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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 19.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die dritte Frau
    Das im Louvre hängende, aus dem 16. Jahrhundert stammende Renaissance-Gemälde „Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern“, auf dem die dargestellten Frauen nackt in einer Badewanne sitzen, zieht den Autor immer wieder magisch an, hat er doch vor Jahren darüber einen beachteten historischen Roman geschrieben. Er versucht schon lange, den rätselhaften Tod der Herzogin zu entschlüsseln, die unter bisher ungeklärten Umständen ums Leben kam, kurz bevor sie den französischen König Heinrich IV heiraten wollte. Ein alter Brief, den er bisher nicht beachtet hat, bringt ihn ins südfranzösische Toulouse, wo er auf Camille Balzac d’Entragues trifft, mit der er sich gemeinsam an die Recherche macht, die wahre Geschichte über das Bild in Erfahrung zu bringen…
    Wolfram Fleischhauer hat mit „Die dritte Frau“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der sich nicht nur mit den Hintergründen eines Gemäldes beschäftigt, sondern auch die zwischenmenschliche Seite in der Gegenwart betrachtet, die seinen Protagonisten-Autor und Camille betreffen. Der flüssige, sehr bildhafte und wortgewandte Erzählstil nimmt den Leser mit auf eine interessante Forschungsreise, auf der er zum einen den unbekannten Autor, der hier als Ich-Erzähler fungiert, bei seinen Hintergrundrecherchen begleitet, zum anderen wird er Zeuge einer sich anbahnenden Liebesgeschichte zwischen dem Erzähler und Camille, der Spurengeberin des Gemäldehintergrunds, die sich allerdings in dem Moment als Farce entpuppt, als der Erzähler feststellen muss, dass Camille einen ganz besonderen Plan verfolgt. Fleischhauer verpackt in seiner Geschichte viele gut recherchierte historische Details, lässt aber auch Raum für überraschende Wendungen, die den Leser dauerhaft in Atem halten, während er mit dem Erzähler auf den Spuren des Gemäldes wandelt. Interessant ist die Verbindung des Handlungskonzepts zum Roman „Die Purpurlinie“ von Fleischhauer, die vermuten lässt, dass er selbst in diesem Roman als Erzähler auftritt und der Leser sich während der Lektüre indirekt also an seine Fersen heftet. Dabei erfährt man nicht nur, wie ein historischer Roman entsteht und welchen Umfang die Recherchen dazu einnehmen, sondern erhält auch einen guten Blick hinter die Kulissen der Buchbranche.
    Die Charaktere sind gut in Szene gesetzt, mit authentischen Ecken und Kanten können sie den Leser von ihrer Glaubwürdigkeit überzeugen, der ihre Erlebnisse hautnah verfolgt. Der Erzähler hat nicht nur private Probleme, sondern befindet sich zudem in einer Schaffenskrise, die ihn nicht nur aufgrund von Selbstzweifeln, sondern auch aufgrund der Forderungen seiner Agentin in ein Loch fallen lassen. Literaturagentin Moran ist eine hartnäckige Frau, die gewinnorientiert denkt und ihren Autor dementsprechend zu steuern versucht. Camille ist eine schwer durchschaubare Frau. Sie weiss zu becircen, ist dominierend und versucht ebenso, mit ihrem Anspruchsdenken sowie ihren Launen zu manipulieren.
    „Die dritte Frau“ ist eine gekonnte und spannende Verflechtung von Historie und Gegenwartsbeziehung, die zu fesseln weiss. Wer einer Forschungsreise der besonderen Art mit unbekanntem Ausgang nicht abgeneigt ist, wird dieses Buch faszinierend finden. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 01.04.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat eine Weile gebraucht, bis es mich endlich fesseln konnte. Ich denke, das lag zum grössten Teil daran, dass ich die historischen Personen, die darin vorkommen, nicht kannte und auch nichts über deren Leben und die politische Situation ihrer Zeit wusste. Dem habe ich abgeholfen, indem ich ein bisschen recherchiert habe. Und mit diesem neu erworbenen Hintergrundwissen fiel es mir dann wesentlich leichter, mich auf die Geschichte einzulassen und die historischen Figuren in einen Kontext zu bringen.


    Die Rahmengeschichte handelt von einem Autor, der vor 25 Jahren sein Erstlingswerk über ein eher unbekanntes Gemälde im Louvre geschrieben hat. Da er viele Fragen nicht beantworten konnte, hat er vieles in seinem Buch offen gelassen. Nun bekommt er einen Brief von einem angeblichen Nachfahren einer der Frauen auf dem Gemälde, in dem er das Buch des Autors deutlich kritisiert, ihn aber zugleich einlädt, ihn zu besuchen und darüber zu sprechen. Als sich der Autor tatsächlich dazu aufrafft, ist der Mann bereits verstorben und er trifft auf seine Nichte...

    Was mir sehr gut gefällt, ist die Auseinandersetzung des Autors mit seinem ersten Buch und der Kritik, der er ausgesetzt ist. Und ebenso die Recherche aus einer anderen Richtung. Das war für mich wirklich sehr interessant zu lesen, mag aber auch daran liegen, dass ich selber Autorin bin und mich für den Entstehungsprozess von Geschichten grundsätzlich interessiere.

    Der Schreibstil des Buches hat mir auch gefallen, auch wenn die Passagen über die historischen Figuren und Ereignisse ohne entsprechendes Hintergrundwissen eher trocken und langatmig anmuteten.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 26.02.2021

    Als Buch bewertet

    Zwei Handlungsstränge und ein Ende

    Ein in dieser Geschichte namenloser Autor hat einst einen Roman über das im Louvre hängende Bild "Gabrielle d´Estrées und ihre Schwester" geschrieben und mit seinem Erstling einen grossen Erfolg feiern können. Auch in den Folgejahren hält ihm seine Leserschaft die Treue und eigentlich sollte er gerade an etwas 'Neuem' arbeiten, aber seine persönlichen Umstände rauben ihm jede Inspiration und er denkt, vielleicht alles erzählt zu haben. Seine sehr geduldige Agentin regt daher an, es doch mal mit 'nicht immer dem gleichen in anderer Form' zu versuchen und da erinnert er sich an einen Brief, den er vor Jahren bzgl. des Bildes mit Gabrielle d´Estrées erhalten hatte. Er erfährt dann zwar, dass der Absender, der ihm angeboten hatte, die tatsächliche Geschichte 'dahinter' zu offenbaren, inzwischen verstorben ist, aber er macht sich trotzdem auf den Weg nach Südfrankreich und trifft dort auf dessen Erbin, Camille Balzac d‘Entragues.
    Zwei Handlungsstränge, zwei Thematiken, bestimmen dieses Buch. Da ist einmal die kunstgeschichtliche Historie, die hinter dem Schwesternbild steckt und die den Autor diesbezüglich bisher, trotz so vieler Jahre eigener Recherchen, letztendlich mit keinem wirklich fundierten befriedigenden Ergebnis zurückgelassen hatte. Und dann gibt es da die Beziehung zwischen Mann und Frau, an der sich dieser, in der Personifizierung seiner selbst, mit eben jener Camille abarbeitet. Das ist leidenschaftlich, emotional, intellektuell und hat viel Tiefgang, unbestreitbar, aber trotzdem finde ich den Roman, als Ganzes betrachtet, nicht hundertprozentig gelungen. Erst kommt vor allem das durchaus interessante Kunstgeschichtliche zum Tragen, dann fokussiert sich alles auf die Liebesgeschichte zwischen eben jenen beiden, ein echtes Frau–Mann-Ding, das ja auch gut funktioniert. Aber da ist dann das Ende doch etwas enttäuschend bzw. man hat es sich etwas leicht gemacht und doch wieder Klischees bedient und 'gängiges'.
    Der Roman ist sehr gut lesbar und auch sehr unterhaltsam, aber ich hatte das Gefühl, der Autor wollte mehr und das ist es nicht geworden, ein 'mehr'.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cosmea, 20.03.2021

    Als Buch bewertet

    Fakten und Fiktion
    In Wolfram Fleischhauers neuem Roman "Die dritte Frau" befindet sich ein Autor in einer Lebenskrise. Er hat eine Scheidung hinter sich, finanzielle Probleme und keine Ideen für ein neues Buch. Mit Hilfe seiner Agentin Moran hält er sich durch Übersetzungsaufträge finanziell über Wasser. Sie ermutigt ihn nicht, einen weiteren historischen Roman zu schreiben, da dieses Genre zur Zeit nicht gefragt ist. Der Autor hat dennoch den Plan, sein Buch "Die Purpurlinie" fortzuschreiben, da er mit der unvollständigen Auflösung nicht mehr zufrieden ist. Damals ging es um ein rätselhaftes Gemälde im Louvre, das zwei Frauen zeigt - Gabrielle d´Estrées und Henriette d´Entragues, die beide Geliebte des französischen Königs Henri IV waren und hofften, Königin zu werden. Stattdessen heiratete er Maria aus dem Hause Medici und fiel einem Mordkomplott zum Opfer.
    Der namenlose Autor und Ich-Erzähler reagiert mit mehreren Jahren Verspätung auf den sehr kritischen Brief des Franzosen Charles Balzac, der ihn damals nach Frankreich eingeladen hatte, um ihm mit Hilfe von alten Dokumenten all seine Irrtümer und Fehleinschätzungen aufzuzeigen. Der Autor erhält Antwort von Camille Balzac, einer Nachfahrin der Entragues, die den Nachlass des inzwischen verstorbenen Onkels verwaltet.
    Der Autor trifft die rätselhafte Frau, die ihn anzieht und doch immer wieder zurückstösst. Sie macht ihm alte Dokumente und verschlüsselte Berichte von Spionen der Medici zugänglich, durch die die damaligen Ereignisse in einem neuen Licht erscheinen, vor allem, was Henriette betrifft, deren Geschichte noch nicht erzählt wurde. Der Autor wird jedoch immer misstrauischer, weil Camille ihn manipuliert und die ganze Zeit ihre eigene Agenda verfolgt.
    Fleischhauer erzählt eine spannende und sehr interessante Geschichte über ein berühmtes Gemälde, eine äusserst turbulente Zeit voller Intrigen und Morde zu Beginn des 17. Jahrhunderts, aber auch über den Prozess des Schreibens eines Romans selbst. Raffiniert ist die Verbindung des real existierenden Autors Fleischhauer mit seinem Roman "Die Purpurlinie" mit der fiktiven Figur des Autors im vorliegenden Roman. Was ist hier Wahrheit und was Fiktion? Ein autobiografisches Buch ist dies jedenfalls nicht. So viel steht fest.
    Mir hat „Die dritte Frau" sehr gut gefallen. Ich empfehle es gern weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milli11, 15.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ein geheimnisvolles Gemälde

    Was kann ich über dieses Buch sagen? Es handelt von einem Schriftsteller, der aber kein Buch schreibt. Es handelt von historischen Personen, spielt aber in der Gegenwart. Es berichtet über diverse Liebespaare in Geschichte und Gegenwart, die sich aber nicht wirklich lieben.
    Aber zum Anfang: der besagte Schriftseller und Ich-Erzähler steckt in einer tiefen privaten und beruflichen Krise, da kommt ihm die Anregung, zu m Aufhänger seines ersten Buches zurück zu kehren. Das war das bekannte Gemälde einer Geliebten des Königs Heinrich IV. von Frankreich, der Gabrielle D‘Estrèes und einer ihrer Schwestern, das im Louvre in Paris ausgestellt ist. Nach Erscheinen dieses ersten Buches bekam der Autor damals einen bösen Brief eines französischen Lesers, der ihm unkorrekte Darstellung und fehlendes Wissen um die wahren Hintergründe des Bildes vorwarf.

    Kurzerhand reist nun der Schriftsteller in die französische Provinz zum Schreiber des Briefes und muss leider feststellen, dass dieser mittlerweile verstorben ist. Allerdings trifft er auf diesem Landsitz die Nichte des Briefschreibers, Camille Balzac d‘Entragues, die einen tiefen Eindruck bei ihm hinterlässt. Und nicht nur die Frau zieht ihn in ihren Bann, auch die Geschichte ihrer Vorfahrin Henriette, die in jenem bekannten Louvre-Gemälde dargestellt sein könnte, ist höchst überraschend und spannend. Es handelt sich um eine weitere Mätresse des Königs, die diesem über lange Jahre in Liebe und Hass verbunden war.
    Diese unbekannte Geschichte um ihre Ahnin und ihre Geschichte und Verbindung mit dem französischen König soll nun an die Öffentlichkeit, das ist wiederum Camilles dringender Wunsch. Und dafür zieht sie alle Register, um den Autor in ihrem Sinn zu manipulieren. Und dieser lässt sich zunächst auch auf diese geheimnisvolle und faszinierende Frau ein, allerdings endet das ganze Unterfangen in einer grossen Katastrophe.

    Das Buch liest sich wirklich spannend, aber auch nicht ganz einfach, das deutete sich aber schon anfangs an. Besonders hat mich beeindruckt, was Menschen, die andere zu lieben vorgeben, diesen wiederum antun können. Und das nicht nur im grausamen Mittelalter, sondern durchaus auch in der Gegenwart.
    Kein Buch für zwischendurch, man muss sich schon auf diese spezielle Art des Romans einlassen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 05.03.2021

    Als Buch bewertet

    Als junger Autor war unser namenloser Protagonist von einem Gemälde im Louvre so fasziniert, dass sein Erstlingswerk von dem Gemälde "Gabrielle d'Estrees und eine ihrer Schwestern" handelte. Gabrielle war die Mätresse des französischen Königs Heinrich IV und sollte nach dem Willen des Königs seine Frau werden. Intrigen und Machtverhältnisse liessen es nicht zu, er heiratete Maria de Medici, doch nebenher hatte er ein Verhältnis mit Henriette, ebendieser Schwester Gabrielles von dem Gemälde. Unser Autor hat sich nur mit dem Schicksal Gabrielles befasst, was ihm einem ungehaltenen Brief einbrachte. Er ignorierte diesen bis jetzt.
    Nach persönlichen Problemen steckt er in einer Schaffenskrise. Seine Agentin bringt ihn dazu, sich erneut mit seiner Vergangenheit auseinander zu setzen. Er setzt sich mit dem Absender in Verbindung um zu erfahren, dass der alte Mann inzwischen verstorben ist, seine Nichte Camille kümmert sich um den umfangreichen Nachlass. Wie sich herausstellt ist sie eine direkte Nachfahrin Henriettes und im Besitz interessanter Dokumente. Doch so einfach kommt unser Autor nicht an diese Unterlagen, er wird quasi Häppchenweise vertröstet. Camille spielt ein undurchsichtiges Spiel mit ihm, sie möchte, dass er einen Roman über Henriette schreibt, jedoch zu ihren Bedingungen.
    Auch wenn das Gemälde eines unbekannten Malers und das Leben Henriettes im Mittelpunkt des Romans stehen ist er doch mehr ein aktuelles Buch. Camille ist die dritte Frau und um sie und ihr Leben geht es. Der Schreibstil ist ein wenig schwierig, es ist kein Roman zum schnellen Lesen, jeder Satz benötigt Aufmerksamkeit. Ich kenne den Roman "die Purpurlinie" nicht und auch wenn man ihn zum Verständnis nicht benötigt, fehlt mir das Hintergrundwissen.

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  • 4 Sterne

    Mareike H., 20.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ein junger Romanautor versucht vergeblich ein geheimnisvolles Gemälde aus dem L’ouvre zu entschlüsseln. Einige Jahre später erhält er einen mysteriösen Liebesbrief. Die Nachfahrin einer der porträtierten Frauen möchte mit ihm Kontakt aufnehmen. Hat sie die Antworten, die er sucht?



    Ein ganz kleines bisschen enttäuscht war ich bei diesem Buch schon. Das Thema ist absolut interessant und ich fand es auch mega spannend mehr zu erfahren. Allerdings hat mir da etwas mehr Hintergrundwissen, etwas mehr Historisches gefehlt.
    Dennoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Der Schreibstil ist super und es bleibt halt trotzdem interessant und spannend zu erfahren was hinter dem Bild steckt. Welche Geschichte dahinter steckt und auch die Protas fand ich sehr interessant.
    Wer also Lust auf ein kurzweiliges Buch hat, ist hier an der richtigen Stelle.

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  • 4 Sterne

    Jarlina, 03.03.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover finde ich sehr schön gewählt. Es passt zu dem Buch und hat etwas Geheimnisvolles, da man nur die Augen der Frau auf dem Gemälde sehen kann. Das Buch ist eine Mischung aus historischem Roman und Liebesgeschichte. Was ich nicht wusste ist, dass das Buch auf einem vorherigen Roman des Autors aufbaut. Da es viele Verweise auf das Vorgängerbuch gibt, wäre es sicher ratsam dieses zuerst zu lesen. Trotzdem konnte ich der Handlung folgen. Die Geschichte nimmt einige Wendungen, die für mich überraschend kamen. Gestört haben mich ein paar Exkurs, für die ich bessere geschichtliche Kenntnisse bräuchte. Der Schreibstil des Autors ist angenehm zu lesen. Insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten, an einigen Stellen habe ich es aber auch als etwas bizarr empfunden. Auch die Faszination gegenüber dem Gemälde kann ich gut nachvollziehen.

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  • 3 Sterne

    Elisa, 03.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ich kannte bisher keinen Roman von Wolfram Fleischhauer. Hätte ich "Die Purpurlinie" schon gelesen, hätte es mir das vielleicht leichter gemacht, diesem Roman, "Die dritte Frau", zu folgen und ihn zu verstehen. Vor allem am Anfang fiel es mir schwer, die Zusammenhänge herzustellen, und ich musste einiges "googeln", um einen groben historischen Überblick zu bekommen.
    Der Autor hatte vor Jahren einen Romen geschrieben über ein Gemälde aus dem Louvre, "Gabrielle d'Estrées und ihre Schwester". Ein kritischer Leser hatte ihm einen Brief geschrieben, in dem er sein Missfallen an dem Buch ausdrückte und ihn einlud, ihn in Südfrankreich zu besuchen. Viel später, in einer schwierigen Lebensphase – nach einer Scheidung und als er keine guten Ideen zu einem neuen, von seiner Agentin geforderten Roman hat, kommt er dieser Einladung nach. Der Leserbriefschreiber ist inzwischen verstorben, aber der Autor lernt dessen Nichte Camille Balzac, kennen, eine Nachfahrin der auf der rechten Seite des Gemäldes dargestellten Catherine Henriette de Balzac d'Entragues. Der Autor will an das Archiv, um, angeregt durch Camille, sich in einem neuen Buch diesmal nicht auf Gabrielle oder Heinrich IV von Frankreich, sondern auf Henriette zu konzentrieren. Zugleich ist er fasziniert von Camille, die natürlich jung und geheimnisvoll schön ist.
    Es hat ganz schön lang gedauert, bis ich in das Buch hineingefunden habe.
    Manchmal habe ich mich geärgert über die Arroganz des Autors, der sich für überaus begabt und intelligent hält und niemals ein so niveauloses Geschreibsel wie „Der Da-Vinci-Code“ schreiben könnte.
    Seine Gespräche mit der Agentin fand ich konstruiert und langweilig.
    Über die Frau auf dem Gemälde erfährt man nicht viel, aber sehr viel über den Autor.
    Erst gegen Ende hat mich das Buch fasziniert. Das lag an der extremen und „durchgeknallten“ Camille, die Themen wie Liebe, Schicksal, Zufall, ... anspricht.

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  • 3 Sterne

    Nicole V., 15.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Die dritte Frau“ von Wolfram Fleischhauer ist eine Anknüpfung an den Erfolg von „Die Purpulinie“, wo ein geheimnisvolle Gemälde aus der Renaissance und dessen Entschlüsselung im Vordergrund einer dramatischen Liebesgeschichte steht.

    Ein junger Autor möchte das Rätsel um das Gemälde „Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern“ lösen. Dieses Gemälde hat historischen Bezug zu König Heinrich IV. (1553-1610), der zu seiner Zeit ein bewegtes Leben führte und zwischen drei Frauen stand. Der Autor möchte den plötzlichen Tod von Gabrielle d’Estrées lösen. Durch einen Zufallsfund ergibt sich für ihn die Möglichkeit das Rätsel noch einmal neu aufzurollen. Dabei trifft er auf die geheimnisvolle Camille Balzac, eine Nachfahrin der Mätresse Catherine Henriette de Balzac d’Entragues von Heinrich IV. Zwischen den beiden beginnt ein Spiel aus Zurückweisung und Verlockung.

    Wolfram Fleischhauer hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Die Geschichte liest sich sehr flüssig. Auch ohne „Die Purpulinie“ gelesen zu haben, findet man sich gut in die Geschichte ein und erkennt den roten Faden. Für mich war vor allem der historische Bezug zu Heinrich IV. und dessen Liebesgeschichten sehr spannend, da sie sehr realitätsgetreu dargestellt wird. Leider konnte ich mich nur teilweise mit den Charakteren des Romans identifizieren. Camille Balzac bleibt das gesamte Buch über nicht greifbar, der junge Autor und seine Motive sind für mich auch teilweise nur schwer zu fassen. Gegen Ende nimmt die Dramaturgie noch einmal zu und das Ende lässt einen als Leser*in teilweise etwas ratlos zurück.

    Alles in allem unterscheidet sich das Buch enorm von anderen Romane und ist erfrischend anderes. Dennoch fehlt für mich die Identifikation mit den Protagonisten und die Stringenz für das tiefergehende Verständnis.

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  • 3 Sterne

    Karola D., 12.04.2021

    Als Buch bewertet

    Die Dritte Frau — Wolfram Fleischhauer
    Ein Roman über das rätselhafteste Gemälde des Louvre, über das geheimnisvolle Renaissance-Gemälde „Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern“ und einer obsessiven Liebe zu einer direkten Nachfahrin der zweiten Frau auf dem Gemälde, der geheimnisvollen Camille Balzac. Dieser Roman aus der Epoche des französischen Königs Heinrichs IV. handelt von Liebe und Kunst, historischen Fakten um den rätselhaften Tod der schönen Herzogin Gabrielle wenige Tage vor ihrer Hochzeit mit Heinrich IV. und das ewige Rätsel um Mann und Frau – ein gefährliches Spiel aus Verlockung und Zurückweisung zwischen Autor und dieser dritten Frau Camille.
    Dieser Roman knüpft thematisch an Wolfram Fleischhauers Bestseller „Die Purpurlinie“ an. „Die dritte Frau“ ist jedoch ein völlig eigenständiger Roman. Diese Fortsetzung mutiert zu einer zeitgenössischen tragischen Liebesgeschichte und einem Literaturduell zwischen einem Autor, dem trotz jahrelanger Recherchen aus dieser Epoche der Renaissance keine schlüssige Aufklärung über Gabrielles Tod gelingt, und dieser recht eigensinnigen Leserin Camille, die ihm unbekannte Quellen zuspielt.
    Durch die Verarbeitung dieser vielen historischen Fakten wird ein zügiger Spannungsaufbau erschwert, der Schreibstil erscheint brüchig durch das Zitieren und Übersetzen von Originalbelegen aus dem Französischen bzw. Italienischen. Der Charakter der dritten Frau, Camille Balzac, war für mich etwas schwer zu entschlüsseln, vielleicht zu geheimnisvoll.
    Dennoch würde ich sehr gern den Vorgänger-Roman „Die Purpurlinie“ lesen zur Vervollständigung meiner Kenntnisse über die historischen Fakten des Gemäldes „Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern“.

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  • 3 Sterne

    Janina O., 28.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ich hatte andere Erwartungen

    Es ist nicht einfach, meine Gedanken zu „Die dritte Frau“ in Worte zu fassen. Ich habe es zwar in kürzester Zeit gelesen, aber wirklich packen oder berühren konnte es mich nicht. Hat es meine Erwartungen erfüllt? Da muss ich mit einem klaren Nein antworten. Das ist auf der einen Seite gut, denn die Geschichte war in keinster Weise voraussagbar. Leider hat mich nicht nur der Klappentext, sondern auch mindestens die Hälfte des Buches eine völlig andere Geschichte erwarten lassen. Und ich bin ehrlich, diese Richtung der Story hätte mich wesentlich mehr interessiert.
    Es fängt alles wie angekündigt mit den Recherchen und der Historie zu einem geheimnisvollen Gemälde an, in allen Einzelheiten wird über die Personen auf und hinter diesem Gemälde spekuliert. Die vielen Informationen, Personen und historischen Ereignisse sind spannend, teilweise aber auch so verwirrend oder zahlreich, dass ich mich nebenbei bei anderen Quellen informieren musste, um der Handlung folgen zu können. Dennoch war ich enttäuscht, als dieses Rätselraten um das Bild nicht mehr Gegenstand der Handlung war. Stattdessen rückte immer mehr die plötzlich aufkeimende „Beziehung“ der beiden Hauptcharaktere in den Mittelpunkt. Wobei Beziehung das falsche Wort ist, noch weniger trifft es „Liebesgeschichte“, wie es auf dem Klappentext heisst. Ich fand diesen Aspekt des Romans leider nicht schlüssig, nicht nachvollziehbar und auch nicht wirklich spannend. Auf mich wirkte die Story noch nicht rund, unvollendet, teilweise zu konstruiert. Doch bildet euch am besten selbst ein Urteil.

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 04.05.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Die eigentlich Basis zum Buch bildet ein Buch über ein Gemälde, zu dem ein Autor lange recherchiert hat. Bei den Recherchen möchte er dem Geheimnis des Bildes auf die Spur kommen. Eine Nachfahrin der abgebildeten Frauen setzt sich irgendwann mit ihm in Verbindung und er macht sich auf den Weg um die geheimnisvolle Frau zu treffen. Was wird er erfahren, sehr neugierig ist er auf die Begegnung.

    Meine Meinung:

    So richtig weiss ich nicht, was ich von dem Buch halten soll, denn so richtig gepackt hat mich die Story nicht. Was mir allerdings sehr gut gefallen hat, ist der Schreibstil, denn trotz der nicht so sehr interessanten Story, las sich deshalb das Buch sehr flott weg. Das Cover gefällt mir auch sehr gut, denn es macht neugierig und die Augen verfolgen einen nahezu. Das fand ich schon sehr bemerkenswert. Ich hab mich schon unterhalten gefühlt, auch wenn ich keinen Bezug zur Geschichte gefunden habe.

    Fazit:

    Schöner Schreibstil

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  • 3 Sterne

    anonym, 03.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Gemälde

    Geworben wird mit: "»Die dritte Frau« ist ein soghafter Roman über Liebe und Kunst, historische Fakten und literarische Fiktion und das ewige Rätsel um Mann und Frau."

    Das klingt erstmal sehr interessant und hat mich neugierig gemacht. Im grossen und ganzen setzt sich das Buch aus verschiedenen Geschichten zusammen. Die beiden Erzählstränge, die in Vergangenheit und Gegenwart spielen, führen leider nicht wie erwartet zueinander. So fehlt es mir an Spannung und dem gewissen Etwas.
    Leider sind mir die Protagonisten auch nicht ans Herz gewachsen. Besonders Camille bleibt mir fremd.

    Vermutlich bin ich mit anderen Erwartungen an diese Geschichte gegangen. Ich hatte eher einen historischen Roman erwartet, einen Rückblick auf der Zeit in der das Gemälde entstand.

    Auf jeden Fall regt das Buch dazu an, sich mehr mit dem Hintergrund von Gemälden zu beschäftigen und mal wieder ins Museum zu gehen.

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  • 3 Sterne

    Daniela H., 26.03.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Die dritte Frau" von Wolfram Fleischhauer ist ein schön gestalteter Roman und umfasst ungefähr 270 Seiten. Dieses Buch schliesst an sein voriges Buch "Die Purpurlinie" an. Ich selber kenne das Buch nicht und ich finde es ist für die Geschichte nicht schlimm.
    An dem Buch mag ich den wirklich sehr schönen Schreibstil. Er ist sehr fein und künstlerisch und ist daher auch passend zum Buch. Der Inhalt an sich konnte mich nicht fesseln. Es gab für mich einige langweilige Stellen und ab und zu fand ich den Inhalt auch etwas konfus. Das Buch an sich ist gut aber ich würde es nicht noch einmal lesen.
    Die Idee der Geschichte finde ich gut, aber es ist noch Potenzial nach oben da. Ich persönlich finde es auch wirklich interessant in Gemälde Geschichten rein zu interpretieren.
    Weiterempfehlen kann ich es für Kunstbegeisterte und Leute die das erste buch des Autors mochten.

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  • 3 Sterne

    M., 18.04.2021

    Als Buch bewertet

    Nicht meins

    Mich hat die Buchbeschreibung von Wolfram Fleischhauers Roman "Die dritte Frau" sofort angesprochen und neugierig gemacht.
    Ein Roman über ein geheimnisvolles Renaissance-Gemälde aus der Zeit des französischen Königs Heinrich IV.

    Die Mischung aus Kunstgeschichte, Liebesbeziehungen in Vergangenheit und Gegenwart und der historische Hintergrund klingen vielversprechend.
    Ingeressant war vor allem die erste Hälfte des Buches über den französischen Hof und die Medici.

    Aber die Geschichte konnte mich nicht über die ganze Länge fesseln. Der namenlose Autor, der seine Geschichte in der ich-Form erzählt, blieb mir bis zum Schluss eher fremd. Ab und zu habe ich den Überblick verloren, wer zu wem gehört.

    Der Schreibstil hat mir gefallen, aber in welches Genre der Inhalt eigentlich passt ist mir nicht so ganz klar geworden.

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  • 3 Sterne

    XYZ, 13.03.2021

    Als Buch bewertet

    konnte mich nicht ganz überzeugen

    Eine schöne Geschichte - aber als historischen Roman würde ich das Buch nicht bezeichnen, der historische Anteil ist doch sehr sehr gering geraten (also die Tatsachen). Alles in allem bietet aber die Geschichte einen guten Unterhaltungswert und ist interessant und auch spannend.
    Dieser Roman knüpft thematisch an „Die Purpurlinie“ an. „Die dritte Frau“ ist jedoch ein völlig eigenständiger Roman. Dennoch hat mir dieser thematische Zusammenhang gut gefallen.
    Der Schreibstil ist etwas gewöhnungbedürftig - als flüssig würde ich ihn nicht bezeichnen. Die Rückblicke erwscheren den Lesefluss.

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  • 2 Sterne

    büchernarr, 25.04.2021

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch hat mich nicht so sehr fesseln können und selbst vom Cover her, hätte ich es nur schwer zur Hand genommen. es war aber ein Geschenk und somit habe ich es gelesen. Ich denke, das lag zum grössten Teil daran, dass ich die historischen Personen, die darin vorkommen, nicht kannte und auch nicht recht warm werden konnte mit ihnen.
    Die Geschichte handelt von einem Autor, der vor mehr als zwanzig Jahren sein Erstlingswerk über ein eher unbekanntes Gemälde im Louvre geschrieben hat. Jetzt bekommt er einen Brief von einem der Nachfahren einer der Frauen auf dem Gemälde, der ihn zu einem Besuch einlädt. Doch als sich der Autor tatsächlich dazu entscheidet und sich auf den Weg nach Frankreich macht, ist der Mann bereits verstorben und er trifft auf seine Nichte, Camille Balzac. Er ist fasziniert von der mysteriösen, wunderschönen Frau und es beginnt ein Wechselbad aus Verführung und Zurückweisung. Doch Camille hütet ein dunkles Geheimnis.
    Die Sprache des Romans ist recht kompliziert und gewöhnungsbedürftig. es kommen auch oft Wörter aus dem Französischen vor. Die vielen Informationen, Personen und historischen Ereignisse sind teilweise sehr verwirrend sodass ich nicht immer mit der Handlung mitkam.
    Leider fand ich den Schluss auch nicht schlüssig und die Geschichte lies mich insgesamt etwas enttäuscht zurück.

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  • 4 Sterne

    1 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anonym, 27.02.2021

    Als Buch bewertet

    anregendes Wechselspiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart
    Man darf Wolfram Fleischhauer durchaus als einen Schriftsteller beschreiben, der es liebt, den Rätseln auf den Grund zu gehen. So auch im vorliegenden Roman. Sehr reizvoll mitzuerleben, wie es der Autor als inneren Kampf erlebt, sich in sein neues altes Thema einzulassen oder besser reinziehen zu lassen. Schon der Prolog deutet es an, dass ein spannendes Unterfangen daraus erwachsen wird.
    So manche Rätsel blieben beim Erstlingswerk „Die Purpurlinie“. Also noch reichlich Material, den offenen Rätseln noch einmal gründlich nachzugehen. Neue Quellen werfen neue Fragen auf und ziehen den Autor magisch in seinen Bann. Ein spannendes Wechselspiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Auf der Suche, die dann beginnt, scheint es zunächst nur um das Gemälde der beiden Frauen Gabrielle und Henriette, zwei Mätressen von König Henri IV., zu gehen. Immer mehr spielt dann aber Camille eine Rolle, die Erbin der neuen Quellen. Sie versucht den Autor nach ihrem Sinn zu beeinflussen, ein etwas undurchsichtiges Spiel. Der fiktive Autor gerät dabei in eine etwas unwirklich erscheinende Liebesgeschichte. So rückt im Lauf der Handlung das Kunstwerk selbst immer mehr in den Hintergrund
    Ein eigenartiges Wechselspiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Kunstwerk und Mensch macht den Reiz des Romans aus, aus der sich ein zunehmender Spannungsbogen ergibt. Fleischhauer versucht die beiden Stränge die aktuelle Liebesgeschichte des fiktiven Autors mit Camille und der Aufarbeitung des Kunstwerks zu verschränken, das gelingt nicht durchgehend ganz glatt. Trotzdem bleibt sich Wolfram Fleischhauer auch in seinem neuen Roman treu und schlägt noch mal den Bogen zurück zu seinen Anfängen mit dem Roman Die Purpurlinie. Ein Roman voll sprachlicher Präsenz, der einem mitnimmt, emotional und auch intellektuell.

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 27.02.2021

    Als Buch bewertet

    Mysteriös

    Als erstes hat mich das Cover angesprochen. Das es sich um ein Gemälde handelt, sieht man zwar auf den ersten Blick - aber um welches? Was hat es damit auf sich und warum geht es genau darum? Was will uns der Blick der Dame sagen und ist sie die dritte Frau oder schaut sie auf diese? All diese Fragen haben mich dazu bewogen dieses Buch zu lesen.

    Durch den Klappentext weiss man zumindest schon mal, das es sich um das geheimnisvolle Renaissance-Gemälde "Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern" handelt. Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern ist ein Doppelporträt eines unbekannten Malers. Es zeigt Gabrielle d’Estrées, Geliebte von Heinrich IV., und vermutlich eine ihrer Schwestern, die Herzogin von Villars.

    Es werden zwei Zeitstränge miteinander verknüpft. Zum einen geht es um einen Autor, der recherchiert um einen Fortsetzungsroman schreiben zu können. Zum anderen geht es ins 16. und 17. Jahrhundert. Und immer geht es um eben jenes Gemälde.

    Wolfram Fleischhauer kann wahnsinnig gut mit Worten umgehen. er schafft es immer wieder Dinge so plastisch und authentisch beschreiben, dass man das Gefühl hat Teil dieses Romanes zu sein und nicht nur der Leser. Zudem sind viele geschichtliche Hintergründe sehr gut recherchiert, sodass ich im Nachgang selbst noch etwas mehr rund um den Hintergrund und diese Zeit lernen wollte.

    Wer etwas mit Geschichte und kleinen Irrungen und Wirrungen mag, dem sei dieses Buch sehr ans herz gelegt.

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