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  • 5 Sterne

    18 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 16.02.2020

    Als Buch bewertet

    Nachdem der Journalist Calvary Doyle niedergeschossen wurde, beginnt ein wahnwitziges Katz und Maus Spiel. Denn Doyles Gehirn wird nicht gerettet, sondern eine früherer Version von ihm, die in einem Qube gespeichert wurde, in seinem Körper hochgeladen. Doyle begibt sich sofort auf die Suche nach dem Täter des Attentates, denn sein Wissen - sein verloren gegangenes Wissen - ist so brisant, dass er sterben sollte. Doch was wusste Doyle?

    Für mich ist Tom Hillenbrand ein Meister der Erzählkunst! Weckte er in Hologrammatica mein Interesse an Bits und Bytes, schürt er in seinem neuen Werk Qube meine Angst vor einer KI, die vielleicht schon irgendwo existiert. Mit seiner ihm ureigenen Form, Spannung nicht nur zu erzeugen, sondern auch ein gesamtes Buch über aufrecht zu erhalten, reizt der Autor mein Interesse an der Zukunft. Tom Hillenbrand schildert gekonnt eine Zukunft, vor der ich Angst habe, die Dank seiner erklärenden Erzählform für mich in greifbare Nähe rückt. Die heutige Technik wächst immer schneller und entwickelt eine Eigeninitiative, die mir unheimlich ist. Was gestern noch selbstverständlich war, ist heute out. Ja, ich finde es toll, wenn mein Smartphone weiss, dass mein Kühlschrank leer ist, aber wenn irgendwann ein Paket vor meiner Haustür steht, dass Nachschub bringt, ohne dass ich überhaupt was bestellt habe, wird es unheimlich. Woher weiss mein PC beim Einschalten eigentlich, dass ich mich mit Freunden über Bananenkisten unterhalten habe und bringt ausgerchnet dafür Werbung?
    Über diesen Punkt ist die Menschheit jedoch mindestens hundert Jahre hinaus. Der menschliche Geist kann in Qubes hochgeladen und in sogenannte Gefässe neu hochgeladen werden. Zur Verschleierung, zum Vergnügen, um sich jung zu fühlen... Grenzen scheint es keine zu geben. Ausser, dass man nach drei Wochen in seinen Körper zurück muss, da ansonsten der Tod droht. Der eigene Körper verfällt also, die Lebensjahre sind weiterhin begrenzt. Doch was wäre wenn...
    Gleichzeitig macht sich die Menschheit daran, das Universum zu besiedeln. Auch dies schildert der Autor mit einer dermassigen Selbstverständlichkeit, dass ich diese Möglichkeit keine Sekunde in Zweifel gezogen habe! Ganz im Gegenteil, mir erscheint der Weg logisch, dass wir bald andere Planeten besiedeln können. Natürlich nur mit dem entsprechenden Schutz, aber wenn der Platz auf der Erde eng wird?

    Für mich gab es keinen hervorstechenden Protagonisten in diesem Buch. Viele Personen agieren miteinander, untereinander und gar nicht miteinander, sondern stützen und halten viel mehr die Geschichte, oder besser gesagt, geben ihr eine lebendige Basis. Denn der eigentliche Hauptakteur ist eine KI und ob diese lebt oder eben nicht, sei dahin gestellt. Trotz der Vielzahl der Charaktere, kam ich keine Sekunde ins Straucheln, der Erzählstrang floss gemächlich dahin und ich folgte ihm. Von Journalisten über Profigamer, Kieselkaiserin, KI, Märchenwesen und vielen mehr liess ich mich in einen Sog ziehen, dessen Ziel mir fast bis zum Schluss unbekannt blieb. Doch eins ist gewiss: In dieser Zukunft möchte ich nicht leben. Sie macht mir Angst!

    Mein Fazit
    Stärker, faszinierender und noch fesselnder als der Vorgänger! Tom Hillenbrand ist ein Meister der fantastischen Spannung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tefelz, 23.02.2020

    Als Buch bewertet

    Verstörende Vorstellung der Zukunft

    Tefelz vor 2 Minuten
    Leider habe ich den Vorgänger dazu nicht gelesen aber auch so könnte ich jetzt nicht sagen, dass ich etwas vermisst habe. Es liest sich komplett eigenständig und kommt mit einem Thema dass wirklich Furcht verbreiten kann...
    Geschichte: Ein Journalist, der sehr viel über künstliche Intelligenz nachgeforscht hat wird durch einen Schuss ins Auge ins Krankenhaus geliefert. Ein Agent der UNO Fran Bittner fängt an zu ermitteln und stösst auf ungeheure Tatsachen. Franek wiederum lebt glücklich in seinem Dorf bis die Vertreter des geben Zauberers kommen und einen auserwählen möchten, der den Zauberer kennen lernen darf. Dann haben wir noch Persia, eine Gamerin, die sich körperlich selbst in Hologramm Spielen betätigt und in den Top 100 liegt. Sie hat gerade eine absolute Flaute und bekommt ein wahnsinniges Angebot...
    In verschiedenen Handlungssträngen haben wir SciFi aber auch Krimi unter einem Dach. Sicherlich ist es oft verwirrend und mit Fachbegriffen ausgerüstet, die erfahrene SciFi Leser nicht unbedingt im beigefügten Lexikon nachschlagen müssen. Mit ein bisschen Phantasie lässt sich doch irgendwie ableiten, für was der Begriff steht. Vor vielen Jahren hat die Menschheit eine künstliche Intelligenz in Form eines Würfels gebaut, die das Klima auf der Erde regeln sollte und bei allen möglichen Problemen zum Einsatz gelangen sollte. Diese KI hatte sich allerdings verselbstständigt, so dass Agenten der UNO die künstliche Intelligenz vernichten sollten. Dies hat nur zum Teil geklappt und unter Touring II tauchte die KI wieder auf einer Insel im Meer auf und konnte am Ende gesprengt werden. Darauf aufbauend verfolgt Doyle der Journalist erneut eine Spur, die vielleicht darauf hinweist, dass noch nicht alle Überbleibsel der KI vernichtet wurde.

    Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und spricht natürlich wirklich den technischen SciFI Leser mehr an, als den klassischen Fantasyleser, jedoch ist die Bedrohung sehr real dargestellt. Auch Computerspiele oder Austausch von künstlichen Gehirnen, ist eine wirklich nicht absurd wirkende Option. Wer wen am Ende manipuliert, was es mit den sogenannten Menionern auf sich hat, wird nicht wirklich geklärt, so dass ein weiteres Buch eigentlich folgen müsste. Die Hauptpersonen sind nicht absolut die tragende Stütze, vielmehr besteht das Buch aus vielen Einzelteilen, die am Ende zusammengesetzt wieder ein Resultat bilden, das mir sehr gut gefallen hat. Durch das wechseln der Körper in andere Gefässe, oder aber Holografie oder technische Umgestaltung einer Landschaft, die mittlerweile in kochender Hitze nicht mehr lebensfähig ist, wie Afrika. Die Menschen aktuell lieber in Grönland wohnen oder sich eine Wohnung in einem Asteroiden leisten, macht schon Spass und bietet viel Phantasie.
    Fazit: Für SciFi Fans absolut empfehlenswert. Alle anderen unbedingt mal reinschnuppern und nicht gleich aufgeben. Es lohnt sich diese Geschichte zu verfolgen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 22.04.2020

    Als Buch bewertet

    Roman mit einigen guten Ideen

    Qube ist ein Zukunftsthriller. Da ich den Vorgänger Hologrammatica nicht kenne, musste ich mich erst in diese Welt hineinfinden. Es ist mir relativ schwer gefallen.

    Das ein Journalist mit Enthüllungswissen auf offener Strasse niedergeschossen wird hat auch in unserer Zeit Aktualität. Dafür hätte man die Handlung nicht unbedingt in die Zukunft legen müssen, aber Autor Tom Hillenbrand hat offensichtlich Spass, sich zukünftige Technische Möglichkeiten auszudenken und das hat durchaus seinen Reiz. Das trifft insbesondere auf die Künstlichen Intelligenzen zu. Es gibt auch Unsichtbarkeitsanzüge und holografische Projektionen.
    Da sind viele gute Ideen dabei.

    Die agierende Hauptfigur ist Fran Bittner, eine engagierte Agentin. Sie verfolgt den wieder genesenen Journalisten Doyle.
    Es dauerte etwas, bis ich mit Fran warm wurde, da ihre Passagen sehr sachlich sind. Das ist aber bei Agenten als Protagonisten wohl auch normal. Ich persönlich mag emotionellere Figuren mehr. Aber hier wird bei der Figurenentwicklung meist sowieso nicht in die Tiefe gegangen.
    Eher negativ besetzt ist der überhebliche Unternehmer Clifford.

    Eine weitere interessante Handlungsebene dreht sich um die Profi-Gamerin Persia. Die Spiele-Passagen spielen für die Handlung eine grosse Rolle und das dürfte für Spielefans sehr spannend sein.

    Die mittelalterliche wirkenden Abschnitte um die auserwählten Franek und Maya, die manchmal eingeschoben werden, sind ungewöhnlich und gefallen mir ganz gut. Sie lockern die Handlung auf.

    Tom Hillenbrand beschreibt für meinen Geschmack zu viel und die Ironie, die er manchmal einsetzt verfängt nicht immer.

    Meine Erwartungshaltung war nicht unbedingt hoch. Daher bin ich ganz zufrieden und gebe 3,5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 10.02.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Eigentlich kann ich gar nicht so richtig etwas vom Inhalt wieder geben, da das Buch so ungeheuer komplex ist. Vielleicht nur so viel, dass es ein würdiger Nachfolger zu Hologrammatika ist und dem auch in nichts nachsteht und es ratsam ist, dieses Buch vorher zu lesen

    Meine Meinung:

    Das Buch ist noch viel komplexer als es Hologrammatika war und das war schon komplex. Eigentlich müsste man das Buch ohne Unterbrechung lesen, damit nicht den Faden oder die Übersicht verliert. Denn so manches Ereignis erklärt sich nicht sofort sondern viel später und dann noch alles auf dem Schirm zu haben, ist aller Achtung wert. Wieder einmal sprüht das Buch nur so vor Fantasie und auch Spannung ist vorhanden, wenn es einem gelingt, den roten Faden nicht zu verlieren. Das fand ich in dem Buch echt schwer und mitunter musste ich nochmal zurück springen, um die Ereignisse zu verknüpfen. Sprachlich finde ich das Buch sehr gelungen, auch wenn man das Glossar am Ende tatsächlich auch benötigt, um das ein oder andere zu verstehen.

    Fazit:

    Noch komplexer als Hologrammatika

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CanYouSeeMe, 29.03.2020

    Als Buch bewertet

    "Qube" ist das zweite Buch vom Autor Tom Hillenbrand, das in der Welt der Hologrammatica spielt. Ich kenne das erste Buch nicht und bin daher ganz ahnungslos an das Buch herangegangen... und war dann sehr verwirrt.
    Die Welt ist sehr komplex und auch, wenn sie in nicht all zu ferner Zukunft spielt, ist nur wenig so, wie es heute ist. Die technologischen Möglichkeiten haben mir durchaus einige Male Kopfzerbrechen bereitet, da hätte ich mir mehr Vorwissen gewünscht. Ich würde also durchaus empfehlen den Vorgänger gelesen zu haben.
    Das Storytelling ist sehr vielschichtig, als Leser muss man mehreren, teils scheinbar zeitlich versetzten Erzählsträngen folgen. Für mich war es zu Beginn sehr unübersichtlich. Die einzelnen Stränge haben dann aber alle zusammengefunden, wenn auch auf teilweise sehr abstrakte Weise. Das Buch war als Thriller ausgeschrieben, ich hingegen fand es ziemlich langatmig und wenig nur sporadisch spannend. Vor allem die erste Hälfte des Buches konnte mich nicht packen und beinah hätte ich das Buch abgebrochen. Mit ein wenig Durchhaltevermögen erreicht man dann aber doch einige spannende Stellen.
    Die Charaktere waren eher oberflächlich beschrieben, was auch daran liegen kann, dass hier ziemlich viele Personen agieren und im Fokus stehen - da bleibt wenig Platz für tiefgehende Charakterbeschreibungen. Schade, denn ein ansprechender Protagonist hätte eventuell ein wenig mehr rausreissen können...
    Inhahtlich war dieses Buch für mich eher ein Sci-Fi-Roman mit ein paar Fanatsy-Elementen - Thrill habe ich auf ganzer Linie vermisst.
    Insgesamt konnte "Qube" meine Erwartungen nicht im Ansatz erfüllen. Schade, denn ich habe mir mehr Spannung und auch mehr Tiefe erwartet.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 13.02.2020

    Als Buch bewertet

    Tom Hillenbrand setzt seinen Hologrammatica-Zyklus endlich fort. Dies macht er mit Rückblenden, die es auch Neueinsteigern ermöglichen, dem Buch zu folgen. Allerdings seien all die gewarnt, die vornehmlich die anderen Bücher von Hillenbrand kennen, die sich mit alten Kaffeediebstählen oder kulinarischen Kriminalfällen beschäftigen. Beim vorliegenden Buch handelt es sich um Science fiction, das heisst also: mathematische und physikalische Theorie gepaart mit futuristischen Erfindungen und teilweise verwirrenden Gedankenspielen. Wer jedoch science fiction mag, Klassiker von Bradbury, Asimov, Dick oder auch Simmons liebt, kommt hier auf seine Kosten. Der neue Band knüpft einige Jahrzehnte an die Vorkommnisse des Vorgängers an. Um eine erneute Bedrohung durch eine künstliche Intelligenz auszuschliessen, suchen Agenten auf der Erde als auch im All nach Hinweisen auf eine solche. Auch einige mächtige und reiche Privatpersonen sind auf der Jagd. Verspricht doch das Wissen einer KI ein altes Problem zu lösen: wie schafft man es, länger als drei Wochen in einem Klon zu existieren? Ja, vielleicht sogar für immer. Dies käme einer faktischen Unsterblichkeit gleich. Denn die Menschheit ist in der Lage, das Gehirn zu scannen und in einen Klonkörper zu übertragen, vorausgesetzt, man hat die finnaziellen Mittel. Doch nach drei Wochen muss der Klon wieder verlassen werden, sonst droht ein fataler Braincrash..Ende..Aus.
    Tatsächlich gibt es Anzeichen für eine solche KI. Und es gibt auch Theorien, wo diese sich befindet. Ins Zentrum des Interesses rücken Würfel, die möglicherweise diese KI enthalten könnten. Es beginnt ein mörderischer, packender Wettstreit um diese mysteriösen Würfel. Ein Wettlauf, der womöglich das Schicksal der Menschheit besiegelt.
    Mehr soll zum spannenden, verzweigten Inhaltes des Buches nicht verraten werden. Der Leser muss aufmerksam der Geschichte folgen. Da die Klone gewechselt werden, agiert eine Person plötzlich als Mann, wo zuvor noch eine Frau aktiv war. Das kann den oberflächlichen Leser leicht aus dem Konzept bringen. Ein Fehler im Buch auf Seite 131 macht dies deutlich: statt Franek wird der Name Fran genannt. Der Zusammenhang dieser Namen wird erst später geklärt, ist aber in diesem Moment irrtümlich und lässt einen kurz stutzig werden. Wie bei Science fiction üblich, verschwimmen reale Möglichkeiten mit theoretischen Zukunftsvisionen. Das geht bis zur Frage der Existenz Gottes und der Unsterblichkeit. Moralische und ethische Gedankengänge fliessen in die Handlung ein, ohne natürlich tiefgreifend abgehandelt zu werden. Das hätte dem Buch auch den Fluss genommen. Die Geschichte ist raffiniert und (soweit dies eine fiktionale Erzählung erlaubt) logisch aufgebaut. Praktischerweise muss bei science fiction und Fantasy nicht alles logisch erklärt werden, wo bliebe da der Spass?
    Eine hervorragende Fortsetzung der Hologrammatica-Story, die förmlich nach mehr verlangt. Hillenbrand überzeugt ein weiteres Mal und unterstreicht seine erzählerischen Fähigkeiten, egal welches Genre er sich vornimmt.

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 06.02.2020

    Als eBook bewertet

    Tom Hillenbrand hat in seinem neuen Werk noch einen drauf gesetzt. Während ich es schon bei Hologrammatica schwer fand, den Faden nicht zu verlieren, so war das hier noch schwieriger. Die Geschichte ist noch komplexer und mit noch mehr Fremdwörter gespickt. Ich bin froh, dass ich durch Hologrammatica schon viele Begriffe kannte. Ich vermute sehr stark, dass man es hier sehr schwer mit dem Verständnis haben wird, wenn man denn Vorgängerband nicht kennt! Jedoch hat der Autor wieder ein Glossar am Ende des Buches eingefügt, wo man die wichtigsten Begriffe nachschlagen kann. In mehreren Handlungssträngen geht es durch Raum und Zeit und mir war lange nicht klar, welche Verbindung sie haben. Man trifft auf Charaktere, die sehr gut ausgearbeitet sind. Das Buch kostete mich wieder richtig viel Konzentration, aber dafür wurde ich mit einer sehr komplexen, gut ausgearbeiteten und schlüssigen Zukunftsgeschichte belohnt.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna O., 10.02.2020

    Als Buch bewertet

    Spannender, intelligenter Zukunftsthriller

    Wir befinden uns im Jahr 2091. Nach mehreren Zwischenfälle sind Künstliche Intelligenzen und die Forschung zu diesem Thema auf der ganzen Erde strengstens verboten. Der Journalist Calvary Doyle hatte zu diesem Thema recherchiert, bis er mitten auf der Strasse von einem Kopfschuss getroffen wird. Doch für diesen Fall hat er schon vorgesorgt. Es existiert ein 1 Monat altes Backup seines Gehirns, dass ihm nun das Leben rettet. Was er in diesem Monat getan hat, interessiert nicht nur ihn selbst.
    Die Geschichte wird in mehreren Handlungssträngen erzählt, die am Ende grandios zueinander finden. Manchmal fand ich es fies, wenn die Erzählung an einer spannenden Stelle abbrach und der entsprechende Handlungsstrang dann erst viele Seiten später wieder weiterverfolgt wurde.
    Den Vorgänger von "Qube" kenne ich leider (noch) nicht und so hatte ich, besonders im ersten Drittel des Buches, hin und wieder Schwierigkeiten mich in der Welt von Quants und Body Swaps zurecht zu finden. Vermutlich fällt das Lesern, die Hologrammatica schon kennen, leichter. Ich habe einige Mal ins Glossar geblättert. Nach dem ich mich eingelesen hatte, konnte ich das Buch aber kaum mehr aus der Hand legen.
    5 Sterne von mir für einen komplexen, intelligenten Zukunftsthriller.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 08.02.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr komplex und beängstigend

    „Qube“ ist der zweite Thriller aus der Welt der Hologrammatica des Autors Tom Hillenbrand. Meiner Meinung nach ist es ratsam zum besseren Verständnis zuvor den ersten Band zu lesen.

    Die Ereignisse finden in London im Jahre 2091 statt. Im Qube, einem Quantencomputer befindet sich Künstliche Intelligenz und nachdem der Reporter Calvary Doyle zu diesem Thema recherchiert hat, wird er auf offener Strasse erschossen. Fran Bittner, die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisiert ist, beginnt zu ermitteln.

    Der Schreibstil des Autors ist rasant und spannend. Durch kurze Kapitel, ständig wechselnde Perspektiven war ich beim Lesen gefesselt. Die Ereignisse sind komplex und ich war äusserst gespannt, wie die verschiedenen Handlungsstränge am Ende zusammenfinden werden.

    Die Charaktere sind ebenso komplex wie die gesamte Story und ich habe selten eine so fantasievolle Story, in einer so abstrakten Welt, die mich dermassen mitgerissen hat, gelesen.

    Am Ende des Buches befindet sich ein äusserst hilfreicher Glossar, der die weniger gängigen Begriffe aus dem Bereich der Technik erklärt.

    Mein Fazit: Ein Buch, das einfach anders ist, kein herkömmlicher Science-Fiction, sondern eine komplexe Story, die nicht durchgehend einfach zu lesen ist, die es aber in sich hat – Lesespass pur.

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  • 4 Sterne

    Matthias S., 28.05.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Mit Cube gelingt es Tom Hillenbrand die Zukunft mit den laufenden Entwicklungen der Gegenwart zu verknüpfen. Deshalb liest sich dieser Thriller wahrscheinlich auch so leicht, weil man schnell parallele Ansätze zu dem was heute schon abgeht, ziehen kann. Alle Bemühungen von bereits heute bestehenden Multinationalen Konzernen und Softwareriesenein ein Monopol zu erreichen, malt er mit diesem Thriller eine düstere Zukunft als mögliche Fiktion. Hoffen wir, dass die Idee die Hirne der Menschen auf Festplatten zu hinterlegen, und die KI nicht wirklich Gestalt annimmt damit es bei der Fiktion im spannenden Thriller bleibt!

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 17.02.2020

    Als Buch bewertet

    Der Investigativjournalist Doyle wird 2091 in London niedergeschossen. Er hat in letzter Zeit über das Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die Agentin Fran Bittner ermittelt. Es stellt sich die Frage, ob sich die KI selbständig gemacht hat?

    Die Inhaltsangabe dieses Thrillers hat mich unbedingt neugierig gemacht - und die Vorschuss-Lorbeeren (grandios, aufregend, hochspannend) ebenfalls.

    Beim Lesen habe ich schnell festgestellt, dieses Buch ist nichts für mich. In meinen Augen sollte ein Thriller durchgängig zu lesen sein. Hier musste ich ständig das Glossar bemühen um die Begriffe wie z.B. Quant, Swap, Quantscan oder Cogit zu verstehen. Das war nervig. Diese Zukunftswelt ist absolut nicht für mich. Ein Fan von Science Fiction wird das sicher anders sehen.

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  • 5 Sterne

    Olga P., 16.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ist die Menschheit eine KI gewachsen?
    „Alle von Menschen irgendwo gesicherten Daten wären einer KI zugänglich, weil kein Mensch sie so gut sichern konnte, dass ein hochintelligenter Computer nicht herankam.“ Auszug S. 24
    Das Cover ist sehr ungewöhnlich gestaltet und zieht sofort Blicke auf sich. Die Grafik passt sehr gut zu dem Sci-Fi Thriller mit sehr markanten Farben wie schwarz-weiss und Signalrot.
    London im Jahre 2091. Auf der offenen Strasse wird ein bekannter Journalist beinah tödlich erschossen. Um den Fall aufzuklären fängt die UNO-Agentin Fran Bittner zu ermitteln und stösst dabei auf eine erschreckende Wahrheit.
    Das Buch ist in mehreren kurzen Kapiteln aufgebaut, sodass die Geschehnisse immer von einem zum anderen Ort führen ohne das dem Leser dabei langweilig wird. Grundsätzlich gibt es vier Handlungsstränge. Der erste Strang ist die Ermittlung von Fran Bittner, welche sie nicht nur im London, sondern auch im All führen muss. Der zweiter dreht sich um einen der reichsten Männer der Welt Clifford Torus, der sich als Zeil gesetzt hat unsterblich zu werden. Bei dem dritten handelt es sich um eine Spielerin, Persia. Und der vierte Strang ist eine Welt, die scheinbar nichts mit allen anderen drei Stränge zu tun hat. Doch am Ende wird es offensichtlich wie die Personen und die Locations zusammenhängen und wer der wahre Manipulator ist.
    Das grosse Thema in dem Buch ist die künstliche Intelligenz. Im Jahre 2045 und 2088 hat die Menschheit bereits versucht eine KI dazu zu bewegen das Problem wie Klimawandel zu lösen. Doch das scheiterte und die KI drohte das ganze Planet zu übernehmen. Seit diesen zwei Zwischenfällen versucht die UNANPAI-Behörde jedes mögliches Versuch eine KI auf der Erde einzuschalten, zu verhindern. Ob die künstliche Intelligenz dennoch existiert und wie sie sich auf die Menschheit auswirkt, dass bleibt bis zu Letzt ein Rätsel.
    Um sich in die Welt von „Qube“ zurecht zu finden, sollte der Leser vor Beginn ein Glossar, hinten im Buch, durchlesen. Denn mit viele Begriffe wie Qube, Hologrammatica oder Quants könnte man wenig anfangen ohne deren Bedeutung zu wissen. In einem von Hillenbrand erschaffenen Welt gibt es alles was das Herz eines Sci-Fi-Fans begehrt. Viele Quantencomputer und sogar viele Spiel wie Dungeons, welche in beinahe Realität gespielt werden. Tom Hillenbrand ist selber ein bekennender Fan von Dungeons, weshalb vermutlich die eine Spielszene in dem Buch sehr detailreich beschrieben wird. Ebenso fällt es auf, dass in dem Buch viele russische Wörter vorkommen, was für mich sehr erfrischend gewirkt hat.
    Das Buch ist nicht nur für einen Sci-Fi Leser geeignet, denn auch ohne Vorliebe für die science fiction, werden solche Themen wie Klimawandel und wie die Welt in 70 Jahren aussehen kann, ausführlich behandelt. Daher von mir eine klare Leseempfehlung um einfach für paar Stunden in eine andere virtuelle Welt einzutauchen.

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  • 5 Sterne

    Julia W., 19.02.2020

    Als Buch bewertet

    Im London des Jahres 2091 wird auf offener Strasse ein Journalist niedergeschossen, der Täter entkommt. Die UNO-Agentin Fran beginnt zu ermitteln und stellt bald fest, dass das Opfer offenbar geheimen KI-Umtrieben auf der Spur war. Gleichzeitig verfolgt der Unternehmer Clifford skrupellos seinen Plan, sich Unsterblichkeit und seine eigene KI zu sichern - ob er mit dem Anschlag etwas zu tun hat?
    Der Autor Tom Hillenbrand hat hier eine zukünftige Welt entworfen, in der nicht mehr das Internet, sondern das Holonet bestimmend für das Leben ist. Grandios stellt er Möglichkeiten dar, die ein solch weiter entwickeltes Netz den Menschen bietet, die durch die Klimakatastrophe zunehmend auf einer unwirtlichen Erde leben. Unschöne 'Szenarien' wie zerstörte Landschaften oder hässliche Gebäude werden durch entsprechende 'digitale Schminke' aufgehübscht, auch Menschen können ihr Aussehen verändern. Selbst vor dem Gehirn hat die Digitalisierung nicht Halt gemacht, was jedoch nur sehr Vermögenden und hochrangigen Staatsmitarbeiter vorbehalten bleibt.
    Vor diesem Hintergrund entwickelt sich eine Jagd nach, ja, nach was? So richtig klar ist es Fran und den Lesenden lange Zeit nicht, denn parallel zu ihrem Auftrag entfalten sich weitere Handlungsstränge, deren Zusammenhänge sich erst nach und nach erkennen lassen. Für mich gab es keinen hervorstechenden Protagonisten in diesem Buch. Viele Personen agieren miteinander, untereinander und gar nicht miteinander, sondern stützen und halten viel mehr die Geschichte, oder besser gesagt, geben ihr eine lebendige Basis. Denn der eigentliche Hauptakteur ist eine KI und ob diese lebt oder eben nicht, sei dahingestellt. Trotz der Vielzahl der Charaktere, kam ich keine Sekunde ins Straucheln, der Erzählstrang floss gemächlich dahin und ich folgte ihm. Von Journalisten über Profigamer, Kieselkaiserin, KI, Märchenwesen und vielen mehr liess ich mich in einen Sog ziehen, dessen Ziel mir fast bis zum Schluss unbekannt blieb. Doch eins ist gewiss: In dieser Zukunft möchte ich nicht leben. Sie macht mir Angst!
    Es ist ein vergleichsweise anspruchsvoller Thriller, denn nicht nur die unterschiedlichen Ebenen, auch jene weit entwickelte Technologie erfordern einiges an Aufmerksamkeit. Da können Menschen mit digitalisierten Gehirnen ihre Körper und unterwegs auch ihr Aussehen wechseln; durch den Weltraum reisen und in holografischen Orten Schlachten schlagen - Fremdworte und Fachworte gibt es zuhauf, sind aber dankenswerterweise im Anhang aufgeführt und erklärt. Lässt man sich voll und ganz auf diese Geschichte ein, ist man schnell darin versunken und hat es mit dem Wiederauftauchen nicht ganz so eilig - zumindest mir ist es so ergangen. Die Mischung aus Kriminalfall und Science-Fiction ist dem Autor sehr gelungen.

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  • 5 Sterne

    Catherine Oertel, 05.03.2020

    Als Buch bewertet

    Willkommen im London des Jahres 2091. Gut drei Jahre nach den Ereignissen in Hologrammatica nimmt uns Tom Hillenbrand erneut auf ein spannendes Abenteuer in seine futuristische Zukunft mit. Cogits – digitale Gehirne, mithilfe derer man sich in Klonkörper hochladen kann gehören inzwischen zum alltäglichen Tagesgeschäft. Auch wenn die Aufenthaltsdauer im Wirtskörper noch auf 21 Tage begrenzt ist, erschliessen sich der Menschheit dadurch unzählige Möglichkeiten. Der Traum von der Unsterblichkeit rückt erneut in den Focus, als das Gerücht von einem speziellen Descartes-Hack die Runde macht, welcher es ermöglichen soll dauerhaft im neuen Wirtskörper zu bleiben. Wäre das wirklich möglich? Mit der Hilfe einer KI den natürlichen Lauf der Dinge zu unterbrechen und ewig zu leben? Eine Verlockung der nur wenige widerstehen können, ein Ziel für das Menschen über Leichen gehen würden.

    UNANPAI – Agentin Fran Bittner wird beauftragt den Mordanschlag an dem Journalisten Calvary Doyle aufzuklären. Doyle war in den letzten Wochen möglicherweise in den Besitz brisanter Informationen, einen drohenden Turing-Zwischenfall betreffend, gekommen. Alles deutet darauf hin, dass er den Aufenthaltsort einer KI herausgefunden hatte. Doch nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, konnte Doyle sich an die letzten Wochen und damit an das was er möglicherweise herausgefunden hatte nicht mehr erinnern. Eine aufregende Schnipsel Jagd nach den verlorenen Erinnerungen beginnt.

    Um euch nicht die Spannung zu rauben werde ich nicht weiter auf den Inhalt eingehen. Lehnt euch zurück und geniesst die Reise durch eine fantastische aber auch beängstigende Zukunftswelt auf der Suche nach der Unsterblichkeit.

    Qube ist viel mehr als nur eine gelungene Fortsetzung, es steht Hologrammatica in nichts nach, eine perfekte Mischung aus Science-Fiction und Thriller die den Leser vom ersten Augenblick an in seinen Bann zieht. Tom Hillenbrand hat das Thema faszinierend, spannend und perfekt umgesetzt. Die unterschiedlichen Erzählstränge weben sich im Laufe der Geschichte immer dichter zusammen und ergeben zum Schluss ein stimmiges Gesamtbild. Einige Fäden werden nicht verknüpft was auf einen dritten Teil der Geschichte schliessen lässt. Mich würde es sehr freuen.

    Tipp: Für den vollen Lesegenuss solltet ihr unbedingt Band 1 – Hologrammatica vorher lesen.

    Fazit: Keine leichte Kost, aber exzellent umgesetzt. Faszinierend, hochspannende Unterhaltung. Für mich ist »Qube« zusammen mit „Hologrammatica“ der heilige Gral für Science-Fiction und Thriller Fans. Klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 06.02.2020

    Als eBook bewertet

    Schöne neue Welt

    Drohnenland und Hologrammatica hatten mich begeistert. Und auch Qube hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?
    London, 2091: Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Strasse niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner ermittelt…
    Nichts ist, wie es scheint. Denn Doyle hat überlebt. Seitdem ist er ein Quant. Genau wie Fran. Die nicht immer Fran heisst, sondern auch mal Franek, Francesca, Francesco… Je nachdem in welchem Körper sie steckt. Und was hat das alles mit einer KI zu tun, die sich „Nemo“ nennt?
    Tom Hillenbrand hat seinen neuen Thriller packend inszeniert. Die Story ist speziell, man sollte sich schon für Sci-Fi und neue Technologien interessieren, um das Geschehen verfolgen zu können. Zum Glück hat der Autor am Ende ein Glossar beigefügt, das die wichtigsten Begriffe erklärt.
    Mehrere spannende Handlungsstränge gilt es zu verfolgen. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Ab und zu finden sich Bezüge zum Vorgänger, erscheinen alte Bekannte, u.a. Juliette Perotte und Galahad Singh. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Neueinsteiger, die Hologrammatica nicht kennen, Verständnisprobleme haben.
    Fantasygames und Rollenspiele, die Fantasie, die erzählerische Lust, mit der der Autor hier aufwartet, sind fabelhaft. Auch der Humor kommt nicht zu kurz: „Wie foltert man eigentlich einen Computer?“
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Fran ist mir sofort ans Herz gewachsen. Auch Doyle ist ein interessanter Charakter. Einen Bösewicht gibt es natürlich ebenfalls. Tom Hillenbrand ist es gelungen, mit einem buntgemischten Personal einen turbulenten Plot zu schmieden. Selbst fantastische Kreaturen haben ihren spannungsgeladenen Auftritt.
    Wie immer gelingt es Tom Hillenbrand die verschiedenen Handlungsstränge am Ende zu einem logischen Ganzen zusammen zu führen.

    Fazit: Intelligenter SF-Thriller, der mich definitiv an die Grenzen meiner Welt geführt hat – und darüber hinaus. Die Zukunft beginnt jetzt!

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  • 5 Sterne

    Andreas R., 08.06.2020

    Als Buch bewertet

    super

    Das Thema Künstliche Intelligenz kann man trocken behandeln – Daten, Theorien und Fakten runterrasseln - oder plastisch unterhaltsam. Tom Hillenbrand hat sich hier erneut für unterhaltsam entschieden. Und das ist noch eine Untertreibung. „Qube“ ist ein Science Fiction-Thriller mit viel Science, viel Fiction (wir sind noch weit vom technologischen Niveau im Roman entfernt) und viel Thriller. Der Roman hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und mir dabei sogar noch besser gefallen als der Vorgänger. Immer geschieht irgendwo irgendetwas und nie sind es nur Lückenfüller. Ein etwas märchenhafter Erzählstrang wirkt auf den ersten Blick sogar surreal und deplaziert, bis sich seine Bedeutung herausstellt. Hillenbrand hat seinen Roman also auch insgesamt gut, damit meine ich klar und übersichtlich, aufgebaut: Jedes Kapitel folgt einem anderen Charakter, die sich meistens an verschiedenen Orten befinden. Teilweise erlebt man die gleiche Szene aber doch aus verschiedenen Perspektiven, was ich immer sehr mag, egal ob in Büchern oder Filmen. Apropos Charaktere: sie sind wirklich gut entworfen und sehr unterschiedlich. Beispielsweise kennt man vom Vorgängerband die UN-Agentin und ihre mächtige Behörde. Dann kommt etwa eine Gamerin vor, bei der ich mir zuerst ebenfalls die Frage der Bedeutung ihrer Präsenz gestellt habe. Aber es klärt sich alles auf, die Stränge führen allesamt in mindestens einem Showdown zusammen.
    Am Ende des Buches gibt es ein Begriffe-erklärendes Glossar. Generell ist der Handlung aber nicht schwierig zu folgen, keine Sorge. Von meiner Bewertung her gehen sich knappe 5 Sterne aus und damit möchte ich auch die Arbeit honorieren, die hinter diesem Roman wohl steckt. Und Hillenbrand hat sich in meinen Augen ebenfalls als Erzähler weiterentwickelt.

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  • 5 Sterne

    Ingilu, 24.02.2020

    Als Buch bewertet

    Qube spielt im Jahr 2091. Der Investigativjournalist Calvary Doyle wird erschossen. Calvary Doyle recherchierte über Künstliche Intelligenz und ist bei seinen Recherchen wohl auf neue Informationen zum Turing-Zwischenfall gestossen. Wem ist er auf dabei auf die Füsse getreten? UNO-Agentin Fran Bittner, die in Hologrammatica einer KI schon einmal nahe kam, ermittelt. Bald stellt sich die Frage, ob es mehr als einen Qube gibt und wenn ja, wer im Besitz dieses Qubes ist und ob er die Möglichkeit hat, ihn zu reaktivieren. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

    Wow, was für eine grandiose Fortsetzung. In diesem Teil hat Fran Bitter die Hauptrolle, sie schlüpft wieder in verschiedene Gefässe, mal männlich, mal weiblich. Je nachdem was die Situation erfordert. Hillenbrand hat eine ganz eigene Zukunft erschaffen, so ganz anders als die Welt, wie wir sie kennen. Viel Blendung mittels Holographie, Körper, Kleidung, ja ganze Häuser und Städte werden holographisch aufgehübscht. Mittels Stripperbrille kann man verschiedene Ebenen ausblenden und sieht Menschen und Umgebung, wie sie tatsächlich sind. Spannende Charaktere, spannende Handlung, so dass ich nur so durch die Seiten gerauscht bin. Man sollte Interesse für SciFi mitbringen und sich auf diese neue Welt einlassen können, dann wird man bestens unterhalten. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sandra h., 11.02.2020

    Als Buch bewertet

    London, 2091: Investigativjournalist Calvary Doyle wird auf offener Strasse niedergeschossen. Zuvor hatte der Reporter zum Thema Künstliche Intelligenz recherchiert. Die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisierte UNO-Agentin Fran Bittner beginnt, in dem Fall zu ermitteln. Bald stellt sich heraus, dass der Journalist anscheinend neue, beunruhigende Informationen über den berüchtigten Turing-Zwischenfall besass, bei dem die Menschheit die Kontrolle über eine wildgewordene KI verlor. Die KI befand sich seinerzeit in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube. Gibt es womöglich noch einen solchen Würfel, mit einer weiteren digitalen Superintelligenz darin? Und kann Fran Bittner den zweiten Qube finden, bevor jemand auf die Idee kommt, ihn zu aktivieren? Erzählt mit einer Sogkraft, der man sich nicht entziehen kann – ein grossartiger Thriller über die Zukunft, die wir uns nicht mehr aussuchen können.

    Ich hatte das Glück dieses faszinierende Buch vorab lesen zu können und bin einfach sprachlos.
    Das Buch ist in sich sehr komplex und dadurch nicht wirklich leicht zu lesen, vor allem wenn man den Vorgänger Hologrammatika nicht kennt. Am Ende des Buches befindet sich jedoch ein Glossar, wo man wichtige Begriffe für die Geschichte nachschlagen kann.
    Von mir gibt es 5 von 5 Sternen !!!

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  • 4 Sterne

    hennie, 28.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ist das unsere Zukunft?
    Tom Hillenbrand - Qube
    Thriller
    Aus der Welt der Hologrammatica, Band 2

    Um mir die Bewertung von „QUBE" etwas leichter zu machen und, um das komplexe Geschehen in dem Thriller besser einordnen zu können, habe ich mir vorher nochmals meine Rezension zu "Hologrammatica“ durchgelesen. Immerhin las ich den Vorgängerband bereits im Februar 2018. Er war mir nicht mehr so präsent.

    Es sind drei Jahre vergangen, seitdem die KI der Menschheit entkommen konnte. Die KI befand sich damals in einem Quantencomputer, einem sogenannten Qube. Was geschah damit? Wo befindet sich diese? Gibt es mittlerweile sogar mehrere dieser Würfel?
    Im London des Jahres 2091 wird dem Investigativjournalisten Calvary Doyle auf offener Strasse in den Kopf geschossen. Er war in seinen Recherchen zum Thema Künstliche Intelligenz einer neuen Spur nachgegangen und mit grosser Wahrscheinlichkeit fündig geworden. Sein Leben geht aber weiter als „Hohlkopf“, d. h. er wird zum „Quant“ mit digitalem Gehirn, wobei allerdings die entscheidenden Informationen seiner Arbeit verlorengingen. Die erfahrene UNO-Agentin Fran Bittner beginnt mit ihren Ermittlungen...

    Mit scheinbar unerschöpflichen Phantasiereichtum, mit vor allem technischer Raffinesse, mit unvorhersehbaren Wendungen, führte mich der Autor durch sein neues Werk. Die zahlreichen Handlungsstränge mit verschiedenen Personen laufen parallel und führen in fremde Welten ein. Eine der Protagonisten ist erneut Fran Bittner, der in „Hologrammatica“ der Klimacomputer Æther entwischte. Für die Darstellung ihres Charakters verwendete der Autor viel Sorgfalt. Sie wechselt öfter den Körper als andere Menschen ihre Schuhe, auch das Geschlecht dank der neuartigen Techniken wie bspw. Holonet und Mind Uploading. Es scheint inzwischen alles möglich zu sein. Nur auf die Frage nach der Unsterblichkeit des Menschen gibt es noch keine Lösung. Oder doch? Und da kommt ein fieser Milliardär (Clifford Torus) in die Geschichte und es wird noch spannender. Durch seine Figur kam ich auf die Idee mir Infos zu „Descartes“ einzuholen. René Descartes war ein französischer Forscher (1596 – 1650), der zunächst alles in Frage stellte (Gibt es möglicherweise gar nichts wirklich?). Von ihm stammt der Spruch: „Cogito ergo sum: Ich denke, also bin ich!“
    Für mich war es äusserst hilfreich, nicht über alles in dem Thriller zu intensiv nachzudenken. Der Handlungsstrang mit dem Jungen Franek, Marya, dem Gelben und dem Blauen Zauberer hat sich mir noch nicht erschlossen. Vielleicht sehe ich da im nächsten Band durch?
    Die Darstellung des superintelligen Computers als menschlich fühlendes Etwas fand ich gut gelungen. Nur ein Zitat als Beispiel:

    S. 345 „Ich mag keine Menschen sterben sehen,...“ Diese Aussage lässt mich für eine Welt mit KI hoffen!

    Fazit:
    Die gesamte Geschichte ist nicht einfach zu lesen, nicht zuletzt wegen der vielen technischen Begriffe, aber letztendlich hat es mich gut unterhalten. Ein Glossar befindet sich am Ende des Buches. Ich habe sie mir vorher schon mal angeschaut und wieder ins Gedächtnis gerufen.
    „QUBE“ ist ein ideenreicher Sci/Fi-Thriller mit Geschehnissen, die mich manchmal überforderten.

    Ich empfehle das Buch Fans des Genres und bewerte mit vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Miriam B., 10.03.2020

    Als Buch bewertet

    Spannende Zukunftsvision

    Eins vorab: Ich fand das Buch toll, wusste aber vor dem Lesen nicht, dass es einen ersten Band gibt, den ich mir aber sicher holen werde. Man kann ohne Probleme den zweiten Band lesen, ohne den ersten zu kennen, aber hätte ich gewusst, dass es einen „Vorgänger“ gibt, hätte ich ihn zuerst gelesen.
    Zum Buch aber selbst: Ich lese ab und zu gerne einen guten Science Fiction Roman, diese sind aber oft schwer zu finden. Qube ist definitiv einer davon. Der Roman wird auf verschiedenen Ebenen erzählt und aus der Sicht ganz unterschiedlicher Personen. Das ist aber an keiner Stelle verwirrend, sondern trägt nur zur Spannung bei, wann und wie sich wohl die Wege der Protagonisten kreuzen werden. Der Schreibstil ist absolut flüssig und gut zu lesen.
    Die im Roman beschriebene Technologie ist komplex, erschliesst sich aber ganz gut im Leseverlauf und wenn doch noch Fragen offen bleiben, gibt es ein Glossar.
    Zusammengefasst, ein spannender deutscher Sciencefictionroman und das auch noch mit einem ansprechenden erzählerischen Niveau. Super!

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