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  • 5 Sterne

    33 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 12.10.2023

    Als eBook bewertet

    Herzzerreissend und dramatisch
    Die Autorin erzählt in diesem Buch die wahre Geschichte des kleinen Djoko, der unter dramatischen Umständen zum Vollwaisen wird, als die schwarze Armee der Ustashas plötzlich auftaucht, die kleine Hütte seiner Eltern überfällt und mit einer Granate zerstört. Schwerverletzt kann sich das 5jährige Kind aus den Trümmern befreien. Alleine auf sich gestellt, beginnt für ihn eine Odyssee, die ihn nach Jahren in Österreich endlich ein gesichertes Zuhause finden lässt.
    Hera Lind hat nach Aufzeichnungen des inzwischen 88jährigen Protagonisten über seine unglaublichen und schrecklichen Erlebnisse in den Jahren 1939 bis 1947 diesen autobiografischen Roman geschrieben. Er schildert die jahrelange Flucht des Kindes inmitten des tobenden 2. Weltkriegs von einer weit abgelegenen kleinen Hütte in Jugoslawien bis hin nach Wien. Immer wieder erhält Djoko von unerwarteter Seite Hilfe, Zuneigung und Wärme, die ihn überleben lässt.
    Die Geschichte ist aus der Sicht von Djoko geschrieben. Und so konnte ich mich in den kleinen Jungen hineinversetzen, mit ihm mitleiden und immer wieder mithoffen. Es ist ein herzzerreissender Roman, der mich mehr als einmal schlucken liess. Durch den einfühlsamen und fesselnden Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin, denn schliesslich musste ich unbedingt wissen, wie es mit Djoko weiter geht.
    Mein Fazit:
    Es ist ein aufwühlendes und herzergreifendes Buch, das ich jedem ans Herz legen kann. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    14 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 22.10.2023

    Als Buch bewertet

    Acht Jahre im Leben des kleinen Djoko

    Im Frühling 1939 lerne ich den kleinen Djoko Stipanovic, seine Mame Marusha und Tate Stipan kennen. Zusammen mit Dalmatinerhündin Cuja, drei Schafen, einem Schwein, einer Kuh und einigen Hühnern leben sie in einer abgeschiedenen Lehmhütte an einem kleinen Bach in der Nähe des Dorfes Sokolice im ehemaligen Jugoslawien. Das Leben des kleinen Djoko ist frei und ohne jegliche Zwänge. Seine junge Mame scheint mit ihm überfordert. Es herrscht ein rüder, liebloser Umgangston und es hagelt immer wieder Schläge. Bis zu dem Tag an dem die kleine Familie vor den faschistischen Ustascha unter Ante Pavelić fliehen muss. Der 2. Weltkrieg ist ausgebrochen und schon bald werden seine Eltern und Verwandten dahin gemetzelt und der gerade mal 5-fährige Djoko wird von Handgranaten schwerst verletzt. In einem Partisanen-Krankenhaus wird er aufgepäppelt bis auch hier die Ustascha angreifen und er zusammen mit Schwester Ljubica vor dem Terror flieht. Immer wieder auf sich allein gestellt, findet er Menschen, die ihm helfen und schliesslich gelangt er bis nach Österreich. Hier bekommt er schliesslich neue Eltern, Grosseltern und einen Pass mit seinem neuem Namen: Franz Peters-Engl.

    Ich liebe die Tatsachenromane von Autorin Hera Lind und auch mit diesem Buch hat sie mich ganz schnell eingefangen und an die Geschichte des kleinen Djoko gefesselt.
    Es war für mich so schlimm und erschreckend zu lesen, was der kleine Mann alles erleben, erleiden, meistern und verarbeiten musste. Die schönen Momente, wo er immer wieder Menschen findet, die im beistehen und helfen, lassen das elende Grauen des Krieges hier und da etwas in den Hintergrund treten.
    Hera Lind erzählt die Geschichte des kleinen Djoko so respektvoll mit ganz viel Feingefühl und Empathie. Ich werde mit dem Leid der Menschen während des 2. Weltkrieges konfrontiert und bekomme wie ganz nebenbei geschichtliches Hintergrundwissen serviert. Im Vordergrund immer die Geschichte des kleinen Djoko, von der ich nie geglaubt hätte, das sie einen solch grossen Raum einnehmen könnte. Den braucht es aber um die vielfältigen Geschehnisse in diesen acht Jahren einordnen und verstehen zu können.
    Sehr berührend und interessant finde ich das Nachwort sowohl von Hera Lind als auch von Franz „Djoko“ Peters-Engl.
    Gut, dass vor jedem Kapitel angezeigt wird, wann und manchmal auch wo ich mich gerade mit Djoko befinde.

    Wieder hat Hera Lind eine Lebensgeschichte so bewegend, einfühlsam und anrührend aufbereitet, die es immer wieder verhindert hat, dass ich das Buch aus der Hand legen konnte. Es hat meine Leseempfehlung absolut verdient.

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  • 5 Sterne

    17 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gabi e., 13.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein erschütterndes Buch, das angesichts der derzeitigen Weltlage an Aktualität nicht zu überbieten ist. Was uns an Informationen aus dem Anschlag auf Israel und aus dem Krieg in der Ukraine erreicht hat, war kaum zu glauben und ich habe oft gehört, wenn das stimmt, dann… Was der kleine Djoko erlebt hat und uns im Erwachsenenalter berichtet, lässt uns die Brutalität, mit der Kriege ausgetragen werden, fast fühlen. Warum werden Menschen angesichts von Kriegen und Überfällen zu brutalen Rächern, warum müssen gerade Kinder, Frauen und alte Menschen so darunter leiden. Wie feige müssen Menschen sein, sich an Schwachen zu vergehen. Warum versuchen sich diese nicht an ihresgleichen? Mich hat diese wahre Geschichte derart betroffen gemacht, dass ich weinen musste. Vielen Dank, dass wir von dieser Geschichte von Hera Lind und Franz Peters-Engl, gerade jetzt erfahren haben.

    Das Leben des kleinen Djoko nimmt im Oktober 1940 eine furchtbare Wende. Es werden ihm innerhalb kürzester Zeit Vater, Mutter, Grossvater und Freunde durch schlimme Anschläge genommen. Ab diesem Zeitpunkt besteht das Leben von Djoko nur noch aus Krieg, Anschlägen und Verletzungen.

    Vielen Dank Hera Lind, dass Sie sich dieser Geschichte angenommen haben und dadurch den Menschen von der Brutalität von Kriegen und Anschlägen durch diese wahre Geschichte berichten. Von mir eine ganz klare Empfehlung, dieses Buch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doris K., 14.11.2023

    Als Buch bewertet

    Interessante Geschichte
    Eine sehr interessante Geschichte von Anfang bis zum Ende des Buches. Ich lese die Bücher von der Autorin Hera Lind sehr gern. Das Buchcover gefällt mir sehr gut mit dem kleinen Jungen Djoko, den man sich so vorstellt und der immer wieder nette Menschen unter anderem auch eine Krankenschwester kennengelernt hat, die bereit sind ihm zu helfen. Es ist bestimmt sehr schwer, so plötzlich seine Mama und sein Papa zu verlieren, ganz alleine zu sein und ums Überleben zu kämpfen. Unvorstellbar ist, was der kleine Djoko alles ertragen musste, was für Schreckliches er erlebt hat und wieviel Schmerzen er aushalten musste. Schwer war es bestimmt auch, sich immer wieder an andere Menschen zu gewöhnen, denn kaum hatte er Vertrauen, passierte etwas Schreckliches und schon verlor er den lieb gewonnen Menschen und musste sich wieder an jemand neues gewöhnen. Der Schreibstil ist angenehm und anschaulich, denn es wird schön beschrieben, was Djoko denkt, fühlt und empfindet und das Geschehene wird gut beschrieben. Man hofft, das man so eine Zeit nicht erleben muss und kann das Buch weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesen macht Spass., 08.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ich konnte es nicht aus der Hand legen
    Das tolle Cover und der Titel haben mich sofort neugierig auf das Buch gemacht. Ich habe schon mehrere Romane nach wahren Begebenheiten von Hera Lind gelesen und bin bislang immer sehr begeistert gewesen.

    Dieser Roman spielt Im 2. Weltkrieg und beginnt kurz vor Ausbruch des Kriegs in Jugoslawien , wo der kleine Junge Djoko mit seinen Eltern ärmlich und abgeschieden in einer Hütte lebt. Bald beginnt der Krieg und Djokos Vater kämpft mit den anderen Jugoslawen um sein Land zu verteidigen. Djoko muss mit seiner Familie flüchten und schnell wird er zum Waisen ,der keinen einzigen Verwandten mehr hat.
    Das Buch handelt von den Erlebnissen , die der kleine Djoko hat. Was erlebt er alles im Krieg, wie läuft seine Flucht ab und was muss er dabei alles erleben und erleiden.

    Der Schreibstil ist wieder mal sehr ausdrucksstark, fesselnd und flüssig. Sofort ist man mitten im Buch und und das Kopfkino geht los. Man kann sich alles sofort genau vorstellen als wäre man dabei.

    Den kleinen Djoko schliesst man sehr schnell in sein Herz und hofft, bangt und fiebert mit ihm mit. Es ist erschreckend, wieviel ein kleines Kind alles erleben musste und das soviel in so kurzer Zeit passiert. Alle im Buch auftretenden Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann sich diese sofort bildlich vorstellen.
    Das Buch ist so spannend geschrieben, das ich es nicht aus der Hand legen konnte. Man muss einfach wissen, wie es weiter geht. Es ist herzergreifend, berührend, mitreissend, erschütternd und ein absolut wichtiges Buch in der heutigen Zeit. Diese Erlebnisse, die jemanden im Krieg widerfahren sind, sollte man nicht vergessen. Es ist echte Zeitgeschichte, die ermahnt, es jemals wieder so weit kommen zu lassen.

    Ich kann dieses Buch absolut weiter empfehlen. Ich werde es sicher nochmal lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus, 28.12.2023

    Als Buch bewertet

    Bewegendes Schicksal

    Hera Lind entführt einen in ihrem bewegenden Roman 'Das einzige Kind' in die dramatischen Zeiten des Zweiten Weltkriegs, indem sie das ergreifende Schicksal des kleinen Djoko schildert. Die Geschichte, aus der Perspektive des Jungen erzählt, steht stellvertretend für die circa 250.000 Vollwaisen, die während des Krieges auf sich allein gestellt ums Überleben kämpfen mussten.

    Das Buch berührte mich zutiefst, insbesondere durch die eindrucksvolle Darstellung von Djokos Leben mit seiner prügelnden Mutter und den entbehrungsreichen Lebensumständen jener Zeit. Die Authentizität der Beschreibungen ermöglichte es mir, die Dramatik, Verzweiflung und Angst genau nachzuvollziehen und mitzuerleben. Lind schreibt dabei sehr lebendig und flüssig, was es leicht macht, sich vollständig in die Handlung zu vertiefen.

    Djoko hat in seinem jungen Leben bereits viel durchgemacht und sämtliche Bezugspersonen verloren. Dennoch findet er immer wieder Menschen, die es gut mit ihm meinen und beweist eine bemerkenswerte Resilienz. Das Thema der Kriegswaisen wird in dem Buch auf eine bewegende und wichtige Weise behandelt.

    Trotz all der Entbehrungen findet Djoko am Ende des Romans zumindest eine neue Familie, was vielen anderen Kriegswaisen verwehrt blieb. Das Buch hinterlässt einen tiefen Eindruck und bietet trotz aller Tragik auch kleine Hoffnungsschimmer. Die glaubwürdig angelegten Protagonisten ermöglichen es, sich gut in die schwierigen Lebensumstände hineinzuversetzen.

    'Das einzige Kind' hat mich von Anfang bis Ende gefesselt, emotional bewegt und erschüttert. Hera Lind zeichnet ein tiefgründiges, aber trotzdem hoffnungsvolles Portrait einer dramatischen Fluchterfahrung, das noch lange nachhallt.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte S., 22.10.2023

    Als Buch bewertet

    Der kleine Djoko erlebt eine schlimme Zeit im Krieg und wird zum Waisen. Er erlebt eine Flucht, die man sich nicht vorstellen kann. Djoko erlebt so eine schlimme Zeit und nach unzähligen Kilometern landet er in Österreich. Er ist alleine, aber er trifft immer auf jemandem, der ihm die Hand reicht und ihm hilft.

    Ich liebe die Tatsachenberichte von Hera Lind. Diese Geschichte aber ist so erschreckend, das man glaubt, das kann doch kein Kind überleben. Alleine der Gedanke, das die Eltern innerhalb von kurzer Zeit beide nicht mehr da sind und Djoko zusehen muss, das er überlebt, ist schon furchtbar, aber die Geschichte ist teilweise richtig grausam und für ein Kind eigentlich nicht zu ertragen. Auch Djoko hat schlimme Verletzungen und trifft aber immer auf Menschen, die ihm helfen und das ist wirklich schön. Hera Lind ist bekannt für Ihre Romane, die den Tatsachen entsprechen und diese Geschichte hat sie auch wieder wunderbar umgesetzt. Es ist eine herzzerreissende und sehr emotionale Geschichte, die Djoko erleben muss und ich glaube kaum, das jedes Kind das alles hätte ertragen können. Es ist teilweise so schlimm, das man wirklich schlucken muss, aber Hera Lind schreibt es wieder wunderbar, das man eigentlich das Buch nicht zur Seite legen möchte.

    Viele haben geschrieben, das Bild passt nicht zu Geschichte, aber ich sage, es passt, denn er war, wenn auch nicht oft, aber doch manchmal zufrieden mit der Situation und dieses Cover ist so eine Situation. Ich finde das Cover und die Geschichte sehr stimmig.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole G., 21.11.2023

    Als Buch bewertet

    Fesselnd
    Ich habe den kleinen Djoko von der ersten Zeile an ins Herz geschlossen. Der kleine starke Junge hat schlimme Dinge erleiden und aushalten müssen. Es hat mich immer sehr gerührt, wie liebevoll er von seinem Tate erzählt hat. Djoko ist trotz der Armut und des einfachen Lebes ein glücklicher kleiner Junge, bis es im ehemaligen Königreich Jugoslawien um 1940 zu Unruhen kommt. Die faschistische Ustascha begehen unfassbare Verbrechen. Der kleine Djoko wird Vollwaise und für ihn beginnt eine unsagbar schwere und schlimme Zeit. Sein junges Leben wird von Schmerzen, Gewalt, Tod, Leid, Elend und Flucht bestimmt.
    Hera Lind beschreibt präzise die schrecklichen Kriegswirren, welche Djoko erleben musste. Beim Lesen bin ich unvermittelt in die Geschichte eingetaucht und es hat mich erschüttert, was diesem Kind passiert ist. Immer wieder habe ich mich gefragt, was musste dieser kleine Junge noch ertragen? Bewunderung habe ich für die vielen Menschen , welche sich für Djoko eingesetzt und um sein Leben gekämpft haben. Hochachtung habe ich vor Djoko alias Franz, das Kind hat immer gekämpft. Trotz der Dramatik versprüht der Roman Hoffnung und Zuversicht. Er zeigt einem auf, dass man sich nie aufgeben darf. Hera Lind erzählt diese wahre Geschichte sehr berührend und aus der Sicht des Protagonisten, was das Lesen trotz des schweren Themas sehr angenehm gemacht hat. Dieser Roman ist eine Leseempfehlung . Von mir bekommt die Autorin für ihr Werk ⭐⭐⭐⭐⭐.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 13.11.2023

    Als Buch bewertet

    Es wird in diesem herzzerreissenden Roman die wahre Geschichte über den kleinen Jungen Djoko der in Jugoslawien in einem kleinen Dorf in Armut geboren wird und von einer Mutter erzogen, die sehr lieblos manchmal mit dem Kleinen umgegangen ist. Dann bricht der Krieg aus, Djoko ist erst fünf Jahre alt ,als die Feinde kommen.. Sie vernichten Dörfer mit ihren Einwohnern, die sich sogar ihr eigenes Grab selbst schaufeln mussten. Das alles erlebt Djoko und verliert dabei seine ganze Familie und muss flüchten. Dabei wird auch er schwer verletzt, aber auf seiner Flucht begegnet er immer wieder Menschen die es gut mit ihm meinen und ihm helfen, wo immer es geht. Die Strapazen die er durchmacht und die körperlichen und seelischen Schmerzen die er dabei erlebt sind kaum vorstellbar. Doch er hat es letztendlich geschafft zu überleben und wird sogar von wundervollen Menschen adoptiert.
    Fazit:
    Was der kleine Junge alles Entsetzliches erleben muss, hat mich sehr berührt. Die dramatische Handlung die unter die Haut geht, wird von der Autorin brillant beschrieben und hat für mich wieder Bestseller-Potential.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne N., 30.10.2023

    Als Buch bewertet

    Wieder einmal ist es Hera Lind, mit ihrem neuen Roman" Das einzige Kind" gelungen ,mich komplett in eine Geschichte hineinzuversetzen und zu begeistern. Und wieder ist ihr ein Meisterwerk gelungen zwischen Biografie und Roman, der mich staunend mit offenen Mund zurückliess. Wieviel kann ein Mensch, dazu noch so ein kleiner, ein Kind! ertragen? Das habe ich mich immer wieder aufs Neue gefragt.
    Die Geschichte von Djoko , der ganz auf sich alleine gestellt, quer durch Europa fliehen muss, ist einfach unglaublich.
    Ein zäher, kleiner Junge der mit seinem Charme und seiner Ausstrahlung immer das Glück hatte, auf Menschen zu treffen ,die ihm unterstützend zur Seite standen.
    Man schafft es kaum diesen Roman aus der Hand zu legen, er reisst einen mit und lässt einen mit Djokos Leben und Schicksal regelrecht mitfiebern. Die Geschichte ist an Spannung kaum zu überbieten und aktueller den je.
    Djoko hatte ich ab der ersten Seite in mein Herz geschlossen und ich wollte ihn nur noch beschützen.
    Vielen Dank für diese emotionalen Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine P., 17.11.2023

    Als Buch bewertet

    Berührender Tatsachenroman, der aktueller denn je ist

    Der kleine Djoko (geschätzte 5 Jahre) wächst in einfachen Verhältnissen auf, inmitten der Natur mit seinen Eltern (Mame und Tate). Essen bekommen sie, da Tate den ganzen Tag in den Wäldern unterwegs ist zum Jagen und Djoko ist viel mit seiner Mame allein. Dann bricht der Krieg aus und der kleine Djoko wird zum Vollwaisen. Er überlebt durch einen Zufall und flüchtet quer durch Europa und lernt auf dieser Flucht viele, verschiedene Menschen kennen. Einige helfen ihm weiter, aber es gibt auch sehr grausame Menschen darunter. Hera Lind schafft es immer wieder so berührend so schreiben, dass man das Gefühl hat, man ist mitten im Geschehen und möchte dem kleinen Djoko helfen und ihn in den Arm nehmen. Das Buch ist leider im Moment wieder sehr aktuell und zeigt auf, was Krieg (grade für Kinder) mit Menschen macht.
    Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen, aber es ist nicht immer leichte Kost und regt zum Nachdenken an.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra 1967, 20.10.2023

    Als Buch bewertet

    Hera Lind
    Das einzige Kind
    Ein historischer Roman nach einer wahren Geschichte

    Das Cover irritiert etwas, wenn man angefangen hat, das Buch zu lesen. Der Bub auf dem Umschlag passt nicht zu dem kleinen Djoko mit den dunklen Locken.
    Aber die wahre Geschichte ist sehr gut in Romanform gebracht worden von Hera Lind. Eine absolut herzzerreissende Geschichte, die mich immer wieder zu Tränen gerührt hat.
    Djoko wird als 5-jähriger im Krieg Vollwaise. Eine Flucht über viele Jahre, durch unterschiedliche Länder, mit diversen „Bezugspersonen“, zu denen Djoko Vertrauen fasst. Viele dieser Menschen fallen dem Krieg zum Opfer und Djoko ist immer wieder alleine und verlassen. Körperlich und seelisch misshandelt – aber mit einem ausgeprägten Lebenswillen, kämpft Djoko sich durch den zweiten Weltkrieg und nimmt uns mit auf Schauplätze, die man nicht erlebt haben möchte!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 10.11.2023

    Als Buch bewertet

    Djoko ist gerade mal fünf Jahre alt als er im Oktober 1940 von jetzt auf gleich zur Kriegswaise wird. Obwohl er schwer verletzt ist robbt er über die Trümmer seines Elternhauses um Hilfe zu finden.
    Für ihn beginnt ab diesem Zeitpunkt eine Flucht die ihn durch die Kriegswirren bis nach Österreich führt.
    Es kommt schon einem Wunder gleich, dass er eine Person findet die sich ihm annimmt und er ein zuhause finden kann.

    Schon seit vielen Jahren lese ich die Tatsachenromane von Hera Lind sehr gerne und die Bücher wandern dann auch im Bekanntenkreis herum.
    Als ich von diesem Buch hier den Klappentext gelesen habe wusste ich nicht so genau was mich erwartet wird.
    Was einem aber klar sein sollte, hier mischt sich Wahrheit und Fiktion zu einem Roman der es in sich haben wird.
    Der Einstieg ins Buch ist mir irgendwie nicht ganz leicht gefallen und es hat seine Zeit gedauert bis ich mich vollständig auf die Geschichte von Djoko einlassen konnte.
    Ich muss gestehen, dass ich so manches Mal dachte das kann Djoko doch nicht auch noch erlebt haben aber so war es und ich glaube es auch das es so war, denn dies kann sich kein Mensch ausdenken.
    Djoko hat von 1940-1947 so viel erlebt, dass man sagen kann selbst für einen Erwachsenen ist es mehr als genug für mehrere Leben, wie soll eine kleine Kinderseele das nur alles aushalten und verarbeiten.
    Wenn ich die Gegend in der der Beginn des Romans spielt bezeichnen müsste würde ich es wohl als Serbien bezeichnen, ich bitte um Entschuldigung wenn ich mich hier Irre.
    Vieles ist in der heutigen Zeit gar nicht so einfach nachzuvollziehen, einfach weil man nicht in der Zeit geboren wurde und auch nicht aufgewachsen ist und ich mir so manches an Entbehrungen einfach nicht vorstellen kann.
    Den Erzählstil den Frau Lind gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und ich konnte mich auch sehr gut in das Kind das Djoko die ganze Zeit was hineinversetzen.
    Da ich immer wieder Pausen machen musste um das gelesene sacken zu lassen und auch um wieder Platz zu haben für das was noch kommt und ich wieder voll aufnahmefähig sein wollte. Trotz der Pausen ist es mir sehr leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und ja nicht alles was passiert ist konnte ich so leicht nachvollziehen, aber das liegt einfach daran das ich in einer zum Glück anderen Zeit geboren wurde.
    Der Spannungsbogen war von der ersten bis zur letzten Seite immer straff gespannt und so gab es nie Längen, ich wusste nie was auf der nächsten Buchseite passieren wird. Etwas ruhiger aber nicht langweilig wird es erst als Djoko in Österreich angekommen ist.
    Es waren wirklich alle Figuren sehr genau und anschaulich beschrieben und doch hatte ich ein paar wenigen Figuren das Problem das mir einfach kein Bild vor dem inneren Auge entstehen wollte.
    Auch die Handlungsorte empfand ich als sehr bildlich beschrieben, hier konnte ich mir auch immer was darunter vorstellen, manche Orte etwas farbenfroher als andere.
    Ich muss gestehen, dass diese Lebensgeschichte mich wirklich ergriffen hat. Von solchen Schicksalen liest man viel zu wenig, das meiste aus der Zeit des 2. Weltkrieges betrifft die jüdische Bevölkerung und die KZ.
    Für mich ist es ein Buch das man gelesen haben sollte und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne für das Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 03.11.2023

    Als Buch bewertet

    Es gibt Bücher, die uns in einer Stunde mehr erleben lassen, als zwanzig gelebte Jahre (frei nach Oscar Wilde)

    Hera Lind hat vor vielen Jahren damit begonnen, die Lebensgeschichten ihrer Leser;innen in einfühlsame, bewegende und zu Herzen gehende Bücher zu verwandeln. Mit "Das einzige Kind" beweist sie wieder einmal, dass das Leben selbst die interessantesten und ergreifendsten Geschichten schreibt und sie nur ein wenig sprachlich nachfeilen muss, um daraus einen Roman zu machen, der binnen weniger Stunden regelrecht verschlugen wird.

    Die Geschichte von Djoko, der als 5-Jähriger schon die ganze Wucht und Grausamkeit des Kriege miterleben muss, entwurzelt wird und auf seiner Flucht durch ganz Europa viel gesehen und erlebt habt, wird von Hera Lind sehr einfühlsam und authentisch erzählt. Es gelingt ihr, dass dem kleine Djoko sofort die Herzen der Leserschaft zufliegen und ihn auf seinem steinigen und schmerzhaften Weg durch die Kriegswirren begleiten.

    Gerade jetzt, wo nicht nur in Europa, sondern auch in Israel wieder Krieg herrscht und viele Kinder von ihren Eltern getrennt werden oder zu Waisen werden, steigen die von Lind skizzierten plastischen Bilder noch deutlicher aus den Seiten und vermischen sich mit den Bildern des Tagesgeschehens aus den TV-Nachrichten und gehen so noch tiefer unter die Haut. Doch zwischen Grauen, Schrecken und Entsetzen gibt es für Djoko immer wieder Menschen mit Herz, die ihm eine helfende Hand reichen und ihn aus dem Schlamassel ziehen. Es sind Menschen, die wie kleine Hoffnungslichter in der dunkelsten Zeit schimmern und die zeigen, dass das Gute immer über das Böse siegt.

    Auch wenn viel Leid und Elend die Ereignisse prägen, so sind es doch immer wieder kleine Augenblicke, die ein Lächeln ins Gesicht zaubern und die von der Schreibenden mit ganz viel Herzenswärme ein die Erzählung eingeflochten werden, damit ihre Leser;innen schmunzeln können. Djoko beim Aufwachsen zuzusehen, ihn durch die Kriegstage zu begleiten und schliesslich mit ihm gemeinsam ein Zuhause zu finden, bewegt und berührt. Lind weiss, wie sie eine ohnehin dramatische Lebensgeschichte noch dynamischer und eindringlicher aufbereiten kann, damit auch dieser Roman Spuren im Herzen ihrer treuen Leserschaft hinterlässt.

    Ich bewundere Menschen wie Djoko, aus dem im Verlauf des Krieges Franz Peters-Engl wird, denn sie öffnen ihr Herz für ein breites Publikum, teilen ihre intimsten Momente und lassen Menschen wie du und ich an ihrer Geschichte teilhaben. Sie berühren mit ihrem Mut, ihrer ungebrochenen Energie und ihrer Dankbarkeit dem Leben gegenüber und genau das fasst die Autorin immer wieder in absolut lesenswerte Tatsachenromane zusammen.

    Klare Leseempfehlung !

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 28.11.2023

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch beruht auf wahre Begebenheiten. Es ist die Lebensgeschichte vom kleinen Djoko, der später zu Franz wird. Djoko kennt sein Geburtsdatum nicht, man einigt sich später auf 1935 im ehemaligen Jugoslawien. Im Alter von ca. fünf Jahren verliert er seine Eltern durch die faschistischen Verbrechen der Ustascha. Was Djoko dann in den nächsten Jahren erlebt ist unfassbar. Weitere Familienmitglieder werden umgebracht, aber Djoko trifft immer wieder Menschen, die sich seiner annehmen und ihm helfen wollen. Eine Reise durch Europa beginnt und immer wieder erfährt er Todesängste. Zwischenzeitlich gerät er auch an Soldaten der deutschen Wehrmacht, die ihn aber wohlgesonnen sind. Er wird zweimal in seinem Leben adoptiert und erhältlich so schlussendlich seinen heutigen Namen. Trotz aller Widrigkeiten nahm seine Kindheit ein glückliches Ende.
    Dies ist für mich der erste Tatsachenroman von Hera Lind. Bislang kannte ich nur ihre leichte Lektüre, welche ich vor über 25 Jahren gelesen haben. Die Wandlung dieser Autorin hat mich nun wirklich überrascht. Im Nachwort erwähnt sie, die Vorangehens weise zu diesem Roman. Der Einstieg gelang mir leicht und das Buch ist gut strukturiert. Ein roter Faden ist erkennbar. Wieder einmal wurde mir bewusst, wie wenig ich über die Ereignisse im damaligen Jugoslawien weiss. Diese kriegerischen Konflikte waren mir völlig unbekannt. Schon allein dafür hat sich das Lesen gelohnt. Es ist einfach unvorstellbar und nahezu unglaublich, was der kleine Junge erleben musste.
    Das Buchcover gefällt mir nicht so gut, die Krankenschwester erscheint mir zu dominant. Zwar hat Djoko einige Zeit im Krankenhaus verbracht, doch aufs Cover wäre ein anderer Lebensabschnitt passender gewesen. Tatsächlich finde ich es unglaublich, dass Djoko/Franz sich so genau an die Geschehnisse erinnern kann. Das lässt mich vermuten, dass er ggf. zwei oder drei Jahre älter ist und damit die gute Erinnerung erklärbar wird. Andererseits waren die Erlebnisse so prägnant, dass sie deshalb so intensiv im Gedächtnis geblieben sind und er so gute Erinnerungen an die Ereignisse hat. Alles in allem hat mich das Gelesene sehr berührt und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celina S., 16.12.2023

    Als Buch bewertet

    r e z e n s i o n:

    h a n d l u n g:
    Oktober 1940 im ehemaligen Jugoslawien: In einer entlegenen Gegend führt der 5-jährige Djoko mit seinem bärenstarken Vater und seiner jungen  Mutter ein einfaches, aber glückliches Leben in einem kleinen Dorf. Bis die faschistische schwarze Armee der Ustashas auftaucht und Djokos Welt im Bruchteil einer Sekunde zerstört. Eine Granate fällt in die winzige Hütte und macht ihn zum Vollwaisen. 

    Der kleine, schwerverletzte Junge robbt sich mit letzter Kraft aus den Trümmern ins Freie. Für ihn beginnt eine Flucht, die ihn mutterseelenallein mitten durch die schlimmsten Kriegswirren über tausend Kilometer bis nach Österreich führt. Wie durch ein Wunder findet er immer wieder in letzter Sekunde ein mitfühlendes Herz, eine helfende Hand.

    Anrührend erzählt Hera Lind in ihrem Tatsachenroman eine wahre Geschichte von grössten Gefahren – und der nie versiegenden Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

    Das Schicksal des kleinen Djoko ist nur ein Beispiel für etwa 250.000 Vollwaisen, die während des 2. Weltkriegs auf sich allein gestellt um ihr Überleben kämpfen mussten.


    m e i n u n g:
    Ich finde Bücher klasse, die auf wahren Begebenheiten beruhen und da sind wir bei Hera Lind genau richtig. Denn diese Autorin schreibt wahnsinnig gerne Tatsachenromane.

    Djoko hat für mich ein sehr kleines, starkes Herz. Ich habe von der ersten Seite an mit ihm mitgefiebert und wirklich sehr stark gehofft, dass er durchhält und sein Happy End bekommt!

    Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig, aber es ging gut zu lesen.

    Für dieses Buch braucht man sehr starke Nerven. Ich selbst musste das Buch ab und zu echt sacken lassen und zur Seite legen, weil ich das Gelesene erst einmal verdauen musste. Leider ist dieses Buch sehr real. Denn in der Realität haben wir auch Krieg und dass darf so einfach nicht sein.

    Ein wahnsinnig guter Schicksalsroman, der wirklich sehr gut durchdacht war.
    Auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

    #historisch #roman #heralind #schicksalsroman #tatsachenroman

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 26.01.2024

    Als eBook bewertet

    was für eine tragische Lebensgeschichte

    Inhalt:
    Irgendwo in Jugoslawien wächst der kleine Djoko in sehr einfachen Verhältnissen auf.
    Zum Spielen hat er eine Freundin, Nada und seine Hündin Cuja.
    Sein Vater (Tate) ist meist in den Wäldern unterwegs und seine Mutter (Mame) erzieht in mit strenger Hand.
    Und dennoch ist er glücklich in seinem Wald, in seinem Haus am Bach und mit seiner Familie.

    Doch dann fallen die Ustascha über das Land her und hinterlassen Leid, Elend und den Tod.

    Für Djoko beginnt eine lange Reise.

    Zwischen SS, Russen und Ustascha kämpft er um sein Leben und findet immer wieder unter den "Feinden" Freunde die ihn ein Stück begleiten.

    Meinung:
    Hera Lind veröffentlicht in diesem Buch die Geschichte des kleinen Djoko, heute Franz Peter-Engl, und das in fast unveränderter Form - wie es im Nachwort von ihr zu lesen ist.

    Die Kindheit von Djoko ist aussergewöhnlich, tragisch, voller Schmerz und dennoch verliert Djoko nie die Hoffnung und den Glauben an die Menschen.

    Teils kindlich Naiv wirken die ersten Seiten in denen der damals vielleicht 3-5 jährige Bub nicht weis, was Automobile, Könige, Kanone und Schuhe sind. Und dennoch spürt man als Leser die drohende Gefahr die immer näher rückt.

    Das Buch ist aus der Sicht von Djoko in der Ich Form geschrieben.

    Der Stil ist packend, oft sehr sachlich, dennoch berührend und durch das Thema absolut dramatisch.
    Wie kann ein kleiner Kerl nur so viel Leid ertragen und das alles überleben.

    Selten hat mich eine Geschichte so berührt, aber auch sprachlos, schockiert und kopfschüttelnd zurückgelassen.

    Fasziniert war ich von der "Einfachheit" wie man in den Wirren des Krieges ein Kind adoptieren konnte und natürlich von Djoko, seiner charmanten Art und dem Urvertrauen in die Menschen, immer auf der Suche nach einer Person, die ihm Halt gibt und für immer bei ihm bleibt. (nach all den vielen Verlusten).

    Für mich eine absolut lesenswerter, empfehlenswerter, einmaliger und besonderer Roman.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paul Kretzschmar, 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    Tragisches Schicksal eines Kriegswaisenkindes
    Die von mir hochgeschätzte Bestsellerautorin Hera Lind hat bereits eine Anzahl hervorragende Tatsachenromane verfasst. Dieser zählt für mich zu den Besten.
    Es ist die Geschichte eines 5-jährigen Jungen, der 1940 im ehemaligen Jugoslawien unverhofft zum Kriegsweisen wird, und vor all den Grauen mutterseelenallein quer durch Europa fliehen muss. Wie durch ein Wunder gelingt es ihm immer wieder, in buchstäblich letzter Sekunde, dem Tod zu entrinnen. Herzzerreissende Begegnungen und Verluste von liebgewonnenen Menschen prägen seinen Leidensweg, der ihn bis nach Österreich führt.
    Der Autorin gelingt es mit ihrem Schreibstil, dem Leser beispielhaft all die Kriegsschrecken, den Wahnsinn und die unendlichen Traumata dieser Zeit so nahezubringen, dass man förmlich hineingesogen wird.
    Ihre hoch emotionale, oft sehr bewegende Schilderung hat mich tief bewegt.
    Trotz aller Hoffnungslosigkeit ist es kein trauriges Buch geworden, sondern im Gegenteil, da sich immer wieder, wenn alle Hoffnung verloren scheint, ein mitfühlendes Herz und eine helfende Hand findet, die den kleinen Helden die Lebensfreude wiederfinden lässt, spendet es letztendlich auch dem Leser den nötigen Trost. Dies ist vor allem der Recherche der Autorin zu dieser wahren Geschichte zu verdanken, dabei verhehlt sie nicht ihre immerwährende Sympathie und Mitgefühl gegenüber all den Verlierern und oft unschuldigen Opfern dieses sinnlosen, verbrecherischen Wahnsinns, in dem es am Ende nur Verlierer geben kann!
    Gleichzeitig verstehe ich dieses Buch als Warnung und Mahnung an die aktuelle, weltpolitische Situation, in der unbelehrbare Despoten immer noch, und schon wieder, Kriege anzetteln, und man die Frage stellen muss: Hat die Menschheit nichts gelernt?
    Ich möchte dieser Buch wärmstens allen Lesern ans Herz legen und empfehlen und eine hochverdiente 5-Sterne-Bewertung abgeben!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi, 23.10.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend und herzzerreissend nach wahrer Begebenheit

    1939: Sokolice ehemaliges Königreich Jugoslawien: Der 5- jährige Djoko wächst bei seiner Mame und seinem Tate auf. Dann bricht der 2. Weltkrieg aus und Djokos Heimat wird von der Ustaha angegriffen. Die kleine Welt von Djoko wird zerstört. Sein Elternhaus gerät in Beschuss und wird zerstört. Von jetzt auf gleich wird der kleine Junge Vollwaise und ist alleine quer durch Europa während des Krieges auf der Flucht. Djoko trifft auf hilfsbereite Menschen und mitfühlende Herzen.

    Mir hat der neue Roman „ Das einzige Kind“ von Hera Lind ausgezeichnet gefallen. Es ist ein Roman nach wahrer Begebenheit und mir fiel es schwer das Buch beiseite zu legen. Die Autorin hat es geschafft, mich tief mit in ihren Roman zu nehmen und konnte somit in die Geschichte von Djoko ein-, und abtauchen.
    Hera Lind konnte mich mit ihrem mitfühlenden, spannenden und flüssigen Schreibstil sehr begeistern und ich hatte beim Lesen die Bilder vor meinen Augen. An vielen Stellen musste ich mit den Tränen kämpfen.
    Djoko war mir von Anfang an sehr sympathisch und war für sein Alter schon sehr klug und reif. Sein Schicksal hat mich sehr getroffen. Hera Lind hat mit einfühlsamen Worten Grausamkeiten und die dunklen Zeiten während des 2. Weltkrieges beschrieben.

    Mich hat die Geschichte emotional sehr berührt und ich hatte an vielen Stellen Angst und Sorge um den kleinen Djoko.

    Fazit:
    Hera Lind ist es hervorragend gelungen, Djoko's Geschichte nach wahrer Begebenheit zu erzählen. Das Buch hat mich sehr berührt und hat Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Ich hatte eine Lesesucht auf über 366 Seiten, spreche eine Leseempfehlung aus. Ich vergebe 5 Lesesterne

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katrin k., 13.12.2023

    Als Buch bewertet

    Völlig abgeschieden lebt der kleine Djoko mit seinen Eltern in einem Häuschen im Wald im ehemaligen Jugoslawien. Doch schon bald wirft der Zweite Weltkrieg seine Schatten über das karge Bauernleben. Verzweifelt versuchen die Eltern mit dem 5-jährigen zu fliehen, geraten aber schon bald zwischen die Fronten verfeindeter Volksgruppen. Während alle die der kleine Junge liebt, dem Krieg zum Opfer fallen überlebt er auf ganz unglaubliche Weise. Immer wieder nehmen sich Menschen dem Kind an und retten ihm mehrfach das Leben. Getrieben von einem unsagbaren Überlebenswillen und mit der Kraft extremer Anpassungsfähigkeit geht Djoko seinen Weg durch halb Europa.
    Diese Kriegsgeschichte ist einzigartig und steht doch für so viele Geschichten, Kinder und Länder in denen ähnliches Leid herrscht. Djokos Geschichte macht einen demütig und sprachlos und Hera Lind beweist hier wieder Einfühlungsvermögen, Empathie und Wortgewandtheit. So werden einem die grausamen Ereignisse, die dieses Kind durchleben musste, schmerzhaft bewusst. An mancher Stelle musste ich das Buch weglegen und tief durchatmen, an andere Stelle flossen bei mir die Tränen und dennoch wollte ich genau hinhören und mitfühlen. Denn was kann man Menschen, die solches Leid erfahren haben, schon geben als unser Mitgefühl und unsere Aufmerksamkeit? Ich finde es ganz grossartig, dass uns die Autorin diese Geschichte zugänglich gemacht hat und Djoko uns nach so langer Zeit seine Geschichte erzählt hat. Sie sollte niemals verloren gehen.

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