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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 17.08.2020

    Als Buch bewertet

    Atmosphärisch, spannend und phantastisch. Skurrile Charaktere in einen aussergewöhnlichen Abenteuer und geheimnisvollem Setting.

    Inhalt:

    Eerie-on-Sea ist im Sommer ein typischer Badeort.

    Doch wer das Küstenstädtchen im Winter besucht, braucht starke Nerven und viel Mut!

    Der Malamander, ein furchterregendes Meeresungeheuer, erwacht erst im Winter aus seiner Ruhe. Doch was steckt hinter der Legende? Ein Märchen für die Sommer-Touristen oder eine gefährliche Wahrheit?

    Der 12-jährige Herbert Lemon ist offizieller Sachenfinder des Grand Nautilus Hotel und bringt nahezu jedes Fundstück zurück zu seinem Besitzer.

    Als er jedoch ein Mädchen findet, wird sein Leben gehörig auf den Kopf gestellt. Violet ist nicht nur fest entschlossen, ihre verschollenen Eltern aufzuspüren sondern auch das wilde Meeresungeheuer. Denn der Malamander scheint die letzte fehlende Spur zu sein.

    Ein phantastisches und atemberaubendes Abenteuer beginnt!


    Altersempfehlung:

    ab 10 Jahre


    Mein Eindruck:

    Auch wenn das Abenteuer nur wenige Illustrationen enthält, ist es dennoch effektvoll gestaltet: Fischgräten und andere maritime Motive als Trennung zwischen den Handlungssträngen und zu Beginn eines jeden Kapitels eine kleine schwarz-weiss Zeichnung als Vorgeschmack auf das kommende Geschehen.

    Die Atmosphäre ist ebenso düster wie geheimnisvoll und phantastisch: man kann die salzige Meeresluft beinahe riechen, wenn sich die Protagonisten beim versunkenen Schiff inmitten von Nebelbänken herumtreiben. Das Setting ist durchgehend gelungen und ein Lieblingsort für alle Bücherwürmer wird wohl die Bücher-Apotheke sein. Denn hier gibt es Geschichten auf Rezept, d. h. das Buch findet seinen Leser.

    Das Abenteuer wird von Herbie aus seiner Perspektive und in der Ich-Form erzählt. Dies und der fesselnde Schreibstil lassen den Leser rasch mit dem Protagonisten mitfühlen. Zudem wird der Leser immer wieder direkt angesprochen.

    Die Charaktere sind fantasievoll angelegt und detailliert beschrieben. Zudem ist die Wahl der Namen sehr gelungen: Mr Seagol, Lady Kraken oder Hoteldirektor Mr Mollusc und Strandgutsammlerin Mrs Fossil.

    Herbert - von allen nur Herbie genannt - Lemon ist Sachenfinder des Grand Nautilus Hotels und in seinem Kabäuschen (ich liebe dieses Wort) zuständig für Archivierung und Zuordnung von Fundstücken aller Art. Er selbst ist ebenfalls ein Fundstück bzw. Findelkind, das vor einigen Jahren in einer Zitronenkiste gefunden wurde.

    Violet Parma ist die treibende Kraft, unerschrocken und sehr entschlossen, das Geheimnis zu ergründen.


    Nach und nach kommt Licht ins Dunkel.

    Herbie und Violet sind ein tolles Team. Bei ihrer Spurensuche nehmen sie den Leser an die Hand. Herbie stellt immer wieder direkte Fragen an den Leser, so dass dieser tatsächlich mitten in der Geschichte ist bzw. ein Teil davon wird.

    Das Ende erwischt allerdings kalt, denn es kommt abrupt und wahrscheinlich hat der Autor weitere Abenteuer mit den beiden geplant. Kein Cliffhanger im klassischen Sinne, aber doch nicht ganz zufrieden stellend.


    Ich würde auf jeden Fall gerne weitere Abenteuer in Eerie-on-Sea erleben. Denn das Städtchen an der Küste ist alles andere als ein verschlafener Badeort.



    Fazit:

    Phantastisches und atmosphärisches Setting, herrlich skurrile Charaktere und ein sympathisches Protagonisten-Duo.

    Das Abenteuer ist geheimnisvoll und spannend und wunderbar düster.

    Eine Leseempfehlung für Kinder ab etwa 10 Jahren.

    Ich wünsche mir eine Fortsetzung bzw. weitere Abenteuer mit Herbie und Violet.


    ...

    Rezensiertes Buch "Malamaner - Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea" aus dem Jahr 2020

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 18.08.2020

    Als Buch bewertet

    Was für eine entzückende, eigenwillige, skurille, lustige, abenteuerliche und spannende Geschichte! Die Charaktere sind einfach nur genial, allesamt. Jede Person, jeder Ort, jede Begebenheit ist wunderbar detailliert und liebevoll beschrieben. Herbie habe ich sofort in mein Herz geschlossen, Violet auch und natürlich auch den Kater Henry. Die Ideen sind allesamt sehr fantasievoll (die Bücher-Apotheke, die Cameraluna, der Malamander und sein Ei, u.s.w.) und es fehlt auch nicht an einer Prise Magie. Grossartig, dass in den Umschlagseiten des Buchs die Karte von Eerie-on-Sea ist… so konnte man immer bildlich mitverfolgen, wo sich gerade alles abspielt. Ich musste oft lachen und schmunzeln, der Schreibstil ist einfach grandios. Daneben blieb die Spannung aber absolut nicht auf der Strecke, ich habe regelrecht mitgefiebert. Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea haben es in sich… und mindestens eins davon, nämlich Herbies Herkunft, ist noch immer ungelüftet. Ich hoffe daher schwer auf eine Fortsetzung.

    Ich empfehle Malamander allen kleinen und grossen Abenteurern, die in eine sagenhafte, magische, spannende, lustige, fesselnde Geschichte mit liebenswerten, unangenehmen, leicht gruseligen und geheimnisvollen Charakteren eintauchen wollen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 15.08.2020

    Als Buch bewertet

    Wir hatten das Buch in der Hand und waren hin&weg.
    Schon optisch wunderschön, tolles Cover, eine Karte von Eerie-on-Sea im Buch und dann noch die Story!

    Das Kind (10 Jahre) hat das Buch in die Hand genommen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.
    Der Schreibstil hebt sich tatsächlich ab, der Lesende wird direkt angesprochen und Spannung kombiniert mit Humor machen das Lesen zum Genuss.
    Die Personen sind phantasievoll - es gibt eine gruselige Hakenhand, eine merkwürdige Hotelbesitzerin, einen stets unfreundlichen Hotelmanager, dann die Inhaberin einer Bücherapotheke und ein fieses Seeungeheuer.
    Und natürlich Herbie Lemon, der so heisst, weil er in einer einer Zitronenkiste gefunden wurde. Er ist 12 Jahre alt und zuständig für die Fundstücke im Hotel.
    Eines Tages "findet" er ein geheimnisvolles Mädchen und ein Abenteuer beginnt.

    Allerbestes Lesevergnügen und bis kurz vor Schluss waren wir uns einig: so ein tolles Buch, auf jeden Fall fünf Sterne wert.
    Doch dann kam das Ende und das war nichts. Vermutlich soll es eine Fortsetzung geben, aber wenn wir 280 Seiten lesen, dann wollen wir auch, dass alle unsere Fragen geklärt werden. Jawohl, Herr Taylor!

    Empfehlen würden wir das Buch ab zehn Jahre, jünger sollte man nicht sein und wenn man gut damit klarkommt, dass sich nicht alles aufklärt, dann gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung von uns.
    Wenn man eine Geschichte "fertig" haben will, ist das Ende unbefriedigend, das Buch ist aber so gut, dass es trotzdem eine Empfehlung wert ist.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 21.08.2020

    Als Buch bewertet

    Spannende Abenteuer um die Legende eines Seeungeheuers
    Kennst du Eerie-on-Sea? Den kleinen verschlafenen Badeort an der britischen Küste? Vielleicht warst du bereits dort, hast im Sommer Muscheln und Strandgut gesammelt und dir ein leckeres Eis gegönnt. Möglicherweise kennst du den Ort aber auch, weil dort angeblich der Malamander wohnt, dieses riesige Seeungeheuer, welches sich den Legenden nach in den Nebeln des Meeres versteckt und vor dem die Eltern ihre Kinder warnen. Ganz schön gruselig, oder? Du magst es gruselig? Dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich!
    Der 12-jährige Herbie Lemon arbeitet als Sachenfinder im Grand Nautilus Hotel in Eerie-on-Sea und ist zugleich der sympathische Erzähler dieser Geschichte. Eines Tages purzelt ein junges Mädchen durch sein Fenster herein und bittet ihn, ihr bei der Suche nach ihren Eltern zu helfen, welche vor 12 Jahren in diesem Ort verschwanden. Obwohl Herbie normalerweise nur verlorene Dinge sucht und keine verlorengegangenen Personen, beginnt er dennoch, Violet behilflich zu sein. Vielleicht aus dem Grund, dass ein gruseliger, bärtiger Mann mit Hakenhand hinter Violet her ist?

    "Wenn irgendwo das Unmögliche möglich ist, dann in Eerie-on-Sea." (Zitat S. 195)

    Die Magie dieses Buches hat mich von der ersten Seite an verzaubert. Die beiden Kinder Violet und Herbie erleben erstaunliche Abenteuer, während sie versuchen, hinter das Geheimnis des Malamanders sowie des damaligen Verschwindens von Violets Eltern zu kommen. Denn scheinbar hängen diese beiden Rätsel miteinander zusammen. Gibt es den Malamander wirklich oder ist das Ganze bloss Aberglaube? Neben einer schaurig-schönen Atmosphäre hat der Autor zudem für weitere interessante Charaktere gesorgt, von denen einige passenderweise maritime Namen tragen, was dem Ganzen zusätzlichen Charme verleiht. Nicht immer ist ersichtlich, wem der Erwachsenen die Kinder trauen können und wer von ihnen gefährlich sein könnte. Als weiteres Highlight gibt es noch die Bücher-Apotheke im Ort, dessen Besonderheit eine wirklich faszinierende Überraschung ist. Um sich während der Abenteuer der beiden Kinder zurecht zu finden, gibt es eine detaillierte, farbige Karte des Ortes sowie der Küste, in welcher sämtliche Schauplätze leicht zu finden sind.
    Wer sich noch unsicher ist, ob das Buch das Richtige für ihn sein könnte, dem sei gesagt: Die Geschichte ist wahnsinnig spannend und zauberhaft zugleich. Es gibt Geheimnisse, Abenteuer, Monster, gruselige Momente ebenso wie ein wenig Magie. Alles verpackt in eine faszinierende Atmosphäre und versehen mit einer wunderschönen Karte des Ortes Eerie-on-Sea. Wer dieses Buch verpasst, verpasst eine der schönsten Geschichten um ein Monster, welches man zwar im Nebel nicht sehen kann, von dem aber alle wissen, dass es irgendwo dort draussen ist.

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  • 5 Sterne

    Der Medienblogger, 01.09.2020

    Als Buch bewertet

    Es gibt diese Geschichten, die dich von Klein auf begeistern, in ihren Bann ziehen und in eine magische Welt entführen. Du möchtest dich mit den Figuren befreunden und mit ihnen lachen, Geheimnisse flüstern, Abenteuer erleben. An diese magischen Bücher denkst du noch viele Jahre später zurück, weil sie dich in diesem Moment geprägt und eine Kerbe in deinem Leben hinterlassen haben. Genau hier merke ich die Kraft, die mit Literatur einhergeht: Wenn ich mich Jahre später noch daran erinnere, wie sehr mich die Geschichte damals packte.


    Ich wünschte, ich hätte schon damals "Malamander" lesen können. Und ich wünsche im selben Atemzug, dass dieser Roman noch ganz vielen jungen Leser*innen spannende Stunden bereiten wird. Denn das, was uns Thomas Taylor mit diesem Buch bietet, ist in meinen Augen all das, was ich mir von einem spannenden Kinderabenteuer erhoffe.


    Die Stadt mit dem seltsamen Namen, Eerie-on-Sea, hat eine einzigartige Atmosphäre, die mich ab der ersten Seite überzeugen konnte: Der eisige Wind, die schneidend kalte Luft, die schäumenden Wellen. Der Autor beweist in vielen kleinen witzigen Ideen seinen Fantasiereichtum und lädt zum Ausharren in dieser skurrilen Umgebung ein. Ich erwischte mich mehrfach während der Lektüre dabei, dass sich bei der ein oder anderen urkomischen Erfindung ein Lächeln auf meinen Lippen bahnte.


    Violet und Herbert sind zwei knuffige und sofort liebenswerte Charaktere, die sich mit ihrer kindlichen Naivität sofort in die nächste temporeiche Situation stürzen. Die Suche nach sich selbst und der eigenen Identität ist hierbei ein geeignetes Korsett für die Handlung und gibt beiden Figuren eine glaubwürdige emotionale Basis. Aber ich amüsierte mich auch herrlich über die schrillen Nebenfiguren und ihren grotesken Eigenheiten.


    Der Malamander eignet sich gut als bedrohliches, nie ganz greifbares Mysterium, das die Neugier der Leser*innen durchweg auf sich zieht. Etwas langsamere und eher hektische Szenen halten hier einen guten Ausgleich, um eine kurzweilige und mitreissende Geschichte zu konstruieren, deren Erzähltempo niemals abbricht. Vor allem in Anbetracht der recht kurzen Buchlänge (von nicht einmal 300 Seiten) kann ich das Buch sowohl jüngeren als auch älteren Leser*innen dringend ans Herz legen. Einige Fragen bleiben am Ende des Romans offen und machen bereits jetzt grosse Lust auf die Fortsetzung, die im Englischen bereits erschienen ist... ich kann es kaum noch erwarten, sie endlich in Händen zu halten!


    «Malamander: Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea»
    ist ein atmosphärisches und skurriles Kinderabenteuer à la "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse". Ich freue mich bereits jetzt auf Band zwei!

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  • 5 Sterne

    dear_fearn, 10.08.2020

    Als Buch bewertet

    Dass Thomas Taylor ursprünglich Illustrator ist, sieht man sofort. Das Cover hat mich direkt angesprochen, im Einband gibt es eine Karte vom Handlungsort Eerie-on-Sea und im Buch selbst sind überall kleine Zeichnungen verstreut, die sowohl kunstvoll, als auch schaurig-gruselig sind. Ganz zu schweigen von der Zeitung "Eerie-on-Sea Enquirer", in die das Buch eingewickelt war. Allein die Aufmachung hat mich also umgehauen!

    Die Story an sich könnte kaum geheimnisvoller beginnen. Herbert Lemon wurde nach der Zitronenkiste benannt, in der er als Kind verwaist ans Ufer von Eerie-on-Sea gespült wurde. Seitdem übt er im Grand Nautilus Hotel den äusserst wichtigen Beruf des Sachenfinders aus. Dieser Posten bringt ihn allerdings in Schwierigkeiten, als die zerzauste Violet Parma durch sein Fenster klettert und ein Versteck vor ihrem Verfolger Hakenhand sucht. Auch Violet ist Waise. Ihre Eltern sind in Eerie-on-Sea verschwunden, als sie noch ein Baby war. Mit Herbies Hilfe möchte sie nun herausfinden, was den beiden zugestossen ist.
    Ihre gemeinsame Suche wird schnell zu einem Abenteuer, und das, obwohl Herbie ganz und gar kein Abenteurer ist. Die beiden besuchen all die fabelhaften und verzaubernden Schauorte des Buchs: Mrs. Fossil's Fossilsurium mit allerlei Strandfundgut, die Bücher-Apotheke, in der ein mechnischer Affe einem ein unbekanntes Buch zuweist, das man seiner Meinung nach gerade braucht, Dr. Thalassis Praxis, Seegols Diner und natürlich das Grand Nautilus Hotel. Überall geschehen seltsame Dinge, die Menschen verhalten sich auffällig und als Mrs. Fossil im Meernebel am Strand gebissen wird, wird eine alte Legende des Ortes wieder lebendig, die sich um den Malamander dreht - ein uralter mystischer Meeresbewohner, dessen Ei angeblich Wünsche erfüllt. Und damit kommen die beiden Detektive Schritt für Schritt der Geschichte von Violets Eltern näher.

    Der Sprachstil gefällt mir ausgesprochen gut. Es ist nichts offensichtlich, manche Metaphern sind nur etwas für Fortgeschrittene unter den jugendlichen Lesern und dabei ist die Story wunderbar bildreich und spannend erzählt. Das Setting erinnert mich an verschiedene Passagen aus Lemony Snickets "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse". Mir gefallen die vielen marinen Bezeichnungen und die schaurige Grundstimmung. Das alles schafft eines fabelhaftes Setting. Besonders gefreut habe ich mich, als ich die unglaublich spannende Szene auf dem Cover gelesen und wiedererkannt habe. Dieses Buch ist wirklich ein kleines Meisterwerk und bis zur letzten Seite spannend!

    Ich persönlich denke, dass das Buch das erste einer Reihe sein wird und hoffe auf mehr!

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  • 5 Sterne

    L S., 09.09.2020

    Als Buch bewertet

    Für Fabelwesen hatte ich schon immer eine Schwäche, die sich in letzter Zeit besonders zu zeigen scheint. Erst Drachen, jetzt ein Malamander.. es nimmt kein Ende. Zwar ist dieses Buch ein wenig schräger und fantasievoller gewesen als erwartet, was mich jedoch nicht im Geringsten gestört hat, im Gegenteil, ich habe mich nach jedem Kapitel gefragt, was mich wohl jetzt wieder Überraschendes erwartet.

    Herbie erzählt aus seiner Ich-Perspektive, dadurch ist man dem Jungen direkt auf den Fersen und erlebt alles aus nächster Nähe mit. Ich liebe seinen Humor, manchmal ist er sogar regelrecht frech, das war unglaublich lustig zu lesen. Er macht alles bedacht und sorgfältig, eigentlich scheint er mir nicht unbedingt der typische Abenteuer-Typ zu sein, bis Violet sein Sachenfinder-Kabäuschen (über dieses Wort habe ich mich jedes Mal gefreut wie ein kleines Kind!) ordentlich aufmischt und sich mit Herbie auf die Suche nach dem Malamander macht.

    Violet war mir von Anfang an etwas zu undurchsichtig. Ich fand es wirklich schwer, sie einzuschätzen, schliesslich kam sie aus dem Nichts, hatte nichts ausser sich selbst und dem, was sie am Leib trug, und wollte ausgerechnet Herbies Hilfe. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, ob ihre Motive tatsächlich die sind, die sie vorgibt, und das hat die Spannung beim Lesen definitiv gesteigert.

    Das kleine Örtchen Eerie-on-Sea hat einen Haufen schrulliger Bewohner. Ich habe die Figuren in diesem Buch so gefeiert, es war echt der Hammer. Alle haben irgendwie einen Knall, jeder besitzt so seine Eigenarten, die ihn in den meisten Fällen erstaunlich liebenswert machen, und fast jeden habe ich während der Lektüre verdächtigt, etwas mit dem dunklen Geheimnis des Malamander zu tun zu haben.

    Man verfolgt beinahe wie in einem Detektivroman mit Herbie und Violet zusammen die verschiedensten Spuren auf der Suche nach dem sagenumwobenen Wesen, nicht selten landen sie dabei in einer Sackgasse. Ich fand es aber so unglaublich spannend, mit zu rätseln, dass mich das Buch fest im Griff hatte und ich es bis auf eine kleine Pause in einem Rutsch durchgelesen habe.
    Der Schreibstil war so angenehm leicht und unkompliziert, halt typisch Kinderbuch, dass man mühelos von Kapitel zu Kapitel hüpft und gar nicht merkt, wie fix man vorankommt.

    Mein Fazit:
    Ich habe Herbie geliebt und war von der ersten Seite an gefesselt von der Geschichte um die beiden Kinder und den mysteriösen Fischmenschen. Definitiv ein spannendes, unterhaltsames Buch, lesenswert für Gross und Klein.
    Volle 5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    pw, 17.08.2020

    Als Buch bewertet

    Zugabe bitte!

    Man nehme einen Sommerurlaubsort und trenne im Winter einfach die ersten beiden Buchstaben ab. So wird aus „Cheerie on Sea“ der Winterort „Eerie on Sea“, den niemand kennt, denn wer verirrt sich schon dorthin, wo es kalt und ungemütlich ist? Nur ganz besondere „Gestalten“.

    Da ist Herbie Lemon, der zwölfjährige Sachenfinder des Grand Nautilus Hotels, selbst ein Findelkind, das in einer Zitronenkiste angeschwemmt wurde, daher sein Name. Dann sind da noch Lady Kraken, die geheimnisvolle schildkrötenhafte Besitzerin des Hotels, Mister Mollusc, der missgünstige Hoteldirektor, Jenny Hanniver, die Betreiberin der „Bücher-Apotheke“, die etwas vertrottelt erscheinende Strandgutsammlerin Mrs. Fossil und nicht zu vergessen Hakenhand, vor dem sich die quirlige Violet Parma versteckt, als sie ins „Reich“ von Herbie Lemmon hineinplatzt.

    Violet bittet Herbie um Hilfe, denn dieser ist darauf spezialisiert, Besitzer von verloren gegangenen Sachen zu finden, und schliesslich ist Violet doch verloren gegangen und möchte wissen, was mit ihren Eltern passiert ist.

    Der Autor entführt uns mit diesem Buch in eine ganz eigene phantasievolle Welt. Auch wenn das Wetter rau ist, mag man die Gegend nach einer Weile und freundet sich beim Lesen schnell mit den meisten Personen an. Alles wird aus der Sicht von Herbie Lemon erzählt und irgendwie sind alle mehr oder weniger auf der Suche nach dem Ei des Malamander, weil es Wünsche erfüllen kann. Der Malamander ist eine Art Seeungeheuer.

    Die Geschichte zieht ihre kleinen (und grossen) Leser in eine faszinierende Welt hinein. Wir laufen mit Herbie und Violet durch die kleine Stadt und lernen zunächst alles kennen, Plätze und Menschen, meistens in spannenden Situationen.

    Je weiter man dieses Buch liest, desto fesselnder wird es. Schlussendlich haben dann wohl alle etwas daraus gelernt. Besonders gut gefallen haben mir der sympathische Erzählstil und die unterschwelligen kleinen „Lehren“, die das Buch für jeden bereithält.

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das hier nicht das letzte „Eerie-on-Sea“-Buch von Thomas Taylor sein wird, denn es schreit geradezu nach einer Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Elke F., 29.09.2020

    Als Buch bewertet

    Eerie-on-Sea beherbergt nicht nur die wunderlichsten Menschen, sondern auch eine fantastische Kreatur: den Malamander. Herbie Lemon, ein Findelkind, der im Grand Nautilus Hotel als 'Sachenfinder' - sozusagen Archivar des Fundbüros - arbeitet, staunt nicht schlecht als ihm eines Tages ein Mädchen durch sein Kellerfenster vor die Füsse fällt. Violet Parma wurde vor vielen Jahren als Baby im Hotelzimmer ihrer Eltern gefunden, die spurlos verschwanden. Jetzt ist sie nach Eerie zurückgekehrt, um ihre Eltern zu finden. Oder besser gesagt: um von Sachenfinder Herbie gefunden zu werden, denn schliesslich ging sie ja damals selbst verloren. Gemeinsam begeben sich die beiden auf die Suche, d.h. eigentlich folgt der eher vorsichtige Herbie der ungestümen Violet...
    Dabei schlittern sie von einem Abeneuer ins nächste, immer dicht gefolgt von der fiesen Hakenhand, einer geisterhaften und unheimlichen an einen Piraten erinnernden Kreatur. Und dann ist da noch Sebastian Eels, der Violets Vater gekannt zu haben schien. Hat er etwas mit dem Verschwinden zu tun? Glücklicherweise gibt es in Eerie auch nette, wenn auch merkwürdige Menschen, die Herbie und Violet immer wieder helfen. Ob die beiden Violets Eltern finden? Auf jeden Fall wird das Geheimnis des Malamanders gelüftet, dieser sagenhaften Kreatur, halb Mensch, halb Fisch, die den Ort immer wieder in unheimlichen Nebelnächten heimsucht.

    Das Buch sprüht nur so vor fantastischen Einfällen und ist immer wieder für eine unerwartete Wendung gut. Die Spannung schraubt sich konstant in die Höhe und am Ende kann man gar nicht schnell genug weiter lesen, um die wachsende Neugier zu befriedigen. Ein in sich abgeschlossenes Buch, dem aber durchaus eine Fortsetzung zuzutrauen und zu wünschen ist. Schliesslich entwickeln sich Herbie und Violet zu einem eingespielten Team, das sicherlich auch andere Rätsel lösen könnte.

    Ein wunderbares Buch, dass keines der gängigen Lieblingsthemen bedient, aber trotzdem oder besser gerade deshalb besonders gut ankommt. Unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    lucie15, 13.11.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr spannende Abenteuer in Eerie-on-Sea, oder das Geheimnis des Malamanders.
    Das Cover ist schön bunt. Auch im Buch gibt es viele Zeichnungen, die von dem Autor stammen.
    Inhalt: Wenn du zum ersten Mal nach Eerie-on-Sea kommst, siehst du nichts als einen verschlafenen Badeort. Doch der Schein trügt. Vor der Küste treibt der Malamander sein Unwesen. Jeder hier ist dem legendären Seeungeheuer auf der Spur, aber jeder aus einem anderen Grund. Es gibt Mrs Hanniver von der Bücher-Apotheke, die für jedes Unglück die richtige Lektüre zur Hand hat. Es gibt Hakenhand, vor dem du dich besser in Acht nimmst. Vor allem aber gibt es Herbie Lemon, den 12-jährigen Sachenfinder aus dem Grand Nautilus Hotel, der jedes Fundstück zurück in die richtigen Hände bringt. Eines Tages findet er ein Mädchen: Violet ist wild entschlossen, den Malamander aufzuspüren – er ist die letzte Verbindung zu ihren verschollenen Eltern.
    Das Buch wurde für Kinder ab zehn Jahren Empfohlen. Mein Sohn ist neun und einhalb, deswegen war ich mir nicht sicher, was er von dem Buch halten würde. Wir haben zur Probe angefangen zu lesen. Als ich am nächsten Tag aus einem anderen Buch vorlesen wollte, meinte er, ich soll doch lieber aus diesem gruselig-spannenden Buch vorlesen. Auf den ersten Seiten lernen wir den Herbie Lemon, den Sachenfinder aus dem Grand Nautilus Hotel. Und ein Mädchen namens Violet, die ihren verschollenen Eltern sucht. Die Geschichte ist sehr spannend erzählt. Es gibt eine alte Legende, die womöglich keine ist. Viele Abenteuer und spannende und sogar gefärliche Situationen erwarten die Protagonisten. Werden sie das Geheimnis von Malamander erfahren und die Eltern von Violet finden?
    Dem Autor ist es gelungen ein sehr interessantes Kinderbuch zu schreiben. Die spannenden Situationen lassen die Leser mitfiebern. Und die sympathischen Charaktere machen es einem noch einfacher in die Geschichte zu versinken. Wir haben dieses Buch mit viel Spass gelesen.
    Von uns eine absolute Leseempfehlung, für grosse und kleine Leser.

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  • 5 Sterne

    suse9, 18.08.2020

    Als Buch bewertet

    Mach dich bereit für ein Abenteuer der besonderen Art!

    Zusammen mit dem Sachenfinder des Grand Nautilus Hotels Herbie sucht Violet ihre seit 12 Jahren verschollenen Eltern. Nur die zurückgelassenen 2 Paar Schuhe am Strand dienen als Hinweis, dass ihnen etwas Schreckliches zugestossen sein könnte. Aber Violet wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht alles Mögliche und Unmögliche in Bewegung setzen würde, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Doch dies allein ist nicht das Mysteriöse im Badeort Eeri-on-Sea. Der Malamander spukt dort herum, gerade so viel, dass er eine Legende oder doch wahr sein könnte. Die Rollen, die Lady Kraken, Hakenhand und Mr. Mollusc spielen, sind genauso nebulös wie der Dunst, der im Winter durch das verschlafene Örtchen streift.

    Das Kinderbuch „Malamander – Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea“ hat alles, was eine Geschichte braucht, um sich von anderen abzuheben. Es ist spannend, unterhaltsam, unvorhersehbar und lehrreich, ohne zu belehren. Der spritzige Schreibstil, der sich hin und wieder immer wieder direkt an den Leser wendet, um ihn mit einzubeziehen, ist erfrischend und zu meiner Freude nicht zu simpel. Ich schätze es, wenn der Autor seine Leserschaft ernst nimmt, und Thomas Taylor scheint genau zu wissen, was er 10Jährigen zutrauen kann. Die Spannung packt den Leser und einige Szenen lassen das Herz bis unters Kinn schlagen. Mit den Helden kann man sich gut identifizieren, haben sie doch neben all den Stärken auch Fehler und Macken. Das macht sie sympathisch und das Mitfiebern noch intensiver.

    Cover und die kleinen Illustrationen passen perfekt zur Geschichte und eine Karte im Buchdeckel erleichtert das Zurechtfinden in Eerie-on-Sea.

    Das Buch erhält von mir ganz klar eine Leseempfehlung für alle, die Magie, Spannung und Unterhaltung zwischen den Seiten suchen. Dabei ist es völlig unerheblich, ob sie 10, 12 oder 50 Jahre alt sind.

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  • 5 Sterne

    Minze, 17.08.2020

    Als Buch bewertet

    Ein kleiner Badeort an der Küste, im Sommer voller Touristen, im Winter umso verlassener: Eerie-On-Sea. Und während der Wintersturm alle Einwohner ins Warme treibt, purzelt plötzlich ein geheimnisvolles Mädchen in den Keller von Herbert Lemon, seines Zeichens Sachenfinder im Grand Nautilus Hotel. Und mit diesem Mädchen Violet scheint eine alte Legende lebendig zu werden. Die Legende um das Seeungeheuer Malamander. Um ihn ranken sich viele Geheimnisse und scheinbar jeder in Eerie weiss mehr über das Untier, als es zunächst zugeben möchte…

    Eine Stadt voller Geheimnisse und eine alte Legende. Schon die Karte auf dem Vorsatzpapier des Buches verrät es: Eerie-On-Sea ist alles andere als ein gewöhnlicher Ort. Es gibt so geheimnisvolle Plätze wie eine Bücher-Apotheke, ein Fossilsurium und ein Wrack direkt vor dem Pier. Und nicht zu vergessen, das Grand Nautilus Hotel mit seinem Sachenfinder Herbert. Ein Sachenfinder! Was für ein sympathischer Beruf. Und was für ein sympathisches Buch! Es ist spannend, toll geschrieben und hält einige überraschende Wendungen parat. Herbert mit seinem grossen Herzen ist mir unglaublich an mein Herz gewachsen und ich was schon fast traurig, mich am Ende von all den liebgewonnen Charakteren zu verabschieden. Vor allem die fantastischen Ideen, mit denen Thomas Taylor seine Geschichte würzt, haben mich begeistert. Allein die Bücherapotheke! Was für ein genialer Einfall – und jeder Bücherbegeisterte würde diesen Ort wohl gerne einmal besuchen.

    Empfehlen kann ich das Buch allen Kindern ab 10 Jahren. Aber auch ich hatte hier jede Menge Spass. Und wer weiss, vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung und ein Widersehen mit Herbert und Violet? Wünschen würde ich es mir!

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 13.11.2020

    Als Buch bewertet

    Voller Abenteuer und Geheimnisse

    In Eerie-on-Sea arbeitet der 12jährige Herbie Lemon als Sachenfinder des Grand Nautilus Hotel. Da bricht Violet in seine wohlgeordnete Welt ein, die unbedingt den Malamander finden will. Denn über ihn erhofft sie sich, ihre seit 12 Jahren verschollenen Eltern wiederzufinden. Der Malamander allerdings ist eine Legende, die aus dem verschlafenen Badeort etwas ganz Besonderes macht, man weiss nicht wirklich, ob es ihn gibt.

    Die Zutaten für dieses Buch sind ganz besonders fantasievoll: ein Baby, das vor 12 Jahren im Hotel verlassen wurde, ein weiteres Kind, das vor 12 Jahren in einer Zitronenkiste an Land gespült wurde, eine Piratenlegende und ein Schiffswrack im Meer, dazu die Geschichte um den Malamander, zudem noch recht viele skurrile Figuren. Die Protagonisten dieses Buches, Herbie und Violet, tragen jeder ein grosses Geheimnis mit sich herum, sie sind vom Temperament aber sehr unterschiedlich: Während Violet wild entschlossen ihr Ziel verfolgt und dabei auch nicht zimperlich ist, zaudert Herbie eher und scheut vor Gefahren zurück. Bei all den Geschehnissen ist der Leser schnell gefangen von der Geschichte, sie ist so voller Abenteuer und Geheimnisse (und ja, auch ein bisschen Grusel...). Da am Ende des Buches noch viel Geheimnis übrig bleibt, freut man sich schon auf den Folgeband und das Wiedersehen mit den beiden und ihren Abenteuern – und die besondere Atmosphäre, die die Geschichte mit sich bringt.

    Dieses Kinderbuch empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    Tanja G., 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist das erste Buch von Thomas Taylor, der seine Karriere als Illustrator zum Beispiel der Harry Potter Bücher begonnen hat. Dementsprechend neugierig waren wir auf dieses Buch.
    Kurz zum Inhalt: Eerie-on-Sea scheint auf den ersten Blick ein verschlafenener Badeort zu sein, doch der Schein trügt. Vor der Küste treibt der Malamander sein Unwesen. Jeder im Ort wie zum Beispiel Mrs. Hanniver, Hakenhand ist diesem Seeungeheuer auf der Spur, jedoch jeder aus einem anderen Grund. Vor allem aber gibt es Herbie Lemon, den Sachenfinder aus dem Grand Nautilus Hotel. Eines Tages taucht bei ihm Violet auf, diese ist wild entschlossen, den Malamander zu finden...
    Ja wir waren stark genug für das Geheimnis und haben es keine Sekunde bereut.
    Eine abenteuerliche Geschichte voll von skurillen Gestalten. Meinem Sohn und mir hat dieses Buch viele Spass gemacht. Tolle Charaktere, eine spannende Story wir haben uns sehr gut unterhalten. Sehr schön sind auch die wunderbaren Illustrationen, die sich am Anfang und am Ende eines jeden Kapitels finden. Auch die Karte vorne und hinten im Buch ist super. Wer weiss vielleicht gibt es ja auch noch einen zweiten Teil? Das Ende des Buches lässt dieses offen. Wir sind dann auf jeden Fall wieder mit am Start.
    Fazit: Für alle Leser, die die Eddie Dickens Bücher von Philipp Aardagh oder einfach gute Geschichten lieben, sind mit diesem Buch besten beraten.

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  • 5 Sterne

    SalMar, 15.11.2020

    Als Buch bewertet

    Meeresungeheuer und andere merkwürdige Gestalten

    Wer jemals den Film „Rätselhafte Ereignisse“ mit Jim Carrey gesehen hat, kann sich sofort in die Stimmung in dem einsamen Küstenort Eerie-on-Sea (inklusive zweier Waisen, ganz wie die drei Baudelaire-Kinder) hineinversetzen. Abgesehen von der Legende um das Ungeheuer Malamander sind auch der Ort selbst sowie seine Bewohner sehr merkwürdig und jeder scheint so seine Geheimnisse zu haben.
    Die beiden Hauptfiguren, Herbie (der Ich-Erzähler) und Violet, sind sehr unterschiedlich. Während ich mit Violet nicht so recht warm geworden bin und zwischendurch auch mal an ihr gezweifelt habe, fand ich Herbie total sympathisch und interessant. Allein sein Job im Hotel liefert schon viel Erzählstoff und ich konnte mir sein „Fundbüro“ richtig gut vorstellen.
    Die anderen Bewohner von Eerie-on-Sea haben ebenfalls ihre Eigenarten und warten mit so mancher Überraschung auf. Da hat es richtig Spass gemacht, im Laufe der Geschichte alle interessanten Ecken und Menschen kennenzulernen – nicht zuletzt mit der schönen Karte.
    Insgesamt ist es eine zauberhafte Geschichte, die ich wirklich gerne gelesen habe – und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil, um nach Eerie-on-Sea zurückzukehren.

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  • 4 Sterne

    nubsi, 05.10.2020

    Als Buch bewertet

    Wie Herbie das Rätsel um den Malamander bei der Suche nach der Herkunft eines verlorenen Mädchens löst

    Herbie Lemon ist der Sachenfinder im Nautilus Hotel in Eerie on Sea. In den Sommermonaten ist das Hotel in dem kleinen Badeort gut besucht und es ist einiges los. In den Wintermonaten ist der Ort eher ausgestorben und langweilig. Doch dann weht eines Tages der Wind ein verlorenes Mädchen in Herbies Büro und bittet ihn um Hilfe ihre Eltern wiederzufinden. Da hat Herbie natürlich keine andere Wahl als sich direkt ins Abenteuer zu stürzen.

    Ich finde, dass der Klappentext und das Cover wirklich sehr ansprechend sind. Aus diesem Grund habe ich auch direkt nach Erhalt des Buchs meine Nase hinein gesteckt und mit dem Lesen begonnen. Leider ist mir der Einstieg in die Geschichte nicht ganz so leicht gefallen. Die Charaktere und auch die Gegebenheiten sind in diesem Buch doch etwas Besonderes. Aber nach den ersten 50 Seiten konnte mich die Geschichte dann auch so richtig packen. Besonders gut gefallen hat mir im gesamten Buch die Atmosphäre. Sie ist so schön geheimnisvoll und düster, und dabei auch ein bisschen gruselig.
    Die Charaktere sind wie gesagt schon ein bisschen besonders. Jede Figur besitzt eigene, sehr stark ausgeprägte Charakterzüge. Das hat mir gut gefallen. Auch die Interaktion zwischen den Charakteren, z.B. zwischen Herbie und Violet und auch zwischen Herbie und Mr. Mollusc haben mir wirklich gut gefallen. Besonders die kleine Wortgefechte mit Mr. Mollusc haben mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.

    Die Geschichte an sich hat mir im Verlauf des Buches immer besser gefallen. Der Aufbau war interessant und man hat immer mal wieder kleine Häppchen zur Beantwortung aller im Kopf herumschwirrender Fragen bekommen. So war ich ständig am überlegen und miträtseln. Auf einige Antworten bin ich schneller gekommen als auf andere und das Buch konnte mich zudem immer wieder überraschen. Der Endkampf war dann sehr spannend. Allerdings muss ich hier sagen, dass ich diesen für die angedachte Altersgruppe schon nicht ohne finde.

    Was mir leider nicht ganz zugesagt hat war der Schreibstil. Ob es hier an der Übersetzung lag oder am Schreibstil des Autors kann ich allerdings nicht sagen (ich kenne das Original nicht). Mir ist besonders zum Ende der Geschichte immer wieder die Satzlänge und auch die Verschachtelung mit sehr vielen Kommata aufgefallen. Das fand ich leider etwas unschön. Zudem habe ich einige Rechtschreibfehler/zusammengerutschte Worte gefunden. Dies finde ich für ein doch recht teures Kinder/Jugendbuch nicht ganz so schön.

    Insgesamt konnte mich diese interessante Geschichte aber gut unterhalten. Besonders gefallen hat mir auch, dass sie an sich abgeschlossen ist.

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  • 4 Sterne

    Weinlachgummi, 17.08.2020

    Als Buch bewertet

    Die verschlafende Küstenstadt Eerie-on-Sea wirkt auf den ersten Blick wie jede andere. Doch wenn man etwas genauer hinsieht, bemerkt man ein paar Besonderheiten. Eerie-on-Sea ist kein Badeort wie jeder andere. Einer alten Legende nach soll es hier ein Seeungeheuer geben, welches sich manchmal bei Nebel blicken lässt. Doch sind das nur Gruselgeschichten um kleine Kindern angst zu machen, oder?

    Als Herbie Lemon, der 12-jährige Sachenfinder aus dem Grand Nautilus Hotel auf einmal vor einem Mädchen steht, welches sich zu ihm geschlichen hat, ist er ziemlich perplex. Aber erst als ein unheimlicher Mann mit einem Hacken als Hand nach eben diesem Mädchen sucht, realisiert er, dass er in Schwierigkeiten steckt. Denn das Mädchen braucht seine Hilfe, sie muss etwas oder eher gesagt jemanden finden und wäre dafür besser geeignet als Herbie der Sachenfinder?

    Malamander - Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea ist ein sehr schön gestaltetes Kinderbuch für Leser ab 10 Jahren. Besonders die Karte am Anfang und Ende hat es mir angetan. Man begleitet den sympathischen Herbie und die abenteuerlustige Violet auf der Suche nach Antworten.

    So entsteht eine spannende und auch actionreiche Geschichte. Und manchmal wird es sogar ein bisschen gruselig. Besonders wenn der Malamander, das Seeungeheuer auftaucht. Aber gerade hier überzeugt mich der Autor, in dem er die Frage nach Gut und Böse in den Raum wirft und nicht stur Hass gegenüber eines Lebewesens verbreitet, dessen Ambitionen man nicht kennt.

    Die Kulisse für die Geschichte ist schön gestaltet mit einigen Details, wobei die Karte zusätzlich hilft, sich zu orientieren. Man kann sich Eerie-on-Sea mit all seinen Besonderheiten gut vorstellen. Dadurch hatte das Buch eine tolle Atmosphäre, mit dieser Mischung aus mysteriöser Küstenstadt, Seeungeheuer und dann noch einem verfluchten Geist. Jede Menge spannende Elemente.

    Aber mir hat dann doch noch etwas gefehlt, um mich völlig von der Geschichte zu überzeugen und mich an den Seiten zu fesseln. Dabei habe ich nicht direkt etwas zu kritisieren bzw. kann gar nicht genau benennen, woran es lag. Nur, dass mir das besondere Etwas gefehlt hat, um daraus ein 5 Sterne Buch für mich zu machen.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 18.08.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover,sowie die Gestaltung des Buches sind sehr liebevoll gemacht und ziehen einen in seinen Bann! Im Buch selbst befindet sich eine tolle Karte von Eerie-on-sea, in der die Geschäfte und das Hotel verzeichnet sind. Ausserdem findet man vor jeder neuen Kapitel eine kleine, passende Illustration. Wirklich schön gemacht!

    Der 12 Jährige Herbie Lemon arbeitet als Sachenfinder im Grand Nautilus Hotel. Eines Tages bittet ihn das Mädchen Violet um Hilfe. Ihre Eltern sind vor 12 Jahren in diesem Städchen verschwunden, und die Spur führt zur Legende des legendären Malamanders...

    Eerie-on-sea ist wirklich ein ganz tolles, kleines Städchen, in dem ich sofort gern leben würde. Es gibt eine Bücher-Apotheke, in denen das Buch DICH findet, ein tolles Diner am Peer, ein Museum mit allerlei maritimen Dingen, sowie ein Fossilsurium, in dem man Dinge kaufen kann, die der Strand angespült hat!

    Die Idee des Buches ist wirklich klasse, ich persönlich hätte aber gerne noch mehr über den Ort erfahren. Die Bücher-Apotheke, das Fossilsurium, dass alles wird angeschnitten aber doch recht kurz abgehandelt, hauptsächlich ist es ein Abenteuer-Buch in dem der Malamander und die "Jagd" auf ihn eine grosse Rolle spielen.

    Der Schreibstil ist gut zu lesen, einfach gehalten, perfekt für Kinder-und Jugendliche. Die Protagonisten sind sympatisch und handeln auch meist überzeugend und nachvollziehbar.

    Das Ende des Buches ist allerdings sehr offen. Sowohl die Vergangenheit von Herbie, als auch die von Violet kann nicht vollständig geklärt werden. So ein offenes End, vorallem in einen Kinderbuch, finde ich unglücklich.

    Fazit: Ein gelungenes Kinderbuch, dessen Ende mich allerdings nicht ganz zufrieden stellen konnte. Die Aufmachung ist dafür wirklich toll!

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  • 4 Sterne

    MsChili, 19.09.2020

    Als Buch bewertet

    Auf nach Eerie-on-Sea. Herbie Lemon ist Sachenfinder und -verwahrer im Grand Nautilus Hotel in Eerie-on-Sea und lernt so Violet Parma kennen. Violet, deren Eltern vor vielen Jahren nachts verschwunden sind und die verzweifelt eine Verbindung zu ihnen sucht. Die beiden machen sie auf die Suche und stossen auf die Legende des Malamanders. Dieses Buch ist definitiv nichts für zartbesaitete Kinder. Es ist düster und geheimnisvoll und gleich zu Beginn fragt man sich, wer oder was denn der Malamander ist, bis man im Laufe der Geschichte die Legende, die sich um die sagenumwobene Gestalt rankt, erfährt. Die Übersichtskarte des Ortes vorne und hinten im Buch ist perfekt, so kann man die Wege der beiden Kinder verfolgen und man versteht besser wie der Ort aufgebaut ist. Sehr hat mir der Kater Erwin gefallen, der so seine Eigenarten hat und immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Einfach goldig. Die Suche der Kinder ist durchweg spannend, wenn auch manches Mal mehr als gefährlich und die Fäden laufen immer weiter zusammen und man lüftet gemeinsam mit den Kinder Herbie und Violet viele Geheimnisse des Ortes und der Menschen und begleitet sie auf ihrem Abenteuer. Das Ende passt gut und hat mir gefallen, auch wenn es doch ein wenig schaurig ist.

    Nichts für zartbesaitete Kinder, doch mir hat es sehr gefallen.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 16.08.2020

    Als Buch bewertet

    Wenn du zum ersten Mal nach Eerie-on-Sea kommst, siehst du nichts als einen verschlafenen Badeort. Doch der Schein trügt. Vor der Küste treibt der Malamander sein Unwesen. Jeder hier ist dem legendären Seeungeheuer auf der Spur, aber jeder aus einem anderen Grund. Es gibt Mrs Hanniver von der Bücher-Apotheke, die für jedes Unglück die richtige Lektüre zur Hand hat. Es gibt Hakenhand, vor dem du dich besser in Acht nimmst. Vor allem aber gibt es Herbie Lemon, den 12-jährigen Sachenfinder aus dem Grand Nautilus Hotel, der jedes Fundstück zurück in die richtigen Hände bringt. Eines Tages findet er ein Mädchen: Violet ist wild entschlossen, den Malamander aufzuspüren – er ist die letzte Verbindung zu ihren verschollenen Eltern. (Klappentext)

    Dieses Buch wird nicht nur Kindern gefallen, sondern auch ältere Leser. Es ist eine wunderbare Geschichte, die verzaubert und den Leser in eine andere Welt eintauchen lässt. Der Schreibstil ist genau für die vorgesehene Altersklasse ab 10 Jahre gewählt. Den Hauptcharakter des Buches – Herbert Lemon genannt Herbie - muss man einfach mögen und ins Herz schliessen. Alles passt hervorragend zusammen so dass der Leser bald das Gefühl hat, selbst ein Teil der Geschichte zu sein.

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