscheiden?

    "Eve of Man - Die letzte Frau" hat mir wirklich wahnsinnig gut gefallen. Ich finde es ist sowohl Liebesgeschichte, als auch eine Dystopie und es war beim Lesen teilweise wirklich erschreckend, weil man sich gar nicht vorstellen möchte, wie es ist, sollte so ein Fall wirklich mal eintreten. Die Idee, dass nur noch Jungen geboren werden ist gleichzeitig so genial, wie auch erschreckend, und ich fand es gut, wie die beiden Autoren die Geschichte umgesetzt haben. Gleichzeitig flossen noch viele weitere Aspekte mit in die Geschichte ein, wie der Klimawandel oder die Forschung im Algemeinen - beides sehr brisante Themen in der heutigen Zeit, über die sich jeder seine Gedanken machen sollte.

    Der Schreibstil hat mich richtig gepackt und ich fand das Buch wahnsinnig spannend zu lesen. Vorallem der Perspetivenwechsel zwischen Bram und Eve hat mir gut gefallen. Die Zukunftswelt (Lodon in diesem Falle - was man aber erst recht spät erfährt) die erschaffen wurde, fand ich mega erschreckend, aber gleichzeitig sehr realistisch, was dem Ganzen wirklich noch so einen Hauch Weltuntergangsstimmung verliehen hat. Eve mochte ich richtig gerne und ich fand ihre Wandlung innerhalb der Geschichte wirklich gut. Man merkte richtig, wie sie von einer sehr fügsamen Person zu jemanden wurde, der beginnt zu hinterfragen und langsam beginnt zu rebellieren. Ich konnte ihre Gefühle gut nachvollziehen und fand die Entwicklung passend. Aber auch Bram mochte ich sehr gerne und habe beim Lesen richtig mit ihm mitgefiebert.

    Ich kann es dementsprechend nun gar nicht erwarten, bis die Fortsetzung erscheint und kann gutem Gewissens eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

    Bücherwurm, 15.09.2019 bei bewertet

    Klappentext:
    Sie ist die letzte Frau. Das Schicksal der Menschheit liegt in ihren Händen: EVE
    Sie ist die Antwort auf alle Gebete der Welt, die Hoffnung auf den Fortbestand der Menschheit: Nach einem halben Jahrhundert wird endlich wieder ein Mädchen geboren - Eve. Isoliert von der Aussenwelt wächst sie in einem goldenen Käfig auf. Jetzt, mit 16 Jahren, soll sie aus drei Kandidaten ihren Partner wählen. Eve war sich ihrer Verantwortung immer bewusst und hat widerspruchlos die schwere Bürde für den Fortbestand der Menschheit getragen. Doch nun trifft sie Bram, und die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Motive ihrer »Beschützer« wachsen. Eve will die Wahrheit wissen, über die Welt, über ihre Familie, über die Liebe, die sie für Bram fühlt. Sie will Kontrolle über ihr Leben, sie will Freiheit. Doch darf sie für ihr privates Glück die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen?

    Meine Meinung:
    Zu erst dachte ich, wie gruselig es wäre, die einzige Frau auf der Erde zu sein. Welche Erwartungen der Menschheit da auf einen lasten. Für mich kaum vorstellbar und daher war ich auch extrem gespannt auf das Buch und wurde nicht enttäuscht.
    Als ich das Buch gelesen habe, fand ich die Idee gar nicht mehr so schrecklich. Die Geschichte ist super gut nachvollziehbar. Die Erzählweise wechselt zwischen Eve und Bram, der schon viele Jahre als Holy Eves Freundin spielt und sie auf den rechten Weg bringen soll. Denn ihr wird eine heile Welt verkauft, die es nicht gibt. Doch als Eve eines Tages den echten Bram sieht und ihn dann in Holy wieder erkennt, nimmt die Geschichte erst richtig an Fahrt zu. Ab da an konnte ich das Buch vor lauter Spannung kaum noch aus der Hand legen.
    Die Schreibweise ist angenehm flüssig und durch die bildhafte Darstellung konnte ich mir die Kuppel und die Welt der Libertisten sehr gut vorstellen. Die Ideale für die sie einstehen sind nachvollziehbar. Es ist ein Buch mit tollen Charakteren, die sehr gut ausgearbeitet sind.
    Und das Ende lässt einen auf einen spannenden 2. Teil hoffen.
    Das Autorenteam hat eine Geschichte erschaffen, die mich super gut unterhalten hat, daher vergebe ich 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Books have a soul, 10.09.2019

    Bei dem Buch wollte ich eigentlich erst mal abwarten. Allerdings hat mich eine bestimme Rezension dann doch so neugierig gemacht, dass ich es unbedingt selbst lesen musste und ich muss sagen, es hat sich absolut gelohnt.

    Der Einstieg war erst mal etwas verwirrend. Wir haben hier ein Szenario, das doch auch in diesem Genre neu ist und ich musste mich in dieser Welt und mit den Beschreibungen erst zurechtfinden. Allerdings gab es dann kein Halten mehr.

    Die Seiten sind verflogen, ich war absolut begeistert, von der Idee, der gesamten Umsetzung, das ganze Paket. Eve mochte ich sofort, sie hat eine gewisse Naivität, die man allerdings absolut nachvollziehen kann und ihre Entwicklung fand ich einfach grossartig. Die Geschichte wird abwechselnd aus ihrer und Brams Sicht erzählt und ihm bin ich absolut verfallen. Von der ersten Sekunde an fand ich diesen Charakter einfach genial und er ist mir total ans Herz gewachsen.

    Es gibt so viele Wendungen in der Geschichte. Wir erleben Verrat, Intrigen, Machtspielchen, Charaktere, denen man am liebsten den Hals umdrehen würde. Die Spannung war fast greifbar und ich konnte vor allem in der zweiten Hälfte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Fazit
    Eve of Man ist eine einzigartige und genial durchdachte Dystopie, die mich ab der ersten Seite begeistern konnte. Tom Fletcher hat einen einnehmenden Schreibstil und ebenso einnehmende Charaktere. Von Anfang bis Ende habe ich mitgefiebert und mitgelitten. Diese Welt ist absolut faszinierend, wenn auch erschreckend, toll beschrieben, das Setting war einfach grandios. Das Ende ist schon ein bisschen fies, aber dadurch freue ich mich umso mehr auf die Fortsetzung und vor allem auch auf Bram, der es mir ganz besonders angetan hat. 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Elena G., 09.09.2019

    Eine spannende Dystopie

    Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen und fand es so spannend zu erfahren, wie die Welt sich verändert hat, weil keine Frauen mehr geboren werden.

    Ausser natürlich Eve, die letzte Frau, die nach fünfzig Jahren auf die Welt kommt. Behütet von älteren Frauen und einer weitreichenden Organisation, die vorgibt sie zu beschützen, wächst sie in einer speziell für sie gebauten Kuppel auf, die sich auf der Spitze eines sehr hohen Turmes befindet. Sie kennt weder ihre Eltern noch die Welt ausserhalb der Kuppel. Nun ist jedoch der Zeitpunkt gekommen, an dem Eve ihrer Bestimmung folgen soll und ein Kind empfangen muss, um der Menschheit eine Zukunft zu schenken. Doch durch einen Zufall kommt Eve hinter die Machenschaften der Organisation, die sie aufzieht und das Lügengerüst stürzt immer mehr zusammen. Ausserdem verliebt sich Eve in den hübschen Bran, den sie bisher nur, durch technische Hilfsmittel, als ihre Freundin Holly kennt. Kann Eve ihre Freiheit und Eigenständigkeit erlangen und hat ihre Liebe zu Bran eine Chance?

    Die Kapitel wechseln sich immer wieder zwischen der Sicht von Eve und Bran ab. Beide Protagonisten waren mir sehr sympathisch und authentisch. Der Erzählstil ist sehr flüssig und lässt sehr weit in die Gefühle und das Innenleben der zwei wichtigen Charaktere blicken. Unsere Welt, der Zukunft ist sehr gut beschrieben und hat mich sehr in ihren Bann gezogen. Die Geschichte spielt im überfluteten und von Stürmen gepeitschten London. Ausserdem fand ich den Bezug zur ‚Mutter Natur‘ und den natürlichen Lauf der Dinge sehr schön und vorbildlich. Auch das Buchcover und die Idee hinter diesem Buch sind einfach nur genial. Gespannt warte ich nun auf den nächsten Band der Trilogie.

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  • 5 Sterne

    Manuela B., 02.11.2019 bei bewertet

    aktualisiert am 02.11.2019

    Eve of Man Die letzte Frau ist der Auftaktband einer Trilogie des Autorenduos Giovanna und Tom Fletscher. Eve wird hineingeboren in eine Welt, in der seit 50 Jahren kein Mädchen mehr geboren wurde. Nun ist Eve die Hoffnung der Welt, auf einen Fortbestand der Rasse Mensch. Sie wächst auf in einer eigens für sie geschaffenen Welt, abgeschirmt von der Aussenwelt. Einzige Begleiterinnen sind die Mütter, die sie aufziehen und Holly, eine Freundin die als Hologramm für Eve geschaffen wurde und die von drei Piloten gesteuert wird. Einer davon ist Bram der Eve schon seit ihrer Kindheit begleitet. Als Eve und Bram sich immer näher kommen beginnt für beide ein Prozess der Veränderungen. Beide hinterfragen immer mehr die Welt in der sie leben.

    Die Geschichte beginnt eher verhalten und schildert das Leben von Bram und Eve, jeweils aus deren Perspektive erzählt. Was erst langatmig wirkt dient im Laufe der Geschichte zum besseren Verständnis der folgenden Ereignisse. Die Wandlung der beiden Hauptcharaktere erfolgt nach und nach und im verständlichen Kontext. Gerade Eve, die anfangs eher naiv wirkt bekommt eine Stärke die ihr keiner zugetraut hat. Gerade das Hinterfragen der Gegebenheiten führt sie immer weiter auf ihren Weg zu mehr Freiheit und Selbstständigkeit. Wie allmählich das Netz aus Trug und Illusion aufgedeckt wird, fand ich durchaus spannend, wobei diese nicht atemlos war. Ich fand die eher ruhigere Art des Buches angenehm lesbar und es jagte kein Ereignis das nächste so das ich mich auf Eve und Bram als Personen konzentrieren konnte. Insgesamt ein für mich guter Auftakt der Trilogie. Wer es lieber rasanter mag mit vielen Drehungen und Verwicklungen wird das Buch wahrscheinlich nicht so toll finden.

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  • 5 Sterne

    Manuela B., 02.11.2019

    Eve of Man Die letzte Frau ist der Auftaktband einer Trilogie des Autorenduos Giovanna und Tom Fletscher. Eve wird hineingeboren in eine Welt, in der seit 50 Jahren kein Mädchen mehr geboren wurde. Nun ist Eve die Hoffnung der Welt, auf einen Fortbestand der Rasse Mensch. Sie wächst auf in einer eigens für sie geschaffenen Welt, abgeschirmt von der Aussenwelt. Einzige Begleiterinnen sind die Mütter, die sie aufziehen und Holly, eine Freundin die als Hologramm für Eve geschaffen wurde und die von drei Piloten gesteuert wird. Einer davon ist Bram der Eve schon seit ihrer Kindheit begleitet. Als Eve und Bram sich immer näher kommen beginnt für beide ein Prozess der Veränderungen. Beide hinterfragen immer mehr die Welt in der sie leben.

    Die Geschichte beginnt eher verhalten und schildert das Leben von Bram und Eve, jeweils aus deren Perspektive erzählt. Was erst langatmig wirkt dient im Laufe der Geschichte zum besseren Verständnis der folgenden Ereignisse. Die Wandlung der beiden Hauptcharaktere erfolgt nach und nach und im verständlichen Kontext. Gerade Eve, die anfangs eher naiv wirkt bekommt eine Stärke die ihr keiner zugetraut hat. Gerade das Hinterfragen der Gegebenheiten führt sie immer weiter auf ihren Weg zu mehr Freiheit und Selbstständigkeit. Wie allmählich das Netz aus Trug und Illusion aufgedeckt wird, fand ich durchaus spannend, wobei diese nicht atemlos war. Ich fand die eher ruhigere Art des Buches angenehm lesbar und es jagte kein Ereignis das nächste so das ich mich auf Eve und Bram als Personen konzentrieren konnte. Insgesamt ein für mich guter Auftakt der Trilogie. Wer es lieber rasanter mag mit vielen Drehungen und Verwicklungen wird das Buch wahrscheinlich nicht so toll finden.

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  • 5 Sterne

    Lea O., 27.09.2019

    Wie ist es die letzte Frau auf Erden zu sein? Diese Erfahrung wird in „Eve of Man: Die letzte Frau“ eindrücklich geschildert und sowohl mit einer besonders spannenden als auch mit einer Liebesgeschichte verknüpft. Mir hat das sehr gut gefallen und deswegen gebe ich fünf Sterne.
    Ein halbes Jahrhundert lang wurde auf der Erde kein Mädchen mehr geboren – bis Eve kam. Sie ist nun die Frau, die die menschliche Rasse retten muss. Doch dann trifft sie Bram, den sie auf eine Weise besser kennt, als jeden anderen Menschen. Doch Eves Lebensweg ist schon vorherbestimmt und jeder Schritt geplant. Oder doch nicht?
    Mir hat es sehr viel Spass gemacht, diese dystopische Zukunftsversion kennenzulernen. Sie ist auf eine erschreckende Weise faszinierend und hat sehr spannende Strukturen. Und an Spannung fehlt es dem Buch sicher nicht. Immer wieder passieren Dinge, die man so nicht vorhergesehen hat. Ich konnte kaum aufhören zu lesen, weil ich immer mehr wissen wollte. Der Schreibstil zieht sofort in die Geschichte herein und ist schön detailreich.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Eve und Bram erzählt. Das fand ich sehr wichtig, weil Eve nun mal sehr eingeschränkt in ihrem Bewegungsradius ist. Durch Bram wird zumindest mal die Sicht im Turm (eine Art zentrale Stelle, wo nur wenige Menschen hinkommen und arbeiten) geschildert. Das bereichert die Geschichte sehr. Und natürlich ist es auch spannend, seine Gefühlswelt und seine eigene Geschichte kennenzulernen. Denn sowohl er, als auch Eve, sind sehr interessante Charaktere, die man unbedingt näher kennenlernen will.
    Ich freue mich schon sehr darauf, wie es mit Eve und Bram weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Kerstin S., 20.09.2019

    In ‚Eve of Man – Die letzte Frau‘ geht es um Eve, die ‚erste‘ Frau, die nach 50 Jahren nur männlicher Nachkommen geboren wird. Zum Fortbestand der Menschheit soll sie aus einem von drei vorab ausgewählten jungen Männern ihren zukünftigen Ehepartner aussuchen. Doch es kommt anders als gedacht.

    Bedingt durch das Rahmensetting, dystopisch und leicht futuristisch angehaucht, hatte ich nach dem Klappentext mehr eine Romanze erwartet. Dieses Buch behandelt zwar auch eine Liebesgeschichte, die zugute der Geschichte jedoch nicht im Vordergrund steht.

    In ‚Eve of Man‘ geht es um mehr als nur die richtige genetische Partnerwahl. Es ist eine Welt, die sich die Männer die letzten 50 Jahre über aufgebaut haben. Besser gesagt: die sie zerstört haben. Es leben noch immer Frauen unter ihnen, die aufgrund ihrer Anzahl und des Alters jedoch unterdrückt werden. Diese Welt ist gefährlich für Frauen, denn was macht es mit Männern, die ihrer Natur nach Nähe nicht nachgehen können? Neben dieser Problematik des Verlustes des weiblichen Geschlechts, dreht es sich ebenso um den Konflikt, ob man Eve zum ‚Wohle‘ der Allgemeinheit wegsperren und dazu nötigen darf, für den Fortbestand der Menschheit zu sorgen.

    Während die eine Gruppe Eve als Erlöserin, als Retterin sieht und sie beschützt und wohlbehaltet aufwachsen sehen will, fordert die andere Seite ihre Freiheit. Denn Eve wächst in einem separaten Bereich auf, wo kein Mann Zutritt hat. Sie wird von den alten, wenig verbliebenen Frauen grossgezogen und auf ihre Aufgabe, Mädchen zu gebären, vorbereitet.

    Dieses Schicksal akzeptiert Eve auch anstandslos. Sie sieht ihre Aufgabe nicht als Pflicht an. Bis sie Bram kennenlernt, der nicht zu den drei Auserwählten Männern gehört und an den sie ihr Herz verliert. Sie möchte für das Überleben der Menschheit sorgen, doch nicht so, wie man ihr die Aufgabe auferlegen will. Sie beginn sich gegen das zu stellen, an was sie immer geglaubt hat und von dem sie gedacht hat, es wäre richtig. Leider ging mir dieser Wechsel zu schnell. Eve war am Anfang das liebe, nette Mädchen von Nebenan und das ist auch vollkommen in Ordnung, wenn man sich vor Augen führt, wie isoliert und manipuliert sie aufgewachsen ist. Trotzdem ist mir ihre Charakterentwicklung etwas zu sprunghaft und gewollt herbeigeführt.

    Auf der anderen Seite haben wir Bram. Obwohl kein Mann zu Eve Kontakt haben darf, kennt er sie seit seiner Kindheit. An diesem Punkt fliessen tolle sci-fi Elemente mit ein. Obwohl Bram nicht abgekapselt aufwächst, ist auch er ein Gefangener im zweifachen Sinne. Er liebt Eve und kann sie nicht haben und er wird genau wie sie für Zwecke missbraucht, mit denen er nicht d‘accord geht. Nicht nur Eve beginnt sich aufzulehnen, Bram macht dieselbe Entwicklung durch, nur in einem anderen Konfliktbereich. Seine Entwicklung gefiel mir wesentlich besser. Was hingegen in seinen Parts zu kurz kam, war das Worldbuilding. Es werden viele Faktoren der Welt angesprochen und angerissen, aber dann links liegen gelassen.

    Dadurch hetzt man ein wenig durch die Geschichte und meiner Meinung nach wurde Potential verschwendet. Wo es sich in einigen Teilen zieht, geht es in den anderen zu schnell. Schlag auf Schlag passieren die Geschehnisse und das hatte für mich weniger mit Spannung, als viel mehr mit einem schnellen Abhandeln zu tun. Bis zum Ende des Buches wusste ich nicht, ob dies ein Einzelband oder ein Mehrteiler wird, hatte jedoch aufgrund der zwei Punkte das Gefühl, es handele sich um einen Einzelband. Dem ist nicht so – und deshalb hoffe ich, dass sich die beiden Autoren im nächsten Band auf die offenen Posten stürzen und ihnen Leben einhauchen.

    Ich empfehle jedem dieses Buch, der eine seichte Romanze als Nebenstory mag, und ein innovatives, futuristisches Setting, dass sich mit mehreren Thematiken befasst, die zum Nachdenken anregen. Was wäre, wenn die Menschheit vom Aussterben bedroht ist? Sollte man in die Natur eingreifen, oder nicht? Können Genmanipulationen uns wirklich retten, oder machen sie nicht doch alles nur schlimmer? Wie sähe eine Welt aus, in der nur Männer regieren? Bist du bereit einen Menschen für dein eigenes Wohlergehen zu opfern? Ist jeder Mensch nicht gleich viel wert und sollte dieselben Rechte haben?

    Ich freue mich trotz der kleinen Schwächen auf den Folgeband und hoffe, dass sie dort wettgemacht werden.

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  • 4 Sterne

    read__love__write, 26.09.2019

    --- Kurzinhalt ---
    Nach über 50 Jahren ist Eve die erste Frau, die geboren wird. Sie gilt als Retterin der Menschheit, da die Hoffnung, dass sie weitere Mädchen gebären wird, gross ist. Aus diesem Grund wächst sie in der Kuppel eines riesengrossen Turms auf und wird streng bewacht. Als sie sechszehn ist, sollen ihr drei Kandidaten vorgestellt werden, die mit ihr zusammen die Zukunft sichern. Doch Eve verliebt sich in jemand ganz anderen und droht damit alles zu gefährden. Nach und nach bemerkt Eve zudem, dass die Welt, die ihr tagtäglich gezeigt wird, nicht die der Wahrheit entspricht.

    --- Lesefluss ---
    Die Geschichte ist sowohl aus der Ich-Perspektive von Eve als auch von Bram erzählt und in Präsenz gehalten. Ich kam nicht ganz so leicht in die Geschichte hinein. Der Prolog ist etwas abgehackt und trocken, was aber erstmal okay war, da die Hintergründe und die Situation der Welt kurz erläutert werden. Aber auch als die Perspektive zu Eve direkt wechselte, kam ich mehrere Male ins Stocken. Der Schreibstil las sich für mich persönlich nicht ganz so flüssig. Ich glaub das lag zum Grossteil daran, dass ich mir am Anfang nicht vorstellen konnte, wo genau sich Eve befindet. Es wurden nur Bruchstücke des Schauplatzes geliefert, wodurch sich dann bei mir kein Bild geformt hat. Erst nach uns nach kamen weitere Bruchstücke zusammen, sodass ich langsam ein Bild vor’s Auge bekam – für mich hätte das schon durchaus früher sein können. Zudem gab es sehr sehr viele kurze Sätze, was auf mich teilweise abgehackt wirkte.

    --- Meine Meinung ---
    Die dystopische Vision, dass es irgendwann keine Frauen mehr auf der Welt gibt, fand ich wahnsinnig interessant. Ich war sehr neugierig, was das Ehepaar Fletcher aus dieser Idee machen würde. Und tatsächlich haben sie es hinbekommen, eine wahnsinnig beklemmende Atmosphäre zu schaffen. Immer wieder wollte ich als Leser eingreifen und die Menschen, die Eve nur wie eine Marionette behandelten, schütteln. Ich war schockiert und wollte Partei für Eve einnehmen und habe die ganze Zeit über so gehofft, dass Bram es irgendwie schafft, sie aus diesem bösen Schauspiel zu retten.

    Die Gedankengänge von Eve und Bram werden sehr ausführlich geschildert, wodurch man sehr in das Innenleben der beiden eintaucht. Das ist einerseits natürlich schön, weil man direkt mit den Sorgen, Ängsten und Gefühlen derjenigen Person verbunden ist, andererseits nahm es zum Teil die Spannung raus, weil es wirklich sehr ausgiebig geschildert wurde.

    Ich hatte oft Probleme, mir die Schauplätze vorzustellen. Vieles wurde sehr technisch beschrieben, wovon ich nicht allzu grosser Fan bin. Dadurch geriet ich etwas ins Stocken. Es lag sicherlich daran, dass wir die Zukunft nicht kennen und somit es schwierig ist dann sich etwas aus der Zukunft vorzustellen.

    Dennoch fand ich die Liebesgeschichte zwischen Bram und Eve schön. Sie steht ja noch ganz am Anfang und wird sicherlich in Teil 2 richtig Fahrt aufnehmen.

    --- Mein Fazit ---
    Ich hatte extrem hohe Erwartungen an das Buch, einfach weil ich das Thema unglaublich interessant fand. Leider wurde ich etwas enttäuscht. Es wurde mir einfach zu vieles zu technisch beschrieben und ich war nicht gefesselt. Ich könnte mir aber durchaus das Buch als Filmproduktion vorstellen und da das Ende auch noch mal spannend war, bin ich dennoch neugierig auf die Fortsetzung. Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Hortensia13, 09.08.2019 bei bewertet

    In eine Welt, in der nur Jungs geboren werden, wird nach einem halben Jahrhundert endlich ein Mädchen geboren. Ihr Name ist Eve. In einem Turm, extra für sie konstruiert, wächst sie isoliert von der Aussenwelt auf. Jetzt mit 16 Jahren ist die Zeit gekommen, dass sie aus drei Kandidaten einen Partner wählt und schwanger wird. Doch als sie Bram trifft, fängt Eve an ihrem Leben an zu zweifeln. Hat sie keinen Anspruch auf ein eigenständiges Leben zum Wohle der Menschheit?

    Der Auftakt dieser Reihe rund um Eve fand ist sehr spnnend und kurzweilig. Anfangs lassen sich die Autoren Zeit mit der Einführung der Charaktere von Eve und Bram. Das hat den grossen Vorteil, dass man als Leser einen tiefen Einblick in die Gefühls- und Erlebniswelt der beiden bekommt. Und dann geht die Post ab. Die Spannung hält bis zum Schluss an. Ich fand das Seeting dieser Dystopie toll, mit neuen Ideen bestückt. Ich kann die Fortsetzung kaum abwarten.

    Eine tolle Dystopie mit tiefgehenden Charakteren. Sehr flüssig zu lesen und mit viel Spannung. Verdiente volle Punktzahl.

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  • 4 Sterne

    Hoppsi, 24.09.2019

    Klappentext


    Sie ist die letzte Frau. Das Schicksal der Menschheit liegt in ihren Händen: EVE

    Sie ist die Antwort auf alle Gebete der Welt, die Hoffnung auf den Fortbestand der Menschheit: Nach einem halben Jahrhundert wird endlich wieder ein Mädchen geboren - Eve. Isoliert von der Aussenwelt wächst sie in einem goldenen Käfig auf. Jetzt, mit 16 Jahren, soll sie aus drei Kandidaten ihren Partner wählen. Eve war sich ihrer Verantwortung immer bewusst und hat widerspruchlos die schwere Bürde für den Fortbestand der Menschheit getragen. Doch nun trifft sie Bram, und die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Motive ihrer »Beschützer« wachsen. Eve will die Wahrheit wissen, über die Welt, über ihre Familie, über die Liebe, die sie für Bram fühlt. Sie will Kontrolle über ihr Leben, sie will Freiheit. Doch darf sie für ihr privates Glück die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen?


    Inhalt&Meinung


    Die Handlung wechselt zwischen den beiden Hauptcharakteren Eve und Bram. Dadurch erfahren wir Rückblickend wie es dazu kam, dass Eve die letzte Frau ist. Zunächst hört es sich seltsam an, aber die Menschheit hat die Erde soweit zerstört, dass es zu einer Umweltkatastrophe nach der anderen kam und ein Leben somit fast nicht mehr möglich ist. Zudem gab es denn die Besonderheit, dass auf einmal viele Jahre lang nur Jungen geboren wurden. Nur durch einen Zufall, gab es plötzlich nach 50 Jahren wieder ein Mädchen. Eve. Die gesamte Menschheit setzt ihre Hoffnung in sie. Denn nur durch sie ist ein Fortbestand möglich. Puh, so viel erst einmal zu Beginn. Auf Eve lastet also eine riesige Bürde und somit auch das Gewicht der ganzen Menschheit. Eve lebt in einem Turm, da sie dort „sicher“ ist. Sie wächst in einem goldenen Käfig heran und erreichte kürzlich ihren 16. Geburtstag. Nun soll sie aus drei Kandidaten die mehrere Aufgaben bestanden haben, ihren zukünftigen Partner erwählen. Alles natürlich mit dem Ziel des Fortbestandes der Menschheit. Alles kommt aber letzten Endes ganz anders und Eve muss erkennen, dass vielleicht nicht immer alles so war und ist, wie ihr glaubhaft gemacht wurde (mehr dazu zu schreiben würde tatsächlich zu viel verraten). So macht Eve eine spannende Entwicklung von dem naiven Mädchen zu einer klugen hinterfragenden Frau durch. Der Schreibstil ist spannend und mitreisend. Es gab viele Stelle an denen ich mit Eve gelitten habe, oder wütend über die Ereignisse war. Bram der in einem Spezialteam ist welches Eve beschützt und bewacht, wird auf eine ganz andere Art und Weise mit der Realität konfrontiert. Es handelt sich um eine Triologie, so endet der erste Band mit einem echt fiesen Cliffhanger und ich bin ehrlich gespannt wie es weitergeht. Dystopie die sich mit dem aktuellen Thema der Umwelt und welche Konsequenzen unser handeln haben könnte auseinandersetzt.

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  • 4 Sterne

    LadyIceTea, 22.11.2019 bei bewertet

    Tolle Dystopie mit ein paar Schwächen

    Sie ist die Antwort auf alle Gebete der Welt, die Hoffnung auf den Fortbestand der Menschheit: Nach einem halben Jahrhundert wird endlich wieder ein Mädchen geboren - Eve. Isoliert von der Aussenwelt wächst sie in einem goldenen Käfig auf. Jetzt, mit 16 Jahren, soll sie aus drei Kandidaten ihren Partner wählen. Eve war sich ihrer Verantwortung immer bewusst und hat widerspruchlos die schwere Bürde für den Fortbestand der Menschheit getragen. Doch nun trifft sie Bram, und die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Motive ihrer »Beschützer« wachsen. Eve will die Wahrheit wissen, über die Welt, über ihre Familie, über die Liebe, die sie für Bram fühlt. Sie will Kontrolle über ihr Leben, sie will Freiheit. Doch darf sie für ihr privates Glück die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen?

    Ich habe dieses Buch zuerst auf Englisch und dann auf Deutsch gelesen und muss sagen, die englische Version ist wirklich besser. Bei der deutschen Version sind viele Übersetzungen nicht tiefgehend und nicht treffend genug. Aber das mal aussen vor gelassen.
    Mich faszinieren Dystopien und grade „Eve of man“ klang für mich sehr spannend, denn schon beim Lesen des Klappentextes haben sich mir Fragen aufgetan, bei denen ich gespannt war, wie sie gelöst werden.
    Eve und Bram sind beides gelungene Charaktere. Sie machen deutliche Entwicklungen durch und es hat mir gefallen, die Geschichte aus der Sicht von Beiden zu erleben. Dabei hat mir Brams Sicht besser gefallen.
    Die Geschichte spielt in einer Zukunft, die einerseits sehr hohe Technologie hat, andererseits unter dem Klimawandel und anderen Katastrophen zu leiden hat. Was mich direkt gestört hat und was im Buch auch nicht wirklich behandelt wird ist, dass Eve, selbst wenn sie nur Mädchen bekommt, nicht alleine die Menschheit retten kann. Was mich im Weiteren gestört hat war, dass Eve sich auf einen Auserwählten festlegen soll. Ich verstehe ja, dass die ganzen Labormethoden nicht mehr funktioniert haben und alles möglichst natürlich sein soll aber warum kann sie dann nicht ihren Dienst an der Menschheit tun und trotzdem mit dem Mann zusammen sein den sie liebt? Gut dieser Punkt wird im Buch schon behandelt aber in eben solchen Themen war mir die Geschichte nicht gut genug durchdacht.
    Alles wird in diesem Band nicht beantwortet aber ich mag es, zu was Eve und Bram geworden sind und das doch ein wenig mehr als nur eine Liebesgeschichte hinter allem steckt. Ob ich die anderen beiden Bände lesen werde, weiss ich noch nicht aber ich bleibe offen, denn trotz ein paar Schwächen hat diese Dystopie hier etwas für sich.

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  • 5 Sterne

    Jennifer M., 28.08.2019

    Eve ist die letzte Frau auf Erden und seit 50 Jahren die erste die Geboren wurde.
    Sie soll den Fortbestand der Menschheit sichern und so die Welt retten.
    Das das für sie alles andere als einfach und fair ist, kann man sich ja denken. Ihr Leben ist praktisch schon vorraus geplant und sie hat kaum Mitspracherecht.
    Bis sie aus dieser Blase ausbricht.....

    Der Klappentext klang schon richtig gut und auch das Cover finde ich gut gestaltet und passt zur Geschichte.

    Die Autoren haben einen guten, leicht verständlichen Schreibstil, der sehr detailliert ist und die Welt in der es spielt gut beschreibt.
    Ich war gleich fasziniert und gefesselt und auch ein bisschen abgestossen von der Geschichte. Trotzdem konnte ich nicht aufhören zu erfahren, wie es mit Eve weiter geht.
    Der Auftakt der Reihe ist wirklich gelungen und ich bin gespannt wie es weitergeht.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 05.11.2019 bei bewertet

    Zum Inhalt:

    Seit 50 Jahren wurden nur noch Jungen geboren, jetzt endlich ein Mädchen. Sie wächst isoliert auf um sie zu schützen, denn sie soll den Fortbestand der Menschen sichern. Doch kann Eve sich wirklich mit ihrem Schicksal abfinden?

    Meine Meinung:

    Das Ende ist so gemein! Aber das Buch ist wirklich klasse. Ich habe es genossen, die Geschichte von Eve und Bram und den ganzen übrigen Beteiligten zu lesen. Ja, die Geschichte ist schon ganz schön schräg, aber wenn etwas schräg ist aber gut gemacht ist, dann ist das schräge einfach egal. Mir hat der Schreibstil nach ein wenig Eingewöhnung richtig gut gefallen. Die Geschichte ist insgesamt schräg aber schlüssig erzählt. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und man begleitet sie gerne. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

    Fazit:

    Total interessante Idee

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 04.10.2019

    Spannender Auftakt einer Dystopie-Reihe

    50 Jahre lang wurden keine Mädchen mehr geboren, erst mit Eve gab es den ersten weiblichen Nachwuchs. Nun ist sie zu einer jungen Frau aufgewachsen. Mit ihr verknüpft ist die Hoffnung auf den Fortbestand der Menschheit. Sie wächst im goldenen Käfig auf, mit der Verantwortung für das Überleben der Menschheit. Doch als sie Bram trifft, beginnt sie erste Anzeichen von Zweifel an dieser Gesellschaft zu bekommen, in der sie aufgewachsen ist. Kann es sein, dass sie nur einen Teil der Wahrheit kennt, dass man sie um ihre Kindheit, um ihre Freiheit betrogen hat? Sie will endlich selbst die Kontrolle über sich erhalten…

    Sehr realistisch dargestellt ist diese Welt, in der Eve lebt, unwirtlich inzwischen für alle Lebewesen und damit auch für die Menschen. Mit ihren 16 Jahren hat Eve bisher vieles klaglos hingenommen, was ihr für wichtig präsentiert wurde. Aufgewachsen ohne Eltern – die Mutter gestorben kurz nach Eves Geburt, der Vater krank vor Schmerz über den Verlust seiner Frau -, hat die junge Frau nie in Frage gestellt, weshalb sie mit vielen Müttern, aber ohne weiteres Wissen um ihre Eltern sowie ohne den männlichen Teil der Gesellschaft auskommen musste. Nun allerdings beginnt sie eigene Gefühle und Ideen zu entwickeln, und das passt so gar nicht zu den Erwartungen, die an sie gestellt werden. Nach und nach zeigt die Geschichte immer mehr Perspektiven dieser Gesellschaft, in der Eve aufgewachsen ist, man erfährt dies mit den Augen der jungen Frau. Umso realistischer erscheint deshalb die Handlung selbst, man fühlt sich Eve und Bram beim Lesen sehr verbunden.

    Die Geschichte weist neben den Zügen der Dystopie auch die einer Liebesgeschichte auf, die jedoch nur sehr dezent bleibt und nie ins Kitschige abrutscht. Der erste Teil dieser Geschichte endet eher offen, viele Fragen wollen noch beantwortet werden. Damit heisst es für den neugierigen Leser warten auf die Fortsetzung.

    Mir hat dieses Buch einige spannende Lesemomente gegeben, es ist eine solide Geschichte für Jugendliche und junge Erwachsene, die wohltuend in die Tiefe geht und einige spannende Fragen zur Zukunft der Menschheit anreisst. Ich vergebe sehr gerne 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch unbedingt weiter.

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  • 4 Sterne

    Wolly, 11.08.2019

    "Sie ist die Antwort auf ihre Gebete,
    die letzte Hoffnung der Menschen.
    Mit angehaltenem Atem haben sie auf ihre Ankunft gewartet. Und tatsächlich hat
    sie gegen jede Wahrscheinlichkeit überlebt.
    Eve, so nannten sie das erste Mädchen,
    das nach 50 Jahren geboren wurde." (Auszug Klappentext)

    Eve – die sie nun in einem goldenen Käfig hoch oben über der Stadt aufwachsen lassen, bis sie mit ihrem 16ten Lebensjahr soweit ist, für den Fortbestand der Menschheit zu sorgen. Doch dabei hatten die Verantwortlichen nicht damit gerechnet, dass sich Eve vorher verlieben könnte und damit alles aufs Spiel setzt, an dem sie gearbeitet haben.

    Meinung:
    Ich mochte das Buch ganz gern, auch wenn noch recht wenig passiert.
    Man bekommt zunächst einen guten Eindruck von Eve und ihrer Umgebung, die eigens für sie geschaffen wurde. Ein goldener Käfig, der die einzige gebärfähige Frau des Planeten vor den grossen Übeln der Welt schützen soll. In dieser Blase wächst Eve zu einem naiven kleinen Mädchen heran, das erst spät beginnt Fragen zu stellen und für sich zu kämpfen. Das macht sie im Moment als Person noch nicht sonderlich interessant, die Wandlung zum Schluss lässt hier aber auf Potenzial im zweiten Band hoffen.

    Allgemein glaube ich, dass es erst nach dem Buch so richtig losgeht und wir die „echte“ Welt wirklich kennenlernen. In diesem Band wurde sie nur sehr vage beschrieben, sodass man sich kein wirklich gutes Bild machen konnte. Ob das Absicht war oder einem schlechten World-Building zugrunde liegt weiss ich nicht sicher. Ich hoffe aber ganz klar auf Ersteres. Denn für mich ist die Welt inklusive der Charaktere bisher zu blass geblieben, was sich beim nächsten Teil ändern muss.
    Ich hatte beim Lesen manchmal das Gefühl eines Pilotfilms, der einen ersten Einblick gibt und neugierig machen soll, auf das was noch kommt. Neugierig bin ich, aber ich denke das Prinzip funktioniert nicht bei Jedem. Durch die mangelnde Spannung gehen die Autoren ein ordentliches Risiko ein. Mal sehen, ob es sich lohnt, da es hohe Erwartungen an einen weiteren Teil setzt, die erstmal erfüllt werden wollen.

    Fazit:
    Potenzial ist da, aber da muss noch mehr kommen. Ich bin aber angefixt und hoffe auf einen spannungsreicheren zweiten Teil.

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  • 4 Sterne

    LadyNinily, 04.10.2019

    Man erlebt die Geschichte in Eve of Man aus zwei unregelmässig wechselnden Perspektiven: Eve und Bram.
    Obwohl Eve quasi seit ihrer Geburt auf ihre Aufgabe, die „Mutter“ einer neuen Generation zu werden, vorbereitet wird, verbringt sie ihr Leben im Dom nicht ganz unbedacht. Aber auch, wenn ihr einige Ungereimtheiten und komische Eigenheiten ihres abgeschotteten Lebens bewusst sind, ist ihr Vertrauen in die Mütter zu gross, um am System zu zweifeln.

    Das hat Eve für mich zu einer überraschend zugänglichen Protagonistin gemacht, trotz ihrer schwierigen Startposition, ein eigentlich indoktriniertes und naives junges Mädchen zu sein.
    Denn erstaunlicherweise ist Bram derjenige, der dem System gegenüber gefühlt noch ein ganzes Stück blinder ist - trotz seiner Position als Pilot, die es ihm ermöglicht, sich fast frei durch den kompletten Turm zu bewegen. Ausserdem ist er ein etwas klischeehafter Charakter. Der Vater des eiskalten Bosses, mit allerlei Privilegien ausgestattet und natürlich der, dem Eve am meisten vertraut.
    Leider konnte ich aber bis auf Eve, Bram und zwei Nebencharaktere, mit den anderen nicht wirklich warm werden. Das hat in manchen Szenen dazu geführt, dass ich nicht so stark involviert war, wie es vielleicht angebracht gewesen wäre. Demnach haben auch einige Stellen leider nicht so viel Spannung erzeugt, wie es ihnen möglich gewesen wäre.

    Da die Geschichte aber nicht allzu sehr in diese allgemein eher kitschige Liebesgeschichte abdriftet, ist das für mich nur ein kleines Manko. Denn die eigentliche Grundfrage, die diese Geschichte stellt, wird dadurch zum Glück nicht vernachlässigt: Was geschieht, wenn es nur noch eine zeugungsfähige Frau auf dieser Welt gibt? Welche Macht hat derjenige, der sie in seiner Obhut weiss? Welche Macht hat SIE? Und was löst das in der restlichen Bevölkerung aus?

    Fazit
    Eine spannende Ya-Fantasy, die leichte Sci-Fi Züge aufweist, aber deren Kern doch eine Liebesgeschichte ist. Da diese jedoch nicht überhandnimmt, könnten auch Leser an diesem Buch gefallen finden, die gegen ein bisschen Romantik und Liebe nichts einzuwenden haben. Wer sich allerdings eine hochtrabende Sci-Fi Geschichte erhofft, sollte das Buch eher mit Vorsicht geniessen.

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  • 4 Sterne

    Melissa M., 04.10.2019 bei bewertet

    Man erlebt die Geschichte in Eve of Man aus zwei unregelmässig wechselnden Perspektiven: Eve und Bram.
    Obwohl Eve quasi seit ihrer Geburt auf ihre Aufgabe, die „Mutter“ einer neuen Generation zu werden, vorbereitet wird, verbringt sie ihr Leben im Dom nicht ganz unbedacht. Aber auch, wenn ihr einige Ungereimtheiten und komische Eigenheiten ihres abgeschotteten Lebens bewusst sind, ist ihr Vertrauen in die Mütter zu gross, um am System zu zweifeln.

    Das hat Eve für mich zu einer überraschend zugänglichen Protagonistin gemacht, trotz ihrer schwierigen Startposition, ein eigentlich indoktriniertes und naives junges Mädchen zu sein.
    Denn erstaunlicherweise ist Bram derjenige, der dem System gegenüber gefühlt noch ein ganzes Stück blinder ist - trotz seiner Position als Pilot, die es ihm ermöglicht, sich fast frei durch den kompletten Turm zu bewegen. Ausserdem ist er ein etwas klischeehafter Charakter. Der Vater des eiskalten Bosses, mit allerlei Privilegien ausgestattet und natürlich der, dem Eve am meisten vertraut.
    Leider konnte ich aber bis auf Eve, Bram und zwei Nebencharaktere, mit den anderen nicht wirklich warm werden. Das hat in manchen Szenen dazu geführt, dass ich nicht so stark involviert war, wie es vielleicht angebracht gewesen wäre. Demnach haben auch einige Stellen leider nicht so viel Spannung erzeugt, wie es ihnen möglich gewesen wäre.

    Da die Geschichte aber nicht allzu sehr in diese allgemein eher kitschige Liebesgeschichte abdriftet, ist das für mich nur ein kleines Manko. Denn die eigentliche Grundfrage, die diese Geschichte stellt, wird dadurch zum Glück nicht vernachlässigt: Was geschieht, wenn es nur noch eine zeugungsfähige Frau auf dieser Welt gibt? Welche Macht hat derjenige, der sie in seiner Obhut weiss? Welche Macht hat SIE? Und was löst das in der restlichen Bevölkerung aus?

    Fazit
    Eine spannende Ya-Fantasy, die leichte Sci-Fi Züge aufweist, aber deren Kern doch eine Liebesgeschichte ist. Da diese jedoch nicht überhandnimmt, könnten auch Leser an diesem Buch gefallen finden, die gegen ein bisschen Romantik und Liebe nichts einzuwenden haben. Wer sich allerdings eine hochtrabende Sci-Fi Geschichte erhofft, sollte das Buch eher mit Vorsicht geniessen.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 21.10.2019

    Unter einem wirklich wunderschönen Cover versteckt sich hier auch eine sehr schöne Geschichte!

    Worum geht es? Eine Welt in der Zukunft, in der Jahrzehnte lang keine Mädchen mehr geboren werden... bis eines Tages das Mädchen Eve auf die Welt kommt. Die Mutter stirbt bei ihrer Geburt, der Vater kommt in eine Irrenanstalt, da er Eve als Baby verletzt hat, weil seine Frau dabei gestorben ist.
    Das System übernimmt die Vormundschaft über Eve und als diese im Alter ist Kinder zu bekommen soll sie sich zwischen 3 Kandidaten entscheiden...aber es kommt anders und am Ende muss sie entscheiden wie weit sie bereit ist für Liebe zu gehen...

    Eine wirklich einzigartige, grandiose Idee, die ich so vorher auch noch nie gelesen habe! Das Buch erzählt sehr ruhig von dieser Welt und vorallem von der Gefühlswelt von Eve und Bram...es gibt einiges an Action und unerwarteten Wendungen, aber vorrangig ist wirklich dieser Innere Kampf von beiden was richtig ist und die Entscheidung zwischen Kopf und Herz zu unterscheiden! Dies ist wahrscheinlich nicht für jeden etwas, manche mögen es vielleicht langweilig finden, aber ich fande gerade das Innenleben der beiden sehr interessant mitzuerleben!

    Warum ich keine 5 Sterbe gebe...
    Einmal ist es so, dass die Protagonisten grossartig und vielschichtig beschrieben werden, die Nebencharaktere aber dafür sehr blass. Das ist vielleicht beabsichtigt aber ich konnte die Leute teilweise schwer auseinander halten, weil viele einfach zu blass beschrieben waren.
    Und ich fande sowohl Eve sehr naiv und zu gehorsam sehr lange Zeit und plötzlich dreht sich dies, was für mich unnatürlich wirkte. Und bei Bram war es ähnlich. Er war mir der sympathischste Charakter der Buches aber auch er war erst der naive und mutiert plötzlich zum Held. Dieser Prozess hätte für mich schleichender sein können...

    Aber alles in allem ein grandioser Auftakt mit viel Potenzial nach oben mit einer supertollen Idee, die mich sehr fasziniert und gleichzeitig erschreckt hat!

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  • 4 Sterne

    Laura W., 21.10.2019 bei bewertet

    Unter einem wirklich wunderschönen Cover versteckt sich hier auch eine sehr schöne Geschichte!

    Worum geht es? Eine Welt in der Zukunft, in der Jahrzehnte lang keine Mädchen mehr geboren werden... bis eines Tages das Mädchen Eve auf die Welt kommt. Die Mutter stirbt bei ihrer Geburt, der Vater kommt in eine Irrenanstalt, da er Eve als Baby verletzt hat, weil seine Frau dabei gestorben ist.
    Das System übernimmt die Vormundschaft über Eve und als diese im Alter ist Kinder zu bekommen soll sie sich zwischen 3 Kandidaten entscheiden...aber es kommt anders und am Ende muss sie entscheiden wie weit sie bereit ist für Liebe zu gehen...

    Eine wirklich einzigartige, grandiose Idee, die ich so vorher auch noch nie gelesen habe! Das Buch erzählt sehr ruhig von dieser Welt und vorallem von der Gefühlswelt von Eve und Bram...es gibt einiges an Action und unerwarteten Wendungen, aber vorrangig ist wirklich dieser Innere Kampf von beiden was richtig ist und die Entscheidung zwischen Kopf und Herz zu unterscheiden! Dies ist wahrscheinlich nicht für jeden etwas, manche mögen es vielleicht langweilig finden, aber ich fande gerade das Innenleben der beiden sehr interessant mitzuerleben!

    Warum ich keine 5 Sterbe gebe...
    Einmal ist es so, dass die Protagonisten grossartig und vielschichtig beschrieben werden, die Nebencharaktere aber dafür sehr blass. Das ist vielleicht beabsichtigt aber ich konnte die Leute teilweise schwer auseinander halten, weil viele einfach zu blass beschrieben waren.
    Und ich fande sowohl Eve sehr naiv und zu gehorsam sehr lange Zeit und plötzlich dreht sich dies, was für mich unnatürlich wirkte. Und bei Bram war es ähnlich. Er war mir der sympathischste Charakter der Buches aber auch er war erst der naive und mutiert plötzlich zum Held. Dieser Prozess hätte für mich schleichender sein können...

    Aber alles in allem ein grandioser Auftakt mit viel Potenzial nach oben mit einer supertollen Idee, die mich sehr fasziniert und gleichzeitig erschreckt hat!

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