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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 24.08.2023

    Als Buch bewertet

    Aufarbeitung
    Der Titel ist originell, weckt Neugier. Warum Butterbrotpapier?
    Die Widmung ist das Motto: „Für alle, die ihren eigenen Weg nicht finden durften.“
    37 Briefe schreibt Kati. Mit jedem arbeitet sie eine Kränkung oder erlebte gute Tat für sich auf. Die Briefe ( getippte oder handgeschriebene, je nach Würfelorakel) zu schreiben, ist nicht so schwer. Sie dem Adressaten persönlich vorzulesen, erfordert Mut. Die Reaktionen sind oft erstaunlich, auch unerwartet.
    Jeden Sonnabend frisiert die gute Kati kostenlos Bedürftige auf dem Marktplatz. Sie trifft den herumziehenden Severin. Warum sucht er Kontakt zu ihr?
    Viel Potenzial für einen kurzen Roman. Und doch hat mich die Handlung nicht gecatcht. Warum hat die Hauptfigur so wenig Verständnis für die Menschen, die sie vermeintlich verletzt haben? Warum begreift sie erst so spät, dass sie ihr eigenes Leben leben muss? Sie ist fast vierzig … . Auch das Vorlesen und danach wegrennen, statt nach Gründen zu fragen, zeugt von wenig Reife.
    Die Briefschreibe-Idee hat mir gefallen, die Figur der Kati weniger. Einzig der etwas skurrile Martin war ein origineller Lichtblick.

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  • 3 Sterne

    yellowdog, 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Kati und Severin

    Das mit den Briefen ist eine originelle, ungewöhnliche Idee. Die Protagonistin Kati nutzt Briefe, um damit verschiedenen Menschen etwas mitzuteilen und einen Schlussstrich zu ziehen, zum Beispiel mit ihrem Exmann, ihrer früheren Lehrerin, dem Vater und anderen. Das hat einen therapeutischen Effekt bei ihr. Ich denke aber, das funktioniert mehr in einem Unterhaltungsroman als im wirklichen Leben.
    Das Katis Leben an einem Scheidepunkt steht, wird aber glaubhaft vermittelt und eine grosse Erkenntnis über ihr Leben erwartet sie noch.
    Hinzu kommt eine zweite Hauptfigur, Severin. Er lebt auf der Strasse und trifft Kati zufällig. Mein weiss anfangs nicht, was ihm widerfahren ist. Früher war er Klavierstimmer und verhält sich überwiegend kultiviert. Auch das entspricht wohl kaum dem realen Bild Obdachloser.
    Das Buch hat etwas von einem Märchen und ist auf Rührung ausgerichtet. Vielleicht etwas zu kalkuliert für meinen Geschmack.

    Von Carsten Henn kannte ich Der Buchspazierer. Wer das mochte, wird auch mit Die Butterbrotbriefe etwas anfangen können.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchens Bücherwelt, 11.09.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch war eine Empfehlung, für die ich wirklich dankbar bin. Denn es ist ein Buch, dass mich auf so verschiedene Weise abgeholt und sehr berührt hat. Man kann die ganzen Eindrücke gar nicht richtig in Worte fassen, um zu beschreiben, was das Buch bei einem auslöst.

    Da ich selbst gerne Karten und Briefe schreibe, konnte ich mit Kati so sehr mitfühlen, wie sie versucht, ihre Gefühle, ihre Erlebnisse mit den jeweiligen Personen zu Papier zu bringen. Allerdings besteht der Unterschied, dass ich meine Briefe nie der Person selbst vorlese.

    Aber genau das ist das Besondere an diesem Buch: Völlig verloren und allein gelassen möchte sie Abschied von dem Ort ihrer Kindheit und Jugend nehmen. Dazu gehört, sämtlichen Personen, die im Lauf der Zeit ihr Leben geprägt haben, einen Abschiedsbrief zu schreiben, geschrieben auf dem Butterbrotpapier, dass ihr ihr Vater für sie gesammelt hat. Jedes Mal, wenn sie der Person diesen Brief vorliest, wird man in einen Strudel an Emotionen gerissen, wie oft habe ich mit den Tränen gekämpft, weil man Kati einfach so liebgewinnt. Je mehr sie während ihrer Abreisepläne über sich selbst aber auch über Familiengeheimnisse erfährt, desto emotionaler wird es, auch in ihren Briefen und der Autor hat es wirklich geschafft, mich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle zu schicken.
    Die Begegnung mit dem Klavierstimmer Severin bringt ihre sorgsam durchdachten Pläne vollkommen durcheinander, denn auch er leidet unter einem Ereignis, dass seine ganze Welt ins Wanken gebracht hat. Darf man sich in jemanden verlieben, wenn man eh nicht bleiben will?

    Gleichzeitig muss man aber auch so viel lachen, egal ob man auf den lustigen Scholle trifft, mit Harold, dem Elch eine Runde spazieren geht, dem wissbegierigen, ewig quasselnden Lukas zuhört oder der überdrehten, aber so liebenswerten Saloninhaberin Madame Cathrine begegnet – ich habe jede einzelne Sekunde dieses Romans genossen.

    Auf fast schon poetische, aber auch tiefgründige warmherzige Art wird erzählt, wie man lernt, Dinge loszulassen, mit der Vergangenheit abzuschliessen und neu anzufangen. Doch das eine geht nicht, wenn man nicht loslässt. Und manchmal passiert etwas, was im ersten Moment schockierend aber auch gleichzeitig befreiend sein kann.

    Eine wundervolle, zu Herzen gehende Liebesgeschichte mit einer besonderen Message: Briefe sind Ausdruck des Herzens, der Empfindungen und Gefühle, haben kein Ablaufdatum und können doch so viel bewirken.

    Ein absolutes Wohlfühlbuch und Lesehighlight, das einen liebevoll in den Arm nimmt und sagt, nimm Dir die Zeit, die du brauchst, das Leben ist holprig, doch mit den richtigen Menschen an deiner Seite kann es schön werden.

    Und immer ist da die Wahl zwischen Leb wohl oder Auf Wiedersehen!

    Da ich gerne Hörbuch und Buch parallel verfolge, empfand ich es mit der ganz besonderen Stimme und Art von Steffen Groth als ganz grosses Kino, weil er dabei sämtliche Gefühle geweckt hat, so dass ich gar nicht anders konnte, als es durchhören zu wollen. Dadurch ist das Buch noch intensiver gewesen, als wenn ich es alleine gelesen hätte.

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  • 5 Sterne

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    Baksi, 24.09.2023

    Als Buch bewertet

    Es gibt so Bücher, da wird einem warm ums Herz - da weiss man vom ersten Satz an, dass bei diesem Buch einfach alles passt - „Die Butterbrotbriefe“ war für mich so ein Buch. Wer schon Bücher von Carsten Henn gelesen hat, weiss, dass er einen ganz besonderen Schreibstil hat, einen Stil der es schafft mit Worten die Sonne scheinen zu lassen und der einen einfach berührt. Wer noch keines von Carsten Henns Büchern gelesen hat, wird spätestens nach der ersten Seite wissen, was ich meine.

    Aus dem Buch ist mir ganz besonders ein Satz in Erinnerung geblieben: „Das Schicksal bestimmt vielleicht wer in unser Leben kommt, aber das Herz wer darin bleibt“. In diesem Satz steckt so viel Wahrheit - wir wissen nicht, was passiert, wir können es auch nur bedingt beeinflussen. Aber wir können entscheiden wer uns im Leben gut tut und wen wir in unserem Leben haben wollen - für mich eine ganz wichtige Aussage!

    Und genau um die Frage des Schicksals geht es auch in diesem Roman - Loslassen und neu anfangen? Den gewohnten Weg gehen? Sich seiner Vergangenheit stellen? Kathi hat beschlossen ihrem Leben eine neue Richtung zu geben - sie möchte ganz neu anfangen und die Vergangenheit hinter sich lassen - vorher aber schreibt sie Briefe - insgesamt 37 Briefe hat sie geplant, an Leute die für gute und für weniger gute Momente in ihrem Leben verantwortlich sind. Da ist die Kassiererin im Supermarkt, ihre Grundschullehrerin oder ihr Ex-Mann. Leute, mit denen sie schöne Erinnerungen verbindet erhalten eine handgeschriebenen Brief - Leute, die für schlechte Erinnerungen verantwortlich sind einen Brief, den sie mit ihrer alten Schreibmaschine tippt. Eins haben aber alle Briefe gemeinsam - sie sind auf Butterbrotpapier geschrieben.

    Ich mochte die Idee mit den Briefen von Anfang an. Briefe sind etwas Besonderes, sie haben eine ganz eigene Magie - und ich weiss noch, wie ich als Kind immer sehnlichst auf die Briefe meiner Brieffreundin gewartet habe. So ist es auch in dem Buch - die Briefe lösen Emotionen aus, sowohl bei Kathi als auch bei den Empfängern der Briefe. Dabei ist sie aber auch bei den negativen Briefen nie verletzend, ihre Worte sind nie böse - auch das finde ich sehr schön. Und natürlich, dass sie die Briefe auch vorliest und so „zustellt“ - weil man ganz genau sieht, zu welchen Emotionen Briefe führen können.

    Neben dem Schreibstil mochte ich auch die Personen - ganz besonders ins Herz geschlossen, habe ich Onkel Martin mit seinem Arktismuseum. Er passt so garnicht in das Bild, aber gerade er ist, es der sowohl Kathi als auch Severin ein Zuhause gibt und ihr Stein in der Brandung ist.

    Für mich ein grandioses Buch, das einen zum Nachdenken anregt, ohne das man es direkt merkt, das vielleicht melancholisch ist, aber zu einem Lächeln führt und das einfach eine wunderschöne Geschichte beinhaltet!

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  • 5 Sterne

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    girasolita, 18.09.2023

    Als Buch bewertet

    Abschiedsbriefe

    Kati Waldstein will mit fast 40 ein neues Leben beginnen, und von vielen Menschen, die sie geprägt haben, Abschied nehmen. Auf Butterbrotpapier, das ihr Vater über Jahrzehnte für sie gesammelt hatte, hat sie 37 Briefe verfasst – teilweise mit der Schreibmaschine, teilweise (die wichtigeren) von Hand. Adressaten sind unter anderem eine Supermarktkassiererin, die immer sehr nett zu ihr war, ihr Exmann, ihre Mathelehrerin aus der Grundschule, die Chefin vom Friseursalon, ihre verstorbene Mutter. Nicht jeder möchte ihren Abschiedsbrief hören, aber Kati liest ihn den betreffenden Personen trotzdem stur vor, weil es für sie selbst wichtig ist, die Dinge auszusprechen. Manche dieser Briefe bekommen man als Leser mit, manche nicht.

    Mittendrin trifft Kati, die immer samstags auf dem Marktplatz Obdachlosen kostenlos die Haare schneidet, auf Severin, der sein Leben als Klavierstimmer nach einem von ihm verschuldeten Unglück hinter sich lassen musste und glaubt, dass Kati und ihr Heimatort sein Schicksal sind.

    Das Cover finde ich eher unauffällig, aber nicht schlecht. Die Idee, sich bei einem Neuanfang mit Briefen von Menschen, die auf die eine oder andere Weise wichtig für das eigene Leben waren zu verabschieden, fand ich ganz interessant, auch wenn dies im Laufe des Romans für meinen Geschmack doch etwas zu sehr zur Nebenrolle wurde.

    Mit hat der Roman sehr gut gefallen. Der Schreibstil war wie schon bei früheren Büchern des Autors angenehm zu lesen. Insgesamt ein schön geschriebener Roman.

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  • 5 Sterne

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    Zabou1964, 19.09.2023

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch bin ich bei Vorablesen aufmerksam geworden. Das hübsche Cover, das einen Mann und eine Frau zeigt, die aneinander vorübergehen, hat mich sofort neugierig gemacht. Der Betrachter schaut dabei durch ein Guckloch, das in ein dünnes Papier gerissen wurde. Auch die Inhaltsangabe fand ich sehr ansprechend. Mein erster Eindruck hat mich nicht getäuscht: Dieses Buch hat mich tief bewegt und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.

    Kati ist fast 40, ihre Mutter vor Kurzem verstorben. Sie beschliesst, ihrem bisherigen Leben und dem beschaulichen Ort, in dem sie aufgewachsen ist, den Rücken zu kehren. Nichts hält sie mehr dort. Vorher will sie aber noch von einigen Menschen, die sie geprägt haben, Abschied nehmen. Das macht sie, indem sie ihnen Briefe schreibt und persönlich vorliest. Diese verfasst sie auf Butterbrotpapier, das ihr geliebter Vater viele Jahre für sie gesammelt hat. Die netten Menschen bekommen handgeschriebene Briefe, diejenigen, die sie verletzt haben, bekommen einen getippten Brief. Bei einer Wohltätigkeitsaktion trifft sie den Obdachlosen Severin. Dieses Zusammentreffen verändert ihr Leben auf einen Schlag. Obwohl sich die beiden näherkommen, ist Kati fest entschlossen, ihren Plan in die Tat umzusetzen und ihren Heimatort zu verlassen.

    Bei manchen Büchern wünsche ich mir, sie würden niemals enden. „Die Butterbrotbriefe“ ist ein solches Buch. Carsten Henn erzählt sehr gefühlvoll sowohl Katis als auch Severins Geschichte. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz. Katis Onkel Martin betreibt ein kleines Arktis-Museum, in dem er auch einen Elch und ein Rentier hält. Diese beiden Tiere haben mich oft zum Lachen gebracht. An anderen Stellen hatte ich Tränen in den Augen. Dieser Roman hat mich voll in seinen Bann gezogen.

    Die Sprache des Romans hat mich besonders begeistert. Schon lange habe ich mir keine Passagen eines Werkes mehr in mein Notizbuch abgeschrieben. Bei diesem Roman habe ich es mehrfach gemacht. „Die Butterbrotbriefe“ war mein erstes Werk von Carsten Henn, aber ich werde nun auch seine vorherigen Bücher nach und nach lesen.

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  • 5 Sterne

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    Cynthia M., 21.09.2023

    Als eBook bewertet

    Bücher von Carsten Henn sind für mich eigentlich immer Volltreffer, sowohl seine literarischen Krimis gefallen mir sehr gut, als auch diese wunderbar berührenden Romane, die er immer schreibt. So auch „Die Butterbrotbriefe“, ein Buch das mitnimmt, betroffen macht und Hoffnung gibt. Ein Buch über eine besondere Freundschaft und neue Anfänge.

    Zum Inhalt: Niemand schreibt mehr Briefe. Von Hand verfasste Texte, sorgfältig auf Papier verewigt. Niemand bis auf Kathi. Kathi schreibt auf Butterbrotpapier, das ihr Vater immer für sie gesammelt hat, als sie noch ein Kind war. Sie schreibt traurige Briefe, wütende Briefe, Briefe, die anderen Menschen mal die Meinung sagen sollen und mit denen sie sich die Seele erleichtern will. Und dann trifft sie unerwartet auf Severin und plötzlich ist sie weniger wütend.

    Ich mag diese Art der Erzählung, bei den zwei Einzelschicksale zu einem gemeinsamen werden, wo sich Lebenswege kreuzen und besondere Freundschaften entstehen. Genau so ein Buch ist „Die Butterbrotbriefe“. Es ist eine schöne Erzählung darüber, dass das Leben auch mal nicht so gut laufen kann, wir unser Schicksal aber weiter in den Händen haben um das Beste daraus zu machen.

    Kathi fand ich anfangs noch irgendwie schwer greifbar, aber durch die Freundschaft mit Severin, findet sie mehr zu sich selbst und wird immer sympathischer. Und Severin selbst ist einfach ein Goldstück, den muss man einfach lieben, auch wenn er natürlich Fehler gemacht hat. Ich mag das beide auf ihre eigene Art besonders sind, Kathi mit ihren Briefen und Severin mit der Art wie er Musik erlebt und spürt.

    Die Geschichte ist wunderschön erzählt, sehr emotional und aber an den richtigen Stellen humorvoll und mit einer Leichtigkeit, die das Herz aufgehen lässt. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, gelesen von Steffen Groth, der eine wunderschöne, warme Stimme hat und fast schon samtig weich liest, was wunderbar zum Buch passt.

    Wie immer ein sehr besonderes Buch eines Autors, der fürs Herz schreibt.

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  • 5 Sterne

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    Bivo, 21.09.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Die Butterbrotbriefe“ hat mich sehr berührt, es ist wunderbar geschrieben, einfach zu lesen, tiefgründig und emotional.

    Kati, geschieden, ihre Mutter ist gerade gestorben, schreibt Briefe auf Butterbrotpapier an alle, die sie im Leben positiv oder negativ beeinflusst haben. So möchte sie ihr altes Leben abschliessen, um ein neues zu beginnen. Ihr Traum ist es als Friseurin zu arbeiten und ihren Beruf in einem Amt hinter sich zu lassen.

    Nebenbei schneidet sie wohnsitzlosen Menschen die Haare und lernt dabei den Klavierstimmer Severin kennen. Sie haben auf den zweiten Blick viele Gemeinsamkeiten und müssen beide ihre Vergangenheit aufarbeiten. So nimmt die Geschichte ihren Lauf.

    Es gibt aber noch andere Charaktere die herrlich beschrieben sind, wie Katis Onkel Martin, der ein Polarkreismuseum hat obwohl er nie in der Arktis war oder Madame Catherine, die den einzigen Friseursalon im Ort betreibt.

    Ganz viele Figuren in dem Buch haben etwas verloren und müssen lernen damit umzugehen und loszulassen. Was nicht immer einfach ist.

    Ein herrlich gefühlvoller Roman den ich sehr gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

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    Keelah, 11.09.2023

    Als Buch bewertet

    "Die Butterbrotbriefe" von Carsten Sebastian Henn erzählen eine wunderschöne Geschichte über das Leben, über die Vergangenheit und darüber was wir selbst in der Hand haben. Es war mein gleichzeitig mein erstes Buch des Autors.

    Hinter Kati Waldstein liegt mit fast 40 schon ein bisschen Leben, mit dem sie nicht zufrieden ist. Daher möchte sie ein neues Leben beginnen und verfasst Abschiedsworte für alle, denen sie noch etwas zu sagen hat, ob gut oder eben nicht. Für ihre Briefe benutzt sie Butterbrotpapier, welches ihr einst ihr Vater gegeben hat.
    Dann trifft sie auf Severin. Dieser hat ein paar Jahre auf der Strasse verbracht, liebt die Musik über alles und findet in Kati einen ganz besonderen Menschen. Doch auch er hat eine Vergangenheit die er noch aufarbeiten muss, bisher aber davor geflohen ist.

    Diese Buch behandelt so einige Themen wie die Eltern-Kind-Beziehung, lieblose Ehe und was das alles mit den Menschen macht. Die Vergangenheit hat uns zu dem Menschen gemacht der wir heute sind. Doch wir haben selbst in der Hand was wie daraus machen. Auch wenn vieles schief gegangen ist oder sogar wirklich schlimme Dinge passiert sind, können wir entschieden was wir daraus machen. Oder gibt es gar ein Schicksal, welches uns leitet und zusammenführt. Beide Protagonisten müssen so einiges aus ihrer Vergangenheit aufarbeiten, um im Jetzt wieder klarer zu sehen und endlich zu sich selbst finden können. Der eine glaubt ans Schicksal, die andere nicht und trotzdem finden sie sich.
    "Das Schicksal bestimmt vielleicht wer in unser Leben kommt, aber das Herz wer darin bleibt."

    Für mich ein ganz besonderes Buch, das einen über einige Dinge nachdenken lässt. Werde nun mehr von dem Autor lesen.

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  • 5 Sterne

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    Sophie H., 13.09.2023

    Als Buch bewertet

    Öfter mit dem Herzen sehen
    Endlich wieder ein neues Buch von Carsten Henn! Ich habe schon die anderen Bücher von diesem Autor verschlungen und wurde auch bei diesem Buch nicht enttäuscht.

    Kati Waldstein ist fast 40 und hat beschlossen, ein neues Leben zu beginnen. Aus diesem Grund beginnt sie, Abschiedsbriefe an all diejenigen zu verfassen, die sie in ihrem Leben beeinflusst haben, eine Bedeutung für sie hatten. Sie schreibt sie auf Butterbrotpapier, das ihr Vater einst auf der Arbeit gesammelt hat. Und sie stellt die geschriebenen Briefe eigenhändig zu und verliest sie dabei.

    Und da ist Severin, ein Landstreicher, der Kati eines Tages beobachtet und sich auf der Stelle in sie verliebt. Im Gegensatz zu Kati glaubt er an eine Vorherbestimmung. Sowohl Kati als auch Severin haben ein Lebenspäckchen zu tragen und so dauert es, bis sie Vertrauen zueinander fassen können.

    Ich habe das Buch gar nicht mehr zur Seite legen können. Carsten Henn hat eine unheimlich schöne Sprache. Er findet ganz neue Wortverbindungen, die einem sofort zu Herzen gehen. Obwohl es eigentlich eine sehr seichte Story ist und ich mir denken konnte, dass Kati und Severin zueinander finden, hat die Geschichte mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich konnte mich sehr schnell in die Protagonisten hineinversetzen und in die schrulligen Nebenfiguren verlieben. Der Schreibstil ist flott und sehr gut zu lesen. Die perfekte Lektüre, um abzuschalten. Besonders hat mich auch das Cover angesprochen. Die Bedeutung habe ich aber erst nach dem Lesen begriffen. Fazit: Eine grosse Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

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    Kieselelfe23, 07.09.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich „Buchspazierer“, „Geschichtenbäcker“ und das „Apfelblütenfest“ als Hörbuch gehört hatte, war ich ganz gespannt auf das neue Buch von Carsten Henn.

    Dieses habe ich gelesen und relativ schnell durch gehabt, weil es mich sehr gefesselt hat und ich unbedingt wissen wollte, was aus Kati und Severin wird.

    Wovon das Buch handelt? Von der 40-jährigen Kati, die nach dem Tod Ihrer Mutter ein neues Leben beginnen will und in 37 Briefen Abschied von Ihren Mitmenschen nimmt. Sowohl in positiver als auch in negativer Weise. Die Briefe schreibt sie auf Butterbrotpapier, welches Ihr Vater für Sie gesammelt hat. Daher auch der Titel des Buches.

    Severin ist ein Obdachloser, der selbstgewählt auf der Strasse lebt. Kati und Severin lernen sich beim Haare schneiden kennen, denn sie schneidet einmal die Woche auf dem Markt kostenlos die Haare für Wohnungslose.

    Carsten Henn ist wieder ein sehr einfühlsames Buch gelungen. Wie auch bereits bei den anderen Bücher schafft er es wieder einen Roman mit richtig viel Tiefgang zu schreiben.
    Die Protagonisten sind toll ausgewählt und ich habe Sie beide schnell ins Herz geschlossen. Genauso wie Harald und Bettina, wo ich aber nicht verraten möchte, was es damit auf sich hat.

    Was ich persönlich witzig fand, dass es eine Anja (mein Name), eine Helga (Name meiner Mutter) und ein Severin (Name eines Freundes) in dem Buch gab.

    Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Mir gefällt die Geschichte, der Schreibstil, das Buchcover, einfach alles.

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  • 5 Sterne

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    Lesehexe, 26.08.2023

    Als Buch bewertet

    Knisternde Momente auf Butterbrotpapier

    Was für eine schöne Idee! Kati möchte als Protagonistin in "Die Butterbrotbriefe" ihr Leben aufarbeiten und erlebt 37 spannende, überraschende und rührende Momente, bei der persönlichen Übergabe. Sie liest die Briefe dem Adressaten selbst vor und das erfordert oftmals Mut. Carsten Henn hat diese Idee wunderbar ausgearbeitet. Die Hauptfigur ist ihm bis ins Detail gut gelungen. Kati ist eine etwas schräge, aber sehr sympathische Frau, die den Sinn ihres Lebens hinterfragt. Auch die zweite Hauptfigur Severin hat mich überzeugt. Ein melancholischer Landstreicher mit Sinn für die schönen Dinge des Lebens, die er Kati auf sehr innige Weise näherbringt. Aber auch die Nebenfiguren sind lebendig und gut dargestellt, wie zum Beispiel Martin, der Onkel von Kati mit seinem skurrilen Faible für die Arktis.
    Der Schreibstil ist flüssig und malerisch und somit sehr gut zu lesen. Die zahlreichen Dialoge zwischen Kati und Severin sind sehr unterhaltsam und wirken überhaupt nicht ermüdend. Die Figuren entwickeln sich ebenso wie die traumhafte Geschichte.
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt zum Inhalt des Buches mit dem knittrigen Papier, worin man durch ein Loch die beiden Protagonisten sieht, die zunächst aneinander vorbeilaufen. Mir hat dieses Buch mit dem praktischen Lesebändchen ausgesprochen gut gefallen, auch das etwas kleinere Format als Hardcover (ist sehr praktisch für unterwegs). Ich werde "Die Butterbrotbriefe" von Carsten Henn in jedem Fall weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

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    lilalesemaus, 10.09.2023

    Als Buch bewertet

    Schönes, gut zu lesendes Buch

    Kati, fast 40, möchte an einem neuen Ort ein neues Leben beginnen. Zu sehr lasten in ihrem Heimatort Familiengeschichte und alte Erlebnisse auf ihr. Zu diesem Zweck verfasst sie 37 Briefe auf Butterbrotpapier, das ihr Vater für sie sammelte. Die Briefe werden von ihr persönlich zugestellt und vorgelesen, die Empfänger, Menschen, die ihr Leben auf gute oder schlechte Weise beeinflussten. Dies ist Katis Art, Abschied zu nehmen, um danach neu beginnen zu können.

    Nach den ersten Worten nahm mich die Geschichte schon voll mit. Mit leisem Humor schildert Carsten Henn die Ereignisse rund um die "Butterbrot-Briefe". Manchmal sind die Situationen zum Schreien komisch, auch wenn sie eigentlich tief-traurig sind, Nie jedoch empfand ich Schilderungen als "zu viel" oder "zu wenig", immer auf den Punkt.

    Die Charaktere, zu denen nicht nur Kati sondern auch ihr liebenswert-schrulliger Onkel, Madame Catherine, der Landstreicher Severin und natürlich ein Rentier und ein Elch, gehören sind liebevoll gezeichnet. Jede/r mit einer kleinen Macke, die sie nur menschlich macht.

    Katis Weg, ihre Familiengeschichte zu entdecken und zu entschlüsseln, ihren eigenen Weg zu finden - angenehm, in einem flüssigen, ruhigen Schreibstil, nie jedoch langweilig von dem Autor geschrieben.

    Für mich ein schöner Wohlfühlroman, den ich nach Beenden zufrieden und glücklich zur Seite legte.

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    Lesemaus2021, 11.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Die Butterbrotbriefe“ ist der neueste Roman von Carsten Henn und für mich gleichzeitig auch das erste Buch, das ich von dem Autor gelesen habe.

    Das tolle Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen und hat mich sehr neugierig gemacht. In dem Buch geht es um Trauer, Liebe und Selbstfindung und um eine komplizierte Eltern - Kind Beziehung. Diese schwierigen Themen hat der Autor sehr warmherzig und emotional verpackt. Der Schreibstil ist herrlich locker, flüssig und einfühlsam. Die Hauptprotagonistin Kati muss man einfach mögen. Ich finde sie und ihren Charakter toll dargestellt. Die ganze Idee mit den Briefen finde ich schön und sehr gut umgesetzt.

    Auf der anderen Seite ist jedoch vieles sehr unrealistisch und klischeehaft dargestellt. Alles in allem kann ich darüber aber gut hinweg schauen, weil mich gerade das oft zum Lachen gebracht hat. Für mich ist es ein wunderschönes Buch mit Tiefgang was zum Nachdenken anregt.

    Dieses Wohlfühlbuch hat einen ganz besonderen Platz im Bücherregal verdient und bekommt es bei mir auch. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und ich werde bestimmt noch weitere Bücher von Carsten Henn lesen.

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  • 5 Sterne

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    elisa b., 18.09.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Die Butterbrotbriefe" von Carsten Henn ist am 31.08.2023 im Piper Verlag erschienen. Carsten Henn ist vielen vielleicht durch seinen Besteller "Der Buchspazierer"bekannt. Das Cover zeigt ein zerknülltes Stück Papier mit einem Loch drin und hinter diesem Loch erkennt man einen Mann und eine Frau. Das Cover wirkt sehr Vintage und gleichzeitig modern. Doch nun zum Inhalt: Die Hauptperson Kati. Kati 40 Jahre alt und mit ihrem Leben nicht mehr zufrieden. Sie möchte ein neues Leben beginnen und sich vom Alten verabschieden. Dies macht sie in dem sie Briefe auf dem alten gesammelten Butterbrotpapier ihres Vaters schreibt. In diesen Abschiedsbriefen schreibt sie den Menschen auf welche Art und Weise sie sie geprägt haben. Sie schreibt zum Beispiel ihrer distanzierten Mutter, ihrem alten Mathelehrer und ihrem geliebten Onkel. Ein zentralter Aspekt des Buches ist, dass Kathis Leben von ihrer Mutter fremdgesteuert wurde. All die Dinge beschreibt der Autor so authentisch, dass es eine Freude ist, dieses Buch zu lesen. Es ist wirklich sehr emotional geschrieben und bewegt das Herz. Ich kann diesen Roman sehr empfehlen.

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  • 4 Sterne

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    Anndlich, 26.08.2023

    Als Buch bewertet

    Schicksal oder Zufall?

    Kati Waldstein ist mit fast 40 unzufrieden mit ihrem Leben und möchte einen Neuanfang starten, doch dafür muss sie mit ihrem alten Leben abschliessen können. Deswegen entschliesst sich Kati dazu allen, die sie positiv oder negativ prägten, einen Abschiedsbrief zu schreiben. Damit sie weiss, dass diese Worte auch bei den Personen ankommen, schreibt sie die Briefe nicht nur, sondern liest sie den Adressaten die Briefe vor.

    Die Butterbrotbriefe ist der neuste Roman von Carsten Henn, der bereits mit Der Buchspazierer und Der Geschichtenbäcker seine Leser begeistern konnte.

    Ein Grund, weswegen auch ich unbedingt Die Butterbrotbriefe lesen mussten und der Schreibstil steht seinen Vorgängern in nichts nach. Poetisch geschrieben, liest sich das Buch wunderschön und bringt eine melancholische Stimmung mit sich.

    Mir gefiel auch die Idee, dass man sich den Personen öffnet, die einen geprägt haben. An dieser Stelle gibt Carsten Henn dem Leser viel zum nachdenken mit und zeigt die Wichtigkeit des ‚Redens‘, auch wenn es manchmal nicht leichtfällt. Schwierig fand ich jedoch, dass die Personen eigentlich keine Chance hatten sich zu rechtfertigen/erklären, aber nun, das war eben das Konzept der Kati Waldstein.

    Kati, die sich Severin gegenüber jedoch extrem offen zeigt. Das ging mir phasenweise zu fix und wirkte nicht realistisch. Severin hatte diese Szenen sogar gut reflektiert (d.h. der Autor hat diesen Konflikt erkannt), aber Kati nicht so gehandelt, wie man es vermuten würde. An so einigen Stellen musste ich mein Gefühl von Authentizität etwas zurückstellen.

    Denn auch Severin ist so ambivalent gestaltet, dass seine aktuellen Handlungen und Gedanken, nicht zu denen von vor drei Jahren passen. Natürlich entwickelt man sich weiter, jedoch hatte er diese drei Jahre auch Zeit die Vergangenheit nicht Vergangenheit sein zu lassen.

    So konnten mich eher die Nebencharaktere, vor allem Martin und Madame Catherine, von sich überzeugen.

    Trotz der Kritik haben mich auch Die Butterbrotbriefe überzeugen können. Denn wenn ich das Verhalten der Protagonisten aussenvorlasse und mich nur auf die Quintessenz des Buches beziehe, dann steckt hier viel zum Nachdenken drin. Darüber wie man sich anderen gegenüber verhält, wie man sie beeinflusst und welche Rolle man für sie spielen kann. Darüber wie man von anderen beeinflusst wird und welche Rolle andere spielen können und darüber an welche Wege wir gegangen sind, deren Gabelung uns auch an einen Ort hätte führen können. Schicksal oder Zufall, wer weiss das schon. Aber auch, dass wir miteinander reden müssen.

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  • 3 Sterne

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    vöglein, 10.09.2023

    Als eBook bewertet

    „Nur wer fortgeht, kann auch wiederkommen.“

    Kati Waldstein möchte mit ihren 39Jahren, geschieden, nach dem Tod ihrer Mutter neu durchstarten und ein neues Leben beginnen. Schon immer möchte sie ausbrechen aus ihrem, wie sie selbst empfindet, fremdbestimmten Leben. Deshalb schreibt sie Abschiedsbriefe an Menschen, die irgendwie positiv oder negativ ihr Leben geprägt haben. Manchmal rechnet sie mit ihnen ab, es kann aber auch sein, dass sie sich nur bei ihnen für etwas bedankt. Sie schreibt diese Briefe auf Butterbrotpapier, mal getippt, manchmal aber auch handschriftlich, hängt ganz davon ab, welche Zahlen sie würfelt. Sie überlässt die Entscheidung praktisch dem Schicksal.
    Eines Tages trifft sie auf Severin, einen Landstreicher, der aufgrund eines persönlichen Unglücks seiner Heimat den Rücken gekehrt hat und seinen Problemen davonläuft.
    Zwischen den beiden knistert es und sie kommen sich vorsichtig näher.
    Wird Kati ihre geplante Reise nun doch noch durchführen?

    Das mit einem schönen Cover gestaltete Büchlein lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Die Idee der Briefe auf Butterbrotpapier fand ich originell. Die in kursiv geschriebenen Briefe kamen auch sehr offen und ehrlich rüber, aber……
    Die Rahmenhandlung konnte mich nicht so ganz überzeugen. Welche alleinlebende Frau lässt einen Landstreicher zu sich in die Wohnung, auch wenn er noch so gut aussieht? Auch »Svenssons Polarwelt« kommt etwas schräg rüber, ist aber letztendlich ganz unterhaltsam.
    Insgesamt gehts um Schicksal, Fügung und Zufall und natürlich Liebe.
    Schön zu lesen, unterhaltsam und gefühlvoll und wenn man über manche Dinge hinwegsieht oder ausblendet, ein durchaus lesenswertes Büchlein für zwischendurch.

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  • 3 Sterne

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    Andreas W., 16.09.2023

    Als Buch bewertet

    Kati und Severin führt das Leben zusammen - sie möchte mit ihrem bisherigen Leben abschliessen und zelebriert das mit persönlichen Briefen an alle Personen, die einmal eine Rolle in ihrem Leben gespielt haben, egal ob positiv oder negativ; er hadert mit dem Leben, weil er Schuld trägt an einem Unglück. Nun philosophiert jeder auf seine Weise, ob das Leben Zufall oder Schicksal ist.

    Dieses Buch hatte mich sehr angesprochen, weil es im Titel und auf dem Klappentext das Briefeschreiben zum Thema hat. Insgesamt schreibt Kati 37 Briefe, doch nur wenige spielen letztendlich im Buch eine Rolle bzw. erfährt der Leser tatsächlich von dessen Inhalt. Es sind eher die Gespräche zwischen den beiden und ihrem gemeinsamen Freund Martin, die den Roman dominieren. Und diese geben dem Buch ein Auf und Ab - mal plätschert alles so seicht dahin und dann ergiesst sich plötzlich so viel Tiefgang über die Zeilen, dass man alles mehrmals lesen muss.

    Insgesamt beantwortet auch dieses Buch die Ausgangsfrage, Zufall oder Schicksal, für mich nicht überzeugend. Ich bleibe weiterhin bei meiner Einstellung, dass es weder Zufall noch Schicksal ist, sondern das Leben ist ein Geschenk, wofür nur die wenigsten Menschen echte Wertschätzung haben. Das Cover ist sehr schön zum Thema des Buches gestaltet.

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    birgit S., 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Kati will zu ihrem Geburtstag ihr Leben ändern und beschliesst Briefe zu schreiben an alle , die ihr wichtig sind. Dazu benutzt sie Butterbrotpapier, das sie in dem alten Kino ihres Vaters in einer Kiste gefunden hat. Es sind positive Briefe, aber auch kritische, in denen sie ihre Vergangenheit aufarbeitet. Bei einem Brief an ihre Lehrerin erfährt sie zum ersten Mal, wie sich ihre Mutter in ihr Leben eingemischt hat und es in andere Bahnen gelenkt hat. Später lernt sie Severin kennen und es entwickelt sich daraus eine nicht ganz unproblematische Beziehung. Dann findet sie Briefe, die ihre Mutter geschrieben hat und ihr Leben nimmt eine ganz andere Wendung als bisher. Das Buch beschreibt, dass nicht alles im Leben glatt läuft und, dass es Geheimnisse gibt, die zufällig an Licht kommen und grosse Veränderungen mit sich bringen. Es wird sich alles wenden.

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