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  • 5 Sterne

    18 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 04.06.2016

    Der dritte Teil der Serie

    Es ist Winter in Venedig und Kommissar Luca Brassoni ist wieder auf Verbrecherjagd. Luca und seine Freundin, die Gerichtsmedizinerin, Carla Sorrenti geniessen die Ruhe in Venedig. Im Sommer ist die Stadt von Touristen überfüllt, aber jetzt im Winter, können sie auch die Ruhe in der Stadt geniessen. Ihnen begegnet bei einem nächtlichen Spaziergang an den Stufen der Kirche Santa Maria del Rosario eine junge Frau, die völlig verstört und nicht ansprechbar ist. Schnell stellt sich heraus, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat. Der Kommissar findet heraus, dass sie einem gefährlichen Verbrecher nur knapp entkommen ist und ein brutaler Serienmörder gerade erst seine Mordserie begonnen hat.

    Der Schreibstil von Daniela Gesing hat mich auch im dritten Teil der Serie wieder überzeugt und es macht Spass das Buch mit so einem lockeren und flüssigen Schreibstil zu lesen. Die Hauptakteure der Bücher sind die gleichen und ich hatte Spass daran, den Ermittlungen von Kommissar Luca Brassoni wieder zu folgen. Die Handlungsorte waren auch wieder sehr detailliert geschildert, so dass ich mich immer fühle, als wäre ich vor Ort in Venedig.
    Die Ermittlungsarbeit und das Privatleben von Luca stehen im Vordergrund aber auch die Spannung kommt wieder nicht zu kurz und der Spannungsbogen hält sich für mich durch das gesamte Buch.

    Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich kann es nur empfehlen. Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya .., 30.05.2016

    In Venedig werden immer wieder junge blonde Frauen entführt. Als eine der Frauen wieder auftaucht, haben Luca Brassoni und sein Team erstmals eine heisse Spur.

    „Venezianische Schatten“ ist bereits der dritte Krimi um den Polizisten Luca Brassoni. Die beiden Vorgänger kenne ich nicht, konnte der Handlung aber ohne Probleme folgen. Vorkenntnisse sind daher zum Verständnis nicht erforderlich, auch wenn teilweise auf Ereignisse in den Vorgängern angespielt wird. Allerdings hatte ich etwas Mühe, die vielen Personen auseinanderzuhalten. Vielleicht wäre mir dies einfacher gefallen, wenn ich die Vorgänger auch gelesen und damit mehr Zeit gehabt hätte, die Figuren kennenzulernen.

    Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive erzählt, nicht nur die verschiedenen Ermittler werden begleitet, sondern auch der Täter und die Opfer. Die Szenenwechsel kamen mir teilweise etwas zu abrupt vor, insbesondere, da diese in meiner eBook-Ausgabe nicht immer durch einen neuen Abschnitt mit vorangehender Leerzeile gekennzeichnet wurden.

    Der Schreibstil der Autorin Daniela Gesing lässt sich flüssig lesen und mit weniger als 300 Seiten bietet der Krimi nicht allzu viel Handlung. So hat man das Buch schnell durch und es kommt nicht zu Langeweile. Denn obschon „Venezianische Schatten“ durchaus unterhält, so bietet das Buch doch wenig Neues oder Überraschendes. Durch die Kürze kommt der Leser jedoch gar nicht dazu, einen grossen „Paukenschlag“ zu vermissen.

    Wer in seinen Krimis gerne die Ermittler bei der Arbeit begleitet, wird hier wohl etwas zu kurz kommen. Die eigentlichen Ermittlungen finden in Hintergrund statt und werden kaum erwähnt, die Lösung des Falles gelingt nur durch Zufall. Normalerweise stört mich das, aber hier fand ich das Zusammenspiel der Figuren und die venezianische Kulisse ansprechend genug, um darüber hinwegzusehen.

    Wer etwas Aussergewöhnliches sucht oder atemberaubende Spannung erwartet, ist bei „Venezianische Schatten“ am falschen Ort. Das Buch bietet „nur“, aber immerhin gute Krimi-Unterhaltung ohne Überraschungen, aber auch ohne Langeweile. Perfekt für einen gemütlichen Lese-Nachmittag für Krimifreunde oder als Urlaubslektüre.



    Mein Fazit

    Unterhaltsamer Krimi mit ansprechender Kulisse

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    E. K., 28.05.2016

    „...Das Leben ist zu kurz, um sich hinter dem Schreibtisch zu verstecken...“

    Elisa, eine junge Frau, wird in Venedig am Abend von einem Unbekannten angesprochen. Als er ihr einen Becher mit einem Getränk reicht, weiss sie, dass der Abend anders verlaufen wird, als sie dachte.
    Drei Monate später sind Commissario Luca Brassoni und seine Freundin, die Rechtsmedizinerin Carla, in Venedig unterwegs. Vor einer Kirche sehen sie eine verwirrte junge Frau sitzen. Carla kümmert sich um sie und sorgt dafür, dass sie ins Krankenhaus gebracht wird. Dort stellt man eine schwere dissoziative Amnesie fest. Doch das ist nur die eine Seite. Die Frau wurde vergewaltigt und hat Brandwunden am Körper.
    Die Autorin hat erneut einen fesselnden Krimi geschrieben. Es handelt sich um den dritten Fall für Kommissario Luca. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
    Es ist bekannt, dass es mehrere Vermisstenfälle in Venedig gibt. Doch die Ermittlungen wurden immer eingestellt. Jetzt ist Luca dafür verantwortlich. Er will genauer wissen, woran es bisher scheiterte. Deshalb fragt er in den anderen Dienststellen nach.
    Der Autorin gelingt es, die Handlung so geschickt zu stricken, dass ich als Leser mehrmals in die Irre geführt werde. Das Mitraten macht Spass, ist aber nicht einfach.
    Der Schriftstil zeichnet sich durch Abwechslung aus. Die Lage in Venedig und die Veränderungen durch den Tourismus in den letzten Jahren werden anschaulich dargestellt. In die Ermittlungsarbeit werde ich als Leser einbezogen. Dabei konzentriert sich die Autorin auf das Wesentliche. Nicht jede Phase einer Obduktion muss ich miterleben. Dafür aber zeigt sich Carla in der Situation als geduldiger Lehrmeister gegenüber ihrem Assistenten. Sie beherrscht die Einheit von Fordern und Fördern. Die wenigen Teile, in denen ich mit dem Entführer konfrontiert werden, zeichnen ihn mit einer geheimnisvollen Aura. Was er wirklich bezweckt, bleibt lange im Dunkeln. Natürlich mischt auch der Journalist Caruso wieder mit. Obwohl er im letzten Fall lebensgefährlich verletzt wurde, kann er sich nicht heraushalten. Obiges Zitat stammt von ihm. Sehr gut versteht es die Autorin, die Gefühlslage der gefangenen Frauen wiederzugeben. Sie schwankt zwischen Hoffnung und Niedergeschlagenheit, Aufbegehren und Angst. Ganz nebenbei wird Luca von seiner Vergangenheit eingeholt. Es hat Grösse, wie Carla darauf reagiert.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Kombination von Kriminalfall und Privatleben ist ausgewogen, der Spannungsbogen hoch und die Geschichte logisch konsequent durchkomponiert.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310 .., 19.05.2016

    Es ist Winter in Venedig und etwas ungemütlich. Commissario Luca Brassoni und seine Freundin, Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti, sehen auf ihrem nächtlichen Spaziergang eine junge Frau auf den Stufen der Kirche Santa Maria del Rosario. Sie ist verletzt, ziemlich verstört und hat ihr Gedächtnis verloren. Als dann auch noch die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, die einige Zeit zuvor verschwand, vermutet Brassoni, dass ein Serienmörder in seiner Stadt auf der Jagd nach jungen Frauen ist.
    „Venezianische Schatten“ ist das dritte Buch mit Commissario Luca Brassoni.
    Der Schreibstil sorgt dafür, dass diese Geschichte sich angenehm und flüssig lesen lässt. Die Bilder, die uns von Venedig vermittelt werden, machen Lust auf einen Besuch der Stadt.
    Brassoni ist ein sympathischer und fähiger Ermittler, der die Schönheiten des Lebens geniesst, sei es ein gutes Essen oder seine Stadt Venedig und der auch die Frauen nicht verachtet. Aber auch die sympathische Lebensgefährtin Brassonis, sein Kollege Maurizio Goldini und der Journalist und Cousin Brattonis, Stefan Mayer, sind wieder mit im Spiel.
    Obwohl der Mörder sehr brutal vorgeht, wird das nicht zu sehr ausgebreitet. Die Geschichte ist spannend, aber da Brassonis etwas turbulentes Privatleben eine grosse Rolle spielt, geht es deshalb etwas ruhiger zu.
    Ein ruhiger und nichtsdestotrotz spannender Krimi.

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  • 3 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sheena 0., 25.05.2016

    Bei einem Spaziergang mit seiner Freundin, der Rechtsmedizinerin Carla Sorrenti, durch das winterliche Venedig trifft Commissario Luca Brassoni auf eine augenscheinlich verwirrte, verwahrloste, junge Frau. Schnell wird klar, dass es sich bei dieser um ein Opfer eines Verbrechens handelt, das schwer traumatisiert ist und sich an nichts erinnern kann. Im Zuge der Ermittlungen stellt sich heraus, dass die Frau Daria Cosselli heisst. Sie wurde während einer wochenlangen Entführung schwer misshandelt, jedoch konnte ihr die Flucht gelingen. Zur gleichen Zeit wird Venedig durch eine Vielzahl von Vermisstenfällen erschüttert: allesamt junge, blonde Frauen, die unter mysteriösen Umständen verschwinden. Kurze Zeit nach Darias Auftauchen wird die Leiche von Elisa Battista gefunden: offenbar ein weiteres Opfer des sadistischen Entführers. Nachdem noch ein anderes Mädchen vermisst wird, und danach auch noch eine Lernschwester, welche Daria in der Klinik betreut, verschwindet, beginnt für die Ermittler ein Wettlauf mit der Zeit, da sie davon ausgehen müssen, dass der skrupellose Täter auch vor weiteren Morden nicht zurückschreckt.

    Dies ist der Dritte Band Daniela Gesings über Commissario Luca Brassoni, der - wie auch die Bände davor - im Herzen von Venedig spielt. Man trifft wieder auf jene Charaktere mit all ihren Sonderlichkeiten, denen man schon in den ersten Werken begegnet ist. Das Privatleben Brassonis spielt dabei eine durchaus bedeutende Rolle und bildet eine Art Rahmenhandlung in allen Werken.

    Wie schon in den Bänden davor wird man schnell vom venezianischen Flair gefangengenommen, durch die präzisen Beschreibungen Gesings wähnt man sich beinahe in einem Italienurlaub. Der Roman ist flüssig und kurzweilig zu lesen, mitunter fallen jedoch Wiederholungen auf, die durchaus weggelassen werden könnten, ohne dass die Verständlichkeit des Inhalts darunter leiden würde. Ein wenig enttäuscht bin ich vom Ausgang der Geschichte, aufgrund der geschickten Fährtenlegung zu Beginn hatte ich mir ein etwas weniger vorhersehbares Ende erhofft.

    Das Cover mit einer typisch venezianischen Impression ist sehr gelungen und sehr ansprechend. Ein solides Werk, das Vorfreude auf den nächsten Italienurlaub macht!

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 15.05.2016

    INHALT
    Luca Brassonis dritter Fall führt den charismatischen Kommissar ins sog. Judenviertel Venedigs. Hier treibt ein Serienmörder, der es auf blonde junge Frauen abgesehen hat, sein Unwesen.

    Auch privat warten Brassonis Familie und Freundin, Rechtsmedizinerin Carla Sorrenti, mit Neuigkeiten auf.

    MEINUNG
    Daniela Gesings dritter Kriminalfall mit Luca Brassoni vereint alle bereits lieb gewonnenen Eigenarten aus den Vorgängerbänden. So wird Brassoni trotz der soliden Beziehung mit Carla Sorrenti von allerlei Überraschungen im Privaten heimgesucht und kann seiner Heimatstadt Venedig einfach nicht widerstehen. Aufs Neue kann Erzähler Brassoni den Leser für Venedig und dessen speziellen Zauber entflammen.

    Sprachlich sowie inhaltlich war ich mal wieder begeistert und kann mit Überzeugung sagen, dass Daniela Gesing sich vor Donna Leon nicht zu verstecken braucht. Die eingestreuten italienischen Wörter bzw. Sätze mit Übersetzung trugen zum überzeugenden Lokalkolorit bei, so dass man sich bei jedem Satz gleich neben Hauptfigur Brassoni wähnte. Nur das Tempo der Handlung empfand ich im Vergleich zu den ersten beiden Teilen als etwas zu gemächlich. Zwar blieb die Spannung dabei nicht auf der Strecke, doch hätte diese noch etwas in die Höhe getrieben werden können.

    Der Leser wurde bis zum Ende etwas im Unklaren über Täter und Tatort gelassen, was ich bei guten Krimis sehr schätze. So kann man bis zum Schluss miträtseln und spekulieren. Das Verbrechen bzw. der Kriminalfall an sich liess mich manches Mal obschon der Brutalität des Täters etwas erschauern, aber alles in Massen und niemals zu viel, denn es ist und bleibt ein Unterhaltungskrimi. Daher verwundert es nicht, dass neben des Falls auch Brassonis Privatleben eine grosse Rolle spielt. Diese Mischung aus Krimi und Roman macht das Besondere an Gesings Geschichten aus. Denn wenn's zu krimilastig wird, kann man ja schnell ins Familiäre/Zwischenmenschliche wechseln.

    FAZIT
    Gute Fortsetzung der Venedig-Krimireihe. Weiter so!

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    miss m., 12.05.2016

    Eine junge, verwirrte Frau wird von Commissario Luca Brassoni und seiner Lebensgefährtin Carla abends in Venedig aufgegriffen. Offenbar hat die Frau schlimmes erlebt. Wurde sie etwa Opfer eines Serientäters? Denn seit Monaten sind immer wieder Frauen eines bestimmten Typs in der Stadt verschwunden. Doch nicht nur beruflich fällt für den Commissario viel an, auch privat steht einiges auf dem Spiel als seine Affäre ein Kind auf die Welt bringt, das scheinbar mehr Ähnlichkeit mit ihm als mit dem vermeintlichen Vater hat.

    Für mich der bisher schwächste Krimi der Reihe, weil vieles sehr bemüht erscheint. Der Lokalkolorith wird zu massiv durch wenig glaubwürdig motivierte Auflistungen, was in jedem Restaurant verspeist wird, versucht zu erzeugen, auch die eingeworfenen italienischen Vokabeln können nicht wirklich venezianische Atmosphäre schaffen. Der Fall bot für mich auch zu wenig Spannung, das Tatmotiv war mir auch zu platt und die Handlung zu versatzstückartig aufgebaut um überzeugen zu können. Die Figuren haben ebenfalls nur wenig Profil gezeigt oder sich weiterentwickelt, sie wirkten blass und austauschbar. So bleibt am Ende nur ein ganz nett zu lesender Krimi mit begrenzter Spannung.

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  • 3 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg R., 15.05.2016

    Dies ist bereits der dritte Band um Commissario Brassoni. Obwohl ich die beiden ersten Bände nicht gelesen habe, bin ich schnell in die Geschichte hineingekommen. Die Protagonisten werden alle so genau bechrieben, dass man sie schnell kennenlernt. Commissario Brassoni ist ein sehr gewissenhafter und ehrgeiziger Ermittler, der sich in seine Fälle verbeisst und erst zufrieden ist, wenn der jeweilige Fall aufgeklärt ist. Bei seinem neuen Fall geht es um das Verschwinden junger blonder Frauen, die als vermisst gemeldet wurden, aber weder tot noch lebendig wieder aufgefunden wurden.

    Bei einem Spaziergang mit seiner Lebensgefährtin, der Gerichtsmedizinerin, Laura Sorrenti entdeckt Cammissario Brassoni eine junge Frau, die völlig apathisch auf den Stufen einer Kirche sitzt. Im Krankenhaus wird festgestellt, dass sie ganz offensichtlich das Opfer von Misshandlungen geworden ist. Aufgrund einer Amnesie kann sie sich an nichts mehr erinnern und somit auch nichts zu den Ermittlungen beitragen. Brassoni vermutet hinter dem Verschwinden der jungen Frauen einen Serientäter und setzt mit seinem Kollegen Goldini und der Gerichtsmedizinerin alles daran, den Täter dingfest zu machen. Auf eigene Faust ermittelt auch der Journalist Stefan Mayer, genannt Caruso. Er ist ein Cousin von Brassoni und mischt sich gerne in die Ermittlungen ein, wobei er nicht selten selbst in Gefahr geät.

    Neben der Aufklärung des Falles widmet die Autorin sich sehr intensiv auch ihren beiden Protagonisten Luca Brassoni und Laura Sorrenti, die inzwischen zusammenleben, aber einige Hürden zu bewältigen haben.

    Als Leser ist man den Ermittlern immer ein gutes Stück voraus. Recht bald hat man eine Ahnung, wer der Täter ist. Dennoch bleibt die Spannung erhalten, wenn auch der Schreibstil nicht sehr anspruchsvoll ist. Was insbesondere stört, sind die ständigen Wiederholungen. Als Leser ist man sehr wohl in der Lage, sich die einzelnen Personenbeschreibungen schnell zu merken. Der ständige Hinweis, dass Caruso ein Cousin Brassonis ist oder Laura Sorrenti seine Lebensgefährtin, nervt und verführt zum schnellen Überfliegen des Textes.

    Alles in allem ist es eine unterhaltsame Krimilektüre, die ich trotz einiger Schwächen gerne weiter empfehle.

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  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-196 3., 23.05.2016

    Winter in Venedig ein kalter Wind fegt durch die Strassen. Commissario Luca Brassoni und seine Freundin Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti flanieren nach dem Abendessen,als sie auf der Treppe der Kirche Santa Maria del Rosario eine junge Frau entdecken. Völlig verstört,schwer misshandelt und halbnackt kann sie ihnen keine Angaben machen,später stellt sich heraus das sie unter Amnesie leidet. Luca denkt sofort das sie etwas mit dem Serientäter zu tun hat,der schon länger in Venedig junge,hübsche und blonde Frauen entführt. Bei den Ermittlungen entdeckt man auch einen alten Fall und dann werden recht schnell auch zwei Personen die als Täter in Frage kämen verdächtigt.Auch Stefan Mayer (Caruso) Journalist und Luca´s Cousin ist wieder am recherchieren des Falls und begibt sich dadurch erneut in Gefahr. Ausserdem geht es im Privatleben von Luca´s und seinem Kollegen Maurizios wieder mal drunter und drüber.

    Meine Meinung:
    Für mich war dies das erste Buch von Daniela Gesing und ich muss sagen das Buch hat sich sehr gut gelesen. Natürlich könnte es noch an manchen Stellen Verbesserungen geben. Gerade die Spannung hat etwas gelitten, da viel Ermittlungsarbeit und Privates oft im Vordergrund steht. Auch ab und an die Wiederholungen z.B. im Fall Caruso der wohl mal verletzt wurde,so das die Autorin im Buch dieses ein paar Mal erwähnte.Hierbei hätte ausgereicht dieses einmal zu erwähnen.Jedoch ansonsten hat mich das Buch trotzallem gefesselt,so das ich es recht schnell durchgelesen hatte. Die Autorin muss wohl ein Faible für Italien und ins besondere für Venedig haben, da sie dem Leser diesen Flair der Stadt nahebringen möchte.Da ich die Stadt aus meiner Kindheit kenne kann ich das gut verstehen. Auch das kulinarische kommt nicht zu kurz und lässt einem beim Lesen das Wasser im Munde zusammenlaufen.Das Cover ist gelungen und stimmt einen durch die Rialtobrücke sofort auf Venedig ein. Für mich trotzallem ein gutes,solides Buch und bekommt von mir 3 von 5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia M., 28.07.2016

    Der dritte Fall für Luca Bassoni. Diesmal stolpert er eher zufällig über seinen nächsten Fall, bei einem Winterspaziergang mit seiner Liebsten – in Form einer vewirrten und sehr mitgenommen aussehenden jüngeren Frau. Bassoni und Carla Sorrenti lassen die junge Dame sofort in ein Krankenhaus bringen, wo festgestellt wird, dass diese schwer misshandelt worden ist und ausserdem unter Gedächtnisverlust leidet. Wenig später verschwindet eine junge Krankenschwester und eine weitere junge Frau, die den beiden anderen vom Typ her ähnelt, wird tot aufgefunden. Bassoni ist sicher, dass auch die Frau im Krankenhaus nur durch Zufall noch am Leben ist und es beginnt eine fieberhafte Jagd, denn offensichtlich ist die Krankenschwester das nächste Opfer.
    Die Autorin hat offensichtlich ein Faible für Venedig und/oder für Donna Leon. Auf jeden Fall hat sie bei einem oder mehreren Kollegen Anleihen genommen. Die Geschichte ist besser erzählt als die Vorgängerin – Venezianische Delikatessen – was den Stil und die Ausdrucksweise angeht. Von der Gesamtkonstruktion kommt sie mir ein wenig vor wie ein Cocktail aus Donna Leon, was die exzessive Venedigzelebrierung betrifft (ich frage mich manchmal, ob Italiener oder Franzosen auch deutsche Wörter in ihre Texte einflechten, wenn ihre Geschichten in Deutschland oder Österreich handeln..), Inge Löhnig, in Bezug auf die Konstellation Kommissar-Gerichtsmedizinierin als Paar und Jillian Hofmann in Bezug auf die Handlung in „Mädchenfänger“. Wenn man nur ab und zu mal liest, merkt man es vielleicht nicht, aber alle drei sind populäre Autorinnen, da stolpert man relativ leicht darüber – aber vielleicht täusch ich mich auch. Trotzdem war es ganz nett zu lesen, wenn auch nicht gerade originell.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 11.06.2016

    Wieder ein spannender Fall, diesmal im winterlichen Venedig
    ****************************************************************
    Der Winter in Venedig hat bestimmt auch seine Reize, wenigsten ist die Stadt nicht mehr von Touristen so überlaufen. Das finden auch Commissario Luca Brassoni und seine Freundin Carla Sorrenti. Im abendlichen Venedig geniessen sie ihren Spaziergang, bis sie eine junge Frau auf den Stufen der Kirche Santa Maria del Rosario finden. Sie braucht offensichtlich Hilfe, sie ist orientierungslos, nicht ansprechbar und hat anscheinend ihr Gedächtnis verloren. Dann wird eine junge Frau tot aufgefunden… Sind beide Frauen Opfer des gleichen Täters? Ist hier ein Serientäter am Werk? Diese Fragen beschäftigen Brassoni und sein Team. Und die Zeit drängt, denn der Täter hat sein nächstes Opfer im Visier.

    "Venezianische Schatten" von Daniela Gesing ist bereits der dritte Fall mit Commissario Luca Brassoni und seinem Team. Für mich ist es ein Wiedersehen mit alten Bekannten und somit war ich auch schnell in der Geschichte. Der flüssige und bildhafte Schreibstil und die wunderschönen Beschreibungen von Venedig nehmen mich gleich gefangen und ich geniesse es, durch die Stadt zu flanieren. Die Spannung ist von Anfang an präsent und endet in einem fulminanten Finale.
    Der Perspektivwechsel erhöht diese noch dazu, der Leser erfährt einiges aus der Gefühlswelt des Täters und der Opfer. Diese Wechsel liebe ich, und sie erhöhen meinen Lesefluss. Dann hat die Autorin auch ein paar falsche Fährten für uns, richtig gut. Die Mischung Privatleben und Fall ist ausgewogen und macht neugierig, wie es mit beiden weitergeht.

    Die Charaktere entwickeln sich weiter, Luca muss sich mit dem Mann seiner ehemaligen Affäre Maria auseinandersetzen, es steht im Raum, dass er der Vater ihres Kindes ist. Die Beziehung zu Carla wird immer enger und ich bin richtig froh, dass es bei den beiden so gut läuft. Gefreut habe ich mich auch auf Stefan Mayer alias Caruso, ein Journalist und der Cousin von Luca. Er ist neugierig und liebt es seine eigenen Recherchen zu machen, was ihn beim letzten Fall in Lebensgefahr gebracht hat. Und auch dieses Mal hilft er Luca.

    Das Cover finde ich gut gelungen, mit seinen sanften rotlilatönen vermittelt es eine etwas geheimnisvolle Stimmung, durch die Rialtobrücke schliesst der Leser, dass dieses Buch in Venedig spielt. Ein Hingucker, ich würde diesen Krimi in der Buchhandlung mir genauer anschauen.

    Fazit:
    Eine gelungene Fortsetzung der Krimi-Reihe um Luca Brassoni, atmosphärisch und spannend. Sie hat mir einen schönen Lesegenuss bereitet. Das Buch bekommt eine klare Leseempfehlung und hat auch seine 5 Sterne verdient.

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyway s., 01.06.2016

    Im noch winterlichen Venedig, hockt am helllichten Tag eine reglose Gestalt auf den Stufen der Kirche Santa Maria Rosario. Trotz ihrer augenscheinlich höherwertigen Kleidung macht sie einen verwahrlosten und verwirrten Eindruck. Zur selben Zeit flanieren Commissario Luca Brassoni und seine Lebensgefährtin, die Pathologin Carla Sorrenti über Venedigs beliebteste Uferpromenade und entdecken die reglose Gestalt. Sofort bieten sie ihre Hilfe an und rufen die Ambulanz. Carla beschleicht das ungute Gefühl, dass dieser Fall sowohl sie als auch ihren Freund noch länger beschäftigen wird. Sie soll Recht behalten, denn nur kurze Zeit später wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Wie sich herausstellt ist die Tote vor einiger Zeit spurlos verschwunden und auch die Unbekannte aus Dorsudoro ist vor langer Zeit als vermisst gemeldet worden. Für Luca steht fest, dass diese Fälle irgendwie zusammenhängen. Leider kommt er mit seinen Ermittlungen nur langsam vorwärts, denn die vermeintliche Zeugin leidet an einer retrograden Amnesie, doch die Zeit drängt, denn schon wieder wurde eine junge Frau entführt.

    So kann man sich täuschen, bin ich bisher davon ausgegangen, dass es in der schönen Lagunenstadt keinen Winter im herkömmlichen Sinne, mit Schnee und Kälte gibt, belehrt mich die Autorin doch eines Besseren.
    Ich lese sehr viele Bücher dieses Genres, auch und im Besonderen internationale Autoren, und ich erkenne viele Besonderheiten im Aufbau und in der Umsetzung der Story. Skandinavische Krimiautoren zum Beispiel, legen sehr viel Wert auf das Interagieren ihrer Protagonisten, italienische Autoren sind sehr detailverliebt, wenn es um die Landschaftliche Präsentation geht und sie nutzen jede Gelegenheit kulinarische Leckerbissen an den Leser weiterzugeben. Daniela Gesing nimmt sich dieser Besonderheiten ebenfalls an, das hat mir sehr gut gefallen. Bemerkenswert fand ich, das sich die Pathologin Carla bei der Beschreibung ihrer Arbeit nicht in medizinischen Fachbegriffen ergeht, sondern diese auch für einen Laien verständlich „übersetzt“. Eine erfrischende Abwechslung zur eher anderen Entwicklung im Bereich Krimi/Thriller.
    Der eigentliche Fall versprach am Anfang sehr viel Spannung und auch Nervenkitzel, hiervon konnte mich die Autorin aber nicht so ganz überzeugen. Das lag zu einem Teil daran, das ich schon ziemlich früh einen „Hauptverdächtigen“ hatte, der auch mit viel zu vielen gängigen Klischees ausstaffiert wurde als das man ihn nicht in Erwägung ziehen könnte, zum anderen Teil wird man als Leser sehr oft (vor allen Dingen bei Szenewechseln) auf die sich in den nächsten Stunden dramatisch verändernden Situationen hingewiesen. Beim ersten Lesen dieses Hinweises fand ich ihn etwas plump, da dies aber noch öfter auftaucht, irgendwann enervierend.
    Fazit: Ein solider Krimi, mit einer interessanten Story aber gemässigten Spannungsbögen.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena R., 17.06.2016

    Zu wenig Charakter

    Bei einem Abendspaziergang durchs winterliche Venedig stossen Kommissar Luca Brassoni und seine Freundin, die Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti, auf eine orientierungslose, junge Frau, die offensichtlich Misshandlungen ausgesetzt war. Allerdings kann sie sich zunächst an nichts erinnern. Kurz darauf wird eine junge, blonde Frau tot aufgefunden und eine weitere verschwindet. Handelt es sich um einen gefährlichen Serientäter? Brassoni erinnert sich an einen älteren Fall, in dem die Ermittlungen eingestellt wurden. Offenbar war von höherer Stelle Druck auf die damals ermittelnden Beamten ausgeübt worden. Brassonis Spürsinn erwacht!
    Die Handlung in das winterliche, graue und düstere Venedig zu verlegen hat einen besonderen Reiz. Luca Brassoni und Carla Sorrenti geben ein sympathisches Paar ab und können sich natürlich auch beruflich gegenseitig unterstützen.
    Allerdings konnte mich das Buch nicht recht überzeugen. Die Figuren bleiben zu flach, zu wenig greifbar. Aus dem Privatleben Brassonis erfährt man zwar so einiges, doch dabei geht es eher um äussere Umstände und weniger um sein Innenleben. Auch andere Figuren, z.B. die jungen Frauen, die Opfer des Verbrechers werden, sind zu holzschnittartig gezeichnet und wirken austauschbar. Der Täter selbst ist schon früh vorhersehbar, doch werden seine Motive für die Taten zu oberflächlich abgehakt und damit zu wenig nachvollziehbar. Auch die Figur Carusos, Brassonis Cousin, der eigentlich Stefan Mayer heisst und als Journalist arbeitet, hat mich nicht überzeugen können. Seine Motivation, den Verdächtigen zu verfolgen, wirkt etwas aufgesetzt. Und dass ihn der Täter verschont, erscheint wenig glaubwürdig.
    Italienische Wendungen in den Text einzubinden, finde ich ok, allerdings müssten sie dann nicht auch noch anschliessend übersetzt werden (,,D’accordo, va bene! Einverstanden, in Ordnung, ich bin ganz deiner Meinung.“)
    Vielleicht liegt es daran, dass ich die ersten beiden Bände nicht kenne. So aber haben für meinen Geschmack sowohl die Geschichte als auch ihre Figuren zu wenig Farbe und Charakter. Die Idee zum Roman ist nicht schlecht, die Umsetzung in meinen Augen aber zu oberflächlich.

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  • 3 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 30.06.2016

    Commissario Luca Bessoni und seine Lebensgefährtin Carla Sorrenti finden bei einem Winterspaziergang in Venedig eine verstörte junge Frau auf, die einen etwas verwahrlosten Eindruck macht. Die beiden lassen das Mädchen ins Krankenhaus bringen, wo schwere Misshandlungen festgestellt werden, die Frau kann sich allerdings an nichts erinnern. Wenig später wird eine Lernkrankenschwester vermisst und eine weibliche Leiche gefunden. Beide entsprechen dem gleichen Typus – jung, schlank, blond. Und hier kommt plötzlich die junge Dame aus dem Krankenhaus ins Spiel, denn sie ist vom gleichen Typ. War sie in den Händen des „Mädchensammlers“. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn offenbar ist sie ihm nur zufällig entkommen....
    Das Buch hat mir recht gut gefallen und die Geschichte liess sich recht spannend an, allerdings gab es dann ein recht plötzliches und eher unspektakuläres Ende. Was mich ein bisschen störte, war, dass ich immer den Eindruck hatte, das hab ich schon mal gelesen. Sei es, wenn es um die Konstellation Kommissar - Gerichtsmedizininerin wie bei Inge Lönig geht oder dieses Hohelied auf Venedig wie bei Donna Leon. Bei der ist es jedoch einigermassen nachvollziehbar, weil sie dort lebt. Ganz nett das Ganze, aber irgendwie nicht neu.

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  • 5 Sterne

    Angelika K., 25.05.2018

    Mitreissend, man fühlt sich mitten in Venedig und kann fast die Kälte des Winters spüren. Einfach top

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  • 2 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Archer N., 24.06.2016

    Luca Brassoni, der Commissario, der am liebsten zu Fuss durch Venedig geht, und seine Freundin, die Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti, finden bei ihrem abendlichen Spaziergang eine verwirrte, junge Frau. Sofort ist dem Commissario, der am liebsten zu Fuss durch Venedig geht, klar, dass ein Verbrechen geschehen ist, und er weiss auch sofort, dass es sich hier um den Mädchenfänger handelt. Die Frau ist blond und hübsch und es sind schon zwei blonde, hübsche Mädchen verschwunden - voilá, Deduktion gelungen. Dem Commissario, der am liebsten zu Fuss durch Venedig geht, ist ebenso klar, dass seine Vorgänger in dem Fall gepfuscht haben müssen, denn sie haben nicht herausgefunden, was mit den blonden, hübschen Mädchen, die verschwunden sind, passiert ist. Oder wurden sie gar bestochen? Dann wird die Leiche eines blonden, hübschen Mädchens gefunden, der Commissario, der am liebsten zu Fuss durch Venedig geht, bekommt eins auf die Nase (wortwörtlich), weil er einem Anwalt die Hörner aufgesetzt hat, und sein Cousin Stefan Mayer, der nur Caruso genannt wird (von wem eigentlich?), löst den Fall mehr oder weniger im Alleingang.

    Es treten auch noch auf: ein Serienkidnapper/Mörder, dessen Blick sich immer bedrohlich ändert oder dessen Augen immer auf seltsame Weise gefährlich aufleuchten, die Freundin des Commissarios, der am liebsten zu Fuss durch Venedig geht, die Gerichtsmedizinerin ist, aber sich gleich auch mal als Profilerin versucht, ein Kriminaltechniker, der jung und übereifrig ist, Maria Grazia, ehemalige Chefsekretärin, die ihren Mann eiskalt mit Luca Brassoni, dem Commissario, der am liebsten zu Fuss durch Venedig geht, betrogen hat und sich jetzt wundert, dass der ausrastet, als er es erfährt und findet, dass seine neugeborene Tochter nur wenig Ähnlichkeit mit ihm hat, Raffaella Cerano, die vorübergehende Chefsekretärin und einige Opfer, die alle blond und hübsch sind.

    Wie man unschwer erkennen kann, liebt es die Autorin, dieselben Dinge immer und immer und immer und immer ... wieder zu erwähnen. Zudem verteilt sie grosszügig Adjektive, denn die werden sowieso viel zu wenig beachtet. Das Motiv des Mörders ist mir persönlich zu weit hergeholt, zumal schon ab der Hälfte ziemlich deutlich wurde, wer es mit ziemlicher Sicherheit sein musste. Da wurden Leute von oben angewiesen, nicht weiter zu ermitteln? Der Vater des Verdächtigen ist ein hochrangiger Richter? Wird schon nichts zu sagen haben. Mich hat auch gewundert, dass das gefundene Opfer nicht unter Polizeischutz stand bzw. dass der Mörder keinen Versuch unternahm, es zum Schweigen zu bringen, Amnesie hin oder her. Ich empfand den Commissario, der am liebsten zu Fuss durch Venedig geht, als arrogant und unsympathisch, den Fall eher als nebensächlich, denn es wird viel aufs Dolce Vita eingegangen und wenig auf tatsächliche Ermittlungen.

    Die zwei Punkte gibt's für die Stadtrundführung (sollte es mich je nach Venedig verschlagen, werde ich mich ziemlich gut auskennen) und das Auskennen mit den ganzen italienischen Begriffen.

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  • 3 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg R., 16.05.2016

    Dies ist bereits der dritte Band um Commissario Brassoni. Obwohl ich die beiden ersten Bände nicht gelesen habe, bin ich schnell in die Geschichte hineingekommen. Die Protagonisten werden alle so genau bechrieben, dass man sie schnell kennenlernt. Commissario Brassoni ist ein sehr gewissenhafter und ehrgeiziger Ermittler, der sich in seine Fälle verbeisst und erst zufrieden ist, wenn der jeweilige Fall aufgeklärt ist. Bei seinem neuen Fall geht es um das Verschwinden junger blonder Frauen, die als vermisst gemeldet wurden, aber weder tot noch lebendig wieder aufgefunden wurden.

    Bei einem Spaziergang mit seiner Lebensgefährtin, der Gerichtsmedizinerin, Laura Sorrenti entdeckt Cammissario Brassoni eine junge Frau, die völlig apathisch auf den Stufen einer Kirche sitzt. Im Krankenhaus wird festgestellt, dass sie ganz offensichtlich das Opfer von Misshandlungen geworden ist. Aufgrund einer Amnesie kann sie sich an nichts mehr erinnern und somit auch nichts zu den Ermittlungen beitragen. Brassoni vermutet hinter dem Verschwinden der jungen Frauen einen Serientäter und setzt mit seinem Kollegen Goldini und der Gerichtsmedizinerin alles daran, den Täter dingfest zu machen. Auf eigene Faust ermittelt auch der Journalist Stefan Mayer, genannt Caruso. Er ist ein Cousin von Brassoni und mischt sich gerne in die Ermittlungen ein, wobei er nicht selten selbst in Gefahr geät.

    Neben der Aufklärung des Falles widmet die Autorin sich sehr intensiv auch ihren beiden Protagonisten Luca Brassoni und Laura Sorrenti, die inzwischen zusammenleben, aber einige Hürden zu bewältigen haben.

    Als Leser ist man den Ermittlern immer ein gutes Stück voraus. Recht bald hat man eine Ahnung, wer der Täter ist. Dennoch bleibt die Spannung erhalten, wenn auch der Schreibstil nicht sehr anspruchsvoll ist. Was insbesondere stört, sind die ständigen Wiederholungen. Als Leser ist man sehr wohl in der Lage, sich die einzelnen Personenbeschreibungen schnell zu merken. Der ständige Hinweis, dass Caruso ein Cousin Brassonis ist oder Laura Sorrenti seine Lebensgefährtin, nervt und verführt zum schnellen Überfliegen des Textes.

    Alles in allem ist es eine unterhaltsame Krimilektüre, die ich trotz einiger Schwächen gerne weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone G., 17.07.2016

    Der dritte Fall für Commissare Lucs Brassoni geht unter die Haut. In Venedig werden blonde, junge Frauen entführt. Einem der Opfer geling die Flucht und wird von Luca und seiner Lebensgefährtin Carla (Gerichtsmedizinerin) gefunden und in sein Krankenhaus eingeliefert. Das Opfer ist in eimen Erbärmichen Zustand und kann sich an nichts mehr erinnern.
    Ein weiteres Opfer der Täters wird tot aufgefunden.
    Für Luca Brassoni und seine Kollegen beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit umd die junge Lernschwester, ein weiteres Opfer, noch lebend zu finden.

    Ein spannender Krimi. Sehr schön bildhaft ist auch die Stadt Venedig beschrieben. Die Protagonisten sind einem auf Anheib sympatisch. Sehr schön ist auch, dass das Rätsel um den wahren Täter bis zum Schluss anhält. Ich gebe 5 Sterne und warte auf weitere spannende Fälle.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angellika S., 07.06.2016

    Der Roman "Venezianische Schatten" ist das dritte aus der Reihe, trotzdem, dass ich den ersten und zweiten Teil nicht gelesen habe, konnte ich mich gut in die Geschichte einlesen.
    Auch die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Die Spannung hat sich gut aufgebaut und im gesamten Buch gehalten, sodass ich mitgerätselt habe. Die einzige Schwierigkeit, die sich mir ergeben hat, waren die Namen der Personen, da es zu viele italienische Namen auf einmal waren.

    Luca Brassoni, ein venezianischer Kommissar, ist die Hauptperson. Er und seine Freundin finden eine verwirrte und verwundete Frau. Diese erweist sich als eine vermisste Person. Er vermutet, dass jemand junge, blonde Frauen entführt und anscheinend misshandelt. Doch die gefundene Frau kann sich an nichts erinnern, sodass sie dem Kommissar keine Hilfe darstellt.
    Als auch noch eine Tote gefunden wird, die ebenfalls auf die Beschreibung passt, fängt die Jagd nach dem Entführer an.
    Dieser hat bereits eine neue Frau entführt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Doch Luca Brassoni ist nicht allein, sein Partner und sein Cousin helfen ihm bei der Suche.

    Doch Luca Brassoni hat noch andere Probleme. Seine Affäre, von der seine Freundin weiss, bekommt eine Tochter und der Ehemann seiner Affäre bekommt die Affäre gesteckt, sodass dieser auf einen Vaterschaftstest besteht. Luca Brassoni erfährt dadurch was er wirklich im Leben will.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Oztrail .., 17.07.2016

    Böser Winter in Venedig.
    Inhaltsangabe:
    Winter in Venedig. Kalter Wind und Nebel fegen durch die dunklen Gassen. Commissario Luca Brasoni und seine Freundin, Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti, geniessen es, die sonst von Touristen überlaufene Stadt für sich zu haben. Bei einem nächtlichen Spaziergang begegnet ihnen an den Stufen der Kirche Santa Maria del Rosario eine junge Frau. Sie ist völlig verstört, kaum ansprechbar und hat ihr Gedächtnis verloren. Brassoni findet heraus, dass sie einem gefährlichen Verbrecher entkommen ist. Ein brutaler Serienmörder treibt in Venedig sein Unwesen, und fängt gerade erst an.

    Zum Inhalt selber möchte ich gar nicht mehr so viel sagen, da die Gefahr besteht viel zu viel zu verraten.

    Mein Fazit:
    Luca Brassoni ermittelt in seinem dritten Fall, natürlich gemeinsam mit Carla Sorrenti, der Gerichtsmedizinerin und Freundin. Der Krimi nimmt das Privatleben der Protagonisten mit, was im Wesentlichen nicht so dramatisch ist, wenn man die ersten beiden Krimis nicht gelesen hat. Die Autorin gibt immer wieder einen Rückblick auf das in der Vergangenheit Geschehene. Der Schreibstil zieht sich auch in diesem Krimi angenehm durch die Seiten. Daniela Gesing baut Spannung auf und lässt wieder abflauen. Sie schafft Platz für die eigene Fantasie und man denkt jetzt hat man den Mörder enttarnt. Sie führt absichtlich eine falsche Spur mitten durch den Krimi. Der Leser wiegt sich in Sicherheit, er weiss ja wer der Täter ist. Ätsch, dem ist nicht so.
    Sie baut auch um den Fall selbst noch Hürden ein, wie eine bestechliche Polizei, die aus zu nächst unerfindlichen Gründen, die Ermittlungen in einem ähnlichen Fall auf Eis gelegt hat. Bis der ganze Sumpf des italienischen Systems durch ist, dauert auch seine Zeit.
    Auch der Cousin von Brassoni ist wieder mit im Boot, Stefan Mayer, genannt Caruso, der Brassoni als Journalist in Venedig immer wieder mit seinem Wissen und seinen Recherchen unterstützt, die manchmal nicht ganz ungefährlich sind.

    Das Cover ist nicht so prickelnd, aber das ist auch Geschmackssache.

    Der Krimi von Daniela Gesing hat mir sehr gut gefallen. Ich persönlich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen. Freue mich auf jeden Fall auf den vierten Fall und werde mir auch den ersten Fall von Luca Brassoni zulegen.

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