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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibi, 12.06.2021

    Als Buch bewertet

    Hope Turner taucht am liebsten in die Welt der Bücher ab. Als sie eines Tages eine Buchhandlung betritt trifft sie auf einen mysteriösen Fremden. Dieser geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch neben ihm gibt es auch noch Rufus Walker. Er offenbart ihr schliesslich Unglaubliches: Die Buchhandlung ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in welcher die Romanfiguren ihr Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr und Hope kann sie als einzige retten.
    Das Buch umfasst 414 Seiten. Es handelt sich um den ersten Teil der Reihe. Die Geschichte ist aus der Sicht von Hope geschrieben. Hope ist 42 Jahre alt und lebt alleine. Ihre Mutter lebt in einem Pflegeheim und sie arbeitet für ein Dating-Portal. Hope war mir von Anfang an sympathisch. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und konnte ihre Handlungen, Gefühle und Taten sehr gut nachvollziehen. Besonders gut gefiel mir ihre Liebe zu den Büchern und zu ihrer Mutter.
    Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, sodass ich direkt in die Geschichte eintauchen konnte und mir der Start besonders leichtfiel. Bereits nach der ersten Seite konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Hope konnte mich mit ihrer Art begeistern. Schön fand ich vor allem auch, dass sie nicht wie die meisten Charaktere jung ist, sondern schon etwas älter ist.
    Als Hope das erste Mal über das Portal in die Welt der Bücher eintaucht, war ich regelrecht begeistert. Ich wollte am liebsten mitkommen. Auch die Charaktere der anderen Bücher waren sehr sympathisch. Mir gefiel es gut, dass die Autorin Bücher genommen hat, welche auch einige kennen werden, zum Beispiel Robin Hood, Stolz und Vorurteil oder auch Dracula. Und selbst wenn man diese Bücher nicht kennt, trübt dies das Lesevergnügen nicht, man kommt trotzdem sehr gut mit und kann der Geschichte gut folgen.
    Das Ende war spannend. Ich möchte am liebsten sofort den zweiten Teil der Geschichte lesen, um zu erfahren, wie es weitergeht. Das Buch gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsbüchern, da ich es kaum noch aus der Hand legen konnte und es mich sehr gefesselt hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    summersoul, 01.06.2020

    Als eBook bewertet

    Wir erleben die Handlung aus der Perspektive von Hope. Diese hat kaum soziale Kontakte und liebt es, in die Welt der Bücher einzutauchen.
    Hope ist ein herzensguter Menschen, der wirklich jedem helfen will, was auch einer der Gründe ist, wieso sie ihren realen Job nur unter bestimmten Bedingungen aufgeben möchte, um in der Buchwelt zu helfen. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen und mochte zum einen gerade ihre herzliche Seite, aber auch, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist. Denn Hope ist ein schlaues Köpfchen und lässt sich nicht unterkriegen, egal, welche Steine ihr der Leben in den Weg legt.
    Ich finde, der Autorin ist es gelungen, nicht nur den von ihr erschaffenen Figuren allen etwas Eigenständiges zu geben, sondern auch den Romanfiguren, die man aus anderen Büchern kennt, noch mal die eine oder andere zusätzliche Charaktereigenschaft zu verleihen, was mir sehr gefallen hat. Zudem erschafft sie eine wunderbare Buchwelt, in die ich ebenfalls gerne einmal selbst reisen würde. Ausserdem gibt es einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe, die mich aber regelrecht an die Seiten gefesselt haben, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Hinzu kommt noch, dass ich bei einigen Figuren bis zum Schluss nicht sicher war, was für ein Spiel sie spielen und auf welcher Seite sie wirklich stehen. Da dies der erste Band einer Reihe ist, bleibt das bei einigen Figuren auch am Ende noch offen.

    Fazit:
    Wer Lust hat in die fantastische Welt der Bücher einzutauchen, der ein oder anderen bekannten Romanfigur zu begegnen und dabei miterleben möchte, wie Hope den Kampf gegen unbekannte Gegner aufnimmt, ist hier genau richtig. Ich jedenfalls habe Hope gern begleitet, zugesehen, wie sie in der Buchwelt Freundschaften geschlossen hat und in ihrer neuen Rolle vollkommen aufging. Ausserdem kann ich es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Hope, Rufus und allen anderen weitergeht.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 27.05.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr gelungener Auftakt der Fantasy-Trilogie

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schliesslich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr...

    Meinung:
    Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Hope geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Die authentischen und (grösstenteils) sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem Gwen und Lance sorgen für so manche Lacher. Ich mochte die Kabbeleien zwischen den beiden. Auch gefällt mir sehr, dass man bekannten Personen bzw. Figuren aus Büchern begegnet.

    Hope habe ich schnell in mein Herz geschlossen und mit ihr mitgefühlt, vor allem auch wenn sie sich um ihre demenzkranke Mutter kümmert und an ihre frühere Persönlichkeit denkt. Ich fand es toll, dass Hope 42 ist und somit einen Gegenpol zu den überwiegend jungen Protagonistinnen in (Fantasy-)Romanen darstellt, jedoch hat sie sich immer wieder so verhalten, wie man es aus den Bücher häufig von jungen Protagonisten kennt, die noch keine bzw. kaum Lebenserfahrung haben und sehr naiv sind. Das fand ich dann doch schade, denn so sollte Hope z.B. doch zumindest stutzig werden, wenn eine Person aus ihrer Vergangenheit genau dann wieder auftaucht, nachdem sie mit der Buchwelt und ihrer besonderen Gabe konfrontiert worden ist…
    Mehr als geschickt legt die Autorin verschiedene Fährten aus, so dass man sich immer wieder fragt, ob man diese oder jene Person nun richtig einschätzt oder doch nicht. Hier erwarte ich noch einige Überraschungen in den nachfolgenden Teilen der Reihe. Eine eindeutige Liebesgeschichte gibt es (noch) nicht, denn Hopes Schwärmerei für eine bestimmte Person kann bzw. mag ich einfach nicht „ernst nehmen“ und hoffe, dass sie noch erkennen wird, dass eine andere Person besser zu ihr passt.

    Die Grundidee ist wohl der Traum jedes Bücherliebhabers, dass man in seine liebsten Romane reisen kann und die Buchcharaktere und die Schauplätze erkunden kann. Gemeinsam mit Hope entdeckt man die Welt der Bücherwelten und in diesem Auftaktband erfährt man Stück für Stück mehr über den Weltenaufbau, einige Fragen werden beantwortet, aber es bleiben natürlich noch mehr als genug offene Fragen für die Folgebände. Mir haben die Ausflüge in die Buchwelten sehr gefallen, wie z.B. wenn man auf Bambi trifft (lasst euch überraschen). Und auch wenn die Autorin sehr geschickt neue Informationen über die Hintergründe einfliessen lässt, so zieht sich die Geschichte manchmal leicht, doch am Ende überschlagen sich die Ereignisse förmlich und es gibt einen Cliffhanger, der mich ungeduldig Band zwei entgegenfiebern lässt.

    Insgesamt ein sehr gelungener Auftakt für die Fantasy-Trilogie mit kleineren, oben angeführten, Kritikpunkten, so dass es wunderbare 4 von 5 Sterne gibt und eine Leseempfehlung, wenn man fantastische Bücher über Bücher(welten) liebt.

    Fazit:
    Sehr gelungener Auftakt für die Fantasy-Trilogie mit einer spannenden und fantasiereichen Grundidee, sympathischen Charakteren und einem tollen Humor.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine G., 16.07.2020

    Als Buch bewertet

    Hope ist buchvernarrt und liebt es sich in alte Klassiker zu vertiefen. Als sie eines Tages erfährt, das man über einen Vermittler in alle Bücherwelten eintauchen kann und die Welt in Gefahr schwebt, ändert sich Hopes Leben schlagartig.

    Die ist der erste Teil einer Trilogie um Hope Turner.

    Das Cover ist gelb gehalten und ein Hingucker. Allein dies hat mich verleitet, das Buch unbedingt lesen zu wollen.
    Der Schreibstil ist flüssig und die Seiten fliegen nur an einem vorbei. Man glaubt kaum bereits am Ende angelangt zu sein.
    Die Geschichte wird aus Hopes Perspektive erzählt.

    Hope als Hauptprotagonistin gefällt mir sehr gut und man kann sie nur lieb haben. Man fühlt mit ihr mit und möchte auch gern die Möglichkeit haben, in diese geheimnisvolle Bücherwelt eintauchen zu können.
    Man lernt sie gut kennen - privat als auch beruflich.

    Am Ende ist ein Glossar angehangen, was sehr hilfreich war. Jedoch wäre dies vorne meines Erachtens besser gewesen.

    Die Story hat mich ein bisschen an Kerstin Giers Smaragd-Reihe erinnert, mit einem anderen Hintergrund. Man kann sehr gut in diese Phantasiewelt eintauchen, sich alles bildlich vorstellen und ist bereits auf den ersten Seiten gefangen.

    Ich bin sehr begeistert und freue mich schon auf die Fortsetzung, denn natürlich endet das Buch an einer sehr spannenden Stelle...

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 24.05.2020

    Als Buch bewertet

    Wem ist es noch nicht passiert, so in einem Buch einzutauchen , sodass man die Realität vergisst. In einen historischen Roman findet man sich auf einem Marktplatz wieder wo jemand am Pranger steht, in einem Agententhrilller hört man wie jemand entführt wird oder die Polizeisirenen in einem Krimi. Spannung ohne Ende.
    Hier geht es um mehr, es verschmelzen die reale und die fiktionale Welt. Was ist wahr, was ist ausgedacht. Wenn das nicht mehr auseinander zu halten ist, ist alles in Gefahr.
    Um bis zu dieser Erkenntnis zu koIch mmen, habe ich das halbe Buch bereits gelesen auch danach ging es eher schleppend voran, es war interessant aber ab und zu habe ich gedacht die Autorin könnte etwas schneller zur Sache kommen, aber dann hätte der Stoff nicht für drei Bücher gereicht.
    Ich war hin und her gerissen, einiges habe ich erraten oder die Heldin hat es als Einzige gemerkt aber es geschah nichts und am Ender ein ganz fieser Cliffhanger. Gott sei Dank erscheinen die nächsten Bände im Juni und im August.
    Wie gesagt der Schreibstil ist spannend und sehr ausführlich ohne grosse Wiederholungen es hätte jedoch etwas weniger Worte sein können aber dann wären die Wörter gelöscht worden und das titelgebende Buch zu schnell voll.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 12.05.2020

    Als Buch bewertet

    ist einfach herrlich mit Hope Turner durch die Weltliteratur zu wandern.
    Die Geschichte von Hope hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Hope ist 42 und arbeitet für eine Online Dating Agentur, sie ist Single und sorgt sich um ihre an Demenz erkrankten Mutter. Und dann ändert sich ihr ganzes Leben. Sie verirrt sich in einen Buchladen, der sich als Portal in die Welt der Bücher entpuppt und Hope reist in die Welt der Literatur und begegnet vielen bekannten Romanfiguren. Doch diese fantastischen Welt ist in Gefahr...
    Das Buch ist spannend geschrieben und ich bin durch die Seiten geflogen. Besonders gut gefallen hat mir, das Hope schon über 40 ist und mal kein Teenager, da fühlt man sich ihr gleich viel verbundener. Die manchmal sehr eigenwillingen Romanfiguren haben mich oft zum schmunzeln gebracht und ich war immer gespannt, in welche Bücher es noch geht.
    Das Buch ist der erste Teil einer Trilogie und ich bin sehr gespannt wie es mit Hope weitergeht

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 18.05.2020

    Als eBook bewertet

    Bei diesem Buch wurde eine Idee verwirklicht, die genialer nicht sein könnte. Buchwelt und Fähigkeiten haben mich sehr begeistert. Mehr erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

    Meine Meinung zum Cover:
    In das Cover dieses Buches habe ich mich auf den ersten Blick verliebt! Ich sah es in einem Newsletter und wusste sofort, dass es etwas für mich ist. Die Gestaltung ist liebevoll und mit vielen schönen Elementen. Die Farben harmonieren mit dem gesamten Motiv und lassen die Bücher darauf besonders zur Geltung kommen. Mein bibliothekarisches Herz schlägt bei diesem Cover höher!

    Meine Meinung zum Inhalt:
    Dieses Buch gehört zu den wenigen, die mich schon von der ersten Seite weg verzaubert haben. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flockig zu lesen. Ich flog durch die Kapitel und musste mich bremsen, damit ich nicht zu schnell las. Die Idee, welche diesem Buch zu Grund liegt, ist inspirierend und neu. Mit ihrer Umsetzung hat die Autorin daraus etwas aufregendes geschaffen, das mit seiner Raffinesse und der Welt beeindruckt.

    Der angenehm zu lesen Stil zieht sich durch das ganze Werk. Ich konnte mich leicht in die Buchwelten hineindenken und sah die Orte vor mir. Ich liebte besonders das Portieren und die Plätze, die Hope dadurch sah. Egal ob lustig, schauderhaft oder wunderschön. Ich erlag dem Zauber der Welten vollkommen. Die Autorin hat als das mit wenigen Worten so ausdrucksstark beschrieben, dass ich es bildhaft in meinen Gedanken vor mir sah. Beim Schreiben dieses Textes musste ich aufpassen, dass ich nicht zu sehr ins Schwärmen geriet. Die Anspielungen an bekannte Bücher oder die Szenen, die in manchen spielen, haben mich immer wieder fasziniert und aufs Neue begeistert! Auf die besondere Fähigkeit, die notwendig ist, um all das zu sehen, gehe ich absichtlich nicht ein. Ihr müsst das selbst entdecken. 😉

    Trotz dem Buchwelten hat die Autorin darauf geachtet, dass der rote Faden nie verloren geht. Es gab wunderschöne Erlebnisse, aber auch gefährliche Zwischenfälle und gute Wendungen. Die Hauptprotagonisten habe ich mir stehts 20 Jahre jünger vorgestellt, als sie eigentlich in der Geschichte ist. Noch weiss ich nicht genau, welche meine liebste Nebenfigur ist. Sie rittern jedoch fröhlich um den ersten Platz. In der Leserunde habe ich es geliebt, mit den anderen Leser zu spekulieren, wer oder was wohl hinter allem steckt und was die Protagonisten für Geheimnisse verbergen. Es gab auf jeden Fall reichlich davon und nur ein kleiner Teil wurde offenbart. Ideen und Gedanken kamen viele auf, die das Lesen noch spannender machten. Klar ist uns, dass es noch einige Ungereimtheiten gibt, die aufgedeckt werden müssen. Gefreut hat mich, dass sich einige meiner Vermutungen bewahrheitet hatten.

    Je näher ich dem Ende kam, umso mehr spitzte sich das Geschehen zu. Es kam so richtig Fahrt auf und schnell gipfelte es in einem emotionalen, kleinen Showdown. Am Ende gab es einen richtig gemeinen Cliffhanger der alles bedeuten und gleichzeitig auch riesige Konsequenzen haben kann. Wer ist wohl der … und was hat er vor? Zum Glück kann ich Band 2 bald lesen!

    Mein Fazit:
    „Das Buch der gelöschten Wörter“ bescherte mir ein neues Jahreshighlight von 2020. Ich versank so tief in der Buchwelt, dass ich am liebsten dortgeblieben wäre. Der locker und flockig zu lesende Schreibstil hat das Buch zusammen mit der detailreich ausgearbeiteten Welt und der wunderbaren Grundidee zu etwas Besonderem gemacht. Das Buch gehört auf jeden Fall am sofort zu meinen Lieblingsbüchern. Die Buchwelten sind faszinierend, die Fähigkeiten genial und der Verlauf immer spannend! Ich konnte nicht genug davon bekommen.

    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

    Das Buch wurde mir durch eine Leserunde zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BiblioJess, 23.09.2020

    Als Buch bewertet

    Hope Turner liebt Bücher, vor allem die von Jane Austen. Ihr eigenes Leben kommt ihr dagegen wenig spannend vor. Bis zu dem Moment, an dem sie sich durch Zufall in der Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books wiederfindet. Nicht nur geht ihr der mysteriöse Fremde dort nicht aus dem Kopf, die ganze Buchhandlung scheint etwas Eigenartiges an sich zu haben. Wenig später wird sie von dem unnahbaren Rufus Walker aufgegabelt und – genau zu dieser Buchhandlung zurückgeschleppt. Was sie dann erfährt, scheint unmöglich zu sein: Der Laden soll ein Portal in die Welt der Bücher sein, in der die Charaktere ein Eigenleben führen. Und in dieser Welt wird Hope gebraucht. Dringend. Denn etwas braut sich zusammen, das nicht nur die Buchwelten, sondern auch unsere Realität gefährdet.



    „Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstrich“ ist ein toller Auftakt zu einer vielversprechenden Reihe. Der Ausgangspunkt fasziniert mich total: Man kann in die Buchwelten jedes Buches reisen, die Charaktere aus den Geschichten kennenlernen – wie cool ist das bitte! Diese Idee erfordert natürlich viel durchdachtes World-Building, denn wenn man da nicht alles genau durchplant – wie sehen die Welten aus, wie funktioniert das Portieren, was ist mit der eigentlichen Handlung des Buches, während in der Buchwelt die Charaktere gerade was anderes machen, und und und ... – dann kann es superleicht zu Logikfehlern und Verwirrung kommen. Das ist hier aber überhaupt nicht der Fall! Es wird viel erklärt und alles erscheint sinnvoll und schlüssig. Das hat mir mega gut gefallen, weil man merkt, dass die Autorin sich wirklich Gedanken gemacht hat, damit ihr Konzept funktioniert. Dafür gibt es sogar ein Sachverzeichnis am Ende, aber eben auch viel Erklärung innerhalb des Buches. Das führt dazu, dass noch nicht ganz so super viel Spannung aufgekommen ist am Anfang, also zumindest nicht so, dass ich total an die Seiten gefesselt war. Aber interessant war es trotzdem. Ich war neugierig, wie alles zusammenpasst und fand diesen ersten Band sehr gelungen.

    So im letzten Drittel ca. nahm das Ganze auch nochmal richtig Fahrt auf, weil die Bedrohung sich zuspitzte, sodass ich dann doch den Rest ziemlich schnell gelesen habe und mit einem fiesen Cliffhanger zurückgelassen wurde.



    Ich bin super zufrieden mit diesem Buch und freue mich sehr, ganz bald die anderen beiden Teile zu lesen. 4/5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie W., 31.08.2020

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung

    Als ich die den ersten Teil der Trilogie rund um das Buch der gelöschten Wörter las, muss ich zugeben, dass ich mir nichts mehr gewünscht habe, als dass es die Buchwelt tatsächlich gibt. Und auch, dass es einem möglich sein sollte in genau diese zu portieren.
    Da dies aber leider nicht mal nicht funktioniert, muss man sich mit Hope und Ihrer Geschichte bespassen. Der Schreibstil und die Gestaltung des Covers haben mich einfach mitgerissen und so wurde das Buch auch in wenigen Tagen durchgelesen.

    Worum geht es in dem Buch?

    Es geht um die Buchwelt, ein Kosmos der entsteht, sobald ein fertiges Manuskript eines Autors das erste mal gelesen wird. In dieser Buchwelt existiert ein Buchneutraler Ort namens Zentrale, in dem sich der Bund befindet. Einer der wichtigsten Aufgaben des Bundes ist es das Buch der gelöschten Wörter zu reinigen. In diesem Buch sammeln sich alle im Internet in böser Absicht geschriebenen und gelöschten Wörter. Doch sollte sich das Buch einmal bis zum Ende füllen, wird alles im Buch festgehaltene in der echten Welt geschehen. Um genau das zu Verhindern gibt es die Verwandlerinnen und Verwandler. Ihre Aufgabe besteht darin, dass mächtige Buch zu reinigen. Dazu müssen sie das negativ geschriebene in etwas positives umformulieren. Doch nach einem Anschlag der Absorbierer auf die Zentrale ist der Fluss der gelöschten Wörter noch wesentlich schneller geworden, sodass die bereits vorhandenen Verwandlerinnen und Verwandler schwierigkeiten haben, das Buch zu reinigen. Bis man auf Hope Turner und Ihr Aussergewöhnliches Talent stösst.

    Wichtige Figuren

    Als einer der Hauptprotagonisten lernen wir Hope Turner kennen. Eine Einzelgängerin, die von dem Wanderer Rufus gefunden wurde. Hope Turner hat ein riesen Talent und schafft es als einzige Verwandlerin das Buch komplett zu reinigen.

    Als weitere wichtige Figur gibt es Rufus, Hope Ihr Wanderer. Mit seiner Hilfe kann Sie sich in die Welt der Bücher portieren.

    Einer der wichtigsten Ort ist die Buchhandlung Mrs. Gateway’s fine Books. Denn dies ist der einzige Ort an dem ein Wanderer mit einem Verwandler in die Welt der Bücher portieren kann. Und um unerwünschte Menschen die weder Wanderer noch Verwandler sind, schnellstmöglich aus dem Laden zu bekommen, riecht der Laden sehr unangenehm. Ein weiterer Punkt ist, dass man so auch schnell Leute entdeckt die in entweder Turner oder Walker heissen. Denn wer den Nachnamen Turner besitzt könnte die Fähigkeit besitzen und ein Verwandler werden. Alles die Walker mit Nachnamen heissen, haben zumeist die Fähigkeit die Verwandler zu portieren. Denn die Walkers sind die Wanderer.

    Die Absorbierer sind die Feinde der Zentrale. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, die Buchwelt zu verlassen und die Macht in der Echtwelt zu besitzen. Der Bund und Ihre Mitglieder müssen dies Verhindern und nach dem Anschlag auf die Zentrale heisst es für den Bund, die Absorbierer zu finden.

    Mother Holle oder auch M genannt, ist die Chefin der Zentrale und eine gute Freundin von Lewis Walker, der die Zentrale erschaffen hat. Und mit seinem guten Freund Binder, das Buch der gelöschten Wörter zu eben jenes umfunktioniert. Rufus ist der adoptivsohn von Lewis Walker und der Bruder von Kenan Walker.

    Was hat mir besonder gut gefallen?

    Ich muss gestehen, dass ich mir das ganze Buch ohne Einschränkungen sehr gefallen hat. Sei es die Protagonisten der Geschichten oder die Buchfiguren der einzelnen genannten Bücher. Sei es die Gehilfen der Wanderer oder die Mother Holle. Klar die Absorbierer und Hope Ihr Ex Freund sind Menschen und Figuren die man nicht unbedingt mag, dennoch gehören Sie zu der Geschichte einfach dazu. Ich mochte den reibungslosen Lesefluss und die verschiedenen Buchwelten. Die Idee im allgemeinen und die Umsetzung dieser.

    Mary E. Garner hat hier in meinen Augen einfach ein absolutes Meisterwerk hingelegt, welches ich verschlungen habe. Mit 416 Seiten erschien der erste Teil der Trilogie am 30.04.2020 im Lübbe Verlag.

    Fazit

    Liebe Leser und Leserinnen, ich als Leseratte kann Euch sagen, dass ich das Buch verschlungen habe, tatsächlich nicht nur Teil eins sondern hintereinander alle drei. Ich kann dieses Buch jedem Empfehlen, der eine doch ungewöhnliche Geschichte lesen möchte, bei der man spürt, dass die Autorin Bücher genauso liebt, wie Ihre Leser und Leserinnen.
    Lasst Euch in verschiedene Buchwelten portieren und lernt vielleicht einiger Ihrer Lieblingsfiguren anders kennen. Ein Traum für die Fantasie.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 25.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ein faszinierendes Cover und ein geheimnisvoller Klappentext, was will man mehr? Genau, eine absolut mitreissende Story, die man nicht mehr aus der Hand legen möchte – und genau die habe ich in diesem Buch gefunden.
    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Sie schreibt bildreich und stimmungsvoll, man hat das Gefühl durch ihre Worte mit der Story zu verschmelzen. Nicht nur das Setting war beeindruckend beschrieben, sondern auch die einzelnen Figuren, die man teilweise bereits aus anderen Büchern kannte, die aber durch Mary E. Garners Interpretation einen ganz eigenen Charakter und Charme bekommen haben.
    Besonders angetan hat es mir Protagonistin Hope Turner, die aus ihrem bis dato unspektakulären Leben in ein Abenteuer der besonderen Art katapultiert wird. Sie scheint mit ihrem unglaublich empathischen Wesen die Einzige zu sein, die das Unheil eventuell stoppen kann. Dummerweise muss sie mit dem verschlossenen und etwas grummelig wirkenden Rufus zusammenarbeiten …
    Keine Sorge, mehr verrate ich euch nicht, denn ich würde euch einfach viel zu viel vorwegnehmen. Die Idee, dass Buchfiguren lebendig werden, ist zwar nicht neu, aber immer wieder faszinierend. Ich habe dazu schon einiges gelesen und dieses Buch gehört dabei definitiv zu meinen Favoriten. Es macht Spass, gemeinsam mit Hope dem Geheimnis auf die Spur zu gehen. Man rätselt, man fiebert mit und dabei lernt man viele wundervolle Buchfiguren auf ganz neue Weise kennen – ich sag nur Bambi … Ein kleines Manko hat dieses Buch meiner Ansicht nach allerdings – der Cliffhanger. Meine Güte, war das fies. Mich hat das Ende so fertig gemacht, dass ich direkt die Leseprobe zum Folgeband durchlesen musste. Allerdings muss ich gestehen, dass das nur bedingt geholfen hat, denn jetzt schweben noch mehr Fragen in meinem Kopf umher.
    Das Buch ist genial und ich will, nein, muss wissen, wie es weitergeht. Ich kann die Veröffentlichung im Juni kaum erwarten, doch was, wenn das Buch auch mit einem gemeinen Bruch endet????? Wahrscheinlich werde ich dieses Risiko wieder eingehen, denn der Wunsch, endlich wieder mit Hope nach Pemberly zu reisen und mit ihr und den anderen das gefährliche und überaus spannende Rätsel zu lösen, ist einfach zu gross!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 27.05.2020

    Als eBook bewertet

    Hope Turner ist 42 Jahre alt, alleinstehend und führt ein gleichförmiges Leben. Ihr Tagesablauf wird bestimmt durch die Arbeit für ein Online-Dating-Portal und die Besuche im Pflegeheim bei ihrer demenzkranken Mutter. Doch eines Tages flüchtet Hope vor dem Regen in eine kleine Buchhandlung, nicht ahnend, dass dieser Besuch ihr Leben von Grund auf verändern wird. Denn kurz darauf lernt sie den geheimnisvollen Rufus kennen, der mit ihr in die Welten ihrer Lieblingsbücher reisen kann - doch die Buchwelt ist in Gefahr und Hope muss ihr bisher unentdecktes Talent entfalten, um das Buch der gelöschten Wörter zu erhalten.....
    "Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich" von Mary E. Garner hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Idee, Buchfiguren lebendig werden zu lassen und in die Welten der verschiedenen Romane einzutauchen, ist nicht neu, fasziniert mich aber jedes mal auf´s Neue.
    Mit Hope hat die Autorin eine Protagonistin geschaffen, die mir sympathisch war - im Alltag muss sie sich alleine behaupten, gerade ihr Umgang mit der früher so wundervollen, inzwischen an Demenz erkrankten Mutter ist nicht einfach für sie. Da kann ich gut verstehen, dass Hope in Bezug auf die Männer, die in ihrem neuen Leben auftauchen, genau so unbedarft agiert, wie die sonst deutlich jüngeren Hauptfiguren in vielen Fantasy-Werken.
    Mir hat das Buch gefallen, das Setting war umfassend beschrieben, so dass ich mich gemeinsam mit Hope in die verschiedenen faszinierenden Buchwelten hinein träumen konnte. Die Spannung hat sich zunächst langsam aufgebaut, auch wenn man beim Lesen schon ahnt, wohin die Reise gehen wird. Die Geschichte ist der erste Band einer Trilogie, somit war mir von Anfang an klar, dass in diesem Roman nicht alle offenen Fragen beantwortet werden. Am Ende war ein Cliffhanger eingebaut, so dass ich es nun kaum erwarten kann, den Folgeband in die Finger zu bekommen.
    Fazit: Die Geschichte hat mich fasziniert und gespannt durch die Seiten gleiten lassen, der Cliffhanger hat die Spannung auf den nächsten Band noch gesteigert - für Freunde fantastischer Buchwelten gebe ich gern eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 10.05.2020

    Als Buch bewertet

    Rezension „Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich: Roman“ von Mary E. Garner



    Meinung

    Nachdem ich „Das Buch der gelöschten Wörter“ von Mary E. Garner zum ersten Mal bei der Verlagsvorschau erblickte, verliebte ich mich sogleich, denn nicht nur der aussergewöhnliche Titel erregte meine Aufmerksamkeit, auch das Cover stach deutlich hervor. Solche Eye Catcher sind für mich als Bücher Mensch und zugleich Cover Liebhaber, enorm wichtig, denn bereits vorab bewirken sie etwas tief im Herzen, dass sich nicht benennen lassen kann.

    Ich stellte überdies direkt fest, dass hier eine Trilogie auf mich warten würde, was mich noch mehr dazu veranlasste die Geschichte schnellstmöglich kennenlernen zu wollen. Man kann es Magie oder Zauber nennen, welche mich zu dem Buch geführt haben, doch eines ahnte ich nicht, dass Mary E. Garner eine Naturgewalt aufs Papier brachte, die mich dermassen sprachlos zurücklassen sollte.

    Und so kam der Tag an dem dieses traumhaft schöne Buch zu mir nach Hause kam. Wenn ich nicht schon vorher verliebt gewesen wäre in das Cover, nach dem auspacken spätestens hätte es keine anderen Worte als Liebe gegeben. Die Haptik ist so samtig weich, dass ich mich mehr als einmal dabei ertappte es gestreichelt zu haben. Solche Liebkosungen und Zärtlichkeiten erhalten natürlich alle meine Bücher, aber manche eben noch mal einen Funken mehr.

    Zwei Tage später betrat ich die Geschichte von „Das Buch der gelöschten Wörter“ und wurde sogleich mit der ersten, aber definitiv nicht letzten, Überraschung konfrontiert. Die Haupt Protagonistin war nicht im typischen Jugendbuch Alter, sondern deutlich darüber. Doch ihr Alter und die damit einhergehende Reife, passten genauso zu der Handlung wie Kinder zu einem Kinderbuch oder Sosse zu Spagetti Bolognese. Ja die Vergleiche sind vielleicht nicht die besten, aber man erkennt hoffentlich was ich meine.

    Von dieser Tatsache mit Hope, der weiblichen Haupt Protagonistin, äusserst fasziniert, wurde ich auch sogleich in den Bann des Buches gezogen. Zu sagen der Einstieg sei mitreissend und voller Spannung, träfe nicht mal im Ansatz den Kern dieser Tatsache. Es gibt jene Bücher die uns bereits nach wenigen Worten, Sätzen oder Seiten, auf einer Ebene berühren, die man schon beinahe als göttlich bezeichnen könnte. Und das obwohl ich im klassischen Stil nicht an Gott glaube, soll schon etwas bedeuten solch eine Aussage zu tätigen.

    Mary E. Garner hat mir eine Welt offenbart, voller Hingabe, Leidenschaft, Sehnsucht, Bildgewalt, Klassikern wie „Stolz und Vorurteil“ oder „Dracula“ von Bram Stoker, harmonisch verpackt in eine phänomenale Farbexplosion, die mit jeder Szene hinter meinen Augen ablief. Je tiefer ich ins Geschehen drang umso begeisterter und faszinierter war ich. Nicht nur ob der vielen Bücher in diesem Buch, die ich bereisen und kennenlernen durfte, sondern auch aus dem Grund, weil Mary Garner ein unvergleichliches Talent besitzt, die mir teils unbekannten neuen Welten jener klassischen Werke, so detailliert und bildhaft zu beschreiben, dass ich mich fühlte als stünde ich selbst als Figur mittendrin und kenne sie eigentlich schon immer.

    Die Erzählung ist aus der Ich-Perspektive von Hope, was mich nicht nur tiefer in ihre Gedanken, Handlungen und Gefühle vordringen, sondern bereits von Anfang an eine tiefe Verbundenheit und Sympathie spüren liess. Auch wenn zwischen mir und Hope immer noch etliche Jahre liegen, so konnte ich nicht anders als sie mit jedem weiteren Federstrich mehr und mehr in mein Herz zu schliessen.

    Tja und dann traft ich nach und nach die anderen Figuren und wieder war es um mein Herz geschehen. In all diesen gestalteten Figuren steckt eine geballte Ladung Lebhaftigkeit, Lebendigkeit und Vielschichtigkeit, sodass ich glaubte, bereits Jahre lang mit ihnen verbunden zu sein. Aber wie geht so etwas? Wie können Buch Helden und Figuren während und auch nach dem lesen in uns weiterleben? Die Frage kann nur ein gutes Buch beantworten.

    Ich für meinen Teil hing an Gwens forschen, verrückten, liebevollen Art, an Lance stattlichem Auftreten und Aussehen, an Rufus mürrischer, geheimnisvoller, mysteriöser Art, an Ms märchenhafter Erscheinung, an Schnock, Zettel, Anna, Mrs. Gateway, Hopes Mum, und vielen vielen anderen, wie die sprichwörtliche Klette, denn eines sei gewiss, einmal kennengelernt will man diesen bunten Haufen nie wieder loslassen.

    Damit meine Lobeshymne nicht noch weitere 10.000 Wörter umfasst, und glaubt mir die hätte ich sogar in petto, will ich mich nun etwas sputen um zum Ende zu kommen. Tja wie es möglich sein soll weiss ich zwar nicht, denn man unterbricht den Fakellauf der olympischen Läufer ja auch nicht, aber es wird wohl gehen müssen. Irgendwie. Ansatzweise. So ein kleines bisschen zumindest.

    Mary E. Garner konnte mich mit einem rasanten, mitreissenden und spannenden Einstieg, dem etwas ruhigeren Mittelteil, und dem grandios, phänomenalen, vor Nervenkitzel, Action und Hochspannung strotzenden Ende, vollkommen überwältigen, ja sogar sprachlos machen, und haushoch begeistern. Denn eines kann Mary mit absoluter Gewissheit meisterlich: den Leser hinter mehr Irrungen, Wirrungen und Täuschungen führen, als der Sherwood Forrest Bäume hat. Und das soll wahrlich etwas heissen.

    Hinter eine dieser Täuschungen konnte ich von Anfang an blicken, doch alle anderen, tja sie geben mir nach wie vor Rätsel und Geheimnisse auf. Insbesondere nach diesem fiesen so-etwas-kann-nur-ein-Autor-Chliffhanger. Aber ich liebe sie, ja ich bin ein bekennender Fan abstruser, gnadenloser, in Stücke reissender, Herz zerstörender Chliffhanger. Auch diese sind wie eine Sucht für mich.

    Nun hätte ich zum Ende meiner Rede doch beinahe vergessen Marys Schreibstil zu bewerten. Um Himmels Willen, Schande über mich.
    Mary legt einen neuen Grundstein für Fantasy Literatur auf höchstem Niveau. Schon früh bindet sie den Leser emotional an die Handlung sowie Figuren und lässt diesen Strom nie abreissen. Überdies hinaus sind ihre Worte wie die schönste Orchester Melodie aller Zeiten. Ausdrucksstark, wortgewaltig, Bildgewaltig und mit diesem typischen englischen Flair einer vergangenen Epoche. Englisch deshalb weil das Setting dort angesiedelt ist.


    Fazit

    „Das Buch der gelöschten Wörter“ ist ein abenteuerlicher, phantasievoller Trilogie Auftakt, der wie eine Naturgewalt über den Leser hinwegbraust. Mit meisterlicher Feder geschrieben, führt diese Geschichte den Leser in längst vergangene, aber nie vergessene Buch Klassiker, und das auf eine Art und Weise, als sei man selbst ein Teil jener Welten.

    Ich spreche für dieses Buch nicht nur eine absolute und unbedingte Lese Empfehlung aus, sondern erwarte Band 2 auch sehnsüchtiger als ich je eine Fortsetzung erwartet habe. Selbst diese kurze Spanne zwischen den Bänden ist zu lang um meine Sucht danach im Zaun zu halten.

    Mein derzeitiges persönliches Jahreshighlight lautet: Das Buch der gelöschten Wörter


    Bewertung 🌟🌟🌟🌟🌟 (5/5)

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 06.05.2020

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung



    Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schliesslich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...



    Meinung



    "Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich" ist ein Roman von Mary E. Garner. Dieser Auftakt einer Trilogie ist am 30. April 2020 im Lübbe Verlag erschienen, umfasst 412 Seiten und ist als Paperback oder als ebook erhältlich. Das Buch wird ab 16 Jahren empfohlen. Eine Geschichte, in welcher es um Bücher, Buchwelten und Romanfiguren geht, zieht Bücherliebhaber natürlich magisch an. Diesem Sog konnte auch ich nicht widerstehen, und so habe ich den Auftaktband gespannt zur Hand genommen und zu lesen begonnen. Eine kranke Mutter. Eine gescheiterte Beziehung. Ein nicht wirklich vorhandener Freundeskreis. Kein Wunder das Hope liebend gerne in die Welt der Bücher abtaucht, doch nie hätte sie zu träumen gewagt, dass dies eines Tages wortwörtlich passieren könnte. Tatsächlich gehört sie zu einer kleinen Gruppe von Menschen, welche durch ein Portal das Universum der Bücher betreten kann. Allerdings wird diese Welt bedroht und Hope soll mithelfen sie zu retten.



    Der Leser startet mit einem Prolog, welcher einen Gedankengang verfolgt, der eine Stütze der Geschichte darstellt. Danach lernt man Hope und ihr Leben kennen. Dieses ändert sich deutlich, als Rufus Walker in ihr Leben tritt. Er führt sie in die Welt der Bücher. Nicht jeder kann diese betreten, denn dazu benötigt es ein besonderes Talent. Hope erfährt von einer lauernden Gefahr und hofft helfen zu können diese abzuwenden. Hope Turner war für mich eine sympathische Protagonistin. Allerdings liessen ihr Tun und ihre Gedanken das Bild einer deutlich jüngeren Protagonistin in meinem Kopf entstehen. Irgendwie konnte ich mir dabei keine zweiundvierzigjährige Frau vorstellen. Es gibt mehrere Männer die in Hopes Leben eine Rolle spielen... ein charmanter Gentleman, ein grummeliger Muskelprotz, ein in Ungnade gefallener Exfreund. Bei allen kratzt man nur an der Oberfläche und lernt sie nicht besonders gut kennen. Es bahnen sich romantische Gefühle an, doch diese spielen noch keine so grosse Rolle.



    Gemeinsam mit Hope reist der Leser in die Welt der Bücher. Die Ausarbeitung dieser ist der Autorin gut gelungen. Einfallsreich und schöpferisch gestaltete Frau Garner diesen wesentlichen Grundpfeiler. Da eines von Hopes Lieblingsbüchern "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen ist, darf der Bücherliebhaber unter anderem diese "Kulisse" mit ihr erkunden. Auch trifft er mit ihr auf verschiedenste Figuren aus unterschiedlichen Romanen. Die Idee die der Erzählung zugrunde liegt, hat mir gut gefallen. Es gibt überraschende Momente und vorhersehbare Gesichtspunkte. Eine neugierig machende Grundstimmung, angenehmer Humor und ansprechende Einfälle säumen die Geschichte. Es gibt einige Gesetzmässigkeiten die für die Welt der Bücher gelten. Diese konnte ich allerdings nicht alle ganz behalten. Insgesamt ein gefälliges und unterhaltsames Buch. Am Ende gibt es einen Cliffhanger. Eigentlich lädt er ein Band 2 zur Hand zu nehmen und weiter zu lesen. Zum Glück erscheint dieser bereits in knapp zwei Monaten.



    Erzählt wird aus der Sicht von Hope. Mit dem Schreibstil von Frau Garner kam ich gut zurecht. Leicht, klar und einfach führt sie durch die Zeilen. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Die Sprache fand ich grossteils zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm. Am Ende des Buches findet der Leser ein Glossar um nachzuschlagen zu können.



    Fazit: "Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich" ist ein Roman von Mary E. Garner. Eine Geschichte, in welcher es um Bücher, Buchwelten und Romanfiguren geht - und um Wörter, die geschrieben aber wieder gelöscht wurden. Die Idee die der Erzählung zugrunde liegt, hat mir gut gefallen. Eine neugierig machende Grundstimmung, angenehmer Humor und ansprechende Einfälle säumen die Geschichte. Bei den männlichen Protagonisten kratzt man leider nur an der Oberfläche und lernt sie (noch) nicht besonders gut kennen. Insgesamt ein gefälliges und unterhaltsames Buch. Von mir gibt es **** Sterne.



    Zitat



    "Hast du schon mal darüber nachgedacht, was mit all den Buchstaben, den vielen Tausenden von Wörtern geschieht, die wir am Computer erst in die Tastatur hämmern, nur um sie einen Augenblick später wieder zu löschen? Weil sie unsinnig erscheinen, weil uns etwas Besseres einfällt, warum auch immer. Du findest, nach diesen gelöschten Wörtern zu fragen ist merkwürdig?"

    ( Prolog )



    Reihe



    Band 1: Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich

    Band 2: Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten (29.06.2020)

    Band 3: Das Buch der gelöschten Wörter - Die letzten Zeilen ( 28.08.2020)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina2405, 07.05.2020

    aktualisiert am 08.05.2020

    Als eBook bewertet

    Der Roman „Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstrich“ von Mary E. Garner ist der Auftakt zur „Das Buch der gelöschten Wörter“ Trilogie

    Hope Turner lebt in London, ist Single und liebt Bücher. Eines Tages begegnet sie Rufus, er offenbart ihr, dass sie die Gabe hat, sich nicht nur in Bücher zu träumen, sondern sie wahrhaft zu besuchen. Dass es eine Welt gibt, in der sich alle Buchfiguren treffen und sie lebendig sind. Doch diese Welt ist bedroht, genau wie die richtige Welt. Hope muss beide Welten vor den gelöschten Wörtern schützen und dabei spielt ihr Name eine wichtige Rolle.

    Meinung:

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Hope in der Ich-Perspektive erzählt, das gab mir direkten Zugang zu ihren Gedanken und Gefühlen und ich konnte schnell eine Verbindung zur ihr aufbauen. Ich mochte Hope, nicht nur ihre Liebe zu Büchern hat sie mir sympathisch gemacht. Sie ist ein positiver Mensch, ist nicht zynisch oder verbittert, obwohl sie schon einige Rückschläge erleben musste. Ihre Liebe zu ihrer Mutter hat mich sehr berührt und auch ihre Liebenswürdigkeit zu einzelnen Romanfiguren fand ich klasse. In meiner Vorstellung war sie allerdings keine zweiundvierzig Jahre, sondern vielleicht Mitte dreissig. Ich fand ihr Verhalten passte einfach nicht zu diesem Alter, aber am Ende ist das auch nur eine Zahl.

    Wen ich sehr mochte, waren Gwen und Lance. Gwen hat das Herz am rechten Fleck, so jemanden hätte ich auch gerne als Freundin. Und Lance ist noch durch und durch ein Gentleman.

    Der Schreibstil ist locker aber nicht immer so flüssig. Manchmal sind doch arg lange und verschachtelte Sätze vorhanden, die meinen Lesefluss gestört haben. Das legt sich aber mit der Zeit, wenn man mit dem Schreibstil der Autorin warm geworden ist und sich eingelesen hat. Nach einer Weile konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.

    Was mir sehr viel Freude bereitet hat, war der Weltenaufbau. Die Autorin lässt sich mit ihrem Erzähltempo Zeit uns Lesern diese Welt näher zu bringen. Sie erklärt ausführlich aber nicht langatmig oder zu ausschweifend wie diese Welt funktioniert. Im Laufe der Geschichte wird diese Welt immer komplexer und gewinnt an Tiefe. Es tauchen neben den Buchfiguren auch „Skizzen“ auf oder wir lernen wie man zwischen der realen und der Buchwelt reist. Es ist toll zu lesen wie ausgearbeitet diese Welt ist, was ich extrem wichtig finde. So fühle ich mich richtig wohl in dieser Welt und kann sie mir gut vorstellen. Die Welt bleibt dabei nicht eindimensional und wir bekommen immer wieder kleine Neuigkeiten und Fakten erzählt, die alles noch festigen. Ich hoffe das dehnt sich auch auf die Folgebände aus.

    Was mir ebenfalls grossen Spass gemacht hat, war liebgewonne Romanfiguren zu treffen. Da habe ich Hope wirklich manches Mal beneidet. Wir treffen auf Anna Karenina, Alice und die Grinsekatze oder Peter Hase. Manchmal nur aus der Ferne, aber trotzdem hat es mein Herz höherschlagen lassen. Ich hoffe wir lernen in den Folgebänden die ein oder andere Romanfigur besser kennen. Ausserdem bin ich sehr gespannt, wem wir noch begegnen werden.

    Zum Ende passieren dann einige Dinge, die ich so nicht erwartet habe und mich mit einigen offenen Fragen zurücklassen. Ich freue mich darauf zu erfahren wie es weitergeht.

    Teil 2: „Das Buch der gelöschten Wörter – Zwischen den Seiten“ erscheint Ende Juni 2020

    Teil 3: „Das Buch der gelöschten Wörter – Die letzten Zeilen“ erscheint Ende August 2020.

    Fazit: Ein toller Auftakt in diese wunderbare Welt. Ich kann dieses Buch jedem Buchliebhaber aber auch Fantasy-Leser wärmstens empfehlen und gebe daher 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia G., 18.05.2020

    Als eBook bewertet

    Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schliesslich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr …

    Aufgefallen an diesem Buch ist mir natürlich mal wieder das Cover. Zu sehen sind Buchrücken, angeordnet im Halbkreis, in der unteren Hälfte des Covers. Auf einem davon sieht man die Silhouette einer Frau stehen. Gehalten ist das Cover in Tönen zwischen gelb, orange und braun. Man sieht, dass die Buchrücken nicht von aktueller Lektüre stammen sondern eher von Klassikern, ganz angelehnt an den Klappentext. Dieser ist jedoch der Grund, warum ich gezweifelt habe, ob das Buch etwas für mich ist. Denn mit Klassikern wie denen von Jane Austen kann ich so gar nichts anfangen. Nachdem aber meine Freundin das Buch gelesen hat und es ihr gefallen hat, habe ich es doch gewagt.

    Bei "Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich" handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie. Der zweite Teil erscheint bereits im Juni, der finale Band im August 2020, so dass der Leser nicht allzu lange warten muss, bis es mit der Geschichte weiter geht.

    Für mich war es das erste Buch der Autorin. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut, er lässt sich flüssig lesen und ist zudem sehr bildlich. Ich konnte mir die beschriebenen Orte und auch die Personen sehr gut vorstellen.

    Toll finde ich, dass die Protagonistin nicht mehr so jung ist, sondern bereits 42. Das hat dieser Geschichte richtig gut getan, denn oft haben gerade die weiblichen Protagonisten in Büchern vom Alter her noch mit der - ich nenne sie jetzt mal nachpubertären Phase - zu kämpfen.

    Hope war mir sehr schnell sympathisch, ich konnte mich gut in ihr Denken und Handeln hineinversetzen und habe mit ihr gefühlt. Auch die anderen Charaktere in der Geschichte, ob nun reale Personen oder fiktive aus mal mehr, mal weniger bekannten Büchern, waren richtig gut ausgearbeitet, haben Tiefe erhalten und auch sehr bekannte Personen ihren ganz eigenen, ganz anderen Charakter.

    Die Autorin hat es sehr schnell geschafft, mich voll und ganz an die Geschichte zu fesseln und sie hat mich auch herzhaft zum lachen gebracht, was ich immer gut finde. Zu keinem Zeitpunkt waren Längen im Buch zu finden, es war spannend und ich hab mich hin und wieder ein wenig gefühlt wie Sherlok Holmes.

    Für mich war dieses Buch eine absolut positive Überraschung und ich bin froh, dass ich doch dazu gegriffen habe. Ich vergebe absolut verdiente 5 Sterne, da ich nix zu kritisieren habe und freue mich schon riesig auf die nächsten beiden Teile.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanna P., 13.05.2020

    Als Buch bewertet

    Hope Turner führt eigentlich ein ganz normales Leben. Sie wohnt in einer kleinen Wohnung in London, arbeitet für eine Partnervermittlungsagentur und kümmert sich um ihre demenzkranke Mutter.
    Lediglich ihre grosse Liebe zu Büchern bringt etwas Abwechslung in ihren Alltag.
    Doch alles ändert sich, als der mysteriöse Rufus in ihr Leben tritt. Er erzählt ihr, dass tatsächlich eine Buchwelt neben unserer existiert, in der die Romanfiguren lebendig sind. Und Hope soll diese Welt retten...

    "Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich" ist der erste Band einer Trilogie und hat es von Anfang an geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen.
    Mary E. Garner hat eine fantastische Welt voller neuer Ideen geschaffen. Das beginnt schon bei dem - für dieses Genre eher unübliche - Alter der Protagonistin, die Anfang 40 ist. Dadurch allein ergibt sich eine ganz andere Sichtweise auf die Dinge. Aber auch andere literarische Details sind teilweise ganz neu interpretiert, das ist absolut gelungen!

    Die Welt der Bücher an sich ist einfach wundervoll beschrieben und greift die Schauplätze aus vielen Klassikern der Weltliteratur, wie "Stolz und Vorurteil", "Sturmhöhe", "Dracula" und vielen mehr auf. Dabei ist die Atmosphäre toll eingefangen. Ich habe mit Hope über die Schönheit von Pemberley gestaunt und mich in einem finsteren Schuppen in Transsylvanien gegruselt. Durch die bildlichen Beschreibungen wurde ich wirklich förmlich in das Buch gesaugt!
    Am besten gefällt mir aber die Darstellung der Romanfiguren, die sich teilweise ganz anders entwickelt haben als in ihrem ursprünglichen Buch. Das sorgt für einige Überraschungen und auch amüsante Momente.

    A propos Überraschungen: Die ganze Handlung steckt voller Rätsel und Wendungen. Beim Lesen stellt man sich eine Menge Fragen und fiebert deren Auflösung entgegen. Da macht die Lektüre richtig Spass! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen!

    Mein Fazit: Ich bin absolut begeistert von dem Buch und kann die Fortsetzung kaum erwarten. Für alle Fantasy-Fans - insbesondere auch für Fans von Cornelia Funke und Kerstin Gier - gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 06.05.2020

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung



    Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schliesslich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...



    Meinung



    "Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich" ist ein Roman von Mary E. Garner. Dieser Auftakt einer Trilogie ist am 30. April 2020 im Lübbe Verlag erschienen, umfasst 412 Seiten und ist als Paperback oder als ebook erhältlich. Das Buch wird ab 16 Jahren empfohlen. Eine Geschichte, in welcher es um Bücher, Buchwelten und Romanfiguren geht, zieht Bücherliebhaber natürlich magisch an. Diesem Sog konnte auch ich nicht widerstehen, und so habe ich den Auftaktband gespannt zur Hand genommen und zu lesen begonnen. Eine kranke Mutter. Eine gescheiterte Beziehung. Ein nicht wirklich vorhandener Freundeskreis. Kein Wunder das Hope liebend gerne in die Welt der Bücher abtaucht, doch nie hätte sie zu träumen gewagt, dass dies eines Tages wortwörtlich passieren könnte. Tatsächlich gehört sie zu einer kleinen Gruppe von Menschen, welche durch ein Portal das Universum der Bücher betreten kann. Allerdings wird diese Welt bedroht und Hope soll mithelfen sie zu retten.



    Der Leser startet mit einem Prolog, welcher einen Gedankengang verfolgt, der eine Stütze der Geschichte darstellt. Danach lernt man Hope und ihr Leben kennen. Dieses ändert sich deutlich, als Rufus Walker in ihr Leben tritt. Er führt sie in die Welt der Bücher. Nicht jeder kann diese betreten, denn dazu benötigt es ein besonderes Talent. Hope erfährt von einer lauernden Gefahr und hofft helfen zu können diese abzuwenden. Hope Turner war für mich eine sympathische Protagonistin. Allerdings liessen ihr Tun und ihre Gedanken das Bild einer deutlich jüngeren Protagonistin in meinem Kopf entstehen. Irgendwie konnte ich mir dabei keine zweiundvierzigjährige Frau vorstellen. Es gibt mehrere Männer die in Hopes Leben eine Rolle spielen... ein charmanter Gentleman, ein grummeliger Muskelprotz, ein in Ungnade gefallener Exfreund. Bei allen kratzt man nur an der Oberfläche und lernt sie nicht besonders gut kennen. Es bahnen sich romantische Gefühle an, doch diese spielen noch keine so grosse Rolle.



    Gemeinsam mit Hope reist der Leser in die Welt der Bücher. Die Ausarbeitung dieser ist der Autorin gut gelungen. Einfallsreich und schöpferisch gestaltete Frau Garner diesen wesentlichen Grundpfeiler. Da eines von Hopes Lieblingsbüchern "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen ist, darf der Bücherliebhaber unter anderem diese "Kulisse" mit ihr erkunden. Auch trifft er mit ihr auf verschiedenste Figuren aus unterschiedlichen Romanen. Die Idee die der Erzählung zugrunde liegt, hat mir gut gefallen. Es gibt überraschende Momente und vorhersehbare Gesichtspunkte. Eine neugierig machende Grundstimmung, angenehmer Humor und ansprechende Einfälle säumen die Geschichte. Es gibt einige Gesetzmässigkeiten die für die Welt der Bücher gelten. Diese konnte ich allerdings nicht alle ganz behalten. Insgesamt ein gefälliges und unterhaltsames Buch. Am Ende gibt es einen Cliffhanger. Eigentlich lädt er ein Band 2 zur Hand zu nehmen und weiter zu lesen. Zum Glück erscheint dieser bereits in knapp zwei Monaten.



    Erzählt wird aus der Sicht von Hope. Mit dem Schreibstil von Frau Garner kam ich gut zurecht. Leicht, klar und einfach führt sie durch die Zeilen. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Die Sprache fand ich grossteils zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm. Am Ende des Buches findet der Leser ein Glossar um nachzuschlagen zu können.



    Fazit: "Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich" ist ein Roman von Mary E. Garner. Eine Geschichte, in welcher es um Bücher, Buchwelten und Romanfiguren geht - und um Wörter, die geschrieben aber wieder gelöscht wurden. Die Idee die der Erzählung zugrunde liegt, hat mir gut gefallen. Eine neugierig machende Grundstimmung, angenehmer Humor und ansprechende Einfälle säumen die Geschichte. Bei den männlichen Protagonisten kratzt man leider nur an der Oberfläche und lernt sie (noch) nicht besonders gut kennen. Insgesamt ein gefälliges und unterhaltsames Buch. Von mir gibt es **** Sterne.



    Zitat



    "Hast du schon mal darüber nachgedacht, was mit all den Buchstaben, den vielen Tausenden von Wörtern geschieht, die wir am Computer erst in die Tastatur hämmern, nur um sie einen Augenblick später wieder zu löschen? Weil sie unsinnig erscheinen, weil uns etwas Besseres einfällt, warum auch immer. Du findest, nach diesen gelöschten Wörtern zu fragen ist merkwürdig?"

    ( Prolog )



    Reihe



    Band 1: Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich

    Band 2: Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten (29.06.2020)

    Band 3: Das Buch der gelöschten Wörter - Die letzten Zeilen ( 28.08.2020)

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  • 4 Sterne

    smartie11, 15.05.2020

    Als Buch bewertet

    Die dunkle Macht gelöschter Worte – eine faszinierende Story-Idee mit noch etwas Luft nach oben

    „Wer hatte schon die Gelegenheit, in die Welt seines Lieblingsbuches einzutauchen? Zu sehen und zu spüren, was wir normalerweise nur mehr oder weniger gut imaginieren konnten? Auf eine verrückte, mich plötzlich ganz und gar ausfüllende Weise fühlte ich mich so besonders wie noch nie in meinem Leben. Auf eine Art … auserwählt.“

    Meine Meinung:
    „Neues Genre, neuer Name“ – mag sich die deutsche Autorin Mirjam Münteferings (aka „Pippa Watson“) gedacht haben und legt ihren ersten Fantasy-Roman unter dem Pseudonym Mary E. Garner vor. Die Grundidee dieser Story ist wahrlich phantastisch – und wohl ein Traum für jeden bibliophilen Leser! Zu Beginn tauchen wir in die eher triste Welt der Protagonistin Hope Turner ein: Mit Anfang 40 trauert sie noch immer ihrem Ex-Verlobten nach, der sie vor zwei Jahren von heute auf morgen hat sitzen lassen. Ihr Job bei einer Online-Datingagentur findet nur virtuell statt und ihr ihr einziger echter Sozialkontakt ist ihre demente Mutter, die im Heim mal bessere, mal schlechtere Tage hat. Als Hope eines Tages vor einem Schauer in der alten, „schremmeligen“ Buchhandlung von Mrs. Portia Gateway („Marke vertrocknete alte Jungfer mit altmodischem, silbrigem Haarknoten“) Schutz sucht, stolpert sie in ein Abenteuer von unglaublichen Dimensionen…

    Auch nach Beendigung des Buches bin ich noch immer total fasziniert von der Grundidee dieses Buches – ein Reisen direkt in die Welt der Bücher hinein! Diese „Welt“ bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten und eine unglaubliche erzählerische Freiheit, die Mary E. Garner auch kreativ und immer wieder überraschend ausnutzt. Hier spielen aber nicht nur Werke der Weltliteratur, wie „Stolz und Vorurteil“ oder auch „Dracula“, eine gewichtige Rolle, sondern auch Bücher, die noch gar nicht fertig geschrieben sind. Besonders charmant lernen wir hier so manch berühmte Gestalt von einer ganz anderen Seite kennen. So klärt uns die Autorin auch darüber auf, was manche Protagonisten aus den Werken der Weltliteratur zwischen den Zeilen so treiben. Wer hätte beispielsweise gedacht, dass Bambi gerne mal an vergorenen Früchten nascht oder Mary Lennox aus „Der geheime Garten“ in einer noch geheimeren Ecke des wunderschönen Parks von Misselthwaite Manor Cannabis anbaut? – Überraschende „Erkenntnisse“ sind hier also garantiert! Dabei macht es immer besonderen Spass mitzuraten, auf welche Gestalt man wohl gerade trifft, wenn der Name nicht gleich genannt wird.

    Wie gesagt: diese Welt ist absolut wundervoll und auch komplex, denn es gibt neben den bekannten Charakteren auch „Skizzen“ und „NieGelesene“. So verwundert es auch nicht, dass sich die Autorin sehr viel Raum für ihr „Worldbuilding“ nimmt. Leider kommt dabei die eigentliche Geschichte, die sie erzählen möchte, oft zu kurz. Manche Stellen haben echt Potenzial für ordentlich Spannung gehabt, durch ein sehr schnelles Abhandeln kam diese meist aber gar nicht erst auf. Auch einige Sprünge in besondere Bücher hinein hätten ein riesiges Potenzial für Spannung, ja sogar Nervenkitzel gehabt – ich sage nur „Dracula“ – aber auch hier gelang es nicht, die Möglichkeiten dieser Szenerie wirklich auszuschöpfen. Hier gibt es erzählerisch für mein Empfinden noch Luft nach oben.

    Besonders hervorheben möchte ich den stellenweise wunderbaren Humor („Dabei hast du nur Schiss, dass du mit deinem Kettenhemd wieder an einer Schraube hängen bleibst und wir dir einen Mechaniker mit Schweissgerät reinschicken müssen“) und die flotten Sprüche, für die gerade Hope immer wieder gut ist („Und wieso hängst du dann öfter mal am Rand meiner Privatsphäre herum?“). Dies hat mir wirklich gut gefallen und sorgte dafür, dass sich die Geschichte locker flockig lesen lässt.

    Am Ende des Buches werden allerdings mehr neue Fragen aufgeworfen als beantwortet – inklusive typischem Cliff-Hanger. Trotz mancher Schwächen freue ich mich schon jetzt auf die Folgebände und hoffe, dass sich die Autorin dann mehr der Storyline widmen wird als dem Worldbuilding.

    FAZIT:
    Eine wunderbare Grundidee mit besonderen Charakteren aber einer etwas schwächelnden Storyline - eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher!

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  • 5 Sterne

    Paula W., 29.05.2020

    Als Buch bewertet

    Erstmal finde ich dieses Cover einfach fantastisch. Es gibt so viel zu entdecken und macht den Leser auf Anhieb neugierig (zumindest mich). Es wirkt ein bisschen trist, aber davon darf man sich nicht abschrecken lassen.

    Es geht um Hope, die ziemlich einsam ist und keine sozialen Kontakte, bis auf ihre Mutter, hat. Sie flüchtet sich immer wieder in Buchwelten. Eines Tages lernt sie einen Mann kennen, der sie in die Buchwelten "reinlesen" kann. Klingt verrückt, ist aber wahr. Hope wacht in jedem Buch auf, das Rufus ihr vorliest und gemeinsam mit seinen Gehilfen können sie sich in der Geschichte aufhalten. Alle Wege führen sie allerdings in die Zentrale, den die Buchfiguren und einige "echte" Menschen haben ein Ziel, sie sammeln alle bösen Wörter, damit diese nicht zur Realität werden.

    Die Geschichte ist sehr komplex und spannend. Der erste Teil hat viel erklärt, weshalb die Handlung etwas im Hintergrund stand, aber trotzdem nicht zu kurz kam. Ich denke der zweite Teil wird genauso spannend und interessant.

    Mich konnte aber nicht nur die Geschichte begeistern, sondern auch der Schreibstil, der sich sehr flüssig lesen lässt.

    Die Charaktere sind, bis auf ein paar Ausnahmen, sehr sympathisch, haben aber auch alle ihr eigenes Geheimnis, was sie auch sehr interessant macht.

    Mich konnte die ganze Idee des Buches sehr begeistern und ich freue mich auf den zweiten Teil!

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  • 5 Sterne

    Hortensia13, 05.09.2020

    Als Buch bewertet

    Vor einem Regenschauer flüchtet Hope Turner in eine Buchhandlung. Die Besitzerin Ms. Gateway wirkt griesgrämig und doch spürt Hope etwas Merkwürdiges an diesem Ort. Als sie später noch ein grimmiger Fremder verfolgt, verstärkt sich ihr ungutes Gefühl immer mehr. Da offenbart ihr der Fremde, dass sie als Verwandlerin in Bücher portieren kann. Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr. Hope muss helfen.

    Ich bin richtig begeistert von dem Auftakt dieser Reihe rund um das Buch der gelöschten Wörter. Von Anfang an war ich von der Geschichte gefangen. Ich habe schon einige Bücher gelesen, die von Buchspringer handeln. Aber keins war so gut wie dieses hier. Der Autorin ist es auf eine sehr angenehme Art gelungen verschiedenste Buchwelten gekonnt miteinander zu verknüpfen. Zusätzlich finde ich es besonders toll, dass die Protagonistin Anfang vierzig ist und nicht Anfang zwanzig, wie so oft.

    Ein äusserst gelungener Auftakt einer Fantasyreihe, die besonders Buchliebhaber lieben werden. Und nach dem spektakulären Ende muss man einfach den zweiten Teil lesen. Verdiente 5 Sterne.

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