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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 13.02.2017 bei bewertet

    Richard Flynn schreibt ein Buch und schickt es an einen Verlag. Es geht um Geschehnisse, die unverarbeitet 20 Jahre in ihm gegärt haben. Einen Mord und eine grosse Liebe. Der Verlagsagent ist von der Manuskriptprobe fasziniert und möchte Flynn und das Ende des Buches kennenlernen. Aber es kommt alles erst mal ganz anders als er denkt. Und er wird nicht der letzte sein, der sich auf die Suche nach der Wahrheit begibt. Immer im Schlepptau der Leser.

    Ich wusste es schon bei der Leseprobe, dass dieses Buch mich vom Hocker reissen würde. Der Schreibstil ist einfach wunderschön und entwickelte bei mir so einen Sog, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der Autor spielt mit der Sprache und den Gefühlen des Lesers, er fabuliert und gibt den Charakteren Tiefe und Charakter.

    Die Teile, in denen Flynn selber erzählt, haben mich sehr an die Romane von Dicker erinnert und die schätze ich über die Massen. Ich mag es, wie Chirovici seine Personen beschreibt. Man kommt ihnen ganz nah, man fühlt mit ihnen. Die Geschichte ist sehr intelligent verschachtelt und wird so erzählt, dass der Leser das Buch wie ein Rätsel geniessen kann ohne, dass es ein Krimi im eigentlichen Sinne ist.

    Mich hat das Buch absolut begeistert und ich kann es uneingeschränkt empfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi S., 21.05.2017

    Welche Wahrheit ist die Richtige?
    E. O. Chirovici zeigt in seinem Buch auf, dass jede Erinnerung eine andere Wahrheit ist. Jede Person wird das ihr Erlebte anders erinnern und entsprechend anders gestaltet sich für denjenigen die Wahrheit. Das zeigt der Autor E. O. Chirovici in seinem Buch, das in drei Teile gegliedert ist und aus der Perspektive unterschiedlicher Personen berichtet.
    Dass die Erinnerung einen trügt, erlebt man selbst beinahe täglich. Der eine hat ein Ereignis anders in Erinnerung als man selber. Und das wird mit der Zeit wohl noch verzerrter. Und hier geht es um ein Ereignis, das vor 25 Jahren geschah. Der ehemalige Student, der in den Mordfall um den Collegeprofessor Joseph Wieder verwickelt war, hat im Alter, gezeichnet von einer lebensbedrohlichen Krankheit, das Bedürfnis, seine Geschichte niederzuschreiben. Und setzt damit eine Entwicklung in Gang, die versucht, die Geschehnisse von damals aufzuklären. Schon das ist eine Herausforderung. Die beteiligten Personen zu finden, sofern sie noch am Leben sind, herauszubekommen, was wirklich geschah. Und Richard Flynn sieht sich selber in dieser Geschichte naturgemäss anders als andere ihn wahrnehmen. Das zeigt sich durch die verschiedenen Perspektiven dem Leser immer mehr, auch die anderen beteiligten Personen werden durchaus anders gezeichnet, je nachdem, wer gerade erzählt. Und am Ende wird klar, dass man sich nur durch harte Fakten durch den Fall kämpfen kann, um der Lösung auf die Spur zu kommen.
    Durch den spannenden Auftakt hatte ich Erwartungen an das Buch, das es so nicht halten konnte. Ich hatte mehr Krimi erwartet. Und nicht so ein Spiel mit den Erinnerungen. Das Buch hat mich gut unterhalten, obwohl man, je mehr man gelesen hat, darauf achten musste, wer gerade am erzählen war. Es hat auch nicht die unbedingte Spannung aufgebaut, die ich sonst bei Krimis habe. Es kommt eher leise daher.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 25.02.2017

    überwiegend spannend

    Bei „Das Buch der Spiegel“ von E.O. Chirovici wird die Geschichte in drei Teilen, jeweils aus einem anderen Blickwinkel erzählt.

    Im ersten Teil erhält der Literaturagent Peter Katz von Richard Flynn einen Manuskriptauszug, in dem er über seine Zeit als Student in Princeton schreibt und über die Ermordung des Psychologieprofessors Joseph Wieder, für den er als studentische Hilfskraft gearbeitet hat. Katz ist interessiert, Flynn inzwischen verstorben und so beauftragt Katz den Journalisten John Keller mit weiteren Recherchen, welche den zweiten Teil ausmachen. Nachdem Keller nicht mehr weiter kommt, übernimmt im dritten Teil der damals mit dem Fall betraute und nun pensionierte Polizist Roy Freeman die Nachforschungen.

    Jede der drei Perspektiven der Geschichte bringt viele unterschiedliche Erinnerungen hervor, die zu Widersprüchen und Verwirrung führen, neuen Fragen aufwerfen; immer wieder wird man als Leser auf die falsche Spur geführt. Die vielen Beteiligten werden beschrieben, manchmal vielleicht ein wenig zu ausführlich, denn phasenweise fand ich die Beschreibungen schon mal etwas zäh und langatmig, besonders im dritten Teil - und doch machen diese Beschreibungen die unterschiedlichen Sichtweisen und Erinnerungen so stimmig.

    Der Roman liest sich flüssig, ist meist spannend, interessant aufgebaut und zum Ende werden die wichtigsten Fragen beantwortet – ein fast durchgängig kurzweiliges Lesevergnügen.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbstrose, 19.02.2017

    Trügerische Erinnerungen …
    Der Literaturagent Peter Katz bekommt das Manuskript eines Romans zugeschickt, von dem er sofort begeistert ist. Verfasser ist ein gewisser Richard Flynn. Er berichtet über den nie aufgeklärten Mord an einem Professor für Psychologie aus dem Jahre 1987 in Princeton und verspricht neue Enthüllungen. Doch das Manuskript endet an einer entscheidenden Stelle. Als Katz sich mit Flynn in Verbindung setzen will erfährt er, dass dieser in der Zwischenzeit verstorben ist. So beauftragt er den befreundeten Reporter John Keller damit, den Rest des Manuskripts zu finden oder einen passenden Schluss zu erfinden. Keller gelingt es einige Zeitzeugen zu befragen, von denen alle ein Puzzlestück zur Lösung des Falles beitragen könnten. Doch dabei stösst er auf ein Gewirr von Widersprüchen und Ungereimtheiten, denn jeder der Beteiligten hat nach beinahe dreissig Jahren eine andere Erinnerung. So setzt er sich mit Roy Freeman, einem pensionierten Polizisten, der in dem damaligen Mordfall ermittelte, in Verbindung. Diesem gelingt es offenbar, Licht ins Dunkel zu bringen. Doch ist das wirklich die Wahrheit? Kann man den Erinnerungen trauen? …
    „Das Buch der Spiegel“ ist sowohl der Arbeitstitel des Romanmanuskripts in der Geschichte, als auch der Titel des Kriminalromans des rumänischen Schriftstellers E.O. Chirovici. Das Buch wurde bereits in über 30 Länder verkauft und vom britischen „The Guardian“ gar als ‚Sensation‘ bezeichnet. Vom Verlag und auf dem Cover als Roman charakterisiert, würde ich es doch eher unter der Bezeichnung „Kriminalroman“ einordnen. Obwohl sehr viel auf das trügerische menschliche Erinnerungsvermögen, auf Einbildungskraft und Unterbewusstsein, eingegangen wird, überwiegt m.E. doch das kriminalistische, denn der Leser brennt naturgemäss darauf zu erfahren, wer seinerzeit den allseits beliebten Professor ermordet hat und was die Gründe für die Tat waren.
    Vier Ich-Erzähler schildern in chronologischer Reihenfolge den Fall jeweils aus ihrer Sicht. Daraus entwickelt sich zu Beginn eine gewisse Spannung und die Frage, wie sich das alles am Ende wohl zusammen fügen wird. Viele Wendungen und immer wieder neue Erkenntnisse kommen in Umlauf, so dass sich die Sichtweise des Lesers ständig ändert. Rückblicke und aktuelle Ereignisse wechseln rasch, familiäre Probleme der Protagonisten verknüpfen sich mit dem Geschehen, neue Personen und belanglose Nebenschauplätze tauchen plötzlich auf, so dass man schon mal den Überblick verlieren kann.
    Der Schreibstil ist sachlich und eher nüchtern, die Erzählweise den berichtenden Personen angepasst, insgesamt jedoch flüssig und schnell lesbar. Die Spannung ist zu Beginn sehr hoch, fällt aber bald rapide ab. Bedingt durch die unterschiedlichen Erzähler ergeben sich zwar neue Sichtweisen, jedoch bleibt die Geschichte immer dieselbe mit einigen Abwandlungen. Die Charaktere und ihr Umfeld sind sehr ausführlich und sehr detailgetreu beschrieben, so dass man sich während des Lesens ständig fragen muss, was wohl für die Geschichte relevant ist und was man getrost vergessen kann. Das Ende ist schlüssig und passend, wenn auch einige Fakten ungeklärt bleiben.
    Fazit: Ein Roman mit kriminalistischem Hintergrund, der geschickt mit den Tiefen der Psyche, dem menschlichen Erinnerungsvermögen, Einbildungskraft und trügerischem Unterbewusstsein, spielt.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer K., 17.02.2017

    Ich bin noch etwas hin und hergerissen.
    Grundsätzlich geht es um einen ungeklärten Mordfall an einem bekannten Wissenschaftler und einige Personen die auf verschiedene Arten mit dem Mord verbunden sind. So weit so gut.
    Da mich der Klappentext sehr ansprach hatte ich mir dieses Buch als "Geschenkbuch" ausgesucht, leider verspricht der Klappentext etwas mehr als das Buch hält.
    Die Geschichte ist spannend und man könnte sich sehr schnell darin verlieren, wären da nicht ein, zwei Punkte:
    - Für meinen Geschmack sind noch relativ viele Rechtschreibfehler vorhanden, die hoffentlich vor dem Druck noch ausgebessert wurden (ich hatte ein Rezensionsexemplar auf A4 Seiten erhalten)
    - Der Sprung der Erzählersicht ist für mich nicht ganz einfach nachzuvollziehen und ich benötigte immer ein bisschen Zeit mich wieder hineinzufinden, aus wessen Sicht ich die Dinge gerade sehe
    - für manche Figuren kann ich kein Gefühl entwickeln, da diese schnell auftauchen und auch schnell wieder verschwunden sind. Natürlich gibt es solche Figuren immer wieder (zB der damalige Freund) dieser ist für die Geschichte aber nicht von Bedeutung. Jedoch kommen mir auch die Ermittler und Reporter durcheinander, auf die näher eingegangen wird, aber grad wenns interessant wird wechselt die Szenerie.
    Trotz allem finde ich das Buch gut gelungen.Der Titel ist ebenfalls gut gewählt, da den Personen die eigenen Fehler und Makel vor Augen gehalten werden. Das Buch enthält eine Wendung mit der man bis zum Schluss nicht rechnet und viele Personen von denen man manche sofort sympathisch findet und seine Meinung doch revidieren muss. Somit hält es auch ein Stück weit dem Leser einen Spiegel vor Augen!
    Vielen Dank!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 17.03.2017

    Erinnerungen sind relativ… ungewöhnlich und sehr interessant zu lesen

    Zum Inhalt:
    Hier möchte ich ausnahmsweise auf die offizielle Kurzbeschreibung verweisen, die ich für sehr gelungen halte.

    Meine Meinung:

    „Das Buch der Spiegel“ des rumänischen Schriftstellers E.O. Chirovici wurde bereits vorab mit sehr vielen Lorbeeren bedacht, wurde es doch in über 30 Länder verkauft und vom Britischen „The Guardian“ sogar als „Sensation“ bezeichnet. Die Kurzbeschreibung dieses Buches könne vermuten lassen, dass es sich um einen Krimi oder sogar Thriller handelt. Auf dem – sehr gelungenen – Cover wird das Buch allerdings zu Recht als „Roman“ klassifiziert, denn obgleich es durchaus Krimielemente hat, ist es doch kein Krimi im eigentlichen Sinn, dafür fehlt einfach der durchgehende Spannungsbogen. Vielmehr spielt der Autor sehr geschickt mit den Tiefen der menschlichen Psyche, den manchmal trügerischen Eigenarten der Erinnerungen sowie den komplexen und höchst subjektiven zwischenmenschlichen Beziehungen.

    Durch den Start in die Geschichte fixt der Autor nicht nur seinen Protagonisten, den Literaturagenten Peter Katz („Er gehörte zu denen, die man bei einer Party schon mal mit einem Gummibaum verwechseln konnte“ - S. 109) mit dem alten Mordfall an, sondern auch seine Leser. Denn selbstverständlich möchte man wissen, was sich damals ereignet hat im Haus des gefeierten Princeton-Professors Joseph Wieder („Er war in jenen Jahren einer der wichtigsten Dozenten in Princeton und wurde als eine Art Prometheus betrachtet, hinab gestiegen zu den einfachen Sterblichen, um ihnen das Geheimnis des Feuers zu enthüllen.“ - S. 28).

    Mit der Einsendung seines unvollständigen Manuskriptes löst Richard Flynn eine private Ermittlung aus, die wie ein Staffelholz von Hand zu Hand weitergegeben wird, vom Literaturagenten Peter Katz zum investigativen Journalisten John Keller und schliesslich zu Roy Freeman, einem pensionierten Polizisten, der damals an den Ermittlungen zu diesem Fall beteiligt gewesen ist. Entsprechend erzählt der Autor seine Geschichte aus nacheinander wechselnden Perspektiven, was für Abwechslung sorgt. Im Laufe der privaten Ermittlungen werden Zeitzeugen aufgesucht, auch die kleinsten Puzzlestücke zusammengetragen und Aussagen festgehalten, die sich zum Teil extrem wiedersprechen, wodurch das Rätsel um den Mordfall zwischenzeitlich tatsächlich immer grösser und unlösbarer zu werden scheint. Diese Geschichte zu Lesen habe ich nicht wirklich als fesselnd, aber doch als sehr interessant empfunden, denn auch ich wollte unbedingt erfahren, wie Professor Wieder zu Tode gekommen ist. Am Ende wurde ich nicht enttäuscht, da der Autor auf den letzten rd. 30 Seiten eine Lösung präsentiert, die alles in sich „passig“ macht und die wesentlichen Fragen zuverlässig beantwortet, so dass ich das Buch zufrieden aus der Hand legen konnte. Selbst die Wahl des Titels wird zum Schluss noch erklärt!

    Als ungewöhnlich habe ich es empfunden, dass Chirovici nahezu allen seiner Charactere eine gewisse Tiefe und Plastizität durch Beschreibungen ihres Umfeldes, ihrer Geschichte und ihrer Beziehungen verleiht, so dass man sich beim Lesen ständig fragt, welche Informationen vielleicht doch eine gewisse Relevanz für den „Fall Wieder“ aufweisen und was davon nur „schmückendes Beiwerk drumherum“ ist. Hier hätte es für meinen Geschmack an manchen Stellen etwas weniger sein dürfen.

    FAZIT:
    Keine „Sensation“, aber doch ein Roman, der geschickt mit den Tiefen der menschlichen Psyche, den manchmal trügerischen Eigenarten der Erinnerungen sowie den komplexen und höchst subjektiven zwischenmenschlichen Beziehungen spielt.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jewi, 19.03.2017

    „Das Buch der Spiegel“ ist das erste auf deutsch erschienene Buch des rumänisch-ungarisch-deutschen Autors E.O. Chirovici.

    ***Inhalt***
    Auf der Suche nach der Wahrheit um ein unvollständiges Manuskript und den Tod eines in den 1980er Jahren ermordeten Professors kommen in drei Abschnitten die Protagonisten Peter Katz, John Keller und Roy Freeman zu Wort. Je weiter sie in ihren Recherchen zu den Ereignissen vor und um den unaufgeklärten Tod des Professors vordringen, desto verstrickter und gegensätzlicher werden die Aussagen der damals Beteiligten. Bereits auf den ersten Seiten beschreibt der Verfasser des Manuskripts Richard Flynn wie trügerisch die Erinnerung sein kann:

    „Man glaubt, etwas für sich vergessen zu haben – ein Ereignis, einen Menschen, eine Situation -, und plötzlich erkennt man, die Erinnerung hat die ganze Zeit über in einem verborgenen Winkel des Gehirns geschlummert, sie ist immer da gewesen, als wäre es gestern erst geschehen“ (S. 10)

    ***Buchkritik***
    Das Cover finde ich sehr ansprechend, der Einband ist in dunkelrot mit grauer Schrift gehalten und macht einen edlen Eindruck.
    Es ist schwierig, das Buch in eine Kategorie einzuordnen. Es ist zum einen ein Krimi, da es um einen alten ungelösten Mordfall geht, andererseits steht das Manuskript und die Suche nach dessen Ende im Vordergrund, weshalb es sich auch um einen Roman handeln könnte.
    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen, die Geschichte ist fesselnd. Man möchte wissen, wie das Manuskript endet und wie es zu den Ereignissen kam. Leider bleiben einige Fragen und Aspekte offen, was ein etwas „unrundes“ Gefühl nach dem lesen der letzten Seite hinterlässt.

    ***Fazit***
    Ein lesenswertes, fesselndes Buch, was sich thematisch von anderen Büchern unterscheidet. Leider werden final nicht alle Fragen beantwortet, was mich etwas unzufrieden zurückgelassen hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone H., 08.03.2017

    Peter Katz bekommt wie oft in seinem Job als Agent eine Leseprobe eines Autors namens Richard Flynn zugesendet. Als er diese liest, stellt sich heraus, dass Flynn über einer echten, niemals aufgeklärten Mord an dem berühmten Professor Wieder berichtet. Dadurch wird natürlich sein Interesse geweckt und er begibt sich mit der Hilfe des Journalisten John Keller und des Ex-Polizisten Roy Freeman auf der Suche des verschwundenen Manuskripts...


    Das Buch ist in 3 Teile geteilt. Wir begleiten zuerst den Agenten, dann den Journalisten und zuletzt den pensionierten Polizisten auf deren Weg um das Buch zu finden. Diese Gliederung finde ich sehr interessant und hat mir die Idee gut gefallen!


    Des Weiteren ist das Buch in einzelne Kapitel unter dem drei Teilen gegliedert. Was mir sehr positiv aufgefallen ist, ist die Schrift des Romans. Diese ist für mich für schnelles Lesen perfekt, da sie relativ gross gestaltet ist.


    Das Buch ist sprachlich sehr leicht und flüssig zu lesen, jedoch habe ich hin und wieder überlegen müssen, wer wer ist, da doch ziemlich viele Personen namentlich erwähnt werden und natürlich viele Leute Hinweise zu der Tat liefern. Das ist aber auch schon der einzige kleine Kritikpunkt den ich anzumelden habe, wobei mir bewusst ist, dass man solch eine Spannung nur mit genug Irrungen und Wirrungen erzeugen kann.


    Ich bin sehr begeistert von diesem Buch, da es mich wirklich sehr gepackt hat und ich am liebsten in einem durchgelesen hätte. Die Geschichte ist schön aufgebaut und die Erzählung gut konstruiert. Von mir gibts eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 24.02.2017

    Das Buch ist ein Verwirrspiel. Eines, in dem die Protagonisten aber auch der Leser über vieles im Unklaren gelassen werden und man lange nicht weiss, wo das alles hinführt, und wer die Wahrheit erzählt und wer lügt.

    Das Rätselraten beginnt mit einem Manuskript des unbekannten Autors Flynn. Der Literaturagent Katz bekommt es zugeschickt und findet schnell Gefallen daran. Es ist geschrieben wie der Bericht eines Menschen, der ein lange gehütetes Geheimnis beichten möchte, vielleicht um sein Gewissen zu erleichtern. Aber ist es wirklich so oder ist es doch nur eine erfundene Geschichte, mit der Flynn Katz an der Nase herumführt? Es geht um den Mord an Professor Wieder. Es geht um die Liebe zu einer ungewöhnlichen Frau. Katz holt sich Hilfe von einem rechercheerfahrenen Reporter, der versucht, der Wahrheit auf die Spur zu kommen.

    Ich war von der Leseprobe so angetan, weil mich der Schreibstil und die Art der Geschichte an Dickers Romane erinnerte, die ich zu meinen Lieblingsbüchern zähle. Auch die emotionalen Verwicklungen des jungen Mannes zu einer jungen Frau und zu dem Professor kamen mir bekannt vor. Ähnliche Strukturen wie in „Harry Quebert“. Ganz kommt der neue Autor aber für mich nicht an das „Vorbild“ heran. Das liegt vielleicht auch daran, dass mir manches etwas zu hastig erzählt ist. Dennoch habe ich es sehr gerne und zügig gelesen und bin gespannt auf neue Werke dieses Schriftstellers.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane K., 08.03.2017

    aktualisiert am 08.03.2017

    Gute Story schöne Aufteilung

    Cover: Das Cover hat mich direkt angesprochen, obwohl ich, auch wegen des Titels, das Buch erher in die Fantasyecke gepackt hätte.

    Inhalt: Richard Flynn schreibt ein Buch um seine Vergangenheit zu bewältigen und eine ungelöste Geschichte über Mord und Liebe findet seinen Weg zurück ans Licht. Der Leser ist hautnah dabei, wenn die Wahrheit aus dem Dunst der Vergangenheit geschält wird.
    Peter Kratz, der Verleger von Flynn, heuert den Reporter John Keller an um Licht in die Geschichte zu bringen. Nicht wirklich um die Wahrheit zu finden sondern eher das grosse Geld.
    Zuletzt kommt noch Roy Freeman in Spiel der dahmals im Mord ermittelt hat.

    Die Geschichte wird von Kratz, Keller und Freeman erzählt bzw. ermittelt. Jeder auf seine Art und mit einer idividuellen Erzählart.
    Der Leser begleitet alle drei und kommt damit der Wahrheit näher. Sehr gelungene Idee und durch die einzelnen Abschnitte bleibt die Spannung sehr hoch.
    Dazu kommt noch das Verwirrspiel von falschen oder unvollständigen Erinnerungen und Wahrheiten. Lange wird der Leser im dunkeln gelassen, wer lügt und was der Wahrheit entspricht.
    Nur eines ist gewiss Joseph Wieder ist ermordet worden und alle drei suchen nach Gerechtigkeit für ihn.

    Fazit:
    Schöne und spannende Geschichte, Charkter mit tiefe und dazu noch psychologische Element für ein perfektes Verwirrspiel.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LinaLiestHalt, 04.03.2017

    Als der Literaturagent Peter Katz das Manuskript eines totkranken Autoren in den Händen hält, vermutet er, dass sich darin die Wahrheit über die Ermordung eines Professors in Princton verbirgt. Der Fall wurde nie aufgeklärt und so fiebert Katz der Lösung entgegen. Doch das Skript endet abrupt, der Autor R. Flynn ist inzwischen ebenfalls tot und scheidet so als Aufklärer des Falles aus. Aus der Suche nach dem wahren Täter wird bald Besessenheit ...
    Schon der Klappentext wusste mich zu fesseln. Geschichten über Bücher, Skripte und darin verborgene Geheimnisse üben immer eine besondere Faszination auf mich aus. Auch dieser Roman hier konnte mich begeistern. Rätselhaft, sehr gut geschrieben mit einem Protagonisten, der sich immer weiter auf der Suche nach der Wahrheit verliert.
    Der Schreibstil ist angenehm und einfach zu lesen. Das Cover ein wahrer Hingucker, der ein neues Schmuckstück in meinem Buchregal sein wird.
    Bisher habe ich das Buch nur in Skriptform gelesen (weswegen die Rezi auch auf sich warten liess), die Schrift war dabei etwas unangenehm für's auge, aber die Erfahrung war es wert. Es war das erste Buch, welches in in dieser Form erleben durfte. Jetzt freue ich mich aber auf das richtige Exemplar!
    Eine tolle Geschichte, die einen packt und mit auf die Reise nimmt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 23.02.2017

    Der Literaturagent Peter Katz erhält ein Fragment eines Manuskriptes, das sich mit dem Mord an dem berühmten Professor für Psychologie, Joseph Wieder, zwanzig Jahre zuvor, beschäftigt. Der Mord wurde nie aufgeklärt und Richard Flynn, der Autor des Manuskriptes war als Student für Wieder tätig und gut mit ihm bekannt. Nun erzählt er seine Geschichte. Doch als es zum spannenden Teil kommt, endet das Manuskript. Peter Katz setzt nun alles daran, auch den Rest zu erfahren, engagiert einen Detektiv, der für ihn recherchiert, der jedoch auch bald an seine Grenzen stösst. Der Kreis der beteiligten Personen wird immer grösser und die Aussagen immer widersprüchlicher.
    „Das Buch der Spiegel“ hat mir ganz gut gefallen, weil die einzelnen Charaktere so exakt ausgearbeitet sind und wirklich jeder einzelne am Ende entlarvt wird – ich kann es nicht besser ausdrücken. Der Stil ist sehr sachlich und zurückgenommen und das macht das Lesen sehr angenehm. Die Spannung kam eher schleichend und war nicht von Anfang an da. Allerdings war mir das Ende ein wenig zu abrupt, aber manchmal ist es eben so.
    Insgesamt ein sehr lesenswertes Buch, wenngleich die reisserische Ankündigung eine andere Erwartungshaltung erzeugt.

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  • 4 Sterne

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    Gelöschter Benutzer, 16.02.2017

    Der Literaturagent Peter Katz bekommt von dem Autor Richard Flynn den Anfang eines Manuskripts zugesandt, in dem es um die Ermordung von Professor Wieder vor 27 Jahren geht, die nie aufgeklärt werden konnte. Richard behauptet, die wahren Umstände des Mordes zu kennen. Da Peter nicht den Rest des Manuskripts bekommt, beauftragt er den Reporter John Keller, dem damaligen Fall nachzugehen.

    Das Buch spielt mit falschen Erinnerungen. Jeder Befragte gibt John einen anderen Einblick in das damalige Geschehen. Als Leser weiss man schon bald nicht mehr, wem man überhaupt noch glauben kann. Der Fall scheint schon bald unlösbar, bevor im letzten Abschnitt einige - vermeintliche - Wahrheiten ans Licht kommen.

    Der Roman überzeugt nicht unbedingt durch die erzählte Geschichte von damals, sondern vielmehr durch das Zweifeln an eigenen Erinnerungen und wirklichen Vorkommnissen. Jede Erinnerung erscheint dem Leser gleich wieder zweifelhaft und schon bald glaubt man keiner der Figuren irgendwas. Die Geschichte ist spannend und intensiv erzählt und bleibt dadurch interessant, dass man endlich die Wahrheit erfahren will.

    Toll geschrieben und spannend erzählt. Gut!

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  • 4 Sterne

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    Vanessa H., 01.05.2017

    Zugegeben - ich habe am Anfang etwas Zeit benötigt, um in das Buch zu finden. Danach war die Handlung so neuartig
    und spannend, dass ich das Buch kaum noch aus den Händen legen wollte.

    Alles begann mit einem Brief von Richard Flynn (leitender Werbetexter einer mittelmässigen Agentur in Manhattan)
    gerichtet an Peter Katz (Agent für Bronson & Matters) und um sein Manuskript, das er ihm anbot.
    Er erzählt in dem Manuskript über sein Leben und auch unter anderem wie er Laura Baines kennerlernte
    und diese ihm Professor Joseph Wieder (war in jenen Jahren einer der wichtigsten Dozenten in Princeton) vorstellte,
    der ihm sogleich einen Job in seiner Hausbibliothek anbot.
    Allerdings war dies nicht vollständig und das grosse Nachforschen begann, nachdem der Professor ermordert wird.

    >> Alle hatten sich geirrt und durch die Fenster, in die sie zu spähen versuchten und die sich am Ende alle
    als Spiegel herausstellten, nur immer sich selbst und ihre eigenen Obsessionen gesehen.

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  • 4 Sterne

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    Sabrina R., 24.04.2017

    Das Buch der Spiegel war zum Erscheinungstag in aller Munde und wurde hoch gefeiert. Ja, es ist ein gutes Buch, trotzdem entspricht es meiner Meinung nach nicht dem Hype, den es um das Buch gab.
    Ich muss zugeben, dass Buch ist sehr fesselnd, ich habe es innerhalb eines Tages durchgesuchtet. Trotzdem fehlt mir am Ende der besondere Kick, der Aha-Effekt, der alles ins gleissende Licht taucht und das Buch zu etwas wirklich Besonderem macht. Dies bleibt leider aus.
    Nichtsdestotrotz gebe ich gerne eine Leseempfehlung für dieses Buch, denn der Schreibstil ist einfach toll, es kommt nicht oft vor, dass mich ein Buch so fesselt. Auch die Idee, die Geschichte aus drei unterschiedlichen aber chronologisch aufeinander aufbauenden Perspektiven zu erzählen, hat mir gut gefallen.
    Alle Protagonisten haben mir gut gefallen und haben die Story abgerundet und über Psychologie hat man ganz nebenbei auch noch was gelernt.

    Wer seine Erwartungen also etwas herunterschraubt und sich nicht durch den Hype beeinflussen lässt, der hat mit diesem Buch ein paar wirklich spannende Lesestunden vor sich.

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  • 4 Sterne

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    S.L., 22.05.2017

    Peter Katz, Literaturagent, bekommt den Anfang eines Manuskripts. Beschrieben werden die Jugendjahre von Richard Flynn, angehender Autor, seine Liebe zu einer Mitbewohnerin und Arbeit und Tod eines bekannten Psychologieproffessors. Eindeutig Mord, aber wer ist der Täter? An der spannendsten Stelle endet das Manuskript. Das könnte ein Bestseller werden, sind diese Geschehnisse doch real. Aber Mr. Flynn ist gestorben. Eine Spurensuche beginnt. Erste Recherchen bringen neue Erkenntnisse. Nichts passt mehr zusammen.
    Spannend, wie immer neue Fakten zutage treten. Wer hat Prof. Wieder wirklich ermordet? Und warum? War es seine Lieblingsstudentin, Flynn, ein Krimineller oder Jemand ganz anderes? Geschickt werden mögliche Lösungen präsentiert. Aber sie bringen nicht weiter. Ein anderer Erzähler unternimmt einen neuen Versuch, die Wahrheit zu finden.
    Durchweg spannend, packend erzählt. Gut zu lesen, ein Leckerbissen für Leser, die es lieben, verschlungenen Pfaden zu folgen und Unerwartetes mögen.

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    Caterina C., 23.02.2017

    Bei "Das Buch der Spiegel" hab ich wirklich überlegt, ob ich es mir holen soll. Grundsätzlich mag ich Bücher über Bücher ;-) Aber unbewusst vergleiche ich solche Bücher immer mit meinem Lieblingsbuch "Der Schatten des Windes", was natürlich totaler Quatsch ist ;-)

    "Das Buch der Spiegel" hat mir ganz gut gefallen, aber ich würd es kein zweites Mal lesen.

    Es ist in drei Teile gegliedert und der erste Teil war richtig spannend. So hätte es durchaus bleiben können.
    Verwirrend war für mich anfangs, dass jeder Teil aus Sicht einer anderen Person erzählt ist, was ich erstmal "auf die Reihe" bekommen musste - es fiel mir gerade zu Anfang der jeweiligen Teile schwer, überhaupt daran zu denken.

    Und dann kamen auch immer mehr Personen hinzu, aber hier hat es ganz gut geklappt, sie alle auseinander zu halten.

    Wie gesagt, das Buch war soweit ganz gut, aber 100%ig hat es mich nicht überzeugen können.

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  • 5 Sterne

    13 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Donna Vivi, 22.02.2017

    Verwirrung, Manipulation und permanente Spannung

    Anhand eines unvollendeten literarischen Manuskripts entsteht in „Das Buch der Spiegel“ eine spannende Erzählung, die nicht nur zur abenteuerlichen Aufklärung eines Mordfalls, sondern zu stets wechselnden Erkenntnissen führt. Dabei wird immer wieder das selbe Ereignis aus der Sicht verschiedener Ich-Erzähler weiter verfolgt und bewertet.

    Polarisierende Charaktere treiben Psychospielchen und beeinflussen die Wahrnehmung aller Beteiligten auf einer äusserst berechnenden Art. Nach der beinahe nebensächlichen Feststellung, dass das menschliche Gehirn zwischen Realität und Fiktion kaum unterscheiden könne, verliert man sich bald im Selbstzweifel, ob das eben Gelesene die Wahrheit oder nur eine vage Möglichkeit darstellt. Manipulation und irritierende Dialoge bringen einen andauernd aus dem Konzept.

    Der Autor sorgt für anhaltende Spannung. Dabei kommt die Unterhaltung niemals zu kurz; spöttische Bemerkungen und tiefgehende Gedanken bieten jeweils aufheiternde oder nachdenkliche Momente, zeitweise wird die Stimmung sogar gruselig. Letztendlich hinterfragt man sich selbst und dennoch findet man die überraschenden Wendungen aufregend.

    Wie das der Autor E. O. Chirovici bereits am Anfang seines Buches so treffend formuliert, schreiben tatsächlich viele Autoren „unbeholfen, leblos, ohne jenes gewisse Etwas“. Er entwickelt jedoch seine Geschichte präzise, mit leichter Hand. Eine interessante Herausforderung, sich von ihm an der Nase herumführen zu lassen. Dies zu wagen ist auf jeden Fall empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 05.04.2017

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Literaturagent Peter Katz bekommt von Richard Flynn den ersten Teil eines Manuskriptes zugesandt, das sofort sein Interesse weckt. Es geht um den Mord eines Psychologieprofessors, der damals nicht aufgeklärt werden konnte. Als Peter wissen möchte, wie die Geschichte, von der Richard behauptet, dass sie auf wahren Tatsachen beruht, weitergeht, ist Richard inzwischen verstorben und das Manuskript ärgerlicherweise nicht auffindbar. Peter engagiert John Keller für intensive Recherchearbeiten. Es werden die Sichtweisen aller damals beteiligten Personen eingeholt bzw. rekonstruiert und so wie es scheint hat jede/r eine andere Erinnerung bzw. Sichtweise der Geschehnisse.

    Meine Meinung zum Buch:
    Ich finde die Idee und die Herangehensweise mithilfe des Manuskriptteiles sehr interessant und auch sehr gelungen umgesetzt. Dadurch, dass verschiedene Personen ihre Sichtweisen schildern, ist das Buch durchgehend spannend und als LeserIn ist man hin- und hergerissen von den unterschiedlichen Geschichten. Sobald man den Eindruck bekommt, so könnte der Abend damals tatsächlich abgelaufen sein, kommt wieder eine Wende und eine Neuorientierung. Es ist schwierig zwischen Fakten und Erinnerungen (ob wahr oder falsch) zu unterscheiden und genau dies macht den Nervenkitzel aus. Ich bin am Ende froh, dass das Manuskript von Richard erst so spät wiederauftaucht, denn so konnten viel mehr Eindrücke gewonnen werden. Auch der Schluss, der nicht alles aufklärt, gefällt mir persönlich sehr gut. So kann man auch als LeserIn noch zusätzlich die eigene Sichtweise hineindenken.

    Titel und Cover:
    Den Titel finde ich nicht aussagekräftig genug, eher etwas täuschend, obwohl er spannend klingt und das Cover gefällt mir optisch sehr gut, ist auch auffällig, sagt aber meiner Meinung nach, nicht viel über den Inhalt aus.

    Mein Fazit:
    Das Buch der Spiegel war vom Anfang bis zur letzten Seite spannend – Die Suche nach der endgültigen Wahrheit ist damit aber noch nicht beendet. Wer die Wahrheit sucht, muss weitersuchen.

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    Danny R., 17.05.2017

    Richard Flynn schickt ein unvollständiges Manuskript an den Literaturagenten Peter Katz. Es geht um einen unaufgeklärten Mordfall in Princeton. 1987 wurde Professor Wieder in seinem Haus ermordet. Katz ist nach der Lektüre des Manuskripts fasziniert von der Story und will Flynn unbedingt treffen! Flynn ist unheilbar krank und Katz vermutet, dass er in seinem Buch den Mord gestehen oder den oder die Täter enthüllen will. Zum Treffen von Katz und Flynn kommt es nicht mehr, Flynn ist bereits verstorben. Katz ist besessen von der Story und will unbedingt das Ende erfahren. Er macht Laura Baines ausfindig. Die Studentin hat eine Zeit mit Flynn zusammengewohnt und ihn mit dem Professor bekanntgemacht. Je tiefer der Literaturagent jedoch in den Fall eindringt, desto unübersichtlicher wird er...

    Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt! Die Story war packend, spannend aber auch verwirrend! Da die immer wieder gleiche Geschichte von verschiedenen Personen erzählt wird kommt es ständig zu neuen Ansichten des Falls. Die Aussagen der einzelnen Protagonisten sind oft sehr widersprüchlich. Spannend war die ganze Zeit die Frage : Wer lügt, wer sagt die Wahrheit? Man denkt ständig, die Lösung gefunden zu haben, doch dann kommt es doch ganz anders! Mich hat das Buch vollkommen überzeugen können, die ganze Story mit seinen Wendungen und der Schluss waren absolut stimmig. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und empfehle es sehr gerne weiter!

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