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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 15.09.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sei vorsichtig, was du öffentlich mit Fremden teilst

    Wie üblich geht die Lebensgefährtin von Laura Windmüller abends laufen. Kein Grund zur Sorge. Via einer Begleit-App sind sie währenddessen in Kontakt. Als dann der Notfall-Countdown anfängt und anschliessend eine Nachricht: „Ihr läuft die Zeit davon“ auf dem Handy erscheint, weiss Laura, dass sie Eva sofort suchen muss. Kurz darauf wird Eva in der Nähe des Hafens stranguliert aufgefunden. Der letzte Mensch, der zuvor mit Eva gesprochen hat, war Jens Kerner, da in der Nähe ihres Hauses ein Nachbar niedergestochen wurde. Als dann noch mehr Joggerinnen getötet werden, suchen Jens Kerner und Rebecca Oswald nach Verbindungen zwischen den Opfern. Und da gibt es nur eine einzige. Alle Opfer haben ihre Laufstrecke öffentlich gepostet.

    Der Beginn der Geschichte war direkt düster und begann mit einem Mord. Ein toller Einstieg in den Thriller. Und es ging direkt so weiter. Jens durfte wieder rennen und war immer noch nicht fitter. Auch im vierten Teil der Reihe hat er es noch nicht geschafft. Ich musste grinsen. Dafür wurde die Beziehung zu Rebecca tiefer.

    Dieser Fall hatte es auf jeden Fall in sich. Es gab so viele Wendungen, sodass es bis zum Ende spannend blieb. Und mehr werde ich nicht verraten, da das gerade bei einem Thriller den Lesespass verderben würde.

    Fazit:
    Ein spannender Thriller

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JD, 07.07.2021

    Als Buch bewertet

    Zeitgemässer und spannender Thriller der Kerner und Oswald-Reihe

    Das Cover sticht zunächst ins Auge und trotz seiner Schlichtheit ist es ansprechend, wie auch passend. Ebenso treffend ist der Titel des Buches, der noch nicht allzu viel verrät, jedoch die Fantasie anregt. Die Story ist sehr gut an das digitale Zeitalter angepasst und stellt die Gefahren der sozialen Netzwerke dar. Mir gefällt es immer sehr, dass der Autor zeitgemässe Thriller schreibt, so findet auch die Corona-Krise geringfügig ihren Platz in diesem Buch, wodurch es meiner Meinung nach realistischer wirkt. Ein zentrales Thema ist zudem die Stellung der Frau. Werden Frauen von den Männern nur ausgenutzt oder sind es die Frauen, die ihre Macht missbrauchen? So finden sich in diesem spannenden Buch auch ernste Gedanken zu moralisch/ethischen Fragen.
    Das Buch greift mehrere Handlungsstränge auf, die letzten Endes zusammen finden. So wird die Story teilweise aus der Sicht des Täters und grösstenteils aus einer auktorialen Erzählerperspektive geschildert. Die Geschichte umfasst mehrere Straftaten, bei denen ein Zusammenhang unklar ist. So muss der Protagonist Jens immer wieder entscheiden, ob die gefundene Fährte die richtige ist, oder ob er sich letztlich die Fakten nur zurecht rückt und Verbindungen sieht, wo gar keine sind. Er wünscht sich eine schlüssige Verknüpfung, zumal der Tod eines Opfers die Emotionalität weckt. Schlussendlich ist die Auflösung verzwickt, ergibt aber ein relativ stimmiges Bild.
    Das Buch ist spannend geschrieben und man fiebert vorallem auf den letzten Seiten mit, allerdings kann es meiner Meinung nach nicht ganz mit dem Vorgänger mithalten. Ich bin jedoch gespannt, wie es mit einer Fortsetzung ausschaut. Der Schreibstil ist wie gewohnt bildhaft und flüssig. So fühlt man sich gut in die Story hineinversetzt und durch die angenehme Länge der einzelnen Abschnitte wird es auch zu keiner Zeit langweilig. Im vierten Buch habe ich mich mittlerweile an die aussergewöhnlichen Ermittler gewöhnt und besonders Jens weckte in diesem Buch bei mir mehr Sympathien als in den vorherigen.
    Ich habe bisher jedes Buch der Kerner und Oswald-Reihe gelesen und auch dieses lässt sich unabhängig lesen. Aufgrund der Aktualität und da man den verschrobenen Ermittler Jens und seine Unterstützung Rebecca irgendwie ins Herz geschlossen hat, kann ich zu diesem Buch eine Leseempfehlung aussprechen.

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  • 4 Sterne

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    Readaholic, 26.08.2021

    Als Buch bewertet

    Brutale Morde an Joggerinnen
    Eine junge Joggerin wird brutal erwürgt aufgefunden. Der Mörder hatte ihren Todeskampf auf ihrem eigenen Handy gefilmt. Selbst Hauptkommissar Jens Kerner, der schon so manches schlimme Verbrechen gesehen hat, ist von der kaltblütigen Brutalität des Täters geschockt. Es stellt sich heraus, dass die Ermordete eine Fitness-App genutzt hatte, aus der ihre Laufstrecken ersichtlich waren. Da der Mörder eine Nachricht auf der App hinterlässt, liegt die Vermutung nahe, dass er über diese App auf die junge Frau aufmerksam wurde. Dann geschehen weitere Morde, wieder sind es fitte junge Frauen, die auf ihrer Laufstrecke überfallen werden. Fieberhaft sucht das Team um Jens Kerner nach Verbindungen zwischen den Opfern und dem Motiv des Mörders.
    Zeitgleich greift die Polizei einen verwirrten alten Mann auf, der mit Leichenteilen auf dem Fahrrad durch Hamburg fährt. Hängen die Fälle zusammen und wenn ja, wie?
    „Die Karte“ ist ein weiterer spannender Krimi um das Ermittlerteam Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald, die sich in diesem Band auch – endlich – persönlich näher kommen. Die Auflösung des Falls und das Motiv des Täters konnten mich zwar nicht ganz überzeugen, aber trotzdem hat mich dieser Krimi gut unterhalten. Vielleicht nicht der beste Krimi Winkelmanns, aber auf jeden Fall lesenswert. Vor allem auch, weil er die Gefahr thematisiert, die davon ausgeht, wenn man zu viele Informationen über sich im Internet postet.

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  • 3 Sterne

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    Jonas1704, 21.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe schon so einige Bücher von Andreas Winkelmann gelesen oder als Hörbuch gekauft, manche waren gut, andere weniger packend. Bei diesem hier handelte es sich meiner Meinung nach um den schwächeren Teil seiner Bücher, da mich die Handlung nicht so sehr fesseln konnte wie erhofft.
    Kommissar Jens Kerner und seiner Kollegin Oswald haben es diesmal mit einem Serienkiller zu tun der junge Joggerinnen auflauert und sie brutal ermordet. Es scheint als sei eine App für seine strategische Weise verantwortlich, bei dem die Jogger Infos ihrer Routen ins Netz freigeben und somit sichtbar für alle sind.
    Das Buch ist kein Ratgeber sondern ein knallharter Krimi, trotzdem sollten diejenigen die solche Apps verfolgen auf der Hut sein, was sie alles im Netz posten.
    Der Fall liest sich wie alle vorherigen auch, unabhängig voneinander. Am meisten gefällt mir die Atmosphäre zwischen den beiden Ermittlern und die Tatsache dass sie endlich ein Paar werden, denn das war schon vorauszuahnen.
    Darüber hinaus fand ich die Story ein wenig zu klischeehaft das Ende nicht so gefestigt wie es sein sollte und das Motiv unrealistisch. Trotzdem freue ich mich auf den eventuell besseren Nachfolger.

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  • 3 Sterne

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    Sarahjane K., 07.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die Karte von Andreas Winkelmann war mein erstes Buch von diesem Autor und ich muss sagen, ich werde sicher noch einiges von ihm lesen. Die Karte ist ein guter Thriller für zwischendurch. Der Schreibstil ist flüssig und auch packend. Die Kapiteln haben eine tolle Länge und die Verschiedenen Erzähler, macht das lesen um so spannender. Ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung wer der Mörder sein könnte. Es gab natürlich ein paar Vermutungen aber die sind während dem lesen immer mal wieder verschwunden. Die Idee mit den Initialen und der Lauf App fand ich echt zeitgemäss und interessant. Der Polizist Kerner kam in dem Buch sehr professionell aber auch selbstkritisch rüber und machte ihn sympathisch. Und der Fall brachte sogar ihm einiges an Kummer und Schmerz. Mit dem Ende und somit der Auflösung hätte ich echt nicht gerechnet und war positiv überrascht. Ich denke es für jeden etwas, der gerne Thriller liest oder etwas für zwischen durch sucht.

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  • 3 Sterne

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    Kerstin T., 02.07.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Nicht so gut wie die anderen 3. Bände mit Kerner und Oswald. Ich hoffe das es noch weitere Bücher der beiden Protagonisten geben wird und deshalb sollte man "Die Karte" lesen.

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  • 5 Sterne

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    Büchermaulwurf, 16.07.2021

    Als Buch bewertet

    Fesselnder Pageturner
    Eva absolviert ihre abendliche Laufrunde, obwohl in ihrer Strasse gerade ein Nachbar niedergestochen wurde. Sie ist eine leidenschaftliche Läuferin und postet ihre Laufstrecken regelmässig in der Runfree-Gruppe bei Instagram. An diesem Abend läuft sie jedoch direkt ihrem Mörder in die Arme, der sie auf grausame Weise tötet und ihrer Partnerin von ihrem Handy noch eine letzte Nachricht schickt: „Ihr läuft die Zeit davon“. Kurze Zeit später werden noch weitere Läuferinnen ermordet und Jens steht mit seiner Partnerin Rebecca unter Druck, den Serienmörder zu fassen und die Verbindung zwischen den Opfern zu finden. Gleichzeitig überrascht Rebecca einen alten Mann im Park, der auf seinem Fahrrad einen abgehackten Fuss transportiert. Gibt es einen Zusammenhang?

    Dies ist bereits der vierte Fall für das sympathische Ermittlerduo Jens Kerner und Rebecca Oswald. Man kann das Buch sehr gut unabhängig von der Reihe lesen, ich kannte bisher nur den ersten Band „Das Haus der Mädchen“, kam aber bestens zurecht.

    Jens und Rebecca müssen auch diesmal wieder alles geben, um dem gnadenlosen Killer auf die Spur zukommen. Ich habe den beiden gerne bei ihrer Ermittlungsarbeit über die Schulter geschaut, die in meinen Augen sehr realistisch dargestellt wurde. Den Plot hat Andreas Winkelmann sehr routiniert, spannend und voller überraschender Wendungen gestaltet. Ich war direkt von der ersten Seite an gefesselt. Der angenehme und flüssige Schreibstil lies mich durch die Seiten fliegen.
    Das Thema, das er in den Mittelpunkt gerückt hat, nämlich das gedankenlose posten von persönlichen Daten im Netz und seine möglichen Folgen fand ich sehr aktuell und spannend in Szene gesetzt. Jeden der selbst alleine in Wald oder Feld joggt oder Nordic Walking macht, den lassen diese grausamen Morde an den Läuferinnen nicht kalt.

    Bereits zu Beginn des Thrillers ist das Tempo hoch, denn es geht in den Ermittlungen nicht nur um die Morde an den Joggerinnen, sondern auch um den niedergestochenen Nachbarn und den Opa mit den Leichenteilen.
    Ich fragte mich die ganze Zeit wie das alles zusammenhängt. Aber am Ende werden alle losen Fäden miteinander verwoben und der Täter entlarvt. Mit der Auflösung hat mich Winkelmann auf jeden Fall überrascht. Man blickt aber nicht nur den Ermittlern über die Schulter sondern erhält auch Einblicke in die Sicht des Täters und auch seiner Opfer. Die Spannung bleibt bis zum Ende auf hohem Niveau.

    Das Privatleben der Ermittler spielt keine grosse Rolle, im Mittelpunkt stehen die Ermittlungen zu den diversen Verbrechen. Jens muss leider einen persönlichen Verlust verkraften, was ihn ziemlich aus der Bahn wirft. Deswegen fragte ich mich am Ende ob es überhaupt weitere Fälle geben wird. Mit Rebecca, die im Rollstuhl sitzt, erhält man einen Einblick, mit welchen Problemen sie im Alltag zu kämpfen hat. Ich fand es schön, dass die beiden sich diesmal näher kommen.

    Abschliessend kann ich nur sagen, dass der Thriller mich bestens unterhalten hat. Die Auflösung war für mich überraschend aber glaubwürdig. Für mich eine gelungene Fortsetzung, die mich von Anfang an fesseln konnte. Von mir gibts daher verdiente 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    Wetterfrosch, 26.06.2021

    Als Buch bewertet

    Packender Thriller, der die Gefährlichkeit von Social Media aufzeigt

    Die Ermittler Jens Kerner und Becca Oswald sind auf der Spur eines Mörders, welcher Joggerinnen auf grausame Weise umbringt und vor nichts zurückschreckt.
    Die Geschichte spielt in naher Zukunft, in der die Coronazeit schon vorbei ist.

    Dies ist der 4. Band der Kerner und Oswald Ermittlerreihe von Andreas Winkelmann und mein erstes Buch des Autors. Durch seinen flüssigen und angenehmen Schreibstil hat er mich sofort in seinen Bann gezogen.
    Das Buch beginnt direkt sehr spannend und Winkelmann schafft es den Spannungsbogen durchweg aufrecht zu halten. Verschiedene Handlungsstränge laufen zunächst parallel und verflechten sich immer mehr, bis das Ganze einen Sinn ergibt. So sieht man die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, wie z.B. von Jens Kerner oder aus der Sicht des Mörders und der Opfer. Dadurch wirken einzelne Szenen teils sehr grausam und man erhascht Einblicke in die dargestellte Psyche vom Täter und spürt die Angst der Opfer. Immer wieder kommt es zu unerwarteten Wendungen, die den Leser im Dunkeln tappen lassen und zum Mitraten anregen. Auf die Lösung der Geschichte wäre ich nie gekommen.
    Die Charaktere sind allesamt unterschiedlich und authentisch gestaltet, Personen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und alle sehr gut vorstellbar beschrieben.
    Sympathisch finde ich es, dass die Ermittlerin Becca Oswald im Rollstuhl sitzt und eine wichtige Rolle inne hat. Dennoch wird auch klar, dass sie trotzdem benachteiligt ist.
    Gefallen hat mir auch der digitale Forensiker Hillmann-Tony. Und natürlich allen voran der Kommissar Kerner, der hartnäckig und zielgerichtet den Fall aufnimmt, auch mal Schwächen zeigt, sehr kollegial ist und der einen als Leser auf seine Ermittlungen mitnimmt.
    Der Kern der Geschichte: Selbstpräsentation in Social Media ist ein wichtiges und gut gewähltes Thema. Ständige Überwachung z.B. per Fitness-GPS-Tracker und Mitteilung der Daten im Internet machen das Leben durchsichtiger und auch gefährlicher.
    Weitere Themen der Story, wie Kindesmisshandlung und Drogenabhängigkeit, sind Randthemen der Gesellschaft für die es weiterhin keine guten Lösungen gibt, welche aber gut im Buch präsentiert werden.

    Insgesamt hat mir das Buch super gefallen und mir spannende Lesestunden beschert. Ich bin vom Aufbau des Buches, den Charakteren und der Themenwahl sehr begeistert. Man kann den Band gut lesen, ohne die vorherigen zu kennen. Die weiteren Bücher der Thrillerreihe des Ermittlerduos möchte ich nun gerne auch noch lesen und hoffe, dass es auch noch weitere Bände geben wird.
    Klare Empfehlung für Fans von Thriller und Spannung, die vor kaltblütigen Mordgeschichten nicht zurückschrecken.

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  • 5 Sterne

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    cybergirl, 25.06.2021

    Als Buch bewertet

    Hochspannung von Feisten

    Covertext:
    Der neue Thriller des Nr.-1-Bestsellerautors.
    Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiss, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.
    Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ...
    Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

    „Die Karte“ ist bereits der 4. Band der Kerner und Oswald Reihe von Andreas Winkelmann.
    Für mich war es das erste Buch des Autors.
    Am Anfang habe ich etwas gebraucht um mich mit den Protagonisten anzufreunden, danach konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    „Die Karte“ ist ein echter Thriller, Hochspannung ist garantiert.
    Das Thema ist sehr aktuell. Viele Menschen Posten ganz unbedarft Dinge über sich im Internet.
    So auch in diesem Buch die Joggerinnen.
    Sie Posten ihre Laufstrecke und ihre Zeiten. Wollen ihre Leistung mit anderen vergleichen, sich untereinander Austauschen.
    Doch was ist, wenn dir jemand Böses will?

    Andreas Winkelmann lässt uns in die Abgründe der menschlichen Seele schauen.
    Der Täter hat sich einen perfiden Plan für seine Opfer ausgedacht.
    Der Ermittler Jens Kerner und seine Kollegen ermitteln auf Hochtouren.
    Dabei haben sie kaum Zeit zum Luftholen den es geht Schlag auf Schlag.

    Die Spannung zieht sich von Anfang bis Ende.
    Gleich am Anfang, im Prolog geschieht ein Mord.
    Im weiteren Verlauf des Buchs kommt immer ein Mädchen zu Wort.
    Das Mädchen hat sehr unter seiner Mutter zu leiden.
    Die Mutter versucht dem Mädchen eine Männerwelt voller Bosheit, Hass und Gefahr darzustellen.
    Ich habe mich immer wieder gefragt, wie passt das Mädchen in die Geschichte?
    Was hat es mit dem Mord im Prolog auf sich?
    Die Zusammenhänge wollten sich mir nicht erklären. Die Spannung stieg von Seite zu Seite.
    Immer wieder hatte ich einen Verdächtigen, immer wieder hat sich der Verdacht zerschlagen.
    Das Ende war dann überraschend aber auch stimmig.
    Andreas Winkelmann hat es geschafft mich mit seinem Thriller in Atem zu halten.
    Jetzt habe ich mir vorgenommen die vorherigen Bände der Reihe zu lesen.

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  • 5 Sterne

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    Gänseblümchen, 01.09.2021

    Als Buch bewertet

    Spannende Mörderjagd im Kreis der Fitnesscommunity

    Im 4. Band der Krimireihe Oswald und Kerner von Andreas Winkelmann treibt ein Mörder sein Unwesen, der es auf Joggerinnen abgesehen hat und deren Laufstrecken auf Social Media verfolgt. Auf grausame Weise werden diese umgebracht, was den Spürsinn von den Ermittlern Becca Oswald und Kommissar Kerner herausfordert und spannende Lesestunden beschert.

    Andreas Winkelmann‘s Schreibstil ist flüssig und fesselt von Beginn an. Ich empfand das gesamte Buch sehr spannend und handlungsreich. Aus verschiedenen Sichtweisen, inklusive aus der Sicht des Mörders, erfährt man Informationen, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild fügen und am Ende die Lösung der Geschichte ergeben. Man kann sich als Leser gut in die Situationen einfühlen und spürt teilweise die Angst, die zum Beispiel die Opfer haben müssen und taucht in die Psyche des Mörders ein. Einige Morde und Situationen sind sehr grausam dargestellt und lassen einen Schauer über den Rücken laufen.
    Ich war während des Lesens stets am Mitraten, konnte viele Wendungen nicht vorhersehen und kam nicht auf die Lösung, wodurch der Spannungsbogen stets erhalten war.
    Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und waren sympathisch, allen voran das Ermittler-Duo. Ich fand es gut, dass eine der Protagonisten eine Rollstuhlfahrerin ist, die ein gutes Team mit Kerner bildet. Dennoch wird auch klar, dass sie auf gewisse Weise benachteiligt ist.
    Kombiniert wird der Kriminalfall mit aktuellen Themen, wie der Corona-Pandemie oder der Zurschaustellung in Social Media und die Überwachung mittels Fitnesstracker.

    Eine klare Leseempfehlung für Krimi-Fans, die gerne mit sympathischen und hartnäckigen Ermittlern auf Spurensuche gehen.
    Ich freue mich bereits auf weitere Bücher der Kerner und Oswald-Reihe und bin gespannt, welche aktuellen Themen Winkelmann in seine nächsten Bücher einfliessen lässt.

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  • 5 Sterne

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    briddybaby17, 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    Weglaufen zwecklos
    "Dir läuft die Zeit davon". Dieser Satz aus dem neuen Thriller "Die Karte" von Andreas Winkelmann spielt eine zentrale Rolle.
    Ein Serienkiller, der es offensichtlich auf Joggerinnen abgesehen hat, fordert die Aufmerksamkeit von Hauptkommissar Kerner und seinen Kollegen. Doch wie findet er seine Opfer? Gleichzeitig muss Kerner einen schweren Verlust hinnehmen, beruflich sowie privat. Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesen Fällen? Der Kampf gegen die Zeit beginnt. Zwischendurch erfährt man in kleinen Kapiteln etwas über ein kleines Mädchen, das vom Vater verlassen und von der Mutter misshandelt wird. Dieses Mädchen wird im weiteren Verlauf noch eine wichtige Rolle spielen.
    Der Thriller greift ein heute sehr relevantes Thema auf und stellt somit die Frage, wie gefährlich es ist, sein Leben im Internet öffentlich zu machen.
    Das Thema ist spannend und realistisch umgesetzt. Es macht mich nachdenklich und zeigt mir einmal mehr, wie gefährlich manche Entwicklungen in der heutigen Gesellschaft sind.
    Die Figuren sind charakterlich sehr unterschiedlich, haben jedoch alle eine belastende Vergangenheit, was sie in unterschiedlicher Form verbindet. Die Charaktere, die man aus den vorherigen Teilen kennt, entwickeln sich weiter. Es macht Freude, diese dabei zu begleiten.
    Die Spannung lebt von den ständigen Umwegen, die die Handlung nimmt und den Leser in falsche Richtungen lenkt.
    Andreas Winkelmann hat mich bisher mit jedem seiner Thriller komplett überzeugt und mit seinen Figuren und Handlungen gefesselt. Man taucht in seine Bücher ein, als würde man es hautnah miterleben und leidet an jeder Stelle mit, auch mit den Ermittlern.
    Auch dieser Thriller ist spannend von der ersten bis zur letzten Zeile und ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Viel Freude beim Lesen.

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  • 5 Sterne

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    Annika H., 11.08.2021

    Als Buch bewertet

    Mit "Die Karte" liegt das 4. Band der Kerner & Osswald-Reihe von Andreas Winkelmann vor. Wie auch die Vorgängerbände ist das Cover schlicht aber mit den in dunkelgrau, weiss und rot gehaltenen Elementen ein kleiner Hingucker, der garantiert Aufmerksamkeit erregt. Auch der Titel ist wieder kurz und prägnant und beschreibt einen essentiellen Teil der Ermittlungsarbeiten/Taten.

    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und fesselnd. Kleiner Wermutstropfen sind für mich persönliche die kleinen Wiederholungen zu Hillmann, mit denen bei nahezu jeder Erwähnung des Namens nochmal genau gesagt ist was und wer er ist. Für mich als jemand der sich auch solche Details merkt und v.a alle Bände gelesen hat, war dies überflüssig. Für andere Leser aber sicherlich hilfreich.

    Die verschiedenen Perspektiven bringen Leben und noch mehr Spannung in die Geschichte und man rätselt immer gemeinsam mit Jens Kerner mit. Trotz der Täterperspektive ist man doch immer auf dem gleichen Ermittlungstechnischen Stand. Der Tod einer für mich sehr wichtigen Person in dieser Reihe erschüttert mich immernoch und ich bin mir auch noch nicht wirklich sicher ob der Tod wirklich sein musste. Diesen Handlungsstrang hätte man sicherlich anders genauso gut verarbeiten können. Aber so ist es nunmal und hat ja auch in die Geschichte gepasst. Auch die persönliche Beziehung zwischen Jens und Rebecca ist in diesem Band wieder stärker thematisiert. Dies hatte ich v.a in Band 2 doch vermisst.

    Die Karte hat meine Erwartungen an einen Winkelmann-Thriller wieder voll und ganz entsprochen und hat Lust auf mehr gemacht. Von mir eine absolute Lese-Empfehlung an alle Thriller-Fans für die aus auch mal mehrere Tote und ein wenig sardistisch zugehen kann.

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  • 5 Sterne

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    Bookwood, 12.09.2021

    Als Buch bewertet

    Wow, was für ein Krimi. Nach Band 4 der Kerner/Oswald-Reihe gehöre ich endgültig zur begeisterten Fangemeinde von Andreas Winkelmann!
    In „Die Karte“ geht es um eine Reihe brutaler Morde, die an Joggerinnen in Hamburg verübt werden. Dabei geht der Täter kaltblütig und sehr durchdacht vor, so dass das Ermittlerduo Rebekka Oswald und Jens Kerner lange im Dunkeln tappt, bevor es ihm gelingt, den Fall endgültig zu lösen. In diesem 4. Band der Thrillerreihe tritt die persönliche Beziehung der beiden Protagonisten eher etwas in den Hintergrund, was meines Erachtens der Story aber durchaus guttut. Dieses Mal wird Jens durch einen besonders harten Schicksalsschlag bei der Lösung des Falles motiviert. Sein in ihm tobendes Gefühlschaos wird vom Autor glaubhaft geschildert und driftet nicht ins Sentimentale ab. Für mich war „Die Karte“ bisher der spannendste Roman von Andreas Winkelmann. Bis kurz vor Schluss tappte man quasi im Dunkeln, wer der Täter ist.
    Die Spannung wird über das ganze Buch hinweg gehalten, weil es immer wieder mysteriöse Rückblenden und unvorhersehbare Wendungen gibt. Ich mag auch die Verfolgungsjagden quer durch Hamburg und die nervenaufreibenden Szenen, die z.B geschildert werden, wenn die Wohnungen von Verdächtigen untersucht werden.
    Der Autor hat es wieder einmal geschafft, einen sehr intelligenten Krimi abzuliefern, der ohne allzu viel Brutalität auskommt und trotzdem fesselt. Ich gönne Jens und Rebekka zwar ihren Urlaub nach diesem belastenden Fall, freue mich aber auch schon auf ihre nächsten Ermittlungen.
    Das Cover ist wieder recht „minimalistisch“ gehalten, aber trotzdem passend und hat Wiedererkennungswert. Alles in allem eine absolute Buchempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

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    Michaela W., 23.06.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiss, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.
    Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ...
    Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

    Meine Meinung:
    Und wieder ein mega spannender und aktueller Fall für Kerner und Oswald. Auch hier ist es Andreas Winkelmann wieder gelungen mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Der Schreibstil ist auch hier wieder mega spannend und fesselnd und man muss einfach immer weiter lesen. Die beiden Ermittler hatte ich ja bei den ersten Fällen schon ins Herz geschlossen und mir hat es hier besonders gefallen, das es diesmal auch im privaten und persönlichen Bereich mehr Informationen gibt. So kommen einem die beiden einfach immer näher.
    Der eigentliche Fall diesmal ist ebenso spannend, aktuell wie auch grausam. Andreas Winkelmann scheut auch diesmal nicht, mit grausamen Einzelheiten zu punkten. Gerade die Abschnitte, die aus Sicht des Täters beschrieben werden, sind teilweise sehr verstörend und man spürt das Kranke des Täters sehr deutlich. Wirklich wieder gelungen. Auch die gute Recherche über die Tracking Apps und die Möglichkeiten der Überwachung durch diese wird sehr gut dargestellt.
    Wieder mal ein wirklich guter Fall, der Mitten aus dem Leben gegriffen ist und irgendwie jedem passieren kann.

    Mein Fazit:
    Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    Gabriele Marina J., 29.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Thriller mit aktuellem Thema
    In diesem Thriller greift Andreas Winkelmann das Thema Jogging mit Fitnesstrackern auf und die Gefahren, denen man sich als Jogger aussetzt, wenn man ohne nachzudenken seine Daten in den öffentlichen Medien postet. Ausserdem widmet sich dieses Buch dem Hass von emanzipierten Frauen auf Männer.

    Eine Joggerin wird auf brutale Weise ermordet und Ermittler Jens Kerner sieht sich schon bald einem Serientäter gegenüber. Seine Kollegin Becca Oswald beobachtet einen Fahrradfahrer, der einen Unterschenkel durch den Park transportiert. Es stellt sich die Frage, ob und wie diese Fälle zusammenhängen. Die Joggerin wurde vom Täter ausspioniert und durch ihren Post auf der Lauf-App vermutlich lokalisiert.

    Dieser Thriller war mein erster von Andreas Winkelmann - ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, der Spannungsbogen durchgängig hoch. An einigen Stellen hatte ich die vorausgesagte Gänsehaut. Der Autor verwendet mehrere Handlungsstränge, die sich allmählich zusammenfügen. Zwei Zeitebenen bewegen sich aufeinander zu und zum Ende des Buches sind alle Fragen geklärt. Die Beziehung zwischen Jens Kerner und Becca Oswald entwickelt sich im Laufe der Geschichte, das fand ich nicht störend. Mir hat der gebotene Einblick in die Polizeiarbeit und die Auswirkungen, die diese auf die Ermittler mitunter hat, sehr gefallen. Die Perspektive des Täters nimmt der Autor ebenso ein wie die der Ermittler und Opfer - eine wirklich gute Story. Schon das Cover hat mir sehr gefallen, es passt gut zum Buch. Ich gebe diesem Thriller 5 Sterne mit echter Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

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    Jasmin H., 04.07.2021

    Als Buch bewertet

    Sport ist Mord!

    "Die Karte" ist der vierte Kerner und Oswald-Thriller von Andreas Winkelmann und dem Rowohlt-Verlag, der am 15. Juni 2021 erschienen ist. Das Cover ist wieder einmal perfekt auf den Inhalt abgestimmt, der mir zum grössten Teil gut gefallen hat. Durch Winkelmanns' authentischen und flüssigen Schreibstil und dem wechselnden Perspektivenwechsel der Protagonisten konnte ich mich gut in diesen verzwickten Fall und dessen Handlung hineinversetzen. Die Handlung wird von Seite zu Seite angetrieben und der Fall ist richtig spannend. Die Entwicklung der Charaktere, besonders zwischen Jens Kerner und Rebecca Oswald, hat mir gut gefallen. Obwohl man diesen Band unabhängig von den vorherigen Bänden gut lesen kann, versteht man einige Zusammenhänge besser, wenn man die beiden von Anfang an begleitet. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, ob Kerner und Oswald im nächsten Band ihr gemeinsames Vorhaben erreichen werden.

    In "Die Karte“ greift der Autor wieder ein aktuelles Thema auf, wo er auf die Gefahren im Internet und den unbedachten Umgang mit unseren persönlichen Daten aufzeigt. Denn hier in diesem brutalen Fall findet der Mörder seine weiblichen Opfer über die vom Fitness-Tracker online geteilten Laufstrecken seiner Opfer. Somit weiss jeder, wo man gejoggt ist und voraussichtlich auch wieder joggen wird. Und die entlegenen Stellen dieser Strecken sind das perfekte Jagdgebiet für einen perfiden Killer.

    Zum Inhalt: Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiss, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest. Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ... Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

    Als ihre Freundin Eva abends wie so oft noch laufen geht, macht sich Laura zunächst keine Gedanken. Doch dann bekommt sie eine Nachricht, abgesetzt von Evas Handy: „Ihr läuft die Zeit davon.“ Wenig später wird die junge Frau brutal stranguliert in Hafennähe gefunden. Hauptkommissar Jens Kerner war einer der letzten Menschen, der mit Eva gesprochen hatte – denn vor ihrem Haus wurde am selben Tag ein Mann niedergestochen. Wie hängen die Taten zusammen? Als weitere junge Läuferinnen ermordet werden, suchen Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald fieberhaft nach einer Verbindung zwischen den Opfern. Aber es scheint keine zu geben – ausser dass alle ihre Laufstrecken öffentlich posteten …

    Es passiert hier ständig was, auch ein Oldie auf Drogen auf einem klapprigen Damenfahrrad fährt gleichzeitig noch abgetrennte Gliedmassen durch die Gegend. Wie und ob diese Handlung zum Rest passt, hat mich die ganze Zeit brennend interessiert. Mit den Männerhassenden Protagonistinnen wurde ich irgendwie nicht wirklich warm, besonders bei einer kam der Hass richtig heftig rüber. Die Gründe dafür habe ich nach und nach erfahren, ein unabhängiger Handlungsstrang aus der Vergangenheit hat mich so besonders überrascht. Mir ist ein Ermittlungsfehler aufgefallen, der sehr unlogisch eingebaut wurde. Dies hat mir bis zum Schluss keine Ruhe gelassen und ich habe gehofft, darüber nochmal was zu erfahren. Leider hat sich dieses Detail im Sand verlaufen, worüber ich mich echt gewundert habe. Wenn ein Zeuge ein bestimmtes und wichtiges Detail bei einem mutmasslichen Täter entdeckt, die Polizei es bei dem Täter aber nicht nachprüft, dann hat die Polizei hier gar nicht richtig gearbeitet oder der Autor hat dieses Detail vergessen. Mich hat dieser Fehler auf jeden Fall sehr gewundert.

    Trotzdem war dies wieder ein Buch, was ich schlecht weglegen konnte. Durch die gekonnten Cliffhänger hat der Autor mich quasi gezwungen, weiterzulesen. Andreas Winkelmann hat neben dem guten Schreibstil einen unglaublich authentischen, rasanten, flüssigen und spannenden Erzählstil, sodass hier jede Handlung real wurde. Seine ungeschönte und lässige Art zu schreiben hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen, die bis zum Schluss angehalten hat. Die Corona-Pandemie ist in diesem Band schon überstanden, trotzdem wird auf die ein oder andere Maske nicht verzichtet. Auch gaffende Zuschauer tun so, als hätte es Corona nicht gegeben.

    Wer Winkelmanns' Bücher kennt, der weiss eigentlich, dass sich miträtseln eigentlich nicht lohnt, da er seine Leser perfekt in die Irre führt und am Ende für ein grossartiges Finale sorgt. Die Spannung fängt direkt mit dem ersten Kapitel an und der Spannungsbogen ist durchgehend im oberen Bereich. Seine kurzen Kapitel mag ich ebenfalls und seine Protagonisten sind schön übersichtlich, dessen Charaktere sehr gut ausgeprägt sind. Das aktuelle Thema über die Gefahren des Internets wird klasse verarbeitet. Ausserdem geht es diesmal sehr emotional für Kerner zu, denn ein Mordfall geht ihm besonders nahe und er muss aufpassen, dass er sich selbst nicht verliert. Von mir vier Sterne!

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    Langeweile, 19.06.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:
    Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiss, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.
    Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ...
    Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

    Meine Meinung:

    Das bewährte Team Jens Kerner und Rebecca Oswald ist mir bereits aus dem vorhergehenden Buch bekannt.Da der Kommissar in diesen Fall auch persönlich involviert ist,bringt er ihn an seine psychischen Grenzen.
    Am Beispiel der ermordeten Joggerinnen zeigt der Autor deutlich die Gefahren des allzu grosszügigen Umgangs mit sensiblen Daten auf.
    Neben den aktuellen Mordfällen geht es immer wieder um die Vergangenheit eines kleinen Mädchens ,was von seinem Vater verraten und von seiner Mutter misshandelt wurde,die Zusammenhänge bleiben lange Zeit im Dunkeln.Ebenso erschreckend, wie emotional belastend sind die tiefen Einblicke in die geschundene ,kranke Seele des Täters.
    Erneut ist es dem Autor gut gelungen,den Spannungsbogen durchgehend hoch zu halten,ich habe bis zum Schluss mitgefiebert und gerätselt.
    Eine willkommene Ablenkung waren die Szenen,in welchen es um das Privatleben und die sich langsam weiterentwickelnde Beziehung der sympathischen Protagonisten geht.

    Fazit:
    Erneut ein Thriller auf hohem Niveau,von mir eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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    Hannelore K., 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    Wieder ein 5-Sterne-Thriller
    Andreas Winkelmann´s Bücher lese ich nun schon längere Zeit immer wieder gerne und auch bei „Die Karte“ war das wieder der Fall, denn seine Thriller sind immer sehr fesselnd und charakterisieren sich auch durch kurze Titel und Cover mit nur einem einzelnen Motiv: schlicht, aber eindrucksvoll, ja irgendwie auch eine Art Markenzeichen.
    Den Klappentext fand ich leider sehr nichtssagend. Dieser soll ja nicht zuviel über das Geschehen aussagen, das ist mir schon klar und auch durchaus gut angedacht, doch dieser Klappentext macht irgendwie so gar keine Lust auf das Buch und das finde ich wirklich schade, denn er wird der Geschichte und auch den Talent des Autors einfach nicht gerecht und das hätte man besser lösen können und meiner Meinung nach auch müssen.
    Auch diese 384 Seiten waren sehr schnell ausgelesen, da die Geschichte einen durch konstante Spannung recht schnell in ihren Bann zieht und nicht wieder loslässt, man muss immer weiterlesen. SO muss ein guter Thriller auch sein und von daher gibt es natürlich auch für den neuen Winkelmann wieder die volle Punktzahl, 5 Sterne !

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    angie_molly, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Die Karte" von Andreas Winkelmann

    Ein Serienmörder hat es auf Joggerinnen abgesehen, die ihre Laufstrecken via App und GPS tracken und in sozialen Medien teilen. Ein alter Mann wird mit einem abgetrennten Unterschenkel auf dem Fahrradgepäckträger aufgegriffen, ein anderer auf offener Strasse niedergestochen, als er einen vermeintlichen Einbrecher verfolgt. Zunächst scheinen die Fälle nichts miteinander zu tun zu haben, doch je tiefer Jens Kerner in die Ermittlungen einsteigt, desto mehr Verbindungen scheinen sich zwischen den Verbrechen zu ergeben. Ein packender, spannender Thriller der unter die Haut geht. Der Schreibstil ist so fesselnd und flüssig, das man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen will. Innerhalb von 3 Stunden habe ich dieses Büchlein verschlungen. Ich habe bis zu letzt mitgerätselt wer der Täter ist
    Eine klare Leseempfehlung!!!!

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    Cynthia M., 16.06.2021

    Als Buch bewertet

    Andreas Winkelmann hat mit "Die Karte" den vierten Fall für seinen Ermittler Jens Kerner geschaffen. Und wieder verwandelt er unseren eintönigen Alltag in ein Horrorszenario, denn ein perfider Mörder trackt seine Opfer durch ihre Laufstrecken, die sie in den sozialen Medien teilen. Die Fälle sind in sich abgeschlossen und so kann man dieses Buch lesen, ohne die Vorgänger zu kennen.

    Zum Inhalt: Es gehört inzwischen zu unserem Alltag, alles was wir tun über soziale Netzwerke mit Fremden zu teilen, uns auszutauschen und bewundern zu lassen. Was aber, wenn sich in der Anonymität des Internets jemand versteckt, der uns Böses will? Ein Mörder nutzt die Technologie einer Laufapp um seine Opfer zu markieren und diese zu finden. Können Kerner und seine Partnerin Becca ihn aufhalten?

    Das Cover gefällt mir wieder richtig gut und spiegelt gut den Inhalt wieder. Es passt auch gut zu den anderen Covern der Kerner-Reihe, was mir irgendwie wichtig ist. Der Klappentext hat diesmal nicht allzu viel verraten, sodass ich sehr neugierig auf dieses Buch war.

    Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, sodass wir abwechselnd den Mörder, die Ermittler und ein unbekanntes Mädchen begleiten. Diese Perspektivenwechsel gefallen mir sehr gut, da sie dem Leser tiefere Einblicke in die Handlung und die Gedanken der Protagonisten gewähren. Bei diesem Buch hat es lange gedauert, bis die Motive des Täters offengelegt wurden. Und mit lange meine ich, bis zu den letzten 10 Seiten. Und auch danach, war das ganze für mich nicht so recht schlüssig. Die Auflösung des Falls war für mich diesmal nicht befriedigend.

    Ansonsten war der Schreibstil wieder gewohnt flüssig und angepasst an die aktuelle Perspektive. Das Buch hat sich wirklich fantastisch lesen lassen, wenn auch der Spannungsbogen für mich nicht so aufgeprägt wie erwartet war. Ich hatte also diesmal kein Problem damit, das Buch auch mal aus der Hand zu legen. Was mir gut gefallen hat, war die soziale Entwicklung Kerners, der in diesem Buch wirklich wieder viel durchgemacht hat. Die "private" Nebenhandlung war gut ausgearbeitet.

    Ich würde das Buch dennoch für Winkelmann-Fans und Leute empfehlen, die sich langsam an das Thriller-Genre rantasten wollen. Und alle, die das Thema "Gefahr im Alltag" reizt.

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