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  • 3 Sterne

    24 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyway s., 05.04.2016

    Als eBook bewertet

    Lieselotte Gondorf hat sich nach einem schweren Schicksalsschlag einen Traum erfüllt. Ihrer Heimat Bielefeld hat sie den Rücken gekehrt um auf Rügen einen Neuanfang zu starten. Jetzt lebt sie seit vielen Jahren in Gross Zicker und vermietet zwei kleine Ferienbungalows. Im Frühjahr bucht das Ehepaar Koch aus Berlin für 15 Tage eine dieser Unterkünfte. Am nächsten Morgen begibt sich das Ehepaar auf eine ausgedehnte Wanderung entlang des Steilufers, einige Stunden später bekommt Lilo Besuch von Ihrer Tochter. Diese ist aber nicht auf einen Schwatz vorbeigekommen, sondern in ihrer beruflichen Funktion als Kripobeamtin. Ein wenig pikiert ist sie schon, ob der etwas rüde anmutenden Nachfrage nach den derzeitigen Urlaubsgästen. Erst als ihre Tochter ihr den Sachverhalt ein wenig skizziert, lässt die Verwunderung teilweise nach. Man hat die Frau am Steilufer gefunden, diese sagt aus, dass ihr Mann gekidnappt wurde, vom Steilufer aus. Aber ist so was möglich? Erschwerend kommt noch dazu, dass die Urlauberin blind ist. Auch Liselottes kriminalistisches Gespür meldet sich, war sie doch selbst vor vielen Jahren Kommissarin, zwar nur ein Jahr, aber das reicht um ein klein wenig Detektiv zu spielen, vor allem wenn man so einen toughen Nachbarn zum Freund hat. Gemeinsam mit Oskar beginnt sie die Ermittlungen.

    Ich habe einige Zeit überlegen müssen, wie ich dieses Buch beurteilen soll. Wenn das mysteriöse Verschwinden des Feriengastes nicht auf den ersten Seiten thematisiert werden würde, hätte ich unter Umständen gar nicht auf einen Kriminalroman getippt. In den ersten zwei Dritteln des Buches ging es oft um die Landschaft Rügens, die Bewohner des Örtchens und ihre Eigenarten, etwas plattdütschen Dialekt und Lilos Feriendomizil. Von viel Perfektionismus war die Rede, obwohl sich die Protagonistin selbst nicht als perfekt ansieht, und alle Aufgaben, insbesondere der Gartenarbeit, eher lustlos erledigt. Beim eigentlichen Fall versucht die Autorin dann den Leser auf einige falsche Fährten zu locken, dies gelingt meiner Meinung nach nicht gut. Aus dem Ansatz hätte mehr werden können, denn die Lösung des Falles ist dann für mich zu konstruiert und willkürlich. Täter werden präsentiert die im Laufe der Geschichte eher Randfiguren sind, dafür werden potenzielle Verdächtige zu lange „unter die Lupe“ genommen, das hat mir etwas die Leselaune verdorben. Alles in allem ist dieses Buch aber durchaus lesenswert, schildert es doch die Lebensart meiner Heimat und beleuchtet viele schöne Ecken. Rügen ist immer eine Reise wert, ob literarisch oder touristisch.

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  • 5 Sterne

    16 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne, 06.05.2015

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch geht es um die Ex-Polizistin Lilo, die als Vermieterin von Ferienwohnungen auf Rügen Morde aufklärt.
    Es handelt sich hierbei um einen netten, einfachen Krimi. Nichts blutrünstiges, dass einem den Schlaf rauben könnte. Aber doch spannend erzählt.
    Alle Charaktere in diesem Buch sind sehr sympathisch beschrieben, man traut niemandem die Morde zu. Daher ist die Auflösung der Fälle umso überraschender.
    Gut gelöst finde ich das Aufdröseln der Morde durch die Vernehmungs-protokolle am Schluss.
    Und das Interview mit Lilo am Ende ist einfach toll, genauso wie ihr Steckbrief am Anfang des Buches.
    Schön ist auch, dass es eine Karte von Rügen gibt und im Besonderen von Mönchgut, dem Schauplatz des Krimis. Die vielen Beschreibungen der schönen Landschaften von Rügen machen Lust auf Urlaub auf dieser Insel.

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  • 2 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana B., 05.06.2015

    Als Buch bewertet

    Wenn Lilo einen Fall übernimmt...

    Die Ex-Polizistin Lieselotte Paula Wilhelmine Gondorf, genannt Lilo, vermietet in Gross Zicker auf Rügen Ferienbungalows. Das Möwennest und das Boddenhüsken sind gut besucht, da die Natur und Ruhe von den Gästen sehr geschätzt wird. Um von der Kurverwaltung ihre alljährlichen fünf Seesterne zu erhalten, muss Lilo täglich ihre Garten- und Hausarbeit verrichten. Dies tut sie zwar ungern aber dafür stundenlang.
    Als jedoch ein Gast auf einem Spaziergang mit seiner blinden Frau entführt wird, bleibt ihr dafür nicht mehr ganz so viel Zeit wie zuvor, denn Lilo wäre nicht Lilo, würde sie sich dieses Falls nicht annehmen.
    Da ihre Tochter Verena, welche bei der Strahlsunder Polizei arbeitet, mit dem Fall beauftragt wird, erhält Lilo immer wieder Informationen, die ihr bei den Ermittlungen weiterhelfen. Doch Lilo hat noch mehr Unterstützung: Ihr Nachbar und guter Freund Oskar unterstützt sie wo er nur kann und bringt die Ermittlungen, wie ich finde, noch weiter voran als Lilo selbst.
    Zunächst lässt sich kein Motiv entdecken, doch auf den zweiten Blick erscheint es eine Ungereihmtheit in der Karriere des pensionierten Notars zu geben, das ihm zum Verhängnis geworden sein könnte.

    Das Buch ist wirklich schön gestaltet; beim Cover bekommt man direkt Lust auf Urlaub am Meer, auch ein Steckbrief Lilos im Coverdeckel und eine Karte von Rügen, sowie ein Interview mit Lilo am Ende des Buchs, finde ich gute Ideen.
    Mit Lilo wurde ich beim Lesen nicht richtig warm. Am Anfang schien sie noch sehr nett zu sein, selbst der Vergleich mit Miss Marple kam mir beim Lesen in den Sinn, jedoch wurde sie- wie die allermeisten Charaktere in diesem Buch- immer unglaubwürdiger.. Ihre Gedankengänge waren für mich immer wieder nicht nachvollziehbar und haben mich verwirrt. Auch nach mehrmaligem Lesen solcher Abschnitte habe ich oftmals nicht den Auslöser für ihre Vermutungen, Befürchtungen, usw. entdecken können.
    Die mir am sympathischsten beschriebene Person ist Lilos Nachbar Oskar, der sich stets um Lilos Wohlergehen sorgt, ihr unterstützend zur Seite steht und auch gute Kombinationsfähigkeiten zu besitzen scheint.
    Beim Lesen dieses Buchs fehlte mir leider die Spannung, was ich wirklich schade fand.
    Auf den ungefähr letzten 50 Seiten kommt das Ermittler-Duo dann auf die richtige Fährte, jedoch wirkt mir das Ende sehr konstruiert und unrealistisch. Auch gab es auf diese Lösung keinerlei Hinweise und wirkt auf mich daher eher wie eine "Notlösung".
    Dennoch lässt es sich recht zügig lesen und ist daher vielleicht als Urlaubslektüre geeignet.


    Ich bin mir sicher, dass sich aus dem Ermittlerteam noch einiges rausholen lässt und bin gespannt, ob der nächste Teil dieser neuen Reihe durch weiterentwickelte Charaktere und eine spannendere Handlung überzeugen kann.
    Ich habe eine ganze Weile mit mir gekämpft, ob ich nun zwei oder drei Sterne vergeben sollte.. Drei Sterne fände ich anderen Büchern gegenüber allerdings nicht gerecht..

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  • 2 Sterne

    18 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    miss.mesmerized, 24.05.2015

    Als eBook bewertet

    Lilo Gondorf führt auf Rügen ein bescheidenes und ruhiges Leben. Aufregend war ihres ja auch genug, als Kommissarin, dann früh verwitwet allein mit drei Kindern. Nun freut sie sich über ihre Feriengäste und die Ruhe der Insel. Ein Paar hat sich angekündigt, beide etwas älter und die Frau erblindet. Sie machen einen netten Eindruck doch schon am ersten Urlaubstag geschieht das Unglaubliche: Werner Koch stürzt beim Wandern ab. Doch die Leiche ist nicht zu finden. Es scheint kein Unfall, sondern Mord gewesen zu sein. Ermittlerin ist ausgerechnet Lilos Tochter, die der Mutter nicht zu viel über den Fall verraten möchte. Doch die Neugier der Seniorin ist geweckt. Auch die neuen Feriengäste scheinen verdächtig und so ermittelt sie gemeinsam mit ihrem Nachbarn, einfach an der Polizei vorbei.

    Was dem Buch gelingt, ist die Szenerie auf Rügen attraktiv und glaubwürdig erscheinen zu lassen. Der Ansatz zweier betagter Freizeitermittler ist hingegen inzwischen etwas überstrapaziert, ebenso wie das Anschmachten von Pastoren oder anderen Religionsvertretern. Insgesamt leiden die Figuren des Romans unter einer erheblichen Blässe und mangelnder Authentizität, weshalb mir insbesondere Protagonistin Lilo sehr fremd blieb. Die resolute Oma hat man schon überzeugender gesehen. Der Fall schien lange Zeit recht glaubwürdig, wartet gegen Ende aber mit so vielen Zufällen auf, dass es – trotz der durchaus vorhandenen Spannung – böse bergab geht und man nur noch den Kopf schütteln mag. Auch der „literarische Kniff“ die Figuren mal spazieren gehen zu lassen und dem Leser nicht zu berichten, was sie aushecken, wurde offenkundig aus der Mottenkiste ganz unten gekramt – ich habe schon lange keine so schwache Auflösung bei einem aktuellen Roman mehr erlebt. Enttäuschend.

    Fazit: kommt einem vor wie die sonntägliche Rosamunde Pilcher Verfilmung – tolle Kulisse bei schwacher bis dämlicher Handlung und unglaubwürdigen Figuren.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Z., 31.08.2015

    Als Buch bewertet

    "Halbe Miete" ist ein Krimi der Autorin Nadja Quint und der Auftakt einer Krimireihe um die Pensionierte Polizistion Lilo.

    Inhalt:
    "Willkommen auf Rügen, wo die Kurgäste verschwinden Ex-Polizistin Lilo Gondorf vermietet in Gross Zicker Ferienbungalows und das mit grossem Erfolg. Schliesslich kann sie seit Jahren die Höchstwertung Fünf Seesterne, verliehen von der Kurverwaltung Rügen halten. Doch dann wird Lilos Gast Werner Koch, ein pensionierter Notar, bei einer Wanderung um den Bodden entführt. Die einzige Zeugin: seine blinde Ehefrau. Das macht Lilo ganz schön zu schaffen und weckt in ihr die Sehnsucht nach dem alten Beruf. Und da die Polizei, unter anderem Lilos Tochter Verena von der Kripo Stralsund, auf der Stelle tritt, muss Lilo wohl oder übel selbst ermitteln. Gemeinsam mit ihrem Nachbarn Oskar kommt sie dem entführten Notar auf die Spur und einem handfesten Verbrechen." (Zitat Klapptext)

    Die Idee des Krimis ist sehr gut, leider mangelt es mir an der Umsetzung. Die Handlung ist doch sehr schwach und es gibt zum Teil unglaubwürdige Charaktere.

    Und auch wenn der Schreibstil der Autorin sehr gut ist und sich das Buch schnell liest fehlt hier einfach der Spannungsfaktor. Man hätte mehr aus der Idee machen können. Auch die schönen Beschreibungen der Insel Rügen, die Reiselust beim Leser wecken können dies leider nicht wegzaubern.

    Fazit: eine leichte lockere Urlaubslektüre, leider mit sehr wenig Spannungsfaktor, schwacher Handlung und zum Teil unglaubwürdigen Charakteren.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sibylle S., 13.06.2015

    Als Buch bewertet

    Der Anfang dieses Insel-Krimis liest sich gut und macht neugierig. Lilo Gondorf ist Pensionswirtin auf Rügen und vermietet zwei Ferienbungalows. Eigentlich wäre sie lieber wieder zur Polizei zurück gegangen, wo sie immerhin ein Jahr war, aber nach der Geburt ihrer drei Kinder und dem Tod ihres Mannes war sie zu alt. Jetzt muss sie die verhasste Hausarbeit also nicht nur in ihrem eigenen Haus erledigen, sondern auch noch die beiden Ferienbungalows putzen. Und weil zur Ferienanlage ein grosser Garten gehört, ist auch Unkrautjäten und Rasenmähen Pflicht, wenn sie die Bestbewertung der Kurverwaltung weiterhin erhalten will. Als einer ihrer Feriengäste, Notar Werner Koch, bei einem Ausflug entführt wird und die blinde Ehefrau Elisabeth Koch hilflos daneben steht, übernimmt Lilos Tochter, Verena Gondorf, die Ermittlungen.

    "Halbe Miete" von Nadja Quint ist der erste Band einer Inselkrimi-Serie mit Lilo Gondorf, in der Lilo gemeinsam mit ihrem Nachbarn Oskar Zillmann, einem pensionierten Internisten, die Hauptfiguren darstellen. Nach dem Lesen dieses Buches bin ich doch sehr neugierig, wie es mit Lilo und vor allem Oskar weiter geht. "Halbe Miete" lässt nämlich noch sehr viel Raum für die weitere Entwicklung der Figuren.
    Die handelnden Personen bleiben auch am Ende des Buches eher schwach. Am meisten überzeugt hat mich Oskar, der eher vernünftig dargestellt wurde, aber durch seine Verliebtheit in Lilo, diese bei ihren Nachforschungen unterstützt hat. Lilo hingegen wirkte auf mich ein wenig naiv und unnahbar. Sie hat ständig irgendwelche Gedanken gehabt, es gab Andeutungen, aber nichts Konkretes, so dass der Leser immer im Dunkeln blieb. Ein Miträtseln war kaum möglich.
    Der Mittelteil war langatmig. War ich am Anfang noch sehr neugierig, musste ich mich dann zwingen, weiterzulesen. Einige Passagen fand ich ganz unnötig, bspw. Lilos erste Reise nach Berlin, weil einfach nichts passiert ist. Erst zum Ende wurde es wieder spannender. Leider konnte mich aber, trotz der erwachten Spannung am Ende, die Geschichte nicht so ganz überzeugen. Die Auflösung des Falles geschah dann sehr überstürzt, der Leser wurde in Lilos Gedanken kaum einbezogen oder diese waren nicht nachvollziehbar. Mir hat es auch nicht gefallen, dass Lilo und Oskar am Ende von allen sehr "in dem Himmel gehoben" und mit Lob und Bewunderung überhäuft wurden. Aus den Vernehmungsprotokollen der drei Verhafteten erfährt man die Sicht dieser Personen, bei der der Leser dann endlich mal etwas mehr erfährt. Und Lilos konfuse und teilweise an den Haaren herbeigezogenen Gedankengänge und Schlussfolgerungen erzählen die handelnden Personen dann der Wirtin Ramona. Dadurch wird dann quasi auch nebenbei der Leser aufgeklärt.

    Was mir gefallen hat, war die Inselatmosphäre, die in dem Buch doch gut geschildert wurde. Auch das Leben in Gross Zicker und der Umgebung war schön zu lesen. Die Square-Dance-Tanzabende mit Pastor Konrad, für dessen tiefe Bassstimme Lilo heimlich schwärmt. Weil ich wissen möchte, wie es zwischen Lilo und Oskar weitergeht und wie sich die Figuren weiterentwickeln, und mir ausserdem die Inselatmosphäre gut gefällt, vergebe ich trotz der vielen Kritik gute drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cachingguys, 20.04.2015

    Als Buch bewertet

    Lilo Gondorf war selbst einmal, wenn auch nur kurz, bei der Kriminalpolizei. Heute lebt sie auf der Insel Rügen und vermietet erfolgreich Ferienbungalows und ihre Tochter ist Kriminalkommissarin im nahen Stralsund. Ihre neuen Gäste sind ein älteres sympathisches Ehepaar aus Berlin, Werner und dessen seit Kindheit blinde Frau Elisabeth. Schon auf ihrer ersten Wanderung verschwindet Werner und seine Frau ist davon überzeugt, dass er entführt wurde. Elisabeth bittet Lilo nach Berlin und auch Lilos Nachbar, der pensionierte Internist Oskar, hilft bei den „Ermittlungen“. Und doch wirkt das Buch eher wie ein Roman mit wunderbarem Lokalkolorit dieser schönen Insel. Der eigentliche Kriminalfall wird erst im letzten Drittel des Buches wirklich interessant. Trotzdem bietet das Buch nette Unterhaltung durch seine Personen und Beschreibungen, auch wenn es einige Längen hatte und manches arg konstruiert wirkte.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 11.01.2016

    Als eBook bewertet

    Lilo Gondorf kümmert sich liebevoll um ihre beiden Gästehäuser im äussersten Zipfel auf Rügen. Sie ist damit mehr oder weniger glücklich und zufrieden. Ab und zu kommt jedoch die Wehmut auf, wenn sie an die alten Zeiten denkt, wo sie noch arbeiten war und was sie während dieser Arbeit als Kriminalkommissarin alles erlebt hat. Und so schaut sie dann auch bei ihren Urlaubern immer ein wenig mehr oder weniger nach dem Rechten. Also sie beobachtet sie nicht, aber sie schaut genauer hin und zieht dann ihre Schlussfolgerungen.

    Und dann passiert wirklich etwas. Herr Koch, der Ehemann eines Paares welches sich bei ihr eingemietet hat, verschwindet auf einer Wanderung mit seiner Frau spurlos. Besonders daran ist, dass die Ehefrau den Verlust ihres Mannes zwar bemerkt, aber nicht helfen kann - denn sie ist blind. Auf Grund ihrer Instinkte hat sie einige wichtige Details mitbekommen und vermutet dass ihr Ehemann entführt wurde.

    Nun ist Lilo Gondorf plötzlich selbst mitten im Fall drin. Also sie ermittelt nicht selbst, aber ihre Tochter. Die ist auch Kriminalkommissarin in Stralsund und an dem Fall dran. So kann sie doch einiges mehr erfahren, als die anderen Dorfbewohner. Und sie gibt sich mit den Ergebnissen ihrer Tochter nicht zufrieden, sondern begibt sich mit Unterstützung ihres Nachbarn Oskar selbst auf Spurensuche. Das es dann auch noch einen zweiten Toten gibt und dass die Geschehnisse um das Verschwinden von Herrn Koch weit grössere Ausmasse hat, als gedacht und wie die Fälle zusammen gehören, das bekommt alles Lilo Gondorf heraus. Aber man muss schon das Buch selbst lesen, um zu wissen, was alles noch passiert.

    Dieser Krimi ist einer der ruhigeren Bücher, der fast ohne Action auskommt. Es passiert ja trotzdem viel. Mir haben die Protagonisten - also Lilo und auch ihr Nachbar Oskar unwahrscheinlich gut gefallen. Sie sind mit einer beharrlichen Art und Weise an die Lösung des Falles gegangen - da hat das Lesen Spass gemacht. Auch die Schlussfolgerungen, die während des Lesens gezogen wurden, waren schlüssig. Dann gibt es so einige Stellen im Buch, wo man beim Lesen viel Spass hat. Da ist zum Beispiel die Schwärmerei von Lilo zu Konrad, dem verheirateten Pastor. Das ist so schön zu lesen.

    Der erste Fall von Lilo Gondorf hat mir richtig gut gefallen. Insofern hoffe ich für Frau Gondorf, dass es weitere Fälle geben wird. Ansonsten wäre das Leben für sie nur mit den beiden Ferienhäusern auf die Dauer doch sehr eintönig. Ganz besonders toll fand ich am Anfang den Steckbrief von Lilo - so konnte man sie gleich besser kennenlernen und am Ende das Interview mit ihr.

    Ich würde auf jeden Fall gerne weitere Fälle von Lilos lesen und kann sie auch jedem nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 25.01.2016

    Als Buch bewertet

    Lilo Gondorf kümmert sich liebevoll um ihre beiden Gästehäuser im äussersten Zipfel auf Rügen. Sie ist damit mehr oder weniger glücklich und zufrieden. Ab und zu kommt jedoch die Wehmut auf, wenn sie an die alten Zeiten denkt, wo sie noch arbeiten war und was sie während dieser Arbeit als Kriminalkommissarin alles erlebt hat. Und so schaut sie dann auch bei ihren Urlaubern immer ein wenig mehr oder weniger nach dem Rechten. Also sie beobachtet sie nicht, aber sie schaut genauer hin und zieht dann ihre Schlussfolgerungen.
    Und dann passiert wirklich etwas. Herr Koch, der Ehemann eines Paares welches sich bei ihr eingemietet hat, verschwindet auf einer Wanderung mit seiner Frau spurlos. Besonders daran ist, dass die Ehefrau den Verlust ihres Mannes zwar bemerkt, aber nicht helfen kann - denn sie ist blind. Auf Grund ihrer Instinkte hat sie einige wichtige Details mitbekommen und vermutet dass ihr Ehemann entführt wurde.
    Nun ist Lilo Gondorf plötzlich selbst mitten im Fall drin. Also sie ermittelt nicht selbst, aber ihre Tochter. Die ist auch Kriminalkommissarin in Stralsund und an dem Fall dran. So kann sie doch einiges mehr erfahren, als die anderen Dorfbewohner. Und sie gibt sich mit den Ergebnissen ihrer Tochter nicht zufrieden, sondern begibt sich mit Unterstützung ihres Nachbarn Oskar selbst auf Spurensuche. Das es dann auch noch einen zweiten Toten gibt und dass die Geschehnisse um das Verschwinden von Herrn Koch weit grössere Ausmasse hat, als gedacht und wie die Fälle zusammen gehören, das bekommt alles Lilo Gondorf heraus. Aber man muss schon das Buch selbst lesen, um zu wissen, was alles noch passiert.
    Dieser Krimi ist einer der ruhigeren Bücher, der fast ohne Action auskommt. Es passiert ja trotzdem viel. Mir haben die Protagonisten - also Lilo und auch ihr Nachbar Oskar unwahrscheinlich gut gefallen. Sie sind mit einer beharrlichen Art und Weise an die Lösung des Falles gegangen - da hat das Lesen Spass gemacht. Auch die Schlussfolgerungen, die während des Lesens gezogen wurden, waren schlüssig. Dann gibt es so einige Stellen im Buch, wo man beim Lesen viel Spass hat. Da ist zum Beispiel die Schwärmerei von Lilo zu Konrad, dem verheirateten Pastor. Das ist so schön zu lesen.
    Der erste Fall von Lilo Gondorf hat mir richtig gut gefallen. Insofern hoffe ich für Frau Gondorf, dass es weitere Fälle geben wird. Ansonsten wäre das Leben für sie nur mit den beiden Ferienhäusern auf die Dauer doch sehr eintönig. Ganz besonders toll fand ich am Anfang den Steckbrief von Lilo - so konnte man sie gleich besser kennenlernen und am Ende das Interview mit ihr.
    Ich würde auf jeden Fall gerne weitere Fälle von Lilo lesen und kann sie auch jedem nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja Brune, 03.05.2015

    Als Buch bewertet

    „Halbe Miete“ ist ein unkomplizierter Krimi eingebettet in Urlaubsidylle, Garten- und Hausarbeit.
    Die Ex-Polizistin Lilo Gandorf hat sich auf Rügen niedergelassen und vermietet 2 Ferienhäuser. Ausgerechnet ihr Gast Werner Koch wird entführt. Zusammen mit der blinden Ehefrau Elisabeth Koch und Lilos Nachbarn Oskar ermittelt Lilo auf eigener Faust und überführt die Verbrecher.
    Die Geschichte bleibt bis zum Schluss spannend, die Hintergründe werden sogar erst auf den letzten Seiten anhand von Auszügen der Vernehmungsprotokollen deutlich.
    Die Personen sind einem eigentlich alle sympathisch, umso überraschender ist der Ausgang der Geschichte.
    So ganz nebenbei wird natürlich auch kräftig Werbung für Rügen gemacht. Die Beschreibung der Landschaft macht Lust auf Urlaub.
    Originell fand ich den Steckbrief von Lilo am Anfang und das Interview am Ende und hilfreich den Kartenausschnitt vom Mönchgut.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, flüssig und angenehm zu lesen.
    Das Buch würde ich Krimilesern „light“ sehr empfehlen. Wer eine knallharte, blutrünstige Geschichte erwartet, wäre mit diesem Buch falsch beraten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hope, 20.04.2015

    Als Buch bewertet

    Ex-Polizistin Lilo Gondorf vermietet in Gross Zicker Ferienbungalows – und das mit grossem Erfolg. Schliesslich kann sie seit Jahren die Höchstwertung – Fünf Seesterne, verliehen von der Kurverwaltung Rügen – halten. Doch dann wird Lilos Gast Werner Koch, ein pensionierter Notar, bei einer Wanderung um den Bodden entführt. Die einzige Zeugin: seine blinde Ehefrau. Das macht Lilo ganz schön zu schaffen – und weckt in ihr die Sehnsucht nach dem alten Beruf. Und da die Polizei, unter anderem Lilos Tochter Verena von der Kripo Stralsund, auf der Stelle tritt, muss Lilo wohl oder übel selbst ermitteln. Gemeinsam mit ihrem Nachbarn Oskar kommt sie dem entführten Notar auf die Spur – und einem handfesten Verbrechen …


    Lilo ist eine gut gelaunte Dame Ende fünfzig. Um ihre Ferienbungalows und die zugehörige Grünanlage kümmert sie sich mit liebevoller Hingabe.
    Ursprünglich wollte sie wieder in den Polizeidienst zurück, doch ein Schicksalsschlag zwang sie dazu, ihr Leben neu zu ordnen.
    Inzwischen ist sie auf Rügen heimisch geworden und geniesst ihr Leben. Zu ihrem Nachbar Oskar hat sie ein freundschaftliches Verhältnis und so treffen sie sich öfter auf einen Plausch oder gemeinsame Unternehmungen.

    Als nun Lilos Gast, Werner Koch, bei einer Wanderung entführt wird, nimmt ihre Tochter Verena die Ermittlungen auf. In Lilo kommt die frühere Polizistin durch und so ermittelt sie ein wenig auf eigene Faust.

    Mich hat der Krimi ein wenig an Miss Marple erinnert.
    Dies soll keine Abwertung sein, denn der Krimi hat mich gut unterhalten. Jedoch erinnert mich so einiges an die rüstige alte Miss.

    Der Aufbau des Krimis hat mir gut gefallen. Alle Protagonisten wurden liebevoll charakterisiert und mein Kopfkino erhielt so genügend Futter. Auch die Umgebung und Lilos Alltag wurde genau beschrieben, so dass ich quasi mit auf der Insel war.
    Der Fall an sich war spannend und gut durchdacht. Die Autorin versteht es, die Spannung zu behalten und den Leser in die Irre zu leiten.

    Gut gefallen hat mir auch, dass es am Anfang des Buches ein Steckbrief von Lilo und am Ende sogar noch ein Interview mit ihr gab. Fand ich eine schöne Idee. Ebenfalls ist eine Karte dabei, so dass man die Wege genau nachvollziehen kann.

    Insgesamt spürte ich während des gesamten Krimis, mit wie viel Herzblut er geschrieben wurde.
    Ob es nun die einzelnen Personen, die Insel oder der humorige Schreibstil war……..es passte einfach.

    Darum bin ich schon gespannt auf Miss Marples…..äh Lilo Gondorfs neuen Fall. ;-)

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hope, 20.04.2015

    Als Buch bewertet

    Ex-Polizistin Lilo Gondorf vermietet in Gross Zicker Ferienbungalows – und das mit grossem Erfolg. Schliesslich kann sie seit Jahren die Höchstwertung – Fünf Seesterne, verliehen von der Kurverwaltung Rügen – halten. Doch dann wird Lilos Gast Werner Koch, ein pensionierter Notar, bei einer Wanderung um den Bodden entführt. Die einzige Zeugin: seine blinde Ehefrau. Das macht Lilo ganz schön zu schaffen – und weckt in ihr die Sehnsucht nach dem alten Beruf. Und da die Polizei, unter anderem Lilos Tochter Verena von der Kripo Stralsund, auf der Stelle tritt, muss Lilo wohl oder übel selbst ermitteln. Gemeinsam mit ihrem Nachbarn Oskar kommt sie dem entführten Notar auf die Spur – und einem handfesten Verbrechen …


    Lilo ist eine gut gelaunte Dame Ende fünfzig. Um ihre Ferienbungalows und die zugehörige Grünanlage kümmert sie sich mit liebevoller Hingabe.
    Ursprünglich wollte sie wieder in den Polizeidienst zurück, doch ein Schicksalsschlag zwang sie dazu, ihr Leben neu zu ordnen.
    Inzwischen ist sie auf Rügen heimisch geworden und geniesst ihr Leben. Zu ihrem Nachbar Oskar hat sie ein freundschaftliches Verhältnis und so treffen sie sich öfter auf einen Plausch oder gemeinsame Unternehmungen.

    Als nun Lilos Gast, Werner Koch, bei einer Wanderung entführt wird, nimmt ihre Tochter Verena die Ermittlungen auf. In Lilo kommt die frühere Polizistin durch und so ermittelt sie ein wenig auf eigene Faust.

    Mich hat der Krimi ein wenig an Miss Marple erinnert.
    Dies soll keine Abwertung sein, denn der Krimi hat mich gut unterhalten. Jedoch erinnert mich so einiges an die rüstige alte Miss.

    Der Aufbau des Krimis hat mir gut gefallen. Alle Protagonisten wurden liebevoll charakterisiert und mein Kopfkino erhielt so genügend Futter. Auch die Umgebung und Lilos Alltag wurde genau beschrieben, so dass ich quasi mit auf der Insel war.
    Der Fall an sich war spannend und gut durchdacht. Die Autorin versteht es, die Spannung zu behalten und den Leser in die Irre zu leiten.

    Gut gefallen hat mir auch, dass es am Anfang des Buches ein Steckbrief von Lilo und am Ende sogar noch ein Interview mit ihr gab. Fand ich eine schöne Idee. Ebenfalls ist eine Karte dabei, so dass man die Wege genau nachvollziehen kann.

    Insgesamt spürte ich während des gesamten Krimis, mit wie viel Herzblut er geschrieben wurde.
    Ob es nun die einzelnen Personen, die Insel oder der humorige Schreibstil war……..es passte einfach.

    Darum bin ich schon gespannt auf Miss Marples…..äh Lilo Gondorfs neuen Fall. ;-)

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    U. Elisabeth, 06.05.2015

    Als Buch bewertet

    Gross Zicker auf Rügen. Hier hat die Ex-Polizistin Lilo Gondorf sich eine kleine Ferienpension aufgebaut. In liebevoller Umgebung vermietet sie ihre Pension an Erholungssuchende. Es wird genau beschrieben, wie sie Haushalt und Garten pflegt. Am Anfang liest sich das Buch sehr sehr spannend. Ein Notar macht mit seiner blinden Frau Urlaub bei Lilo. Doch nach einer Wanderung kehrt er nicht mehr zurück. Seine blinde Frau meint gehört zu haben, wie jemand ihren Mann vom Rande der Klippe heruntergezogen hat. Die Polizei findet sogar diese Spuren. Lilos Tochter Verena, ebenfalls Polizisten in Stralsund, ist mit den Ermittlungen beauftragt. Sie lässt aber ihrer Mutter gegenüber von den Ermittlungen nichts heraus. Dann ermittelt Lilo und ihr Nachbar Oskar auf eigene Faust. Lilo bekommt heraus, dass Notar Koch Verträge für Schrottimmobilien ausgefertigt hat. Dann geschieht ein weiterer Mord.

    Das Buch eignet sich gut als Ferienlektüre. Es ist leicht zu lesen. Zwischen den kriminalistischen Darstellungen wird das Leben von Lilo beschrieben. Man lernt Nachbarn, Pastor und so manche Feriengäste näher kennen. Auch das Leben von Elisabeth Koch wird miteinbezogen. Wunderschön sind die Landschaftsbeschreibungen. Man meint, sich selbst auf Rügen zu befinden. Es werden auch Nebendarsteller eingebracht, so dass man auf falsche Fährten geführt wird. Ich hoffe, dass wir von Najda Quint noch öfters etwas hören werden. Mir hat die Mischung zwischen Krimi und normaler Handlung sehr gut gefallen. Das blaue Cover mit Fisch, Axt und Rettungsring hat maritimen Flair.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 06.09.2015

    Als Buch bewertet

    Auch wenn mir der Titel und das Cover absolut nicht zugesagt haben, bin ich angenehm überrascht worden. Die Geschichte hat mich gleich von Anfang an in den Bann gezogen. Lilo Gendorf, Endfünfzigerin und Expolizistin hat sich nach dem Tod ihres Ehemannes auf die Insel Rügen zurückgezogen und vermietet hier 2 auf ihrem Grundstück befindliche Bungalows.
    Der Ehemann eines bei ihr eingemieteten Ehepaares wird auf den Klippen entführt, verschwindet spurlos obgleich seine Ehefrau bei dieser Entführung anwesend ist – aber die ist vollkommen blind und kann das Geschehen nur anhand ihrer akustischen Wahrnehmungen schildern. Lösegeldforderungen kommen nicht. Ist er vielleicht schon nicht mehr am Leben?
    Lilo lässt die Sache nicht auf sich ruhen und ermittelt – gemeinsam mit ihrem pensionierten Nachbarn Oskar auf eigene Faust. Es entspinnt sich eine spannende Ermittlungsarbeit, die nicht immer zum Ziel führt, aber die dadurch die handelnden Personen authentisch , menschlich und liebenswert erscheinen lassen.
    Sehr gut gelungen empfinde ich auch, wie in der Handlung die nach der Wende sich stark verbreiteten Immobilienbetrügereien, getarnt als Steuersparmodelle, dem Leser hier die Machenschaften erklärt werden.
    Nadja Quint ist es meiner Meinung nach hervorragend gelungen die Lust, den Frust, die Sorgen und Zwiespälte, die sich in Lilo Gendorf abgespielt haben, sprachlich umzusetzen.
    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Therese E., 08.08.2016

    Als eBook bewertet

    Ich habe auf Rügen Urlaub schon öfter Urlaub gemacht . Der Krimi hat Spass gemacht zu lesen, da einem
    die Orte bekannt waren.
    Spannend und interessant zu gleich.
    Auch für Nicht-Rügen-Urlauber, ein gutes Buch.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mamamal 3., 15.06.2015

    Als Buch bewertet

    Lilo kann es nicht lassen. Zwar ist sie mittlerweile begeisterte Ferienhaus-Vermieterin auf Rügen- dennoch lässt ihre alte Liebe zu ihrem Beruf als Polizistin sie nicht los! Auch wenn es schon lange her ist und sie nur sehr kurz arbeitete- die Ermittlungsarbeit liegt ihr einfach! Ein Gast wird vermisst- leider gibt es keine direkten Zeugen, denn dessen Frau ist blind und ihre Aussage so wenig hilfreich. Diese ist fest von einer Entführung überzeugt, oder war es sogar Mord? Lilo weiss nicht, was sie davon halten soll. Es kommt noch dazu, dass ihre Tochter Verena die zuständige Ermittlerin in diesem Fall ist. Auch ihr Nachbar Oskar ist mit von der Partie- denn heimlich schwärmt er für Lilo und würde ihr deshalb jeden Wunsch erfüllen bzw. seine Hilfe anbieten. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Zunächst war ich sehr begeistert von der Geschichte, von den liebevoll beschriebenen Personen in der wundervollen Ostsee-Landschaft. Doch mit zunehmender Seitenzahl fand ich die Geschichte etwas zäh, die vermutete Spannung blieb aus und es zog sich (für mich) in die Länge. All meine Vermutungen verloren sich im Erzählten und die Auflösung zum Schluss kam mir ein bisschen gestelzt daher. Zwar wollte ich schon wissen, wie es zu Ende geht- aber zeitweise driftete ich gedanklich leider beim Lesen ganz schön ab. Schade- ich hatte mir da etwas mehr versprochen, auch weil es der Auftaktband einer neuen Reihe sein soll!? Die Charaktere sind m. M. n. etwas farblos und der Schreibstil wechselt so oft- von harmonisch-beschreibend zu spannend, dann wieder ein zu langatmiger Abschnitt gefolgt von dem schnell aufgelösten Schluss. Schade- aber vielleicht wird ja Band 2 interessanter für mich? :-)

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hope, 20.04.2015

    Als Buch bewertet

    Ex-Polizistin Lilo Gondorf vermietet in Gross Zicker Ferienbungalows – und das mit grossem Erfolg. Schliesslich kann sie seit Jahren die Höchstwertung – Fünf Seesterne, verliehen von der Kurverwaltung Rügen – halten. Doch dann wird Lilos Gast Werner Koch, ein pensionierter Notar, bei einer Wanderung um den Bodden entführt. Die einzige Zeugin: seine blinde Ehefrau. Das macht Lilo ganz schön zu schaffen – und weckt in ihr die Sehnsucht nach dem alten Beruf. Und da die Polizei, unter anderem Lilos Tochter Verena von der Kripo Stralsund, auf der Stelle tritt, muss Lilo wohl oder übel selbst ermitteln. Gemeinsam mit ihrem Nachbarn Oskar kommt sie dem entführten Notar auf die Spur – und einem handfesten Verbrechen …


    Lilo ist eine gutgelaunte Dame Ende fünfzig. Um ihre Ferienbungalows und die zugehörige Grünanlage kümmert sie sich mit liebevoller Hingabe.
    Ursprünglich wollte sie wieder in den Polizeidienst zurück, doch ein Schicksalsschlag zwang sie dazu, ihr Leben neu zu ordnen.
    Inzwischen ist sie auf Rügen heimisch geworden und geniesst ihr Leben. Zu ihrem Nachbar Oskar hat sie ein freundschaftliches Verhältnis und so treffen sie sich öfter auf einen Plausch oder gemeinsame Unternehmungen.

    Als nun Lilos Gast, Werner Koch, bei einer Wanderung entführt wird, nimmt ihre Tochter Verena die Ermittlungen auf. In Lilo kommt die frühere Polizistin durch und so ermittelt sie ein wenig auf eigene Faust.

    Mich hat der Krimi ein wenig an Miss Marple erinnert.
    Dies soll keine Abwertung sein, denn der Krimi hat mich gut unterhalten. Jedoch erinnert mich so einiges an die rüstige alte Miss.

    Der Aufbau des Krimis hat mir gut gefallen. Alle Protagonisten wurden liebevoll charakterisiert und mein Kopfkino erhielt so genügend Futter. Auch die Umgebung und Lilos Alltag wurde genau beschrieben, so dass ich quasi mit auf der Insel war.
    Der Fall an sich war spannend und gut durchdacht. Die Autorin versteht es, die Spannung zu behalten und den Leser in die Irre zu leiten.

    Gut gefallen hat mir auch, dass es am Anfang des Buches ein Steckbrief von Lilo und am Ende sogar noch ein Interview mit ihr gab. Fand ich eine schöne Idee. Ebenfalls ist eine Karte dabei, so dass man die Wege genau nachvollziehen kann.

    Insgesamt spürte ich während des gesamten Krimis, mit wie viel Herzblut er geschrieben wurde.
    Ob es nun die einzelnen Personen, die Insel oder der humorige Schreibstil war……..es passte einfach.

    Darum bin ich schon gespannt auf Miss Marples…..äh Lilo Gondorfs neuen Fall. ;-)

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 06.09.2015

    Als eBook bewertet

    Auch wenn mir der Titel und das Cover absolut nicht zugesagt haben, bin ich angenehm überrascht worden. Die Geschichte hat mich gleich von Anfang an in den Bann gezogen. Lilo Gendorf, Endfünfzigerin und Expolizistin hat sich nach dem Tod ihres Ehemannes auf die Insel Rügen zurückgezogen und vermietet hier 2 auf ihrem Grundstück befindliche Bungalows.
    Der Ehemann eines bei ihr eingemieteten Ehepaares wird auf den Klippen entführt, verschwindet spurlos obgleich seine Ehefrau bei dieser Entführung anwesend ist – aber die ist vollkommen blind und kann das Geschehen nur anhand ihrer akustischen Wahrnehmungen schildern. Lösegeldforderungen kommen nicht. Ist er vielleicht schon nicht mehr am Leben?
    Lilo lässt die Sache nicht auf sich ruhen und ermittelt – gemeinsam mit ihrem pensionierten Nachbarn Oskar auf eigene Faust. Es entspinnt sich eine spannende Ermittlungsarbeit, die nicht immer zum Ziel führt, aber die dadurch die handelnden Personen authentisch , menschlich und liebenswert erscheinen lassen.
    Sehr gut gelungen empfinde ich auch, wie in der Handlung die nach der Wende sich stark verbreiteten Immobilienbetrügereien, getarnt als Steuersparmodelle, dem Leser hier die Machenschaften erklärt werden.
    Nadja Quint ist es meiner Meinung nach hervorragend gelungen die Lust, den Frust, die Sorgen und Zwiespälte, die sich in Lilo Gendorf abgespielt haben, sprachlich umzusetzen.
    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Z., 30.06.2015

    Als eBook bewertet

    "Halbe Miete" ist ein Krimi der Autorin Nadja Quint und der Auftakt einer Krimireihe um die Pensionierte Polizistion Lilo.

    Inhalt:
    "Willkommen auf Rügen, wo die Kurgäste verschwinden Ex-Polizistin Lilo Gondorf vermietet in Gross Zicker Ferienbungalows und das mit grossem Erfolg. Schliesslich kann sie seit Jahren die Höchstwertung Fünf Seesterne, verliehen von der Kurverwaltung Rügen halten. Doch dann wird Lilos Gast Werner Koch, ein pensionierter Notar, bei einer Wanderung um den Bodden entführt. Die einzige Zeugin: seine blinde Ehefrau. Das macht Lilo ganz schön zu schaffen und weckt in ihr die Sehnsucht nach dem alten Beruf. Und da die Polizei, unter anderem Lilos Tochter Verena von der Kripo Stralsund, auf der Stelle tritt, muss Lilo wohl oder übel selbst ermitteln. Gemeinsam mit ihrem Nachbarn Oskar kommt sie dem entführten Notar auf die Spur und einem handfesten Verbrechen." (Zitat Klapptext)

    Die Idee des Krimis ist sehr gut, leider mangelt es mir an der Umsetzung. Die Handlung ist doch sehr schwach und es gibt zum Teil unglaubwürdige Charaktere.

    Und auch wenn der Schreibstil der Autorin sehr gut ist und sich das Buch schnell liest fehlt hier einfach der Spannungsfaktor. Man hätte mehr aus der Idee machen können. Auch die schönen Beschreibungen der Insel Rügen, die Reiselust beim Leser wecken können dies leider nicht wegzaubern.

    Fazit: eine leichte lockere Urlaubslektüre, leider mit sehr wenig Spannungsfaktor, schwacher Handlung und zum Teil unglaubwürdigen Charakteren.

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  • 3 Sterne

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    Herbert M., 20.08.2015

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod ihres Mannes vor 20 Jahren hat sich Lilo Gondorf auf Rügen angesiedelt und vermietet seither zwei Ferienwohnungen in Gross Zicker. Sie hat keine Affäre mit ihrem Nachbarn Oskar, dem Biergourmet, sie ist aber heimlich verliebt in den Pastor Konrad um dessentwillen sie seit einiger Zeit mit Oskar zum Square Dance geht. Im Grossen und Ganzen hat sie ihr Leben nett und beschaulich eingerichtet. Doch dann mietet sich das Ehepaar Koch in einem ihrer Bungalows ein und Werner Koch wird bei einer Wanderung mit seiner Frau Elisabeth entführt. Zuerst glaubt man Elisabeth nicht - sie ist blind und hat den Vorgang nur aus einiger Entfernung gehört. Doch man findet schliesslich Spuren und es finden sich Zeugen, aber man findet keine Spur von Werner Koch und es wird auch keine Lösegeldforderung gestellt. Lilo, die selbst einst Polizistin war, und deren Tochter nun diesen Fall bearbeitet, beginnt eigene Nachforschungen anzustellen und entdeckt, dass Werner Koch Notar war und vor Jahren in dunkle Geschäfte mit Schrottimmobilien verwickelt war. Ein Racheakt von geprellten Wohnungskäufern?
    Ich habe dieses Buch mit einigem Vergnügen gelesen, eine leichte Sommerlektüre, die mich ein wenig neugierig auf die Insel Rügen macht und auch ein wenig nachdenklich im Hinblick auf die Sache mit den Schrottimmobilien, die es ja tatsächlich gegeben haben soll. Der Rest war ein bisschen, aber erträglich konstruiert und man hatte immer den Eindruck eines kleinen Augenzwinkerns dabei.

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