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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid, 06.06.2017

    Als bewertet

    Wer würde seiner besten Freundin einen Gefallen abschlagen? Stephanie kann das auch nicht als Emily sie fragte, ob sie auf ihren Sohn aufpassen könnte. Da konnte sie ja noch nicht ahnen, dass ihre Freundin daraufhin verschwindet. Sie ist fast panisch vor Sorge, doch als sie sich nach einiger Zeit nicht nur um Emilys Sohn kümmert, sondern auch um deren Mann, merkt Stephanie, dass das Verschwinden ihrer Freundin vielleicht gar nicht so schlimm ist. Plötzlich nimmt sie immer und immer mehr Emilys Position ein…

    Die Geschichte einer leicht psychotischen Mom in einer Midlifecrysis, nachdem sie viel zu früh Witwe wurde und ihren Sohn alleine gross zog, so klang es für mich. Was dann kam? Inzucht, Eifersucht, Psychosen, Mord und vieles mehr. Der Beginn von „Nur ein kleiner Gefallen“ ist recht gewöhnungsbedürftig. Darcey Bell switcht elegant zwischen Stephanies Erzählweise und deren Blogeinträgen und zeigt damit auf eine erstaunlich subtile Art und Weise, dass online die Grenze zwischen Schein und Sein sehr klein ist. Denn die Differenz zwischen dem was Stephanie ihren Followern erzählt und was sie still und heimlich zuhause tut ist riesig. Natürlich ist sie diese Supermom, die sie präsentiert und natürlich kommt sie fast um vor Sorge, doch der Mann ihrer Freundin ist eben auch interessant. Plötzlich überwiegen dann doch die eigene Gier, die eigene Lust und das eigene Wohlbefinden als der Gedanke „Was würden die anderen wohl sagen“. Doch leider neigt Stephanies Geschichte nach den ersten hundert Seiten die Schwelle zu irrsinnig und viel zu viel zu übertreten. Es gab zwischenzeitlich Passagen wo ich das Buch bei Seite schob und mich fragte, was ich da gerade gelesen hatte. Kopfschüttelnd und teilweise zutiefst schockiert las ich Zeilen über eine verbotene Liebe, verquere Erotik und einer gestörten Verhaltensweise.

    Der zweite Teil des Buches war die Rettung, denn es brachte Emilys Sichtweise hinzu und es änderte alles. Plötzlich wurde es spannend und „Nur ein kleiner Gefallen“ verwandelte sich von „ganz okay“ zu einem richtigen Pageturner. Während ich Stephanies Erzählparts eher der Irritation und Absurdität gelesen habe, wurde es nun wirklich spannend. Denn auch hier bewies Darcey Bell wieder: Glaube nie den ersten Eindruck. Emily brachte neue Aspekte der Geschichte auf und plötzlich war es nicht mehr einseitig, sondern man verstand kleine Hinweise der ersten Seiten ganz neu zu verstehen. Der dritte Teil fügte noch die Sicht von Sean, dem Ehemann hinzu, so dass man über die Kapitel verteilt alle drei Perspektiven dargestellt bakm. Das sorgt für genug Spannung und reichlich Abwechslung, was für diese abstruse, aber auch sehr gute Geschichte von Nöten war.

    Der Schreibstil Bells ist sicherlich gewöhnungsbedürftig. Die Passagen, die keine Blogeinträge waren, wirken weitaus runder und ausgereifter, während die Posts immer leicht konstruiert wirkten. Die Charaktere und deren Beweggründe sind verworren, schwierig, aber durchaus interessant. Daher war der Wechsel der Sichtweisen ein Geschenk des Himmels, da sich so viele menschliche Abgründe auftaten, dass es gut war alle Meinungen und Gedanken vorgestellt zu bekommen.

    In seiner Intention erinnert mich „Nur ein kleiner Gefallen“ an ein verdrehtes, abgefucktes „Gone Girl“, was ich wirklich vollkommen positiv meine. Es ist sicher kein leichtes Buch, aber ein wirklich spannendes, welches die anfänglichen Stolpersteine rechtzeitig überwindet um zu wachsen und zu überzeugen. Spannung, Liebe, Mord und eine Portion Wahnsinn – Darcey Bell bietet alles in einem.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liesgern, 31.03.2017

    Als bewertet

    Zunächst einmal finde ich das Cover sehr gelungen.Typisch für einen Thriller ist es in dunklen Farben gehalten , aus denen der blutrote Schriftzug ragt.
    Die Hände einer schlanken Frau, mit stilvoller erscheinung, auf dem Rücken verschränkt , deuten schon darauf , dass etwas verborgen werden soll.Also auf mich hat es schon eine geheimnisvolle Wirkung , die direkt meine Aufmerksamkeit erlangte.

    Inhalt:
    Die junge Witwe Stephanie ist alleinerziehende Mutter. Um ihre Gefühle ,ihr Leben und oft auch die eigene Einsamkeit zu verarbeiten, hat sie einen Mumy-Blog gegründet und berichtet dort sehr viel über sich, ihre Vergangenheit und ihr jetziges Leben mit ihrem Sohn Miles. Sehr schnell wird aber klar, dass ihre Vergangenheit nicht so normal ist , wie man anfangs Vermutet.Düstere Geheimnisse belasten ihre Seele.
    Miles hat einen Schulfreund , der Nicky heiss. Über die Jungs lernt Stephanie Nickys Mutter , die attraktive und erfolgreiche Emely kennen.Diese führt nach Stephanies Meinung ein ziemlich perfektes Leben.Eint toller Mann , ein toller Beruf und den liebenswerten Sohn. Perfekt!
    Die beiden Frauen werden beste Freundinnen und stehen sich sehr nah........scheinbar.
    Emely bittet Stephanie eines Tages um einen kleinen Gefallen , sie soll einen Tag lang auf ihren Sohn Nicky aufpassen , da sie beruflich eingespannt ist.Doch Emely kommt nicht mehr wieder.
    Stephanie und Emelys Mann Sean , befürchten das Schlimmste.
    Viel Zeit vergeht und die Befürchtungen um Emelys Tod verhärten sich.Über die zwei Jungen entsteht eine gefähliche Nähe zu Stephanie und Sean.
    Doch dann kommt alles ganz anders als anfangs vermutet.Jeder hat seine Vergangenheit voller Geheimnisse und diese holen sie nun ein.

    Schreibweise
    Darcey Bell führt den Leser langsam in die Geschichte.Sie lässt Stephanie, die Protagonistin , vieles über ihren Mumy-Blog verraten.Durch die nur langsam preisgegebenen Informationen steigert sich die Spannung auch nur langsam.Es erzählt immer eine Person und deren Sichtweise und Geheimnisse werdend offenbahrt.
    Ab der hälfte des Buches nimmt das ganze dann Fahrt auf.Die dunkelsten Geheimnisse werden aufgedeckt und die Sichtweise auf die Personen ändern sich. Man weiss nicht mehr , wem man noch trauen kann.
    Gegen Ende des Buches erwartet man den Höhepunkt mit einem riesen Knall.Doch wie alles in dieser Geschichte endet es anders als man annimmt.
    Die Schreibweise mit Spannungskurve ist für einen Thriller meiner Meinung nach zu gleichmässig.

    Besonders gut gefallen hat mir der Charakterwechsel der Personen.Menschen die völlig normal und liebevoll erscheinen haben eine ganz andere Seite.Dann wechselt es wieder und man denkt , doch sie sind ja eigentlich doch sehr nett.Man weiss als Leser sehr lange nicht wer gut und wer böse ist , auch wenn mit und mit die Informationen fliessen.Das hält die Neugierde aufrecht und man möchte dann schon gerne wissen , wer eigentlich sein wahres ich verbirgt.

    Fazit:
    "Nur ein kleiner Gefallen" ist ein durchaus fesselndes Buch,was mich als Leser gefangen genommen hat.Es ist für mich ehr ein Krimi als ein Thriller,was aber nicht negativ gemeint ist.
    Lediglich die erste Hälfte der Story hätte etwas schneller in Spannung wechseln dürfen.
    Daher durchaus eine Lesempfehlung für alle ,die die düstersten und unglaublichsten Geheimnissen von Menschen lieben und ihnen auf den Grund gehen wollen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 26.04.2017

    Als Buch bewertet

    Gesundes Misstrauen ist angebracht.






    26.04.2017 – 13:32
    Von hexelilli
    In diesem Buch spielen 3 Personen die Hauptrolle. Stephanie, Emily und Sean.
    Stephanie die biedere und naive Hausfrau und Mutter von Miles. Sie hat ihren
    Mann und Bruder bei einem Autounfall verloren. Ihr ganzen Leben dreht sich jetzt nur um ihren Sohn. Schreibt nebenbei Blogs an die Moms. Emily die Karrierefrau mit Putzfrau und Kindermädchen. Ein durchtriebenes Biest. Sie
    manipuliert die Menschen und missbraucht sie für ihre Zwecke. Sean der Ehemann von Emily und Vater von Nicky. Er ist ein Waschlappen, seiner Frau
    hörig und tut alles was sie sagt.
    Stephanie und Emily lernen sich durch ihre Jungs kennen, die beste Freunde sind. Stephanie ist überglücklich dass sie endlich eine Freundin gefunden hat, der sie alle ihre Geheimnisse anvertrauen kann. Deshalb ist es für sie auch selbstverständlich als sie um einen kleinen Gefallen gebeten wird. Sie soll sich um Nicky kümmern da Emily geschäftlich verreisen muss. Leider taucht sie lange Zeit nicht wieder auf.
    Das Buch begann ziemlich langatmig. Die Blocks gingen mir teilweise auf die Nerven. Allerdings jedes mal wenn das Geschwafel lästig wurde kam ein anderes Detail ans Licht, was mich automatisch zum Weiterlesen trieb. Von vielen Wendungen durchzogen ist man gespannt auf den Ausgang.
    Wer einen blutrünstigen Thriller erwartet, liegt mit diesem Buch falsch. Als Psychothriller mit spannendem Finale allerdings sehr zum Lesen empfohlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 02.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Stephanie ist froh, nach dem Umzug in die Vorstadt und dem Tod ihres Mannes endlich wieder eine Freundin gefunden zu haben. Emily ist das, was man unter einer perfekten Frau versteht: gross, schlank und attraktiv arbeitet sie erfolgreich in der Modebrachen und kümmert sich dennoch liebevoll um ihren Sohn Nicky und den Ehemann Sean. Als Emily Stephanie bittet, Nicky von der Schule mit nach Hause zu nehmen, bis sie abends zurückkehrt, ist dies nicht ungewöhnlich, ihre beiden Söhne sind befreundet und haben viel Spass miteinander. Doch Emily erscheint nicht und ist auch am nächsten Tag wie vom Erdboden verschluckt. Sean weilt derweil in England und kann Stephanies aufkeimende Sorge nicht teilen. Doch Emily bleibt verschwunden und als man einige Tage später eine Leiche findet und die DNA abgleicht, steht fest: die perfekte Karrierefrau und Mutter ist tot. Oder doch nicht?

    „Nur ein kleiner Gefallen“ folgt im Muster anderen erfolgreichen Romane der letzten Jahre: Girl on the Train und Gone Girl lassen grüssen. Wir bekommen als Leser nur selektive Informationen, machen uns ein Bild und trara: leider waren alle Annahmen falsch, denn das entscheidende Wissen hat uns gefehlt. Auch wenn das Schema sich inzwischen ein wenig abgenutzt hat, kann der Thriller doch fesseln, wenn man sich auf das Spiel einlässt. Man ist vorsichtig bei den Figuren, weiss man doch nicht, welche Geheimnisse sie vor uns verbergen und was im Laufe der Handlung noch ans Licht kommt. Darcey Bell hat das durchaus sehr gelungen umgesetzt.

    Die Figuren sind sehr verschieden, am spannendsten natürlich Emily, die lange Zeit wenig greifbar bleibt und dann aber zunehmend an Format und Charakter gewinnt. Etwas enttäuscht war ich von Stephanie, der Inbegriff der intellektuell begrenzten Bloggermom, deren Leben so überschaubar komplex ist wie das einer Amöbe, sie aber permanent an den Rand des Zusammenbruchs befördert. Ich hatte die Hoffnung, dass hier eine grosse Überraschung kommen könnte. Sean blieb auch eher der genügsame Ehemann, der eigentlich keine Partnerin, sondern eine Hausangestellte brauchte und dem es an jeder Cleverness fehlte, es mit den Frauen aufzunehmen. An dieser Stelle wären ein paar mehr Überraschungen toll gewesen, die Figuren sind so etwas schablonenhaft.

    Trotz der schwächelnden Figuren ist der Thriller unterhaltsam zu lesen, spannend allemal und mit zahlreichen immer neu hinzukommenden Aspekten, so dass man dranbleiben möchte, um zu sehen, wer im grossen Finale als Sieger den Ring verlässt.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 04.05.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Leben der Freundinnen Stephanie und Emily ist so unterschiedlich wie es nur geht. Emily, PR-Chefin eines Modedesigners, verheiratet, viele Freunde. Stephanie, Witwe, einsam. Die einzige Gemeinsamkeit die sie haben sind ihre Söhne im gleichen Alter. Als Stephanie eines Tages die Söhne von der Schule abgeholt hat, holt Emily ihren Sohn nicht bei Stephanie ab. Sie ist spurlos verschwunden. Und bleibt dies auch, bis eine Wasserleiche gefunden wurde, die laut DNA Emily ist. Stephanie übernimmt Emilys Platz in ihrer Familie...

    Das Buch beginnt in Blogform, woran ich mich erst gewöhnen musste. Doch ganz schnell geht es sehr spannend weiter. Die Lügengeschichten, die sich immer mehr verdichten, schaffen es, dass der Leser nie sicher sein kann, wo hier die Wahrheit und wo die Lüge liegt. Das macht den Reiz dieses Buches aus, hat allerdings zur Folge, dass man zu keinem Charakter wirklich vertrauen fassen kann. Somit bleibt stets eine gewisse Distanz zu den Charakteren, aber auch die Spannung bleibt erhalten. Ich denke, dies Buch wird sehr zwiespältig gesehen. Man wird es total mögen oder ablehnen. Ein Mittelweg wird schwierig.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rina, 10.04.2017

    Als Buch bewertet

    Stephanie ist eine junge, verwitwete Bloggerin, in ihrem Blog schreibt sie hauptsächlich über ihren Sohn, Miles, und über die Mutterschaft im Allgemeinen. Eines Tages verschwindet ihre beste Freundin Emily, nachdem sie Stephanie darum gebeten hat, auf ihren Sohn, Nicky, einen Tag aufzupassen...
    Ich bin etwas unschlüssig, wie ich das Buch bewerten soll.
    Auf der einen Seite, lässt sich das Buch sehr gut lesen, der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Sehr gut fand ich, dass es mehrere POV-Charaktere gibt, so konnte man manche Ereignisse aus verschieden Blickwinkeln betrachten. Interessant fand ich auch die Stephanie's Blogeinträge zwischen den Kapiteln, es war witzig zu sehen, wie sie die Ereignisse verschönert darstellt, um ihre LeserInnen nicht zu verärgern.
    Auf der anderen Seite, waren mir alle drei Protagonisten sehr unsympathisch, sodass es mir letztendlich egal war, wie die Geschichte für den einen oder den anderen ausgeht. Das Ende hat mir auch nicht gefallen, es war auch ziemlich unglaubwürdig.
    Ich würde das Buch bedingt weiterempfehlen: wenn man "Gone Girl" gemocht hat und wenn es einem nichts ausmacht, dass die Hauptcharaktere unsympathisch sind, dann wird einem "Nur ein kleiner Gefallen" wahrscheinlich gefallen, sonst nicht.
    Ich hoffe aber trotzdem, dass Darcey Bell noch weitere Bücher schreibt, denn ich würde gerne noch ein Buch von ihr lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 02.07.2017

    Als bewertet

    Die junge berufstätige Mutter Emily bittet ihre verwitwete Freundin Stephanie um den kleinen Gefallen sich ein Nachmittag um ihren Sohn Nicky zu kümmern. Abends will sie ihren Sohn nach der Arbeit eigentlich abholen, aber sie taucht nicht auf. Nach einiger Zeit mach sich Stephanie grosse Sorgen um ihre Freundin, besonders als eine Leiche mit Emilys DNA gefunden wird.
    Doch nach und nach kommt Stephanie dahinter, dass sie ihre Freundin Emily in Wahrheit gar nicht so gut kennt, wie sie immer dachte. Denn Stephanie hat mehr Geheimnisse als es auf den ersten Blick schien.
    Aber auch Stephanie verheimlicht so manches aus ihrer Vergangenheit und übernimmt nach und nach Emilys Leben.

    Das Buch wird zum einen durch einen Blog von Stephanie erzählt, der allerdings auch nicht die ganze Wahrheit erzählt, sondern nur das was Stephanie dafür hält. Zum anderen wird es aus der Sicht von Stephanie und später auch von Emily erzählt, so dass der Leser verschiedene Sichtweisen auf das Geschehen erhält.
    Dadurch wird die Spannung hoch gehalten und man fragt sich, welche Geheimnisse noch ans Licht kommen. Schliesslich hat jeder seine Geheimnisse und wem kann man in diesem mysteriösen Spiel noch trauen?

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 11.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Stephanie und Emilys kleine Söhne sind Klassenkameraden und auch sonst unzertrennlich. Die beiden Frauen werden auch schnell beste Freundinnen, obwohl sie so verschieden sind. Die eine ist eine erfolgreiche PR-Sprecherin in der Modebranche, verheiratet mit einem reichen Banker, Stephanie dagegen ist eine Helikopter-Mutter, die nur per Mom-Blog Kontakt mit Aussenwelt hat. Als Emily, sonst eine absolut zuverlässige, umsichtige Mutter trotz der Berufstätigkeit, spurlos verschwindet, kümmert Stephanie sich um deren kleinen Sohn Nicky, bis der Vater von seiner Geschäftsreise zurück kommt. Als Stephanies Tod feststeht, kommen die beiden sich näher. Von da an bekommt die heile Welt immer grössere Risse. Nein, eigentlich setzt für den Leser die Erkenntnis früher ein, denn die Autorin hat schon vorher begonnen, hinter die schönen Fassaden und Lebenslügen zu schauen. Es wird immer hässlicher und in gleichem Masse steigt die Spannung, bis der Psychoterror einsetzt. Keiner ist ohne Schuld, aber eine Person übertrifft alle mit ihrer gewissenlosen Boshaftigkeit.

    Ja, so muss ein Thriller sein. Ich konnte mich kaum von dem Buch los reissen. Die Handlung wird im ersten Teil noch von Stephanie erzählt, beziehungsweise in ihrem Blog berichtet, aber im zweiten Teil blickt man auch in die Seelen von Emily und ihrem Mann.

    Keine der Personen kann einen Sympathiepreis beim Leser gewinnen. Das Sezieren der Charaktere ist mindestens genauso spannend wie die Hintergründe von Emilys Verschwinden. Darcey Bell hält ihre Leserschaft in Atem bis zur letzten Seite, auch ohne spektakulären Showdown, eher durch ihre Hintergründigkeit. Also mir hat der Thriller sehr gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 17.05.2017

    Als bewertet

    Nur ein kleiner Gefallen von Darcey Bell

    Klappentext:
    Jeder hat seine Geheimnisse – wie dunkel ist deines?

    Stephanie, fürsorgliche Mutter, viel gelesene Mom-Bloggerin und jung verwitwet, hilft gerne aus; erst recht, wenn ihre glamouröse Freundin Emily, PR-Chefin eines New Yorker Modedesigners, sie darum bittet.
    Doch als sie an diesem Tag Emilys fünfjährigen Sohn Nicky nach der Vorschule mit zu sich nach Hause nimmt, ahnt sie nicht, dass dies das Ende ihrer brüchigen Vorstadtidylle bedeuten wird. Denn Emily holt ihren Sohn am Abend nicht ab. Und auch an den folgenden Tagen und Wochen taucht sie nicht auf. Stephanie kümmert sich um Nicky, zusammen mit Emilys Mann Sean. In ihm erkennt sie die unverhoffte Chance, noch einmal ein ganz anderes Leben zu führen. Und sie fasst einen folgenschweren Entschluss. Doch dann kommt der Anruf, vor dem sie sich die ganze Zeit gefürchtet hat …

    Meine Meinung:

    Ich habe mich unheimlich auf das Buch gefreut, ein Thriller der sich vielversprechend anhörte, leider wurde ich dann doch enttäuscht. Der Thriller entpuppte sich als spannendes Familiendrama und es ging gemächlich los.

    Das Buch ist in zwei Handlungssträngen geschrieben. In ersten Teil liest man die Geschichte aus Sicht von Stephanie, lernt sie näher kennen und kann erahnen wie froh sie ist Emily kennenzulernen und in ihr endlich eine Freundin gefunden zu haben. Passenderweise haben sich deren Kinder in der Schule angefreundet und somit passt alles gut zusammen. Eines Tages bittet Emily Stephanie, wie schon oft, ihren Sohn nach der Schule mitzunehmen, sie würde ihn abends abholen, aber das passiert nicht. Emily verschwindet spurlos und taucht nicht mehr auf. Danach liest man dann die Geschichte aus Sicht von Emily weiter, bei mir kommt nun etwas mehr Spannung auf und die Geschichte aus Sicht von Emily zu lesen kann mich dann mehr fesseln, wobei da meine Neugierde wohl ausschlaggebend war. Ich wollte einfach wissen was hinter Emilys verschwinden steckt und ob meine Ahnungen diesbezüglich richtig lagen. Diesen Teil habe ich dann auch in einem Rutsch durchlesen können, allerdings konnte man sich auch hier vieles zusammenreimen und Überraschungen gab es auch hier nicht wirklich.

    In die Charaktere konnte ich mich nicht so wirklich rein versetzen, wirklich nahe kamen mir weder Stephanie noch Emily. Die einzigen mit denen ich fühlen konnte waren deren Kinder, die in meinen Augen auch die leidtragenden in dieser Geschichte waren.

    Der Schreibstil war eigentlich ganz gut und auch die Blogeinträge haben mir recht gut gefallen. Ich denke man hat das Buch einfach in die falsche Kategorie gepackt, den ein Thriller war es definitiv nicht dafür fehlte fesselte es mich zu wenig und hatte auch keinen durchgehenden Spannungsbogen.

    Obwohl es immer wieder spannende und fesselnde Momente gegeben hat, das Buch plätscherte genauso oft vor sich hin und richtige Überraschungen oder Wendungen gab es eigentlich auch nicht. Alles war zu vorhersehbar und auch über das Ende lässt sich streiten.

    Ein tolles Cover, eine vielversprechende Inhaltsangabe aber leider hat es bei der Umsetzung etwas gehappert.

    Mein Fazit:

    Leider nicht das was ich erwartet habe, deshalb von mir nur drei Sterne.

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  • 2 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 15.04.2017

    Als Buch bewertet

    Stephanie lebt nach dem Tod ihres Mannes alleine mit ihrem Sohn in einem New Yorker Vorort. Der Alltag ist ausgefüllt mit Muttersein und Kindererziehung, in ihrer Freizeit bloggt sie über… das Muttersein und Kindererziehung. Etwas Halt und Abwechslung gibt ihr ihre beste Freundin Emily. Doch eines Tages verschwindet Emily spurlos. Stephanie tritt auf ihrem Blog eine Suche los, kümmert sich liebevoll um Emilys Sohn und kommt auch deren Mann näher…

    Darcey Bell hat in ihrem Debutroman ein spannendes Szenario geschaffen: erfolgreiche Karrierefrau und Mutter verschwindet, inklusive überraschender Wendungen. Ihre Grundidee hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte lässt sich gerade auch am Anfang sehr gut an. Leider hat Bell sich wohl ein bisschen an jüngste Bestseller wie Gone Girl oder Girl on the train ranhängen wollen, ich sah da schon einige Parallelen, was mir so ein bisschen den Lesespass verdorben hat. Die Autorin schreibt flüssig und spannend, zieht allerdings im Laufe der Handlung so manches Kaninchen aus dem Schreiberlingshut, worunter die Glaubwürdigkeit der Geschichte relativ schnell leidet. Das Ende konnte mich dementsprechend auch nicht mehr überzeugen, wobei es durchaus stimmig mit der Entwicklung der Story war; nur halt nicht nach meinem Geschmack.
    Mir ging die Figur Stephanie unendlich auf die Nerven: Sohn hier, Alltag mit Kindern da… sie ist das pure und reine Klischee der Übermutter, einer Frau, die nach der Geburt ihres Kindes NUR noch für ihre Mutterrolle lebt und sich selbst dafür komplett aufgibt. Ihre Blogeinträge, die sich übrigens sehr schön in den Lesefluss einfügen, strotzen vor Selbstbeweihräucherung und sind Ausdruck dieses Mutterseins und ihrer Heimchen-am-Herd-Einstellung. Ihre Vergangenheit umgibt ein düsteres Geheimnis, welches man erstens relativ früh in der Handlung errät und welches meiner Meinung nach so gar keine Funktion erfüllt und mir somit nur unnötig die Seiten gefüllt hat. Leider sind auch die anderen Hauptfiguren nur wenig sympathischer, sodass ich eigentlich so wirklich mit keinem mitfühlen wollte. Ein eher durchwachsenes Lesegefühl also, wobei mich der Erzählstil der Autorin schon angesprochen hat und ich ihr durchaus noch mal eine Chance geben würde. In einem Buch ohne Kinder ; )

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine A., 16.03.2017

    Als bewertet

    So, hier muss man etwas vorsichtig sein, um nicht zu verraten, was da auf einen zukommt! Ich habe nicht mit dem Ende gerechnet und gebe deshalb auch die volle Punktzahl!
    Es wird hier aus mehreren Sichtweisen erzählt, das hat mich etwas an Gone Girl erinnert....aber nur kurz, denn es ist eine komplett andere Geschichte!

    Stephanie ist Bloggerin und wir lesen hier viele Einträge von ihrem Blog! Das fand ich ganz witzig.Passt gut in die Zeit! Ihre Freundin Emily bittet sie darum, ihren Sohn von der Schule abzuholen.....nichts ungewöhnliches, denn ihr Sohn und der ihrer Freundin besuchen die gleiche Klasse und sind befreundet......doch dann ist Emily verschwunden, niemand holt den Jungen ab!
    Stephanie macht sich auf die Suche.....

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 22.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Stephanie und Emily sind eng befreundet. Doch ihr Leben ist von Grund auf unterschiedlich. Zwar haben beide einen Sohn im gleichen Alter, doch Emily arbeitet als PR-Chefin bei einem Modedesigner, hat eine Familie und viele Freunde. Stephanie ist bereits Witwe und einsam. Eines Tages, als Stephanie die Söhne von der Schule abgeholt hat, holt Emily ihn nicht bei ihr ab. Niemand hört etwas von ihr. Auch Emilys Mann hat keinerlei Informationen, ob Emily verhindert war. Die Polizei findet eine Wasserleiche, laut DNA ist es Emily. Mehr und mehr nimmt Stephanie ihren Platz ein, doch wie lange wird das Spiel gut gehen?

    Zunächst musste ich mich an das Buch gewöhnen. Denn der Einstieg ist in Form eines Blogs geschrieben. Doch danach geht es sehr spannend weiter. Die Autorin schafft es, ein Netz aus Lügen aufzubauen, so dass man als Leser nie genau weiss, was wahr ist und was Erfindung. Dadurch kann man keinem der Charaktere wirklich trauen und hält auch beim Lesen Distanz. Trotzdem kann man das Buch nicht aus der Hand legen, denn es ist einfach zu spannend. Man fragt sich immer wieder, wie eine Person es schaffen kann so zu leben. Auch die Spannung wird durch dieses Lügengeflecht stets auf hohem Level gehalten.

    Ich finde, dieses Buch regt wirklich zum Nachdenken an. Denn man fragt sich, ob man auch so handeln würde oder vielleicht doch ganz anders?

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 19.04.2017

    Als Buch bewertet

    Stephanie ist Witwe und lebt alleine mit ihrem fünfjährigen Sohn Miles. Als sie Emily, die Mutter des besten Freundes von Miles, kennen lernt, ist sie happy. Zwischen den beiden Frauen, so unterschiedlich sie auch sind, entwickelt sich eine Freundschaft. Emily ist als PR Managerin einen bekannten Modedesigners beruflich stark eingespannt .So bittet sie auch eines Tages Stephanie auf Nicky aufzupassen. Doch Emily holt ihren Sohn nicht wie verabredet ab, scheint wie vom Erdboden verschluckt.

    Diese Geschichte wird zu Beginn hauptsächlich aus der Sicht von Stephanie erzählt. Ungefähr in der Mitte kommt dann Emilys Sicht dazu, danach wechseln sich die Frauen ab. Sobald Emily zu Wort kommt, wird die Story vielschichtig und spannend, sieht man doch als Leser ,dass Emily Stephanie manipuliert und ihre Ziele hartnäckig verfolgt.

    Da Stephanie einen Blog betreibt, wurden immer wieder Blogeinträge , eine Art Tagebuch, von ihr eingefügt. Und die sind mein grosser Kritikpunkt in der Geschichte. Offenherzig gibt Stephanie nicht nur Auskunft über ihr Leben,sondern verherrlicht auch ihre „Lebensaufgabe“ die weltbeste (!)Mom von Miles zu sein. Irgendwann mal konnte ich das Gesülze „ich bin eine typische Mom „ nicht mehr lesen. Muttersein durch die rosarote Brille!Zudem entwickelt sie in ihrem Blog abstruse Ideen. So veröffentlicht sie nach dem Verschwinden von Emily ihre private Telefonnummer ,damit ihre Leser sie anrufen, „wenn sie eine Frau sehen, die Emily ähnlich sieht“! Oder sie kauft sich das Lieblingsbuch ihrer besten Freundin,um darin vielleicht zu erfahren, wohin Emily verschwunden ist....statt ganz einfach die Polizei anzurufen! Stephanie ist strohdumm, einzig dazu da, um Miles in den Mittelpunkt des Universums zu rücken. Arbeit, Engagement oder Ziele ?Fehlanzeige!

    Emily hat in diesem Buch die Rolle der Bösen, die sie hervorragend ausfüllt. Auch sie war mir ,wohl so beabsichtigt, nicht unbedingt sympathisch. Leider traf das auf praktisch alle Protagonisten zu...mit Ausnahme von den Jungs Miles und Nicky.

    Den Schreibstil empfand ich als abgehackt,doch liest das Buch sich dadurch relativ schnell und flüssig. Gefallen hat mir, dass die Autorin mit überraschenden Wendungen immer wieder Abwechslung in die Story reinbringen konnte. Zudem brodelt unterschwellig ein Geheimnis aus Stephanies Vergangenheit.Ansonsten hätte sie mich wohl auf Grund der Charakterisierung der Personen und teilweise eher plätschernden Handlung nicht bei der Stange halten können.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 06.06.2017

    Als Buch bewertet

    Nicht überzeugend...

    Stephanie hat einen Blog. Einen Blog für Mütter. Und in diesem Blog schreibt sie auch, dass ihre Freundin verschwunden ist. Hat ihren Sohn Nicky von Stephanie an der Schule abholen lassen, und ist nicht gekommen, um ihn zu holen….
    Mehrere Tage wartet sie auf Emily, bis sie endlich deren Mann in London anruft. Doch der benimmt sich am Telefon seltsam….
    Und die Vermisstenmeldung geben sie erst auf, als Sean endlich aus London zurück ist. Da ist Emily schon länger verschwunden, und die Polizisten nehmen dies gelassen…
    Nicky vermisst seine Mom. Und dann behauptet er, sie an der Schule gesehen zu haben…
    Sean hat eine grosse Lebensversicherung abgeschlossen, die zahlen müsste, wenn Emily tot ist…
    Emilys Eltern hatten ein Ferienhaus am See. Und dort wird tatsächlich eine schon stark verweste Leiche gefunden…. Sie trägt einen Sean bekannten Ring….
    Was ist mir Emily passiert, dass sich nicht kam, um Nicky abzuholen? Warum wartet Stephanie mehrere Tage, bevor sie Sean in London anruft? Und wieso ist der dann so komisch? Warum hat Stephanie nicht gleich eine Vermisstenmeldung aufgegeben, als Emily nicht kam um Nicky abzuholen? Warum hat sie sich eingeredet, Emily falsch verstanden zu haben? Hat Nicky seine Mom wirklich gesehen? Oder hat er sich das nur eingebildet, wie Stephanie und Sean behaupten? Will Sean die Versicherungssumme kassieren? Wer ist die Leiche aus dem See? Ist es wirklich Emil, denn Sean kennt den Ring? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch liess sich leicht und flüssig lesen. Es ist unkompliziert geschrieben, das heisst, dass keine Fragen nach dem Sinn von manchen Wörtern oder gar ganzen Sätzen auftauchten. Die Spannung hat sich nur langsam aufgebaut. Eigentlich möchte ich es eher Neugierde nennen. Ich war neugierig, was noch alles passiert, bzw. wie es weitergeht. Allerdings glaube ich nicht, dass jemand so lange wartet, bevor er jemand als vermisst meldet. Das ist relativ unrealistisch. Und dann die Behandlung dieser Meldung. Ich hätte den Polizisten Beine gemacht! Da Emily ihrem Ehemann einiges verheimlicht hat, kann ich verstehen, dass er davon ausgegangen ist, dass sie tot ist. Von den Figuren war mir keine wirklich sympathisch. Und so richtig hineinversetzen konnte ich mich auch in niemanden. Das Ende gefällt mir überhaupt nicht, zumal auch noch kein richtiger Abschluss da ist. Mehr will ich dazu nicht verraten. Leider hat es mich nicht wirklich überzeugen können, denn ich kann einfach nicht glauben, dass Menschen so dumm und blöd sein können. Und dazu zähle ich auch die Polizisten! Daher kann ich dem Buch auch nur drei von fünf Sternen, bzw. sechs von zehn Punkten geben.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 01.04.2017

    Als Buch bewertet

    Für mich ist es immer wieder sehr wichtig, wie ein Buch aussieht, wie das Cover gestaltet ist und auch wie sich ein Buch anfühlt. Und das ist bei diesem Buch wunderbar gelungen und stimmig. Das Buch hat zudem eine sehr schöne Grösse, da habe ich es sehr genossen, das Buch in den Händen zu halten.

    Zum Inhalt:
    Stephanie und Emily sind sehr gut miteinander befreundet. Ihre gleichaltrigen Söhne sind ebenfalls beste Freunde. Stephanie ist alleinerziehend, ihr Mann hatte vor einigen Jahren einen tödlichen Verkehrsunfall.

    Nur ein kleiner Gefallen: Kannst du Nicky von der Schule abholen. Das ist es, worum Emily Stephanie bittet. Für Stephanie ist das überhaupt kein Problem. Es kommt Stephanie nur merkwürdig vor, dass Emily ihren Sohn zur erwarteten Uhrzeit nicht abholt, aber vielleicht hat Stephanie auch nur einfach etwas falsch verstanden. Auch nach mehreren Tagen lässt Emily nichts von sich hören. Inzwischen macht sich auch Emilys Ehemann Sorgen, der zwischenzeitlich auf einer Geschäftsreise war. Emily ist weiterhin nicht erreichbar und bleibt verschwunden. Stephanie und Emilys Ehemann Sean versuchen so gut wie möglich, einen Alltag für Nicky wieder herzustellen, er vermisst natürlich seine Mutter. Dabei kommen sich Stephanie und Sean näher.

    Stephanie teilt ihre Erlebnisse um das Verschwinden ihrer Freundin öffentlich in ihrem Mom-Blog. Einige Kapitel bestehen ausschliesslich aus Stephanies Bog-Eintrag.

    Die Kapitel sind aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben, das macht es für den Leser so unheimlich spannend und fesselnd. Der Leser wird so immer wieder in eine andere Richtung geleitet. Insgesamt ist die Handlung absolut anders als erwartet. Der Schreibstil ist sehr flüssig.

    Ein fesselndes Buch für spannende Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 03.04.2017

    Als bewertet

    Das Cover hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht, es hat das gewisse etwas! Obwohl es sich auf nur drei Farben beschränkt finde ich es sehr anziehend. Aber ich denke genau deswegen hat es mich von Anfang an in den Bann geschlagen – ein absoluter Blickfang!

    Wow. Der Text vor Kapitel eins hat es in sich und macht definitiv Lust auf das Buch. Ich finde er baut eine gewisse Atmosphäre auf die einen während des gesamten Buches nicht mehr verlässt!

    ‘Jeder hat ein Geheimnis. Wie dunkel ist deines?‘ Nachdem ich das Buchcover gesehen und diese zwei Sätze gelesen habe wusste ich: diesen Thriller muss ich unbedingt lesen! Und ich kann nur sagen dass ich es absolut nicht bereut habe.

    Das Buch ist in drei Teile gegliedert und die Kapitel werden aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Im ersten Teil liest man allerdings nur von Stephanie bzw. aus ihrem Blog. Die Blogeinträge muss ich gestehen fand ich am Anfang etwas merkwürdig und wusste damit nicht so wirklich viel anzufangen. Aber mit der Zeit habe ich festgestellt dass Stephanies Blog sehr, sehr interessant ist und die Geschichte auf lustige Art und Weise etwas auflockern und dem Buch so einen gewissen Charme verleiht. Die ersten sieben Kapitel sind Blogeinträge, zuerst war ich ihnen gegenüber etwas skeptisch aber als Kapitel acht dann ein 'normales' Kapitel war, war ich fast enttäuscht denn ich hatte mich bereits sehr an den besonderen Schreibstil mit den Blogeinträgen gewöhnt!

    Das Ende von Teil eins hat es richtig in sich und man will, oder besser gesagt kann, das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Sichtwechsel in Teil zwei ist am Anfang erst mal etwas komisch aber man gewöhnt sich schnell daran und findet sich leicht in die neuen Perspektiven ein.

    Fazit: Ich finde die Kapitel, aus Sicht von verschiedenen Personen, sehr gut gelungen und interessant gestaltet – dadurch bekommt man einen Einblick in die Gefühlswelt aller Figuren und lernt ihre Motive besser kennen und kann sie so viel einfacher verstehen. Vor allem die Blogeinträge zwischen den Erzählkapiteln haben mir gefallen obwohl ich diesen gegenüber anfangs eher skeptisch begegnet bin.

    Die Stimmung am Ende des ersten Teils ist der Wahnsinn, diese hat mir (fast) eine Gänsehaut beschert. Teilweise hatte ich selber die innere Unruhe, welche manche der Figuren antreibt, beim Lesen verspürt.

    'Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor' ist ein richtig gutes Buch mit einer noch besseren Atmosphäre! Ich kann hier ohne zu zögern fünf Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 08.05.2017

    Als Buch bewertet

    Als Stephanie, alleinerziehende Mutter und Mom-Bloggerin, von ihrer Freundin Emily gebeten wird, auf deren Sohn Nicky aufzupassen, denkt sie sich nichts dabei. Schliesslich achten die beiden Frauen öfter gegenseitig auf ihre Kinder. Als Emily jedoch nicht auftaucht, um Nicky abzuholen und Tage vergehen, in denen niemand weiss, wo die Frau ist, scheint sich der kleine Gefallen in einen Albtraum zu verwandeln.

    In diesem Buch ist nichts wie es scheint. Im ersten Teil, der die Geschehnisse hauptsächlich aus Stephanies Sicht erzählt, wechseln sich Blogeinträge mit Hilferufen und Erklärungen mit Kapiteln mit den Geschehnissen rund um Emilys Verschwinden ab. Von Anfang an weiss man nicht, was man von der Geschichte halten soll. Im zweiten Teil wird alles etwas klarer, denn nun erfährt man alles aus der Sicht Emilys und kann sich vieles erklären. Der dritte Teil ist aus der Sicht von Emilys Mann Sean geschrieben und enthüllt den ganzen Wahnsinn, der in den beiden Frauen steckt.

    Das Buch lebt von der Spannung und den Gedanken, die man sich um Emilys Verschwinden macht. Die Verwicklungen sind undurchsichtig und viele Geheimnisse werden nach und nach aufgeklärt. Kein wirklicher Thriller, aber spannend zu lesen.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    orfe1975, 11.06.2017

    Als Buch bewertet

    Frauenroman mit Thrillerelementen

    Cover:
    -----------
    Die Frau, die ihre Hände hinter dem Rücken kreuzt, die jedoch nur für den Leser sichtbar sind, passt sehr gut zu dieser Geschichte, bei der es um öffentliche und wirkliche Meinungen geht und bei der jede Menge Lügen und Geheimnisse für den Verlauf der Geschichte relevant sind. Die Schwarz-Weiss-Fotografie mit rotem Titel ist von der Stimmung für einen Thriller sehr gelungen. Zudem mag ich, dass sich der Titel durch die Ausstanzung haptisch angenehm hervorhebt.

    Inhalt:
    -----------
    Stephanie ist jung verwitwet, Hausfrau und und Mutter eines 5jährigen Sohnes. Da sie vor Ort keine Freunde hat, um sich auszutauschen, bloggt sie leidenschaftlich zu "ihren Moms", sehnt sich aber nach einer Freundin, der sie sich anvertrauen kann. Diese findet sie in Emily, erfolgreiche PR-Frau eines Designers, verheiratet und Mutter von Nicky, dem besten Vorschulfreund von Stephanies Sohn Miles. Eines Tages bittet Emily sie um einen kleinen Gefallen: sie soll Nicky von der Schule abholen und sich um ihn kümmern, bis Emily ihn abends wieder abholen kann. Dies tut Stephanie gern, doch abends wird Nicky nicht abgeholt, Emily ist spurlos verschwunden. Während Stephanie sich anfangs grosse Sorgen um ihre verschollene Freundin macht, findet sie jedoch zunehmend Gefallen an deren Leben und vor allem an deren Ehemann Sean.

    Mein Eindruck:
    -----------
    Der Anfang des Romans ist etwas schleppend. Etwa die erste Hälfte besteht abwechselnd aus Stephanies Blogeinträgen und den eigentlichen Gedanken von Stephanie. Hier bekommt man ein erstes Gefühl dafür, dass Stephanie ihre Geheimnisse und deswegen offenbar ein schlechtes Selbstbewusstsein entwickelt hat. Man merkt auch die Diskrepanz zwischen den Blogeinträgen und ihren eigenen Gedanken. Diese Lügenthematik zieht sich durch das gesamte Buch. In den weiteren Teilen der Geschichte kommen abwechselnd Emily, Sean, Stephanie und ihr Blog zu Wort, so dass der Leser die Geschichte aus den unterschiedlichen Perspektiven der handelnden Personen mitbekommt. Dies ist der eigentliche Reiz an der Geschichte. Er macht deutlich, dass alle Personen in gewisser Weise mit den anderen spielen und es ist nie klar, wer gerade die Oberhand hat oder wem man gerade glauben kann. Der Perspektivenwechsel ist das eigentlich Geniale an dem Roman, während leider die Blogeinträge zu Beginn sehr nervend sind und die Einführung in die Länge ziehen. Zwar sind sie für die Handlung notwendig, jedoch nicht in dieser Ausführlichkeit. Da die Kapitel relativ kurz gehalten sind und man von der Neugier getrieben ist, wie es wohl weiter und vor allem ausgeht, ist das Buch zügig gelesen, ich bin förmlich durch gerauscht.
    Es gab einige Stellen, an denen ich schon ahnte, wie die Lösung aussieht. Dann jedoch folgte oft noch eine überraschende Wende, wobei ich insgesamt jedoch nicht von der Geschichte und von deren Ende überzeugt wurde. Da gab es für mich einige logische Fehler. Zudem waren die Charaktere so stark eingängig klischeehaft geschaffen (Stephanie dümmlich und naiv, Emily clever und gefühlskalt, Sean hörig und leicht manipulierbar), dass sie an der Grenze zum Glaubhaften lagen. Auch war mir für einen Thriller die allgemeine Stimmung noch nicht ausreichend bedrohlich.

    Insgesamt war die Idee des Romans interessant, das Potenzial für einen Thriller ist in meinen Augen jedoch nicht voll ausgeschöpft worden, besonders Glaubwürdigkeit und Logik hat mir am Ende gefehlt.

    Fazit:
    -----------
    Interessante Ideen, jedoch das Thrillerpotenzial wurde nicht ausgeschöpft, einiges wirkte unglaubwürdig und die Charaktere waren zu klischeehaft gestaltet

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 12.05.2017

    Als bewertet

    Stephanie wird von ihrer besten Freundin Emily, einer Karrierefrau aber dennoch fürsorglichen Mutter gebeten, ihren Sohn von der Schule abzuholen. Den kleinen Gefallen erledigt Stephanie, die sich nach dem Tod ihres Ehemanns ausschliesslich um ihren Sohn Miles und ihren "Mama-Blog" kümmert gern. Emily holt ihren Sohn Nicky jedoch nicht wie gedacht noch am selben Abend ab und meldet sich auch nicht bei Stephanie. Die Polizei reagiert nur sehr zögerlich, in der Annahme, dass sich die gestresste junge Frau nur eine Auszeit von Ehe, Familie und Job nehmen möchte. Erst als ihr Ehemann Sean von einer Geschäftsreise zurückkehrt, kommen die Ermittlungen ins Rollen und eine Frauenleiche wird gefunden.

    Stephanie kann nicht glauben, dass sich ihre selbstbewusste Freundin und liebende Mutter das Leben genommen hat, wie es die Polizei interpretiert. Im Andenken an ihre beste Freundin fühlt sie sich verpflichtet, sich um Nicky und Sean zu kümmern. Einerseits vertraut sie Sean nicht, ist misstrauisch, ob er aufgrund der Lebensversicherung von Emily eine Schuld an ihrem Tod haben könnte, fühlt sich aber sexuell so sehr von ihm angezogen, dass sie sich auf eine Affäre mit dem Ehemann ihrer verstorbenen Freundin einlässt.

    Da erzählt ihr Nicky eines Abends, dass er seine Mutter gesehen habe und Stephanie erhält einen irritierenden Anruf...

    "Nur ein kleiner Gefallen" ist durch den aussergewöhnlichen Aufbau des Romans durch zahlreiche Blogeinträge sehr modern und am Puls der Zeit und durch die wechselnden Perspektiven der Protagonisten noch zusätzlich abwechslungsreich geschrieben. Als Leser erhält man Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden Frauen, in denen isch Abgründe auftun. In amerikanischer Manier wird der schöne Schein nach Aussen gewahrt, während die Realität ganz anders aussieht.

    Die Charaktere sind grundsätzlich böse, so dass man für keinen Sympathien entwickelt, was bei einem Thriller auch nicht unbedingt erforderlich ist. Die Protagonisten sind allerdings auch so eindimensional und stereotyp dargestellt, dass die Handlung früh vorhersehbar war. Spannung kam deshalb kaum auf und der für einen Thriller erforderliche Nervenkitzel blieb völlig aus.

    Während ich den Einstieg des Romans mit den Blogeinträgen wirklich gelungen fand und das Verschwinden von Emily so viele Fragen aufgeworfen hat, die Stephanie öffentlich zur Diskussion gestellt hat, flachte der Roman im weiteren Verlauf ab. Die Akteure machten einen zunehmend psychisch gestörten Eindruck und so bewegten sich auch ihre Handlungen ins Abstruse.

    "Nur ein kleiner Gefallen" hatte vom Grundgedanken viel Potenzial, das allerdings nur unzureichend ausgeschöpft wurde. Die amerikanische Vorstadtidylle, in der nichts so ist, wie es scheint, und die übertriebenen Reaktionen der Protagonisten liessen eine ausgeklügelte, spannungsgeladene Handlung mit nervenaufreibenden Überraschungsmomenten vermissen.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 25.06.2017

    Als Buch bewertet

    Darcey Bell – Nur ein kleiner Gefallen

    Stephanie lebt in Warfield, Conneticut, ist verwitwet, hat einen kleinen Sohn Miles und betreibt einen Blog für Mütter. Ihre beste Freundin ist Emily, die ebenfalls einen kleinen Sohn, Nicky, im gleichen Alter hat, mit Sean verheiratet ist und als PR Managerin arbeitet. Der Job erfordert, dass sie ab und zu mal reist, doch als sie plötzlich nicht mehr auftaucht und Nicky bei Stephanie bleibt, die sogar den Blog zur Hilfe nimmt, um Emily zu suchen, bleibt alles sehr mysteriös.
    Eine Leiche taucht auf, es werden ungewöhnliche Liebschaften geschlossen und zum Schluss ist alles anders als man denkt.

    Die Leseprobe zu dem Buch hatte mir ganz gut gefallen, und ich wurde neugierig, da der Schreibstil sehr speziell ist: Das „wahre“ Leben wird mit Blogeinträgen unterstützt, sodass es mich angesprochen hat und ich das Buch unbedingt lesen wollte.
    Leider ist mir dabei ein Zitat auf Seite 14 haften geblieben: „... Ich wurde abgelenkt und habe einfach vor mich hingeplappert...“
    Und das leider im ganzen Buch!
    Obwohl die Grundidee durchaus interessant hätte sein können, wurde es streckenweise viel zu langatmig und ausschweifend, sodass ich das Buch öfter unterbrechen musste. Die Handlung selbst war im grossen und ganzen abwechslungsreich und einiges war tatsächlich überraschend, aber Spannung wollte nicht so recht aufkommen durch die seitenlangen Plapperei von Stephanie, die ungewöhnliche Sexualpartner wählt und irgendwie nicht so wirklich auf den Punkt kommt.
    Kurzum, sie konnte mir bis zum Ende nicht sympathisch werden und ich konnte keine Verbindung zu ihr aufbauen, sodass ich mich auch nicht in das Buch richtig fallen lassen konnte.
    Auch Sean und Emily haben es nicht geschafft, mich zu überzeugen, aus deren Sicht ebenfalls einige Kapitel des Buches stammen.
    Dennoch muss ich sagen, dass die Charaktere hier facettenreich, gut ausgearbeitet und auch glaubhaft erschienen.
    Die Handlungsorte, wie auch die Handlung an sich, sind sehr bildhaft beschrieben, da sich Stephanies Ausschweifungen genug Zeit dafür nehmen.
    Es tut mir leid, dass ich hier keine bessere Rezension schreiben kann, aber mich hat das Buch leider überhaupt nicht abgeholt, aber ich bin sicher, dass es viele Leser gibt, die genau das an dem Buch lieben werden: wirres Versteckspiel, aussergewöhnliche Ausarbeitung der Story, der Handlungsorte und der Charaktere, langsamer Spannungsaufbau

    Manchmal passt das Buch einfach nicht zum Leser, und das ist hier leider passiert.

    Das Cover ist dezent, düster und beklemmend. Die schwarzgekleidete Frau mit den langen Fingernägeln strahlt irgendwie eine gewisse Distanz aus. Ist auf jeden Fall ein Hingucker.

    Fazit: Gute Grundidee, allerdings spannungsarm. 2,5 Sterne.

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