20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 147816169

eBook (ePub) Fr. 18.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    15 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 25.01.2024

    Als Buch bewertet

    Durch Zufall wird an einem abgeschiedenem Ort eine männliche Leiche gefunden, der Tote ist gefesselt und wurde augenscheinlich gefoltert. Nach Identifizierung des Mannes ist das Erstaunen gross, denn der ehemalige Weltklasse-Skifahrer Johan Andersson war ein umgänglicher, freundlicher und überall beliebter Mensch. Gleichzeitig verschwindet im Nachbardorf eine junge Frau; Rebecka wird von ihrer Kollegin vermisst gemeldet, von der jungen Frau fehlt jede Spur. Die Ermittler Hanna Ahlander und Daniel Lindskog haben alle Hände voll zu tun, als sich herausstellt, dass Rebecka schwanger und auf Medikamente angewiesen ist. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

    Beim vorliegenden Buch handelt es sich um den zweiten Teil der Reihe um Hanna Ahlander. Es ist nicht zwingend notwendig, den ersten Teil gelesen zu haben, um der Geschichte folgen zu können; es gab genug Informationen und Hinweise, die das Gesamtbild abrunden, interessierte Leserinnen und Leser aber nicht spoilern, was den ersten Fall und deren Auflösung angeht. Auch in diesem Band erfolgten regelmässige Perspektivwechsel, die es ermöglichten, die Ermittlung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten zu können, durch fein platzierte Hinweise gab es zudem genug Raum für eigene Spekulationen, echte und falsche Fährten inklusive.

    Obwohl die Story schon früh eine bestimmte Richtung nahm, waren meine Vermutungen nur zum Teil richtig, denn die Autorin verstand es meisterhaft, einige Wendungen einzubauen, die mich verblüffen konnten. Die Ereignisse steuerten auf einen Höhepunkt zu, der an Spannung kaum zu überbieten war, ich konnte kaum fassen, wie dramatisch sich die Geschichte entwickelte. Als ich bereits dachte, der Auflösung nahe zu sein, überraschte mich die kommende Wendung erneut. Dies hätte ich wirklich nicht erwartet und war entzückt über so viel Einfallsreichtum. Von einem Happy End ist das Ende eines Krimis zwar meistens weit entfernt, aber einen Lichtblick, den gab es. Grossartige Fortsetzung der Reihe, die ich mit voller Punktzahl bewerte. Lesenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 12.10.2023

    Als Buch bewertet

    Are/Nordschweden: Gerade haben im beliebten Skiort Are die Sportferien begonnen, als ein kleiner Junge und seine Mutter eines morgens einen grausigen Fund machen. Schnell ist das Opfer identifiziert, es handelt sich um den früheren Weltcup-Skifahrer Johan Anderson, der mit seiner Frau in der Umgebung lebt und inzwischen mit seinem Geschäftspartner einen kleinen Instrallateur-Betrieb führt. Fast zeitgleich verschwindet in einem Nachbarort die Kindergärtnerin Rebekka, die mit dem charismatischen Pastor Ole verheiratet ist. Für Hanna Ahlander und Daniel Lindskog ist es der zweite gemeinsame Fall, der sich schnell zum Wettlauf gegen die Zeit entwickelt, denn Rebecka ist in grösster Gefahr...

    Zum Buch:
    "Tief im Schatten" ist der zweite Band einer neuen Krimi-Serie der beliebten Bestseller-Autorin Viveca Sten mit der Hauptprotagonistin Hanna Ahlander. Die Handlung spielt in Are, einem beliebten Skiort im Norden Schwedens, nahe der Grenze zu Norwegen. Die Spannung baut sich kontinuierlich bis zum fesselnden Ende hin auf. Wie es sich für einen guten Krimi gehört, legt die Autorin verschiedene Fährten aus und somit gibt es mehrere Verdächtige, die ein Motiv gehabt haben könnten, Johan zu töten. Wie im wahren Leben auch, entpuppt sich beim Blick hinter mancher Fassade entweder pure Verzweiflung oder gar die reinste Hölle und so manch vermeintlicher Gutmensch entpuppt sich als Wolf im Schafspelz und lässt den Leser erschaudern über das abgrundtief Böse, zu dem nur Menschen fähig sind.
    Auch die atmosphärische Dichte kommt hier nicht zu kurz: die Schönheit der Natur und die Unbarmherzigkeit der eisigen, schneereichen Nächte im hohen Norden gibt der Story noch das gewisse Extra an Stimmung. Durch die Zeitform Präsens ist alles sehr direkt und unmittelbar und durch die kurzen Kapitel wird das Tempo der Geschichte deutlich forciert.
    Themen dieses Buches sind u.a. Häusliche Gewalt, falsch verstandener/gelebter christlicher Glaube, Homosexualität in Institutionen wie der Polizei.

    Persönliche Meinung:
    Mit Hanna hat die Autorin eine sympathische Figur geschaffen: auf den ersten Blick wirkt sie etwas introvertiert, doch je besser man sie kennenlernt, umso mehr erwärmt man sich für sie, denn sie hat das Herz auf dem rechten Fleck und hat eine besondere Empathie für Frauen als Opfer von häuslicher Gewalt. Auch der Ermittlungsleiter Daniel Lindskog ist einer der Hauptfiguren und wie Hanna ein Charakter mit Ecken und Kanten. Man fühlt mit, wie er den Spagat zwischen junger Familie und der zügigen Auflösung dieses Falles hinzubekommen versucht. Hanna und Daniel sind schnell zu einem Team zusammengewachsen und ergänzen sich sehr gut. Auch die weiteren Figuren sind gut ausgearbeitet und besonders das Schicksal von Rebecka geht wirklich unter die Haut.
    Das Privatleben von Hanna, Daniel und auch Anton nehmen recht viel Raum ein.
    Das ist sicher nicht jedermanns Sache bei einem Krimi, bei dem es in erster Linie um Opfer, Täter und Motive geht. Dennoch mag ich persönlich gerade das sehr gerne, da auch Polizisten schliesslich nur Menschen sind und somit menschlich (und nicht immer rational) handeln.
    Mir hat der zweite Fall mit Hanna Ahlander sogar noch besser gefallen als der erste. Wer den ersten Band nicht gelesen hat, dürfte trotzdem problemlos mitkommen, da die wesentlichen Dinge, die das Verständnis erleichtern, im zweiten Band eingearbeitet wurden.
    Ich habe mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt und hoffe, die Forsetzung lässt nicht allzu lange auf sich warten. Auch kann ich mir eine Verfilmung dieser Serie jetzt schon gut vorstellen.

    Fazit:
    Fesselnder und komplexer Krimi von einer Autorin, die ihr Handwerk versteht. Spannende und unterhaltsame Lesestsunden sind garantiert.
    Absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie K., 29.09.2023

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung

    Die Fortsetzung der Reihe um Ermittlerin Hanna Ahlander und ihren Kollegen Daniel Lindskog hatte ich schon erwartet und ich wurde nicht enttäuscht.

    Der Mord an dem in Are bekannten Johann Andersson schlägt einige Wellen. Parallel wird die Geschichte von Rebekka erzählt, die einer christlichen Gemeinschaft namens Licht des Lebens angehört. Obwohl schnell recht offensichtlich wird, wie die Zusammenhänge sind, und der Krimi somit kaum einen Überraschungseffekt hat, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Die persönlichen Geschichten von Hanna und Daniel, ihre Charaktere und die Zusammenarbeit zwischen den beiden tragen für mich zu einem grossen Teil dazu bei. Zudem mag ich den flüssigen Schreibstil der Autorin und die kurzen Kapitel.

    Toller Krimi, ich freue mich bereits jetzt auf den dritten Fall für Hanna Ahlander!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 02.01.2024

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Ein kleiner Junge entdeckt im Wald die brutal zugerichtete Leiche eines Mannes. Die Identität ist schnell geklärt: Es handelt sich um den ehemaligen Profiskifahrer Johan Andersson. Daniel Lindskog und seine Kollegen, zu denen seit kurzem auch Hanna Ahlander gehört, übernehmen die Ermittlungen und stossen auf Ungereimtheiten in Anderssons Umfeld. Kurze Zeit später verschwindet Rebecka, die Frau eines Pators aus dem Nachbardorf. Doch was verbindet die beiden? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn Rebecka ist nicht nur schwanger, sondern benötigt auch dringend Medikamente.

    Meine Meinung:
    "Tief im Schatten" ist der zweite Teil der Reihe um Ermittlerin Hanna Ahlander. Die Handlung spielt nur wenige Wochen nach der des ersten Bandes des Reihe. Die Handlungen sind in sich abgeschlossen, sodass sich das Buch auch problemlos ohne Vorkenntnisse lesen lässt. Dennoch empfiehlt es sich allein aufgrund der Entwicklung der Charaktere, die Bücher chronologisch zu lesen.

    Der Schreibstil der Autorin lässt sich wie schon beim Vorgängerband sehr angenehm zu lesen. Das Setting am Polarkreis ist besonders und reizvoll, dies spiegelt sich auch in der im Buch vorherrschenden Atmosphäre wieder. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, hier kommen nicht nur die Ermittler sondern beispielsweise auch die Frau des Opfers zu Wort. Darüber hinaus gibt es Rückblicke aus Sicht von Rebecka, wodurch der Leser die Vorgeschichte und Hintergründe erfährt.

    Die Charaktere des Buches, allen voran Hanna und ihr Kollege Daniel, gefallen mir sehr. Hanna ist eine sehr fähige und gute Ermittlerin mit einem sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, die sich aber auch in die Falle verbeist, was in der Vergangenheit nicht immer zu ihrem Vorteil war. Das Privatleben von Hanna und Daniel spielt neben den Ermittlungen eine grosse Rolle, wodurch sie mehr Tiefe bekommen und der Leser sie kennenlernt und besser in sie hineinversetzen kann.

    Der Plot der Buches ist spannend und fesselnd. Gegen Mitte des Buches wird der Zusammenhang zwischen dem Mord und Rebecka Verschwinden immer klarer, dennoch bleibt es nicht zuletzt Dank einiger überraschender Wendungen bis zum Ende spannend.

    Fazit:
    Spannender und atmosphärischer zweiter Teil der Reihe, der mich von Anfang bis Ende begeistern konnte. Top!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ecinev, 29.10.2023

    Als Buch bewertet

    Zur Hochsaison im Winter wird eine entstellte Männerleiche am Wegesrand entdeckt. Es stellt sich heraus, dass es ein bekannter Skifahrer war. Dieser hatte nach seinem Karriere Aus eine Sanitätsfirma mit einem Kollegen. Die kleine Polizeistation in Are hat alle Hände voll zu tun.
    Dann gibt es noch Rebecka, eine junge tiefgläubige Frau, Mitglied einer fanatischen Freikirche. Sie wird von ihrem Mann, einem Gemeindepfarrer mishandelt.

    Dieser 2. Fall mit Hanna Ahlander hat es wieder in sich. Fast meint man die Kälte des nordschwedischen Winters zu spüren. Das Drama entwickelt sich erst langsam bis es zum Ende hin wie eine Lawine über einen hereinbricht. Der Schreibstil ist lebendig, die Protagonisten mit all ihren Selbstzweifeln im Privaten und im beruflichen werden gut beschrieben.

    Der Spannungsbogen ist gleichbleibend hoch bis zur traurigen Auflösung. Ich bin gespannt auf weitere Bücher mit den beiden Ermittlern.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 29.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ein eiskalter und hammerharter Krimi

    Inhalt:
    Die aus Stockholm stammende Hanna Ahlander hat sich mittlerweile gut in dem nordschwedischen Skiort Åre eingelebt und arbeitet super im Team mit Daniel Lindskog zusammen. Doch der Mord an dem früheren Skifahrer und allseits beliebten Johan Andersson stellt die beiden Polizisten vor eine grosse Herausforderung. Vor allem Daniels Lebensgefährtin macht Druck, weil Daniel so selten zu Hause ist.

    Meine Meinung:
    „Tief im Schatten“ ist der 2. Band dieser Reihe, kann aber problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Aber Vorsicht: Wahrscheinlich erweckt das Buch den Wunsch, auch den Vorgänger kennen zu lernen ;-)

    Mich konnte schon der 1. Band begeistern, und der 2. übertrifft diesen fast noch. Ich bin wirklich rundum zufrieden mit diesem Kriminalroman. Viveca Sten schreibt hier super spannend und atmosphärisch. Man spürt die eisige Kälte am Polarkreis bis auf die eigenen Knochen - und das bei zur Zeit 25°C.

    Geht es zunächst nur um den Mordfall an Johan, müssen die Polizisten bald auch noch nach einer verschwundenen jungen Frau suchen. Das Bangen um die junge Rebecka bzw. die Suche nach Johans Mörder lassen einen angespannt Seite um Seite umblättern. Die kurzen Kapitel animieren dabei perfekt zum Weiterlesen, denn ein paar Seiten gehen immer noch, auch wenn man eigentlich gar keine Zeit mehr hat oder müde ist. Das Buch aus der Hand zu legen, fällt schwer, weil die Kapitelenden häufig mit kleinen Cliffhangern gespickt sind und man natürlich unbedingt wissen möchte, was es damit auf sich hat.

    Kapitel, die die mühsame Polizeiarbeit beschreiben und Kapitel aus Sicht der jungen Rebecka, die einer sektenähnlichen freikirchlichen Gemeinschaft angehört, wechseln sich ab. So weiss man als Leser*in zwar immer etwas mehr als die Polizei, beim Rätseln um den Täter hat mir das aber auch nicht wirklich geholfen. Zu geschickt hat die Autorin falsche Fährten gelegt und mich immer wieder in die Irre geführt. Dass man einige Szenen aus Rebeckas Sicht miterlebt, macht die Sache sogar noch spannender, weil man hautnah erfährt, in welcher Gefahr sie sich befindet.

    Fazit:
    Viveca Sten konnte mich mit ihrem neuesten Werk wieder voll überzeugen. Es ist super spannend, atmosphärisch und ziemlich realitätsnah.

    Die Reihe:
    1. Kalt und still
    2. Tief im Schatten

    Triggerwarnung (bei Bedarf bitte rückwärts lesen):
    TLAWEG EHCILSUÄH

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sagota, 12.01.2024

    Als Buch bewertet

    "Tief im Schatten" von einer der bekanntesten schwedischen Kriminalschriftstellerinnen Viveca Sten, aus dem Schwedischen übersetzt von Dagmar Lendt, ist der 2. Fall für Hanna Ahlander und erschien (2023, HC geb., 498 Seiten) im dtv-Verlag, München.

    Es handelt sich um einen abgeschlossenen Kriminalroman und es ist nicht zwingend notwendig, den Vorgänger (Kalt und still) gelesen zu haben; ich empfehle es jedoch, da die Entwicklung der Ermittlerin und Hauptprotagonistin Hanna Ahlander noch besser nachzuvollziehen ist (es gibt jedoch auch einen Rückblick auf Hannas Leben vor Aufnahme ihrer polizeilichen Tätigkeit in Are und Östersund).


    Inhalt:


    Der letzte Fall ist noch keine 3 Monate her, als in einem Waldstück eine männliche Leiche gefunden wird, die übel zugerichtet wurde. Wie sich herausstellt, handelt es sich um Johan Andersson, einem in den Nullerjahren bekannten Skifahrer, der damals der Nationalmannschaft angehörte und seine Karriere aufgrund einer Verletzung aufgeben musste. Nach Aussagen von Freunden und Verwandten war er ein sehr netter, fröhlicher, lebensbejahender Mensch, der immer gute Laune - und keine Feinde hatte. Die beiden Ermittler Daniel Lindskog und Hanna (die bestens zusammenarbeiten und es geniessen, nach jeder Befragung unterwegs ihre Analysen zu teilen) tappen also vollständig im Dunkeln: Wo könnte hier ein Motiv liegen?

    Gleichzeitig taucht man in das Leben einer jungen Frau ein, die 19jährig und in einer Glaubensgemeinschaft (fiktiv - und vielleicht doch nah an der Realität?), das "Licht des Lebens" mit deren Wertvorstellungen und Frömmigkeit aufwuchs. Ole, ein Hilfspfarrer, der sehr "nett nach aussen" erscheint und in seinen Reden sehr überzeugend wirkt, hat ein Auge auf Rebekka geworfen und heiratet sie wenig später. Nach und nach erkennt die fügsame Rebekka, die kinderlos bleibt, das wahre Gesicht ihres Gatten, der sie völlig kontrolliert und über sie verfügt; gemäss der patriarchalischen Glaubensvorsätzen der Sekte.

    Eines Tages wird Rebekka, die (da ihr Mann seine Stelle verlor) im Kindergarten "Schneeglöckchen" arbeitet, vermisst, da sie nicht zum Dienst erschienen ist: Wo steckt die junge Frau - und wie sieht es um ihre Ehe mit Ole tatsächlich aus? Weiss die Kollegin vielleicht einige Details?


    Meine Meinung:


    Hat mir bereits der Vorgänger sehr gefallen, so hat mich auch dieser extrem spannende Krimi mit Thrillerelementen sehr gepackt und bestens unterhalten: Viveca Sten gelingt es durch ihren Schreibstil, die Spannung permanent hochzuhalten, so dass man nach jedem Kapitel mitfiebert und über mögliche Motive und Täter nachdenkt. Sie legt Fährten und beschreibt auch den Spagat von Polizisten mit jungen Familien, die in vielen Fällen wenig Freizeit haben und ihren Ansprüchen kaum gerecht werden können, einerseits gute Ermittler - und andererseits gute Familienväter zu sein, die sich auch um die Kinder kümmern. Die Befragungen aller Angehörigen und verdächtig erscheinenden Personen wird sehr spannend dargestellt, so dass man beim Lesen ins Grübeln kommt: Hat der trinksüchtige Partner von Johan ein Motiv, der kaum noch in der Lage ist, seine Aufgaben in der Firma bewältigen zu können?

    Es gibt so einige Hinweise, die jedoch nicht zum Ziel der Ermittlungen führen. Hanna als Frau, die sich bereits in Stockholm für schutzlose Frauen einsetzte und Daniel, der sich das Polizistenleben nach seiner Versetzung nach Are eigentlich ruhiger vorgestellt hatte, sind ein sehr gutes Team; die Kombinationsfähigkeiten und der Austausch sind sehr gut beschrieben und machen die beiden menschlich und sympathisch. Eine weitere Sympathieträgerin ist auch Lydia, die Schwester von Hanna, die sie (aus gutem Grund) niemals im Stich gelassen hat.

    Weniger sympathische Charaktere sind Ole und Pastor Jonsäter, deren Frauen (wie die aller anderen Angehörigen der Glaubensgemeinschaft) nichts zu melden, sondern sich dem Mann zu fügen haben. So manche "Eskapade" (Kontrollsucht, die als Fürsorglichkeit betrachtet wird) haben mich da an die Grenze meiner Belastbarkeit gebracht; andererseits aber offengelegt, mit welchen Strukturen Menschen zu kämpfen haben, die in solchen Glaubensgemeinschaften oder Sekten aufgewachsen sind, sich davon zu befreien. Diesen qualvollen Prozess konnte Viveca Sten sehr gut beschreiben; auch das Atmosphärische, Winterliche, die Landschaftsbeschreibungen gefielen mir sehr gut. Wie so oft in Kriminalromanen, steigert sich die Spannung im letzten Drittel dann noch: Der Showdown ereignet sich im nahen Norwegen und die Ermittler kommen keine Stunde zu spät.... Das Ende fand ich persönlich sehr menschlich und auch berührend.


    Fazit:


    Ein extrem spannender winterlicher Krimi mit Thrillerelementen, der vor Nordschwedens Skikulisse verortet ist: Daniel und Hanna agiert als toughes Ermittlerteam, auch Anton stellt sich als fähiger (und sympathischer) Kriminalpolizist dar. Gibt es Zusammenhänge zwischen einem Mordfall und dem Verschwinden einer jungen Frau, die in einer sektenähnlichen Glaubensgemeinschaft aufwuchs ?

    Ein Showdown, der es in sich hat. Atmosphärisch, winterlich, (Kälte)knisternd, realistisch und auch emanzipatorisch. Trotz aller Widrigkeiten löst das Ermittlerteam auch diesen Fall (bzw. Fälle). Klare Leseempfehlung von mir und 5* am Krimifirmament sowie 96° auf der Krimi-Couch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Glüxklaus, 11.10.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Leiche im Schnee und eine verschwundene Frau - mitreissende Fortsetzung mit reizvollen Charakteren

    „Ihr Leben lang hat sie zu hören bekommen, dass sie und die Gemeinde im Tal des Herrn wandern. Dem Platz für die Auserwählten, an dem Gott ihnen das Licht des Lebens gab, das hinausgetragen werden soll zu den Menschen in der Welt. Aber alles, was ihr begegnet ist, ist Dunkelheit.“

    Während im beliebten Skiort Åre Hochbetrieb herrscht, wird in der Umgebung des Orts eine Leiche geborgen. Das brutal misshandelte Opfer ist der ehemalige Weltklasse-Skifahrer Johan Andersson. Gemeinsam mit einem Partner betrieb er zuletzt eine Firma für Sanitärinstallationen und wurde von seinen Mitmenschen stets als freundlicher, liebenswerter Mensch geschätzt. Wer ist für den Tod des Mannes, der angeblich keine Feinde hatte, verantwortlich? Hanna Ahlander und ihr Partner Daniel Lindskog von der Polizei in Åre ermitteln. Auch privat hat Daniel mit Herausforderungen zu kämpfen. Gleichzeitig verschwindet die junge Rebecka, Ehefrau von Ole Nordhammar, einem Pastoren der Freikirchengemeinde „Kirche des Lichts“. Offenbar kannten Johan und Rebecka sich und die Fälle scheinen irgendwie zusammenzuhängen. Die Zeit drängt, Rebecka muss unbedingt rasch gefunden werden, denn sie benötigt dringend medizinische Versorgung.

    Viveca Sten erzählt auf zwei Ebenen. Sie begleitet die Ermittler Hanna, Daniel und ihr Team bei der Aufklärung des Mordes, schildert aber auch chronologisch Rebeckas Geschichte. Im Verlauf wird nach und nach klar, was Rebeckas Verschwinden und Johans Tod verbindet und die beiden Handlungsstränge werden zusammengeführt. Der Roman ist klar, lebendig und ungezwungen formuliert, lässt sich daher flüssig und ohne Anstrengung lesen. Dank der kurzen Kapitel mit den vielen „Minicliffhangern“ am Ende bleibt die Lesemotivation dabei stets hoch.

    Viveca Stens Stärke sind ihre authentischen, menschlichen Figuren, die sehr nachvollziehbar und realistisch gezeichnet sind und zu denen ich sofort einen Bezug fand. Die Charaktere weckten aber nicht nur meine Interesse, meine Sympathie und meine Neugier. Es ging sogar noch weiter, ich litt mit einigen der Hauptfiguren emotional besonders mit.
    Zum Beispiel mit Hanna, die sich nach einer gescheiterten Beziehung ins Ferienhaus ihrer Schwester zurückzieht, um dort neu anzufangen. Sie gesteht sich ein: „Ihre Mutter liebt Lydia mehr. Das ist eine Wunde, die nie heilen wird.“ Diese traurige Erkenntnis ist vermutlich auch der Grund, warum Hanna sich so gegen Ungerechtigkeiten auflehnt und sich engagiert für unterdrückte Frauen einsetzt.
    Auch Daniel, der sich aufgrund seiner unaufschiebbaren beruflichen Verpflichtungen nicht so um seine Familie kümmern kann, wie er möchte und es auch von seiner Partnerin erwartet wird, tat mir sehr leid. Er hat oft Probleme, seine Wut zu kontrollieren, die immer dann auftaucht, wenn er sich hilflos fühlt. Rebeckas Schicksal, die gegen die Übermacht ihres Ehemanns und ihres Umfelds keine Chance hat, berührte mich ebenso wie die Geschichten anderer Nebenfiguren.
    Viveca Stens Charaktere, die einen mitfühlen und mitleiden lassen, machen den Roman für mich besonders lebendig und lesenswert.


    Ob Hanna und Daniel Johans Mörder und Rebecka finden können? Der Mordfall bildet den Rahmen für die Handlung. Hauptsächlich erzählt aber Viveca Sten davon, was ihre Figuren bewegt und ausmacht. Von der Herausforderung, sich manchmal zwischen Beruf und Familie entscheiden zu müssen und der damit verbundenen Zerrissenheit. Von der Erkenntnis, dass man die Liebe der Mutter nicht erzwingen kann. Von unerwünschten Gefühlen, die zu den ungelegensten Zeiten kommen können. Von Ungerechtigkeiten. Oder von der Machtlosigkeit, wenn die Welt leider nicht so ist, wie sie sein sollte.
    Auch wenn sich der Kriminalfall zwar nachvollziehbar und stimmig, aber wenig spektakulär entwickelt und das Buch eigentlich mehr Familiendrama als Krimi ist, hat mich Viveca Sten mit „Tief im Schatten“ erneut restlos überzeugt. Der Roman hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Besonders die letzten Seiten habe ich regelrecht verschlungen und konnte nicht aufhören zu lesen, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie es mit all den liebgewonnenen, interessanten Figuren weitergeht. Die Reihe um Hanna Ahlander kann ich allen, die skandinavische Krimis und Ermittler mit eigenen, persönlichen Geschichten mögen, absolut empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    cybergirl, 28.09.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender Schweden-Krimi

    In Schweden sind Sportferien. Ganz Åre ist voll mit Touristen.
    Da wird die Leiche eines Mannes gefunden.
    Der Mann wurde schwer misshandelt und dann getötet.
    Wenn man seiner Ehefrau und seinen Freunden glauben schenkt, dann war das Opfer voller Lebensfreude und überall beliebt.
    Hanna Ahlander und Daniel Lindskog ermitteln unter Hochdruck ohne einen Verdächtigen zu finden.
    Dann wird noch die Frau eines freikirchlichen Pastors vermisst.
    Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Vermissten und dem Opfer?

    „Tief im Schatten“ ist der zweite Band der Pollar-Krimireihe von Viveca Sten.

    Die Protagonisten sind gut getroffen.
    Hanna Ahlander ist Polizistin mit Leib und Seele.
    Sie setzt sich für Frauen denen Gewalt angetan wird ein.
    Sie kann einfach nicht wegsehen. Auch nicht bei einem Kollegen.
    Dafür legte ihr Vorgesetzter ihr nahe den Dienst in Stockholm zu quittieren und sich eine andere Dienststelle zu suchen.
    In Åre hat sie bei der Polizei einen befristeten Vertrag bekommen und fühlt sich dort sehr wohl.

    Auch Daniel Lindskog geht in seinem Beruf als Polizist auf.
    Er übernimmt die Ermittlungen im Fall des Mordopfers.
    Die Ermittlungen sind aufreibend und Daniel fühlt sich hin und hergerissen zwischen seiner kleinen Familie und seinem Job.
    Zuhause wartet Frau und Kind auf ihn. Er ist erst vor ein paar Monaten Vater geworden und hat sich geschworen ein besserer Vater zu sein als es seiner war.
    Seit er den Fall übernommen hat kommt er immer erst spät am Abend müde nach Hause.
    Wie schon im ersten Fall fühlt sich auch hier seine Frau wieder zurückgesetzt und mit dem Baby alleine gelassen.
    Daniel muss alle Kraft aufwenden um sein hitziges Temperament unter Kontrolle zu bekommen.

    Schon gleich zu Beginn wird die Männerleiche gefunden. Man ist also sofort mittendrin.
    Es ist spannend den Ermittlungen zu folgen. Die Autorin hat so einige Wendungen in ihrer Geschichte eingeflochten.
    Ich hatte verschiedene Verdächtige, doch das Ende war schon eine Überraschung.
    Zwischendrin gibt es immer wieder Kapitel die aus dem Leben von Rebecka und ihrer unglücklichen Ehe mit einem Pastor erzählen, die ich mit Spannung verfolgt habe.
    Die Verbindung zu der eigentlichen Geschichte wird allerdings erst später klar.

    Viveca Sten erzählt den Krimi sehr atmosphärisch. Die Kälte und die Dunkelheit sind auf jeder Seite spürbar.
    Ihr Schreibstil ist sehr fesselnd. Die Protagonisten sympathisch und der Fall ist spannend.
    Durch die relativ kurzen Kapitel und die Ortswechsel wird man dazu verleitet immer weiter zu lesen.

    „Tief im Schatten“ ist ein spannender Band der neuen Krimireihe.
    Wer die Sandhamn Krimis mag wird die Polarkreis Krimis lieben.

    Ich freue mich jetzt schon auf den 3. Band der Polarkreis Reihe

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Petra S., 14.11.2023

    Als Buch bewertet

    gelungener zweiter Teil um die Polizistin Hanna Ahlander

    4,5 Sterne

    Februar 2020: Erst vor 2 Monaten hat Hanna Arlander, die neu in Åre ist, einen schrecklichen Mordfall zusammen mit ihrem Kollegen Daniel Lindskog aufgeklärt. Alle können Ruhe gebrauchen, denn Daniels Freundin hat es satt, allein mit dem gemeinsamen Baby zu sein, und ausserdem beginnen die Sportferien in Schweden, wo im Skiort viel los sein wird und sich Hannas Schwester mit ihrer Familie angesagt hat (in deren Haus Hanna wohnt).
    Doch eine nahe der Bundesstrasse abgelegte Leiche macht den beiden einen Strich durch die Rechnung: der Tote entpuppt sich als der ehemalige Skirennläufer Johan Andersson. Wer hatte Grund, den allseits beliebten und immer fröhlichen Klempner zu töten?

    In einem zweiten Erzählstrang erfährt man ab 2012 über das Leben von Rebecka, die in einer konservativen christlichen Gemeinde aufwächst und mit dem dortigen zukünftigen Pastor vermählt wird. Gleichzeitig mit dem Mord an Johan verschwindet die schwangere Rebecka.
    Auch dieser Erzählfaden ist sehr spannend, denn die strengen und v.a. erzkonservativen Regeln dieser Kirchengemeinde ist einfach unvorstellbar in der heutigen Zeit. Man fiebert und leidet mit Rebecka mit.

    Und man fragt sich auch: Was hat das Leben von Rebecka mit dem Mord an dem ehemaligen Schirennläufer zu tun?
    Gekonnt verweben sich die Fäden und ab einem gewissen Zeitpunkt ist einem klar, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Auch den Mörder hat man bald auf dem Schirm. Doch Achtung: die Autorin weiss gekonnt zu überraschen!

    Mit hat sehr gut gefallen, dass die Gegend um Åre und die schneebedeckte Landschaft so gut dargestellt ist, dass man alles genau vor Augen hat. Und man friert beim Lesen, weil die Eiseskälte und der Schnee einen komplett durchdringen.
    Durch die kurzen Kapitel und den konstanten Spannungsbogen fliegt man nur so durch die Geschichte.
    Die Entwicklung der beiden Polizisten hat mir gut gefallen: Hanna hat ihr Schicksal akzeptiert und ist nicht mehr weinerlich wie im ersten Band - im Gegenteil, sie ist taff und mutig und will Gerechtigkeit durchsetzen. Allerdings hatte diesmal Daniel die bessere Kombinationsgabe. Gemeinsam sind sie ein perfektes Ermittlerteam!
    Gut wäre noch, wenn Daniel privat genauso kompetent und stark wäre wie als Gesetzeshüter.

    Die beiden Karten von Åre im vorderen und der Gegend um den Schiort im hinteren Buchdeckel fand ich sehr hilfreich, um die Wege der Protagonisten nachzuverfolgen.


    Fazit:
    Gelungene Fortsetzung der schwedischen Krimireihe um eine -mittlerweile- taffe Polizistin mit grosser Kombinationsgabe und einem spannenden Fall.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Anja R., 13.12.2023

    Als Buch bewertet

    Spannende Fortsetzung

    In der Nähe des Skiorts Åre wird die brutal zugerichtete Leiche eines Mannes gefunden. Hanna Ahlander und Daniel Lindskog nehmen die Ermittlungen auf. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Ermordeten um Johan Andersson, einen ehemaligen Weltklasseskifahrer, handelt. Erste Befragungen zeichnen das Bild eines freundlichen und aufgeschlossenen Mannes, der offenbar keine Feinde hatte...

    "Tief im Schatten" ist nach "Kalt und still" der zweite Fall für Hanna Ahlander und Daniel Lindskog. Man kann den aktuellen Ereignissen aber auch dann problemlos folgen, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat. Wenn man allerdings an der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Hauptcharaktere interessiert ist, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. 

    Viveca Sten versteht es wieder hervorragend, Handlungsorte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man vom ersten Moment mitten im Geschehen ist. Denn der verschneite Winterskiort und die unterschiedlichen Akteure wirken so lebendig, dass man alles mühelos vor Augen hat. 

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Man verfolgt gespannt die Ermittlungen und bekommt ausserdem einen Einblick in das Leben von Rebecka, die in einer gläubigen Gemeinschaft lebt, in der Frauen nicht viel zu sagen haben. Zunächst ahnt man nicht, wie sich diese Einschübe mit den aktuellen Ereignissen verbinden werden, doch nach und nach laufen die Fäden zusammen. Beide Handlungsstränge sind durchgehend interessant und werden so fesselnd erzählt, dass man früh in den Sog dieses Krimis gerät. Man wird dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen, doch immer wenn man meint, dass man nun auf der richtigen Fährte ist, sorgen unvorhergesehene Ereignisse für Überraschungen. 

    Die privaten und beruflichen Nebenhandlungen fliessen glaubhaft ins Geschehen ein und lassen die Ermittler noch lebendiger wirken. Der Fokus liegt allerdings auf dem Fall, der von Seite zu Seite spannender wird und schliesslich in einem atemberaubendem Finale gipfelt. 

    Ein nervenaufreibender Fall für Hanna Ahlander, der durch eine eindrucksvolle Hintergrundkulisse, glaubhafte Charaktere und durchgehende Spannung überzeugt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Alexandra K., 09.10.2023

    Als Buch bewertet

    Nordisch pur. Typisch Sten.
    .
    Viveca Sten gehört schon lange zu meinen Lieblingsautorinnen, wenn es um Schwedenkrimis geht. Ihre Mittsommer-Reihe um Thomas Andreason habe ich in Buch und Film regelmässig und stets auch sehr gerne verfolgt. Logisch, dass ich im vergangenen Jahr auch dabei war, als bei dtv ihre neue Polarkreis-Krimireihe an den Start gegangen ist. Davon liegt jetzt mit "Tief im Schatten" der 2. Band vor.
    .
    Darum geht’s: Der ehemalige Weltklasse-Skifahrer Johan Anderson wird brutal ermordet aufgefunden. Der Mann war überall beliebt. Wer also könnte ihn getötet haben und warum? Als auch noch eine junge Frau aus einer freikirchlichen Gemeinde verschwindet, werden die Ermittlungen für Hanna Ahlander und Daniel Lindskog zum Wettrennen gegen die Zeit…
    .
    Ein toller Krimi in gewohnter Sten-Qualität. Die Autorin liefert einfach immer ab. Auch diesmal. Als Fan bin ich wieder voll und ganz auf meine Kosten gekommen. Sten schreibt so toll, dass sich die Seiten fast von selbst umblättern. "Tief im Schatten" zeichnet sich durch einen klassischen Krimi-Aufbau, gute Charaktere und eine gehörige Portion Spannung aus.
    .
    Die Geschichte geht ohne Schnickschnack in medias res. Direkt war ich mittendrin im Geschehen. Spannung wird mit zwei Handlungssträngen erzeugt, die zunächst gar nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. Nach etwa 150 Seiten laufen die Fäden zusammen. Das heisst aber nicht, dass das Spannungspotential schon erschöpft wäre. Nein. Ab diesem Punkt legt Sten erst richtig los und peitscht ihre Leser*innen förmlich voran. Dabei besticht der Krimi mit seiner nordischen Klarheit. Pur und aufs Wesentliche bedacht und dabei so unfassbar gut. Ein Highlight sind für mich immer Stens Ermittler-Charaktere. Hanna, Daniel und auch ihr Kollege Anton haben mir hier richtig gut gefallen, gerade auch auf privater Ebene. Allein wegen ihnen würde ich die Reihe schon weiterlesen wollen.
    .
    Fazit: Wer mich nach Krimi-Empfehlungen fragt, bekommt von mir regelmässig auch die Bücher von Viveca Sten genannt. Für mich ist sie einfach ein Garant für gute Qualität im Krimi-Genre. "Tief im Schatten" ist ein weiterer Beweis dafür.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    lissycat., 01.10.2023

    Als Buch bewertet

    Nur durch einen glücklichen Umstand wird an einem eiskalten Wintermorgen die Leiche eines Mannes gefunden. Einige Stunden später und die Leiche wäre wohl erst im nächsten Frühjahr, bei Tauwetter, wieder aufgetaucht. Schnell ist klar, dass es sich bei dem Toten um den bekannten Olympiasieger Johan Lars Adersson handelt. Scheinbar wurde er vor seinem Tod misshandelt und dann wie Abfall in den Strassengraben geworfen. Für Polizeikommissarin Hanna Ahlander, die erst seit wenigen Monaten in diesem Gebiet tätig ist, ist es bereits der 2. Mord innerhalb kurzer Zeit. Auch ihr Kollege Daniel Lindskog ist fassungslos, den in dem beliebten Skiort Are ist die Welt eigentlich noch in Ordnung. Doch die schlechten Nachrichten reissen nicht ab, im Nachbarort wird eine Frau vermisst, die schwanger und dringend auf Medikamente angewiesen ist. Für die Ermittler Hanna und Daniel ist Eile geboten, da sie befürchten, dass Rebecka das nächste Opfer werden könnte.



    Für mich ist Viveca Sten eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen. Die Sandham-Reihe, in deren Mittelpunkt Thomas Andreasson steht, habe ich regelrecht verschlungen und auch die neue Polarkreis-Serie konnte mich schon im ersten Band begeistern. Der 2. Band Tief im Schatten verspricht auch wieder Spannung pur bis zur letzten Seite. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die kurzen Kapitel, die zwischen verschiedenen Protagonisten wechseln, erhöhen noch die Spannung. Die Charaktere sind bildlich und lebensecht beschrieben. Der Leser wird immer wieder auf eine falsche Fährte geführt, was die Leselust noch erhöht. Die Auflösung ist dann absolut nachvollziehbar und macht Sinn. Sehr gut finde ich die Landkarten am Anfang und Ende des Buches, so wird es dem Leser erleichtert, sich in der Region besser zu orientieren. Das Cover ist sehr passend gewählt und macht die Kälte noch ein wenig greifbarer. Schon jetzt freue ich mich auf einen weiteren Fall des Ermittlerduos und kann für alle Freunde des Krimis guten Gewissens eine Leseempfehlung aussprechen. Gerne vergebe ich 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Recensio Online, 27.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Tief im Schatten" ist der zweite Band der Polarkreis-Krimi-Reihe mit der Ermittlerin Hanna Ahlander.

    Bereits der erste Fall hatte mir gut gefallen und machte mir Lust auf Winterurlaub in Schweden.

    Die Reihe spielt in einem beschaulichen Ski-Ort mit atemberaubender Kulisse, in dem Hanna aufgrund der Ereignisse im letzten Teil mittlerweile als Ermittlerin arbeitet. Eigentlich gibt es dort wenig Kriminalität, doch wird der Ort erneut mit einem Mord konfrontiert. Einer der Einwohner wird tot aufgefunden. Niemand kann sich erklären, wer dem von allen gemochten ehemaligen Ski-Helden des Dorfes etwas angetan haben soll. Zeitgleich wird eine junge Frau vermisst, die der Glaubensgemeinde "Licht des Lebens" angehört - und Hannas Intuition vermutet einen Zusammenhang.

    Zitat S. 3:
    "»Die Verlorenen«, wie ihr Vater sie zu nennen pflegt. Die Gottlosen. Rebecka hat eher Mitleid mit ihnen. Sie haben sich hier auf Erden verirrt. Sie haben nicht begriffen, dass Gottes Liebe die Erlösung ist."

    Viveca Sten schreibt atmosphärisch und gibt den Charakteren ausreichend Tiefe. Die Ermittler Hanna, ihr Partner Daniel und ein weiterer Kollege haben eine eigene private Geschichte, die parallel erzählt wird und ihnen Authentizität verleiht.

    Auch die Hauptgeschichte teilt sich zunächst in zwei Stränge, die erst gen Ende ein gemeinsames Bild ergeben. Die Story ist damit umfangreich und detailliert, aber zu keiner Zeit zäh, da die Autorin den Spannungsbogen immer wieder in die Höhe schnellen lässt und durch gekonnte Wendungen keine Langeweile aufkommt. Der Fall wird lückenlos aufgeklärt, auch wenn von den Protagonisten dafür einiges abverlangt wird. Hier wird es sicherlich noch mindestens einen weiteren Teil geben, auf den ich mich schon sehr freue.

    Fazit: Eine gelungene Reihenfortsetzung mit interessanten Charakteren, einer ansprechenden Kulisse und spannender Mordermittlung. Auf jeden Fall zu empfehlen. Am besten in der richtigen Reihenfolge lesen.

    /RO, Dani

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Mixitack, 09.10.2023

    Als Buch bewertet

    “Tief im Schatten'“ von der Autorin Viveca Sten ist der zweite Band der “Polarkreis-Krimi-Reihe“. Wie auch im ersten Band “Kalt und still“ begleiten wir Polizistin Hanna Ahlander und ihren Kollegen Daniel Lindskog in ihren Ermittlungen in Åre. Die Bände sind unabhängig voneinander lesbar und sind in sich abgeschlossene Geschichten.

    In Åre ist Ski Hochsaison und der Ort ist überfüllt mit Menschen. Doch die schöne und ruhige Winterlandschaft trügt. Die Leiche des Weltklasseskifahrer Johan Andersson wurde in den Wäldern gefunden und er wurde brutal zugerichtet. Doch die Ermittlungen beginnen stockend, denn scheinbar gibt es keinen Täter mit passendem Motiv. Doch die Ermittlungen werden von einen neuen Vorfall überschatten. Die schwangere Ehefrau vom Pastor wird vermisst. Das Ermittlerteam muss sich beeilen sie zu finden, denn sie braucht lebenswichtige Medikamente und mit jeder weiteren Stunde schwebt sie mehr und mehr in Lebensgefahr.

    Die Autorin schafft es durch ihren Schreibstil und mit kurzen und temporeichen Kapiteln die Spannung aufrecht zu erhalten. Immer wieder verändern sich die Vermutungen über den Täter und am Ende nimmt die Handlung doch wieder eine ganz andere Richtung. Ich war sehr überrascht über das Ende, aber fand die Auflösung nachvollziehbar.

    Das Ermittler Team um Hanna und Daniel schafft es erneut, gut miteinander zu arbeiten und sich zu ergänzen. Trotz privaten Problemen kämpfen sich beide durch die offiziellen Ermittlungen, aber besonders Daniel muss einiges Privat für sich klären. Ich denke es wird mit Sicherheit auch einen dritten Band geben, da die Autorin uns noch Erklärungen und Auflösungen aus dem Privatleben von Hannah und Danial schuldig ist. Es ist schön, dass die Ermittler von Fall zu Fall sympathischer und nahbarer werden indem wir immer mehr Informationen aus dem privaten Umfeld erhalten.

    Ein wunderbarer Schweden Krimi, den ich nur empfehlen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Bookwood, 18.10.2023

    Als Buch bewertet

    Mal wieder richtig richtig gut
    Es gibt ja inzwischen wirklich sehr viele skandinavische Krimis. Einige Autor*innen sind sicherlich besser als andere, aber Viveca Sten sticht für mich mit ihren Büchern da immer ganz besonders hervor. Auch der zweite Band ihrer neuen Serie, die in Åre spielt, ist für mich wieder sehr überzeugend, spannend und kurzweilig. Dabei gefällt mir immer besonders gut, wie hervorragend es der Schriftstellerin gelingt, Atmosphäre zu beschreiben und den Spannungsbogen bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten. Dabei hat sie mit Hanna Ahlander und Daniel Lindskog ein sehr sympathisches Ermittlerduo kreiert, in dem jeder auf seine Art, nicht nur gegen seine eigenen Dämonen kämpft und neben der Aufklärung eines Gewaltverbrechens auch noch mehr oder weniger versucht, das eigene Leben in geregelten Bahnen verlaufen zu lassen.
    Dabei tun sich die beiden Ermittler zunächst nicht leicht mit der Lösung ihres neuen Falles. Der ehemalige Skistar Johan Andersson wird tot aufgefunden. Erschreckend ist die Brutalität mit der er ermordet wurde. Doch wer hat diese schreckliche Tat begangen? Angeblich haben ihn alle geliebt und niemand hätte einen Grund gehabt ihn umzubringen.
    Doch da ist auch noch die Geschichte von Rebecka. Sie ist schon von Kind an Mitglied in einer extrem konservativen Sekte und mit dem charismatischen Ole verheiratet. Er misshandelt sie und sie beginnt sich zu fragen, ob sie diesem Leben irgendwie entrinnen kann.
    Mir hat an der Anlage des Buches besonders gefallen, dass die einzelnen Kapitel immer relativ kurz waren und es demzufolge häufige Perspektivwechsel gab. Deshalb wurde das Buch trotz seiner 500 Seiten nie langweilig, sondern steigerte bis zum Schluss die Spannung.
    Die Umschlaggestaltung finde ich sehr schön und passend. Ich freue mich jetzt schon auf den 3. Band mit den Ermittlern Hanna und Daniel.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Philo, 18.11.2023

    Als Buch bewertet

    Auch mit dem zweiten Buch um die Ermittlerin Hanna Ahlander ist der Autorin wieder ein spannender und gut zu lesender Krimi gelungen, der viele Rätsel aufgibt und in dem mehrere Handlungsstränge miteinander verknüpft werden müssen.

    Ausgelöst werden die Ermittlungen durch die Ermordung von Johan Lars Anderson, der am Strassenrand unter Schneebergen verborgen aufgefunden wird. Anderson war ein bekannter Skifahrer und allseits beliebt und bekannt. Hanna und ihr Kollege Daniel finden keine Erklärung dafür, wer den Toten so brutal und grausam ermordet hat. Die Ehefrau ist am Boden zerstört, der Mitinhaber seiner Installationsfirma, mit dem er zwar geschäftliche Probleme hatte, scheidet nach eingehender Überprüfung aus. Ein Hinweis des Bruders des Toten, dass dieser verreisen wollte, ohne dass jemand aus seiner näheren Umgebung davon wusste, führt die Ermittler zu einem Kindergarten, in dem eine junge Frau arbeitet, die offensichtlich Kontakt zu dem Toten hatte.

    Rebecka, die mit Ole Nordhammar, dem Hilfspastor einer freikirchlichen Gemeinde verheiratet ist, hat vom grossen Glück mit Ole geträumt. Aber in der Gemeinde gelten die Frauen nichts und Ole ist seiner Frau gegenüber gewalttätig und schlägt sie grundlos zusammen. Rebecka hat grosse Angst vor ihrem Mann, glaubt aber, dass sie ihm gehorchen muss, wie man es ihr von klein an beigebracht hat. Sonst wird Gott sie bestrafen. Alle Fauen in dieser Gemeinde werden unterdrückt, in der nur die Männer das Sagen haben, aber Rebecka trifft es am Schlimmsten, und niemand traut dem Hilfspastor solche Grausamkeiten zu.

    Die Autorin legt verschiedene Fährten, wobei man geneigt ist, mehrere Täter in Betracht zu ziehen. Aber wie in einem guten Krimi zu erwarten, ist am Ende alles ganz anders. Es war sehr spannend, dieses Buch zu lesen, so dass ich es gerne weiterempfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Danny SZ, 07.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein fesselnder Polarkreis-Krimi

    Es ist Hochsaison im beliebten Skiort Åre. Dort wird eines morgens in den nahen Wäldern von einer Mutter und ihrem siebenjährigen Sohn am Strassenrand eine Leiche gefunden. Es handelt sich dabei um den ehemaligen erfolgreichen Skifahrer Johan Andersson. Er wurde schwer misshandelt. Aber angeblich hatte er keine Feinde. Zur gleichen Zeit verschwindet aus dem Nachbarort die junge Ehefrau des Pastors, Rebecka. Hanna Ahlander und Daniel Lindskog ermitteln in den beiden Fällen. Ihnen läuft allerdings die Zeit davon, denn Rebecka ist schwanger.

    Ich habe den ersten Teil der Reihe nicht gelesen, aber das war überhaupt kein Problem. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Geschichte liess sich flüssig lesen. Neben den aktuellen Ermittlungen gab es immer wieder Kapitel über die Vergangenheit von Rebecka. Die beiden Ermittler waren mir sofort sympathisch. Daniel hatte es derzeit allerdings nicht leicht, da er zu Hause mit seiner Lebensgefährtin Ida eine fünf Monate alte Tochter hatte. Und während einer Mordermittlung ging nun mal die Arbeit vor, aber das verstand Ida nicht so ganz. Von ihr war ich richtig genervt. Hanna war noch nicht lange in Åre und lebte dort in dem Ferienchalet ihrer Schwester. Und innerhalb dieser kurzen Zeit war es schon ihre zweite Mordermittlung.
    Vom restlichen Team hatte man eigentlich nur Anton näher kennengelernt.

    Dieser zweite Fall hatte mir richtig gut gefallen. Eigentlich dachte ich recht früh, ich wüsste wohin die Reise geht, aber es gab immer wieder neue Wendungen. Und es wurde gegen Ende richtig spannend. Das Buch spielte zeitlich zu Beginn Corona-Pandemie. Das gefiel mir sehr, da man dadurch selbst noch mal alles Revue passieren lassen konnte. Ich glaube, ich muss den ersten Teil noch unbedingt nachholen.

    Fazit:
    Ein richtig guter Krimi.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    briddybaby17, 01.10.2023

    Als Buch bewertet

    Starke, lebendige Fortsetzung
    Der Kriminalroman „Tief im Schatten“ von Viveca Sten befasst sich mit dem zweiten Fall für Hanna Ahlander, die zusammen mit ihrem Kollegen Daniel Lindskog zu einem Leichenfundort gerufen wird. Das Opfer weist Zeichen einer Gewalttat auf und ist kein Unbekannter. Gleichzeitig verschwindet eine junge Ehefrau, was die Ermittler weiter unter Druck setzt. Wieder einmal beginnt ein Rennen gegen die Zeit.
    Bereits der erste Teil dieser spannenden Reihe hat mich restlos überzeugt und ich darf sagen, dass der zweite Teil diesem in nichts nachsteht.
    Die Autorin schafft es, ihre Figuren lebendig werden zu lassen. Sie sind authentisch, entwickeln sich stetig weiter und das geschieht fast nebenbei. Nichts wirkt gestellt oder übertrieben. So erfahren wir neben der Haupthandlung auch wieder einiges über das Privatleben von Hanna und Daniel, was uns die Möglichkeit gibt, die Charaktere besser zu verstehen. Sie sind greifbarer.
    Das Schicksal der jungen Ehefrau Rebecka hat mich berührt, weil es ein Thema anspricht, das nachdenklich macht und mitfühlen lässt.
    Es gibt zwei Handlungsstränge, die sich wie selbstverständlich ineinanderfügen. In den einzelnen, recht kurzen Kapiteln geschieht so viel, dass man das Buch am liebsten gar nicht mehr weglegen mag. Auch gibt es wieder einige Wendungen, manche vorhersehbar, manche überraschend. Eine gute Mischung, wie ich finde.
    Nicht nur die gelungene Gestaltung des Covers, auch die bildhaften Beschreibungen der Landschaft vermitteln die herrschende Kälte und die eisige Atmosphäre. Eine tolle Umgebung für einen Kriminalfall.
    Ich hatte eine spannende und unterhaltsame Lesezeit.
    Viveca Sten hat mit dieser Reihe einen besonderen Platz in meinem Bücherregal erobert und ich wünsche mir eine spannende Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sabine W., 12.10.2023

    Als Buch bewertet

    Schweden lässt grüssen
    Eiskalte Fortsetzung in Schweden

    Auch der zweite Fall für Hanna Ahlander "Tief im Schatten" von Viveca Sten hat mich wieder von Anfang bis Ende begeistert. Auch im 2. Band geht es wieder hoch her in Schweden, dass Band schliesst sich schön an das erste Band an.
    Die Geschichte von Johan Lars Adersson, ein ehemaliger Skifahrer wird tot am Strassenrand aufgefunden. Ee wurde brutal ermordet und wie Abfall einfach am Strassenrand abgelegt, wäre der Zufall nicht gewesen, hätte man ihn erst im Frühjahr bzw. bei Tauwetter entdeckt.
    Für Hanna Ahlander und Daniel Lindskog geht es wieder hoch her, wobei der letzte Mord nicht einmal 3 Monate zurück liegt. Was ist bloss in dem schönen Skiort Åre los?
    Hanna und Daniel nehmen die Ermittlungen auf. Im laufe der Zeit wird klar, dass Johan eventuell eine Affäre mit einer Kindergärtnerin Namens Rebecka hatte, die auf einmal plötzlich verschwunden ist. Für Hanna ist es ein Warnsignal das etwas schlimmes passiert sein könnte, den die Kollegin von Rebecka sagte aus, dass sie blaue Flecken am Arm gesehen hätte usw. Darüber hinaus, gehört sie einer Gottes Gemeinschaft an, die Frauen nicht gerade respektieren. Es ist somit Eile geboten, den Rebecka wird jetzt auch gesucht.

    Mich hat das Buch von Anfang bis Ende gefesselt. Die Kapitel sind schön kurz und sie wechseln sie mit den Kapiteln von Rebecka ab, damit bleibt die Spannung erhalten. Der Schreibstil ist mal wieder wie gewohnt von Viveca Sten sehr flüssig geschrieben, man kommt gut in die Geschichte hinein.

    Das Cover passt super, zum Buch.

    Fazit: Viveca Sten hat mal wieder einen Volltreffer gelandet. Das Buch ist mega spannend und fesselnd zu gleich. Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht und freue mich jetzt schon auf Band 3.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein