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    Bibliomarie, 05.02.2020

    Als Buch bewertet

    „Tiefer Fall“ ist der zweite Band von Maria Adolfssons Doggerland Krimis. Wieder hat Kommissarin Karen Eiken Hornby einen Fall, der sie persönlich mehr betreffen wird, als sie ahnt.
    Am Weihnachtstag findet eine Gertrud Stuub ihren Bruder Frederik, einen emeritierten Hochschullehrer, tot am Rande einer aufgelassenen, inzwischen mit Wasser gefüllten Kohlegrube. Bald stellt sich heraus, es war kein Unfall und Kommissarin Eiken Hornby wird mit den Ermittlungen betraut, obwohl sie immer noch an den Folgen ihrer letzten Einsatzes laboriert. Wem ist der alte Mann zu nahe gekommen? Eine persönliche Herausforderung für die Kommissarin, denn sie selbst hat familiäre Verbindungen zur Insel und es scheint, dass eine Spur zu ihrer Familie führt.
    Ich bin leider erst mit dem zweiten Band auf diese Reihe aufmerksam geworden und bedaure sehr, dass ich die Autorin nicht schon früher kennengelernt habe. Zwar hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten in den Krimi einzusteigen, die Vorgeschichte wird am Rand erwähnt und in Rückblenden kurz erklärt, aber ich habe das Gefühl, dass ich einen tollen Einstieg verpasst habe, den ich sicher nachholen werden.
    Sehr gut gefallen hat mir das Setting. Die Autorin entwirft mit Doggerland eine Inselgruppe, die es in der Realität nicht mehr gibt, zwischen Dänemark und England breitet sich heute die knapp unter dem Meeresspiegel Sandbank Doggerbank aus. Aber Maria Adolfsson erfüllt die Inseln mit Leben, eine Mischung aus England und Skandinavien, mit einem rauen Menschenschlag der früher von den Kohleminen lebte, während heute die knappen Arbeitsplätze nur noch auf einer Bohrinsel und einer Whiskeybrennerei zu finden sind. Ihre Figuren sind authentisch und vielschichtig angelegt. Bis in die Nebenstränge wurden mir alle Protagonisten lebendig. Ganz besonders Karen Eiken Hornby, sie ist die Figur, die die ganze Handlung trägt, eine sehr gelungen gezeichnete Persönlichkeit mit eisernem Willen und ständigen Selbstzweifeln. Dadurch wird sie sehr menschlich und nah.
    Der Roman ist eine gelungene Mischung aus skandinavischem und englischem Krimi, auf der einen Seite mit den typischen sozialpolitischen und gesellschaftlichen Hintergründen und auf der anderen Seite ein spannender Ermittlerkrimi.
    Ein klarer, flüssiger Erzählstil und die temporeiche Handlung, die den Spannungsbogen nie abflachen lässt, hat mein Leseerlebnis abgerundet.
    Eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

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    LeLo2, 01.02.2020

    Als Buch bewertet

    "Doggerland - Tiefer Fall" von Maria Adolfsson ist ein spannender Krimi, der viel Einblick in das Privatleben der Kommissarin Karen Eiken Hornby gewährt. Es handelt sich bei diesem Band bereits um den zweiten Teil einer Reihe vom Doggerland-Krimis. Anfangs hatte ich ohne Kenntnis des ersten Bandes leichte Schwierigkeiten mich einzufinden, das gab sich allerdings glücklicherweise schnell.

    Ein wenig störend habe ich die kleine und eng stehende Schrift empfunden, aber das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Zudem fasst das Buch so schon 416 Seiten und würde bei grösserer Schrift noch wesentlich dicker. Ich konnte mich dran gewöhnen und wurde auch schnell von den Ereignissen abgelenkt und mitgerissen.

    Der Schreibstil passt gut zu einem Kriminalroman. Es wird besonders ab der zweiten Hälfte des Buches immer mehr Spannung aufgebaut. Die verschiedenen handelnden Personen werden komplex und anschaulich beschrieben. Zudem erhält man einen guten Überblick über die fiktive Insel Doggerland. Das alles zusammen macht es für den Leser leicht und kurzweilig mitzuermitteln. Auch Logikfehler konnte ich keine bemerken, es fügte sich alles in ein stimmiges Gesamtbild. In den dramatischen Entwicklungen am Ende wurden alle losen Fäden zusammen geführt und alle offenen Fragen beantwortet.

    Kommissarin Karen Eiken Hornby lernt man sehr intensiv kennen. Nachdem sie ihren kleinen Sohn und ihren Mann verloren hat, lebt sie in grossem Gefühlschaos. "Und durch dieses Gefühlschaos dringt diese Stimme zu ihr, die ihr zuflüstert, dass sie diese Grenze nicht überschreiten darf. Erinnert sie an den unsichtbaren Stacheldraht, der ihre Existenz abzäunt. Im Inneren sind John und Mathis immer noch lebendig. Ausserhalb des Zauns ist nichts." Es fällt ihr schwer wieder Menschen in ihr Leben zu lassen. Leider gelingt es ihr auch nicht, auf ihre Freunde so einzugehen, wie es nötig gewesen wäre. Sie bemerkt nicht, was für ein schreckliches Leben ihre beste Freundin Aylin mit ihrem gewalttätigen Mann führen muss. Neben der Ermittlung von Karen Eiken Hornby wird immer wieder in kurzen Episoden auf Aylins Lage eingegangen bis sich die Ergebnisse dramatisch zuspitzen.

    "Doggerland - Tiefer Fall" von Maria Adolfsson ist ein spannender, solide entworfener Kriminalroman. Ich kann eine Empfehlung für Leser aussprechen, die gern Krimis lesen, bei denen der Ermittlungsarbeit und auch dem Privatleben der Ermittler viel Raum gegeben wird.

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  • 4 Sterne

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    Readaholic, 06.02.2020

    Als eBook bewertet

    Wie schon der erste Fall der Reihe, spielt „Tiefer Fall“ auf der fiktiven Inselgruppe Doggerland zwischen Grossbritannien und Norwegen.
    Die Ermittlerin Karen Eiken Hornby ist eigentlich wegen einer Knieverletzung noch krankgeschrieben, doch geht ihr der weihnachtliche Trubel in ihrem Haus mittlerweile so auf den Geist, dass sie dankbar einen Fall übernimmt.
    Auf der nördlichsten Insel der Doggerlandgruppe, Noorö, ist ein alter Mann einen Abhang hinuntergestürzt und gestorben. Zunächst sieht es nach einem Unfall aus, doch bald ist klar, dass es Mord war. Karen, die die Insel Noorö aus ihrer Kindheit kennt und dort auch noch Familie hat, befragt zunächst Freunde und Verwandten des Toten und erhält Hintergrundwissen zum Umfeld des Toten und den Verhältnissen auf Noorö. Dieser Teil zieht sich ziemlich in die Länge, zumal unzählige Namen genannt werden und es ziemlich schwierig ist, sich die ganzen Verwandtschaftsbeziehungen zu merken. Hier wäre ein Personenverzeichnis äusserst hilfreich gewesen.
    Auch der Enkel des Getöteten gerät ins Visier der Ermittler, doch dann wird er mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden...
    Der erste Band der Reihe hat mich begeistert, deshalb hatte ich hohe Erwartungen an dieses Buch. Leider ist es jedoch nicht so spannend wie Band eins. Auch die witzigen Dialoge und fiktiven Bräuche und Besonderheiten Doggerlands kamen dieses Mal zu kurz. Der Mittelteil zieht sich wirklich sehr in die Länge, am spannendsten ist ein Handlungsstrang, in dem es um häusliche Gewalt geht, der aber mit den Mordermittlungen überhaupt nichts zu tun hat.
    Gegen Ende kommt wieder Schwung in die Handlung, das Ende war spannend und überraschend. Mein Fazit: Nicht ganz so gut wie „Fehltritt“, aber den im September erscheinenden 3. Band „Fester Grund“ werde ich wohl ebenfalls lesen. 3,5 von 5 Sternen.

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    raschke64, 30.01.2020

    Als Buch bewertet

    Es ist Weihnachten und Kommissarin Karen immer noch im Krankenstand. Da bittet sie ihr Chef, diesen zu beenden und auf die Nachbarinsel zu fahren und den vermutlichen Unfalltod eines alten Mannes zu untersuchen. Der stellt sich bald als Mord heraus und zu Silvester wird auch noch dessen Enkel ermordet.

    Das Buch ist der 2. Teil der Reihe. Er ist wiederum gut lesbar. Mir haben vor allem die Landschaftsbeschreibungen gefallen. Obwohl die Inseln fiktiv sind, hat man sofort das Gefühl der Realität und genaue Vorstellungen. Leider ziehen sich die Ermittlungen manchmal etwas lang und spannungslos dahin. Auch, weil sich sehr viel um das Privatleben der Ermittlerin dreht. Das wird mir teilweise zu viel. Trotzdem bin ich auf den letzten Teil gespannt.

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