Tolle Schnäppchen auf tolino shine 4 und tolino vision 6!

Merken
Merken
 
 
lieferbar

Bestellnummer: 140284233

Buch (Kartoniert) Fr. 16.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska S., 09.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe bereits Band 1 von der Gut Erlensee Reihe gelesen. Bei diesem Band fand ich schon, dass er einige Längen hat und relativ vorhersehbar war.
    Dies wurde von diesem Buch leider nochmal getoppt.
    Das Cover passt in die Reihe und ist durchaus ansprechend. Sprachlich kommt man als Leser*in schnell in das Buch hinein, kann sich die Szenen ausmalen.
    Leider wurde der Inhalt immer wieder unnötig gedehnt. Aussederm ist die Handlung so vorhersehbar, das man das Werk nach Lektüre von Band 1 und dem Klappentext wohl sehr ähnlich selbst hätte verfassen können.
    Die Charaktere werden von Band eins weiter geführt. Ich fand die Grundzüge, Ideale und Beschreibungen von Cäcilia durchaus interessant. Mir persönlich hätte ein Gut Erlensee Band gut gefallen, da die Erzählperspektive immer wieder wechselt, ohne das Aufblähen auf drei Bände. Für alle die sich über Seichte Unterhaltung Anfang des 20. Jahrhunderts interessieren, ist dieser Band durchaus lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 05.01.2023

    Als eBook bewertet

    Cecilia Herringer hat es im Jahr 1922 geschafft und das Lehrerinnenseminar mit Erfolg abgeschlossen.. Endlich kann sie Kinder unterrichten. Jetzt hofft sie, eine Stelle in der Nähe von Gut Erlensee zu bekommen. Dass sie als Lehrerin unter einem Zölibat lebt, ist ihr gleichgültig. Denn sie will Bildung und Wissen an Kinder vermitteln und von keinem Mann abhängig sein. Bis sie dem Physiker Jakob Kaltenbrunner begegnet, der ihre Überzeugung ins Wanken bringt.
    Während der erste Band der Erlensee-Saga sich um Margarete drehte, handelt es sich dieses Mal um Cäcilia. Sie lebt jetzt seit drei Jahren bei ihrem Patenonkel und seiner Familie auf Gut Erlensee, nachdem ihr Vater sie nach dem Tod ihrer Mutter von zuhause fortgeschickt hatte. Unvorhersehbare Ereignisse erschüttern plötzlich die Familie. Halt findet Cäcilia nur bei Jakob. Und Cecilia weiss, mehr als Freundschaft darf sie nicht mit ihm verbinden.
    Wieder hat die Autorin die einzelnen Charaktere bildhaft und detailliert ausgearbeitet und beschrieben. Die Anschauungsweisen und Vorstellungen in den 20iger Jahren des letzten Jahrhunderts sind nachvollziehbar dargestellt. Die Handlung ist fesselnd und der Schreibstil führt flüssig durch diesen Roman.
    Mein Fazit:
    Auch wenn Cäcilias Weg teilweise vorhersehbar ist, hat mich dieses Buch sehr gut unterhalten. Der Cliffhänger am Ende lässt mich der Fortsetzung entgegenfiebern, die sich dann um Marilla dreht. Dieses Buch lässt sich auch ohne Kenntnisse des ersten Teils lesen.
    4 Sterne und eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid B., 08.01.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser zweite Teil um die Frauen auf Gut Erlensee erzählt zum grössten Teil die Geschichte von Cäcilia, die als Patentochter Hermanns vor einigen Jahren auf Gut erlesee gezogen ist und sich mit den Geschwistern Lamprecht wunderbar versteht.

    Ihrem grossen Wunsch folgend, hat sie das Lehrerinnenseminar erfolgreich abgeschlossen und hofft nun, in der Umgebung eine Stelle als Lehrerin zu bekommen.
    Schon kurze Zeit später erhält sie die Stelle in der kleinen Dorfschule in der Nähe des Gutes.

    So weit, so schön.

    Leider beginnen dann die Probleme - als erstes stirbt ihr Vater und als sie nach Nürnberg fährt zur Beerdigung und Testamentsverlesung, wartet eine böse Überraschung auf sie...

    In der Zeit - 1922 - gibt es leider noch die überholte Meinung, dass Frauen nur im Notfall Lehrerinnen sein sollen und wenn, dann bitte auch nur ledig.
    Das sogenannte Lehrerinnenzölibat spielt eine sehr grosse Rolle im Buch.
    War es damals sogar gesetzlich verankert, dass Lehrerinnen lediglich ledig unterrichten durften.
    Sobald sie die Ehe eingehen sollten, mussten sie den Beruf aufgeben.
    Hintergrund war der Gedanke, dass es wichtiger sei, dass Männer ihr Auskommen haben und Frauen, sollten sie heiraten, ja eh versorgt seien, also kein Geld verdienen müssten.
    So sollte Männer die Möglichkeit vorbehalten bleiben, ihr Auskommen zu sichern.
    An die Frauen dachte dabei niemand - wie bei so vielem in der Zeit


    Genau dieses Problem tritt ein, als Cäcilia den charismatischen Physiker Jakob Kaltenbrunner kennenlernt und sich die beiden verlieben.
    Damit beginnen die Probleme erst richtig.....


    Das Buch knüpft an den Vorgänger - Maragetas Traum - an. Spielt wenige Jahre später.
    Sehr gut gefiel mir, dass dadurch eben auch der weitere Werdegang Margaretas und der ganzen Familie Lamprecht weiter erzählt wird.
    Der Fokus liegt zwar auf Cäcilia, aber auch die andern kommen in kurzen Abschnitten zu Wort.
    Genau das hat mir eben besonders gefallen.

    Auch die Beschreibung des Lehrerinnenzölibats, ein Gesetz, über das wir heute zum Glük nur lachen können, war interessant kennenzulernen.
    Dass es so streng war, wusste ich nicht.
    Dadurch entsteht ein interessantes Zeitkolorit, als es eben noch nicht selbstverständlich war, dass Frauen berufstätig waren.
    Zu der Zeit waren sie - in gewissen Kreisen- noch die grosse Ausnahme. Auch wenn während und nach dem ersten Weltkrieg sich die Zeiten langsam verbesserten. Aber eben sehr langsam.



    Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und schön zu lesen, ebenso die Beschreibung der Protagonisten. Seien es die liebgewonnen Personen des vorherigen Teils, als auch neue Charaktere.
    Besonders der Pfarrer Ansgar Raabe, der zu den doch eher negativen Personen gehört, wird herrlich verstockt und antiquiert beschrieben.

    Ich würde empfehlen, dieses Buch nach dem ersten Teil zu lesen. Nicht zwingend, da es auch so für sich steht, aber um die Hintergrundgeschichte der Familie Lamprecht besser nachvollziehen zu können, fände ich es sinnvoller.



    Fazit
    Ein schöner zweier Teil der Geschichte um die Frauen auf Gut Erlensee.
    Beleuchtet die Problematik des damals herrschenden Lehrerinnenzölibats und erzählt die Geschichte aller Familienmitglieder weiter.
    Ein wenig Liebesgeschichte fehlt natürlich auch nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria B., 12.01.2023

    Als Buch bewertet

    Irrungen und Wirrungen

    Da ich den ersten Teil von Gut Erlensee gelesen habe, war ich sehr auf den zweiten Teil gespannt. Cäcilia hat die Ausbildung zur Lehrerin erfolgreich abgeschlossen und freut sich darauf zu unterrichten. Sie bekommt eine Anstellung ganz in der Nähe von Gut Erlensee. Im Jahr 1922 ist es Lehrerinnen untersagt zu heiraten, aber das hat Cäcilia auch Nicht vor. Sie ist froh, dass sie weiterhin auf dem gut wohnen kann. Dort lernt sie auch den Physiker Jakob Kaltenberger kennen. Doch dann stirbt ihr Vater, bei der Testamentseröffnung kommen einige Geheimnisse zu Tage. Denen Cäcilia auf die Spur kommen will.
    Bei ihrer Ausführung ihres Berufs als Lehrerin macht ihr der dortige Pfarrer das Leben schwer. Er ist mit ihrer Leerweise nicht einverstanden. Auch das in diesem Band das Leben der Schwestern und des Bruders und Ihrer Familie weiterhin eine Rolle gespielt hat, hat mir sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 31.12.2022

    Als Buch bewertet

    Leichter historischer Roman über eine starke Lehrerin in den 1920er-Jahren

    Der eingängige und leicht zu lesende Schreibstil der Autorin versetzt einen zu Beginn in die 1920er-Jahre in die Nähe von Kiel. Cäcilia Herringer hat ihr Lehrerinnenseminar erfolgreich bestanden und findet auch bald eine Anstellung nahe Gut Erlensee. Doch ihre für damalige Verhältnisse modernen Unterrichts- und Lehrmethoden kommen nicht bei allen Dorfbewohnern gut an. Auch privat muss sie sich einschneidenden Veränderungen und Entwicklungen stellen, zum einen ist da der Tod ihres Vaters infolgedessen so einiges ans Licht kommt und zum anderen ist da Jakob Kaltenbrunn, ein Physiker, der Cäcilias Gefühle durcheinanderbringt, obwohl sie für ihre Karriere als Lehrerin eigentliche doch bereit war, auf Männer und Kinder zu verzichten.

    Ruhig und manchmal auch etwas ausschweifend und langatmig erzählt, plätschert die Geschichte mit Cäcilia im Vordergrund so vor sich hin. Die Geschichte lebt von Cäcilia, die sich durch ihre selbstbewusste Art, ihren Ehrgeiz und ihre Interpretation des von ihr erlernten Lehrberufs auszeichnet. Gleichzeitig wird auch deutlich gemacht, mit welchen Herausforderungen eigenständig Frauen damals zu kämpfen hatten. Die Charakterisierung der handelnden Personen ist gut und der Zeit entsprechend. Natürlich kommen auch die Liebesgefühle nicht zu kurz, die zusammen mit der in sich stimmigen, aber auch wenig überraschenden Handlung für nette Unterhaltung für zwischendurch sorgen.

    Liebhaber*innen von historischen Romanen mit starken Frauen im Mittelpunkt, die ihrer Zeit voraus sind, werden Gefallen an "Gut Erlensee - Cäcilias Erbe" finden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseleucht, 25.01.2023

    Als Buch bewertet

    Besser als der erste Teil

    Im zweiten Band der Reihe um Gut Erlensee geht es um Cäcilia, die im ersten Band als Halbwaise und Patentochter des Familienvaters auf das Gut kam. Im zweiten Band kämpft sie um ihre Anstellung als Lehrerin und ihre Liebe zu dem jungen Physiker Jakob, die ihr das Lehrerinnenzölibat eigentlich unmöglich macht. Auch ein schreckliches Geheimnis aus ihrer Vergangenheit macht ihr das Leben schwer. Im ersten Teil der Reihe musste sich Margarethe, die älteste Tochter der Familie auf Gut Erlensee mit ähnlichen Schwierigkeiten herumschlagen, auch sie kämpfte für ihr Recht als selbständige Frau, die arbeiten geht und sich ihren Mann selbst aussuchen möchte. Während sich der Roman dabei die ganze Zeit im Kreis um diesen Konflikt drehte, so bietet der zweite Band eine klarere Handlungsführung mit Spannungsbogen, die den Leser einigermassen mit durch die Geschichte nimmt. Allerdings ist auch hier sehr klar vorhersehbar, was passieren wird. So kann der Leser bereits aus Band 1 sehr sicher vermuten, welches Familiengeheimnis sich hier wie lösen wird. Und auch schon vor Erscheinen des dritten Bandes lassen sich recht klare Vermutungen anstellen, um wen es darum geht, wie diejenigen den herben Schicksalsschlag am Ende von Band 2 verkraften wird und wer sie dabei tröstet. Auch die Liebesgeschichte im 2. Band leidet ein wenig unter Rührseligkeit und Herzschmerz. Dabei sind die sprachlichen Bilder zum Ausdruck der Gefühlswelt manchmal recht kitschig.
    Wer auf ein wenig Herzschmerz steht, wird aber ganz gut unterhalten und kann sich für ein paar nette Lesestunden an den idyllischen Erlensee träumen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa W., 19.01.2023

    Als Buch bewertet

    Band 2 der Gut Erlensee-Reihe: Diesmal steht die junge Cäcilia im Mittelpunkt. Im Jahre 1922 ist sie endlich Lehrerin. Doch ihr Traumberuf bringt auch Schattenseiten mit sich, denn obwohl der Lehrerinnenzölibat bereits im Jahre 1919 durch die Weimarer Reichsverfassung abgeschafft wurde, soll dieser wieder eingeführt werden, und schon in der Zwischenzeit sollen im Falle steigender Arbeitslosenzahlen nur noch Männer beschäftigt werden.
    Cäcilia ist dies zunächst egal, denn Ehe und Kinder gehören ohnehin nicht zu ihren Lebensplänen.
    Doch dann begegnet sie auf dem Gut ihrer Familie dem Physiker Jakob Kaltenbrunner, der eine Villa im Dorf bezogen und sein Pferd auf Gut Erlensee eingestellt hat. Die beiden verlieben sich ineinander, doch es ist eine Liebe, die unmöglich zu sein scheint, wenn Cäcilias Studium nicht umsonst gewesen sein soll ...
    ******
    Die Lektüre dieses zweiten Gut Erlensee-Bandes fühlte sich an wie ein Nachhausekommen.
    Der Stil der Autorin ist gewohnt gut, überaus atmosphärisch und bildhaft, und lässt sich stets herrlich angenehm und flüssig lesen.
    Cäcilia hat man im ersten Band bereits kennengelernt, und so hat man schon eine Verbindung zu ihr aufgebaut und kann gleich mit ihr mitfühlen und -fiebern.
    Überhaupt sind Juliana Weinbergs Figuren wie bereits im ersten Band überaus gut gezeichnet und gelungen; keine bleibt oberflächlich, blass oder distanziert! Und die meisten von ihnen schliesst der Leser (erneut) schnell sehr ins Herz.
    Schön ist auch, dass die Hauptfiguren des Auftaktbandes keineswegs verschwinden, sondern noch durchgehend präsent sind. Hoffentlich wird das auch im dritten und leider schon letzten Band so sein!
    Es ist eine schöne Mischung aus historischem Roman, Familiensaga und Liebesgeschichte, die dem Leser wundervolle Lesestunden schenkt. Ich habe diesen Band wie bereits den ersten Band innerhalb weniger Stunden regelrecht verschlungen! Er ist wie sein Vorgänger so toll geschrieben, so spannend, auch dramatisch, und wunderschön, dass man ihn einfach nicht mehr aus der Hand legen kann und will.
    Es gibt durchaus unerwartete, brisante Entwicklungen in der Familie, sodass nicht nur die Figur der Cäcilia selbst viel Potenzial bietet.
    Lediglich die Sache mit dem Lehrerinnenzölibat und der Weimarer Reichsverfassung kam mir persönlich etwas zu kurz; hierzu hätte ich gerne etwas mehr gelesen, über historische Hintergründe und Entwicklungen erfahren.
    Insgesamt aber eine tolle Fortsetzung, die mit einem Cliffhanger endet und den Leser den im Juli 2023 erscheinenden dritten Band dadurch mit noch mehr Spannung und Vorfreude erwarten lässt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nini Ste, 15.01.2023

    Als Buch bewertet

    Endlich ist sie da!
    ,, Gut Erlensee- Cäcilia Erbe " ist der zweite Teil der Triologie von Juliana Weinberg.
    Nachdem mich schon der erste Teil begeistert hat, erwartete ich mit Spannung auf die Fortsetzung.
    Schon nach wenigen Sätzen war ich wieder mitten drin in der Geschichte. Was für eine Freude, die liebgewonnene Familie Lambrecht und Cäcilia wieder zu treffen.
    Während im ersten Teil Margarete im Fokus stand, geht es diesmal mehr um Cäcilia. Seit dem Tod ihrer Mutter lebt sie bei ihrem Patenonkel Hermann und seiner Familie auf Gut Erlensee in Langwedel in der Nähe von Kiel.
    Im Frühling 1922 hat Cäcilia ihren Abschluss als Lehrerin bestanden . Stolz und überglücklich freut sie sich auf die Arbeit an ihrer Wunschschule in der Nähe des Gutes. Die Voraussetzung unverheiratet zu bleiben, macht ihr nichts aus. Doch kurz vor Antritt der Stelle, stirbt ihr Vater überraschend und unerwartet . Sein Testament bringt Unruhe in ihr Leben.
    Auch das Kennenlernen von dem Physiker Jskob Kaltenbrunner bringt ihr Leben durcheinander. Wie lässt sich eine Romanze oder gar Liebe mit ihrer Arbeit als Lehrerin vereinbaren?
    Auch bei den anderen Familienmitgliedern gibt es einige spannende und interessante Entwicklungen, die geschickt miteinander verwoben werden.
    Juliana Weinberg hat einen sehr flüssigen und gut zu lesenden Schreibstil. Die Handlung ist bildhaft und lebendig beschrieben, die historischen Fakten fliessen geschickt in die Geschichte ein. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet. Cäcilia, ihre Cousinen und besonders Grossmutter Ilsegard sind mir auf Anhieb sympathisch und schnell ans Herz gewachsen.
    Die romantische Geschichte zwischen Cäcilia und Jskob ist wunderbar beschrieben, er scheint ein perfekter Partner zu sein. Doch dafür den Traumberuf aufgeben? Der Leser darf gespannt sein.
    Diese abwechslungsreiche Geschichte um Cäcilia und alle anderen Familienmitglieder hat mir sehr gut gefallen. Sie zeichnet ein überaus realistisches Bild der damaligen Zeit, mit modernen Frauen, die Schwung in das Denken der Gesellschaft bringen wollen.
    Es war schön , die liebenswerten Charaktere weiter auf ihrem Weg zu begleiten und ihre Entwicklung zu verfolgen.
    Ich empfehle diese wunderbare Geschichte von ganzem Herzen weiter, sie hat mir sehr schöne Lesestunden bereitet, mich in eine tolle Umgebung entführt. Sie hat mich so gefesselt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
    Schon jetzt freue ich mich auf den 3. Teil, in dem es um Marillas Geschichte geht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sternzauber, 10.01.2023

    Als Buch bewertet

    Eine wunderbare Mischung aus Familiengeschichte, Liebesroman, Zeitgeschichte und Gesellschaftsportrait verbirgt sich meiner Meinung nach in dem fast 400 Seiten starken Roman „Gut Erlensee – Cäcilas Erbe“ von Juliana Weinberg. Es handelt sich bereits um den zweiten Teil einer Romanreihe, ich hatte den ersten Teil jedoch zuvor nicht gelesen und konnte feststellen, dass dies überhaupt kein Problem war, da die Geschichte abgeschlossen und unabhängig lesbar ist.

    Im Roman ist Cäcilia Herringer die Hauptprotagonistin, die unglaublich stolz und glücklich ist, dass sie es geschafft und ihren Abschluss als ausgebildete Lehrerin gemeistert hat. Sie liebt es ihr Wissen an Kinder weiter zu geben und sie damit auf ihr Leben vorzubereiten und es stört sie auch nicht, dass 1922 die Regel gilt, dass Lehrerinnen unverheiratet bleiben müssen. Doch dann lernt sie Jakob Kaltenbrunner kennen und ihr Gefühlsleben wird in tiefes Chaos gestürzt, denn sie darf sich keinesfalls verlieben…

    Doch neben diesem Erzählstrang spielen, wie im echten Leben, auch andere Familienmitglieder und Dorfbewohner eine wesentliche Rolle und deren Handlungen werden geschickt in die Geschichte eingeflochten. Juliana Weinberg gelingt es meiner Meinung nach gut Charakter zu zeichnen, die eine emotionale Tiefe beweisen und denen ich mich schnell verbunden fühle. Sie waren mir sehr sympathisch und ich wollte gerne weiter lesen um herauszufinden, wie ihr Schicksal sich entwickelt.

    Dabei fand ich den Schreibstil der Autorin sehr angenehm und flüssig und ich mag es ausserdem, dass mir die Kapitelüberschriften anzeigen, aus wessen Sicht der folgende Text erzählt und wann das Geschehen stattfindet.

    Immer wieder spannend finde ich es, in eine Geschichte einzutauchen, die in so ganz anderen zeitlichen Bezügen angesiedelt ist, denn 1922 waren eben viele Dinge ganz anders als heute – insbesondere das Bild und die Rechte der Frauen. Gefallen hat mir zudem, dass Frau Weinberg kritische Themen, wie körperlich-sexuelle Übergriffe, die Macht der Kirche und Homosexualität nicht ausspart, sondern im Zeitgeschehen eingebettet aufgreift. Dabei sind sie jedoch einfach Teil der Geschichte, somit präsent und von den Hauptcharakteren geächtet oder vorurteilsfrei angenommen, ohne pathetisch beurteilt zu werden. Dieses Vorgehen macht den Text für mich authentisch und lebendig.

    Ich hatte sehr angenehme Lesestunden mit dem Buch und freue mich bereits auf die anderen Geschichten dieser Reihe!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 13.01.2023

    Als Buch bewertet

    Vom Klappentext her könnte man meinen, „Gut Erlensee – Cäcilias Erbe“ ist ein eigenständiger Roman. Tatsächlich empfiehlt es sich aber, „Margaretas Traum“ zuerst zu lesen. Dieses Mal steht zwar Cäcilia im Mittelpunkt, aber man versteht die familiären Zusammenhänge mit dem Vorwissen aus Band 1 einfach besser,
    Cäcilia war mir nochmal sympathischer als Margareta. Schon ewig hat sie davon geträumt, als Lehrerin zu arbeiten. Nun hat sie ihre Prüfung bestanden und müsste eigentlich am Ziel ihrer Träume sein. Doch für eine junge Frau voller Ambitionen ist es nicht leicht, in einer Dorfschule akzeptiert zu werden. Nicht jeder kann mit ihren fortschrittlichen Ansätzen etwas anfangen und so eckt sie bei manchen Menschen immer wieder an. Hinzu kommt, dass sie sich in den Physiker Jakob verliebt, doch in den 20er Jahren war es für Lehrerinnen an öffentlichen Schulen nicht erlaubt, zu heiraten.
    Die Bücher der Gut Erlensee Reihe sind für mich tolle Unterhaltungsromane, in die ich völlig abtauchen kann. Ich mag den Schauplatz. Das Landleben und das Pferdegestüt werden sehr idyllisch beschrieben und ich fühle mich in dieser Umgebung wohl. Die Geschwister Lamprecht und die Oma sind Menschen, die man einfach lieben muss. Die Liebesgeschichte zwischen Cäcilia und Jakob fand ich sehr romantisch und Jakob wurde durch seine verständnisvolle, ruhige Art sehr schnell zum Traummann. Ich fand ihn selbst so toll, dass ich mir manches Mal dachte, Cäcilia möge doch einfach ihren Beruf über Bord werfen. Gleichzeitig ist es natürlich nachvollziehbar, dass sie genau das nicht wollte, mit welchem Recht diktierte die Gesellschaft damals auch Frauen vor, dass Lehrerinnen im Zölibat leben müssen.
    Die Geschichte ist sehr abwechslungsreich und ein Ereignis wechselt das nächste ab. Für mich war war „Cäcilias Erbe“ ein Wohlfühlroman, der mir sehr gefallen hat. Es ist bereits ein dritter Band über Marilla angekündigt und ich hoffe sehr, dass die Reihe insgesamt 5 Teile bekommen wird, denn auch auch Gregor und Carla bieten noch genug Stoff für eigene Bücher.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole G., 20.01.2023

    Als Buch bewertet

    Tapfere Cäcilia
    Frühjahr 1922
    Cäcilia ist glücklich. Sie hat das Lehrerinnenseminar erfolgreich absolviert. Nach Ostern wird sie ihre erste Stelle als Lehrerin antreten. Bis dahin ,wird sie zurück zum Gut Erlensee kehren. Cäcilia freut sich sehr auf die Rückkehr. Nach dem Tod ihrer Mutter wurde sie von ihrem Vater regelrecht zu Cäcilias Patenonkel Hermann abgeschoben.
    Cäcilia erhält die Nachricht vom Tod ihres Vaters. Eine plötzliche Trauer überkommt sie. Cäcilia begibt sich nach Nürnberg zur Beerdigung und Testamentseröffnung. Zum Glück ist Bertha,die Köchin, noch im Elternhaus. Bertha hat die Gästezimmer für die jungen Frauen hergerichtet. Cäcilia möchte lieber in ihrem alten Kinderzimmer nächtigen. Als sie die Tür zu ihrem Zimmer öffnet ist sie geschockt. Das Zimmer hat sich in eine Rumpelkammer verwandelt. Nichts erinnert daran, dass Cäcilia jemals dort gelebt hat. Warum hat der Vater so eine Abneigung gegen seine Tochter. Cäcilia kann es sich nicht erklären. Wird Cäcilia den Grund erfahren?
    Zurück auf dem Gut Erlensee ziehen dunkle Wolken auf. Die neue Familie von Cäcilia droht zu zerbrechen . Zum Glück gibt es noch den Physiker Jakob Kaltenbrunner. Die Zeit mit Jakob bekommt der jungen Lehrerin gut. Nur darf sie sich nicht verlieben.
    Das Cover mit der jungen nachdenklichen Frau am See sieht sehr ansprechend aus.
    Der Stammbaum zu Beginn des Romanes gibt den Leser*innen einen Überblick der Familie Lamprecht.
    Cäcilias Erbe spielt im Jahr 1922.
    Das Buch liesst sich flüssig. Juliana Weinberg hat einen fliessenden und bildlichen Schreibstil. Die Charaktere wurden von der Autorin wunderbar beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinzuversetzen und mich beim Lesen treiben lassen.
    Es ist der 2. Teil der Familiensaga " Gut Erlensee". Ich empfehle den 1. Teil, weil mir der Roman gut gefallen hat. Er muss aber nicht zwingend gelesen werden, um die Zusammenhänge im 2. Teil zu erfassen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sannysbuchwelten, 09.01.2023

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch geht es um Cäcelia, der Patentochter von Hermann. Einiges was hier beschrieben wurde, habe ich mir nach dem Ende des 1. Teils bereits gedacht.

    Cäcelia schliesst ihr Lehrerinnenseminar erfolgreich ab. Während der Zeit hat sie sich mit Fanny, der Kusine von den Kindern des Gut Erlensee, angefreundet und ein Zimmer geteilt.

    Kaum ist die junge Frau zurück auf Gut Erlensee erhält sie ein Anwaltsschreiben und die Nachricht das jetzt auch ihr Vater verstorben ist. Fanny ist sofort bereit mit Cäcelia nach Nürnberg zu reisen um die Hinterlassenschaft zu regeln. In Nürnberg wird Cäcelia bereits erklärt das alle Formalitäten geregelt sind. Wie kann das aber möglich sein? Cäcelia ist doch die einzige Tochter??

    Cäcelia erfährt jedoch, das sie, ausser dem Pflichtteil, nichts zu erwarten hat. Welches Geheimnis haben ihre Eltern mit ins Grab genommen? Fanny und sie finden einen wichtigen Hinweis in den Hinterlassenschaften von Cäcelias Mutter, die so manches Verhalten des Vaters, erklärt.

    Auf Gut Erlensee trifft sie auf den Physiker Jakob Kaltenbrunner, der ihr Herz und ihre Liebe zu Wissen, versteht. Doch Cäcelia weiss, dass sie sich nicht verlieben darf, da sie sonst ihre Stelle als Lehrerin verliert. Doch wird sich Cäcelias Herz auch danach richten?

    Es bleibt weiter spannend mit den Bewohnern auf Gut Erlensee. So manche Überraschung erfährt der Leser im Buch. Ich habe das Buch gar nicht aus der Hand legen können. Sehr gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Das Jahr 1922 verändert sehr viel im Leben von Cäcelia. Ich freue mich bereits auf den 3. Teil, der Marillas Leben, näher beleuchten wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula P., 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    Es handelt sich um den zweiten Band einer bisher auf drei Bände ausgelegten Familiensaga, bei der jeweils eine junge Frau im Mittelpunkt steht. Die Bände können eigenständig gelesen werden, für ein ganz genaues Verständnis der familiären Bande sowie insbesondere für ein grosses Lesevergnügen empfehle ich jedoch, beide Bände hintereinander zu lesen.
    Diesmal liegt der Fokus auf Cäcilia, die erfolgreich ihren Abschluss als Lehrerin gemacht hat und ihre erste Stelle in der Dorfschule am Erlensee erhält. Hierbei werden ihr von den Dorfbewohnern, allen voran dem altbackenen Pfarrer, so manche Steine in den Weg gelegt. Ihre aufkeimende Liebe zu einem jungen Physiker steht unter einem schlechten Stern, da zu der damaligen Zeit in den 1920er Jahren die Heirat einer Lehrerin gesellschaftlich nicht akzeptiert war.
    Auch dieser Band hat mich wieder bestens unterhalten. Kurze Kapitel, die jeweils aus der Sicht eines der Beteiligten geschrieben sind, liessen mich flott durch die Zeilen fliegen. Man begegnet in der Familie verschiedenen typischen Charakteren, zwischen alteingesessen, modern und fortschrittlich. Alle Variationen konnte ich mir bildlich vorstellen, allen voran die taffe Grossmutter, die mich mit ihrer flotten Art begeistert und manches Mal zum Schmunzeln gebracht hat. Eine tolle Fortsetzung, die man sich nicht entgehen lassen sollte, mit einigem historischem Hintergrund zum Dorfleben zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit Spannung erwarte ich den Folgeband, bei dem eine weitere Schwester im Mittelpunkt steht, ein Cliffhanger am Ende des Romans verspricht schon so Einiges!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine, 19.12.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt zum Titel. Eine junge, sehnsüchtig dreinblickende Frau. Es passt in die Reihe. Da der Klappentext interessant klingt, musste ich die Leseprobe öffnen und diese hat nicht zuviel versprochen.
    Obwohl ich den ersten Band nicht kenne, bin ich gut ins Buch gekommen. Hier steht Cäcilia im Vordergrund. Sie erfüllt sich ihren Traum Lehrerin zu werden, in der Zeit, in der das Buch spielt, keine Selbstverständlichkeit, dass eine Frau beruflich unabhängig ist. Auch der Lehrberuf soll den Männern vorbehalten bleiben. Im Gegensatz zu dem "herkömmlichen" Unterricht will Cäcilia nicht nur die üblichen Fächer unterrichten, sondern auch die Kreativität fördern, und dies mit Liebe und Spass. Dies liegt und die Bildung der Kinder liegt ihr sehr am Herzen, dies steht über allem, auch über dem eigenen Glück, oder?
    Der bildhafte, flüssige und "mitnehmende" Schreibstil hat mich sofort ins Buch gezogen. Ab der ersten Seite war ich an der Seite von Cäcilia und nicht nur sie hat mich beeindruckt.
    Die Autorin hat hier ein Buch geschaffen, das zwar fiktiv ist, aber durchaus mit historischem Hintergrund. Genau so kann die Geschichte passiert sein.
    Das Buch hat mich sehr berührt. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten, war wütend, traurig, habe mich gefreut, bin an der Seite der Protagonisten gewandelt. Ich werde auf jeden Fall den ersten Band noch lesen und freue mich schon auf den dritten.
    Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und fünf Sterne.








    https://www.hugendubel.de/de/ebook_epub/juliana_weinberg-gut_erlensee_caecilias_erbe-41500741-produkt-details.html

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva G., 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Cäcilias Neuanfang auf Gut Erlensee

    Cäcilia Herringer kam vor drei Jahren nach Gut Erlensee, als ihr Vater sie dorthin zu ihrem Patenonkel und dessen Familie geschickt hat, nachdem die Mutter verstorben war. Mittlerweile fühlt sie sich sehr wohl in der Familie, denn sie wurde von Anfang an mit offenen Armen empfangen und hat hier die Geschwister und den familiären Zusammenhalt, die ihr in Nürnberg immer gefehlt haben. Die Lehrerinnenausbildung hat sie nun beendet und kehrt voller Vorfreude auf ihre zukünftige Arbeit als Lehrerin auf das Gut zurück. Allerdings bringt der Wissenschaftler Doktor Jakob Kaltenbrunner ihr Bestreben, ihr Leben im Lehrerinnenzölibat zu verbringen, ins Wanken und auch viele Dorfbewohner können weder ihre Berufstätigkeit als Frau noch ihre neuen Lehrmethoden akzeptieren...

    Juliana Weinberg schafft es immer wieder, die Leser sofort zu fesseln und mitten in das Geschehen zu reissen. Cäcilia ist eine perfekte Protagonistin, denn sie ist stark und mutig und lebt für ihre Überzeugungen. Obwohl die Autorin grösstenteils aus Cäcilias Perspektive schreibt, kommen auch Jakob Kaltenbrunner und andere Familienmitglieder zu Wort und sorgen so für andere Blickwinkel auf das Geschehen.

    Diese Reihenfortsetzung hat mich sofort in ihren Bann gezogen, sodass ich immer weiterlesen wollte und das Buch innerhalb eines Tages beendet habe. An dieser Reihe kann ich keinerlei Kritikpunkte finden und bin schon sehr auf den dritten Teil gespannt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smile66!, 02.01.2023

    Als Buch bewertet

    Der starke 2. Teil von Gut Erlensee erzählt die Geschichte von Cäcilia, der unehelichen Tochter von Hermann Lamprecht. Wie im ersten Band werden viele schwierige Themen der damaligen Zeit aufgegriffen wie zum Beispiel die Rechte eines unehelichen Kindes, die Chancen für Frauen einen Beruf auszuüben sowie die Probleme, die sich daraus für sie ergeben, aber auch die Probleme von homosexuellen Menschen in der Gesellschaft.
    Cäcilia möchte von Kindesbeinen an, den Beruf der Lehrerin erlernen und ausüben. Für eine Frau war zu dieser Zeit die Ausübung dieses Berufes mit der Bedingung verbunden, auf eine eigene Familie zu verzichten. Gleichzeitig standen die staatlichen Schulen noch unter der strengen Aufsicht der Kirche. Alternative Ausbildungsmöglichkeiten und Lehrstoffe hatten es schwer.
    Cäcilias Erlebnisse, ihre Auseinandersetzung mit dem sehr konservativen Pfarrer und dem frauenfeindlichen Baumgartner, Vater von vier Schülern ihrer Dorfschule, die langsam wachsende Zuneigung zu dem sympatischen Physiker Jakob und ihr innerer Kampf zwischen Beruf und Liebe sind sehr authentisch beschrieben und lesen sich sehr gut.
    Dieses Buch hat mir persönlich noch besser gefallen als der erste Teil und bekommt deshalb volle Punktzahl.
    Nun warte ich auf Band 3, denn die Ausführungen der letzten beiden Seiten machen mich neugierig, was Marilla wiederfahren ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 01.01.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem im ersten Teil der Erlensee Trilogie Margareta im Mittelpunkt stand, deren Herzblut der Druckerei ihrer Familie galt, dreht sich dieser zweite Band nun um Cäcilia, die 1922 gerade das Lehrerinnen-Seminar beendet hat und eine Stelle an der örtlichen Dorfschule bekommt, wo sie am liebsten einiges umkrempeln würde, was bei der Bevölkerung auf dem Land nicht nur gut ankommt. Zudem hadert sie mit dem Heiratsverbot, das damals noch für Lehrerinnen galt und auch, was ihre Eltern angeht, gibt es einiges aufzuarbeiten. Zumindest kann sie sich auf die Unterstützung des Rests der jungen Generation auf Gut Erlensee und auf die der Grossmutter dort verlassen.

    Ich habe mich sehr über das "Wiedersehen" mit den Bewohnern von Gut Erlensee gefreut, auch wenn ein Teil der Protagonist:innen aus dem ersten Teil nun eher am Rande auftauchen. Aber, Cäcilia ist mir sehr sympathisch und ich kann mich gut in sie hineinversetzen. Besonders interessant finde ich ihre ersten Erfahrungen als Dorfschullehrerin und die Unterschiede zur heutigen Zeit, da ich selbst als Lehrerin arbeite, aber auch ansonsten war es spannend, in diese Zeit einzutauchen, in der Frauen noch viel mehr für ihre Rechte kämpfen mussten. Der Schreibstil der Autorin ist gut lesbar und anschaulich. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den letzten Teil der Trilogie.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaberin, 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    Cäcilia Herringer ist nach dem Tod ihrer Mutter auf das Gut ihres Patenonkels und dessen Familie gezogen. Nun, im März 1922, hat sie auch ihre Lehrerinnenausbildung erfolgreich beendet und stürzt sich voller Tatendrang auf ihre Lehrerinnenanstellung in der Nähe des Guts. Dass sie als Lehrerin keine Beziehung eingehen darf, kommt ihr eigentlich ganz gelegen, denn sie möchte sich sowieso nicht von einem Mann abhängig machen. Als sie jedoch Dr. Jakob Kaltenbrunner, der neu ins Dorf gezogen ist, kennenlernt, bringen zarte Gefühle ihren Entschluss ins Wanken. Und auch die Beziehung zu ihrer Familie wird durch ein offengelegtes Geheimnis erschüttert.

    Juliana Weinberg hat mit Cäcilia eine willensstarke und mutige Frau geschaffen, die sämtlichen Widrigkeiten der Dorfbewohner*innen trotzt. So setzt sie ihre progressiven Lehrmethoden trotz Tadel ein, schafft Bindungen zu ihren Schüler*innen sowie ihren Eltern und fühlt sich im Lehrerinnenberuf sehr wohl. Der Schreibstil ist flüssig, lebhaft und bildet die Atmosphäre des Dorfes und auf dem Gut sehr gut ab, sodass ich mich sehr wohl um das Gut Erlensee und Cäcilias Alltag gefühlt habe.
    Ein unterhaltsamer historischer Roman, der auf eine starke Frauenfigur setzt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandy B., 09.01.2023

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Teil, der Reihe Gut Erlensee.

    1922 bei Kiel, Cäcilia hat sich für dem Beruf der Lehrerin entschieden, ihre erste Stelle bekommt sie an ihrer Wunschschule in Langwedel, doch als Lehrerin darf sie nicht heiraten. Sie ist fest entschlossen ihrem Beruf weiter auszuüben und weisst deshalb Jacob ab. Bald wird ihr allerdings ihre Entscheidung Beruf oder Liebe abgenommen.

    Auch in diesem Teil ist es Juliana Weinberg gelungen den Leser von der ersten Seite an mitzunehmen und in die Welt der Familie Lamprecht eintauchen zulassen.
    Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen, so dass ich das Buch auch gar ich aus der Hand legen wollte, denn die Spannung zieht sich durch den gesamten Roman.

    Die Charaktere sind sehr gut heraus gearbeitet und sehr facettenreich dargestellt. Auch wenn es in diesem Roman hauptsächlich um Cäcilia geht, kommen die andren Protagonisten nicht zu kurz. Cäcilia hat in diesem Roman bei mir einige Pluspunkt gesammelt, nach dem ersten Teil konnte ich sie nicht richtig einschätzen.
    Die Beschreibungen finde ich sehe bildhaft, so dass man sich sehe gut hineinversetzen kann.

    Mit den offenen Ende bin ich schon sehr gespannt auf den nächsten Teil.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Rennwurmi, 05.01.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr gut zu lesen

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich habe den 1.Band nicht gelesen und ich bin trotzdem sehr gut mitgekommen.

    Das Buch ist nicht verworren geschrieben und gut strukturiert. Zu Anfang steht ein Stammbaum, der sehr nützlich ist. So behält man den Überblick zwischen den Personen.

    Zudem ist das Buch in Kapitel aufgeteilt mit Datumsangabe. Auch der jeweilige Name, aus dessen Sicht das Kapitel geschrieben wurde, steht unter dem Datum. Das ist ideal.

    Von einem Lehrerinnenzölibat wusste ich bis zu diesem Buch nichts. Das war mir neu.

    Cäcila Herringer hat ihre Ausbildung zur Lehrerin erfolgreich abgeschlossen. Dann lernt sie Jakob Kaltenbrunner, einen Physiker, kennen. Da aber in dem Buch das Jahr 1922 geschrieben wird, in dem noch das Lehrerinnenzölibat gilt, hat die Liebe kaum eine Chance.

    Weiter möchte ich hier gar nicht auf den Inhalt eingehen, da ich die Spannung nicht vorwegnehmen möchte und auch nicht spoilern möchte.

    Das Cover hat mich auch sehr zum Lesen motiviert. Eine nachdenkliche Frau an einem Fluss/See in türkis - der Rest in ocker. Für mich sehr ansprechend.

    Ich kann dieses Buch nur empfehlen zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein