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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele K., 24.08.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe von Karsten Henn den "Buchspazierer" und den "Geschichtenbäcker" mit grosser Freude gelesen und schon mehrfach verschenkt.

    Sehr gespannt war ich auf das neue Buch und hatte befürchtet, dass es gegenüber den beiden ersten ein "Aufguss" wäre und / oder in seiner Wirkung abfallen würde.

    Dies ist nach meiner Meinung zum Glück überhaupt nicht der Fall.

    Sehr schön finde ich schon das Cover, die klaren hellen Farben, die Optik wie leicht geknittertes Butterbrotpapier, das Loch darin, durch das die beiden Protagonisten sich sehen können, dennoch aneinander vorbei zu laufen scheinen... es hat viel Symbolgehalt.

    Generell beschreibe ich in meinen Rezensionen nicht den Inhalt des Buches, die Personen oder die einzelnen Handlungsstränge, da dies jeder objektiv im Klappentext und auf den Websites der Verlage und Buchhandlungen nachlesen kann und dies für mich nichts mit einer Beurteilung des Buches zu tun hat.

    Angesprochen hat mich das Schreiben "richtiger" Briefe, weil ich das selbst auch gerne tue und die Haptik des Papiers und das Nachdenken dabei, die Bewegung der Hände, sehr geniesse, und die Rolle des Butterbrotpapiers - ich benutze so etwas immer noch gerne statt Plastikdosen.

    Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, mit vielen Dialogen, insofern leicht zu lesen. Es ist für mich ein Buch, dass Hoffnung weckt, ohne oberflächlich und kitschig zu werden, das zwei etwas skurrile Personen zeigt, die sich deutlich entwickeln.

    Für mich ein Lichtblick.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dominik K., 05.09.2023

    Als Buch bewertet

    Nur kurz zum Inhalt: Die Protagonistin Kati Waldstein möchte gerne ein neues Leben beginnen. Hierzu verfasst sie auf Butterbrot Abschiedsbriefe an Menschen, die sie all die Jahre geprägt haben. u.a. an die freundliche Supermarktkassiererin oder ihre Mathematiklehrerin. Letztendlich verfasst sie 37 Briefe. Eines Tages trifft sie auf Severin, der von einem Schicksalsschlag getroffen wurde und glaubt, dass Kati und ihr Heimatort sein Schicksal sind. Wie sich die weitere Geschichte um die beiden entwickelt, will ich an der Stelle bewusst offenlassen. Lasst euch überraschen.

    Ich habe auch die Vorgängerbücher "Der Buchspazierer" sowie "Die Geschichtenbäckerin" bereits verschlungen und diese geliebt. Das vorliegende Buch reiht sich nahtlos in diese Reihe der Bücher von Carsten Henn ein - wiederum ein Genuss dieses zu Lesen. Man identifiziert sich jedes Mal mit den Parteien und fühlt mit diesen in unglaublich authentischer Weise mit. Diesen Eindruck vermittelt meiner Meinung nach bereits das Cover des Buches.

    Das vorliegende Buch liest sich ebenso flüssig, wie die vorherigen Bücher. Man mag es kaum aus der Hand legen, findet aber auch nach einer Unterbrechung sofort wieder in die Geschichte herein.

    Mit den Charakteren kann man sich meiner Meinung nach sehr gut identifizieren. Diese werden sehr detailliert dargestellt und man kann die Empfindungen und Handlungen der Parteien sehr gut nachvollziehen. Es sei verraten, dass jeder Charakter auch seine Besonderheiten hat, die es zu entdecken gilt.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lisbethsalander, 01.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das mein Herz berührt hat
    Carsten Sebastian Henn hat mit den Butterbrotbriefen mal wieder ein Buch geschrieben, dass mein Herz berührt hat! Im Mittelpunkt steht Kati, die ihre Mutter verloren hat, die irgendwie einsam ist und deshalb Briefe verfasst. Da ich per se ein grosser Fan von handgeschriebenen Briefen bin, einfach auf ganz altmodische Art, so wie Kati es tut, auf Butterbrotpapier, das ihr Vater für sie gesammelt hat, hatte das Buch durch diesen Plot natürlich schon von vornherein mein Interesse geweckt! Die Protagonistin schreibt Briefe der unterschiedlichsten Art, wütende, traurige, ganz wunderbar. Ausserdem schneidet sie Haare und lernt dabei Severin kennen, eine wunderbare Freundschaft entwickelt sich. Aber nicht nur Kati und Severin werden vom Autor auf ganz emotionale Art authentisch skizziert, noch viele andere herzerwärmende Figuren, alles beschreibt Carsten Sebastian Henn mit seinem ihm so eigenen angenehmen Schreibstil, der mich in die Geschichte hinein gezogen hat. Ein so schönes zu Herzen gehendes Buch mit einem sehr schönen Cover, das ich auch aufgrund dessen immer wieder so gerne zur Hand genommen habe. Eine kleine feine Geschichte, die ich jedem wirklich sehr ans Herz legen möchte!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    _Owlsbookcorner, 31.08.2023

    Als Buch bewertet

    Ganz ehrlich, ich habe mich selten so schwer getan eine treffende, ehrliche und zugleich faire Rezension zu verfassen. Dieses Werk von Carsten Henn hat mich förmlich in ein Gefühlschaos katapultiert.
    Es ist auf einen Seite so herzzerreisend, berührend, aufrüttelnd und schon fast poetisch, und auf der anderen Seite so unglaublich klischeebehaftet, abgedroschen, unsympathisch und unrealistisch, dass ich nicht weiss wohin mit meinen Gefühlen.

    Die fast 40 jährige Kati Waldstein hat ihr bisheriges Leben satt. Nach einer gescheiterten Ehe und dem Tod ihrer Mutter, die sie vielmehr aus einer Verpflichtung, ihrem verstorbenen Vaters gegenüber, nicht verlassen hat, möchte nun endlich das alte eingefahre Leben hinter sich lassen. In 37 Briefen, die sie auf Butterbrotpapier geschrieben hat, welche ihr Vater über Jahrzehnte für sie gesammelt hat, nimmt sie Abschied von all jenen, die sie sowohl positiv, als auch negativ geprägt haben. Doch dann trifft sie auf Severin, der ihr zu verstehen gibt, dass es kein Zufall ist, dass sie zusammen gefunden haben, sondern Schicksal.

    Der Schreibstil von Carsten Henn ist wirklich einmalig. Einfühlsam und wirklich zum innehalten und nachdenken. Mehr als einmal musste ich in mich gehen, Tränen zurückhalten und sogar überlegen, wem ich alles ein "Lebe wohl" schreiben würde.
    Dennoch bin ich mit Kati nicht ganz warm geworden und vor allem Severin ist mir (leider) völlig unsympathisch, wenn nicht sogar schon unangenehm. Vieles in ihrer Begegnung ist sehr klischeehaft und er selbst einfach aufdringlich. Die wirklich unfassbar mitreissenden Biefe und deren Bedeutung, haben mich sehr berührt und durch dieses Werk begleitet. Die Kulisse und die Protagonisten hätten definitiv mehr Tiefgang gebrauchen können. Das Buch hat eine schöne Präsenz, vor allem in seiner Haptik. Nochmal lesen würde ich es nicht, weiter zu empfehlen ist es dennoch allemal.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Emotional, herzlich und ergreifend

    Worum geht’s?
    Kati will weg. Weg aus ihrem alten Leben. Aber zuvor möchte sie allen Menschen, die sie in ihrem Leben berührt haben – ob positiv oder negativ – einen Brief schreiben. 37 Briefe insgesamt, geschrieben auf Butterbrotpapier, das sie von ihrem verstorbenen Vater erhalten hat.

    Meine Meinung:
    Ich hatte schon viel von Carsten Henn gehört und war daher sehr gespannt auf „Die Butterbrotbriefe“. Und das Buch hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen! Ich mochte an dem Buch einfach alles. Der Schreibstil war leicht zu lesen aber doch immer wieder tiefgründig. Die Briefe gingen zu Herzen und auch der Roman zwischen den Briefen war einfach nur schön.

    Kati war mir sofort sympathisch. Eine Frau, die von allen gemocht wird und die in diesem Buch nicht nur ihre Vergangenheit klären will, sondern auch sich selbst finden. Eine selbstlose Frau, die Obdachlosen kostenlos die Haare schneidet und die einfach nur total liebenswert und empathisch ist. Und wir haben Severin, der sie kennenlernt, als sie ihm die Haare schneidet. Gut gefallen hat mir auch die Frisörin Madame Catherine. Kurz: Alle Charaktere waren aussergewöhnlich, farbenprächtig haben perfekt zueinander und perfekt in die Geschichte gepasst. Ich hätte mir keine besseren Protagonisten wünschen können. Und nicht zu vergessen natürlich: Den Elch und das Rentier!

    Dann der Roman selbst: Ein richtiges Wohlfühlbuch. Auf Seite 90 hatte ich das erste Mal feuchte Augen, so ergriffen hatte mich die dort dargestellte Szene. Und es blieb nicht die letzte Stelle, bei der mir warm ums Herz und ich ganz emotional wurde. Die Seiten flogen nur so dahin und ich habe jede einzelne Seite wirklich gern gelesen. Es hat Freude gemacht, Kati zu begleiten, Severin und Martin kennenzulernen. Und der Autor hatte auch mindestens zwei spannende Wendung für uns, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Der wirklich einzige Nachteil an dem Buch ist, dass es nach nur 255 Seiten schon vorbei ist. Dies ist eins von den Büchern, bei denen ich gerne 600 oder mehr Seiten gelesen hätte, weil es einfach so gefühlvoll, so heimelig und herzlich war und es hat mich total neugierig gemacht auf die anderen Bücher von Carsten Henn. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

    Fazit:
    An Carsten Henns Roman „Die Butterbrotbriefe“ liebe ich wirklich alles. Die Protagonisten sind aussergewöhnlich, kunterbunt und empathisch. Katis Briefe sind herzergreifend und emotional. Überhaupt ist das ganze Buch ein Buch, mit dem ich mich absolut wohlgefühlt habe. Der Autor hat einen wundervollen Sprachstil und hat die Emotionen so intensiv rübergebracht, dass ich mehr als einmal feuchte Augen hatte. Ausserdem hatten wir mindestens zwei unvorhersehbare Wendungen, die das Ganze auch noch spannend gemacht haben. Es war wirklich ein wunderschönes Buch, das ich mehr als gern gelesen habe und sicher noch ein paarmal lesen werde.

    5 Sterne von mir und das Buch hätte gerne ewig weitergehen können, es war viel zu schnell zu Ende.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 01.09.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich von Carsten Henn „Der Buchspazierer“ gelesen habe, ist der Autor, der mit diesem Buch über zwei Jahre auf der Spiegel-Bestsellerliste stand, auf die Liste meiner Lieblingsautoren gewandert. Umso mehr habe ich mich jetzt auf seinen Roman gefreut. Und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
    Der Inhalt: Wer schreibt heute noch Briefe? Richtige, auf Papier, mit der Hand? Kati Waldstein, die mit fast 40 ein neues Leben beginnen will und Abschiedsworte für alle verfasst, die sie geprägt haben – egal auf welche Art. Eine freundliche Supermarktkassiererin, eine strenge Mathelehrerin, ein gleichgültiger Ex-Mann. 37 Briefe insgesamt, geschrieben auf Butterbrotpapier, das ihr Vater über Jahrzehnte für sie gesammelt hat. Dann trifft sie auf Severin, der sein Leben als Klavierstimmer wegen eines von ihm verschuldeten Unglücks hinter sich lassen musste. Der aber fest glaubt, dass Kati und ihr Heimatort sein Schicksal sind. Die beiden scheinen füreinander bestimmt und finden dennoch nicht zueinander – bis Kati erkennt, dass sie sich von der Vergangenheit nicht verabschieden muss, um ihrer Zukunft zu begegnen, und Severin begreift, dass er nur eine Zukunft hat, wenn er lernt seine Vergangenheit anzunehmen. Denn das Schicksal bestimmt vielleicht, wer in unser Leben kommt, aber das Herz, wer darin bleibt.
    Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre, die ich regelrecht verschlungen habe und die wie eine wärmende Umarmung ist, läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge. Die Geschichte hat mich schon nach dem Lesen der ersten Zeilen in ihren Bann gezogen und lässt mich nicht mehr los. Der Autorin hat für mich einen ganz besonderen Schreibstil. Ich lerne eine wirklich aussergewöhnliche Protagonistin kennen. Kati Waldstein ist ein ganz besonderer Mensch, sie hat entschieden ihr Leben zu ändern und allen Lebewohl zu sagen, die auf ihrem Lebensweg eine Rolle gespielt haben. Hierzu schreibt sie 37 Briefe auf Butterbrotpapier. Manche ihrer Briefe haben mich sehr berührt, nachdenklich gemacht und manchmal zum Schmunzeln gebracht, denn Kati hat eine ganz besondere Art sich auszudrücken. Eines Tages trifft sie auf den obdachlosen Klavierstimmer Severin. Dessen Leben hat sich durch ein tragisches Unglück verändert. Er glaubt, dass das Schicksal ihn zu Kati geführt hat. Und nun treffen die zwei Menschen, die wie Sonne und Mond sind aufeinander, eine warmherzige zarte Liebesgeschichte beginnt, die mein Herz berührt hat. Denn die beiden brauchen einige Zeit, um wirklich zu erkennen, was das Schicksal für sie bestimmt hat.
    Eine absolute Traumlektüre, die sich bei mir eingeprägt hat und die mich zum Nachdenken anregt.
    Ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sternzauber, 15.09.2023

    Als Buch bewertet

    Briefe als Mittler zwischen Abschied und Neuanfang

    Ich mag das Cover von „die Butterbrotbriefe“ von Carsten Henn sehr, denn mit seinen zurückhaltenden und stimmigen Farben ist es nicht aufdringlich, aber die Gestaltung fällt dennoch ins Auge, ist für mich interessant und ich mag die Darstellung mit dem „Loch im Butterbrotpapier“. Auch die weitere Gestaltung mit dem bunten Vorsatzpapier und dem Lesebändchen habe ich genossen.

    Die Geschichte erzählt von Kati, die mit Ende 30 Briefe an all die Menschen schreibt, die sie in ihrem bisherigen Leben beeinflusst haben – egal ob negativ oder positiv. Mit diesen Briefen, die auf dem Butterbrotpapier geschrieben sind, dass ihr Vater über lange Zeit für sie gesammelt hat, möchte sie sich von ihrem alten Leben verabschieden und einen Neuanfang wagen. Doch dann trifft sie auf Severin, der seine ganz eigene Geschichte mitbringt und der sich sicher ist, dass Kati sein Schicksal ist….

    Auf Grund des Klappentextes hatte ich mir die Geschichte etwas anders vorgestellt, als ich sie dann vorgefunden habe, aber gefallen hat sie mir trotzdem sehr. Carsten Henn zeichnet Charaktere, die ihre ganz individuellen Eigenheiten mitbringen, ein wenig bis stärker skurril, aber nicht so abgehoben sind, dass sie nicht mehr glaubwürdig wären. Im Gegenteil habe ich im Laufe der Geschichte immer mehr erfahren, warum welche Protagonistin wie handelt und welche Vorgeschichte der nächste Charakter mit sich bringt. Das hat mir gut gefallen und so hat sich die Geschichte auch immer weiter aufgebaut und vertieft. (Familiäre) Verbindungen und Zusammenhänge spielen, neben etlichen weiteren Themen, in dieser Geschichte ohnehin eine grosse Rolle und es hat mir Freude gemacht, dass ich diese beim Lesen zunehmend erkunden konnte.

    Die Sprach des Autors hat mit ebenfalls sehr zugesagt, denn er kombiniert einen flüssigen, leicht zu lesenden Schreibstil mit schönen Wortspielen und Vergleichen, lebendigen Dialogen und teilweise philosophischen Anklängen, die dem Geschehen Tiefe verleihen. Schön war zudem die Mischung aus abgedruckten Briefen und denen, die nur Erwähnung im Fliesstext fanden.

    Mich hat die Lektüre dieses Buches erfreut und mir eine kurzweilige Lektüre geschenkt, die mich an der ein oder anderen Stelle zum Schmunzeln, an wieder anderer Stelle zum Nachdenken gebracht hat. Daher möchte ich dieses Buch sehr gerne empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Anonym, 11.10.2023

    Als Buch bewertet

    Hach, so schön

    Wo die Liebe hinfällt...

    Dieses Buch hat mich geerdet, so viele schöne Lesestunden erleben lassen, ich bin einfach hin und weg!

    Aber von vorne:
    Den Autor Carsten Sebastian Henn durfte ich bereits von seinen Büchern "Die Buchspazierer" und "Der Geschichtenbäcker" kennen lernen.
    Seine Art für den Leser ein Buch auf ruhige, aber dennoch tiefgründige Art zu erlesen gefällt mir sehr.
    Ohne hochtragende Worte macht es dennoch Spass hier abzutauchen.

    Nun also "Die Butterbrotbriefe" als neuestes Werk von ihm mit 255 Seiten Umfang.

    Die Protagonistin Kati Waldstein, mit 40 Jahren mitten im Leben, aber einem Punkt angekommen ihr Leben ändern zu wollen, schreibt jedem Menschen einen Brief, dem sie Adieu sagen möchte.
    Geschrieben wird eben dieser Brief auf einem Butterbrotpapier, welches ihr Vater für sie gesammelt hat.
    Die Geschichte nimmt ihren Lauf und schnell erkennt der Leser, dass jeder einzelne Briefe eine Offenbarung ist. An das Leben, an den Empfänger, aber vorallem auch für Kathi.
    Sie alle reflektieren, der eine mehr, der andere weniger.

    Und dann kommt auch die Liebe ins Spiel und mit ihr Sätze wie
    "Kannst du mir sagen, warum die Liebe so unglaublich blind ist, dass sie immer wieder auf unfruchtbaren Boden fällt?" (S. 221)

    "Niemanden belügen wir so routiniert und gekonnt wie uns selbst." (S. 221)

    Wir lernen Personen kennen, die am Rande der Bevölkerung ihr Dasein haben, aber dennoch sehr interessant sind. Wir lernen die Friseurin, die Verkäuferin und den Nachbarn kennen, die eigentlich keine wichtige Rolle spielen. Und dennoch bekommen sie alle ihre Botschaft.

    Ich habe mit gefiebert, gelacht, mich über Sturheit geärgert und so vieles mehr.

    Und auch ich habe mich erkannt, denn bei aller Selbstliebe brauchen wir doch immer noch jemanden mehr um uns:
    "Ich kann dich verstehen, aber das ist egoistisch gedacht. Du brauchst (...) für dein Leben. Wenn du sie wirklich liebst, sollte es dir aber nun um ihres gehen."

    Ich danke dem Autor für dieses wunderbare Buch, welches mich den Alltag vergessen liess und das mir auch noch lange in Erinnerung bleibt.

    5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kerstin_aus_obernbeck, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Kati Waldstein ist fast 40, Verwaltungsangestellte, geschieden und es hält sie nur wenig in dem Ort, in dem sie lebt. Ja, da sind Onkel Martin, der eigentlich Versicherungen verkauft, aber mehr Zeit und Enthusiasmus in sein Arktis-Museum steckt und Madame Catherine, Friseurin, Freundin, ein wenig Ersatz-Familie – aber das war’s dann auch irgendwie.
    Kati möchte nicht feststecken, sie will weiterziehen und ein neues Leben beginnen. Ihr Vater hat über Jahre Butterbrotpapier für sie gesammelt und dieses nutzt sie nun, um per Brief Abschied zu nehmen und „Lebwohl“ zu sagen.
    37 Briefe sind es, die sie per Hand oder mit der Schreibmaschine verfasst und dem jeweiligen Empfänger persönlich überbringt. Und mit jedem weiteren Brief rückt der Abschied näher.

    Severin hat bereits sein altes Leben, die Familie und Arbeit als Klavierstimmer, hinter sich gelassen. Die Beiden begegnen sich und Severin ist überzeugt, dass er Kati nicht zufällig getroffen hat. Aber die Schatten ihrer Vergangenheiten und Katis fester Entschluss, einen Neubeginn zu wagen, sind wuchtige Steine, die ihnen das Schicksal in den Weg gelegt hat.

    Was soll ich sagen? „Die Butterbrotbriefe“ ist einfach eine schöne Geschichte.

    Kati, mit ihrem orangefarbenen Beetle, ihrer Sympathie für The Verve, Oasis und Blur und ihrem Engagement für Andere, resolut, emphatisch, verletzlich, ist eine tolle Protagonistin.
    Severin ist ein Träumer, ein Mensch, der in Landschaften Musik sieht, ein Feingeist, dem es das Leben nicht leicht gemacht hat, dem es an Vertrauen und Hoffnung mangelt, der aber auch Mut hat und das Schöne erkennt.

    Wenn Carsten Henn erzählt, dann ist das alles sehr bildhaft. Ich sehe das Museum samt Elch und Rentier, den Friseursalon und das Kino vor mir, höre Madame Catherine singen und Onkel Martin von der Arktis erzählen, erlebe eine Geschichte vom Suchen und Finden, von Abschied und Ankommen.

    „Die Butterbrotbriefe“ ist ein wunderbarer Wohlfühl-Roman. Grosse Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Gi A., 30.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Die Butterbrotbriefe" von Carsten Henn ist ein Buch, das die Kunst des Briefeschreibens zelebriert und die Leser in eine berührende Geschichte eintauchen lässt. Die Protagonistin Kati Waldstein steht kurz vor ihrem 40. Geburtstag und entscheidet sich für einen Neuanfang in ihrem Leben. Um sich von ihrer Vergangenheit zu verabschieden, schreibt sie 37 handgeschriebene Briefe, verfasst auf Butterbrotpapier, an all die Menschen, die sie auf unterschiedliche Weisen geprägt haben. Von der freundlichen Supermarktkassiererin bis zur strengen Mathelehrerin und ihrem gleichgültigen Ex-Mann - Kati verfasst Abschiedsworte für sie alle.

    Carsten Henns Schreibstil ist einfach wunderbar. Er versteht es, Gefühle und Gedanken auf eine Art und Weise zu vermitteln, die den Leser tief berührt. Besonders in einer Zeit, in der handgeschriebene Briefe eine Rarität geworden sind, erinnert "Die Butterbrotbriefe" an die Magie des Schreibens und die Kraft, die in persönlichen Worten liegt.

    Die Geschichte nimmt eine Wendung, als Kati auf Severin trifft, einen Klavierstimmer, der sein eigenes Unglück überwinden muss. Die Beziehung zwischen Kati und Severin ist komplex und tiefgehend. Obwohl sie sich zueinander hingezogen fühlen, finden sie dennoch nicht sofort zueinander. Die Geschichte betont, dass das Schicksal Menschen zusammenbringen kann, aber letztendlich ist es das Herz, das entscheidet, wer einen besonderen Platz in unserem Leben verdient.

    "Die Butterbrotbriefe" ist nicht nur eine emotionale Geschichte, sondern regt auch zum Nachdenken an. Carsten Henns poetischer Schreibstil verleiht der Geschichte eine einzigartige Tiefe. Dieses Buch verdient zweifellos 5 von 5 Sternen. Es erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unsere Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen und persönliche Botschaften an die Menschen, die uns etwas bedeuten, zu senden.

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  • 5 Sterne

    Silvia S., 03.11.2023

    Als Buch bewertet

    So herzerwärmend, wenn auch ein bisschen kitschig!

    Kati will mit 40 ein neues Leben beginnen und dafür erstmal ihr altes Leben hinter sich lassen. So schreibt sie Briefe an alle Menschen, die ihren bisherigen Weg beeinflusst haben, manche im positiven, aber manche auch im negativen. Vor allem die Szene mit ihrer Grundschullehrerin hat mich richtig betroffen gemacht. Carsten Henn transportiert perfekt die Gefühle seiner Protagonisten. Die Lehrerin freut sich, als sie Kati sieht, während diese ihr mit einer gehörigen Wut gegenüber tritt.

    Überhaupt sind die Personen so wunderbar dargestellt vom Autor. Kati in ihrer Zerrissenheit, genauso wie Severin, von dem ich unbedingt wissen wollte, was ihm geschehen ist. Carsten Henn beschreibt die Szenen so anschaulich, dass ich sie direkt vor mir sehe und mein Kopfkino anspringt. Gleichzeitig ist das Buch trotz der emotionalen Seite immer auch lustig, ich habe öfter über die skurrilen Beschreibungen gelacht.

    Die Sprache ist genauso schön und herzerwärmend wie der Inhalt und obwohl ich sonst eher auf handfeste Krimis und Thriller stehe, hat mir dieser Roman unheimlich gut gefallen. Er ist ungewöhnlich und fast schon poetisch, mit viel Herz geschrieben, genauso wie die anderen Bücher von Carsten Henn.

    Fazit: das ist ein wunderbares Büchlein, das in seiner Kürze eine Fülle an Handlung aufweist, viele liebenswerte Menschen, die wichtig sind für Kati und ihren Lebensweg verändern und für den Leser eine Menge an Lebensweisheit.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate G., 25.08.2023

    Als Buch bewertet

    Ein herzerwärmendes Buch um die grosse Kraft der zwischenmenschlichen Beziehungen.
    Das Buch handelt von zwei Personen, die am Rande unserer Gesellschaft, im gesellschaftlichen Aus, still und fast unsichtbar leben.
    Kati wurde zeitlebens unbemerkt von ihrer Mutter fremdbestimmt. Die Mutter sorgte dafür, dass ihre grossen Träume, das Abitur oder die Ausbildung im Friseursalon, nicht wahr werden. Mutter sorgt für einen Ausbildungsplatz bei der Stadtverwaltung und sie sucht auch den Ehemann aus. Nun nach dem Tod ist Kati nichts mehr geblieben. Ihre Ehe ist gescheitert und sie steckt in ihrem ungeliebten Job in der Stadtverwaltung fest. Beim Sortieren des Erbnachlasses stösst sie nach und nach auf die Lügen ihrer Mutter.
    Severin lebt seit einem von ihm verursachten Vorfall, der seiner kleinen Tochter fast das Leben aber lebenslang das Gehör einer Kopfseite gekostet hat, auf der Strasse. Er konnte mit der Schuld und den Schuldvorwürfen seiner Frau nicht weiterleben.
    Das Buch erzählt über die Begegnung der beiden verwundeten Seelen und wie sie sich gegenseitig aber auch durch die Hilfe von liebenswerten Personen ihres Umfeldes langsam heilen. Es erzählt aber auch am Beispiel von Kati, wie uns nahestehende Personen wie Mutter und Vater, durch ihre Lebenslügen und ihr Verhalten, die tiefsten Verletzungen beibringen und damit den Lebenslauf der Tochter tragisch beeinflussen.
    Ein sehr poetisches Buch. Es liefert gleich mehrere Vorschläge für das Buchzitat des Monats!

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  • 5 Sterne

    Mahir i., 26.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Die Butterbrotbriefe" von Carsten Henn ist ein berührender Roman, der die Leser auf eine Reise der Selbstfindung mitnimmt. Kati, die Protagonistin, schreibt Briefe an Menschen, die sie in ihrem Leben geprägt haben, sei es positiv oder negativ. Dabei entdeckt sie nicht nur ihre eigene Geschichte, sondern auch die Kraft der Vergebung und des Loslassens.

    Der Schreibstil des Autors ist leicht und eingängig, was das Lesen zu einem Vergnügen macht. Die Idee, Briefe auf Butterbrotpapier zu schreiben, verleiht der Geschichte eine besondere Note. Die Briefe dienen als Mittel zur Selbstreflexion und zur Versöhnung, und sie ermöglichen es Kati, sich von ihrer Vergangenheit zu verabschieden.

    Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch dargestellt. Man kann sich gut in Kati hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Besonders Severin, der Obdachlose, der in Katies Leben tritt, ist eine faszinierende Figur, die mit ihren eigenen inneren Dämonen zu kämpfen hat.

    Die Geschichte regt zum Nachdenken über die eigenen Lebensentscheidungen und die Beziehungen zu den Menschen um einen herum an. Sie zeigt, wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben, bevor man in der Lage ist, andere Menschen zu lieben.

    Insgesamt ist "Die Butterbrotbriefe" ein bewegender Roman, der eine tiefe Botschaft über Vergebung, Selbstakzeptanz und Neuanfang vermittelt. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält. Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Sylvia K., 04.11.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Von Carsten Henn habe ich auch der Buchspazierer sowie der Geachichtenbäcker gelesen. Letzterer hat sogar eine kleine Nebenrolle in diesem Buch, fand ich sehr süss ;)

    Es geht um Kati, deren Eltern verstorben sind und die nun an alle wichtigen Menschen in ihrem einen ehrlichen Brief schreibt. Sowohl positive als auch negative.

    Dabei stösst sie auf vergrabene Geheimnisse aus der Vergangenheit.

    Auch stösst sie auf Severin, der ihr als Landstreicher begegnet.

    Die Geschichte hat mich total abgeholt und überzeugt. Ich finde es toll, dass Kati den Weg der Kommunikation wählt um mit Vergangenem abzuschliessen, das sollten viel mehr Leute machen, mit freundlichen und ehrlichen Worten bevor einen die Bitterkeit überwältigt.

    Ganz zentral war hier im Buch die Frage nach Selbst- und Fremdbestimmung und wie viel von beidem gesund und gut ist. Das hat mir gut gefallen, weil es viel Potenzial bietet, weiter darüber nachzudenken.

    Ich fand es auch schön, dass Kati an ihrem Lebensplan festgehalten hat. Auch wenn ich der Meinung bin, dass man Meinungen und Ziele auch ändern kann. In ihrem Fall konnte ich das gut verstehen und fand ihre Zielstrebigkeit gut.

    Was ich tatsächlich etwas konstruiert dargestellt fand, war die Liebesgeschichte. Die konnte mich nicht ganz abholen und überzeugen.

    Insgesamt ein schönes, kurzweiliges Buch, was sich auch für regnerische Herbstabende gut eignet ;)

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  • 5 Sterne

    Anne S., 04.10.2023

    Als eBook bewertet

    Einfühlsam und berührend Mein erstes Buch von Carsten Henn und definitiv nicht mein letztes! Leichter und eingängiger Schreibstil, ich bin nur so durch die Seiten geflogen! Wunderbar einfühlsam, emotional und tiefgründig begleiten wir Kathi auf ihrem Weg in den Neuanfang. Der von ihr gewählte Weg über das Briefe schreiben gefällt mir unglaublich gut, so kann man sich intensiv mit der jeweiligen Person auseinander setzen und das "Leb wohl" am Ende ist ein gelungener Abschluss. Spannend und nicht immer zwingend nachvollziehbar fand ich die Personenauswahl, von welchen Kathi sich verabschiedet. Hier wird sogar einer an den allerersten Freund geschickt, aber auch das zeigt nur wie sehr uns so viele Menschen prägen und auch diese Prägung muss man irgendwann einfach mal los werden. Es sind durchweg sympathische, wenn auch jeweils sehr eigene Protagonisten, welche einen durch das Buch begleiten. Neben Kathis und ihrem Weg, hat mich vor allem Severin sehr berührt. Eine grossartige Geschichte über das Sich-Selbst-Finden, Abschied nehmen und einen Neuanfang wagen - absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Katrin B., 17.09.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses wundervolle Buch hat mich von der ersten Seite an mitgenommen, auf eine aufregende Reise, bis in die Arktis. Der Leser begegnet nicht nur sehr speziellen Menschen, also die so einen kleinen Spleen haben, sondern erfährt auch, warum dies so ist. Ich habe sie alle in mein Herz geschlossen.
    An erster Stelle steht für mich Kati, sie ist die Verfasserin der Butterbrotbriefe. Alles was sie bedrückt, erfreut oder was sie den Menschen unbedingt mitteilen möchte, schreibt sie ihnen und liest es ihnen auch immer persönlich vor. Warum? Da möchte ich nicht vorgreifen. Da fliesst so manche Träne, nicht nur in dieser Geschichte.
    Die Skurrilität der Menschen, die hier vorgestellt werden und was ihnen passiert ist, machen diesen Roman so lesenswert.
    Es ist nie zu spät, zu neuen Ufern aufzubrechen. Wer es nicht probiert, der weiss auch nicht, ob er scheitert oder sein Glück finden wird.
    Carsten Henn hat hier einen Roman mit Tiefgang geschrieben, der sich mit einer Leichtigkeit lesen lässt, und gute Laune macht.
    Schade, dass wir unsere Brote nicht mehr in Butterbrotpapier einwickeln.

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  • 5 Sterne

    Peachybookdreams, 07.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ein unglaublich gefühlvoller Roman

    Inhalt: In „Die Butterbrot Briefe“ begleiten wir Kati, sie möchte ihr Leben neu anfangen. Dafür benutzt sie das gesammelte Butterbrot Papier ihres Vaters, um 37 Abschiedsbriefe zu schreiben, um endlich abschliessen zu können. Währenddessen lernt sie Severin kennen, er hat seine eigene tragische Geschichte, Severin ist obdachlos, doch in Kati findet er ein Zuhause, und er fühlt ihre Begegnung war Schicksal. Können beide ihre Vergangenheit loslassen, um gemeinsam vorwärtszugehen?

    Fazit: Ein unglaublich gefühlvoller Roman mit tollen und liebenswerten Charakteren. Die Idee mit den Butterbrotpapier Briefen fand ich schon im Titel total interessant und kreativ, und die Umsetzung hat mir sehr gefallen. Die Geschichte ist poetisch angehaucht, für mich ein absolutes Wohlfühlbuch.

    Fazit zum Hörbuch: Steffen Groth hat eine sehr angenehme Stimme, mit viel Emotion und Gefühl. Besonders gut gefallen hat mir, wie er jeden der Charaktere eine eigene Stimme und Sprachweisen gab. Das hat die Geschichte perfekt zum
    Leben erweckt.

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  • 5 Sterne

    Karola D., 05.09.2023

    Als Buch bewertet

    Kreative, romantische Liebesgeschichte
    Eine stellenweise sogar philosophische Geschichte mit ausführlichen Gedanken zu Schicksal, Fügung, Glück und Liebe, das präsentiert der Autor in sehr bildhafter Sprache: z.B. Zugvögel wie Kraniche, die kommen und gehen als Zeichen für ein selbstbestimmtes Leben oder die vom Vater in einer Holzkiste speziell für Kati gesammelte Butterbrotpapiere als Ausdruck seiner Liebe zu ihr. Durch die vielen von Katie verfassten Briefe wird ihr fremdbestimmtes, trauriges Leben verdeutlicht, obwohl sie stets wusste, was sie wollte und wer sie war. Mit Severin, der Instrumentenstimmer, seit mehreren Jahren als Landstreicher unterwegs, treten künstlerische Elemente in Form von z.B. Beethovens PASTORALE bzw. von einem Buch mit seinen Randnotizen in Katis Leben. Beiden gelingt schliesslich die Vergangenheitsbewältigung und sie schauen hoffnungsvoll in eine neue Zukunft. Der Begriff ZOMBIEFEUER war mir bisher unbekannt. Die Wortwahl und der Schreibstil sind exquisit gewählt besonders in Katis Briefen. Insgesamt ein Lesegenuss!

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  • 5 Sterne

    Petra W., 22.10.2023

    Als Buch bewertet

    Carsten Henn geht in seinen Roman "Die Butterbrotbriefe" der Frage nach, ob jeder sein eigenes Leben bestimmt, andere über unsere Entwicklung bestimmen, es das Schicksal oder der Zufall ist, der den Lebensweg die Richtung weist.
    Der Roman ist warmherzig und poetisch.
    Kati Waldstein will mit fast vierzig Jahren ihr Leben neu beginnen. Doch um Loslassen zu können schreibt sie Abschiedsbriefe an alle, die sie im Leben, egal ob gut oder schlecht, geprägt haben. Das eigentliche Loslassen waren aber die Schlussworte "Leben Sie Wohl"
    Sie schreibt immer auf Butterbrotpapier, das ihr Vater einmal für sie gesammelt hat, damit sie etwas Schönes damit machen kann..
    Dann trifft sie auf Severin, der wegen eines selbstverschuldeten Unglücks sein Leben hinter sich gelassen hat.
    Sie entwickeln Gefühle füreinander, aber Severin muss lernen die Vergangenheit anzunehmen um eine Zukunft zu haben. Kati muss begreifen, dass sie sich nicht von Vergangenheit verabschieden muss, um eine Zukunft zu haben.
    Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    tanja g., 17.09.2023

    Als Buch bewertet

    Gefühlvoll, geht unter die Haut
    Kati möchte Abschied nehmen. Mit allem was war richtig abschliessen bevor sie die Stadt verlässt, in der sie nach dem Tod der Mutter nichts mehr hält. Sie kommt auf die ungewöhnliche Idee Briefe auf Butterbrotpapier zu schreiben und statt diese mit der Post zu schicken klingelt sie selbst bei dem Empfänger, liest sofort den Brief vor und verabschiedet sich sogleich.
    Auf diesem Wege erfährt Kati einiges über ihre Mutter, über ihre Vergangenheit und warum ihre Kindheit mitunter so schwierig war wie sie war.
    Später trifft sie auf den Obdachlosen Severin der auch einen wichtigen Einfluss auf sie nehmen wird.

    Die hier gezeichneten Figuren sind herzerweichend und toll. Kurz fand ich Katis Vorgehen merkwürdig, aber schon nach wenigen Seiten packte es mich emotional und liess mich auch nicht mehr los. Der Schreibstil geht ins Herz und ich habe mitgefiebert.
    Dieses Buch ist sehr zu empfehlen.

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