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  • 4 Sterne

    Michaela W., 20.05.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Eine Benediktinerabtei, idyllisch an einem See gelegen. Ihr Gastflügel ist gut besucht, doch die meisten Mönche nähern sich dem biblischen Alter. Gerade hat einer der jungen das Kloster verlassen und eine Familie gegründet. Seither stellt auch Lukas, Ende dreissig, seinen Lebensweg in Frage. Da taucht Sarah auf, aufmerksam, zugewandt und körperlich. Um zu einer Entscheidung zu finden, überlässt sich Lukas dem See: Beim Schwimmen öffnen sich Körper und Geist.

    Meine Meinung:
    Ein interessantes Buch über das Klosterleben und die Mönche im eigentlichen. Anfangs war ich etwas skeptisch, denn ich musste mich erst an den doch etwas aussergewöhnlichen Schreibstil des Autors gewöhnen. Doch einmal daran gewöhnt war man mitten im Kloster. Sehr realistisch wird das Klosterleben aber auch der Sinn des Glaubens geschildert. Auch der See und dessen Begebenheiten werden sehr detailliert und genau beschrieben. Interessant fand ich Lukas Gedankengänge bei seinen Treffen mit Sarah. Aber auch seine Gedanken bezüglich seines Freundes Andreas, der sich gegen das Kloster und für eine Familie entschieden hat. Hier finde ich merkt man auch Lukas Zwiespalt. Aber man merkt auch die tiefe Verbundenheit zum Kloster.
    Das Klosterleben wird insgesamt sehr realistisch beschrieben und man ist überrascht, das doch nicht alles so bieder 0ist, wie man immer vermutet.
    Wenn man sich an den Schreibstil gewöhnt hat und bereit ist sich auf die Reise in ein Kloster einzulassen, ein wirklich interessantes Buch.

    Mein Fazit:
    Nicht ganz einfach aber interessant. 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Xana, 05.04.2021

    Als Buch bewertet

    Aus der Mitte des Sees erzählt die Geschichte des relativ jungen Mönchs Lukas, der mit seinem gewählten Lebensweg hadert. Das Buch umfasst die Geschehnisse von rund 14 Tagen und lässt die Voranschreitung einiger Geschenisse daher sehr zügig erscheinen.
    Lukas fühlt sich von seinem (ehemals) besten Freund im Stich gelassen, denn der hat das Kloster verlassen, um mit einer Frau zusammen zu sein. Die beiden haben ein Kind bekommen und die Mail über die Geburt setzt die Geschichte am ersten Tag in Gang.
    Die Schreibweise des Buchs ist recht wortgewaltig, was teils toll ist, da jede Gefühlsregung sehr nah an den Leser gebracht wird, teils aber unnötig erscheint, da sich Metaphern an Metaphern reihen. "Aus der Mitte des Sees" ist selbstverständlich eine davon.
    Insgesamt wirft das Buch viele Fragen auf, die nie beantwortet werden, die Antworten scheinen aber auch nicht das Ziel des Buchs zu sein. "Es gibt mehrere Richtigs für ein Leben, und letztendlich ist es auch nicht entscheidend, wo man landet, sondern was man daraus macht" ist allerdings ein sehr weises Zitat daraus und fasst eigentlich alles gut zusammen.
    Insgesamt fand ich das Buch an vielen Stellen etwas fragwürdig. Veraltete Konstrukte eines Klosters, das Konzept des Zölibats, mittendrin mit Frauen schlafende und Kinder zeugende Mönche, und das alles ganz selbstverständlich nebeneinander. Für mich insgesamt zu religiös, gleichzeitig zu heuchlerisch und an vielen Stellen unrealistisch. Die Schreibweise macht vieles wieder wett, auch wenn sie teils durch übermässige Metaphern anstrengend wirkt.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 24.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Berührung des Wassers
    "Aus der Mitte des Sees" von Moritz Heger ist ein eher ruhiger Roman, der zum nachdenken anregt.
    Bruder Lukas lebt in einem Benediktinerkloster und teilt seine Gedanken mit. Er hat hier am Kloster einen Lieblingsort, "seinen" Steg im See, wohin er täglich zum schwimmen kommt und auch zum nachdenken und reflektieren seiner Gedanken.
    Viele Jahre ist er mit Andreas hierher gekommen, seinen Mitbruder und Freund. Andreas ist nicht mehr hier, er hat sich für ein anderes Leben entschieden, hat jetzt Frau und Kind und schickt ihm Babybilder. Lukas denkt darüber nach, wie er selber in Zukunft leben will. Er freut sich für Andreas, hat aber auch andere Gefühle, ist es ein wenig Eifersucht, ist es ein wenig Neid, möchte er selber sein Leben ändern?, alle diese Gedanken verfolgt er beim schwimmen und versucht sie in richtige Bahnen zu ordnen.
    Eines Tages taucht eine Frau bei ihm am Steg auf, Sarah, mit der er über seine Gefühle auch reden kann. Zwischen ihnen entsteht eine ganz besondere Verbindung. Ein älterer Mitbruder erkrankt schwer und Lukas soll bei der Leitung des Klosters mitarbeiten. Es ist sehr schön beschrieben, wie Lukas in Gedanken in seine Vergangenheit, seinen Werdegang eintaucht und versucht zu einer Entscheidung zu kommen.
    Hier erfährt man in sehr poetischen Worten viel über das Leben in einem Kloster, die Gedankengänge und den Tagesablauf eines Mönchs und wird dazu angehalten, einige Dinge im eigenen Leben neu zu sehen und zu deuten.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 24.02.2021

    Als Buch bewertet

    Die Berührung des Wassers
    "Aus der Mitte des Sees" von Moritz Heger ist ein eher ruhiger Roman, der zum nachdenken anregt.
    Bruder Lukas lebt in einem Benediktinerkloster und teilt seine Gedanken mit. Er hat hier am Kloster einen Lieblingsort, "seinen" Steg im See, wohin er täglich zum schwimmen kommt und auch zum nachdenken und reflektieren seiner Gedanken.
    Viele Jahre ist er mit Andreas hierher gekommen, seinen Mitbruder und Freund. Andreas ist nicht mehr hier, er hat sich für ein anderes Leben entschieden, hat jetzt Frau und Kind und schickt ihm Babybilder. Lukas denkt darüber nach, wie er selber in Zukunft leben will. Er freut sich für Andreas, hat aber auch andere Gefühle, ist es ein wenig Eifersucht, ist es ein wenig Neid, möchte er selber sein Leben ändern?, alle diese Gedanken verfolgt er beim schwimmen und versucht sie in richtige Bahnen zu ordnen.
    Eines Tages taucht eine Frau bei ihm am Steg auf, Sarah, mit der er über seine Gefühle auch reden kann. Zwischen ihnen entsteht eine ganz besondere Verbindung. Ein älterer Mitbruder erkrankt schwer und Lukas soll bei der Leitung des Klosters mitarbeiten. Es ist sehr schön beschrieben, wie Lukas in Gedanken in seine Vergangenheit, seinen Werdegang eintaucht und versucht zu einer Entscheidung zu kommen.
    Hier erfährt man in sehr poetischen Worten viel über das Leben in einem Kloster, die Gedankengänge und den Tagesablauf eines Mönchs und wird dazu angehalten, einige Dinge im eigenen Leben neu zu sehen und zu deuten.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 04.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lukas ist Mönch und lebt schon lange im Kloster Maria Laach. Es gibt nur wenige junge Mönche wie ihn im Kloster. Als sein Mitbruder und Freund das Kloster wegen einer Frau verlässt, stürzt dass Lukas in eine Sinnkrise. Er denkt unentwegt nach. Dabei kommen die Erinnerungen und er grübelt über seine Entscheidung Mönch zu werden nach. In dieser Zeit voller Zweifel begegnet er Sarah, die für eine Auszeit ins Kloster gekommen ist. Die beiden führen angeregte Unterhaltungen und die Fragen werden drängender. Das Schwimmen im Laacher See soll Lukas Klarheit bringen, da es den Körper fordert und den Geist öffnet.
    Die Geschichte verläuft sehr ruhig und ich habe ein bisschen Zeit gebraucht, um mich einzulesen. Der Schreibstil mit vielen Sprüngen, die nicht immer gleich zu erkennen sind, machte es mir nicht leicht. Doch dann hat mir das Buch gefallen und ich konnte mich auch gut auf die philosophischen Aspekte einlassen. Dabei geht es nicht vorrangig um Religion, sondern in erster Linie um das Leben.
    Lukas ist ein grüblerischer Mensch. Er hat einst eine Entscheidung getroffen und wird nun durch den Weggang seines Freundes dazu gebracht, darüber nachzudenken ob er wirklich den richtigen Weg gewählt hat. Dabei schweift er aber auch immer wieder ab und macht sich über alles Mögliche Gedanken.
    Eine interessante, nachdenklich stimmende Geschichte.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 04.05.2021

    Als eBook bewertet

    Lukas ist Mönch und lebt schon lange im Kloster Maria Laach. Es gibt nur wenige junge Mönche wie ihn im Kloster. Als sein Mitbruder und Freund das Kloster wegen einer Frau verlässt, stürzt dass Lukas in eine Sinnkrise. Er denkt unentwegt nach. Dabei kommen die Erinnerungen und er grübelt über seine Entscheidung Mönch zu werden nach. In dieser Zeit voller Zweifel begegnet er Sarah, die für eine Auszeit ins Kloster gekommen ist. Die beiden führen angeregte Unterhaltungen und die Fragen werden drängender. Das Schwimmen im Laacher See soll Lukas Klarheit bringen, da es den Körper fordert und den Geist öffnet.
    Die Geschichte verläuft sehr ruhig und ich habe ein bisschen Zeit gebraucht, um mich einzulesen. Der Schreibstil mit vielen Sprüngen, die nicht immer gleich zu erkennen sind, machte es mir nicht leicht. Doch dann hat mir das Buch gefallen und ich konnte mich auch gut auf die philosophischen Aspekte einlassen. Dabei geht es nicht vorrangig um Religion, sondern in erster Linie um das Leben.
    Lukas ist ein grüblerischer Mensch. Er hat einst eine Entscheidung getroffen und wird nun durch den Weggang seines Freundes dazu gebracht, darüber nachzudenken ob er wirklich den richtigen Weg gewählt hat. Dabei schweift er aber auch immer wieder ab und macht sich über alles Mögliche Gedanken.
    Eine interessante, nachdenklich stimmende Geschichte.

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  • 4 Sterne

    Frank Z., 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    DER TIEFE SEE DER GEFÜHLE

    In einer wunderschönen Sprache erzählt der Autor von einem Mönch,
    der sich seinen Gefühlen stellen muss. Sein Mitbruder Andreas hatte
    zuvor dem Kloster den Rücken gekehrt, um Juliane zu heiraten und
    eine Familie zu gründen.
    Dabei war sich Lukas so sicher gewesen, dass sein Platz im Kloster ein
    fest verankerter Platz zu Gott ist. Seine Mitbrüder sind schon weit
    lebensälter und in der heutigen Zeit ist die Nachfolge neuer Brüder
    zu einem schwierigen Unterfangen geworden. Nur der junge Lucian
    findet den Weg in die klösterlichen Mauern. Und doch wechseln sich
    Tod und Leben hier ab. Im Mittelpunkt der See am Fusse der Berge.
    Und dann kommt Sarah die Schauspielerin in Lukas Leben und stellt
    es emotional auf den Kopf. Dabei soll er als Neuer Prior die Geschicke
    des Klosters leiten. Und doch sind die Gefühle stärker, als es sich der
    Mönch eingestehen will.
    Der Roman bearbeitet das alte Problem des katholischen Priestertums,
    den es bei den evangelischen Amts - und Würdenträgern schon lange
    nicht mehr gibt. Der Autor macht seine Leser nachdenklich und vielleicht
    gibt es schon sehr bald Lösungen für die Menschen.

    Ein Buch das man auf jeden Fall allen gläubigen Christen ans Herz
    legen möchte. Denn es ist schliesslich auch in Gottes Sinne, das jeder
    eine Familie gründen darf.

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  • 4 Sterne

    mars, 31.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist anders und die Lektüre braucht Zeit; zumindest habe ich Zeit dafür gebraucht, um einzutauchen in die Gedankengänge von Bruder Lukas. Erzählt wird das Buch - bis auf den Epilog - aus seiner Sicht und genauer gesagt nehmen wir teil an seinen Gedanken und seinem inneren Monolog, wobei er meist einen konkreten Ansprechpartner bei diesen Gesprächen wählt. Der Protagonist ist Ende 30, vor einiger Zeit hat der einzige andere junge Mönch das Kloster verlassen - sogar nach der ewigen Profess. Andreas hat geheiratet und ist gerade Vater geworden. Lukas hadert nun mit sich und seinem Glauben, er macht sich Gedanken über die Überalterung des Klosters, über seine Mitbrüder, über seine Zukunft, über Sarah, die er am See trifft und vieles mehr. Schwimmen entspannt und regt ihn zum Nachdenken an; so verarbeitet er seinen Tag. Die Gedankensprünge sind manchmal recht gross, auch wechselt der Ansprechpartner häufig. Manche Abschnitte sind nur einen Satz lang, andere länger. Elf aufeinanderfolgende Tage und noch der 14. Tag. Ein Buch, das sich schwer in Worte fassen lässt, aber bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen hat. Ein Buch, dass sicherlich kontrovers aufgefasst wird und das einige Tabus anspricht. Eines, das polarisiert. Mir gefiel es.

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  • 4 Sterne

    lectrice, 31.03.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist anders und die Lektüre braucht Zeit; zumindest habe ich Zeit dafür gebraucht, um einzutauchen in die Gedankengänge von Bruder Lukas. Erzählt wird das Buch - bis auf den Epilog - aus seiner Sicht und genauer gesagt nehmen wir teil an seinen Gedanken und seinem inneren Monolog, wobei er meist einen konkreten Ansprechpartner bei diesen Gesprächen wählt. Der Protagonist ist Ende 30, vor einiger Zeit hat der einzige andere junge Mönch das Kloster verlassen - sogar nach der ewigen Profess. Andreas hat geheiratet und ist gerade Vater geworden. Lukas hadert nun mit sich und seinem Glauben, er macht sich Gedanken über die Überalterung des Klosters, über seine Mitbrüder, über seine Zukunft, über Sarah, die er am See trifft und vieles mehr. Schwimmen entspannt und regt ihn zum Nachdenken an; so verarbeitet er seinen Tag. Die Gedankensprünge sind manchmal recht gross, auch wechselt der Ansprechpartner häufig. Manche Abschnitte sind nur einen Satz lang, andere länger. Elf aufeinanderfolgende Tage und noch der 14. Tag. Ein Buch, das sich schwer in Worte fassen lässt, aber bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen hat. Ein Buch, dass sicherlich kontrovers aufgefasst wird und das einige Tabus anspricht. Eines, das polarisiert. Mir gefiel es.

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  • 4 Sterne

    Lesekaiser, 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Aus der Mitte des Sees

    Ein interessantes Buch mit einer guten Grundidee.

    Inhalt:
    Eine Benediktinerabtei, idyllisch an einem See gelegen. Ihr Gastflügel ist gut besucht, doch die meisten Mönche nähern sich dem biblischen Alter. Gerade hat einer der jungen das Kloster verlassen und eine Familie gegründet. Seither stellt auch Lukas, Ende dreissig, seinen Lebensweg in Frage. Da taucht Sarah auf, aufmerksam, zugewandt und körperlich. Um zu einer Entscheidung zu finden, überlässt sich Lukas dem See: Beim Schwimmen öffnen sich Körper und Geist.

    Fazit:
    Die Grundidee der Geschichte gefiel mir ganz gut. Zufälligerweise musste ich in Religion ein Referat über den Benediktinerorden halten, weshalb ich mich sehr freute, als ich das Buch auf Vorablesen gewonnen habe.
    Der Schreibstil ist zwar flüssig, zieht sich jedoch sehr in die Länge. Bei sehr vielen Stellen wird über die Gedanken der Hauptperson Lukas geschrieben. Meiner Meinung nach hätte man ein paar Stellen kürzen können.
    Das Cover ist typisch für den Diogenes Verlag. Leider finde ich, ist es dieses Mal nicht so gut gelungen. Der See im Hintergrund wirkt viel mehr wie ein Swimmingpool mit Leiter
    Alles in allem würde ich das Buch ab einem Alter von sechzehn Jahren empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 23.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ruhiger, nachdenklicher Roman

    Der Mönch Lukas ist der jüngste Mönch einer Benediktinerabtei, deren Gastflügel gut besucht ist. Bis vor kurzem beherbergte das Kloster einen weiteren jungen Mönch, Andreas, doch dieser hat die Abtei verlassen und eine Familie gegründet. Während Lukas der vergangenen Zeit und der bisherigen Freundschaft mit Andreas nachtrauert, lernt er Sarah kennen. Lukas ist bisher schon täglich geschwommen, das tut er auch weiterhin: Es öffnet Körper und Geist und hilft ihm, sich gedanklich mit seiner Zukunft zu beschäftigen. Denn Veränderungen stehen an…

    Es ist keine einfache Entscheidung, die Lukas treffen soll. Die Entscheidung seines Freundes, das Kloster zu verlassen, hat ihn sehr erschüttert. Die Geschichte wird aus Lukas‘ Sicht erzählt, das erleichtert es dem Leser, sich in seine Lebenswelt zu versetzen. Religiöse Themen machen zwangsläufig einen grossen Anteil an der Geschichte aus. Der Autor Moritz Heger schafft es, dies unaufdringlich und überzeugend zu gestalten. So entsteht eine nachdenkliche Geschichte, die in eine Lebenswelt entführt, die so ganz anders ist als die meinige.

    Diesen eher ruhigen Roman empfehle ich gerne weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Benediktinerabtei, idyllisch an einem See gelegen. Ihr Gastflügel ist gut besucht, doch die meisten Mönche nähern sich dem biblischen Alter. Gerade hat einer der jungen das Kloster verlassen und eine Familie gegründet. Seither stellt auch Lukas, Ende dreissig, seinen Lebensweg in Frage. Da taucht Sarah auf, aufmerksam, zugewandt und körperlich. Um zu einer Entscheidung zu finden, überlässt sich Lukas dem See: Beim Schwimmen öffnen sich Körper und Geist. (Klappentext)

    Mit diesem Roman taucht man ein in das Leben und den Ablauf in einem Kloster. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, verständlich und klar. Die verschiedenen Charaktere sind gut geschildert und ausgearbeitet. Die Handlung und auch die Handlungsorte konnte ich mir sehr gut vorstellen. Auch die Interessenskonflikte, denen Mönche unterliegen können, werden hier sehr gut ausgearbeitet. Die verschiedenen Emotionen kamen gut an und ich spürte sie fast körperlich. Der Roman hat mich viele Dinge anders betrachten lassen und ich war während des Lesens sehr oft nachdenklich. Für mich war es keine seichte Lektüre.

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  • 4 Sterne

    Lilli-Marleen A., 11.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, wie ein lauer Sommerabend

    Lukas hat einen eher ungewöhnlichen Lebensweg gewählt. Er ist Mönch. Mit Ende dreissig ist er mit Abstand der Jüngste unter den Klosterbrüdern. Gerade hat ein junger Mönch das Kloster verlassen, um eine Familie zu gründen. Doch wie sieht es bei Lukas aus? Will er den gewählten Weg wirklich weiter gehen? Gerade jetzt, als die sympathische Sarah auftaucht, muss er sich dieser Frage stellen. Und das tut er am liebsten und effektivsten, beim schwimmen im See.

    Das Buch erzeugt eine ganz eigene Stimmung. Man schwimmt quasi mit Lukas durch den See und durch seine Gedanken. Er lässt immer tiefer in sein Gefühlsleben blicken und man spürt den inneren Kampf, den er mit sich führt.

    Es war auch sehr interessant hinter die Kulissen eines Klosters zu blicken. Der Autor beschreibt auch wunderschön die Natur im Hochsommer und lässt seine Beobachtungen mit der Gefühlswelt von Lukas verschmelzen.

    Ein stimmungsvolles Buch mit viel Gefühl.

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  • 4 Sterne

    Caroas, 28.03.2021

    Als Buch bewertet

    Gedanken zum Mönchsein

    Heger hat hier ein interessantes Buch aus der Sicht des Mönches Lukas geschrieben. Man lebt durchgehend in seiner Gedankenwelt mit. Ein eher ungewöhnlicher Stil, aber mit der Zeit kommt man recht gut damit zurecht. Ich zumindest hatte immer wieder „Nachdenkpausen“
    Lukas ist zusammen mit einem Freund in einem Kloster eingetreten, sein Freund ist nach ca. 16 Jahren ausgetreten und hat eine Familie gegründet. Lukas führt uns Gedanklich durch das Klosterleben, seinen Alltag und den Bekanntschaften die er macht. Auch durch seine Zweifel und Fragen ob der eingeschlagene Weg doch richtig war – oder nicht.?
    Man sollte, wenn man dieses Buch liest, evtl. ein wenig die Bibel kennen, da etliche Zitate aus dieser entstammen.

    Fazit, eine poetische Geschichte über einen Mönch in Stil einer literarischen Selbsterforschung der Bekenntnisliteratur. Lesenswert, aber man sollte diese Stilrichtung auch mögen.

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  • 4 Sterne

    Melou, 27.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Mönch, Bruder Lukas, schwimmt zwischen den Zukunftsvisionen seiner Klosterwelt und dem Leben seines besten Freundes, der aus diesem ausgetreten ist, um eine Familie zu gründen, er schwimmt tagtäglich seine Bahnen im See und lässt uns knappe zwei Wochen lang an seinen Gedanken teilhaben. Ich habe eine Weile gebraucht um in die Sprachform, das gedankliche "DU" mit schnell wechselnden Adressaten einzutauchen, es hat dem Buch aber seine sprachliche Tiefe gegeben. Die Handlung war leider etwas voraussehbar, die Charaktere aber stark und mit interessanten Schwerpunkten gut verbildlicht. Bruder Lukas lässt beim schwimmen seinen Gedanken freien Lauf - Erinnerungen an die Jugend, seine Mitbrüder, die Klosterbesucher*innen, die letzten Tage. Ein Buch, dass in dem sich keinerlei Hektik wiederfinden lässt und mir die Zerissenheit zwischen den Welten auf den verschiedenen Seiten der Klostermauer fast schon poetisch aufzeigte.

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  • 4 Sterne

    Kunde, 25.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    im Kloster

    Früher war es üblich, dass junge Männer ins Kloster gingen und der Kirche dienten.
    Heute ist das eher ungewöhnlich und daher hat mich dieser Roman neugierig gemacht. Was bewegt einen Mann ins Kloster zu gehen?

    Bruder Lukas ist bereits seit sechszehn Jahren dort und ist ist der jüngste unter den Mönchen. Bisher war er mit sich und seiner Arbeit zufrieden. Aber seit Andreas den Orden verlassen hat, um zu heiraten, stelllt er sich immer öfter die Frage nach dem Sinn seines Lebens.

    Ein typisches "diogenes"-Buch, es ist ein besonderer Roman, der nachdenklich macht und eine kleine Auszeit vom Alltag ist.
    Ich lese gerne historische Romane und bin erstaunt, dass das Klosterleben sich in einigen Sachen nicht wirklich verändert hat. Es ist eine ganz andere Welt, als draussen, im normalen Leben.

    Ruhig und trotzdem spannend geschrieben, macht es wirklich Spass Lukas zu folgen.

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  • 3 Sterne

    Peggy S., 06.04.2021

    Als Buch bewertet

    Geschichte hat noch Luft nach oben
    Lukas, ein Mönch Anfang 40, ist schon sein halbes Leben in einem Kloster. Dieses Kloster ist in all den Jahren zu einer Heimat und auch zu einem Zuhause geworden. Doch nachdem ein Mitmönch, der zur gleichen Zeit wie er ins Kloster eintrat und seine Entscheidung revidierte und eine Familie gründete und dann auch noch konvertierte, geraten seine eingefahrenen Gedankenwege und Gefühle in Aufruhr. Er ist wütend auf Andreas, so hiess der Mönch, weil er ihn mit den alten Mönchen allein liess. Und nun da nach und nach durch den Tod des einen oder anderen Mönches die Gemeinschaft, seine Familie, immer kleiner wird kommt er ins Grübeln ob dies wirklich sein Weg ist. Als Sarah dann auch noch in sein Leben tritt und seine Mitbrüder schon glauben die beiden hätten ein Verhältnis, nimmt er es erst noch mit Humor dann jedoch ist doch sehr pikiert darüber. Auch wenn er laut über das Zölibat nachdenkt und sein Verhältnis zu Gott. Seine entfachten Triebe versucht er durch lange Schwimmeinheiten zu zügeln. Kurz er befindet sich seelisch in einen Strudel der Gefühle, die er erstmal ordnen muss, wenig hilfreich ist dabei dass sein engster Vertrauter einen Schlaganfall erleidet.

    Der Autor schafft es mit Hilfe seiner fast schon meditativen Erzählweise, den Leser zu entschleunigen. Jedoch kratz er mit den Themen Zölibat, Rechte der Geschiedenen etc. lediglich an der Oberfläche. Und das finde ich wirklich schade, denn er hatte so viele Steilvorlagen und hat sie einfach verpuffen lassen.

    Durch einen inneren Monolog und wenige Dialoge wird die Handlung bestimmt. Bemerkenswert ist wie sich der Hauptprotagonist entwickelt. Da Lukas sich in einen Gewissenskonflikt befindet und emotional aufgeladen ist. So ist er Anfangs richtig wütend auf Andreas, der gegangen ist um sein Leben wieder aufzunehmen. Und er ist der der zurückblieb, auf dem jetzt alle Hoffnung ruht auch der Fortbestand des Klosters. Hin und hergerissen sinniert er grübelt und versucht seine Gedanken beim Schwimmen zu ordnen. Insgesamt ist mir die Handlung jedoch viel zu oberflächlich. Auch wenn der Glaube der Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte ist fehlt mir doch dieses gewisse Etwas, was mich sagen lässt toll, aber das fehlt hier leider

    Auch die Person des Lukas wird nicht unbedingt greifbar. Man erfährt zwar so einiges über ihn und seine Familie. Aber richtig nachvollziehen, warum er ausgerechnet das Leben als Mönch gewählt hat, kann ich auch am Ende nicht. Auch jetzt wo er mit sich einen Gewissenskonflikt ausficht bleiben oder gehen wird er nicht greifbar. Man könnte auch sagen er ist tief in seinem Glauben verwurzelt. Aber eine Entwicklung findet bei ihm erst statt als er diese Schauspielerin Sarah trifft.

    Fazit: Ein schönes Buch zum entschleunigen und runterkommen und nachdenken. Jedoch hat die Handlung als auch die Ausgestaltung der Figuren und reichlich Luft nach oben. Das Buch ist schon sehr speziell und bestimmt nicht für jedes was, aber doch ein netter zeitvertreib.

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  • 3 Sterne

    Herbstrose, 22.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Seit sein bester Freund und Mitbruder Andreas weg ist, geheiratet hat und nun auch Vater geworden ist, zweifelt der 38jährige Benediktinermönch Lukas an sich, seiner Berufung und seiner Bestimmung. Er ist einsam, fühlt sich verlassen, und so geht er immer wieder zum Schwimmen an den See. Dort kann er sich ganz seinen Gedanken und Gefühlen hingeben, fühlt sich umarmt und getragen vom Wasser. Dort am See ist es auch, als plötzlich Sarah auftaucht. Lukas fühlt sich von der jungen Frau magisch angezogen. Sie ist körperlich präsent und schenkt ihm ihre ganze Aufmerksamkeit. Als ihm dann die Leitung des Klosters angeboten wird muss er sich entscheiden, welchen Weg er zukünftig einschlagen will …
    Der Autor Moritz Heger wurde 1971 in Stuttgart geboren, studierte Freie Kunst in Saarbrücken und anschliessend in Mainz Germanistik, Evangelische Theologie, Pädagogik und Theaterwissenschaften und gewann bereits mehrere regionale Literaturpreise. Neben dem Schreiben arbeitet er als Gymnasiallehrer für Deutsch und Religion in Stuttgart. „Aus der Mitte des Sees“ ist sein zweiter Roman.
    Dass der Autor sich regelmässig eine Auszeit im Kloster nimmt, wie er in einem Interview am Ende des Buches sagt, ist der Geschichte anzumerken, denn er kennt sich mit den Abläufen und Gepflogenheiten des Klosterlebens gut aus. Leider kommt diese Perspektive etwas zu kurz, ich hätte gerne etwas mehr darüber gelesen. Stattdessen überwiegen die Gedanken des Protagonisten, die abwechselnd an verschiedene Personen gerichtet sind und sich oft um ganz banale Dinge, oft auch um seine Berufung, seinen Glauben, den Zölibat und um Gott drehen. Diese wiederholen sich immer und immer wieder, und oft weiss mal als Leser zunächst nicht, an welche Person seine Grübeleien gerade gerichtet sind. Als er dann Sarah begegnet vermisse ich seinen Gewissenskonflikt, den er als Benediktinermönch und Prior eines Klosters zweifellos haben müsste.
    Schreibstil und Satzbau dieses Romans sind sehr gewöhnungsbedürftig - es werden viele Insider-Begriffe und Fremdwörter verwendet, die nicht in jedermanns Wortschatz vorhanden sein dürften. Die vielen gedanklichen Monologe des Bruder Lukas, teils wirr formuliert, waren für mich weder philosophisch, noch poetisch oder tiefsinnig, sondern eher irritierend und ermüdend. Wir begleiten ihn während ein paar Tagen im Sommer, zu kurz als dass ich mir ein genaueres Bild von ihm machen könnte. Auch die anderen Figuren bleiben blass in meiner Vorstellung. Einzig greifbar ist für mich der See und dessen Schönheit, an den es Lukas immer wieder zieht und an dem sich ein Grossteil der Handlung abspielt. Das Ende kommt überraschend schnell und ist nach meiner Meinung etwas unwahrscheinlich. Es bleiben einige Fragen offen, die auch durch den Epilog nicht ganz geklärt werden können.
    Fazit: Ein interessanter Plot, von dessen Umsetzung ich mir mehr versprochen hatte.

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  • 3 Sterne

    Bookflower173, 26.03.2021

    Als Buch bewertet

    Seinen eigenen Weg finden

    Nachdem sein engster Klosterbruder Andreas das Kloster verlässt und eine Familie gründet, kommen beim Mönch Lukas viele Fragen und Zweifel hoch. Ist der Weg, den er eingeschlagen hat, wirklich der richtige? Soll er im Kloster bleiben oder ist das Leben, was nun Andreas führt, das, was eigentlich für ihn bestimmt ist. Als er dann die Leitung des Klosters übernehmen soll und gleichzeitig Sarah in seinem Leben auftaucht, wird er vor die Wahl gestellt. Klosterleben oder weltliches Leben?

    Meinung:

    Das Buch hat sehr stark begonnen. Zum grössten Teil ist es ein innerer Monolog von Lukas, der während des täglichen Schwimmens im See nahe des Klosters über sein Leben und seine Entscheidungen nachdenkt. Dabei hatte ich das Gefühl, seinen Gedanken ganz nahe zu sein. Der Roman beginnt sehr atmosphärisch und authentisch, sehr ruhig und entspannend. Man konnte beim Lesen entschleunigen. Beim Weiterlesen hat mir diese Tiefgründigkeit vom Anfang etwas gefehlt und es war stellenweise sehr langatmig. Die Gespräche mit Sarah haben mir gefallen, aber sie waren auch nicht so tiefgründig, wie ich es mir erhofft habe.

    Das Ende war abgerundet und die Entscheidung von Lukas stand fest. Er ist sich sicher, welcher Weg der richtige für ihn ist. Dies hat er nach nur 14 Tagen entschieden, was ein wenig schnell sein mag. Das hat mich aber nicht gestört. Ich fand es nur ein wenig enttäuschend, dass ich nicht verstanden habe, wie er zu diesem Entschluss gekommen ist. Dass das Schwimmen eine Konstante in seinem Leben ist und beim Nachdenken hilft, fand ich sehr schön, zumal das Schwimmen auch laut Autor ein Bild für Gott ist. Seine Einstellung zu Gott ändert sich und diese Entwicklung wird gut dargestellt.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Naturbeschreibungen sind sehr detailliert und in einer schönen Prosa. Seine Gedanken werden authentisch dargestellt und es ist stellenweise sehr atmosphärisch. An einigen Stellen sind seine Gedanken wegen vieler Sprünge aber verwirrend.



    Fazit:

    Es ist eine interessante und neue Geschichte, die ruhig ist und interessante Aspekte hat, die einen zum Nachdenken anregen. Stellenweise fand ich das Buch aber doch zu langatmig und es war nicht ganz klar, wie und warum er die Entscheidung am Ende getroffen hat.

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  • 3 Sterne

    Readaholic, 23.03.2021

    Als Buch bewertet

    Es ist so schön hier. Man muss hier nicht weg.
    Lukas lebt als mit Abstand Jüngster der Mönche in einem Benediktinerkloster. Bis vor kurzem lebte noch Andreas dort, doch dieser entschied sich, das Kloster zu verlassen und hat mittlerweile Frau und Kind. Lukas hadert sehr mit dieser Situation, fühlt sich von Andreas im Stich gelassen. In Gedanken spricht Lukas viel mit Andreas und auch mit dessen Frau Juli.
    Das Klostergelände grenzt an einen See, in dem Lukas täglich schwimmt. Er verbringt Stunden auf dem Badesteg, schaut hinaus aufs Wasser und hängt seinen Gedanken nach. Eines Tages kommt eine junge Frau über den See geschwommen und setzt sich zu ihm. Sie ist ganz unbefangen, sieht in ihm nicht nur den Mönch, sondern vor allem den Mensch Lukas. Sarah erzählt ihm offen von sich, was es Lukas einfach macht, sich auch ihr zu öffnen. Sarah ist eine attraktive Frau und Lukas entwickelt Gefühle für sie.
    Zur selben Zeit tritt ein Mitbruder mit der Bitte an Lukas heran, er möge die Position des Priors einnehmen. Lukas fühlt sich überrumpelt. Einerseits ist er gerne Mönch und als Jüngster gibt es nur Sinn, dass er die Stelle annimmt. Andererseits steckt er in einer Sinnkrise: hat er wirklich den richtigen Lebensentwurf für sich gewählt?
    Das Buch ist in einer sehr poetischen Sprache geschrieben, die aber nicht immer leicht zu lesen ist. Mit Sätzen wie beispielsweise "Ein Schöpfer, der nicht auch zerstört, ist keiner, sondern nur ein dementer Greis, der debil in eine gottlos gewordene Welt grinst“ kann ich so rein gar nichts anfangen. Obwohl mich solche Stellen sehr irritiert haben, bereue ich nicht, das Buch gelesen zu haben. Es hat mich nachdenklich gemacht und ich beschäftige mich auch nach der Lektüre noch gedanklich mit den angesprochenen Themen Zölibat, Lebensform Kloster, Sexualität von Priestern, um nur ein paar zu nennen. Über weite Strecken hat mich die Nabelschau des Mönchs allerdings auch gelangweilt.

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