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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gabi e., 12.11.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist superspannend. Von der ersten bis zur letzten Seite ist man gefesselt und mag das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Protagonisten sind toll beschrieben und jeden einzelnen kann man sich wunderbar vorstellen. Schnell befindet man sich mitten in einer Welt voller Schein, Intrigen, Missgunst, Verbitterung und Feindseligkeit. Dennoch spielt auch das Thema Liebe in dem Buch eine gewichtige Rolle.

    Wir befinden uns in der Zeit des Ersten Weltkrieges und dazu noch in der scheinbar neutralen Schweiz. Hier gibt es ein Zusammentreffen von Geheimdiensten diverser Länder. Es wird sich belauert, Geschäfte werden abgewickelt und Bündnisse ausgelotet. Dies alles zu einer Zeit, in der viele Menschen ihr Leben im Krieg verloren haben und die Grausamkeiten des Krieges deutlich werden.

    Johanna, einer Krankenschwester aus der Schweiz, wird ihr neu geborenes Kind weggenommen. Mit dieser Aktion nimmt das Leben von Johanna einen Verlauf, den sie sich in ihren kühnsten Vorstellungen nicht hätte vorstellen können.

    Das Buch empfehle ich sehr gern. Es ist ein grossartiger Roman.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LindaRabbit, 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Davos - Krieg, Verrat, Liebe

    "Wer den Frieden will, rüste für den Krieg"

    1917, Erster Weltkrieg: In der Schweiz, einem neutralen Land, im weltbekannten Luftkurort Davos treiben sich allerlei Geheimdienste, Politiker und Strippenzieher:innen herum. Viele unter dem Vorwand Krankheiten auszukurieren (manche sind tatsächlich krank, wurden wohl daher hingeschickt). In Davos ist das Kriegsgetümmel weit weg, führt man ein Luxusleben, und doch kommen Kriegsversehrte hin. Mit körperlichen und seelischen Schäden.

    Darunter auch Johanna, die in ihre Heimat zurückkehrt aus den Schlachtfeldern von Verdun. Sie ist schwanger, ihr deutscher Geliebter Erich wurde in Verdun zerfetzt.
    Anscheinend war in der Schweiz verboten unehelich schwanger zu werden (von einem Deutschen?), ihr drohte Gefängnis und der Entzug ihres 'Balges'. Die Familie zwingt sie zu einer Geburt ausserhalb von Davos und das Kind wird weggenommen, ausserdem zwingt der Vater sie in eine Verlobung mit einer wichtigen Persönlichkeit vor Ort, der mit seinem Geld das Sanatorium der Familie sanieren soll.

    Dies ist die persönliche Geschichte der Johanna, die sich nun verknüpft mit der weltweiten Situation.

    Johanna möchte arbeiten, sucht ihr Kind und möchte einfach auch als Frau selbstbestimmt leben können (ist das der Grund warum sie an die Kriegsfront ging?). Doch das Wissen um das verschleppte Kind nützen welche aus, denn Johanna kann leichter als andere an Informationen gelangen. Ausserdem ist sie eine gestandene Frau, die klug und vorsichtig ihre Wege geht (gleichzeitig werden ihre Ängste im Roman beschrieben).

    Mit interessanten Nebenfiguren werden Lebensläufe und Gräuel in Kriegen dargestellt, kulimieren zum Punkt der Begegnung und warum sie genau dort sind wo sie sich im Roman befinden – in Davos. Das ist sehr gut gemacht, obwohl einige Brüche im Laufe des Romans manche Abläufe nicht eindeutig klarstellen, da bleibt einiges der Phantasie überlassen.

    Kriegsgewinnler, Überzeugungstäter, Spione, Opfer, tatsächlich existierende Personen des Zeitgeschehen ...viele Tote, sympathische und unsympathische Personen (die durch detaillierte Beschreibungen einem abstossen), Kranke, doch dazwischen auch Liebe, Zuneigung und Schönheit..

    In Bälde erscheint eine Serie 'Davos' im TV.

    "Wer den Frieden will rüste für den Krieg"
    Mit diesem schrecklichen Ausspruch wird die Situation umrissen...

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 14.11.2023

    Als Buch bewertet

    Johanna Gabathuler wächst behütet in der Schweiz auf. Ihr Vater betreibt in Davos eine Kurklinik, in der Johanna arbeitet. Als der 1. Weltkrieg tobt, entschliesst sie sich ihren Teil beitragen zu wollen und dient im Lazarett und verliebt sich. Als sie schwanger zurückkommt, wird ihr vom eigenen Vater das Kind weggenommen. In der Kurklinik stellt sie fest, dass nicht alle zur Erholung dort sind. Sie gerät zwischen die Fronten von Spionage und Macht. Doch um ihr Kind wieder zu bekommen, würde sie alles tun.

    Ich war von dem Buch sehr positiv überrascht. Der Autor erzählt die Geschichte in so einer Leichtigkeit, dass man gar nicht merkt, wie schnell die Seiten verfliegen. Er schafft es, die Spannung von Anfang bis Ende hochzuhalten. Es passiert ständig irgendwas und dadurch kommen keinerlei Längen auf. Immer wieder hat er Wendungen ins Geschehen eingebaut und so ist man bis zur letzten Seite gefesselt von dieser wunderbar erzählten Spionagegeschichte. Dieses Buch hat mir äusserst gut gefallen!

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  • 5 Sterne

    Gertie G., 27.11.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser historische Roman, der 1917 in einem Sanatorium in Davos (Schweiz) spielt, zeigt uns einen bislang wenig bekannten Aspekt des Ersten Weltkriegs: Die Rolle der neutralen Schweiz, die Geld mit der Erzeugung von Kriegsmaterial verdient, einige rekonvaleszente Soldaten aller Länder aufnimmt und gleichzeitig Drehscheibe für Spione und Geheimdienst aller Art ist. Daneben erfahren wir, wie es unverheirateten Müttern geht. Ihnen werden die Kinder behördlicherseits abgenommen und die Frauen müssen ins Gefängnis. Dieses Schicksal droht auch Johanna Gabathuler, die hochschwanger von der Front, wo sie als Krankenschwester gearbeitet hat, nach Davos zurückkommt. Der Vater ihres Kindes ist in der Schlacht von Verdun gefallen ist, bevor noch geheiratet werden konnte.

    Da Johannas Vater als Leiter eines Kurhauses ein wichtiger Mann in Davos ist, beschliessen er und Johannas Mathilde, die Angelegenheit in eigene Hände zu nehmen. Nach der Geburt, die im Geheimen stattfindet, wird das Baby Elli zu einer Amme gebracht. Johanna wird im Unklaren gelassen und soll Grossrat Thanner, einen einflussreichen Stadtpolitiker heiraten, von dem sich Vater Gabathuler finanzielle Vorteile erhofft.

    Doch die als Spionin tätige „Gräfin“ kommt hinter Johannas Geheimnis, erpresst die junge Mutter und ermöglicht einen kurzen Kontakt mit ihrem Baby. Was nun folgt, ist Spionage und Gegenspionage, zahlreiche Tote und jede Menge Risiko für Johanna Gabathuler und ein wenig Herzklopfen. Ihr Ziel ist es, für ihre Spionagedienste mit einem Pass und Geld entlohnt zu werden, um mit Elli ein neues Leben ausserhalb der Schweiz anzufangen. Entgegen alle Vernunft und mit dem Mut der Verzweiflung stellt sich Johanna recht geschickt an und wird auch für die Gegenseite ein lohnendes Ziel. Die Welt der Spione ist eine rüde. Es gibt keine Regeln ausser: „Wer auffliegt, stirbt“.

    Meine Meinung:

    Das Buch ist lt. Klappentext als Begleitung zur TV-Reihe „Davos“ gedacht. Interessant wären einige zusätzliche Erklärungen zum historischen Hintergrund und zur Entstehung von Buch und Film gewesen. Vermutlich als Vorgeschmack (?) auf den Film werden Schlachtenszenen sowie Kriegsverletzungen detailliert geschildert. Das mag vielleicht nicht allen Lesern gefallen.

    Dass die Schweiz sich in Kriegszeiten nicht immer so „nett“ verhalten hat, wie man es allgemein vermutet, kommt hier deutlich heraus. Sie ist Tummelplatz allerlei windiger Gestalten und Exilanten wie Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, der als einer von rund 600 Emigranten in der Schweiz lebt. Lenin will Russland zurückkehren und das Land aus dem Grossen Krieg, wie man den Ersten Weltkrieg damals nannte, herausholen. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren.

    Die historischen Zusammenhänge sind gut recherchiert, soweit das im Geheimdienstmilieu möglich ist, und werden geschickt in die Handlung eingebunden. Manchmal ist es nicht einfach, den Überblick zu bewahren, weil es auch innerhalb der jeweiligen Spionagegruppe Eifersüchtelei, Neid und Rivalitäten sowie Auffassungsunterschiede darüber gibt, wie ein Ziel zu erreichen ist.

    Die Charaktere sind gut herausgearbeitet. Johanna, als Frontkrankenschwester, die eigenständig Soldaten operiert, ist ohnehin eine toughe Person, macht aber einen weiteren Entwicklungsschub durch. Ob sich die Vernunft oder das Herz durchsetzt, wird vielleicht eine Fortsetzung zeigen. Aktuell steht es 1:0 für die Vernunft.

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem historischen Roman 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    ann-marie, 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    Eine gefährliche Suche nach der verschollenen Tochter

    Ein historischer Roman aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, für den als Handlungsort die Schweiz gewählt wurde, von der ich sagen muss, dass mir diese im Zusammenhang mit dem damaligen Kriegsgeschehen noch nicht bekannt war. Umso neugieriger war ich auf das, was ich nun neu – wenn auch überwiegend als Fiktion – erfahren durfte.
    Die junge Schweizerin Johanna, deren Vater ein Sanatorium in Davos betreibt, entschliesst sich, einen ganz persönlichen Beitrag zu den Kriegsereignissen leisten zu wollen und nimmt eine pflegerische Tätigkeit in einem Lazarett auf. Hochschwanger von ihrer im Krieg gefallenen grossen Liebe Erich kehrt sie nach Hause zurück – doch ihre Pläne für den weiteren gemeinsamen Lebensweg mit ihrem Kind werden bereits kurz nach ihrer Ankunft zerschlagen: das Kind, ein kleines Mädchen, wird ihr sofort nach der Geburt weggenommen und sie selbst in die Verlobung mit einer gut betuchten wichtigen Persönlichkeit gezwungen, auf dessen finanzielle Unterstützung Johannas Vater für sein angeschlagenes Sanatorium hofft.
    Johannas Sehnsucht nach ihrer Tochter ist ungebrochen und so lässt sie sich in einen lebensgefährlichen Handel ein: wird sie zunächst nur als Spionin für Deutschland akquiriert, so sind schon kurze Zeit später auch andere Länder an ihr interessiert. Ein spannendes und auch gefährliches Spiel, bei dem äusserste Vorsicht geboten ist.
    Mir gefällt die Verbindung zwischen der nachvollziehbaren und sehr empathisch geschilderten unaufhörlichen Suche der jungen Mutter Johanna nach ihrem Kind, der "kriegsneutralen" Schweiz und einer Spionagetätigkeit, die mit Lebensgefahr verbunden sein kann, sehr gut. Das Abgleiten immer tiefer in die geheimnisvolle, aufregende aber auch lebensbedrohliche Welt der Spionage, noch dazu nicht nur für ein, sondern im Verlauf für mehrere Länder garantiert einen grossen Spannungsbogen. Aber immer wieder durchbrochen von der Hoffnung auf ein freies, unbeschwertes, frohes und glückliches Leben mit der Tochter. Dies alles wird spannend, mit sehr viel Gefühl und auf eine leichte und flüssige Weise erzählt. Da hofft und bangt man mit und wünscht sich nichts sehnlicher, als dass Johannas Wege zum erhofften Ziel führen.
    Für mich ein sehr interessanter Ausflug in eine mir eher ungewohnte Thematik der Spionage. Aber in Verbindung mit einer ergreifenden und überzeugenden emotionalen Romanhandlung hat mich dieser Roman von Anfang an in seinen Bann gezogen.
    Er hat mir sehr, sehr gut gefallen und kann ihn guten Gewissens weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    ann-marie, 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    Eine gefährliche Suche nach der verschollenen Tochter

    Ein historischer Roman aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, für den als Handlungsort die Schweiz gewählt wurde, von der ich sagen muss, dass mir diese im Zusammenhang mit dem damaligen Kriegsgeschehen noch nicht bekannt war. Umso neugieriger war ich auf das, was ich nun neu – wenn auch überwiegend als Fiktion – erfahren durfte.
    Die junge Schweizerin Johanna, deren Vater ein Sanatorium in Davos betreibt, entschliesst sich, einen ganz persönlichen Beitrag zu den Kriegsereignissen leisten zu wollen und nimmt eine pflegerische Tätigkeit in einem Lazarett auf. Hochschwanger von ihrer im Krieg gefallenen grossen Liebe Erich kehrt sie nach Hause zurück – doch ihre Pläne für den weiteren gemeinsamen Lebensweg mit ihrem Kind werden bereits kurz nach ihrer Ankunft zerschlagen: das Kind, ein kleines Mädchen, wird ihr sofort nach der Geburt weggenommen und sie selbst in die Verlobung mit einer gut betuchten wichtigen Persönlichkeit gezwungen, auf dessen finanzielle Unterstützung Johannas Vater für sein angeschlagenes Sanatorium hofft.
    Johannas Sehnsucht nach ihrer Tochter ist ungebrochen und so lässt sie sich in einen lebensgefährlichen Handel ein: wird sie zunächst nur als Spionin für Deutschland akquiriert, so sind schon kurze Zeit später auch andere Länder an ihr interessiert. Ein spannendes und auch gefährliches Spiel, bei dem äusserste Vorsicht geboten ist.
    Mir gefällt die Verbindung zwischen der nachvollziehbaren und sehr empathisch geschilderten unaufhörlichen Suche der jungen Mutter Johanna nach ihrem Kind, der "kriegsneutralen" Schweiz und einer Spionagetätigkeit, die mit Lebensgefahr verbunden sein kann, sehr gut. Das Abgleiten immer tiefer in die geheimnisvolle, aufregende aber auch lebensbedrohliche Welt der Spionage, noch dazu nicht nur für ein, sondern im Verlauf für mehrere Länder garantiert einen grossen Spannungsbogen. Aber immer wieder durchbrochen von der Hoffnung auf ein freies, unbeschwertes, frohes und glückliches Leben mit der Tochter. Dies alles wird spannend, mit sehr viel Gefühl und auf eine leichte und flüssige Weise erzählt. Da hofft und bangt man mit und wünscht sich nichts sehnlicher, als dass Johannas Wege zum erhofften Ziel führen.
    Für mich ein sehr interessanter Ausflug in eine mir eher ungewohnte Thematik der Spionage. Aber in Verbindung mit einer ergreifenden und überzeugenden emotionalen Romanhandlung hat mich dieser Roman von Anfang an in seinen Bann gezogen.
    Er hat mir sehr, sehr gut gefallen und kann ihn guten Gewissens weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Luise_Dez, 26.12.2023

    Als Buch bewertet

    Der Autor Luca Brosch, erzählt in seinem fesselnden historischen Spionage-Thriller „Bevor die Welt sich weiterdreht“ eine fiktive Geschichte, der jedoch historische Begebenheiten zugrunde liegen.

    Inhalt:
    1917: Der Erste Weltkrieg verwüstet Europa. In Kontrast dazu erscheint Davos, der noble Bergkurort in der neutralen Schweiz, wie eine Oase des Friedens. Doch in Wahrheit tobt hier hinter den Kulissen ein unerbittlicher Agentenkrieg der Weltmächte. Die junge Schweizer Krankenschwester Johanna Gabathuler gerät unerwartet zwischen die Fronten der Spione: Um ihre uneheliche Tochter zurückzubekommen, lässt sie sich auf ein tödliches Spiel mit dem deutschen Geheimdienst ein – und wird so plötzlich zum Zünglein an der Waage, das über Krieg oder Frieden entscheidet.

    Meine Meinung:
    Den Roman zur Serie „DAVOS“ wollte ich auf jeden Fall zuerst lesen bevor ich mir die Ausstrahlung der Serie ansehe und wurde weder von dem einen noch von dem anderen enttäuscht.

    Die junge Schweizer Krankenschwester Johanna Gabathuler, kehrt nach ihrem Fronteinsatz, schwanger nach Davos zu ihrer Familie zurück. Johannas Hoffnung auf Unterstützung werden umgehend zerstört, denn ihre Schwester und ihr Vater lassen sie im Stich und nehmen ihr sogar nach der Geburt, ihr Kind, weg. Johannas Vater hat seine eigenen Pläne! Er braucht seine Tochter! Er hat auch schon den passenden und gut situierten Ehemann für sie gefunden, denn ihm geht es nur darum sein Sanatorium vor dem finanziellen Ruinen zu retten.

    Johannas Nöte und Sorgen bleiben nicht verborgen und schnell findet sie Unterstützer, die ihr helfen wollen, nur zu welchem Preis! Sie gerät immer tiefer in den unerbittlichen Agentenkrieg der Weltmächte aber um ihre Tochter zurückzubekommen bleibt ihr nichts anderes übrig als das gefährliche Spiel, mitzuspielen!

    Im Laufe der Zeit wird Johanna immer selbstbewusster und wächst über sich selbst hinaus, denn sie würde alles tun um ihr Kind wieder zu bekommen ...

    Eine Ende, welches mich sehr überrascht hat aber ich durchaus nachvollziehen konnte.

    Fazit:
    Dem Autor ist es hervorragend gelungen über der ganzen Geschichte eine gelungene und spannende Atmosphäre, die gut recherchiert mit historischen Fakten aufgebaut ist, mit einer fesselnden Spannung zu erzählen.
    Die politische und gesellschaftliche Lage in Davos fügt sich sehr authentisch, mit vielen Wendungen und Überraschungen in die Geschichte ein.
    Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Eva G., 16.02.2024

    Als Buch bewertet

    Machtspiele im neutralen Davos

    Davos in der Schweiz, 1916/17: Die Krankenschwester Johanna Gabathuler kehrt nach einem Jahr an der Westfront des Ersten Weltkrieges in ihre Heimat zurück. Nach dieser schrecklichen Zeit, die in der Hölle von Verdun endete, sehnt sie sich nach dem friedlichen Bergdorf, in dem sie aufgewachsen ist, ihrem Vater und ihrer Schwester. Doch das uneheliche Kind in ihrem Bauch, das von ihrer grossen Liebe Erich stammt, der erst vor Kurzem auf dem Schlachtfeld gefallen ist, sorgt dafür, dass ihre Familie sie in ein Kloster schickt und ihr das Kind schliesslich wegnehmen. Johanna kehrt unglücklich und wütend in ihr Heim, das Luxussanatorium ihrer Familie zurück. Dort geht sie wieder ihrer Arbeit als Krankenschwester nach. Mit der Zeit gewinnt sie aber einen Blick hinter die Kulissen und entdeckt, dass es nur so vor politischen Amtsträgern und dementsprechend auch Spionen aller, am Krieg beteiligten Parteien wimmelt. Niemals aber hätte sie gedacht, dass sie selbst einmal Teil des deutschen Geheimdienstes sein würde, wenn auch nicht freiwillig...

    Luca Brosch ist es mit diesem historischen Roman gelungen, von der ersten Seite an zu fesseln. Seine Protagonistin Johanna ist eine starke, junge Frau, die weiss, was sie möchte und das Spiel der Mächte schnell durchschaut. Da aber nicht allein aus ihrer Sicht erzählt wird, sondern auch andere Beteiligte zu Wort kommen, bekommt die Handlung eine Vielschichtigkeit und Tiefe, die den Leser fesselt. Auffallend ist, dass der Autor die Länge der Kapitel grösstenteils kurz hält, sodass sie selten mehr als vier bis sechs Seiten umfassen. Trotzdem führt es nie zu einem Stocken im Lesefluss, denn es ist immer klar, wessen Perspektive gerade geschildert wird.

    Nachdem ich nun seit einiger Zeit an einer Leseflaute leide und mich kein Buch so richtig gepackt hat, ist es diesem Roman von Luca Brosch perfekt gelungen. Innerhalb eines Tages habe ich das Buch zu neunzig Prozent gelesen und war durchgehend begeistert und ganz in der Handlung gefangen. Mir hat die Balance aus historischem Roman mit wahren Begebenheiten und der Agentenkrieg im Hintergrund sehr gut gefallen, wenn ich mich auch hin und wieder gefragt habe, was denn nun Fiktion ist und was sich wirklich so zugetragen hat. Ein rundum gelungener Roman, der seinesgleichen sucht!

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  • 5 Sterne

    Evelyn Z., 31.12.2023

    Als Buch bewertet

    Die junge Schweizer Krankenschwester Johanna Gabathuler darf im Jahr 1915, unter der Voraussetzung, dass sie sich nach ihrer Rückkehr mit einem von ihrem Vater ausgesuchten, betugten Mann, verheiraten lässt, an die Front ziehen um dort zu helfen. Dabei lernt sie den Soldaten Erich kennen und lieben. Doch Erich fällt an der Front und als Johanna 1917 nach Davos zurückkehrt, ist sie hochschwanger. Abgeholt von ihrer Schwester, wird sie in ein Privatzimmer der Diakonisse gebracht um dort zu entbinden. Allerdings wird ihr ihre kleine Tochter Elli sofort nach der Geburt weggenommen, da es nicht üblich ist, ein uneheliches Kind grosszuziehen.

    Ungewollt gerät Johanna zwischen die Fronten der Spione, denn um ihre uneheliche Tochter zurückzubekommen, lässt sie sich auf ein tödliches Spiel mit dem deutschen Geheimdienst ein – und wird so plötzlich zum Zünglein an der Waage, das über Krieg oder Frieden entscheidet. Wem kann sie hier noch vertrauen? Wird sie ihre Tochter wieder bekommen?


    Fazit / Meinung:
    Das Buch als Hardcover hat 464 Seiten, einen schönen Umschlag und ein eingebundes rotes Bändchen als Lesezeichen. Es ist in mehrere Kapitel eingeteilt, die alle eine Überschrift haben, aus der hervorgeht, um was es sich im jeweiligen Kapitel handelt. Die Kapitel sind von der Länge her genau richtig und gehen in eins über. Der Schreibstil ist locker, flüssig und spannend zugleich. Ich konnte mich sehr gut in das Buch hineinversetzen und mir alles sehr gut vorstellen.

    Anfangs könnte einen die Seitenzahl und dicke des Buches etwas abschrecken und man könnte denken, dass man ewig an diesem Buch liest. Aber das Gegenteil ist der Fall. Es ist so spannend geschrieben, dass es beim Lesen nicht langweilig wird. Man wird regelrecht abholt und mitgenommen in eine grausame Zeit. Hin und wieder gibt es von verschiedenen Protagonisten ein Kapitel, welches einen Rückblick auf die Person beschreibt, wie sie vorher war und wie sie zu dem geworden ist, was sie in der Gegenwart ist.

    Alles in allem ist es für mich ein sehr spannendes Buch. Ich kann es jedem empfehlen, der sich für die Geschichte und den Geschehnissen des 1. Weltkrieges interessieren.

    Von mir gibt‘s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

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  • 5 Sterne

    Julia K., 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Wem kann man trauen?
    1917 befinden wir uns mitten im ersten Weltkrieg, Johanna hilft als Krankenschwester an der Front. Als sie aus der Blutmühle Verdun nach Hause zurückkehrt, könnte der Kontrast nicht stärker sein. In Davos, einem noblen Bergkurort in der neutralen Schweiz, liegt das Kurhaus ihrer Familie. Doch auch hier trügt der Schein und Johanna merkt schnell, dass der Krieg gar nicht so weit weg ist. Um ihre uneheliche Tochter zurückzubekommen lässt sie sich auf den deutschen Geheimdienst ein und ist plötzlich wieder mittendrin.

    In diesem historischen Roman sind wir zwar mitten im Krieg, aber einmal von einer etwas anderen Seite. Die neutrale Schweiz dient als Schauplatz für einen Machtkampf der einzelnen Kriegsparteien. Und zwischendrin Johanna, eine Krankenschwester, die von Anfang an direkt sympathisch ist. Durch ihre Erfahrungen im Krieg und ihrem Kampf als Mutter, um ihre Tochter zurückzubekommen, wird sie zu einer ernstzunehmenden Agentin, die von vielen jedoch oftmals unterschätz wird.

    Oftmals hat die Geschichte Wendungen, sodass man kaum noch weiss, wer hier eigentlich auf welcher Seite steht. Und letztendlich fragt man sich sowieso, wer eigentlich Gut und Böse ist. Die kurzen Kapitel steigern die Spannung und spiegeln die Anspannung der damaligen Zeit perfekt wider. Der Schreibstil fesselt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Neben den fiktiven Elementen werden auch immer wieder politische Fakten in die Geschichte mit eingefädelt.

    Auch interessant fand ich den Fakt, dass hier eine Frau in den Mittelpunkt gestellt wird. Denn immer wieder kommen in der Geschichte Momente, in denen eindeutig klar wird, dass von Frauen in der damaligen Zeit nicht erwartet wurde, dass diese irgendetwas von dem Krieg oder der Politik verstehen. Da kämpfen Parteien, die selbst noch nie einen Finger krumm gemacht haben und im Gegensatz dazu haben wir Charaktere, die direkt an der Front waren, die die Bluttaten gesehen und selbst getötet haben.

    Ich habe das Buch nahezu verschlungen und kann daher nur eine klare Leseempfehlung aussprechen!

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  • 5 Sterne

    Anonym, 12.12.2023

    Als Buch bewertet

    Nachgehender Kriegs- und Spionageroman


    Verdun, Ende 1915. Die Schweizer Krankenschwester Johanna Gabathuler versorgt den schwer verletzten deutschen Soldaten Erich. Die Beiden verlieben sich ineinander und verbringen einige schöne Monate miteinander.

    Davos, 1917. Erich ist im Krieg gefallen. Johanna kehrt schwanger aus Verdun in die Schweiz zurück, um ihr Kind Elli zu gebären. Doch ihr Vater sorgt dafür, dass ihr das uneheliche Kind weggenommen wird, da dieses ihm bei seinen Plänen, das Kurhaus finanziell zu retten, im Weg steht. Johanna wird derweil jede Chance nutzen müssen, um Elli wiederzubekommen. Eine von Johannas Patienten, die Gräfin, weiss mehr über das Schicksal von Elli und fordert von Johanna im Gegenzug für Informationen, dass sie für den deutschen Geheimdienst spioniert. Doch kann dies gut gehen, wenn es in Davos auch ausländische Geheimdienste gibt?

    Luca Brosch konnte mich mit „Bevor sich die Welt weiterdreht“ sehr begeistern. Er erzählt eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, die aber bis jetzt kaum bekannt ist. Dabei geht es neben der Hauptstory, auch viel um die geschichtlichen Hintergründe. Hierbei empfand ich die Rückblicke, in denen man zum jeweiligen Charakter mehr über seine bisherige Zeit im Krieg erfahren hat, extrem nahegehend. Durch diese Perspektive wurde mir der jeweilige Charakter auch viel verständlicher.

    Aus der Erzählerperspektive verfolgen wir das Schicksal vieler Beteiligter. Dadurch werden viele verschiedene Handlungsstränge erzählt, die dazu führen, dass die Geschichte sehr vielfältig ist. Die im Vordergrund stehende Spionagegeschichte ist spannend erzählt und überzeugt durch viele unerwartete Wendungen. Broschs Schreibstil ist so detailreich und die Orte so atmosphärisch beschrieben, dass ich mich direkt an die jeweiligen Handlungsorte hineinversetzen konnte und deren Stimmung auf mich überging.

    Insgesamt konnte mich das Buch zur Serie Davos 1917 sehr begeistern und ich kann es jetzt gar nicht mehr abwarten, die Serie zu schauen.

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  • 5 Sterne

    pw, 06.12.2023

    Als Buch bewertet

    Neue Perspektive

    Ich habe bereits einige Romane gelesen, die zur Zeit des Ersten und auch des Zweiten Weltkriegs spielen. Darunter war aber noch keiner aus Sicht der neutralen Schweiz. Ich mag es sehr, neue Perspektiven einzunehmen, wie hier durch die junge Schweizer Protagonistin Johanna Gabathuler.

    Dieser Roman ist schon ein ziemlicher Wälzer und ich bin bei dickeren Büchern besonders gnadenlos. Das heisst, wenn der Autor es nicht schafft, mich schon auf der ersten Seite zu fesseln, hat er seine Chance vertan.

    Hier bestand dafür aber keine Gefahr, denn ich fühlte mich gleich von Anfang an in die Szene hineingezogen. Eigentlich kein Wunder, denn das hier ist so etwas wie das Buch zum Film oder wohl besser zur Serie.

    Es entwickelt sich ein richtiger Spionagethriller mit der jungen Krankenschwester Johanna mittendrin, der ihr Baby gleich nach der Geburt weggenommen wird. Sie will ihre Tochter unbedingt wiederfinden und dafür lässt sie sich auf Spionage ein und begibt sich in grosse Gefahr.

    Es ist unheimlich spannend und nie weiss man ganz genau, wer hier welches Spiel spielt. Es gibt immer wieder Überraschungen.

    Erstaunlich fand ich auch, dass der Autorenname Luca Brosch ein Pseudonym von Sebastian Stuertz ist. Den kenne ich von einem eher lustigen Buch (Ruslan aus Marzahn). Wahrscheinlich hat sich der Autor deshalb für dieses für ihn wohl neue Genre das Pseudonym gewählt.

    Auf jeden Fall ist ihm dieses Werk sehr gelungen. Nervenkitzel und ein paar lehrreiche historische Hintergründe gibt es auch. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    china2010, 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Bevor die Welt sich weiterdreht" von Luca Brosch entführt uns in die Zeit des Ersten Weltkrieges.

    Die Schweizer Protagonistin Johanna Gabathuler ist eine junge hochschwangere Krankenschwester, die, nachdem sie ein Jahr an der Front gearbeitet hat, sich dort in einen Soldaten verliebt hat, 1917 in ihre Heimat Davos zu ihrer Familie zurückkehrt. Sie erhofft sich, Anteilnahme, Mitgefühl für sich und ihr ungeborenes Baby, aber wird schwer enttäuscht. 

    Für Johanna ist das Leben sinnlos geworden, da sie die Hoffnung schon fast aufgegeben hat, ihr Kind wiederzufinden.

    Der Erste Weltkrieg, der sehr viel Leid über Europa bringt, ist in Davos, in der neutralen Schweiz kaum zu spüren. Doch hinter den Kulissen gibt es genug Agenten, die ihr böses Spiel treiben. Johanna wird in diesem Strudel hinein gerissen, da ihr versprochen wird, dass sie ihre Tochter wieder bekommt, gegen Gegenleistungen als Spionin.

    Dieses Buch hat mich von Anfang an fasziniert, die verschiedenen Menschentypen, hervorragend geschildert, das tiefe Mitgefühl mit Johanna, eine Kämpferin, die immer wieder mit Nackenschlägen zu kämpfen hat. Die menschliche Seite der Spione, ihre Beweggründe, ihre Motivation und nicht zu vergessen, das unermessliche Leid, welches ein Krieg immer mit sich bringt. Eine klare Leseempfehlung von mir!

    Bevor die Welt sich weiterdreht ist das Buch zu der kommenden Serie „Davos 1917“, ich freue mich schon auf die Serie und bin sehr gespannt darauf.

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 28.11.2023

    Als Buch bewertet

    Eine junge Frau zwischen Mutterliebe und Spionagetätigkeit

    Bereits die Leseprobe hatte mich extrem in den Bann gezogen, die Geschichte der Krankenschwester Johanna, die bei der Pflege eines Soldaten im ersten Weltkrieg in diesen verliebt und schwanger wird, ist sehr fesselnd geschrieben. Von Beginn an ist man in der Handlung drin, die Charaktere sind authentisch geschildert, der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm, ich konnte das Buch so gut wie nicht aus der Hand legen! Nachdem der Vater ihres Kindes gefallen ist, kehrt die junge Frau in ihre Heimat in der Schweiz zurück und erhofft sich die Hilfe ihrer Familie, doch kommt es anders als gedacht, denn das Kind wird ihr weggenommen, haben doch ihr Vater und ihre Schwester andere Pläne mit Johanna. Sie soll standesgemäss heiraten und da wäre ein uneheliches Kind nur im Wege. Als ihr eine geheimnisvolle Gräfin verrät zu wissen, wohin man ihre Tochter gebracht haben könnte, lässt sich die junge Frau auf einen Handel ein und als Spionin anwerben. Sie gerät in die Machenschaften der verschiedenen Geheimdienste, alles sehr spannend konzipiert, und auch ein kleiner Schuss Romantik macht das Ganze besonders lesenswert. Dass in Kürze eine TV-Serie basierend auf dieser Geschichte erscheint, freut mich natürlich besonders! Hier gibt es selbstverständlich erst einmal die Höchstbewertung und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Gabriela, 22.11.2023

    Als Buch bewertet

    Die Schweizerin Johanna Gabath ist eine Tochter aus gutem Haus. Sie hat sich als Krankenschwester im ersten Weltkrieg an die Front versetzen lassen. Ihr Vater hat ihr es nur unter den Umständen erlaubt, dass sie bei ihrer Rückkehr einen Mann seiner Wahl ehelichen wird. Doch Johanna hat sich in einen deutschen Soldaten verliebt, von dem sie ein Kind erwartet. Erich, so der Name des Soldaten, ist in der Schlacht gefallen. Hochschwanger kehrt Johanna heim. In der Gegenwart ihrer Schwester bringt sie eine Tochter zur Welt. Doch diese wird ihr sofort genommen und sie kehrt ohne ihrem Baby nach Hause zurück. Keiner darf davon wissen, schon gar nicht ihr zukünftiger Mann. Johanna arbeitet nun in einem Sanatorium für Tuberkulose erkrankte in ihrer Heimat. Unter den Patienten ist eine Gräfin, die zu Johanna sagt, sie wisse wo ihre Tochter ist. Um sie wiederzufinden, muss Johanna ihren Vater hintergehen um an geheime Unterlagen zu kommen. So wird sie zur Spionin verdingt und begibt sich in Lebensgefahr. Doch für ein Wiedersehen mit ihrer Tochter lässt sie alle gefahren in den Hintergrund verschwinden.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Ich freue mich schon jetzt darauf, auch die Serie zu diesem Buch zu sehen. Aber darauf muss ich noch einen Monat warten

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  • 5 Sterne

    Island, 10.12.2023

    Als Buch bewertet

    Die junge Schweizer Krankenschwester und Tochter eines angesehenen Davoser Hoteliers kommt schwanger vom Einsatz in einem Lazarett zurück in ihre Heimat. Ihr Vater sorgt dafür, dass das Kind heimlich geboren und direkt nach der Geburt weggeben wird, weil er andere Pläne für seine Tochter und Angst um den guten Ruf seiner Familie hat. Als sich Johanna die Gelegenheit bietet, ihre kleine Tochter wiederzufinden, wenn sie für den deutschen Geheimdienst spioniert, lässt sie sich auf das riskante Spiel ein. Im neutralen Davos befinden sich aber auch Agenten anderer Nationen, sogar in Johannas engsten Umfeld.

    Ich fand diesen Roman sehr interessant und aufschlussreich, weil der Erste Weltkrieg einmal aus einer ganz anderen Perspektive beleuchtet wurde. Besonders gut haben mir die kurzen Rückblicke gefallen, in denen man erfahren hat, welches Schicksal die jeweilige Person dazu bewogen hat, ihre besondere Tätigkeit auszuüben. Johanna als Protagonistin, die sich nicht auf ihrer reichen Herkunft ausruht und als Krankenschwester und später auch als Spionin viel Einsatz zeigt, war mir sehr sympathisch. Nur der Schluss der Geschichte stellte mich nicht so recht zufrieden. Der Schreibstil war gut lesbar, veranschaulichte aber auch die Gräuel, die ein Krieg mit sich bringt.

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  • 5 Sterne

    Marita R., 16.01.2024

    Als Buch bewertet

    spannender Geschichtsunterricht
    „Bevor die Welt sich weiterdreht“ ist ein Roman , der während des 1. Weltkriegs in der Schweiz spielt.
    Die Krankenschwester Johanna Gabathuler, Tochter des Leiters einer Kurklinik in Davos, die Schieflage geraten ist, kommt von der Front in Verdun zurück in die Schweiz.Sie ist schwanger, der Vater des Kindes tot und sie unverheiratet. Ein Skandal zur damaligen Zeit, vor allem für ihren Vater, der sie aus geschäftlichen Gründen verheiraten will, um seine Kurklinik zu retten.So wird Johanna ihr Kind gleich nach der Geburt genommen und all ihr Handeln unterliegt ab diesem Zeitpunkt der Suche nach ihrem Kind und so wird sie in die politischen Ränkespiele der verschiedenen Kriegsparteien eingespannt, um an Informationen zu kommen.

    Johanna war mir von Anfang an sympathisch und ihre Geschichte hat mich sehr berührt.Ich bin ihr atemlos gefolgt durch die kurzen und knappen Kapiteln, die der Geschichte dadurch noch einmal eine gewisse Spannung verliehen haben.Welche Rolle die neutrale Schweiz damals spielte und welche Einblicke dem Leser in das damalige Weltgeschehen gewährt werden, zeigt dieses Buch sehr anschaulich.
    Für Leser mit geschichtlichem Interesse eine sehr lohnenswerte Lektüre.

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  • 5 Sterne

    Lesehexe, 16.11.2023

    Als Buch bewertet

    Spionagethriller der besonderen Art

    "Bevor die Welt sich weiterdreht" von dem mir bis dahin unbekannten Autoren Luca Brosch ist ein spannend geschriebener historischer Roman. Das Cover in Grautönen mit der Protagonistin als Krankenschwester im Vordergrund gefällt mir sehr gut und passt hervorragend zur düsteren Handlung. Diese spielt im ersten Weltkrieg in der neutralen Schweiz in Davos. Johanna Gabathuler war während ihres Einsatzes als Helferin an der Front von einem Soldaten geschwängert worden, der später gefallen ist. Als sie in ihr Elternhaus zurückkehrt, bringt sie das Kind zur Welt, es wird ihr vom Vater jedoch sofort weggenommen, um ihr eine standesgemässe Zukunft zu sichern. Johanna macht nun alles, um ihr Baby zurückzubekommen und gerät dabei mitten in ein Spionagenetz, dem sie sich nicht entziehen kann.

    Luca Brosch fängt den Zeitgeist hervorragend ein. Man kann sich die jeweiligen Schauplätze gut vorstellen. Johanna überzeugt als tragende Figur des Romans. Der flüssige und bildhafte Schreibstil, die kurzen Kapitel mit teils wechselnder Perspektive, all das trägt zur spannenden Handlung bei. Mir hat dieser Historienthriller ausgesprochen gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Angelina B., 25.11.2023

    Als Buch bewertet

    "Bevor dir Welt sich weiterdreht" entführt uns in das winterliche Davos des Jahres 1917, mitten in die Wirren des Ersten Weltkriegs. Die fesselnde Geschichte von Johanna, einer Schweizer Krankenschwester, ist nicht nur spannend, sondern auch atmosphärisch dicht erzählt.

    Die Protagonisten sind lebendig beschrieben, und die Handlung knüpft ein interessantes Netzwerk der Kriegsparteien im Untergrund des Sanatoriums. Die Spannung baut sich von Anfang an auf und bleibt durchgehend hoch, wobei die klare Wortwahl das Lesen angenehm gestaltet. Das geheimnisvolle Buchcover passt perfekt zur Geschichte und verdeutlicht sehr anschaulich den Aufbruch der Protagonistin.

    Die aussergewöhnliche Verbindung von Liebe, Spionage und den Wirren des Krieges wird durch klare Dialoge und emotionale Situationen überzeugend dargestellt. Die 460 Seiten sind schnell verschlungen, und der Autor versteht es, den Leser von Anfang bis Ende zu begeistern. Eine klare Leseempfehlung für diesen grossartigen historischen Spionageroman. Ich wusste gar nicht, dass dieser Roman auf einer Fernseherserie beruht, jetzt werde ich diese gerne auch noch nachholen. Eine wirklich packende Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Peachybookdreams, 21.11.2023

    Als Buch bewertet

    Unerwartetes Highlight

    Inhalt: Es ist 1917 und der Erste Weltkrieg bringt Zerstörung über Europa. In Davos, der neutralen Schweiz, herrscht hinter den Kulissen ein Krieg der Agenten. Johanna Gabathuler verliert ihre uneheliche Tochter, um sie zurückzuholen, gerät sie in ein tödliches Spiel, den deutschen Geheimdienst. Kann sie ihre Tochter und auch sich selbst retten? Während es um das Schicksal, um Krieg und Frieden geht?

    Fazit: Bevor die Welt sich weiterdreht ist das Buch zu der kommenden Serie „Davos 1917“, die Serie wurde zuerst gedreht, dann wurde das Buch dazu geschrieben. Das merkt man auch etwas am Schreibstil, jedoch hat mich dieser überhaupt nicht gestört . Die Geschichte ist nur voll von Plot Twists und Spannung pur, die Charaktere sind alle interessant und sehr gut ausgearbeitet. Ich bin nun extrem gespannt auf die Serie und wie sie umgesetzt worden ist . Ich kann das Buch nur empfehlen, jeder der gerne spannende Thriller-Historische Romane liest wird es lieben.

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