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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 22.09.2019

    Als Buch bewertet

    Tolles Buch
    Ich dachte anfangs, das Buch sei recht langweilig – denn welcher Buchhändler wieviele Bücher am Tag verkauft, klang anfangs wirklich nicht sehr „abendfüllend“, geschweige denn spannend...
    Doch dieses Buch ist soviel mehr und der Autor erzählt seinen Alltag so charmant und witzig, dass es wirklich unterhaltsam ist.
    Man bekommt einen fundierten Einblick in einen Alltag, zu dem man sonst ja so keinen Zugang hat. Man geht in einen Buchladen, kauft ein Buch und geht wieder. Hier erfährt man Hintergründe, Abläufe und das alles erzählt der Autor wirklich sehr unterhaltsam.
    Auch das Cover ist sehr liebevoll gestaltet worden und passt hervorragend zur Geschichte.
    „Fahren“ Sie nach Schottland und entdecken Sie dieses Buch für sich selbst, es lohnt sich !

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weltbild Kunde, 03.11.2019

    Als Buch bewertet

    Shaun Bythell ist der Besitzer der grössten Secondhand-Buchhandlung Schottlands.

    In seinem Buch "Tagebuch eines Buchhändlers" erzählt er von seinem Leben in der Buchhandlung und berichtet dabei auf seine ganz eigene Art von den Eigenheiten seiner Kunden und Mitarbeiter.

    Da das Buch - wie es sich für ein Tagebuch gehört - in einzelne recht überschaubare Einträge gegliedert ist, lest es sich sehr gut lesen und ist ein idealer Zeitvertreib für zwischendurch. Liest man allerdings längere Zeit am Stück kann es auch etwas langatmig werden.

    Neben den interessanten Einblicken in den Alltag eines Buchhändlers hält das Buch auch einiges an Informationen über Wigtown und das dortige Literaturfestival bereit.

    Auf jeden Fall empfehlenswert!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele S., 16.08.2019

    Als Buch bewertet

    Leben im Bookshop

    Ich war „so naiv zu glauben, dass man im Universum der gebrauchten Bücher als Antiquar idyllisch in einem Sessel vor einem prasselnden Feuer sitzt, die Füsse in Hausschuhen bequem hochgelegt, dabei eine Pfeife pafft und in Gibbons Verfall und Untergang liest, während man von einem Strom charmanter Kunden in anregende Gespräche verwickelt wird, ehe diese sich bereitwillig von Koffern voller Geld trennen“ (Seite 6)

    Natürlich verlief Shaun Bythells Leben als Buchhändler völlig anders, wie sein akribisch über ein Jahr geführtes Tagebuch beweist. In den 15 Jahren, in denen er seinen Laden betreibt, besuchte er, statt gemütlich zu lesen, Leute, die ihre Bibliotheken auflösten und nahm kaum das Geld ein, das seine in dieser Zeit nötigen Aushilfen verdienten. Er fasste seinen Frust auf Amazon und Co in Worte und verdeutlichte, wie das Internet den Offline-Verkauf beeinträchtigt. Auch Kindles liebt er nicht, weshalb er in seinem Laden ein erschossenes Gerät an die Wand heftete.

    Als Leser kann man hinter die Kulissen von zwei Lese-Festivals schauen und erfährt einiges darüber, woran man einzelne Verlage erkennt und welche Art von Büchern von dort angeboten werden. Schade, dass es sich dabei um englische Verlage handelt, die mir nicht geläufig sind. Auch viele der genannten Titel haben mir nichts gesagt, wodurch mein Lesegenuss gelitten hat. Die vielen erwähnten Alltäglichkeiten interessierten mich nicht besonders – auch wenn sie durch einige humorvolle Begebenheiten untermalt wurden: „Ich habe Bücher schon immer geliebt und werde das auch immer tun. Wäre es gesetzlich möglich, so hätte ich ein Buch geheiratet“, schrieb beispielsweise eine erfolglose Autorin, die im Bookshop arbeiten wollte.

    Literarisch ist das Buch nur Mittelmass, doch die Hintergrundinformationen, Georges Orwells Erfahrungen (aus Erinnerungen an eine Buchhandlung), die jeden Monatsbeginn eingeflochten sind, sowie die Fotos aus dem Laden hielten mich bis zur letzten Seite am Buch fest.

    Fazit: Wer das Buch gelesen hat, weiss, wie schwer es Buchhändler und Antiquare im Zeitalter des Internets haben.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah G., 01.09.2019

    Als Buch bewertet

    "Tagebuch eines Buchhändlers" erzählt in vielen einzelnen autobiografischen Tagebucheinträgen aus dem Leben von Shaun Bythell. Den Charme dieses Buches macht eindeutig aus, das es auf einer wahren Begebenheit beruht und Shaun Bythell in Wigtown wirklich seine eigene Secondhand-Buchhandlung betreibt.

    Die Einträge sind teilweise zusammenhangslos, was das Buch nicht weniger spannend macht. Shaun Bythell erzählt mit Sarkasmus und Humor und malt ein Bild von einem mürrischen, witzigen und authentischen schottischen Buchhändler. Man liest von seinen Kunden, seiner Angestellten, von Büchern und Autoren und der Branche des Buchhandels.

    Die Einblicke in das Leben eines Buchhändlers sind wohl für jeden begeisterten Leser wertvoll und etwas Besonderes. Ich kann es jedem Buchliebhaber nur ans Herz legen!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 01.09.2019

    Als Buch bewertet

    Sehr guter und unterhaltsamer Einblick
    Shaun Bythell lässt uns mit „Tagebuch eines Buchhändlers“ einen tiefen Blick in seinen Alltag als Buchhändler nehmen – und der ist nicht immer einfach...
    Es klingt wie ein Traumjob, doch auch dieser hat „Schattenseiten“: exzentrische Kunden, unhöfliche Angestellte und eine ständig leere Kasse...
    Aber eben auch den Nervenkitzel eines unerwarteten antiquarischen Fundes und den Charme der Küstenkleinstadt Wigtown.
    Und dieses Buch verzaubert einen wirklich. Das klingt erstmal kitschig, aber es ist einfach so.
    Und der Autor schafft es, das so unterhaltsam zu gestalten, dass man ihm gerne durch die Seiten folgt. Sein „The Bookshop“ ist ein Paradies für Buchliebhaber – das ist dieses Buch aber absolut auch !
    Ich möchte auch gar nicht wirklich mehr darauf eingehen, denn ich bin der Meinung, dieses Buch muss jeder Buchfan selbst auf sich wirken lassen.
    Nicht unerwähnt lassen möchte ich allerdings noch dieses wirklich toll getroffene und gestaltete Cover.
    Rezension von trucks

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 26.08.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Ich habe dieses Buch gelesen und geliebt und ich habe mich nicht nur in diese Geschichte verliebt, sondern auch in Shaun Bythell und seine Buchhandlung, Kunden und dessen wunderbare Mitarbeiter !
    Dieses Buch ist ein wahres Lesevergnügen für alle Buchliebhaber, denn dieses Buch ist entzückend humorvoll und gleichzeitig entzückend liebevoll und führt uns Leser in die Welt einer ganz bezaubernden Buchhandlung.

    Mein wahres highlight ist der ganz wunderbare und feinsinnige Schreibstil des Schriftstellers Shaun Bythell, denn dieser ist erfrischend und strotzt nur so vor Innovation und Humor, der ebenso sarkastisch, wie spitz erzählt ist, ohne dabei den gewissen Charme zu verlieren, der mich höchst amüsiert durch das ganze Buch getragen hat, so dass ich es mit grösstem Lesespass innerhalb 2 Tage verschlungen habe!

    Mein Fazit:
    Ein Buch von grosser Faszination und Bücherliebe, mit viel scharfsinnigem Humor und einer gehörigen Portion britisch/schottischem Charme. Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia L., 08.09.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir echt gut. Es hat etwas idyllisches an sich, was man irgendwie schlecht mit Worten ausdrücken kann.
    Die Geschichte dreht sich um den Alltag eines Buchhändlers. Man erfährt während des Lesens über kuriose Begegnungen, einprägsame Kunden oder besondere Ereignisse, die diesen Alltag ausmachen.
    Das Lesen fiel mir hier leicht und hat mich nicht angestrengt. Ich konnte gut zwischendurch zur Entspannung mit dem Buch abschalten und mich so auch unterhalten lassen. Der Schreibstil war flüssig und passend. Man konnte sich gut in die Geschichte hineindenken.
    Für mich als echten Bücherwurm war das eine wundervolle und abwechslungsreiche Lektüre, die ich auf keinen Fall missen möchte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreijungsmama, 17.08.2019

    Als Buch bewertet

    Man darf sich nicht von dem Buchcover täuschen lassen. Ich dachte tatsächlich zuerst, es handle sich um eine der momentan unendlich in allen Varianten verfassten Liebesgeschichten, die gerne auch mal in einem Buchladen, Bückerei, Cafe oder Sonstiges in Schottland spielen. Aber weit gefehlt, es handelt sich um die tatsächlichen Geschichten und Erlebnisse des Autors Shaun Bythell. Er führt auch nicht eine x-beliebige Buchhandlung, sonder ein Antiquariat in der Bücherstadt Wigtown. Bücherstadt wird sie deshalb genannt, da es eine ganze Anzahl von Buchhandlungen und Feste und Festivals rund um Bücher gibt, für die Menschen aus ganz Schottland und auch von weiter her anreisen.
    Bythell gibt interessante Einblicke in seinen täglichen Alltag. Er schreibt selbstironisch, amüsant und wirkt auf sympathische Art auch etwas skurril. Man darf einiges über seine An-und Verkäufe erfahren und auch über die Preisfindung der jeweiligen Bücher. Bythell beschreibt u.a. wieviel Einfluss inzwischen das Internet auf das tägliche Geschäft hat und ein wichtige zusätzliche Einnahmequelle bedeutet.
    Bei mir wurde während des Lesens auf jeden Fall das Interesse an einem Buchantiquariat geweckt und ich werde in nächster Zeit mal schauen, wo ich in meiner Umgebung fündig werde. Das Buch hat mir sehr grossen Spass gemacht zu lesen, es war wirklich mal was ganz anderes.

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  • 5 Sterne

    S.L., 11.08.2019

    Als Buch bewertet

    In einer kleinen Stadt in Schottland lebte ein junger Mann, der sich entschloss, einen Buchladen zu führen. Er übernahm einiges vom Vorbesitzer und fährt zu Haushaltsauflösungen, um Bücher aufzukaufen. Manche werden ihm in den Laden gebracht und er prüft, ob ein Ankauf lohnt.
    Ein ganzes Jahr, jeden Tag, an dem Shaun Bythell geöffnet hat, darf ihm der Leser über die Schulter schauen und seine Tageslauf verfolgen. Nicht nur eiskalte Räume und ein Versandhausmonopol machen ihm das Leben schwer, auch die Tücken der Technik und eigenwillige Angestellte machen es nicht besser. Die grösste Herausforderung aber sind natürlich die Kunden oder Ladenbesucher, die nur nerven, feilschen, alles in Unordnung bringen oder nichts kaufen.
    All das wird mit mal ironischem, mal mit bissigem, aber auch depressiven Anmerkungen erzählt. Zitate von George Orwell leiten jedes Kapitel, sprich: jeden Monat, ein. Jeder Tag beginnt mit der Anzahl der Online-Bestellungen und der erfolgten Erledigung und endet mit der Zahl der Kunden und des Umsatzes. Allein das ergibt schon eine aussagekräftige Story.
    Shaun Bythell geht gern und oft angeln, ist einem Bier oder Whiskey nicht abgeneigt, engagiert sich für seine Heimatstadt und berichtet sehr anschaulich, was es heisst, einen Buchladen zu führen. Das ganze Drumherum hat man so noch nicht wahrgenommen, es liest sich authentisch und unterhaltsam. Da einige Titel im Original benannt werden, sind Englischkenntnisse von Vorteil.
    Kein in einem Rutsch durchzulesendes Buch, sondern viele appetitliche Happen, die immer mal wieder für interessante Schmökerei sorgen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 09.09.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Das Cover sieht schon irgendwie niedlich aus aber die Leseprobe hat mir eindeutig den Impuls gegeben weiterzulesen. Dieses Buch ist ehrlich, komisch und erfrischend zugleich.

    Bythell gestaltet sein Buch anhand von Tagebucheinträgen. Er ist Eigentümer eines Buchshops in Schottland und erzählt was sein Hobby als Beruf taugt und kann hier mit einigen kuriosen Geschichten aufwarten. Nebenbei lernt man auch ein paar andere Personen wie seine Angestellte kennen. Dabei hat er seine ganz eigene Art und Weise zu erzählen. Schottisch ist definitiv ein Wort, das hier sehr gut passt, der Humor und die Art ist wohl unleugbar.

    Inhaltlich geht er auf die Probleme und Chancen des stationären Buchhandels im Zeiten des Onlinehandels ein und setzt sich sachlich kritisch damit auseinander. Absolut nachvollziehbar und angemessen dezidiert für diesen Zweck. Dabei verliert er aber nie die Komponente: Freude am Lesen aus den Augen. Sein Buch ist absolut nicht als reine Abrechnung mit diesem oder jenem zu sehen. Vielmehr ist es unterhaltend und vertreibt die Zeit.

    Man kann immer mal wieder eines der kurzen Kapitel lesen. Es ist absolut für zwischendurch geeignet, weil nicht unbedingt ein innerer Zusammenhang in Form eines Romans gegeben ist. Nach Lust und Laune lesbar!

    Ich mag auch seine Sprache und die Seitengestaltungen bzw. Kapitelgestaltung.

    Eine sehr gelungene Lektüre, die sich auch als Buch neben anderen Büchern eignet, weil man quasi nicht den Faden verlieren kann und vielmehr schnell gut unterhalten wird.

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  • 5 Sterne

    Silvia L., 08.09.2019

    Als eBook bewertet

    Das Cover gefällt mir echt gut. Es hat etwas idyllisches an sich, was man irgendwie schlecht mit Worten ausdrücken kann.
    Die Geschichte dreht sich um den Alltag eines Buchhändlers. Man erfährt während des Lesens über kuriose Begegnungen, einprägsame Kunden oder besondere Ereignisse, die diesen Alltag ausmachen.
    Das Lesen fiel mir hier leicht und hat mich nicht angestrengt. Ich konnte gut zwischendurch zur Entspannung mit dem Buch abschalten und mich so auch unterhalten lassen. Der Schreibstil war flüssig und passend. Man konnte sich gut in die Geschichte hineindenken.
    Für mich als echten Bücherwurm war das eine wundervolle und abwechslungsreiche Lektüre, die ich auf keinen Fall missen möchte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 19.09.2019

    Als Buch bewertet

    Interessante Einblicke, locker aufbereitet

    Shaun Bythell ist der Besitzer des grössten Buchladens in Schottland, wo er an die 100.000 Gebrauchtbücher führt. In seinem (fiktiven?) Tagebuch erzählt er von seinen alltäglichen Sorgen, Ärger mit Angestellten und Kunden, aber auch von den schönen Seiten seines Berufs.

    Tag für Tag (ausser Sonntag) begleiten wir den antiquarischen Buchhändler Shaun Bythell ein ganzes Jahr lang und erleben dabei Höhen und Tiefen dieses Berufs. Die Eintragungen für jeden Tag beginnen mit der Anzahl der Online-Bestellungen und der dafür gefundenen Bücher. Oft bleiben die Bücher unauffindbar, da sie falsch einsortiert wurden - die Angestellte Nicky hat dafür immer eine ausgefallene Begründung parat - oder vielleicht gestohlen wurden.

    Nach einigen herausragenden Ereignissen des jeweiligen Tages, ein besonderes Kundengespräch, Ankauf einer Büchersammlung, Schwierigkeiten mit dem Online-Bestell-System oder Ähnliches, endet der Tageseintrag mit den Tageseinnahmen und der Anzahl der Kunden, was in der Regel leider recht deprimierend ist.

    Jedem Monat ist ein Zitat aus George Orwells „Erinnerungen an eine Buchhandlung“ aus dem Jahr 1936 vorangestellt, das von Bythell kurz kommentiert wird, indem er es mit seiner gegenwärtigen Situation vergleicht.

    Bei allen Schwierigkeiten mit dem Konkurrenten Amazon und geizigen Kunden lässt Shaun Bythell aber auch immer wieder eine Begeisterung für den Beruf des Buchhändlers und für Bücher an sich durchblicken. Dies alles ist sehr interessant und gibt Einblicke in die Branche. Dabei lässt sich das Buch aber sehr locker lesen. Shaun Bythell schreibt oft sehr sarkastisch, manchmal geradezu böse, aber man muss auch immer wieder schmunzeln.

    Ein bisschen öde fand ich die ständigen Wiederholungen. Andererseits macht gerade dies die Tagebucheinträge auch authentisch.

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  • 4 Sterne

    raschke64, 01.10.2019

    Als Buch bewertet

    Shaun Bythell besitzt in einem kleinen Ort im tiefsten Schottland ein Antiquariat. Irgendwann beginnt er, ein Tagebuch über die Erlebnisse in seinem Geschäft zu führen. Dieses Tagebuch veröffentlicht er über ein ganzes Jahr lang. So kann man als Leser miterleben, vor welchen Aufgaben Buchhändler und Antiquariate stehen, welche Probleme sie haben, wie die Zukunft aussieht. Gleichzeitig kann man aber auch erleben, welche Anstrengungen unternommen werden, damit das Buch eine Zukunft hat. Ebenfalls interessant sind die verschiedenen Kundentypen, aber auch seine Mitarbeiter.

    Das Buch ist ziemlich pragmatisch geschrieben, es beginnt immer mit den Online-Bestellungen, wer an dem Tag im Laden gearbeitet hat, mit den jeweiligen Erlebnissen und endet mit dem Umsatz, den die Anzahl von Kunden im Laden getätigt hat. Es gibt einen interessanten Einblick in die Welt des Buchhandels. Mir hat gut gefallen, welche Anstrengungen unternommen werden und welche guten Ideen es gibt, um den Buchhandel zu verbessern und vor allem weiterzuführen. Beim Lesen habe ich mich nur manchmal gefragt, warum der Autor als Arbeitgeber eine ziemliche Niete ist, um es mal drastisch auszudrücken. Denn so ziemlich keiner seiner Angestellten entspricht auch nur im Entferntesten seinen Vorstellungen. Warum hat er das nicht geändert? Also entweder seine Vorstellungen oder seine Angestellten.

    Auf jeden Fall hat der Autor erreicht, dass ich das Buch sehr gern gelesen habe. Und gleichzeitig macht er damit natürlich unheimlich Werbung für sein Geschäft und für sein Bücherdorf. Jeder Tourist, der das Buch kennt und nur annähernd in der Nähe ist, wird sicher jetzt das Geschäft besuchen. Ich wünsche dem Autor noch viele gute Jahre mit seinem Antiquariat und noch viele interessante Bücher.

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  • 4 Sterne

    Fornika, 20.08.2019

    Als Buch bewertet

    Shaun Bythell ist Inhaber von Schottlands grösstem Antiquariat. In seinem Heimatstädtchen Wigtown dreht sich alles ums Buch, hat es sich doch zum Buchdorf gemausert. In willkürlichen Tagebucheinträgen erzählt Bythell von seinem Alltag.
    Bythells Art ist sicherlich gewöhnungsbedürftig. Mit oftmals spitzer Feder erzählt er von seinen Angestellten und seinen Kunden. Die Netten lässt er in dieser Schilderung oft aus, die besonders Verschrobenen oder eben auch Unfreundlichen karikiert er in seinen täglichen Tagebucheintragungen. Es kann sicherlich jeder, der täglich mit viel Laufkundschaft arbeitet, ein wenig von dem eigenen Alltag in Bythells Schilderungen wiederfinden, auch dessen Unwille Fragen wie „Verkaufen Sie hier Bücher?“ mit dem nötigen Ernst zu beantworten ; ) Doch Bythell erzählt nicht nur von seiner Buchhandlung im Speziellen, sondern streut auch immer wieder allerlei Informatives zum Buchhandelswesen in Grossbritannien bei. Gerade die fehlende Buchpreisbindung unterscheidet diesen doch sehr vom hiesigen, die Konkurrenz durch amazon & co sicherlich nicht. Auch über Wigtown und Umgebung erfährt man viel, ob zur Geschichte oder Sehenswürdigkeiten. Ich fand das Tagebuch ganz nett zu lesen; es ist sicherlich nichts, um es in einem Happs wegzulesen, denn natürlich wiederholen sich einige Dinge im Tagesgeschäft oder auch im Leben des Erzählers. Mir hat es mit kleinen Abstrichen trotzdem gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Claudia R., 29.10.2019

    Als Buch bewertet

    Irrungen und Wirrungen eines Buchhändlers

    Eigentlich sollte es ja der Traumjob eines jeden Bücherliebhabers sein, aber die Realität holt oft den noch so zuversichtlichsten Buchhändler auf den Boden zurück. So erlebt auch Shaun Bythell, dass das erste Hochgefühl, was sich beim Kauf einer Buchhandlung bzw. eines Antiquariats einstellt, im Alltag schnell verfliegen kann. Wenn die ersten fälligen Rechnungen eintreffen, man murrende Kunden bei Laune halten soll und die Angestellten auch nicht so recht ins Bild der eigenen Vorstellungen passen, ist guter Rat teuer und man muss sehr erfinderisch sein, die ganze Sache am Laufen zu halten. Der Autor nimmt den Leser mit in die Welt des Buchhandels, kämpft mit uns gegen Online-Dienste und findet immer wieder zurück zum eigentlichen Sinn seines Ladens: Uns in unserer Liebe zum Buch zu bestärken.
    Man muss den Stil des Tagebuchschreibens mögen, um wirklich Gefallen an dem eher sachlichen, aber durchaus auch humorvollen Text zu finden. Die besondere Form birgt aber auch die Gefahr, dass sich vieles wiederholt- wie im Alltag üblich- und man den flüssigen Fortgang eines Romans vermisst.

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  • 4 Sterne

    Daniela H., 14.08.2019

    Als Buch bewertet

    Als ich mich zum Lesetest beworben habe, dachte ich es geht um einen Roman über einen Buchladen, dass es dann das wirkliche Tagebuch eines Buchhändlers ist, der ums Überleben kämpft, habe ich umso interessanter gefunden.
    Habe auch gleich die Facebook Seite des Bookshop geliked, um mehr Hintergrundwissen zu bekommen :)
    Dieses Buch sollten meiner Meinung nach alle lesen, die oft in einen Buchladen gehen um zu schmöckern, aber ohne etwas zu kaufen. Man bekommt auch tolle Einblicke in die Amazon Maschinerie, wo ja auch viele Gebrauchtbücher über Geschäfte wie zum Beispiel auch "the Bookshop" verkauft werden.
    Zum Lesen für mich war das Buch toll, weil ich jederzeit nach den einzelnen Tagen unterbrechen konnte, wenn ich der Tochter dienlich sein musste, oder Mal auch nur ein paar Minuten Zeit zum Geniessen hatte.
    Nicht ganz flüssig zum Lesen, durch die vielen Buchtitel die natürlich erwähnt werden, aber eine tolle Idee Tagebuch zu führen und auch zu veröffentlichen, was sich in jeder Branche anbieten würde.

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  • 4 Sterne

    Gerda, 15.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ein ungewöhnliches Buch.

    In Tagebuchform werden die täglichen Geschehnisse, Einnahmen, Anzahl der Kunden, dokumentiert. An sich eine langweilige Dokumentation. Hier wird es aber aufgepeppt mit allerlei persönlichen Informationen. Sei es der Umgang mit Kunden und Angestellten. Dann mit den Kunden... Der Besitzer Shaun Bythell scheint ein doch gespaltenes Verhältnis zu ihnen zu haben. Einfache Freundlichkeit kennt er wohl nicht. Seine Angestellten nehmen ihn anscheinend auch nicht ernst, anders kann ich mir das Beschriebene nicht erklären.

    Ein grosses Thema ist Amazon. Hier wird immer wieder darauf hingewiesen, wie Amazon die Geschäftswelt verändert hat und auch in Zukunft weiter ändern wird.

    Für mich war es ein interessantes Buch. Kein literarisches Meisterwerk, jedoch lesenswert. Ich habe mich nach Beendigung des Buches auch gefragt, wie es mit Shaun und seinem Geschäft weiter geht. Ich bin gespannt, ob es ein neues Werk geben wird.

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  • 4 Sterne

    XYZ, 30.08.2019

    Als Buch bewertet

    Einblick der etwas anderen Art

    Das Tagebuch eines Buchhändlers bietet einen etwas anderen Einblick in das Leben in einem Buchhandel. Als Leser erfährt man, was sich im Leben von Shaun Bythell und in seinem Buchladen "The Bookshop" abspielt. Das Buch bietet viele interessante Informationen und Einblicke, die sehr unterhaltsam zu lesen sind. Das Buch ist in der Form von Tagebucheinträgen geschrieben, die sich flüssig lesen lassen. Ich finde diesen Schreibstil besonders ansprechend und gut passend für die Geschichte.

    Man merkt, dass der Autor ein Bücherliebhaber ist - genauso wie der Protagonist. Und diese Bücherliebe springt beim Lesen auf den Leser über - ich glaube für jeden Bücherfreund ist dieses Buch empfehlenswert und unterhaltsam. Mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn es jetzt nicht höchste Spannung bietet.
    Von mir gibt es eine klare Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    Arne K., 15.09.2019

    Als Buch bewertet

    Charmant
    Dieses Buch ist absolut zurecht „Das Kultbuch aus Schottland“.
    Welcome to Wigtown, einer kleinen Gemeinde in Schottland. Hier lebt Shaun Bythell, seines Zeichens Inhaber der grössten Second-Hand-Buchhandlung des Landes, „The Bookshop“ - und er lässt uns freundlicherweise an seinem nicht immer ganz einfachen Leben teilhaben.
    Erst dachte ich, wie unterhaltsam kann das dann sein, wenn er von seinem Alltag erzählt und wieviele Bücher er verkauft hat...
    Doch seine Geschichten von exzentrischen Kunden, unhöflichen Angestellte und einer ständig leere Kasse sind wirklich unterhaltsam und interessant geschrieben und man kann sich dem Charme der Küstenkleinstadt Wigtown und auch der des Buchladens einfach nicht entziehen.
    Ein Buch, das mal anders daher kommt – aber überzeugt !

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  • 3 Sterne

    Elke F., 05.09.2019

    Als Buch bewertet

    Viele Buchliebhaber träumen von der eigenen kleinen Buchhandlung, in der man den ganzen Tag von geliebten Büchern umgeben ist, anregende Gespräche mit netten, gleichgesinnten Buchnarren führt und vor allem natürlich ganz viel liest...

    Wie die Realität aussieht, schildert Shaun Bythell in seinem Tagebuch, das etwa ein Jahr seines antiquarischen Buchhändler-Daseins beschreibt. Darin wird der Alltag allerdings alles andere als rosig geschildert: oft finanzielle Sorgen, der übermächtige Konkurrent amazon, mit dem man sich trotz allem arrangieren muss, schwierige Kunden - Shaun Bythell kann jedem, der den Wunsch hegt selbst Buchhändler zu werden, eigentlich nur davon abraten. Warum aber behält er dann trotz aller Widrigkeiten seinen Laden? Warum gibt er sich tagein, tagaus nicht nur mit unhöflichen Kunden, sondern auch mit anstrengendem Personal ab? Warum ruiniert er sich beim Bücherkisten schleppen langsam aber sicher den Rücken?

    Eine klare Antwort auf diese Frage gibt es nicht, man kann nur verschwommen erahnen, dass ihn seine Liebe zu Büchern - die er übrigens nur noch selten selbst liest - allen Widrigkeiten zum Trotz weitermachen lässt. Vielleicht ist es aber auch einfach nur Bequemlichkeit...

    Das Buch hinterlässt den Eindruck, dass man es umso mehr zu würdigen weiss, je näher man an Wigtown wohnt und je besser man Herrn Bythell kennt. Viele Anekdoten fand ich schlichtweg langweilig und wiederholend. Was vielleicht als witziger Running Gag gemeint war, liess mich z.B. nur mit der Frage zurück, warum er sein Personal dann nicht einfach auswechselt statt sich täglich darüber aufzuregen. Auch war der durchweg zynische Ton, der sich durch das gesamte Buch zog, auf Dauer anstrengend und regte nicht wirklich dazu an, das Buch zu Ende lesen zu wollen.

    Einzig die Beschreibungen, wie er neue Bücher 'jagt' und manchmal dabei ungeahnte Schätze entdeckt, waren halbwegs positiv besetzt - also eigentlich gerade jene Begebenheiten, die sich ausserhalb der Buchhandlung abspielen. Auch einige Erwähnungen bestimmter Bücher und eingestreute Erläuterungen von Fachbegriffen waren durchaus interessant. Und am allerbesten gefielen mir die Auszüge aus George Orwell's 'Erinnerungen an eine Buchhandlung', die jedes Kapitel eröffnen.

    Man merkt, dass es sich um ein authentisches Tagebuch handelt, das einfach nur 1:1 abgedruckt wurde - dadurch reicht es aber leider nur zu reichlich trockenem Lesefutter. Andererseits wollte der Autor wohl genau damit diese abschreckende Wirkung erzielen, aber mir war es insgesamt einfach 'too much'. Mein widersprüchliches Fazit lautet daher: sicherlich interessant, aber nicht wirklich lesenswert.

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