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  • 4 Sterne

    hundeliebhaberin, 17.08.2022

    Als Buch bewertet

    Mit "Schmelzpunkt" zeichnet Wolf Harlander nach "42 Grad" und "Systemfehler" ein weiteres Katastrophenszenario. Schauplatz ist das eigentlich eiskalte Grönland, wo es jedoch aufgrund sehr sommerlichen Temperaturen viel zu warm für die Jahreszeit ist. Das Eis schmilzt sehr schnell, Eismassen fallen ins Meer, Gletscher brechen - die Arktis schmilzt.
    Inuk Nanoq Egede, der seit seiner Kindheit mit den Gletschern vertraut ist und das Eis lesen kann, findet bei einer seiner Tourist*innentouren zahlreiche tote Fische in einer Bucht. Von der deutschen Wissenschaftlerin Dr. Hanna Jordan wird seine Vermutung bestätigt: Es handelt sich keineswegs um einen natürlichen Tod. Für die Inuit beginnt eine Reihe an Gefahren, da die Katastrophe längst begonnen hat.
    Zwischendrin ermitteln Nelson Carius und Diana Winkels vom BND bezüglich der globalen Kämpfe um die Ressourcen in der Arktis und decken globale Strukturen und Mächte auf, die sie so nicht erwartet hätten.

    Wolf Harlander hat einen sehr anschaulichen packenden Schreibstil und stellt die Entwicklung der politisch und klimatisch brisanten Katastrophe sehr nachvollziehbar dar. Dabei baut er sowohl durch die vielen, sich immer steigernden Ereignisse als auch durch die wechselnden Perspektiven Spannung auf und lässt alles in einem fulminanten Finale enden.

    Ein packender Klima-Thriller, der leider wenig fiktional sondern recht realistisch und erschreckend nah daherkommt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MonaLena, 01.07.2022

    Als Buch bewertet

    Im hohen Norden ...
    besser gesagt in Grönland spielt der neue Umweltthriller des Autors Wolf Harlander. Es ist bereits der dritte Band einer nicht zwingend zusammengehörenden Reihe. Allerdings kann man alle Bücher auch einzeln lesen.
    Das die Klimaveränderung in vollem Gange ist spürt man nicht nur am Nordpol, sondern ist inzwischen ein globales Problem.
    Der Autor versteht es in seinem Buch recht gut, die sichtbaren und unsichtbaren Veränderungen im ewigen Eis in die Geschichte um den jungen Inuit, die junge Forscherin aus Deutschland und zwei BND Agenten zu packen. Alle versuchen auf ihre Art und Weise in einem Geflecht aus politischen, terrotorischen und finanziellen Interessen, die Ursache für ein mysteriöses Fischsterben zu finden. Nachdem auch noch eine Flutkatastrophe über die Inuitsiedlung hereinbricht, nimmt die Geschichte Fahrt auf.
    Für mich waren es jedoch fast zu viele Schauplätze und Themen, die etwas ungeordnet in die Handlung reingepackt wurden. Dabei ist das Umweltthema oft in den Hintergrund geraten. Oft wurden diese Nebenthemen dann nicht mehr weiterverfolgt.
    Insgesamt ein guter Thriller, nur ein wenig viele zufällige Tote. Die Ernsthaftigkeit des Themas um das bestehende Umweltproblem verliert sich dadurch leider oft.
    Alles in allem eine gute, wenn auch stellenweise etwas oberflächliche Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

    Leseratte, 16.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Titel (mit seinen erhabenen Buchstaben) erwecken die Neugierde. Diese 500 Seiten haben es in sich. Der Schreibstil von Wolf Harlander liest sich zügig, langweilt nicht und macht alles Geschriebene vorstellbar - leider ...
    Zum Inhalt: Die Sonne erwärmt Grönland und Europa leidet zeitgleich unter Regen und Kälte. Ungewöhnlich viele Tiere verenden - aber nicht auf natürliche Weise. Gletscher kalben enorm schnell und gewaltig. Das Volk der Inuit ist in Gefahr und eine Katastrophe steht bevor, die die gesamte Welt samt Klima verändern würde. Dazu "dreckige" Geschäfte, geheimnissvolle Machenschaften und einflussreiche Mächte - wie im richtigen Leben.
    Die Protagonisten sind authentisch beschrieben. Sie stehen zu sich selbst und zu den eigenen Stärken und Schwächen. Von Anfang an wird Spannung aufgebaut und gehalten - bis zum Finale.
    Fazit: Der Schöpfungsmythos aus dem alten Liederzyklus der Inuit wird wahr: "Die Meerjungfrau wird sich erheben, sie wird Rache nehmen und ihr Zorn wird furchtbar sein."

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  • 3 Sterne

    raschke64, 25.07.2022

    Als Buch bewertet

    In der Arktis werden Unmengen toter Fische, Robben usw. gefunden, das Eis ist brüchig und dünn, die Gletscher schmelzen und beim Abbruch riesiger Mengen Eises gibt es einen Tsunami, der ein Inuit-Dort fast vollständig vernichtet. Wissenschaftler untersuchen das Ganze bzw. versuchen es, denn immer wieder gibt es Anschläge auf sie. Geheimdienste mischen mit und diverse Länder sind beteiligt.

    Das Buch ist hochaktuell und beschreibt die Veränderungen in der Arktis und die Auswirkungen auf die gesamte Erde. Das ist wichtig. Allerdings fand ich es insgesamt schwächer als die Vorgänger. Ich hatte oft das Gefühl, dass mir ein erhobener Zeigefinger aus dem Buch entgegenragt und vieles plakativ war. Dagegen ist an sich nichts zu sagen – allerdings in einem Thriller sollte es einfach besser verpackt sein. Hier war es mir oft zu viel, auch was die handelnden Personen angeht. Die waren zum grössten Teil einfach extrem schwarz/weiss und wirkten zum Teil fast als Karikatur, die ich nicht ernst nehmen konnte. Das ist schade, denn eigentlich ist das Buch gut lesbar und verpackt wichtige Sachen. Und bis etwa zur Mitte war es auch richtig gut, danach allerdings ging es eher in Richtung James-Bond-Abklatsch.

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  • 3 Sterne

    Michael B., 31.07.2022

    Als Buch bewertet

    Solide Kost.
    Das ist nun schon der dritte Thriller von Wolf Harlander in relativ kurzer zeitlicher Abfolge. Und auch in seinem neuen Thriller "Schmelzpunkt" reisst er eine Thematik an, die schon lange nicht mehr 'Zukunft' heisst, sondern eine bereits sehr gegenwärtige Bedrohung darstellt. War es in "42 Grad" eine Hitzewelle, die Europa erfasst und in "Systemfehler" der Ausfall des Internets, so hat sich Harlander in "Schmelzpunkt" die Erwärmung der Arktis und die katastrophalen Folgen vorgenommen. Auch in seinem neuen Werk gelingt es ihm, ein wichtiges Menschheitsthema mit einer spannenden Umsetzung zu kombinieren. Nelson Carius vom BND (mit Kollegin Diana Winkels), den Lesern bereits aus "Systemfehler" bekannt, übernimmt es wieder, die Ermittlungen in diesem Fall voranzutreiben. Es gibt internationale Verwicklungen, bei denen sowohl die Russen, wie auch die Chinesen, eine entscheidende Rolle spielen - der Kampf um die Rohstoffe unter dem Eis der Arktis hat schon längst begonnen. Am Ende ist es mehr ein klassischer Thriller, der sich ein Öko-Thema herausgegriffen hat, als ein Buch, welches zum Nachdenken über das Überleben unseres Planeten anregt. Gleichwohl: Beste Unterhaltung!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 12.05.2022

    Als Buch bewertet

    Wenn das Eis schmilzt

    „Schmelzpunkt“ ist für mich das bisher beste Buch von Wolf Harlander. Schauplätze sind Spitzbergen, Island und vor allem Grönland. Worum geht es?
    In der Arktis ist es viel wärmer als in Berlin. Als der junge Inuk Nanoq Egede zahllose tote Tiere im Eis findet, ist er fassungslos. Die deutsche Wissenschaftlerin Dr. Hanna Jordan bestätigt: Diese Tiere sind nicht auf natürliche Weise gestorben.
    Auch Nelson Carius und Diana Winkels vom BND reisen in die Arktis und geraten dort ins Visier von Auftragskillern. Durch den Klimawandel und das schmelzende Eis ist der Arktische Ozean ins Interesse der Rohstoffsucher gerückt. Schon bald überschlagen sich die Ereignisse...
    „Schmelzpunkt“ ist spannend und unterhaltsam. Die Handlung erleben wird aus verschiedenen Perspektiven. Im Mittelpunkt stehen zwei „Paare“: Nanoq und Hanna sowie Nelson und Diana, die auch in „Systemfehler“ dabei waren. Wobei Nelson weiterhin den rätselhaften Tod seiner Eltern recherchiert.
    Die Arktis als Schauplatz, das ist doch mal etwas Anderes. Natur pur, Kultur und Küche der Inuit, aber auch deren Probleme. Wolf Harlander schreibt äusserst authentisch und schafft es, eine spannende Handlung mit einer epischen Beschreibung der Landschaft zu verbinden. Man hört förmlich das Eis knacken.

    Fazit: Spannung gepaart mit Lokalkolorit machen das Buch zu etwas ganz Besonderem.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 17.05.2022

    Als eBook bewertet

    Im scheinbar ewigen Eis werden viele verendete Fische gefunden, doch keiner weiss, warum sie starben. Eine Touristengruppe, aus der sich Besucher über die Vorkommnisse bei verschiedenen Stellen melden, werden ebenso ignoriert, wie Nanoq, der in der Arktis gross geworden ist und jeden Fleck dort kennt. Nanoq stellt ebenfalls fest, dass das Eis zu schmilzen scheint und das rasant. Doch auch hier wird er nicht ernst genommen und Untersuchungen werden halbherzig ausgeführt. Gemeinsam mit Hanna versucht Nanoq der Sache auf den Grund zu gehen und sie erkennen bald, dass Nanoqs Volk schlimmes bevorsteht.



    Schon auf den ersten Seiten war ich von der Geschichte gefesselt, es fühlte sich real und echt an.

    Durch die Lebendigkeit der einzelnen Charaktere bekommt die Handlung eine gute Dynamik, welche mit viel Spannung und manchmal auch Hilflosigkeit gespickt ist.

    Die bildliche Beschreibungen der einzelnen Figuren mit all ihren Ecken und Kanten und die der Handlungsorte sind so ansprechend, dass man als Leser schnell das Gefühl hat, diese Personen schon ewig zu kennen. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich während des Lesens auch auf einige Charaktere gestossen bin, deren Bekanntschaft ich lieber nicht gemacht hätte.

    Die Handlung selber ist erschreckend realistisch dargestellt und könnte sich auch tatsächlich ereignen, was für mich persönlich dieses Buch zu einem absoluten Lesehighlight für dieses Jahr machte.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt einen wunderbaren Lesefluss zu, den man eigentlich gar nicht unterbrechen möchte.

    Das aktuelle Thema, sympathische Hauptcharaktere, ein angenehmer Schreibstil und viel Spannung erwartet den Leser, der sich auf eine Reise ins ewige Eis einlässt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 12.05.2022

    Als Buch bewertet

    Der Autor widmet sich in seinem neuen Buch wieder einem aktuellen Umweltthema. Es wird immer heisser auf der Erde und die Arktis schmilzt. Der junge Inuit Nanoq Egede stösst auf zahllose qualvoll verendete Tiere im Eis. Was steckt dahinter? Die deutsche Wissenschaftlerin Dr. Hanna Jordan wird hinzugezogen und nach einer Untersuchung der toten Tiere steht fest, sie sind nicht auf natürliche Weise gestorben. Mit von der Partie ist auch der BND, der einer Spur mitten in geheime Machenschaften verfolgt.

    In mehreren Handlungssträngen erzählt Wolf Harlander von den vielen Gefahren, die vom rasanten Schmelzen der Arktis ausgeht. Sehr schnell davon betroffen sind die Inuit, was sehr klar herausgestellt wurde. Es dauert eine Weile, doch irgendwann laufen die Handlungsstränge zusammen und ergeben ein abgerundetes Bild. Das drohende Szenario wurde sehr authentisch dargestellt, vor allem zu Beginn die ganzen Kreuzfahrttouristen, die die Welt im ewigen Eis als grossen Spielplatz ansehen und sehr egoistisch handeln. Spannend war auch die Auflösung des Umweltszenarios, bei dem bekannte Mächte involviert sind. Es fehlt auch nicht an actionreichen Szenen und abenteuerlichen Missionen. Ich habe mich von Anfang bis Ende super unterhalten gefühlt, da die Spannung konstant hochgehalten wird und durch die kurzen Kapitel und Szenenwechsel ein toller Lesesog entsteht. Wieder ein klasse Buch des Autors!

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  • 5 Sterne

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    Marita R., 01.07.2022

    Als Buch bewertet

    spannend und interessant
    " Schmelzpunkt" von Wolf Harlander war für mich ein wirklich lohnendes Leseerlebnis , dass Spannung und Information über relevante Themen vereinigte.

    Im Mittelpunkt dieses Thrillers steht das unerklärliche Fischsterben in der Arktis. Die Biologin Dr. Hanna Jordan und der Inuit Nanoq Egede, versuchen dem ganzen auf den Grund zu gehen in Zusammenarbeit mit den beiden BND Mitarbeitern Nelson Carius und Diana Winkels.

    Abgesehen davon , dass dies ein spannender Fall ist, fand ich die vielen Informationen über Klimawandel und die Ausbeutung des Nordpols durch verschiedene Länder wie China, USA und Russland, mehr als interssant. Die etwas klischeehaften Darstellungen der " bösen " Russen und Chinesen habe ich zur Kenntnis genommen, sie haben bei mir aber nicht dazu geführt, dass ich das Buch weniger gut fand.

    Dass die Ureinwohner der Arktis, genauso wie Ureinwohner anderer Länder immer diejenigen sind, die über den Tisch gezogen werden, die Konsequenzen der Ausbeutung ihrer Länder tragen müssen und diskriminiert werden, ist mir durch dieses Buch wieder einmal bewusst geworden, aber auch, wie fragil unser Ökosystem ist und wie erbarmungslos Grossmächte vorgehen, um ihre Macht zu demonstrieren, aber auch um Rohstoffe zu sichern, damit ihr Wohlstand wächst, ohne sich um Konsequenzen zu scheren. Mir wird Angst und Bange, wenn ich an die Zukunft denke, in der uns unser Handeln auf die Füsse fällt.

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  • 5 Sterne

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    Lilli-Marleen A., 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Toller Klima-Thriller

    Der Inuk Nanoq Egede lebt in seiner Heimat Grönland von Führungen für Touristen. Bei einem seiner Ausflüge stösst er auf zahlreiche tote Fische. Auch das Eis scheint schneller zu schmelzen als sonst. Ist die Klimaerwärmung daran schuld? Als die deutsche Wissenschaftlerin Dr. Hanna Jordan zu Rate gezogen wird, ist bald klar, dass die Tiere nicht auf natürliche Weise gestorben sind.
    Zur selben Zeit, schickt auch der BND zwei seiner Agenten in die Arktis. Komische Dinge gehen vor und bald beginnt eine actionreiche Jagd nach der Wahrheit, über eine drohende Katastrophe.

    Das Buch liest sich sehr gut weg. Es ist spannend etwas über die Arktis und ihre Bewohner zu erfahren. Der Klimawandel spielt hier natürlich eine entscheidende Rolle, aber auch die Politik und der Kampf der einzelnen Länder um die Rohstoffe in der Arktis. Interessant und leider ja auch höchst aktuell, ist hier der Konflikt mit Russland.

    Ich habe den Thriller sehr gerne gelesen. Gibt eigentlich nichts zu meckern. Sehr solide. Lesenswert.

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  • 5 Sterne

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    Jonas1704, 18.05.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch über den extremen Klimawandel liest sich bedrückend wenn man bedenkt wie nah es an der Realität sein kann.
    Die Sonne erwärmt Grönland, die Eisberge schmelzen in Rekordzeit und Europa leidet zeitgleich unter Regen und Kälte. Die Inuits sind in Gefahr und eine Katastrophe steht bevor, die die gesamte Welt verändern würde. Ein mysteriöses Fischsterben in der Arktis fällt dem grönländischen Inuits auf. Das Alfred-Wegener-Institut schickt Biologin Hanna, um die Ursache für das Fischsterben zu erforschen. Was sich dabei herausstellt, ist kaum vorstellbar..
    Atemlose Spannung, endlose Action und interessante sowie symphatische Charaktere und natürlich die wunderbar beschriebene Landschaft Grönlands und der Arktis machrn aus dem Buch ein Musthave.
    Mit „Schmelzpunkt“ hat Wolf Harlander einen absoluten Pageturner für den bevorstehenden Sommer gebracht!

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  • 5 Sterne

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    Tintenherz, 19.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist passend zur Thematik mit einer schmelzenden Eisschicht gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und mit den kurzen Kapiteln sehr lebendig.

    In Deutschland herrschen überall Überschwemmungen und in Grönland schmilzt das ewige Eis. Wer oder was steckt hinter dem Tierartensterben und den Extremwetterlagen?

    Packend und dramatisch wird die aktuelle Situation des Klimawandels, die eine düstere Auswirkung auf die gesamte Welt darstellt, an den Leser fesselnd herangetragen. Die Hauptcharaktere heben sich durch ihr Engagement für die Natur und für die Bevölkerung hervor.
    Viele Konfrontationen zwischen den einzelnen Nationen entstehen. Anschläge und Sabotagen stehen an der Tagesordnung und erschweren die Arbeit der Wissenschaftler.

    Fazit:

    Ein extrem spannender Thriller, der in naher Zukunft Realität werden könnte.

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  • 4 Sterne

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    Martin S., 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Kampf um die Arktis

    Durch die weltweite Klimaerwärmung schmilzt das Eis in der Arktis immer schneller und die Region wird ihrem Namen des "Ewigen Eises" nicht mehr wirklich gerecht. Zudem findet der junge Guide Inuk Nanoq Egede eine Unmenge an verendeten Tieren. Was mag zu dieser Katastrophe geführt haben? Dr. Hanna Jordan, Wissenschaftlerin eines namhaften deutschen Instituts, wird in die Region geschickt, um dem Rätsel auf die Schliche zu kommen. Schnell muss sie aber erkennen, dass nicht alle ein Interesse daran haben die ganze Sache aufzuklären. Als eine Naturkatastrophe droht, beginnt der Wettlauf mit der Zeit und es geht für die Menschen vor Ort um das nackte Überleben...

    Der Deutsche Schriftsteller Wolf Harlander hat schon mit den beiden Thrillern "42Grad" und "Systemfehler" als talentierter Thriller-Autor auf sich aufmerksam gemacht. Ich war nun sehr gespannt auf sein neues Werk und bin mit einer hohen Erwartungshaltung in das Buch gestartet. Er erzählt die Geschichte in einem sehr lebendigen und gut zu lesenden Schreibstil, der das Geschehen bildreich vor Augen führt. Der Spannungsbogen wird mit dem mysteriösen Tiersterben in der Arktis gut aufgebaut und über die weiteren Entwicklungen aus meiner Sicht auf einem guten Niveau gehalten. Wolf Harlander verbindet die auf der Realität beruhenden und zugleich Besorgnis erregenden Entwicklung in unser Natur mit einer spannenden fiktiven Geschichte um den Raubbau der rohstoffreichen Erde Grönlands. Es entsteht eine fesselnde und actiongeladenen Story mit einem ordentlichen Hauch Spionage-Thrill, bei dem mir die Protagonisten manchmal ein wenig zu unbesiegbar erschienen und vom Charakter doch eher blass blieben. Nicht desto trotz hielt mich die gut recherchierte Geschichte bis zum fulminanten Finale in Atem und sorgte für kurzweile Thriller-Unterhaltung.

    Insgesamt ist "Schmelzpunkt" für mich ein gelungener Mix aus Öko- und Spionage Thriller, bei dem der Fokus gerne mehr auf den klimabedingten Problemen unserer Zeit hätte gerichtet sein können. Dennoch entstand ein aus meiner Sich packender Kampf um die Arktis-Region, so dass ich das Buch gerne weiterempfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.

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  • 4 Sterne

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    Mona, 17.05.2022

    Als Buch bewertet

    Erschreckend realistisch
    Das Cover des Buches ist recht düster, passt aber recht treffend zum Titel und Thema. Mit diesem Thriller ist dem Autor Wolf Harlanger ein absolut spannendes Highlight gelungen. Das Buch umfasst gut 500 Seiten und ist von Anfang bis Ende sehr interessant, aber auch sehr erschreckend. Die Erde brennt, die Arktis stirbt. Im Buch wird Aktuelles sehr gut mit dem Fiktivem verbunden und so sehr real dargestellt. Die Arktis wir hier als Schauplatz sehr gut dargestellt. Man fühlt direkt die Kälte und ist sehr schnell mitten im Geschehen. Die Charaktere werden sehr gut dargestellt.
    Das ganze Szenario in und um die Arktis wird einem beim Lesen des Buches sehr bewusst und öffnet die Augen vor dem, was da noch auf uns zukommen kann.
    Für mich ist dieser Thriller ein absolut spannendes, aber auch erschreckend realistisches Buch. Eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

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    Silke G., 15.05.2022

    Als Buch bewertet

    Grönland, wunderbar und unnahbar zu gleich. Hier arbeitet der Inuit Nanoq Egede als Touristenführer. Er lebt zusammen mit seiner Schwester in einem kleinen Häuschen; sein Hobby: drei Fichten, die er unbedingt am Leben erhalten will. Die ersten Bäume in Grönland seit der Zeit der Wikinger. Ein beschauliches, ein ruhiges und friedliches Leben im Einklang mit der Natur. Bis dieses letzte Paradies unwiederbringlich zerstört werden soll. Und das nicht nur vom Klimawandel...
    In Berlin hingegen wird die städtische Luft für die beiden BND Mitarbeiter Nelson und Diana angeblich zu stickig. Ihr Chef schickt sie nach Grönland, getarnt als Landvermesser, sollen sie merkwürdige Vorkommnisse untersuchen, die mehr als nur ein Fischsterben sein könnten. Und zwar viel mehr...
    Beide Parteien finden Unterstützung und Hilfe durch die Biologin Dr. Hanna Jordan. Doch was der Touristenführer der Inuit, zwei Agenten des BND und eine Biologin des Alfred-Wegener-Institutes wirklich zu Verbündeten macht, damit hätte keiner gerechnet!

    Das Cover zeigt einen Ort mitten in der Arktis. Gegen Eisbären ist er umzäunt, es herrscht Dunkelheit und Leben ist auf den ersten Blick nicht erkennbar. Ein tiefer Riss im Eis arbeitet sich auf die kleine Siedlung vor und droht diese unwiederbringlich in die Tiefe zu reissen. Auf mich wirkt dieses Bild nicht nur bedrohlich, sondern es jagt auch einen eisigen Schauer über meinen Rücken. Es passt somit sehr gut zum Inhalt des Buches, da es Spannung verspricht.

    Ich habe schon mehrere Bücher von Wolf Harlander gelesen und fand jedes spannend und toll. Und ebenso erging es mir mit Schmelzpunkt! Atemlose Spannung, gnadenlose Action und interessante Charaktere machten das Buch für mich genauso interessant wie die wunderbar beschriebene Landschaft Grönlands und der Arktis. Es ist die Mischung aus gut recherchierten Fakten und spannender Fiktion, die Wolf Harlanders neues Buch mal wieder zu einem Blockbuster werden liess. Bildlich konnte ich mir das ewige Eis vorstellen, diese unendliche Weite und vor allem die Stille und die Kälte. Ein unfassbar erhabenes Gefühl. Bis sich ein Touristendampfer ins Bild schob, Menschen aus lud, die laut über das Eis trampelten und keinen Blick für die Natur hatten, sondern diese nur durch die Linse ihrer Kameras betrachteten, auf ihr Handydisplay starrten und auf der Jagd nach dem besten Selfie waren. Der Autor machte deutlich, dass wenn schon was im Kleinen nicht stimmt, auch das Grosse es nicht richten kann.
    Denn die Gier der Menschen nach Rohstoffen ist unersättlich. Die Konzerne gehen im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen, um an seltene Erden und das letzte Fitzelchen Öl zu gelangen. "Nach mir die Sintflut" scheint hier ein passender Ausspruch, denn das Eis schmilzt. Vieles, das Wolf Harlander in seinem Thriller beschrieben hat, musste ich im Internet nachlesen und konnte nicht fassen, dass es keine wilde Fiktion des Autors ist, sondern nackte Realität! Und trotzdem kam der Unterhaltungsfaktor nicht zu kurz. Für mich brannten sich die Tatsachen ins Gedächtnis; so erschreckend sie auch sind.

    Und passend dazu, kreierte Wolf Harlander sehr interessante Charaktere, zu denen ich schnell und problemlos eine Beziehung aufbauen konnte. Egal ob das zwei ambitioniert BND Agenten waren, eine Biologin oder ein Inuit. In Schmelzpunkt treffen unterschiedlichste Menschen aufeinander, die ein verbindet: Die Liebe zur Natur, zu unserem Planeten. Sie sind keine Umweltaktivisten, sondern decken gnadenlos auf, was schief läuft. Tatsachen, die nicht weg zu diskutieren sind. Aber zu ignorieren. Zu welchem Preis, wird sich zeigen. Selten hat der Spruch (vermutlich der Cree) „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ so gut gepasst.

    Mein Fazit
    Der Beginn und über weite Teile des Buches ein absoluter Blockbuster! Das Ende hingegen war anders als erwartet. Ein starkes Werk des Autors, das Lust auf mehr macht!

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    asome, 23.05.2022

    Als Buch bewertet

    Einblick in die Arktis

    Der neue Roman Schmelzpunkt von Wolf Harlander ist ein Thriller der, unter anderem, den Klimawandel in der Arktis und die Folgen aufgreift.
    Es ist ein ungewöhnlich heisser Sommer in Grönland und der junge Inuk Nanoq entdeckt ein gewaltiges Fischsterben in den Gewässern vor seiner Heimatstadt. So beginnt die Geschichte und man ist sofort gefesselt. Vielleicht liegt es daran das der Klimawandel und das Schmelzen der Gletscher, auch in Grönland, gerade sehr aktuell ist.
    Wer bereits Systemfehler, das letzte Buch von Wolf Harlander, gelesen hat wird hier die beiden BND-Agenten wiederfinden. Hin und wieder wird leicht angerissen was diesen beiden Figuren im letzten Band passiert ist. Aber auch ohne Vorkenntnis von Sysetemfehler kommt man sehr gut in die Geschichte hinein.
    Sehr gut hat mir gefallen das die wunderbare Landschaft Grönlands sehr bildlich geschildert wurde und so konnte ich mir gut vorstellen, wie es dort in etwa aussieht. Was ich durchaus als wichtig erachte denn Grönlands Ökosystem haben wohl die wenigsten auf dem Schirm aber für diesen Thriller ist es, meines Erachtens, wichtig dass man weiss, wie es dort aussieht.
    Das Buch ist gut geschrieben und man kommt schnell mit dem Lesen voran. Die Handlung windet sich immer wieder, so dass man nicht schon ab Seite zwei weiss, was denn passieren wird. Als dann allerdings der Grund für das Fischsterben aufgelöst wird geht es mir etwas zu wenig in die Tiefe. Da hätten ein paar extra Seiten eventuell geholfen alles etwas genauer zu schildern und etwas mehr in die Tiefe zugehen. Alles in allem aber ein guter, aktueller Thriller der mir viel Freude bereitet hat.

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