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  • 2 Sterne

    Larissa B., 31.07.2018 bei bewertet

    Das Buch, das mich schon von Anfang an, an 'Das Parfum' erinnert hat, beginnt mit einigen sehr schön poetisch geschriebenen Seiten und macht anfangs grosse Hoffnung auf ein Leseerlebnis, das man zur aktuellen Zeit nicht mehr so oft zu sehen bekommt. Leider verändert sich der Schreibstil der Autorin in den ersten 50 Seiten und das Buch liest sich dann weniger schön.
    Das Buch behandelt zwei unterschiedliche Hauptpersonen, von denen jeweils in einzelnen Kapitel berichtet wird. Oft sind es für mich zu viele Worte mit zu wenig Inhalt.

    Das Buch enthält einige schöne Zitate und Weisheiten, über die es sich lohnt nachzudenken. Leider kommen einzelnen Sätze mehrmals mit fast gleichem Wortlaut vor.


    An sich eine schöne Idee, die in meinen Augen nicht gut umgesetzt wurde.

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  • 1 Sterne

    Fornika, 17.08.2018

    Kaminski ist Arzt, aber deswegen noch lange kein Menschenfreund. Im Gegenteil, er stiehlt Sterbenden ihre Seelen. Diese sammelt er in Glasfläschchen, die der junge Aviv hergestellt hat. Und der kommt ihm eines Tages auf die Spur.

    Ich hatte mir eine märchenhafte Erzählung über Gut und Böse, über den Sinn des Lebens erwartet. Thematisch stimmt das schon, ich hätte die Geschichte nur gerne subtiler und ohne beständiges Einhämmern der Botschaft mit dem Holzhammer gehabt. Ohne Allgemeinplätze. Ohne ausgelutschte Zitate (z.B. Wilde: die Menschen kennen von allem den Preis usw.). Ohne mich ständig an andere Romane erinnert zu fühlen (z.B. Süskinds Parfüm). Ohne schon seitenweise vorher zu wissen, welche „überraschende Wendung“ mich erwartet. Und vor allem OHNE diese Massen an übersüssem Kitsch, blumigen Worten und der gefühlt 1000fachen Verwendung des Worts Seele. Ich bin wirklich enttäuscht, denn die Grundidee ist eigentlich recht gut gelungen, Kaminski und Aviv hätten durchaus Potential gehabt. Aber die Autorin ist meilenweit über ihr Ziel hinausgeschossen und hat mir als einzige Weisheit hinterlassen, dass das Leserleben zu kurz für Bücher ist, die den eigenen Geschmack verfehlen.

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  • 2 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 18.07.2018

    Der Seelenfänger

    Doktor Kaminski ist ein Mensch ohne Gefühle. Er ist selbst der Meinung, dass die Natur ihm die Menschlichkeit vorenthalten hat. So hat er eines Tages die geniale Idee, menschliche Seelen in kleinen Glasflaschen einzufangen(was ja nicht wirklich einen neue Idee in der Literatur ist), diese zu destillieren, um die guten von den schlechten Eigenschaften zu trennen und diese selbst zu konsumieren. Dieses gelingt ihm auch und er beginnt eine besessene Jagd auf sterbende Menschen.
    Ihm gegenüber steht der junge Glasbläser Aviv, der seine Mutter bei seiner Geburt verlor und von seiner Hebamme aufgezogen wurde. Er besitzt die Gabe, seine Umwelt-Menschen und Natur- genau beobachten zu können und in sie zu versinken, um sie zu verstehen. Als Glasbläser erhält er nun die Aufgabe besagte Fläschchen für Kaminski herzustellen. Als er merkt, wofür diese verwendet werden, beginnt für ihn ein Lauf gegen die Zeit, um Kaminski das Handwerk zu legen.
    Die Idee zu diesem kleinen Roman ist gut, der Kampf des Guten gegen das Böse ist ein beliebtes Motiv in der Literatur-jedoch gelang mir persönlich kein wirklicher Zugang. Dies lag vor allem an der Umsetzung. Das Wort Seele wird einfach überstrapaziert. Hier wäre weniger wirklich mehr. Sicherlich ist die Autorin eine gute Erzählerin- den Ausführungen fehlt es nicht an einer Vielzahl beschreibender Adjektive - aber auch dabei ist für mich das Mass überschritten. Es war für mich ermüdend. Das ist mein ganz persönlicher Eindruck. Ich bin aber sicher, dass dieses Buch interessierte Leser und Leserinnen finden wird, denen die Schreibweise und die Gestaltung der Geschichte gefallen werden.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kuddel, 01.10.2018 bei bewertet

    Langatmig
    Nach der Leseprobe hatte ich mich sehr auf dieses Werk gefreut. Die poetische etwas getragene Sprache und die Idee fand ich reizvoll. Leider bin ich von dem Gesamtwerk enttäuscht. Die Geschichte ist sehr konstruiert, sehr vorhersehbar und daher leider langweilig. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Avi, dem Reinen, absolut Guten und Weisen geschildert und von Doktor Kaminski, dem personifizierten Bösen, der glaubt ihm wurden menschliche Eigenschaften vorenthalten und der sie sich nun über gestohlene Seelen zu verschaffen sucht. Die Charaktere sind überzogen, bleiben aber trotz aller poetischen Beschreibung ihrer Wesen flach und fremd. Die vielen Botschaften und Erkenntnisse über das Leben und die Seele waren auch aufgrund der vielen Wiederholungen anstrengend. Selbst Kinder wussten hier gestelzt Dinge zu sagen, die man nicht mal alten Menschen zutraut. Schade. Das ist wohl nur etwas für Fans dieses Genres und der Autorin.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 16.08.2018 bei bewertet

    „Poliere deine Gedanken und zieh dir gute Schuhe an. Verstehst du, was ich meine. Es bedarf oft nicht der Veränderung der Welt, sondern nur der Art, wie wir in sie hinaustreten.“

    Seite 153



    Aviv, ein Junge, der mit nichts auf die Welt kam und alles erhielt, ein Arzt, der das letzte bisschen Seele durch Brutalität verlor und nun zum Seelenjäger wird – und damit anderen, sich selbst und einer ganzen Stadt Farbe, Duft und Leben nimmt…



    Schon lange habe ich nicht mehr so mit dem Einstieg in ein Buch gekämpft. Erst erschienen mir die Protagonisten zu stark schwarz/weiss, die Geschichte erinnerte mich an „Das Parfum“ und ich war knapp davor, es wegzulegen.

    Und dann…

    Dann habe ich die Augen geschlossen und das Herz aufgemacht. Ich habe es zugelassen, dass die Geschichte und all die poetischen Worte auf meine Seele treffen – und konnte es nicht mehr aus der Hand legen!

    Ein Buch, das, wenn es auf fruchtbaren Boden trifft, Blumen spriessen und Vögel fliegen lässt!

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katze267, 14.08.2018 bei bewertet

    Poetisches , philosophisches Märchen über die Seelen der Menschen
    Die märchenhafte Geschichte spielt in einer fiktiven Stadt und in einer unbestimmten Zeit.
    Aviv ist ein junger Glasbläser, dessen Mutter bei der Geburt starb. Aufgezogen wurde er von der Hebamme Selma, die ihn die Achtsamkeit gegenüber der Natur lehrte und vom Glasbläser Abramowitsch liebevoll unterstützt.
    Auf der anderen Seite gibt es den gut 50jährigen Arzt Kaminski, von Kind an grausam und gefühllos, der nun feststellt, dass ihm etwas fehlt, etwas, das er Seele nennt und das er nun unbedingt für sich haben will. Und so ersinnt er einen perfiden Plan. Er fängt die Seele von Sterbenden mit ihrem letzten Atemzug ein, destilliert diesen Hauch und gewinnt so „Seelenkondensate“ mit bestimmten Eigenschaften. Möglichst viele gute Eigenschaften möchte er sammeln und dann daraus für sich eine reine, perfekte Seele formen.
    Zum Einfangen dieser Seelen benötigt er 50 Glasphiolen, die er bei Aviv in Auftrag gibt.
    Begnügt er sich zunächst mit Sterbenden, beginnt er nach und nach dem Tod nachzuhelfen.
    Aviv versucht, dieses grausame Unterfangen zu beenden und die gefangenen Seelen zu befreien.
    Erzählt wird abwechselnd von Aviv und Kaminski, den beiden Gegenpolen der Geschichte.
    Der ganze Roman wird wie ein poetisches Märchen erzählt, folgt dem Verlauf der Jahreszeiten, beginnend mit dem Frühling, der Übersetzung von Avivs Namen. Mit Fortschreiten der Jahreszeiten wird die Stadt immer düsterer, die dunklen Machenschaften verdüstern die Menschen und die Natur.
    Viele philosophische Fragen werden aufgeworfen, die den Leser zum Nachdenken anregen.
    Mein Fazit : ein poetisches Märchen, zauberhaft erzählt, das viel Stoff zum Nachdenken bietet und beim Leser noch lange nachklingt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 18.08.2018 bei bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Der kleine Aviv wird geboren, leider überlebt seine Mutter die Geburt nicht. Selma die Hebamme nimmt sich des kleinen Aviv an und zieht ihn liebevoll gross. Bei seinem Ziehvater lernt er das Handwerk des Glasbläsers. Kaminski andererseits hat eine schwarze Seele, er ist hochintelligent und gebildet, ist aber die personifizierte Boshaftigkeit. Sein Plan ist es Sterbenden die Seelen zu rauben, die er dann in Glasfläschchen konserviert. Aviv soll Kaminski die Glasfläschchen herstellen. Schliesslich kommt Aviv Kaminski auf die Schliche und versucht mit allen Mitteln ihn davon abzuhalten, der Seelen vieler gutmütiger und freundlicher Menschen habhaft zu werden. Dieser Roman hat mich tief berührt. Die Handlung ist wunderschön beschrieben und ausserdem auch noch richtig spannend, man leidet und bangt mit Aviv mit Kaminski unschädlich zu machen und seine böse schwarze Seele zu besiegen. Poetisch, tiefgründig und märchenhaft ich habe das Buch sofort weiterverschenkt um meine liebste Freundin ebenfalls an dieser wundervollen Geschichte teilhaben zu lassen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 22.07.2018

    Fest der Wörter

    Dieser Roman ist wirklich anders als die meisten. Er ist wie aus der Zeit gefallen, das es einem als Leser schwer fällt, Zeit oder Ort exakt zu bestimmen. Das ist so, weil die Autorin auf universelles wie Menschlichkeit und Weisheit hinaus will. Clara Maria Bagus hält ihren Roman lange in der Schwebe und scheut kein Pathos.

    Ein ruhiger Text der leisen Töne, der auf Stimmungen setzt. Manche Passagen wirken leicht prätenziös. Insbesondere in den beschreibenden Momenten. "Der See lag da wie eine Glasscheibe." "Wie Tinte breitete sich das Wasser im Fluss aus." "Der Nebel schleppte sich tief über die Dächer." "Das Morgenlicht fiel durch das Laub der Bäume". etc. das kann man mögen! Mir war es etwas zu viel und zu bildlich, wobei man zugeben muss, das fast alle Sätze sorgfältig gemacht und die Bilder nur selten schief sind.

    Aviv ist eine helle, positive Figur. Der Arzt Kaminiki hingegen ist eine finstere, seltsame Figur. Schon als Kind grausam, als Erwachsener sogar ein Mörder. Durch ihn werden seelenlosigkeit, weisse und schwarze Seelen oder das Böse auf eine abstrakte Weise diskutiert.
    Zwischen Kaminski und Aviv beginnt ein Zweikampf, hell vs dunkel, der von Bedeutung für die ganze Umgebung ist.
    Ich fand den Roman interessant, aber manchmal schwer fassbar! Doch am Ende ist es ein Fest der Wörter!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mariola P., 21.07.2018 bei bewertet

    Der junge Glasbläser Aviv ist von Selma, eine Hebamme grossgezogen, er kennt sein Vater nicht und seine Mutter ist beim Geburt gestorben. Seine Seele ist rein, gut und goldig.

    Aviv muss sich den bösen widerstellen, der Böse ist hier der Arzt Kaminski mit schwarze Seele und grausamen Charakter, Kaminski will sich eine vollkommene Seele erschaffen, er raubt den Menschen bei den letzten Atem diese und lässt die in Fläschchen in seinem Keller stehen...
    Wird Aviv gelungen die Sellen befreien und im seine Stadt das Natur wieder zum Leben erwecken ?
    Die Autorin hat nostalgische, poetische Märchen für Erwachsene geschrieben, fast auf jede Seite ist kleine Botschaft für uns versteckt, ihre Weisheiten über Leben sind klug , wahr und auf heutige Zeiten sehr gut angepasst - wenn für die Leute die materiale Sachen zählen viel mehr als Mensch.
    Die Beschreibungen von Orten, Düften und Natur sind einfach wunderschön, die wecken Sehnsucht und sind in guten Kontrast zu dem bösen, schwarzen und grausamen.
    Die Verwandlung von unsere Seele in wunderschöne Vogel hat mir sehr gut gefallen.

    Ein gelungenes Buch mit viel Ruhe, Kraft und Hoffnung...

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  • 4 Sterne

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    Inge H., 10.08.2018 bei bewertet

    Aussergewöhnlicher Roman
    Die Autorin mit dem Künstlernamen Clara Maria Bagus hat Psychologie studiert und in der Hirnforschung studiert.
    Der Roman „Der Duft des Lebens“ ist ihr zweites Buch.

    Mich hatte das hellblaue Cover mit der weissen Blüte angeregt, dieses Buch zu lesen. Es dauerte etwas, bis mich der Roman erreichte.

    Es gibt zwei Protagonisten. Einmal ist da Aviv, der das Gute darstellt. Seine Mutter starb bei seiner Geburt. Die Hebamme Selma wurde zu seiner Pflegemutter. Er wurde Glasbläser wie sein Pflegevater. Avis wird zu Kaminskis Gegenpart.

    Der Zweite ist Kaminski, der eine schlechte Kindheit hatte. Er kämpfte sich durch und wurde Arzt. Leider wurde er zu einem zwielichtigem Mensch. Er wusste das ihm etwas fehlte, aber leider machte ihn das nur noch grausamer. Er raubte den Menschen das Leben und bemächtigte sich ihrer Seele. Er verkörpert das Böse.

    Der Roman ist wie ein Märchen in poetischem Stil, mit einigen überraschenden Zufällen. Er endet mit einer ruhigen Sinnlichkeit. Der Duft des Lebens steht in der Luft.

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