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  • 5 Sterne

    14 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 27.08.2022

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend und unterhaltsam

    Koblenz im Jahr 1379: Seit kurzen trägt Conlin den Grafentitel vom Langenreth. Er bedeutet für ihn keine Ehre, sondern eher Pflicht, denn sein Bruder hat den guten Ruf zugrundegereichtet. Um als Händler für Sicherheiten erfolgreich zu sein benötigt er Geld. Seine Verlobte Reinhild will ihn unterstürzen, und dann kommt auch noch ihr lang gehütetes Geheimnis ans Licht, und die junge Liebe droht zu scheitern.

    Meine Meinung
    Auch diesen zweiten Band der „Pilgertrilogie“ hat die Autorin wieder sehr unkompliziert geschrieben, denn auch hier drohten keine Unklarheiten im Text meinen Lesefluss zu stören. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten hineinversetzen. In Reinhild, die Conlin sozusagen „gezwungen“ hatte sie zu heiraten. In Palmiro, der mir sehr leidtat, denn er hatte im Vorgängerband jemanden verloren, der ihm sehr viel bedeutet hatte. Die Autorin greift in diesem Band intensiver das bewusste „sündhafte“ Verhalten auf und beschreibt, dass dies auch damals möglich war, man durfte sich nur nicht erwischen lassen oder denunziert werden. Auch war natürlich mal wieder die Inquisition mit im Spiel. Inwiefern der Inquisitor etwas erreicht hat bzw. ob überhaupt, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Die Autorin berichtet, wie es den, im Vorgängerband bereits erwähnten, Protagonisten weiter erging. Und ich bin gespannt, was im nächsten Band noch kommt. Was ich mir vorstellen kann, kann ich hier nicht preisgeben, denn dann würde ich etwas aus dem vorliegenden Buch verraten und das will ich ja nicht. Dieses Buch ist sehr spannend geschrieben. Es hat mich gefesselt, ich habe mich richtig in die Geschichte hineinversetzen können und mit den Protagonisten gelitten und mich gefreut, wenn alles gut ging. Auch hat sie mich sehr gut unterhalten. Auf jeden Fall freue ich mich auf den nächsten Band. Den vorliegenden kann ich nur wärmstens empfehlen allerdings mit dem Vorschlag, vorher den ersten Band zu lesen. Von mir gibt es die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dante, 03.10.2022

    Als eBook bewertet

    Petra Schier – Das Geheimnis des Pilgers (Pilger-Reihe 02)

    Koblenz im Jahr 1379. Conlin, der inzwischen zum Grafen von Langenroth ernannt wurde hat alle Hände voll zu tun. Eigentlich stünden die Hochzeitsvorbereitungen für seine Ehe mit Reinhild an, doch zuvor muss er sich um die Hinterlassenschaften seines Bruders kümmern, die dem Ruf der Familie erheblich geschadet haben. Doch dies gestaltet sich alles andere als einfach. Als Reinhild ihn finanziell unterstützen will überschlagen sich die Ereignisse und das Leben der beiden scheint aus den Fugen zu geraten…

    Bei dem Historische Roman „Das Geheimnis des Pilgers“ von Petra Schier handelt es sich um den zweiten Band der Pilger-Trilogie.
    Dank der ruhigen und sehr angenehmen Erzählweise taucht man im Handumdrehen wieder in die Geschichte ein, die sich fast übergangslos dem ersten Band anschliesst. Die anschauliche Beschreibung der Umgebung und der Gegebenheiten lassen gleich die passenden Bilder zum gelesenen entstehen. Es macht wieder riesig Spass Conlin , Reinhild und Palmiro während der gesamten Erzählung zu begleiten und die Ereignisse beinahe hautnah mitzuerleben. Ich freue mich schon jetzt riesig auf den dritten Band der Reihe. Uneingeschränkte Leseempfehlung!

    Einen herzlichen Dank an den HarperCollins-Verlag und NetGalley für das Leseexemplar!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 06.09.2022

    Als Buch bewertet

    Koblenz 1379:

    Für Conlin von Langenreth hält das Schicksal einige Überraschungen bereit und die folgen Schlag auf Schlag. Kaum hat er sich mit der schönen Reinhild verlobt, überschlagen sich die Ereignisse. Ausgerechnet sein älterer Bruder und Titelträger, der zeitweilig geistig umnachtet ist, erzählt ihm ungeheuerliche Dinge über Reinhild. Allerdings steckt Oswald selbst in grossen Schwierigkeiten. Nach einem tätlichen Angriff auf einen Geistlichen, droht ihm Kerkerhaft oder gar Schlimmeres, denn Oswald verlangte eigentlich nach einem Exorzisten.

    Conlin gelingt es jedoch grösseres Übel abzuwenden und Oswald zu retten. Doch Oswald ist sich selbst über seine gesundheitlich heikle Situation im Klaren und will nur noch eines- seine Familie vor sich selbst schützen. Und so gibt er Titel und Besitz an seinen jüngeren Bruder Conlin weiter. Es ist genau das, was Conlin eigentlich nicht wollte- Verantwortung- doch schliesslich wächst man an seinen Aufgaben und dank Reinhilds cleverem Verhandlungsgeschick und Conlins neuen Händlertätigkeiten, kann womöglich auch der drohende finanzielle Ruin abgewendet werden. Der Haken an der Sache- Reinhild hat sich zunächst heimlich an eine Geldverleiherin gewandt, obwohl Conlin sich jedwede Einmischung verbeten hat…

    Währenddessen lernt Palmiro einen attraktiven Fremden kennen, der ihm zunächst nicht geheuer ist. Benedikt von Heidenstein ist clever, geschickt, ein ehemaliger Soldat, geübt in der Kampfeskunst und wird dem jungen Pelzhändler praktisch vor die Nase gesetzt. Benedikt soll helfen, Palmiros Besitz zu bewachen. Doch die beiden Männer streiten sich vom ersten Moment an wie die Kesselflicker und zudem umgibt Benedikt, im Gegensatz zu allen anderen Menschen und Lebewesen keine Aura, aus der Palmiro, der gewisse Fähigkeiten besitzt, lesen könnte. Palmiro hadert mit seiner Gabe, doch zumindest das Kreuz des Zachäus scheint Benedikt zu vertrauen. Und dennoch, Benedikt verbirgt ein grosses Geheimnis, dass allen teuer zu stehen kommen könnte…

    Der zweite Band der neuen Pilger-Reihe von Petra Schier schliesst praktisch nahtlos an, an den Vorgängerband und so erfährt man nun endlich, wie es mit den Freunden aus Kindertagen weitergeht und wie Conlin reagiert, als er Reinhilds und Palmiros bislang gut gehütetes Geheimnis erfährt. Obwohl auch dieser Teil als Familiensaga und historisches Sittengemälde angelegt wurde, steht dieses Mal Palmiro ein wenig mehr im Fokus, als die übrigen Figuren. Und mit Benedikt hat Petra Schier einen weiteren interessanten Romanakteur geschaffen, der den Lebensweg des jungen Pelzhändlers kreuzt.

    Es macht Spass den beiden Kampfhähnen (sozusagen) über die Schulter zu schauen und kann sich gut in Benedikts zusehens verwirrte Gedanken- und Gefühlswelt hineindenken. Dazu erfährt man wieder einiges über Gepflogenheiten von einst und was die Menschen damals umtrieb. Vor allem aber, wie sehr die Religion das Leben und Lieben bestimmte, wie sehr die Angst vor biblischen Strafen die Menschen beherrschte und wie schnell man von der Gesellschaft geächtet wurde, wenn man verpönte Ansichten vertrat oder gleichgeschlechtlich liebte. Ein erschreckend tumbes Verhalten, dass sich durch die Jahrhunderte zieht, wie ein roter Faden und leider bis heute noch von vielen gelebt wird.

    Dass das Mittelalter durchaus nicht in jeder Hinsicht rückständig war, kann die Autorin aber ebenso interessant vermitteln (hinsichtlich starker Frauen, die damals schon berufstätig waren und sich in der dominanten Männerwelt zu behaupten wussten), aber vor allem dient ein Satz aus dem dritten Buch Mose, des Markusevangeliums, gleich zu Beginn der Geschichte, als mögliche Ermahnung und Gedankenanstoss zugleich, der durchaus heute noch Gültigkeit besitzt und der unsere Welt gleich ein Stück weit besser machen könnte, wenn sich denn jeder, auch Nichtgläubige, daran halten würde.

    „ Du sollst Deinen Nächsten lieben, wie dich selbst. Es ist kein anderes Gebot grösser als dieses.“

    Die Geschichte Palmiros wird in diesem Band also auch zur romantischen Liebesgeschichte, wobei sich beide Protagonisten jedoch schon ein Stück weit aufführen wie in „Der widerspenstigen Zähmung“ und die Leserschaft mit zahlreichen amüsanten Wortduellen unterhalten. So kommen dieses Mal auch alle romantisch veranlagten Leser auf ihre Kosten und man bangt vor allem mit Palmiro mit, der einerseits sehr gewitzt, andererseits aber oftmals zu vertrauensselig ist.
    Conlins und Reinhilds Werdegang wird ebenfalls unterhaltsam geschildert, allerdings fand ich, dass Conlins mögliche Stolpersteine, gegen Ende des Romans, zu zügig aus dem Wege geräumt wurden. Anders dargeboten, hätte sein Kampf die Familienehre zu retten, für zusätzliche Spannungselemente sorgen können.

    Dennoch möchte ich für diesen Minikritikpunkt keinen Punktabzug vornehmen, weil mir der zweite Teil der Pilger- Reihe ansonsten so gut gefallen hat. Petra Schier hat einfach ein Händchen für historischen Romanstoff und kann sowohl unterhalten, als auch nebenher Wissen vermitteln, ohne dass man das Gefühl bekommt, man sässe inmitten einer drögen Unterrichtsstunde. Und nun bleibt gespanntes Abwarten auf den noch ausstehenden dritten Teil der Reihe, der hoffentlich bald erscheinen wird.

    Kurz gefasst: Unterhaltsame Familiensaga und historisches Sittengemälde in einem. Ein packender zweiter Teil der „Pilger“-Reihe.

    Kreuz-Trilogie:

    1. Teil: Die Eifelgräfin
    2. Teil: Die Gewürzhändlerin
    3. Teil: Die Bastardtochter

    Pilger- Reihe:

    1. Teil: Das Kreuz des Pilgers
    2. Teil: Das Geheimnis des Pilgers

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 25.08.2022

    Als eBook bewertet

    Das Geheimnis des Pilgers ist der zweite Band der Pilger Reihe der Autorin Petra Schier. Als Leserin konnte ich die weiteren Entwicklungen rund um die Charaktere aus dem ersten Band verfolgen. Es werden sorgsam gehütete Geheimnisse gelüftet und es gibt etliche Verwicklungen.

    Die Autorin lässt für mich die Welt des Mittelalters mit vielen Facetten lebendig werden. Die Akteure durchleben Niederlagen und Erfolge und wirken dadurch sympathisch und natürlich. Die Spannungsbögen finde ich gut gesetzt und die Entwicklungen der einzelnen Charaktere sind für mich passend angelegt. Durch die unterschiedlichen Perspektiven wirkt die Geschichte lebendig und stimmig. Empfehlenswert ist auch das Nachwort, in dem die Autorin einige Erläuterungen zu ihren Recherchen gibt.

    Insgesamt ein guter Mittelteil der Trilogie, die Lust auf den Rest der Geschichte macht.

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  • 5 Sterne

    Meggie, 13.10.2022

    Als Buch bewertet

    Conlin bekommt von seinem Bruder den Titel des Grafen von Langenreth übertragen und damit jede Menge Verantwortung übertragen. Dann steht auch noch die Hochzeit mit Reinhild vor der Tür. Eine Hochzeit, die er eigentlich nicht wollte, aber aufgrund seiner finanziellen Situation nicht ausschlagen kann. Reinhild dagegen merkt, dass ihr Drängen vielleicht doch eher davon ausging, was sie für Conlin empfindet, und nicht, um ihm finanziell zu helfen.
    Währenddessen kommt Palmiro unverhofft zu einem neuen Wachmann, der sich mit seinem losen Mundwerk so einiges erlaubt und Palmiro mehrmals so dastehen lässt, als wäre dieser ein kleines Kind. Und doch kann Palmiro Benedikt vom Heidenstein nicht wegschicken, denn irgendetwas an diesem Mann reizt ihn unbändig.
    Über allem droht jedoch immer noch, dass Palmiros Geheimnis gelüftet wird und die Freundschaft von Palmiro, Conlin und Reinhild wird auf die Probe gestellt.

    Der zweite Teil der Pilger-Reihe knüpft direkt an den ersten an. Wir stehen vor der Ausrichtung einer Hochzeit zwischen Conlin und Reinhild, Palmiro baut sein Kontor mithilfe seines neuen Gehilfen Mathys auf und es wird ein neuer Charakter ausgeführt. Benedikt vom Heidenstein wird als Spion der Inquisition eingeschleust, um das fortzuführen, was Mathys zwar herausgefunden hat, aber nie gemeldet hat. Benedikt soll nun herausfinden, was in Koblenz vorgeht und wird auch gleich in Palmiros Haus als Wachmann eingestellt. Durch seine rechthaberische und forsche Art eckt er aber ständig bei Palmiro an und die beiden führen so manchen wortreichen Schlagabtausch durch.

    Reinhild und Conlin jedoch kommen sich langsam aber sicher näher. Nicht freundschaftlich, sondern als zukünftiges Ehepaar. Beide merken, dass sie mehr empfinden und Conlin findet dabei etwas heraus, was Reinhild jahrelang als Geheimnis gehütet hat. Doch hält ihn dies nicht davon ab, weiter an der Ehe festzuhalten.

    Besonders gut hat mir in diesem Buch die Köchin Minta gefallen, die mich von ihrer Art her an eine andere Person aus einem anderen Buch der Autorin erinnert hat. Minta redet sehr gerne und viel, dabei kommt sie von Punkt A auf Punkt B auf Punkt C. Ich musste mehrmals an den Charakter Janna aus der Reihe "Spionin wider Willen" denken, die auch - vor allem wenn sie nervös ist - ohne Punkt und Komma redet. Ob Minta wohl eine Vorfahrin von Janna ist?
    Dies jedoch nur am Rande.

    Ich habe eine Lieblingsszene in dem Buch, als Benedikt vom Heidenstein mit Reinhilds 5jährigem Sohn Hannes ein Gespräch führt. Hannes fragt Benedikt Löcher in den Bauch und dieser beantwortet sehr geduldig eine Frage nach der anderen. Die Fragen werden jedoch immer tiefgründiger, was für ein kleines Kind schon sehr gewöhnungsbedürftig ist. Benedikt jedoch behandelt Hannes nicht wie ein Kind, sondern gleichwertig und wird am Ende fast sogar schon philosophisch, was bei Hannes einen kleinen Sinneswandel herbeiführt. Diese Szene habe ich gleich mehrmals lesen müssen, weil sie mich einfach sehr berührt hat.

    Benedikt habe ich sowieso gleich ins Herz geschlossen. Auch wenn er etwas brummelig ist, ist er doch eine treue Seele. Was sich am Ende auch beweist, weil er etwas tun muss, was er eigentlich nicht will. Er aber treu ergeben ist. Ich bin sehr gespannt, wo dies dann im dritten Teil der Reihe noch hinfahren wird.

    Reinhild ist mir in diesem Teil auch sympathischer geworden, obwohl ich sie im ersten Teil noch etwas kalt fand. Aber hier kommt sie etwas aus sich heraus und zeigt, dass man auf sie zählen kann.

    Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr fesselnd und ihre Beschreibung der Szenen hat mich auch hier wieder gefangen nehmen können. Koblenz im Jahre 1379 wird wunderbar beschrieben, die Charaktere sind sehr gut gewählt und haben Tiefe. Denn sie sind nicht perfekt, machen Fehler, lieben, leiden und wollen nur eins: eine Zukunft, in der sie sich auf einander verlassen können.

    Ich freue mich sehr auf den dritten und letzten Teil der Reihe und bin gespannt, wie es vor allem Palmiro ergehen wird, der mit seinem Geheimnis wohl die schwerste Bürde trägt.

    Meggies Fussnote:
    Ein Geheimnis, das nicht öffentlich werden darf.

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  • 5 Sterne

    Silke K., 06.09.2022

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:
    Koblenz, im Jahre des Herren 1379.
    Nachdem Reinhild Conlin einen Heiratsantrag gemacht hat, steht die Welt der beiden völlig Kopf. Conlin ist nicht eben der Wunsch-Schwiegersohn von Reinhilds Vater. Schliesslich ist er ein rechter Hallodri gewesen. Nun will er sich einen Namen als Kaufmann machen. Mit Sicherheiten. Doch das Geschäft steckt noch in den Kinderschuhen und er braucht dringend Kapital. Kapital, dass er nicht hat. Sein Bruder Oswald hat sämtliches Vermögen durchgebracht. Und nicht nur das. Oswald ist krank. Geistig krank. Er verliert zeitweise den Verstand. Dann prügelt es alles kurz und klein. Und so verwundert es auch nicht, dass Conlin ihn aus dem Knast befreien muss. Dies gelingt ihm nicht, ohne gewisse Zugeständnisse. Oswald hingegen hat in einem lichten Moment seine Rechte und den Titel als Graf vom Langenreth abgegeben und auf Conlin übertragen. Das wiederum bringt neue Pflichten für Conlin mit sich. Aber auch für Reinhild. Denn wenn sie Conlin heiratet, und damit Gräfin wird, muss sie die Verantwortung für Oswald, dessen Frau und Kinder sowie die Schwiegermutter tragen. Zudem hat sich Reinhild in den Kopf gesetzt, Conlin finanziell zu unterstützen. Als dann ihr lange gehütetes Geheimnis ans Licht kommt, wird die Liebe zwischen Conlin und Reinhild auf eine harte Probe gestellt.
    Unterdessen hat die Inquisition einen neuen Spitzel auf Palmiro, Reinhilds Neffen und Conlins besten Freund, angesetzt. Dieser gibt sein Bestes, Palmiro als Ketzer zu entlarven. Doch es kommt anders als gedacht.

    Meine Meinung:
    Wieder ein gar wundervoller Mittelalter-Roman von Petra Schier. Man wird direkt bei den ersten Zeilen aus dem Hier und Jetzt mitten ins mittelalterliche Koblenz versetzt. Man ist mittendrin statt nur dabei. Dagegen kann man sich gar nicht wehren. Und man will es auch gar nicht. Im Gegenteil. Man will hier einfach weiterlesen.
    Sämtliche Personen, Handlungsorte, Sitten und Gebräuche sind wundervoll beschrieben und dargestellt. Das Kopfkino hat von der ersten Seite an zu tun. Man fiebert, leidet, liebt … ja lebt einfach mit den Protagonisten mit.

    Der Schreibstil ist toll, auch hier findet sich zum Teil das Mittelalter wieder. Grade bei der wörtlichen Rede. Das macht das Buch gleich nochmal viel authentischer. Es lässt sich alles super angenehm lesen und man kommt zügig voran.

    Das 408 Seiten lange Buch ist in 31 Kapitel unterteilt. So kann man es sehr gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen. Am Ende findet sich ein Nachwort der Autorin, in dem einige Dinge in Sachen Mittelalter noch einmal gut recherchiert und ausführlich erörtert werden, so dass man sich ein gutes Bild vom Leben (und Lieben) in der damaligen Zeit machen kann.

    Zu Anfang des Buches findet sich Karte von Koblenz mit allen eingezeichneten Handlungsorten. So kann man gut nachvollziehen, wo sich was befindet bzw. abspielt. Ebenso findet sich am Anfang des Buches ein Verzeichnis aller Personen, die im Buch erwähnt werden mit einer kurzen Beschreibung. So kann man – sollte man durcheinanderkommen – kurz mal nachschlagen, um wen es sich jetzt handelt.

    Das Geheimnis des Pilgers ist der zweite Band der Pilger-Trilogie. Man kann das Buch zwar als Einzelband lesen, ist würde aber doch sehr empfehlen, den ersten Band zu kennen, da hier viele Verknüpfungen und Zusammenhänge bestehen, die dann leichter zu verstehen sind.

    Mein Fazit:
    Wer noch kein Fan von den Mittelalter-Büchern von Petra Schier ist, wird es spätestens hier sein. Ein toller 2. Band, den ich jedem nur wärmstens empfehlen kann. Meine absolute Leseempfehlung mit vollen 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 05.09.2022

    Als Buch bewertet

    „...Sein Auftrag machte es notwendig, sich sehr genau mit den Menschen zu befassen, derentwegen er nach Koblenz entsandt worden war, ebenso mit der Umgebung, in der sie lebten...“

    Wir schreiben das Jahr 1379. Benedikt von Heidenstein ist sehr anpassungsfähig. Es gelingt ihm schnell, mit Leuten ins Gespräch zu kommen und die Informationen zu erhalten, die er für seine Arbeit braucht. Noch aber ahnt er nicht, dass Koblenz für ihn eine besondere Erfahrung bereit hält.
    Die Autorin hat eine fesselnde Fortsetzung ihrer historischen Romanreihe geschrieben. Die Geschichte schliesst zeitnah an Band 1 an.
    Der Schriftstil ist gewohnt ausgereift. Die historischen Gegebenheiten werden sehr gut eingebunden.
    Johann Graf von Manten hat sich damit abgefunden, dass seine Tochter Reinhild Conlin vom Langenreth heiraten wird. Also macht er das Beste daraus und greift seine Schwiegersohn auf verschiedene Art unter die Arme. Ausserdem gibt er seine Lebensweisheiten weiter.

    „...Die Liebe ist ein unberechenbares Ding – oder solte ich sie besser einen Zustand nennen? Sie trifft wen, wann und wo sie will. Die Vernunft ist gegen sie ebenso machtlos wie alle guten oder irregeleiteten Vorsätze...“

    Mariana, seine jüngste Tochter, will endlich heiraten. Zwar ist ist eine Schönheit, doch ihr Selbstbewusstsein schreckt manch Männer eher ab. Ihre Dialoge mit dem Handelsgehilfen Mathys jedenfalls sorgen im Buch für Abwechslung und manch humorvolle Szene. Die beiden schenken sich nichts.

    „...“Ich habe die Magd vorhin weggeschickt,“ Sie verschränkte die Arme vor dem Leib. „Da wusste ich noch nicht, dass meine Schwester nicht zu Hause ist.“ „Also seid ihr auch noch ein wenig voreilig., schloss er...“

    Auch Palmiro hat sich als Pelzhändler selbstständig gemacht. Seinen Freund Conlin hat er vor kurzem sein Geheimnis verraten. Der hat mächtig daran zu knabbern. Und Johann von Manten stellt ausgerechnet Benedikt als Hauptmann der Wache für Palmiro ein. Der weiss zwar, was er will und sieht schnell die Unzulänglichkeiten in Palmiros Sicherheitssystem, doch sein Ton gegenüber dem Dienstherren ist mehr als ungebührlich.
    Es sind die vielen unterschiedlichen Dialoge, die dem Buch sein besonderes Flair geben. Dadurch wird mir nicht nur ermöglicht, in die Gedanken und Wünsche der Protagonisten einzudringen, ich bekomme auch eine Vorstellung, wie man zu der Zeit gedacht und gehandelt hat.
    Hannes, Reinhilds kleiner Sohn, ist für sein Alter schon sehr weit. Er fordert Benedikt mit eine Fragen heraus und sagt ungeschminkt seine Meinung.

    „...Hannes überlegt und schüttelt dann den Kopf.“Nein, gar nicht. Grossvater sagt immer, dass Kriege nur Geld kosten und Verdruss über die Menschen bringen.“...“

    Im Buch wird ein Thema ausführlich dargelegt, sowohl in Gesprächen als auch – sehr behutsam und feinfühlig – im Handlungsverlauf. Das ist die gleichgeschlechtliche Liebe, die zur damaligee Zeit als Sünde galt. Reinhild stellt genau die richtige Frage:

    „...Doch er ist ein Kind Gottes, genau wie wir. Warum sollte der Herr ihn so geschaffen haben, wenn er ihn zugleich dafür verdammt?...“

    Natürlich gibt es wieder einige überraschende Wendungen. Die Protagonisten dürfen sich während der Handlung weiter entwickeln und manchmal völlig unerwartete Seiten zeigen.
    Das Buch beginnt mit einer Karte von Koblenz und einem Personenverzeichnis. Ein ausführliches Nachwort trennt Fiktion von historischen Realitäten.
    Der Roman hat mir ausgezeichnet gefallen. Er bekommt eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Uwe T., 09.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Haufen Geheimnisse, ein Kreuz, viel Liebe. Lebendiges Mittelalter pur

    Das Geheimnis des Pilgers ist der zweite Band der Pilger-Trilogie. Die Handlung setzt dort ein, wo sie im ersten Band endete. Die bekannten Charaktere tauchen wieder auf, einige neue spielen eine grosse Rolle und es bleibt viel Raum sich mit dem Geheimnis zu beschäftigen. Ein tolles Bild der damaligen Gesellschaft und ihren Vorlieben, zu denen es wichtige Informationen im Nachwort gibt.

    Conlin und Reinhild stehen vor einigen Herausforderungen, bevor sie zur Vermählung vor die Kirchenpforte treten können. Das liebe Geld macht ihnen Sorgen, Conlins Bruder ist immer noch ein Problem und der Alltag will auch noch gemeistert werden. Reinhild hilft weiterhin Palmiro, dessen Fellhandel einige Problemen hat. Eine Ladung Felle ist weggekommen, die Wachmannschaft muss mit Conlins Hilfe verstärkt werden und der neue angeworbene Benedikt vom Heidenstein scheint ihn nicht wirklich als seinen Auftraggeber zu akzeptieren. Da hilft es auch nicht, dass das Kreuz bei ihm nicht anschlägt. Es gibt also viel zu tun und sie wissen nicht, ob der nächste Schritt auch der richtige sein wird.

    Palmiro steht im Mittelpunkt der Handlung. Um ihn herum passieren die spannendsten Dinge. Conlin ist gut damit beschäftigt, die neuen Entscheidungen seines Bruders umzusetzen und sich auf den neu angebotenen Posten vorzubereiten, während er gleichzeitig jede Gelegenheit zum Geldverdienen nutzen muss. Reinhild hat währenddessen so viel mit Haus, Geschäftsbüchern und Hochzeitsplanungen zu tun, dass sie kaum zum durchschnaufen kommt. Es ist wirklich erstaunlich, dass sie noch Zeit findet, ihrem zukünftigen Ehemann näher zu kommen. Ein Problem, dass Palmiro mit seinen Auserkorenen eher nicht kennt.

    Es gibt reichlich Charakterentwicklung, die Geschichte um Benedikt ist sehr interessant und dass Conlin und Reinhild immer mehr zur Einheit werden, ist klasse. Die Handlung nimmt, vor allem zum Ende hin, sehr an Fahrt auf und lässt die ruhigeren Momente im Mittelteil vergessen. Insbesondere auf den letzten Seiten gibt es so viele neue Wendungen, dass man am liebsten sofort mit Teil drei weiterlesen möchte.

    Ein weiteres wichtiges Handlungselement ist die Liebe. Petra Schier erzählt im Nachwort mehr über gleichgeschlechtliche Beziehungen zu der damaligen Zeit. Sodomie und ketzerisches Handeln und wie es trotzdem wohl mehr als vermutet stattgefunden hat. Sie lässt diese historischen Belege hervorragend in ihre Handlung einfliessen, zeigt ein „möglichst buntes Kaleidoskop an möglichen Lebensentwürfen“. Dabei darf nicht nur Palmiro seinen Gefühlen Ausdruck verleihen, sondern auch die anderen Hauptcharaktere. Selbstzweifel und die Angst vor den Folgen dürfen da natürlich trotzdem nicht fehlen.

    Mir hat auch der zweite Band der Trilogie sehr gut gefallen. Ich finde den Einblick ins alltägliche Leben von Adeligen, Kaufleuten und dem ganzen Rest sehr spannend. Petra Schier gelingt es problemlos, die damalige Zeit mit Leben zu füllen und einem das Gefühl zu geben, mitten unter den Handelnden zu sein. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil und wohin der Weg Palmiro, Reinhild und Conlin führen wird, welche Stolpersteine sich noch auftürmen werden und wie es mit dem Kreuz weitergehen wird. Eine Empfehlung für alle, die historische Romane lieben, grosse, gefühlvolle Geschichten bevorzugen und einfach mehr über das Leben im Koblenz des Jahres 1379 erfahren wollen.

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  • 5 Sterne

    Magnolia, 08.09.2022

    Als Buch bewertet

    Und wieder heisst es Abschied nehmen von den mir so vertrauten Romanfiguren, der zweite Band der Pilger-Trilogie ist ausgelesen. Dabei habe ich nicht mal alle gemocht, so manche sogar abgrundtief gehasst, war immer ganz tief im Geschehen, habe mitgefiebert, mich mit ihnen gefreut und mich echauffiert über so manch finsteren Charakter.

    Petra Schier nimmt ihre Leser mit nach Koblenz, wir schreiben das Jahr 1379. Hier begegne ich Reinhild, Conlin, Palmiro und ihren verzweigten Familien wieder. Auch wenn das Personenverzeichnis auf den ersten Blick ziemlich umfangreich aussieht, so versteht es die Autorin wunderbar, sie alle so nach und nach in die Geschichte einzuflechten, auch das vorherige Geschehen wird immer wieder dazwischen erwähnt. Gerade anfangs ist dies hilfreich, aber bald waren sie mir alle wieder sehr vertraut.

    Turbulent geht es zu bei derer vom Langenreth. Conlin hat viel Ärger mit Oswald, seinem älteren Bruder, der den Familienbesitz heruntergewirtschaftet hat. Immer wieder muss der Jüngere eingreifen, ja Oswald vor sich selbst retten. Dabei hat Conlin eigene Pläne, seine Heirat steht an, die verwitwete Reinhild von Winneburg-Manten will er ehelichen. Die beiden kennen sich seit Kindertagen und doch ist es nicht schicklich, sich vor der Ehe näherzukommen. Reinhild hat ihn sich als zweiten Ehemann ausgesucht, eine alleinstehende Frau hatte es schwer.

    Der junge Pelz- und Geschmeidehändler Palmiro Bongert ist dabei, sich in diesem Geschäft zu etablieren. Obwohl er um die Wegelagerer und Diebe weiss, geht er eher lässig mit der Sicherung seiner wertvollen Waren um. Auf Geheiss von Johann von Manten verdingt sich der ihnen bis dato unbekannte Benedikt vom Heidenstein als Wachhauptmann in Palmiros Lager. Dieser fühlt sich total überrumpelt, die beiden Männer können so gar nicht miteinander.

    Die Autorin schreibt sehr lebendig, ihren authentischen Charakteren nehme ich all ihre Gefühlsregungen sofort ab. Wir sind im Mittelalter, ein lange gehütetes Geheimnis drängt an die Oberfläche, mein Bild von der ach so finsteren Zeit bekommt zunehmend Risse. Natürlich ist der Mann dominierend, aber auch die Frauen wissen sich zu behaupten. Nicht immer sind sie brave Mäuschen. Mariana, Reinhilds jüngere Schwester, ist ein gut gelungenes und sehr launiges Beispiel, ein durch und durch erfrischendes Geschöpf. Ihre schon freche, vorlaute Art hat mich öfter zum Schmunzeln gebracht.

    Auch die Irrungen und Wirrungen der gleichgeschlechtlichen Liebe sind Thema. Im späten Mittelalter war die Gesellschaft geprägt von den Vorgaben und den engen Moralvorstellungen der Kirche. Die gleichgeschlechtliche Liebe wurde von ihr verteufelt, die Sünder gar als Ketzer verfolgt und hart bestraft bis hin zum Tod. Im sehr informativen Nachwort geht die Autorin nochmal genauer darauf ein.

    Die zweite Etappe der Reise zurück ins Koblenz anno 1379 ist zu Ende, „Das Geheimnis des Pilgers“ gelüftet und nun warte ich gespannt auf den krönenden Abschluss der so lesenswerten wie unterhaltsamen, kurzweiligen und gut recherchierten Pilger-Trilogie.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 11.01.2023

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Adel verpflichtet - Handel errichtet

    Koblenz 1379: Erst seit Kurzem trägt Conlin den Titel Graf vom Langenreth, der für ihn mehr Pflicht als Ehre bedeutet, denn nun ist es an ihm, den guten Ruf und den Wohlstand der Familie zu retten, die sein Bruder zugrunde gerichtet hat. Doch um als Händler von Sicherheiten erfolgreich zu sein, braucht er Kapital. Als ausgerechnet seine Verlobte Reinhild ihn finanziell unterstützen will und dann auch noch ihr lang gehütetes Geheimnis ans Licht kommt, droht die noch junge Liebe zu scheitern.

    Meine Meinung:

    Dies ist der 2.Band der Pilger-Buchreihe von Petra Schier.Ich kannte den 1.Teil schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch grosse Erwartungen an diese Lektüre.Und ich wurde nicht enttäuscht.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

    Ich wurde in das mittelalterliche Koblenz im Jahr 1379 entführt.Dort freute ich mich Reinhild,Conlin und Palmiro wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte viele interessante Momente.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Die mir schon bekannten Charaktere wurden wieder bestens beschrieben und ich habe sie sofort wieder in mein Herz geschlossen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Es gab so viele aufregende und mitreissende Ereignisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Die Handlung blieb durchweg einfach wahnsinnig interessant.Faszinert haben mich zudem die tollen ,bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.Ich hatte das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mitzuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Wieder einmal hatte ich viele lesenswerte und interessante Stunden mit dieser Lektür und vergebe glatte 5 Sterne.Und nun freue ich mich schon auf den 3.Teil.

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  • 5 Sterne

    Ascora, 16.09.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: „Das Geheimnis des Pilgers“ ist der zweite Band der Pilger-Reihe rund um das Reliquienkreuz des Tempelordens. Dieses Kreuz spielte bereits in der Kreuz-Trilogie eine wichtige Rolle. Um das Buch wirklich geniessen zu können würde ich empfehlen, den ersten Teil „Das Kreuz des Pilgers“ bereits gelesen zu haben, Kenntnisse der vorangegangenen Kreuz-Trilogie sind nicht zwingend notwendig, da die neue Reihe in der nächsten Generation spielt. Conlin, Reinhild und Palmiro sind seit ihrer Kindheit durch die Geschichte ihrer Familien verbunden und diese Verbundenheit wird immer stärker. So stehen Conlin und die junge Witwe Reinhild vor der Hochzeit und auch geschäftlich sind die drei verzahnt. Vor allem aber verbindet die drei gleich mehrere Geheimnisse.


    Meine Meinung: Die Autorin Petra Schier hat wie immer einen sehr flüssigen und packenden Schreibstil, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Vor allem, wenn man den ersten Band kennt, wird man sofort wieder mitten ins Geschehen hineingezogen. Die wichtigsten Figuren sind ja bereits eingeführt und endlich werden einige der Fragen, die sich im ersten Band aufgebaut haben beantwortet, natürlich kommen auch neue hinzu, die Geschichte geht ja im nächsten Band noch weiter. Während die einen Schwierigkeiten und Hindernisse überwunden werden können, bauen sich neue Gefahren und Bedrohungen auf, so dass ein kontinuierlicher Spannungsbogen gehalten wird. Natürlich lebt dieser historische Roman nicht nur von der Spannung, es gibt auch eine gut eingebaute Liebesgeschichte und selbstverständlich ein hervorragend recherchierter historischer Kontext, der beim Lesen einen guten Einblick ins Mittelalter gewährt. Ich verweise hier auch gleich noch auf das Nachwort der Autorin, das den geschichtlichen Hintergrund nochmals bekräftig.
    In meinen Augen schafft es Petra Schier ein weiteres Mal eine spannende Geschichte mit einem historischen Roman zu verknüpfen und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band, denn es bleibt noch spannend.

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  • 5 Sterne

    Ursula L., 05.10.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Nachdem ich Reinhild, Conlin und Palmiro im Buch „Das Kreuz des Pilgers“ kennen gelernt hatte, wollte ich natürlich wissen, wie es ihnen weiterhin ergangen ist.
    Schnell war ich wieder mitten im Geschehen, denn Petra Schier hat bestens dafür gesorgt, dass dies auch problemlos gelingen kann. Kurze Rückblicke und Erklärungen haben mir dabei geholfen.
    Das Kreuz macht sich auch jetzt sehr oft bemerkbar und reagiert durch Sirren und Leuchten. Das ist natürlich nicht ungefährlich und nicht jeder darf davon erfahren. Denn die mir sympathischen Beteiligten lebten in einer Zeit, wo man schnell als Ketzer verhaftet und auch ums Leben kommen kann. Zumal es manch verbissene Personen gab, die Spione rausschickten, damit sie Schätze und Ketzer finden sollten. Dabei nahm es nicht jeder mit der Wahrheit so genau. Allerdings gab es auch Personen, bei denen sich das Gewissen rührte und die klug genug waren, entsprechende Schritte nicht einzuleiten. Petra Schier hat mich ein weiteres Mal an ihr Buch gefesselt, sie versteht es bestens, das Leben und auch die Sprache der damaligen Zeit wiedergegeben. Im Grunde bin ich von ihren Büchern so begeistert, dass ich sie inzwischen unbesehen erwerben würde. Neben den Begebenheiten rund um Reinhild hat sie auch ein wichtiges Thema eingebunden, die gleichgeschlechtliche Liebe und mit welchen Gefahren sie verbunden war. Das Ende entsprach fast meinen Vorstellungen. Ich bin jetzt wirklich gespannt, wie die Geschichte sich entwickelt und was gewisse Personen noch unternehmen werden oder ob die Autorin ihren Leuten in der Geschichte eine ruhigere Zeit gönnt.


    Fazit:
    Eine unterhaltsame gelungene Fortsetzung in der Pilger-Reihe. Im Grunde könnte sie hier enden, aber es gibt noch genügend Potential für ein weiteres Buch. Zunächst gebe ich gerne eine Leseempfehlung, allerdings nicht nur für dieses Buch, denn ich finde es besser, wenn beide Bücher in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    Ralph W., 01.11.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender zweiter Teil der Pilger-Reihe

    Historische Romane von Petra Schier zeichnen sich vor allem durch drei Dinge aus:

    1. hochinteressante, teils sympathische, teil sehr unsympathische Protagonisten, die in ihrer Gesamtheit jedoch immer ein rundes "Ensemble" für die vielen einzelnen Handlungsstränge innerhalb der Geschichten bilden - jeder spielt seine Rolle und es gibt immer einen Grund, aus dem die unscheinbarste Person nochmal wichtig werden kann,

    2. spannende Handlungen und viele unerwartete Wendungen, die nie Langeweile aufkommen lassen,

    3. akribisch recherchierte, detailgenaue Beschreibungen der historischen Rahmenbedingungen, die den Leser in die Zeit der Handlung zurückversetzen und - obwohl Romane natürlich Fiktion sind - einen hervorragenden Einblick in die tatsächlich üblichen Gegebenheiten oder gesellschaftlichen Vorstellungen bieten.

    All diese Faktoren findet der Leser auch in "Das Geheimnis des Pilgers", dem zweiten Band der Pilger-Reihe rund um Conlin vom Langenreth, seine Verlobte Reinhild und den jungen ungestümen Pelz- und Geschmeidehändler Don Palmiro im Koblenz des Jahres 1379.

    Neben den vielen persönlichen Geschichten, Entwicklungen und Unwägbarkeiten mit denen vor allem die drei Hauptpersonen in der Geschichte zu kämpfen haben, bietet Petra Schier ihren Lesern auch eine Art "Einweisung" in die gesellschaftlichen Vorstellungen des späten 14. Jahrhundert, und - erschreckend aber wahr - viele dieser Vorurteile sind auch heute noch (wenn auch grösstenteils aus anderen Beweggründen) hochaktuell.

    Auf jeden Fall eine sehr lesenswerte Fortsetzung des ersten Teils der Pilger-Reihe "Das Kreuz des Pilgers", das grosse Lust auf den dritten Teil mit wahrscheinlich noch viel mehr aussergewöhnlichen Wendungen weckt.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 20.09.2022

    Als eBook bewertet

    Der Leser reist mit diesem Buch zurück nach Koblenz ins Jahr 1379. Dort ist Conlin erst kürzlich zum Graf vom Langenreth geworden. Für ihn ist dies jedoch mehr Pflicht als Ehre, denn es bedeutet das er den guten Ruf und den Wohlstand der Familie retten muss, den sein Bruder zugrunde gerichtet hat. Ausgerechnet seine Verlobte Reinhild möchte ihm finanziell unter die Arme greifen und dann kommt auch noch ein Geheimnis ans Licht. Dies bedroht die Liebe massiv und könnte sie zum scheitern bringen...

    Dies ist bereits der zweite Teil der Pilger-Trilogie rund um Palmiro und seine Freunde. Ich rate hier die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sie aufeinander aufbauen und Geheimnisse und Ereignisse aus dem ersten Band diesen Teil beeinflussen. Das Vorwissen ist also absolut zu empfehlen.

    Der Schreibstil war auch in diesem Band wieder sehr leicht zu lesen und mitreissend, wie auch schon im ersten Teil der Reihe. Die Autorin versteht es die Vergangenheit lebendig werden zu lassen und so hatte ich Städte und das Leben der Menschen damals vor meinen inneren Augen.

    Die Protagonisten waren wieder sehr authentisch beschrieben und ich habe sowohl mit Palmiro als auch mit Conlin mitgefiebert, mitgelitten und gehofft. Die Gefühle und Gedanken der Protagonisten waren für mich immer nachvollziehbar beschrieben.

    Die Handlung ist fesselnd gewesen und ich habe wieder etwas über das Leben und die Probleme im 14. Jahrhundert gelernt. Ausserdem wurde gezeigt wie schwierig es war in diesem Jahrhundert mit gleichgeschlechtlicher Liebe zu leben, die damals noch sündhaft und mit hohen Strafen verbunden war...

    Fazit: Ein toller mittlerer Band der Trilogie und ich freue mich jetzt schon sehr auf den dritten Teil!

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  • 5 Sterne

    Rose75, 09.10.2022

    Als Buch bewertet

    + + 1379, Koblenz - - "Adel verpflichtet - Handel errichtet" [#2 - Pilger-Trilogie]

    > > Um die Figuren wirklich verstehen zu können, sollte man Band 1 kennen. < <

    Mit der Überschrift "Adel verpflichtet - Handel errichtet" des Klappentextes, ist die Grundthematik des Buches sehr gut zusammengefasst. Es geht sehr stark um die Lebensumstände der damaligen Zeit.

    Im Mittelpunkt der Handlung steht das frisch verlobte Paar ( Band 1) Conlin von Langenreth und die verwitwete Reinhild von Winneburg-Manten. Conlin stellt sich verantwortungsvoll dem Scherbenhaufen, den sein Bruder Oswald angerichtet hat und wir erfahren, wie die Rechte und Pflichten des Adels damals waren. Parallel dazu geht es mit Palmiro und seinem Handelskontor weiter. Palmiro hat eine besondere Gabe, er kann das Seelenlicht ( die Aura) von Menschen sehen und er ist Träger einer wertvollen Reliquie, die in einer früheren Trilogie ( Kreuz-Trilogie) schon eine Rolle gespielt hat. Die Autorin hat Palmiro noch eine zusätzliche Bürde aufgelegt. Er fühlt sich zu Männern hingezogen und lebt somit immer mit der Gefahr als Ketzer/Sodomit verurteilt zu werden.

    Ein mächtiger Vertreter der Inquisition hat es auf Palmiro und Conlin abgesehen und ein Spion soll Beweise für ihr Ketzertum liefern. Dieser Spion heisst Benedikt vom Heidenstein und der wird für Palmiro zu einer harten Prüfung.

    Petra Schier hat die Handlung sehr breit angelegt und bringt immer wieder neue Figuren ins Spiel. Das hat mir richtig gut gefallen. Ich habe das Buch sehr flott gelesen und das Ende verspricht einen aufregenden Abschluss dieser Trilogie.

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  • 5 Sterne

    Flyspy, 31.08.2022

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung der Pilgerserie

    Der zweite Band der Reihe knüpft direkt an den ersten an und spinnt die Geschichte um Reinhild, Conlin und Palmiro, und deren Familien gekonnt weiter.
    Um die Beweggründe der einzelnen Protagonisten zu verstehen, empfehle ich die Reihe von Beginn an zu lesen. Zumal die Vielfalt der auftretenden Personen hoch ist und es eine Weile dauert, bis man die Familienzugehörigkeit „drauf“ hat. Hilfreich ist dabei das 6seitige Personenverzeichnis zu Beginn des Buches. Gut gefallen hat mir auch der Stadtplan der Koblenzer Altstadt von 1379.

    Das Buch liest sich vom Schreibstil her gut, man taucht regelrecht in die Geschichte ein. Das Leben von Adelsfamilien und Händlern in der damaligen Zeit mit den ganzen gesellschaftlichen Zwängen wirkt sorgfältig recherchiert und authentisch.
    Die Protagonisten werden mit ihren sehr individuellen Charakteren gut dargestellt. Im Verlauf der Geschichte lässt sich die Entwicklung der einzelnen Personen erkennen und nachvollziehen. Petra Schier versteht es die Gefühlslagen der Personen und auch die intimen Momente, sei es zwischen Mann und Frau oder Mann und Mann, empfindsam zu beschreiben.
    Mir hat dieser zweite Band noch etwas besser gefallen als der erste Roman der Reihe. Der Spannungsbogen wird jetzt durchgehend aufrechterhalten, der Schluss wirkt weniger abrupt, lässt aber noch genügend Fragen offen, um das Interesse an dem letzten Band der Trilogie hoch zu halten.
    Empfehlung für an historischen Reihen interessierte Leser, die sich von der Lebensweise im Mittelalter fesseln lassen wollen.

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  • 5 Sterne

    Petra K., 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung der Reise ins Mittelalter

    „Das Geheimnis des Pilgers“ ist der zweite Band einer Trilogie, die uns im 14. Jahrhundert nach Koblenz und Umgebung entführt.

    Von der ersten Seite an begegnet man alten Bekannten, genauso fühlt es sich an. Die Geschichte rund um das Leben der Freunde Palmiro und Conlin mit ihren Familien gibt einen für mich authentischen Einblick in die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts, mit seinen typischen und auch nicht oft angesprochenen Aspekten. Neue Charaktere ergänzen die Vielfalt der Themen und sorgen für Abwechslung. Es gibt wieder verschiedene Erzählstränge, die gut miteinander verwoben sind und Intrigen, Familienbande, ein wenig Mystik sowie reichlich Gefühl zeigen.

    Die aufgezeigten Szenarien überzeugen mich ebenso wie der bewährte Schreibstil der Autorin; aufgelockert durch humorvolle Formulierungen zaubert er beim Lesen oft ein Lächeln ins Gesicht. Die bildhafte Sprache schafft es, die einzelnen Szenen vor dem inneren Auge erscheinen zu lassen und sich mitten im Geschehen wieder zu finden.

    Das ausführliche Personenregister zu Beginn des Buches ist sehr hilfreich in Anbetracht der Vielzahl der Charaktere. Wie schon den ersten Band, empfehle ich die Fortsetzung auch gerne, würde jedoch vorschlagen, den Start in die Trilogie zuerst zu lesen, um allen Erzählsträngen problemlos folgen zu können.

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  • 5 Sterne

    K.H., 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Band der Pilger-Reihe. Diese Fortsetzung habe ich fieberhaft erwartet. Schon der Anfang der Reihe hat mich in ihren Bann gezogen. Es gibt nicht viele Bücher, in denen ich völlig abtauchen kann in die Geschichte. Hier war es soweit: Ich lebte mit den 3 Freunden im Mittelalter mit und hatte beim Lesen das Gefühl alle zu kennen.
    Die verwitwete Reinhild hat Conlin soweit gebracht, ihrer Verlobung zuzustimmen. Conlin hat alle Hände voll zu tun, das Geschäft auf Vordermann zu bringen nachdem sein Bruder Schulden angehäuft hatte. Palmiro, der dritte im Bunde weiss nicht was er von seinem neuen Wachmann halten soll. Eigentlich kann er die "Seele" der Menschen sehen, nur hier nicht. Viele Geheimnisse drohen ans Licht zu kommen. Neue Personen von denen man nicht weiss ob man Vertrauen fassen darf oder nicht tauchen auf. Und die zarten Bande von Reinhild und Conlin drohen zu zerreissen.
    Spannend ist jede Seite! Und die Mittelalterzeit ist so bildhaft beschrieben, dass man sich sehr leicht in die Geschichte einfindet. Das Thema Homosexualität in der Zeit damals ist sorgfältig in die Lebensschicksale verwoben, von Magie und Ehre, so vielschichtige Einblicke bekommt man selten in einem Roman. Von mir volle Punktzahl für Sprache, Spannung, Idee, einfach alles!
    Sehr sehr zu empfehlen und ich kann den nächsten Band kaum erwarten!

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  • 5 Sterne

    K.H., 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Band der Pilger-Reihe. Diese Fortsetzung habe ich fieberhaft erwartet. Schon der Anfang der Reihe hat mich in ihren Bann gezogen. Es gibt nicht viele Bücher, in denen ich völlig abtauchen kann in die Geschichte. Hier war es soweit: Ich lebte mit den 3 Freunden im Mittelalter mit und hatte beim Lesen das Gefühl alle zu kennen.
    Die verwitwete Reinhild hat Conlin soweit gebracht, ihrer Verlobung zuzustimmen. Conlin hat alle Hände voll zu tun, das Geschäft auf Vordermann zu bringen nachdem sein Bruder Schulden angehäuft hatte. Palmiro, der dritte im Bunde weiss nicht was er von seinem neuen Wachmann halten soll. Eigentlich kann er die "Seele" der Menschen sehen, nur hier nicht. Viele Geheimnisse drohen ans Licht zu kommen. Neue Personen von denen man nicht weiss ob man Vertrauen fassen darf oder nicht tauchen auf. Und die zarten Bande von Reinhild und Conlin drohen zu zerreissen.
    Spannend ist jede Seite! Und die Mittelalterzeit ist so bildhaft beschrieben, dass man sich sehr leicht in die Geschichte einfindet. Das Thema Homosexualität in der Zeit damals ist sorgfältig in die Lebensschicksale verwoben, von Magie und Ehre, so vielschichtige Einblicke bekommt man selten in einem Roman. Von mir volle Punktzahl für Sprache, Spannung, Idee, einfach alles!
    Sehr sehr zu empfehlen und ich kann den nächsten Band kaum erwarten!

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  • 5 Sterne

    Michaela F., 01.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ganz wie man es von Petra Schier gewohnt ist, hat sie mit diesem Roman wieder ein wahres Meisterwerk geschaffen.

    Dieser 2.Band der Pilger-Trilogie ist eine ganz bezaubernde Fortsetzung der Geschichte Palmiros und Reinhilds, die im mittelalterlichen Koblenz spielt.

    Damit man sich die örtlichen Gegebenheiten besser vorstellen kann, findet sich gleich zu Anfang des Buches eine Übersichtskarte von Koblenz zu damaliger Zeit, ebenso ein Verzeichnis aller vorkommenden Personen, wo man sich bei Bedarf immer nochmal mit den vielfältigen Verwandtschaftsverhältnissen vertraut machen kann.

    Der Schreibstil ist wie immer überaus ansprechend, sehr lebhafte und blumige Beschreibungen, gut recherchierte Darstellung der damaligen Verhältnisse, Sitten und Gebräuche, es macht einfach total Spass in die Leben der Figuren einzutauchen und sich mitreissen zu lassen in deren Erlebnisse.

    Für Mittelalterfans ein absolutes Muss, für Fans der Kreuz-Trilogie ebenso, denn wir treffen die ganzen lieben alten Bekannten wieder und können wieder Anteil nehmen an deren Leben.

    Aber auch als Einstieg in dieses Genre ist die Pilger-Trilogie wunderbar geeignet, denn man wird wirklich verzaubert von dieser unbekannten vergangenen Zeit.

    Sehr zu empfehlen!!!

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