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  • 5 Sterne

    Claudia R., 28.07.2021

    Als Buch bewertet

    Kerners 4.Runde
    Der Mord an einer Joggerin ruft Hauptkommissar Jens Kerner und seine Partnerin Rebecca Oswald auf den Plan. Als sich die Vorfälle häufen, suchen sie nach Gemeinsamkeiten. Als bald finden sie in der öffentlich geposteten Laufstrecke einen Ansatzpunkt. Mit rasantem Tempo nimmt der Autor seine Leser wieder einmal mit auf eine spannende Mörderjagd. Als eingespieltes Team verbeissen sich die beiden Ermittler wie schon in den vorherigen Bänden in den Fall. Da die Fälle abgeschlossen sind, sind Vorkenntnisse nicht unbedingt nötig, runden jedoch das Verständnis ab. Besonders gefällt mir, dass der Autor die Erzählperspektive wechselt und so der Leser direkt einen Bezug zum Täter hat, auch wenn er bis zum Schluss im Dunklen bleibt. Dem Autor gelingt es, uns mit seinem Pageturner spannend zu unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 11.06.2021

    Als Buch bewertet

    Sport ist Mord

    Jens Kerner bekommt es mit einem skrupellosen Mörder zu tun, der sportlichen Frauen auflauert, die ihre Laufstrecken online teilen. Er erdrosselt die Frauen und filmt die letzten Minuten ihres Lebens. Trotz einiger Verdächtiger ist der Fall lange nicht zu lösen – und der Täter mordet weiter. Wer ist der Täter und was veranlasst ihn zu seinen Taten?

    Der 4. Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald, die in diesem Krimi allerdings etwas zu kurz kommt. Für Kerner wird der Fall persönlich, weshalb er alles tut, um den Täter zu überführen. Der Fall ist spannend und verzwickt, so dass man keine rechten Hinweise auf den Mörder hat. Es gibt Verdächtige, bei denen der Verdacht naheliegt, aber es bleibt bis zum Schluss spannend.

    Auch dieser Fall um Jens Kerner und Rebecca Oswald hat mir wieder gut gefallen. Die Suche des Mörders nach Opfern ist interessant, stellt gleichzeitig auch das Bedürfnis der Menschen nach dem Teilen ihres Lebens im Internet in Frage. Was kann ein Fremder aus diesen täglichen Posts über einen erfahren? Das ist eine ganze Menge, wie auch der Fall zeigt.

    Auch im privaten Bereich geht es für Kerner und Oswald einen Schritt weiter, was mir gut gefallen hat.

    Insgesamt hat mir auch dieser 4. Fall gut gefallen und ich bin gespannt auf eine Fortsetzung!

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  • 4 Sterne

    Lili-Marie, 05.08.2021

    Als Buch bewertet

    Realitätanahes Thema

    „Die Karte“ ist ein weiterer Band rund um das Ermittlerduo Jens Kerner und Rebecca Oswald. Für mich war es das erste Buch von Andreas Winkelmann. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und spannend geschrieben. Interessant finde ich die verschiedenen Erzählperspektiven, darunter auch die des Täters.

    Die Protagonisten waren authentisch und konnten mich überzeugen. Ich mochte das Ermittlerteam sehr gerne. Obwohl dies der vierte Band der Reihe ist, hatte ich keine Probleme die Geschichte zu verfolgen, da es ein in sich abgeschlossener Fall ist. Lediglich die private Beziehung von Jens und Rebecca geht weiter aber damit bin ich sehr gut zurechtgekommen und ich hatte nicht das Gefühl, ich hätte etwas Grosses verpasst.

    Es werden zunächst einige Handlungsstränge eingebracht, die erst einmal nichts miteinander zu tun haben. Im weiteren Verlauf der Geschichte kann man die Puzzleteile aber schon zusammensetzen und daher fand ich das Buch nicht sehr überraschend, eher vorhersehbar. Der Fall an sich war gut und auch spannend, ich konnte auch mitfiebern und habe mitgerätselt aber er hat mich nicht von den Socken gehauen.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Es war spannend wenn auch etwas vorhersehbar.

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  • 4 Sterne

    vöglein, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Hätte, würde, wäre......
    Ein Serienmörder treibt in Hamburg sein Unwesen. Er hat es speziell auf Joggerinnen abgesehen, die einen Fitness Tracker nutzen und mittels GPS ihre Laufstrecken aufzeichnen und diese auch noch öffentlich posten.
    Schafft es Jens Kerner zusammen mit Becca und seinem Team auch diesen Mörder wieder zu fassen?
    Andreas Winkelmann schafft es wieder einmal ein aktuelles Thema spannend aufzugreifen. Über Sinn und Unsinn solcher Tracker kann man streiten, aber muss man alles, in diesem Falle seine regelmässigen Laufstrecken, öffentlich posten? Ich finde das schon sehr, sehr leichtsinnig, auch unabhängig von diesem Thriller. Aber im Zeitalten von FB, Insta, Payback etc. machen sich viele anscheinend gar keine Gedanken, was mit ihren Daten geschieht, wer sie sieht und wer sie wie auswertet.

    In wechselnden Kapiteln führt Winkelmann seine Leser von einer Fährte zur nächsten, man springt von der Vergangenheit in die Gegenwart und von einem Verdächtigen zum Nächsten. Und auch Jens und Becca kommen in ihrer Beziehung endlich mal etwas weiter.......
    Ein durchaus spannender Thriller, den man ruckzuck mal zwischendurch lesen kann.
    Spannung garantiert!

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  • 4 Sterne

    vöglein, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Hätte, würde, wäre......
    Ein Serienmörder treibt in Hamburg sein Unwesen. Er hat es speziell auf Joggerinnen abgesehen, die einen Fitness Tracker nutzen und mittels GPS ihre Laufstrecken aufzeichnen und diese auch noch öffentlich posten.
    Schafft es Jens Kerner zusammen mit Becca und seinem Team auch diesen Mörder wieder zu fassen?
    Andreas Winkelmann schafft es wieder einmal ein aktuelles Thema spannend aufzugreifen. Über Sinn und Unsinn solcher Tracker kann man streiten, aber muss man alles, in diesem Falle seine regelmässigen Laufstrecken, öffentlich posten? Ich finde das schon sehr, sehr leichtsinnig, auch unabhängig von diesem Thriller. Aber im Zeitalten von FB, Insta, Payback etc. machen sich viele anscheinend gar keine Gedanken, was mit ihren Daten geschieht, wer sie sieht und wer sie wie auswertet.

    In wechselnden Kapiteln führt Winkelmann seine Leser von einer Fährte zur nächsten, man springt von der Vergangenheit in die Gegenwart und von einem Verdächtigen zum Nächsten. Und auch Jens und Becca kommen in ihrer Beziehung endlich mal etwas weiter.......
    Ein durchaus spannender Thriller, den man ruckzuck mal zwischendurch lesen kann.
    Spannung garantiert!

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  • 4 Sterne

    Leseratte5, 09.07.2021

    Als Buch bewertet

    Wow, das war wirklich mal ein Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen hat!

    Mit „Die Karte“ nimmt uns Andreas Winkelmann wieder mit auf einen spannenden und rasanten Fall, in dem sich das Ermittlerteam um Jens Kerner und Rebecca Oswald gegenüberstehen.

    Bisher bin ich leider noch nicht in den Genuss eines seiner Bücher gekommen und habe nun, nach dem Lesen dieser Geschichte, wirklich das Gefühl ganz sicher etwas verpasst zu haben.

    Andreas Winkelmann versteht es mit seinem Erzählstil den Leser direkt mitzunehmen und man fühlt sich wie in die ganze Geschichte mit eingesogen. Da ist Gänsehaut auf jeden Fall garantiert!

    Ganz sicher wird dieses nun nicht das letzte Buch gewesen sein, welches ich von diesem Autor gelesen habe. Ich werde mir jetzt ganz dringend auch mal die anderen Werke von Andreas Winkelmann zu Gemüte führen 😊

    Eine klare Weiterempfehlung für alle die von Thrillern einfach nicht genug bekommen können!

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  • 4 Sterne

    Winterzauber, 21.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Fall von Jens und Becca. Es geht um die Morde von Joggerinnen, vor dem Haus einer ermordeten Joggerin wird kurz vorher ein Nachbar niedergestochen. Hängen die Fälle zusammen ? Es gibt eine grosse Community, in der Joggerinnen ihre Laufstrecken, Erfolge und Sportkleidung teilen, dies funktioniert über einen Fitness-Tracker, leider ist dieser Tracker nicht nur ein Segen, sondern er verrät auch dem Täter die Laufstrecken der Frauen. Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn der Täter ist schlau und schnell und unfassbar grausam.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Story spannend und die Protagonisten sympathisch. Mir ist die Beziehung zwischen Jens und Becca nicht so ganz klar, was daran liegen kann, dass ich nicht alle Vorgänger kenne.

    Als Leser tappt man völlig im Dunkeln und natürlich wird man oft auf die falsche Fährte gelockt.

    Einen Punkt Abzug für die Auflösung, die meiner Meinung nach völlig hanebüchen ist, das Motiv dahinter ist schwach.

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  • 4 Sterne

    Lesemaus 34, 19.06.2021

    Als Buch bewertet

    Meinung :
    Ich liebe die Reihe von Andreas Winkelmann, da seine Bücher stets sehr spannend sind, ohne dabei zu blutig zu sein. Denn eine Sache muss man wirklich sagen, seine Bücher kann man kaum aus der Hand legen und sind richtige Pageturner. Und auch dieses mal legt der Autor einen super spannenden Plot vor, der gerade durch seinen so spannenden und einfach schnell lesbaren Schreibstil wie im Flug verschlingen lässt. Einziges kleines Manko war für mich, dass sich das ende für mich genauso entwickelt hat, wie ich es mir vorgestellt hatte. Dennoch hat dies dem Lesegenuss höchstens einen kleinen Abbruch getan, ansonsten war der Lesespass, wie von Andreas Winkelmann gewohnt durchgängig hoch und von einem hohen Spannungsniveau!

    Fazit:
    Zwar nicht der beste Teil der Reihe, aber dennoch ein sehr guter Thriller, der mir viel Spass bereitet hat und den ich jedem Thrillerfan nur wärmstens ans Herz legen kann.

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  • 4 Sterne

    skandinavischbook, 19.06.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Ein Thriller mit einem grandiosen Anfang und einem noch besseren Schluss, denn dieser Thriller erzeugt unsagbar viel Spannung und tollen Szenen die Atmosphäre versprühen. Doch leider kann sich die Spannung des Thrillers nicht dauerhaft auf hohem Niveau halten, nach ca. 60 Seiten geschieht eigentlich kaum etwas neues, die Geschichte plätschert vor sich hin, ohne das grosse Entwicklungen eintreten können und hierbei geht die Spannung verloren und die Geschichte wird langatmig. Dennoch nimm die Spannung gegen Ende hin wieder deutlich an Fahrt auf und führt zu einem mich begeisternden Plot von neuem und die Spannung legt soweit zu, dass man als Leser Gänsehaut bekommt !

    Fazit:
    Ein solider Thriller, mit einem ansprechenden Ermittlerteam, einer spannenden Story, die leider im Mittelteil ihre Schwächen aufzuweisen hat, aber allgemein ein überaus spannender Thriller

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  • 4 Sterne

    Ecinev, 13.08.2021

    Als eBook bewertet

    Zur falschen Zeit am falschen Ort das trifft in diesem Buch auf einige Personen zu. Da ist Lennart Wolff der nach einem Streit mit seiner Frau aus dem Haus flüchtet und wenig später mit einem Messer im Auge auf der Strasse liegt und später der Freund und Kollege von Jens Kerner in einer Gartenlaube.

    Den Klappentext finde ich nicht ganz passend, geht es doch um wesentlich mehr als eine App mit der die Jogging Freunde ihre Routen und Zeiten posten. Vielmehr geht es um Drogen und Substitution.

    Der Schreibstil von Winkelmann ist wie immer spannend, durch die recht kurzen Kapitel in denen die unterschiedlichen Handlungsstränge geschildert werden wir die Spannung die ganze Zeit hoch gehalten. Dies ist der zweite Teil dieser Serie die aber auch gut ohne grosse Vorkenntnisse gelesen werden kann.

    Dennoch werde ich die anderen Bände bestimmt noch lesen.

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  • 5 Sterne

    Elke L., 23.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein superspannender Krimi, den ich in einem Zug gelesen habe. Bin begeistert und freue mich auf die Fortsetzung

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  • 2 Sterne

    Bücher-Maus, 19.06.2021

    Als Buch bewertet

    bin enttäuscht

    ich hatte mich sehr auf den nächsten teil oswald/kerner gefreut und muss sage, schade ich wurde sehr enttäuscht. die idee der geschichte ist ganz gut und man kommt auch bis zum schluss drauf wer der täter ist.
    allerdings ist spannung nur teilweise vorhanden. am ende bleiben mehr fragen, als am anfang...

    achtung spoiler!!!

    warum die anderen opfer? die haben ja nichts mit dem motiv zutun
    wieso hat er diese frauen ausgewählt?
    was ist mit der karte, kommt ja nur kurz vor mit den inizialien vor.
    usw.

    ich bin von andreas winkelmann echt weit mehr gewohnt schade

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 16.06.2021

    Als Buch bewertet

    Spannender Pageturner!

    In Hamburg wird eine Joggerin, die ihre Strecken und Laufzeiten regelmässig online teilt, qualvoll erdrosselt. Jens Kerner beginnt mit seinem Team zu ermitteln. Schon bald wird erneut eine Läuferin umgebracht. Es hat den Anschein, als ob der Täter die Strecken der Frauen genau ausspioniert, um im richtigen Moment zuzuschlagen...

    "Die Karte" ist bereits der vierte Band, in dem Kommissar Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald gemeinsam ermitteln. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man die Bände unabhängig voneinander lesen.

    Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, denn man wird, ganz ohne langatmiges Vorgeplänkel, sofort mitten ins spannende Geschehen katapultiert. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, deren Wechsel häufig an entscheidenden Stellen stattfinden, wodurch früh ein hohes Tempo aufgebaut wird. Es gilt unterschiedlichen Handlungssträngen zu folgen. Zunächst ist nicht klar, wie sie sich verbinden werden, doch die Spannung ist durchgehend spürbar. Denn Andreas Winkelmann versteht es wieder hervorragend, mit den Ängsten der Leserinnen und Leser zu spielen. Dass es keinesfalls abwegig ist, dass ein Killer durch die geteilten Strecken an wichtige Informationen kommt, um seine perfiden Taten zu planen, behält man beim Lesen mahnend im Hinterkopf.

    Der Fall ist nicht nur spannend, sondern nimmt für Jens Kerner eine persönliche Wendung, die glaubhaft vermittelt wird. Deshalb fiebert man mit und mag den Thriller erst aus der Hand legen, wenn man am Ende angekommen ist.

    Ein spannender Pageturner, in dem Andreas Winkelmann wieder gekonnt mit den Ängsten seiner Leserinnen und Leser spielt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 01.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein fesselnder Pageturner und super spannend

    Alles beginnt damit, dass ein aufmerksamer Nachbar spät abends einen Mann sieht, der offensichtlich das Haus seiner Nachbarinnen auskundschaftet. Die aufgenommene Verfolgung endet jäh, als der Unbekannte ihm ein Messer ins Auge sticht. Nahezu zeitgleich fährt ein alter, verwirrter Mann auf seinem Fahrradgepäckträger einen abgetrennten Fuss spazieren. Und noch in derselben Nacht wird eine Joggerin bestialisch ermordet. Diese wohnte in dem Haus, welches von dem Unbekannten beobachtet wurde. Kerner nimmt die Ermittlung zum Mord auf, während sein Kollege Hagenah sich um die Sache mit dem Fuss kümmert. Doch bald geschehen weiterer Morde und Jens Kerner, Rebecca Oswald & Co. müssen alles daransetzen, weitere zu verhindern.

    „Die Karte“ ist der vierte Teil der Kerner und Oswald Reihe. Ich kenne keines der Vorgänger, hatte aber nicht das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlt. Für mich handelte es sich um einen abgeschlossenen Roman. Von Seite eins an hat mich Winkelmanns Schreibstil in den Bann gezogen. Es geht gleich mächtig rasant zu, es passiert so viel – ich wollte einfach immer weiterlesen um mehr zu wissen. Dazu beigetragen hat sicherlich die Tatsache, dass man als Leser einerseits die Story liest, dann jedoch auch der Mörder selbst zu Wort kommt und es auch immer wieder Zwischensequenzen über ein kleines Mädchen gibt, die scheinbar mit der Story selbst erst einmal nichts zu tun haben. Man fragt sich unweigerlich, wie diese ganzen Szenen zusammenpassen, wann hier die Fäden zusammengeführt werden, wer zum Kuckuck der Mörder ist und welches Motiv er hat. Der Spannungsbogen ist permanent ganz weit oben, ich bin förmlich durch die Seiten geflogen, habe mir immer gesagt: nur noch ein Kapitel, nur um dann doch weiter zu lesen.

    Gut gefallen haben mir die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander. Rebecca Oswald bringt den eher hitzköpfigen Jens Kerner mit ihrer ruhigen, besonnenen, intelligenten Art immer wieder auf den Boden zurück und ist für ihn eine Art Anker. Zwischen den beiden bahnt sich eine Beziehung an, was sehr schön beschrieben ist und auch super in die Story passt. Auch die anderen Charaktere (und das Setting) sind bildhaft beschrieben, so dass sich feinstes Kopfkino abspielt. Ich habe Vermutungen angestellt, die aber im nächsten Moment wieder verworfen wurden, nur um von den nächsten abgelöst zu werden. Winkelmann versteht es, mich als Leser geschickt in die Irre zu führen, mich unglaublich neugierig zu machen auf den Fortgang der Geschichte und die vielen Anfangsfäden auf extrem fesselnde Weise ineinanderlaufen zu lassen.

    Ein bisschen gestört hat mich das klischeehafte Thema der männerhassenden, erfolgreichen, sportlichen, sexy Frauen, welches sich hier wie ein roter Faden durchzieht. Das war mir to much – aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Das Ende wirkt dann vielleicht ein klitzekleines bisschen konstruiert, war aber dennoch völlig okay für mich. Ich kann nur 5 Sterne geben, weil mich das Buch wirklich nicht mehr losgelassen hat und ich es nahezu in einem Rutsch durchlesen musste.

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  • 3 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherliebende, 10.07.2021

    Als Buch bewertet

    „Die Karte“ ist der vierte gemeinsame Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald. Dieser kann aber ohne Probleme auch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.

    Lennart Wolff wollte eigentlich nur schnell den Müll rausbringen. Als er aber beobachtet, wie eine Person das Haus seiner Nachbarin ausspioniert, fackelt er nicht lange und will diesen Mann stellen. Doch das geht für ihn nicht so gut aus. Kurze Zeit später wird genau diese Nachbarin bei ihrer Joggingrunde ermordet.
    Zeitgleich beobachtet Rebecca in einem Park, wie ein älterer Mann einen abgetrennten Unterschenkel auf dem Gepäckträger seines Fahrrads spazieren fährt.

    Das alles passiert auf den ersten 50 Seiten und damit legt Andreas Winkelmann ein ganz schönes Tempo voran. Wir wechseln immer wieder zu den verschiedenen Handlungssträngen und den jeweiligen Charakteren, somit bleibt es zunächst wahnsinnig spannend und abwechslungsreich. Ich war sofort am rätseln und mitfiebern und natürlich wollte ich wissen, wie diese Fälle miteinander zusammenhängen. Vor allem will man auch wissen, warum der Täter es anscheinend auf Läuferinnen abgesehen hat. Denn auf das erste Opfer folgen noch weitere. Man weiss ziemlich schnell, dass alle diese Frauen einen Fitness-Tracker benutzen und ihre Laufstrecken regelmässig teilen. Im Grunde ein spannendes und aktuelles Thema, das einem schon ein mulmiges Gefühl bereiten kann.

    Allerdings fand ich es sehr schade, dass der Fokus auf diese Tracker und die digitalen Karten sehr schnell verloren ging und eher nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Da hatte ich mir in Bezug auf Titel und Klappentext doch einiges mehr erwartet. Auch lässt die anfängliche Spannung mit der Zeit immer mehr nach. Es plätschert schon fast ein wenig langweilig dahin. Und auch das Ende war nicht sehr überzeugend. Viel zu viele Fragen und Unklarheiten bleiben offen.

    Somit ist dieser Band für mich der schwächste Teil. Aber für eine kurzweilige und anspruchslose Unterhaltung trotzdem eine gute Buchwahl. Den Schreibstil und die sympathischen Charaktere machen einiges wieder gut.

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  • 3 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 13.07.2021

    Als Buch bewertet

    Das sehr gelungene Cover und der Klappentext hat mich als Joggerin natürlich sofort neugierig gemacht: Was für eine schaurige Vorstellung, dass ein Fremder meine Laufstrecken kennt und mich irgendwo abpasst, brrrrrr.....

    Die Geschichte spielt in Hamburg, wo sich Hauptkommissar Jens Kerner innerhalb weniger Tage einem herausfordernden Fall gegenübersieht: Mehrere Joggerinnen, die ihre Laufstrecken online in einer Laufgruppe posten, werden während ihres Lauftrainings abgepasst und grausam zu Tode stranguliert. Zeitgleich fällt sein guter Freund und Kollege im Dienst einem Verbrecher zum Opfer. Schnell wird klar, dass beide Fälle zusammenhängen und schliesslich sind es Jens Kerner und seine Partnerin Rebecca, denen die Zeit davonläuft: können sie den Täter rechtzeitig identifizieren und aufhalten?

    Von Andreas Winkelmann hatte ich bisher noch nichts gelesen, aber natürlich ist mir sein Name wohlbekannt im Krimi-Genre. Sein Schreibstil gefällt mir gut, er ist flüssig, schnörkellos und kommt in überschaubaren Kapiteln zügig zur Sache. Die Geschichte startet rasant und spannend, doch leider flacht der Spannungsbogen zur Mitte und Ende hin immer mehr ab. Das mag daran liegen, dass man als Leser zwar viel über Jens Kerner erfährt, leider bleiben aber vor allem die Opfer und auch der Täter und dessen Motivation sehr konturlos und blass. Hier hätte ich mir wesentlich mehr Tiefgang gewünscht, statt fast schon wie in einem Nebensatz am Ende des Buchs zu erfahren, was ihn zu seinen Taten veranlasst hatte. Gerade die Motivation des Täters war mir zu sehr konstruiert, einige Handlungsweisen diverser Charaktere und Ermittlungsansätze nicht immer schlüssig und leider blieben am Ende so manche Frage offen. Stattdessen wird anschaulich beschrieben, wie der als "Dirty Harry" berühmt-berüchtigte Ermittler Jens Kerner mit teils unkonventionellen Methoden und seinem imposanten knallroten 68-er Truck namens "Red Lady" durch Hamburg brettert und allerlei Spuren verfolgt und dabei in der einen oder anderen Sackgasse landet. Das ist durchaus unterhaltsam, doch so manches Mal drängte sich mir der Eindruck auf, dass der Autor sich selbst in der Rolle von Jens Kerner beschreibt und allzu viele amerikanische Serien geschaut hat, denn in diesem Krimi spielt definitiv er recht plakativ die grosse Hauptrolle. Der Fall selbst bleibt leider recht oberflächlich, obwohl die Story an sich wirklich viel Potential gehabt hätte, aus dem Vollen zu schöpfen und in die Tiefe zu gehen.

    Was mir beim lesen immer wieder auffiel und zunehmend störte waren Wendungen wie "...die Windmüller fragte ihn..../ die Sittler schüttelte den Kopf" etc. Das mag umgangssprachlich okay sein, aber in einem Roman hört es sich herablassend an, so über andere (überwiegend betraf es Frauen) zu schreiben. Das mag natürlich sujektiv von jedem anders empfunden werden - mich hat es in der Häufigkeit, in der diese Wendungen vorkamen, jedoch zunehmend irritiert. Ansonsten fand ich das Ermittlerpaar Jens und Rebecca aber durchaus gelungen und auch sympathisch.

    Fazit: Solide Krimiunterhaltung für kurzweilige Stunden.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 23.06.2021

    Als Buch bewertet

    Eva Probst ist sehr sportlich und läuft mehrere Male pro Woche ihre Runden. So auch an dem Abend, an dem ein Mörder ihr auflauert und sie tötet. Eva überwacht ihre Trainingseinheiten per Fitnesstracker und postet ihre Einheiten regelmässig bei Ranfree, einer Instagramgruppe für Sportler. Während der verhängnisvollen Trainingseinheit bekommt Evas Partnerin, Laura Windmüller, eine Nachricht von Evas Handy, die lautet: Ihr läuft die Zeit davon. Kurze Zeit nach Evas Tod werden weitere Läuferinnen ermordet und Jens Kerner und seine Partnerin Rebecca Oswald sehen sich auf einen Schlag mit einem Serientäter konfrontiert.





    Das ist also der vierte Streich mit dem sympathischen Ermittlerduo. Wieder müssen Kerner und Oswald alles geben, um den perfiden Mörder zu überführen. Wie schon in „Die Lieferung“, „Das Haus der Mädchen“ und „ Der Fahrer“ brillieren sie mit toller und überzeugender Ermittlungsarbeit. Wobei ich gestehen muss, dass mich die brutalen Morde an den Läuferinnen besonders gegruselt haben. Da ich selbst oft und gerne laufe und dies vorzugsweise alleine und im Wald, hat mich dieses Buch nicht kaltgelassen. Eine Joggingrunde bei Leseunterbruch war da ganz schön speziell. Die Taten sind sehr anschaulich beschrieben worden und man fühlt wortwörtlich die Panik der Opfer, als sie merken, was mit ihnen geschieht.



    „ Die Karte“ ist Thriller pur, denn es wimmelt nur so von unterschiedlichen Verbrechen. Da ist nicht nur der Täter, der Läuferinnen überfällt, man begegnet auch Leichenteilen und das Ermittlerteam muss auch einen persönlichen Verlust verkraften. Andreas Winkelmann versteht es ausgezeichnet die Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln.



    Ein Teil handelt in der Läuferszene, die wie heutzutage leider oft üblich, sehr freizügig Laufzeiten, genaue Strecken und Namen im Internet postet. Ein gefundenes Fressen für kriminelle Machenschaften eines Serientäters! Die Sorglosigkeit Persönliches zu posten ist fast naiv. Ein Punkt, den der Autor schon bei „Der Fahrer“ eingeflochten hat und auch hier wieder in den Mittelpunkt rückt. Andreas Winkelmann konzentriert sich bei seinen Thrillern auf die Taten, Ermittlungen, Lebensumstände der Opfer und auch der Täter kommt ab und zu zum Zug. Hier zeigen kurze Einspieler aus der Sicht des Täters wie perfide er denkt, wie krank er handelt.

    Privates der Ermittler wird sehr rar thematisiert. Am ersten erfährt man etwas über das Leben von Rebecca im Rollstuhl. So können auch Erstleser dieses Buch bedenkenlos lesen ohne sich aussen vor zu fühlen.

    Mich hat dieser Thriller in Atmen gehalten und ich habe die Auflösung nicht kommen sehen. Daher habe ich ordentlich mit gerätselt und mich gut unterhalten gefühlt.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 25.06.2021

    Als Buch bewertet

    Lennart Wolff hat mal wieder Stress mit seiner Frau. Er geht vor die Tür um seine Nachbarinnen, das lesbische Paar Eva Probst und Laura Windmüller durch ihre grossen Scheiben zu beobachten. Doch er sieht noch mehr, ein dunkel gekleideter Mann beobachtet ebenfalls das Haus und rennt davon. Lennart hastet hinter ihm her. Er erwischt ihn nicht, stattdessen wird er selbst angegriffen, ein Messer steckt in seinem Auge. Die Polizistin Rebecca ist mit ihrem Rollstuhl unterwegs und sieht einen seltsamen Fahrradfahrer. Es ist ein alter, drogenabhängiger und verwirrter Mann der einen abgetrennten Unterschenkel transportiert. Eva Probst möchte an diesem Abend noch eine Runde joggen, diesmal allein, da die Ärztin Laura mit dem Korrigieren von Doktorarbeiten beschäftigt ist. Sie trifft auf den Kommissar Jens Kerner, von dem sie von dem Spanner vor ihrem Haus erfährt. Er kann sie nicht vom Laufen abhalten. Kurze Zeit später wurde Eva mit einem Hundehalsband erwürgt. Vom Täter erhält Laura die Nachricht "die Zeit läuft dir davon".
    Viele Dinge, die an einem einzigen Abend geschahen. Irgendwie hat die Instagram Laufgruppe, die ihre Laufwege, ihre Zeiten und viel Privates postet, mit dem ganzen zu tun denn weitere Frauen aus der Gruppe werden erdrosselt.
    Parallel, scheinbar völlig von der Handlung losgelöst, wird die Geschichte eines kleinen Mädchens erzählt, deren Mutter einen Männerhass auf die Tochter überträgt.
    Allen Frauen eint, dass sie taff sind, wenig ängstlich, sich ohne Männer behauptet oder bereits Männer im Beruf ausgebootet haben.
    Zwischendurch wird die Sicht des Täters auf das Geschehen beschrieben, was zu einer zusätzlichen Spannung führt. Sehr vielseitig, mit einigen Nebenschauplätzen versehen, nachvollziehbarer Polizeiarbeit und viel Privatleben der Ermittler Jens und Rebecca ist es ein äusserst interessanter und spannender Thriller.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 05.08.2021

    Als eBook bewertet

    Eine junge Frau geht in Hamburg auf ihre Joggingrunde. Dort wird sie auf brutale Weise überfallen und getötet. Zudem nimmt der Täter den Todeskampf der erstickenden Frau mit ihrem eigenen Handy auf. Für die Ermittler steht schnell fest, dass der Täter den Fitnesstracker der jungen Frau gehackt hat und daher ihre Laufstrecke kannte. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da der Verdacht besteht, dass noch mehr Frauen in Gefahr sind.

    AndreasWinkelmann baut bereits im Prolog hohe Spannung auf und zieht daher den Leser sofort in den Bann der Handlung. Ich konnte das Buch aufgrund der Spannung, welche immer weiter gesteigert und daher bald nervenzerreissend ist, kaum noch aus der Hand legen. Zahlreiche unerwartete Wendungen, schockierende Offenbarungen und überraschende Auflösungen machen aus diesem Thriller ein besonderes Leseerlebnis. Zudem überzeugen die Protagonisten. Diese sind äusserst authentisch und gut ausgearbeitet. Gerade die Einblicke in Jens Privatleben, lassen den Ermittler besonders glaubwürdig und menschlich erscheinen.

    „Die Karte“ ist bereits der vierte Fall für den äusserst sympathischen Ermittler Jens. Auch ohne die Vorgängerbände kann man problemlos in die Handlung einsteigen und ihr bis zum Ende folgen. Ich selbst kenne alle Bände der Reihe und finde, dass der aktuelle Fall mit zu den besten Büchern von Winkelmann gehört. Ich hoffe daher auf weitere fesselnde und mitreissende Fälle für Jens!

    FAZIT:
    „Die Karte“ ist ein gelungener Thriller, der fesseln und begeistern kann. Ich fühlte mich super unterhalten und wurde komplett mitgerissen. Daher vergebe ich 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Auch der vierte Fall ist wieder sehr spannend
    Bei „Die Karte“ handelt es sich bereits um Band 4 um Kerner und Oswald, doch ich finde, dass man die Bücher auch unabhängig voneinander gut lesen kann.
    Das Cover ist wie immer bei diesem Autor eher schlicht gehalten, passt aber sehr gut zur Geschichte bzw. nimmt den Titel immer recht gut auf.
    Dafür empfand ich den Klappentext:
    „Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiss, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.
    Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ...
    Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.“
    sehr nichtssagend, was ich sehr schade finde, denn nur anhand dieses Textes hätte ich das Buch wohl eher nicht favorisiert... Auch wenn ich natürlich verstehe, dass man nicht zuviel verraten möchte, so finde ich diesen Text einfach zu kurz und nichtssagend, er wird der spannenden Geschichte einfach nicht gerecht und das hätte man meiner Meinung nach besser lösen können.
    Da ich den Autor und die Vorgängerbände aber ja schon kannte, habe ich auch diesen Thriller gelesen und fand ihn ebenso spannend und gut präsentiert wie die anderen Bücher dieses Autors.
    Die Spannung lässt an sich nie über einen längeren Zeitraum ab, ist konstant im Grossen und Ganzen und das passt hier auch sehr gut zur Geschichte.
    Auch die agierenden Personen sind authentisch und gut skizziert.

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