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  • 5 Sterne

    Katjuschka, 09.02.2024

    Als eBook bewertet

    Im nunmehr dritten Band aus der Totengräber-Reihe hat es Leopold von Herzfeldt sicher weder mit einem mordenden Geist zu tun, noch mit dem "Nachtkrapp", einem vogelartigen Wesen, das angeblich unartige Kinder holt.
    Spannend und gruselig ist es trotzdem!
    Hilfe bei den Ermittlungen in diesen zwei doch sehr unterschiedlichen Fällen erhält Leo nicht nur wieder von Freundin Julia und Totengräber Rothmayer. Diesmal kommt noch die unerwartete Unterstützung des englischen Autors Arthur Conan Doyle dazu, den Leopold bei einer Séance kennenlernt.
    Spiritismus, Wahrsagerei, Hellseherei und ähnliche "Parawissenschaften" waren Ende des 19. Jahrhunderts in Europa gross in Mode und diese Atmosphäre wird hier sehr gut in eine spannende Krimihandlung eingebunden.
    Die Frage ob und wie die zwei Kriminalfälle zusammenhängen könnten, wird von Autor Oliver Pötzsch erneut wieder sehr gekonnt in den Raum gestellt. Genug sehr unterschiedliche Verdächtige und Motive gibt es ebenso, wie auch ganz unterschiedliche kriminelle Aktivitäten, die vielleicht - oder auch nicht - im Zusammenhang stehen könnten.
    Die finale Lösung kam nach diversen falschen Spuren recht überraschend, findige Krimi-Leser könnten jedoch Hinweise erkennen. Ich hatte kurz eine diffuse Ahnung, habe die aber leider wieder aus dem Blick verloren. Chapeau Herr Pötzsch!

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  • 5 Sterne

    buchstabe a-z, 26.09.2023

    Als Buch bewertet

    Nur Spuk, eher nicht, sondern mörderische Hintergründe in Wien zur Jahrhundertwende

    Unterm Stephansdom, anno 1895, liegt der ermordete Professor, welcher sich im Vorfeld gegen den zunehmenden Spiritismus eingesetzt hatte.
    Er wird nur durch Zufall gefunden bei einer der heimlichen Führungen durch die Krypta von Messner Joseph Waldleitner.

    In einem der städtischen Waisenhäuser verschwinden immer wieder Kinder.
    Der Nachtkrapp soll sie geholt haben, nur die Bösen.
    Mär, oder Wahrheit?

    Augustin Rothmayer, der Totengräber vom Zentralfriedhof schreibt an seinem dritten Buch:
    " Spuk und Geistererscheinungen"

    Ein neuer Fall für Inspektor Leopold von Herzfeldt, unterstützt von Julia Wolf, Tatortfotografin und Geliebte und Totengräber Augustin Rothmayer, nebst Adoptivtochter Anna.

    Es ist wieder ein gelungenes Leseabenteuer, was man nicht aus der Hand legen möchte, bis die Fälle gelöst sind.
    Oliver Pötsch versteht es die Spannung zu halten und immer wieder neue Aspekte einzuweben, bis man am Ende trotzdem erstaunt ist.

    Alle Protagonisten sind wieder gut dargestellt, man kann die Zeit nachempfinden in der die Handlung spielt.
    Ja man befindet sich oft in der Phantasie in einer Kutsche unterwegs durch das alte Wien zur Jahrhundertwende.

    Bitte weiter so! Da wünscht man sich gleich eine neue Fortsetzung

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  • 5 Sterne

    S.L., 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Historienkrimi
    Man rutscht ungebremst in die Handlung: eine Krypta, in der Besucher eine Art Gespensterbahnbesuch erwarten. Wie schön gruselt es sich hier … Ach nö, da liegt ja wirklich ein Toter, der vor kurzer Zeit noch sehr lebendig war! Hat da wirklich Jemand aus dem Jenseits heraus Rache genommen?
    Die sympathischen Protas der Vorgängergeschichte treten wieder engagiert und mutig auf, ermitteln zielstrebig und lassen sich von missgünstigen Vorgesetzten, Neidern oder Andersdenkenden nicht einschüchtern. Davon gibt es nicht wenige. Inspektor Leopold von Herzfeld und Polizeifotografin Julia Wolf, eine Frau mit interessantem Hintergrund, sind ein Vorzeigepaar. Sie kümmern sich nicht nur um schwebende Geister, weitaus dringlicher ist die Suche nach etlichen verschwundenen Jungen. Das leider mit einigen Längen.
    Am meisten jedenfalls mochte ich Totengräber Augustin und seine Geschichten. Sein Charakter ist gut ausgearbeitet und glaubhaft. Dass nebenbei noch Historisches ( Elektrizität, Telefone, Daktyloskopie, Seancen und mehr) ebenso wie Wiener Lokalkolorit erwähnt wurde, wurde geschickt von Oliver Pötzsch einbezogen. Genau wie die erhellenden Begegnungen mit Sir Arthur Conan Doyle. Gelungene Fortsetzung der Totengräberstory!

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Wien 1895. Mesner Josef Waldleitner führt öfter mal Touristen durch die Gruft vom Stephansdom. Das ist zwar nicht erlaubt, biete aber einen netten Zuverdienst und sorgt dabei gerne mal für Gruseleffekte. Doch dann zwischen Knochen und Schädeln eine Leiche gefunden. Inspektor Dr. Leopold von Herzfeldt wird zusammen mit der Fotografin Julia Wolf zum Tatort gerufen. Als Julia die Fotos entwickelt entdeckt sie über den Toten schwebend einen Geist. Die Ermittlungen führen zu spiritistischen Sitzungen bei einer Operndiva. Währenddessen schreibt der Totengräber Augustin Rothmayer an einem neuen Buch über Spuk- und Geistererscheinungen. Das Waisenmädchen Anna macht sich Sorgen um Kinder im Waisenhaus, die vom "Nachtkrapp" geholt werden und verschwunden bleiben.
    Das Cover und der Titel gefallen mir wieder sehr gut. Am Anfang des Buches gibt es wieder ein Personenregister und ich bin sofort wieder mit den Protagonisten vertraut. Die Handlung ist spannend geschrieben . Der Erzählstil und die Beschreibung der Handlungsorte gefallen mir sehr gut. Interessant fand ich die Ausführungen zur Fotografie in der damaligen Zeit. Diesen dritten Teil der Reihe kann man auch ohne Vorkenntnisse lesen.

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  • 5 Sterne

    Cinderella02, 29.09.2023

    Als Buch bewertet

    In Wien geschehen unheimliche Dinge im Jahre 1895 - ein Arzt wird in der Gruft des Stephansdoms gefunden, sein Ende scheint grauenvoll gewesenzu sein, denn seine Gesichtszüge sind ganz verzerrt. Zudem war er auch noch gut bekannt mit Inspektor Leopold von Herzfeld. Doch was hat ihm so schreckliche letzte Minuten in seinem Leben gebracht? Augustin Rothmayer, seines Zeichens Totengräber, und Tatortfotografin Julia Wolff stehen bereit um von Herzfeld bei seinen Ermittlungen zu unterstützen. Doch der Verstorbene ist nicht der einzige Fall der auf sie wartet, denn aus den Wiener Waisenhäusern verschwinden Kinder; sie sollen von einer Sagengestalt geholt worden sein. Oder höngen die beiden Fälle etwa zusammen? Es wird Zeit sich mit Spuk, Seancen und daran interessierten Mitbürgern zu beschäftigen denn nun wird vermutet das die grauenvollen Taten eigentlich nur einem Geist zuzutrauen sind.
    Der Autor schreibt sehr bildhaft, man kommt wunderbar in die Story hinein. Die Charaktere Leopold, Julia und Augustin passen toll in ihren unterschiedlichen Fähigkeiten zusammen; ich bin ein Fan dieser spannenden Reihe und empfehle sie auch sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    lustaufbuch, 15.09.2023

    Als Buch bewertet

    Eine spannende Fortsetzung...
    Oliver Pötzsch legt nun nach. Sein dritter Kriminalroman seiner neuen Reihe rund um den Totengräber sowie Leopold von Herzfeldt und seiner Freundin Julia ist nun, unter dem Titel "Der Totengräber und der Mord in der Krypta" erschienen. Ein mysteriöser Toter reisst den Protagonisten und dessen Freundin aus dem Alltag und stösst Ermittlungen und vor allem viele Fragen auf. Weitere Tote folgen und ein zweiter Fall tritt auf... Wie hängen diese beiden zusammen? Gibt es Parallelen? Auch Arthur Conan Doyle kommt in diesem Roman vor und mischt die Charaktere auf ganz unterschiedliche Art mit differenziert ausfallenden Reaktionen auf.
    Wer Oliver Pötzsch und seine Bücher, besonders die Henkerstochter-Reihe, aber auch seine anderen vielfältigen historischen Romane kennt, weiss, was er zu erwarten hat und auch stets bekommt. Er ist ein Meister der Krimis und versteht es wie kaum ein anderer, den Leser bis zuletzt im Dunkeln tappen zu lassen. Wer bisher noch kein Buch von Oliver Pötzsch gelesen hat, sollte das schleunigst nachholen und auch diese tolle Reihe, natürlich von vorne, beginnen.

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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 04.11.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist mit dem Sarg, auf dem ein Kreuz prangt, im grünlichen Licht perfekt gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und die wienerische Mundart in den Dialogen lässt sich nach einer kurzen Eingewöhnungsphase lebendig lesen.

    Wien 1895: Bei einer Führung in der Krypta des Stephandoms, in der mumifizierte Leichen besichtigt werden, wird der Arzt und Psychologe Dr. Theodor Liechtenstein tot aufgefunden.

    Dies ist der 3. Band mit dem skurrilen Totengräber und dem sympathischen Ermittlerteam, bestehend aus Leo von Herzfeldt, leitender Inspektor bei der Wiener Polizeidirektion und Julia, Tatortfotografin.

    Die Spannung ist sofort allgegenwärtig und man wird in die damalige Zeit hineingezogen. Das Buch behandelt zwei Handlungsstränge, die später gekonnt verflochten werden.

    Grausame Morde und viele interessante Anmerkungen über Spuk und Geistererscheinungen von Augustin Rothmayer, dem Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof, gestalten den historischen Krimi mit seinen ausdrucksstarken Charakteren fesselnd.

    Fazit:

    Packender Historienkrimi mit grossem Suchtpotential!

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  • 5 Sterne

    Angelika M., 15.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir sehr gut und ist passend zur Geschichte gestaltet. Das Thema Geister und Spiritismus würde schon mehrfach aufgegriffen, was aber den Buch nicht geschadet hat. Der Schreibstil war flüssig und hat sich sehr gut lesen lassen. Das Buch wurde sehr spannend umgesetzt, man konnte es kaum aus den Händen legen. Die Geschichte um Inspektor Leo Herzfeldt und seiner Kollegin Julia Wolf hat mir sehr gut gefallen. Im jahre 1895 findet man die Leiche eines wohlhabenden Arztes in der Gruft unter dem Stephansdom in Wien. Dieser Arzt hat diverse Betrüger überführt, die sagten, dass sie bei spirituellen Sitzungen mit Geistern kommunizieren können. Der Inspektor zieht den Totengräber Augustin Rothmayer bei der Ermittlung mit hinzu. Aber er bleibt nicht der einzige Tote in diesem Buch. Dieses Buch ist spannend, bis zur letzten Seite gewesen. Trotz der vielen Seiten sehr schnell ausgelesen, da man stets wissen wollte, wie es weiter geht. Super Buch, dass sehr zu empfehlen ist. Da dies der dritte Teil dieses Drei-Teilers ist, werde ich die erste 2 nun auch lesen. Diesen Namen kann man sich merken.

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  • 5 Sterne

    anonym, 17.09.2023

    Als Buch bewertet

    Spukt es in Wien?

    Die Bücher von Oliver Pötzsch lese ich schon seit Jahren. Neben der "Henkerstochter" gefällt mir die Serie um den "Totengräber" besonders gut

    Ich mag die Mischung von historischem Roman und Krimi. Das ist interessant und aufregend zugleich.

    In seinem dritten Fall bekommen es Inspektor Leopold von Herzfeldt und der Totengräber Augustin Rothmayer mit einem Mord, merkwürdigen Vorkommnissen und verschwundenen Kindern zu tun. Gibt es eine Zusammenhang zwischen den Fällen und was hat es mit den Séancen zu tun?

    Wer jetzt denkt, dass ist zu viel für eine Geschichte, der irrt. Der Autor versteht es sehr gut, die verschiedenen Handlungsstränge parallel laufen zu lassen und am Ende zusammen zu führen. Ich war ständig am Mitfiebern, Miträtseln und auch etwas am Gruseln.

    Die Ermittlungen, das Privatleben von Leo und Julia, sowie der Zeitgeist der Donaustadt ergeben ein aufregendes Gesamtbild und eine unterhaltsame Geschichte.

    Was der vierte Fall wohl für uns bereithält? Ich warte schon gespannt darauf.

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  • 5 Sterne

    Nane 2408, 13.10.2023

    Als eBook bewertet

    Ich bin immer wieder fasziniert von dem Schreibstil des Autors. Ich habe bereits einige Bücher von Oliver Plötzsch aus der Reihe um die Henkerstochter gelesen und auch „Der Spielmann“.
    In seinen Büchern verbindet er historische Fakten mit fiktiven Geschichten und heraus kommen tolle und lesenswerte Romane.
    So auch dieser, in den ich sofort reingefunden habe, obwohl ich die Vorgängerromane nicht gelesen habe. Aber alles Wissenswerte über die Protagonisten wird im Text so nebenbei erzählt.
    Der Autor versteht es wieder einmal gut, uns nicht nur das historische Wien Ende des 19. Jahrhunderts, sondern auch das Weltbild der damaligen Zeit näher zu bringen, wie z.B. die Rolle der Frau oder den Judenhass.
    Die Kriminalfälle werden spannend erzählt mit so einigen Wendungen, so dass ich tatsächlich mit dem eigentlichen Täter nicht gerechnet habe.
    Ich habe dieses Buch aus der Reihe um den Ermittler Leopold von Herzfeldt sehr gerne gelesen und empfehle es auch gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Goldie-hafi, 19.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Wiedersehen mit Leopold, Julia, Augustin und Anna macht wirklich Spass, denn man bemerkt eine tolle Entwicklung der Figuren, was die Geschichte sehr lebendig werden lässt. Die Beschreibung der verschiedenen Schauplätze in Wien und der Gesellschaft zu der Zeit um 1895 sind sehr detailreich, was von einer tollen Recherchearbeit des Autors zeugt. Ich war sofort in der Geschichte um Geisterbeschwörungen, Gespenster und anderer Spukgestalten gefangen. Der Kriminalfall ist nicht vorhersehbar, so dass ich die ganze Zeit mit gefiebert habe, was denn jetzt die Lösung sein möge. Sehr schön auch, dass Augustin Rothmayer wieder an einem neuen Buch, passend zu der Geschichte, schreibt. Das hat mir schon bei den anderen beiden Teilen gut gefallen und ich hatte gehofft, es möge auch hier so sein. Ist es und es macht die Geschichte lebendig, wenn er daraus zitiert. Für mich ist es wieder ein gelungener historischer Krimi mit viel Flair, den ich gerne weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nala73, 20.09.2023

    Als Buch bewertet

    Der dritte Band um die Protagonisten Totengräber Rothmayer, Kommissar Hertzfeld und der Tatortfotografin Julia Wolf. Dieses mal geht es um Geister und Geisterbeschwörungen und um verschwundene Kinder aus den Kinderheimen.
    Wie auch den vorherigen Büchern musste ich mich erst wieder an den Wiener Dialekt gewöhnen, aber nach einiger Zeit war das kein Problem. Die Ermittlungen sind auch dieses Mal wieder sehr spannend und es gibt so einige Verdächtige die sich aber immer als unschuldig erweisen. Doch mit vereinten Kräften schaffen es die drei den/die Täter auszuforschen und hinter Schloss und Riegel zu bringen. Man kann sich auch sehr schön in das Wien von 1895 rein leben. Finde es witzig und spannend, mit dem Wissen heutiger Zeit, wie die Ermittlungen in dieser Zeit geführt wurden und wie auch die Gegenwehr gegenüber "modernen" Ermittlungen präsent war.
    Aus meiner Sicht wieder ein gelungener Krimi.

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  • 5 Sterne

    Peter K., 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    Wiener Morde
    Oliver Pötzsch versetzt uns einmal mehr ins Wien Ende des 19. Jahrhunderts. Und einmal mehr ist Leopold von Herzfeld gefordert einen Mysteriösen Mord in der Krypta des Stephansdoms aufzuklären. Alleine hätte er da natürlich keine Chance, aber die Unterstützung der Kollegen bleibt zum wiederholten Male aus. Verlassen kann er sich aber wieder auf den Totengräber Augustin Rothmayer und seiner Geliebten Julia. Aber natürlich bleibt es nicht bei einem Mord. Und so ist das alles wieder ein kompliziertes Puzzle, bei dem die Spannung bis zum Ende wieder extrem hoch bleibt. Nebenbei gibt der Autor dabei noch zahlreiche historische Einblicke in das Wiener Leben rund um die Jahrhundertwende.
    Zusammengefasst ist das wieder spannende Unterhaltung mit vielen historischen Fakten, die gekonnt in die Handlung mit verarbeitet sind. Teil 4 kann kommen.

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  • 5 Sterne

    Der Blaue Mond, 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Auch das dritte Werk rund um den Totengräber in Wien hält, was es verspricht. Spannung pur und nebenbei wissenswertes über den damaligen Okkultismus Hype. Wunderbar wurden zeitgenössische Figuren, wie der Autor von Sherlock Holmes, Arthur Connan Doyle, eingebaut. Das gibt dem Ganzen noch das i Tüpfelchen. Insgesamt versucht der Kommissar Leopold wieder auf unkonventionelle Art den Fall zu lösen. Nachdem ich auch die beiden Vorgängerwerke gelesen habe, ist es ein schönes Wiedersehen mit allen bekannten Protagonisten. Aber es ist kein Muss, man kann auch direkt mit diesem Band einsteigen. Bin mir fast sicher, dass man dann die anderen Bände nachkaufen wird :-) . Die Geschichten sind einfach zu gut. Auch dieser Band war so schnell gelesen, für mich einfach die perfekte Mischung aus Grusel, Crime und Zeitgeschichte. Ich hoffe auf baldige Fortsetzung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 16.09.2023

    Als Buch bewertet

    Bei einer Touristenführung in der Krypta des Stephansdoms wird zwischen alten Knochen eine männliche Leiche entdeckt. Der Tote ist der bekannte Arzt Dr. Lichtenstein.
    Inspektor Leopold von Herzfeldt wollte eigentlich seine Freundin Julia in die Oper ausführen,doch der Job geht vor und so stürzt er sich in die Ermittlungen. Unterstützt wird er dabei von Julia, die als Tatortfotografin für die Polizei tätig ist und dem Totengräber Augustin Rothmayer. Die ersten Spuren führen zu einer Gruppe, welche sich mit Spiritismus und Geisterbeschwörungen beschäftigt.Kurz darauf wird bekannt, dass aus einem Waisenhaus immer wieder unter ungeklärten Umständen Kinder verschwinden, die nie wieder auftauchen. Nun ist der Inspektor mit zwei spektakulären Fällen beschäftigt,was ihn ausserordentlich viel Zeit kostet.Zu allem Überfluss hat auch gerade jetzt noch seine Mutter ihren Besuch angekündigt, welche die Arbeit ihres Sohnes näher kennen lernen möchte und ausserdem neugierig auf seine neue Freundin ist.

    Meine Meinung:

    Auf geschickte und spannende Weise entführt der Autor in die Stadt Wien der Vergangenheit.Dabei widmet er nicht nur den Protagonisten, sondern auch den verschiedensten Nebenfiguren viel Aufmerksamkeit. Man erfährt neben der kriminalistischen Ermittlung, einiges über die Technik der damaligen Fotografie, sowie über die Bräuche des Spiritismus,kurze Ausflüge in die Welt der Oper sind auch inklusive. Wie immer sind alle Vorgänge gut recherchiert, was das Lesen wirklich zum Vergnügen macht.
    Genau wie der Ermittler sind auch die Leser/Leserinnen, lange Zeit im Unklaren,werden am Schluss aber mit einer lückenlosen Aufklärung belohnt.
    Natürlich bleibt es nicht aus, dass man beim Lesen Vergleiche mit der heutigen Zeit und ihren Möglichkeiten, sowohl was die kriminalistische Ermittlungsarbeit, als auch die Fotografie im Zeitalter von Smartphone und Co. betrifft, herstellt.
    Was mir ebenfalls gut gefallen hat, war der immer wieder einfliessende Humor und kleine Sequenzen von Wiener Schmäh.
    Ich habe den Ausflug in die Vergangenheit sehr genossen und vergebe vier Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 05.02.2024

    Als eBook bewertet

    Schön, all die liebgewordenen Charaktere aus den beiden Vorgängerbänden finden sich in diesem neuen Totengräberbuch wieder ein. Diesmal sind es zwei Kriminalfälle, die in enger Verbindung miteinander stehen, wie sich gegen Ende herausstellt. Zum einen wird in der Krypta des Stephansdoms ein Mann tot aufgefunden, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Betrug bei den so in Mode gekommenen Séancen, aufzudecken. Ausserdem kümmert sich Leo von Herzfeldt noch um verschwundene Waisenkinder. Anscheinend werden unartige Buben aus einem Waisenhaus von einer garstigen Sagengestalt des Nachts entführt.
    Auch Leos Beziehung mit der Polizeifotografin Julia steuert nach zwei Jahren auf eine neue Ebene zu, nur will er es nicht wahrhaben.
    Der kauzige, aber herzensgute Totengräber Augustin Rothmayer gerät diesmal in Lebensgefahr, eben weil er mal wieder schneller die Hintergründe durchschaut hat.
    Es hat wieder grossen Spass gemacht, diesen Krimi mit dem ausgeprägten Wiener Flair zu lesen und mitzurätseln. Es gibt ja jede Menge Hinweise, die immer wieder auf einen anderen Täter deuten. Allerdings bin ich mit der Einführung und der Gewichtung dieser Person nicht zufrieden, aber das kann man leider nicht erklären ohne zu spoilern. Trotzdem bin ich nicht enttäuscht und freue mich auf die vierte Folge.

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  • 4 Sterne

    Sophia N., 29.10.2023

    Als Buch bewertet

    In 'Der Totengräber und der Mord in der Krypta' von Oliver Pötzsch muss Leopold von Herzfeldt einen mysteriösen Mord in der Gruft des Stephansdoms aufklären in den zu allem Unglück auch noch Geister verwickelt zu sein scheinen. Gleichzeitig stolpern Augustin Rothmayer und seine Adoptivtochter Anna über das seltsame Verschwinden von Waisenkindern.

    Die Handlung im dritten Fall von Herzfeldt finde ich sehr gut gelungen. Wie auch in den ersten beiden Bänden gelingt es Pötzsch hervorragend den Verlauf zweier Ermittlungen miteinander zu verweben ohne dass es langweilig wird oder erzwungen wirkt. Auch das Zusammenspiel der einzelnen Charaktere und ihre Eigenarten und zum Teil recht festgefahrenen Vorurteile dem jeweils Anderen gegenüber runden die Stimmung und Glaubwürdigkeit der Handlung ab.
    Wobei meiner persönlichen Meinung nach Julia in ihrem Verhalten zum Teil recht nervtötend und kleinlich wirkt ohne einmal den Standpunkt Leopolds nachzuvollziehen.

    Abschliessend ist zu sagen, dass ich den drittel Teil der Reihe sehr gelungen, durchweg interessant und spannend finde. Auch das Thema rund um den Spiritismus im Wien des 19. Jahrhundert hat mir sehr zugesagt.
    Ich kann dieses Buch nur empfehlen gerade Fans von Herzfeldt und Rothmayer, sowie historischen Kriminalromanen.

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  • 4 Sterne

    leonce o., 30.11.2023

    Als Buch bewertet

    2 Fälle in Wien 1895

    In diesem Krimi werden gleich 2 Fälle gelöst. Zum einen findet sich eine Leiche, wobei das Auffällige ist, dass auf dem Tatortbild ein Geist im Hintergrund zu sehen ist, der am Tatort aber nicht gesichtet wurde. Schnell machen sich Verschwörungen breit, was dahinter stecken könnte.

    Zum anderen wird aufgeklärt, wer hinter den verschwindenden Kinder aus dem Waisenhaus im 5. Bezirk steckt.

    Plötschs Schreibstil lies sich sehr flüssig lesen, er zieht einen Mitten nach Wien ins Jahr 1895 und lässt durch den bildlichen Schreibstil Bilder vor eigenen Auge entstehen. Die Fälle die aufgeklärt wurden, wären sehr eindrucksvoll beschrieben und vor allem richtig gut aufgelöst. Persönlich bin ich nicht auf die tatsächlichen Täter gekommen. Gerade wenn es dem Autor gelingt, einen auf eine falsche Fährte zu locken und mit den tatsächlichen Täter zu überraschen, bin ich begeistert.

    Neben der Aufklärung des Falls, fand ich aber auch die Nebenhandlungen, insbesondere die um die Beziehung zwischen Leopold und Julia sehr gut eingearbeitet.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rabbitmaus, 12.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover sowie der Titel haben mich gleich angesprochen und auch wenn es sich bereits im den 3. Band handelte musste ich ihn trotz fehlender Vorkenntnisse lesen. Hier sei gesagt, dass es von Vorteil ist diese zu kennen, denn ich tat mich anfänglich recht schwer der Geschichte zu folgen. Die erste Hälfte ist ausserdem sehr gemütlich gestaltet und hatte für mich dadurch einige unnötige Längen. Der Schreibstil ist durchaus angenehm zu lesen und hat einen gewissen grad an Humor, den ich sehr mag. Der zweite Teil steigerte sich dann aber deutlich. Spannung, falsche Vermutungen gingen dann Schlag auf Schlag und konnten bis zum Schluss gehalten. Der Autor erzählt sehr atmosphärisch, so dass gerade der zweite Teil mich sehr begeistern konnte. Das Zeitalter im Buch verleiht diesem zusätzlich noch einen gewissen düsteren Charakter. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der geschichtlich interessiert ist und zudem Krimis gerne mag. Tolles Buch mit ein paar Startschwierigkeiten, aber sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina E., 29.09.2023

    Als Buch bewertet

    Spuk in Wien

    Worum gehts?

    Statt einem gemütlichen Opernabend mit Julia wird Kommissar Herzfeld zu einem Tatort gerufen: in der Krypta von Wien. Ein Mann hat an diesem ungewöhnlichen Ort seine letzte Ruhestätte gefunden. Nach einigen Nachforschungen stellt sich heraus, dass es sich bei dem Ermordeten um einen jüdischen Arzt handelt, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, jeglichen Geisterbeschwörern das Handwerk zu legen und ihre Schwindel aufzudecken und sich dadurch nicht unbedingt Freunde gemacht hat. Und dann entdeckt Julia auf ihren Fotos auch noch eine unheimliche Gestalt, die über der Leiche zu schweben scheint. Hat ein Geist den Arzt auf dem Gewissen, oder gibt es eine ganz natürliche Erklärung? Augustin Rothmayer kämpft hingegen an einer anderen Front. Auf der einen Seite wartet das neue Buch über Geister und spirituelle Kräfte, auf der anderen Seite ist da diese Sache mit den Grabplünderungen, die in letzter Zeit stark zu genommen zu haben scheinen. Und dann ist da noch die Sache mit den Verschwundenen Kindern…

    Wien, 1895

    Erneut entführt Oliver Pötzsch ins Wien des späten 19. Jahrhunderts. Moderne Kriminalistik und Fotografie stecken noch in den Kinderschuhen. Antisemitismus, Aberglaube und Vorurteile prägen die Gesellschaft, die sich noch stark in eine dünne reiche Oberschicht und eine breite Unterschicht am Rande des Existenzminimus aufteilt. Der Autor schafft mit seinen Worten eine authentische Beschreibung der Umgebung und durch den Wiener Dialekt, der besonders bei dem Totengräber Augustin Rothmayer stark ausgeprägt ist, auch den Umgangston der Stadt.

    Zum Buch

    Der Totengräber und der Mord in der Krypta ist der dritte Teil dieser Reihe, in der der Grazer Kommissar Leopold von Herzfeld und der Totengräber des Wiener Zentralfriedhofs gemeinsam ermitteln. Es ist nicht zwingend nötig, die anderen Teile der Serie zu lesen, allein die verschiedenen Charaktere und ihre zwischenmenschlichen Beziehungen zueinander wachsen über die Bände hinweg und bilden das grosse Verbindungsglied und den Wiedererkennungseffekt, der dazu führt, dass einem die unterschiedlichen Personen immer mehr ans Herz wachsen.

    Fazit

    Wieder ein grossartiges Buch von Oliver Pötzsch. Die verzwickte, teilweise mystische und doch so realistische Geschichte fesselt von der ersten Seite an. Ein rätselhafter Mord, Verdächtige mit hieb- und stichfesten Alibis, zweifelhafte Moral und geisterhafte Erscheinungen. Ein Krimi, der zum Mitraten und Mitfiebern einlädt. Charaktere, die einen Schmunzeln und den Kopf auf die Tischplatte hauen lassen. Und ein Buch, dass man nicht aus der Hand legen kann.

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