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  • 4 Sterne

    17 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 05.02.2018

    Als Buch bewertet

    Lotte Soltau trauert um ihren toten Vater. Als sie ein paar harmlos aussehende Fässer im Nachlass ihres Vaters findet fällt ihr bisheriges Leben in sich zusammen. In den Fässern befinden sich 5 brutal zerstückelte Frauenleichen. Die Untersuchungen der Polizei ergeben, dass die Verstümmelungen teilweise bei lebendigem Leib durchgeführt sein müssen. Dies alles kann Lotte Soltau nicht mir ihrem liebevollen Vater, der bei allen beliebt war in Einklang bringen.
    Als sie beginnt sich mit dieser düsteren Seite ihres Vaters auseinander zu setzen geschehen neue Morde. Und diese tragen die Handschrift des verstorbenen Soltau...

    Das Buch hat gleich zu Anfang eine Spannung aufgebaut, die es bis zum Schluss halten konnte. Da ich als Leser bis zuletzt nicht genau wusste wohin das ganze noch führen könnte. Das Soltau höchstwahrscheinlich der Mörder der 5 Frauen in dem Fass ist, war von Anfang an klar. Aber als dann weitere Morde geschehen, wirft dies automatisch Fragen auf. Ob es noch einen weiteren Täter gibt und ob die Polizei diesen schnappen kann bevor noch weitere grausame Morde geschehen, hält den Leser bis zum Schluss in Atem. Auch die Ermittler zweifeln zeitweise an ihren eigenen Theorien, was es umso spannender gemacht hat.

    Die Morde und zerstückelten Leichen werden teilweise so detailgetreu beschrieben, dass es einem beim lesen einen gewissen Ekel bereitet. Und das dieser Thriller auf wahren Fällen beruht macht dies alles umso schrecklicher und schauriger.

    Dies ist der erste Fall der beiden Ermittler Kira Hallstein und Max Lohmeyer, die mir beide in ihrer Art gefallen haben. Zum Glück hat der Autor im Nachwort schon angedeutet, dass es noch mehr Bände mit den beiden geben wird. So kann man schon mal gespannt sein. Ich werde sicher auch den nächsten Band wieder lesen.

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  • 4 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 23.02.2018

    Als Buch bewertet

    Nachdem Tod ihres Vaters Alex Soltau beschaut seine Tochter Lotte Hinterlassenschaften ihres Vaters. Unter anderem gibt es da eine alte Lagerhalle bzw. Garage, in der unter anderem 5 blaue Fässer stehen. Neugierig öffnet Lotte eines der Fässer und stellt mit entsetzen fest, das sich dort Körperteile eines Menschen befinden. Sofort ruft sie die Polizei, da sie annimmt, dass die Fässer jemand anderes dort gelagert hat. Kriminalhauptkommissarin Kira Hallstein und Kollege Max Lohmeyer ermitteln in dem Fall. Wie sich herausstellt, sind in den Fässern verschiedene Körperteile, unterschiedlichen Alters und fast alle von asiatischen Frauen, wahrscheinlich ehemalige Prostituierte. Da der Bauunternehmer, Hobbymusiker und grosser Johnny Cash Fan Alex Soltau von allen geschätzt wurde, kann sich niemand vorstellen, das diese Fässer ihm gehören, geschweige den, das er diese Frauen getötet haben soll. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt, das sein Leben gepflastert ist mit vielen Unfällen und Todesfällen in seinem Freundeskreis. Doch dann ereignen sich Morde neueren Datums und vor allem von männlichen Teenagern, teils nach demselben Muster. Die kann der tote Soltau ja nun nicht mehr getan haben, hat er doch einen Helfer? Für Kira Hallstein wird dieser Fall zur Zerreissprobe, bei ihr kommen Erinnerungen an ihren seit Jahren vermissten 17-jährigen Bruder Tobias wieder hoch. Wurde auch er ein Opfer Soltau´s oder hatte Soltau doch einen Partner, der jetzt weiter mordet?

    Meine Meinung:
    In diesem Buch verarbeitet der Autor den sehr brisanten Fall des 2014 an Krebs verstorbenen Manfred Seel. Auch hier fand die Tochter und ihr Mann Fässer mit Leichenteilen in einer angemieteten Garage. Vermutet wird, das mehr als 6 (wahrscheinlich 10) Menschen auf sein Konto gehen. Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, am Anfang bis Mitte des Buches jedoch sehr langatmig, so das ich einige Male versucht war es zu beenden. Doch mein Durchhalten wurde belohnt, den spannend wird, die ganze Geschichte als man die Trophäenbücher Soltau´s entdeckt. Sie geben Einblick in Soltau´s Vergangenheit und seine Taten. Natürlich musste der Autor auch die Charaktere seiner Ermittler etwas nahebringen, doch dies war meiner Meinung nach viel zu ausführlich. Für mich liegt im Grunde der spannendste und fesselndste Teil erst ab Seite 263, der da heisst "Ort ohne Strasse". Hier erlebte ich dann auch die nervenaufreibende Spannung, wo die Ermittler dem Täter immer weiter auf die Spur kommen. Auch wenn hier realistisches mit fiktivem gemischt wurde, ist dies ein sehr spannender Thriller, der mir teils sehr an die Substanz ging. Den Andreas Gössling hat hier nicht gespart darzustellen, wie der Täter seine Opfer getötet, gefoltert und zerstückelt hat. Deshalb kann ich dieses Buch auch nur Leser mit wirklich starken Nerven empfehlen. Trotzdem bin ich gespannt auf den nächsten Hallstein/Lohmeyer Fall und gebe 4 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 08.01.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend und mitreissend

    In Berlin scheint ein Werwolf sein Unwesen zu treiben. Alex Soltau ist gestorben. Bei Aufräumarbeiten findet seine Tochter Fässer, in denen menschliche Leichen aufbewahrt werden. Daraufhin ruft sie die Polizei. Kriminalhauptkommissarin Kira Hallstein und ihr Kollege Max Lohmeyer vom LKA werden zum Fundort gerufen. Und entdecken Furchtbares: fünf Fässer, mit fünf Leichen. Allerdings nur Teilen von ihnen. Und diese wurden den Opfern bei lebendigem Leib aus dem Körper gerissen beziehungsweise gebissen. Dann deutet auch noch alles auf Kannibalismus hin. Was haben Hallstein und Lohmeyer da nur ausgegraben?

    Dies war mein erstes Buch von Andreas Gössling. Es warten noch die drei gemeinsamen Werke von Gössling und Tsokos auf mich. Ich wusste gar nicht, dass Gössling schon weitere Thriller geschrieben hat. Diese werde ich mir sicherlich noch etwas näher anschauen. Denn dieser Thriller hier, „Wolfswut“, hat mich voll und ganz überzeugt!
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und vor allem beschreibend und bildlich. Somit sah man die gesamte Handlung vor dem inneren Auge ablaufen. Was teilweise eklig wurde, denn viele Stellen sind recht blutig und brutal. Es ist eben ein Werwolf unterwegs. Die Charaktere, vor allem Kira Hallstein, sind sehr gut beschrieben und ausgearbeitet. Man erfährt auch über die Ermittler viel Privates, wodurch sie menschlich wirken. Zusätzlich hat der Leser Anteil an ihren Gedanken und Gefühlen. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht eines Erzählers. Dennoch kommen diese Gedanken und Gefühle gut rüber und werden hervorragend von schnellen Dialogen, mit Inhalt!, umgeben. Vor allem Kira wird sehr intensiv beschrieben. Sie ist nicht nur auf der Suche nach dem Täter, sondern kämpft seit Jahren mit sich selbst beziehungsweise gegen sich selbst. Ihr Bruder ist vor 20 Jahren spurlos verschwunden und Kira gibt sich die Schuld dran. Max wirkt hingegen wie ein kleiner Junge, der noch an das Gute im Menschen glaubt. Dennoch macht er hervorragende Ermittlungsarbeit!
    Sehr gefallen hat mir, wie nach und nach die Vergangenheit von Alex Soltau aufgezeigt wurde und man so immer mehr Puzzleteile zusammenstecken konnte.
    Die Spannung in diesem Thriller war von Anfang bis Ende da und hat nie zu stark nachgelassen. Die Handlung wendete sich immer wieder, so dass man sich nie darauf verlassen konnte, die Geschichte durchleuchtet zu haben.
    Anzumerken ist, dass dieser Thriller zu den True-Crime-Thrillern gehört und somit auf wahren Begebenheiten basiert. Das macht das Ganze noch schauriger. Auch wenn nur die Grundidee wahr ist.
    Im Nachwort steht, dass dieser Thriller den Leser in Hochspannung versetzen und schlaflose Nächte bereiten soll – das ist durchaus gelungen! „Wolfswut“ ist ein brutaler und auch schonungsloser Thriller und für den ein oder anderen vielleicht etwas zu hart. Wer es allerdings gern blutig, gewalttätig und dennoch realistisch mag ist hier goldrichtig. Ich hatte nichts auszusetzen und vergebe deshalb volle fünf von fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 07.01.2018

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover und der Titel lassen auf einen spannenden Thriller hoffen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Dies war mein erstes Buch von dem Autor.
    Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt.
    Das Buch basiert auf wahren Gegebenheiten. Zur Geschichte, Alex Soltau, ein beliebter Mann und Bauunternehmer ist gestorben. Bei der Durchsicht seines Anwesens wird ein grausamer Fund gemacht. Plastikfässer, gefüllt mit Leichenteilen. Wer steckt dahinter? Soltau wird verdächtigt und Lotte seine Tochter ist zutiefst entrüstet. Doch auch nach Soltaus Tod geschieht ein Mord nach ähnlichem Strickmuster. Nun wird erneut und noch nachdrücklicher ermittelt. Doch mehr möchte ich an der Stelle von der Geschichte nicht verraten
    Ein absolut fesselndes Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangenen genommen hat. Ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen. Es hat mich sehr gut unterhalten und mir eine schöne Lesezeit beschert. Ich werde in Zukunft mit Sicherheit auf den Autor zurückkommen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 26.01.2018

    Als Buch bewertet

    Nichts für schwache Nerven

    Als Lotte Soltau den Nachlass ihres verstorbenen Vaters Alex, Inhaber der Soltau Hoch- und Rückbau GmbH, ordnet, stösst sie auf eine Lagerhalle in Berlin-Spandau, Industriehof Zeppelinpark, Halle 14. Hier erwarten sie 5 alte blaue Ölfässer, deren Inhalt sie erschaudern lässt. Teilstücke von 5 verstümmelte, zerstückelten jungen Frauen wurden hier in Formalin eingelegt und aufbewahrt. Lotte Soltau ist von der Unschuld ihres Vaters lange Zeit fest überzeugt.
    KHK Kira Hallstein vom LKA Dezernat 11, Tötungsdelikte und erpresserischer Menschenraub, und ihr Kollege KOK Max Lohmeyer sind nach kurzen Recherchen überzeugt, dass Alex Soltau, der von den Menschen in seinem Umfeld als ein geselliger, liebenswerter und loyaler Mensch beschrieben wird, ein grausames Doppelleben geführt hat. Da nach Soltaus Tod eine weitere Leiche nach dem gleichen Muster auftaucht, muss es einen zweiten Täter geben. Um es nicht zu weiteren Opfern kommen zu lassen, beginnt für die beiden Ermittler und ihr Team ein Wettlauf gegen die Zeit und den Tod.

    Von Montag, den 21.09. bis Freitag, den 02.10 bin ich zusammen mit den Kommissaren auf der Suche nach einem bzw. zwei Tätern, deren Taten mein Kopfkino nicht immer verarbeiten wollte. Andreas Gössling beschreibt sehr detailliert und schonungslos einzelne Tathergänge und lässt mich in die Seele der Täter blicken. Er nimmt mich mit auf die dunklen Seiten Berlins, die Strassenstriche von Frauen, die tiefer nicht fallen können. Hier sucht sich ein Mann, der sich aus einem Trauma nicht befreien kann, seine Opfer.
    Er schafft es, den Spannungsbogen langsam aufzubauen und extrem hoch zu halten, obwohl sich bei den Ermittlungen manchmal nichts oder sehr wenig tut. Auf den Schreibtischen im Kommissariat finden sich eine Menge Puzzlesteine. Doch irgndwie wollen sie alle nicht zusammen passen. Keine der bisher bei Serienmördern aufgestellte These greift hier.
    Welche Rolle spielt die Zahl 14, die hier immer wieder auftaucht?

    Kira Hallstein und vor allem Max Lohmeyer sind mir sehr sympathisch. Sie, auch unkonventionellen und nicht immer legalen Ermittlungen nicht abgeneigt, immer auf dem Sprung und weiterhin auf der Suche ihren Dämonen zu entkommen. Max, der sehr gut mit Menschen umgehen und sich in sie hinein fühlen kann und der sich ein kleines bisschen in seine Chefin verliebt hat. Beide finde ich sehr gut dargestellt. Aber auch die anderen Protagonisten, Typen wie Fritz Tuchalsky "Fritz the rat", der in einem Sado-Maso-Studio arbeitet; Dr. Jonas Moosberg, der sich selbst als "der Schöpfer" sieht; die Rockabilly-Boys Ron und Pit Stockmann – alle werden so detailliert, farbig und menschlich beschrieben, dass sie sich vor meinen Augen festsetzen.
    Durch Überschriften vor den kommenden Kapiteln weiss ich genau, wo sich die Kommissare bzw. ich gerade aufhalten bzw. ermitteln.

    Ein True-Crime-Thriller, der mich durch seine schonungslose Offenheit und die Erkenntnis, dass es ja "true" ist, was hier beschrieben wird, stark mitgenommen hat. Der mich zum Nachdenken angeregt hat. Aber hauptsächlich hatte ich spannende Lesestunden, die ich mir von Andreas Gössling gerne bald wieder wünsche. Ein absoluter Pageturner!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselottchen, 18.01.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr bewegender Thriller


    Ein sehr aufwühlender Thriller, der bei mir noch Tage nach dem Lesen Spuren hinterlässt.
    Der Vater von Lotte Soltau ist nach einer Krebserkrankung gestorben. Bei der Besichtigung seines Nachlasses entdeckt sie in einer Lagerhalle fünf Fässer mit Leichtenteilen. Wer war dieser von allen gelobte, charismatische Alex Soltau. Bauunternehmer und Musiker zugleich, hat er viele Menschen verzaubert. Schlummerte womöglich ein Monster in ihm, das immer wieder an die Oberfläche tritt? Führte er ein Doppelleben voll krasser Gegensätze.

    Die Kriminalhauptkommissarin vom LKA, Kira Hallstein, bekommt den Fall zugeteilt. Sie ist schlau, aber auch unberechenbar. Sie lässt sich von Grenzen nicht stoppen. Eine sehr interessante Kommissarin, die durch ihr ereignisreiches Leben die Story noch spannender erscheinen lässt.
    Zur Seite steht ihr der junge Kollege Max Lohmeyer, der aus Bayern nach Berlin kam. Sympathisch, manchmal noch etwas unsicher, wächst er zusehends mit diesem Fall.

    Dass diese Story auf einer wahren Begebenheit basiert, war mir die ganze Zeit bewusst. Die Szenen sind teilweise so brutal, dass ich gar nicht so genau wissen möchte, was Wahrheit und was Fantasie ist. Es offenbart sich einem, wie tief menschliche Abgründe sein können. Mit seinen unfassbaren Handlungen und erschütternden Geschehnissen ist das Buch eher für Leser, die nicht zu zart besaitet sind.
    Der Schreibstil ist überaus spannend und flüssig zu lesen. Man kommt von einem Lese-Highlight zum nächsten. Alles ist sehr bildlich beschrieben, was einerseits sehr gut ist, ich aber in diesem Fall mein Kopfkino etwas bremsen musste. Der Thriller ist sehr gut durchdacht und trotz verschiederner Zeitabläufe hatte ich nie Schwierigkeiten der Story zu folgen.
    Das Buch war für mich ein Leseeerlebnis der ganz besonderen Art. Thriller mit groberen Szenen habe ich zuhauf gelesen. Da es sich aber um einen True-Crime-Thriller handelt, erschütterte mich die Handlung mehr als sonst.
    Das Anzeigen eines neuen Ermittlungstages und die Kapitelüberschriften, die auf den jeweiligen Schauplatz hinweisen, kamen mir sehr entgegen.
    Das Cover passt absolut zu dieser Story. Blutrot und trotz dem geschlossenen Auge auf der Vorderseite schreit es mir regelrecht entgegen. Der Titel ist massiv und erschreckend und sehr gelungen.
    Ein Thriller, der mich nachdenklich macht und den ich weiterempfehlen möchte. Doch empfindlichere Krimileser sollten lieber die Finger davon lassen. Nervenstarke Krimileser erleben einige aufwühlende Stunden. Alles im allem hat mich dieser Thriller sehr bewegt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 14.01.2018

    Als Buch bewertet

    Andreas Gössling nimmt in seinem Roman "Wolfswut" einen realen Fall als Basis und baut darum eine sehr spannenden, teilweise auch ziemlich blutigen Thriller.

    Nach dem Tod eines scheinbar unbescholtenen Unternehmers findet seine Tochter 5 Fässer in einer gemieteten Garagen, die alle mehrere Leichenteile von 5 unterschiedlichen Frauen enthalten. Dies ist allerdings erst der Anfang einer bisher ungeahnten und ungeklärten Mordserie, die noch sehr viel mehr Opfer hat, als zunächst angenommen.
    Die beiden Kommissare Kira Hallstein und Max Lohmeyer fangen an zu ermitteln und bekommen nach und nach ein ganz neues Bild des verstorbenen Unternehmers. Nach aussen war er ein freundlicher und hilfsbereiter Mann, aber er hatte auch eine sehr dunkle und krankhafte Seite. Die beiden Polizisten kommen nach und nach der Jugend des Täters auf die Spur, wo der Schlüssel für die Mordserie liegt.
    Auch wenn die Chefin der beiden komplett die Augen vor der grausamen Mordserie verschliesst, bleibt Kira an der Sache dran und es kommt schliesslich zu einer überraschenden und grausamen Lösung des Falls.

    Am Anfang plätschert die Geschichte ein wenig langatmig daher, aber im Laufe der Geschichte nimmt der Thriller deutlich an Spannung zu. Andreas Gössling gelingt es gut, den Lesern zunächst auf falsche Fährten zu locken ohne das es unglaubwürdig ist. Das Ende hat mich schon überrascht, aber es passt gut in die ganze Geschichte rein.

    Dieser Thriller ist nicht für schwache Nerven, besonders wenn man bedenkt, dass er auf einer wahren Begebenheit beruht. Wieder einmal ist nichts spannender als die Realität.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 10.01.2018

    Als Buch bewertet

    Der Thriller "Wolfswut" von Andreas Gössling beruht auf wahre Begebenheiten und ist ein rasanter und ebenso brutaler Thriller, der nur Lesern mit starken Nerven zuzumuten ist. Nach dem Tod von Alex Soltau findet seine Tochter in einer Halle, die ihren Vater einstmalig gehörte, fünf zerstückelte Frauenleichen in Fässern, in Formaldehyd eingelegt. Da der Bauunternehmer ein unbeschriebenes Blatt war beginnt einer Reihe von Ermittlungen die sein Doppelleben enthüllen und uns mit dem Prostituierten-Mileu von Berlin bekanntmachen. Hauptkommissarin Kira Hallstein übernimmjt zusammen mit dem Polizisten Max die Ermittlungen und beide stössen in die tiefsten Abgründe einer Phychopathenseele, wobei der logische Menschenverstand diese Taten nicht mitverfolgen kann. Manchmal war es mir sogar etwas zu viel des Guten, da die Beschreibungen ziemlich ekelerregend waren. Wenn man dabei noch bedenkt, dass es sich um eine True Crime Story handelt, ist das alles nochmal doppelt so unglaublich. Die Spannung aber hielt sich im ganzen Buch auf hoher Ebene und das Buch ist allen Fans des Genres weitaus zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Freizeitleser, 12.01.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend, aber unnötig brutal

    Den Ausgangspunkt von Gösslings True-Crime-Thriller "Wolfswut" bilden reale Ereignisse: Nach dem Tod eines bisher völlig unauffälligen Bürgers werden in einer von ihm angemieteten Garage Fässer mit Leichenteilen gefunden.

    Der Autor hat in seiner Geschichte den Ort der Geschehnisse verlegt, Faktenwissen eingebunden und aus psychologischer Sicht versucht darzulegen, was Menschen zu solchen Taten treiben kann und wie das ganze abgelaufen sein könnte.

    Herausgekommen ist ein fesselnder und superspannend geschriebener Thriller, bei dem man beim Lesen förmlich über die Seiten fliegt - allerdings habe ich mich bei mehreren Textpassagen gefragt, ob diese detaillierten, äusserst brutalen Schilderungen der Verbrechen wirklich nötig waren.

    Fazit: Wer auf (True-Crime-)Thriller steht und nicht allzu zartbesaitet ist, sollte hier zugreifen!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 16.01.2018

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover des Buches erweckt den Anschein einer absolut brutalen Thrillers. Dieses intensive Rot gefällt mir echt gut.

    Inhalt: Nach dem Tod des überall beliebten Bauunternehmers und Musikers Alex Soltau, muss sich seine Tochter Lotte um den Nachlass kümmern. Als sie einen Schlüssel zu einer abrissreifen Lagerhalle findet , macht sich auf den Weg dorthin. Doch was sie dort vorfindet, ist an Grausamkeit kaum zu übertreffen. Hallstein und Lohmeyer nehmen die Ermittlungen auf. Während der Suche nach der Wahrheit kommen sie grausamen, menschenverachtenden Dingen auf die Spur, aber auch einer tragsichen Familiengeschichte.

    Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Kira Hallstein war mir vom ersten Moment an sehr sympathisch, obwohl sie mit einem etwas „schwierigen“ Ruf zu kämpfen hat. Auch ihr Kampf gegen die Dämonen der Vergangenheit, das Verschwinden ihres kleinen Bruder, machen sie unheimlich authentisch und menschlich. Max Lohmeyer mochte ich auch vom ersten Moment, zwar noch etwas „grün“ hinter den Ohren, aber trotzdem zieht er oft die richtigen Schlüsse und kommt Schritt für Schritt der Wahrheit auf die Spur. Wirklich ein toller Ermittler. Mit Kiras Chefin konnte ich allerdings nicht so richtig warm werden.
    Da es sich um einen wahren Fall handelt, sind die Ermittlungsschritte sehr detailiert und realistisch dargestellt. Man kann jede Handlung der Ermittler absolut nachvollziehen. Auch das Leben auf dem Strassenstrich wird sehr realistisch und ohne Beschönigungen dargestellt.
    Allerdings muss ich hier wirklich darauf hinweisen, das es sich um keine leichte Kost handelt und man schon starke Nerven haben sollte. Und wenn man nicht wüsste, das es sich wirklich um einen realen Fall handelt, könnte man es sich echt nicht vorstellen.

    Mein Fazit: Nichts für zartbesaitete, aber für mich ist dieses Buch volle 5 Sterne wert.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 12.01.2018

    Als Buch bewertet

    Wenn du denkst, es geht nichts mehr, kommt noch schlimmeres daher. Auch deutsche Autoren können super Thriller schreiben.
    Schon vom Cover sehr ansprechend. Verleitet zum Lesen des Klappentextes und der macht neugierig auf das Buch. Das ist so spannend geschrieben, dass es mir schwerfiel nicht die Nacht zum Tag zu machen. Obwohl der Täter von Anfang an bekannt ist, tut das der Spannung keinen Abbruch. Der Autor zeigt uns wozu der Mensch fähig ist. Wir lernen einen brutalen Psychopathen kennen, der die meiste Zeit seines Lebens ein Doppelleben führte. Auch die beiden Hauptermittler waren mir von Anfang an sympathisch. Kira die ihren eigenen Weg verfolgt und sich von keinem aufhalten lässt und Max der Spuren findet die Andere nicht sehen. Die Beiden ergänzen sich wunderbar.

    Die Geschichte spielt in Berlin. Lotte Soltau ordnet den Nachlass ihres Vaters.
    Dabei findet sie in einem alten Lagerhaus fünf Fässer mit Leichenteilen von Frauen.
    Das Buch wurde nach einem wahren Fall geschrieben. Kaum zu glauben so eine mörderische und brutale Geschichte, es geht sehr detailgetreu zu. Nichts für schwache Nerven, teilweise geht es ganz schön an die Nieren.
    Für mich auf jeden Fall ein Autor, den ich mir merken werde. Das Buch hat mir spannende und unterhaltsame Stunden geschenkt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 03.01.2018

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Lotte Soltau trauert um ihren Vater, einen Musiker und Unternehmer, der überall beliebt und auch sehr gesellig war. Er starb nach schwerer Krankheit. Unfassbar nun für Lotte und auch für ihr gesamtes Umfeld, führte ihr Vater etwa ein Doppelleben? Alle Anzeichen deuten darauf hin, als Lotte in einer von ihrem Vater gemieteten Lagerhalle eine Reihe von Fässern mit Leichenteilen von verschiedenen Frauen findet. Die Frauen wurden zu Tode gequält und ihnen wurde bei lebendigem Körperteile und Fleischstücke entrissen. Kira Hallstein vom LKA Berlin beginnt mit ihrem neuen Kollegen aus Bayern, Max Lohmeyer in diesem mysteriösen Fall zu ermitteln. Zudem geschieht auch noch ein grausamer Mord an einem sechzehnjährigen Jungen. Dies belastet auch Kira Hallstein zutiefst, denn ihr Bruder ist in seiner Jugendzeit im selben Alter spurlos verschwunden. Dieser Umstand lässt ihr bis heute keine Ruhe, denn sie macht sich persönlich für das Verschwinden ihres Bruders verantwortlich, sie sucht noch immer nach ihm und kann sich nicht verzeihen noch immer kein Lebenszeichen von ihm gefunden zu haben.

    Meine Meinung:
    Dieser Thriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seite im wahrsten Sinne des Wortes gefesselt. Die Handlung und die Umstände sind so unfassbar, dass ich mitgefiebert und mit den Protagonisten mitgelitten habe. Dieses Buch ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven, denn die Ereignisse sind atemberaubend und überaus brutal. Die Spannung hält sich von den ersten Seiten bis zum Showdown auf hohem Niveau. Auch die Gestaltung des Buchumschlages und der Titel passen gut in mein positives Gesamtbild. Ich empfehle diesen Thriller gerne an Leser weiter, die nervenstark und vor allem hart im Nehmen sind.

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  • 5 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie P., 17.01.2018

    Als Buch bewertet

    Achtung! Nichts für schwache Nerven!

    Bei dieser Rezension möchte ich ganz am Anfang vorwarnen. Dieser Thriller ist nichts für schwache Nerven. Die Morde sind bestialisch und werden auch sehr detailliert beschrieben. Grausam.

    Wer aber damit umgehen kann, für den ist dieses Buch ein geniales Buch. Spannend, bis zum Umfallen. Ich habe einerseits oft überlegt, ob ich das Buch weg lege, weil es mir zu grausam ist, aber auf der anderen Seite konnte ich es gar nicht weg legen, weil es von Anfang an so spannend war.

    Allein die Ausgangssituation ist auf der Gefühlsebene etwas ganz Besonderes. Stellt euch vor, euer liebender Vater stirbt viel zu früh an einer heimtückischen Krankheit und als ihr seine Hinterlassenschaften ordnet, findet ihr in einer alten Lagerhalle Fässer mit Leichenteilen. Langsam müsst ihr erkennen, dass euer Vater ein Serienmörder war.

    Diese Ausgangssituation entspricht einem wahren Fall. Der Rest ist allerdings dazuerfunden und rein fiktiv. Das sympathische Ermittlerduo ermittelt am Rande der Legalität, denn ihnen ist sofort klar, dass es einen weiteren noch lebenden Täter geben muss. Und dieser hat bereits das nächste Opfer in den Fängen.

    Für mich ist es bei einem Thriller immer wichtig, dass man sich in den Täter hineinversetzen kann. Vielleicht seine Psyche nicht verstehen, aber nachvollziehen kann, warum er mordet. Das wird hier super umgesetzt. Besonders der Schluss kommt überraschend, aber doch irgendwie nachvollziehbar.

    Fazit: Ein grausamer Thriller für viele spannende Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 09.01.2018

    Als Buch bewertet

    Extrem spannender True-Crime-Thriller!

    Nach dem Tod ihres allseits beliebten Vaters, beginnt Lotte Soltau seinen Nachlass zu sichten. Dabei findet sie einen Schlüssel zu einer Lagerhalle. Lotte fährt hin, um sich einen Überblick zu verschaffen. Als sie den Deckel eines dort gelagerten Fasses öffnet, traut sie ihren Augen kaum, denn es befinden sich Leichenteile darin. Vollkommen entsetzt ruft Lotte die Polizei, denn für diesen Albtraum muss es eine Erklärung geben. Kriminalhauptkommissarin Kira Hallstein und ihr Partner Max Lohmeyer vom LKA werden mit den Ermittlungen betraut. Sie entdecken in den vier weiteren Fässern ebenfalls Leichenteile. Es handelt sich um die Überreste von insgesamt fünf Frauen, die grausam gefoltert und zerstückelt wurden. Hat Soltau ein Doppelleben geführt?

    Der Einstieg in diesen True-Crime-Thriller, der auf einer wahren Mordserie basiert, gelingt mühelos, denn der Autor versteht es von der ersten Seite an, Spannung zu erzeugen, die durchgehend gehalten werden kann. Das liegt sicher auch an seinem lebendigen Schreibstil, denn er beschreibt Handlungsorte und Protagonisten so eindrucksvoll, dass man sie beim Lesen sofort vor Augen hat und ganz in die spannende Erzählung eintauchen kann. Allzu zartbesaitet sollte man allerdings nicht sein, da Andreas Gössling Einblicke in tiefste menschliche Abgründe gewährt. Abgestossen und doch gleichermassen fasziniert beobachtet man, zu welch entsetzlichen Taten dieser Killer fähig ist. Düstere Handlungsorte und dubiose Protagonisten sorgen ausserdem für Gänsehautfeeling.

    Das Ermittlerteam wirkt sehr sympathisch. Es arbeitet konzentriert und zielstrebig an der Lösung des Falls und geht dabei an seine Grenzen. Die Charaktere wirken ausserdem sehr authentisch. Das liegt sicher auch daran, dass man oft an ihren Gedanken teilhaben darf und so ganz genau weiss, wer was von wem hält. Es gibt auch Einblicke in das Privatleben. Diese drängen sich allerdings nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern sorgen dafür, dass die Ermittler noch lebendiger wirken.

    Thriller sind ja meine absoluten Favoriten und bei diesem Exemplar habe ich mich extrem spannend unterhalten gefühlt. Ich konnte mir die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und habe dabei den ein oder anderen Gänsehautmoment erlebt. Die Handlung wirkte auf mich durchgehend spannend, sodass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen mochte und konnte am Ende noch mit einer Überraschung punkten. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt "Wolfwut" deshalb alle fünf Bewertungssterne und eine klare Leseempfehlung für Thrillerfans, denen es nichts ausmacht, wenn das Blut schon fast aus den Seiten tropft.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 27.01.2018

    Als Buch bewertet

    Lotte Soltau trauert um ihren Vater und verwaltet seinen Nachlass. Auf einem Brachgelände in Berlin hatte er eine abrissreife Halle angemietet. Dort entdeckt Lotte fünf Fässer, deren Inhalt sie in eine tiefe Krise stürzen: fünf tote Frauen, grausam gequält und ermordet, wurden in diesen Behältnissen konserviert. Der Fall wird Kira Hallstein vom LKA Berlin zugeteilt, der mit dem jungen Bayern Max Lohmeyer ein fähiger und sympathischer neuer Mitarbeiter zur Seite steht. Soltau als mutmasslicher Täter ist zwar tot, aber kann er diese grauenvollen Morde wirklich alleine begangen haben? Die Ermittlungen führen die beiden Kommissare in die Berliner Strassenstrichszene, wo der Kampf ums nackte Überleben an der Tagesordnung ist.
    Dem Autoren Andreas Gössling ist mit „Wolfswut“ ein grossartiger Thriller gelungen. Über 523 spannende Seiten führt er den Leser durch eine grauenvolle Geschichte, die dadurch, dass es sich um einen True-Crime-Thriller handelt, hier also reale Ereignisse zugrunde liegen, noch furchtbarer anmutet. Ich möchte, ehrlich gesagt, gar nicht wissen, was hier wirklich passiert ist und was der Fantasie des Autoren entspringt, ich hoffe, das meiste ist der Fantasie zuzuschreiben. Andreas Gössling zieht den Leser förmlich in einen Strudel aus Gewalt, Hass und Rache, dies übt eine fast furchterregende Faszination aus, der man sich kaum entziehen kann. Die Hauptperson Kira Hallstein ist einerseits sympathisch, hat aber glücklicherweise auch ihre Schwächen, das macht sie menschlich. Ihr Kollege Max ist ein netter junger Mann, dem die Gräueltaten zu schaffen machen, er ist ziemlich emotional für diesen Beruf. Ein tolles Team! Der Schreibstil ist mitreissend, mir gefällt auch gut, dass man die Gedanken der Protagonisten, deutlich gemacht durch die kursive Schrift, lesen kann. Ich kann allen, die harte Thriller mögen, dieses Buch wärmstens empfehlen!
    Das blutrote Cover mit dem zerkratzten Auge sagt schon Einiges über das Buch aus. Der Titel „Wolfswut“ ist sicher reisserisch, passt aber sehr gut zum Inhalt.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 31.01.2018

    Als Buch bewertet

    Der Vater der 34-jährigen Lotte Soltau ist vor ein paar Tagen gestorben und Lotte ist dabei, den gesamten Nachlass abzuwickeln. In einer Lagerhalle entdeckt sie Fässer, in den Leichenteile liegen. Sie kann nicht glauben, dass ihr Vater damit zu tun hat. Hauptkommissarin Kira Hallstein vom LKA Berlin und ihr Kollege May Lohmeyer nehmen die Ermittlungen auf. Anscheinend war Alex Soltau ein brutaler Serienmörder.

    Nachdem ich schon „Zerschunden“ gelesen habe, welches Andreas Gössling zusammen mit Michael Tsokos geschrieben hatte, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Es ging gleich spannend los, nämlich mit der Entdeckung der Leichenfässer durch Lotte, die Tochter des verstorbenen Alex Soltau. Sehr bildlich sind die Entdeckung der Fässer sowie die Reaktion von Lotte hierauf beschrieben. Ebenso haben mir die Personenbeschreibungen von Kriminalhauptkommissarin Kira Hallstein und ihrem Kollegen Max Lohmeyer gefallen, so hatte man als Leser gleich ab den ersten Seiten an einen sehr konkreten Eindruck der beiden Ermittler. Beide kommen sympathisch an, Kira kämpft mit ihren eigenen Dämonen, nachdem ihr Bruder Tobias vor vielen Jahren spurlos verschwunden ist.
    Das ganze Buch hatte ich recht schnell durchgelesen, was an der Story selbst, an der sehr flüssigen Schreibweise und natürlich auch am Spannungsgehalt des Buches lag. Ein wahrlicher True-Crime-Thriller. Lediglich das Ende bzw. die Aufklärung des Falles hat mir nicht so gut gefallen.

    Fazit: Ein richtig guter Thriller, spannend vom Anfang bis zum Ende.

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  • 1 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerhard S., 21.09.2019

    Als Buch bewertet

    Dieser Thriller, der mit dem realen Kriminalfall nichts zu tun hat, ist an Perversität nicht zu überbieten.
    Warum der Autor immer und immer wieder bildhaft die Perversitäten aus dem sexuellen Darkroom schildern muss, bleibt sein Geheimnis. Man könnte es auch seriöser formulieren, ohne den Thriller dabei zu verharmlosen. Auch ist der Schreibstil des Autors gewöhnungsbedürftig. Der Roman hätte eine ideale Länge, wenn man ihn auf ca. 300 Seiten verkürzen würde. Alles andere ist unnützes Beiwerk, Ausschmückungen über Ausschmückungen, was dazu führt, den roten Faden des Falles zu verlieren. Habe mich beim Lesen oftmals geärgert und war in Versuchung das Buch mehrmals in die Ecke zu legen. Für mich leider nie wieder Gössling. Wie man auf die Idee kommt so ein "Buch" seinem Sohn zu widmen, ist für mich völlig unerklärlich.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah S., 12.01.2018

    Als Buch bewertet

    Der Thriller "WOLFSWUT" von Andrea Gössling basiert auf einen realen Fall und ich extrem spannend, aber auch brutal geschrieben.
    Der Autor baut direkt von Anfang an eine totale Spannung auf, die über das ganze komplette Buch anhält und einen fesselt, das Buch immer weiter zu lesen und es nicht aus der Hand legen lässt. Die Szenen werden haargenau beschrieben, das man schon fast denkt, man wäre live dabei. Die Charaktere der Ermittler lassen einen sogar einen Einblick ins Privatleben geben, was die Personen sympatisch macht. Zudem gibt es ein überraschendes Ende, mit dem ich nicht gerechnet hätte.
    Im grossen und ganzen ist das Buch schon sehr brutal geschrieben, so das ich denke, das es nicht ein Buch für jedermann ist. Ich fand es aber einfach mal spannend, was ganz anderes zu lesen, da sich viele Krimis von den Fällen ähneln.
    Das Buchcover hat mich auch direkt angesprochen.

    Einfach mal was anderes!!!

    Ich gebe 5 Sterne!!!

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  • 4 Sterne

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    Anne H., 02.01.2018

    Als Buch bewertet

    Zwei Gesichter
    Kann das wirklich sein? Kann es sein, dass der aufopferungsvolle Vater, hilfsbereite Nachbar, begeisterter Hobby-Sänger ein Massenmörder ist? Lotte Soltau kann es sich nicht vorstellen. Es muss einfach eine andere Erklärung dafür geben, dass sie nach dessen Tod und im Zuge der Nachlassregelung in der Lagerhalle ihres Vaters einen überaus grausigen Fund gemacht hat. Er kann nichts davon gewusst haben. Niemals wäre ihm zuzutrauen, Fässer mit Formaldehyd und Leichenteilen zu füllen und aufzubewahren… Kommissarin Kira Hallstein ist da anderer Meinung, denn von Beginn an sprechen alle Indizien dafür, dass Lotte nur die Fassade ihres Super-Daddys kannte und er ein verborgenes, grausames, zweites Gesicht hat, zum Wolf wird, der in den letzten Jahren – vielleicht Jahrzehnten – unzählige Opfer auf bestialische Weise getötet hat. Hallstein und Kollege Lohmeyer beginnen zu ermitteln, in Soltaus Vergangenheit, seinen Geschäftsbeziehungen, seiner Familiengeschichte. Schnell ist klar, viele der Opfer stammen von den übelsten Strassenstrichen, die Berlin zu bieten hat und alle entsprechen einem gewissen Typus. Und Soltau kann nicht alleine gehandelt haben, es muss ein zweiter Täter existieren.
    Wolfswut ist ein überaus fesselnder Thriller. Die interessanten Personenkonstellationen, insbesondere mit Kira Hallstein, die gegen ihre eigenen Dämonen kämpft und am Ende viel persönlicher in den Fall verwickelt ist, als man (zumindest ich) geahnt hätte und die Grausamkeit der Ereignisse sorgen für durchgehende Hochspannung. Ich mochte vor allem, dass wirkliche Ermittlung in diesem Thriller einen breiten Raum einnimmt und offenbart wird, wie tief wirklich manchmal und immer wieder gegraben werden muss, um am Ende die entscheidenden und richtungsweisenden Details, die zur Auflösung führen, ans Tageslicht zu befördern. Sprachlich mochte ich die klare, berichtende Art des Autors, die Längen somit weitgehend vermieden hat.
    Mein einziger Kritikpunkt an Wolfswut, ist eigentlich das, was alle Leser sehr schätzen und in gewissem Masse fand ich es ja auch gut, dass sich am Ende nicht diejenige Person als zweiter Täter herausgestellt ist, die man ab einem gewissen Zeitpunkt der Handlung im Visier hatte. Aber, wer es denn nun letztendlich war, und die spezielle Konstellation – naja, ich fand es etwas sehr viel Zufall.
    Ungeachtet dessen spreche ich für diesen spannenden und unterhaltsamen Thriller eine klare Leseempfehlung aus.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja E., 12.01.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch siedelt sich im Bereich „True-Crime“ an und basiert damit auf einer wahren Geschichte. Natürlich sind Personen, Orte und auch die Handlung stark verändert.

    „Wolfwut“ funktioniert nach dem altbekannten Krimi Rezept, wer hier etwas Besonderes erwartet ist definitiv fehl am Platz. Wer aber einen sehr spannenden, rasanten Thriller lesen möchte, der Einblick in die Seele des Bösen gewährt ist hier goldrichtig. Ich selber habe das Buch innerhalb von zwei Tagen komplett durchgelesen und konnte es teilweise gar nicht aus der Hand legen. Das Buch beginnt mit dem grausigen Fund von Lotte Soltau im Nachlass ihres Vaters: In ein paar harmlos aussehenden Fässern liegen grausam zerstückelte Leichen.

    Von Anfang an ist natürlich klar, dass Alexander Soltau der Täter ist. Kira Hallenstein übernimmt den Fall um Licht ins Dunkle zu bringen – den Alexander Soltau war bis dato ein unbeschriebenes Blatt und keiner hätte ihm diese Taten zugetraut. Kira und ihr Partner Max durchleuchten das Leben des anscheinenden Saubermanns Alexander Soltau und blicken so in die Seele eines durchtriebenen Psychopathen der seit Jahren ein Doppelleben führt.

    Der erst so klare Fall ist verwirrender als man am Anfang ahnt und dann wird eine weitere Leiche aufgefunden und Kira Hallenstein muss alle Register ziehen…
    Auch Kira Hallenstein ist kein unbeschriebenes Blatt, sie selber knabbert an ihrer Vergangenheit und wir immer wieder von dieser eingeholt.

    Die Geschichte spielt in Berlin und man bekommt eindrücklich Einblick von Berlins dunkelster Seite, nämlich vom Elend auf dem Strassenstrich. Für zartbesaitete Menschen ist dieser Thriller sicherlich nichts, zu genau werden die Gräueltaten beschrieben. Brutal und offen zeigt dieses Buch die dunklen Abgründe Berlins und Alexander Soltaus.

    Einen Punkt Abzug bekommt das Buch von mir in Sachen Glaubwürdigkeit. Hier gab es ein paar Stellen die für mich nicht ganz rund waren. An sich aber ein solider und spannender Thriller und eindeutig eine Leseempfehlung.

    Der Autor schreibt schon an einer Fortsetzung und ich werde mir bestimmt das nächste Buch kaufen in dem das sympathische Ermittlerduo Kira und Max Licht ins Dunkle bringen.

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