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  • 5 Sterne

    Simone G., 02.02.2023

    Als Buch bewertet

    Die jüdische Studentin Eva Taube flieht, mit ihrer Mutter, nachdem ihr Vater verhaftet wurde, in das kleine Städtchen Aurignon. Dort freundet sich sich mit dem katholischen Pfarrer an und landet mit dessen Hilfe bald in einer Gruppe von Wiederstandskämpfern. Eva ist spezielisiert auf das Fälschen von Dokumenten. Ihr zur Seite steht Remy. Gemeinsam helfen sie verlassenen Kinder, eine neue Idendität zu bekommen und ein neues sicheres Leben in der Schweiz zu beginnen. In einem alten Buch, verschlüsseln sie die wahren Namen der Kinder. Die Gruppe der Wiederständler wird verraten und das Buch verschwindet auf Nimmerwiedersehen... als Eva im Jahre 2005 in der New Times einen Artikel eines Bibliothkars auf Berlin liest indem das Buch gezeigt wird. Sie reist nach Berlin und findet auser dem Buch noch eine weiter Überraschung.

    Ein Buch, was mich in seinen Bann gezogen hat. Ich habe mit Eva, Remy und allen anderen mitgelitten, geweint und mich gefreut. Der Schreibstil ist sehr gefällig und man taucht sofort in die Geschichte ein. Für mich einfach 5 Sterne und eine Weiterempfehlung wert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 30.09.2021

    Als eBook bewertet

    Die Dokumentenfälscherin

    Dieser historische Roman von Kristin Harmel erzählt aus der Zeit de 2. Weltkrieges von einer kleinen Stadt in Frankreich. Sie wurde zu einem Symbol des Widerstands.
    Eva, eine Studentin entkommt 19420 nur knapp aus Paris. Ihr Vater war als polnischer Jude verhafte worden. Sie kommt in den kleinen Ort Aurignon, der in der unbesetzten Zone liegt. Dort lernt sie den jungen Widerstandskämpfer Remy kennen. Eva fälscht im Auftrag der Resistance Papiere für jüdische Kinder. Aber sie möchte deren wahre Identität für nach dem Krieg bewahren. Und verschlüsselt sie in einem Buch. Doch dieses Buch bedeutet plötzlich für sie grosse Gefahr und Rémy verschwindet.
    Dieses Buch ist inspiriert von einer wahren Geschichte über die Résistance. Ein berührendes und beeindruckendes Leseerlebnis.

    Meine Meinung
    Von dieser Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen. Als ich den Klappentext las, wurde ich bereits neugierig, Daraufhin habe ich die Leseprobe gelesen und gemerkt, dass mir der Schreibstil der Autorin sehr zusagt. Er ist unkompliziert, so dass keine Unklarheit im Text meinen Lesefluss zu stören vermochte. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen, auch wenn ich selbst den Krieg nie erlebt habe, dem Himmel sei Dank. Trotzdem kann ich mir die Zustände damals gut vorstellen, habe ich doch schon viel darüber gelesen. Eva tat mir leid, als ihr Vater vor ihren Augen verhaftet wurde. Zum Glück war sie nicht bei ihm, denn sonst hätte sie vielleicht nicht überlebt. Aber sich die Vorwürfe ihrer Mutter anhören zu müssen, war schon genug. Sie konnte mit ihr fliehen, auch wenn die Mutter gar nicht weg wollte. Aber Eva wusste, dass ihre Mutter sofort ebenfalls verhaftet würde, sollte sie nach Paris zurückkehren. Dass sie dem kleinen Bergdorf Aurignon im Südosten Frankreichs vielen Menschen helfen konnte, machte sie irgendwie zufrieden. Doch wie lange konnte das gutgehen? Was würde passieren, wenn die Nazis auch diesen Ort besetzen würden? All dies, und was Eva alles tat und was sie alles verkraften musste, all dies kann der Leser in diesem Buch nachlesen. Was mir jedoch fehlt, und was meiner Meinung nach in jeden historischen Roman gehört ist ein Personenverzeichnis. Ein Verzeichnis, das mir sagt. Welche dieser Personen es wirklich gegeben hat, und welche fiktiv sind. Im Klappentext steht etwas von einer wahren Geschichte einer kleinen Stadt in Frankreich. Das heisst, dass es diese Stadt (vielleicht stimmt der Name nicht, dann ist es eben eine andere Stadt) die zum Symbol des Widerstands wurde wirklich gegeben hat. Vielleicht hat es ja auch die eine oder andere im Roman erwähnte Person wirklich gegeben. Ab er wen? Das hätte ich sehr gerne gewusst. Daher muss ich leider einen Stern abziehen. Denn sowas gehört einfach in einem solchen Roman dazu. Meine Meinung! Deshalb, und obwohl das Buch von Anfang an spannend war bis zum Ende, mir gut gefallen und mich gefesselt hat, empfehle ich es zwar gerne weiter, aber vergebe nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 19.10.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Als ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wird, kann die junge Eva knapp fliehen. Sie findet Unterschlupf in einem kleinen Bergdorf, wo sie Rémy, dem Widerstandskämpfer begegnet. Sie fertigen für jüdische Kinder gefälschte Ausweispapiere an, gleichzeitig aber auch verschlüsselte Aufzeichnungen über deren wahre Identität. Doch plötzlich wird genau dieses Buch der verschollenen Namen gefährlich für sie.
    Meine Meinung:
    Das war eine wirklich tolle Geschichte. Schon die Idee die verschollenen Namen aufzubewahren ist so schön. Aber die Geschichte ist auch einfach gut erzählt mit interessanten Charakteren, die zudem auch noch gut ausgearbeitet sind. Der Schreibstil ist sehr gut und das Buch liest sich wirklich flott weg. Die Gestaltung des Covers finde ich auch sehr gelungen, würde mich in einer Buchhandlung auf jeden Fall ansprechen.
    Fazit:
    Beeindruckende Erzählung

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  • 5 Sterne

    anonym, 15.09.2021

    Als Buch bewertet

    Eva Traube ist in Frankreich geboren und aufgewachsen. Ihre Eltern sind in jungen Jahren aus Polen nach Frankreich ausgewandert, um sich dort durch harte Arbeit ein besseres Leben aufzubauen. Eva liebt Bücher und Bibliotheken, in Paris studiert sie mit grosser Leidenschaft englische Literatur. Doch alles ändert sich als die Deutschen in Frankreich an die Macht gelangen, denn Eva und ihre Eltern sind Juden. Als Eva von einem jüdischen Klassenkameraden hört, dass Massenverhaftungen anstehen und 20'000 Juden verhaftet werden sollen, kann sie dies fast nicht glauben. Auch ihre Eltern können sich dies nur schwer vorstellen und sind zudem der Überzeugung, dass Eva sicher sein muss, da sie in Frankreich geboren und somit Französin sei. Doch schon in der kommenden Nacht ändert sich das Leben der Familie komplett und Eva muss all ihren Mut zusammen nehmen, um aus dieser schier aussichtlosen Situation zu entfliehen.

    Der Roman stammt aus der Feder von Kristin Harmel und ist beim Verlag Knaur erschienen. Das Buchcover zeigt eine junge Frau vor dem Pariser Eifelturm, welche ein Buch hinter ihrem Rücken hält. Dieses besagte Buch repräsentiert alles wofür Eva und ihre Mitstreiter kämpfen. Das Cover wirkt leicht verspielt und symbolisiert für mich ein Stück weit Hoffnung, was perfekt zur Geschichte passt. Auch der verschnörkelte Titel des Romans spiegelt das geheimnisvolle Buch der verschollenen Namen und dessen Inhalt sowie das künstlerische Talent von Eva wieder.

    Der Schreibstil ist absolut fesselnd und der Leser wird von der ersten Seite in den Bann des Buches gezogen. Eigentlich kann man das Buch erst wieder zur Seite legen, wenn es fertig gelesen wurde. Die Geschichte ist dramatisch, tragisch, erschütternd und berührend zu gleich. Aus heutiger Sicht ist es nur schwer vorstellbar, was die Menschen, die verfolgt und alles andere als menschenwürdig behandelt wurden, durchmachen mussten. Dieser Roman zeigt diesen Schmerz, welcher die Menschen aufgrund ihres Schicksales und ihrer Verluste durchleben mussten, sehr deutlich. Auch die Hoffnungsfunken sind so beschrieben, dass der Leser richtig mitfiebert und sich als Teil der Geschichte fühlt. Je nach Sentimentalität ist es auch gut möglich, dass eine Träne verdrückt wird. Darüberhinaus ist der Autorin gelungen, die Geschichte in zwei Handlungssträngen zu schreiben, welche optimal miteinander verknüpft sind. So gibt der umfangreichere Handlungsstrang das Leben von Eva während den Kriegsjahren wieder. Dieser wird jedoch ein paar Mal durch den Handlungsstrang unterbrochen, welchen das Leben von Eva im Jahre 2005 zeigt. Schlussendlich führen beide Stränge zusammen und bilden so ein hervorragendes Ende.

    Dieser Roman ist vollkommen empfehlenswert und es gibt kein noch so kleines Detail, welches zu bemängeln ist. Eine wunderbare und berührende Geschichte, welche den Mut, die Entschlossenheit, aber auch die innere Zerissenheit und den Schmerz einer jungen Frau zeigt, welche einen grossen Teil zum Widerstand gegen die Ungerechtigkeit beigetragen hat.

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  • 5 Sterne

    Herbstrose, 25.09.2021

    Als Buch bewertet

    Zuletzt stirbt die Hoffnung …
    Während ihr Vater abgeführt wurde, entgingen durch einen glücklichen Umstand die Jüdin Eva Traube und ihre Mutter im Juli 1942 in Paris der Verhaftung durch die Nazis. Mit gefälschten Papieren gelang ihnen die Flucht in den Süden nach Aurignon, in den freien Teil Frankreichs. Dort schliesst sich die junge Frau einer Gruppe an, die Kinder von verschleppten oder ermordeten Juden über die Schweizer Grenze in Sicherheit bringt. Jetzt im Jahr 2005 ist Eva Abrams 86 Jahre alt, als sie zufällig in der New York Times einen Bericht entdeckt, in dem ein Bibliothekar aus Berlin den Besitzer eines alten Buches sucht. Eva erkennt sofort ihr „Buch der verschollenen Namen“ aus der Zeit in Frankreich, das verschlüsselt viele Geheimnisse enthält und aus dem sie ein letztes Rätsel zu erfahren hofft. Die alte Dame entschliesst sich nach Berlin zu fliegen und den Mann persönlich aufzusuchen …
    Die us-amerikanische Bestsellerautorin und Journalistin Kristin Harmel wurde 1979 in Newton/Massachusetts geboren. Ihren Abschluss in Journalismus machte sie an der University of Florida und arbeitete danach mit den Magazinen „People“ und „Glamour“ zusammen. Sie schrieb bereits einige beachtenswerte Romane, die auch in Deutschland auf den Bestsellerlisten erschienen. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn in Orlande/Florida.
    „Das Buch der verschollenen Namen“ ist ein beeindruckender Roman mit einem wunderbaren Schreibstil. Die Gräueltaten werden teils mit brutaler Offenheit geschildert, während die Arbeit der Resistance mit den verlassenen Kindern sehr warmherzig und mit grossem Einfühlungsvermögen beschrieben wird. Wie auf dem Buchrücken zu lesen ist, wurde die Autorin von einer wahren Begebenheit zu dieser Geschichte inspiriert, die sie in zwei Zeitebenen erzählt. Zunächst befinden wir uns im Hier und Jetzt, um dann in Evas Erinnerungen einzutauchen. Wir erleben mit ihr die grausame Zeit der Judenverfolgung und der deutschen Besatzung in Frankreich während der Zeit des Dritten Reichs und erfahren von erschütternden Einzelschicksalen todesmutiger Widerstandskämpfer. Einer von ihnen ist Rèmy, in den sie sich nach anfänglichem Misstrauen verliebt und eng mit ihm zusammenarbeitet. Neben der täglichen Gefahr des Entdecktwerdens muss sich Eva auch mit selbstsüchtigen Vorwürfen ihrer Mutter auseinandersetzen, die sich vernachlässigt fühlt, für Evas Arbeit kein Verständnis zeigt und Katholiken wie Rèmy regelrecht verabscheut.
    Fazit: Ein bemerkenswertes Buch, erschütternd und doch voller Hoffnung. Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 10.11.2021

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Die Studentin Eva lebt mit ihren Eltern in Paris. Als ihr Vater 1942 verhaftet wird, kann Eva und ihre Mutter entkommen und Paris verlassen. Sie finden Zuflucht in Aurignon, einem kleinen Bergdorf. Dort lernt Eva den Widerstandskämpfer Rèmy kennen. Eva kennt ihr künstlerisches Talent und beginnt, im Auftrag der Rèsistance, Ausweispapiere für Kinder zu fälschen. Um deren echte Identität auch nach dem Krieg zu erhalten, fertigt sie ein verschlüsseltes Buch mit Rèmy an - das Buch der verschollenen Namen. Doch ihre Widerstandsgruppe wird verraten und Rèmy muss verschwinden. Ist dieses Buch nun eine grosse Gefahr für alle?
    MEINE MEINUNG:
    Ich habe mich sofort in dieses wundeschöne Cover verliebt und mich sehr darauf gefreut, das Buch zu lesen. Der Roman wird nach einer wahren Begebenheit erzählt. Ich kannte schon Bücher der Autorin und wusste, wie schön sie schreibt. So war es dann auch hier. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen. Die Geschichte wirkt absolut authentisch und das wird durch die ruhige Schreibweise noch unterstützt. Alles ist sehr emotional und doch voller Kraft und Stärke. Es wird hier von verschollenen Namen gesprochen und wenn man erst einmal weiss, welche Persoben dahinterstecken, bekommt der Roman noch eine ganz andere Brisanz. Mich hat das Buch zu Herzen gerührt und manchmal musste ich mitten im Satz aufhören zu lesen und durchatmen. Die Schicksale gingen mir so nahe und ich habe mitgelitten und mitgefiebert. Wir befinden uns beim Lesen die meiste Zeit in der Vergangenheit angefangen im Jahre 1942. Ab und zu begeben wir uns in die Gegenwart. Mich konnte die Vergangengeit absolut fesseln und begeistern und emotional berühren. Aber auch die kurzen Ausflüge in die Gegenwart fand ich absolut passend und spannend, besonders den letzten Teil.

    FAZIT:
    Ein sehr tiefgründiges und emotionales Buch mit interessanten und starken Charaktere. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diese wunderbare Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 20.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Buch birgt tödliche Gefahr...
    »Das Buch der verschollenen Namen« ist nach »Solange am Himmel Sterne stehen« und »Das letzte Licht des Tages« der dritte Roman von Bestseller-Autorin Kristin Harmel, der in Frankreich zur Zeit des 2. Weltkriegs spielt und wurde inspiriert von einer wahren Geschichte, ist der historische Roman über die Résistance ein ebenso berührendes wie beeindruckendes Leseerlebnis, das Hoffnung schenkt.
    Der Roman umfasst insgesamt 384 Seiten und hat mich wirklich sehr berührt.
    Das Cover, auf dem eine Frau ein Buch hinter ihrem Rücken hält, finde ich sehr gut gelungen und hübsch gestaltet.
    Auch der Titel ist sehr gut gewählt und passt meines Erachtens nach prima zur Geschichte.
    Diese dreht sich um Eva Abrams, eine junge Studentin, und beginnt im Jahr 1942 in Paris. Eva muss fliehen, nachdem ihr Vater verhaftet wurde und lernt in einem kleinen Bergdorf schliesslich Remy kennen, einen Widerstandskämpfer. Sie beginnt bald, Ausweise für jüdische Kinder zu fälschen, doch ihre Namen will sie nicht preisgeben und fertigt zusammen mit Rémy verschlüsselte Aufzeichnungen an: das Buch der verschollenen Namen... Als jedoch ihre Widerstandszelle verraten wird und Rémy plötzlich verschwindet, bedeutet das Buch für sie beide tödliche Gefahr …
    Mich berühren Geschichten immer noch ein Stückchen mehr, wenn sie auf einer wahren Begebenheit beruhen, wie das hier der Fall ist. Man macht sich dann einfach mehr Kopf, wie diese ja wirklichen Menschen gelitten haben, was sie durchmachen mussten...
    Dieses Buch wird nicht umsonst der Sparte/dem Genre „Literatur“ zugeordnet, denn der Schreibstil ist sehr durchdacht, sehr „ausgesucht“, fein gewählt, sehr schöne Worte.
    Die Geschichte ist sehr schön, berührend, aber auch sehr spannend. Die Mischung ist sehr gelungen und ich kam schnell in die Geschichte hinein und sie liess mich auch nach der Lektüre nicht mehr so leicht los...

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 31.12.2021

    Als eBook bewertet

    Eva Traube lebt mit ihrer Familie 1942 im besetzten Paris. Nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde, gelingt ihr gerade noch die Flucht. Sie kommt in dem kleinen Bergdorf Aurignon unter, welches in der unbesetzten Zone liegt. Dort lernt sie Rémy kennen, der im Widerstand aktiv ist. Auch Eva schliesst sich der Résistance an. Sie fälscht Papiere für jüdische Kinder. Aber sie möchte die wirkliche Identität dokumentieren und legt ein verschlüsseltes Verzeichnis an - „Das Buch der verschollenen Namen“. Doch wenn diese Aufzeichnungen den falschen Leuten in die Finger fällt, wird es zur tödlichen Gefahr. Das passiert, als sie verraten werden.
    Es ist eine berührende Geschichte und der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Die Geschichte beginnt im Jahr 2005, als der 85-jährigen Eva Abrams in der Bibliothek ein Zeitungsartikel in die Finger fällt. Das Bild bringt sie zurück in die Vergangenheit und veranlasst sie, nach Frankreich zu reisen.
    Die Charaktere sind sehr gut und authentisch ausgearbeitet. In dem kleinen Ort lernt Eva den katholischen Priester le Père Clément kennen. Er ist die Schlüsselfigur, die Eva mit der Résistance und mit Rémy in Kontakt bringt. Das gefällt ihrer Mutter gar nicht, die Eva für die Verhaftung ihres Mannes verantwortlich macht. Eva kann mir ihren Fälschungen unzählige Leben retten. Sie ist eine mutige junge Frau. Aber es ist auch eine Zeit, in der man niemandem vertrauen darf.
    Es ist in Kriegszeiten gefährlich für Juden und für die, welche ihnen helfen. Doch trotz der Gefahr für ihr eigenes Leben gibt es Menschen, dich sich für andere einsetzen.
    Ich lese gerne Romane, die auf unterschiedlichen Zeitebenen spielen. Mir hat diese Geschichte gut gefallen, wobei ich den Handlungsstrand der Vergangenheit interessanter fand.
    Es ist ein spannender und berührender Roman.

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  • 5 Sterne

    erul, 30.09.2021

    Als Buch bewertet

    Widerstand im Zweiten Weltkrieg - Grossartig und berührend

    Das Cover ist wunderbar! Den Roman "Das letzte Licht des Tages" der Autorin habe ich bereits gelesen - ebenfalls sehr spannend und emotional geschrieben.

    Der Schreibstil von Kristin Harmel gefällt mir wieder sehr gut, er ist flüssig und packend. Sie erzählt die ergreifende Geschichte über die Résistance total fesselnd, einfühlsam und lebendig - es ist inspiriert von der wahren Geschichte einer kleinen Stadt in der unbesetzten Zone in Frankreich.

    Der Roman wechselt über zwei Ebenen - 1942 bis 1945 und das Jahr 2005. Romane, die über zwei Ebenen spielen, finde ich sehr gut. Ich konnte mich schnell in die Personen hineinversetzen.

    Es fängt im Jahr 2005 an. Eva lebt in den USA, sie sieht einen Bericht mit Foto in der New York Times über das Buch mit ihrem geheimen Code. Ein Berliner Bibliothekar sucht den wahren Besitzer. So fliegt sie nach Berlin und erzählt über ihr Leben:
    Es ist das Jahr 1942. Die junge Jüdin Eva lebt mit ihren Eltern im von den Deutschen besetzten Paris. In einer Nacht wird bei einer Verhaftungswelle auch ihr Vater verhaftet. Durch Zufall kann Eva mit ihrer Mutter in das Dorf Aurignon in die freie Zone fliehen. Den Widerstandskämpfer Rémy lernt sie dort kennen und Eva beginnt im Auftrag der Résistance für viele jüdische Kinder Ausweispapiere zu fälschen, um sie in die Schweiz in Sicherheit zu bringen.
    Eva möchte die wahren Namen der Kinder erhalten. Die meisten Kinder sind so jung, dass sie Angst hat, sie könnten sich nach dem Krieg nicht mehr an ihre echten Namen erinnern. Darum hält sie in einem Buch durch einen Verschlüsselungscode deren wahre Identitäten fest.

    Ein ergreifender Roman über den tapferen Widerstand im Zweiten Weltkrieg - einfach erschütternd. Gerne würde ich 6 Sterne vergeben. Lesenswert!!!

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  • 5 Sterne

    Anja Z., 03.09.2021

    Als eBook bewertet

    „Eine Weise Person hat gesagt: Wir werden dadurch definiert, wer wir in unserem Herzen sind und wer wir auf dieser Erde zu sein beschliessen.“
    Die Bibliothekarin Eva Abrams durchfährt es wie ein Blitz. Sie erkennt in der Zeitung ein Buch, welches ihr vor mehr als 60 Jahren im besetzten Frankreich geraubt wurde, wieder. Und Eva macht sich auf den Weg nach Berlin zu diesem Buch, denn nur sie ist in der Lage, den Code, den es enthält zu entschlüsseln und jüdischen Kindern ihren Geburtsnamen zurückzugeben uns eventuell noch eine letzte Nachricht von ihrer grossen Liebe zu finden.
    Das Buch besticht durch 2 Handlungsstränge, welche eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen. Einmal die Erlebnisse der jungen jüdischen Studentin Eva, welche unversehens in die Gräuel der Judenverfolgung gerät und alles tut, um wenigstens ihre Mutter zu retten. Auf der anderen Seite die reife Frau Eva, welche mit dem gleichen Elan ihren Weg weitergeht, um zu beenden, was sie begonnen hat.
    Ein Buch wie ein Denkmal, an alle Menschen, die zu der Zeit Widerstand leisteten und diesen auch grösstenteils mit dem Leben bezahlten. Ein Buch, was sprachlos macht und unglaublich rührend ist, wenn fast ein gesamtes Bergdorf jüdischen Kindern zur Flucht verhilft, dass wenigstens diese eine Zukunft haben.
    Die Geschichte ist unglaublich spannend aber gleichzeitig sehr realistisch geschrieben. Man spürt die Zweifel, Ängste, Selbstvorwürfe und Hoffnungen der jungen Eva, als sie sich dem Widerstand anschliesst und genau diese Gefühle machen die Person so unglaublich reell.
    Dieses Buch ist eine Hommage an die Menschlichkeit und dass man die Hoffnung auf Glück nie aufgeben sollte. Und so wie das Mädchen Dorothee im Zauberer von Oz, findet Eva nun hoffentlich auch nach Hause.

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  • 5 Sterne

    Ute K., 19.10.2021

    Als Buch bewertet

    Berührende Geschichte vor realem Hintergrund

    Es ist das Jahr 1942, die Jüdin Eva lebt mit ihren Eltern im besetzten Paris. Obwohl sie gewarnt werden, kann sie die Deportation ihres Vaters nicht verhindern. Es ist reiner Zufall, dass sie und ihre Mutter nicht in der Wohnung sind und so der Gestapo entgehen. Ihnen gelingt die Flucht, sie landen in einem Dorf in den Bergen, wo es eine Gruppe von Fluchthelfern gibt. Eva erkennt, dass sie dort gebraucht wird, so bleiben sie gegen den Willen der Mutter dort. Sie schliesst sich der Gruppe an und erstellt falsche Papiere. Im Buch der verschollenen Namen verschlüsselt sie die Klarnamen derer, für die die Papiere bestimmt sind. Dieses Buch führt sie nach vielen Jahren in Amerika zurück nach Europa.

    Sehr einfühlsam und emotional schildert Kristin Harmel am Beispiel von Eva und ihrer Familie die Not von Juden und Regimegegnern im "tausendjährigen Reich". Eva gefällt mir als Hauptprotagonistin sehr gut, sie ist mutig, warmherzig, sympathisch und steht zu ihrer Überzeugung. Auch die nach aussen hin so bärbeissige Pensionswirtin Madame Barbier ist mir lieb geworden, denn sie hat ein gutes, mitfühlendes Herz.

    Auch wenn die Geschichte im Mittelteil einige Längen und Wiederholungen hat, ist sie doch sehr spannend und flüssig zu lesen. Besonders gefallen hat mir, dass ich erfahren durfte, was nach dem Krieg aus Eva geworden ist. Auch dass die Geschichte des Buches zu einem Abschluss kommt, ist sehr schön.

    Wir lesen hier eine spannende Geschichte vor realem Hintergrund. Viele solcher Geschichten haben sich in Europa in dieser dunklen Zeit zugetragen und es ist sehr wichtig, jede einzelne zu erzählen. Deshalb muss dieses Buch eine absolute Leseempfehlung bekommen.

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 11.09.2021

    Als Buch bewertet

    Fesselnd und berührend

    „Das Buch der verschollenen Namen“ ist ein historischer Roman mit wahrem Hintergrund der Autorin und Journalistin Kristin Hamel.

    Die Handlung beginnt im Jahr 2005. Eva Abrams entdeckt in der New York Times ein Buch, dass ihr vor über 60 Jahren gehörte „Das Buch der verschollenen Namen“ in dem so viele Geheimnisse stehen auf die sie nie eine Antwort erhalten hat. Der Bibliothekar Otto Kühn sucht den Besitzer. Eva beschliesst dem Aufruf in der Zeitung zu folgen und macht sich auf den Weg nach Berlin, da nur sie das Buch entschlüsseln kann.

    Der Roman wird in zwei Handlungssträngen erzählt. In dem einen erfährt man, was sich in Frankreich zur Zeit des Zweiten Weltkriegs abgespielt hat und der andere berichtet in der Gegenwart.

    Das Leben von Eva im Zweiten Weltkrieg ist sehr berührend. Auch wenn inzwischen längst bekannt ist, wie viele grausame Taten sich damals ereignet haben und dass es trotzdem viele mutige Widerstandskämpfer gab, die sich unerschrocken zur Wehr gesetzt haben, ist es jedes Mal wieder erschütternd dies anhand einzelner Schicksale zu erfahren. Eva ist eine ganz starke Protagonistin die mich mit ihrer Vergangenheit ebenso beeindruckt hat, wie sie es in der Gegenwart tut.

    Dieses Buch macht sprachlos und gibt gleichzeitig Hoffnung. Es zeigt, dass es sich lohnt zu kämpfen und Aufgeben keine Option ist. Mir bleibt nur eins zu sagen: Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    ruf der bücher, 08.01.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch der verschollenen Namen beleuchtet die Thematik der Judenverfolgung durch die Deutschen in Frankreich. Es gibt viele Bücher, die dieses Thema aufgreifen, doch die Perspektive in diesem Buch war mir neu. Denn wir verfolgen eine junge Jüdin, die selbst Teil einer Untergrundbewegung geworden ist und dabei hilft, jüdischen Kindern ein sichereres Leben zu schenken. Wir befinden uns dabei zum Teil in der Gegenwart und zum Grossteil in der Vergangenheit. Es gibt also zwei Zeitebenen.

    Die Autorin schafft es in kürzester Zeit, die LeserInnen in den Bann zu ziehen und die Umgebungen so detailgetreu zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, selbst dabei zu sein.
    Als LeserIn durchlebt man die Gefühle der Protagonistin und fiebert mit. Auch die Liebesgschichte kommt nicht zu kurz und ist berührend, aber alles andere als kitschig. Trotz der schweren Thematik würde ich das Buch als „leicht“ bezeichnen. Nach dem Lesen war ich nie betrübt, wie es sonst bei Büchern dieser Thematik oft der Fall ist, da es auch immer wieder positive Seiten und Hoffnung gibt.
    Ich bin durch die Seiten geflogen, der Schreibstil ist sehr flüssig und ich wollte unbedingt erfahren, wie es mit der Protagonistin weitergeht und werde auch weitere Bücher der Autorin lesen.

    Wer Interesse an der Zeit hat und die Thematik mal aus einer anderen Perspektive erfahren möchte, kann ich dieses Buch uneingeschränkt ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    Jasmin B., 20.09.2021

    Als Buch bewertet

    Nachdem die Deutschen 1942 ihren Vater abgeholt haben, flüchtet die Jüdin Eva aus Paris mit falschem Namen nach Aurignon. Dort schliesst sie sich einer Untergrundbewegung an und beginnt Dokumente für Kinder zu fälschen, um sie in die Schweiz zu bringen. Um ihre wirklichen Identitäten nicht zu vergessen, fertigt sie zusammen mit ihrem Partner Rémy das "Buch der verschollenen Namen" an.

    Das Buch beginnt in der Gegenwart und schwenkt dann den grössten Teil des Buches in die Vergangenheit. Dabei wird aus der Sicht von Eva erzählt. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin. Er ist berührend, gefühlvoll und anschaulich. Ich kann schon von Beginn an total in diese Geschichte eintauchen und mitfühlen.

    Wir lernen viele starke Charaktere kennen - allen voran natürlich Eva! Sie ist eine beeindruckende Persönlichkeit, die sich um die Menschen sorgt und deren Schicksale ihre nahegehen. Aber auch ihr Umfeld ist total interessant und engagiert.

    Mich hat diese Geschichte sehr berührt! Sie ist sehr ergreifend erzählt und ein paar Mal hatte ich wirklich ein Tränchen im Auge - vor allem, wenn ich bedenke, dass diese Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht.

    Kristin Harmel ist es hier gelungen, ein Stück Vergangenheit mit einer ergreifenden und gefühlvollen Geschichte zu übermitteln und ich bin dankbar für dieses Buch!

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  • 5 Sterne

    Jasmin B., 20.09.2021

    Als Buch bewertet

    Nachdem die Deutschen 1942 ihren Vater abgeholt haben, flüchtet die Jüdin Eva aus Paris mit falschem Namen nach Aurignon. Dort schliesst sie sich einer Untergrundbewegung an und beginnt Dokumente für Kinder zu fälschen, um sie in die Schweiz zu bringen. Um ihre wirklichen Identitäten nicht zu vergessen, fertigt sie zusammen mit ihrem Partner Rémy das "Buch der verschollenen Namen" an.

    Das Buch beginnt in der Gegenwart und schwenkt dann den grössten Teil des Buches in die Vergangenheit. Dabei wird aus der Sicht von Eva erzählt. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin. Er ist berührend, gefühlvoll und anschaulich. Ich kann schon von Beginn an total in diese Geschichte eintauchen und mitfühlen.

    Wir lernen viele starke Charaktere kennen - allen voran natürlich Eva! Sie ist eine beeindruckende Persönlichkeit, die sich um die Menschen sorgt und deren Schicksale ihre nahegehen. Aber auch ihr Umfeld ist total interessant und engagiert.

    Mich hat diese Geschichte sehr berührt! Sie ist sehr ergreifend erzählt und ein paar Mal hatte ich wirklich ein Tränchen im Auge - vor allem, wenn ich bedenke, dass diese Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht.

    Kristin Harmel ist es hier gelungen, ein Stück Vergangenheit mit einer ergreifenden und gefühlvollen Geschichte zu übermitteln und ich bin dankbar für dieses Buch!

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  • 5 Sterne

    gagamaus, 17.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die Jüdin Eva versteckt sich im zweiten Weltkrieg im französischen Untergrund und hilft bei der Resistance andere Flüchtlinge mit gefälschten Papieren auszuschleusen. Dabei legt sie ein kleines Buch an, in dem sie die wahren Namen und Daten der Menschen, vor allem der Kinder, verschlüsselt, weil sie spürt, dass es nach dem Krieg wichtig sein könnte.
    60 Jahre später wird das Buch gefunden und Eva macht sich auf die Reise, um die geheimen Botschaften des Buches zu entschlüsseln.
    Ich habe oft Schwierigkeiten mit Büchern, in denen in zwei Zeitebenen erzählt wird. Hier war das aber nicht der Fall. Die Handlung in den 2000er Jahren dient lediglich als Rahmenhandlung. Die meiste Zeit befinden wir uns im Krieg in Frankreich. Eindringlich, spannend und mit einem liebevollen Blick auf ihre Akteure schildert die Autorin den Kampf der französischen Bevölkerung gegen die Nazis. Die Gefahren und Geschehnisse sind erschütternd und gehen unheimlich unter die Haut. Eva ist eine Heldin, mit der man unglaublich mitfühlt. Überhaupt ist das Buch sehr empathisch und schildert diese Kriegsjahre so, wie sie gewesen sein könnten.

    Ein Buch, welches ich unglaublich schnell gelesen habe und nur wärmstens empfehlen kann. Wer die Thematik mag, für den ist es sicherlich, wie für mich, ein Highlight.

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  • 5 Sterne

    Hortensia13, 20.03.2022

    Als Buch bewertet

    Durch einen Zufall entkommt die Studentin Eva Adrams 1942 der grossflächlicher Verhaftung aller Pariser Juden. Ihr Vater, ein polnischer Jude, hat nicht so viel Glück. In dem kleinen Bergdorf Aurignon, das in der unbesetzten Zone liegt, findet Eva Zuflucht. Sie lernt den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennen und fängt selbst an für die Résistance Papiere zu fälschen. Unzähligen Kindern verhilft sie so zu neuen Identitäten, doch wer wird sich an ihre richtige Namen erinnern? Eva beschliesst diese verschlüsselt aufzuschreiben. Ein Buch der verschollenen Namen.

    Kann sich ein 3-jähriges Kind daran erinnert, wer seine Eltern waren? Durch ihr Zutun verhalf Eva jüdischen Kinder zur Flucht in die sichere Schweiz, doch ihre Identität ging dabei verloren. Das Thema ist tief berührend und aufwühlend. Mit ihrem Schreibstil vermag die Autorin Kristin Harmel die damalige unbegreifliche Lage der Juden im Zweiten Weltkrieg widerzuspiegeln. Dieser Roman beruht auf wahren Begebenheiten. Der Mut und Widerstand von Eva ging mir ans Herz. Herausgerissen aus ihrem Alltagsleben verfolgen sie Gewissensbisse einer Überlebenden.

    Mein Fazit: Das Grauen eines Weltkrieges trifft immer die Schwächsten. Bewegend, aufwühlend, aber auch Mut machend in einer ohnmächtigen Hilflosigkeit. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Jazz, 23.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin schon seit Jahren ein begeisterter Fan von Harmels Talent. Ihre Werke schaffen es bei mir immer wieder auf die Tränendrüse zu drücken - etwas peinlich, wenn man in der Bahn sitzt - aber ich kann nichts dagegen machen.

    Wie in ihrem letzten Werk schon hat sie sich auch diesmal für die Kulisse Frankreichs im zweiten Weltkrieg entschieden. Eva, die es schafft mit ihrer Mutter vor den Besatzern zu fliehen, versteckt sich im Süden Frankreichs und beginnt dort Dokumente für jüdische Kinder und Flüchtlinge zu fälschen, um ihnen eine Flucht in die Schweiz zu ermöglichen. Um eines Tages nach dem Krieg die Familien wieder zusammenführen zu können, schreibt sie in einer Geheimschrift die echten Namen der Kinder in ein Buch...

    Das Buch ist spannend, packend, romantisch in solch einer desaströsen Zeit. Man fühlt mit Eva, flieht mit ihr, fälscht mit ihr, hungert mit ihr. Es ist kaum zu glauben, zu was Harmel fähig ist. Sie lässt einen völlig verheult zurück, wenn man das Buch einmal beendet und schliesst.

    Das Buch der verschollenen Namen ist ein Roman, den man nur schwer wieder vergessen wird. Die Botschaft dieses Buchs lautet: Es kommt letztlich niemals auf Religionen, Hautfarbe, Nation etc. an, es kommt auf den Menschen an und damit hat sie absolut Recht.

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  • 5 Sterne

    Julia K., 24.09.2021

    Als Buch bewertet

    Spannender Wiederstand im Hintergrund

    1942 muss Eva zusammen mit ihrer Mutter Paris verlassen, nachdem ihr Vater von den Nazis verhaftet wurde. Sie flieht in ein kleines Bergdorf um von dort in die neutrale Schweiz zu gelangen. Vor Ort lernt sie Rémy kennen, einen Wiederstandskämpfer, der ihr Talent für Fälschungsarbeiten erkennt. Anders als geplant bleibt sie länger und beginnt zusammen mit Rémy falsche Dokumente für überwiegend flüchtende Kinder zu erstellen. Um die Identität der Kinder nach dem Krieg wiederherstellen zu können hält sie diese verschlüsselt in einem Buch fest, dem Buch der verschollenen Namen. Doch die Deutschen kommen immer näher und die Wiederstandskämpfer geraten immer mehr in Gefahr.

    Von Anfang an erlebt man Evas Schicksal und fiebert mit ihr mit. Sie kämpft still im Hintergrund des Wiederstandes und ist doch ein wichtiger Teil von diesem. Kerstin Hammel erzählt Evas Geschichte in zwei Zeitebenen, einmal 1942 und 2005, wobei der überwiegende Teil der Geschichte während des Krieges spielt. Die Geschichte handelt von Mut und Vertrauen, aber auch von Verrat und Hilflosigkeit. Eine historisch, tragische Liebesgeschichte, bei der ich einige Tränen verdrückt habe. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Julia K., 27.09.2021

    Als eBook bewertet

    Spannender Wiederstand im Hintergrund

    1942 muss Eva zusammen mit ihrer Mutter Paris verlassen, nachdem ihr Vater von den Nazis verhaftet wurde. Sie flieht in ein kleines Bergdorf um von dort in die neutrale Schweiz zu gelangen. Vor Ort lernt sie Rémy kennen, einen Wiederstandskämpfer, der ihr Talent für Fälschungsarbeiten erkennt. Anders als geplant bleibt sie länger und beginnt zusammen mit Rémy falsche Dokumente für überwiegend flüchtende Kinder zu erstellen. Um die Identität der Kinder nach dem Krieg wiederherstellen zu können hält sie diese verschlüsselt in einem Buch fest, dem Buch der verschollenen Namen. Doch die Deutschen kommen immer näher und die Wiederstandskämpfer geraten immer mehr in Gefahr.

    Von Anfang an erlebt man Evas Schicksal und fiebert mit ihr mit. Sie kämpft still im Hintergrund des Wiederstandes und ist doch ein wichtiger Teil von diesem. Kerstin Harmel erzählt Evas Geschichte in zwei Zeitebenen, einmal 1942 und 2005, wobei der überwiegende Teil der Geschichte während des Krieges spielt. Die Geschichte handelt von Mut und Vertrauen, aber auch von Verrat und Hilflosigkeit. Eine historisch, tragische Liebesgeschichte, bei der ich einige Tränen verdrückt habe. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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