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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelE, 25.05.2015

    Als Buch bewertet

    "Nur einen Horizont entfernt" reizte mich dadurch, da es ein echt brisantes Thema innehat, denn Versöhnung / Vergebung ist keine Leichtigkeit, vor allem, wenn die Wunden sehr tief verwurzelt sind. Nach Lesen der Leseprobe war meine Neugier erweckt. Natürlich war auch das Cover ausschlaggebend und die Tatsache, dass "Morgen kommt ein neuer Himmel" (Rezension -> HIER!) der Autorin mich sehr begeistern konnte, dass der neue Roman Platz in meinem Regal einnehmen musste. Dort blieb es allerdings nicht lange stehen, denn die Neugier gewann schnell die Oberhand. Interessanterweise stecke ich auch in einer Situation, in der das Buch nun sehr passend schien. Wer sein Leben reflektiert, wird sicherlich die eine oder andere Verletzung durch andere erlitten haben oder sogar selbst dazu beigetragen haben, jemanden gegen sich aufzubringen. Ich stecke da gerade tatsächlich fest und das Buch war genau das, was ich benötigte. Etwas zu verzeihen ist wirklich schwer und jemanden um Verzeihung zu bitten manchmal noch schwerer. Den Groll den man aufeinander hegt, kann aber auf jeden Fall hinderlich sein, sich aufeinander zu zu bewegen und ich merke, dass ich im Moment innerlich versteinere. Versteinern - Versöhnungssteine - ein Gedanke, der mir immer wieder kam und den ich sinnig finde. Diese kleine Einleitung empfand ich als nötig, um zu begründen, warum mir "Nur einen Horizont entfernt" so sehr gut gefallen hat. Natürlich ist es vorhersehbar. Natürlich trieft es mitunter vor Kitsch, aber es stecken auch jede Menge Worte im Buch, die man sich vielleicht zu Herzen nehmen sollte. Als Mensch baue ich eine Mauer um mich herum, die mir als Selbstschutz dient, damit Verletzungen an mir abprallen können oder im schlimmsten Fall hinderlich sind, mich Menschen nähern zu können, aus Angst neue Verletzungen hinzuzufügen. Hannah, unsere Protagonistin erscheint daher anfangs des Buches sehr gefühlskalt und oberflächlich, aber erst solange, bis die äussere Schale zerbricht und zu erkennen ist, was sie so hat werden lassen. Ich konnte mich komplett auf sie einlassen und wurde je mehr ich las, richtig warm mit ihr und ihrem Leben. Hannahs Vergebungsstein liegt ihr schwer im Magen, denn die Dinge die sie sagte und tat, führten zu einem Bruch mit ihrer Mutter. Es erschrak mich zutiefst, dass es Hannahs Vater gelungen ist, Hannah zu manipulieren.
    "Für jede Kerze, die wir löschen, entzünden wir eine neue. Welch ein Ausprobieren unser Leben doch ist! Unsere Schuldgefühle und Scham werden von Augenblicken der Demut und Gnade aufgewogen. Am Ende können wir nur hoffen, dass das von uns entzündete Licht die Dunkelheit erleuchtet." Zitat S. 315

    Letztendlich vereint "Nur einen Horizont entfernt" vieles in sich, was mich als sehr emotional geprägten Menschen wirklich bewegt hat. Eine Liebesgeschichte, eine Verleumdung, echte tiefe Freundschaft und das annähern von Menschen, die miteinander gebrochen haben. Ich war am Ende des Buches mehr als zufrieden und kann auf eine Story zurückblicken, die absolut brillieren konnte. Vielleicht wird nicht jeder Leser / jede Leserin "Nur einen Horizont entfernt" die Story so wahrnehmen wie ich, denn für mich war es ein Anlass zur Reflexion, die mir sehr gut getan hat. Sehr gerne vergebe ich eine Leseempfehlung für eine geniale Grundidee und der Tatsache, dass ich nachdenklich, aber auch befreit zurückblicken kann.

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin c., 24.04.2016

    Als Buch bewertet

    In Lori Nelson-Spielmanns Buch "Nur ein Horizont entfernt" geht es um das Verzeihen und Vergeben, welches durch 2 Steine symbolisiert werden soll.

    Eines Tages erhält die Fernsehjournalistin Hannah Farr überraschend einen Versöhnungsbrief einer alten Mitschülerin, mit 2 Steinen, die die Geste der Verzeihung unterstreichen soll. Zunächst möchte Hannah den Brief einfach ignorieren und legt ihn ohne weiter zu beachten in einer Schublade ab. Als einige Monate später plötzlich ihr Job wackelt und sie ein neues interessantes Jobangebot bekommt, befasst sich Hannah doch noch intensiver mit den Steinen. Den einen Versöhnungsstein soll sie an den Absender zurückschicken, damit man ein klares Zeichen setzt, dass man die Entschuldigung auch tatsächlich annimmt und mit diesem Teil der Vergangenheit abschliesst. Den zweiten Stein soll man an jemanden schicken, den man selber um Verzeihung bitten möchte.

    Für das Jobangebot schickt Hannah den einen Stein eher "lustlos" zurück ohne sich mit der Vergangenheit wirklich auseinanderzusetzen. Den 2. Stein soll ihre Mutter bekommen, mit der sie sich vor 16 Jahren überworfen hat und seitdem keinerlei Kontakt zu ich ihr hat. Allerdings bringen die beiden Steine mehr ins Rollen und Durcheinander in Hannahs Leben als sie zu Beginn glauben möchte. Da ist zum einen ihre ältere Freundin Dorothy, die sie immer bei der Versöhnung mit ihrer Mutter unterstützt und bestärkt. Auch sie reflektiert ihr Leben und verschickt die ein oder anderen Steine. Besonders schön deutlich wird die Geschichte mit dem Vergeben, Verzeihen und Vergessen mit ihrer besten Freundin Marilyn, die zeigt wie schwer es auch noch nach Jahrzehnten ist einen Fehler einzugestehen, aber es letztlich oft nicht wert ist dafür eine lebenslange Freundschaft aufzugeben.
    Zum anderen gibt's da noch Hannahs Freund Michael. Als Bürgermeister der Stadt ist er mehr auf sein gutes Image bedacht, als sich wirklich für Hannahs Probleme und Sorgen zu interessieren. Es dauert lange, bis Hannah erkennt, dass er ihr nicht guttut. Besonders in der Krise steht er nicht hinter Hannah, sondern distanziert sich eindeutig von ihr gegenüber der Presse.

    Ganz anders entwickelt sich die Geschichte mit ihrer Mutter. Obwohl sie 16 Jahre keinerlei Kontakt miteinander hatten, verzeiht ihre Mutter ihr sofort und ist immer für sie da. Auch wenn es nicht leicht werden wird, versuchen die beiden Frauen nun das beste aus der Situation zu machen. So muss sich nicht nur Hannah mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, sondern auch viele in ihrem privaten Umfeld kommen ins Nachdenken und versuchen ihrem Leben eine andere Richtung zu geben. Schliesslich erkennen alle mehr oder weniger deutlich, dass es sich lohnt zu verzeihen und man dann ein zufriedeneres und vielleicht auch glücklicheres Leben hat.

    Insgesamt hat mich nicht nur das Thema des Buches berührt und fasziniert, sondern auch das gesamte Buch. Manchmal ist es schwer aus eingefahrenen Mustern auszubrechen, aber es lohnt sich auch was neues zu wagen und die Chance zu nutzen.
    Ein schönes Buch, welches sich gut lesen lässt und einen vielleicht auch an der ein oder anderen Stelle zum Nachdenken über sein eigenes Leben und Verhalten anregt.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 30.05.2015

    Als Buch bewertet

    Hannah ist Mitte dreissig und in New Orleans eine der erfolgreichsten Fernsehmoderatorinnen. Bei dem Topsender WNO hat sei eine eigene TV-Show. Nicht nur beruflich, sondern auch privat scheint sie es absolut perfekt zu haben. Den kein geringerer als der Bürgermeister von New Orleans - Michael - ist Hannahs Freund. Allerdings ist nicht alles in ihrem Leben so perfekt wie es scheint. Seit Jahren wartet Hannah schon sehnsüchtig auf einen Heiratsantrag von Michael und mit dessen Tochter Abby versteht sie sich überhaupt nicht. Auch beruflich würde Hannah gerne weiter kommen und bewirbt sich daher bei einem grösseren Sender in Chicago. Für das Vorstellungsgespräch benötigt sie ein Expose und einen Vorschlag für eine Sendung. Was wäre da perfekter als die aktuell so bekannte Story mit den Versöhnungssteinen. Fiona Knowels ist die Erfinderin der Steine. Jedem dem sie in ihrem Leben Leid zugefügt hat, hat sie um Vergebung gebeten und Hannah ist eine der ersten die Steine von Fiona bekommen hat. Doch will sie Fiona, die sie in der Highschool damals immer gehänselt hat wirklich verzeihen? Und wem wiederrum soll sie im gleichen Zuge um Verzeihung bitten um die Kette der Versöhnung nicht zu unterbrechen? Hannah versinkt in ihrer Vergangenheit und sowohl Höhen als auch Tiefen begleiten ihre Reise.


    Mehr will ich zum Inhalt nicht verraten. Der zusätzliche Klappentext beschreibt die Geschichte sehr gut und ein bisschen Spannung soll ja noch vorhanden sein.

    Schon das Cover gefiel mir richtig gut und nur deswegen bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Das leuchtende gelb und das dunkle lila im Kontrast find ich einfach wunderschön. Auch die Pusteblume - passend zum Thema Verzeihen - find ich hier passend.

    "Nur ein Horizont entfernt" war mein erster Roman den ich von der Autorin Lori Nelson Spielman gelesen habe. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir richtig gut, er ist flüssig und mitreissend und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und ich fand das die Charaktere gut ausgearbeitet wurden. Bei Hannah merkte man wirklich bis zum Schluss eine stetige Veränderung ihrer Persönlichkeit und das hat mir gut gefallen. Auch die anderen Charaktere wie zum Beispiel Jade, RJ und Dorothy habe ich direkt in mein Herz geschlossen.

    Der Roman ist auf jedenfall sehr gefühlvoll und regt auch zum nachdenken an. Die Idee mit den Versöhnungssteinen finde ich klasse, wobei ich nicht weiss ob ich sowas selbst machen würde. Ich bin mehr der Freund von direkter Aussprache. Aber das bleibt ja jedem selbst überlassen.

    Wer gern ein paar schöne und emotionale Lesestunden verbringen will, ist mit diesem Buch auf jedenfall auf der sicheren Seite.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SweetSmile H., 05.06.2015

    Als Buch bewertet

    persönliche Wertung:

    Wieder ein Buch, bei dem ich schon das Cover einfach wundervoll fand! Es ist so schön gemacht und irgendwie lässt es mich träumen... :)
    Nach der Inhaltsangabe wusste ich nicht so recht, ob es ein Buch wird, welches ich toll finde. Auch die ersten Seiten stimmten mich skeptisch. Hannah konnte ich anfangs gar nicht so richtig einschätzen.
    Doch als ich mich immer mehr auf die Geschichte einliess und ein paar Seiten hinter mir hatte, war ich wirklich positiv überrascht. Das Buch überzeugt nicht nur mit seiner tollen Geschichte, sondern auch mit wirklich vielen zum Nachdenken anregenden Weisheiten. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, was mich am Anfang ein wenig zweifeln lies und zum Ende hin doch zu 100% überzeugte.
    Der Schreibstil ist einfach toll, er lässt den Leser in jedem Moment mitfiebern und mitempfinden. Ausserdem liebe ich die Beschreibung der Protagonisten und auch den Zusammenhang zwischen allem! Die Suche nach Vergebung und dem wahren Ich ist perfekt dargestellt und lässt einen auch über sein eigenes Leben nachdenken.
    Besonders beeindruckt hat mich die Freundschaft zwischen den zwei alten Damen Dorothy und Marilyn, die schon so viele Jahre Bestand hat und sogar die Offenbarung einer Lüge mit schlimmen Flogen seitens Dorothy übersteht.
    Toll ist auch die Entwicklung, die Hannah während der Geschichte erlebt. Erst ist sie sehr verschlossen und will immer perfekt sein, mir persönlich zu oberflächlich und unsympathisch, doch sie findet immer mehr zu sich selbst und am Ende des Buches ist sie wirklich eine tolle Frau, die ein glückliches Leben verdient hat.


    Fazit:

    Ein Buch für alle, die tiefgründige Geschichte lieben. Ich persönlich bin sehr begeistert und würde es jederzeit wieder lesen und auch an meine Lieben verschenken! :)

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophia H., 05.06.2015

    Als Buch bewertet

    persönliche Wertung:

    Wieder ein Buch, bei dem ich schon das Cover einfach wundervoll fand! Es ist so schön gemacht und irgendwie lässt es mich träumen... :)
    Nach der Inhaltsangabe wusste ich nicht so recht, ob es ein Buch wird, welches ich toll finde. Auch die ersten Seiten stimmten mich skeptisch. Hannah konnte ich anfangs gar nicht so richtig einschätzen.
    Doch als ich mich immer mehr auf die Geschichte einliess und ein paar Seiten hinter mir hatte, war ich wirklich positiv überrascht. Das Buch überzeugt nicht nur mit seiner tollen Geschichte, sondern auch mit wirklich vielen zum Nachdenken anregenden Weisheiten. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, was mich am Anfang ein wenig zweifeln lies und zum Ende hin doch zu 100% überzeugte.
    Der Schreibstil ist einfach toll, er lässt den Leser in jedem Moment mitfiebern und mitempfinden. Ausserdem liebe ich die Beschreibung der Protagonisten und auch den Zusammenhang zwischen allem! Die Suche nach Vergebung und dem wahren Ich ist perfekt dargestellt und lässt einen auch über sein eigenes Leben nachdenken.
    Besonders beeindruckt hat mich die Freundschaft zwischen den zwei alten Damen Dorothy und Marilyn, die schon so viele Jahre Bestand hat und sogar die Offenbarung einer Lüge mit schlimmen Flogen seitens Dorothy übersteht.
    Toll ist auch die Entwicklung, die Hannah während der Geschichte erlebt. Erst ist sie sehr verschlossen und will immer perfekt sein, mir persönlich zu oberflächlich und unsympathisch, doch sie findet immer mehr zu sich selbst und am Ende des Buches ist sie wirklich eine tolle Frau, die ein glückliches Leben verdient hat.


    Fazit:

    Ein Buch für alle, die tiefgründige Geschichte lieben. Ich persönlich bin sehr begeistert und würde es jederzeit wieder lesen und auch an meine Lieben verschenken! :)

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah S., 08.06.2015

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung

    Dieses Buch ist wunderschön und bisweilen etwas kitschig. Es ist sehr bewegend und regt zum Nachdenken an. Es beinhaltet das Thema Verzeihen, welches zum Teil philosophisch angehaucht daherkommt. Die Umsetzung ist romantisch, liebevoll, humoristisch, traurig und hoffnungsvoll.

    Das Thema ist zum einen allgegenwärtig und zum anderen auch jeden betreffend. Jeder war schon einmal in der Situation jemandem zu verzeihen oder jemanden um Verzeihung zu beten. Somit ist es universell. Die Probleme, die dabei auf beiden Seiten entstehen können, werden in diesem Roman aufgegriffen. Die Figuren haben sich damit kritisch auseinanderzusetzen. Diese Umsetzung ist sehr gelungen.

    Die Protagonistin Hannah kann nur teilweise überzeugen. Ihre leichte Naivität gerade in ihrem Berufsfeld wirkt leicht unrealistisch und stellt oftmals ein Hindernis dar. Jedoch kann sie auf Grund ihrer netten Art punkten. Ihre Seelenwelt wird durch den inneren Monolog treffend beschrieben und kann überzeugen.

    Der Schreibstil ist genauso, wie man es von Lori Nelson Spielman gewohnt ist. Sie hat eine lockere Art die Geschichte voranzubringen und schreibt sehr schöne und fliessende Dialoge. Ihre Lexik ist ausgefeilt und charakteristisch. Jede Figur erhält einen angemessenen Sprachstil, welcher diese umso realistischer erscheinen lässt.

    Insgesamt ist es ein schöner Roman mit einer interessanten Thematik sowie Ansätzen der Konfliktbewältigung, welche mich positiv überrascht haben. Es ist nicht nur ein Sommer bzw. Urlaubsroman, er hat auch eine tiefgreifendere Botschaft.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine H., 09.06.2015

    Als Buch bewertet

    Reue und Vergebung sind die schwierigsten Herausforderungen im Leben eines Menschen.
    Hannah führt eigentlich ein ganz erfolgreiches Leben. Sie ist Moderatorin ihrer eigenen Show und hat eine glückliche Beziehung mit dem Bürgermeister der Stadt.
    Bis sie eines Tages einen Brief ihrer alten Mitschülerin Fiona Knowles erhält, indem sie sie um Vergebung bittet und zwei Versöhnungssteine mitschickt.
    Ein Stein steht für Vergebung und der andere für Reue.
    Hannah wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss sich entscheiden, wem sie ihren Versöhnungsstein schickt.
    Auf der anderen Seite steht die Frage im Raum, ob Hannah Fiona verzeihen kann, was sie ihr damals in der Schulzeit angetan hat.
    Eine Reise zurück in die Vergangenheit krempelt Hannahs Leben komplett um und dies hat nicht nur positive Auswirkungen auf ihre Zukunft.
    Mir hat die Idee mit den Versöhnungssteinen sehr gut gefallen, da es jedem die Möglichkeit gibt einmal über sein Leben nachzudenken und seine Fehler einzugestehen und wiedergutzumachen. Die Steine haben den Charakteren im Buch eine transparente Eigenschaft verliehen. Jeder noch so gutherzige Mensch hat eine dunkle Seite, die er nicht gerne offenbart und die kommt hier zum Vorschein.
    Es gibt mehrere Szenen, die den Leser durch schockierende Enthüllungen überraschen werden.
    Die Protagonistin Hannah ist ein sehr sensibler Charakter, der während des Buches eine tolle Entwicklung durchlebt, die die Versöhnungssteine zum einen ins Rollen gebracht haben.
    Mit einigen romantischen und teilweise kitschigen Stellen wird der Roman nochmal abgerundet.
    Eine Reihe toller Zitate hat mich dann überzeugt das Buch mit 4 Sternen zu bewerten.
    Das bunte Cover strahlt förmlich eine positive Mitteilung aus.
    Die Pusteblume, die im Wind ihre Samen verteilt, weist auf die Versöhnungssteine hin, die um die Welt gehen. Das hat mir wirklich gut gefallen.
    Fazit: Ein aufregendes Buch, das zeigt, was es bedeuten kann seine tiefsten Geheimnisse zu zeigen und auch die Konsequenten zu tragen. Ein schmaler Grat über die Entscheidung sich selbst oder seine Mitmenschen schützen zu wollen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glanzleistung, 30.05.2015

    Als Buch bewertet

    Nach dem erfolgreichen und emotionalen Debüt MORGEN KOMMT EIN NEUER HIMMEL hatte ich sehr hohe Erwartungen an Lori Nelson Spielman´s zweites Werk.

    Inhalt: Wieder geht es um eine Mutter-Tochter-Beziehung, tiefe Gefühle, die Liebe, Schicksalsschläge und ganz speziell um Reue und das einander Verzeihen können. Die Protagonistin Hannah Farr ist eine bekannte Fernsehmoderatorin in New Orleans mit einer eigenen, sehr erfolgreichen Sendung, der Hannah-Farr-Show. Ihr Freund Michael kandidiert als Bürgermeister, ist politisch sehr engagiert und daher beruflich stark eingebunden. Als Hannah eines Tages von einer ehemaligen Mitschülerin zwei „Versöhnungssteine“ zugeschickt bekommt, ahnt sie nicht welche Türen sie aufstösst und welche Mauern sie damit einreisst. Ihr halbwegs geordnetes Leben gerät gewaltig ins Wanken, nicht nur ein neuer Mann lässt Hannah an ihrer Liebe zu Michael zweifeln, auch die jahrelang unter Verschluss gehaltenen Gefühle zu ihrer Mutter werden auf eine sehr harte Probe gestellt.

    Schreibstil und Wortwahl sind klar und einfach, so dass man die fast 400 Seiten viel zu schnell ausgelesen hat. Hannah´s Handeln konnte ich zwar nicht immer nachvollziehen und oftmals wirkte sie sehr unreif, naiv und der jeweiligen Situation nicht gewachsen aber damit konnte man als Leser auch gleichzeitig eine spannende Entwicklung beobachten und mitverfolgen. Das Ende hätte passender, versöhnlicher und unerwarteter nicht sein können. Die letzten Seiten haben noch einmal richtig nachdenklich und sentimental gestimmt.

    Das Cover ist wieder wunderbar und passt vom Layout her prima zum ersten Buch. Die einzelnen Kapitel sind jeweils mit einer Pusteblume verziert, was dem Ganzen einen romantischen Touch gibt.

    Fazit: Ob Verzeihen, Reue empfinden oder gefällte Entscheidungen einfach noch einmal Revue passieren lassen, Lori Nelson Spielman regt mit ihrem Roman zum Handeln und Nachdenken an. Beschwingt und leicht, weder anmassend noch provozierend erzählt sie gefühlvoll und sehr warmherzig. Auf jeden Fall ein empfehlenswertes und ganz besonderes Lesevergnügen NUR EINEN HORIZONT ENTFERNT.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathi D., 05.06.2015

    Als Buch bewertet

    Die TV-Moderatorin Hannah Farr hat in ihrem Sender in New Orleans eine eigene Show, doch in letzter Zeit geht ihre Quote immer weiter bergab. Als sie von einem der beliebtesten Sender Amerikas ein Jobangebot bekommt für das sie ein Exposé für eine Sendung entwerfen soll, kommt ihr die Idee über die Versöhnungssteine von Fiona Knowles, ihrer ehemaligen Mitschülerin zu schreiben, die sich immer grösserer Beliebtheit erfreuen. Hannah hat dabei einen Vorteil: sie gehört zu den ersten 35, die von Fiona einen Brief, in dem sie um Verzeihung bittet, zwei kleine Kieselsteine und eine Anleitung bekamen. Für dieses Exposé sendet sie schliesslich nach zwei Jahren einen Stein zurück, als Zeichen dafür, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Anleitung sieht vor, den zweiten Stein an jemanden zu schicken, den man selbst um Vergebung bitten möchte. Hannah fällt sofort ihre Mutter ein, doch sie zögert, denn sie hat etwas Schreckliches getan, das das Leben ihrer Mutter grundlegend verändert hat. Zunächst scheut sie die Konfrontation mit den schmerzhaften Ereignissen von damals und dem Gespräch mit ihrer Mutter, aber es gibt jemanden, der ihr die Entscheidung abnimmt und damit Hannahs komplettes Leben auf den Kopf stellt.

    "Nur einen Horizont entfernt" ist nach dem SPIEGEL-Bestseller "Morgen kommt ein neuer Himmel" der zweite Roman von Lori Nelson Spielman und bekommt von mir vier Sterne. Zunächst ist das schöne Cover hervorzuheben, das eine Veranschaulichung der nennenswerten Worte von Fiona Knowles zu ihrer Erfindung ist: "Wie die Samen des Löwenzahns wurden die Versöhnungssteine vom Wind davongetragen und verbreiteten sich" (S.10 Nur einen Horizont entfernt). In die Geschichte selbst habe ich mich schnell eingefunden, denn mir war Hannah schon von Beginn an sympathisch. Im Laufe der Zeit habe ich mich allerdings oftmals über ihre Naivität geärgert, die man eigentlich nicht mehr übertreffen kann. Sie glaubt bei jeder Person an das Gute im Menschen, meiner Meinung nach zu sehr, sodass sie ihrer intriganten Kollegin Claudia beispielsweise die Trumpfkarte förmlich auf dem Silbertablett serviert. Das Highlight des Buches waren aber die interessanten Nebencharaktere. So gibt es zum Beispiel Dorothy, eine blinde ältere Dame, die in einem Pflegeheim lebt und der Geschichte mit ihren amüsanten Sprüchen und Weltansichten die besondere Würze verleiht. Auch Hannahs Stylistin bei ihrem Sender darf nicht unerwähnt bleiben, denn mit ihrer unkonventionellen Art versucht sie, Hannah vor den Fehlern ihres Lebens zu bewahren, vor allem aber vor Claudia zu warnen. Wirklich toll finde ich ausserdem die Idee der Versöhnungssteine. Während ich das Buch gelesen habe, musste ich oft darüber nachdenken, ob und wenn ja wem ich denn einen Stein schuldig wäre. In dem Buch sieht man aber nicht nur, welche befreiende Wirkung eine Versöhnung haben kann, sondern auch welche gewaltigen Auswirkungen verspätete Entschuldigungen oder Lügen hervorrufen können.
    Wer nach einer spannenden Geschichte mit überraschenden Wendungen sucht, der kann dieses Buch eigentlich gleich wieder weglegen, denn es an einigen Stellen ziemlich vorhersehbar. Insgesamt kann ich diesen Wohlfühlroman aber auf jeden Fall weiterempfehlen, jedoch mit dem Tipp, es möglichst mit wenigen Unterbrechungen zu lesen.

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  • 1 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    k k., 07.05.2016

    Als Buch bewertet

    Bei der geschwollenen Sprache stehen einem förmlich die Haare zu Berge. An Kitsch mangelt es tatsächlich nicht... Das Buch ist im typisch amerikanischen Stil verfasst.
    Mir hat es wirklich gar nicht gefallen.

    Sehr enttäuschend, da ich das Buch der gleichen Autorin "Morgen kommt ein neuer Himmel" ganz nett fand.

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doro H., 04.06.2015

    Als Buch bewertet

    -Inhalt-

    Mit zittrigen Fingern öffnet die Tv-Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung. Dem Brief beigelegt sind zwei kleine, runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte.

    -Meine Meinung-

    Was für eine wunderschöne Geschichte! Es ist mein erstes Buch von dieser Autorin und ich bin ohne grosse Erwartungen an die Geschichte rangegangen. Doch schon nach ein paar Seiten war ich begeistert von dem schönen Schreibstil von Lori Nelson Spielman. Sie schreibt sehr lebhaft und warmherzig. Die Charaktere sind sehr authentisch, haben ihre Ecken und Kanten, aber auch viele schöne Eigenschaften. Mit der Hauptprotagonistin konnte ich mich gut identifizieren. Aber auch einige Nebencharaktere konnten mich für sich gewinnen. Manche waren sehr einzigartig und besonders. Als würde ich die Geschichte meiner eigenen Freundin lesen, so kam es mir manchmal vor.

    In dieser Geschichte geht es um das Verzeihen. Aber auch um tiefe, ehrliche Freundschaft um die Liebe einer Mutter, Trauer, Wut, Enttäuschung. Eine sehr breite Palette an Gefühlen. Schön verpackt und mit sehr vielen tollen Zitaten gespickt. Es hat mich sehr berührt und zum Nachdenken angeregt. Auch konnte mich das Buch überraschen und es gab eine Wende in der Geschichte, mit der ich niemals gerechnet hätte. Nun bin ich total neugierig auf den Debütroman "Morgen kommt ein neuer Himmel" von dieser besonderen Autorin.

    -Fazit-

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kartoffelschaf, 30.05.2015

    Als Buch bewertet

    Verzeihen und um Verzeihung bitten können sind mit die schwersten Dinge überhaupt. Wie oft liegt man falsch und meint, der andere müsse sich entschuldigen, weil nur die eigene Wahrheit zählt, man verblendet ist oder bestimmte Dinge einfach nicht wahr haben möchte und verdrängt?

    "Weisst du Hannah, es ist so schwer, sich zu entschuldigen. Bis man es tut. Dann ist es das Leichteste auf der Welt." Seite 128

    Lori Nelson Spielman erzählt in ihrem neuen Roman von der Notwendigkeit des Vergebens... Und der Tatsache, dass man um Vergebung bitten können muss.
    In diesem Fall mit Hilfe von Versöhnungssteinen. Du bekommst 2 von demjenigen, der dich um Vergebung bittet. Einen schickst du mit einem entsprechenden Antwortbrief zurück - als Zeichen dafür, dass du verzeihen kannst. Den 2. behältst du und ergänzt ihn um einen weiteren Stein - denn nun bist du dran, jemanden um Verzeihung zu bitten.... Bekommst du selbst einen zurück wurde dir ebenfalls verziehen. Diesen Stein nun vergräbst du, wirfst ihn ins Wasser, legst ihn in den Garten ... er symbolisiert die Last, die von dir genommen wurde. Die Last der Schuldgefühle...

    Eine unglaublich zauberhafte Idee und der Grundstein für einen Plot der absolut besonderen Art.
    Diese Zutat gemixt mit einer recht glaubwürdigen Protagonistin, klugen wie fiesen Nebencharakteren und der richtigen Prise Liebe sollte einen Bestseller ergeben.

    Die Umsetzung der Idee ist der Autorin grösstenteils gelungen. Allerdings wird das Buch im letzten Drittel recht schwach - ja vorhersehbar. Und irgendwie wird die Story diffus. Nicht mehr gradlinig. Das hat mich ziemlich enttäuscht, nachdem ich die ersten 2/3 in wenigen Stunden verschlungen hatte.
    Mir fehlte letzten Endes der kleine Funken - der glimmte zwar, sprang jedoch nicht über. Schade.

    Trotzdem handelt es sich um einen absolut soliden, lesenswerten Roman über menschliche Schwächen, Liebe, Verrat, Missverständnisse und Freundschaft.

    Die Autorin erhebt mehr als einmal den Zeigefinger um ihre Leser daran zu erinnern, wie flüchtig das Leben als solches ist. Es gilt Menschen, die man liebt, zu sagen, dass man sie liebt. Und diejenigen, mit denen man sich aus welchen Gründen auch immer überworfen hat um Verzeihung zu bitten - tut man dies nicht und verschliesst sein Herz wird man dies irgendwann auf die eine oder andere Art bereuen.

    Es ist ein Buch, das aufgrund seiner besonderen Geschichte - die nicht weit hergeholt sondern absolut glaubwürdig ist - im Gedächtnis bleibt. Es unterhält und rüttelt wach.

    Ich habe mich meistens wunderbar unterhalten gefühlt und ziehe den einen Stern nur ob der Tatsache, dass mich das Ende mit offenen Fragen zurückliess ab.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 31.05.2015

    Als Buch bewertet

    Hannah Farr ist TV-Moderatorin in New Orleans mit eigener TV-Sendung. Ihr Leben ist ein wenig chaotisch, da sie noch immer nicht da gelandet ist, wo sie gern wäre: im Hafen der Ehe, mit Mann und Kind und am besten noch mit einer grossartigen TV-Karriere. Sie arbeitet an allen Baustellen und kommt nicht so recht voran. Da ergibt sich eine Gelegenheit, in Chicago die Morgensendung zu bekommen, wenn sie ein gutes Konzept einreicht. Hannah fällt der Brief ein, den ihr Fiona Knowles, eine ehemalige Klassenkameradin und nun erfolgreich mit ihrer Idee der Versöhnungssteine, geschickt hat. Hannah will diesen Hype für sich ausnutzen und merkt zu spät, was sie damit alles ins Rollen gebracht hat …

    Das erste Buch von Lori Nelson Spielman, „Morgen kommt ein neuer Himmel“, hat mir sehr gut gefallen. Um restlos begeistert zu sein, fehlten mit ein paar Kleinigkeiten. Diese hoffte ich, in ihrem zweiten Werk zu finden, denn ihr Potenzial ist offensichtlich. Leider fehlt mir aber auch diesmal wieder der letzte Kick. Und noch dazu hat mich die Hauptprotagonistin mit ihrer Art doch immer wieder sehr geärgert. Klar, man arbeitet an Beziehungen, die fallen nicht perfekt vom Himmel. Aber man sollte doch einsehen, wenn es sinnlos ist und der Partner anders empfindet, als man selbst. Hannah ist in so vielen Momenten dermassen naiv, dass ich sie so gern schütteln möchte und ihr öfter mal eine Kopfnuss geben könnte. Ja, sie ist nett und ja, sie hatte es nicht immer leicht – aber jammern nutzt nix und manchmal muss man eben einfach neu beginnen.

    Ohne zu viel von der eigentlichen Geschichte zu verraten, möchte ich sagen, dass für meinen Geschmack zu viele Fäden lose geblieben sind, Antworten fehlen und es mir unverständlich ist, warum Hannah an einigen Stellen nicht anders gehandelt hat.

    Die Idee mit den Versöhnungssteinen ist allerdings bei mir auf fruchtbaren Boden gefallen. Ich überlege seit der Lektüre des Buches, bei wem ich mich entschuldigen müsste, wem ich solche Steinchen und einen Brief schicken sollte. Und ich frage mich ebenfalls, ob es Menschen gibt, die mir solche Steinchen geben sollten. Mein ganzes Verständnis von Vergebung hat sich ein wenig verändert und ich denke, das ist sehr viel. Nicht jedes Buch verändert den Leser dann tatsächlich so stark.

    Der Schreibstil ist wie beim letzten Buch sehr gut zu lesen. Die Autorin schafft es prima, die Stimmung der Figuren zu transportieren und führt den Leser in Situationen, die nicht alltäglich sind. Viele Entwicklungen sind vorhersehbar, aber das ist nicht negativ gemeint. Es zeigt nur, dass nichts passiert, das an den Haaren herbeigezogen ist, sondern die Story logischen Abläufen folgt. Das mag ich schon sehr!

    Am Ende fehlen mir dann, wie angedeutet, ein paar Erklärungen. Dennoch bin ich vom Buch angetan und vergebe vier Sterne. Vermutlich ist das Buch auch von der Brustkrebsdiagnose beeinflusst, die Lori Nelson Spielman während ihrer Arbeit daran erhielt.

    Von hier aus von mir jedenfalls von Herzen: GUTE BESSERUNG!

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  • 4 Sterne

    15 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine2610 B., 22.08.2015

    Als Buch bewertet

    Ich muss gestehen, dass ich, nach all dem Positiven, das ich von Lori Nelson Spielmans Vorgänger "Morgen kommt ein neuer Himmel" gehört/gelesen habe, (eher unbeabsichtigt) mit hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin. Von den ersten 50-70 Seiten war ich auch noch ein wenig enttäuscht, denn mit der Ich-Erzählerin und gleichzeitigen Hauptprotagonistin Hannah Farr bin ich leider nicht auf Anhieb warm geworden und ganz allgemein hat die Story bei mir auch erst irgendwie einen (nicht so wirklich in Fahrt kommen wollenden) Hollywoodfilm-Eindruck hinterlassen.

    Die Idee, ein Buch über Entschuldigungen und das Versöhnen durch die sogenannten Versöhnungssteine zu schreiben, fand ich wirklich interessant und um ehrlich zu bleiben dann in weiterer Folge auch sehr gut umgesetzt. Denn glücklicherweise war die Entwicklung der Geschichte ziemlich fesselnd zu lesen. Ab dem Zeitpunkt, wo Hannah Farr beschliesst, sich von ihrer Vergangenheit durch Beichten und Entschuldigungen zu befreien, kommt die Story so richtig ins Rollen und wird immer spannender zu verfolgen. Hannah musste nämlich feststellen, dass im Hier und Jetzt eine Beichte einer Lüge von vor vielen Jahren, nicht immer und schon gar nicht sofort, Friede zwischen den betreffenden Personen herstellt.
    Ich habe mit Hannah mitgefiebert und ihr gewünscht, dass sie dranbleibt, sich nicht durch Enttäuschungen entmutigen lässt und weiterhin an die Kraft des Verzeihens glaubt, dass sie einfach die für sie richtigen Erkenntnisse erlangt.

    Klar, mir hat Hannahs Geschichte auch selbst geholfen ... Also nicht, dass ich ein Problem mit Entschuldigungen hätte^^, nein. Ich bin ein grosser Fan vom Verzeihen. Aber dennoch konnte ich mir aus diesem Buch mindestens eine ganz wichtige Botschaft mitnehmen, und sei es nur, um mich (wieder) daran zu erinnern, dass es letzten Endes immer besser ist, etwas zu beichten, was vor längerer Zeit geschehen ist, aber bisher niemandem sagen konnte, um mich (und/oder andere Menschen) zu schützen. Auch wenn es im ersten Moment so aussieht, als würde diese Beichte mehr zerstören als wieder gutmachen. Am Ende merkt man, dass man sich befreit fühlt und muss nur mehr auf das erlösende Gefühl warten, das man erlangt, wenn einem verziehen wird.

    "Nur einen Horizont entfernt" hat sich für mich jedenfalls gelohnt zu lesen, nicht zuletzt wegen der vielen schönen Zitate, die ich darin nach und nach gefunden habe. "Morgen kommt ein neuer Himmel" ist, jetzt nach dieser Lektüre, auf meiner Wunschliste definitiv ein Stück weiter nach oben gewandert.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth, 27.05.2015

    Als Buch bewertet

    Fazit:
    Dieses Buch hat mich stark beeindruckt! Ich habe zwar schon den ersten Roman der Autorin gelesen, aber dieser ist noch einmal ein ganz anderes Niveau.
    Das Buch besitzt wie auch schon der Vorgänger eine sehr schöne Aufmachung mit vielen wunderschönen Details. Doch es ist der Inhalt wichtig und der konnte mich auf voller Länge überzeugen. Man kann sich toll in die Figur der Hauptrolle hineinversetzten, man wird mitgerissen von den vielen Emotionen und bleibt nachdenklich zurück. Mich hat dieses Buch sehr zum Nachdenken angeregt, welche Fehler habe ich schon gemacht?, Wem würde ich die Steine schicken?... Aber am besten war der Spannungsaufbau, und die immer wieder unerwarteten Wendungen.

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  • 4 Sterne

    8 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen C., 03.06.2015

    Als Buch bewertet

    Hannah Farr ist TV-Moderatorin in New Orleans mit eigener TV-Sendung. Ihr Leben ist ein wenig chaotisch, da sie noch immer nicht da gelandet ist, wo sie gern wäre: im Hafen der Ehe, mit Mann und Kind und am besten noch mit einer grossartigen TV-Karriere. Sie arbeitet an allen Baustellen und kommt nicht so recht voran. Da ergibt sich eine Gelegenheit, in Chicago die Morgensendung zu bekommen, wenn sie ein gutes Konzept einreicht. Hannah fällt der Brief ein, den ihr Fiona Knowles, eine ehemalige Klassenkameradin und nun erfolgreich mit ihrer Idee der Versöhnungssteine, geschickt hat. Hannah will diesen Hype für sich ausnutzen und merkt zu spät, was sie damit alles ins Rollen gebracht hat …

    Das erste Buch von Lori Nelson Spielman, „Morgen kommt ein neuer Himmel“, hat mir sehr gut gefallen. Um restlos begeistert zu sein, fehlten mit ein paar Kleinigkeiten. Diese hoffte ich, in ihrem zweiten Werk zu finden, denn ihr Potenzial ist offensichtlich. Leider fehlt mir aber auch diesmal wieder der letzte Kick. Und noch dazu hat mich die Hauptprotagonistin mit ihrer Art doch immer wieder sehr geärgert. Klar, man arbeitet an Beziehungen, die fallen nicht perfekt vom Himmel. Aber man sollte doch einsehen, wenn es sinnlos ist und der Partner anders empfindet, als man selbst. Hannah ist in so vielen Momenten dermassen naiv, dass ich sie so gern schütteln möchte und ihr öfter mal eine Kopfnuss geben könnte. Ja, sie ist nett und ja, sie hatte es nicht immer leicht – aber jammern nutzt nix und manchmal muss man eben einfach neu beginnen.

    Ohne zu viel von der eigentlichen Geschichte zu verraten, möchte ich sagen, dass für meinen Geschmack zu viele Fäden lose geblieben sind, Antworten fehlen und es mir unverständlich ist, warum Hannah an einigen Stellen nicht anders gehandelt hat.

    Die Idee mit den Versöhnungssteinen ist allerdings bei mir auf fruchtbaren Boden gefallen. Ich überlege seit der Lektüre des Buches, bei wem ich mich entschuldigen müsste, wem ich solche Steinchen und einen Brief schicken sollte. Und ich frage mich ebenfalls, ob es Menschen gibt, die mir solche Steinchen geben sollten. Mein ganzes Verständnis von Vergebung hat sich ein wenig verändert und ich denke, das ist sehr viel. Nicht jedes Buch verändert den Leser dann tatsächlich so stark.

    Der Schreibstil ist wie beim letzten Buch sehr gut zu lesen. Die Autorin schafft es prima, die Stimmung der Figuren zu transportieren und führt den Leser in Situationen, die nicht alltäglich sind. Viele Entwicklungen sind vorhersehbar, aber das ist nicht negativ gemeint. Es zeigt nur, dass nichts passiert, das an den Haaren herbeigezogen ist, sondern die Story logischen Abläufen folgt. Das mag ich schon sehr!

    Am Ende fehlen mir dann, wie angedeutet, ein paar Erklärungen. Dennoch bin ich vom Buch angetan und vergebe vier Sterne. Vermutlich ist das Buch auch von der Brustkrebsdiagnose beeinflusst, die Lori Nelson Spielman während ihrer Arbeit daran erhielt.

    Von hier aus von mir jedenfalls von Herzen: GUTE BESSERUNG!

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  • 3 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evi E., 07.08.2015

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Mit zittrigen Fingern öffnet die TV-Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung. Dem Brief beigelegt sind zwei kleine runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte. Hannah weiss sofort, wer das sein könnte: ihre Mutter. Aber soll sie wirklich zurück zu den schmerzhaften Ereignissen von damals und die Auseinandersetzung mit dem Menschen suchen, der sie am besten kennt? Denn Hannah hat etwas getan, das das Leben ihrer Mutter für immer verändert hat...

    Hannah Farr ist Fernsehmoderatorin mit einer eigenen Sendung in New Orleans. Sie erhält die tolle Chance, für einen grossen Sender in Chicago zu arbeiten. Das will sie aber eigentlich gar nicht, da sie in den Bürgermeister von New Orleans verliebt ist. Wäre da nicht auch noch seine Tochter... Und dann gibt es da noch den Brief mit den Versöhnungssteinen, den Hannah schon vor langer Zeit erhalten hat. Hannah weiss nicht so recht, was sie eigentlich möchte, sie bewirbt sich bei dem Fernsehsender in Chicago mit einem Expose über die Versöhnungssteine. Damit tritt sie eine gewaltige Lawine los...

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil der Autorin ist nicht schlecht, das Buch hat sich recht flüssig lesen lassen.
    Dagegen wurde ich mit Hannah nicht recht warm. Je weiter ich im Buch kam, umso mehr nervte mich die Hauptprotagonistin. War sie mir am Anfang noch sehr sympathisch, so verzettelte sie sich im Lauf des Buches immer mehr und wurde immer naiver. Manchmal habe ich nur noch den Kopf geschüttelt und mich gefragt, wie sie es wohl angestellt hat, überhaupt so erfolgreich zu werden. Andere Charaktere des Buches hingegen waren mir sehr sympathisch, so z.B. Jade, die Maskenbildnerin. Die erschien mir "echt", nicht so aufgesetzt.
    Was mich aber am Meisten gestört hat: Genau DAS Thema, weswegen Hannah sich mit ihrer Mutter zerstritten hatte, blieb unaufgeklärt. Ich finde, dieser Punkt hätte unbedingt geklärt werden sollen, dann würde mich das Buch nicht so unbefriedigt zurücklassen.

    Fazit: Ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Von mir gibt's 3 Sterne dafür.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche M., 11.07.2015

    Als Buch bewertet

    Hannah Farr, erfolgreiche Fernsehmoderatorin, liest eines Tages einen Zeitungsartikel über Fiona Knowles und deren Idee von Versöhnungssteinen. Hannah kennt Fiona noch aus der Schulzeit. Doch die Erinnerungen sind nicht gerade positiv, denn Hannah wurde von Fiona gemobbt. Um sich dafür bei Hannah zu entschuldigen, hatte Fiona auch diese Versöhnungssteine an Hannah geschickt. Doch das ist mittlerweile schon zwei Jahre her. Hannah war bisher nicht bereit, Fiona zu verzeihen. Und auch den zweiten Stein, der für Hannah war, um damit ebenfalls einen Menschen um Verzeihung zu bitten, hat sie noch nicht verschickt. Denn dieser wäre für ihre Mutter, zu der sie seit etlichen Jahren keinen Kontakt mehr hat. Doch das hat sie bisher nicht übers Herz gebracht. Als Hannah einen neuen Job bei einem anderen Sender in Aussicht hat, gibt sie als Idee an, dass sie aufgrund dieser Versöhnungssteine Fiona verziehen habe und auch mit ihrer Mutter wieder ins Reine gekommen sei. Als sich ihre Idee nun zu verselbstständigen droht, macht sie sich auf, ihre Mutter zu besuchen. Dies wird eine Reise in die Vergangenheit und zu sich selbst. Denn auch sich selbst hat Hannah viel zu vergeben.

    Ich fand das Buch sehr gefühlvoll geschrieben. Die Macht des Vergebenes und Verzeihens wird ganz toll dargestellt. Der Schreibstil ist wunderbar leicht und das Buch hatte keine langweiligen Längen, die ich überbrücken musste. Teilweise kam mir Hannah zwar sehr naiv vor, doch das passte irgendwie zu der ganzen Geschichte. Eine Hauptfigur mit mehr Durchsetzungsvermögen und Ellenbogen hätte einfach nicht in die Geschichte gepasst. Und durch diese Versöhnungssteine wird Hannah auch klar, dass sie viel mehr auf sich selbst hören muss. Das passt, wie ich finde, auch auf einen selbst. Für mich eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    13 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah R., 25.06.2015

    Als Buch bewertet

    Ich finde das Cover wunderschön gestaltet. Die Farben harmonieren super miteinander und signalisieren mir, das die Geschichte in diesem Buch einfach schön sein muss. Die Pusteblume finde ich als Motiv sehr schön, da ich diese bisher auf keinem anderen Buch gesehen habe und es einfach toll aussieht. Das Buch ist mir sofort deswegen aufgefallen, wegen der Farben und den Motiven auf dem Cover. Ich finde es sehr schön, dass es dadurch auch zu ihrem anderen Buch "Morgen kommt ein neuer Himmel" passt.

    Mir fiel es nicht ganz leicht, in die Geschichte hineinzufinden, aber wie auch bei allen anderen Büchern legt sich das mit der Zeit. Je mehr Seiten ich lese, desto besser wird es. Die Geschichte lässt sich leicht und schnell lesen. Es ist nur sehr ungewohnt für mich, die Geschichte im Präsens zu lesen, weil ich das so gar nicht gewohnt bin.
    Diese Autorin hat einen einfach unglaublich tollen Schreibstil! Sie versteht es, wie man die Leser einfängt und nicht mehr loslässt, ehe das Buch beendet wurde. Sie schreibt mit so viel Hingabe und Liebe, das spürt man richtig aus dem Buch heraus und wird davon umhüllt. Man taucht praktisch in die Geschichte ein und vergisst die Realität um sich herum, weil die Geschichte einen einfach so in den Bann zieht. Unglaublich was für einen wundervollen und einfühlsamen Schreibstil die Autorin hat, ich habe mich in ihn verliebt. Ich bin absolut begeistert!

    Die Geschichte ist von Anfang an interessant geschrieben, wodurch man einfach weiterlesen möchte, um zu erfahren, was als nächstes passiert. Nach ein paar Seiten wurde die Geschichte leider etwas langatmig, weil nicht viel passierte, aber spätestens ab der Hälfte des Buches konnte ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte fesselte mich, sie war sogar spannend, was ich bei einem Roman nicht erwartet hätte, aber dieses Buch zog mich schliesslich völlig in seinen Bann.
    Die Protagonisten hatten alle ihre eigene Persönlichkeit, manche waren mir dadurch sehr sympathisch, andere wiederum eher nicht, doch dadurch erschien die Geschichte realistischer. Die Hauptprotagonistin, aus deren Sicht erzählt wurde, war mir auch sehr sympathisch. Ich hätte sie gerne als meine Freundin :)

    Die Erzählperspektive hat mir sehr gut gefallen und ich kam damit überraschenderweise unheimlich gut zurecht, obwohl ich die Ich-Perspektive eigentlich nicht so wirklich mag. Aber bei diesem Buch fühlte ich mich dadurch in der Geschichte drin, ich hatte das Gefühl, ich selbst wäre die Hauptprotagonistin und würde das alles erleben, was sie in dem Buch erlebte. Ich fieberte mit ihr mit, spürte regelrecht ihre Ängste, Verzweiflung, Hoffnung und Liebe.

    Ich hatte ein emotionales Buch, mit viel Liebe, Freude, aber auch Trauer erwartet. Dass es um Freundschaft, Vertrauen und Vergebung handelt. Es zum Denken anregt und vielleicht sogar berührt. Einfach eine wunderschöne Geschichte mit einem hoffentlich Happy End :) Meine recht hohen Erwartungen wurden vollends erfüllt! Es steckt so viel Weisheit in diesem Buch, ich habe noch nie so viele schöne Sprüche und Zitate aus einem Buch aufgeschrieben, wie aus diesem.
    Alles in allem hat mir dieses Buch unglaublich gut gefallen. Es ist ein wunderwunderwunderschöner und authentischer Roman, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann! Es war mein erstes Buch von Lori Nelson Spielman, wird aber sicherlich nicht mein letztes sein! Ich hoffe, sie wird noch viele weitere Romane schreiben! 'Morgen kommt ein neuer Himmel' wird so bald wie möglich gelesen!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schnuck59, 02.06.2015

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Titel stellte ich mir zuerst die Frage: Was könnte man nur einen Horizont entfernt finden und was genau ist damit gemeint? Hier wird auf dem ansprechend gestalteten Cover ein Horizont, also eine Grenzlinie zwischen den beiden Farben violett und sonnengelb dargestellt. Oder ist Horizont als ein Synonym für Wissen, Verständnis oder Einsichtsfähigkeit der abgebildeten jungen Frau, die am Horizont zu sehen ist, verwendet worden?
    Das Hauptthema dieses zweiten Romans von Lori Nelson Spielman sind die Briefe mit zwei kleinen Steinen in einem Samtbeutelchen und einer Anleitung. Ein Stein ist das Zeichen für Vergebung, der andere das Zeichen für die Bitte um Verzeihung. Die TV-Moderatorin Hannah Farr erhält einen solchen Brief von einer ehemaligen Schulfreundin. Dieser Brief ist schon direkt auf der Innenseite des Buchumschlags abgedruckt. Hanna setzt sich, angestossen durch diesen Brief, mit den schmerzhaften Ereignissen aus ihrer Vergangenheit auseinander, will ihre Mutter um Verzeihung bitten. Es werden die dadurch in ihrem Leben entstehenden Veränderungen beschrieben.
    Themen wie Freundschaft, Verbundenheit, Liebe, Familie, Verletzungen, Rückzug, Zorn, Wut, Vergebung und Reue werden gefühlvoll angesprochen. Es wird gut und emotional beschrieben, welche Empfindungen und Handlungen die Briefe und die mitgeschickten Steine mit ihrer symbolhaften Bedeutung anstossen. Bei Hannah nehmen sie Einfluss auf beruflicher und privater Ebene, zusätzlich auf die Verarbeitung ihrer nicht einfachen Vergangenheit.
    Die verschiedenen Protagonisten mit ihren unterschiedlichen Charakteren wurden gut ausgearbeitet. Dem flüssigen Schreibstil konnte ich gut folgen. Die Handlungen sind klar, realistisch beschrieben und nachvollziehbar.
    Lori Nelson Spielman regt in diesem bewegenden Buch ihre Leserinnen zum Nachdenken an. Die Themen Verzeihung und Vergebung sind interessant. Dazu hat fast jeder eine eigene Geschichte und seine eigenen Gedanken. Ich kenne „Morgen kommt ein neuer Himmel“ noch nicht, aber ich denke, das werde ich in naher Zukunft ändern.

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