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  • 5 Sterne

    20 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin G., 20.10.2019

    Als Buch bewertet

    Manch einer von euch kann sich vielleicht noch erinnern, dass ich Julia Dippel für ihre IZARA Reihe feiere. Ich bin ihrem Schreibstil und der Vielfalt ihrer Fantasie einfach nur verfallen. So musste ich natürlich auch zu Cassardim greifen, auch wenn immer ein kleines Stimmchen im Hinterkopf zweifelte, ob sie mich mit ihrer neuen Reihe auch begeistern kann. Und ich sage extra auch, denn ich vergleiche Cassardim nicht mit Izara, sonst müsste ich ja sagen, dass Cassardim erwachsener, brutaler und noch einnehmender ist.

    Ich betrachte Cassardim als eigenständige Reihe und muss hier sagen: es ist leider geil! Und das, meine lieben Leser, ist noch dezent untertrieben. Denn darf ich euch vorstellen, die zweite Highlightreihe, die diese grandiose Autorin hingelegt hat.

    Willkommen in Cassardim! Wo das Herz stärker ist als der Wille und die Grausamkeit regiert!

    Ich muss mich echt zusammenreissen, dass ich hier nicht einfach nur schwärme, ich kann euch sogar etwas Kritik präsentieren. Dazu aber später. Fangen wir doch von vorne an.

    Julia Dippel schreibt einfach bombastisch. Ich feiere sie und ich knie jedes Mal vor ihr, wenn ich sie sehe. So einnehmend, so voller Spannung und Emotionen. Sie zeichnet ihre Charaktere so authentisch. Die Handlung ist so vielfältig und undurchschaubar. Es ist einfach immer ein intensives Lebeerlebnis.

    Auch in Cassardim konnte sie mich von der ersten Seite an gefangen nehmen. Es war sofort unheimlich faszinierend und geheimnisvoll. Wir lernen die Prota Amaia kennen, man merkt sofort, dass hier etwas komisch ist und dann gerät sie auch noch in Gefahr. Ja, ich musste das Buch einfach wegsuchten.

    Amaia und ihre Geschwister sind anders als wir Menschen, auch wenn sie in der Menschenwelt leben. Zumindest was ihr Alter angeht. Zudem ist sie einfach unheimlich sympathisch. Sie ist selbstbewusst, trieft vor Sarkasmus und kann dazu noch zuschlagen. Sie ist der Überzeugung, dass sie und ihre Familie die Macht der Worte kontrollieren können und deswegen immer wieder umziehen müssen. Ausserdem leben sie in ständiger Gefahr vor dem Bösen, dem Chaos. Eines Abends macht sie Bekanntschaft mit dem mysteriösen Gefangenen in ihrem Keller und muss feststellen, dass sie nicht mal ansatzweise eine Ahnung hatte, was da in ihrem Leben eigentlich vor sich geht. Und plötzlich ist sie in Cassardim.

    Mehr erzähle ich nicht! Das müsst ihr selbst erleben. Glaubt mir! Diese Geschichte ist der Wahnsinn! Ja, ich schreibe absichtlich mit Ausrufezeichen, sonst müsste ich in Grossbuchstaben schreiben. Dieses Buch ist voll von Überraschungen. Wendungen, dass euch die Luft wegbleibt. Charakteren, denen ihr verfallen werdet oder am liebsten eigenhändig töten möchtet. So voller Hochspannung mit einer Sogwirkung. Wenn ihr das Buch aus der Hand legen könnt, stimmt wirklich was nicht mit euch :) (Spass)

    Ich liebe die Welt von Cassardim, die Julia Dippel gezeichnet hat. Diese Totenwelt ist soooo unheimlich vielfältig und faszinierend. So wunderschön und atemberaubend gezeichnet. Dazu natürlich auch noch gefährlich, brutal und intrigant. Denn regiert wird diese Welt von dem Kaiser im Goldenen Berg, der seine ganz eigenen Pläne verfolgt, und seinen Fürsten der einzelnen Völker. Ich konnte nicht genug von dieser Welt bekommen und würde sie wirklich selbst gerne mal erleben.

    Natürlich an der Seite von Noár! Ladies, haltet eure Schlüpper fest! Dieser Mann ist der ABSOLUTE Hammer. Voller Überraschungen, unnahbar und einfach ein Held. Ich bin ihm mit der ersten Beschreibung verfallen und sass nur schreiend vor´m Buch: da ist er! Meins! Wie heisst der denn?!

    Und übrigens ist nicht nur er heiss…da gibt es noch Pash und Rhome. Ein bisschen krank im Kopf, aber absolut zum Niederknien :)

    Oh man, ich komme ins Schwärmen, aber damit ich auch meine Kritik anbringe, hier ist sie. Die Liebesgeschichte. Und neeeein, nicht Augenrollen. Ich finde sie grossartig, wirklich! Überhaupt nicht aufdringlich und emotional gezeichnet. ABER: es gab schon eine kurze Zeit, da wollte ich Amaia einfach nur schütteln und sie anschnauzen, weil ich schon etwas erkannt habe, für das sie offensichtlich zu blind war. Ja, das ist alles. Das ist Jammern auf sehr hohem Niveau, aber auch das wollte ich anbringen. Denn sonst habe ich nichts, rein gar nichts auszusetzten und warte auch hier sehnsüchtig auf den nächsten Band. Lest es, wenn ihr mir nicht glaubt und verliert euch selbst in Cassardim.


    Mein Fazit:



    Dass Julia Dippel für mich einfach eine anbetungsdürftige Göttin des Schreibens ist, muss ich euch ja nicht mehr erzählen. Nach IZARA war ich unheimlich gespannt, ob sie mich mit „Cassardim“ auch wieder einfangen kann. Kann sie! Und wie! Cassardim ist ein echtes Highlight für mich. Noch kann ich nicht sagen, dass ich es mehr liebe, da ich noch nicht lange genug in dieser grandiosen Welt war, aber es braucht sich auf keinen Fall verstecken. Cassardim ist erwachsener, düsterer, brutaler und auch so unheimlich faszinierend, atemberaubend und emotional einnehmend. Ich liebe die Totenwelt, ich liebe Noár und ich feiere Cassardim. Was eine Geschichte! → Highlight ←

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannine R., 18.07.2022

    Als eBook bewertet

    Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.

    Der Schreibstil ist jugendhaft und etwas eigen, mich hat er sofort in den Bann des Buches gezogen. Spannung wird vom ersten Moment an aufgebaut, diese steigerte sich immer mehr, ich konnte das Buch kaum noch weglegen.

    Amaia, mit ihrem starken Willen und ihrer Neugier, war mir vom ersten Moment an sympathisch. Gerne habe ich sie auf ihrer Suche nach ihrer Herkunft und auf ihrer Reise durch die Geheimnisse von Cassardim begleitet.

    Cassardim ist eine faszinierende Welt. Die Machtspiele der Fürsten sowie das Geheimnis um Amaia und was sie wirklich ist wird fesselnd erzählt. Bis zum Schluss kann man sich kaum sicher sein, wer nun Freund und wer Feind ist.

    Grossartige und fesselnde Geschichte, sehr zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 28.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ein wahrlich fantastisches Abenteuer voller Intrigen und Ränkespiele

    „Cassardim zu beschreiben, ist genauso unmöglich, wie das Sonnenlicht einzufangen oder eine Melodie in Worte zu fassen.“ (S. 90)

    Meine Meinung:
    In „Cassardim“ entführt die deutsche Autorin Julia Dippel (Vielen sicherlich durch ihre „Izara“-Reihe bekannt) ihre Leser*innen in eine atemberaubende, faszinierende und zugleich auch brandgefährliche Welt: In das Totenreich Cassardim. Sehr schnell hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen, denn die Protagonistin Amaia und ihre Familie sind so ganz anders als alle anderen Menschen: sie sind viel, viel älter, als sie aussehen und haben obendrein noch geheimnisvolle Gaben. Warum dies alles so ist, kann sich die schlagfertige und toughe Amaia selbst nicht erklären. Als ihre Eltern dann noch einen mysteriösen Unbekannten zu Hause im Keller einsperren und foltern, waren Spannung und Neugier bei mir auf einem extrem hohen Level angelangt…

    Diese Geschichte lebt von der und fesselt durch die faszinierende Welt, die die Autorin hier erschaffen hat. Es gibt unwirtliche Landschaften und gefährliche Wesen, wie etwa die Chaoshunde oder die Shendai, die geflügelten Panthern ähneln, und sogar einen Berg, der ein eigenes Bewusstsein zu haben scheint. Zentrum dieser Welt ist ein Königshof, der nach aussen hin mit seiner goldenen Pracht blendet, nach innen hin aber von Intrigen, Ränkespielen, Täuschungen und Verrat beherrscht wird. So wird nicht nur Amaia mehr als einmal im Verlauf der Geschichte mit faustdicken Überraschungen konfrontiert, die ihr ganzes Weltbild ins Wanken bringen. Auch ich als Leser habe diese unvorhersehbaren Twists immer wieder genossen, gestaunt und mich gleichzeitig gefragt, welche Überraschungen Julia Dippel im weiteren Verlauf der Geschichte wohl noch parat halten wird. Tempo und Spannung bleiben hierdurch über das gesamte Buch hinweg auf hohem Niveau, bis uns die Autorin im actiongeladenen Finale einen hollywoodreifen Showdown liefert.

    Aber nicht nur die Geschichte und die Welt konnten mich voll und ganz begeistern, sondern auch der Schreibstil der Autorin, bei dem mir insbesondere die bildhaften Beschreibungen und die oftmals trocken-ironischen Sprüche gefallen haben („Unter anderen Umständen wäre ich aufgesprungen, hätte laut ›Frauenpower!‹ gerufen und mich mit ihr verbündet.“ ebook, S. 352). Kombiniert mit schillernden, teils sehr undurchsichtigen Charakteren (allen voran natürlich Noár), wird dieses Buch zu einem echten Lesegenuss!

    p.s.: Am Ende (!) des ebooks gibt es übrigens ein sehr hilfreiches Personenregister und ein passendes Glossar!

    FAZIT:
    Für Freunde von fantastischen Geschichten, verworrenen Ränkespielen und einer faszinierenden Welt ein echter Lesegenuss!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gilasbuecherstube, 11.12.2019

    Als Buch bewertet

    Cassardim 1 - Jenseits der Goldenen Brücke von Julia Dippel

    Klappentext
    Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.

    Zu Beginn des Buches steht ein sehr schöner Spruch, der in einem Satz zusammenfasst, was es zu diesem Buch zu sagen gibt:
    "Cassardim zu beschreiben, ist genauso unmöglich, wie das Sonnenlicht einzufangen oder eine Melodie in Worte zu fassen."

    Ich habe schon sehr viele Fantasy-Bücher gelesen. Doch selten hat mich eine Geschichte so geflasht wie diese! Ich weiss gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Von anderen wurden Ausdrücke wie: Fesselnd, mitreissend, einnehmend, sensationell, genial, begeisternd und fantastisch benutzt. Doch keines dieser Worte beschreibt es wirklich.
    Julia Dippel hat es geschafft, mich von der ersten Seite an so in den Bann zu ziehen, dass ich, bis Nachts um 2 Uhr gelesen habe!
    Die Welt, die sie geschaffen hat, ist sehr fantasievoll und ich hatte ständig das Gefühl, die Welt aus den Augen von Amaia zu sehen. Das trockene Meer aus Sand, den ewigen Fluss des Chaos, die schwebenden Berge im Niemandsland, den wanderenden Wald, der ständig in Bewegung ist und natürlich die goldene Brücke und den goldenen Berg im Zentrum von Cassardim's.

    Geschrieben ist die Geschichte aus der Sicht der Hauptprotagonistin Amaia. Sie war mir sofort sympathisch und ich habe auf jeder Seite des Buches mit ihr gefühlt, gelitten und gehofft. Amaia hat einen schweren Weg zu gehen, aber sie ist stark und mutig und wir dürfen sie dabei begleiten, wie sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt.
    Noár war, trotz seiner finsteren, arroganten und undurchschaubaren Art, sofort mein Lieblingscharakter!
    Doch auch alle anderen Charaktere haben überzeugt und sind sehr lebendig und glaubwürdig beschrieben. Bei den Nebencharakteren gefiel mir vor allen Zoey, die Freundin von Amaia mit ihrer sehr lebhaften Art sehr gut!
    Die Liebe kommt natürlich auch nicht zu kurz, doch sie entwickelt sich langsam und gerade das, liebe ich an einem guten Roman.
    Für mich beinhaltet dieses Buch alles, was eine tolle Fantasy-Geschichte benötigt.....der Schreibstil ist genial.....es ist fessend und spannend von der ersten bis zur letzten Seite....hat tolle, sehr gut herausgearbeitete Charaktere und einen Cliffhanger, mit dem ich leben kann!

    Cassardim gehört auf jeden Fall zu den Highlights in diesem Jahr!  Ich würde auch mehr als 5 Sterne geben!
    Von mir gibt es deshalb hochverdiente  ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

    Ich bedanke mich bei @NetGalley und dem Thienemann-Esslinger Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Schulze von www.lieblingsleseplatz.de, 19.10.2019

    Als Buch bewertet

    Ich dachte, Izara wäre das Mass aller DINGE – weit gefehlt – mit Cassardim hat sich Julia Dippel selbst übertroffen!

    Doch bevor ich Euch mit meinen Begeisterungs-Tiraden überhäufe, ein Wort (oder mehrere) zum Cover…

    Es ist so scheusslich… erinnert ihr Euch noch an die Ankündigung im letzten Katalog von Planet! ? Auf der Leipziger Buchmesse damals gab es kaum ein anderes Thema, als die spooky Frau auf dem Titelblatt des Kataloges…

    Seitdem wurde der Hals der Dame etwas verkürzt und das Kleid mit Glitzerpunkten „veredelt“ .. das A…geweih über dem Namen der Autorin ist jedoch leider geblieben – so wie der Rest. Sorry, lieber Verlag – damit habt ihr echt nen Bock geschossen. Ich hoffe, Niemand lässt sich dadurch abschrecken.

    Warum zeichnet Julia Dippel das Cover nicht selbst? Angesichts der traumhaft schönen Zeichnungen auf Instagram absolut unverständlich…

    Aber genug nun gemeckert.. ihr habt es, denke ich, verstanden:

    Aussen pfui, innnen hui!

    Daher nun zum Inhalt…

    Amaia – ist ein aussergewöhnliches Mädchen. Damit meine ich nicht, dass sie wie 16 aussieht und dabei weit über 100 ist, Auch nicht, dass sie in einer Familie lebt, in dem sich keiner ähnelt, dafür aber anstatt Hausarrest Gedankenkontrolle eingesetzt wird. Nö. Amaia ist so aussergewöhnlich, weil sie einen äusserst starken Willen hat, Musik und Tanz liebt und bei dem, was auf sie zu kommt zwar selten einen kühlen Kopf bewahrt, aber irgendwie immer das Richtige tut…

    „Wo zum Teufel war die Stopptaste in diesem Alptraum?“

    Noár …seufz… also Noár… Noár kommt als Gefangener ihrer Eltern in Amaias Haus. Das macht ihn ja erstmal verdächtig. Als dann aber die Hölle losbricht scheint er der Familie helfen zu wollen. Ein Muster, das sich durch das Ganze Buch zieht. Ist der überaus attraktive Noár nun gut oder böse? Beides kann anziehend wirken…

    „…da wusste ich ganz plötzlich noch etwas mit absoluter Sicherheit. Auch ich hatte mein Herz verloren und würde es nie wieder bekommen.“

    Amaia kommt nach Cassardim. Einer völlig neuen Welt voller Rätsel, seltsamer Völker und dunklen Machenschaften. Dort muss sie sich beweisen und herausfinden , wie sie sich und das Land retten kann…

    In dieser fiktiven Welt kommt Julia Dippels unglaubliches Erzähltalent besonders zur Geltung. Ich spürte förmlich den Wind der durch Cassardim wehte, ich fröstelte auf den Schattenbergen, schwitzte in der Wüste, tanzte mit den Nebeln und war fasziniert vom ewigen Wald… Der Weltenbau ist perfekt durchdacht und durch die Liebe zum Detail fühlte ich mich wirklich mittendrin.

    Viel mehr vom Inhalt möchte ich gar nicht verraten. Der Plot ist nicht geradlinig, sondern überrascht die Leser immer wieder. Cassardim ist in sich geschlossen trotzdem wäre es eine Schande wenn es bei dem einen Teil bleiben würde.

    Ein Ränkespiel à la Game of Thrones, vielschichtige und schlagfertige Protagonisten und einen neue, fantastische Fantasywelt gepaart mit viel Humor und einer Prise Romantik: CASSARDIM!

    Um es mit den den Worten von Amaia zu sagen:

    „Es fühlte sich an, als würden all meine Nerven auseinandergerissen, wieder zusammengesetzt und anschliessend erneut zerfetzt werden. Ich erfror und verbrannte. Ich erstickte und ertrank. Ich starb und wurde wiedergeboren.“

    LEST DIESES BUCH!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia G., 07.11.2019

    Als eBook bewertet

    Amaia ist gerade zum achten Mal 16 geworden. Keinem ihrer fünf Geschwister und auch ihren Eltern sieht sie nicht ähnlich – warum das so ist, möchte sie unbedingt herausfinden. Doch ihre Eltern wahren dieses Geheimnis wie einen Schatz – ständige Umzüge, strenge Regeln und sie kontrollieren die Gedanken der Geschwister. Kann Noár, der Gefangene, den ihre Eltern ins Haus bringen, ihr mehr über sich selbst erzählen? Nach einem Angriff auf ihre Eltern und Geschwister findet sie sich dank Noár in Cassardim wieder – im Reich der Toten. Was macht sie hier? Wer oder was ist sie? Welche Antworten wird sie hier zwischen Intrigen, Armeen, mächtigen Fürstenhäusern und noch vielem mehr finden?

    Zunächst möchte ich kurz auf das Cover eingehen. Ich bin ja bekennender Cover-Fan, allerdings löst dieses Cover nicht gerade Begeisterungsrufe bei mir aus. Der Hintergrund mit der goldenen Brücke gefällt mir gut und ist durchaus zum Titel passend. Was mich hier stört ist Amaia. Denn – sorry – ihr Gesicht ist alles andere als lieblich. Es sieht irgendwie unförmig aus, ihr fehlt der Ausdruck und ich musste dreimal hinschauen, um zu sehen, dass es nicht ihre Knochen am Rücken sind, die man sieht, sondern das Kleid. Irgendwie ist das ziemlich unglücklich, weil man erst bei wirklich naher Betrachtung sieht, dass es nicht so ist. Was ich wirklich schade finde. Erst wenn man das Cover in gross ansieht, ist das, was ich oben bemängelt habe, also das Gesicht, der Rücken, nicht mehr so auffällig.

    Bei „Cassardim – Jenseits der Goldenen Brücke“ handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Wie viele Bände diese insgesamt umfassen wird und wann der zweite Teil erscheint, ist mir nicht bekannt.

    Der Schreibstil der Autorin konnte mich schon bei ihrer vorherigen Reihe „Izara“ absolut überzeugen. Ich war wirklich gespannt, ob sie es auch mit Cassardim schafft, mich wieder so zu begeistern und in ihre Welt zu ziehen. Und was soll ich sagen – ja, sie hat es absolut geschafft! Ich war sehr schnell in der Geschichte drin und auch genauso neugierig wie Amaia.

    Sie hat es wieder geschafft, dass ich Seite um Seite durch das Buch geflogen bin, mit den Charakteren gefühlt habe. Julia Dippel hat ihren Charakteren Tiefe verliehen, jedem seine eigene Geschichte mitgegeben. Das ist, was mir in einem Buch sehr wichtig ist.

    So einige Male habe ich mich selbst dabei ertappt, wie ich beinahe laut gelacht hätte. Konnte mich gerade noch so bremsen, um meinen Chef nicht zu irritieren – lachend in der Mittagspause in der Küche sitzen könnte einen seltsamen Eindruck hinterlassen...

    Die Autorin hat mich voll in ihre Welt mitgenommen. Ich bin jeden Schritt mit gegangen, habe gefühlt, was beschrieben wurde. Genau so soll es sein.

    Für mich hat die Autorin hier wieder ein absolut tolles Werk geschaffen und ich kann nur sagen – ich bin begeistert! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne Fantasy lesen, für jeden Fan von Julia Dippel und natürlich volle 5 Sterne für ein grandioses Buch. Und selbstverständlich freue ich mich schon auf den nächsten Teil, den ich auf jeden Fall lesen möchte.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanna P., 23.05.2020

    Als eBook bewertet

    Amaias Familie umgibt mehr als nur ein Geheimnis und doch hat sie keine Ahnung, wer sie ist - bis der mysteriöse Noar in ihr Leben tritt.
    Eigentlich ein Gefangener ihrer Eltern rettet er Amaia und ihren Geschwistern bei einem Angriff das Leben. Noar offenbart ihnen ihre wahre Herkunft, das Totenreich Cassardim, und bringt sie dorthin. Eine fantastische Welt erwartet Amaia, die aber auch voller Gefahren und Intrigen ist.
    Und dann ist da noch die Anziehung zu Noar, die mit jedem Tag stärker wird...

    Ich beginne meine Rezension diesmal mit dem einzigen Kritikpunkt, den ich an "Cassardim - Jenseits der Goldenen Brücke" habe. Das ist das Cover. Es gefällt mir tatsächlich gar nicht. Die Frau auf dem Cover wirkt auf mich seltsam unproportioniert, so dass ich den Hintergrund nicht einmal beachtet habe. Auch die Farben sind eher unauffällig. Die Folge war, dass "Cassardim" beinahe ein halbes Jahr auf meinem eBook-Reader war, ohne dass ich es gelesen habe. Zum Glück hat der Klappentext mich dann vor kurzem doch noch einmal neugierig auf das Buch gemacht - was wäre mir sonst entgangen!

    Denn der Inhalt hat mich dann vollends überzeugt! Einmal angefangen habe ich das Buch in zwei Tagen ausgelesen - so gefesselt war ich von dem Buch!

    Da ist zum einen die Welt Cassardim. Diese ist so wunderschön beschrieben! Grandiose Landschaftsbeschreibungen, aber auch das System mit den Fürstentümern, das alles bedrohende Chaos und die Seelen der Menschen - absolut fantasievoll und etwas, das ich so noch nicht gelesen habe.

    Dann die Protagonisten: Amaia hat mich mehr als einmal mit ihrer direkten Art zum Schmunzeln gebracht und ihre Vergleiche der eher mittelalterlichen Welt mit unserer sind einfach herrlich (Spoiler: Es gibt keinen Kaffee!!!).
    Noar ist der perfekte männliche Gegenpart: Genau die richtige Mischung aus attraktiv, gefährlich und arrogant - und dennoch ein fürsorglicher Beschützer. Die Szenen mit ihm haben mir wirklich gut gefallen!
    Aber auch die Nebencharaktere sind schön ausgearbeitet und sorgen für die ein oder andere Überraschung.

    Nicht zuletzt ist da die Handlung an sich - die ist einfach atemberaubend spannend und zwar von Anfang bis Ende! Ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen! Einige überraschende Wendungen gab es auch noch, so dass sich einiges auf den zweiten Blick doch ganz anders dargestellt hat als zuerst gedacht.

    Mein Gesamtfazit: Ich liebe das Buch und freue mich riesig auf Band 2. Für mich kommt "Cassardim" sogar an meine bisherige Lieblingsreihe "Das Reich der Sieben Höfe" von Sarah J. Maas heran und tatsächlich erinnert es in einigen Passagen auch an diese Reihe. Für mich aber kein Kritikpunkt. Ein tolles Buch, das definitiv fünf Sterne verdient hat!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 25.10.2019

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Amaia war schon immer anders. Sie und ihre Familie altern nicht so wie „normale“ Menschen und haben auch sonst noch ein paar besondere Fähigkeiten. Jedoch hat das Mädchen keine Ahnung, was sie alle sind. Die Gelegenheit Licht ins Dunkel zu bringen, kommt, als ihre Brüder eines Tages einen Gefangen mit nach Hause bringen. Denn der attraktive Noár scheint ebenso wenig menschlich wie sie.
    Und als ihre Familie angegriffen wird, muss sie ausgerechnet ihm vertrauen, um sich und ihre Geschwister zu retten. Sie müssen sich in eine ihnen unbekannte Welt begeben, die ebenso schön wie gefährlich ist und auf Amaia kommen ganz besondere Probleme zu.

    Meinung: Ebenso wie die Izara-Reihe kann auch das neue Buch der Autorin Julia Dippel gut unterhalten und auf ganzer Linie überzeugen. Hier hat sie eine völlig fremde und beeindruckende Welt erschaffen. Mitsamt fremden Bräuchen und andersartigen Kreaturen.
    Und zusätzlich zu tollen Charakteren, toller Fantasy, viel Gefühl und Spannung, bekommt der Leser Kämpfe und Intrigen.
    Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Amaia. Sie ist allerdings schon zum 8. Mal 16 Jahre geworden und hat so noch weitere 8 Jahre vor sich, bevor sie dann 17 × 17 werden darf.
    Amaia ist klug, neugierig und kann als einzige unter den Geschwistern der Gedankenkontrolle der Eltern widerstehen. So stellt sie gerne Nachforschungen an und sehnt sich nach Antworten über sich und ihre Herkunft.
    Und sie ist schlagfertig, was vor allem zusammen mit Noár, total witzig ist.
    Besonders gefallen hat mir auch der Umgang mit ihrem jüngsten Bruder, zu dem sie ein gutes und liebevolles Verhältnis hat.
    Noár hat mir ebenfalls gefallen. Er ist geheimnisvoll und undurchsichtig. Im Laufe des Buches gibt er immer neue Rätsel auf und sorgt damit nicht nur bei Amaia für Verwirrung und Herzklopfen, sondern auch beim Leser.
    Die übrigen Charaktere sind ebenfalls toll gemacht. Vor allem Amaias beste Freundin Zoey, die immer für sie da ist und der coole General Rhome haben mir gut gefallen.
    Die Geschichte ist einfach nur mitreissend und fesselnd. Ich habe die ganze Zeit über mit den Amaia mitgefiebert und zusammen mit ihr die neue Welt erkundet und mich am Hof des Kaisers zurechtgefunden. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung dieser wundervollen Geschichte und empfehle sie Fans von gut gemachten Fantasy-Jugendbüchern mit neuen Ideen und faszinierenden Welten.

    Fazit: Einfach ein tolles Buch, dass ich auf ganzer Linie empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 20.12.2019

    Als eBook bewertet

    Die IZARA-Reihe der Autorin konnte mich ja schon mit ihren zauberhaften Charakteren und der gefühlvoll-spannenden Umsetzung mehr als überzeugen. Und auch von diesem neuen Reihenauftakt der Autorin bin ich mehr als nur begeistert.

    Amaia ist eine starke, manchmal etwas rebellierende, aber auch kluge und einfallsreiche Persönlichkeit. Sie konnte mich von der ersten Seite an von sich überzeugen. Sie ist taff, hat aber auch ihre verletzliche und ängstliche Seite. Man merkt, dass sie sich gerne stark gibt, aber trotz allem auch ein gefühlvolles Herz hat welches nicht verletzt werden möchte. Ihr Wesen hat es mir von Anfang an angetan.

    Noár ist ein geheimnisvoller, manchmal sehr beängstigender und schwer zu durchschauender Zeitgenosse. Manches Mal glaubt man seine Zuneigung sehen zu können, nur um dann mit seinen Aktionen das Gegenteil bewiesen zu bekommen. Nicht nur Amia war ab und an mit der Gesamtsituation überfordert, sondern auch ich als Leser. Dennoch hat er mich fasziniert und man wollte einfach unbedingt wissen was sich hinter der Fassade, sollte es eine sein, noch so alles steckt.

    Neben diesen beiden gibt es noch weitere Charaktere, welche man teilweise gut greifen kann. Nicht alle, aber den ein oder anderen konnte ich schon in Herz schliessen und würde gerne noch mehr von ihnen lesen. Die Autorin schafft es wieder Gegensätze mit einzubauen, die das Herz aufgehen und untergehen lassen. Wieder eine Welt, die man so schnell eigentlich nicht verlassen möchte.

    Die Umsetzung dieser Geschichte ist faszinierend, durchweg spannend, zieht sich an einem Faden durch und sorgt dennoch dafür dass man immer wieder überrascht ist und versuchen muss die Fäden zusammenzuspinnnen, was tatsächlich gar nicht so leicht ist ,)

    Ingesamt muss ich sagen, ein genialer Auftakt, der mit so viel Gefühl, Beängstigung, Kämpfen, Unwahrheiten, Intrigen und Hoffnungen zu Gange geht das man gar nicht weiss wo einem der Kopf steht. Hier kann ich nur sagen, gebt mir mehr.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Cassardim – Jenseits der goldenen Brücke“ hat Julia Dippel einen starken, gefühlvollen, Eindruck hinterlassenden und spannenden Auftaktband geschaffen. Sie überzeugt mit greifbaren Charakteren, einer spannenden und überraschenden Handlung sowie mit einer Menge Gefühl und Witz.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yasmin G., 19.12.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Amaia lebt mit ihrer Familie in der Menschenwelt, muss aber ständig umziehen. Sie fragt sich, warum ihre Familie kaum altert und ihnen ständig Gefahren drohen. Besonders fasziniert ist sie aber von dem Gefangenen, den ihr Vater eines Tages mit nach Hause bringt. Als es besonders brenzlig wird, hilft besagter Gefangener Noár ihr und ihrer Familie und bringt sie in ihre eigentliche Heimat Cassardim, das Reich der Toten, das in quasi jeder Religion auftaucht. Dort gerät die gesamte Familie in ein Machtspielchen, bei dem vor allem Amaia nicht weiss, wem sie noch vertrauen kann…

    Meine Meinung
    Die Geschichte wurde mir von einer sehr guten Freundin empfohlen, weshalb ich froh war, als ich auf Netgalley die Chance erhielt, es zu lesen – denn die Geschichte ist einfach wunderbar.
    Der Leser wird sofort in die Geschichte gezogen und verliebt sich auf Anhieb auch in Nebencharaktere wie den kleinen Moe.
    Die Spannung wird über das komplette Buch aufrechterhalten und es sind Wendungen eingebaut, mit denen der Leser wirklich nicht gerechnet hat.
    Besonders gut haben mir die Neckereien mit Noár gefallen, vor allem da einfach nicht abzusehen war, wie es um seine Gefühle steht und welche Intentionen er tatsächlich hat.
    Gut gefallen hat mir auch, dass die Geschichte mit keinem Cliffhanger endet, obwohl es eine Fortsetzung geben soll – so ist das Warten auf den nächsten Teil nicht ganz so schlimm.
    Auch der Humor der Figuren und Situationen hat mich überzeugt, ebenso wie die unterschiedlichen Völker mit ihren Aufgaben , wobei ich mir für den nächsten Teil etwas mehr Auftritte von Vertretern dieser Völker wünschen würde.

    Fazit: Eine wirklich wunderbare Fantasy-Geschichte mit einem mal etwas anderen Hintergrund, die süchtig macht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Erna A., 21.11.2019

    Als eBook bewertet

    Habe schon lange kein so tolles Buch gelesen. Es hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Mann will einfach wissen wie es mit den Charakteren weiter geht. Ich fand es so toll das ich es innerhalb von zwei Tagen gelesen habe, da es mich aber nicht so schnell losgelassen hat und ich eher traurig war das der erste Teil schon zu ende war, hab ich es gleich nochmal gelesen. Bin schon total gespannt wie es noch weiter gehen soll nach dem Tollen Auftakt.

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 18.01.2020

    Als Buch bewertet

    Amaia und ihre Geschwister ziehen gemeinsam mit ihren Eltern seit über hundert Jahren durch die Welt. Warum sich niemand in der Familie ähnlich sieht, warum sie so langsam altern und warum ihre Eltern die Gedanken ihrer Kinder kontrollieren, sind da nur einige Fragen, die Amaia unter den Nägeln brennen.
    Mit dem geheimnisvollen Noár kommt dann eine Chance auf Antworten in Amaias Haus, doch er ist ein Gefangener der Familie. Als diese kurze Zeit später angegriffen wird, hilft Noár Amaia und ihren Geschwistern zu fliehen - nach Cassardim, das Reich der Toten.

    "Cassardim - Jenseits der Goldenen Brücke" ist ein Einzelband von Julia Dippel, der aus der Ich-Perspektive von Amaia erzählt wird, die gerade zum achten Mal sechzehn Jahre alt geworden und somit 144 Jahre alt ist.

    Amaia hat mir als Protagonistin ganz gut gefallen. Sie ist sehr stur, kratzbürstig und weiss sich zu wehren, was mir echt gut gefallen hat! Ihre Eltern stellen strenge Regeln auf und versuchen, ihre Kinder mittels Gedankenkontrolle im Zaum zu halten. Doch Amaia kämpft gegen diesen Zwang an, sammelt Fragen und versucht herauszufinden, warum sie und ihre Geschwister so anders sind.
    Als Noár von ihren Brüdern gefangen genommen wird, sieht Amaia ihre Chance auf Antworten gekommen und die soll sie auch bekommen, doch diese werden ihre Welt völlig auf den Kopf stellen!
    Noár fand ich als Charakter sehr interessant und ich mochte ihn und Amaia sehr gerne zusammen! Noár ist sehr undurchschaubar, ein Stratege, der nicht handelt, ohne darüber nachgedacht zu haben. Auch wenn sein Verhalten im Nachhinein erklärt wurde, so hat es mich doch sehr gestört, wie er manchmal mit Amaia umgegangen ist. Amaia fühlt sich sofort stark zu dem attraktiven Noár hingezogen, macht es ihm auch nicht einfach, aber trotzdem hätte ich gehofft, dass Amaia ihm manches nicht so leicht verziehen hätte.

    Die Geschichte hat ein wenig gebraucht, um mich so richtig packen zu können, aber irgendwann ist der Funke echt übergesprungen, sodass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte!
    Das Tempo war hoch, eine spannende Wendung jagte die nächste, doch das hat auch dafür gesorgt, dass die Geschichte im Nachhinein ein wenig gehetzt auf mich gewirkt hat.
    Das Buch ist ein Einzelband, natürlich soll alles abgeschlossen sein, aber für mich bleiben trotzdem viele Fragen offen.
    Vielleicht hätten weitere hundert Seiten dem Buch nicht geschadet, denn ich hatte das Gefühl, dass der Welt und den Charakteren ein wenig die Tiefe gefehlt hat. Vieles wird nur angesprochen, man bekommt einige Infos, aber so richtig wollten sich diese bei mir nicht setzen, weil die Handlung immer weiter vorangetrieben wurde.
    Cassardim ist das Reich der Toten, das von acht grossen Völkern besiedelt wird. Man erfährt aber leider nur wenig über die Hintergründe der einzelnen Völker und deren Gebiete, die von Fürsten beherrscht werden, was ich schade fand, da hier richtig viel Potenzial auf der Strecke geblieben ist! Auch die Fürsten an sich und Amaias Geschwister blieben leider sehr im Hintergrund!
    Amaia, Nick, Jenny, Annie, Moe und Adam haben die letzten hundert Jahre miteinander verbracht, sind eine Familie, doch nachdem sie im Goldenen Berg angekommen sind, spielen ihre Geschwister keine grosse Rolle mehr. Amaia würde alles für ihre Geschwister tun, ihre Sicherheit steht für sie mit an erster Stelle, doch wirklichen Kontakt gab es nicht mehr. Ich war sogar erschrocken, wie Amaias Geschwister plötzlich mit ihr umgegangen sind!

    In Cassardim ist die Lage angespannt, denn Kaiser Fidrin vertraut sechs seiner sieben Fürsten nach einer Rebellion nicht mehr über den Weg. Amaia und ihre Geschwister spielen eine wichtige Rolle am Hof, doch besonders Amaia wird zu einer wichtigen Schachfigur in einem Spiel um die Macht.
    Ich bin echt zwiegespalten, denn ich hatte viel Freude beim Lesen, weil die Geschichte mich echt packen konnte, aber ich finde es auch richtig schade, wie viel Potenzial nicht ausgenutzt wurde.
    Ich hoffe wirklich, dass es noch eine Fortsetzung geben wird, damit die Geschichte, die Charaktere und auch die spannende Welt noch runder werden können! Die Geschichte ist zwar in sich abgeschlossen, aber es gibt noch viele offene Fragen und noch so viel zu entdecken, sodass ich mich sehr freuen würde, wenn die Geschichte von Amaia und Noár weitergehen würde!

    Fazit:
    "Cassadrim - Jenseits der Goldenen Brücke" von Julia Dippel hat ein wenig gebraucht, um mich fesseln zu können, aber irgendwann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen!
    Die Geschichte ist sehr temporeich, konnte mich echt fesseln und auch Noár und Amaia mochte ich sehr!
    Doch mir hat bei der Welt und auch bei den Charakteren ein wenig die Tiefe gefehlt und die Geschichte wirkte im Nachhinein etwas gehetzt auf mich.
    Trotzdem hat es mir insgesamt echt gut gefallen, ich würde mich riesig freuen, wenn es eine Fortsetzung geben würde, und vergebe vier Kleeblätter!

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  • 5 Sterne

    hapedah, 02.01.2020

    Als eBook bewertet

    Amaia ist sechzehn Jahre alt und das im achten Jahr nacheinander, davor war sie fünfzehn Jahre lang fünfzehn. Auch ihre Geschwister altern so langsam, doch keiner von ihnen weiss, warum das so ist. Von ihren Eltern bekommt Amaia keine Antworten, sie und ihre Geschwister werden mit Gedankenkontrolle dazu gebracht, keine Fragen nach ihrer Andersartigkeit zu stellen, die die Familie immer wieder zum Umziehen zwingt. Als Amaia eines Tages bemerkt, dass im Keller ein Gefangener fest gehalten wird, schleicht sie sich zu dem geheimnisvollen Noár um Antworten zu finden. Doch als ihre Familie von Fremden angegriffen wird, beschützt Noár die Geschwister und bringt sie in das Totenreich Cassardim.....

    "Jenseits der goldenen Brücke" ist der erste Band der Reihe "Cassardim" von Julia Dippel, der mich schnell in seinen Bann gezogen hat. Amaia, aus deren Sicht der Roman geschrieben ist, ist eine sympathische Protagonistin, die an jedem Tag ihres bisherigen Lebens von Geheimnissen umgeben war. An einer Stelle im Buch war beschrieben, dass die geistige Reife der Geschwister hauptsächlich dem aktuellen Alter ihres Körpers entspricht, so zeigt auch Amaia manchmal die Weisheit ihres bereits langen Lebens und manches mal eben auch die Sprunghaftigkeit der Jugend. Diese Mischung hat der Figur eine besondere Tiefe verliehen, auch das Setting der Geschichte hat mich fasziniert und bezaubert.

    Fazit: Die fantastische Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und fasziniert, sowohl das Reich Cassardim als auch die Figuren im Buch waren umfassend beschrieben, für den wunderbaren Roman gebe ich gern eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 30.05.2020

    Als Buch bewertet

    Amaia hat gespürt, dass sie anders ist als andere Menschen, denn ihre Familie altert langsamer. Daher hat Amaia zum achten Mal ihren sechzehnten Geburtstag gefeiert. Sie hat auch keine Ähnlichkeit mit ihren fünf Geschwistern. Doch warum das alles so ist, wei0 sie nicht. Sie hat das unstete Leben ihrer Familie satt. Antwort auf ihre Fragen bekommt sie, nachdem ihre Brüder einen Gefangenen mitbringen. Noár ist geheimnisvoll und gefährlich. Als Amaias Familie Gefahr droht, bringt sie Noár weg von der Menschenwelt in das Reich der Toten Cassardim. Hier findet sie ihre Antworten und verliert ihr Herz.
    Ich lese wirklich selten Fantasy, aber Julia Dippel hat mich mit dieser Geschichte so gepackt, dass ich schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung warte.
    Der Schreibstil ist einfach toll und diese aussergewöhnliche Welt fantasievoll und gut beschrieben. Auch die Charaktere sind interessant und vielschichtig angelegt. Ich mag die Protagonisten Amaia und Noár. Amaia ist einfach nur sympathisch. Sie ist noch jung und hat daher Entwicklungsmöglichkeiten. Ausserdem ist es für sie schwer, sich in Cassardim mit seinen eigenen Regeln einzugewöhnen. Noár ist ein wirklich interessanter, mysteriöser Typ, auch wenn er ziemlich arrogant daherkommt. Aber er beschützt Amaia. Es wundert mich gar nicht, dass sie bei ihm schwach wird.
    In dieser Geschichte gibt es immer wieder Wendungen, die dafür sorgen, dass man sich nicht sicher sein kann, wie es weitergeht. So bleibt es spannend bis zum Schluss.
    Ein spannender Fantasyroman, der mit wirklich gut gefallen hat.

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  • 5 Sterne

    Ronja, 28.04.2020

    Als Buch bewertet

    Amaia und ihre Familie ist anders als andere Familien, sie altern nicht im gleichen Masse, doch sind ihre Eltern nicht bereit, ihr und ihren Geschwistern den Grund dafür zu nennen.
    Doch die Ankunft eines Fremden, den ihre Eltern gefangen nehmen und foltern ändert alles und Amaia und ihre Geschwister kämpfen um ihr Leben und entdecken eine Welt, die ihnen völlig unbekannt ist und Familie, Glück, aber auch den baldigen Tod bedeuten könnte.

    Mir haben alle Charaktere in dem Buch hervorragend gefallen. Ich glaube, es wird niemanden geben, der keine Zeichensachen für Moe besorgen oder sich mit Zoey unterhalten möchte. Sehr ans Herz gewachsen ist mir Noár, der zusehen muss, wie er in der Welt der Intrigen überlebt und versucht die Personen zu schützen, die ihm wichtig sind.

    Cassardim, eine Welt voller Machtspielen und Intrigen, aber auch voller Freunde und Verbündeten, eine Welt, die man unbedingt erleben sollte!

    Es ist das erste Buch, das ich von Julia Dippel gelesen habe, aber garantiert nicht das letzte. Einmal angefangen habe ich jede freie Minute gelesen um zu erfahren, was Amaia und ihre Geschwister erleben. Jetzt nachdem ich es gelesen habe, ist der erste Gedanke, wann kann ich den nächsten Teil lesen und wie viele Teile wird es geben? Auf die 1. Frage habe ich schnell eine Antwort gefunden, denn im November erscheint der 2. Teil. Wie viele Teile es geben wird habe ich leider nicht heraus finden können.
    Zu dem Erzählstil der Autorin kann ich nur sagen, sehr sehr angenehm und absolut zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Bücherwurm, 10.11.2019

    Als eBook bewertet

    Meinung:
    Ich liebe die Bücher von Julia Dippel, daher war ich auch sehr neugierig, auf diesen Roman. Man trifft hier auf die junge Amaia, die aber doch nicht mehr so jung ist, denn ihre Lebensjahre zählen 8-mal. Sie und ihre Geschwister ähneln sich überhaupt nicht und doch fühlt sie sich ihnen sehr verbunden. In der Vergangenheit mussten sie sehr oft umziehen, sie leben nach strengen Regeln und können Gedanken kontrollieren. Eines Tages wird ihre Familie angegriffen und ihre Eltern dabei getötet. Dir ihr gefangener entpuppt sich nun als Retter und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.
    Wir reisen mit Amaia aus der Menschenwelt nach Cassardim, in das Reich der Toten. Wir erleben neue Landschaften, wie schwebende Berge, reisen durch die Nebellanden, lernen neue Kreaturen kennen und erleben die Intrigen der Fürstenhäuser.
    Ich war bereits nach den ersten Seiten mitten in der Handlung und konnte nicht genug davon bekommen. Durch die bildhafte Sprache konnte ich mir alles fantastisch vorstellen, ein wahres Kopfkino. Cassardim war so atemberaubend dargestellt, dass die Seiten nur so dahinflogen. Die Geschichte war so spannend, dass ich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt war. Das Knistern zwischen Amaia und Noár war so spürbar, dass es dermassen Spass gemacht hat die Entwicklung zwischen den beiden zu verfolgen. Das Buch ist definitiv eins meiner Jahreshighlights! Ich würde am liebsten gleich weiterlesen und hoffe, dass es bald einen zweiten Teil gibt?! Daher auch fünf von fünf Sternen!

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  • 5 Sterne

    Martina S., 03.04.2020

    Als Buch bewertet

    Es gibt nichts, was nicht möglich ist – Cassardim besticht mit extrem viel Originalität und entführt einen in eine fantastische Welt voller Wundert und Rätsel.
    Sprachlich konnte mich die Autorin schon mit ihrer Izara-Reihe überzeugen und auch in diesem Buch zeigt sie wieder ihr Können. Bildreich, stimmungsvoll, leidenschaftlich, aber vor allem wortgewandt entführt sie uns in eine Welt, in der nichts unmöglich ist. Ich bin immer wieder fasziniert, wie reich und vielfältig ihre Vorstellungskraft ist. Doch nicht nur das Setting und die Handlung haben mich begeistert. Auch die Figuren sind wie immer sehr eigen. Sie haben Ecken und Kanten, sind geheimnisvoll und man weiss nicht bei allen direkt, ob sie einem sympathisch sind. Aber genau das macht sie für mich so unglaublich faszinierend. Natürlich gibt es Figuren wie Amaia oder Zoey, die man direkt ins Herz schliesst, aber auch die vielen Nebencharaktere haben ihren besonderen Reiz.
    Ein weiteres Highlight war für mich die Liebesgeschichte, die sich anbahnt, aber die Story nicht kitschig belastet, sondern angenehm unterstreicht.
    Spannende Action gepaart mit einer Menge Gefühl, dazu etliche Geheimnisse und Rätsel und all das durchzogen mit einer humorvollen Note – eine perfekte Mischung, die einem die Seiten nur so zwischen den Fingern hindurchgleiten lässt.
    Auch wenn mich das Cover, mein einziger Kritikpunkt übrigens, nicht vollkommen überzeugen konnte, die Geschichte hat das definitiv wettgemacht.
    Klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Sabrina M., 26.12.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Amaia´s Leben scheint ein riesen Rätsel zu sein, selbst für sie. Gerade zum achten Mal ihren 16. Geburtstag absolviert, fragt sich Amaia was wirklich hinter dem Geheimnis ihrer Familie steckt. Warum altern sie langsamer als normale Menschen und wieso führen sie ein Leben in stetiger Flucht?

    Ein übernatürlicher Gefangener bietet Amaia die Chance auf die sie so lange gewartet hat um endlich ihren Eltern auf den Zahn zu fühlen. Jedoch soll sie nie eine Antwort erhalten, denn ein Angriff auf ihre Familie bringt alle in Gefahr und am Ende ist es Noár, der mysteriöse Gefangene, der ihr den Weg weisen soll. Gemeinsam mit ihm begeben sie sich auf die Reise ins Reich der Toten.

    Ausgerechnet am gefährlichsten und magischsten Ort den sie sich vorstellen kann, soll sie auf die Antworten stossen, die ihr solange verwehrt geblieben sind und zeitgleich auch der Ort an dem sie das Liebste verlieren soll…

    Meinung:

    Um die Wartezeit auf „IZARA #4“ zu verkürzen, bot es sich prima an das neue Werk von Autorin Julia Dippel zu lesen und geniessen.

    Ich muss gestehen, dass ich erst so meine Problemchen hatte mich in die Handlung einzufinden, was aber nicht an der Idee selbst lag, sondern eher an Amaia. Es fühlte sich anfangs so an als würde sie das typische Teenagerklischee erfüllen - Jung, naiv, gutgläubig und blind für die Realität. Aber als die ersten Kapitel so ihren Lauf nahmen und ich mich immer mehr mit Amaia und der Geschichte auseinandersetzte. Wuchs sie mir sehr ans Herz, ebenso auch die Handlung und ihre Vorzüge kamen zum Vorschein und liessen meine Begeisterung Freudensprünge veranstalten.

    Neugierig machte mich definitiv die Geschichte rund um das „Familiengeheimnis“, dessen Bedeutung nicht einmal alle Familienmitglieder kannten. Es war ein mordsmässiges Rätsel, dass so einige Tribute und Opfer forderte, aber für mich persönlich die Spannung ordentlich anfeuerte. Spannung ist auch für die Geschichte ein wichtiges Element, denn sie zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung und ist mal mehr oder auch mal weniger spürbar, doch das geschieht auf einem angenehmen Level und passt sich wunderbar an die Handlung an.

    Besonders gut hat mir Noár gefallen. Ich weiss nicht genau wie man den geheimnisvollen und mysteriösen Gefangenen vs. Weggefährte am besten beschreiben könnte. Sowas wie „Ein Wolf im Schafpelz“ passt eigentlich recht gut und doch fand ich, dass er nie wirklich den Guten hat raushängen lassen. Und dennoch ist seine Wandlung die, die mich mit am meisten unterhalten hat und sehr anspruchsvoll gestaltet war. Er ist eben nicht der typische Bad Boy und doch irgendwie schon. Wie gesagt, er ist schwer zu beschreiben. *lach*

    Amaia´s Entwicklung hat zwar einige Zeit gebraucht und doch passte sie sich ihren neuen Umständen super an, zog sich ihre Vorteile heraus und entwickelte sich so zu einem taffen, sympathischen und abenteuerlustigen Protagonistin. Es war sozusagen Liebe auf den zweiten Blick.

    Ich fand den Schreib- und Erzählstil von Julia Dippel in der „Izara“ - Reihe schon extrem bildgewaltig, flüssig und lebendig - Und ich bin sehr froh, dass sie diese Eigenschaften auch hier angewendet hat. Ich fühlte mich sehr gut aufgehoben, kam zügig voran und Langeweile ist bei ihren Büchern definitiv ein Fremdwort.

    Das Cover verkörpert sehr viele Details der Handlung. Auch wenn ich da sehr ehrlich sein muss, dass mich die Person, welche das Cover ziert, sowas von gar nicht angesprochen hat, um ehrlich zu sein schreckte sie mich eher etwas ab.

    Für mich war „Cassardim“ ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Lesererlebnis und huschte nur knapp an einem Lesehighlight vorbei. Ich bin daher sehr gespannt auf den zweiten Band und den Ideenreichtum der Autorin.



    Fazit:

    Magie, Leidenschaft und Kreativität sind die Eigenschaften, welche die Bücher von Autorin Julia Dippel für mich so aufregend und spannend machen und genauso war es auch bei „Cassardim“. Trotz kleinere anfänglicher Problemchen entpuppte sich die Geschichte zu einem extrem spannenden und sehr energiegeladenen Leseerlebnis, welches ich jedem wärmsten empfehlen werde.

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  • 5 Sterne

    Anna B., 02.01.2020

    aktualisiert am 02.01.2020

    Als Buch bewertet

    Cassardim beginnt in der normalen Zeit, mit (fast) normalen Menschen. Dass die junge Amaia besonders ist, ist ihr bewusst, doch noch nie hat sie genauer nachgeforscht. Es war einfach so. Bis ihre Eltern eines Tages einen Fremden im Keller eingesperrt haben und dieser Gefangene seitdem schlagartig ihr Leben verändert hat..

    Noar, der Gefangene aus dem Keller, ist ein äusserst heisser Typ, der Amaia und ihre Geschwistern in eine Welt voller Übernatürlichen führt. Ich war seit sie die "Unterwelt" betreten haben hin und weg von der Geschichte. Die atemberaubende Kulisse in Cassardim, ihre Reise durchs Land und die zahlreichen Details in der Unterwelt sind einfach nur gewaltig! Niemals hätte ich so eine Welt zwischen den Seiten erwartet!

    Die Charaktere haben so viele Facetten, die unglaublich gut zusammenpassen, somit werden sie authentisch und "echt". Hand aufs Herz, wer kann Noars Charme denn schon wiederstehen und fühlt sich nicht verliebt?

    Die Handlung war von beginn an steigend und bot so viel Spannung - ich konnte das Buch nicht weglegen und las es in 2 Tagen aus! Besonders gelungen sind die überraschenden Wendungen, die zu keiner Zeit den Ausgang vermuten lassen.

    Ich liebe dieses Buch und kann kaum die Fortsetzung erwarten! Nicht nur "Cassardim" konnte mich überzeugen, auch der Stil der Autorin nahm mich voll und ganz ein!

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  • 5 Sterne

    Sabine H., 07.11.2019

    Als eBook bewertet

    Julia Dippel

    Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke

    Was für eine phänomenale Reise!
    Ich bin mega begeistert von diesem kolossalen unterhaltsamen Roman der seinem Leser unvergesslich schöne Lesezeit schenkt.
    Amaia und ihre Familie sind anders, sie altern langsamer und obwohl ihre Eltern anderen ihren Willen aufdrängen können, indem sie deren Gedanken beeinflussen, kann sich Amaia auch im Gegensatz zu ihren Geschwister gegen diese Gabe stellen. Sie ist ein ganz besonderes Mädchen. Nach einem Angriff auf ihre Familie bringt der junge Noár sie nach Cassardim dem Reich der Toten. Dort ist er ihr einziger Vertrauter, doch ist er diesem auch würdig....
    Die Autorin hat mich gleich zu Beginn des Lesen unfassbar an die Zeilen gefesselt und tief in ihren Bann genommen. Immer wieder wurde ich aufs Neue völlig von den perfekten Wendungen überrascht und mitgerissen. Diese erschaffene Welt ist ausgereift, bewundernswert durchdacht und spektakulär. Ebenso die Figuren die sie lebendig hat werden lassen konnten mich vollkommen überzeugen. Dynamisch, ambitioniert und ohne jegliche langweilige Längen präsent sich dieser erstklassige Roman in einem unglaublich angenehmen Schreibstil. Für mich ist dieser facettenreiche Roman dicke leuchtende fünf Sterne und eine absolute Kauf - und Leseempfehlung wert.

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