20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 140962464

eBook (ePub) Fr. 10.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    13 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 15.05.2022

    Als Buch bewertet

    Wissenschaft trifft Fiktion – einfach perfekt

    Worum geht’s?
    Grönland: Es wird immer wärmer, die Struktur des Eises verändert sich und dann findet der Inuk Nanoq unzählige verendete Fische und Vögel. Ohne äussere Verletzungen. Die deutsche Wissenschaftlerin Dr. Hanna Jordan untersucht die Tiere und kommt dadurch einer schrecklichen Wahrheit auf die Spur, einer Wahrheit, die sie zwischen die Fronten der Grossmächte bringt.

    Meine Meinung:
    „Schmelzpunkt“ ist das erste Buch, das ich von Wolf Harlander lese – und ich bin absolut begeistert! Es ist wirklich brandaktuell, ein Politthriller, der nicht nur auf den Ukrainekrieg hinweist, sondern auch die Klimaveränderung und den Kampf der Grossmächte um das Territorium Antarktis aufzeigt. Und das alles in einem beeindruckend bildhaften Schreibstil – das Buch ist für mich ein absoluter Pageturner.

    Zunächst schreibt der Autor aus den unterschiedlichen Perspektiven von dem Touristenführer Nanoq, des Biologin Hannah bzw. den BND-Mitarbeitern Diana und Nelson, lässt aber dann im Laufe des Buches die Perspektiven zusammenlaufen, was eine ganz eigene Dynamik hervorbringt. Die Charaktere wirken alle authentisch und sind perfekt gewählt. Besonders urig fand ich auch Uju, Nanoqs Grossvater, der noch an die Geister des Eises und des Meeres glaubt. Diese Vermischung auch aus dem Traditionellen mit dem Modernen hat mir gut gefallen. Tierzähne zum Schutz auf der einen Seite, Atomwaffen und neueste Technik auf der anderen. Die Dynamik der Protagonisten untereinander war genial, ebenfalls das Miteinander der befreundeten Geheimdienste, das Tun der Russen und der Chinesen, die Arbeit der Söldnertruppen. Der Umgang mit der Katastrophe – zum Glück nur Fiktion, aber eine Fiktion, die man so deutlich vor sich sieht, dass man Angst hat, sie könnte Realität werden – und viel fehlt ja leider hierzu auch nicht mehr.

    Die Story selbst war total spannend. Schon die Veränderung des Eises und der Natur an sich. Aber auch der Kampf um das Territorium, das Agieren der unterschiedlichen Grossmächte, der Wettstreit um Territorium und Rohstoffe und dazwischen noch eine ganz andere, fiktive Katastrophe, durch die die Spannung immer weiter Anstieg. Es gab mehrere Spannungspeaks: Die Spionagetätigkeiten, Verfolgungsjagden und Forschungstätigkeiten haben zwischendurch immer wieder kleine Spannungsbomben gezündet, dafür war das Ende fast schon ruhig und gesittet, aber doch so, wie man es in der Realität vermuten würde. Dieses Buch ist mit eins der besten, die ich in diesem Jahr gelesen habe, der Autor ist definitiv auf meiner Must-Read-Liste gelandet und ich werde zum Thema Kampf um das Territorium Arktis auf jeden Fall noch im Internet recherchieren, weil das wirklich mehr als spannend ist, was in der Welt passiert, das vielleicht doch etwas an den Nachrichtenthemen und damit der Bevölkerung vorbeigeht.

    Fazit:
    Mit „Schmelzpunkt“ hat Wolf Harlander einen absoluten Pageturner in unsere Bücherregale gebracht! Er verwebt die brandaktuellen Themen wie den Ukrainekrieg, den Klimawandel, die Extremwetter, den Wettstreit um Macht und den Kampf um das Territorium und die Rohstoffe der Arktis mit einer spannenden fiktionalen Katastrophe. Er schafft authentische Charaktere, zeichnet eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen und bring explosive Szenarien zum Leben – man kann einfach nicht aufhören zu lesen! Mir haben die Charaktere gefallen, ich habe die Arktis so lebendig vor mir gesehen, das Eis, die Menschen, die Tiere und ich habe das Gefühl, dass ich viel neues Wissen aufsaugen konnte aber auch perfekt unterhalten wurde.

    Dafür kann ich nur 5 Sterne geben und eine absolute Leseempfehlung für diesen genialen Politthriller!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anke P., 04.08.2022

    Als Buch bewertet

    Das ewige Eis – das war einmal. Die Gletscher schmelzen, den letzten Eisbären taut der Lebensraum unter den Pfoten weg. Die verbliebenen Inuit müssen zusehen, wie ihre Heimat, ihre Kultur, ihre wirtschaftliche Grundlage den wirtschaftlichen und politschen Interessen internationaler Unternehmen und Mächten geopfert wird. Vor diesem Hintergrund hat Wolf Harlander einen sehr spannenden Klima- und Politthriller geschrieben. Im Mittelpunkt stehen der Inuk Nanoq Egede, der nach seiner Ausbildung in Dänemark in seiner Heimat als Touristenführer arbeitet, und die Biologin Dr. Hanna Jordan, die im Auftrag des Alfred-Wegener-Instituts untersuchen soll, warum massenhaft Tiere in der Diskobucht auf Grönland verendet sind. Entdeckt hat dies Nanoq, und nachdem man es nicht unter dem Teppich konnte, hoffen offizielle Stellen auf eine einfache, natürliche Erklärung, die dem Tourismus nicht schadet. Und die wird Hanna nicht liefern können.
    Harlander versteht es, die verschiedenen Handlungsstränge ohne grosse Längen zusammenzuführen.Personen und Schauplätze wechseln in kurzen Kapiteln. Mit vielen dramatischen Ereignissen und Wendungen und sehr aktuellem Bezug (selbst der Ukraine – Krieg findet schon Erwähnung) wird der anfängliche Klima- und Umweltthriller zum Politthriller. (Wobei man dies wahrscheinlich eh nicht trennen kann. )
    Ich habe die über 500 Seiten in sehr kurzer Zeit durchgelesen, und ich werde sicher auch die anderen Bücher dieses Autors lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 17.05.2022

    Als Buch bewertet

    "Schmelzpunkt" ist der nunmehr 3. Umweltthriller, von Wolf Harlander.

    Der, in Nürnberg geborene Autor, war nach erfolgreichem Studium & Ausbildung ein geachteter & beliebter, deutscher Journalist.
    Seine Bücher zeugen von sehr guter Recherche, logischer Komposition und begeistern Viele.

    Ein Riss zwischen Eisplatten, im Hintergrund eine Satelittenschüssel, Container und ein paar Häuser. Alles in ein Grün-Bläuliches Licht getaucht. Das Cover gibt den Blick frei, auf die "Bühne" der Erzählung. Es vermittelt die übergrosse Schöhnheit aber auch Bedrohung, die von dieser Szenerie ausgeht.

    Zum Inhalt:
    Das BND-Ermittler Team: Nelson Carius und Diana Winkels müssen in die Arktis reisen. Ein Touristenführer in der Einsamkeit, hat schreckliche Enddeckungen gemacht und setzt nun alle Hebel in Bewegung, um seine Mitmenschen und die Tiere dieser Region, zu schützen. Werden die Ermittlungen alle Verstrickungen aufdecken können? Welche Gegenmassnahmen werden getroffen werden? Wer kann die drohende Umweltkatastrophe stoppen? Viele Fragen und viele Menschen, die wiederholt ihre Profitgier, in den Vordergrund stellen.

    Mein persönlicher Eindruck
    Recherche, Logik, Personen, Spannung

    Während der gesamten Lesezeit war ich von der fundierten Recherche begeistert. Die Nähe zu unserer heutigen Realität ist schon fast unheimlich. Die Erzählweise des Autoren, konnte mich begeistern und ich habe das Buch immer nur sehr schwer zur Seite, legen können.
    Der Aufbau der Story ist durch die Einflechtung verschiedenster Szenarien und Mitspieler, unvorhersehbar und gerade deshalb so spannend.
    Bei guten, fundierten Büchern, sehe ich dem Finale oft mit gemischten Gefühlen, entgegen.
    Wird er Autor, die Auflösung zu banal und dann für den Leser vorhersehbar, beenden?
    Nein. In diesem Fall, hat auch das Ende mich überraschen können.
    Der eingebaute Cliffhanger lässt mich schon jetzt, auf den nächsten Band dieses Autoren, neugierig werden.
    Bis dahin werde ich die zwei ersten Umwelt-Thriller des Autoren lesen. :)

    Fazit: Ein ausserordentlich gut recherchierter & spannend präsentierter Umwelt-Thriller. Nicht nur wird der Leser gut unterhalten, nein - der Leser erhält auch viel Stoff zum Nachdenken.
    Glatte 5 Sterne-Leseempfehlung!

    ISBN:3499008629
    Seitenzahl: 512
    Verlag: Rowohlt
    Format: elektr., Hörbuch & Paperback
    Veröffentlichung: 17.05.22

    Vielen Dank für das Leseexemplar.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tefelz, 21.05.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem schon die ersten beiden Bücher von Wolf Harlander durch ihre grellen Cover ins Auge stachen, steht dieses der Tradition in nichts nach und zieht die Augen magisch an. Doch in der Verpackung steckt ein Actiongeladener Thriller.

    Geschichte: Die mittlerweile gestiegenen Temperaturen in der Arktis und die damit verheerenden Auswirkungen auf das Wetter im Rest der Welt sorgen dafür, dass die Eismassen abschmelzen und sich die Weltmächte auf die freigewordenen Stellen stürzen um nach Rohstoffen zu suchen. Für Nanoq bedeutet es jedoch nichts anderes, als das sein Job als Touristenführer immer schwieriger wird, weil das Eis kaum noch berechenbar ist und sich immer öfter Eismassen lösen können und zur Gefahr werden. Als er jedoch an verschiedenen Stellen im Meer haufenweise tote Fische findet, alarmiert er die Behörden. Diese rufen nach Hilfe in Dänemark als auch im deutschen Institut in Hannover. Zeitgleich sendet der BND 2 Agenten, die das wachsende Aufgebot an Russen und Chinesen in der Arktis beobachten sollen und eine stark ansteigende Sabotagewelle an Gebäuden und Maschinen...

    Die Handlung verteilt sich auf verschiedene Orte und Personen und sind kurz gehalten, so dass es am Anfang etwas gedauert hat, bis ich mit dem Herz dabei war, doch einmal daran gewöhnt, hat man keine Lust mehr aufzuhören. Noch ein kurzes Kapitel und noch eins und schon wieder sind 30 Seiten einfach weggelesen. Das Thema ist natürlich hochaktuell , ob jetzt realistisch wie einige anmerken, kann ich vom Klima sicherlich behaupten. Ob jetzt die Spione vom BND in Verbindung mit der US Marine so einen Western hinterlegen, wage ich zu bezweifeln. Auf jeden Fall ist eine kurzweiligkeit garantiert, die sich durch das langsame Zusammenziehen aller Fäden zu einem spannenden Showdown entwickelt, der auch noch überrascht.

    Die Mischung aus Spionagethriller, Umweltkrimi und auch das Leben der Innuits sorgen für eine gut dosierte Geschichte, die zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Manches geht vielleicht ein bisschen zu schnell, aber sonst hätte das Buch vermutlich die doppelte Länge erreichen können. Im Vordergrund steht natürlich das dringende Anliegen die Natur mehr zu schützen, aber die Verantwortungslosigkeit der Grossmächte und der Konzerne wird ebenso dargestellt, wie das erbärmliche Leben der Ureinwohner , die teilweise alles nur noch im Suff ertragen.

    Fazit: Sehr gute 4 Sterne, für einen Autor den ich bislang noch nicht kannte. Hervorragender Schreibstil und eine klare Empfehlung für Fans von Thrillern mit einem hohen Actionanteil !

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 16.05.2022

    Als Buch bewertet

    Schmelzendes Eis
    "Schmelzpunkt" ist jetzt schon der dritte Thriller von Wolf Harlander, den ich gelesen habe.
    Hier führen uns die Wege der Protagonisten in die Arktis, die politisch zur Bühne einiger Machtkämpfe geworden ist. Es geht um viel Geld, es geht um die Verteilung von Land und Ressourcen, die durch die schnelle Erderwärmung und das Abschmelzen der Gletscher und des "ewigen Eises" freigelegt werden.
    Der Inuk Nanoq führt Touristen durchs Eis und stösst dabei auf Veränderungen des Eises, auf viele tote Fische und Vögel und andere Vorzeichen für eine Katastrophe. Seine Meldung an die Behörden wird nicht ernst genommen.
    Hanna ist Polarforscherin und möchte die Sache mit dem Fischsterben näher untersuchen und stösst auch recht schnell auf eine wirklich angsteinflössende Ursache. Nelson und Diana sind Mitarbeiter des BND und sollen unter falschen Identitäten ihre eigenen Ermittlungen anstellen, weil sich in der Arktis immer mehr Russen, Chinesen und auch Amerikaner einen Wettlauf liefern. Keiner von ihnen ahnt, wie oft und unter welchen Umständen sie hier in Lebensgefahr geraten.
    Das Buch ist hochaktuell, hat ein sehr wichtiges Thema und Anliegen, von der ersten Seite an spannend und liest sich wirklich sehr gut und schnell. Es ist eine gut gelungene Mischung aus Fakten und Fiktion, aus Action und Politik, die Unterhaltung bietet und auch zum nachdenken anregt.
    Was mich etwas stört, ist hier die Vorhersehbarkeit des gesamten Buchaufbaus, der sehr ähnlich funktioniert wie bei den beiden anderen Büchern des Autors, nur mit neuen Protagonisten und einem etwas anderem Schwerpunkt. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    books4ever, 06.07.2022

    Als Buch bewertet

    Hochspannung in der Arktis

    Mit seinem dritten Thriller „Schmelzpunkt“ ist Wolf Harlander erneut ein spannender und leider hochgradig aktueller Pageturner gelungen. In diesem Band gibt es ein Wiedersehen mit den BND-Ermittlern Nelson Carius und Diana Winkels, die ihren ersten gemeinsamen Einsatz in „Systemfehler“ hatten. Im Zentrum der Handlung steht diesmal die Arktis. Sie ist längst kein neutrales Gebiet mehr, denn die grossen Industrienationen liefern sich dort mittlerweile einen erbitterten Wettkampf um wertvolle Ressourcen. Da es in letzter Zeit zu einer Serie von Sabotageakten auf deutsche Unternehmen gekommen ist, sollen Nelson und Diana verdeckt die Ermittlungen aufnehmen. Die beiden gehen dabei nicht immer sehr diskret vor und bringen sich bei ihren Ermittlungen mehrfach in höchste Gefahr. Das Vorgehen von Nelson und Diana wirkte auf mich teilweise nicht sehr professionell und mitunter recht improvisiert. In der Realität würde der BND wahrscheinlich etwas anders vorgehen, zumal die beiden zunächst mit dem Auftrag geschickt wurden, verdeckte Vor-Ort-Recherchen anzustellen.
    Der zweite Handlungsstrang schildert währenddessen die Perspektive des jungen Inuks Nanoq Egede, der als Touristenführer im grönländischen Ilulissat arbeitet. Als Inuk kennt er die heimische Natur genau und ist äusserst alarmiert, als es auf seinen Touren vermehrt zu seltsamen Vorfällen kommt. Besondere Sorge bereiten ihm das massive Abschmelzen des Jakobshavn-Gletschers, das sich nicht allein über die für Grönland mittlerweile recht warmen Temperaturen erklären lässt, sowie ein massenhaftes Fischsterben in der Diskobucht vor seinem Heimatort. Gemeinsam mit der deutschen Wissenschaftlerin Dr. Hanna Jordan begibt er sich auf die Suche nach der Ursache des Fischsterbens, um schon bald feststellen zu müssen, dass ihre Gegner bis zum Äussersten gehen, um ihre Spuren zu verwischen.

    Bereits das Cover stimmt den Leser auf die dramatische Atmosphäre dieses Klimathrillers ein. Äusserst authentisch und fesselnd schildert Harlander die Auswirkungen der voranschreitenden Erderwärmung auf das empfindliche Ökosystem der Arktis. Besonders deutlich werden die Veränderungen, wenn die Erzählperspektive auf Nanoq wechselt, der die arktische Landschaft mit all ihren Besonderheiten von klein auf kennt und das Eis lesen gelernt hat. So ist er anders als viele andere Einwohner äusserst besorgt, über die dramatischen Veränderungen, die er auf seinen Ausflugstouren bemerkt. Der Autor macht durch seine detaillierten Beschreibungen deutlich, wie sehr das natürliche Gleichgewicht am Polarkreis bereits aus den Fugen geraten ist. Trotz allem rüsten die Anrainerstaaten der Arktis massiv auf und schrecken mitunter vor nichts zurück, um ihre wirtschaftlichen und aussenpolitischen Interessen durchzusetzen.
    Mein Fazit: „Schmelzpunkt“ ist ein packender Klimathriller, der auch nach dem Lesen nachhallt und zum Nachdenken anregt. Leider gibt es ein paar kleinere Logiklücken und auch das Verhalten von Nelson und Diana ist nicht immer ganz überzeugend, sodass es von mir einen kleinen Punktabzug gibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 16.08.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Klimathriller
    Mit „ Schmelzpunkt“ legt der Bestsellerautor Wolf Harlander seinen dritten Klima-Polit-Thriller vor, in dem die beiden BND-Agenten Nelson Carius und Diana Winkels nach „Systemfehler“ ihren zweiten Auftritt haben. Diesmal bildet die Arktis die atemberaubende Kulisse für seinen rasanten und erschreckend realistischen Thriller.

    In der Arktis herrschen ungewöhnlich sommerliche Temperaturen, als der junge Inuk Nanoq Egede bei seiner Touristenführung tausende tote Fische in einer Bucht findet. Zudem schmilzt das Eis der Gletscher rasant und viel schneller als erwartet. Die deutsche Polarforscherin Dr. Hanna Jordan wird hinzugezogen und findet heraus, dass die Fische nicht auf natürliche Weise gestorben sind. Doch ihre Entdeckung ruft Gegner auf den Plan, die bis zum äussersten gehen, um ihre Taten zu vertuschen.
    Gleichzeitig ermitteln Nelson Carius und Diana Winkels verdeckt für den BND. Sie sollen die deutschen Interessen in der Arktis wahren und Sabotageakte gegen deutsche Firmen aufklären. Dabei bringen sie sich mehrfach in höchste Gefahr. Denn in der Arktis tobt ein erbitterter Kampf der Anrainerstaaten um Rohstoffe und polare Seewege, der zu eskalieren droht.

    Harlander schildert sehr realistisch die dramatischen Folgen der Erderwärmung auf das empfindliche Ökosystem der Arktis und mir lief mehr als einmal ein Schauer über den Rücken. Erzählt aus wechselnden Perspektiven, kommt sehr schnell Spannung auf und ich war gefesselt bis zum Schluss. Die Handlung ist actionreich und die Protagonisten müssen einiges einstecken. Das (nicht immer professionelle) Verhalten von Nelson und Diana konnte mich leider nicht immer überzeugen. Die Landschaftsbeschreibungen der Arktis waren sehr lebendig und ich konnte förmlich das Eis knacken hören. Ich fand es sehr interessant nebenbei einiges über das Leben und die Kultur der Inuit zu erfahren.

    Dem Autor ist erneut ein packender Klimathriller gelungen, der auch nach dem Umblättern der letzten Seite nachhallt und zum Nachdenken anregt. Ein Buch , dass ich gerne weiterempfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Burkhard B., 17.05.2022

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover deutet darauf hin, das es hier um schmelzendes Eis geht. Kaltes Blau mit einem klaffenden Riss.
    Der junge Inuk Nanoq bemerkt als erstes ein Fischsterben und das massive Gletscherschmelzen. Zusammen mit der Polarforscherin Hanna möchte er der Sache auf den Grund gehen.
    Als sich auch Touristen beschweren, wird ein deutsches Forschungsinstitut gebeten, die Sache zu klären.
    Auch andere, mysteriöse Geschehnisse rufen den BND(Bundesnachrichtendienst) auf den Plan. Nelson Carius und Diana Winkels vermitteln verdeckt.
    Das Buch ist packend, realitätsnah und einigermassen brutal. Wolf Harlander schildert aktuellen Krisen und Probleme realistisch und die Verknüpfung mit der Erderwärmung und dem damit verbundenen Schmelzen der Arktis ist vorstellbar gelungen. Die Probleme sind so geschildert, dass sie auch in der Wirklichkeit so sein könnten.
    Die Charaktere sind nachvollziehbar gut beschrieben, teils sehr brutal, manchmal nicht für schwache Nerven. Die Protagonisten müssen mit Hochdruck an einer Lösung arbeiten, deshalb wird der Spannungsbogen bis zum Schluss hochgehalten. Doch auch die Liebe kommt nicht zu kurz.
    Alles in allem ein hochbrisanter, aktueller Politthriller.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 20.05.2022

    Als Buch bewertet

    Und wieder ist es Wolf Harlander gelungen, ein Thema unserer Zeit in einen packenden Thriller zu verpacken. Das ewige Eis bricht – das Cover lässt Schlimmes ahnen. Während es in der Arktis frühlingshaft warm ist, frieren sie in Berlin. Das Wetter schlägt Kapriolen, es wird immer schlimmer, es gibt kein Zurück.

    Eine Gruppe Touristen führt der junge Inuk Nanoq über das Eis, sie wollen Eisbären sehen, glauben sich im Disneyland. Schliesslich haben sie für diesen Trip bezahlt, also sollte auch was geboten sein. Schöne Fotos wollen sie schiessen, Sicherheit ist eher Nebensache.

    Als Nanoq eine grosse Anzahl toter Fische findet, kommt es auch der deutschen Wissenschaftlerin Hanna Jordan nicht geheuer vor. Jedoch sind die verendeten Fische spurlos verschwunden, Hanna und Nanoq geraten immer wieder an ihre Grenzen. Zeitgleich sind die beiden BND-Agenten Nelson und Diana inkognito unterwegs, um mysteriösen Zwischenfällen auf die Spur zu kommen.

    Der Klimawandel ist eines der brennendsten Probleme unserer Zeit. Es geht um Profit, um die unbändige Gier nach der Vorherrschaft, nach ungeteilter Macht, wir erleben dies täglich in all seinen erschreckenden Ausmassen. Das Eis gibt nicht nur Bodenschätze frei, die Begehrlichkeiten wecken und wer der Erste ist, bekommt das grösste Stück vom Kuchen ab. Auch Umweltsünden von erschreckendem Ausmass zeigen leider einen allzu realistischen Aspekt auf.

    Wolf Harlander hat gut recherchiert. Er verpackt seinen Umwelt-Thriller in Zwischenmenschliches, hat die hierfür perfekten Charaktere geschaffen. Aus Sicht eines Einheimischen, der von Kindesbeinen an weiss, wie er die Natur lesen muss. Der wissenschaftliche Faktor wird mit Hanna perfekt und spannend abgedeckt und die beiden vom BND sind sehr einflussreichen Mächten auf der Spur.

    Wie schon in „Systemfehler“ und „42 Grad“ beschreibt Wolf Harlander in seinem „Schmelzpunkt“ ein nüchtern objektives, ja illusionsloses Szenario vor der beeindruckenden Kulisse Grönlands sehr mitreissend und spannend. Der Autor versteht es, seine Leser informativ zu fesseln. Kurzum: Sehr lesenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 14.08.2022

    Als Buch bewertet

    Atemberaubendes Wettrennen in der Arktis – Temporeicher Umweltthriller

    Auch mit seinem neusten Buch „Schmelzpunkt“ bleibt Autor Wolf Harlander seinem bevorzugten Genre treu und liefert erneut einen packenden Umwelt-Thriller ab. Diesmal entführt uns die Handlung ins nicht mehr ganz so eisige Grönland. Trotz der höchst spannenden Geschichte, bleibt dennoch noch genug Raum für die atemberaubende Schönheit der Landschaft Grönlands, welche man sich durch den anschaulichen Schreibstil sehr gut vorstellen kann. Und auch die dargestellten kulturellen Besonderheiten der Inuk, werten die Geschichte auf. Top recherchiert arbeitet der Autor ausserdem die Auswirkungen des Klimawandels heraus, ohne dabei zu übertreiben. Diese sehr reale Note setzt einen gelungenen Kontrast zu zahlreichen überaus actionreichen und gefahrvollen Szenen. Denn die eigentlichen Handlung entwickelte sich über den Umweltaspekt hinaus, in eine weitere überraschende Richtung, wobei insbesondere politische Verflechtungen rund um den Nordpol ein Rolle spielen. Mir persönlich gefiel diese Mischung wirklich gut, da das Buch dadurch an keiner Stelle langweilig wurde. Fesselnd und informativ hält die Handlung ausserdem immer wieder neue Twists bereit und konnte mich bis zuletzt gefangen nehmen. Ein weiteres Highlight war für mich ausserdem das Wiedersehen mit den BND Agenten Nelson und Diana, welche schon in den vorherigen Büchern mitspielten. Da deren Privatleben aber nur eine geringe Rolle spielt, kann man die Bücher trotzdem gut getrennt voneinander lesen.
    Mein Fazit: Kurzweilig, durchgehend spannend und mit einer aktuellen Thematik. Absolut lesenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    erul, 14.05.2022

    Als Buch bewertet

    Grönland Klimathriller - realistisch und sehr aktuell

    Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Durch die gespaltenen Eisschollen erkennt man gleich, worum es in dem Buch gehen wird.

    Der Schreibstil des Autoren Wolf Harlander ist sehr flüssig und spannend. Sein Erzählstil ist wunderbar zu lesen. Die Personen und deren Charaktere beschreibt er sehr authentisch, ebenso die Orte/Schauplätze detailliert und bildhaft.

    Schauplatz in dem Buch ist die Arktis. Der junge Inuk Nanoq Egede ist Touristenführer, er entdeckt massenweise tote Fische, Robben und Vögel. Die deutsche Polarforscherin Hanna Jordan erhält den Auftrag, das rätselhafte Fischsterben zu untersuchen.

    Das Thema passt genau in die heutige Zeit. Klimaveränderungen: Erschreckend wie wir mit unserer Welt/Umwelt umgehen.
    Das Buch hat mich gefesselt. Der Thriller ist interessant und mitreissend. Auch der Ukrainiekrieg wird angesprochen. Es hat aktuellen ökologischen und politischen Bezug. Russland, China und die USA - alle wollen die wertvollen Bodenschätze.
    Das Buch muss man unbedingt gelesen haben!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela H., 30.05.2022

    Als Buch bewertet

    In der Arktis ereignen sich schreckliche Dinge: Der Einheimische Nanoq Egede entdeckt unzählige tote Vögel. Hanna, eine deutsche Wissenschaftlerin, möchte die Ursache herausfinden. Kurze Zeit später lösen sich riesige Eisbrocken und führen zu einer Katastrophe. Mit diesen Ereignissen kommt der Stein ins Rollen, denn es geht nicht nur um den Klimawandel. Und deswegen reisen auch Diana Winkels und Nelsen Carius vom BND in den Norden. Dort erleben die vier Schreckliches. Sie lernen die politischen Machenschaften kennen und geraten in äusserste Gefahr.
    Mir gefallen die Schauplätze. Das Buch liest sich sehr angenehm. Stellt sich für mich eine Frage, wird diese im kommenden Kapitel beantwortet. Inhaltlich stehen mir die Haare zu Berge. Politische Unruhen finden tatsächlich so statt, erwähnte Firmen und Ortschaften auf Grönland existieren. Deshalb erscheint mir dieses Buch nicht unweit der Realität entfernt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliothek, 28.05.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser aktuelle Thriller um die Arktis, von dem deutschen Autor Wolf Harlander, beschreibt die Themen Umweltkatastrophe, Eisschmelze, Fischsterben und die Gier nach Profit. Gigantische Eisbrocken stürzen ins Meer und bedrohen das Land der Inuit. Einflussreiche Mächte versuchen ihr Machtstreben, in dem es auch um Leben und Tod der beteiligten Hanna und Nanoq, Nelson und Diana geht.

    Dieser Thriller hat mir besonders wegen seiner Aktualität gefallen. Es geht um die heutige Natur, die Erwärmung des Wassers, Klimawandel. Interessante und sympathische Charaktere und die schöne beschriebene Landschaft Grönlands machen dieses Buch für mich zu einem Highlight an spannender Aktualität.
    Das Cover finde ich grossartig gelungen und die Farben grün/blau/schwarz zeigen die Farben von Arktis, Wasser, Eisrisse und Gefahr. Die erhöhte Schrift des Titels auf dem Cover finde ich eine gute Idee.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Priska W., 20.05.2022

    Als Buch bewertet

    Schon die Aufmachung des Covers zieht die Blicke auf sich. Man bekommt sofort ein Gefühl für den düster-gefährlichen Inhalt des Buches.

    Die Arktis schmilzt rapide und schuld daran scheinen nicht (nur) natürliche Grunde. Als Nanoq bei seiner Arbeit als Touristenführer mehrere seltsame Vorkommnisse entdeckt, nimmt das Unheil seinen Lauf.

    Schon kurz darauf wird Hanna, eine junge, deutsche Forscherin in die Arktis geschickt um der Sache auf den Grund zu gehen.

    Doch nicht nur an dieser Stelle ist es brenzlig, auch hinsichtlich der Machtkämpfe der Nationen steht es im ewigen Eis kritisch so dass auch der BND Leute schickt. Nicht nur einmal kommen Diana und Nelson noch glimpflich davon.

    In diesem packenden Thriller verwickeln sich mehrere Handlungsstränge zu einer fesselnden Story mit Realitätsbezug. Selten wurde die bestehende Umweltproblematik so hervorragend in Szene gesetzt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 19.05.2022

    Als Buch bewertet

    Es wird heiss in Grönland

    Die Temperaturen steigen in Grönland. Viele Fische und Robben sterben aus unerfindlichen Gründen. Aus diesem Grunde begibt sich die Wissenschaftlerin Hannah nach Grönland um den Grund herauszufinden. Zur gleichen Zeit ist auch der BND vor Ort um in sonderbaren Unfällen zu ermitteln. Hängen die verschiedenen Begebenheiten zusammen? Wer steckt dahinter?

    Meine Meinung:

    Ich mag die Bücher dieses Autors die sehr viel Bezug zur Realität haben. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt. Es ist schockierend zu lesen und des Öfteren habe ich mich gefragt, wie viel Wahrheit darin steckt.

    Das Cover gefällt mir sehr gut und ist ein Hingucker welches mir in einem Buchladen sofort aufgefallen wäre.

    5 Sterne für diesen klasse Umweltthriller und eine Kaufempfehlung für alle Leser. Es wirkt nach und regt zum Nachdenken an.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 19.07.2022

    Als Buch bewertet

    Superspannender Thriller

    Bei einer seiner Ausflüge mit Touristen im ewigen Eis Grönlands bemerkt der junge Inuk Nanoq Egede, dass das Eis an manchen Stellen schmilzt, in einer Bucht entdeckt er eine grosse Ansammlung von verendeten Fischen. Die junge Polarforscherin Dr. Hanna Jordan untersucht das rätselhafte Fischsterben. Ihre Erkenntnisse übertreffen die schlimmsten Befürchtungen und bringen sie immer wieder in äusserst gefährliche Situationen. Denn es scheint jemand zu geben, der diese Wahrheit um jeden Preis vertuschen will. Der BND sendet zwei Agenten, Nelson Carius und Diana Winkels, zuerst nach Island, dann auch nach Grönland.

    Dieser Thriller widmet sich brisanten ökologischen Themen wie Erderwärmung und politische und wirtschaftliche Machenschaften in der Arktis. Der Autor Wolf Harlander entwirft die schreckliche Vision einer Zukunft, in der die Eisschmelze in der Arktis nicht nur eintritt wie vorausgesagt, sondern noch weiter begünstigt wird durch skrupellose Machenschaften. Das Schreckensgespenst des Klimawandels wird in vielen detaillierten Schilderungen realistisch dargestellt, das lässt mehr als einen kalten Schauer über den Rücken laufen bei der Lektüre des Buches. So bietet die Geschichte viele Möglichkeiten für jede Menge Action sowie überraschende Wendungen, die Spannung in das Geschehen hineinbringen. Manches davon erscheint etwas unrealistisch, denn die Gegner sind eiskalt, so dass unsere Protagonisten viel einstecken müssen, was sie dann aber doch relativ gut überstehen. Nun ja, das mag man als Leser zugunsten der Spannung hinnehmen.

    Insgesamt ist dem Autor Wolf Harlander erneut ein superspannender Thriller gelungen, der nicht nur unterhält, sondern auch sehr zum Nachdenken anregt. Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe starke 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wir G., 09.05.2022

    Als eBook bewertet

    Erschreckende Szenarien, die in dieser Geschichte mitten in der Grönländischen Eiswüste aufgerollt werden. Tote Tiere, wohin man sieht: Fische, Vögel, Robben. Ein Gletscher in der Nähe einer kleinen Stadt, der plötzlich riesige Risse aufweist. Ein gewaltiges Kalben dieses Gletschers, von dem riesige Eismassen abbrechen, ins Wasser stürzen und einen gewaltigen Tsunami auslösen, der das kleine Städtchen fast vollständig verschlingt und zahllose Tote hinterlässt. Ein Tourist, der in einer sich plötzlich auftuenden Gletscherspalte verschwindet. Was das alles zu bedeuten hat und ob oder wie das zusammenhängt, versuchen der Inut Nanoq, die Biologin Hanna und etliche Geheimdienste herauszufinden. Dabei geraten insbesondere Nanoq, Hanna und zwei BNDler ins Visier von Auftragskillern und dadurch mehrfach in höchste Gefahr, der sie jeweils nur knapp entkommen. Ein durch die schnellen Wechsel der Schauplätze und Perspektiven der handelnden Charaktere und das Wendungsreichtum der Geschichte, in der sich erschreckende Szenarien offenbaren, bis zum Schluss spannungsgeladenes Buch Fassungslos macht die Skrupellosigkeit der Geheimdienste. Die beiden BNDler kommen etwas naiv herüber, tappen sie doch stets in neue Fallen und erkennen Zusammenhänge nicht. Der Geschichte zwischen Nanoq und Hanna mangelt es ein wenig an Glaubwürdigkeit. Insgesamt aber ein mitreissender Thriller, der darüber hinaus nachdenklich stimmt, was den Zustand dieser Welt und ihrer Natur betrifft.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dorsay, 10.06.2022

    Als Buch bewertet

    Der Thriller Autor Wolf Harlander greift mit Schmelzpunkt wieder ein sehr brisant aktuelles Umweltthema auf. Diesmal geht es um den rasch fortschreitenden Klimawandel, die Erwärmung der Erde. Selbst in Grönland hat es ungewöhnliche 25° Celsius und kein Ende ist in Sicht. Im Gegenteil, es kommt noch viel schlimmer.
    Der erfahrene Touristenführer Nanoq entdeckt bei einer seiner Führungen ganze Fischschwärme, die verendet auf dem Wasser dahintreiben. Er entdeckt, dass die Eisschmelze viel zu schnell voranschreitet und ahnt Schlimmes für sein Volk, den Inuit. Er meldet seine Beobachtung den Behörden. Daraufhin reist die Wissenschaftlerin Hanna an und untersucht das Fischsterben. Sie macht eine äusserst gefährliche Entdeckung. Gleichzeitig ermitteln Nelson Carius und Diana Winkels vom BND verdeckt am Polarkreis. Sie kommen politischen Machenschaften auf die Spur und ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt.
    Der Autor verpackt ein aktuelles Thema zu einem spannenden Thriller. Verschiedene Handlungsstränge erhöhen die Dramatik und man fiebert bis zum Schluss mit.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Philo, 03.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das erschreckend realistische Cover zeigt schon auf, wie die Wirklichkeit aussehen wird, wenn dieser Thriller Wahrheit wird. Und man muss fürchten, dass dies so kommt.

    Die Einleitung zum Buch klingt nach einer Reisebeschreibung. So habe ich die grönländische Arktis vor wenigen Jahren noch erlebt, und so hätte auch ich sie beschrieben. Ich habe die Inuits erlebt, die in kleinen Gemeinschaften friedlich miteinander leben und die Erlaubnis haben, Robben und Eisbären zu jagen, die sie zu ihrem Lebensunterhalt benötigen. Fröhlich spielende Kinder waren zufrieden mit selbstgebasteltem Spielzeug und aus allerlei Utensilien angelegten Spielplätzen. Eisbären haben wir wenige gesehen, oft sind sie am Strand herumgelaufen, wo die Gletscher schon längst nicht mehr bis ins Wasser reichen. In kleinen Museen ist anschaulich dargestellt, wie sich in den letzten Jahren das Eis verändert hat.

    Nun hat der Autor in einem Thriller in einer durchaus realistischen Weise in die Zukunft geschaut. Die Weltmächte streiten um die durch den Klimawandel erreichbar werdenden Rohstoffe ohne jede Rücksicht auf die Natur und die dort lebenden Menschen. Als der junge Inuit Nanoq Egede ein riesiges Fischsterben entdeckt, das er sich nicht erklären kann, kommt die Biologin Dr.
    Hanna Jordan nach Grönland, um gemeinsam mit Nanoq dem Phänomen auf die Spur zu kommen. Auch zwei Mitarbeiter des BND kommen in die Arktis, um sich über die geheimen Machenschaften der dort agierenden Grossmächte zu informieren. Sie alle geraten in grosse Gefahr und müssen um ihr Leben fürchten.

    Der Autor hat einen spannenden und nervenaufreibenden Thriller geschrieben, der den Lesern vor Augen hält, was passieren wird, wenn nicht schnellstmöglich alles getan wird, um dem verheerenden Klimawandel entgegenzuwirken. Hierzu ist nicht nur die Politik aufgerufen, sondern jeder Einzelne ist angehalten, seinen Beitrag hierzu zu leisten. Für dieses Buch eine ganz besondere Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 13.06.2022

    Als Buch bewertet

    Wolf Harlanders neuester Thriller spielt an sehr interessanten Schauplätzen, nämlich weit im Norden, auf Grönland, Spitzbergen und Island, während eines besonders warmen Sommers.

    Der junge Inuk Nanoq ist Touristenführer auf Grönland und findet bei seiner Arbeit neben Anzeichen dafür, dass die Eisschicht dort immer mehr schmilzt, auch eine erschreckend grosse Anzahl verendeter Fische und andere Tiere. Die deutsche Biologin Hanna vom Alfred Wegener Institut soll herausfinden, weshalb die Tiere gestorben sind, was anscheinend aber irgendjemandem nicht passt, sodass sie in Lebensgefahr gerät.

    Auch Nelson Carius und Diana Winkels vom BND ermitteln verdeckt um den Polarkreis herum, zunächst auf Spitzbergen und Island, weil es immer wieder zu Anschlägen, auf Firmen, die dort aktiv sind, gekommen ist.

    Mir hat bei diesem Thriller zunächst besonders der Schauplatz gefallen, da ich den extremen Norden liebe und es interessant fand, etwas mehr über die Lebensbedingungen dort und auch die Gefährdung des Lebensraums Arktis durch den Klimawandel zu erfahren. Das ist auf jeden Fall ein wichtiges Thema, ebenso wie die politische Brisanz des Kampfes um die Arktis und ihre Bodenschätze. Die Protagonist:innen waren mir sympathisch, insbesondere die Wissenschaftlerin Hanna und der Grönlander Nanoq. Der gesamte Fall blieb auch lange spannend, was die Hintergründe der Vorkommnisse in den verschiedenen Ländern und des Tiersterbens angeht und das Finale bot einige Überraschungen. Für mich persönlich hätten die gefährlichen Kampfszenen aber auch etwas weniger ausführlich ausfallen dürfen, aber das ist Geschmackssache. Ansonsten war der Schreibstil gut lesbar und es gab sehr viele ganz aktuelle Bezüge, wie zum Beispiel den Ukrainekrieg oder die Flutkatastrophe im Ahrtal vergangenes Jahr, was mir gut gefallen hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein