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  • 3 Sterne

    RES, 14.08.2017

    Als Buch bewertet

    Das Ende des Buches ist klasse - unerwartet und toll konzipiert; so stelle ich mir das vor. Vom Buch selber weiss ich nicht was ich halten soll, es gab immer wieder Hänger ohne Spannung. Teilweise sind während des Buches Handlungen nicht ganz nachvollziehbar und logisch.
    Die Geschichte hätte grosses Potential gehabt, aber die Umsetzung ist teilweise nicht ganz gelungen. Der rote Faden hat stellenweise gefehlt.

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  • 2 Sterne

    Margit P., 02.07.2017

    Als Buch bewertet

    Ist mir zu düster und verwirrt mich

    Eine schwere Kost hat uns der Autor Gard Sveen mit "Teufelskälte" zum Lesen überlassen. Auf gut 400 Seiten werden wir Zeuge von eiskalten und düsteren Morden und von tiefgreifender und blutrünstiger Psychologie. Mir ist das Ganze zu verwirrend und zu brutal. Ich fand zu keinem Zeitpunkt richtig in die Geschichte hinein und hab mich auf vielen Seiten eher durchgequält und musste mich zum Weiterlesen überwinden. Auch konnte ich keinen Bezug zu den Protagonisten aufbauen, Sie sind mir durchwegs unsympathisch und gefühlskalt.

    Die Geschichte spielt in zwei Zeitabschnitten. Zum Einen im Jahr 1988 als die brutal zugerichtete Leiche einer 15-jährigen gefunden wird. Zum Anderen im Jahr 2004. Es geschieht wieder ein Mord an einer jungen Prostituierten. So wie die Leiche zugerichtet ist deutet alles auf den gleichen Täter wie im Jahr 1988 hin. Doch dieser sitzt im Hochsicherheitstrakt eines Gefängnis. Handelt es sich um einen Trittbrettfahrer oder sitzt seit 16 Jahren der falsche Mann hinter Gittern? Damals wie heute ermittelt Kommissar Tommy Bergmann zusammen mit vielen Kollegen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Zwar wird der wahre Mörder identifiziert, kann aber fliehen. Was wohl folgen wird, ist eine Fortsetzung dieser Geschichte, die ich allerdings nicht weiter verfolgen werde.

    Eine Krimi, oder eher Thriller, auf den ich mich ursprünglich sehr gefreut hatte, der mich persönlich aber schwer enttäuscht hat. Vielleicht bin ich einfach zu sensibel für diese Art Geschichte, für die Zukunft gönne ich mir wieder leichtere Kost für meine geliebten Leseabende.

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  • 2 Sterne

    Langeweile, 22.07.2017

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 1988 treibt ein Serienmörder sein Unwesen ,sein erstes Opfer , die junge Kristiane Thorstensen, wird von Kommissar Tommy Bergmann gefunden.Als mit Anders Rask , der Mörder dingfest gemacht wird , scheint der Fall abgeschlossen.
    Dann gibt es 2004 ein weiteres Opfer , welches starke Parallelen zu dem alten Fall aufweist.Sitzt der falsche Täter ein ?, oder gibt es einen Nachahmer?
    Gleichzeitig strebt Anders Rask ein Wiederaufnahmeverfahren an und bestreitet die Morde.
    Kommissar Bergmann und seine Kollegin Susanne ermitteln fieberhaft.

    Meine Meinung:

    Es ist für mich das zweite Buch des Autors, insofern war mir der Schreibstil nicht fremd.
    Es begann spannend , verzettelte sich dann aber in immer neuen Erzählsträngen , wodurch es teilweise nicht möglich war , der Handlung zu folgen.
    Die ständigen Zeitsprünge trugen ausserdem zur Verwirrung bei.
    Obwohl ich es mag , wenn man bei einem Krimi etwas über das Privatleben der Ermittler erfährt, war es hier streckenweise zuviel.
    Zum Schluss blieb ich mit vielen Fragen ratlos zurück.
    Der Hinweis auf eine Fortsetzung vermochte meine Enttäuschung nicht zu mindern.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 25.06.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Wie sehr kann man sich selbst hassen? Nie war Tommy Bergmann verzweifelter, nie einsamer. Da wird sein schlimmster Albtraum wahr. Er hielt seinen ersten Fall für gelöst. Doch nun geht das Morden wieder los. Auf die gleiche Weise wie damals. Hat er den falschen eingesperrt?
    Meine Meinung:
    Nachdem mir die Leseprobe gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Leider verspricht die Leseprobe mehr als das Buch hält. Die Story ist extrem düster und zieht sich für mich wie Gummi. Der Schreibstil ist nicht sonderlich gut lesbar. Die Protagonisten blieben für mich unsympathisch und auch die Story an sich konnte mich nicht abholen. Das offene Ende soll verführen auch den Nachfolgeband zu kaufen. Aber selbst das wird bei nicht den gewollten Effekt haben.
    Fazit:
    Hat mich nicht überzeugt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 27.06.2017

    Als Buch bewertet

    EIN STARK VERSTÖRENDER KRIMI

    Gard Sveen schreibt mit "Tiefe Schuld" einen stark verstörenden Krimi.

    1988 wird der junge Kriminalbeamte Tommy Bergmann zu seiner ersten Leiche gerufen. Sie ist schrecklich zugerichtet und Tommy wird diesen Anblick niemals vergessen. Er verspricht der jungen Toten, ein guter Mensch zu werden. Wir Leser erleben, wie er sich Jahrzehnte später mit seinem schlechten Gewissen herumschlägt, weil er dieses Versprechen nicht gehalten hat. Aber er ist wegen seiner Aggressionen in Behandlung.

    Diesem Mord folgen weitere, bis ein Schuldiger gefunden wird, der die Morde gesteht. Jahrzehnte später wird wieder eine junge Frau ermordet aufgefunden. Alle Anzeichen sind wie bei dem ersten Mord. Ihm graust es und er muss immer wieder an seine von ihm getrennte Frau denken, die früh genug den Absprung von ihm gefunden hat.

    Der damalige Täter stellt einen Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens wegen des ersten Mordes. Der ihn behandelnde Psychiater in der Forensik sieht dem mit Bangen entgegen, ja er möchte ihm noch nicht einmal mit irgendwelchen Erleichterungen entgegenkommen. Hat es einen Grund, weshalb der verurteilte Täter gerade jetzt das Wiederaufnahmeverfahren anstrebt?

    Tommy und seiner Kollegin Susanne bleiben nur 5 Tage, um für Sicherheit zu sorgen. Ob der Täter nur ein Nachahmer ist? Oder ob damals der Falsche verhaftet wurde, also der Täter noch frei herumläuft?

    Verdächtige, die seinerzeit schon vernommen wurden, werden wieder aufgesucht und neue Erkenntnisse fliessen in die Ermittlungen ein. Allerdings leben die Beamten auch sehr gefährlich.

    Tommy und Susanne werden persönlich vom Mörder einbezogen.

    Das Buch ist sehr flüssig und spannend geschrieben. Es ist zwar der zweite Fall des Tommy Bergmann, den man aber auch gut lesen kann, ohne den ersten zu kennen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 27.06.2017

    Als Buch bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Tommy und Susanne ermitteln in einem Fall, der bei Tommy sofort Erinnerungen weckt an ein Verbrechen, das etwa zwanzig Jahre zurückliegt. Da der damals Verurteilte noch im Gefängnis ist, kommen ernste Bedenken auf, ob damals der Richtige gefunden und eingesperrt wurde.


    Meine Meinung:
    Den ersten Teil der Krimireihe mit Tommy Bergmann habe ich leider noch nicht gelesen, er war für das Verständnis aber auch nicht Voraussetzung, da Teufelskälte ein in sich abgeschlossener Krimi ist. Gelungen finde ich die Rückblende zu Tommys erstem Fall, bei dem er an einen Tatort mit einer Leiche in Berührung gekommen ist und die Verknüpfung zu seinem aktuellen Fall fast zwanzig Jahre später. Bei Tommy erkennt man auch gut, wie er sich als Mensch verändert hat – durch seinen Beruf, durch seine Erfahrungen. Von seiner Ehefrau wurde er aufgrund seiner Gewalttätigkeit ihr gegenüber verlassen, auch dies hat ihn stark geprägt.
    Susanne hat mir als Charakter insofern gut gefallen, da sie wie so viele Frauen und Mütter auch, darum kämpfen muss ihr Berufsleben und ihr Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Wenn sie Überstunden macht, hat sie das Gefühl ihre Tochter zu vernachlässigen und wenn sie nicht flexibel ist, wird sie in ihrem Beruf nicht ernst genommen – ein Spagat, den sehr viele Frauen, vor allem alleinerziehende Mütter, zu bewältigen versuchen. Die Tragödie, dass sie während eines Schusswechsels im Dienst aus Versehen ihren Partner erschossen hat, erschwert ihr den beruflichen Aufstieg auch massiv.

    Mein Fazit:
    Den vorigen Krimi mit Tommy Bergmann habe ich leider noch nicht gelesen, werde dies jetzt aber bald nachholen. Habe das Gefühl, dass ich ansonsten einen spannenden Krimi versäume.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke K., 12.07.2017

    Als Buch bewertet

    Bereits das Cover gibt den ersten Eindruck auf den Inhalt dieses Buches, Spannung pur.
    Der Schreibstiel von, Gard Sveen, ist spannend, mysteriös und flüssig geschrieben. Von der ersten Seite an ist die Spannung da und hält bis zum Ende. Überzeugend ist der beiläufige Schreibstiel und die überraschenden Wendungen auf der ganzen Linie.
    Die Protagonisten sind sehr gut recherchiert genauso wie die Umgebung wo die Geschichte erzählt wird.
    Die Atmosphäre wird im Allgemeinem im düsteren Zustand erzählt, rätselhaft und mysteriös, eben wie ein richtiger Skandinavischer Thriller ist.
    Sehr Spannend werden die Taten beschrieben, beinahe wie ein Hauch von "Hannibal Lector" blutrünstig.
    Der Autor, "Gard Sveen" hat eine Vielzahl von Personen geschrieben, diese haben alle einen unterschiedlichen Charakter, das man meinen könnte, so viele Motive so viele Personen und der Chef von allen ist "Tommy Bergmann".
    Wieder einmal wird ein Skandinavischer Thriller seines Rufes gerecht, was traumatische Einflüsse im Leben eines Menschen anrichten können, ein guter Anfang, für wo die Grenze beginnt sehr zerstörend und so geht das Geschehen auch weiter.

    Ich hoffe auf eine Fortsetzung, es endet auf jeden Fall so, und ist auf jeden
    Fall eine Leseempfehlung, genialer Thriller über die Verwicklung von Vergangenheit und Gegenwart.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 28.06.2017

    aktualisiert am 28.06.2017

    Als Buch bewertet

    Gard Sveen schreibt mit "Teufelskälte" einen stark verstörenden Krimi.

    1988 wird der junge Kriminalbeamte Tommy Bergmann zu seiner ersten Leiche gerufen. Sie ist schrecklich zugerichtet und Tommy wird diesen Anblick niemals vergessen. Er verspricht der jungen Toten, ein guter Mensch zu werden. Wir Leser erleben, wie er sich Jahrzehnte später mit seinem schlechten Gewissen herumschlägt, weil er dieses Versprechen nicht gehalten hat. Aber er ist wegen seiner Aggressionen in Behandlung.

    Diesem Mord folgen weitere, bis ein Schuldiger gefunden wird, der die Morde gesteht. Jahrzehnte später wird wieder eine junge Frau ermordet aufgefunden. Alle Anzeichen sind wie bei dem ersten Mord. Ihm graust es und er muss immer wieder an seine von ihm getrennte Frau denken, die früh genug den Absprung von ihm gefunden hat.

    Der damalige Täter stellt einen Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens wegen des ersten Mordes. Der ihn behandelnde Psychiater in der Forensik sieht dem mit Bangen entgegen, ja er möchte ihm noch nicht einmal mit irgendwelchen Erleichterungen entgegenkommen. Hat es einen Grund, weshalb der verurteilte Täter gerade jetzt das Wiederaufnahmeverfahren anstrebt?

    Tommy und seiner Kollegin Susanne bleiben nur 5 Tage, um für Sicherheit zu sorgen. Ob der Täter nur ein Nachahmer ist? Oder ob damals der Falsche verhaftet wurde, also der Täter noch frei herumläuft?

    Verdächtige, die seinerzeit schon vernommen wurden, werden wieder aufgesucht und neue Erkenntnisse fliessen in die Ermittlungen ein. Allerdings leben die Beamten auch sehr gefährlich.

    Tommy und Susanne werden persönlich vom Mörder einbezogen.

    Das Buch ist sehr flüssig und spannend geschrieben. Es ist zwar der zweite Fall des Tommy Bergmann, den man aber auch gut lesen kann, ohne den ersten zu kennen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 16.06.2017

    Als Buch bewertet

    Es ist im Oktober 1988 und eiskalt, als der junge Kommissar Tommy Bergmann eine grausam zugerichtete Leiche einer jungen Frau findet. Der Täter sitzt seither in einer geschlossenen Anstalt. Aber nun wird Bergmann wieder zu einem Fall gerufen, bei der das tote Mädchen alle Anzeichen des damaligen Falls zeigt. Bergmann hat inzwischen einen Ruf, der besagt, dass er selbst die problematischsten Fälle löst. Der Druck, diesen neuen Fall zu klären ist gross. Nun aber bekommt er Zweifel, ob mit Anders Rask damals der richtige Täter verurteilt wurde. Ist der wahre Mörder in Wirklichkeit noch auf freiem Fuss?
    Dies ist nach „Der letzte Pilger“ der zweite Band um den unkonventionell ermittelnden Kommissar Tommy Bergmann.
    Ich mag Ermittler, die für ihren Beruf brennen und nie aufgeben. Ein solcher Ermittler ist Bergmann. Auch wenn er ein guter Ermittler ist, so hat er doch auch seine Schwächen und die Vergangenheit lässt ihn ebenfalls nicht los. Obwohl er ein schwieriger, manchmal aggressiver Mensch ist, so ist er mir dennoch sympathisch. Ihm wird zur Unterstützung die sympathische Susanne Bech zugeteilt. Sie ist eine alleinerziehende Mutter, die auch mit Problemen zu kämpfen hat und dadurch, dass sie eine Tochter hat, ist sie verletzlich. Leider klappt anfangs die Zusammenarbeit nicht so, wie es sein sollte und beide ziehen ihr Ding durch. Aber mit der Zeit wird doch noch ein Team aus ihnen.
    Ich bin ein Fan von Skandinavien-Krimis und mag diese düstere Atmosphäre, die so typisch ist. Auch den Schreibstil des Autors mag ich sehr. Die spannende Geschichte vermag von Anfang an zu fesseln. Am Ende ist aber nicht alles geklärt, so dass der Leser auf den Folgeband hoffen muss.
    Ein packender und sehr überzeugender Psychothriller.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 26.06.2017

    Als Buch bewertet

    Spannung aus Norwegen

    „Teufelskälte“ ist der zweite Kriminalroman rund um den Ermittler Tommy Bergmann aus der Feder des Autors Gard Sveen. Der Kriminalroman führt uns zunächst in die Vergangenheit, ins Jahr 1988, nämlich zum Anfang der Polizeikarriere von Tommy Bergmann – und zurück zu seinem ersten Mordfall. Eine grausam zugerichtete Leiche wird gefunden – der Fall wird aber aufgeklärt. Zumindest gingen alle Beteiligten davon aus – bis es Jahrzehnte später - und obwohl der für die Morde Verurteilte nach wie vor in Haft ist – zu einem weiteren grausamen Mord kommt, der die Ermittler sehr an den damaligen Fall erinnert.
    Gard Sveen lässt seinen Kriminalroman zunächst einmal direkt mit dem damaligen Fall beginnen – der Leser begleitet den jungen Polizisten Tommy Bergmann aus Norwegen zu seinem ersten Leichenfund. Jahre später ist Tommy Bergmann zwar noch immer an der Gerechtigkeit für seine Opfer interessiert, aber er ist auch ein Mann mit vielen Problemen. Seine Ehe ist gescheitert, seine Karriere gefährdet, sofern gewisse Dinge über ihn öffentlich bekannt werden sollten.
    Zudem gewährt der Autor auch Einblicke in das, was andere Charaktere erleben. Zum einen werden Einblicke durch den Psychologen des für die damaligen Morde Verurteilten gewährt; und auch in das heutige Leben der Mutter des Mordopfers, das Tommy Bergmann damals in den 80er Jahren gefunden hat.
    Stück für Stück arbeitet sich Tommy Bergmann durch seine Ermittlungen – und das nicht ohne Zeitdruck, denn der verurteilte Mörder von damals hat sein Geständnis wiederrufen und versucht die Wiederaufnahme seines Falles anzustreben. Aber handelt es sich bei ihm auch wirklich um den Täter? Hatte er Komplizen? Hat er jetzt einen Nachahmer?
    Gard Sveen schafft es gekonnt, Spannung aufzubauen, sodass man den Kriminalroman eigentlich nicht mehr aus der Hand legen möchte. Dabei ist der Schreibstil flüssig, sodass sich der Text leicht und schnell liest.
    Daher vergebe ich 5 von 5 möglichen Sternen für Gard Sveens neuesten Kriminalroman.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 18.06.2017

    Als Buch bewertet

    Der neue Fall für Tommy Bergmann

    Tommy Bergmann dachte, dass sein erster Fall gelöst ist, doch sein schlimmster Albtraum kehrt zurück und das Morden geht wieder los. Die Morde passieren in der gleichen Weise wir damals. Schnell stellt er sich die Frage, ob er damals den Falschen eingesperrt hat und der Mörder womöglich seit Jahren auf freiem Fuss ist. Dann hätte er als Kommissar auf ganzer Linie versagt.

    Der erste Band „Der letzte Pilger“ konnte mich schon überzeugen, aber nach dem Lesen dieser Fortsetzung hat mich Gard Sveen noch mehr begeistert. Ich war von Anfang an gefangen in dem Buch und konnte es kaum aus der Hand legen. Vor allem nachdem ich den ersten Band kenne, habe auch ich mich immer wieder gefragt, ob die damalige Auflösung des Falles wirklich falsch war. Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung lässt keine Wünsche offen. Lediglich das offene Ende mit der Hoffnung auf Band 3 hat mich etwas geärgert. Ich hätte mir doch gewünscht, dass es ein abgeschlossenes Buch ist und den Leser nicht mit diesem offenen Ende zurücklässt.
    Aber so bleibt die Hoffnung auf Band 3 und das dieser schnell erscheint.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 21.06.2017

    Als Buch bewertet

    Der dunkle Wahnsinn






    21.06.2017 – 12:03
    Von hexelilli
    Mit so einem Schluss hat wohl kaum einer gerechnet. Verzweifelt wünscht man sich als Leser gleich die Fortsetzung.
    Das düstere Cover passt zum Titel. Das Buch beginnt super spannend. Bei den Morden wird nicht unbedingt bis ins blutige Detail gegangen. Das ist ja auch nicht immer nötig.
    Ein junges Mädchen ist ermordet worden. Es tauchen Parallelen zu einem 16 Jahre zurückliegenden Fall auf. Nur sitzt der Täter seit dieser Zeit in der geschlossenen Anstalt. Dann widerruft er sein damaliges Geständnis. Kommissar Tommy Bergmann und seine Kollegin Susanne Beck haben eine Woche Zeit, um Beweise zu liefern, damit Anders Rask nicht freikommt. Gleichzeitig kämpft Tommy mit den Dämonen aus seiner Vergangenheit. Susanne reibt sich auf beim Spagat als alleinerziehende Mutter und Beruf. Sie darf in diesen Fall nicht versagen. Und dann die seltsame Figur Elisabeth Thorstensen. Die Mutter des Mädchens das vor 16 Jahren getötet wurde.
    Beim Lesen hat man das Gefühl, dass sämtliche Hauptpersonen leicht gestört sind. Aber gerade deshalb ist das Buch kein 0815 Krimi. Toll zu lesen, mit fesselnden Charakteren, schaurig und düster. Dem Autoren gelingt es die Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln.
    Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer K., 16.07.2017

    Als Buch bewertet

    Nein, so kann man ein Buch doch nicht enden lassen! Da stimme ich der zitierten Leserin vollständig zu! Zu Beginn des Buches hatte ich etwas Schwierigkeiten Zugang zu dem kauzigen Tommy zu finden und die Ereignisse chronologisch nachzuverfolgen. Bei weiterem Verlauf der Handlung findet man sich aber immer weiter in die Handlung gezogen und immer mehr Sympathie für Susanne und Tommy und wünscht nicht nur dem Fall ein Gutes Ende sondern auch den beiden! Das Ende schockiert einen kurzfristig und ich wünschte mir das zweite Buch würde sich sofort in meinem Wohnzimmer materialisieren um weiterlesen zu können. Leider ein Wunschtraum. Somit muss ich auf die Lieferung der Buchhandlung warten. Ich bin begeistern von diesem Buch und kann wie gesagt kaum auf den Folgeband warten.
    Vielen Dank für dieses tolle Buch!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia L., 11.07.2017

    Als Buch bewertet

    Spannende Krimilektüre

    Inhaltsangabe:

    Oslo, 1988. Der eiskalte Winter hat die Stadt fest im Griff, als der junge Kommissar Tommy Bergmann einen grausigen Fund macht: Im Wald liegt, halb unter Schnee begraben, die brutal verstümmelte Leiche einer jungen Frau. Sie ist die erste in einer langen Reihe von Morden. Die Spur führt Tommy Bergmann in den einsamen Norden Norwegens. Jahrzehnte später, Tommy Bergmann ist inzwischen dafür bekannt, selbst die schwierigsten Fälle zu lösen. Doch sein erster Mordfall bereitet ihm bis heute Alpträume.

    Meine Meinung und Fazit zum Buch:
    Tommy Bergmann habe ich noch aus seinen Ermittlungen aus dem Buch "Der letzte Pilger" in guter Erinnerung.
    In seinen Kreisen gilt er als als einer der besten Ermittler und dich ist als Einzelgänger verschrieen. Tommy hat seine Eigenheiten und lässt kaum jemanden an sich ran, dies lässt in kalt in unnahbar wirken. Kaum einer kann hinter seine Fassade schauen. Wer sein Vater ist, weiss er nicht und das treibt in um, macht in wahnsinnig, da er nicht weiss, ob er seine brutalen Aussetzer geerbt hat und warum seine Mutter damals die Heimat verlassen hat. Seine psychischen Probleme werden sehr real dargestellt, man hadert und zweifelt mit ihm. Hier wird für mich deutlich, wie gut sich Gard Sveen mit den verschiedenen menschlichen Charakteren auskennt.

    Dies beweist er meiner Meinung nach auch mit der Ermittlerin Susanne Bech, die Tommy zur Seite gestellt wird.
    Eine alleinerziehende junge Mutter, die alles für ihren Job gibt, die bemüht ist, doch auch an sich zweifelt, ob sie den Chefs und Tommy mit den Ermittlungen gerecht werden kann und gleichzeitig auch für ihre Tochter da ist. Der Spagat zwischen Beruf und Familie wird hier sehr gut dargestellt und erinnert mich an meine eigenen Zweifel. Kann ich allen gerecht werden? Was ich mir auch gut vorstellen kann, ist dass man es als weibliche Ermittlerin noch schwerer hat, man muss 120 % geben.

    Die Mordgeschichte in der Gegenwart und die Verbindung zu Tommys ersten Mordfall Kristina sind spannend beschrieben. Das bestialische Vorgehen des Täters ist erschreckend. Beim Lesen bin ich echt froh gewesen, dass ich die Gerüche, die am Tatort vorherrschten, nicht riechen musste. Die Ermittlungen führen Tommy immer wieder zurück zu Kristinas Mutter Elisabeth. Kann sie noch entscheidende Hinweise geben?

    Im Gefängnis sitzt Anders Rask, ein geständiger Mörder, ein. Doch wie konnte da der Mord verübt werden? Die Figur des wahnsinnigen Psychopathen ist sehr gut gewählt, er kann gut manipulieren und ich bin gespannt, wie es mit im weitergeht. Denn auch für mich war das Ende überraschend, dass es ein offenes Ende gab und es eine Fortsetzung gibt.

    Spannende und mitreissende Krimilektüre mit eindeutiger Leseempfehlung. Vielen Dank an den Verlag und das Team von vorablesen für das Rezensionsexemplar.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 02.07.2017

    Als Buch bewertet

    Tommy Bergmanns zweite Runde

    Hatte Teil 1 der Reihe um den Kommissar Tommy Bergman aus Oslo noch einen geschichtlich-politischen Hintergrund, so führt der Autor die Leser diesmal weit zurück in Tommys eigene Vergangenheit.
    Nachdem die furchtbar zugerichtete Leiche einer Prostituierten gefunden wird, erkennt Tommy Bergmann bald Parallelen zu einem Mädchenmord vor 16 Jahren, als er ein ganz junger Polizist war. Ihm scheint ein Zusammenhang kaum möglich, da sich der Täter seitdem in einer Hochsicherheitsklinik befindet. Gemeinsam mit seiner neuen Kollegin Susanne Bech hat er nur eine Woche Zeit, zwischen dem alten und neuen Fall eine Verbindung zu finden.
    Der Autor zeichnet mit Tommy Bergmann einen Kommissar, der nicht nur mit positiven Eigenschaften ausgestattet ist. Schwer hat er an seiner eigenen Aggressivität gegenüber seiner ehemaligen Lebensgefährtin zu tragen, weswegen er sich auch in Therapie befindet. Oft sieht er sich deshalb mit den Tätern auf einer Stufe.
    Besonders gefallen hat mir seine neue Kollegin Susanne, die sich von ihrem Mann getrennt hat und nun alle Hürden einer alleinerziehenden Mutter zu nehmen hat und sich vielen Vorurteilen ihrer männlichen Kollegen gegenübersieht. Sie ist stolz, möchte für ihre Leistungen als Polizisten anerkannt werden und verbeisst sich mit Eifer in diesen Fall.
    Obwohl der wesentliche Teil des Falles gelöst ist, konstruiert der Autor für den Leser ein offenes Ende und lässt uns im Nachwort schon einen kleinen Blick auf den nächsten Fall werfen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 05.09.2017

    Als Buch bewertet

    Der Krimi beginnt mit einem Mord in der Vergangenheit und geht weiter in der Gegenwart als ein Mord geschieht, der dem Mord der Jahre zurückliegt, gleicht. Das Problem ist, dass der damalige Täter "einsitzt". Der Fall wird nochmals aufgerollt. Der Ermittlier ist Tommy Bergmann, der von seiner Frau verlassen worden ist, da er ihr gegenüber gewalttätig geworden ist. Man könnte denken, was er für ein Ekel, aber stattdessen war er mir trotzdem sympathisch, weil er über sein eigenes Verhalten auf widerwärtig fand, jedoch nicht weiss, warum er so gewalttätig ist. Auch mit dem Fall beschäftigt ist Susanne, ihres Zeichens alleinerziehende Mutter, die Schwierigkeiten hat, Beruf und Mutter unter einen Hut zu bekommen. Desweiteren kommen Personen von damals ins Spiel, die mit der Ermordeten in Beziehung standen bzw. Zeugen und der verurteilte Täter.

    Der Krimi ist äusserst verzwickt und bis zum Ende habe ich Theorien aufgestellt und wieder verworfen. Ja und das Ende ist kein wirklichens Ende.
    Ein beeindruckender aber auch in meinen Augen ein wenig anstrengender Krimi, der sich nicht leicht herunterlesen liess und mich ein wenig gefrustet bezüglich des Endes zurückliess,

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 18.06.2017

    Als Buch bewertet

    1988. Als junger Kommissar findet Tommy Bergmann die Leiche der übel zugerichteten Kristiane. Der Täter wird gefasst und eingesperrt. 2004. Wieder wird eine junge Frau gefunden. Ihre Verletzungen wie die von Kristiane. Doch wie kann das sein, wenn der Mörder noch hinter Gittern sitzt? Tommy Bergmann bleibt nur wenig Zeit, dieses Rätsel zu lösen.

    Das Buch ist spannend und die Geschichte zieht einen in ihren Bann. Die vielen Beteiligten sind etwas schwer auseinanderzuhalten, aber dieses Problem habe ich oft bei nordischen Romanen. Tommy Bergmann ist kein sehr sympathischer Charakter und ich tat mich oft schwer mit seinen Ermittlungsmethoden. Der alte Fall um Kristiane ist mysteriös und man ahnt schnell, dass einige der beteiligten Personen damals nicht die Wahrheit erzählten. Tommy und seine Kollegin Susanne erscheinen mir oft etwas zu paranoid für Ermittler, sind aber trotzdem ein gutes Team, von dem ich gerne mehr lesen möchte. Die Auflösung des Falls empfand ich als etwas wirr. Da das Buch mit einem Cliffhanger endet, wird klar, dass die Mördersuche noch nicht ganz abgeschlossen ist.

    Insgesamt ein spannender, gut geschriebener nordischer Krimi, mit dessen Ermittlerteam ich gerne weitere Fälle lösen möchte.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 11.07.2017

    Als Buch bewertet

    Tommy Bergmann wird zu einer grausam zugerichteten Leiche gerufen. Dieser Mord erinnert ihn an den Anfang seiner Polizeikarriere.
    Diesen Mord hat er allerdings aufgeklärt und der Verurteilte sitzt nach wie vor in Haft. Hat Bergmann wirklich den richtigen Mörder gefunden?
    Nach und nach arbeitet er sich mit Hilfe seiner Kollegin wieder durch den Fall. Nicht ganz ohne Zeitdruck, denn der damals verurteilte Mörder will Wiederaufnahme seines Falles.
    Der Autor springt teilweise etwas zwischen den Charaktären hin und her. Aufgrund der Namen bin ich manchmal etwas durcheinander geraten und musste die Passage nochmals lesen.
    Der Schreibstil ist jedoch sehr flüssig und das Buch lässt kaum Wünsche offen.
    Spannend bis zur letzten Seite.

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  • 4 Sterne

    3 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion M., 13.06.2017

    Als eBook bewertet

    Gard Sveen „Teufelskälte“ – Rezension

    Tommy Bergmann, Ermittler bei der Kripo in Oslo, wird zu einem mysteriösen Mord hinzugezogen: Ein totes junges Mädchen, schrecklich zugerichtet, die alle Anzeichen eines bekannten Serientäters trägt. Nur sitzt dieser, Anders Rask, seit 1988 in einer geschlossenen Anstalt. Ist er etwa nicht der Mörder? Bergmann und das Ermittlerteam werden auf verschiedene Ermittlungsstränge angesetzt, Bergmann selbst auf einen alten Fall, bei dem er damals als junger Polizist dabei war, die Vorgesetzten fordern schnelle Ergebnisse. Als Mitarbeiterin wird ihm ausgerechnet Susanne Bech zugeteilt – alleinerziehende Mutter und noch in der Probezeit. Bergmann beginnt immer mehr an der Täterschaft des Verurteilten zu zweifeln. Nicht nur kämpft er mit seinen eigenen Dämonen, er wird ausserdem noch mit seiner Anfangszeit als Polizist und seinem ersten Fall und mit seiner trüben Vergangenheit konfrontiert.

    Super spannender 2. Fall für den doch sehr eigenwilligen Osloer Ermittler Tommy Bergmann. Leider ist dieser Band nicht abgeschlossen, es folgt noch ein weiterer Band, der dann hoffentlich die Lösung präsentiert. Man muss sich also noch gedulden und das ist natürlich sehr geschickt vom Autor. Geschichte und Fall fesseln, so dass man unbedingt wissen muss, wie es weiter- beziehungsweise ausgeht. Schreibstil und Plot lassen nichts zu wünschen übrig, die Geschichte ist spannend, die Atmosphäre typisch für Skandinavien-Krimis düster, die Charaktere haben alle ihre sehr dunklen Schattenseiten, allen voran Bergmann, der alles andere als ein Sympathieträger ist. Mit seiner dunklen Vergangenheit, seinen ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und nicht zuletzt seinem Hang zur Gewalt polarisiert er nicht nur den Leser, auch Vorgesetzte und Mitarbeiter haben so ihre Probleme mit ihm. Er ist ein Anti-Held, dem man an sich nicht zutraut, den Fall zu lösen, zu tief ist er emotional verstrickt, und seine Vorgehensweise ist auch nicht gerade überzeugend oder logisch. Er hat mit fast vierzig den niedrigsten Rang in der Polizeihierarchie und bekommt mit Susanne Bech eine zwar sympathische Person zugeteilt, die aber nicht gerade als Leistungsträgerin verschrien ist. Beide können sich nicht einschätzen und machen lieber Alleingänge, der Informationsfluss ist generell eher schleppend. Nichtsdestotrotz versucht Bergmann sein Gewaltproblem in den Griff zu bekommen, er reflektiert seine Handlungen und sein Verhalten und versucht sich zu bessern. Er hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und will den Fall unbedingt lösen. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr stellen sich auch Bergmann und Bech aufeinander ein und beginnen, sich aufeinander zu verlassen und zu helfen.

    Trotz aller Zwiegespaltenheit dem Ermittler gegenüber muss ich sagen, dass mir sowohl Plot als auch Fall und Personen sehr zugesagt haben und ich sehr mit Tommy und Susanne mitgefiebert habe, ich war sofort gefesselt, was wohl auch dem geschuldet ist, dass sehr viel Psychologie eine Rolle spielt. Die oftmals angedeutete erotische Spannung zwischen den Personen hätte man sich meines Erachtens in vielen Szenen schenken können, es stört aber auch nicht, da es nicht ausufert. Der Autor verzichtet auf allzu blutige Details, er baut die Spannung sehr subtil auf, mit Andeutungen, die Raum für Fantasie lassen. Alle Protagonisten haben in irgendeiner Form psychische Probleme oder sind zumindest aus psychologischer Sicht interessant, die Charaktere sind generell vielschichtig und besonders Bergmann und Bech hadern sehr viel mit sich und ihrer Arbeit. Bei Bech kommt noch die zusätzliche Brisanz hinzu, dass sie persönlich betroffen ist. Sie ist durch ihre Tochter verwundbar und wird selbst zum Opfer.

    Fazit: Der in vier Teile sehr strukturiert aufgebaute Thriller überzeugt mit fesselnden Charakteren, schaurig-düsterer Atmosphäre und einem spannenden Fall. Der Autor hat einen sehr überzeugenden Schreibstil und versteht es ausgezeichnet Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln. Für alle Fans des abgründigen und psychologischen Thrillers dringend zur Lektüre empfohlen. Die Leserschaft wartet ungeduldig auf die Fortsetzung!

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    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 12.07.2017

    Als Buch bewertet

    Abgründe tun sich auf! Eine Prostituierte wurde auf brutale Weise ermordet. Kommissar Tommy Bergmann steht vor einem Rätsel. Er betrachtete die schmächtige Frau, eigentlich noch ein Mädchen. Sie hatte eine Sauerstoffmaske auf dem Mund. Die Decke, die sie über sie gelegt hatten, war schon vom Blut getränkt. An den Handgelenken waren Reste von Klebeband zu erkennen. Die Augen starrten steif an die Decke, als wäre sie bereits tot, die Blutkonserve und das junge, blasse Puppengesicht. Wie Kristiane, dachte Tommy. Der Mord weist grosse Ähnlichkeit zu einer Reihe von Morden an jungen Mädchen in den Achtzigerjahren auf, alles sieht aus wie damals. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Ein Nachahmer? Wie sehr kann man sich selbst hassen?
    Oslo 1988. Im Wald liegt, halb unter Schnee begraben, die brutal verstümmelte Leiche einer jungen Frau. Obwohl sie schon Tage dort liegen musste, war Kristiane Thorstensen anhand der Fahndungsfotos leicht zu erkennen. Sie lag in zwei zusammengeklebten Müllsäcken unter ein paar Ästen und Zweigen. Sie war die erste in einer langen Reihe von Morden. Die Spur führte Tommy Bergmann damals in den einsamen Norden Norwegens. Der Fall scheint schnell gelöst, der Täter seiner gerechten Strafe zugeführt. Nie war Tommy Bergmann, ein Kommissar, der eigentlich mit seiner eigenen Biographie und seinen brutalen Ausfällen genug zu tun hat, verzweifelter, nie einsamer. Er hielt seinen ersten Fall für gelöst. Doch nun geht das Morden wieder los. Auf die gleiche Weise wie damals. Doch der Täter, Anders Rask, befindet sich im Hochsicherheitstrakt einer psychiatrischen Anstalt. Hat der Verurteilte einen Komplizen, der sich noch auf freiem Fuss befindet, oder ist er in Wirklichkeit ganz und gar unschuldig? Hat er den falschen eingesperrt? Ist der wahre Mörder seit Jahren auf freiem Fuss? Nichts ist so wie es scheint und Jahrzehnte nach der Tat, beginnt die wahre Aufklärungsarbeit. Zusammen mit seiner neuen Kollegin Susanne Bech rollt Tommy Bergmann den alten Fall erneut auf. Die stolze und verletzliche Frau fasziniert ihn, und er entwickelt Gefühle für sie, sie ist eine Frau nach seinem Geschmack: klug, verletzlich und schön. Doch sie hat einen Hang zu den falschen Männern. Schon bald stösst Susanne Bech auf einen groben Fehler in den alten Ermittlungen. Und so werden Tommy Bergmanns schlimmste Befürchtungen wahr. Ab sofort ist er in einem Wettlauf gegen die Zeit - und einen unaufhaltsam mordenden Täter, der in immer kürzeren Abständen zuschlägt! Ruhig erzählter Krimi-Klassiker, ein Pageturner mit Sogwirkung der Krimilesern gefallen wird. Es geschieht nichts an der Oberfläche, alles ist längst geschehen, und entzieht sich doch nicht der Gerechtigkeit. Ein Muss für alle Krimileser und Skandinavienfans, obwohl "Teufelskälte" nicht der übliche Skandinavien-Krimi ist, wie das Buchcover vermuten lässt, aber hat man sich erstmal eingelassen auf diesen Krimi, kann man ihn kaum weglegen, weil er auf eine spezielle Art spannend ist. Gard Sveen, stellt in seinem atemberaubenden Roman die Gesetze des Kriminalgenres auf den Kopf. Er erzählt die Geschichte einer tragischen Täuschung - und treibt dabei das raffinierteste Spiel mit der Leichtgläubigkeit der Leser. Die Figuren in dem Buch sind mit Liebe zum Detail und typisch nordischen Schrulligkeiten ein Erlebnis. Absolut empfehlenswert! Ein norwegischer Krimi der Spitzenklasse mit einem düsteren Hintergrund und Dank vieler überraschender Wendungen spannend bis zum furiosen Finale.

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