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  • Stephanie B.

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 04.07.2022 Als eBook bewertet

    Frank Goldammer ist mit historischen Krimis bekannt geworden. Nun folgt der erste, aus meiner Sicht sehr gut gelungene Gegenwartsthriller. Kommissar Felix Bruch ist wortkarg, eigensinnig, geheimnisvoll und bekannt für ungewöhnliche Ermittlungsarbeit. Das muss auch seine neue Kollegin Nicole feststellen. Beide haben eine problematische Vergangenheit, die im Laufe des Buches aufgedeckt wird. Das Verschwinden der 12-jährigen Celina zwingt die Kommissare zur Zusammenarbeit. Und der Fall hat es in sich: Vor zwei Jahren verschwand Celinas Freundin Linda und tauchte nach 2 Wochen, scheinbar unversehrt, wieder auf. Es konnte nie aufgeklärt werden, was mit Linda passierte und doch ahnt man schon, dass beide Fälle miteinander zusammenhängen. Die Spur führt zu einem alten verlassenen Bauernhof und spätestens in der Szene, wo Bruch und Nicole dort übernachten, merkt man das Schreib-Talent von Frank Goldammer – mir war als wäre ich an diesem dunklen Ort dabei, absolute Gänsehaut-Garantie. In dem Buch ist alles drin, was ein guter Thriller braucht: Kommissare mit Ecken und Kanten, ein interessanter Fall und ein spannender Showdown mit einer ungewöhnlichen Auflösung.

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  • 5 Sterne

    24 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 06.08.2022

    Als Buch bewertet

    Guter Bulle, Böser Bulle

    Hauptkommissaren Nicole Schauer hat sich gerade erst von Hamburg nach Dresden versetzen lassen und muss sich nicht nur mit ihrem neuen Kollegen Felix Bruch zusammenraufen, sondern auch den Fall der verschwundenen zwölfjährigen Celina im ländlichen Stadtteil Goppeln aufklären. Das Prekäre daran ist, dass deren beste Freundin vor 2 Jahren verschwunden und erst nach 2 Wochen plötzlich unterernährt, dehydriert und traumatisiert wieder aufgetaucht war. Ihre Eltern haben damals eine psychologische und gynäkologische Untersuchung verweigert, da das Mädchen eh nicht sprach, und schotten sie auch jetzt vor der Polizei ab. Hat der gleiche Täter wieder zugeschlagen? Und was tut er den Mädchen an?
    Die Situation spitzt sich immer weiter zu. Presse, Anwohner und „besorgte Bürger“ stürzen sich auf jeden eventuellen Verdächtigen und schrecken auch vor Selbstjustiz nicht zurück. Nur bringt sie keiner dieser Schritte Celina näher.
    Schauer und Bruch fällt auf bei ihren Nachforschungen auf, dass die Geschwister der Mädchen und ihre Freunde etwas zu wissen scheinen, aber aus Angst nicht darüber reden. Sie flüstern schüchtern vom Spukhaus und der Hexe – einem verfallenen Dreiseithof und deren Bewohnerin, die vor einem halben Jahr verstorben ist. Angeblich irren immer wieder Lichter durch das alte Gemäuer und man kann Schritte hören, wenn man sich reintraut ... „Nein, sie wollte nicht in dieses Haus. Ganz und gar nicht. Nicht in der Nacht, nicht am Tag, nicht mit Bruch.“ (S. 239)

    Frank Goldammer hat es wieder geschafft, dass ich mich beim nächtlichen Lesen vor einer wehenden Gardine zu Tode gefürchtet habe. Er webt in „Bruch – ein dunkler Ort“ eine extrem dichte und düstere Atmosphäre, die einen sofort in seinen Bann zieht und in der man bald niemandem mehr traut, auch nicht seinen eigenen Wahrnehmungen. Die Handlung ist so gruselig, dass man mit dem Lesen nicht aufhören kann bis man endlich weiss, was mit den Mädchen passiert (ist). Bruch und Schauer finden immer neue Theorien, Motive und Verdächtige, die alle sehr plausibel klingen, doch sie können nichts davon beweisen, und die Zeit läuft ihnen davon.

    Auch die beiden Ermittler sind nicht ohne. Sie haben mit eigenen Traumata zu kämpfen, wobei Felix seins ins Unterbewusste verdrängt hat und Nicole oft mit blinder Wut und Gewalt reagiert, wenn ihres getriggert wird, dafür war sie schon in ihrer alten Dienststelle bekannt. Ausserdem hatte sie sich wegen ihres Freundes nach Dresden versetzen lassen, der sie aber inzwischen verlassen hat. Zu diesem ganzen Ärger kommt jetzt noch der Stress mit Bruch, über den ihr Vorgesetzte sagt: „Felix ist ein wenig … eigen. …er hatte es in letzter Zeit nicht leicht. Vor Kurzem erst hat er bei einem Unfall seinen langjährigen Kollegen und Freund verloren.“ (S. 8) Doch es gibt Gerüchte, dass Felix ihn hätte retten können.
    Nicole weiss nicht, wie sie mit ihm zusammenarbeiten, wie sie überhaupt an ihn herankommen soll. Felix scheint emotionslos, fast apathisch. Er spricht nur im Notfall, lässt sie alle Entscheidungen treffen – ist er vielleicht Autist? Zudem verzettelt er sich bei den Ermittlungen immer wieder in Nebensächlichkeiten, die nicht wirklich was mit Celinas Verschwinden zu tun haben können – oder doch? Und dann sind da diese Pillen, die zu nehmen ihn eine Anruferin jeden Tag erinnert und seine eigentümlich leere Wohnung … „Was sie sehen, ist ein Mensch, der einmal Felix war. Der etwas sucht und es nicht finden kann.“ (S. 271 / 272)

    Für mich ist der Krimi schon fast ein Thriller. Vom Opfer fehlt jede Spur und das Setting (die Enge der fast schon dörflichen Gemeinschaft und der verfallene Dreiseithof), die krassen Wendungen und undurchsichtigen Ermittler voller Selbstzweifel sorgen für Gänsehaut. Ich hoffe, Schauer und Bruch gehen in Serie – denn wenn sie zusammen agieren, ist nicht immer klar, wer der gute und wer der böse Bulle ist. Das finde ich extrem spannend!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole W., 06.10.2022

    Als Buch bewertet

    Mir ist dieses Buch tatsächlich als aller erstes durch das Cover aufgefallen - Signalfarbe rot halt. Erst danach sah ich, dass es in meiner Heimatstadt Dresden spielt - interessant. Ich wollte es super gern lesen.

    Die beiden Hauptcharaktere waren mir sofort symphatisch - das habe ich tatsächlich selten.

    Nicole Schauer wird von Hamburg nach Dresden versetzt - auf eigenen Wunsch eigentlich. Dennoch ist sie nicht begeistert. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die mich sehr oft staunen liess.

    Noch mehr begeistert bin ich allerdings von ihrem Kollegen Felix Bruch, der einfach so merkwürdig ist vom ganzen Wesen her, dass ich die ganze Zeit versucht hab zu verstehen was eigentlich mit diesem Typen ist. Trotz seiner Art und seiner Eigensinnigkeit ist er ein liebenswerter Kerl- find ich jedenfalls. Er ist mit tatsächlich ans Herz gewachsen auch wenn ich zwischendurch an ihn tatsächlich gezweifelt hab.

    Auch ihr erster gemeinsamer Fall ist sehr spannend - ein vermisstes Kind. Spurlos verschwunden. Genau wie ein Kind vor einigen Jahren - ein Zusammenhang? Findet es selbst heraus ;)

    Mir persönlich hat der Schreibstil sehr gefallen, ich hab mitgefiebert ohne Ende, gebangt, gegruselt, gelacht. Ich wollte das Buch gar nicht beiseite legen.

    Für mich eine absolute Leseempfehlung für alle, welche Kriminalromane mögen.
    Es ist nicht leicht zu durchschauen, die Spannung bleibt erhalten und es liest sich einfach so toll. Das absolute Highlight war natürlich auch, dass es in Dresden spielte und ich an Hand der Umgebungsbeschreibung immer sofort wusste wo sie in Dresden gerade sind. Super!

    Ich freue mich jetzt schon, wenn ich Bruch und Schauer hoffentlich bald wieder begegnen darf.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookish.zupa, 15.09.2022

    Als Buch bewertet

    Dies ist mein zweiter Krimi des Autors und er hat mir richtig gut gefallen. Der Roman kann am meisten mit seinen Charakteren punkten. Sowohl Schauer als auch Bruch tragen ein (grosses) Päckchen mit sich, dessen ersehnte Aufdeckung auch einen grossen Teil der Spannung dieses Romans ausmacht. Bruch scheint nahezu emotionslos, Schauer das genaue Gegenteil davon, weswegen die beiden sich super ergänzen und auf den zweiten Blick auch super harmonieren.
    Der Fall scheint zunächst einfach. eine 12-jährige verschwindet, wird schon wieder auftauchen, ist doch eh nur weggelaufen. Aber vor zwei Jahren ist in der selben Siedlung ein Mädchen verschwunden und nach zwei Wochen etwas dehydriert, aber ansonsten unversehrt, aufgetaucht. Bis heute weiss aber niemand, was mit ihr geschehen ist, da sie bis heute darüber schweigt. Ihre Eltern scheinen auch nicht an einer Auflösung interessiert. Hängen die Fälle nun miteinander zusammen? Desto mehr unser merkwürdiges Ermittler-Duo in den Fall eintaucht, desto verstrickter wird alles. Doch wie der Fall ausgeht? Nun, das müsst ihr schon selbst lesen.

    Für mich ein sehr gelungener Kriminalroman aus der Goldammer'schen Feder!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie F., 30.08.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Hamburger Polizistin wird auf eigenem Wunsch nach Dresden versetzt. Eine höchst interessante und aufregende Reise von Kommissarin Schauer in ihrem ersten Fall in Dresden beginnt. Kommissar Bruch , der neue Kollege von Nicole Schauer ist ein ausgesprochener Sonderling . In ihrem ersten Fall geht es um eine 12 Jährige Vermisste. 2 Jahre zuvor gabe es bereits schonmal einen ähnlichen Vermisstenfall. Dieses Mädchen kam allerdings nach 14 Tagen wieder zurück. Ist es bei der 12 Jährigen Celina genauso oder ist sie einfach nur abgehauen? Ein ganzes Dorf sowie die komplette dresdener Polizei sind auf den Beinen um sie zu finden.Werden sie Celina noch lebend finden? Was hat der Fall von vor 2 Jahren damit zutun? Und vor allem wie geht es mit dem Dreamteam Bruch und Schauer weiter? Ein Krimi der sich bis auf die letzte Seite spannend und unvorhersehbar bleibt. Ein Vergnügen dieses Buch zuverschlingen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 20.08.2022

    Als Buch bewertet

    Durch den Hinweis „...schreibt eine Ermittlerfigur, die es im deutschen Krimi so noch nicht gab.“ wurde ich neugierig und aufmerksam auf den Autor Frank Goldammer sowie seinen Roman mit der Titelfigur „Bruch“.
    Mir gefällt das Cover. Es hat etwas Schönes, wirkt aber auch bedrohlich. Dazu passt der Bruch, der im Titel zu sehen und gleichzeitig Name des Ermittlers ist. Und bei dem scheint auch irgendetwas zu Bruch gegangen zu sein. Jedenfalls kann ich ihn zunächst nicht einordnen. Er ist wortkarg und auch sonst recht eigenartig. Was bei seiner neuen Kollegin Nicole Schauer zu Bruch gegangen ist, wird schnell klar, nämlich ihre Beziehung, wegen der sie sich nach Dresden hat versetzen lassen.
    Die Geschichte beginnt kurzweilig und ich muss sagen, dass mir Typen, die man nicht gleich richtig einschätzen kann, als Protagonisten recht gut gefallen. Das Ermittler-Duo wird betraut mit einem Vermisstenfall, dem Verschwinden einer Zwölfjährigen.
    Die Spannung hält sich erst einmal in Grenzen. Dafür erfahre ich sehr viele Einzelheiten und bekomme immer mehr kurze Einblicke in das Leben von Bruch und Schauer. Das fesselt mich, weil es einfach gekonnt eingeflochten wird in die Ermittlungsarbeiten. Und ich stelle fest, dass doch eine äusserlich nicht spürbare Spannung da sein muss, denn ich kann das Buch nicht aus der Hand legen, bis die letzte Seite gelesen ist.
    Im Nachhinein betrachtet ist die Geschichte mysteriös, unheimlich, manchmal nicht greifbar, aber sehr geheimnisvoll, einzigartig und – wer hätte es gedacht? - sehr spannend.
    So merkwürdig, wie ich die Spannung empfunden habe, so war auch mein Empfinden über die schönen Zweige, die am Beginn der einzelnen Kapitel zu sehen sind. – Manchmal muss man einfach abwarten, wie sich etwas entwickelt, um klare Sicht zu haben. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter und ebenso sehr freue ich mich auf weitere Zusammenarbeit von Bruch und Schauer.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 17.08.2022

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Ein Kind ist verschwunden. Felix Bruch wird zusammrn mit seiner Kollegin Schauer auf duesen Fall angesetzt.. Schauer ist noch nicht lang in Dresden und merkt aber schon, dass Bruch so ganz anders ist. Er ist ein Einzelgänger, wortkarg und empahielos. Als sie erfährt, dass er den Unfalltod seines Kollegen verkraften muss, vermutet sie , dass dahinter aber noch erwas anderes stecken muss als Schock und Trauer. Sie beobachtet, dass er Tabletten nimmt und auch was passiert, wenn er sie vergisst. Die Suche nach dem Kind verläuft erfolglos. Schauer muss sich auch die ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden von Bruch einlassen und gerät an ihre Grenzen.
    MEINE MEINUNG:
    Es dauert nur ein paar Seiten und man befindet sich mitten im Geschehen. Das Kind ist verschwunden und man merkt, wie anders der Ermittler Felix Bruch ist. Und das waren zwei Dinge, denen ich auf den Grund gehen wollte und schon war meine Neugier und mein Interesse geweckt. Der Schreibstil lässt sich fantastisch lesen. Man ist nah an den Ermittlern und Ermittlungen und doch wird man immer wieder überascht, welche Wege hier gegangen werden. Nicht nur die Wege sind unkonventionell, sondern auch die Charaktere. Man weiss nie, wie alle so reagieren werden und ob der eine oder andere auch zu einem Pulverfass, welches jederzeit explodieren kann. Und über allem schwebt auch noch das verschwundene Kind und die Zeit wird immer knapper. Ich fand diesen Fall sehr komplex und super gut konstruiert. Die Zusammenarbeit von Bruch und Schauer ist geprägt von Unstimmigkeiten, was es unheimlich interessant macht. Immer wieder habe ich mich gefragt, wie weit Schauer das alles noch mit sich machen lässt. Mich konnte dieser Auftakt vollends überzeugen und begeistern.
    FAZIT:
    Aussergewöhnliche und super interessante Charaktere, hohes Tempo und toll konstruiert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Goldie-hafi, 09.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ich hatte ja zuerst eine Leseprobe der Geschichte gelesen, die mich nicht komplett begeisterte, doch als ich das Hörbuch dazu bekam, war es einfach nur toll! Schon allein der Sprecher - Stefan Kaminski - ist empfehlenswert. Ich hatte das Gefühl, hier lese nicht nur ein Sprecher, sondern eine ganze Mannschaft - Respekt!
    Und auch dadurch nimmt die Geschichte um ein verschwundenes 12 jähriges Mädchen im 'beschaulichen' Dresden langsam Fahrt auf. Die beiden Protagonisten des neu zusammengewürfelten Teams der Kripo Dresden, die Kommissare Nicole Schauer und Felix Bruch, sind beide mehr als eigen. Mit Schauer bin ich fast sofort warm geworden, während ich mich an Bruch erst gewöhnen musste. Doch dann habe ich seinen Eingebungen geradezu entgegengefiebert. Leider kommt in dieser Geschichte nicht heraus, woher oder wie die Eingebungen funktionieren - das schreit nach einer Fortsetzung.
    Die landschaftliche Umgebung, das Dorfleben, die Vorurteile und Feindseligkeiten zwischen Alteingesessenen und Neuhinzugezogenen Dorfbewohnern sind sehr gut beschrieben - wie ich es aus meinem Dorf auch kenne. Das Szenario ist teilweise sehr düster und könnte in Teilen auch eine Geistergeschichte und kein Krimi sein. Doch gerade die Mischung hat mir gut gefallen und mich das Hörbuch nicht mehr von den Ohren bekommen lassen. Eine absolute Lese-/ Hörempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Burkhard B., 18.08.2022

    Als Buch bewertet

    Das blutrote, mit schwarz umrandete Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext verhiess spannende Lektüre.
    Frank Goldammer siedelt die Handlung seines Buches in Dresden, seiner Heimatstadt, an.
    Zwei neue Protagonisten müssen zusammen einen Fall lösen. Beide haben problematische Vergangenheiten.
    Nicole Schauer ist neu in Dresden und bekommt es mit dem eigenwilligen Kommissar Simon Bruch zu tun. Der ist ein tablettensüchtiger Einzelgänger mit ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden. Ein Fall zwingt die Beiden dazu, zusammen zu arbeiten.
    Ein zwölfjährige Celina ist verschwunden und die einzige Spur ist ein Fall von vor zwei Jahren, wo Celinas Freundin Linda verschwunden und nach zwei Wochen wieder aufgetaucht war. Allerdings hat sie nie erzählt, wo sie war. Diese Spur führt die beiden Ermittler zu einem verlassenen Bauernhof.
    Goldammer hat einen spannenden Schreibstil, mit absoluter Gänsehaut Garantie, seine Charaktere haben Ecken und Kanten.
    Ein interessanter Fall mit einem tollen Showdown und ungewöhnlicher Auflösung.

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  • 5 Sterne

    clematis, 20.08.2023

    Als eBook bewertet

    Ein polarisierendes Ermittlerduo in Dresden

    Hauptkommissar Felix Bruch hat erst vor kurzem seinen Kollegen bei einem Unfall verloren, an seiner statt bekommt er Nicole Schauer aus Hamburg als neue Partnerin zugeteilt. Gleich der erste Fall für dieses Team ist brenzlig, eine Zwölfjährige wird vermisst. Ähnliches ist bereits zwei Jahre zuvor passiert: ein Mädchen aus derselben Siedlung ist spurlos verschwunden, nach ihrem Auftauchen vierzehn Tage später erzählt sie aber keiner Menschenseele, was geschehen ist. Mit Bruch und Schauer ermittelt ein extrem ungewöhnliches Duo.
    Frank Goldammer erzählt diesen Kriminalroman im klassischen Präteritum aus neutraler Sicht eines Dritten. Damit trifft er meine weitaus bevorzugte Variante eines Buches, zudem kann er durch seinen fesselnden Schreibstil sofort punkten. Auch wenn sich die Geschichte sehr lange mehr oder weniger im Kreis dreht, dieselben Leute befragt, bestimmte Häuser zum wiederholten Male durchsucht werden, so herrscht stets Kurzweil und Spannung. Denn hier sind es vor allem Nicole Bruch und Felix Schauer, die im Mittelpunkt stehen und ebenso interessant sind wie die Krimihandlung selbst. Goldammer hat für diese Reihe zwei phantastische Figuren erschaffen, für die es bestimmt, wenn nicht in Dresden, dann anderswo, Vorbilder gibt, auch wenn man das kaum für möglich hält. Ich bin jedenfalls davon überzeugt, denn Nicole und Felix wirken absolut authentisch, selbst wenn sie sich oft nicht an bestehende Konventionen halten. Während Bruch mit psychischen Problemen kämpft, die mit der Vergangenheit zu tun haben, ringt Schauer mit Aggressionen. Wie nebenbei werden Fragen gestellt und Schlüsse gezogen, die Auflösung lässt keine Fragen offen, der Hintergrund der beiden Hauptkommissare dafür umso mehr.
    Frank Goldammer präsentiert den Beginn einer Krimireihe, welche sich hervorragend von allen anderen abhebt und einen grossen Wiedererkennungswert hat – auch die Titelbilder sind in ihrer Schlichtheit ansprechend und spiegeln die Zusammengehörigkeit der Bände sofort wider. Ich empfehle dieses polarisierende Duo sehr gerne weiter und freue mich auf „In eisigen Nächten“.

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  • 5 Sterne

    krimi_und_so, 02.09.2022

    Als Buch bewertet

    Hauptkommissarin Nicole Schauer lässt sich, der Liebe wegen, von Hamburg zur Mordkommission nach Dresden versetzen. Bereits an ihren ersten Arbeitstag kommen ihr Zweifel, ob dies eine gute Idee gewesen war. Ihr neuer Partner Felix Bruch ist mehr Einzelgänger als Teamplayer. Sitzt am liebsten im dunklen Büro und schweigt vor sich hin.
    Bei ihrem ersten gemeinsamen Fall verschwindet ein Mädchen spurlos. Doch es gibt eine Parallele zu einem zwei Jahre alten Fall. Auch damals verschwand ein Mädchen, tauchte allerdings zwei Wochen später unversehrt wieder auf.
    Schauer und Bruch versuchen Zusammenhänge zwischen den Fällen zu erkennen, erhalten bei ihren Ermittlungen aber kaum Unterstützung.
    Und dann gibt es auch noch das dunkle Geheimnis von Felix Bruch.

    Meinung
    Frank Goldammer hat mit „Bruch - Ein dunkler Ort“ einen sehr guten Kriminalroman geschrieben. Mit Felix Bruch und Nicole Schauer hat er zwei sehr spannende Charaktere erschaffen. Beide haben eine sehr bewegte Vergangenheit. Besonders der Charakter von Felix ist als Hauptkommissar wirklich einzigartig. Still, mit einer sehr guten Beobachtungsgabe und ohne Angst, ausser vor sich selbst und seiner Vergangenheit.
    Auch Nicole Schauer hat eine bewegte Vergangenheit die immer wieder zum Vorschein kommt.
    Das Buch fand ich sehr angenehm zu lesen. Schön flüssig zu lesen und mit einem sehr guten Spannungsbogen. Die Geschichte ging für mich teilweise in die Richtung „Kriminalroman meets Blair Witch Project“ und hat mich sehr gut unterhalten.

    Fazit
    Ich hatte vorher noch kein Buch von Frank Goldammer gelesen und daher für mich eine wirklich positive Überraschung. Ich bin schon darauf gespannt wie es mit Nicole und Felix weiter geht.

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  • 5 Sterne

    Gelinde R., 20.08.2022

    Als Buch bewertet

    Bruch: Ein dunkler Ort
    Von Frank Goldammer

    Cover:
    Die düstere Stimmung auf dem Cover, passt super zum Inhalt des Buches.

    Inhalt:
    Nicole Schauer, gerade von Hamburg nach Dresden versetzt, wird gemeinsam mit Felix Bruch auf den Fall eines vermissten Mädchens angesetzt.

    Sowohl Schauer als auch Bruch (der ganz besonderes) haben ihre Geheimnisses und ihre Dämonen gegen die sie mehr oder weniger ankämpfen.

    Und dann ihr erster gemeinsamer Fall. Sehr dubios. Alle schweigen oder lügen. Und dabei läuft ihnen die Zeit davon.

    Meine Meinung:
    Ein unglaublich spannender Krimi, ich konnte ihn kaum aus der Hand legen.
    Die Situation wird sehr düster und beklemmend dargestellt. Es gibt kaum Ansatzpunkte für die Ermittler. Tja und die müssen sich auch erst zusammenraufen, das ist super beschrieben
    Felix Bruch kommt selber wie ein Psychopath rüber und es wird nie ganz klar was mit ihm los ist. Es gibt einige Ansätze die im Dunkeln belieben und somit viel Raum und Platz für Fortsetzungen bieten (die ich dann gerne lesen würde).

    Der Schreibstil ist sehr flüssig, das Ganze wirkt sehr realistisch, auch wenn ich mir manchmal denke: das darf es doch nicht geben, das kann es doch nicht geben.
    Die Geschichte bietet immer wieder neue Überraschungen, neue Wendungen und die Spannung steigen sich bis zum Schluss.

    Für mich wirklich mal was ganz Neues, mir hat das alles super gefallen.

    Autor:
    Frank Goldammer, 1975 in Dresden geboren, ist Handwerksmeister und kam, neben seinem Beruf, schon früh zum Schreiben.. Der Autor lebt mit seiner Familie in Dresden.

    Mein Fazit:
    Ein absolut spannender und fesselnder Krimi. Für mich mal was Neues.
    Deshalb von mir 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Saphira, 22.08.2022

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover hat mich aufhorchen lassen. Dieser tief rote Himmel mit den aufstobenden Krähen und dem verdorrten Baum, worauf das weisse Wort Bruch (auch noch durchgebrochen) und erhaben steht - finde ich einfach sehr ansprechend. Das der Kommissar dann den Namen Bruch trägt (und das zu recht, denn er ist ein sehr "gebrochener" Mann) und seine Kollegin auch noch Schauer, liess mich am Anfang grinsen. Dieses ungleiche Paar muss sich nicht nur zusammenfinden, es muss auch gleichzeitig noch einen eigenartigen Vermisstenfall eines Kindes aufklären. Dabei sind die Eltern, Geschwister und Freunde sowie Nachbaren nicht gerade sehr hilfbereit.

    Da nicht nur Bruch sondern auch noch Frau Schauer selber mit sich nicht im Reinen sind, gibt es sehr viele Missverständnisse und Ungereimtheiten. Bruch ist mehr der Einzelgänger und Schauer möchte stets über jeden Schritt im Fall vorher diskutieren. Dadurch entstehen sehr ungewöhnliche Situationen.

    Mit dem Ende bin ich nicht wirklich im Einklang des Autors gewesen. Wieso endet es so? Wollte ich den am liebsten Fragen. Das Ende macht keinen Sinn für mich. Aber vielleicht werde ich den Sinn beim 2ten Lesen besser verstehen.

    Ansonsten finde ich den Schreibstil und die Charaktere sehr ansprechend und nachvollziehbar. Auch die Eltern von Linda kann ich sehr gut verstehen, ebenso die Eltern von dem vermissten Mädchen Celina.

    Diesen Krimi sollte jeder selber lesen, um sich ein Urteil bilden zu können. Viel Spass beim Lesen!!

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  • 5 Sterne

    bajü, 31.08.2022

    Als Buch bewertet

    ungleiches Ermittlerpaar
    Das düstere Cover zu diesem Buch hat es schon in sich. Es vermittelt gleich die Düsternis, welche sich durch die ganzen Ermittlungen zieht.
    Auch der Klappentext macht Lust auf das Buch.
    Ein Mädchen verschwindet und die ganze Nachbarschaft hält sich wortkarg. Selbst eine weitere Familie, deren Tochter für 2 Wochen verschwunden war, blockt ab.Die Ermittlungen laufen hierdurch schwer an.
    Der eigenartige Ermittler Bruch bekommt eine neue Partnerin zur Seite gestellt, die sehr viel hinterfragt. Dies missfällt ihm, da er eigene Ermittlungsmethoden verfolgt. Doch Schauer, seine hartnäckige Partnerin , lässt sich mehr oder weniger auf diese ein.
    Habe das Buch genossen. Die beiden Protagonisten wirken authentisch und sehr interessant, denn beide hüten ein privates Geheimnis.
    Zuerst dachte ich, dass zuviel Privates der Ermittler beschrieben wird, was die Ermittlungen zeitweise in den Hintergrund zieht. Hat aber einiges über die Beiden und deren Vorgehensweise erklärt.
    Alles in Allem: Ein sehr gutes Buch, das man auf jeden Fall empfehlen kann. Ein interessanter Spannungsaufbau in einfacher Schreibweise ziehen den Leser in seinen Bann. Werde bestimmt noch weitere Fälle dieses aussergewöhnlichen Paares lesen.

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  • 5 Sterne

    Sibylle K., 26.09.2022

    Als Buch bewertet

    Der Autor hat mit seiner neuen Reihe ein Duo geschaffen, das so aussergewöhnlich ist, das man denkt, wie krank ist das denn bitte, sowas arbeitet bei der Polizei ?
    Felix Bruch ein Eigenbrötler, der mit Worten sehr sparsam umgeht und seine Zuverlässigkeit...gleich null.
    Nicole Schauer hat ihre Gefühle nicht immer im Griff und neigt zu Gewaltausbrüchen.
    Zusammen werden sie ins kalte Wasser gestossen und müssen ihren ersten gemeinsamen Fall lösen.
    Vermisst wird die zwölfjährige Celine.
    Für mich war es ein spannender Reihenauftakt, der an einem schaurigen düsteren Ort spielt, wo sich Fuchs und Hase... Gute Nacht sagen. So manches Mal, musste ich mich zusammen reissen, echt spukig. Die Dorfbewohner eine eingeschworene Gemeinde, machen es Neuankömmlinge nicht leicht.
    Ein richtig guter Krimi, mit aussergewöhnlichen Charaktere, die unschöne Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit bewältigen müssen.
    Ein Schreibstil war flüssig und das Cover passt genial zu der düsteren Story. Ich möchte gerne mehr von Bruch und Schauer lesen und vielleicht wird noch das ein oder andere Geheimnis gelüftet.
    Eine dicke Leseempfehlung gibt es von mir.

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  • 4 Sterne

    Martina B., 24.08.2022

    Als Buch bewertet

    Es nimmt die geneigte Leserschaft wirklich Wunder. Erst im Februar diesen Jahres legte Frank Goldammer seinen serientauglichen Roman „Im Schatten der Wende: Kriminaldauerdienst Ost-West“ vor. Kein halbes Jahr später erscheint in diesen Tagen „Bruch“ – ein Setting, dessen Fortsetzung schon angekündigt ist. Da glüht wohl die Feder im Hause Goldammer.

    Kriminalhauptkommissar Felix Bruch ist zerbrochen, gebrochen, scheinbar (nicht?!?) zusammen gebrochen. Ein kranker Typ, sitzt stundenlang im Dunkeln, vor seiner Dienstwaffe, spricht selten, nimmt Psychopharmaka, kämpft gegen seine inneren Dämonen. Keine Manieren, keine Konventionen, jede Menge Ungereimtheiten. Sehr zum Leid seinen neuen Kollegin Nicole Schauer, frisch von Hamburg nach Dresden versetzt. Bruchs jahrelanger Partner und Freund Michael verbrannte bei einem Autounfall, Bruch selbst wurde aus dem Wagen geschleudert. Der Flur raunt: Hätte er helfen können? Hat er den Kollegen verbrennen lassen? Warum ist Bruch selbst nur mit ein paar Kratzern davon gekommen?

    Auch Kollegin Schauer hat ihr Päckchen zu tragen, aber das interessiert Bruch den sprichwörtlichen „feuchten Keks“. Der erste Fall kommt auch sofort. Im Speckgürtel von Dresden ist ein 10jähriges Mädchen verschwunden. Schauer wundert sich. Warum die Mordkommission? Ihr Vorgesetzter bleibt schmallippig. Vor zwei Jahren verschwand in der Reihenhaussiedlung mit den uniformen Häusern und handtuchgrossen Grundstücken bereits schon einmal ein Mädchen; und siehe da, diese Linda ist heute die beste Freundin des aktuellen Opfers, Celina. Hundertschaften suchen, Drohnen fliegen, Taucher tauchen. In der Siedlung herrscht eine unbestimmbare Spannung. Beide Elternpaare haben etwas zu verbergen. Die Feindschaft zwischen den alt eingesessenen Dorfbewohnern und den Zugezogenen zieht unsichtbare Demarkationslinien durch die Bevölkerung.
    Schauer ermittelt klassisch, Bruch folgt oft schwierig nachvollziehbaren Eingebungen. Die Informationen konzentrieren sich mehr und mehr auf einen verwahrlosten und halb zusammen gebrochenen Bauernhof am Rande des Dorfes.

    An dieser Stelle ist Schluss mit Inhalt, sonst macht es den kommenden Lesern und Leserinnen keinen Spass mehr. Zwei Kritikpunkte sind anzumerken. Wenn Goldammer sich in ein Setting verliebt, wird es manchmal ganz schön detailreich und lang(atmig). Diese Szenen gibt es hier vor allem auch am „dunklen Ort“. Ausserdem habe ich spätestens nach der Hälfte des Textes eine „Cool“-Allergie entwickelt. WO war da der Lektor?
    Das Ermittlerpaar wird die Geister spalten. Fakt ist, dass die Beiden mit ihren ausgeprägten Brüchen (sic!) und originellen Verhaltensweisen partiell sehr präsent sind, und es Phasen gibt, an denen der Leser und die Leserin in Zweifel kommen können. Was ist hier eigentlich der Hauptplot? Wo spielt die Musik?

    Bleibt uns die Hoffnung, dass Frank Goldammer nicht in die beliebige Routineproduktion à la Donna Leon abrutscht. Es wäre schade um ihn!

    Nachtrag: Durch einen Zufall erhielt ich parallel zum gedruckten Buch auch das Hörbuch. Was für ein Genuss, was für eine Gaudi! Der Sprecher Stefan Kaminski beherrscht ungezählte Lagen sächsischen Dialektes, gibt auch Bruch eine Stimme, die mehr sagt als das gesprochene Wort. Und oft sind Szenen so lebendig gestaltet, dass der Hörer sich in einem Hörspiel und nicht in einer Lesung wähnt. Absolute Top-Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    Claudia R., 20.10.2022

    Als Buch bewertet

    Runde 1 für Bruch und Schauer
    Als in Dresden ein Kind vermisst wird, werden Felix Bruch und Nicole Schauer auf den Fall angesetzt. Nach ihrer Versetzung aus Hamburg ins doch so beschauliche Dresden, haben die beiden kaum Zeit sich richtig kennenzulernen. Vorgewarnt von ihrem neuen Vorgesetzten trifft sie auf einen in sich gekehrten, sehr wortkargen Kollegen. Seine doch sehr eigenen Ermittlungsmethoden bringen sie an ihre Grenzen. Doch es gelingt ihr, nach und nach an der dicker Schale ihres Kollegen zu kratzen und gemeinsam lösen sie das Geheimnis, welches hinter dem Verschwinden des Mädchens steckt.
    Der eigentliche Fall ist nicht wirklich spektakulär. Aber der Autor scheint in dieser Reihe sein Augenmerk auf seine Hauptpersonen zu legen. Jeder der beiden hat einen schweren seelischen Rucksack zu tragen. Goldammer lässt uns als Leser ganz nah an ihnen dran sein. Er wendet sich hier ab von seinen historisch basierenden Krimireihen und konstruiert neue Figuren, die mit ihren Besonderheiten unter die Haut gehen. Mit Spannung wird die Fortsetzung der Reihe erwartet.

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  • 4 Sterne

    cybergirl, 31.08.2022

    Als Buch bewertet

    Zwei aussergewöhnliche Ermittler

    In Dresden ist ein Mädchen verschwunden.
    Es gibt nur einen Hinweis.
    In direkter Nachbarschaft ist vor zwei Jahren schon einmal ein Mädchen verschwunden und nach zwei Wochen einfach unversehrt wieder aufgetaucht.
    Was damals passiert ist und wo das Mädchen war konnte nie ermittelt werden.
    Das Mädchen schweigt bis heute und die Eltern verweigern jede Befragung des Kindes.
    Das ungewöhnliche Ermittlerduo Felix Bruch und Nicole Schauer übernehmen den Fall.

    „Bruch – Ein dunkler Ort“ ist der erste Band der Felix Bruch Reihe von Frank Goldammer der im Wunderlich/Rowohlt Verlag erschienen ist.
    Frank Goldammer ist mir von seiner Max Heller Reihe und seiner neuen Reihe Kriminaldauerdienst Ost-West gut bekannt. Beide Krimireihen sind eher historische Kriminalromane.
    Jetzt begibt der Autor sich in die Gegenwart.

    Ich hatte zu Beginn so meine Schwierigkeiten mit den beiden Ermittlern.
    Felix Bruch ist Ermittler der Dresdner Mordkommission.
    Sein Partner ist bei einem Unfall im Fahrzeug verbrannt, Felix wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und kam mit ein paar kleineren Verletzungen davon.
    Jetzt wird ihm Nicole Schauer an die Seite gestellt.
    Aber Felix ist ein Einzelgänger.
    Er redet kaum und gibt keine Empfindungen preis.
    Er wirkt hochgradig psychisch gestört und ist Tablettenabhängig.
    Man kann nie vorausahnen was er als nächstes tut.
    Einzig sein guter Instinkt berechtigen sein Dasein bei der Kriminalpolizei.

    Nicole Schauer hat wegen einer Beziehung um eine Versetzung nach Dresden ersucht.
    Jetzt wurde der Versetzung stattgegeben, die Beziehung ist aber mittlerweile beendet.
    Auch Nicole Schauer ist keine einfache Person.
    Bei ihr hängt die Gewaltbereitschaft ziemlich niedrig. Ein falsches Wort kann dazu führen, dass sie ihrem Gegenüber die Nase bricht.
    Nun sieht sie sich Felix Bruch, ihrem neuen Kollegen gegenüber was ihr die Arbeit nicht gerade erleichtert.
    Doch Nicole versucht einen Zugang zu Felix zu bekommen.

    Dass sind die zwei Ermittler in groben Zügen.
    So wie Nicole sich langsam Felix angenähert hat, so habe ich mich den Beiden auch angenähert.
    Man erfährt Kleinigkeiten aus ihrer Vergangenheit. Von Nicole etwas mehr als von Felix. Der ist wie schon gesagt sehr verschlossen.
    Ich denke in den weiteren Bänden der Reihe werden die Geheimnisse um Nicole und Felix schon noch gelüftet werden.

    Der Fall ist recht mysteriös und spannend.
    Ein Mädchen ist verschwunden, ganze Hundertschaften suchen die Gegend erfolglos ab.
    Der einzige Anhaltspunkt bleibt der Polizei verschlossen.
    Das vor zwei Jahren verschwundene Mädchen schweigt.
    Die Eltern verweigern jede Befragung.

    Derweil ranken sich Gerüchte um ein altes Haus in dem es spuken soll.
    Die alte Frau die darin gestorben ist soll eine Hexe gewesen sein und immer noch ihr Unwesen treiben.

    Frank Goldammer baut gekonnt Spannung auf und legt so einige falsche Fährten.
    Es gibt viele mögliche Szenarien.
    Nur was wirklich passiert ist, dass entblättert sich erst ganz am Ende.

    Ich bin schon gespannt auf die folgenden Bände der Krimireihe und darauf Felix und Nicole noch besser kennenzulernen.

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  • 5 Sterne

    Kathrin B., 19.08.2022

    Als Buch bewertet

    Alles an diesem Krimi ist düster. Das Cover ist es und auch der Titel.

    Die beiden Ermittler könnten unterschiedlicher nicht sein und haben beide ihr Päckchen zu tragen. Ich mag so verschrobene Charaktäre.
    Das Buch ist gut zu lesen, das Tempo der Geschichte rasant.

    Felix Bruch hat seinen Kollegen durch einen Unfall verloren und bekommt eine neue Kollegin, Nicole Schauer.
    Bruch ist verschlossen, redet nicht viel und triftt Entscheidungen die Schauer nicht immer nachvollziehen kann.Trotzdem ergänzen sich die beiden gut. Aber kann Nicole Schauer Felix Bruch trauen?

    Die Beiden sollen die 12 jährige Celina suchen, die verschwunden ist. Vor mehreren Jahren ist schon mal ein Mädchen (Linda) verschwunden, aber nach 2 Wochen wieder aufgetaucht.

    Wo ist Celina? Was hat ihr Bruder damit zu tun? Und warum hat sich Linda und ihre Familie geweigert etwas zu ihrem Verschwinden zu sagen?

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich würde mich über weitere Fälle von Bruch und Schauer freuen.

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  • 5 Sterne

    begine, 13.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ermittler mit Knacksen

    Der Schriftsteller Frank Goldammer lässt seinen Krimi „Bruch“ in seiner Heimatstadt Dresden spielen.

    Es gibt zwei Protagonisten, den Kommissar Simon Bruch und die neu nach Dresden versanden Nicola Schauer. Die Beiden haben gediegene Charaktere. Bruch nimmt starke Medikamente und Niclole Schauer ist leicht aggressiv. Der Roman um fasst eine Woche.

    Ein zwölfjähriges Mädchen ist verschwunden. Vor zwei Jahren war schon einmal ein Mädchen verschwunden, das nach zwei Wochen wieder auftauchte, aber nicht erzählte, wo sie war.

    Dann gibt es noch einen baufälligen Hof, in denen die beiden nach dem Mädchen suchten. Die alte Besitzerin soll gestorben sein. Es gicht das Gerücht, sie spuke.
    Für Kinder wurde der Hof zu einer Mutprobe.
    Der Autor hat einen brillanten Stil, er lässt den Krimi spannend werden.
    Man wird zu gruseligen Übernachtungen auf dem Hof mitgenommen.
    Der Krimi ist gut lesbar.

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