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  • 5 Sterne

    10 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 13.03.2022

    Als Buch bewertet

    Lass dich nicht davon abbringen, was du unbedingt tun willst. (Ella Fitzgerald)
    1956. Das kleine Dörfchen Hebertshausen in der Nähe von München ist das Zuhause von Leni Landmann und ihrer Mutter Käthe, die dort einen Friseursalon führt. Leni hat inzwischen ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen und unterstützt ihre Mutter dabei, ihre Kundinnen zufrieden zu stellen und gleichzeitig Geld für das Studium ihres Bruders zu verdienen. Als Leni in der Zeitung ein Stellengesuch des Münchner Friseursalons Keller sieht, kann sie nicht widerstehen und bewirbt sich, denn sie hat schon immer davon geträumt. Lenis älterer Bruder Hans studiert in München Medizin, weil sein verstorbener Vater sich das so gewünscht hat. Hans würde aber viel lieber sein Geld mit Musik verdienen. Als Trompeter einer Band bringt er nachts so manchen Münchner Jazzclub zum Kochen, wobei er vor allem unter den amerikanischen Besatzern grosse Fans hat. Am Tag des Vorstellungsgesprächs im Münchner Friseursalon lernt Leni dort Hans‘ Freunde Karl, Schorsch und Frieda kennen, die sie sofort in ihre Gemeinschaft aufnehmen. Ihr Schicksal ist bald eng miteinander verknüpft…
    Julia Fischer hat mit „Der Salon“ einen sehr unterhaltsamen Roman vorgelegt, der nicht nur mit historischen Details zu glänzen weiss, sondern auch mit einer vielschichtigen und tiefgründigen Geschichte aufwartet, die den Leser sofort in seinen Bann zieht. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lädt den Leser zu einer Zeitreise in die späten 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts ein, wo er Marlene „Leni“ Landmann kennenlernt und sich sofort an ihre Fersen heftet, um ihr bei allem über die Schulter zu schauen. Die Autorin hat die damalige Zeit wunderbar eingefangen, was sich nicht nur in den bildhaften Beschreibungen von kleinen Dorffriseur oder dem elitären Münchner Salon Keller niederschlägt, sondern auch in Bezug auf die Friseurausbildung, den Traditionen einer Studentenverbindung oder das Leben der Medizinstudenten. Durch die vielseitigen Einblicke ist die Handlung durchweg spannend und abwechslungsreich, so dass der Leser durchweg das Gefühl hat, ein Teil der Gruppe um Leni zu sein. Vor allem aber die zwischenmenschlichen Beziehungen der Charaktere sind der Autorin wunderbar gelungen, die noch von den damaligen gesellschaftlichen Normen geprägt sind und die Zeit nach dem Krieg wiederspiegeln. Da wartet Käthe noch immer jeden Tag am Gartenzaun auf ihren Ehemann, der nie mehr heimkehren wird und arbeitet gemeinsam mit Leni für das Studium ihres Sohnes. Gleichzeitig erlebt man mit Hans, dass Kinder die Wünsche ihrer Eltern respektieren und erfüllen wollen, selbst wenn ihre eigene Lebensplanung eine ganz andere ist. Empathisch zeichnet Fischer ein sehr genaues Bild durch alle Gesellschaftsschichten, bringt deren Träume und Wünsche ans Tageslicht.
    Die Charaktere sind liebevoll inszeniert, überzeugen mit menschlichen Ecken und Kanten und nehmen den Leser von der ersten Seite an in ihre Mitte, der mit ihnen leidet, hofft, fiebert und bangt. Leni ist eine aufgeweckte und lebensfrohe junge Frau, die mit viel Mut und Fleiss ihre Träume zum Leben erweckt. Sie ist innovativ, hilfsbereit, stark und wird im Verlauf immer selbstsicherer. Hans ist ein sensibler Mann, der seine eigenen Wünsche hintenan stellt, was ihn fast das Glück kostet. Schorsch ist zurückhaltend und feinfühlig, während Frieda burschikos und offen auftritt. Karl ist ein grossmäuliger Herzensbrecher, Charlotte eine geschundene Ehefrau, die kämpft. Aber auch Kurt, Frederic und viele andere Protagonisten tragen ihren Teil zu einer rundum gelungenen Handlung bei.
    „Der Salon“ ist von Anfang bis Ende ein Genuss der besonderen Art. Eingetaucht in die farbenfrohen 50er Jahre erlebt der Leser nicht nur Familiengeschichte, Historie und Liebesleid, sondern auch Hoffnungen und Träume der damaligen jungen Leute. Untermalt wird das Ganze mit einem unvergesslichen Soundtrack. Ella Fitzgerald auflegen und einfach lesen! Absolute Empfehlung!!!

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa-Tim, 30.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ich bin sehr begeistert vom Cover. Die Farbkombi gefällt mir sehr gut und das Thema, so auch der Klappentext hat mich angesprochen.

    Durch den bayerischen Dialekt hatte ich Schwierigkeiten im Lesefluss zu bleiben.
    Aber das legte sich nach kurzer Zeit, da es weniger wurde. Auch fügte sich im Laufe der Geschichte sich das sehr gut ein und kam authentisch herüber. Es passte einfach zum Inhalt und zu den Charakteren.
    Manche Kapitel zogen sich etwas in die Länge, da es mich zum einen nicht so interessiert hat oder es nicht sehr relevant für die Hauptstory war und es zu viel des Guten wirkte, aber dennoch passte es zum Gesamtkonzept des Buches.

    Die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen, besonders Charlotte und Leni. Aber auch Hans hat mein Herz erobert. Ich liebe Geschichten, die eine extreme Entwicklung der Protagonisten aufzeigt und der Geschichte selbst. Es ist relativ ruhig und harmonisch geschrieben, trotz so manchen emotionalen, berührenden Passagen.

    Das Ende ist einfach nur Wow! Ich fühlte so mit und musste es erst einmal sacken lassen. Was für ein grosser Umschwung das ist für die ganzen Protagonisten, welch Veränderung. Emotionen pur.

    Ich kann es nur empfehlen. Trotz meiner 2 Kritikpunkte ist es ein Top Buch und es gehört definitiv gelesen.

    Ich bin sehr gespannt wie es in Band 2 weitergeht.

    Von mir gibt es wohlverdiente 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 25.02.2022

    Als Buch bewertet

    Parallelogramm der Sehnsucht

    „Die elegante, weltgewandte Dame aus der Stadt und das Mädel vom Land, die auf den ersten Blick nichts miteinander verband, wünschten sich dieselben Dinge: einen Mann, der sie liebte, und ein selbstbestimmtes Leben.“ (S. 429)
    Die weltgewandte Dame heisst Charlotte und verliebt sich in den Medizinstudenten Hans, aber sie ist in einer unglücklichen Ehe gefangen, in der ihr Mann und ihre Schwiegermutter alles bestimmen.
    Auch Hans ist nicht glücklich. Sein in Russland verschollener Vater wollte, dass er Arzt wird, dabei ist er ein begnadeter (Jazz-)Trompeter und würde sein Geld lieber mit Musik verdienen.
    Seine Schwester Leni arbeitet im Friseursalon ihrer Mutter, aber sie will der Enge ihres Dorfes und den immer gleichen Kunden mit den immer gleichen Frisuren entkommen. Leni träumt von der Meisterschule und einem eigenen Salon in München. Diesem Ziel kommt sie ein grosses Stück näher, als sie im Salon Keller am Hofgarten angestellt wird, einer der besten Adressen der Stadt.

    „Der Salon“ ist ein sehr bewegender Roman über die Ziele und Sehnsüchte junger Menschen in den 50er Jahre in München. „… Luft anhalten, Haltung bewahren und lächeln. So verkauft man Träume.“ (S. 346) – aber es fällt den Protagonisten in Julia Fischers neuem Roman nicht leicht, sich ihre Träume zu verwirklichen, zu sehr sind sie in den geltenden Konventionen und Vorgaben ihrer Eltern oder Ehepartner gefangen. Mich erschüttert dabei immer wieder, wie wenig Rechte (verheiratete) Frauen damals hatten – noch 10 - 15 Jahre zuvor war man auf ihre Arbeitskraft angewiesen und jetzt durften sie nichts ohne die Zustimmung ihrer Ehemänner machen.

    Leni ist eine starke Persönlichkeit, die weiss was sie will, aber sie braucht manchmal einen kleinen Anstoss, um das dann auch zu verwirklichen. Mir hat gefallen, dass sie sich mit ihren natürlichen Haar- und Hautpflegeprodukten ein zweites Standbein aufgebaut hat und damit gleichzeitig das Wissen ihrer Grossmutter bewahrt.
    Hans und Charlotte wären ein tolles Paar – aber haben sie auch die Kraft und den Mut, ihr Leben zu ändern?
    Mein heimlicher Liebling jedoch ist Schorsch, der so wunderbar empathisch und immer um das Wohl anderer besorgt ist. „… Schorsch schien die halbe Welt auf seinen schmalen Schultern zu tragen, so wie das Jesuskind oder Atlas, der gleich das ganze Himmelsgewölbe stütze.“ (S. 308)

    Eine wichtige Rolle spielt das Dorf, aus dem Leni und Hans kommen. Es liegt in der Nähe von Dachau und die Schrecken dieses Ortes sind ihnen immer noch präsent. Vor allem Hans kann die bedrückenden Erinnerungen nicht loswerden. Er versteht nicht, dass alle einfach weitermachen, als hätte es das Lager nie gegeben. „… nach Hause. Zwei Worte, die für ihn keine rechte Bedeutung mehr hatten, weil er nur Scham aus seinen Wurzeln zog.“ (S. 191)

    „Das Glück sollte leicht sein.“ (S. 126) sagt Hans an einer Stelle. Aber was ist, wenn das eigene Glück andere unglücklich macht? Er selbst wagt nicht, das Studium abzubrechen, um seine Mutter und Leni nicht zu enttäuschen. Leni hat ein schlechtes Gewissen, weil sie ihre Mutter mit dem Geschäft allein lässt. Und Charlotte weiss nicht, wie sie ihren Mann überzeugen kann, einer Scheidung zuzustimmen.

    Bisher habe ich Julia Fischers Bücher immer als Hörbuch gehört und hatte jetzt beim Lesen ihre Stimme im Kopf. Ich mag ihre poetische Erzählweise, wie sie mit leisen Worten grosse Gefühle wecken kann.
    München gehörte damals zur amerikanischen Besatzungszone und wurde durch die Kultur und Lebensweise die Soldaten beeinflusst. Die Autorin hat es geschafft, das alles wieder lebendig werden zu lassen: die Musik, die Kleider, die neuen technischen Errungenschaften, die Berühmtheiten (wie Miles Davis!) – und natürlich Frisuren ;-). Ausserdem gewährt sie einen sehr interessanten Einblick in die Burschenschaften.

    Mich hat „Der Salon“ von Julia Fischer sehr beeindruckt, sie zeichnet hier ein spannendes und emotionales Sittengemälde der 50er Jahre.

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  • 5 Sterne

    Jeanette L., 22.04.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2022 in der Bastei Lübbe AG und beinhaltet 501 Seiten.
    „Ein glamouröser Salon - Eine aufregende Zeit - Drei Menschen voller Hoffnung“
    Hebertshausen in der Nähe von München im Jahr 1956. Leni Landmann hat mit gerade einmal zwanzig Jahren im elterlichen Friseurgeschäft schon unzählige Köpfe gewaschen und Lockenwickler eingedreht. Jedoch träumt sie insgeheim von einem anderen Leben in der Grossstadt, von eleganten Geschäften, Kinobesuchen und dem Gefühl von grenzenloser Freiheit. Sie bekommt die Chance, sich bei dem vornehmen Münchner Salon Keller vorzustellen und der Traum scheint zum Greifen nah. Ihr Bruder Hans hadert unterdessen mit seinem Medizinstudium. Er hat eine grosse Leidenschaft für Jazz und liebt eine Frau, die für ihn unerreichbar ist. Die schöne Charlotte ist bereits verheiratet und zwar mit einem Mann, den sie nicht liebt. Alle hoffen darauf, ihr Glück zu finden. Dabei müssen sie Entscheidungen fällen, die ihr Leben für immer verändern werden…
    Was für ein Auftakt einer fesselnden Familiensaga voller Emotionen und Herzenswärme… so steht es auf dem Klappentext und ich kann das nur bestätigen. Ich bin total begeistert vom Schreibstil der Autorin Julia Fischer. Leni ist eine sehr sympathische junge Frau, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Die Geschichte spielt einige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg. Alles befindet sich im Umbruch. Lenis Mutter hat einen Friseursalon und so ist klar, dass Leni in diesem arbeitet und hilft, das Geld aufzubringen, das ihr Bruder für sein Medizinstudium benötigt. Doch sie träumt von etwas ganz anderem… Wird ihr Traum sich erfüllen? Ihr Bruder möchte eigentlich gar nicht Medizin studieren, es war der Wunsch seines Vaters. Und dann gibt es da noch Charlotte, die einfach den falschen Mann geheiratet hat. Ich war sofort mitten im Geschehen und habe das Buch regelrecht verschlungen, so sehr hat es mich in seinen Bann gezogen. Einfach toll! Alle Charaktere sind wirklich gut beschrieben, und so habe ich mit ihnen geweint, gelacht, geliebt und gelitten. Es passiert hier jede Menge und alle hatten es nicht wirklich leicht. Leni hat keine Lust mehr, in dem kleinen Friseurladen zu arbeiten, sie möchte in die Grossstadt, etwas erleben. Von ihrer Grossmutter hat sie sehr viel über Kräuter und deren Wirkungen auf die Haut gelernt. Und dieses Wissen nutzt sie, um Seife herzustellen. Was daraus wird, erfahrt ihr, wenn ihr dieses Buch selbst lest. Ich hatte wunderbare Lesemomente und konnte mich gut in die Zeit hineinversetzen. Das Ende war dann ziemlich traurig, also: haltet Taschentücher bereit! Ich empfehle dieses Buch sehr gern. Ich hatte spannende, fesselnde und packende Lesemomente mit tollen Protagonisten. Dies ist eine Geschichte, die mir zu Herzen ging. Mich hat die Autorin fasziniert und komplett überzeugt!

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  • 5 Sterne

    wundervolle_buchwelten, 30.04.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman ist so mitreissend und authentisch, ich habe das Gefühl, als hätte ich Leni und ihre Familie wirklich begleitet. Alle Charaktere sind so greifbar, so echt, mit all ihren Gefühlen und Handlungen. Ich darf nicht nur in Lenis Gedanken eintauchen und an ihrem Leben und ihren Sorgen teilhaben, sondern auch an dem ihres Bruders, ihrer Mutter, ihrer guten Freundin Charlotte und noch ein paar weiteren Nebencharakteren.

    Ich erlebe mit Leni die erste Liebe, den ersten Herzschmerz, erste berufliche Erfolge. Sie arbeitet hart für ihre Ziele, Wünsche und Träume und ist dabei so liebenswert und voller Tatendrang, dass mir das Herz aufgeht.

    Mit Charlotte erlebe ich Freundschaft, aber auch dunklen Schmerz und Angst. Sie ist an einen gewalttätigen Ehemann gebunden, dem sie einfach nicht entkommen kann. Kann Lenis Bruder Hans ihr zu neuem Glück verhelfen?

    Hans' Leben ist geprägt von ungewollten Erwartungen. Während seine Mutter & Schwester für sein Studium schuften, merkt er immer deutlicher, dass Medizin nicht seine Leidenschaft, nicht seine eigentliche Berufung ist. Aber Berufsmusiker würde seine Mutter nicht gutheissen und dann ist da ja noch Lenis verheiratete Freundin Charlotte, die sein Herz höher schlagen lässt..

    Die Handlungsstränge sämtlicher Protagonisten verweben sich im Laufe der Geschichte immer stärker miteinander. Kurz vor Ende glaube ich, dass es für alle ein Happy End gibt, doch die Autorin zerstört diese Hoffnung, indem sie eine unerwartete, schmerzhaft traurige Wendung einbaut.

    Fazit:

    Ein historischer Roman, der mich von Anfang bis Ende begeistert. Liebenswerte, greifbare Charaktere und tolle Beschreibungen runden das Ganze perfekt ab. Kurz vor Ende gibt's einen emotionalen Tiefschlag und trotzdem bleibt ein kleiner Funken Hoffnung & eine riesen Vorfreude auf Band 2. Daher ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Anonym, 15.04.2022

    Als Buch bewertet

    Wunderbare Suche nach dem Glück

    "𝔻𝕖𝕣 𝕊𝕒𝕝𝕠𝕟"
    𝕎𝕦𝕟𝕕𝕖𝕣 𝕖𝕚𝕟𝕖𝕣 𝕟𝕖𝕦𝕖𝕟 ℤ𝕖𝕚𝕥
    ✂🕰👜
    von Julia Fischer

    Zum Inhalt:
    1956, Familie Landsmann wohnt in der Nähe von München.
    Tochter Leni, hat klare Vorstellung von ihrem zukünftigen Leben und verfolgt diese zielstrebig.
    Sohn Hans erfüllt den Wunsch seines Vaters und studiert Medizin, seine Leidenschaft gehört aber der Jazzmusik und Charlotte, einer verheirateten Frau.
    Mutter Landsmann führt ihren Friseur im Ort, wie eh und je.
    Sie sind auf der Suche nach etwas Glück, müssen Entscheidungen treffen und diese werden ihr Leben verändern...

    Meine Meinung:
    Die Auswahl der unterschiedlichen Personen und ihre treffenden Charaktere verdeutlichen den Zeitgeist sehr anschaulich.
    So werden die Möglichkeiten, aber auch die Einschränkungen und das Hoffen auf die Zukunft klar erkennbar.

    Die Frage lautet:
    Finden sie ihr persönliches Glück???
    Und wenn ja, wie sieht es aus???

    Ein sehr authentischer Roman, der den Leser in die Zeit ab 1956 und auf die Suche nach dem Glück mit einer wunderbar ruhigen, aber gefühlvollen Schreibweise, mit nimmt.
    Der Roman bekommt 5 von 5 Sterne. 🌟🌟🌟🌟🌟

    Nun warte ich gespannt wie die Saga weitergeht. Band 2 "Ein hoffnungsvoller Aufbruch" erscheint voraussichtlich im November 2022.

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  • 4 Sterne

    Tiara, 17.04.2022

    Als Buch bewertet

    Dies war mein erster Roman von Julia Fischer und wie so oft, habe ich mich gleich in das tolle Cover verliebt.
    Der Geschichte stehe ich diesmal aber leider etwas zwiegespalten gegenüber.
    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, er ist unkompliziert, lässt sich schön flüssig lesen, ich mochte die bayerischen und englischen Ausdrücke sehr gern und auch die Protagonisten fand ich durchwegs sympathisch.
    Allen voran Leni, die von einem eigenen Friseursalon träumt. Nachdem sie im Salon ihrer Mutter auf der Stelle tritt, geht sie unbeirrt ihren Weg und sucht sich eine Anstellung bei einem berühmten Münchner Friseur und sichert sich mit ihrer selbstgemachten Kosmetik ein zweites Standbein.
    Ihr Bruder Hans studiert Medizin, ist damit aber überhaupt nicht glücklich, denn seine Liebe gehört dem Jazz.
    Julia Fischer hat sehr gut recherchiert und bringt ihrer Leserschaft die Atmosphäre und Gepflogenheiten der 50er Jahre ansprechend rüber.
    Allerdings gibt es auch viele Passagen, wie die Medizin und die Studentenverbindungen, die sehr detailliert und für mich zu ausschweifend erzählt wurden, sodass meine Gedanken leider oft abschweiften.
    Der unerwartete Schluss hat mich ziemlich schockiert und den musste ich erstmal verdauen.
    Fazit: Ein durchaus gelungener Auftakt, mit sehr sympathischen Protagonisten, die mich mit ihren Schicksalen und Träumen alle berühren konnten. Ich vergebe 4/5 Sterne und empfehle die Geschichte gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    tinstamp, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    In "Der Salon" versucht sich Autorin Julia Fischer das erste Mal im historischen Fach und es ist ihr wirklich gelungen.
    Ich durfte bei der Lesejury nach langer, langer Zeit wieder einmal bei einer Leserunde dabei sein. Darüber habe ich mich ganz besonders gefreut, denn die Bücher der Autorin liebe ich sehr. Und sie hat auch diesmal wieder einen wunderbaren Roman erschaffen, der zeigt, dass sie auch historisch kann.

    Wir begeben uns im Jahr 1951 nach Hebertshausen bei Dachau in Oberbayern, wo Leni bei ihrer Mutter im Salon das Friseurhandwerk erlernt. Fünf Jahre später träumt die junge Frau davon den Salon zu Hause zu modernisieren, doch ihre Mutter will davon nichts wissen. Als sie ein Stellenangebot beim angesagten Münchner Salon Keller entdeckt, bewirbt sie sich und bekommt eine Zusage. An einer der besten Adressen Münchens lernt Leni nicht nur neue moderne Frisuren, sondern auch mondäne Kundinnen kennen, wie die ehemalige Tänzerin Sasa Sorell oder die Amerikanerin Miss Randall.

    Auch Lenis Bruder Hans lebt in München, wo er Medizin studiert. Leni und ihre Mutter Käthe finanzieren mit ihrer Arbeit sein Studium, doch seine Liebe gilt der (Jazz)Musik. Er ist ein begnadeter Trompeter und müht sich durch das Medizinstudium, um den letzten Wunsch seines Vaters zu erfüllen, der als verschollen gilt. Hans verliebt sich in die verheiratete Charlotte, die in einer unglücklichen Ehe gefangen ist. Neben Hans und Leni treffen wir auch noch auf seine Kommilitonen Karl und Schorsch, sowie die unkonventionelle Frieda. Während Karl aus reichem Hause kommt und das Studium nicht so ernst nimmt, arbeitet Frieda als Schaffnerin, um sich dieses zu finanzieren. Georg, genannt Schorsch, möchte vorallem den Menschen helfen und später einmal Landarzt werden. Alle von ihnen suchen noch einen Platz im Leben und es war spannend ihre Jahre in München zu mitzuverfolgen.

    Julia Fischer hat die Atmosphäre dieser Zeit wunderbar eingefangen. Nach den entbehrungsreichen Kriegsjahren erfahren die Jugendlichen eine neue Zeitrechnung mit hipper Jazzmusik, Tanzkellern und neuen Filmsternchen. Die Mode wird bunter und fröhlicher, die Frisuren kürzer oder pfiffiger. München gehörte damals zur amerikanischen Besatzungszone und wurde durch die Kultur und Lebensweise die Soldaten beeinflusst. Die jungen Leute träumten von einer Zukunft ohne Konventionen. Noch waren die Gesetze und der Verhaltenskodex - vorallem für Frauen - aber streng. Das spürt auch Charlotte, deren Ehemann sie weder arbeiten lässt, noch unterstützt. Im Gegenteil....

    Die Autorin hat ihre Figuren wunderbar lebendig gezeichnet. Mit Leni hat sie eine sehr ehrgeizige junge Frau erschaffen, die nur so voller Ideen sprüht. Neben der Friseurausbildung widmet sie sich auch noch der Herstellung von Naturkosmetik, die sie von ihrer Grossmutter erlernt hat. Manchmal erschien mir Leni wie ein Tausendsassa. denn als Frau hat sie es zu dieser Zeit besonders schwer. Der musikalische Anteil durch Hans, der mit seiner Trompete in diversen Jazzkellers auftritt, hat mein Herz ebenfalls höher schlagen lassen. Und mit Frieda und Schorsch, wie auch mit Karl und Charlotte, habe ich eine tolle Zeit in München der Fünfziger Jahre verbtacht. Ich war mit Hans im Jazzkeller, habe mit Leni Cremen hergestellt und mit Schorsch fotografiert. Sehr ans Herz gewachsen ist mir aber auch Käthe, die Mutter von Leni und Hans.

    Doch Julia Fischer hat ihre Figuren nicht nur auf der Sonnenseite des Lebens geparkt, sondern ihnen auch Leid und Schmerz zugefügt. Im Leben gibt es nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen, sondern auch schwere Schicksalsschläge und neue Herausforderungen. Genau dieses Gefühl hat die Autorin hier wunderbar vermittelt. Trotzdem hat mich das Ende dann doch etwas schockiert zurückgelassen.
    Im zweiten Teil der Dilogie werden wir mehr über das weitere Schicksal von Leni erfahren. Darauf freue ich mich schon sehr.

    Fazit:
    Eine wunderbare Reise in die Fünfziger Jahre, die mich Zeit und Raum haben vergessen lassen. Julia Fischer hat grossartig recherchiert und KEINEN Wohlfühlroman geliefert, sondern eine lebensahe Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe und weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    Cynthia M., 10.03.2022

    Als Buch bewertet

    „Der Salon“ ist ein wunderbarer, fesselnder Roman über den Mut für sich selbst einzustehen und seine Träume wahr werden zu lassen. Er handelt von mutigen Menschen, von Freunden und Familie. Aber auch von Sorgen, Verzweiflung, Angst und Liebe. Ganz viel Liebe. Dieses Buch hat alle meine Erwartungen mehr als übertroffen, es ist ein detailverliebtes Werk, dass mich sehr gepackt und berührt hat. Und ich kann es kaum erwarten auch den zweiten band in den Händen zu halten.

    Zum Inhalt: es sind die 50er Jahre im ländlichen Bayern. Leni arbeitet bei ihrer Mutter im Friseursalon, beide schuften schwer, damit Lenis Bruder Hans in München Medizin studieren kann. Nachdem der Vater nicht mehr aus dem Krieg heimgekehrt ist, sind die beiden Frauen allein für die Versorgung der Familie verantwortlich. Aber Leni hat selbst grosse Ziele: sie träumt von einem eigenen, modernen Friseursalon in der Grossstadt. Als sie eine Stelle im renommierten Münchner Friseursalon Keller bekommt, sieht Leni ihre grosse Chance gekommen und wagt den Schritt in die Grossstadt. Und auch Hans will endlich seinen Traum leben und eine Karriere als Jazz-Musiker starten, statt Medizin zu studieren. Doch können Träume mehr sein als Seifenblasen?

    Trotz des bayrischen Dialekts bin ich direkt super in die Handlung gestartet. Der Dialekt trägt auch erheblich dazu bei, dass alles so authentisch wirkt. Julia Fischer schreibt sehr detailliert und man merkt, dass viel Recherche in diesem Buch steckt. Besonders wenn es um Lenis Handwerk geht, ist alles sehr anschaulich geschildert, sodass der Leser schnell ein konkretes Bild vor Augen hat. Auch die Charaktere, insbesondere Hans und Leni, aber auch Hans Studienfreunde und Lenis Freundin Charlotte sind alle sehr detailliert beschrieben und mit vielerlei eigentümlichen Charaktereigenschaften ausgestattet, sodass sie sehr authentisch wirken. Ich habe mich in Lenis Familie und in Hans Freundeskreis schnell sehr wohl gefühlt und hatte das Gefühl selbst hautnah bei allem dabei zu sein.

    Die Geschichte ist wirklich fesselnd und die Stimmung im Buch sehr authentisch. Man leidet noch unter den Auswirkungen des Krieges, damit verbundener Verluste und Einschränkungen. Gleichzeitig setzt wieder Lebensfreude und Hoffnung ein, es geht langsam aufwärts. Bewegend fand ich besonders die Schilderungen einzelner Personen, wie sie den Krieg erlebt haben. Das Buch enthält neben der tollen Grundgeschichte auch viel Dramatik und besonders das Ende hat mir nochmal den Rest gegeben. Ich freue mich schon jetzt wahnsinnig auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    Susi, 01.03.2022

    Als Buch bewertet

    Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.

    1956 im bayrischen Hebertshausen:
    Leni arbeitet im Friseurgeschäft von ihrer Mutter Käthe – jedoch ist die Arbeit und der Alltag dort sehr monoton. Leni bewirbt sich mit Erfolg im noblen Salon Keller in München – ein erster Schritt zur Veränderung und Verwirklichung ihrer Träume. Auch ihr älterer Bruder Hans ist in seinem Medizinstudium nicht glücklich. Sein Herz schlägt für die Musik und er lernt in einer Bar die verheiratete Charlotte kennen. Beide Geschwister müssen nun Entscheidungen treffen......

    Mir hat „ der Salon“ von Julia Fischer sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin. Die Autorin konnte die Atmosphäre der 50iger Jahre in ihrem Buch wunderbar vermitteln und ich hatte das Gefühl mich in einer Zeitreise zu befinden. Julia Fischer konnte mich mit ihrem bildhaften, flüssigen und emotionsgeladenen Schreibstil sehr überzeugen. Ein Highlight ist auch der immer wieder vorkommender bayrischer Dialekt. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz.
    Das Cover zeigt schöne Pastellfarben und passt wunderbar zur Geschichte.

    Leni spielt in diesem Buch die Hauptfigur und sie hat mein Herz im Sturm erobert. Sie möchte was verändern, ist sehr selbstbewusst und kämpft für die Verwirklichung ihrer Träume und Herzenswünsche, was in dieser Zeit als Frau nicht einfach war.. Auch ihr Bruder Hans hat den Mut zur Veränderung.
    Charlotte hat mein Herz sehr berührt, weil sie mit einem falschen Mann verheiratet ist.Sie gibt nicht auf und kämpft für ein besseres Leben. Frauen hatten es in dieser Zeit nicht einfach und nur wenig Rechte.
    Man erfährt viel vom Leben in der Nachkriegszeit in München, dem wirtschaftlichen Aufschwung, dem Contergan- Skandal und der Arbeit im Friseursalon.

    Fazit:
    Wer gerne in die Vergangenheit abtaucht und Bücher über starke Frauen mag, sollte das Buch unbedingt lesen. Ich hatte wunderbare Lesestunden und vergebe für den Salon fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    gabi e., 16.03.2022

    aktualisiert am 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Schreibstil haben mir gut gefallen und mich gefangen genommen.

    In der Nachkriegszeit gab es einige Repressalien, die wir heute gar nicht mehr kennen. Die Eltern haben den Ausbildungsberuf vorgegeben, teilweise über den Partner entschieden, Frauen durften nur mit Zustimmung ihres Mannes arbeiten gehen und, und, und.

    Leni Landmann war im Friseursalon ihrer Mutter in einem kleinen Dorf tätig, träumte aber von München und einem renommierten Salon. Mit grossem Mut und grosser Power geht sie an das Werk, ihren Traum zu erfüllen. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

    Der Bruder von Leni, Hans, studiert Medizin, wäre aber viel lieber Musiker. Sein Herz gehört Charlotte, die er aufrichtig liebt. Dennoch muss er viele Hürden überwinden, die das Leben für ihn bereit hält.

    Die Protagonisten sind so toll beschrieben, dass man meint, mittendrin zu sein; man leidet mit, man freut sich mit, man ist Teil dieser Familie und des Freundeskreises. Ein wahres Lesevergnügen. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen.

    Eigentlich....würde ich jetzt sehr gern mehr von allen lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 20.02.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Die Anstellung bei dem vornehmen Friseur Keller in München ist der erste Schritt zur Verwirklichung von Leni grossen Traum.
    Fazit: Viele junge Menschen haben 1956 grosse Träume. In dieser Zeit haben es die jungen Frauen immer noch schwer. Die Welt ist männerdominiert. Das sieht Leni an ihrer Freundin Charlotte. Verheiratet und ohne Rechte. Das Lesen dieses Buches ist spannend von Beginn an. Man wird in eine Zeit zurück versetzt, die man nicht mehr haben möchte. Man geht auf eine Berg und Talfahrt mit den Gefühlen und Emotionen. Es waren die 50 Jahre. In dem Buch werden Familienliebe, Zugehörigkeit und Neuanfang vereint. Das Lesen ist toll und man fiebert mit den Personen mit, wie es ausgehen wird. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy S., 26.03.2022

    Als eBook bewertet

    1956
    Leni Landmann liebt ihren Beruf als Frisörin. Tagtäglich steht sie im ländlichen Salon ihrer Mutter, wäscht, schneidet, föhnt und stylt Haare.
    Doch insgeheim träumt sie davon in den grossen, vornehmen Salons der Münchener High Society zu arbeiten um so das Neueste zu lernen, weiter zu wachsen und irgendwann ihren eigenen hippen Laden eröffnen zu können.
    Auch ihr Bruder Hans hadert mit seinem Leben.
    Dem Wunsch seines Vaters folgend, steht er kurz vor dem Abschluss seines Medizinstudiums, doch eigentlich will er etwas ganz anderes – Musik machen.
    Er befindet sich in einer Zwickmühle zwischen der Erfüllung der Erwartungen seiner Eltern und der Ausübung seiner wahren Leidenschaft.

    „Der Salon – Wunder einer neuen Zeit“ von Julia Fischer ist ein wirklich wunderbarer, nostalgischer und lebensfroher Roman.

    Ich habe selten ein Buch gelesen, welches so gut recherchiert und authentisch ist.
    Die Geschichte enthält super viele Details und historische Fakten.
    Jede Szene, jede Unterhaltung, jedes Erlebnis ist völlig echt und zeitgemäss und hätte genau so stattfinden können.

    Die Art zu Schreiben von Julia Fischer ist total einladend, packend und lässt einen anschliessend nicht mehr los.
    Sie schafft es mit ihren detailreichen, farbenfrohen und lebendigen Schreibstil die Charaktere, die Handlung und die Orte nahbar und greifbar zu machen.
    Ich war sofort in München angekommen und wollte nicht mehr fort.

    Die Charaktere sind extrem vielseitig und spannend.
    Ich mochte Leni, Hans, Charlotte, Schorsch etc. auf Anhieb.
    Besonders gut gefällt mir die wechselnde Erzählperspektive, sodass man Einblicke in die Gefühls – und Gedankenwelt aller bekommt.
    Man ist so den Personen extrem nah und verbunden. Ausserdem wird dadurch zusätzlich Spannung aufgebaut, da meist an besonders aufregenden Stellen gewechselt wird.
    Ich habe die Charaktere – jedes Gefühl, jede Emotion - gefühlt und gelebt.

    Ein weiterer Pluspunkt ist die Modernität und die fortschrittlichen Denkweisen der Charaktere.
    Man spürt den Umbruch der Zeit hinsichtlich der Veränderung der Rollenbilder und der Emanzipation der Frau.

    Tatsächlich hatte ich hin und wieder allerdings das Gefühl an Details erschlagen zu werden.
    Es gab für mich stellenweise zu viele Fachbegriffe, Namen und Bezeichnungen.
    Die Orte sind super detailreich beschrieben, wenn man selbst – wie ich – allerdings nicht aus München und Umgebung kommt, kann man nicht viel mit den Begriffen anfangen und fühlt sich schnell überfordert, was auch die Vorstellung im Kopf beeinträchtigt.

    Ausserdem waren für mich die Geschichten mancher Charaktere nicht rund.
    Viele Schicksale wurden in ein Buch gepackt, teils dadurch jedoch lediglich kurz angeschnitten, sodass mir eine tiefere Auseinandersetzung gefehlt hat.

    Die Handlung ist super spannend und abwechslungsreich, wodurch es nie langweilig beim Lesen wird.
    Alles kommt Knall und Fall und teils nicht so wie erwartet.

    Das Ende ist dramatisch und tränenreich, auch wenn es diesen drastischen Abschluss für mich nicht gebraucht hätte.

    Die Geschichte lässt viel Platz für das zweite Buch und steigert die Erwartungen enorm.

    FAZIT
    Alles in allen ein absolut toller Roman, der an Authentizität kaum zu überbieten ist.

    Julia Fischer hat eine absolut liebenswerte Geschichte gezaubert mit einer grossen Portion Emotionen, Gefühle, Leidenschaft, Schicksalen, Tragik und Hoffnung.

    Mir hat das Buch extrem gut gefallen und ich kann Teil zwei kaum erwarten. ;)

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Fifties, Frisuren und jede Menge Vorsätze

    Der ländliche Idylle ist Leni einfach zu eng und zu vorhersehbar, denn im Friseurladen ihrer Mutter spult sich Tag für Tag, Woche für Woche das ewig gleiche Programm ab. Da muss doch mehr drin sein, denkt sich Leni und träumt von einem eigenen Salon. Mit der Stelle im renommierten Salon Keller in München geht sie selbstbewusst den ersten Schritt in diese Richtung. Auch Bruder Hans ist mit dem eingeschlagen Pfad nicht ganz glücklich und muss Entscheidungen treffen, die die Weichen neu stellen....


    Julia Fischer kurbelt die Zeitmaschine ordentlich an und lässt mit Nierentischen, Tulpenlampen, Kessler-Zwillingen und jeder Menge Musik der 50erJahre des letzten Jahrhundert eine ganz besondere Zeit lebendig werden. Der Grossteil der jungen Grauen verbringt den Tag in Bräuteschulen, während nur einige wenigen auf eigenen beruflichen Beinen stehen und die Welt verändern wollen.

    Julia Fischer fängt den Zeitgeist perfekt ein und ermöglicht ihren Leser;innen, die altmodischen Gedanken und Standpunkte kennenzulernen, um so Leni noch besser verstehen zu können. Zwischen Brennschere, Produkten von Wella und Schwarzkopf und Lenis pflanzlichen Alternativen fühlen sich die Lesenden als Kunde/Kundin im Salon und warten auf ihren neuen Look.

    Das ländliche Leben erscheint gegen das quirlige, aufregende Treiben im Münchner Salon noch farbloser und eintöniger, als es ohnehin schon ist. Leni geht unbeirrbar ihren Weg und zeigt, dass es sich immer lohnt, für seine Träume und Wünsche einzustehen und zu kämpfen, erst Recht, wenn Umwege zum ziel führen.

    Die Autorin spricht Vieles an, was damals bewegt und verpackt die wichtigen Themen mit einem Besuch beim Frisör - es werden Klatsch und Tratsch ausgetauscht, Weltpolitik diskutiert und die neueste Mode in Augenschein gewonnen. Geändert hat sich daran bis heute nichts : ) Zwischen Brennschere, Produkten von Wella und Schwarzkopf und Lenis pflanzlichen Alternativen fühlen sich die Lesenden als Kunde/Kundin im Salon und warten auf ihren neuen Look.

    Fischer spielt mit den Gefühlen ihrer Leser;innen , in dem sie ihnen tragische Szenen, harte Wortgefechte, emotionale Momente und Einblicke in die unterschiedlichen Lebensbereich ihrer Figuren ermöglicht, die dadurch sehr authentisch wirken. Manchmal etwas zu ausführlich geschildert, aber trotzdem immer nah am Geschehen, bauen die einzelnen Kapitel aufeinander auf und zeigen die Entwicklung der Protas, die bis zum Schluss von sich überzeugen können.

    Wir alle müssen entscheiden, wer wir sein wollen und müssen nur den Mut haben, den ersten Schritt zu gehen. Leni macht es vor und ich hoffe, es werden ihr noch viele Frauen folgen, die sich von Rückschlägen nicht entmutigen lassen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 09.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover von Julia Fischers Roman „Der Salon“ ist wunderschön und sehr ansprechend. Die Pastellfarben passen perfekt zum Frühling.
    Da ich es mir interessant vorstellte, etwas über das Friseurhandwerk in den 50er Jahren zu erfahren, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
    Leni ist ein waschechtes bayerisches Madl und dass ist ein Detail, welches den den Roman etwas gewöhnungsbedürftig macht. Es wird viel im Dialekt gesprochen und auch ausserhalb der wörtlichen Redewendung kommt der bayerische Zungenschlag immer mal wieder durch. Dies ist definitiv Geschmackssache, ich persönlich bin kein grosser Freund von Dialekten und war froh, als es in der zweiten Hälfte weniger wurde.
    Aufgrund des Titels hatte ich erwartet, dass sich die Geschichte vor allem um den Salon und das Leben der Friseuse Leni dreht. Tatsächlich ist es nur ein Handlungsstrang von mehreren. Auch vier Medizinstudenten sowie Charlotte, eine wohlhabende aber unglückliche Ehefrau, spielen tragende Rollen.
    Charlotte war meine Lieblingsfigur und ihr tragisches Schicksal zog mich völlig in den Bann. Zur damaligen Zeit legte die Gesellschaft Frauen sehr viele Beschränkungen auf und dies wird an ihrem Beispiel gut verdeutlicht.
    Leni wiederum ist ein Charakter, der sich nicht eindeutig einordnen lässt. Einerseits ist die junge Frau sehr zielstrebig und verlässt den miefigen Salon in Dachau, um bei dem bekannten Friseur Keller in München zu arbeiten. Sie strebt ihren Meistertitel an und gründet mit einem Bekannten eine eigene Naturkosmetikfirma. Für eine Frau mit gerade einmal 21, noch dazu in den 50ern, eine beeindruckende Leistung. Gleichzeitig erschien sie mir teilweise trotzdem recht naiv und ich konnte es nicht ablegen, sie mir als Bauernmädchen vorzustellen.
    Julia Fischer lässt den Zeitgeist der Nachkriegsjahre sehr authentisch aufleben und thematisiert die zwei Seiten der Medaille. Den Menschen stecken die Grauen des gerade erst beendeten Krieges noch in den Knochen, gleichzeitig feiern sie das Leben mit Konzerten, Musik, schöner Kleidung und Frisuren. Mein persönliches Highlight waren die Szenen, die Lenis Arbeitsalltag beschrieben haben und ich musste manches Mal schmunzeln, wenn die aufwendigen Frisuren mit grossen Mengen Haarspray fixiert wurden.
    Mich konnte „Der Salon“ gut unterhalten, auch wenn ich die Handlung oft recht vorhersehbar fand. So bald ein neues Thema angedeutet wurde, konnte ich mir bereits ungefähr vorstellen, wie es ausgehen wird... bis zu dem Augenblick, als die Geschichte eine Wendung nimmt, die ich definitiv nicht erwartet hätte.
    Das überwiegend positive Buch schockiert am Ende mit einer Entwicklung, die mich fast in Tränen ausbrechen lies.
    Dies ist der Auftakt einer Reihe und hier ist auf jeden Fall noch genügend Stoff für eine Fortsetzung vorhanden.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 04.12.2022

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite band der Familiensaga. Die junge Leni wurde 1963 für einen Praktikumsplätze bei Starfriseur Vidal Sassoon in London ausgewählt. Sie verlässt zum erstenmal ihre Heimat und erlebt eine pulsierende Metropole in London. Ihre Schwägerin Charlotte tritt eine neue Stelle in einem Münchner Modehaus Bogner an. Da lernt sie den Fotografen Walter kennen. Doch ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit führt zu Konflikten. In diesem Buch liest man von zwei Frauen, die ihr Glück in den Wirtschaftswunderjahre suchen. Das Lesen dieser Geschichte ist spannend und die Handlungen sind sehr gut recherchiert und man kann allem gut folgen. Es ist alles sehr authentisch, emotional, liebevoll beschrieben. Der Schreibstil gefällt sofort und ermöglicht ein flüssiges Lesen. Dieses Buch habe ich regelrecht verschlungen und konnte es nicht weglegen, bis das Ende kam. Ich wünsche allen Lesern viel Vergnügen und Spass beim Lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele Marina J., 11.03.2022

    Als Buch bewertet

    sehr gelungener Auftakt der Saga

    Julia Fischer führt die Leser*innen mit diesem ersten Teil ihrer Familiensaga nach Bayern in den fünfziger Jahren. Leni lebt mit ihrer Familie im ländlichen Herbertshausen und träumt davon, einen eigenen Friseursalon in München zu eröffnen. Als sie eine Anstellung beim vornehmen Friseur Keller erhält kommt sie diesem Traum einen wichtigen Schritt näher. Sie erhält Kontakte zu den Kundinnen, insbesondere Charlotte. Lenis Bruder Hans studiert Medizin und wird von der Familie unterstützt. Er träumt allerdings davon als Musiker sein Leben zu führen.

    Julia Fischer hat mit diesem Roman eine authentische Geschichte erschaffen, die von Freundschaft, Liebe, Träumen und den Auswirkungen des Krieges erzählt. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und lässt auch den bayerischen Dialekt in ihre Geschichte einfliessen. Unerfüllte Liebe, dramatische Wendungen in Freundschaft und Beziehungen schildert sie ebenso lebendig wie die Hoffnungen der Menschen, die nur zum Teil erfüllt werden. Die Protagonisten sind echte Charaktere, der Zusammenhalt in den Familien ist echt. Im Jahr 1956 sind überall noch die Auswirkungen des Krieges zu spüren - sowohl in den Gebäuden, die wieder aufgebaut werden, wie auch bei den Menschen, die auf Vermisste warten. Julia Fischer nimmt die Leser*innen an die Hand und führt gekonnt durch diese Zeit. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten und zum Ende dieses ersten Teils der Familiensaga atemlos die Worte der Autorin hingenommen.

    Mir hat dieses Buch sehr gefallen, ich gebe gern 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Mitreissende, berührende und gefühlvolle Zeitreise

    Inhalt siehe Klappentext.

    Content Note:
    Erinnerungen an Kriegsgräuel, häusliche und sexuelle Gewalt, Tod von Angehörigen
    Die Autorin schreibt authentische, berührende, gefühlvolle und bittersüsse Geschichten, die ein wahrer Lesegenuss sind. Dies schafft sie auch wieder bei ihrem ersten historischen Roman und lässt uns ins München der 1950er eintauchen. Wir begleiten verschiedene Charaktere und erhalten Einblick in ihre Leben. Jede der Personen hat mich mit ihrer Geschichte berührt und ich habe mit ihnen mitgefühlt. Die Nebencharaktere runden die Geschichte perfekt ab.
    Mir fehlen einfach die Worte um dem Buch und seinen Charakteren gerecht werden zu können. Es ist eine Zeitreise ins München der 1950er Jahre. Der Roman berührt auch sehr, denn es geht um die Liebe, das Leben, Familie, Freundschaft, Selbstfindung, aber auch ernstere Themen. Ein wahrhaftiger Lesegenuss, so dass es ganz klar 5 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung für Fans von historischen Romanen.

    Fazit:
    Die Autorin schreibt authentische, berührende, gefühlvolle und bittersüsse Geschichten, die ein wahrer Lesegenuss sind und einen förmlich im Leben der Charaktere versinken lassen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Mitreissende, berührende und gefühlvolle Zeitreise

    Inhalt siehe Klappentext.

    Content Note:
    Erinnerungen an Kriegsgräuel, häusliche und sexuelle Gewalt, Tod von Angehörigen

    Meinung:
    Der bildhafte und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Leni, ihrem Bruder Hans und deren Mutter Käthe geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Auch einige Nebencharaktere kommen zu Wort.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem die Clique von Hans.

    Die Autorin schreibt authentische, berührende, gefühlvolle und bittersüsse Geschichten, die ein wahrer Lesegenuss sind. Dies schafft sie auch wieder bei ihrem ersten historischen Roman und lässt uns ins München der 1950er eintauchen. Wir begleiten verschiedene Charaktere und erhalten Einblick in ihre Leben. Jede der Personen hat mich mit ihrer Geschichte berührt und ich habe mit ihnen mitgefühlt. Die Nebencharaktere runden die Geschichte perfekt ab.
    Die Autorin befasst sich mit unterschiedlichen, auch ernsten Themen wie z.B. häuslicher Gewalt und (fehlender) Vergangenheitsbewältigung. Zudem gewährt sie interessante Einblicke beispielsweise ins Medizinstudium zur damaligen Zeit sowie die Aus- bzw. Weiterbildung im Friseursalon. Die intensive Recherche ist erkennbar. All dies und und vieles mehr verwebt sie mehr als gekonnt zu einem Lesegenuss und einer emotionalen Achterbahnfahrt. Ich fiebere jetzt schon sehr der Fortsetzung entgegen und freue mich auf das Wiedersehen mit den Charakteren.

    Mir fehlen einfach die Worte um dem Buch und seinen Charakteren gerecht werden zu können. Es ist eine Zeitreise ins München der 1950er Jahre. Der Roman berührt auch sehr, denn es geht um die Liebe, das Leben, Familie, Freundschaft, Selbstfindung, aber auch ernstere Themen. Ein wahrhaftiger Lesegenuss, so dass es ganz klar 5 von 5 Sternen gibt und eine Leseempfehlung für Fans von historischen Romanen.

    Fazit:
    Die Autorin schreibt authentische, berührende, gefühlvolle und bittersüsse Geschichten, die ein wahrer Lesegenuss sind und einen förmlich im Leben der Charaktere versinken lassen.

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  • 5 Sterne

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    Wuschel, 18.05.2022

    Als Buch bewertet

    Nach dem Buch "Die Dorfschullehrerin" wagte ich einen erneuten Ausflug aus meiner Komfortzone und war noch begeisterter, denn das Buch ist einfach ein Traum. Wobei ich hier anmerken möchte, dass ich stark voreingenommen bin, denn ich liebe jegliche Form der bayrischen Sprache und diese wird in diesem Buch gelebt. Doch keine Sorge, man kann es lesen. Es ist kein tiefer Dialekt und durchaus verständlich. Wer gehört damit besser klar kommt als geschrieben, dem kann ich das Hörbuch von ganzem Herzen empfehlen, denn Julia Fischer - ja, die Autorin selbst - hat es unfassbar toll eingesprochen. Da ich den Klang tatsächlich schöner finde, als das ganze in geschriebener Form, bin ich oft und gerne mit dem Hörbuch versackt.

    Das Buch erzählt die Geschichte der jungen Leni, die auf dem Weg ist sich ihren Traum eines eigenen Friseursalons zu erfüllen. Durch ihre offenherzige, aber nicht naive Art tut sie sich nicht schwer die entsprechenden Kontakte zu knüpfen um im Leben weiter zu kommen, aber auch ganz besondere Freundschaften. Ebenso wird auch die Geschichte ihres Bruders sowie ihrere Mutter erzählt und deren Freunden. Man ist stets mitten drin statt nur dabei und wird ein Teil dieser ganz besonderen Dynamik. Es war wiedereinmal erschreckend wie die Frauen zu dieser Zeit mitunter behandelt wurden, wenn sie nicht gerade schon auf eigenen Beinen standen, da sie durch den Krieg dazu gezwungen waren. Die Parallelen zu heutigen Ereignissen sind nicht von der Hand zu weisen. Denn so oft wie wir an die spanische Grippe im Zusammenhang mit Corona dachten, so oft verloren wir die asiatische Grippe aus den Augen. Ich hatte mehr als einmal Gänsehaut, dass ich euch versichern. Zu guter Letzt habe ich auch einige Tränen verdrückt.

    Ich mochte die Protagonisten, weil sie unfassbar greifbar waren, genau wie deren Geschichte. Obwohl diese Geschehnisse scheinbar eine Ewigkeit zurückliegen, sich gravierend von heute unterscheiden, so sind sie doch oft aktueller als man eigentlich meint. Einzig die Menschlichkeit scheint uns vergleichsweise immer mehr verloren zu gehen. Die Erzählung war einfach unglaublich bildhaft und packend. Von mir gibt's auf jeden Fall eine klare Herzensempfehlung.

    Fazit:

    Einfach ein zauberhaftes Buch, dass es sich zu lesen/ hören lohnt.

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