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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelina2020, 22.10.2022

    Als Buch bewertet

    Fesselnder Thriller in eisiger Kälte
    Die Antarktis fasziniert mich total. Daher hat mich der Titel von Emma Haughton direkt angesprochen.
    Ich mag das Cover und den Titel, der sich auf die dunkle Jahreszeit bezieht, die die Protagonistin Kate und die übrige "Wintermannschaft" vor unerwartete Herausforderungen stellt.
    Nach dem Lesen des Klappentextes und der Leseprobe hatte ich mir grosse Spannung versprochen und die Autorin hat meine Erwartungen sogar noch getoppt. Für mich wäre es der "blanke Horror" mit wenigen Menschen in eisiger Kälte und absoluter Dunkelheit ...teilweise auf engstem Raum zusammenzuleben und zu arbeiten.
    Die Autorin hat es durch ihren genialen Schreibstil und ihre Wortwahl geschafft, mich mitten in diese
    "Eislandschaft" hineinzukatapultieren, mich mit Kate eins werden lassen. Sie hat spannende Charaktere geschaffen und eine vom Anfang bis zum Ende fesselnde Geschichte in einer einzigartigen Umgebung. Ich bin begeistert.
    Daher: Klare Leseempfehlung von mir und natürlich 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchchecker, 31.12.2022

    aktualisiert am 01.01.2023

    Als Buch bewertet

    Beklemmender Pageturner

    In "The Dark" von Emma Haughton lässt die Notärztin Kate North nach einem Schicksalschlag ihr altes Leben hinter sich, um in den nächsten 12 Monaten auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis den Stationsarzt Jean-Luc zu ersetzen, der bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen ist. Dort angekommen ist Kate überwältigt von den extremen Umständen.
    Während der monatelangen Dunkelheit des arktischen Winters ist das Team von der Aussenwelt abgeschnitten. Alle leiden unter der psychischen Belastung, die Stimmung ist angespannt und in Kate wächst der unheimliche Verdacht, dass Jean-Lucs Tod gar kein Unfall war und der Mörder noch unter ihnen ist...

    Der Schreibstil ist flüssig, angenehm zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Das Setting und die lebensfeindlichen Bedingungen, denen Kate und die Crew in der Antarktis ausgesetzt sind, wurden sehr anschaulich beschrieben.

    Die Charaktere werden dagegen eher oberflächlich beschrieben. Erst nach und nach bekommt man mehr Informationen, sodass man die ganze Zeit unsicher ist, wem man trauen kann und wem nicht.

    Von der ersten Seite an hat mich das Buch gefesselt und viele unerwartete Wendungen haben mich immer wieder aufs Glatteis geführt.

    Ich fand das Buch so spannend, dass es mir nicht möglich war, es beiseite zu legen.

    Von mir gibt es deshalb eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 30.10.2022

    Als Buch bewertet

    Antarktische Kälte

    Als Ersatz für den französischen Arzt Jean-Luc, der in einer Gletscherspalte verunglückt ist, springt Kate North ohne viel Zaudern ein und lässt sich zur kleinen Forschungsstation in der Antarktis fliegen. Unter schwierigen und sowohl physisch wie psychisch belastenden Bedingungen soll sie dort mit zwölf weiteren Mitgliedern ein Jahr in der Antarktis verbringen, einige Wintermonate davon in dauernder Dunkelheit. Nach einiger Zeit des Eingewöhnens beschleicht Kate der Verdacht, dass Jean-Lucs Tod vielleicht gar kein Unfall war, sondern ein Mörder unter ihnen weilt. Wem kann sie jetzt noch vertrauen?

    Ab der ersten Seite schafft es Emma Haughton hervorragend, die besondere Atmosphäre in der Antarktis zu vermitteln. Die klirrende Kälte geht trotz Schutzkleidung rasch durch bis auf die Knochen, während die Weite der unberührten weissen Natur fasziniert. Die Enge der Schlafkammern erinnert an karge Arrestzellen, während die Forschung aufregende und beeindruckende Ergebnisse liefert. So zeigt sich der ferne Ort der Wissenschaft voller fesselnder Gegensätze, wo jeder der dreizehn Mitarbeiter seinen festen Platz hat. Trotz eingehender Beschreibung der einzelnen Charaktere ist es nicht ganz so einfach, alle sofort auseinanderzuhalten und den Überblick über die unterschiedlichen Personen zu bewahren – hier ist das praktische Personenverzeichnis zu Beginn hervorzuheben.

    Kate erzählt in der Ich-Perspektive und bringt dadurch ihre ganz persönliche Geschichte mit. Erst nach und nach erfährt man, was sie bewogen hat, so rasch ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen und die Arztstelle im ewigen Eis anzutreten. Langsam aber stetig steigt die Spannung, ebenso wie Kates Schmerz- und Schlafmittelverbrauch. Die Situation im „geschlossenen Raum“ ist so authentisch und atemberaubend festgehalten, dass man nur noch unablässig eine Seite nach der anderen lesen muss. Der eingängige und flüssige Schreibstil Haughtons tut dazu nur sein Übriges. Somit bleibt dem Leser kaum etwas anderes übrig, als mit Kate mitzurätseln, Fakten zu sammeln und das Puzzle Stück für Stück zusammenzusetzen.

    Spannende 400 Seiten, welche das Geschehen auf engstem Raum wiedergeben und die ich bezüglich Inhalt und schriftstellerischer Umsetzung nur empfehlen kann.



    Titel The Dark

    Autor Emma Haughton

    ISBN 978-3-426-22793-0

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Taschenbuch, 400 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Erscheinungsdatum 2. November 2022

    Verlag Knaur

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 02.12.2022

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Die Notärztin Kate North erhält das Angebot auf einer Forschungsstation in der Antaktis einzuspringen, um den Stationsarzt Jean- Luc zu ersetzen. Er kam bei einem tragischen Unfall im Eis ums Leben. Da ihr Leben gerade an einem Tiefpunkt angekommen ist, nimmt sie das Angebot dankbar an. Dann schlägt der gnadenlose und eisige Winter zu und die 13 köpfige Crew ist in der Station eingeschlossen. Die monatelange Dunkelheit bringt alle an ihre Grenzen. Mit der Zeit ahnt Kate, dass der Unfall von Jean-Luc gar kein Unfall war. Je mehr Fragen sie stellt umso klarer wird, dass der Mörder unter ihnen ist und er wird wieder zuschlagen.
    MEINE MEINUNG:
    Ich habe das Buch in der warmen Stube unter einer Kuscheldecke zur Hand genommen und plötzlich war mir beim Lesen kalt und eisig. Die Atmosphäre wurde so bildhaft beschrieben, alles wirkte düster, beklemment und kalt und ich habe es so gefühlt. Schon nach ein paar Seiten hat mich das Buch eingenommen und mich nicht mehr losgelassen. Es war spannend, temporeich und dramatisch erzählt und ich konnte es nicht mehr weglegen. Wir sind an der Seite von Kate und versuchen herauszufinden, was damals geschehen ist. Und ich hatte viele Verdächtige im Kopf und konnte plötzlich auch niemandem mehr trauen. Immer wieder gab es überraschende Wendungen und ich musste alles wieder überdenken. Der Aufbau des Buches hat mir super gut gefallen und ich fand es auch sehr gut konstruiert. Es war spannend und das Setting war genial. Man spürte die Kälte, das Eis, die Dunkelheit und die Beklemmung ganz genau. Die ganze Zeit habe ich mitgerätselt und doch konnte mich das Ende dan überraschen. Ich bin begeistern von diesem Thriller.
    FAZIT:
    Beklemmende und düstere Atmosphäre, genial konstruiert und super gut zu lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa W., 19.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Privatleben der Notärztin Kate North verläuft alles andere als glücklich, sie braucht dringend Abstand und einen Tapetenwechsel. Da kommt das Angebot, für eine Weile auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis zu leben, gerade recht. Kate soll die Nachfolgerin des Arztes Jean-Luc sein, dessen Tod angeblich ein trauriger und dramatischer Unglücksfall im Eis war. Doch schon bald zweifelt Kate an dieser Theorie und beginnt, eigene Nachforschungen anzustellen. Und je mehr Kate forscht und fragt, desto grösser wird die Gefahr - nicht nur für sie selbst, sondern für die gesamte Station ...
    ******
    Ein Locked-Room-Thriller, der vom Inhalt und auch schon vom Cover her perfekt in die kalte und dunkle Jahreszeit passt; daher wollte ich ihn unbedingt lesen.
    Der Schreibstil der Autorin lässt sich stets angenehm und flüssig lesen.
    Die Figuren könnten teilweise noch besser ausgearbeitet sein, bleiben manchmal zu blass, oberflächlich und distanziert.
    Ich hätte mir auch noch mehr Atmosphäre gewünscht.
    Die ersten 200 Seiten wiesen zwar keine extremen Längen auf, doch ich persönlich empfand sie als recht langweilig; dieser Thriller kam eher langsam in Gang. Doch ab Seite 200, spätestens ab Seite 250, als alle, die den Umständen von Jean-Lucs Tod auf die Spur kommen wollen, in grosse Gefahr geraten, wurde es dann richtig und zunehmend spannend und gefährlich, sodass dieser Thriller dann auch endlich seine Sogwirkung entfalten konnte.
    Auch die Auflösung war durchaus überraschend, da ich den tatsächlichen Täter gar nicht so sehr im Verdacht hatte.
    Fazit: Nicht der beste, aber doch ein solider Thriller, den man durchaus lesen kann, gerade in der dunklen Jahreszeit.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LindaRabbit, 29.12.2022

    Als Buch bewertet

    Im ewigen Eis und in völliger Dunkelheit – Antarktis Thriller

    Kate, Notärztin, sagt zu auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten. Eine gute Ablenkung, denkt sie, denn sie hat traumatische Erlebnisse zu überwinden. Auf dem Weg zur Forschungsstation zweifelt sie jedoch, ob sie die richtige Entscheidung gefällt hat. Völlig abgeschnitten von der Welt, mit zwölf unbekannten Personen, wird sie hier im Eis die nächsten sechs Monate verbringen. Anfänglich noch im Hellen bis dann die Sonne für sechs Monate verschwindet.
    Mit dem gleichen kleinen Flugzeug, mit dem Kate ankommt, verschwindet auch der Arzt, der die Station betreute. Ein Übergangsarzt: Sie lernt schnell, dass jedoch der eigentliche Arzt, Jean - Luc, an einem Unfall verstarb (bei einer Teambuilding Massnahme in der Eiswüste) und seine Leiche irgendwo in einer Gletscherspalte hängt.
    Seltsam, seltsam alles... Kate ist unsicher, Kate schluckt Tabletten, Kate interessiert sich für den männlichen Teil der Crew (so wie es aussieht sucht sie nach einem neuen Partner).

    Ist der vorletzte Arzt der Forschungsstation ermordet worden? Verdachtsmomente kommen auf, werden artikuliert. Kate grübelt, traut sich aber nicht nachzufragen, traut ihren Empfindungen nicht, sondern betäubt diese – Tablettenabhängig. Sie schluckt fleissig, plündert den Medizinschrank der Station und beginnt ihr erstes Techtel. Weitere Menschen sterben...

    Am Anfang liest es sich zäh, als lesender Mensch muss man durch viele innere Kämpfe von Kate durch. Der Fuchs, der ihr nächtens auf der Brust sitzt... ihre Selbstzweifel, selbst im medizinischen Bereich. Dann im letzten Drittel wird es sehr rasant, sehr spannend und voller dramatischer Wendungen...Dann ist es ein Thriller, so wie ein Thriller sein muss: Unvorhergesehenes... Spannung... Blut. Kate ist nicht eine Hauptfigur, der man einfach helfen will die Lösung zu finden, weil man sie sympathisch findet – im Gegenteil, man möchte sie an den Schultern fassen und schütteln. Lass' es, lass' es! Sie schafft es immer wieder sich selbst in die Bredouille zu bringen...

    Die Eindrücke von der Antarktis und der Station sind sehr lebhaft beschrieben. Nordlichter und der reine, von Lichtverschmutzung freie Sternenhimmel. Schneekristalle. Schneeblindheit. Da hangelt man sich selbst an den Führungsseilen ausserhalb der Station von 'Alpha' zum Iglu, rennt von 'Beta' wieder nach 'Alpha' oder fährt mit einem Schneemobil zum Sommerlager. Da drohen Erfrierungstode und manche überstehen das nicht. Da wird gekifft, getrunken, gevögelt, gefeiert, gut gegessen. Langsam nähert man sich den einzelnen Personen an und dann sind sie auch schon tot!

    Das Hörbuch dauert über 13 Stunden. Und wie so oft bei Hörbüchern hat das leichten Suchtcharakter. An den Modulierungsmodus der Sprecherin, Tanja Geke, muss man sich erst gewöhnen, und auch, dass eine ältere Stimme eine Mittdreissigerin spricht (die Ich-Erzählerin Kate). Die Sprecherin versteht unterschiedliche Akzente zu intonieren, das kommt gut.

    Die unterschiedlichen Charakter stossen ab, nur ganz Wenige findet man zum Verlieben gut. Die Dramatik hebt zu erstaunlichen Höhen ab (selbst ein Kaiserschnitt mit einem Frühchen in eisiger Kälte und mit Stromausfall). Hier wird ein Register gezogen, dass nicht einschlafen lässt. Also frühzeitig anhören, sonst ist die Nachtruhe dahin...

    Von Emma Haughton geschrieben und von Cornelia Röser auf Deutsch übersetzt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 15.11.2022

    Als Buch bewertet

    Kate ist Notärztin und als sie das Angebot erhält, als Ärztin auf der Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten, zögert sie nicht lange und sagt zu. Sie erfährt, dass sie den verstorbenen Jean-Luc ersetzen soll, der bei einem tragischen Unfall im Eis ums Leben kam. Als dann die ewige Dunkelheit im Eis über sie hereinbricht, kommen die Teammitglieder der Station an ihre Grenzen. Zudem findet Kate Informationen, dass Jean-Lucs Tod möglicherweise kein Unfall war. Ist der Mörder noch immer unter ihnen?

    Vorab muss ich gestehen, dass ich Thriller aus dem ewigen Eis besonders mag und dieser hier gefiel mir sehr gut.
    Kate ist ein interessanter Charakter, der eine ansprechende Vorgeschichte hat, die nach und nach in der Handlung ans Licht kommt. Sie ist sehr sympathisch, auch wenn ich ihr in einem Punkt absolut nicht zustimmen kann oder ihr Verhalten gut heissen mag. Das ist auch schon das Einzige, was ich an diesem Thriller nicht so gut finde. Sonst ist sie absolut glaubhaft und realistisch gezeichnet.
    Auch die Teammitglieder sind realistisch dargestellt, jeder ist auf seine ganz eigene Art toll und ansprechend.
    Der Schreibstil gefiel mir besonders gut, er lässt sich flüssig und gut lesen und beschert einen sehr angenehmen Lesefluss.
    Die Handlung ist sehr glaubhaft beschrieben. Oft hatte ich das Gefühl in der Dunkelheit mit Kate und den anderen gefangen zu sein, die Kälte zu spüren, wenn sie draussen unterwegs waren und die Wärme des Tees zu geniessen.
    Die Autorin hat mich persönlich lange im Dunklen tappen lassen, immer, wenn ich gerade dachte, dass ich dem Geheimnis auf der Spur bin, hatte sich diese zerschlagen und eine neue Wendung brachte mich auf völlig neue Gedanken.
    Toll fand ich, die Beschreibungen der Forschungsstation, die für mich sehr glaubwürdig rüber kamen, so wie es geschildert wurde, hatte ich das noch nicht gesehen oder gewusst.
    Die Spannung baut sich nach und nach auf, immer wieder gibt es Spannungspitzen, die dann jedoch wieder abfallen, um sich im Folgekapitel wieder aufzubauen, was ich sehr gut fand. Am liebsten hätte ich das Buch gar nicht aus der Hand gelegt.
    Alles in allem ein spannender und realistischer Thriller, der mir nicht nur Beklemmungen und Herzrasen verursacht hat, sondern auch einige sehr angenehme Lesestunden.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 03.01.2023

    Als Buch bewertet

    The dark ist ein Thriller der Autorin Emma Haughton.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive von Kate erzählt. Eine Ärztin die nach einem traumatisierenden Unfall kurzfristig auf eine Station in der Antarktis kommt. Sie ist Ersatz für den verunfallten Arzt Jean-Luc und versucht durch die Flucht in die Antarktis ihrem Tiefpunkt des Lebens zu entkommen. Nach und nach stellt Kate fest das es auf der Station erhebliche Spannungen gibt und das Jean-Luc eventuell doch nicht durch einen Unfall gestorben ist. Dann geschieht ein weiterer Mord und der Täter kann nur unter den verbliebenen 12 Mitarbeitern der Station sein.

    Was eigentlich ein spannendes Szenario hätte sein können entpuppt sich als langwieriges Spiel zwischen den Protagonisten und die Hauptperson Kate wird mir nicht wirklich sympathisch. Stark Tablettenabhängig und in Selbstmitleid zerfliessend schafft sie durch ihre Fragen und Aktionen immer wieder aufs neues die Lage in der Station eskalieren zu lassen. Ihre Entscheidungen sind für mich oft nicht nachvollziehbar, statt die Situation zu entschärfen schafft sie immer neue Probleme. Die Mannschaft der Station trinkt lieber Alkohol oder kifft statt zu arbeiten. Das die Krankenstation einer solch abgelegenen Einrichtung, die monatelang auf sich alleine gestellt ist, nur über eine eher karge Ausstattung ohne z. Bsp. Ultraschall verfügt, kann ich mir nicht vorstellen. Auch das Kate bei einem kalten Entzug problemlos operieren kann ist für mich unglaubhaft. Ebenso die Tatsache das sie bei einer mehrtägigen umfangreichen Eignungsprüfung nicht als Tablettenabhängig erkannt wurde. Die Nebencharaktere sind für mich eher Abziehbilder von Klischees.

    Der Schreibstil ist flüssig, aber richtige Spannung kommt bei mir nicht auf. Es gibt etliche Längen bei den Beschreibungen der Aktionen bzgl. der Station und erst zum Schluss wird es etwas dramatischer. Wobei ich die Hintergründe der Morde an den Haaren herbeigezogen fand. Insgesamt hätte die Autorin mehr aus dem Stoff machen können mir plausibleren Szenarien. So kommt es mir vor, als ob die Autorin ihr eigenen Bild solch einer Station auf die Geschichte übertragen hat und das ihre Recherche über die realen Bedingungen eher mässig war.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 14.10.2022

    Als eBook bewertet

    Whodunit?

    „The Dark“ von Emma Haughton, habe ich gern gelesen. Das Buch hat viele Stärken, doch auch grössere Schwächen. Worum geht es?
    Notärztin Kate North zögert nicht, als sie das Angebot erhält, auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis Stationsarzt Jean-Luc zu ersetzen, der bei einem tragischen Unfall im Eis ums Leben gekommen ist: Sie ist am Tiefpunkt ihres Lebens und will nur noch weg.
    Doch als der gnadenlose Winter die 13-köpfige Crew in der Forschungsstation einschliesst und die monatelange Dunkelheit nach und nach alle an ihre Grenzen bringt, beginnt Kate zu ahnen, dass Jean-Lucs Tod gar kein Unfall war. Je mehr Fragen sie stellt, desto mehr wächst die Gefahr. Seltsame Dinge geschehen, weitere „Unfälle“ passieren...
    Ich liebe Locked Room Mysterys. Wer hat Jean-Luc ermordet? Und warum?
    „The Dark“ ist das Thriller-Debüt von Emma Haughton. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Kate. Bei einem Ich-Erzähler bin ich immer etwas skeptisch. Denn man weiss nie, ob er die Wahrheit sagt oder etwas verschweigt.
    Ein tolles, klaustrophobisches Setting. Aber Kate kommt mega unsympathisch rüber, schluckt zu viele Tabletten, kämpft mit den Dämonen ihrer Vergangenheit. Man fragt sich, wie sie überhaupt funktionieren kann. Auch die anderen machen durchgehend Party.

    Fazit: Sehr atmosphärisch, aber mit einer mega unsympathischen Protagonistin.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid B., 30.10.2022

    Als Buch bewertet

    Mörderspannend, so in einem Satz beschrieben.
    Ich hab einfach durchgelesen bis in die Nacht, da ich nicht aufhören konnte.
    Ein Setting, das so richtig geeignet ist für einen wunderbar spannenden Thriller - in dem die Protagonisten an einem Ort sind, von dem sie nicht wegkönnen.

    Kate, eine Ärztin, hat lange als Notärztin gearbeitet, gerade einen sehr grossen Schicksalsschlag hinter sind, da kommt die Bewerbung als Ärztin auf eine Antarktis Station zu fahren, gerade recht.
    Auf der Eisstation macht sich die Sommercrew fertig, abzureisen, so dass nur noch die Wintercrew vor Ort bleibt. Dreizehn Wissenschaftler, die die Station und die Untersuchungen am Laufen halten sollen.

    Die Station wird wunderbar beschrieben. Man kann sich so richtig vorstellen, wie es dort im ewigen (wer weiss, wie lange noch) Eis im antarktischen Winter aussieht, sich die extreme Kälte anfühlt im unendlich wirkenden Eis die Stadion relativ gemütlich wirkt in ihrer Umgebung.
    Sieht die Station vor sich, in der für die Mitarbeiter gut gesorgt ist, was Freizeit - die allerdings eher knapp bemessen ist - Vergnügen, Essen und Sicherheit angeht.

    Kate erfährt, dass ihr Vorgänger, der Arzt Jean Luc im Eis verunglückt ist.
    Anfangs fällt es ihr nicht so leicht, sich in die Gemeinschaft zu integrieren, doch nach einigen Wochen hat sie sich eingelebt.
    Dann bricht der Winter an, der überhaupt keine Sonne mehr durchlässt, es wird merklich angespannter auf der Station. An der ewigen Dunkelheit draussen haben alle Teilnehmer zu knabbern.
    Die Spannungen verschärfen sich mit der Zeit, es gibt Streitereien. Ein Teilnehmer versucht sogar Kate zu überzeugen, dass Jean Luc kein Unfall ereilt hat, sondern ermordet wurde...


    Das Buch wird aus Kates Sicht erzählt, in Ich-Erzählweise, was das Ganze noch eindringlicher wirken lässt
    Die langsam steigenden Spannungen sind spürbar, man sieht die Figuren vor sich, wie sie jeweils agieren.
    Mit den Spannungen der Crew steigt auch die Spannung des Romans. Stetig, immer weiter.
    Man fiebert regelrecht mit Kate und den anderen mit

    Gerade auch das eingeschlossen sein im Eis, das nicht mal so eben nach Hause fahren können, macht einen Grossteil der packenden Handlung aus.
    Das zwangsweise Zusammensein müssen der Teilnehmer, kaum Rückzugsmöglichkeiten zu haben, macht es klaustrophobisch spannend.

    Die Personen sind relativ gut dargestellt, Kate ist sympathisch, allerdings gibt es auch Momente, in denen ich sie hätte schütteln können.
    Einiges an ihrem Verhalten ist jetzt nicht unbedingt das, was ich von einer Ärztin erwarte und hat mich dann ab und an ein wenig auf die Palme gebracht - aber so ist sie wenigstens kein langweiliger Charakter.

    Die Kapitel sind nicht sehr lang, jeweils mit Datum überschrieben, was auch die Orientierung sehr leicht macht.

    Für Thrillerfans doch sehr empfehlenswert, nicht zu blutig, aber fesselnd durch die fest begrenzte Umgebung und das Verhalten der dort agierenden Menschen.



    Fazit
    Ein packender Thriller, der im Eis der Antarktis spielt, die dort lebenden Personen fordert, in einer sehr unwirtlichen Umgebung zu arbeiten und eine stetige , ansteigende Spannung bis zum Finale aufweist.

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  • 5 Sterne

    Sigrid, 25.10.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch bringt wirklich eiskalte Spannung ins Lesezimmer. Erstmal ist es von Natur aus dort in der Antarktis schon sehr kalt. Die Temperaturangaben haben mich nur beim Lesen schon zum Frieren gebracht. Aber eigentlich sind sie unvorstellbar für mich. Alleine die Schilderungen der Auswirkungen dieser Kälte und wie unsere Protagonisten gekleidet sein müssen, sind so detailreich, dass man sich wirklich alles fast zu gut vorstellen kann. Gut, dass man beim Lesen dann im warmen Zimmer sitzt. Aber nicht nur die reine Temperatur ist eisig, auch die Umstände in dieser Dunkelheit während des Winters sind echt heftig. Das Zusammenleben der Menschen in dieser Einsamkeit und der Enge der Station ist schon nicht einfach. Eigentlich sollten nur gefestigte Menschen unter diesen Bedingungen dort leben. Aber es zeigt sich, das nicht alle bei ihren Bewerbungsgesprächen ehrlich waren und so ihre eigenen Gründe für einen "Rückzug" in die Einsamkeit der Forschungsstation haben. Die Protagonisten sind schon alle sehr speziell, aber eigentlich klar, denn nicht jeder hat die Voraussetzungen hier zu leben und zu arbeiten. Es sind Wissenschaftler, Techniker oder auch Ärzte und sie alle haben eine sehr bestimmte Aufgabe übernommen. Ich fand es interessant, wer eigentlich alles dorthin kommt.
    Man lernt die Leute sehr gut kennen und im Laufe der Zeit wirkt die Einsamkeit doch auf die Psyche der Menschen. Und es geschehen unvorstellbare Dinge. Ich fand die Ereignisse sehr gut nachvollziehbar. Und die Leute waren mir eigentlich auch sehr sympathisch. Die Geschichte wird ja aus Sicht der Notärztin Kate erzählt. Sie war mir eigentlich sehr sympathisch und ihre Vergangenheit hat mich schon berührt. Allerdings konnte ich nicht immer mit ihren Handlungen überein kommen. Aber wer weiss, wie man selber in solchen Ausnahmesituationen reagiert hat. Es ist teilweise richtig unheimlich, wie sich die Konflikte unter den Menschen äussern. Man wird tief ins Geschehen gezogen und man rätselt mit. Vertrauen ist hier eigentlich sehr wichtig und genau dieses Gefühl wird zerstört. Wem kann man noch trauen? Man liest diese sehr authentischen Handlungen und hinterfragt dann sofort die Beweggründe der Protagonisten. Es ist wirklich ein sehr spannender und fesselnder Thriller. Die isolierte Umgebung verstärkt die Handlungen noch und macht es noch interessanter. Ich hatte jedenfalls eine sehr spannende Lesezeit. Zu erwähnen ist noch das Cover. Denn ich liebe Cover, auf denen man bestimmte Elemente "erfühlen" kann. Hier durfte man die Schneeflocken ertasten. Ich kann das Buch mit einem guten Gewissen weiterempfehlen. Wer allerdings unter Platzangst leidet, sollte vorsichtig rangehen. Denn hier ist man wirklich "eingeschlossen" und man kann nicht von dort weg. Für manche Menschen eine schlimme Vorstellung. Aber es gab dem ganzen Thriller auch das gewisse Etwas. Also, traut euch in die Antarktis.

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  • 5 Sterne

    KristallKind, 18.10.2022

    Als Buch bewertet

    Die Notärztin Kate North verpflichtet sich kurz entschlossen auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis mitzuarbeiten. Seit einem tragischen Unfall steht ihr Leben Kopf, und sie sucht einen Weg das Chaos zu ordnen. Daher stürzt sich sich mit einem hoffnungsvollen, aber auch etwas mulmigen Gefühl ins Abenteuer. In der Antarktis angekommen merkt sie jedoch recht schnell, dass ihr nicht alle wohlgesonnen sind, allen voran die Stationsleiterin Sandrine. Als Kate dann auch noch erfährt, dass ihr Vorgänger Jean-Luc im Eis ums Lebens kam, beginnt sie natürlich Fragen zu stellen, denen jeder mehr oder weniger ausweicht. Ahnt sie, dass Jean-Lucs Tod vielleicht überhaupt kein Unfall war?

    Ich muss gestehen, dass mich der Beginn der Geschichte nicht so richtig mitreissen konnte. Obwohl ich die Beschreibung der Umgebung und der Atmosphäre fantastisch fand, entwickelte sich die Story anfangs nämlich etwas schleppend. Doch ab einem gewissen Punkt steigerte sich die Spannung stetig von Kapitel zu Kapitel, manchmal etwas zu leise, aber in der Summe doch durchdringend, bis ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und nach Auflösung lechzte.

    Etwas fragwürdig wirkte auf mich allerdings das Benehmen der Protagonistin Kate, die sich auffällig alles an Tabletten einwarf, was sie zwischen die Finger bekam. Auch mit ihrer Menschenkenntnis schien es nicht weit her, und ich fragte mich nicht nur einmal, wie so jemand an eben jener Stelle auf einer Eisstation landen konnte. So richtig sympathisch war sie mir daher nicht, was mir für die Geschichte aber letztlich nicht so wichtig war. Die brenzlige Situation in der Einsamkeit des Eises kam durch Kates Augen allerdings richtig gut zur Geltung. Ich konnte an ihren Zweifeln und Schrecken unwahrscheinlich einfach teilhaben und mich mit Leichtigkeit in die Gemeinschaft auf der Eisstation einfühlen.

    Der Showdown mit Auflösung war für mich dann jedoch nur semi-überraschend, da ich bereits im Laufe der Handlung gedanklich wirklich jede Figur als Täter angepeilt hatte. Trotzdem hielt sich das Spannungsniveau durchgehend hoch, vor allem, weil gegen Ende mehrere lebensgefährliche Situationen auf das Tablett kamen. Allerdings hätte ich mir am Schluss noch ein, zwei Kapitel als Cool Down gewünscht, denn ich fühlte mich vom abrupten Schluss doch eher überrumpelt und irgendwie in der Luft hängengelassen.

    Trotzdem gebe ich für „The Dark“ eine absolute Leseempfehlung! Die Autorin spielt mit vielen Bedrohungen und Ängsten, und bleibt dabei in dieser ungewöhnlichen, faszinierenden Atmosphäre des ewigen Eises. Hat mir sehr gut gefallen!

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  • 5 Sterne

    tkmla, 17.11.2022

    Als eBook bewertet

    „The Dark“ von Emma Haughton ist ein atmosphärischer Thriller, mit dem sie ein solides Debüt vorgelegt hat.
    Die Ärztin Kate North steht vor den Scherben ihres bisherigen Lebens und will nur noch weg. Daher bewirbt sie sich für den kurzfristig frei gewordenen Posten als Ärztin auf einer Forschungsstation in der Antarktis. Ihr Vorgänger war tödlich verunglückt und nun soll Kate gemeinsam mit den zwölf anderen Teammitgliedern die achtmonatige Winterschicht in der Station übernehmen. Doch die komplette Abgeschiedenheit von der Zivilisation, die räumliche Enge, die eisige Kälte und die nicht endende Dunkelheit bringen alle Bewohner nach und nach an ihre Grenzen. Zumal immer offensichtlicher wird, dass der Tod von Kates Vorgänger kein einfacher Unfall war und sich der Mörder mitten unter ihnen befinden könnte.

    Emma Haughton spielt in ihrem Thrillerdebüt mit den Urängsten der Menschen, die sich in der eiskalten und stockdunklen Isolation ihren eigenen Dämonen und einer weiteren tödlichen Gefahr stellen müssen. Ihr Schreibstil ist durchgängig fesselnd und man spürt, wie sich im Laufe der Zeit die die Spannung zuspitzt.
    Kate ist eine widersprüchliche Hauptfigur, die nicht nur Sympathien sammelt. Ihre Motive für diese Flucht in die Antarktis sind nachvollziehbar, aber hinter Kates Entscheidung stecken noch ganz andere Beweggründe. Die gesamte Handlung wird aus ihrer Perspektive erzählt, so dass man Kates Entwicklung hautnah mitverfolgen kann. Ich muss zugeben, dass ich Kate anfangs nicht unbedingt mochte. Ihr Charakter hat viele Facetten und sie macht es einem oft nicht leicht. Sie schafft es jedoch trotzdem, mich zu beeindrucken und ich musste meine anfängliche Meinung revidieren.
    Emma Haughton fängt die lebensfeindliche Umgebung und die klaustrophobische Atmosphäre der Station gekonnt ein. Man kann die Ängste der Figuren nachempfinden und nur hilflos zuschauen, wie die Lage immer weiter eskaliert. Die Twists kommen überraschend und durch einige falsche Fährten rätselt man bis zum Ende mit, welches dunkle Geheimnis hier verborgen wird.

    Mein Fazit:
    Geschickt und mitreissend konstruiert, so dass die Spannung niemals abreisst. Von mir gibt es eine klare Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jellyhead, 02.07.2023

    Als eBook bewertet

    Das Buch "The Dark" von Emma Haughton ist schon allein aufgrund des ansprechenden Covers ein echter Blickfang. Mit der Darstellung einer Taschenlampe, der "Dunkelheit" und dem Wasser erzeugt es sofort ein beklemmendes Gefühl. Die Tatsache, dass die Handlung in der Antarktis spielt, fand ich äusserst spannend, da ich zuvor noch nie etwas in dieser Richtung gelesen hatte. Der Klappentext hat mich ebenfalls direkt angesprochen, und deshalb musste ich dieses Buch einfach lesen.

    Wir lernen Kate kennen, eine Ärztin, die für ein Jahr in einer Forschungsstation in der Antarktis arbeiten wird. Schon während des Fluges dorthin plagen sie erste Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war, ob sie dieser Herausforderung überhaupt gewachsen ist. Denn Dunkelheit ist gar nichts für sie. Und wie wird das Zusammenleben mit den anderen zwölf Mitarbeitern verlaufen? Sie hat Angst, dass sie von den anderen nicht akzeptiert wird. Doch bereits am ersten Tag entwickelt sie eine gute Beziehung zu zwei ihrer Kollegen. Allerdings stellt sich Kate bald die Frage, was eigentlich mit Jean-Luc, dem Arzt, für den sie nun einspringt, geschehen ist.
    Warum ist er gestorben? War es wirklich ein Unfall oder steckt etwas viel Grausameres dahinter? Was es Mord? Und wenn ja, dann muss der Mörder noch unter ihnen sein?! In völliger Abgeschiedenheit geschehen unheimliche Dinge, und die Spannung nimmt immer weiter zu.

    Der Schreibstil von Emma Haughton ist packend und mitreissend. Mir hat vor allem die Ich-Perspektive von Kate sehr gut gefallen. Durchgehend hatte ich ein beklemmendes Gefühl, da die Autorin es geschafft hat, die Atmosphäre sehr gut einzufangen und zu vermitteln. Durch den flüssigen und fesselnden Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    "The Dark" ist ein aussergewöhnlicher Thriller, der mit durchgehender Spannung fesselt und bis zur letzten Seite mitreissend ist. Ich kann ihn nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Adelheid S., 11.12.2022

    Als Buch bewertet

    Die 35-jährige Ärztin Kate North springt nach einem schweren Schicksalsschlag als Ärztin in der UN-Forschungsstation in der Antarktis ein. Nicht nur eine Narbe hat sie im Gesicht, sie ist auch tablettenabhängig und schwelgt immer wieder in die Vergangenheit. Ihr Vorgänger Jean-Luc kam im Eis ums Leben und immer mehr kommt ihr der Verdacht, dass er ermordet wurde und nicht durch einen Unfall. Als noch jemand stirbt, ist sich Kate sicher, dass ein Mörder sein Unwesen treibt. Doch was kann sie tun? Es ist Winter, es gibt kein Tageslicht und das 12-köpfige Team ist gefangen, denn kein Flugzeug kann unter diesen Bedingungen landen.

    Das Cover ist aussergewöhnlich gut geworden. Es ist mit der Taschenlampe, die das Eis beleuchtet, nicht nur absolut passend, sondern auch durch die Haptik des Eises, die deutlich spürbar ist. Auch das "Innencover" ist hervorragend.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden bildhaft dargestellt.

    Zu Beginn des Buches gibt es eine Namensliste; wo Rajiv als Brite bezeichnet wird. Im Buch selbst gibt es allerdings neben Kate nur einen weitern Briten, zudem wird Rajiv auch als Inder beschrieben, auch wenn dies (bzw. sein Wohnort) nie angesprochen bzw. erwähnt wird.

    Das Buch ist aus der Sicht von Kate in der Ich-Form geschrieben, was mir sehr gut gefiel, obwohl mir Kate mit ihrer Ausdrucksweise teilweise zutiefst unsympathisch war. Dies betraf allerdings auch einige andere Charaktere.

    Die Story beginnt eher gemächlich; die Spannung baut sich langsam auf, bis sie am Ende des Buches am höchsten Punkt anlangt.

    Als geübten Krimi-/Thrillerleser war der Täter allerdings schon sehr früh klar, auch wenn es die Autorin verstand immer wieder falsche Spuren zu legen und mich unsicher werden zu lassen - trotzdem kam ich von meiner Theorie nie wirklich ab und war so am Ende auch nicht überrascht.

    Und trotzdem hielt mich das Buch gefangen und konnte mich unterhalten und überzeugen.

    Fazit: Antarktis-Thriller in klassischer Agatha-Christie-Formation. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    Alais, 14.11.2022

    Als Buch bewertet

    Hochspannender Thriller mit einem genial gewählten Setting:
    So ungewöhnlich wie das Cover, das einen tollen haptischen Effekt bietet, ist auch das Setting dieses Thrillers: eine Forschungsstation in der Antarktis, in der die britische Ärztin Kate North ihren Dienst antritt. Für Kate, der ich mich gleich sehr nahe fühlte, ist diese Umgebung ganz offensichtlich genauso spannend neu wie für mich als Leserin. In diesem Thriller wird sehr anschaulich beschrieben, wie das Leben und die Gefühlswelt der Mitarbeitenden in dieser eiseskalten, unwirtlichen Umgebung im Winter aussieht – fast ständig in einem Gebäude, das rund um die Uhr von tiefster Finsternis umgeben ist … Vielleicht hat mich das auch deshalb so fasziniert, weil es meine im Vergleich dazu kleineren Sorgen bezüglich Dunkelheit und Kälte des vor uns liegenden Energiesparwinters deutlich relativiert, vor allem aber ist dies der perfekte Ort für gruselig-spannende Geschichten ...
    Das Team der Forschungsstation stammt aus verschiedenen Ländern und umfasst eine Reihe ziemlich unterschiedlicher, starker Persönlichkeiten - und schnell stellt sich heraus, dass nicht nur Kate etwas zu verbergen hat ... Leider entfremdete ich mich gerade ihr über viele Seiten hinweg aufgrund ihrer haarsträubenden Naivität und ihres manchmal sehr nervigen und nicht nachvollziehbaren Verhaltens anderen gegenüber - was sich dann jedoch, als sie ihre Stärke fand und sogar über sich hinauswuchs, zum Glück wieder änderte.
    Neben dem sich schnell und immer stärker herauskristallisierenden Gefühl eines Bedrohungsszenarios, in dem scheinbar jeder zum Opfer werden, aber auch jeder der Täter sein kann, erzählt der Thriller auch von grossen Gefühlen, von Neuanfängen, von Teamgeist in Notsituationen und von einer trotz all der Lebensfeindlichkeit faszinierenden Region - dies alles verfasst in einem sehr ansprechenden Schreibstil.
    Atemberaubend spannend und sehr lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 26.10.2022

    Als Buch bewertet

    „The dark“ hat ein richtig schönes Cover mit einer coolen, metallisch glänzenden Farbgebung und einer interessanten Haptik. Gefällt mir richtig gut und macht total Lust in die Geschichte abzutauchen. Gerade so eisige Thriller passen jetzt wieder perfekt in die dunklere, kältere Jahreszeit.

    Zum Inhalt: Kate ist Ärztin und erhält das verlockende Angebot auf einer Forschungsstation in der Antarktis einzuspringen. Da sie ihren Job eh nur als Flucht vor der brutalen Realität ihres Alltags sieht, nimmt sie an- der scheinbar perfekte Neuanfang scheint zum greifen nah. Dich als das Eis die Besatzung der Station einschliesst, geschieht ein Mord und der Mörder muss eines der 13 Stationsmitglieder sein.

    Das Setting in der Antarktis vor dem Hintergrund der langen Dunkelheit im Winter finde ich total spannend und atmosphärisch. Die Beklemmung und Spannung zwischen den Stationsmitgliedern wird immer greifbarer und sorgt für eine greifbare Dramatik in der Geschichte. Es gibt viele Reibungspunkte, die Gefühle kochen schnell mal hoch und als es zu einem Todesfall kommt, liegen die Nerven spürbar blank.

    Kate ist die zwar die Protagonistin der Geschichte, die anderen Figuren habe ich allerdings teilweise als interessanter gefunden, vor allem weil jedes Crewmitglied seine ganz eigenen Geheimnisse mitbringt. Kates Vergangenheit wird nach und nach aufdeckt, wobei sie relativ schnell vorhersehbar ist und ich sie gar nicht mal so spektakulär fand. Dadurch hatte ich einfach auch wenig Mitgefühl mit ihr.

    Das Buch ist eine spannende Katz-und-Maus Jagd voller Verdächtigungen und Geheimnissen, die langsam ans Licht kommen. Den Showdown fand ich wirklich gut inszeniert und sehr fesselnd. Für mich war dieses Buch ein packender, atmosphärischer Thriller, den ich gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    Marie aus E., 05.12.2022

    Als Buch bewertet

    Kate ist 35 und Ärztin - und hat ein schweres Trauma. Ob die Idee, ausgerechnet in einer Forschungsstation in der Antarktis aus dem alten Leben auszubüxen, so gut war?
    Eine Station, in der im Winter komplette Dunkelheit vorherrscht (also draussen, drin gibt es natürlich Kunstlicht), kein Tageslicht über Monate - wenn man Angst vor der Dunkelheit hat?
    Und dann noch mit einer winzig kleinen Crew, die man nicht kennt.

    Tja. Wirklich durchgängig sympathisch ist die Truppe schon zu Beginn nicht. Dann häufen sich aber Todesfälle und es wird klar, das kann kein Zufall sein...

    Das war ein sehr gruseliges Setting. Keine Ahnung, wie das Leben auf so einer Forschungsstation in der Antarktis wirklich ist, ob das so ist - es hat sich auf jeden Fall sehr, sehr echt gelesen. Die Atmosphäre fand ich sehr eindrucksvoll beschrieben.
    Diese anfangs noch latente Gefahr und dann noch Kate, die auch keine Musterärztin aus dem Bilderbuch ist - ich fand das Buch sehr spannend.
    Für mich war die Kälte, Dunkelheit und die Abhängigkeit von der Technik zum Überleben ein Rahmen, der es besonders gemacht hat.

    Einen Stern Abzug habe ich ursprünglich vorgenommen, da ich das Motiv, nicht wirklich plausibel fand und vermisst habe, dass man von den eigentlichen Forschungstätigkeiten so gut wie gar nichts erfahren hat.
    Ein klein wenig (hüstel) unglaubwürdig war es schon auch, welche Superkräfte sich auf einmal entwickelt haben, aber hej, es ist ein fiktiver Thriller und das ist mir auch erst nach dem Lesen aufgefallen. Währenddessen war ich voll im Eis gefangen. Ich habe dann final den fünften Stern doch noch vergeben, weil mich das Buch so unterhalten hat, dass mir die kleinen Kritikpunkte im Gesamturteil egal sind.

    Ein super Winterthriller!

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  • 5 Sterne

    Debbie V., 02.11.2022

    Als Buch bewertet

    Ärztin Kate North kämpft mit ihren persönlichen Dämonen und braucht dringend einen Tapetenwechsel. So nimmt sie das Angebot an, als Ärztin auf einer Antarktisstation zu arbeiten, als Ersatz für den verunglückten Jean-Luc. Zusammen mit 12 weiteren Mitglieder des sogenannten Winterteams wird sie mehrere Monate in absoluter Dunkelheit verbringen müssen. Die Station ist dabei komplett von der Aussenwelt isoliert. Alsbald deuten Zeichen darauf, dass Jean-Lucs Tod doch kein Unfall war und einer der 12 für einen Mord verantwortlich ist.

    "Ein Mord – zwölf Verdächtige – vierundzwanzig Stunden Dunkelheit" und das alles auf einer einsamen Station hört sich ein wenig nach einem Agatha Christie Krimi an. Dann wäre Kate wohl Poirot oder Miss Marple ? Nicht ganz, denn besagte Kate kämpft mit ihren eigenen Problemen und ist eher widerwillig Detektivin.

    Am Anfang der Geschichte geht es erstmal drum, das Winterteam kennen zu lernen und Kate ankommen zu lassen. Langsam schleichen sich die Dunkelheit und die Isolation mit all ihren Folgen an und schaffen zusammen mit dem beschränkten Kreis an Verdächtigen richtig Spannung. Die Story ist flott geschrieben und hat ein angenehmes, eher hohes, Tempo. Kate ist eine sympathische Protagonistin, wobei ich nicht alle ihre Entscheidungen nachvollziehen konnte. Anderseits, wer weiss wie man reagieren würde in einer solchen Umgebung.

    The dark hat mich angenehm überrascht und hat sich als starker Thriller entpuppt. Von mir eine klare Leseempfehlung !

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 25.01.2023

    Als Buch bewertet

    Die Intensivmedizinerin Kate North beschliesst nach einem persönlichen Schicksalsschlag ein Jobangebot auf einer Forschungsstation in der Antarktis anzunehmen und dort ihren verstorbenen Vorgänger zu ersetzen. Dazu muss sie auf der Forschungsstation überwintern, was bedeutet, dass sie komplett ohne Hilfe von ausserhalb klarkommen muss. Aber, sie will ihr altes Leben erst einmal hinter sich lassen, daher kommt ihr dieses Angebot gerade recht.

    Auf der Station überwintern neben ihr nur zwölf andere Personen und nach einiger Zeit wird Kate klar, dass der Tod ihres Vorgängers wohl kein Unfall war und es kommt zu weiteren Vorfällen, hinter denen nur jemand der zwölf anderen Überwinternden stecken kann, sodass sie alle ständig in Lebensgefahr schweben, ihnen aber niemand zur Hilfe kommen kann.

    Ich fand diesen Thriller sehr spannend, weil ich den Schauplatz und die Konstruktion des Falles sehr interessant finde. Wie das Leben auf einer Forschungsstation in der Antarktis aussieht, interessiert mich sehr und die Vorstellung, dass sich innerhalb einer so kleinen Gruppe ein Mörder befindet, man aber nicht weg kann und auch aufeinander angewiesen ist, ist sehr gruselig. Die Handlung blieb auch sehr lange spannend und es gab wenig Anhaltspunkte darauf, wer nun "der Böse" sein könnte. Der Schreibstil war sowohl fesselnd als auch gut lesbar und anschaulich, was die Verhältnisse in der Antarktis angeht.

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