20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 134100981

Printausgabe Fr. 22.90
eBook (ePub) Fr. 18.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 31.01.2021

    Als Buch bewertet

    Timur ist 20 Jahre alt und freischaffender Journalist bei einer Lokalzeitung, wobei sein Traum ein Volontariat bei einer grossen Zeitung ist wo er über mehr als Hühnerzüchter oder Kegelvereine schreiben kann. Er lebt mit seinem Vater unter einem Dach wobei sich die beiden oft wenig zu sagen haben seit Timurs Mutter starb. Timur hat das Gefühl fest zu stecken während seine Freunde so viel Erfolg haben und Feiern in der Ferne. Da hilft es nur eine grosse Story zu finden um auch dem Alltagstrott des "Dorfes" zu entfliehen - und wie sagte der alte Mann noch "Annette hat ein Geheimnis".....

    Cover: Das Cover fand ich ehrlich gesagt nichtssagend, aufgrund dieses hätte ich mich nie für das Buch entschieden. Der Klappentext allerdings hat mich dann doch neugierig gemacht und überzeugen können.

    Meine Meinung zum Buch: Hier wird der Umstieg ins Erwachsenenseins mal anders beleuchtet - der Neid auf andere und wie sie sich im Sozial media präsentieren und dabei der Frust des eigenen Daseins - wobei hier auch der eigene Antrieb ein Hindernis sein kann. Familiendynamik zwischen Vater und Kind und dann noch das Leben von Annette. Dieser Roman ist nicht gerade das, was man als überaus spannend bezeichnen würde und auch nicht als besonders witzig und doch hat er eine Dynamik die mich absolut gefesselt hat. Ein wenig aus des Leben gegriffen mit einer kleinen Portion Fantasie und viel Gefühl. Hat mir sehr gut gefallen und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die Schrift ist gross gehalten - was mir persönlich sehr gut gefallen hat - da kann ich im Bett auch mal ohne Brille lesen. Die Qualität des Buches ist sehr gut - aber das hätte ich bei dem Preis auch erwartet. Alles in allem habe ich das Lesen dieses Buches sehr genossen und kann es weiter empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jaq, 18.04.2021

    Als Buch bewertet

    Die kleine Dinge im Leben

    In dem Buch "Die Erfindung des Dosenöffners" von Tarkan Bagci geht es um den 20jähringen Timur Aslang der zu den grossen Journalisten gehören will, statt in der Lokalredaktion in einer Kleinstadtzeitung zu arbeiten. Er hat ein grosses Zeil das er erreichen will.

    Timur will raus aus der Kleinstadt, er will wie seine alten Schulfreunde etwas erleben und in der Stadt für eine grosse Zeitung arbeiten. Er will ein Volontariat um weiter zu kommen. Ein befreundeter Journalist sagt ihm das er eine grosse Story braucht.
    Bei einem Artikel über eine Rentner-Kegelklub erfährt er das Annette ein Geheimnis hat. Als er sie in Altenheim sieht, geht er auf sie zu um es herauszufinden. Sie erzählt Ihm dann, das sie den Dosenöffner erfunden hat und will Ihm ihre Geschichte erzählen, als Gegenleistung soll er sie überall hin bringen wohin sie will. Der Deal steht und die gemeinsame Reise beginnt.

    Der Schreibstil ist flüssig, locker und humorvoll. Man fliegt durch die Seiten und wird dabei sehr gut unterhalten und kann das Buch nicht zur Seite legen. Die Folge davon ist es ist viel zu schnell zu ende trotz der 250 Seiten. Die Geschichte war so schön, da hätte ich noch Tage weiterlesen können.

    Die Charaktere Timur und Anette sind sehr schön ausgearbeitet und mit jedem weiteren Satz fühlt man sich immer mehr mit Ihnen verbunden.

    Diese Humorvolle Buch mit Tiefgang und der Botschaft das Erfolg nicht zwingend glücklich machen muss, sondern das auch kleine Dingen im Leben einem grosses Glück bringen können.

    Dem Autoren Danke ich für die schönen Lesestunden und wünsche denen die noch in den Genuss kommen viel Freude mit dem Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianna T., 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    Humorvoll mit Tiefgang

    Timur Aslan langweilt sich in der Lokalredaktion des Westfälischen Kuriers. Alle anderen in seinem Alter, das sieht er in den sozialen Medien, führen ein aufregendes und perfektes Leben. Umso mehr strebt er nach einem Volontariat in einer grösseren Redaktion. Er sucht eine gute Story, um sich zu beweisen. Nicht so leicht in einer Kleinstadt.

    Die Geschichte lässt sich leicht lesen, kann sogar in einem Stück durchgelesen werden. Es ist spannend, wie Timur sich durch seinen Alltag kämpft: um sich selbst drehend, auf der Suche nach dem perfekten Leben. Er ist sehr sympathisch, nicht nur wegen seiner jugendlichen Sprache und dem schwarzen Humor. Vielmehr noch sind es seine Ansichten, die mit der Zeit herausgearbeitet werden. Auch sein Vater und Annette sind sehr sympathisch und interessante Charaktere. Bei beiden zeigt sich aber erst später, was sie zu bieten haben.

    Besonders ist die humorvolle, leichte Art mit der brisante Inhalte spannend verpackt sind. Das ist auch der Reiz der Geschichte, die sogar noch abenteuerliche Formen annimmt. Der Autor, ganz Komiker, zeigt seine genaue Beobachtungsgabe in geschickten Formulierungen. Er spricht auf manchmal witzige, manchmal merkwürdige Weise bedeutende gesellschaftliche Themen an. Der Autor lässt Timur reifen und hält ihm wichtige Erkenntnisse bereit.

    Die Geschichte ist berührend und bleibt in Erinnerung. Es ist ein witziges und tiefgründiges Abenteuer eines Heranwachsenden. Unterhaltsam und gesellschaftskritisch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 30.04.2021

    Als Buch bewertet

    Gibt es analog zum Begriff Soulfood (passt gerade so schön zum Titel) auch etwas zu Büchern? Dann wäre das hier genau angebraucht.
    Ein schräger Titel, ein sehr schlichtes Cover und auch der Klappentext kommt eher unauffällig daher.
    Doch das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert.

    Timur Aslan ist jung, lebt bei seinem Vater und arbeitet als Freelancer bei der Lokalredaktion. Dabei langweilt er sich entsetzlich, er will ja "richtig" journalistisch arbeiten, nicht immer nur 70 Zeilen über das Jubiläum eines Kleinzuchtvereins schreiben.
    Um an das begehrte Volontariat zu kommen, braucht er aber erst einmal eine richtige Story .
    Und da kommt die 70-jährige Annette ins Spiel, die ihm genau diese verspricht. Schliesslich hat sie doch den Dosenöffner erfunden...

    Ich liebe den Schreibstil. Leicht zu lesen, witzig und voll von Sprüchen, die ich am liebsten alle hier zitieren möchte.
    Dazu das Lebensgefühl, wenn man jung ist und stets befürchtet, irgendetwas zu verpassen und in einer Welt lebt, die vom Social-Media Schein lebt.
    Oder auch
    "Es ist erstaunlich, wie tief dieser Reflex sitzt, sich sofort mit dem Handy abzulenken, sobald man das Gefühl hat, man hätte auch nur die kleinste Kleinigkeit an Arbeit vollbracht".

    Dazu der langsame Wandel vom Suchen nach DER Story zu einer Freundschaft und vom Verhältnis von Eltern und Kinder.

    Hach, es war ein Buch, das ich mit einem behaglichen Seufzen zugeschlagen habe.
    Kommt mit in meine Top Ten 2021.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cosmea, 29.01.2021

    Als Buch bewertet

    Mit viel Liebe zu den Buchcharakteren geschrieben!

    "Die Erfindung des Dosenöffners" ist der Debüt-Roman von dem Comedy-Autoren, Podcaster und Journalisten Tarkan Bagci.
    Er erzählt liebevoll die Geschichte des 20-jährigen Journalisten Timur Aslan. Dieser fühlt sich in seinem Leben nicht angekommen und auf der Strecke geblieben. Über die Sozialen Medien verfolgt er das glamouröse Leben seiner ehemaligen Klassenkamerad*innen und zweifelt seinen eigenen Lebensumstände an. Schliesslich lebt er mit 20 Jahren noch bei seinem Vater und arbeitet in einer halben Stelle als Journalist für den Lokalteil einer kleinen Zeitung. Sein Leben nimmt jedoch eine überraschende Wende, als er die geheimnisvolle 73-jährige Annette Wagner kennen lernt, die behauptet, sie habe den Dosenöffner erfunden. Timur wittert eine Erfolgsstory und es kommt doch alles anders als geplant.

    Tarkan Bagci gelingt es, seine Charaktere äusserst lebensnah und detailliert darzustellen. Ich konnte mich sehr gut mit dem Protagonisten Timur und seinen Erwartungen und Hoffnungen identifizieren. Aber auch Timurs Vater, Annette, ja sogar sein Kollege Walter erscheinen liebenswert.

    "Die Erfindung des Dosenöffners" ist ein richtiger Feel-Good-Roman, der mich mit einem warmen Gefühl zurückgelassen hat. Eine klare Kaufempfehlung für alle, die dem tristen, durch Lockdown gezeichneten, Winter eine Weile entfliehen wollen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 08.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein grossartiges Debüt

    Ich muss zugeben, dass ich von dem Autor Tarkan Bagci bisher noch nichts gehört habe, aber ich höre auch nicht sonderlich viel Podcasts. Das werde ich nach lesen des Buches allerdings ändern und auch in seinen Podcast reinhören.

    Schon das Cover hatte mich angesprochen. Eigentlich recht minimalistisch und dennoch sticht es heraus.

    Aber nun zu dem eigentlichem Buch.
    Schon der Klappentext hatte mich sehr angesprochen und sehr neugierig gemacht. Wir alle kennen vermutlich die Phase, in der man viel will, aber gleichzeitig keine Ahnung hat wohin das eigene leben gehen soll. genau an dem Punkt steht Timur unser Protagonist. Er ist Journalist in der Lokalredaktion einer Kleinstadtzeitung. Nicht gerade sein Traum. Der ist grösser, aber derzeit so weit weg. Dann trifft er die 70jährige Annette, die angeblich den Dosenöffner erfunden hat und eine witzige, spannende und berührende Reise beginnt.

    Und diese Reise hat mich begeistert. Das Buch hat die richtige Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit. Die Beziehungen die entstehen und verwoben werden, sind ein wichtiger Bestanteil und sprachlich toll herausgearbeitet. Das Buch ist wundervoll kurzweilig geschrieben und somit hatte ich es recht schnell durchgelesen. Schade eigentlich. daher hoffe ich, dass Herr Bagci bald ein neues buch veröffentlichen wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susann M., 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ohne die Vorstellung des Verlages hätte ich mir das Buch nie gekauft, wahrscheinlich nicht mal in di e Hand genommen. Ich ordne die Farbe des Covers einem ganz anderen Genre zu.
    ABER.. ich habe die Leseprobe gelesen und fand sie schon so gut, dass ich mich über das Rezensionsexemplar wirklich gefreut habe.

    Timur ist freiberuflicher Journalist und schreibt für eine Regionalzeitung Artikel für den Lokalteil. Auch wenn Hühnervereine und Sportclubergebnis sicher eine Information wert sind, ist es nicht für einen Zwanzigjährigen. Timur ist unzufrieden, gelangweilt und auf der Suche nach Veränderung, nach einer Story, nach DER Story.

    Zufällig lernt er Anette kennen. Anette ist eine Dame im Rentenalter und hat einiges zu erzählen, doch das Spannendste ist ihre Ansage, dass sie den Dosenöffner erfunden hat.
    Eine Reise in die Vergangenheit. Ich hab sie an zwei Tagen gelesen. :)


    Das Buch verdient zurecht die hohe Punktzahl und vollen Sterne bei den bekannten Rezensionsportalen.
    Bagci schafft dem Leser mit seinem flüssigen und federleichten Schreibstil ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, doch auch den nötigen Ernst nicht zu verlieren.
    Wirklich überrascht hat mich die emotionale Tiefe der Geschichte und die versteckten Lebensweisheiten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anonym, 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    Liebevoller und humorvoller Blick auf die kleinen Dinge des Lebens
    Ein etwas eigenartiger Titel des Buches, der aber Aufmerksamkeit erweckt, genauso, wie die etwas verschrobene Hauptfigur des Romans Timur Aslans, der recht unglücklich in einer Lokalreaktion der örtlichen Zeitung festhängt und von grösseren Dingen träumt. Was hat ein kleines Dorf schon für einen aufstrebenden Reporter zu bieten? Berichte über Hühnerzuchtvereine und Kegelclubs oder gibt es doch noch mehr zu entdecken. Mit spitzer Feder und humoristischen Einlagen karikiert der Autor das kleinstädtische Leben, in dem es doch mehr zu entdecken gibt als man auf den ersten Blick glauben kann. Er nimmt uns mit, was es da alles Sonderliches zu entdecken gibt, wie beispielsweise die Erfindung des Dosenöffners
    Der genaue Blick auf Details zeichnet das Werk Die Erfindung des Dosenöffners von Tarkan Bagci aus. Er zeigt mit dem Roman, dass er nicht nur Satirebeiträge im Fernsehen und social Media und Podcast-Star ist, sondern auch das Zeug hat für Romane. Witzig geschrieben mit viel Liebe zum Detail und der Erkenntnis, dass es sich lohnt auch aus Nebensächlichkeiten grosse Geschichten machen darf und sei es nur die Erfindung des Dosenöffners.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lialuna, 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    Unerwartet, unterhaltsam und liebenswert

    Um ehrlich zu sein, das Cover das Buches hätte mich fast vom Lesen abgehalten. Viel zu rosa pastell... das hatte ich auch von der Geschichte erwartet. Die war dann aber zum Glück mehr bunt und kräftig.
    Timur Aslan will raus aus der Lokalredaktion, rein in die grosse Welt. Endlich ein echter Journalist sein, der über spannendere Themen als Hühnerzüchter und Kegelclubs berichtet. Alle seine Freunde scheinen schon weiter gekommen zu sein im Leben, nur er steckt fest in der Kleinstadt. Ein Volontariat bei einer grösserer Zeitung könnte der Ausweg zu sein, doch für seine Bewerbung fehlt Timur noch ein guter Artikel. Auf der Suche nach der richtigen Story, lernt er die 70-jährige Anette kennen, die behauptet, den Dosenöffner erfunden zu haben. Zwischen den beiden entsteht eine Freundschaft und Timur lernt so einiges über sich selbst und das Leben.
    Das Buch hat mir überraschend gut gefallen. Der Autor hat sympatische, glaubwürdige Charaktere erschaffen und erzählt seine Geschichte humorvoll und in einem wunderbar flüssigen Schreibstil . Die 250 Seiten vergehen wie im Flug. Am Ende bleibt beim Leser ein angenehmes Gefühl zurück. Gerne mehr davon.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin K., 27.01.2021

    Als Buch bewertet

    Timur Aslan hat einen grossen Traum: Als Journalist gross raus kommen.
    Sein Leben in den Griff bekommen, wie seine Freunde.
    Derzeit arbeitet er als freier Journalist in seinem Heimatort für den Regionalteil einer grösseren Zeitung. Mit mehr oder minder wichtigen und spannenden Storys hält er sich so über Wasser und sehnt sich nach dem grossen Durchbruch – oder zumindest nach einer Volo-Stelle in der Hauptzentrale der Zeitung.
    Als er über den ortsansässigen Kegelclub berichten soll, trifft er auf Annette. Sie verspricht ihm eine grosse Geschichte. Im Gegenzug muss er Zeit mit ihr verbringen und sie auch in die Schweiz begleiten. Durch einen Schwächeanfall kommt dann die wirklich grosse Story ans Licht.
    Aber ob sie Timur wirklich den erhofften Ruhm einbringt?
    Eine tolle Geschichte über Selbstzweifel, den Versuch endlich erwachsen zu werden, das falsche Bild von anderen Leuten und wahre Freundschaften.
    Das Buch ist super. Eine andere Geschichte als man erwartet, aber nicht weniger lesenswert. Der Schreibstil ist super und hat mich sofort gefesselt. Auch die Wendungen im Buch fand ich klasse.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 07.02.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte hinter der Geschichte

    Timur ist mit sich, seinem Leben und der ganzen Welt unzufrieden. Er will ein ernstzunehmender Journalist werden und braucht dazu unbedingt ein Volontariat. Das fällt ihm nur leider nicht einfach so in den Schoss. Nein, er muss sich selbst bemühen – und dazu benötigt er DIE Story! Nur wo findet man die? Doch niemals in einem Kegelclub, deren Mitglieder zwischen uralt und scheintot sind, oder? Oder doch? Kann es stimmen, dass Annette ein grosses Geheimnis hat? Ist sie wirklich die Erfinderin des Dosenöffners? Timur kann sich das nicht vorstellen, aber mit jedem weiteren Gespräch, das er mit Annette führt, verändert sich etwas …

    Ich hatte Schwierigkeiten, mir Timur als 20jährigen vorzustellen. Viele seiner Gedanken, Taten und Verhaltensweisen haben ihn mir vor meinem geistigen Augen zu einem gut zehn Jahre älteren Typen gemacht, der mit einer LMAA-Stimmung durchs Leben geht, noch nichts erreicht hat und alle, ausser sich selbst dafür verantwortlich macht. Kurz: sympathisch war er mir nur bedingt.

    Dafür ist Annette eine Figur, die sofort mein Herz gewonnen hat! Anders als Timur sah ich nicht eine verwirrte alte Frau, sondern eine kranke Frau, deren Leben nicht immer sehr gut zu ihr war. Ihre Wünsche sind so bescheiden und so herzergreifend, dass mein Herz ganz weit aufging und sie direkt hineinschoss.

    Der kleine Twist im letzten Drittel ist stimmig und logisch. Er passt perfekt und macht die Story rund. Der Kreis schliesst sich und die Geschichte erhält einen tieferen Sinn. Überhaupt gefallen mir die kleinen eingestreuten Spitzen auf so manche Menschen, Situationen und Trends. Ich konnte immer mal wieder herzhaft lachen und heftig zustimmend nicken. Zu sagen, das wäre Sozialkritik, ist vielleicht ein bisschen hoch gegriffen, aber es kommt dem doch nahe.

    Im Verlauf des Buches wird Timur quasi erwachsen, hat eine Menge Lichtblicke und findet einen Weg für seine Zukunft. Er verändert sich nicht komplett – was auch sehr unglaubwürdig wäre – aber er geht sehr glaubwürdig eine Verwandlung durch, reift, entwickelt sich, kommt voran.

    Auch die meisten der anderen Figuren sind liebenswert und einzigartig. Besonders Timurs Vater gefällt mir sehr. Für mich steht er für all die Männer, die Gefühle sehr schlecht ausdrücken können und genau dadurch immer wieder über die eigenen Füsse stolpern.

    Insgesamt ein schlaues Büchlein, ein liebenswertes Büchlein und eine Story, die durchaus zum Nachdenken anregen kann. Ich gebe „Die Erfindung des Dosenöffners“ vier Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 31.03.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Als Star-Journalist über die ganz grossen Themen berichten, das ist Timur Aslans Traum. Statt Karriere zu machen, steckt er in der Lokalredaktion einer Kleinstadtzeitung fest. Hier schreibt er Artikel über Hühnerzüchter und Rentner-Kegelclubs und hasst jeden Buchstaben, den er dazu tippen muss. Auf der Suche nach eine grossen Story, trifft er auf die 70-jährige Annette, die behauptet, dass sie den Dosenöffner erfunden hat. Was als Recherche beginnt, endet in einer ungewöhnlichen Freundschaft. Denn Timur muss feststellen, dass Erfolg und Glück zwei ganz unterschiedliche Dinge sind.

    Meine Meinung:
    Eine wirklich nette Geschichte für zwischendurch. Der Schreibstil ist sehr flüssig und interessant. Man ist von der ersten Seite an in der Geschichte drin.
    Die beiden Hauptcharaktere sind beide insgesamt sehr sympathisch und man lernt sie recht gut kennen. Die Geschichte Annettes ist wirklich sehr interessant, allerdings hätte ich mir hier doch mehr detaillierte Beschreibungen und Hintergründe gewünscht, was ihre Erfindung betrifft. Aber das ist insgesamt jammern auf hohem Niveau. Timur Geschichte hingegen hat mich etwas mehr mitgenommen. Seine Entwicklung gefällt mir richtig gut. Seine anfängliche überschwengliche Überzeugtheit von den Medien, entwickelt sich im Laufe der Zeit in realistische Nachdenklichkeit. Denn von einem ist er letztendlich doch überzeugt. In der heutigen Welt ist gerade für junge Menschen, nicht alles Gold was glänzt. Und das betrifft in erster Linie auch die Dinge, die in den Medien stehen.

    Mein Fazit:
    Eine wirklich nette und interessante Geschichte. 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina K., 26.01.2021

    Als Buch bewertet

    Er hält die Kaffeemaschine für die fleissigste Mitarbeiterin. Sollte er einen Artikel über sein gesamtes Leben schreiben, dann würde in ihm stehen „ Timur Aslan (20), geboren mit Ambitionen.“
    Dabei schrieb er als Lokaljournalist über Hühnerzüchter und anderen unbedeutenden Ereignissen. Seine Freunde hatten es geschafft, da draussen in der weiten Welt. Er dagegen war noch immer in seinem Kaff, wo es mehr Kühe als Einwohner gab. Ein langweiliges Leben wie die Artikel der Lokalzeitung. Sein Kumpel Benjamin wollte ihm ein Volontariat in der Hauptredaktion vermitteln, doch dafür brauchte er eine richtige Story. Und die läuft ihm dann unverhofft über den Weg, und er geht einen besonderen Deal ein.

    Die Geschichte wird witzig erzählt. Oft musste ich über die Wortkapriolen des Autors lachen. Aber er schafft auch einen sensiblen Übergang zu etwas ernsteren Themen. Timur ist mir von Anfang an sympathisch, auch wenn er etwas viel in Selbstmitleid verfällt. Die Beziehung zu seinem Vater, nicht gerade leicht, aber sicher aus allerhand Missverständnissen verhärtet. Es geht um verpasste Chancen, den Sinn des Lebens, Hilflosigkeit und ganz viel Empathie.
    So wie ein Dosenöffner den Inhalt freigibt, sind es die Begegnungen, die uns beeinflussen, den Blick auf unsere Welt freigeben.
    Eine heitere, aber auch tiefgründige Geschichte, die sicher ihre Leser finden wird, und ich war bereits mit Freude dabei.

    „Jeder Mensch hat eine spannende Geschichte, wenn man sie ernst nimmt … „

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 26.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ruhige Geschichte mit witzigen Momenten

    Junger Lokaljournalist, trifft auf alte Dame mit Geheimnis. Und um an einen tollen Bericht für seine Zeitung zu gelangen, würde Hauptprotagonist Timur Aslan, fast alles tun. So begibt er sich mit ihr auf eine ungewöhnliche Reise. Die Geschichte an sich ist gar nichts so Besonderes. Was sie allerdings von Anderen abhebt, ist ihre ruhige aber schöne Erzählweise und eingebaute kluge, zeit weilen selbstkritische Gedanken, zu den Phänomenen unsere Zeit. Beginnend beim stundenlang perfekte inszenierten „zufällige“ Foto für die Sozialen Medien, bis hin zum Gefühl alle Anderen haben mehr erreicht, als man selbst.

    Geschrieben wurde „Die Geschichte des Dosenöffners“ vom jungen Podcaster, Comedy-Autoren und Journalisten Tarkan Bagci. Und ja, stellenweise lässt die Geschichte autobiografischen Zusammenhänge mit dem Hauptprotagonisten vermuten. Vielleicht wirkt dieser gerade deshalb besonders nahbar. Aber auch die weiteren Protagonisten sind durchweg authentisch, interessant und damit sehr gelungen. Der Schreibstil ist jung, witzig und liest sich so leicht, das die 252 Seiten viel zu schnell ausgelesen waren. Einen Stern Abzug gibt es dafür, dass ich stellenweise die Handlung, doch etwas zu vorhersehbar fand. Ansonsten kann ich nichts kritisieren und empfehle den Roman gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ezgi F., 28.01.2021

    Als Buch bewertet

    Eine sehr witzige und schöne Geschichte mit interessanten Wendungen!
    Das Buch lässt sich leicht, locker und schnell lesen. Interessant finde ich auch die Farbe des Buchcovers. Ich hatte da den Gedankengang... "Wurde da etwa aus "gender" technischen Gründen diese wunderschöne Farbe ausgewählt?" Da viele Erfindungen ja meist mit männlichen Personen verbunden werden, wollte man vielleicht mit der Farbe das Gegenteil signalisieren?...

    Der Anfang war erstmal ziemlich zäh und hat sich in die Länge gezogen, aber ab dem zweiten Drittel wurde es spannend und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen, sodass ich unbedingt wissen wollte wie die Geschichte weitergeht bzw. endet. Es werden viele kleine Lebensweisheiten in diesem Werk geäussert, die uns helfen unseren Alltag besser zu gestalten. Denn kein Mensch, der z.B. in den sozialen Medien positive Beiträge postet, ist nur von positiven Erlebnissen umgeben, geschweige denn mit dauerhafter Fröhlichkeit und Zufriedenheit gesegnet. Ein jeder von uns hat da so seine Päckchen zu tragen. Wichtig ist jedoch zu versuchen das Beste aus allem zu machen und sich auf die guten Dinge im Leben zu fokussieren. Genau so wie die Hauptfigur Timur es zum Ende hin auch selbst tut.

    Alles in allem fand ich das Buch sehr amüsant und kann es nur weiterempfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Franz R., 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Timur träumt von einer Karriere als Journalist. Stattdessen sitzt er in der Lokalredaktion seines Heimatortes fest. Er schreibt über Hühnerzuchtvereine und Rentnerkegelabende. Ein Freund aus der Hauptredaktion soll ihm ein Volontariat verschaffen. Doch dazu braucht es eine grosse Story. Durch Zufall lernt er die Rentnerin Annette kennen, die behauptet, den Dosenöffner erfunden zu haben. Um an die Story zu kommen, lässt er sich auf einen Deal ein und wird unwissentlich zum Fluchthelfer. Denn Annette hat nicht nur den Dosenöffner erfunden, sie ist auch die Vorstandsvorsitzende eines grossen Konzerns und seit einer Krebsdiagnose untergetaucht. Auf der gemeinsamen Reise kommt Timur seinem Vater näher, erkennt falsche und echte Freunde und beginnt über sein Leben und seine Ziele nachzudenken. Am Ende steht eine grosse Story, aber auch eine tiefe, aufrichtige Freundschaft. Timur geht es wie vielen jungen Menschen, er ist auf er Suche nach sich selbst und seinem Platz im Leben. Ständig hat er das Gefühl, das Leben läuft an ihm vorbei, er vertraut falschen Freunden und warten stets auf das entscheidende Ereignis, dass die Wende bringen soll - ohne zu merken, dass er schon mitten drin ist im Abenteuer Leben. Timur ist ein sympathischer Träumer, in dem sich viele wiedererkennen werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Uschi S., 26.01.2021

    Als Buch bewertet

    Wie wird man Star-Journalist? Diese Frage stellt sich der junge, freie Mitarbeiter einer Kleinstadt-Zeitung, Timur Aslan. Daher ist er auf der Suche nach einer grossen Story, um endlich aufzusteigen und in die Grossstadt zu ziehen, denn er lebt noch zusammen mit seinem Vater in einem kleinen Kaff. Seine Freunde scheinen es alle geschafft zu haben, sie posten tolle Bilder in den sozialen Medien - aber, es ist nicht alles Gold, was glänzt! Nur Timur muss sich mit 70 Zeilen-Berichten über Geflügelzüchter und Kegelvereine rumschlagen. Bei dieser Gelegenheit macht er die Bekanntschaft von Annette, die angeblich ein grosses Geheimnis umgibt. Bis er das komplett ergründen kann, muss er aber erst noch ein kleines Abenteuer mit ihr erleben...

    Dieser witzig geschriebene Roman schwächelt anfangs noch etwas, nimmt aber dann an Fahrt auf und wird noch richtig interessant. Timur ist mir auch immer sympathischer geworden und er musste erkennen, dass man nicht alles glauben darf, was in den sozialen Medien verbreitet wird und dass Familie und Freundschaft viel wertvoller sind. Auch die Figur der Annette hat mir gut gefallen - sehr eigenständig und selbstbestimmt will sie ihr Leben führen. Ein tolles, humorvolles Buch mit vielen kleinen Weisheiten!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Leserin, 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Als Star-Journalist über die ganz grossen Themen berichten, das ist Timur Aslans Traum. Statt Karriere zu machen, steckt er in der Lokalredaktion einer Kleinstadtzeitung fest. Hier schreibt er Artikel über Hühnerzüchter und Rentner-Kegelclubs und hasst jeden Buchstaben, den er dazu tippen muss. Auf der Suche nach einer grossen Story, trifft er auf die 70-jährige Annette, die behauptet, dass sie den Dosenöffner erfunden hat. Was als Recherche beginnt, endet in einer ungewöhnlichen Freundschaft. Denn Timur muss feststellen, dass Erfolg und Glück zwei ganz unterschiedliche Dinge sind. (Klappentext)
    Bei diesem Buch habe ich des Öfteren schmunzeln müssen, bin aber auch genauso oft ins Grübeln und Nachdenken gekommen. Es findet sich sicherlich jeder Leser in der einen oder anderen Situation wieder. Jeder hat sein „Päckchen“ zu tragen, man muss oder sollte versuchen das Beste daraus zu machen. Der Schreibstil war am Anfang etwas träge und gewöhnungsbedürftig, hat sich aber im Laufe des Buches gegeben. Die Charaktere sind gut beschrieben und ichkonnte mir Timur und Annette sehr gut vorstellen. Das Buch wird sicherlich nicht jedem Leser gefallen, aber ich habe es gerne zur Hand genommen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    brauneye29, 01.02.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Timur träumt davon ein berühmter Journalist zu werden. Doch statt dessen schreibt er für eine Kleinstadtzeitung. Und die Artikel über Hühnerzüchter oder Kegelclubs werden vermutlich keinen Pulitzerpreis erringen. Auf der Suche nach der grossen Story trifft er auf Annette, die angeblich den Dosenöffner erfunden hat. Ist das die grosse Chance für ihn?

    Meine Meinung:

    Das Buch ist so völlig anders als ich erwartet hätte. Ich hatte eigentlich eine humorige Geschichte ohne viel Tiefgang erwartet. Umso überraschter bin ich über die Geschichte, die so viel mehr als nur Humor zu bieten hat. Sie hat Tiefgang und erzählt eine liebenswerte Geschichte, die mir einfach richtig gut gefallen hat. Und ja, es geht auch um die Erfindung des Dosenöffners, aber das ist nicht das wichtigste. Viel wichtiger ist die Beziehung, die da zwischen Menschen entstanden ist und die einfach schön war. Der Schreibstil ist gut und lässt sich angenehm lesen.

    Fazit:

    Vielschichtiger als erwartet

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Tintenherz, 08.04.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist mit der geöffneten Dose passend zur Thematik gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und ist mit einem klaren Satzaufbau ausgestattet. Die Handlung versprüht jede Menge Sarkasmus.

    Timur Aslan arbeitet als Lokaljournalist beim Westfälischen Kurier und schreibt Artikel über belanglose Dinge. Ihm fehlt eine grosse Geschichte, die ihn als Journalist vorantreibt. Da trifft er durch Zufall auf Annette Wagner, die ihm die Story seines Lebens verspricht.

    Die Geschichte zeigt anfangs die deprimierte Stimmung von Timur auf; man spürt förmlich seine Langeweile. Auf Biegen und Brechen sucht er nach einer Sensation, die er veröffentlichen kann.

    Die Handlung um die Erfindung des Dosenöffners gerät aufgrund von Annettes Vergangenheit in den Hintergrund. Die kleinen Dinge im Leben sind viel wichtiger als der grosse Aufmacher. Zwischenmenschliche Momente erhellen Timurs Leben.

    Fazit:

    Eine kleine, aber feine Lektüre über den Sinn und Wert des Lebens.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein