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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 11.01.2018

    Als eBook bewertet

    In kurzen Kapiteln erzählt Barbara Kunrath die Familiengeschichte von Mona. Abwechselnd kommen Mona und ihre Mutter Hella zu Wort und geben einen Einblick in die Vergangenheit. Anfangs war mir Mona total unsympathisch, weil sie so viele Menschen um sich hat, die ihr helfen wollen, sie aber sehr unnahbar und undankbar wirkt und jeden von sich stösst. Auch ihre Mutter ist nicht gerade eine Sympathieträgerin und hat wohl sehr viel falsch gemacht in ihrem Leben. Dadurch, dass die Autorin die Protagonisten aber ihre Vergangenheit erzählen lässt, wird nach und nach klar, warum die beiden so geworden sind. Je weiter ich gelesen habe, umso mehr Verständnis kam bei mir auf. Ich hätte nicht mit einem so intensiven Buch gerechnet, das sehr viele familiäre Themen anspricht und mich als Leser sehr berührte. Das Buch war auf der einen Seite unterhaltsam, weil man es recht schnell lesen kann, andererseits beinhaltet es sehr viele realitätsnahe Momente und Themen, die mich als Leser sehr berührten und nachdenklich stimmten. Ein grosses Lob an die Autorin, ich fand das Buch sehr gelungen und lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    m, 14.01.2018

    Als Buch bewertet

    Alles im Leben hat seinen Grund
    Vorab : Töchter wie wir von Barbara Kunrath hat mir sehr gut gefallen.
    Kurze Kapitel berichten abwechselnd über das Leben und die Erinnerungen und Probleme von Mona, gerade 40 Jahre alt geworden und die ihrer Mutter. Dabei kommen viele Dinge ans Licht, die wohl die Beziehung der beiden beeinflusst haben. Monas Kindheit, die Unzufriedenheit von Mona mit ihrem Beruf (am Anfang des Buchs "wirft" sie ihre Arbeit hin), ihre Beziehungsprobleme, die Beziehung zu der 10 jährigen Shirin, die Beziehung zum lieblosen Vater..... Und mit der Zeit versteht man auch das Verhalten der Mutter, die Gründe für ihre Alkoholsucht. Alles in allem, ein gut zu lesendes Buch, das zum nachdenken anregt und an manchen Stellen auch betroffen macht, aber auch manchmal ein Lächeln hervorruft. Je weiter ich im Buch "vorankam", desto mehr hat es mich gepackt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 28.01.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Mona wird vierzig und muss erkennen, dass ihr Leben nicht so verlaufen ist wie sie es sich einst ausgemalt hat. Ist dies ein Grund zu verzagen? Mona stellt sich der Herausforderung Leben und beginnt zu begreifen, dass man auch Erfüllung finden kann, wenn das Leben für einen andere Pläne gemacht hat. Die Geschichte hat mich von Beginn an sofort in ihren Bann gezogen. Barbara Kunrath schafft es mühelos mich als Leserin sofort in die Handlung eintauchen zu lassen. In Rückblenden nimmt die Autorin ihre Leser mit in Monas Kindheit und Jugend. Man erfährt im Rückblick warum Monas Leben so verlaufen ist. Die schwierige Beziehung zu ihrer Mutter, das Verhältnis zu ihrem Vater, ihrem Bruder und auch der Haushaltshilfe wird von allen Seiten beleuchtet. Die vielen Personen in der Handlung, allen voran die elfjährige Shirin, die Mona eigentlich nur zufällig über den Weg läuft, verändern ihr Leben nachhaltig und lassen viele Dinge aus einer anderen Sicht betrachtet in einem neuen Licht erscheinen. Eine Geschichte, ganz nah am Leben, einfühlsam und warmherzig erzählt. Besonders gut gefallen mir die recht kurzen Kapitel und die wechselnden Perspektiven, sie runden mein positives Gesamtbild ab. Die Beschreibungen sind detailliert und bildhaft, ich fühlte mich wie Monas stille Begleiterin, auch weil ich die Stadt Limburg, in der die Geschichte spielt, kenne. Auch die Gestaltung des Buchumschlages und der Titel passen gut zu diesem Roman.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 05.02.2018

    Als Buch bewertet

    Mütter-Töchter-Beziehungen und deren Wirkung.

    Zum Inhalt:
    Mona hatte klare Vorstellungen von ihrem Leben. Als sie zurückblickt, stellt sie fest weder die Vorstellung einer Familie mit eigenen Kindern, noch die glückliche Ehe, noch eine Arbeit, die sie mag und geniesst hat sie erreicht. Eine Begegnung mit einem Mädchen, reisst sie aus ihrer Routine.

    Meine Meinung:
    Die Autorin führt die Leser in die Kindheit und das Leben von Mona, insbesondere im Bezug zu deren Mutter Hella. In einem gut lesbaren und mitnehmenden Schreibstil berichtet die Autorin in Erzählperspektiven der beiden Personen. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man nimmt auch am Gefühlsleben derer teil. Durch dieses Vorgehen wirken die Personen sehr greifbar und ich konnte ihr Gefühlsleben und ihre Verhaltensweisen gut nachvollziehen.
    Für mich ist dieses Buch ein eher leises Buch, das mir allerdings nicht genug in die Tiefe geht. Das ist sehr schade, denn an für sich gefällt es mir gut und es wäre deutlich mehr möglich gewesen. Es ist letztlich die Geschichte der beiden Personen. Am Rande spielt noch ein Mädchen mit, das eine Zufallsbekanntschaft ist. Es geht um Verletzungen um Erwartungen, aber insgesamt bleibt es mir etwas zu flach. Die Akteure kamen mir etwas so vor, als würden sie nur um ihren eigenen Kosmos kreisen.

    Fazit:
    Mütter-Töchter-Beziehungen und deren Wirkung.

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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 24.01.2018

    Als Buch bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Mona feiert ihren 40. Geburtstag und ihr Resümee entspricht nicht ihren Vorstellungen, wie sie sich ihr Leben mit 40 vorgestellt hatte. Sie ist geschieden, hat Bindungsängste und dadurch wechselnde Partnerschaften, keine Kinder, einen Job, den sie nicht mag und ausserdem ist sie nicht gut auf ihre Familie zu sprechen. Durch Zufall begegnet sie Shirin, ein elfjähriges Mädchen, das gerade bei einem Diebstahl erwischt wird und hilft ihr aus der Klemme. Zufällig begegnen sie sich wieder und erkennen, dass sie mehr gemeinsam haben als mit den Menschen, mit denen sie verwandt sind.

    Meine Meinung zum Buch:
    Ich habe den Roman sehr genossen und konnte ihn kaum aus der Hand legen, so gefesselt war ich von den beeindruckenden Lebensgeschichten der unterschiedlichen Frauen. Auch wenn Mona und ihre Mutter Hella ständig aneinandergeraten und glauben, nicht viele Gemeinsamkeiten zu haben, so sind sie sich innerlich doch ähnlicher als sie beide glauben. Besonders schön finde ich die Entwicklung, die Mona und Hella im Laufe eines Jahres geschafft haben. Hella hat sich von einer abhängigen Frau, die ihren Jugendjahren hinterhertrauert und das Gefühl hat, dass ihr Leben nicht lebenswert war, befreit und führt nun ein komplett neues Leben. Auch Mona ist vor allem durch Shirin und Patrick komplett verändert und mit Judith hat sie eine langjährige gute Freundin und in Annette eine neue Freundin dazugewonnen. Ich glaube, wenn sich Mona und Hella zusammenreissen und ihr zartes Band des Vertrauens gut pflegen, dann können sie doch noch die Vergangenheit ruhen lassen und schauen, dass ihnen die Zukunft besser gelingt.

    Mein Fazit:
    Der Roman zeigt sehr schön auf, welche unterschiedliche Frauentypen es gibt und wie verschieden sie mit ihren Schicksalen umgehen. Für mich war er ein Lesegenuss!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 15.01.2018

    Als Buch bewertet

    UNGELÖSTE GENERATIONENKONFLIKTE
    „Töchter wie wir“- Das ist ein Buch mit einer Geschichte mitten aus dem Leben! In erster Linie berichtet die Autorin Barbara Kunath von einer komplizierten, unlösbar scheinenden Mutter/Tochter-Beziehung.
    Abwechselnd erfährt man aus dem Leben der Mutter Hella und der Tochter Mona und welche Gründe es gab, dass die Familie Lorentz keine glückliche Familie war. Nach aussen hin schien alles in bester Ordnung zu sein. Die Mutter eine junge schöne Frau, der Vater etwas älter, sehr erfolgreich im Beruf, im eigenen Unternehmen. Geld ist genügend vorhanden. Die Kinder, der Sohn Daniel und die Tochter Monique (genannt Mona), sind wohlgeraten. Und doch schwelten da Spannungen zwischen den Eltern einerseits und andererseits zwischen Mona und der Mutter sowie auch dem Vater, die sie ein Leben lang mit sich tragen wird. Es herrscht eine eisige, emotionslose Atmosphäre in der Familie, vor allem gegenüber der Tochter.

    Mona lernt man kurz vor ihrem 40. Geburtstag kennen. Sie ist unglücklich, weil sie weder ein Kind, noch eine feste Bindung hat. Obendrein macht ihr der Job keinen Spass und sie drücken die ständigen, finanziellen Probleme. Nach der Meinung ihrer Mutter Hella bringt sie nichts Wesentliches auf die Reihe. Das ist ein schlimmer Vorwurf, der allein für sich genommen schon ausreichend Konfliktstoff bietet. Der Vater verstarb inzwischen und spielt daher aktiv keine Rolle mehr im Geschehen.
    Die Autorin lotet intensiv auf den 362 Textseiten die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander aus und geht dabei zurück in die Vergangenheit bis zur Generation der Grosseltern sowohl mütterlicherseits, aber vor allem väterlicherseits. Was da zum Vorschein kam, hat mich sehr berührt. Der Roman nahm mich mit in den eigenen Alltag und brachte mich zum Nachdenken.

    Fazit:
    Die Geschichte wurde wunderbar erzählt. Sie gab mir tiefe Einblicke in die weitreichenden Folgen von lieblosen, egoistischen Verhaltensweisen an den eigenen Kindern.
    Ich möchte deshalb dieses Buch wärmstens empfehlen mit fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 23.01.2018

    Als Buch bewertet

    Mona ist gar nicht gut drauf - ihr 40. Geburtstag steht kurz bevor, ihr Job ödet sie an, sie hat zu wenig Zeit für ihr Pferd Chester und eine feste Beziehung hat sie auch nicht, geschweige denn eine eigene Familie. Dazu nervt sie ihre Mutter Hella, die zwar sehr gutsituiert ist, aber viel zu viel trinkt.

    Ihre Kindheit war nicht schön obwohl sie in eine wohlhabende Familie geboren wurde. Der Vater strafte sie mit Missachtung, da nur Söhne für ihn zählten. Die Mutter wollte eigentlich immer nur schön sein und bewundert werden, hatte aber auch kein gutes Leben mit ihrem kalten Mann und fing daher an zu trinken. Mona kann ihr so manches aus dieser Zeit nicht verzeihen und lässt sie das deutlich spüren.

    Als sie beim Einkaufen dem Mädchen Shirin begegnet und ihr aus der Klemme hilft, ist das der Beginn einer Freundschaft und auch ein bisschen ein Tochterersatz für sie. Shirin hat auch eine schwierige Kindheit hinter sich und lebt bei Pflegeeltern.

    In dieser bewegenden Familiengeschichte wird abwechselnd ein Kapitel von Mona und dann von Hella erzählt. So kann man mit beiden mitfühlen und Einblick in ihre Seele und Verständnis für ihre Handlungsweisen aufbringen. Anfangs konnte ich wenig Verständnis für Mona und ihre permanent schlechte Laune aufbringen. Aber je tiefer man in die Geschichte der Familie eindringt, besonders nach dem Rückblick zu der Zeit um Monas 18. Geburtstag, desto besser kann man alles verstehen.Auch ihr so extrem abweisender Vater hatte seine persönlichen Alpträume basierend auf einem Kindheitserlebnis. Ich fand dieses Buch sehr beeindruckend, es regt zum Nachdenken an. Die Protagonisten sind sehr lebendig beschrieben, der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina, 20.01.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch erzählt von der vierzigjährigen Mona, die total unglücklich mit ihrem Leben ist. Was sehr auf ihr lastet, ist ihre unschöne Kindheit. Daraus resultiert auch das schwierige Verhältnis zu ihrer Mutter Hella.
    Interessant ist, dass sich im Buch die Perspektiven von Mona und Hella immer wieder abwechseln. Man lernt also beide gut kennen und kann ihr Verhalten somit - zumindest am Ende - irgendwie verstehen.
    Die beiden Charaktere waren mir nicht wirklich sympathisch. Vor allem Mona fand ich sehr verbohrt und verbittert. Sie lässt sich in ihrem Leben nur treiben, bedauert alles, wendet aber nie die Kraft für einen Neuanfang auf. Doch mit der Zeit kommt immer mehr ans Licht, dass sie immer noch schwer an ihrer Kindheit trägt. Man versteht, warum sie ihrer Mutter schwer verzeihen kann. Durch Monas Beschreibungen, wie ihre Mutter früher war, hat man von Hella auch gleich ein bestimmtes Bild. Nachdem man Einsicht in Hellas Gedanken bekommt, weiss man, was sie umtreibt bzw. umgetrieben hat. Zwar entschuldigt das ihr Verhalten nicht, aber man kann es zumindest nachvollziehen, wenn auch nicht unbedingt verstehen.

    Auf alle Fälle stimmt die Geschichte nachdenklich. Man merkt, wie wichtig eine gute Eltern-Kind-Beziehung ist. War die Kindheit verkorkst, tragen die Menschen diese Last durch ihr ganzes Leben, ausser sie können sich davon irgendwie befreien.
    Auch hätten Hella und ihr Mann sich aussprechen sollen. Nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick scheint. Jeder bringt sein eigenes kleines "Päckchen" in die Beziehung mit. Wenn der andere davon aber nichts weiss, kann dies grosse Probleme in die Beziehung bringen.

    Eine heile Familienwelt findet man hier also sicherlich nicht. Irgendwie sind auch alle anderen Personen ein bisschen seltsam. Trotzdem fand ich die Geschichte sehr lesenswert.

    Fazit:

    Eine Geschichte, die aufzeigt, wie lange eine schwierige Kindheit nachwirkt bzw. wie wichtig eine gute Eltern-Kind-Beziehung ist. Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Philo, 17.01.2018

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch schildert, was Schweigen in einer Familie anrichtet. Jeder hängt seiner eigenen Vergangenheit nach und alle sind unglücklich. Mona, die Tochter von Hella und Norbert, wird vierzig Jahre alt und zieht Bilanz. Sie war die ungeliebte Tochter ihrer Eltern, was zu wenig Selbstbewusstsein führte. Lediglich zu ihrer Jugendfreundin hat sie Vertrauen. Der Vater ist inzwischen verstorben.

    Das Buch erzählt in kurzen Kapiteln abwechselnd das Leben von Mona und Hella und das sehr einfühlsam und emotional. Man lernt die beiden Frauen näher kennen und erfährt, dass auch Hella eine schwere Kindheit hatte. Und auch der Vater hatte mit 9 Jahren ein traumatisches Kindheitserlebnis, unter dem er wohl bis zu seinem Tod gelitten hat. In der Familie wird nicht darüber geredet. Jeder verkriecht sich in sich selbst und alle sind unglücklich.

    Die Autorin legt die Geheimnisse der einzelnen Protagonisten offen und erweckt so Verständnis für die Betroffenen. Hätten sie nur miteinander geredet. Alles wäre besser gewesen.

    Das Buch ist ein Plädoyer für ein offenes Miteinander, insbesondere innerhalb einer Familie. Familie Lorentz hätte glücklich und zufrieden sein können. Es ist sehr traurig, dass Mona, Hella und Norbert keine Möglichkeit zur Versöhnung gefunden haben.

    Das Buch regt zum Nachdenken an. Es ist in einer wunderbaren Sprache geschrieben, und ich habe es in kurzer Zeit ausgelesen, weil mich das Schicksal der einzelnen Personen, nicht nur der von mir hier genannten, sehr interessiert hat. Eine eindeutige Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Igela, 18.01.2018

    Als Buch bewertet

    Mona steht vor ihrem 40.Geburtstag , ist geschieden und kinderlos. Der Job eine Qual, ihr Hobby, ihr Pferd Chester, zeitintensiv und ihr Ein und Alles. Mona ist sehr gerne alleine, pflegt jedoch engen Kontakt zu ihrer Freundin Judith. Und nun verlangt Bruder Daniel, dass sie ihre Mutter Hella auch zu ihrer Geburtstagsparty einladen soll. Ausgerechnet! Zu viele Altlasten belasten die Mutter und Tochterbeziehung, zu viel ist geschehen als Mona noch jünger war.

    In abwechselnden Kapiteln erfährt man als Leser nach und nach sehr viel über die Mutter-Tochterbeziehung. Zu Beginn wurde sehr schnell meine Neugier geweckt. Was ist nur geschehen, dass die beiden Frauen sich überhaupt nicht grün sind ? Schliesslich erkennt man jedoch, dass jede mit ihren Dämonen der Vergangenheit kämpft und im Grunde die Anerkennung und Liebe der anderen möchte. Erst hat mir Mona unendlich leid getan…doch dieses Gefühl hat sich mehr und mehr gewandelt. Schlussendlich hat sie mich genervt. Sie ist verbittert, ungerecht, konstant schlecht gelaunt und provoziert sogar an Weihnachten die Familie. Für ihren ungeliebten Job, dass sie geschieden und ihr Kinderwunsch nicht erfüllt wurde, kann ja niemand was. Ausser sie selbst. Mit einem Fünkchen mehr Freundlichkeit oder Toleranz würde sie weitaus besser durch ihr Leben kommen. So hat mich diese Figur regelrecht runter gezogen und dadurch war dieses Geschichte nicht wirklich prickelnd. Immer wieder sind Erinnerungen von Mona an ihre Kindheit und Jugendzeit kursiv geschrieben eingefügt. Gespannt habe ich diese gelesen und immer wieder auf das aha Erlebnis, warum Mona so ist wie sie ist, gewartet. Eine lieblose, schwierige Kindheit wird vorgeschoben für die konstante Unfreundlichkeit und den Missmut. Da Bruder Daniel, im selben Haushalt gross geworden ist, und als normaler Mensch ein normales Familienleben führt, kann man eigentlich nur vermuten, dass dies nicht der Grund für Monas Unzulänglichkeiten ist. Nach der ersten Hälfte des Buches dann die Rückblende 1994. Und da habe ich begriffen, warum Mona so gegen ihre Mutter ist. Der Grund ist sehr plausibel. Und plötzlich habe ich verstanden..... all den Missmut, die schlechte Laune und konnte ihr Verhalten nachvollziehen. Genau dieses aha Erlebnis hat dieses Buch dadurch für mich interessant und besonders gemacht.
    Stellenweise fand ich es einfach nur tieftraurig wie Mona und ihre Mutter sich das Leben schwer machen. Hella, die Mutter, sagt von sich, das sie 68 schlechte gelebte Jahre hinter sich hat. Ich empfand das als verstörend, wenn man mit 68 auf sein Leben zurückblickt und so was denken muss.
    Überhaupt ist bis auf Daniel und seine Familie, keine Figur einigermassen normal. Von Shirin, einem Kind, das Mona beim Klauen erwischt und als Pflegekind lebt, weil es von seiner Mutter fast verbrannt worden ist. Ueber Patrick, eine Bekanntschaft von Mona, der durch und durch egoistisch und seltsam ist. Bis auf die Freundin von Mona, die mit arbeitslosen Mann und Baby gesegnet, allerhand kluge Sprüche für Mona übrig hat.
    Doch die Geschichte hat mich trotzdem berührt, beschäftigt und schlussendlich gut unterhalten!

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  • 5 Sterne

    Michaela P., 09.02.2018

    Als Buch bewertet

    Die Hauptfigur des Buches ist Mona, die zu ihrem 40. Geburtstag deprimiert auf ihr Leben zurückblickt, denn nichts von dem was sie sich einst wünschte, ist eingetreten. So ist ihre Ehe kaputt, sie hat keine Kinder, das Verhältnis zu ihrer Familie schlecht und sie weiss nichts so recht mit ihrem Leben anzufangen. Aus dieser Situation heraus begegnet ihr Shirin, eine kleine Ladendiebin und Beginnt sich mit ihr anzufreunden. Das Buch ging mit sehr nahe, zum einen durch die Figur der Mona, aber auch durch Shirin und die Beziehung der beiden zueinander. Die Geschichte ist voller Tragik und Emotionen und man leidet mit den beiden Heldinnen mit. Der Schreibstil ist dabei sehr flüssig und schon und auch das Cover hat mir gefallen.

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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 14.01.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover mit dem fröhlichen Kind spiegelt die Handlung nicht unbedingt treffend wieder.
    Der Schreibstil liest sich sehr lebendig und leicht verständlich.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Tochter Mona und der Mutter Hella berichtet, die beide von ihrer schlechten Kindheit geprägt wurden. Probleme und Ängste werden jeweils auf die andere Person projeziert. Es besteht zwischen ihnen ein ständiges Missverständnis, aus dem sie sich schwer befreien können und sich ihr Leben unerträglich gestalten.
    Ich finde mich in diesem Geschehen absolut wieder. Die Ereignisse befinden sich sehr nah an der Wirklichkeit.

    Fazit:

    Ein für mich sehr bewegender Roman, der mich sehr nachdenklich zurück lässt.

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 07.04.2018

    Als Buch bewertet

    Mona zieht kurz vor ihrem 40. Geburtstag Bilanz und muss einsehen, dass sich ihr Lebenstraum einer glücklichen Familie und Kinder nicht erfüllt hat. Vielmehr ist sie kinderlos geblieben, geschieden und das Verhältnis zu ihrer Mutter ist eher unterkühlt und angespannt. Nach dem Tod des Vaters hat sich das Verhältnis der beiden noch weiter abgekühlt bis die beiden kaum noch miteinander reden können.

    Als Mona die junge Shirin kennenlernt, rührt das scheinbar einsame und traurige Mädchen sie sehr und sie beginnt sich mit ihrer eigenen unglücklichen Kindheit auseinander zu setzen. Nach und nach muss Mona erkennen, dass das Leben ihrer eigenen Mutter nicht so glücklich verlaufen ist, wie es auf den ersten Blick schien. Auch sie hat mit ihren eigenen Gefühlen zu kämpfen, so dass sie keine richtige Liebe an ihrer Kinder weitergeben konnte.

    Nach und nach muss Mona erkennen, dass sie ihr Leben endlich selber in die Hand nehmen muss um ihre Träume zu erfüllen. Doch auch Monas Mutter begreift, dass sie langsam anfangen muss ihr Leben zu ändern. Nur so kann sie selber glücklich werden und das Verhältnis zu ihrer Tochter verbessern.

    Gelingt es den beiden Frauen einander besser zu verstehen und die Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen? Manchmal ist eine Wendepunkt im Leben notwendig, um sein Glück doch noch finden zu können.

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  • 4 Sterne

    Inge H., 12.01.2018

    Als eBook bewertet

    So ist das Leben
    Töchter wie wir, heisst der neue Roman von Barbara Kunrath. Es ist für mich der dritte Roman der Autorin, die ich alle gerne gelesen habe. Dieser war wieder besonders gut geschrieben. Mona wird 40 Jahre alt, das ist für die meisten Frauen ein Umbruch. Sie hat einen langweiligen Job, Pech mit den Männern und dann noch eine problematische Beziehung zur Mutter Hella. Gut das da ihre Freundin Judith ist, die ihr manchmal die Richtung angibt.
    Abwechselnd schildert die Autorin aus dem Leben und den Erinnerungen Monas und Hellas.
    Nach und nach erfährt man, warum Mona so reagiert, wie sie es tut. Auch Ellen lernt man mit der Zeit besser zu verstehen. Durch Zufall kommen immer mehr Fakten ans Licht.
    Barbara Kunrath versteht es mit Bravour den beiden Protagonisten gerecht zu werden.
    Ein schöner fesselnder Roman mit interessantem Thema, ohne Schnörkel, aber so wie das Leben eben ist.
    Eine empfehlenswerte Lektüre.

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  • 3 Sterne

    Bärbel K., 10.01.2018

    Als Buch bewertet

    Helen Lorentz hat viele Probleme. Sie ist in einem lieblosen Elternhaus aufgewachsen, hat auch in ihrer hastig geschlossenen Ehe keine Liebe, Zuwendung und Anerkennung gefunden und lässt sich vom Alkohol ihrer Probleme und Seelenpein „entheben“. Dabei bleiben ihre beiden Kinder auf der Strecke und so hat auch Tochter Monique (genannt Mona) Probleme soziale Kompetenz zu entwickeln, Kontakte zu pflegen und eine sie ausfüllende Existenz aufzubauen. Beide Frauen habe Probleme miteinander, finden aber keinen Weg sich darüber auszusprechen.
    All das beschreibt die Autorin wechselseitig aus Sicht der Mutter und der Tochter. Diese Schilderungen führen auch immer wieder in die Vergangenheit und sind sehr anschaulich und detailliert. Ich empfand es als zu ausführlich und zum Teil sehr langatmig. Für diese vielen Leseseiten war mir die beschriebene Handlung und die familiären Geschehnisse einfach zu gering. Da fehlte mir irgendwie „Futter“.
    Insgesamt vergebe ich daher auch nur 3 Lese-Sterne.

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  • 3 Sterne

    Larissa B., 09.02.2018

    aktualisiert am 09.02.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch erzählt die Geschichte dreier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Shirin, ein junges Mädchen, dass aus sehr schwierigen Verhältnissen kommt und in einer Adoptivfamilie lebt. Mona, eine vierzigjährige Frau, die vor vielen Herausforderungen des Lebens steht und mit der Vergangenheit zu kämpfen hat. Hella, die Mutter von Mona, Alkoholikern und unzufrieden mit ihrem bisherigen Leben und vor allem mit dem Verhältnis zu ihrer Tochter Mona.
    Die Geschichte zeigt, dass es wichtig ist mutig zu sein und dass auch unlösbare Probleme gelöst werden können.
    Da es um das Leben dreier Frauen geht, hätte ich es schön gefunden, wenn aus Buch aus drei und nicht aus zwei Perspektiven (Monas und Hellas) erzählt worden wäre.

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  • 2 Sterne

    mysticcat, 03.02.2018

    Als Buch bewertet

    Die Leseprobe des Buches "Töchter wie wir" von Barbara Kunrath hat mir sehr gut gefallen, besonders Shirin hat es mir besonders angetan und ich wollte mehr von ihrer Geschichte erfahren.

    Worum geht es in dem Buch?
    Drei Frauen - Mona, die knapp vor ihrem vierzigsten Geburtstag steht, Shirin, meinem Lieblingscharakter, ein Mädchen, das in Schwierigkeiten gerät, sowie Hella, Monas alkoholkranke Mutter sind die drei Hauptpersonen in diesem Buch.

    Bis Seite 179, auf der es dann zu einer Rückblende in die Vergangenheit kommt, habe ich immer wieder gehofft, dass die Handlung endlich Fahrt aufnimmt. Schuldzuweisungen und Beschimpfungen gibt es zwischen Mona und Hella reichlich, jedoch hatte ich beim Lesen permanent das Gefühl, dass in der Handlung nicht wirklich was passiert.

    Shirin, der Charakter, wegen dem ich das Buch lesen wollte, war stark im Hintergrund und weder ihrer Persönlichkeit noch ihrer Geschichte wurde Tiefe verliehen, was ich sehr schade fand.

    Ebenso verhält sich Mona bis zum Ende der Geschichte wie ein bockiger Teenager (siehe Rückblende) und ihre Mutter versucht durchgehend, sich irgendwie anzubiedern, was mich auch genervt hat.

    Fazit: Wäre das Buch kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich es sicher nicht fertig gelesen.

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  • 2 Sterne

    KleineHexe76, 31.01.2018

    Als eBook bewertet

    Mona ist gerade 40 geworden, frisch geschieden, und rutscht von einer Beziehung in die Nächste. Hella ist ihre Mutter, Alkoholikerin und nicht einfach im Handling. Hier hatte ich mir definitiv mehr von versprochen. Die LP lies sich sehr gut lesen, und so freute ich mich auf dieses Buch. Die erste Hälfte war auch noch in Ordnung, aber dann nervte mich der Schreibstil der Autorin. Die ständigen Schuldzuweisungen von Mutter und Tochter, die ganzen Familienprobleme, die Alkoholsucht der Mutter, machte das Buch nicht einfach zu lesen. Man kann auch sagen, mir verging die Lust irgendwann dran. Das Buch hat trotz der Problematik leider keinerlei Tiefgang und die Autorin hat es leider nicht geschaffft mich in die Story mitzunehmen. Dabei lese ich solche Bücher eigentlich ganz gerne....
    Nach 3 Wochen hab ich es endlich geschafft die 304 Seiten fertig zu lesen. Hier vergebe ich 2 Sterne, und leider keine Leseempfehlung.....

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 12.01.2018

    aktualisiert am 12.01.2018

    Als eBook bewertet

    Wendepunkt

    “Töchter wie wir” von Barbara Kunrath ist ein ganz gutes Buch! Da kann man zufrieden sein.

    Mona ist mit 40 an einem Wendepunkt, an dem sie feststellt, dass sie mit ihrem Leben unzufrieden ist.
    Ihre Mutter Hella ist Witwe und Trinkerin, die auch nicht gerade auf ein erfolgreiches, glückliches Leben zurückblickt.
    Beides also unglückliche und unzufriedene Frauen. Nach und nach, in wechselnden Kapiteln mit jeweils Mona oder Hella im Blickpunkt, erfährt man immer mehr von den Gründen und Hintergründen.

    Jetzt ist der Zeitpunkt, an dem man sich die Frage stellt, ob man alte Ressentiments endlich abbauen und auf einer vernünftigen Ebene neu zusammen finden kann.
    Das ist für mich das grosse Thema des Romans.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 12.01.2018

    Als Buch bewertet

    Erinnerungen kommen ungefragt

    Monique "Mona" Baumann wird 40. Zeit für einen Rückblick bzw. Ausblick auf die Zukunft. Sie ist unzufrieden in ihrem Job, kündigt ohne zu überlegen. Sie hat seit ihrer Scheidung vor 8 Jahren keine feste Beziehung mehr gehabt, fühlt sich einsam. Das Verhältnis zu ihrer Mutter, einer alkohlkranken, immer noch sehr schönen Frau, die mit sich selbst die meisten Probleme hat, ist sehr angespannt. Nur ihr Bruder Daniel und ihre beste Freundin Judith geben ihr Halt. Bis sie plötzlich durch ihren Exmann Patrick kennenlernt, der sehr zielstrebig auf Mona zu geht und sich nicht so leicht abweisen lässt. Die kleine Shirin, ein Pferdenarr wie sie selbst, stiehlt sich auch noch in ihr Leben. Und Mona merkt, dass sie eigentlich gar nicht so allein ist, wie sie immer denkt.

    Die Lebensgeschichten von Mona und ihrer Mutter Hella werden abwechselnd aus allen möglichen Perspektiven beleuchtet. Beide versuchen auf unterschiedliche Weise ihre Vergangenheit endlich aufzuarbeiten. Dabei kommen immer wieder Sachen ans Licht, die mich Mona und ihre Handlungsweise besser verstehen lassen.
    Barbara Kunrath versteht es sehr gut, mich mit der Familiengeschichte Monas zu fesseln. Sie lässt mich nicht nur bei den Gesprächen dabei sein, sondern beschreibt auch sehr anschaulich die Gedanken, die traurigen oder fröhlichen Augenblicke und Ängste von Mutter und Tochter sehr anschaulich und nachvollziehbar.
    Da ich in der Nähe von Limburg aufgewachsen bin, kommen immer wieder Szenen zur Sprache, in denen auf das Stadtbild eingegangen wird. Ich hatte das Gefühl, z.B. das kleine Haus, in dem Mona und Judith ihr Frauencafe eröffnen, zu kennen.

    Dies ist kein Wohlfühlroman, sondern eher einer, über den man nachdenkt und vielleicht auch mal sein eigenes Leben reflektieren kann. Ich finde ihn absolut lesens- und empfehlenswert.

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