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  • Ulrike F., 18.09.2017 Als bewertet

    Ich liebe Bücher, die genaue historische Recherche und atmosphärische Erzählkunst verbinden. Brigitte Riebes spannende Familiengeschichte handelt von Krieg und Vertreibung, von einer Liebe, die nicht sein durfte und einem Kind, das Dinge gesehen hat, die kein Mensch je sehen sollte. Sie erzählt aber auch von Mut, Tatkraft und Mitmenschlichkeit in Zeiten grosser Not. Und von dem Schweigen, das bis in die Generation der Enkel zu Unglück und Missverständnissen führt.
    Erst als Nane, die Enkelin, Marlenes Geheimnis entdeckt und das jahrzehntelange Schweigen bricht, kann sie ihr Leben selber in die Hand zu nehmen und glücklich zu werden.

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  • 5 Sterne

    31 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanny, 28.08.2017

    Als bewertet

    Warum nur umfassen Leseproben so wenige Seiten... in diesem Falle hätte ich so gerne weiter gelesen. Ich kannte Brigitte Riebe vorher nicht. Die Leseprobe zu "Marlenes Geheimnis" liest sich sehr flüssig. Die Beschreibungen der Szenen, der Protagonisten ist so ausgeschmückt und durchdacht, dass man direkt eintaucht und sich Nane augenblicklich auf dem Bahnhofsvorplatz, auf ihre Mutter wartend vorstellen kann. Man kann mitfühlen, die leichte ein bisschen resignierte Verstimmung der flatterhaften Vicky gegenüber, die spontane Ablehnung die Nane Martin entgegenbringt und man fühlt das schlechte Gewissen Nanes, ihre Grossmutter so lange nicht besucht zu haben. Und ausgerechnet diese hinterlässt Nane einen Brief, der nicht nur Nane, sondern auch mich zu Tränen rührte... und darum geht es. Ich bin nahezu sofort in die Geschichte eingetaucht. Ich möchte die Geheimnisse der Grossmutter, die von Nane und natürlich auch das von Marlene erfahren...

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 14.08.2020

    Verifizierter Kommentar

    aktualisiert am 15.08.2020

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch hat Erinnerungen geweckt - ich bin 1943 geboren und habe die Flucht vor den Russen als Baby nicht wahrgenommen.
    Aber mein Mann wurde 1937 geboren und musste im Alter von 7 Jahren seinen Vater (Grossbauer in Schlesien) vom Feld holen - zuhause angekommen warteten schon Männer aus Tschechien und haben ihn erschlagen .... der Grund : auf einem seiner Felder sollten Waffen versteckt gewesen sein ... davon wusste er aber nichts.
    Mein Mann hat das als 7-Jähriger erlebt und redet noch heute kein Wort darüber zu seinen Enkeln.
    Als ich diesen Roman gelesen habe - der voll und ganz die Tatsachen von damals widergeben, konnte ich nicht mehr schlafen - so kann man eigentlich nur schreiben, wenn man das auch erlebt hat. *****

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Li, 03.08.2017

    Als bewertet

    Es handelt sich in dem Buch um eine Familiengeschichte, bei der das Zusammentreffen der Familie leider einen traurigen Grund hat – den Tod der Grossmutter.
    Nane reist eigens deswegen aus Frankfurt an. Unterwegs gabelt Sie Ihre Mutter auf, welche zu Ihrem entsetzen getrampt ist. Hier findet Sie auch einen kleinen verletzten Hund, dem Sie helfen will.
    Nach einem Streit von Viktoria – Nanes Mutter – und Marlene – Nanes Tante – kommt Nane zu Ihr und gibt Ihr einen Brief Ihrer Grossmutter, in welchem geschrieben ist, woher Nane kommt.
    Leider hat es Ihre Grossmutter nicht mehr geschafft die Geschichte fertig zu schreiben. Deswegen macht sich Nane auf in die Vergangenheit.


    Eine spannende Familiengeschichte die ich gerne weiterverfolgen würde.

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  • 5 Sterne

    15 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thorsten & Kerstin H., 03.08.2019

    Als eBook bewertet

    Ich habe lange nicht so einen interessanten Roman gelesen, wie diesen.Geschichtlich gesehen sehr gut sowie die ganze Geschichte.
    Ich war erschrocken wie schnell das Buch ausgelesen war und würde es jederzeit weiterempfehlen.Ganz tolle Lektüre

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  • 5 Sterne

    26 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 09.05.2019

    Als bewertet

    "Versuche nichts zu verbergen, denn die Zeit, die alles hört und sieht, deckt es doch auf." (Sophokles)
    Nach Kriegsende muss die junge, schwangere Eva Sudetenland, der jetzigen Tschechoslowakei verlassen, wie viele andere ebenso. Durch Umwege kommt sie zusammen mit Marlene (Leni) an ihrer Seite am Bodensee an. Wie die anderen Vertriebenen findet sie Obhut und so kommen die beiden bei Toni Auberlin einem Obstbauern aus Rickenbach unter. Die Apfelplantagen und das Brennen von Schnaps war ja schon immer Evas grosse Leidenschaft, die sie von ihrer Mutter gelernt hatte. So bleibt es auch nicht aus, das aus der kleinen Schnapsbrennerei recht schnell ein florierender Betrieb wurde.
    Viele Jahre später führt Marlene Auberlin den Betrieb nach Evas Tod weiter. Zur Beerdigung von Eva kommt nicht nur ihre Schwester Vicky, sondern auch deren Tochter Christiane (Nane) zu ihr. Im Nachlass ihre Grossmutter Eva findet Nane dann Aufschriebe aus der Vergangenheit. Da sie nach einer Krise körperlich angeschlagen ist bleibt sie weiter bei Marlene. Beim Lesen der Tagebücher taucht sie immer mehr in die Vergangenheit ihrer Grossmutter ein, bis ein lang gehütetes Geheimnisse zu tage kommen.

    Meine Meinung:
    Das herrliche Cover mit dem Blick auf den Bodensee, der Klappentext und die vielen schönen Rezensionen hatten mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Obwohl ich die Autorin bis dahin nicht kannte, war ich sofort von ihrem Schreibstil angetan. Die beiden Handlungsstränge die immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her springen machten mich zusehends neugieriger. Auch wenn ich nach und nach etwas vermutete, erfuhr ich erst am Ende des Buches das ganze Ausmass der damaligen Geschehnisse. Im Plot ging es um die Nachkriegszeit, Vertreibung, Liebe und natürlich um das Geheimnis. Doch es blieb nicht bei einem Geheimnis, den auch der verstorbene Nachbar hatte Geheimnisse, die es zu entdecken gab. Die Zeit der Vertreibung und wie sich Eva zusammen mit ihrer Freundin Molly und der kleinen Leni durchschlagen mussten, hat mich am meisten fasziniert. Ich denke das die Autorin das sehr gut recherchiert hatte, wen sie es nicht sogar aus der eigene familiären Vergangenheit her wusste. Dass es die Menschen auch damals nicht leicht hatten, obwohl sie Deutsche und keine Migranten waren, hat mich schon sehr bewegt und aufgewühlt. Die Charaktere sind ebenfalls bis auf wenige Ausnahmen sehr herzlich dargestellt und ausgedacht. Natürlich gefiel mir am besten Nane, sie hatte eine ganz besondere natürliche sympathische Art. Nach einem Hörsturz wollte sie nun ihr Leben neu überdenken, was sicher ganz gut für sie war. Da kam die Auszeit bei ihrer Tante Marlene gerade zur rechten Zeit. Marlene wirkte auf mich, wie eine Frau, die viel durchgemacht hatte, man merkte, dass sie schon immer hart kämpfen musste und gut alleine zurechtkam. Von Vicky der Schwester und Nanes Mutter bekam man zu wenig mit, als das ich sie gross hier beschreiben möchte. Traurig fand ich nur, das am Anfang die Familie so entzweit war, zum Glück änderte sich das ja am Ende. Sympathisch war mir auch sofort der Tierarzt Fabio Rossi und sein Mitbewohner Brian. Niedlich war auch das Einflechten in die Geschichte von Souki dem Hund den Nane unterwegs fand, es machte das ganze noch etwas lockerer und herzlicher. Ein bemerkenswertes Buch über die Vertreibung der Sudetendeutschen, gepaart mit einer netten Liebesgeschichte, die von mir 5 von 5 Sterne bekommt.

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  • 5 Sterne

    22 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 14.09.2017

    Als bewertet

    DIE VERTREIBUNG EVAS AUS IHREM PARADIES
    Drei Frauen, drei Generationen und ein Geflecht aus Lügen. Ein bewegender Roman über ein Familienschicksal vor der reizvollen Kulisse des Bodensees. So wird das Buch vom Verlag Diana angekündigt.
    Was für eine wunderbar geschriebene Geschichte! Sofort war ich mittendrin im Geschehen. Das ist ein packendes Familienschicksal über drei Generationen, beginnend mit den Kriegsjahren im Sudetenland und den Folgen der Vertreibung. Das Thema hatte mich sofort im Griff. Ich konnte mich dem warmherzigen Schreibstil nicht entziehen.
    Die Autorin Brigitte Riebe, der ersten Nachkriegsgeneration zugehörig, schrieb stellvertretend für die unsagbar vielen Betroffenen die gefährliche Zeit der Flucht und die Lebensgeschichte der fiktiven Eva Menzel auf.
    Die Erzählung erfolgt auf zwei Ebenen, einmal in der Gegenwart um die Enkelin Christiane, genannt Nane, und zum anderen in der Vergangenheit um Eva. Die beiden Ebenen sind gleich intensiv und es ist sehr wichtig - (so finde ich) - auch "zwischen den Zeilen zu lesen". Der geschickte Wechsel zwischen den Zeiten erfolgt zum Ende der Kapitel jeweils auf dem höchsten Level der Spannung.
    Eva, die deutsche Apothekerstochter aus dem nordböhmischen Reichenberg (jetzt: Liberec) führte ein sorgloses Leben in einem liebevollen, wohlsituierten Elternhaus. Das junge Mädchen lernte einen Beruf, ging zur Arbeit, hatte Hobbys, verliebte sich in einen jungen Tschechen. Scheinbar alles ganz normal, sollte man meinen. Durch die Kriegsjahre mussten alle Menschen Abstriche in ihrer Lebensführung hinnehmen. Jedoch ganz schlimm wurde es 1942 nach dem Attentat auf Reinhard Heydrich, mit den furchtbaren Vergeltungsmassnahmen und der Auslöschung des Dorfes Lidice. Das Verhalten und der Umgang zwischen der deutschen und tschechischen Bevölkerung veränderte sich radikal. Die vorherige scheinbare Normalität wandelte sich in die negativsten Erscheinungsformen, Hassgefühle, Verachtung, Demütigung, Geringschätzung bis hin zu Gewalt und Mord. Das Unheil bricht massiv über die deutsche Bevölkerung herein, was schliesslich in der Vertreibung gipfelt... Die bedauernswerten Menschen! Die armen Kinderseelen! Wie tief sich die Ereignisse ins Bewusstsein/Unterbewusstsein graben hat die Autorin bei Marlene, der Tante von Nane, ergreifend beschrieben. Allerdings spreche ich den Leser hiermit direkt an, sich bestimmte Dinge vorzustellen. Alles kann man nicht schreiben.
    Angenehm fiel mir auf, dass die Autorin nie den symbolischen Zeigefinger erhebt, sie lässt die Situationen und die Menschen und ihr Verhalten für sich sprechen.
    Die Hauptpersonen Eva, Marlene, Viktoria, Christiane (Nane) sind ganz unterschiedliche, aber starke Persönlichkeiten. Doch auch die anderen Personen im Roman fallen auf durch jeweils lebhafte, bildliche Charakterisierung. Ich konnte sie mir gut vorstellen. Es wird keine Schwarz/Weiss-Malerei betrieben. Die Kraft der Worte weiss Brigitte Riebe in aussergewöhnlicher Weise einzusetzen, ohne in Sentimentalität oder Rührseligkeit abzugleiten.
    „Marlenes Geheimnis“ ist für mich ein zeitgeschichtlich wichtiges Werk über eine brisante Zeit und realistischer Geschichtsunterricht. Die finsterste deutsche Geschichte wurde in einen ausnehmend gut und unterhaltend erzählten Roman gepackt.
    Ich verstehe dieses Buch als Mahnung an uns Nachgeborene. Das Wissen um die Vorgänge in der Zeit des Deutschen Reiches muss wach gehalten werden. So etwas darf niemals wieder passieren. Ich möchte Bertolt Brecht zitieren:
    „Der Schoss ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“

    Das Ende des Buches ist auch ganz grossartig, so voller Optimismus und Zuversicht und im harmonischen Einklang mit den Auberlin-Frauen und der Bentele-Familie. Einfach wunderschön. Sehr freue ich mich auf baldigen neuen Lesegenuss von Brigitte Riebe.
    Ich vergebe sehr gern fünf von fünf Lesesternen und meine Lese-/Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    20 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Horst G., 24.10.2018

    Als eBook bewertet

    Hallo,
    da ich nicht der Leser dieses Buches bin ( meine Frau liest ) kann ich auch nur die Bewertung meiner Frau abgeben. Diese Bewertung besagt das dieses Buch zu den besten seit langer Zeit gehört und deshalb auch 5 von 5 Sterne bekommt.

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  • 4 Sterne

    20 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siggi.W, 30.07.2017

    Als bewertet

    Familiengeschichten sind immer sehr interessant zu lesen, denn es gibt fast immer viele Ungereimtheiten, die es zu erkunden gibt. So auch in dieser Familie, in der wohl einige Geheimnisse schlummern. Es ist schön, wenn dann der Schreibstil flüssig und mit aufkeimender Spannung geschrieben ist. Dies ist der Autorin durchaus gut gelungen. Ich möchte die Geheimnisse dieser Familiengeschichte erfahren, und freue mich auf das Erscheinen dieser Neuerscheinung.

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia K., 28.08.2017

    Als bewertet

    Die Lesprobe liest sich flüssig und macht Lust mehr über die Familiengeschichte und Geheimnisse rund um Marlene zu erfahren. Welches Geheimnis lüftet Nane? Was verbergen und bewegt 3 Generation von Frauen? Gerne möchte eintauchen und daran teilhaben.

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  • 5 Sterne

    14 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Blanka S., 07.08.2017

    Als bewertet

    Oh wie gern würde ich jetzt gleich weiterlesen und das Buch quasi in einem Atemzug verschlingen!
    Die die ersten 40 Seiten des Buches "Marlenes Geheimnis" von Bestsellerautorin Brigitte Riebe umfassende Leseprobe ist so spannend und vielversprechend, dass das Warten auf den Erscheinungstermin des Romans zu einer richtigen Geduldsprobe wird!
    In der Leseprobe lernt man die für einen grossen Pharmaziekonzern arbeitende Nane (Christiane Julika Auberlin) kennen, Tochter der flatterhaften Vicky (Viktoria), Nichte der ernsthaften Schnapsbrennereierbin Marlene (ältere Schwester ihrer Mutter Vicky) und Enkelin der verstorbenen Eva (Mutter von Vicky und Marlene). Nane begibt sich zusammen mit ihrer Mutter Vicky über Lindau ins kleine Dorf Rickenbach in die Nähe von Salem am Bodensee zur Beisetzung der verstorbenen Grossmutter. In Lindau liest Nane eine verletzte schwarze Hündin auf, der sie den Namen Souki gibt. Tante Marlene ruft nach der Ankunft von Nane und Vicky in Rickenbach sogleich ihren Tierarzt Dr. Fabio Rossi, einen ehemaligen Internatsschüler von Schloss Salem und italienischer Abstammung. Er diagnostiziert bei Souki eine Vergiftung und nimmt sie zur weiteren Behandlung mit.
    Vicky und ihre Schwester Marlene sind sehr unterschiedliche Charaktere und einander nicht grün. Sie geraten auch sehr schnell wieder in Streit. Nane belastet dieses schwierige Verhältnis der Schwestern sehr. Sie würde sich, vor allem angesichts der bevorstehenden Beerdigung ihrer geliebten Grossmutter, mehr Frieden wünschen.
    So sehr Nane ihre Grossmutter liebt, so sehr belastet sie auch das nicht einfache Verhältnis, das sie am Schluss zu ihr hatte. Umso mehr erfreut und erleichtert es sie, dass ihr Grossmutter Eva ein Notizbuch mit alten Aufzeichnungen sowie einen Brief hinterlassen hat, in dem Nane erfährt, dass die Grossmutter ihr längst vergeben hat. An dem Punkt, wo Nane sich ergriffen zurückziehen will, um in den alten Aufzeichnungen der Grossmutter zu lesen, endet die vielversprechende Leseprobe.
    Man ist so neugierig, um was für Niederschriften es sich handelt, ob das Verhältnis der Schwestern Vicky und Marlene sich bessert, welches Geheimnis wiederum Tante Marlene mit sich herumträgt (-> Buchtitel!), ob die süsse Hündin Souki wieder gesund wird und nicht zuletzt, welche Rolle wohl Obstbauer und Brenner Martin Raible, den Marlene als ihre "rechte Hand" vorstellt und der Nane von Anfang an unsympathisch ist, im weiteren Verlauf der Geschichte wohl noch spielen wird.
    Ich kann nach dieser Leseprobe nur eine unbedingte Kaufempfehlung für "Marlenes Geheimnis" geben und würde mich sehr freuen, zu einer der Testleserinnen des ganzen Romans zu gehören!

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris M., 03.08.2017

    Als bewertet

    Ein schweres Erbe für Nane: Gerade ist die heissgeliebte Grossmutter gestorben. Der einzige feste Halt im Leben von Nane, der einzige Ort an dem Nane geliebt wurde, so wie sie ist. Und nun muss sie nicht nur den Tod der Grossmutter verabeiten, nein sie bekommt die Aufgabe, die beiden Schwestern (ihre Tante Marlene und ihre Mutter Vicky) wieder zu vereinen. Diese haben sich aus unerklärlichen Gründen sehr zerstritten und sind auch trotz des Todes der "Mutter" nicht in der Lage ein vernünftiges Wort miteinander zu wechseln. Ich Nane bekommt einen Brief und entdeckt dort die Familiengeschichte. Was wird Nane tun? Wie wird sie es schaffen? Wird sie vielleicht dort bleiben, anstatt in ihr ungeliebtes Leben zurückzukehren? Wird sie die Familienfirma übernehmen und endlich glücklich sein? Wird sie dort eine Liebe finden? Nane hat das Herz auf dem rechten Fleck, dieses merkt man als sie den verletzten Hund findet und alles daran setzt, dass dieser gerettet wird. Ich freue mich schon auf das Buch und kann es kaum erwarten wie die Geschichte weitergeht.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 02.11.2018

    Als bewertet

    Christiane Auberlin, Nane genannt, ist nach Jahren zurück und wartet nunmehr am Lindauer Bahnhof auf ihre Mutter. Es ist ein trauriger Anlass des Familientreffens, denn die geliebte Grossmutter und Mutter Eva war gestorben. Nun stand beiden auch noch das Wiedersehen mit Marlene bevor, Vickys älterer Schwester. Zwischen den beiden schwelte schon seit vielen Jahren ein alter Streit. Auf dem Weg nach Rickenbach finden sie eine verletzte Hündin, derer Nane sich annimmt und sie dadurch den ortsansässigen Tierarzt kennenlernt.
    Ausgebrannt, leer, so fühlt Christiane sich schon seit vielen Monaten. Die Beerdigung geht nicht ohne Konflikt über die Bühne. Vicky reist ab. Und Marlene überreicht Nane einen dicken braunen Umschlag von der Oma. Inhalt ein Brief und ein dickes Notizbuch. Sie offenbart Nane, dass es ihre Geschichte sei und sie diejenige ist, um alles wieder in Lot zu bringen. Den Streit zwischen Marlene und Vicky, der ihr sehr am Herzen lag. Es ist eine Lebensgeschichte, die in Reichenbach in Nordböhmen ihren Anfang hat. Da Eva alles in Sütterlinschrift niedergeschrieben hat, ist Nane auf fremde Hilfe angewiesen. Eine bewegende Vergangenheit, die sich hier offenbart. Die Autorin lässt den Leser tief in die Vergangenheit eintauchen. Welche Tragödien sich unter der Herrschaft abspielten, tragische Geschichten, die mich zutiefst berührt haben und manches Mal mit den Tränen kämpfen musste. Dann die Flucht von Eva, alles sehr emotional. Geschrieben ist der Roman in verschiedenen Zeitformen - Gegenwart und Vergangenheit. In der Nachkriegszeit spielt sich vieles ab, in der eben Nanes Grossmutter die tragende Rolle spielt. Romantik, weit gefehlt. Denn wer nimmt schon eine Flüchtlingsfrau m it einem Kind auf. All dies offenbart Eva Nane an. Klar und deutlich bringt die Autorin zum Ausdruck wie es den Menschen im Krieg erging und was aus ihnen wurde, sie veränderte. Es ist eine unglaublich tragische Liebesgeschichte, die Eva widerfahren war. Insofern ist gerade das Thema der damaligen Zeit heutzutage so wichtig wie nie zuvor.
    Es ist ein neues Kennenlernen der Grossmutter für Christiane. Sie sieht vieles mit anderen Augen und auch für sie selbst öffnet sich der Blickwinkel.
    Da es zu dem Buch schon sehr viele Rezensionen gibt, bin ich nicht weiter konkret auf den Inhalt eingegangen. Das Buch ist so spannend geschrieben, dass man es kaum aus der Hand legen mag. Eine Geschichte mit viel Dramatik, Emotionen pur.
    Ich bedanke mich bei der Autorin Brigitte Riebe für das signierte Buch, welches ich Ende des letzten Jahres über eine Verlosung einer Bloggerin gewonnen habe.
    Inzwischen ist von Brigitte Riebe ihr neuestes Werk erschienen "Die Schwestern vom Ku'damm: Jahres des Aufbaus, Band 1 - die 50er-Jahre-Trilogie.
    Nun, ich bin froh und dankbar, dass ich "Marlenes Geheimnis" gelesen habe. Mein erster Roman von der Autorin und sicherlich nicht mein letzter.
    Meine Kauf-/Leseempfehlung dieser bewegenden und berührenden Familiensaga

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  • 5 Sterne

    17 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    friederickes Bücherblog, 16.02.2018

    Als eBook bewertet

    Ein bewegender Roman

    Das Cover
    Das Cover zeigt eine junge Frau, die auf einen See blickt. Die hellen zarten Farben, das Kleid, das an die Fünfziger Jahre erinnert, sowie der See mit seinen Booten und den Bergen im Hintergrund, treffen perfekt die Geschichte am Bodensee.

    Die Geschichte (Achtung Spoiler!)
    Christiane auch Nane genannt ist auf dem Weg von Frankfurt an den Bodensee. Ihre Grossmutter Eva ist gestorben und sie möchte ihr die letzte Ehre erweisen. Auch ihre Mutter Victoria kommt zur Beerdigung. Allerdings versteht die sich nicht gut mit ihrer Schwester Marlene, die inzwischen die Geschäfte der Mutter übernommen hat. Deshalb reist Vicky nach der Beerdigung auch gleich wieder ab.
    Nane geht es persönlich gerade nicht so gut und sie entscheidet sich etwas länger bei ihrer Tante zu bleiben, um eine Auszeit von ihrem Leben in Frankfurt zu nehmen.
    Marlene übergibt ihr ein Buch mit den Lebenserinnerungen ihrer Grossmutter Eva Menzel aus den Jahren 1938 bis 1953. Sie beschreibt darin ausführlich ihr nicht einfaches Leben in Reichenberg (Sudetenland). Während ihr der Vater das Schnapsbrennen beibrachte, wurde ihre Mutter eine Alkoholikerin. Doch dann musste ihr Vater an die Front. Von da an begann die Zeit des Krieges, die Vertreibung und die Flucht.

    Meine Meinung
    Was für ein Buch!
    Die Geschichte wechselt zwischen zwei Zeitebenen. Zum einem aus der Vergangenheit, aus Böhmen und Mähren, dort aus Reichenberg, dem heutigen Liberec. Im Jahre 1945 wurde das Gebiet wieder der Tschechoslowakei zugeordnet und die dort lebenden Deutschen wurden enteignet und vertrieben. Evas Aufzeichnungen berichten über die schlimme Kriegszeit und die Erlebnisse der Frauen in den Lagern, zwischen Hunger, Elend und dem Neubeginn an einem anderen Ort.
    Und in der Gegenwart taucht Nane in die Memoiren ihrer Oma ein und verschiebt immer wieder ihre Abreise, weil sie so fasziniert ist. Nebenbei kümmert sie sich um ihre Tante Marlene und fragt sich, warum diese und ihre Mutter sich einfach nicht verstehen. Dann trifft sie einen alten Freund, den sie aus ihrer Jugendzeit und ihren Ferienbesuchen gut kennt. Der wiederum bittet sie, ihm zu helfen, die Aufzeichnungen seines ebenfalls verstorbenen Grossvaters zu entschlüsseln. Von jetzt auf gleich, treten Geheimnisse hervor, die die Vergangenheit in einem völlig anderen Licht zeigen.
    Die Autorin schreibt in einer leicht verständlichen und sehr fesselnden Sprache. Die Figuren sind wunderbar erarbeitet. Jeder und jede wird dem zugedachten Charakter gerecht. Besonders Nane und Eva lassen mich in ihr Leben, sie lassen mich mitfühlen und auch mitleiden. Die Schauplätze sind wunderbar beschrieben. Man darf eintauchen, als wäre man mittendrin. Gänsehaut pur! Die Perspektivwechsel tragen stets dazu bei, dass die Spannung hochgehalten wird. Nie gibt es das Gefühl zu wissen, wie es weitergeht. Immer wieder kommt eine neue überraschende Wendung. Besonders die Einbindung der gut recherchierten Zeitgeschichte, sorgt dafür, dass dieser beeindruckende Roman entstehen konnte.
    Mein Fazit ist, dass dieses Buch ein Stück deutsche Geschichte erzählt, sie ist perfekt integriert in eine spannende Familiensage. Drei starke Frauen, die uns letztendlich zur Dankbarkeit auffordern, in einer anderen Zeit leben zu dürfen. Dieses Buch wird 2018 bestimmt zu meinen Lieblingsbüchern gehören. Und deshalb spreche ich eine ausdrückliche Leseempfehlung aus.
    friedericke von "friederickes bücherblog"

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 11.09.2017

    Als bewertet

    Die Apfelkönigin

    Bodensee 1945: Was hat Eva nur an sich, dass die Männer von Rickenbach geradezu von ihr besessen sind? Schliesslich ist sie nur ein dahergelaufener Flüchtling, noch dazu mit einer Tochter, bei deren Geburt sie extrem jung gewesen sein muss.

    Welche Geheimnisse birgt der Umschlag, den Eva Jahrzehnte später ihrer Enkelin Nane hinterlassen hat und warum sind Nanes Mutter Vicky und deren ältere Schwester Marlene so verschieden und so zerstritten? Schliesslich haben sie jetzt nach dem Tod der Mutter nur noch sich (und Nane)! Es ruckelt immer ein wenig, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet ...“ (S. 201)

    Das Buch könnte genau so gut „Evas Geheimnis“ heissen, denn Evas und Marlenes Geheimnisse sind untrennbar verbunden.
    Eva wächst in Reichenberg (heute Liberec) auf. Ihre Mutter war eine ungarische Opernsängerin, ihr Vater ein deutscher Apotheker. Nebenher brennt er Obstschnaps, eine Fähigkeit, die er an Eva weitergibt und die ihr im 2. WK und bei ihrem Neuanfang am Bodensee das Überleben sichert. Als sie dort ankommt, hat sie eine kleine Tochter dabei und ist Witwe, obwohl sie noch ihren Mädchennamen trägt – das sorgt natürlich für Gesprächsstoff.

    „Marlenes Geheimnis“ hat mich von Beginn an gefesselt und vor allem Evas Geschichte ging mir besonders nahe. Ihr Motto „Die Vergangenheit verlierst Du nie. Aber wenn Du heute nicht lebst, dann wirst Du auch die Zukunft verlieren.“ (S. 12) hat sie auch ihrer Enkelin Nane vererbt. Im Gegensatz zu ihrer Mutter und Tante will sie wissen, was Eva alles während ihrer Jugend, dem Krieg und der Zeit danach erlebt hat. Anhand von deren Tagebüchern taucht sie immer tiefer in die Vergangenheit und die damit verbundenen Dramen ein, welche Eva (und Marlene) während des Krieges und danach (üb)erleben mussten. Und am Ende beeinflusst sie damit das Leben aller Frauen der Familie - und nicht nur die ...

    Ich hatte beim Lesen mehrfach Gänsehaut. Evas und Marlenes Vergangenheit haben es nämlich wirklich in sich. An dem, was sie erlebt haben, wäre ich sicher zerbrochen. Brigitte Riebe schildert das Kriegsgeschehen so anschaulich, dass man das Gefühl hat, mittendrin zu sein. Sie beschreibt die Grausamkeiten der Deutschen und auch die Racheakte der „Siegerstaaten“ zwar ohne zu werten, aber trotzdem so, dass sie den Schrecken unmittelbar vermittelt.

    Für mich hatte das Buch auch eine sehr persönliche Komponente: ein kleiner Teil der Handlung spielt in Werdau (Sachsen). Genau wie Eva haben meine Grosseltern väterlicherseits dort gelebt und in einer Tuchfabrik gearbeitet haben - und die Familie meiner Grossmutter kam (ebenfalls dem Krieg) ursprünglich aus Polen.

    Mein Fazit: Was für eine Geschichte – so kann nur Brigitte Riebe schreiben. Ihren Stil würde ich immer wiedererkennen. Ihre Geschichten sind extrem spannend, komplex und die Handlungsstränge so geschickt verwoben, dass ich sie am Ende nicht allein aufdröseln könnte. Ausserdem schafft sie es immer wieder, mich durch extreme Wendungen zu verwirren – Chapeau!
    Wer eine wirklich berührende, fesselnde und zu Herzen gehende Geschichte mit Tiefe und viel Gefühl sucht, kommt an „Marlenes Geheimnis“ nicht vorbei.

    5 Sterne und meine unbedingte Leseempfehlung!

    PS: Wenn Ihr wissen wollt, warum meine Rezension „Die Apfelkönigin“ heisst, müsst ihr das Buch schon selbst lesen ;-).

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 27.01.2018

    Als bewertet

    Ein emotionaler und bewegender Familienroman

    *Inhalt*
    Christiane Auberlin, genannt Nane reist zur Beerdigung ihrer Grossmutter Eva an den Bodensee. Dort trifft sie auf den Rest ihrer Familie, ihrer Mutter Vicky und ihrer Tante Marlene. Eva hat Nane ihre Aufzeichnungen, so eine Art Lebensbeichte hinterlassen. Da Nane gerade an einem Punkt in ihrem Leben angekommen ist, an dem sie eine weitreichende Entscheidung treffen muss, nimmt sie das Angebot ihrer Tante an und bleibt ein paar Tage länger. Sie liest die Geschichte ihrer Oma, die nach dem 2. Weltkrieg mit Marlene aus der Heimat, dem Sudetenland vertrieben wurden, dabei kommt sie einem lang gehüteten Geheimnis auf die Spur.

    *Meine Meinung*
    "Marlenes Geheimnis" von Brigitte Riebe ist ein bewegender Roman über das Schicksal dreier Frauen. Familiengeschichten, die geheimnisvoll sind und zu unterschiedlichen Zeiten spielen, haben mich schon immer fasziniert. Der Schreibstil der Autorin ist spannend und fesselnd. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Rückblenden sind sehr emotional und lebendig. Eva und Marlene erleben auf ihrer Flucht schreckliche Dinge, die hier gut beschrieben wurden, nicht zu reisserisch aber auch nicht zu harmlos. Die geschichtlichen Fakten sind genau recherchiert und gut in die Geschichte eingeflochten.

    Nane ist mir gleich ans Herz gewachsen, ihre Unzufriedenheit mit ihrem Leben ist für mich gerade sehr nachvollziehbar. Eva dagegen ist eine starke Frau, die sich auch durch Rückschläge und den schrecklichen Taten, die sie erleben musste, nicht entmutigen lassen hat. Ihre Stärke und Kraft hat mir sehr imponiert und auch wie sie fern der Heimat für beide ein neues Zuhause geschaffen hat. Marlene ist am Anfang für mich nicht greifbar, sie ist so unnahbar und herrisch, doch im Laufe des Buches wird dem Leser immer bewusster, warum sie so geworden ist.

    *Fazit*
    Wer Familiengeschichten mag, die auch einen Teil deutscher Geschichte erzählen, ist hier genau richtig. Einfühlsam, berührend und aber teilweise auch echt grausam… sind die Worte, die mir als erstes zu diesem Buch einfallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 11.09.2017

    Als bewertet

    Das Cover ist wunderschön und schlicht gehalten. Im Buchladen wäre es mir gar nicht aufgefallen. Es wäre wirklich schade gewesen diese Meisterwerk zu verpassen.

    Der Schreibstil ist klasse. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es war sehr spannend und die Charaktere so liebevoll beschrieben, dass sie einem im Laufe des Buchs immer mehr ans Herz gewachsen sind.

    Die Geschichte ist sehr gut und berührend geschrieben. Es gibt Kapitel, die eingedruckt sind aus einem Tagebuch und langsam wird das Geheimnis gelöst später kommen noch Briefe hinzu. Wirklich toll gelöst und spannend bis zur letzten Seite, mit einer Wendung, mit der ich nie gerechnet hätte.

    Es gibt einige Charaktere in der Geschichte und ich habe häufig Probleme diese auseinander zu halten. Die Autorin hat es auch hier sehr gut geschafft alle nach und nach auftauchen zu lassen und so gut zu beschreiben, dass gar keine Verwechslung vorkommen kann.

    Ich lese jeden Monat zwischen 15-25 Bücher und habe somit dieses Jahr schon viele Bücher gelesen. Dieses Buch wird ein Jahreshighlight werden, man muss es auf jeden Fall gelesen haben.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke K., 28.08.2017

    Als bewertet

    Super tolle Story. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht.. eine Herzzerreissende Familiengeschichte die, wie ich denke noch einige Turbulenzen durchmachen muss aber dann, so hoffe ich, dank der Enkelin Christiane endlich den lang ersehnten Frieden bringt... ich drücke jedenfalls die Daumen.. landschaftlich kann ich mich auch super rein denken, da sich das so anfühlt als sei ich dort schon mal selber gewesen..

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula B., 08.08.2017

    Als bewertet

    Wie der Tietel schon vermuten lässt, geht es soweit die Leseprobe es zulässt um Frauen die einander nicht mögen.
    Tochter vs Mutter Schwester vs Schwester. Aber da mischt auch noch ein Mann mit der um sein verdienten Einsatz die
    Belohnung möchte .......
    Spannend geschrieben, man denkt kommt nicht mehr viel dann aber doch .....
    Man ist gespannt wie es weiter geht .......

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    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marlene S., 02.08.2017

    Als bewertet

    Das Buch "Marlenes Geheimnis" von Brigitte Riebe spielt auf zwei Zeitebenen. Es beginnt im Heute mit der Beerdigung von Nanes Grossmutter, einem Flüchtlingsmädchen, das nach dem Krieg am Bodensee gelandet ist und sich dort ein neues Leben aufbaute.

    Zwei Töchter brachte sie zur Welt, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Wie könnte es da anders sein, als dass beide wie Feuer und Wasser aufeinander reagieren, sobald sie sich über den Weg laufen. Selbst am Tag vor der Beerdigung ihrer Mutter streiten sie sich in übelster Form. Nane, Pharmavertreterin, Anfang dreissig ist die Tochter von Vicky, deren Interesse ihr ganzes Leben lang nur um die eigene Person kreiste. Schon früh hatte Vicky die Schnapsbrennerei und den Bodensee hinter sich gelassen um sich selbst zu finden. Auch als sie ein kleines Mädchen bekam, konnte sie dem Drang nach Freiheit und Selbstverwirklichung nicht abschwören. Sie parkte ihre Tochter Nane bei der Mutter und zog weiter.

    Nane begann nach dem Abitur ein Pharmaziestudium, ohne es zu beenden. Etwas liess sie innehalten. Doch sie konnte nie konkret sagen, was es war. Trotzdem lief ihr Leben. Doch seit einiger Zeit passt es nicht mehr. Sie hat Rauschen in den Ohren, kann ihrer Arbeit nur noch unkonzentriert nachgehen. überarbeitung ist ihre Selbstdiagnose, obwohl sie weiss, dass dies nicht so ist. Etwas in ihr rebelliert. Aber was?

    Am Tage vor der Beerdigung ihrer Grossmutter bekommt sie einen dicken Umschlag von ihrer Tante überreicht, mit der Lebensgeschichte ihrer Grossmutter. Es geht nun zurück in die Vergangenheit.

    Die Leseprobe liest sich spannend und man will wissen, was es mit dem Leben, der Flucht der Grossmutter auf sich hatte. Es heisst, unter der Flucht leiden nicht nur diejenigen, die es erleben mussten, sondern auch die Nachgeborenen.
    Der flüssig geschriebene Text der Leseprobe verspricht einen guten und spannenden Roman, der den Leser in zwei Zeitebenen mitnimmt.

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