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  • 5 Sterne

    30 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah S., 16.07.2016

    Als Ches Mutter stirbt, hinterlässt sie ihr einen ganz besonderen Auftrag: Che soll nach Canterbury wandern und dort ihre Asche verstreuen. Als andere als begeistert, reist Che nach England und schliesst sich dort (eher unfreiwillig) einer weiblichen Wandergruppe an. Doch je besser sie die anderen Frauen kennen lernt desto näher kommt Che auch sich selbst und so wird aus der Pilgerfahrt eine ganz besondere Reise voller magischer Geschichten...

    Kim Wright hat ein ganz besonderes Buch geschaffen, schon die Idee hat mir sehr gut gefallen und die Umsetzung zum Glück auch. Mit jeder Seite lernt man die Wanderinnen besser kennen. Es gibt keine perfekten Figuren, jede Frau hat ihre Ecken und Kanten und ihre eigene Geschichte. Auch Che ist sicher nicht perfekt, aber genau das macht die Figuren so interessant. Sie alle beginnen die Wanderung mit ihrem ganz persönlichen, seelischem Gepäck, dass sie nach und nach ablegen können. So werden die verschiedenen Frauen einem mit jeder Seite vertrauter und, gerade wegen ihrer Eigenarten, sympathischer.
    Wright übernimmt Chaucers Idee der Canterbury Tales und lässt die Frauen während der Wanderung Geschichten erzählen. Die Geschichten haben mir sehr gut gefallen und machen das Buch zu etwas ganz besonderem, es ist als würde man acht Bücher und nicht nur eines lesen. Die Wanderung selbst wurde sehr schön beschrieben und ich würde am liebsten meinen Rucksack packen und nach Canterbury pilgern ! Das Buch regt immer wieder zum Nachdenken an und wird mich wohl noch länger begleiten. Dennoch war es nicht traurig, sondern, in meinen Augen, vor allen Dingen lebensbejahend.
    Der Schreibstil war sehr ansprechen, das Buch liest sich flüssig, ich habe immer wieder schmunzeln müssen und die beeindruckenden Landschafts- und Ortsbeschreibungen geben einem das Gefühl selbst in England zu sein.
    Alles im allem ist das Buch eine absolute Leseempfehlung und Balsam für die Seele !

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  • 4 Sterne

    15 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 25.05.2016

    Die Canterbury Schwestern von Kim Wright
    Die Reise

    Gleich zwei Schicksalsschläge hintereinander hat Che plötzlich zu bewältigen und dies ist für die junge Weinverkosterin schwer zu verdauen. Sie muss den Tod ihrer an schwer Krebs erkrankten Mutter verarbeiten und dem Versprechen welches sie ihr vor deren qualvollen Tod gegeben hat, fühlt sie sich verpflichtet. Hinzu kommt noch die gleichzeitige unerwartete Auflösung der Lebensgemeinschaft durch ihren langjährigen Bekannten und alles zusammen wirft sie jetzt endgültig aus der Bahn.
    Der lang gehegte Wunsch ihrer Mutter eine Pilgerreise nach Canterbury zu erleben sollte jetzt, wenn auch erst nach deren Tod, dann eben als Asche in einer Urne im Reisegepäck durchgeführt werden und in Canterbury verstreut werden. Mit einer jungen Reisebegleiterin und sieben weiteren Pilgerinnen startet sie zu Fuss auf einer legendären Route von London ausgehend nach Canterbury. Traditionsgemäss wie frühere Pilger auf dem Trail verkürzen auch sie sich die Zeit mit Erzählungen während der Wanderung und erfahren Familiengeheimnisse und Tragödien jedes einzelnen. Für mache von ihnen ist es eine bittere Erkenntnis ihrer Lebensführung.
    Che erfährt auf dieser Pilgerreise ihre eigenen Einsichten und findet am Ende zu einem Neustart ins eigene Leben.

    Für mich ist dies ein sehr schön detaillierter und lesenswerter Roman. Gleich zu Anfang haben mich die Zeilen emotional berührt und durch die leicht verdauliche Schreibweise angenehm durch das gesamte Buch begleitet. Immer wieder war ich auf die nächste Geschichte bzw. Erfahrung der Frauen gespannt. Durch die gewählte Erzählform habe ich mich ab und zu selbst inmitten dieser Gruppe gesehen und bin gedanklich mitgelaufen. Auch in die Weite und Ebene des Landes dieser Region konnte ich mich gut hineindenken. Das Cover mit den leichten Blau- und Grüntönen wirkt auf mich beruhigend, also erwartete ich auch keine Dramen in diesem Roman.

    Kim Wright, leidenschaftliche Tänzerin, lebt in North Carolina und schreibt erfolgreich für mehrere Magazine über Wein, Reisen und Restaurants. Diese Erfahrungen bringt sie auch in diesem Roman anschaulich zur Geltung.

    Das Buch hat mich gut unterhalten und ich werde es auch noch ein zweites Mal lesen. Für die vielleicht etwas älteren Leserinnen sind die Canterbury Schwestern eine wirklich angenehme Leselektüre.

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  • 5 Sterne

    28 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana J., 10.06.2016

    Dieses etwas minimalistische Cover hat mich neugierig gemacht. Ein Farbenspiel, das Berge und Täler und eine grosse Weite darstellt. Dazu die unterschiedlichen Blautöne, die den Himmel und mach oben hin das Unendliche ausstrahlen. Einfach, aber sehr schön. Dazu

    noch der Klappentext und ich war schon mittendrin.

    Mitten in einer Geschichte, die viel bietet. Viel Emotionen, viel Hoffnung aber auch viel Kraft.



    Beginnen wir mit Che. Benannt nach dem kubanischen Revolutionär Che Guevara. Nach dem Tod ihrer Mutter erhält sie einen Brief ihres Freundes, der die Beziehung beendet. Einfach so, per Post. Che's Gefühlswelt scheint nun total durcheinander und sie lädt sich auf den letzten Wunsch ihrer Mutter ein, eine Pilgerreise nach Canterbury zu machen.

    Mit acht weitere Damen, die unterschiedlicher nicht sein können, macht sie sich auf die Reise.



    Man merkt hier schnell, dass es kein Buch ist, das man mal eben so ganz nebenbei liest. Es ist vielmehr ein stilles, leises Buch, das noch lange in Erinnerung bleibt.



    Die Autorin versteht es, durch ihre Wortwahl, den Leser an sich zu binden. Jede Zeile wird verschlungen, da man sich auch ein Stückweit selbst auf die Reise begibt. Eine Selbstfindungsreise sozusagen.



    Es gibt aber auch witzige Elemente in dem Buch. Zum Beispiel die Geschichte mit Lorenzo dem Hummer. Aber auch er passt sehr gut zur gesamten Geschichte. Nichts scheint unüberlegt.



    Die Protagonisten, hier speziell Che, fand ich hervorragend charakterisiert. Es fiel mir sehr leicht, ihre Gedanken nachzuvollziehen. Mit ihr zu lachen, aber auch mit ihr zu leiden.



    Anschliessend kann ich sagen, dass mich dieses Buch emotional sehr berührt hat. Ein Buch, für das man sich Zeit nehmen sollte. Man wird es nicht bereuen.

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  • 4 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 26.05.2016 bei bewertet

    Von der Autorin Kim Wright hatte ich noch nichts gelesen, aber es ist ja immer wieder schön neue Autoren zu entdecken. Sie schreibt für mehrere Lifestylemagazine über Wein, Restaurants und Reisen. Sie ist leidenschaftliche Tänzerin und lebt in Charlotte.

    Ihr Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Ich kam schnell in die Geschichte rein.
    Ches Mutter Diana de Milan war eine eigensinnige lebhafte Frau . Schon das sie ihrer Tochter den Namen Che gab, angeblich, weil Che einen Tag nach dem Tod von Che Guevara geboren wurde und durch die Nachricht die Wehen ausgelöst wurden.
    Als Diana an Krebs erkrankte wollte sie ein Büsserreise nach Canterbury machen. Aber der Tod war schneller. Nach ihrem Tod sollte Che auf Bitte der Mutter die Asche nach einer Pilgerfad in Canterbury verstreuen.
    Gleichzeitig bekam sie von ihrem Lebensgefährten einen Abschiedsbrief.
    Darauf brauchte sie die Auszeit..

    Der Pilgerfad wird in einer Gruppe mit noch 8 Amerikanerinnen und einer Führerin angeboten und soll in 5 Tagen bewältigt werden.
    Als Che Blasen bekommt und wir erfahren das sie ihre Wanderschuhe erst neu gekauft hat, tatan mir schon die Füsse weh.

    Die Führerein schlägt vor, das jeder eine Geschichte über die Liebe erzählen sollte. So wird die Wanderung kurzweiliger.
    Die neun Frauen sind sehr unterschiedliche Charaktere, sie haben alle unterschiedliche Gründe um diesen Pilgerfad zu gehen. Die Autorin hat das sehr gut eingesetzt . Durch diese Erzählungen wird das so richtig interessant.

    Im Nachwort schreibt die Autorin, das sie den Canterbury Pilgerfad selber gegangen ist. So sind die Erzählungen über die Gegend und was sie unterwegs erleben, noch identischer.

    Es hat Spass gemacht diesen Roman zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana J., 10.06.2016 bei bewertet

    Dieses etwas minimalistische Cover hat mich neugierig gemacht. Ein Farbenspiel, das Berge und Täler und eine grosse Weite darstellt. Dazu die unterschiedlichen Blautöne, die den Himmel und mach oben hin das Unendliche ausstrahlen. Einfach, aber sehr schön. Dazu

    noch der Klappentext und ich war schon mittendrin.

    Mitten in einer Geschichte, die viel bietet. Viel Emotionen, viel Hoffnung aber auch viel Kraft.



    Beginnen wir mit Che. Benannt nach dem kubanischen Revolutionär Che Guevara. Nach dem Tod ihrer Mutter erhält sie einen Brief ihres Freundes, der die Beziehung beendet. Einfach so, per Post. Che's Gefühlswelt scheint nun total durcheinander und sie lädt sich auf den letzten Wunsch ihrer Mutter ein, eine Pilgerreise nach Canterbury zu machen.

    Mit acht weitere Damen, die unterschiedlicher nicht sein können, macht sie sich auf die Reise.



    Man merkt hier schnell, dass es kein Buch ist, das man mal eben so ganz nebenbei liest. Es ist vielmehr ein stilles, leises Buch, das noch lange in Erinnerung bleibt.



    Die Autorin versteht es, durch ihre Wortwahl, den Leser an sich zu binden. Jede Zeile wird verschlungen, da man sich auch ein Stückweit selbst auf die Reise begibt. Eine Selbstfindungsreise sozusagen.



    Es gibt aber auch witzige Elemente in dem Buch. Zum Beispiel die Geschichte mit Lorenzo dem Hummer. Aber auch er passt sehr gut zur gesamten Geschichte. Nichts scheint unüberlegt.



    Die Protagonisten, hier speziell Che, fand ich hervorragend charakterisiert. Es fiel mir sehr leicht, ihre Gedanken nachzuvollziehen. Mit ihr zu lachen, aber auch mit ihr zu leiden.



    Anschliessend kann ich sagen, dass mich dieses Buch emotional sehr berührt hat. Ein Buch, für das man sich Zeit nehmen sollte. Man wird es nicht bereuen.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hara K., 14.07.2016

    Basierend auf dem Buch „Canterbury Tales“ entwickelt Kim Wright hier ein fiktives Szenario von 8 Frauen, die aus unterschiedlichen Gründen, die man aber leider nur teilweise erfährt, von London nach Canterbury wandern. Im Mittelpunkt steht Che, deren Mutter vor kurzem gestorben ist und deren Asche sie nach Canterbury bringen soll, um deren letzten Willen zu erfüllen. Sie macht sich auf mit einer Gruppe Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch die „Reiseweiber“ wachsen zusammen, nicht zuletzt durch ihre Geschichten, die sie sich unterwegs erzählen.

    Mir hat gleich zu Anfang die Schreibweise der Autorin sehr gut gefallen. Sehr flüssig, bildhaft und angenehm zu lesen. Man bekommt fast Lust auf eine Reise dorthin, so lebhaft schildert Wright die Landschaften und vor allem die netten Pubs.
    Jede der Frauen erzählt eine Geschichte, entweder von sich oder eine Liebesgeschichte. Diese Geschichten verbinden die Frauen und bringen sie einander näher. Denn jede für sich ist ein Individuum und hat schon einiges erlebt. Besonders gut gefallen hat mir hier die Geschichte mit Sir Gawain, regt sie doch schwer zum Nachdenken an. Auch die mit den beiden Alzheimerkranken hat mich sehr berührt.
    Nicht alle Charaktere kommen einem im Laufe der Handlung näher, aber die Protagonistin Che hat mir sehr gut gefallen. Lässt sie sich doch durch (fast) nichts unterkriegen, geht auch z.T. eigene Wege und schafft es auch mal, ohne ihr IPhone zu überleben.
    Ein Buch, das Spass macht zu lesen, das aber auch von leisen Tönen lebt. Kein Buch, das man einfach weglegt, es hinterlässt Spuren.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 13.06.2016

    Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches "Die Canterbury Schwestern" von Kim Wright haben sofort mein Interesse daran geweckt. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen.
    Die Hauptfigur Che ist sehr treffend gewählt und es gelang mir sofort mich in sie hinein zu versetzen.
    Zum Handlungsablauf, die Mutter von Che stirbt nach längere Leidenszeit. Sie hatte noch den Wunsch mit ihr nach Canterbury zu pilgern. Dies konnte sie jedoch nicht mehr umsetzen, da sie zu dem Zeitpunkt schon zu schwach war.
    Nach ihrem Tod erfährt Che, dass die Asche ihrer Mutter nach Canterbury soll. Nach einigem Zögern macht sie sich auf den Weg und schliesst sich einer Reisegruppe an.
    Während der Pilgerreise lernen sich die Mitglieder näher kennen und jede erzählt ihre Geschichte. Mehr möchte ich dazu nicht verraten, um die Spannung zu erhalten.
    Das Buch ist manchmal ziemlich tiefgründig und man kann viele Dinge zwischen den Zeilen herauslesen.
    Im Mittelteil fand ich, dass die Spannung etwas nachgelassen hat und es dort etwas zäher zu lesen war. Aber das war nur eine kurze Passage.
    Ein sehr schönes Buch, das ich gerne weiterempfehle.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 19.07.2016

    INHALT
    Che de Milan ist 48, Weinkritikerin und Amerikanerin. Als eines Tages ihre narzisstische Hippie-Mutter Diana an Krebs stirbt und ihr letzter Wille ist, dass ihre Asche in Canterbury verstreut wird, macht sich Che auf den Weg. Gemeinsam mit der 8-köpfigen, bunten 'Reiseweiber'-Truppe begibt sie sich auf einen als Pilgerreise getarnten Selbstfindungstrip. Auf ihren Weg von London nach Canterbury erzählen sich die Frauen abwechselnd wahre und erfundene Geschichten.

    MEINUNG
    Kim Wrights Roman ist eine moderne Mischung aus 'Canterbury Tales' und 'Decamerone'. Während die Schilderung der Reiseumstände und 'bedingungen sehr realistisch geraten ist, empfand ich die Pilgergeschichten der Reisetruppe als zu weitschweifig und austauschbar.
    Daher blieben von Hauptprotagonistin Che einmal abgesehen die Nebencharaktere recht blass. Ches ungewöhnlicher Auftrag, ihre Trauerbewältigung und ihre Suche nach sich selbst konnten allerdings überzeugen. Besonders das etwas rührselige Ende hat die insgesamt doch recht dröge Story aufwerten können. Zudem empfand ich die historischen Exkurse über Canterbury und die 'Canterbury Tales' als gelungen und recht informativ.
    Obgleich mich der ruhige Plot nicht sonderlich mitgerissen hat, so konnte mich doch das in Pastelltönen gehaltene Cover positiv beeindrucken.

    FAZIT
    Eine solide Geschichte ohne grosse Nachwirkung bzw. Wow-Effekt.

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  • 4 Sterne

    Hannelore U., 05.09.2022

    Verifizierter Kommentar

    Dieses Buch ist ein wenig nachdenklich und gut erzählt.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarmila K., 10.06.2016

    Klappentext:

    Che kann es nicht fassen: Sie ist mit acht anderen Frauen auf dem Weg von London nach Canterbury. In einem Brief hat ihre exzentrische, willensstarke Mutter ihrer Tochter aufgetragen, dorthin zu pilgern und ihre Asche zu verstreuen. Ausserdem hat sich gerade auch noch ihr Freund von ihr getrennt. Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen kann, ist ein als Pilgerreise getarnter Selbstfindungstrip. In alter Pilgertradition soll jede der Frauen auf dem Weg eine Geschichte über die Liebe erzählen. Che ist skeptisch, als die Wanderinnen damit beginnen. Doch die unterschiedlichen Geschichten der Frauen berühren sie tief. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat Che das Gefühl, ihren Weg zu kennen.


    Leseeindruck:

    Mit "Die Canterbury Schwestern" von Autorin Kim Wright liegt uns ein sehr unterhaltsamer und mitnehmender Frauenroman vor. Er is in der Ich-Perspektive verfasst und berichtet aus den Erlebnissen der Che de Milan, die - wie man im Klappentext bereits lesen konnte - mit acht Frauen auf einer Pilgerreise nach Canterbury ist, um dort die Ache ihre rjüngst verstorbenen Mutter zu verstreuen. Diese neun Frauen erzählen sich in fünf Tagen auf ihrem gemeinsamen Weg ihre Geschichten, ihre ganz persönlichen Geschichten...

    So wechseln die jeweiligen Erzählperspektiven und sind Kapitelweise mit den Namen der Erzählenden betitelt, so wissen wir immer, wer was zu berichten hat. Mehrere Lebensgeschehnisse sozsagen in einem Buch. Zu den herrlichen und fesselnden Geschichten, werden wir in die Landschaftserlebnisse der Charaktere , die wir eben durch die Geschichten sehr detailliert kennenlernen, mit hineinbezogen. Insgesamt sehr lesenswert, besonders und mitreissend.

    Der Pilgerweg ist hinten im Buch verdeutlich und kartenähnlich dargestellt. Die 375 Seiten haben mich bestens unterhalten! Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne!

    @ esposa1969

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mel C., 19.05.2016

    Die "Canterbury Schwestern" von Kim Wright beschreibt eine sehr besondere Pilgerreise der trauernden und verlassenen Che mit einer Gruppe alleinreisender Frauen von London nach Canterbury. Auch wenn Romane über das Pilgern mittlerweile Hochkonjuktur Haben, hebt sich dieser Roman nocheinmal gut ab. Einerseits hat die Autorin gut recherchiert, in dem sie den Pilgerweg selbst gegangen ist, andererseits beschreibt sie nahezu märchenhaft die Geschichten der sehr verschiedenen und interessantenPilgerfrauen. Che ist und bleibt natürlich die Hauptfigur des Romans und dennoch taucht man in das Leben der anderen Frauen punktuell ebenso intensiv ein. Besonders dankbar bin ich der Autorin über die Einführung der Figuren. Che selbst kann sich die Namen nicht alle auf einmal merken und so fühle ich mich als Leserin schonmal verstanden, da auch ich Schwierigkeiten bekomme, wenn auch mir die Gruppe zu unübersichtlich wird. Che und die Autorin sammeln bei mir damit gleichermassen Sympathiepunkte. Gleich zu Beginn des Weges muss sich Cher von ihrem Handy verabschieden. Sicher ist das etwas klischeehaft. Wie könnte es anders sein, als dass die geschäftige Businessfrau so gezwungen wird, beim Pilgern zu sich selbst zu finden. Da das ganze aber noch verhältnismässig nebensächlich behandelt wird, kann ich mit diesem "Standardstart" der Läuterung gut leben. Die Autorin gibt nun jeder der Frauen einen sehr individuellen Raum, ihre Geschichte zu erzählen und dem Leser die Möglichkeit, die Frauen besser kennenzulernen. Jede Frau erhält ihre eigene Bühne und wird für den Moment zur Hauptfigur. Dies finde ich absolut toll gelöst und absolut präsent. Wenn die einzelnen an der Reihe sind, zählt nichts weiteres. Man kann sich ganz einlassen, was nicht zuletzt mit der tollen Qualität der Geschichten zu tun hat. Ganz von selbst lernt man damit auch Che und ihre Haltung kennen, die sich nach dem ersten Drittel des Buches sanft verändert. Neben den tollen Geschichten und interessanten Frauen ist der Weg als solches wunderschön beschrieben. Die Autorin versteht es, den Leser mit auf diese märchenhafte Reise zu nehmen. Einziger Kritikpunkt ist für mich das etwas ausgefranste Ende. Ich habe das Gefühl, die Autorin hat hier den Schlusspunkt verpasst. Im Gegensatz zu den starken und pointierten Seiten vorher wirds im allerletzten Teil etwas fahrig und lang. Trotzdem ein ganz toller Roman!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra A., 13.06.2016

    "Die Canterbury Schwestern" ist 2016 im Ullstein Verlag als Taschenbuch erschienen.

    Che de Milan, Weinkritikerin, Hundebesitzerin und liiert, ist nach dem Tod ihrer exzentrischen Mutter nun Waise. Und dann verlässt sie auch noch ihr Freund und sie ist komplett alleine. Dazu kommt auch noch, dass der letzte Wunsch ihrer durchsetzungsfähigen Mutter sie nach London schickt. Und zwar auf die Pilgerung nach Canterbury um ihre Asche dort zu verstreuen. Che begibt sich auf die Reise mit acht weiteren Frauen und jede dieser Frauen soll eine Geschichte über die Liebe erzählen. Die verschiedenen Frauen erzählen ihre Geschichte, ob wahr oder erfunden, und berühren Che damit mehr, als sie sich vorstellen kann. Che auf dem Weg zu sich selbst und in eine noch ungewisse Zukunft...

    Das Buch ist broschiert und enthält innen eine Übersicht über die Pilgerstrecke und zeigt dem Leser so den Weg. Das einfache Cover hätte mich nicht direkt angesprochen, die Farben haben mir aber gleich gefallen.
    Die einzelnen Kapitel sind relativ lange, aber durch viele gut gewählte Absätze kann man ganz bequem immer unterbrechen und muss nicht endlos viele Seiten lesen (Ich lese am liebsten kapitelweise). Leider gab es ein paar kleinere Rechtschreibfehler, diese haben meinen Lesefluss aber nicht gestört. Was mir gefehlt hat, war eine kurze Übersicht der Frauen, da ich anfangs wirklich überfordert war. So viele verschiedene Frauen und unterschiedliche Charaktere, da hatte ich zuerst den Überblick verloren. Das bessert sich jedoch und die Reiseweiber sind mir manche mehr, manche weniger ans Herz gewachsen. Auch die meisten Geschichten haben mich berührt und waren doch interessant. Jede Frau hat etwas anderes erlebt und zeigt ihren Mitreisenden wie sie damit umgeht. Die Seiten sind nur so vorbei geflogen und ich habe Che's Wandlung miterleben können. Man merkt, dass sie los lässt und sich auf eine ungewisse Zukunft einlässt. Sie öffnet sich und lernt durch die Reiseweiber auch einiges dazu.


    Mir hat dieses Buch wirklich gefallen und ich wollte letztendlich wissen, wie es ausgeht. Das Buch hat meine Erwartungen voll erfüllt, die Erzählungen haben auch zum Thema "Liebe" gepasst. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 02.06.2016

    Die Canterbury Schwestern, von Kim Wright

    Cover:
    Lebhafte Farben und der geschwungene Schriftzug machen das Cover zu einem Blickfang.

    Inhalt:
    Gleichzeitig mit der Urne ihrer verstorbenen Mutter bekommt Che zwei Briefe die ihr Leben umkrempeln.
    Ihr Freund macht Schluss mit ihr und der letzte Wille ihrer Mutter ist es, dass sie ihre Asche auf dem Pilgerweg nach Canterbury verstreut.
    Doch obwohl Che dazu gar keine Lust verspürt ist es für sie eine willkommene Flucht.
    Plötzlich befindet sie sich mit weiteren acht unterschiedlichen Frauen auf einem Weg und hört sich fremde Geschichten an, und obwohl sie sich innerlich immer noch wehrt, fühlt sie sich mehr und mehr angekommen.

    Meine Meinung:
    Ein Buch das gut begonnen, das neugierig gemacht hat.
    Eine Geschichte bei der man sich so richtig in Che hineinversetzten konnte.
    Ihren Zwiespalt und ihre Loyalität und ihren Wunsch der Mutter gerecht werden zu können. Vermutlich, weil Che in der „Ich-Form“ erzählt.

    Es ist interessant als Che auf die Frauen trifft, wie sie diese sofort in einzelne Schubladen einteilt und dabei mit Valerie irgendwie auf Kriegsfuss steht.
    Am Ende der Pilgerreise wird Che diese Einteilung dann aber in Frage stellen.

    Während der Pilgerreise werden die Frauen vorgestellt und charakterisiert, jede erzählt eine Geschichte zum Thema Liebe, was einen weiteren Blick auf sie zulässt. Obwohl alle Geschichten unterschiedlich sind, lassen sich immer wieder Parallelen finden und es ist erstaunlich wie vieles sich ähnelt.
    So erleben wir einige Überraschungen, vor allem als sich im letzten Drittel, eine Geschichte als Lüge herausstellt und es gleichzeitig aber unabhängig davon, zu einem Unfall kommt.
    Hier finde ich allerdings die Geschichte (für mich) sehr übertrieben, diese Stelle ist für mich nicht stimmig und unglaubwürdig, hier wird Che als der Überengel dargestellt

    Die restlichen Seiten lesen sich für mich etwas langatmig.
    Auch wenn sich hier dann noch herausstellt dass Valerie einen ganz anderen Hintergrund hat.
    Auch das angedeutete Happy End ist mir etwas zu aufgesetzt.

    Wie gesagt ein Buch das man gut zwischendurch lesen kann, mit guten Denkansätzen (z.B. Was ist der Sinn des Lebens? - Über Fragen wie diese nachzudenken!), das aber vermutlich (bei mir) als Ganzes nicht länger nachwirken wird.

    Autorin:
    Kim Wright schreibt für mehrere Lifestylemagazine über Wein, Restaurants und Reisen. Sei veröffentlichte bereits zwei Romane, bevor sie ihre eigenen Pilgerreise nach Canterbury, zur Inspiration für einen dritten machte. Sie lebt in Charlotte, North Carolina.

    Mein Fazit:
    Ein Buch das mir angenehme Lesestunden beschert hat, bei dem ich aber nicht unbedingt an den Seiten geklebt bin, also ein Buch, so richtig in der Mitte.
    Deshalb von mir 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Nalik, 29.08.2016

    Che, eine junge Amerikanerin erhält von Ihrer verstorbenen Mutter den Auftrag ihre Asche nach Canterbury zu bringen und dort zu verstreuen.

    Als sich ihr langjähriger Freund von ihr trennt steigt sie kurzerhand mit der Asche ihrer Mutter in einer Plastiktüte ins Flugzeug und fliegt nach England. Dort schliesst sie sich einer achtköpfigen Truppe Frauen an um gemeinsam nach Canterbury zu pilgern. Jeden Tag erzählt eine andere ihre Geschichte...

    Das Buch hat sich für mich sehr schleppend gelesen, ich musste mich zeitweise wirklich zwingen das Buch zu Ende zu lesen. Es fehlt einfach irgendwie etwas besonderes, das das Buch interessanter machen würde. Ich habe mir definitiv mehr davon versprochen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 30.08.2016

    Das Cover des Buches ist sehr ansprechend gestaltet. Man erkennt sofort, das es sich um einem Frauenroman handelt.

    Zum Inhalt: Che die gerade von ihrem Freund verlassen wurde, möchte den letzten Wunsch ihrer verstorbenen Mutter erfüllen. Sie soll eine Pilgerreise von London nach Canterbury unternehmen und dort die Asche ihrer Mutter verstreuen. Doch Ches Reiseführer erkrankt und so muss sie sich einer Frauengruppe anschliessen. Während der Reise kommen immer wieder neue Geheimnisse, Schicksale etc. zu Tage.

    Meine Meinung: Die Geschichte hat mir im grossen und ganzen gut gefallen. Eine absolut nette Urlaubslektüre für zwischendurch. Einfach, flüssig und interessant geschrieben. Besonders gefallen hat mir, das das Buch aus Ches Sicht erzählt wird. So hat man immer das Gefühl mit auf der Reise zu sein. Auch wenn die Frauen ihre Geschichten erzählen, fühlt man diese Nähe, als würde man dabei sitzen.
    Das Buch regt einen auch sehr zu Nachdenken über die eigenen Lebensgewohnheiten an. Man merkt beim Lesen, das man das Leben viel intensiver geniessen sollte und öfter einfach mal eine Auszeit nehmen sollte. Auch die Geschichten der einzelnen Frauen stärken diesen Gedanken.

    Mein Fazit: Ein gelungener Roman, der zum Nachdenken anregt.

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  • 4 Sterne

    2 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika H., 14.06.2016 bei bewertet

    Che, die Hauptakteurin dieses Romans, wird durch unvermutete Wendungen des Schicksals plötzlich auf einen anderen Weg des Lebens in ein Abenteuer geleitet. Ohne es zu wollen, reist sie nach London, um eine Pilgerreise mit der Asche ihrer Mutter nach Canterbury zu machen. Dabei trifft sie auf eine Reisegruppe mit allein reisenden Frauen, der sie sich spontan anschliesst.

    Das Buch orientiert sich an The Canterbury Tales, mittelalterliche Erzählungen von Geoffrey Chaucer. Die Autorin hat dies mit viel Gefühl und feinen Humor geschrieben. Es regt dabei auch zum Nachdenken über das Leben und die Liebe an und man das Gefühl mitzuwandern.
    Ein Buch für die Frau ab 35 Jahren, die schon etwas Leben gelebt hat.

    Schönes Plus: am Ende geht die Autorin sachlich noch kurz auf Canterbury, die Canterbury Tales und die Pilgerreise ein. Was für Nichtengländer hilfreich ist.

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  • 4 Sterne

    1 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine W., 12.06.2016

    Der Weg ist das Ziel
    Da ihre Mutter es nicht mehr schafft, den Pilgerweg von London nach Canterbury zu gehen, entschliesst sich ihre Tochter Che, die Asche persönlich von den USA nach England zu bringen. Den überstürzten Entschluss dazu fasst sie nach einer persönlichen „Niederlage“ und so beginnt ihr Pilgerweg als eine Art Flucht. Bis zum tatsächlichen Start in London ist nicht vollkommen überzeugt, ob sie tatsächlich teilnehmen soll, respektiert schliesslich aber doch den letzten Willen ihrer Mutter.
    Die Protagonistin Che ist auch die eigentliche Erzählerin der Geschichte, der Leser lernt die anderen Pilger durch ihre Augen kennen. Alter, Herkunft und soziales Umfeld unterscheiden sich bei allen Teilnehmerinnen der Pilgerreise. Es gelingt der Autorin in diesem Roman die verschiedenen weiblichen Charaktere darzustellen, dem Leser ihr bisheriges Leben, ihre Lebensumstände und Eigenarten näherzubringen. Die Reiseführerin, die Gastgeberin der Pilgergruppe, fungiert als ruhender und ausgleichender, mit grossem Wissen ausgestatteter Pol.
    In Anlehnung an Geoffrey Chaucers „Canterbury Tales“ erzählen – 700 Jahre später - auch in diesem Buch die Teilnehmerinnen der Pilgergruppe einander Geschichten, um die Wanderung erträglicher und abwechslungsreicher zu gestalten. Jede der Frauen hat einen anderen Beweggrund sich auf den Pilgerweg zu begeben, jede der Frauen erzählt daher auch ihre ganz spezielle Geschichte zum Thema Liebe.
    Che erzählt dem Leser ihre persönlichen Ansichten direkt und in freundschaftlichem Ton. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Kapitel sind übersichtlich und man kommt deshalb schnell in diesem Buch voran. Es ist ein Unterhaltungsroman, der aber dennoch viele Denkanstösse liefert, und aus dem man auch für sich persönlich so einige Anregungen mitnehmen kann.
    Das Buch ist ein Frauenroman, kann aber meiner Meinung nach in jedem Alter zur Hand genommen werden – man wird immer ein Stück aus dem eigenen Leben darin finden. Es ist in jedem Fall lesenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    digra d., 20.06.2016

    Che soll die Asche ihrer Mutter verstreuen. Dazu soll sie auf Pilgerreise gehen.

    Dies tut sie auch. Allerdings nicht alleine, sondern mit einer Truppe anderer Frauen, die jede ihre eigene Geschichte hat.


    Meine Eindrücke:

    Das Buch macht optisch erst mal den Eindruck einer Sommerlektüre. Es liest sich zwar leicht und ich konnte hier und da auch öfter mal über diesen zusammengewürfelten Haufen schmunzeln.

    Zwischen den Zeilen gibt es allerdings leise Zwischentöne, die man erspüren kann, wenn man sich darauf einlässt.

    Die Geschichten, jede Frau hatte im Prinzip ein Kapitel für sich, waren sehr individuell und abwechslungsreich. So hatte ich mehrere Themen, in die ich eintauchen konnte. Ob sie nun der Wahrheit entsprechen, oder ein wenig geflunkert waren, das spielte dabei keine Rolle. Im Gegenteil, das hat Spass gemacht.

    Gespannt war ich dann aber auch, wie alles zu Ende geht, ob Che sich so entwickelt wie ich mir das gedacht habe, oder sagen wir, wie ich es ihr gewünscht habe.

    Ich denke das Ende war für mich versöhnlich und Che hat auch den Sinn der Reise begriffen.

    Fazit:

    Ein schönes Buch mit einigen leisen Zwischentönen, Humor und Denkanstössen zur Liebe und zum Leben.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer G., 02.06.2016

    Bevor Ihre Mutter starb, wollte diese gemeinsam mit Che nach Canterbury pilgern, aber es war immer etwas, Che hatte keine Zeit oder Diana war zu krank. So kam es, das Diana starb und ihrer Tochter ihre Asche hinterliess mit dem Auftrag diese nach Canterbury zu bringen.
    Schon hier beginnt das Leben die Wirklichkeit zu spiegeln. Wie oft haben wir im Leben etwas vor und verschieben es von mal zu mal?

    Nun beginnt eine von Gefühlen, und Ängsten geprägte Zeit für Che. Sie schliesst sich einer Gruppe von Frauen an die nach Canterburry pilgern.
    Jede Ihrer Reisegefährtinnen trägt einen eigenen Rucksack, dieser ist mit der Erfahrung und den Gefühlen jeder einzelnen vollgepackt.

    Dann beginnt eine unglaublich schöne Pilgerreise, mit einer Truppe der interessantesten Frauen die man sich vorstellen kann.
    Auf den Weg den alle Frauen nun gemeinsam beschreiten, mit einem gemeinsamen Ziel, bildet sich so etwas wie eine Gemeinschaft. Am Anfang ist jeder noch für sich, aber nach und nach kommen sie sich alle etwas näher und werden vertrauter.

    Die Reise nach Canterbury hat mit in diesem Buch sehr gut gefallen. Sie war interessant und nicht trocken. Immer wieder hat man der nächsten Story entgegengefiebert. Man möchte unbedingt alle Personen genau kennen lernen und sich ein Bild von Ihnen machen.

    Che muss während dieser Reise einsehen, dass ihre Ansichten von einigen Mitreisenden total falsch sind und ist darüber sehr überrascht.

    Die Geschichten der einzelnen Personen sind total unterschiedlich und wirken nicht nur auf mich als Leser sondern auch untereinander in der Geschichte.
    Die einzelnen Geschichten sind sehr Detailreich und zum Teil traurig und wunderschön zu gleich.

    Kurz vor dem Ziel ergibt sich dann nochmals eine schöne und traurige Begebenheit, mit der ich mich nicht so ganz anfreunden konnte. In der heutigen Zeit kann ich das mit dem Bluttransfer so nicht vorstellen und leider passt es irgendwie gar nicht in die Gesamtgeschichte rein. Aber das ist das einzige woran ich mich am Buch etwas gestört habe.
    Der Schluss kam gut und man kann sich weiteres vorstellen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 08.06.2016

    Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches "Die Canterbury Schwestern" von Kim Wright haben sofort mein Interesse daran geweckt. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen.
    Die Hauptfigur Che ist sehr treffend gewählt und es gelang mir sofort mich in sie hinein zu versetzen.
    Zum Handlungsablauf, die Mutter von Che stirbt nach längere Leidenszeit. Sie hatte noch den Wunsch mit ihr nach Canterbury zu pilgern. Dies konnte sie jedoch nicht mehr umsetzen, da sie zu dem Zeitpunkt schon zu schwach war.
    Nach ihrem Tod erfährt Che, dass die Asche ihrer Mutter nach Canterbury soll. Nach einigem Zögern macht sie sich auf den Weg und schliesst sich einer Reisegruppe an.
    Während der Pilgerreise lernen sich die Mitglieder näher kennen und jede erzählt ihre Geschichte. Mehr möchte ich dazu nicht verraten, um die Spannung zu erhalten.
    Das Buch ist manchmal ziemlich tiefgründig und man kann viele Dinge zwischen den Zeilen herauslesen.
    Im Mittelteil fand ich, dass die Spannung etwas nachgelassen hat und es dort etwas zäher zu lesen war. Aber das war nur eine kurze Passage.
    Ein sehr schönes Buch, das ich gerne weiterempfehle.

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