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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mia, 23.01.2023

    Als Buch bewertet

    Zusammenfassung der aktuellen Situation, die zum Nachdenken anregt

    Cover und Titel sind sehr provokativ gewählt und ich denke beides erfüllt seinen Zweck. Man wird sofort aufmerksam, wenn man dieses Buch im Regal eines Bücherladen stehen sieht.

    Die Autorin Sara Weber spricht hier auch aus eigener Erfahrung, den war als Redaktionsleiterin von LinkedIn in Deutschland tätig, bis sie selbst eines Tages merkte, wie ausgebrannt Sie ist und Ihren Job aufgab. Sie beschreibt Ihre eigene Situation beispielhaft bezogen auf den Hintergrund dieses Buches und geht den Fragen nach, die gerade viele in der Arbeitswelt umtreiben. Das Ganze hat Sie gespickt mit Beispielen, wo es schon besser läuft, als auch negativen Beispielen wie z.B. in den USA. Entsprechend zeigt Sie auch mögliche Lösungen auf, die die Arbeit besser machen können und unser eigenes Wohlbefinden positiv beeinflussen könnten. Allerdings scheint dies an langer Weg, da Arbeitgeber dort mitziehen müssen und Corona als auch der Krieg die Situation noch verschärft haben.

    Corona und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Arbeitswelt in den verschiedenen Branchen werden ebenso angesprochen wie die Veränderungen durch den Krieg in der Ukraine. Eine Vielzahl an Arbeitnehmern ist mehr und mehr ausgebrannt und auf dem Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft ändert sich bisher nichts - die Menschen sollen eher noch mehr arbeiten. Hier greift die Autorin einige Beispiele auf, was man verändern kann und wie man die Arbeitswelt dadurch besser und auch Arbeitgeberfreundliche gestalten kann. Allerdings ist dies kein einfacher Weg und müsste auch zu einem Umdenken in der Wirtschaft führen.
    Themen wie die Gleichstellung aller Arbeitnehmer:innen werden ebenfalls angesprochen, als auch das Thema Carearbeit ausserhalb des bezahlten Jobs. Aber auch hier ist es noch ein viel weiterer Weg bis es einmal zu Veränderungen kommen wird.

    Die ist auf jeden Fall ein empfehlenswertes Buch, denn es regt zum Nachdenken an und dazu auch einmal einen kritischen Blick auf seine eigene Situation zu werfen. Das Buch ist gut recherchiert mit sehr vielen einzelnen Quellenangaben und vielen Interviews und Gesprächen der Autorin und lässt sich dank des flüssigen und bildlichen Schreibstils sehr gut lesen. Von mir daher eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lina S., 22.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ganz offensichtlich spricht der Titel dieses interessantes Buchs wohl für sich. Sara Weber hat sich hier einem sehr aktuellen und immer akut werdenderem Thema gewidmet - der Arbeitswelt und den Bedingungen, die sich im Zuge der Entwicklungen, Krisen und im Zeitalter immer weiter zuspitzen. Dabei geht sie auf sämtliche Aspekte wie beispielsweise Arbeitszeit, -ort und -bedingungen und auch auf Care- und Sorgearbeit ein.

    Sara Weber benennt konkret Dinge, die dazu führen, dass Arbeit für viele auf aktuelle Weise nicht funktioniert und gibt gute Vorschläge für einen Weg daraus. Dabei zieht sie viele Vergleiche mit der amerikanischen Arbeitswelt und zoomt dabei immer wieder raus auf die Allgemeinheit und wieder rein auf die Einzelperson. Es ist beeindruckend, wie viele Fakten sie unter gut recherchierten Informationen und durch viele hinzugezogene Quellen verwendet hat. Die Dichte an Informationen, Zahlen und Impulsen fand ich gut und angenehm ausgewogen. Durch den lockeren Schreibstil der Autorin konnte ich mich gut durch das Buch hangeln. Auch die Struktur hat dem lockeren Lesefluss beigetragen. Mit sehr starken Leitfragen hat Sara Weber Kapitel in einer für mich logischen Reihenfolge aufgestellt, die in jeweils unterschiedliche Unterkapitel unterteilt waren, die ebenfalls eine angenehme Länge hatten.

    Von Arbeitsbedingungen, Klimaaspekten, Rollenbildern, intersektionalem Feminismus und weiteren Problemen in der Arbeitswelt bis zur Zukunft der Arbeit hat sie eine Menge Felder abgedeckt, bei denen für mich persönlich zwar nicht alles gelesene immer so neu war - aber durch Good- und Bad-Practice-Beispiele und Einzelfälle kamen doch immer noch konkretere Einzelheiten dazu.

    Zwischenzeitig gingen für mich die Lösungsvorschläge etwas unter den dramatischen Geschichten und Fakten unter und das Buch schien mir zwischenzeitig etwas hoffnungslos. Trotzdem konnte ich einiges mitnehmen und bin froh, das Buch gelesen zu haben. Ich kann dieses Buch Leuten empfehlen, die sich gerne mit der Zukunft der Arbeitswelt beschäftigen und sich für Schritte zu einer besseren und gesünderen Arbeitswelt interessieren. Auch wenn die toxischen Züge und die Schwierigkeiten der Arbeitswelt natürlich grundsätzlich im Interesse aller Menschen sein sollten.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alina, 30.12.2022

    aktualisiert am 30.12.2022

    Als Buch bewertet

    Ein hochaktuelles, pointiertes und, trotz allem, mutmachendes Sachbuch
    In ihrem ersten Buch zeigt Sara Weber die Probleme unserer heutigen (Arbeits-)Welt in Zeiten von anhaltenden Krisen und sich verändernden Gesellschaften und Bedürfnissen auf. Burnout, Quite Quitting und Fachkräftemangel - im ersten Teil legt die Autorin die strukturellen Problemen unsere Arbeitswelt dar und zeigt auf, wie Ungerechtigkeit und Ungleichheit dadurch weiter wachsen. Im zweiten Teil stellt (und beantwortet) Sara Weber verschiedene „Was wäre wenn..“-Fragen in Bezug auf unsere Art zu arbeiten.

    Die Autorin bietet uns ein breites Spektrum an Beispielen von prekären, unter- oder unbezahlten Jobs und schlechten Arbeitsbedingungen: Von Essenlieferant*Innen und Pflegekräften, zu Lehrer*Innen, Erzieher*Innen und unbezahlter Care Arbeit.
    Aber auch der allgegenwärtige Fachkräftemangel und die Macht, die Arbeiter*Innen damit zuteil wird, sind hier Thema. Wichtig und richtig ist es hier die Bedeutung von Gewerkschaften und Arbeiterbewegungen als Treiber für positiven Wandel zu nennen - wie die Autorin unter anderem an jüngsten Beispielen aus den USA darlegt.
    Auch bleibt Weber nicht ausschliesslich bei sogenannten Bürojobs, wo Remote Work und flexible Arbeitszeiten teilweise schon länger Fuss fassen konnten, stehen. Vielmehr erinnert sie daran, dass wir gerade systemrelevante und physische Arbeit unbedingt mitdenken müssen. Und sie ruft uns ins Gedächtnis, wie sehr strukturelle Diskriminierung, Rassismus und mangelnde Inklusion unsere heutige Arbeitswelt weiterhin prägen.

    Die meisten Themen und Gedanken sind mit Sicherheit nicht neu, aber man kann sie nicht oft genug hören bzw. lesen - vor allem wenn auf so flotte, leicht verständliche und mit einer Prise Humor gespickten Art geschrieben wird. Neben Problembeschreibung- und Analyse liefert die Autorin auch viele Lösungsvorschläge, spannende Denkansätze und Forschungsergebnisse für eine bessere (Arbeits-) Zukunft.

    Alles in allem eine klare Leseempfehlung. Wer sich schon mit dem Thema beschäftigt hat, dem wird einiges bekannt vorkommen - allerdings wurde es bisher selten in eine so kompakte, pointierte aber auch mutmachende Form gepackt.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana S., 24.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Sachbuch "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?" ist provokativ und hochaktuell. Bereits 2020 wurde deklariert, dass ein "Weiter so" nicht möglich ist. Die Autorin Sara Weber hat dies weitergedacht.
    Schon der Farbverlauf im Buchcover von Grau zu Grün deutet den inneren und äusseren Konflikt unserer heutigen Arbeitswelt an. Der erste Teil des Buches beschäftigt sich mit deren Ursachen, der zweite mit möglichen Lösungsansätzen.

    Die Journalistin Sara Weber legt ihren Finger mit ihrer provokanten und appellierenden Art in eine hochaktuelle Wunde. Mit unterhaltsamem Scharfsinn und Studien belegt sie ihre Thesen, ohne sich in ermüdenden Zahlen zu verlieren. Sie geht der Workaholic-Kultur mit anregenden Fragestellungen sowie Wortmeldungen Betroffener und WissenschaftlerInnen auf den Grund.

    Als Teil der Millennials-Generation beleuchtet sie deren Zukunftsängste rund um Klimawandel, Arbeitsleben und finanzieller Absicherung. Doch die Problematik entpuppt sich als generationsübergreifend.

    Der Fachkräftemangel verstärkt die Diskussion darüber, wie wir in Zukunft arbeiten wollen. Offensichtlich ist dabei, dass das altbewährte „Weiter so“ ausgedient hat, weil die Belastungen durch die Profitgier Weniger langfristig unserer Gesundheit, unseren Grundbedürfnissen und dem Klima schaden. Zeitwohlstand, Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion sind einige der aufgeführten Schlagworte, die uns in der bevorstehenden Transformation der deutschen Wirtschaft stärker begleiten werden. Sind Purpose und Passion wirklich die passenden Lösungen? Was hat es mit F.O.D. auf sich?
    Sara Weber stellt unter anderem die oft unsichtbare Bedeutung von Care-Arbeit für die Gesellschaft und die Belastung für die Betroffenen heraus. Ihr gelingt ein Rundumblick auf die aktuellen Herausforderungen, denen wir uns jetzt stellen werden müssen.

    Mich haben viele Zusammenhänge überrascht, die ich vorher nur selektiv wahrgenommen habe. Sara Weber zeigt uns auf, wie wir selbst eine lebenswerte Zukunft in die Hand nehmen können. Ihr umfangreiches Resümee regt Diskussionen an. Grossartiger Weckruf!

    Ich empfehle das Sachbuch allen, die nach neuen Lösungswegen in der Arbeitswelt suchen und Veränderungen zugunsten aller und unseres Planeten positiv gegenüberstehen. Ausserdem lesenswert, wer sich über die Komplexität des heutigen Arbeitslebens informieren will.
    Und für alle, die sich fragen: „Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?“

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RK, 11.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein hochbrisantes Thema!

    Sara Weber beschreibt in ihrem Werk ein wirklich hoch brisantes Thema, die problematischen Entwicklungen der Arbeitswelt und wie sich diese auf soziale und ökonomische Aspekte des Lebens auswirken.
    Nach diversen Umweltkatastrophen, Covid 19, Kriegen, Inflation und Versorgungsengpässen könnte das Buch aktueller und wachrüttelnder nicht sein. Sie zeigt kritisch auf, was in der Arbeitswelt vor dem Hintergrund dieser Krisen nicht mehr funktioniert, und wie sich die Arbeitswelt dementsprechend anpassen muss.
    Sara Webers Schilderungen sind dabei eindrücklich und von klarer, gut verständlicher Sprache. Ihre anschaulichen und gut beschriebenen Beispiele haben mir sehr gut gefallen.
    Aus meiner Sicht stellt sie in ihrem Buch die absolut richtigen Fragen, die sich die Arbeitswelt der Gegenwart und auch der Zukunft dringend stellen muss.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frechdachs, 15.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das bisschen Arbeit ... stresst uns und macht das Individuum und die Gesellschaft über kurz oder lang kaputt und krank

    Recht desillusioniert zur sehr prekären aktuellen Situation der Arbeitswelt meldet sich Sara Weber gleich eingangs ihres Buches zu Wort.

    "Heute weiss ich, dass das alles Bullshit ist. Nicht wir funktionieren nicht gut genug, sondern unsere Arbeitswelt ist kaputt. Das macht auch uns krank: Wir sind müde, ausgebrannt, gestresst. Und wir beginnen, die Realität zu erkennen: ... Es hilft niemandem, wenn wir soviel arbeiten, dass wir ausbrennen und uns am Ende noch dafür feiern. Wir werden es nicht besser haben als unsere Eltern, wenn wir uns nur genug anstrengen, denn dieses Versprechen wurde längst gebrochen. Wir haben versucht, die Müdigkeit zu ignorieren und einfach weiterzumachen in der Hoffnung, irgendwann auf der anderen Seite herauszukommen. Wir dachten, das wir die Einzigen sind, die sich so fühlen. ... Dabei ist es ein systematisches Problem, das uns alle ins kollektive Burnout führt."

    Die Autorin Sara Weber erhebt vollkommen zurecht in ihrem aktuellen Buch "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?" den Zeigefinger und prangert die mitunter sehr prekären Verhältnisse in grossen Teilen der Jobwelt von heute an.

    Das Buch wie auch das Thema selbst spricht mir persönlich aus meinem Herzen und meiner Seele, da ich vieles von dem im Buch erzählt wird selbst bereits im beruflichen Kontext erlebt habe. Für mich ist quasi die Erkenntnis von Weber nicht wirklich neu. Klatschen für die individuelle Arbeitsleistung reicht in der heutigen Zeit eben nicht mehr für die Anerkennung im Job.

    Nicht erst seit der Coronapandemie sollte vielen Beschäftigten in ihren abhängigen Hamsterradjobs klar geworden sein, dass die Arbeitswelt, so wie sie bis dato praktiziert wurde nicht mehr lange so weiter funktionieren kann.

    Sehr lange Zeit und dies ist auch meine persönliche Beobachtung zum Thema wurde das Personal in den Unternehmen nur als reiner Kostenfaktor gesehen und lediglich als Nummer behandelt. Man presste das Personal, vergleichbar mit Zitrusfrüchten bis zum letzten Tropfen aus und wenn man neuen Saft bzw. eine höhere Arbeitsleistung wollte heuerte man neues Personal an. Es gab ja bis dato immer genügend Auswahl. Das diese Art der Arbeit nicht wirklich wertschätzend ist sollte selbsterklärend sein.

    Sara Weber geht genau diesem Phänomen nach und führt gleich eingangs des Buches im kleineren ersten Teil, einem guten Arzt gleich, eine kleine Anamnese durch.

    Woran krankt eigentlich unsere aktuelle Arbeitswelt?

    Wieso begegnen mir tagtäglich immer wieder die gleichen Arbeitszombies auf dem Weg zur Arbeit hin und zurück, ohne ein richtiges Lächeln auf dem Gesicht zu zeigen oder zufrieden und ausgeglichen zu wirken?

    Im zweiten grösseren Teil geht sie dann den Hebeln nach, die umgelegt werden müssen, um die Arbeitswelt für uns alle nachhaltig zu verbessern.

    Das Buch ist insgesamt sehr kurzweilig zu lesen.

    Mir persönlich waren immer wieder zu viele Anglizismen eingestreut, die zwar auf den ersten Blick hip wirken und auch alle übersetzt werden, aber mich dann dennoch die Frage stellen lassen, wieso dann nicht gleich die passenden deutschen Begriffe verwendet wurden.

    Das Buch ist kein Frage durchweg gut recherhiert. Mir persönlich brachte es leider zu wenig neue Erkenntnisse, die ich bis dato noch nicht wusste.

    Weber legt bewusst den Finger in die Wunde und streut auch hier und da vielleicht auch noch zusätzlich Salz mit rein.

    Hier und da werden immer wieder einige Leuchttürme präsentiert, also Unternehmen, welche die Arbeit zur Zufriedenheit der Mitarbeiter dann gänzlich neu organisiert haben.

    Mit persönlich fehlt dann allerdings ein Stück weit der ganz grosse Hebel, wie der komplette Arbeitsmarkt dann wirklich umgekrempelt werden soll. Wie diese Disruption im Arbeitsmarkt, mit der wir alle über kurz oder lang konfrontiert werden, dann ausgewogen gestaltet werden kann.

    Wer sich bis dato noch nicht mit den Veränderungen in der Arbeitswelt beschäftigt hat, erhält mit diesem Werk ein gut recherchiertes Sachbuch zum Thema. Wer vielleicht selbst bereits mehrere Jahre in einem solchen Hamsterrad gearbeitet hat, dem bieten sich dann fast zu wenig neue Ansätze und Ideen.

    Sehen wir es aber positiv, ganz dem alten Werbespruch eines Erdölkonzerns: "Es gibt viel zu tun - packen wir's an!"

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 28.01.2023

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Sara Weber hat mit dem Titel " Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten ein kompaktes Buch über die Arbeitswelt und die Möglichkeiten diese für Alle zum guten zu verändern veröffentlicht.

    Die Kapitel sind kurz und gut zu lesen: als erstes bekomme ich als Leserin einen Überblick über die Zusammenhänge dr einzelnen Lohnverhältnisse und deren Verknüpfungen auch mit der Klima-Krise. Eine Änderung der Arbeitsmodelle erachtet sie als nötig und wichtig, gerade für die nachfolgenden Generationen. Es wird über die Möglichkeit der Inklusion genauso wie der Verteilung der Care Berufe unter besseren Bedingungen sehr viel Nachdenkenswertes vermittelt.
    All dies geschah unter dem Askept der Corona Pandemie, die sich sehr gut zum Anlass nehmen liess.

    Auch wenn es sich um ein Sachbuch handelt, ist es kurzweilig und interessant, aber vor allem sehr gut recherchiert zusammen gefasst, so dass Menschen, die sich erstmals mit dem Thema der Arbeitszeitmodelle auseinander setzen einen guten ersten Überblick bekommen.

    Weiter Lesemöglichkeiten zum Vertiefen in die Materie werden von der Autorin gleich mitgeliefert.

    Ein empfehlenswertes Buch im Bereich der Arbeitswelt und den Chancen, diese nachhaltig zu verändern

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  • 3 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.F, 02.01.2023

    Als Buch bewertet

    Die Welt geht unter und ich muss trotzdem arbeiten.

    Die Leseprobe dazu war so vielversprechend, ich habe mich total auf dieses Buch gefreut, hatte aber etwas anderes erwartet.

    Sara Weber erklärt in diesem eigentlich ganz tollen Sachbuch, wieso wir Menschen mehr auf uns aufpassen müssen um nicht durch die Arbeit krank zu werden. Es wird immer mehr technisch, Computer und Maschinen nehmen uns Menschen viel Arbeit ab, doch anstatt dies dankbar anzunehmen, suchen wir Menschen weiter nach Arbeit. Arbeit die teilweise sinnlos ist, Arbeit die viele Menschen an psychische und physische Belastungen bringt, Arbeit die krank macht.
    Die Autorin hat bestens recherchiert und greift auf viele Fakten zurück. Zeigt viele Beispiele auf und erklärt Begriffe gekonnt.
    Sie zeigt auf, dass Care-Arbeit mehr an Wertschätzung erlangen muss und vor allem Frauen mehr gewürdigt werden müssen. Da wären wir beim Thema "andere Erwartungen". Schnell vertieft sich die Autorin in "Rassismus, Minderwertigkeiten und zu wenig Wertschätzung" für Frauen (speziell Women of Color) und verschiedenen Berufe. Ich habe mir gewünscht, dass das Buch sachlicher bleibt. Mir ist schon bewusst, dass es hier Handlungsbedarf gibt, jedoch für meinen Geschmack etwas zu tiefgreifend.

    Grundsätzlich trotzdem ein spannendes Sachbuch in dem viele tolle Ansätze stecken und auch viel aufgezeigt wird.
    Jedoch kann ich das Buch nicht mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Meiner Meinung nach, muss man es nicht gelesen haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 14.01.2023

    Als Buch bewertet

    zeitgemässe Arbeitswelt

    Dieses Buch greift ein sehr aktuelles Themengebiet auf, aber mit einem Fokus, den es bisher noch nicht allzu oft gab. Man verbringt die meiste Zeit in der Arbeit. Wir müssen uns ändern, das heisst zwangsläufig auch, dass die Arbeitsweise überdacht werden muss / geändert werden muss, wenn sie nicht passend funktioniert. Das System ist das eigentliche Problem.

    Die Struktur der Buches gefällt mir sehr gut: es ist in zwei Teile unterteilt.
    Teil eins beschäftigt sich mit einer Analyse des Status quo.
    Der zweite Teil des Buches beinhaltet dann Verbesserungsmöglichkeiten und Vorschläge. Ich finde die Ansätze wirklich sehr interessant - man wird zum Nachdenken angeregt, und somit erreicht das Buch auch sein Ziel in meinen Augen.

    Sehr gut gefällt mir auch der Schreibstil: sehr neutral, und gut lesbar.

    Von mir gibt es eine Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 13.01.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Als Journalistin und Expertin für die Arbeitswelt der Zukunft und als Redaktionsleitung bei LinkedIn weiss die Autorin worüber sie redet beziehungsweise schreibt. Doch auch sie erreichte irgendwann die grosse Resignation. Nun geht sie mit diesem Buch der Frage auf den Grund, was sich ändern muss und wie man erreichen kann, dass sich die Arbeit ändert und verbessert.
    Meine Meinung:
    Das Buch hat einen Titel, der eher auf ein amüsantes Buch schliessen lässt, was es aber überhaupt nicht ist. Nein, es ist ein Sachbuch, dass der Arbeitswelt und deren Bedingungen kritisch auf die Finger schaut. Es zeigt aber auch Lösungen auf, die sicher nicht einfach zu erreichen sind, aber interessante Aspekte zeigen. Zum Beispiel, dass ausgerechnet weniger Arbeit zu mehr Produktivität führen könnte. Ich hatte die Hörbuchversion und ich fand das Hörbuch gut und auch gut gelesen.
    Fazit:
    Interessante Ansätze

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Crazy-Cat-Lady, 10.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch setzt sich auf sehr interessante und informative Art mit dem Thema Arbeit und Arbeitswelt in der momentanen Zeit auseinander. Die Autorin wirft einen kritischen Blick auf die aktuelle Arbeitssituation, sowohl hier in Deutschland, als auch in anderen Ländern.

    Sie zeigt Hintergründe auf und erklärt Schlagworte wie "Great Depression" oder "Quiet Quitting", von denen man vielleicht schon in den Medien etwas gehört hat. Ausserdem geht sie auf die Entwicklungen der letzten Jahre ein und darauf, wie die Krisen der letzten Zeit die Arbeitswelt beeinflusst haben, bzw. noch immer beeinflussen.

    Weiterhin beschäftigt sie sich mit möglichen Lösungsansätzen für die aktuellen Probleme und erzählt von Projekten aus anderen Ländern, wie man z.B. die Vier-Tage-Woche umsetzen oder Arbeitszeit anderweitig reduzieren kann.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    N.N., 05.02.2023

    Als Buch bewertet

    Alter Wein in neuen zeitgemässen Schläuchen

    Ich war als das Cover sah hin und her gerissen von Neugier und Skepsis. Vorallem als ich erkannt hatte, dass es kein Romantitel ist.

    Wie der Titel des Sachbuches suggeriert, schreibt die Autorin Frau Weber aus ihrer persönlichen Betroffenheit. Für mich wirkt es wie ein Aufarbeiten der Entscheidung zur Kündigung und ihres weiteren beruflichen Werdegangs. Ihren Schreibstil finde ich sehr angenehm und ihre persönlichen Aspekte und Erfahrungen sind klar und deutlich dargestellt. Die Autorin setzt sich auch mit Tendenzen in den USA bei ihren Recherchen auseinander. Thesen und Auseinandersetzungen über Arbeitsverdichtung und die damit einhergehenden Thematiken und Probleme sind nicht neu. Auch dies reisst sie kurz an. Es gibt zudem eine Menge Literatur - und Quellenangaben, die zeigen, dass die Autorin ihr Handwerk versteht.
    Der erste Teil des Buches ist jedoch für mich nachvollziehbarer als ihre weiteren Ausführungen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivien S., 21.12.2022

    Als eBook bewertet

    Auf unserer Weihnachtsfeier habe ich das Sachbuch von Sara Weber "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten" bekommen. Erst dachte ich es wäre ein lustiger Roman, aber schnell merkte ich dass es sich sehr auf die momentane Situation bzw. der letzten Jahre bezieht. Pandemie, Überschwemmungen, Waldbrände, Inflation, Krieg.......die Liste ist endlos und doch müssen wir (die kleinen Arbeiter) in unserem eigenen Hamsterrädchen genauso weiterstrampeln. Und das im Prinzip immer schneller und schneller, denn wir werden von den Institutionen im Stich gelassen. Genau darum handelt dieses Buch, aber es zeigt auch mit einem Fokus auf Gerechtigkeit, Zukunftsfähigkeit und den Menschen gute Ansätze zum Problemlösen. Es ist ein sehr schweres Buch, denn man muss sich wieder einmal mit sich und der Umwelt auseinandersetzen, sich aus dem alltäglichen Trott hinauswagen und riskieren/ verändern. Es ist auch ein Buch wie es schon in anderen Formen gibt, hier wird nichts neu erfunden aber es motiviert ein Stück weit. Wer also den Bedarf an Veränderung hat, kann sich hier ein paar gute Tipps holen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 21.02.2023

    Als eBook bewertet

    Menschen, die in „systemrelevanten“ Berufen arbeiten wurden beklatscht. Homeoffice und Zoom hatten Hochkonjunktur und Kinder durften nicht zur Schule. Das waren nur einige Beispiele für Vorschriften zu Beginn der Zeit mit COVID-19. Aber nicht nur die Pandemie ist ein Thema in dem Buch „Die Welt geht unter und ich muss trotzdem arbeiten“. Arbeitsbelastung und dadurch resultierende Erkrankungen, wie zum Beispiel Burnout, ebenfalls. Was macht der Dauerstress mit uns und müssen wir wirklich immer alles geben, um anerkannt zu werden?

    Die Autorin ist Journalistin und das fällt beim Lesen sofort auf. Klar strukturierte und abwechslungsreiche Sprache machen hier den feinen Unterschied. Frau Weber beleuchtet ihr eigenes Arbeitsleben und was der Dauerstress mit ihr machte. Sie schaut in dem Buch häufig in die USA, wo der Begriff „Great Resignation“ bei vielen schon angekommen ist.

    Aber nicht nur die Überforderung von Arbeitnehmern legt Frau Weber dar. Auch das Problem der offenen Stellen. Warum werden diese nicht besetzt? Warum gibt es kaum noch Berufskraftfahrer, Krankenpfleger und Lehrer, die sich für die Allgemeinheit hingeben? Ja, es stehen gerade in diesen Branchen mehr offene als besetzte Stellen zur Verfügung. Viele Betriebe setzen daher auf die „Alten“. Nicht nur der Staat möchte den Menschen im Rentenalter das Weiterarbeiten schmackhaft machen.

    Dieses Sachbuch zeigt sehr deutlich, welche Probleme der Arbeitsmarkt in Deutschland hat. Und das obwohl, die Autorin oft den Blick in die USA lenkte. Neben den fundierten Ausführungen zum Thema Arbeit gibt Frau Weber am Ende des Buches eine Aufzählung für weiterführender Literatur. Ein wertvolles Sachbuch nicht nur für Arbeitnehmer.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklove, 07.01.2023

    Als Buch bewertet

    Die Autorin zeigt in ihrem Sachbuch auf, wie wir durch die steigende Belastungen im Job, der sich zunehmend auch in unser Privatleben verlagert müde und letztendlich krank werden. Sie bezieht sich auf zentrale Fragen - wie bspw. die Pandemie und unsere eigene Einstellung zur Arbeit "wir machen einfach weiter wie bisher und arbeiten noch mehr", anstatt einfach einmal inne zu halten. Sie zeigt Visionen und Möglichkeiten auf, um unsere Gesellschaft aus dieser Spirale zu bekommen und das eigene Leben zu entschleunigen. Bspw. die 4 Tage Woche, bei gleichem Gehalt, mehr Produktivität durch bessere Work-Life-Balance.

    Das Buch ist sehr gut gelungen. Kritisch, frech, ehrlich und mit Quellen belegt. Es ist weder belehrend noch der typische "Selfcare - Wälzer" sondern bringt den:die Leser:in stets dazu sich und seine Einstellung zu reflektieren. Auch wenn die Themen wie bspw. die 4 Tage schon oft thematisiert wurden, sind sie in diesem Buch doch noch einmal neu und erfrischend aufgebaut.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BK, 04.01.2023

    Als Buch bewertet

    Treffend formuliert
    Sara Weber spricht ein wahres Wort gelassen aus. Die Arbeitswelt kann sich verändern, das hat Corona gezeigt. Und sie kann es wieder tun, zugunsten der Arbeitnehmer. Wie sonst bis 67 oder 70 oder gar 75 arbeiten? Sie spricht verschiedene Szenarien an, die hoffentlich auch Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften zu hören bekommen.
    Ihre Gedanken belegt sie stets mit Querverweisen, was ihre Ausführungen untermauert. Besonders gefallen mir die kurzen, treffenden Kapitel.

    So unscheinbar das Büchlein daher kommt, gut 200 Seiten schlank, dreifarbiges Cover, umso gehaltvoller der Inhalt. Man muss immer wieder reflektieren, wo man selbst gerade steht und wie man selbst etwas ändern kann.

    Sara Weber ist eine junge Frau, die Mut beweist ihre Gedanken zu teilen und Denkanstösse aufzeigt. Oft spricht sie mir dabei aus der Seele, denn warum erst arbeiten und dann leben? Eine Empfehlung für dieses sehr informative und aktuelle Sachbuch.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 12.01.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Sara Weber geht in ihrem Buch den Fragen nach, ob die Arbeitswelt von heute noch zeitgemäss ist und ob es hier evtl. eine Veränderung und ein Umdenken braucht. Sie schreibt über die Coronazeit und die Vermischung von Arbeits- und Privatleben. Besonders gut gefällt mir, dass sie auch besonders auf die Carearbeit eingeht, die oftmals vernachlässigt wird und untergeht, obwohl diese unbezahlte Arbeit viel Zeit in Anspruch nimmt. Ich fühlte mich mit diesem Buch abgeholt und mitgenommen, weil auch ich täglich den Spagat zwischen bezahlter Arbeit und Fürsorgearbeit stemmen muss. Ich hoffe, dass dieses Buch eine grosse Zahl von Lesern erreicht, damit ein Umdenken möglich wird, weil es neue Ansätze und Lösungen braucht um die Arbeitswelt für die ganze Gesellschaft auf den richtigen Weg zu bringen. Denn eins ist klar, so wie es momentan läuft wird es nicht weitergehen können.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hummelfreund, 07.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Sachbuch "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?" ist informativ und hochaktuell.
    Es geht um die Erschöpfung der arbeitenden Menschen und dem langsamen Umdenken der Wirtschaft zum Wohle der Menschen und der Umwelt.
    Das Buch ist aufgeteilt in zwei Teile. Der erste Teil befasst sich mit dem Ist-Zustand und der zweite Teil mit Ideen und Möglichkeiten den Zustand zu ändern.
    Vorallem der zweite Teil fand ich interessant.
    Den Zusammenhang zwischen dem Thema "Burnout" und "Klimakrise hat die Autorin hervorragend erklärt und die einzelnen Punkte gut durchleuchtet.
    Auch das Kapitel über die Frauen in der Arbeitswelt und der Ungleichheit in der Arbeitswelt ist treffend und reflektiert die aktuelle Lage.
    Ich hoffe das Buch findet eine weite Reichweite und findet auch in der WIrtschaft und in der Politik Gehör.
    Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Weiterempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesenbirgit, 26.12.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist kein Roman der mal eben schnell weggelesen werden kann. Es geht um ernste Themen die uns alle was angehen.
    Um die Pandemie, Überschwennungen und Inflation um nur einiges zu nennen.
    Es war nicht ganz so einfach es zu lesen, denn es macht nachdenklich. Es hat was mit uns zu tun.

    Unsere Arbeitswelt hat sich verändert und wir müssen uns umstellen, manche mehr andere weniger. Jeder von uns sollte sich überlegen, wie es weitergehen kann. Bin ich noch zufrieden mit meiner Arbeit? Mit meiner Lebenswelt? Nun es hat mich schon nachdenklich zurückgelassen dieses Buch. Wie kann die Zukunft für uns alle aussehen? Keiner weiss es heute. Jeder sollte das Beste daraus machen. Ganz nach dem Spruch Gibt dir das Leben Zitronen mach Limonade daraus. Dieser Spruch finde ich total passend für uns. Denn wir brauche Menschen die noch Visionen haben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 11.04.2023

    Als Buch bewertet

    Für eine bessere Arbeitswelt

    Es ist noch nicht lange her, da hat die Pandemie sehr vieles in unserem Leben in Frage gestellt. Und unser Arbeitsleben teilweise unwiederbringlich verändert. Doch auch andere Fragen der Menschheit drängen nach einer Bearbeitung: Klimawandel, Inflation, Krieg. Immer mehr Menschen stellen sich die Frage, ob ihr Leben angesichts dieser Veränderungen weitergehen kann wie bisher. In den USA gibt es bereits das Phänomen der „Great Resignation“, die mit einer Welle der Kündigung einhergeht. Auch die Autorin Sara Weber, Journalistin und Expertin für die Arbeitswelt der Zukunft, war Teil dieser Bewegung. Sara Weber geht den Fragen nach, die die Menschen gerade umtreiben, und zeigt Lösungen auf, die unsere Arbeitswelt besser machen könnten.

    Dabei legt sie den Fokus ihrer Erörterungen auf Gerechtigkeit, Zukunftsfähigkeit und auf den Menschen selbst mit all seinen Bedürfnissen. Die Autorin beschreibt sehr ausführlich und nachvollziehbar die heutige Arbeitswelt, auch mit dem Fokus auf all jene, die benachteiligt werden. Sie erklärt die Gründe dafür, wie sich unsere Arbeitswelt so entwickeln konnte. Als weiteren Schritt zeigt sie auf, wo Veränderungen Sinn machen und wie diese aussehen können. Wer sich kritisch mit dem Thema Arbeit auseinandersetzt, wird um dieses Buch kaum herumkommen.

    Dieses Sachbuch ist sehr nachvollziehbar geschrieben, es zeigt auf, welche dringenden Veränderungen in der Arbeitswelt anstehen und wie diese gerecht umgesetzt werden können. Ich empfehle das Buch unbedingt weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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