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  • 4 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 20.04.2019

    Als Buch bewertet

    "Kinder sind keine Ware, sondern das höchste Gut einer zivilisierten Welt." (Klaus Kinkel)
    Eisige Kälte umgibt die Stadt Leipzig, da findet man in einem Auto am Rande des Elster-Saale-Kanals einen Toten. Mit einem Einschussloch im Kopf und steifgefroren wurde der Anwalt Michail Jegorowitsch Malinowski dort zurückgelassen. Die Leipziger Kommissare Milo Novic und Hanna Seiler werden zum Tatort gerufen. Noch ahnen sie nicht das dieser Fall weitere Verstrickungen in die russische Mafia Szene mitbringen wird. Erst als sie in Malinowskis Besitz skandalöses Material u. a. Fotos von einem minderjährigen Mädchen wiederfinden, das man schon länger vermisst ahnen sie schlimmeres. Ausserdem finden sie weitere Fotos von vermissten Mädchen in seinem Besitz. Das sich in diesen Handel allerdings auch Minderjährige betätigen, entdecken Hanna und Milo erst nach und nach. Zudem rennt den beiden die Zeit davon, den ein weiteres Mädchen wird erst seit kurzem vermisst. Ausserdem sind sie auf der Suchen nach einem Amoklaufenden Vater eines der vermissten Mädchen.

    Meine Meinung:
    Das düstere, winterliche Cover passte sehr gut zum Inhalt dieses Krimis mit dem neuen Ermittlerteam aus Leipzig. Da ich den Autor schon unter seinem Pseudonym L.C. Frey kannte, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Der Schreibstil war locker, einfach, allerdings wirkte er auf mich sehr abgehackt, stockend und so kam leider bei mir kein richtiger Lesefluss auf, wie ich es sonst von seinen Büchern her kannte. Die Überschriften der einzelnen Szenen halfen mir zwar dabei, dass ich wusste um, was es gerade ging, doch die Sprünge der einzelnen Szenen waren mir definitiv zu kurz und zu viel. Deshalb wurde ich von daher nie richtig mit den Ermittlern warm. Dafür das dies als Auftakt einer neuen Ermittlerreihe diente, war mir die Vorstellung der beiden Ermittler zu oberflächlich, ich hätte mir da weitaus mehr Tiefgang gewünscht um die beiden noch näher kennenzulernen. Jedoch hoffe ich, das dies in den nächsten Folgen noch geschieht. Der Plot bei dem es grösstenteils um Kinderhandel, Kinderprostitution und Kindesmissbrauch ging, war interessant, doch gerade durch die vielen Szenen fehlte mir dann etwas der rote Faden an der ganzen Sache. Ebenfalls kam die Spannung erst richtig am Ende auf, so das dieser Fall die meiste Zeit eher so dahinplätscherte. Die Charaktere waren zwar gut durchdacht, allerdings tat ich mich mit den vielen russischen Namen schwer. Vielleicht wäre da ein Personenregister am Anfang oder Ende nicht schlecht gewesen. Auch die beiden Ermittler konnten mich noch nicht ganz überzeugen. Milo Novic ist schon sehr speziell mit seinen emotionalen Defiziten und seinen Problemen, die sicher von seiner Kindheit in Serbien herrühren. Jedoch könnte das durchaus noch interessant werden in den nächsten Folgen. Allerdings empfand ich ihn hier als sehr gefühlskalt, emotionslos und unnahbar. Hanna Seiler die ihren Mann so tragisch verloren hatte und nun den Sohn alleine erziehen muss, empfand ich zwar auch etwas gefühlskalt, jedoch erschien sie mir sehr mutig, ehrlich und hatte ein gutes Einfühlungsvermögen. Mit den vielen russischen Charakteren wurde ich leider nie richtig warm, jedoch wurden sehr gut charakterisiert, so das ich alles nachvollziehen konnte. Alles in allem ein Auftakt, bei dem noch Luft nach oben ist und dem ich 3 1/2 von 5 Sterne (aufgerundet 4) gebe.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 01.03.2019

    Als Buch bewertet

    Toller Start einer neuen Krimi-Reihe

    In Leipzig wird die Leiche eines heruntergekommenen Anwalts gefunden. Der zunächst nach einem Routine-Fall aussehende Mord entwickelt sich aber für die beiden Ermittler Hannah Seiler und Milo Novic als ein sehr vielschichtiges Verbrechen. Die Spur führt in die dunklen Bezirke der Leipziger Kriminalität, wo Menschenhandel und Prostitution auf der Tagesordnung stehen. Können die beiden die richtigen Schlüsse in dem Milieu ziehen, ohne selbst zwischen die Fronten zu geraten?

    "Eisige Tage" ist der erste Kriminalroman, den der Autor unter seinem Namen Alex Pohl veröffentlicht. Mich konnte er bereits mit Büchern unter seinem Pseudonym L.C. Frey begeistern, so dass ich mit sehr hohen Erwartungen in den Auftakt seiner neuen Krimi-Reihe gestartet bin. Um es vorweg zu nehmen, ich wurde nicht enttäuscht. Alex Pohl hat mit Hannah Seiler und Milo Novic zwei interessante und auf ihre Art sympathische Charaktere geschaffen. Beide haben ihre persönlichen Vergangenheiten zu bewältigen und ergänzen sich beim Kampf um Recht und Ordnung sehr gut. Es hat Spass gemacht, ihnen bei den authentisch erzählten Ermittlungen über die Schulter zu schauen. Der Spannungsbogen wird mit dem Mord an den Anwalt direkt zu Beginn klassisch aufgebaut und über eine komplexe und raffiniert konzipierte Geschichte auf einem hohen Niveau gehalten. Alex Pohl erzählt die Geschichte in einem sehr temperamentvollen und flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell an das Buch fesseln konnte. Besonders gut gefallen haben mir der wohldosierte Lokalkolorit der Stadt Leipzig und die durchaus als realistisch vorstellbare Handlung.

    "Eisige Tage" ist aus meiner Sicht ein äusserst gelungener Start einer neuen Krimi-Reihe, der Lust auf viele Nachfolger gemacht hat. Aufgrund der stellenweise schonungslosen Schilderung einiger Szenen ist das Buch zwar nicht für Zartbesaitete geeignet, aber ich empfehle es sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen!!

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  • 4 Sterne

    18 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 27.03.2019

    Als Buch bewertet

    "Eisige Tage" ist ein regional spielender Krimi.
    Ein toter Anwalt gefunden,erschossen mit einer Makarow.
    Die Ermittlungen werden von Novic und Seiler aufgenommen ,einem Ermittlungsteam das sich noch nicht 100% zusammenarbeiten kann.
    Sie finden relativ schnell raus das der Anwalt Kontakte zur Russen Mafia hat,dies ist aber nur die Spitze des Eisberges.Es ist schlimmer als man sich vorstellen kann. Es steht alles im Zusammenhang mit dem verschwinden Sehr sehr junger Mädchen. Durch die Sprünge in den Zeiten „Heute ,gestern ,vorgestern“ ist es manchmal schwierig nicht den Faden zu verlieren. Trotzdem bleibt man am Ball da der „Fall“ spannend gehalten wird und man neugierig ist wie es aus geht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 07.03.2019

    Als Buch bewertet

    Teenies auf Abwegen. Zunächst sieht es aus wie ein Autounfall im eisigen Winter, als der Anwalt Michail Malinowski tot in seinem Wagen am Elster-Saale-Kanal gefunden wird. Doch dann wird eine Schusswunde in seinem Schädel entdeckt. Hanna Seiler und Milo Novic, das ungleiche Ermittlerduo von der Leipziger Kripo, übernehmen den Fall. Eine Spur führt die beiden zur russischen Mafia und somit in das undurchsichtig kriminelle Gefüge im ältesten Gewerbe der Welt und in die miesesten Machenschaften. Schlimmer noch: Malinowskis Akten finden sich Fotografien sehr junger, nackter Mädchen. Und eines von ihnen, Paula Lamert erst 14 Jahre alt, steht seit einer Woche auf der Vermisstenliste. Plötzlich sehen sich die beiden Ermittler mit einer Unterwelt konfrontiert, in der bereits die Jüngsten gefährliche Spiele treiben – nichtsahnend, dass sie gar nicht selbst die Fäden in der Hand halten. Der Fall wird schnell äusserst diffizil. Niemand legt sich schliesslich ungestraft mit der Mafia an. Auch nicht die Polizei. Das stellt der junge, coole Alexander bald ebenfalls fest, der, um seiner neuen Liebe zu imponieren, gefährliche Spielchen spielt. Was er nicht weiss: Sein hübsches "Kätzchen" Elise verschweigt ihre Herkunft aus reichem, aber zerrüttetem Hause. Und plötzlich verschwindet auch sie. Die Kommissare geraten immer mehr unter Druck – und das von allen Seiten.
    "Eisige Tage" ist ein wirklich gelungener Krimi der Lust auf mehr macht. Tolles Thriller Debüt des Autors und ein gelungener Auftakt zu einer Reihe, in der die abgründigen Seiten menschlicher Seelen die Hauptrolle spielen. Echt böser, mit Gewalt gespickter Thriller, der nichts für zarte Gemüter ist. Sehr gut gemacht.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 22.02.2019

    Als Buch bewertet

    Alex Pohl konnte mich schon mit seinen unter dem Pseudonym L.C. Frey geschriebenen Thrillern begeistern. Und so war ich neugierig wie er sich mit einem Kriminalroman nun schlagen würde.
    Er hat mit seinem Ermittlerduo ein Team geschaffen, welches durchaus das Potential zu Kultfiguren haben könnte. Die beiden sind definitiv keine weichgespülten einfachen Charaktere, sondern die beiden haben Ecken und Kanten, ganz so wie einst der Tatortkommissar Schimanski.
    Gut gefallen konnten mir unter anderem die Rückblenden in die Kindheit von Milo Novic, die zum einen das Verhältnis zu dessen Schwester erklären und zum anderen aufzeigen warum Novic so tickt wie er tickt.
    Die beiden Kommissare wirken, auch dank der tollen Dialoge lebendig und echt.
    Sehr gut beschrieben finde ich ebenfalls die Schauplätze, die sich so vor meinem inneren Auge, zusammen mit den Figuren wie ein farbenfroher Kinofilm manifestierten. So lief denn auch die Story eher wie ein Film in 3D ab, anstatt wie einem Buch.
    Schon die Einleitung in die Story war eine Rückblende, die mich direkt gefesselt hat. Wobei mich das ganze Buch sehr fesseln konnte und erst mit dem furiosen Finale lies es mich wieder los. Obwohl so ganz stimmt das auch nicht, denn es ist eine Story die auch nach dem lesen noch eine Weile nachhallt. Denn das Thema das sich wie ein roter Faden durch die Story zieht ist nicht ganz leicht zu verdauen. Mehr zum roten Faden erfahrt ihr wenn ihr das Buch lest.
    In der Summe hat Alex Pohl hier einen grossartigen Kriminalroman geschaffen, der sich über mehr als 400 Seiten fast durchweg hochspannend und bewegend zieht, ohne jedoch irgendwelche Längen zu haben, die die Spannung ruinieren könnten.
    Insgesamt hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smberge, 13.05.2019

    Als Buch bewertet

    Am Elster-Saale-Kanal wird in einem Auto eine Leiche gefunden. Bei den weiteren Ermittlung stellt sich heraus, dass es sich um einen Anwalt handelt, der auch Kontakte zum Rotlichtmilieu hatte. Die Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic nehmen die Ermittlungen auf. Im Besitz des Toten wird Filmmaterial mit skandalösen Aufnahmen gefunden.

    Die Handlung ist spannend und logisch aufgebaut. Nach einem relativ ruhigen Beginn, wird man Leser schnell in einen Strudel von Ereignissen gezogen. Es zeigt sich schnell, dass die Hintergründe der Tat tief in das kriminelle Milieu von Leipzig hineinführen, aber doch unerwartete Charaktere im Hintergrund agieren.

    Die Charaktere von Novic und Seiler sind sehr starke Charaktere, die in der Vergangenheit schon einiges erlebt haben. Mir ist es bei Krimis immer sehr wichtig, dass die Ermittler als Menschen dargestellt werden mit ihrem Privatleben, ihren Sorgen und Nöten. Das ist in diesem Buch sehr gut gelungen.

    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einige Aufmerksamkeit sollt man den Zeitsprüngen der relativ kurzen Kapitel widmen. Hier tauchen Zeitverschiebungen von wenigen Tagen auf, die mich anfangs etwas verwirrt haben. Dem gesamten Lesefluss und die Spannung mindert das nicht.

    Eine rundum spannender, lesenswerter Krimi, mit einigem Lokalkolorid aus Leipzig

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 06.03.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Ein Anwalt, der früher für den russischen Nachtclubbesitzer Iwanow gearbeitet hat, wird ermordet am Kanal aufgefunden. Bei ihren Ermittlungen stossen Hanna Seiler und Milo Novic auf Fotos von minderjährigen Mädchen. Inwieweit hängt Iwanow da mit drin? Und warum musste der Anwalt sterben?

    Meine Meinung: Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil es so spannend war! Der Autor Alex Pohl schafft es hier, ganz viele lose Fäden zu einem Ganzen zusammen zu führen. Die Geschichte wird in mehreren Erzählsträngen geschrieben, was einen zum Weiterlesen treibt. Auch werden hier Begebenheiten aus der Vergangenheit erzählt, die später im Buch zur Auflösung beitragen. Die Figuren werden sehr bildlich dargestellt, man hat sie förmlich vor dem inneren Auge. Die beiden Ermittler sind sehr belastet mit ihrer Vergangenheit und von Grund auf verschieden. Aber genau das macht sie so interessant! Ich bin sehr froh, dass es sich hierbei nicht um eine abgeschlossene Geschichte handelt und freue mich sehr auf die Fortsetzung! Denn der Mord wird zwar am Ende aufgeklärt und es werden auch noch andere Sachen aufgedeckt, aber vieles bleibt auch noch im Unklaren...

    Fazit: Eine rasante Geschichte in einem packenden Erzählstil, die für jeden Thriller-Fan ein Muss bedeutet! Ganz klare Weiterempfehlung von mir!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 03.04.2019

    Als eBook bewertet

    Loverboy 2.0

    „Eisige Tage“ ist mein erster Roman von Alex Pohl. Unter seinem Pseudonym L.C. Frey kannte ich ihn nicht. Es handelt sich um den ersten Fall für die Leipziger Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic. Worum geht es? Malinowski, ein schmieriger Anwalt mit Verbindungen zur Russenmafia wurde ermordet. Wer ist der Täter und wo liegt das Motiv?
    In einem anderen Handlungsstrang lernen wir die 13-jährige Elise kennen. Ein junges, naives Mädchen aus einem behüteten Elternhaus, das sich in der Stadt rumtreibt und unsterblich in einen Gangster verliebt ist. Aljoscha ist ein skrupelloser Loverboy, der noch einen älteren Bruder namens Sergej hat. Beider Onkel ist Mafiaboss Iwanow.
    Die Story ist verwirrend und der Stil etwas hölzern. Denn der Autor springt durch Zeit und Raum. Dem spannenden Einstieg folgt ein schwacher Mittelteil. Wechselnde Perspektiven sollen für Dynamik sorgen. Spannend, keine Frage. Aber auch blutig und brutal. Schliesslich geht es um junge Mädchen und alte Männer..
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Nur mit Hanna bin ich bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden. Sie ist alleinerziehend und braucht dringend die ausverkaufte Legoburg als Weihnachtsgeschenk für ihren Sohn. Zudem klüngelt sie mit dem Boss der Russenmafia. Novic, der aus dem Kosovo stammt, kommt sympathisch rüber. Auch, wenn er mit den Dämonen der Vergangenheit kämpft.

    Fazit: Solider Auftakt einer neuen Krimi-Reihe. Harter Stoff!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina R., 16.04.2019

    Als Buch bewertet

    Die Kälte des Titels spürt man während der gesamten Lesezeit . Die Jahreszeitenkälte passt zum Thema, die Gefühlskälte der Clanmitglieder und der Handlanger ist gegenwärtig und auch die Kriminalisten haben so ihre Probleme. Das grosse Thema Mädchenhandel - diesmal von Deutschland nach Russland mit alten Verstrickungen und die Brutalität - erwärmt die Seele auch nicht. Das Buch ist von Beginn an sehr spannend und fesselt den interessierten Leser.
    Der Auftakt dieser neuen Reihe scheint gelungen und es ergibt sich aus den Verwicklungen noch viel Potential für neue Bücher, obwohl die Kommissare mehr Profil brauchen als die Mafiosi und die rasante Handlung wohl schwer zu toppen ist. Lesenswert.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 09.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Jogger entdeckt eine männliche Leiche in einem Auto. Erschossen aus nächster Nähe. Die beiden Hauptkommisare Hanna Seiler und Milo Novic werden zum Tatort gerufen. Laut Papiere handelt es sich um den Anwalt Michail Jegorowitsch Malinovski. Auffallend sind seine Tätowierungen. Zudem war er der ehemalige Anwalt von Wadim Gregorewitsch Iwanow, Kopf der Russenmafia in Leipzig. Im Besitz des Toten werden Fotos von sehr jungen, halbnackten Mädchen gefunden. Bei ihren Ermittlungen begeben sich Seiler und Novic auf sehr dünnes Eis.....

    "Eisige Tage" ist der Auftakt einer neuen Krimireihe aus Leipzig. Das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen. Wozu auch die kurzen Kapitel beitragen. Es ist in sechs Teile aufgegliedert, deren Überschriften sowohl Bezug auf die Wetterverhältnisse im Buch, als auch zum Setting, nehmen. Immer mehr verdichten sich die Ereignisse. Was in unterschiedlichen Erzählsträngen spannend geschrieben ist. Hierbei hält sich der Autor nicht mit langen Beschreibungen auf, sondern führt schnörkellos durch die Geschichte. Von Anfang an wird man ins Geschehen geworfen. Was erst etwas verwirrend war. Je weiter man jedoch gelesen hat, konnte man das immer mehr verstehen und zum Schluss hat sich alles schlüssig aufgeklärt. So ging es mir auch mit den Protagonisten. Sie wurden nicht erst lang und ausführlich eingeführt. Auch hier hat man erst nach und nach mehr erfahren. Ich muss zugeben, dass hat mich anfangs etwas gestört. Im Nachhinein finde ich es aber sehr gut gemacht. Ich freue mich schon auf weitere Bände mit Seiler und Novic und bin sicher, dass man noch längst nicht alles erfahren hat. Die Figuren haben Potenzial. Gerade über Novic und seine Art musste ich manchmal grinsen.
    Fazit: Super Auftakt einer neuen Krimireihe aus Leipzig. Bei dem ich anfangs verwirrt war, aber alles seinen Sinn ergibt. Mich langsam und unmerklich in seinen Bann gezogen hat. Teilweise jedoch nichts für schwache Nerven ist. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 01.05.2019

    Als Buch bewertet

    Krasses Thema supergut umgesetzt! Von mir gibts eine Leseempfehlung!

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Eine Bekannte hat mir dieses Buch empfohlen und gleich ausgeliehen.

    Cover:
    Das Cover ist zwar Thriller-typisch dunkel mit hellem Schriftzug, aber es ist mir nicht gleich ins Auge gesprungen. Auch wenn es mir gefällt, so fehlt mir dabei etwas, das es zu was Besonderen macht. Erst wenn man es auch „anfasst“, merkt man, dass es noch weitere Verzierungen hat, ich bin mir allerdings nicht sicher ob es Pflanzen oder Eisblumen sein sollen.

    Inhalt:
    An einem Kanal in Leipzig wird die Leiche eines Anwalts in dessen Auto gefunden. Er wurde erschossen, in seinem Besitz befinden sich einige Fotografien, die ein vermisstes minderjähriges Mädchen in eindeutigen Posen zeigen. Was zu nächst nach einem Standard-Mordfall aussieht, entpuppt sich bald als ein komplexes Netz von Verbrechen.

    Handlung und Thematik:
    Ich muss sagen, dass ich anfangs dachte: „Na toll, wieder irgend so ein Buch über die Russenmafia“. Ich bin froh, dass ich weitergelesen habe, denn es wurde wirklich immer spannender und die Handlung konnte mich bis zum Schluss überzeugen. Das Buch ist echt nichts für schwache Nerven und ich musste unbedingt wissen, wie es endet. Das führte dazu, dass ich es aber ca. der Hälfte in einem Stück durchgesuchtet habe. Das typische Mörderraten mag ich ja bei Krimis mega gerne und das kam hier auch nicht zu kurz. Sollte die Handlung der Realität entsprechen bzw. solche Fälle auch wirklich heute noch vorkommen, so zweifle ich an der Menschlichkeit mancher Banden. Krasses Thema mega-gut umgesetzt!

    Charaktere:
    Die Ermittler waren in diesem Fall Hanna Seiler und Milo Novic. Sowohl über Hanna als auch über Milo wurde zwar etwas Hintergrundwissen geliefert, dennoch ist es nach dem Lesen nicht so, als ob sie mir sympathisch wären oder mir besonders ins Auge gestochen sind. Dieses Buch hat so eine krasse Thematik und auch Elise lag mir so am Herzen, dass die Ermittler irgendwie in den Hintergrund rückten (fand ich aber nicht schlimm, fällt mir nur im Nachhinein auf).

    Schreibstil:
    Ich finde Alex Pohls Schreibstil super. Ich mag es, wie er die Dinge und Umgebungen in ihrer Einfachheit beschreibt. Man konnte sich alles erschreckend gut vorstellen und es wurde nicht allzu breitgetreten bzw. übermässig ausgeschmückt. Die Kapitel waren manchmal sehr kurz, aber dadurch konnte ich nicht mehr zum Lesen aufhören. Es gab immer mal wieder Zeit- und Ortsangaben am Kapitelanfang, so wusste man immer, wo und wann man gerade war. Es fühlte sich realistisch an, was mich ein wenig beängstigt.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Absolut gelungener Krimi mit einem Thema das nichts für schwache Nerven ist. Der schnörkellose Schreibstil von Alex Pohl gefällt mir mega-gut. Absolutes Suchtpotential, von mir gibt’s eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 01.03.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Nachdem die Leiche eines Anwalts gefunden wird ermitteln die Kollegen Hanna Seiler und Milo NovicWinter wer diesen ermordet hat. Zunächst scheint es sich um einen klassischen Mordfall zu handeln, aber nach und nach wird offensichtlich dass mehr hinter dem Mord steckt. Und die beiden enthüllen ein Geflecht, dass einen in Angst und Schreckenversetzt.

    Meine Meinung:
    Ich kannte schon einige der Bücher, die der Autor unter seinem Pseudonym geschrieben hat. Da mir diese sehr gut gefallen haben war ich sehr auf dieses Buch gespannt.

    Bevor ich auf die Details eingehe schon vorab: Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
    Direkt von Beginn an war ich in der Geschichte gefangen und konnte es kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und detailliert und anschaulich. Der Autor zog mich in den Bann des Buches und mitten in die sehr heftige Geschichte. Wer es eher sanft mag wird hier nach dem Lesen vielleicht schockiert zurück bleiben, denn die Story ist heftig und wird ungeschönt dargelegt.

    Die Geschichte selbst ist schlüssig von von Beginn bis zum Ende spannend. Obwohl sie schon spannend beginnt, schafft es der Autor die Spannung stetig ansteigen zu lassen, so dass man dem Buch atemlos folgt. Nach dem zunächst nach einem klassischen Mordfall aussehenden Fall, eröffnet sich nach und nach ein Fall, der einem die Haare zu Berge stehen lässt und der realistisch genug ist, dass ich Gänsehaut verspürte. Die Ermittler des Buches sind eigen und ich fand sie sehr sympathisch. Besonders gut gefallen hat mir, dass sie selbst nicht ohne eigene Geschichte sind, was sehr gut eingebaut ist. So war die Schilderung der Charaktere sehr anschaulich und glaubhaft.

    Mir sind beide im Laufe des Buches sehr ans Herz gewachsen und ich hoffe sehr mehr von ihnen lesen zu dürfen, denn ich finde beide sehr spannend und finde beiden haben sehr viel Potential.

    Das Ende hat mich verblüfft, denn der Autor versteht sich geschickt darauf die Leser miträtseln zu lassen und sie immer wieder auf falsche Fährten zu führen, bis die Auflösung des Falls erfolgt. Ein rasantes und mitreissendes Buch, absolut empfehlenswert.

    Fazit:
    Mitreissendes und heftiges Buch, das ich sehr gerne empfehle.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 28.03.2019

    Als Buch bewertet

    „Eisige Tage“ von Alex Pohl, ist Hanna Seiler und Milo Novics erster Fall, in dem die Ermittler eine düstere Welt betreten müssen in der schon die jüngsten ein gefährliches Spiel treiben.

    Die Stadt Leipzig versinkt im Schnee und erstarrt in Eiseskälte,  während das Ermittlerduo Hanna Seiler und Milo Novics, die steifgefrorene Leiche eines Anwalts aus dem Elster-Saale-Kanal fischen. Doch der zu Anfangs angenommene Routine-Mordfall entpuppt sich rasch zu einem Dickicht krimineller Verstrickungen aus Mädchenhandel, seelischer Grausamkeiten und Prostitution. Im Besitzt des Toten finden sie skandalträchtiges Material, darunter auch das Foto einer seit einer Woche vermissten Mädchens.

    Alex Pohl entführt in seinem Debütkrimi in eine düstere Welt mitten in Leipzig, in der Prostitution, Mädchenhandel und kriminelle Machenschaften an der Tagesordnung stehen. Schon die jüngsten des Clans führen ein gefährliches Spiel das der Autor sehr bildhaft ausführt. Etwas ausschweifend dafür aber sehr ausdrucksvoll werden die Charaktere der Handlung darstellt, die vielschichtig und authentisch ausgearbeitet sind.
    Man fühlt sich von Anbeginn in der Geschichte gefangen, die rasant und kontinuierlich an Spannung gewinnt. Tempogeladen nimmt die Handlung ihren Lauf, die gestreuten Handlungsstränge fügen sich gekonnt zusammen und obwohl der Täter bekannt ist, bleibt es interessant und müdet in ein aufklärendes Ende.

    Für einen guten Lesefluss haben die kurzen Kapitel gesorgt die mit Ortschaften, teilweise Strassen und knappen Überschriften versehen sind. Der Schreibstil ist richtig klasse, mitreisend, locker, leicht und fliessend zu lesen. 
    Man fühlt sich gut unterhalten, es ist rasant, spannungsgeladen aber für mich teilweise etwas zu ausschweifend gewesen. Und doch ist es ein gelungen und guter Kriminalroman den ich durchaus empfehlen würde.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 18.03.2019

    Als Buch bewertet

    GEFÄHRLICHES LEIPZIG
    Ein straffer Winter hat Leipzig im Griff. Die Stadt ist in Eiseskälte erstarrt. In einem Auto, das dicht am Elster-Saale-Kanal steht, wird die tiefgefrorene Leiche eines Anwalts gefunden. Er wurde erschossen mit einer Makarow. Das ist der zunächst unaufgeregte Auftakt für einen nicht alltäglichen Mordfall, den die beiden Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic zu untersuchen haben. Im Laufe der Ermittlungen werden sie in ein immer dichteres Netz krimineller Verstrickungen hineingezogen. Wie kommt der tote Anwalt zu dem Bildmaterial ganz junger Mädchen, die sie in eindeutigen Posen zeigen? Wieso ist darunter das Foto einer seit einer Woche verschwundenen Minderjährigen? Es eröffnen sich Abgründe, die abscheulich und perfide sind...Wie weit sind die Strukturen des organisierten Verbrechens in unserer Gesellschaft verankert?
    "Eisige Tage" ist für mich der gelungene Auftakt einer neuen Krimireihe. Schon der Prolog, der im Jahr 1952 spielt, beginnt mit erbarmungsloser, roher Gewalt. Meine Aufmerksamkeit war schon nach diesen wenigen Zeilen geweckt! Danach erfolgt ein Riesensprung in die Gegenwart, in das winterliche, eisige Leipzig. Ich spürte förmlich die frostige Kälte, wie sie einem in die Knochen zu kriechen vermag, durch die sehr plastische Beschreibung. Überhaupt schildert Alex Pohl viele Situationen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die Worte sind so gewählt, dass sie bei mir Wirkung erzielten. Wie wenig ein Menschenleben zählt! Es gibt viele unterschiedliche Situationen, aber die Effekte sind gleich.Viele Male ergriff es mich eisig bis ans Herz, vor allem, wenn man die Tatsache bedenkt, es geschieht vor unserer Haustür!
    Der Gesamtaufbau des temporeichen Krimis ist gekennzeichnet durch die wechselnden Perpektiven, durch Zeit- und Handlungssprünge. Über 435 Seiten, über sechs Teile, die in viele kurze Kapitel mit Überschriften und Datumsangaben gegliedert sind, war ich in atemloser Spannung gefangen. Um den Faden und den Zusammenhang nicht zu verlieren, war es geboten, die vielen Vor- und Zurückblenden (auch im Datum) zu beachten. "Eisige Tage" zwingt den Leser aufmerksam zu lesen. Am Ende klärt sich fast alles auf und die losen Enden fügen sich zu einem sinnvollen Ganzen. Titel und Überschriften (Eisregen, Graupelschauer, Gefrierpunkt...) sind sehr passend gewählt. Sie sind daran beteiligt, dass ich die beunruhigende, gefahrdrohende, ungemütliche und kalte Atmosphäre nicht aus dem Kopf bekam und ständig gegenwärtig blieb.
    Mit Hanna Seiler und Milo Novic schuf der Autor zwei aufschlussreiche, ausbaufähige Charaktere. Sowohl die smarte Hanna, als auch der kunstsinnige Milo, versprechen allein durch ihre komplizierte, emotionale Vergangenheit noch viel Entwicklungspotential. Mir gefallen die beiden Ermittler. Es sind gut angelegte Charaktere mit tragischem Hintergrund. Hier im Auftaktband war von einer richtigen Zusammenarbeit der Beiden noch nicht viel zu verspüren. Wird aus den beiden Einzelkämpfern noch ein richtig gutes Ermittlerteam, nachdem sie nun mit Iwanow, mit dem „Onkelchen“ jeder einen „Deal“ haben? Nähern sie sich auch in ihrem Privatleben einander an? Es bleibt vieles noch ungeklärt und es macht mich neugierig auf die nächsten Bände.

    Ich bin gespannt auf den nächsten Fall der beiden aussergewöhnlichen Kriminalisten.
    Der Auftaktband gefiel mir sehr gut und deshalb möchte ich ihn mit fünf von fünf Sternen bewerten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamlady66, 19.03.2019

    Als Buch bewertet

    (Inhalt, übernommen)
    Winter in Leipzig, die Stadt erstarrt in Eiseskälte. In einem Auto am Elster-Saale-Kanal wird die steifgefrorene Leiche eines Anwalts gefunden.
    Was für die smarte Kommissarin Hanna Seiler und ihren starrköpfigen Kollegen Milo Novic zunächst nach einem Routine-Mordfall aussieht, entpuppt sich rasch als ein Dickicht krimineller Verstrickungen: Im Besitz des Toten finden sie skandalträchtiges Material, darunter das Foto eines minderjährigen Mädchens, das seit einer Woche vermisst wird.
    Während die Stadt im Schnee versinkt, müssen die Ermittler eine düstere Welt betreten, in der schon die Jüngsten gefährliche Spiele treiben …

    Zum Autor:
    Alex Pohl hatte die verschiedensten Jobs, bevor er zum Schreiben fand. Der diplomierte Ingenieur optimierte Bewegungsabläufe für Roboter, plante Fliessbandanlagen, arbeitete in Tonstudios, als Berufsmusiker und Werbetexter. Ausserdem gestaltete er diverse Buch- und Plattencover. Seine Liebe zur Literatur führte ihn 2011 nach Leipzig, wo er seitdem lebt und an seinen Romanen arbeitet. Unter dem Pseudonym L.C. Frey erreichen seine Thriller regelmässig Auflagen in sechsstelliger Höhe. Im September 2015 erhielt er erstmals den begehrten Kindle Unlimited Allstar, eine Auszeichnung für besonders beliebte und vielgelesene Autoren, 2016 den Status Bild-Bestseller für seinen Roman Totgespielt.
    Pohl liebt es, seine Leser mit der abgründigen Seite der menschlichen Seele zu konfrontieren, wobei er sich bisweilen auch dabei ein Augenzwinkern nicht verkneifen kann.
    Neben dem Schreiben ist der Autor in der Leipziger Rock Band The Stones of Arkham aktiv. Pohl lebt mit seiner Lebensgefährtin in Leipzig.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Sowohl Haptik als auch Optik (mit den perfekt ausgeschmückten Innenklappendeckeln) ist ein regelrechter Hingucker!
    Der Plot ist in vier Teile gegliedert.

    Puh, was für ein Shocker zur Winterzeit, quasi vor der eigenen Haustür spielend, perfide, pervers, abgründig...

    Die beiden Ermittler bilden ein erfolgreiches Team, allerdings müssen sie mit harten Methoden arbeiten, damit ein weiteres Verbrechen noch verhindert werden kann...

    Der mir nicht mehr unbekannte Autor hat die Protagonisten gut dargestellt und bringt viel Abwechslung in die Handlungen.
    Der flüssige Schreibstil ist perfekt lesbar, die Seiten nicht überfrachtet.
    Der Fall sehr interessant und total fesselnd, so dass ich hierbei gerne eine absolute Leseempfehlung ausspreche, nichts für schwache Nerven!

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  • 5 Sterne

    ech, 26.06.2019

    Als Buch bewertet

    Überzeugender Leipzig-Krimi der etwas härteren Art

    Nachdem ich schon einige Thriller des Autoren gelesen habe, die unter dem Pseudonym L.C. Frey veröffentlicht wurden, war ich schon sehr gespannt, ob er auch unter seinem Klarnamen weiterhin für Geschichten der etwas härteren Art stehen würde oder nun doch deutlich weichgespülter daherkommen würde.
    Nach der Lektüre des Buches konnte ich nun feststellen, das von weichgespült in diesem Kriminalroman nun wirklich nicht die Rede sein kann. Im Gegenteil, auch diesmal schickt Alex Pohl seine Ermittler und somit auch uns Leser in die dunkelsten Ecken der Stadt Leipzig, wo reichlich Abgründe und kaputte Typen lauern.

    Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die beiden Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic, die im klirrend kalten Leipig die Ermittlungen im Mordfall eines ziemlich heruntergekommenden Anwaltes übernehmen. Da dieser nicht nur über beste Kontakte zur Unterwelt verfügte, sondern darüber hinaus auch noch im Besitz brisanter Unterlagen war, besteht kein Mangel an Motiven und Verdächtigen, so das sich die Ermittler durch ein wahres Dickicht an Schmutz und Dreck kämpfen müssen.

    Alex Pohl schickt hier zwei Ermittler ins Rennen, die sich trotz oder eher wegen ihrer unterschiedlichen Hintergründe hervorragend ergänzen und das Zeug zu überzeugenden Serienfiguren haben, das entsprechende Potential dafür ist auf jeden Fall vorhanden.
    Ihr erster Auftritt besticht durch eine gut aufgebaute Geschichte, die mit einigen überraschenden Wendungen aufwartet und mit einem packenden Schreibstil konsequent vorangetrieben wird, bevor sie dann am Ende schlüssig aufgelöst wird.
    Getragen wird die Geschichte von gut charakterisierten und durchgehend vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und Nebenrollen, die in der Summe ein perfekt funktionierendes Ensemble bilden.

    Wer auf Kriminalromane der etwas härteren Art steht, wird hier hervorragend bedient und unterhalten, mich konnte der erste Auftritt von Sailer und Novic jedenfalls auf ganzer Linie überzeugen.

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  • 5 Sterne

    liesmal, 25.03.2019

    Als Buch bewertet

    Eiskalt und ungeheuerlich
    Erschienen im Penguin Verlag bilden „Eisige Tage“ des Autors Alex Pohl den Auftakt einer Reihe des Ermittlerduos Hanna Seiler und Milo Novic in Leipzig. Ein Anwalt wird brutal ermordet in einem Auto aufgefunden. Bald stellt sich heraus, dass der Tod des Anwalts mit seinen abartigen Gelüsten, mit verschwundenen Mädchen und mit zwei jungen russischen Brüdern in Verbindung gebracht wird und zudem in die russische Unterwelt führt.
    Hanna und Milo arbeiten nach vollkommen unterschiedlichen Methoden und oft sieht es aus, als mache jeder sein „eigenes Ding“. Doch nach und nach habe ich das Gefühl, dass die beiden sich ganz gut ergänzen. Mir gefällt dieses Zweier-Team immer besser. Auch das Privatleben von Hanna und Milo lernt man im Lauf der Geschichte näher kennen und dadurch sind einige ihrer Handlungs- und Denkweisen gut nachvollziehbar.
    Das Buch ist aufgeteilt in sechs Teile, deren Überschriften – ebenso wie die Geschichte – stetig an Kälte und dadurch an Spannung zunehmen. Auch das Cover hat die äusseren Umstände der eisigen Tage sehr gut aufgegriffen.
    Der Schreibstil ist leicht verständlich, lässt die Nerven flattern und ständig steigende Spannung erzeugen. Es ist erschreckend, dass Menschen derart manipuliert werden können, dass sie, so wie die jungen Mädchen, völlig verblendet und von einem anderen abhängig gemacht werden, ohne dass sie noch selbst zwischen Gut und Böse unterscheiden können und wollen.
    Mir gefallen die kurzen Kapitel mit Szenenwechseln und mit Zeit- und Ortsangaben sehr gut. Auch die Erzählungen über weit zurückliegende Ereignisse, bei denen erst später klar wird, um wen es geht, finde ich sehr gelungen.
    Ruckzuck hatte ich das Buch gelesen, weil ich es kaum beiseitelegen mochte. Nun warte ich gespannt auf einen neuen Fall des Ermittler-Duos und kann dieses Buch, das einen ganz eigenen und besonderen Stil hat, gern weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Marcel R., 25.02.2019

    Als Buch bewertet

    Winter in Leipzig, die Stadt erstarrt in Eiseskälte. In einem Auto am Elster-Saale-Kanal wird die steifgefrorene Leiche eines Anwalts gefunden. Was für die smarte Kommissarin Hanna Seiler und ihren starrköpfigen Kollegen Milo Novic zunächst nach einem Routine-Mordfall aussieht, entpuppt sich rasch als ein Dickicht krimineller Verstrickungen: Im Besitz des Toten finden sie skandalträchtiges Material, darunter das Foto eines minderjährigen Mädchens, das seit einer Woche vermisst wird. Während die Stadt im Schnee versinkt, müssen die Ermittler eine düstere Welt betreten, in der schon die Jüngsten gefährliche Spiele treiben … (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)
    Was für eine tolle Story. Der Text ist einfach nur gut und auch flüssig zu lesen. Die einzelnen Personen sind sehr bildlich und gut dargestellt. Der Autor schafft gleich von Anfang an eine gute Spannung, die er auch die ganze Story aufrechterhalten kann. Die Geschichte spielt kurz vor Weihnachten in Leipzig. Es mit ein toter Russe aufgefunden. Die Kommissarin Seiler und ihr Kollege Novic gebinnen zu ermitteln. Schnell stellt sich heraus, dass es kein gewöhnlicher Tot war. Das Steckt vielmehr dahinter als sie am Anfang vermuten.
    Die ist die erste Story die Alex Pohl unter seinen richtigen Namen veröffentlich hat, bisher hat er Thriller unter dem Pseudonym L.C. Frey geschrieben. Also vielleicht kennt ihr den Autor dann schon. Mir hat der Krimi sehr gut gefallen und ich werde sehr gerne weitere Krimis von Alex Pohl lesen. Deshalb von mir ein Leseempfehlung für jeden Krimi-Fan von mir.

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 27.02.2019

    Als Buch bewertet

    Ein toter Anwalt, dem die Zusammenarbeit mit der Russenmafia nachgesagt wird, diesen Mordfall sollen die Kommissare Miro Novic und Hanna Seiler aufklären. Der ermittelte Tathergang gibt Rätsel auf, lässt sich mit Logik kaum erklären. Kann Onkel Wadim ihnen helfen? Oder steckt er gar selbst dahinter?
    Dies war mein erstes Buch von Alex Pohl bzw. L.C.Frey und ich kann sagen: ich bin begeistert. Da wird die Mordermittlung, mit allen Feinheiten und Grenzen an die die Ermittler stossen aufgezeigt, ohne dass dabei Langeweile aufkommt, und die Spannung steigt und steigt. Zwischendrin gibt es immer wieder Rückblenden, die dem Leser durch die Kapitelüberschrift bekanntgegeben werden. Für den Leser heisst das aber konzentriertes Lesen. Wobei mir der Wechsel zwischen aktuellen Recherchen und den Rückblenden in vergangene Erlebnisse der Hauptpersonen sehr gut gefallen hat. Dadurch lernt man Figuren Stück für Stück näher kennen und lernt zum Teil ihre Reaktionen verstehen.
    Sehr gut gefallen haben mir die Szenen in denen Miro und Hanna mit Iwanow Kontakt aufnehmen. Das wurde in meinen Augen sehr realistisch widergegeben. Da waren in den Dialogen Nuancen von Stimmungen und Drohungen wunderbar glaubhaft herausgearbeitet wie auch die Ohnmacht der Ermittler. Und nicht zu vergessen, das Risiko der Ermittler in der Schuld solcher Menschen zu stehen. Das fand ich sehr gut und glaubhaft umgesetzt. Ich habe mich mit diesem Krimi wunderbar kurzweilig unterhalten gefühlt und vergebe daher 5 wohlverdiente Lese-Sterne.

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  • 5 Sterne

    Odenwaldwurm, 10.03.2019

    Als Buch bewertet

    Winter in Leipzig, die Stadt erstarrt in Eiseskälte. In einem Auto am Elster-Saale-Kanal wird die steifgefrorene Leiche eines Anwalts gefunden. Was für die smarte Kommissarin Hanna Seiler und ihren starrköpfigen Kollegen Milo Novic zunächst nach einem Routine-Mordfall aussieht, entpuppt sich rasch als ein Dickicht krimineller Verstrickungen: Im Besitz des Toten finden sie skandalträchtiges Material, darunter das Foto eines minderjährigen Mädchens, das seit einer Woche vermisst wird. Während die Stadt im Schnee versinkt, müssen die Ermittler eine düstere Welt betreten, in der schon die Jüngsten gefährliche Spiele treiben … (Klappcovertext vom Buch)

    Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil gut und flüssig geschrieben. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und passen sehr gut in die Geschichte. Besonders hat mir die gute Spannung gefallen. Die von Anfang bis zum Schluss besteht. So dass ich das Buch nur kaum aus den Händen legen konnte. Die Story spielt in Leipzig, kurz vor Weihnachten. Es wir eine Leiche gefunden und schnell stellt sich heraus, dass es kein natürlicher Tod war. Die Leipziger Polizei beginnt zu ermitteln und schnell stellt sich heraus das da sehr viel dahinter sich vergingt. Aber mehr will ich jetzt hier nicht verraten.

    Wer bereits Bücher von L.C. Frey gelesen hat, wir auch dieses Buch lieben. Denn es ist derselbe Autor. Für mich ist das wieder ein sehr gelungenes Buch vom Autor und ich kann es nur sehr empfehlen.

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