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  • 4 Sterne

    Thomas S., 05.01.2024

    Als Buch bewertet

    Im Krieg

    Wie kann man sich den Ablauf eines 100jährigen (!) Krieges im 14. Jahrhundert vorstellen? Dieser Roman versucht darauf eine Antwort zu geben, in dem er einige Wochen aus der Sicht einer auf englischer Seite beteiligten Söldnergruppe schildert. Wir lernen die Essex Dogs (fiktiv) kennen, aber begegnen auch vielen historisch verbürgten Persönlichkeiten. So oder so ähnlich könnte es damals gewesen sein...
    Der Autor ist als Historiker und Journalist bekannt und hat bisher Sachbücher verfasst. Dies merkt man dem Roman auch an, so ganz ist Dan Jones noch nicht im neuen Genre angekommen. Die Hauptfiguren werden authentisch und gut beschrieben, aber die Nebenfiguren bleiben teilweise seltsam blass.
    Insgesamt lässt sich das Buch aber dennoch gut und flüssig lesen, die Story ist schlüssig und über die damaligen Zeiten erfährt der Leser so ganz "nebenbei" eine ganze Menge. Hat Spass gemacht und ich freue mich auf den zweiten Band der Trilogie.

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  • 4 Sterne

    hummelfreund, 11.01.2024

    Als Buch bewertet

    Mit "Essex Dogs"ist Dan Jones ein starkes Debüt gelungen. Wir befinden uns im Jahre 1346 und begleiten eine zehnköpfige Söldnertruppe, die mit dem englischen König in den Krieg zieht, um Frankreich zu erobern.
    Die Truppe gerät ständig in Gefahr und kämpft um das Überleben.
    Mir hat besonders gut gefallen, wie der Autor jeden einzelnen der 10 Gruppenmitglieder beschreibt. Alle Protagonisten sind authentisch, mitreissend und mit besonderen Fähigkeiten ausgestatten. Loveday, der Anführer der Gruppe ist sympathisch und hat mir besonders gut gefallen.
    Dan Jones beschreibt die Kampfszenen äusserst detailliert und realistisch. Dementsprechend sind diese brutal, blutig und heftig.
    Das Einband zeigt den brüllenden Löwen und sieht aus wie ein rot-blau kariertes Wappen. Es sieht royal und hochwertig aus.
    Alles in allem ein wirklich gelungenes Werk, dass mich gepackt hat.

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  • 3 Sterne

    Susanne K., 15.02.2024

    Als Buch bewertet

    Im Hundertjährigen Krieg (1337 bis 1453) kämpften (nicht nur) der englische König Edward III. (Haus Plantagenet) und der französischen König Philippe VI. (Haus Valois) um die Thronfolge in Frankreich.
    Unter den 1346 in der Normandie landeten englischen Truppen befinden sich auch der kleine Pismire, der starke Scotsman, der Steinmetz Millstone, der abgedrehte und trunksüchtige Priester Father, der Bogenschütze Romford und ihr kampferprobter Anführer Loveday, die "Essex Dogs" genannt werden. Sie haben sich als Söldner verdingt und ziehen mit dem englischen Heer durch Nordfrankreich, kämpfen, morden, bekommen selbstmörderische Sonderaufträge, werden von Franzosen, Hunger, dem Wetter und anderen Unbilden geplagt bis zur entscheidenden Schlacht von Crécy ....

    Dan Jones ist britischer Historiker, Journalist und Buchautor und hat sich auf die Geschichte des Mittelalters spezialisiert. In seinem neuen populärhistorischen Werk "Essex Dogs" hat er sich auf den frühen 100jährigen Krieg konzentriert; herausragend ist dabei seine genaue Recherche. Im Gegensatz zu vielen anderen Autoren stehen in diesem Werk jedoch nicht die Könige und Adligen im Mittelpunkt, sondern Jones erzählt von und aus der Sicht der einfachen Söldner, die entfernt von den strategischen Entscheidungen an vorderster Front stehen und das schmutzige Handwerk ausüben.

    Jones' Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen; er legt Wert auf detailgetreue Schilderungen vieler - für uns moderne Menschen oft fremder - brutaler und blutiger Vorkommnisse, genauer Schlachtpläne und Hintergründe in den Kriegsführungen und schildert damit das Leben im Mittelalter absolut ungeschönt oder romantisch verklärt.

    Das Buch ist in drei Teile mit den Titeln "Wasser", "Feuer" und Blut" unterteilt. Den einzelnen Kapiteln stehen kurze Auszüge aus historischen Berichten voran; diese nüchternen Informationen werden dann in der folgenden Passage mit Leben gefüllt, indem das Schicksal der Essex Dogs geschildert wird.

    Gut gefallen hat mir die eher ungewöhnliche Perspektive, die Ereignisse aus der Sicht der Söldner zu erzählen. Diese Figuren sind mehrdimensional und anschaulich gezeichnet und ich konnte mir durchaus ein Bild von ihnen machen. Und trotzdem blieben sie mir irgendwie fern und ich konnte keine Beziehung zu ihnen aufbauen oder echte Sympathie empfinden. Stellenweise drängten sich mir weitergehende Fragen auf, die nicht beantwortet wurden.

    Eine Karte von Südengland/Nordfrankreich mit der eingezeichneten Route des im Buch geschilderten Kriegszuges von Portsmouth bis nach Crécy sowie Anmerkungen des Autors zur Abgrenzung von Fiktion und Historie und Lektüreempfehlungen runden das Buch ab.

    Trotz des interessanten Themas und der vielen durchaus spannenden Details konnte Dan Jones mich nicht wirklich packen und mitreissen. und es kam kaum Spannung bei mir auf, so dass das Buch meinen - zugegebenermassen hohen - Erwartungen nicht gerecht wurde.

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  • 3 Sterne

    Jessica S., 21.01.2024

    Als Buch bewertet

    Suicide Squad meets Hundertjährigen Krieg

    Seit der Leseprobe hatte ich diese Überschrift im Kopf und der Eindruck hat sich schon auch bestätigt.

    Das Buch war definitiv der brutalste historische Roman, den ich bisher gelesen habe. Die Beschreibungen der Schlachten sind sehr detailliert, explizit und blutig. An sich macht mir so etwas nichts aus - so war das Mittelalter - aber hier empfand ich es manchmal ein wenig übers Ziel hinausgeschossen.

    Die 10 Essex Dogs werden sehr ausführlich beschrieben. Meist wird aus der Sicht von Loveday erzählt, dennoch springt der Text manchmal ohne Vorwarnung von Loveday zu einer dritte-Person-Perspektive und wieder zurück zu Loveday. Ich weiss nicht, ob das im Original auch so ist oder bei der Übersetzung passiert ist.

    Die Protagonisten selbst sind schon interessante Figuren, aber eine wirkliche Verbindung zu ihnen habe ich nicht knüpfen können.

    Das Leben zu der Zeit ist sehr authentisch dargestellt (was natürlich auch an dem Hintergrund des Autors liegt).

    Alles in allem ein guter historischer Roman, der mich aber nicht vollends überzeugen konnte.

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  • 3 Sterne

    S.L., 21.02.2024

    Als eBook bewertet

    Söldner im Krieg
    Es ist während des 100-jährigen Krieges, 1346, an der Küste der Normandie gehen zehn englische Söldner an Land. Eine gemischte Truppe, sehr verschiedene Charaktere. Anführer Loveday und seine Mannen sichern die Flotte des englischen Königs.
    Es folgen historische Fakten und blutige Metzeleien. Einigen der „Essex Dogs“ merkt man die Freude am Töten, Abschlachten, Brandschatzen und Foltern deutlich an. Söldner gab es immer, wird es immer geben. Deren vielfach geschilderte, abgestumpfte Geisteshaltung, die hier sehr ausführlich beschrieben wird, brauche ich nicht. Ebenso wenig die späte Läuterung von Loveday. Meine Vorstellungen gingen in Richtung Historie und Zusammenhalt einer Kämpfergruppe. Gibt es hier auch, der Zusammenhalt ist trotz unterschiedlicher Meinungen gegeben, aber die gesamte Geschichte konnte mich nicht erreichen. Die Charaktere bleiben flach, die Historie wird zu Kapitelbeginn stets lehrbuchhaft und vorwegnehmend aufgezeigt und langweilig und abstossend im Text der Erzählung ausgebaut.
    Nicht wirklich meins.

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  • 3 Sterne

    yellowdog, 28.01.2024

    Als Buch bewertet

    Aus den Kriegsakten Edward III

    Essex Dogs ist ein wirklich edel aufgemachtes, hochwertiges Hardcover. Innen gibt es eine Karte. Das ist beeindruckend.
    Literarisch bietet das Buch einiges, anders aber auch nicht. Dan Jones schreibt straight und schlicht, vielleicht ist das auch passend für den Kontext. Damit muss ich als Leser mich arrangieren
    Die Konstellation um eine Gruppe von Männern kennt man aus alten Filmen wie z.B. Das dreckige Dutzend oder Die glorreichen Sieben.
    Die verschiedenen Dogs haben unterschiedliche Fähigkeiten. Als Charaktere haben sie aber wenig Profil. Der historische Kontext erreicht mich weniger als gedacht. Am Ende des Buches in den Anmerkungen des Autors erwähnt Dan Jones, dass er schon einige historische Sachbücher geschrieben hat, aber das hier ist Fiktion.
    Wirklich spannend war das Buch auch nicht unbedingt.
    Um ehrlich zu sein, mich hat das Buch enttäuscht. Sollte es eine Fortsetzung geben, was mich nicht überraschen würde, wäre ich nicht mehr dabei.

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