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  • 4 Sterne

    Island, 27.05.2023

    Als Buch bewertet

    Ich kenne wahrscheinlich so ziemlich alle Bücher von Anne Barns und so hat auch dieses direkt meine Neugier geweckt, zumal Cover und Ort der Handlung mich angesprochen haben. Allerdings unterscheidet ihr neuestes Werk sich doch ziemlich von den anderen Romanen der Autorin und geht meiner Meinung nach mehr in die, aktuell recht verbreitete, Selbstfindungs-Thematik.

    Protagonistin Sophie kann den Fremden nicht vergessen, der an der Ostsee über ihre Hundeleine gestolpert ist und sich deshalb sein Hemd mit Kaffee beschmutzt hat. Näher kennengelernt hat sie ihn dabei nicht, dennoch taucht er immer wieder in ihren Träumen auf und hält sie nachts wach. Da sie mit dem Tod ihres Vaters und kurz darauf ihrer besten Freundin und einer kriselnden Beziehung einige Schicksalsschläge zu verkraften hat, wünscht sie sich, die Erlebnisse mit dem Fremden in ihren Träumen wären stattdessen die Realität und macht schliesslich wirklich Nägel mit Köpfen, trennt sich von ihrem Mann und begibt sich auf Rügen auf die Suche nach dem Fremden, den sie dort bald auch findet.

    Grundsätzlich ist diese Geschichte mal etwas Anderes als andere Liebesgeschichten. Für meinen Geschmack blieb der Fremde aber etwas blass und wenig greifbar, die anderen Bekanntschaften, die Sophie auf Rügen macht, empfand ich irgendwie als gewinnbringender. Die Atmosphäre auf der Insel wird recht gut eingefangen und der Schreibstil wirkt durch die ungewöhnliche Erzählperspektive sehr persönlich. Zudem ist die Geschichte weitgehend im Präteritum verfasst, was relativ elegant klingt. Insgesamt eine lesenswerte Geschichte, die vielleicht auch Mut macht, selbst noch einmal alles zu überdenken und einen Neustart zu wagen, aber anders als das, was ich bisher von Anne Barns gewohnt war.

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  • 4 Sterne

    Brigitte S., 16.02.2024

    Als Buch bewertet

    Sophie hat ihren Vater und ihre beste Freundin verloren und das innerhalb kurzer Zeit. Dann kommt in ihren Träumen immer wieder ein Mann vor, dem sie nur flüchtig begegnet ist. Sie hatte mit ihm einen Zusammenprall, von dem nur ein Kaffeefleck auf seinem Hemd bleibt und die Entschuldigung Doch diese flüchtige Begegnung schleicht nachts in ihre Träume und lässt sie Halt finden bei ihm. Sie macht sich auf die Suche nach dem unbekannten Mann.

    Voller Erwartung habe ich mich an das Buch gemacht, weil ich die Bücher von Anne Barns liebe. Auch dieses Buch hat mich wieder überzeugt, obwohl es total anders ist als alle anderen Geschichten von ihr. Die ersten Seiten lassen mich noch skeptisch bleiben, aber dann tauche ich immer mehr in die Geschichte ab. Sophie reist nach Rügen auf den Spuren dieses fremden Mannes. Was sie so alles erlebt ist wunderbar geschrieben, die Landschaftsdetails, das Leben auf Rügen und Sophie fühlt sich richtig wohl. Man fiebert mit Sophie mit, ob sie diesen Mann findet. Doch Sophie findet so viel auf Rügen, das man nicht direkt erwartet. Es geht um Freundschaft, Nähe, Vertrauen und einfach nur zufrieden sein. Ich habe dieses Buch wirklich so gerne gelesen und war traurig, das es so schnell und so schön zu Ende war. Ein wunderbares Buch für gemütliche Nachmittagsstunden beim Kaffee, Die Geschichte beschäftigt einen noch lange nachdem das Buch ausgelesen ist. Ich kann es nur jedem empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Leeleefee, 20.06.2023

    Als Buch bewertet

    Eine herrlich leichte Sommerlektüre für einen lauen Sommerabend. Das Buch handelt von der Übersetzerin Sophie, die in kurzer Zeit tragische Schicksalsschläge erleiden musste. Bei einem Urlaub auf Rügen stösst sie in einem Café mit einem Unbekannten zusammen, der sie einige Wochen später in ihren Träumen aufsucht. Kurzerhand geht Sophie den Tatsachen nach, die sie in ihren Träumen nicht mehr loslassen und kehrt nach Rügen zurück, um den Unbekannten ausfindig zu machen.
    Die Storyline finde ich sehr spannend und ich kann mich sehr gut in die Situation von Sophie einfühlen. Teilweise ist die Story ein wenig überzogen und realitätsfern, was ich jedoch nicht besonders störend finde. Für mich steht auch nicht die Beziehung zwischen Sophie und dem Unbekannten im Vordergrund, sondern ihre nachvollziehbaren Entscheidungen und Vorgehensweise auf der Suche nach dem Unbekannten.
    Die Stimmung erfasst die Autorin sehr gut und kann einem die Gefühlslage der Protagonistin Sophie authentisch übermitteln. Ich mag den Bezug des Covers zur Geschichte. Häufig haben die Cover keine Verbindung zur Geschichte, sondern spiegeln nur das wider, was momentan im Trend liegt. Es vermittelt einen zwar eine Sommerlektüre, aber eben auch eine direkte Verbindung zu Sophie und ihren täglichen Badegängen in der Ostsee.
    Es ist ein rundum gelungener Roman und daher eine klare Leseempfehlung. Gerne hätte ich noch länger Zeit mit den Charakteren auf Rügen verbracht.

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  • 4 Sterne

    Ecinev, 20.07.2023

    Als Buch bewertet

    Nur einen kurzen Moment der Unachtsamkeit, ein Mann stolpert über die Hundeleine von Sophies Hund und Sophie verschüttet ihren gerade gekauften Kaffee auf das Hemd des Mannes. Monate später, zurück in Hamburg schleicht sich der Fremde in Sophies Träume. In ihrer Ehe kriselt es schon während sie in den Träumen mit dem fremden Mann versinkt.

    Als sie es nicht mehr aushält bucht sie kurzentschlossen ein Ferienhaus auf Rügen und begibt sich auf die Suche nach dem Unbekannten. Und tatsächlich findet sie ihn und freundet sich mit ihm an. Doch wird die Bekanntschaft in der Realität so intensiv wie in ihren Träumen?

    Da sie unabhängig ist und es ihr so gut in dem Ferienhaus auf Rügen und der netten Vermieterin gefällt, mietet sie sich für die nächsten Monate dort ein. Ihrem Beruf als Übersetzerin französischer Klassiker kann sie auch dort nachgehen und sie trifft sich weiterhin mit Anton der flüchtigen Bekanntschaft. Am Ende greift sie selbst zu Stift und Papier und beginnt ein Buch zu schreiben. 'Dieses Buch ist für dich'

    Der Schreibstil dieses schmalen Buches ist sehr poetisch, literarisch und wirkt seltsam distanziert und ich konnte keine Verbindung zu Sophie aufbauen. Für zwischen durch ein gutes Buch. Das Cover ist sehr zurückgenommen, eine Frau auf dem Rücken liegend im Wasser, passend zum Inhalt des Buches wo Sophie auf Rügen mit der Vermieterin jeden Morgen im Meer schwimmen geht.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 24.06.2023

    Als Buch bewertet

    Sehnsucht nach Leben
    "Wo du mich findest" von Anne Barns ist ein Buch, dass sich sehr leicht lesen lässt. Und doch spricht es immer wider mal etwas an, was einen zwingt innezuhalten und nachzudenken und das ist hier das Besondere.
    Sophie hat einige schwere Verluste hinter sich, die sich nicht so leicht verkraften lassen. Um sich wieder selbst zu finden, reist sie an die Ostsee. Dort sieht sie einen Mann, sie spricht nicht mal mit ihm, aber wieder zu Hause träumt sie von ihm.
    Sie beginnt ihre Träume aufzuschreiben und lebt mehr in ihnen als in der Realität. Auch ihrem Mann bleibt das nicht verborgen und Sophie steht vor einer Entscheidung.
    Jetzt kehrt sie am die Ostsee zurück, mietet sich auf Rügen ein und versucht diesen Mann wiederzufinden.
    Das Buch ist von einer Leichtigkeit getragen, obwohl es nicht oberflächlich bleibt. Es erzählt von Verlusten und Trauer, von Freundschaften und Liebe, von Zweifeln und Vertrauen, von Träumen und dem realen Leben.
    Ich mochte Sophie sehr, obwohl ich viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Die Autorin versteht es mich mitzunehmen, ans Meer, in die Träume von Sophie, in ihre Gedanken und Wünsche.
    Ein unaufgeregtes Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    Gavroche, 21.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ein etwas anderer Roman von Anne Barns. Dieses Mal gibt es auch keine Rezepte im Anhang und es wird nicht viel gekocht oder gebacken bzw. steht das gar nicht im Mittelpunkt. Ich war neugierig auf diesen Roman, der einer der leisen Töne ist. Sophie geht es gerade nicht gut. Ungefähr ein Jahr zuvor ist ihr Vater gestorben, mit dem sie viel gemeinsam hatte und der sie alleine aufgezogen hatte. Und dann stirbt auch noch ganz plötzlich ihre beste und einzige Freundin Tessa. Geblieben ist ihr nur deren Hund Lotte. Sophie sucht Ablenkung auf Rügen, ein Unbekannter stolpert über Lottes Leine und Sophies Kaffee landet auf seinem Hemd. Diese Begegnung lässt Sophie nicht mehr los. Sie verarbeitet sie in ihren Träumen und erträumt sich ein Leben an der Seite des Unbekannten, den sie doch gar nicht kennt. Bald kehrt sie nach Rügen zurück, auf der Suche nach diesem Mann. Findet dort aber vor allem in ihrer Vermieterin Marlene eine Frau, die sie auf andere Gedanken bringt, mit der sie schwimmen geht und redet.
    Ein Roman der leisen Töne, Träume, die helfen, aber von denen man sich auch verabschieden muss, eine Trauerbewältigung der besonderen Art. Mir hat es gefallen.

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  • 4 Sterne

    girasolita, 15.08.2023

    Als Buch bewertet

    anders als erwartet, aber irgendwie trotzdem gut

    Das Cover hat mich überhaupt nicht angesprochen, wenn ich von Anne Barns nicht schon sehr viel gelesen hätte, hätte ich es komplett links liegen lassen.

    Auch der Klappentext auf der Rückseite hat mich nicht direkt angesprochen, die Entscheidung es zu lesen war nur aufgrund der Bücher, die ich bisher von der Autorin kannte. Es las sich für mich vom Schreibstil her komplett anders als von Anne Barns gewohnt, schlichter, und irgendwie anstrengender.

    Sophie hat erst ihren geliebten Vater und dann auch noch ihre beste Freundin Tessa verloren. Ihr Noch-Ehemann verlässt sie für eine Jüngere, und dann hat sie auch noch eine Blockade beim Übersetzen der Bücher, was sie eigentlich beruflich macht. Aus einer flüchtigen Begegnung wird in ihren Träumen mehr, und sie versucht den Mann aus ihren Träumen zu finden.

    Mich hat das ganze Buch eher daran erinnert, als ob die Erzählerin jemandem einen Brief schreibt und teilweise auch einfach ihre Gedanken notiert. Weniger ein unterhaltsamer Roman, als eine trotz allem schön geschriebene Erzählung. Insgesamt hat es mir trotzdem recht gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Kunde, 21.07.2023

    Als Buch bewertet

    Neuanfang

    Sophie trifft im Urlaub einen Mann. Er fällt fast über die Hundeleine von Sophie und schüttet sich so den Kaffee auf sein Hemd. Danach war die Begegnung beendet, natürlich nach einer grossen Entschuldigung von Sophie. Diesen Mann kann sie nich vergessen und trifft ihn in ihren Träumen wieder. Nach langem hin und her reist sie nochmal an den Ort der Begegnung und hofft den geheimnisvollen Mann wieder zu treffen.

    Die Autorin Anne Barns hat einen sehr rührenden Roman über einen Neuanfang geschrieben. Mir hat der Roman von Anne Barns sehr gut gefallen. Mit seinen 189 Seiten hat man ihn auch sehr schnell ausgelesen. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive von Sophie erzählt. Ich konnte mich sehr gut in Sophie reinversetzen. Ich fand sie sehr authentisch dargestellt. Sie muss mit dem Verlust von ihrem Vater und ihrer besten Freundin klarkommen. Nochdazu hat sie Probleme mit ihrem Mann. Er hat sie verlassen. Dieser Roman hat mich berührt und ist sehr geeignet dafür, ihn am Strand auf der Liege zu lesen.

    Kurzweiliger Roman ideal für den Urlaub.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 08.07.2023

    Als Buch bewertet

    Gelassenheit

    Anne Barns Wo du mich findest ist ein Roman, den ich ausserordentlich schätze, denn obwohl es viele Bücher über Trennung und Neuanfang gibt, ist hier nichts verkitscht.
    Auffällig ist die Ruhe, mit der erzählt wird und die auch schliesslich die Protagonistin Sophie ausfüllt.
    Sophie träumt von einem Mann, den sie nur einmal kurz begegnet ist. In ihren Träumen teile sei ein Leben. Mit ihrem Ehemann kommt es zur Trennung und Sophie, die Übersetzerin ist, beginnt einen Neuanfang in Rügen, wo sich auch der Mann ihrer Träume befindet und sie freundet sich mit einer Malerin an.
    Ihren eigenen Weg findet sie durch Akzeptanz ihres neuen Zustandes und sie ist dann auch bereit, ihren Ehemann gehen zu lassen. Auch den Tod ihrer besten Freundin Ella kann sie akzeptieren. So wandelt sich die Melancholie, die einen Teil von Sophies Wesen war und löst sich auf.

    Die oben erwähnte Ruhe spiegelt sich selbst in dem schön gestalteten Cover und wenn man Anne Barns ihren eigenen Roman als Hörbuch sprechen hört, findet man auch da Gelassenheit.

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  • 4 Sterne

    Yvonne S., 16.06.2023

    Als Buch bewertet

    Sommerroman mit Rügen

    Der Roman „Wo du mich findest“ von Anne Barns hat mir sehr gut gefallen. Die Hauptprotagonistin Sophie befindet sich in einer schrecklichen Phase ihres Lebens. Kurz hintereinander sind ihr Vater und ihre beste Freundin gestorben. Die Beziehung zu ihrem Mann ist eingeschlafen und es fehlt an Freude und Phantasie in ihrem Leben. Bei einem Kurztripp mit ihrem Mann, nach Rügen begegnet sie in Bruchteilen einer Sekunde einem Fremden. Wieder zurück in der Heimat beginnt sie, jede Nacht von diesem Mann zu träumen. Von dieser Zeit an, beginnt sich ihr Leben zu ändern.

    Anne Barns ist es mit diesem Buch gelungen, eine schöne federleichte Sommergeschichte zu schreiben. Trotz der vielen schrecklichen Ereignisse und Sophies Trauer ist es eine schöne und phantasievolle Geschichte. Der Text ist in einem aussergewöhnlichen Stil geschrieben und der Leser reist förmlich durch Sophies Gedanken mit.

    Eine schöne Story und ein ganz tolles Cover, lassen dieses Buch zu einem Sommerhighlight werden. Eine klare Empfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    lectrice, 07.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ich liebe die Bücher von Anne Barns / Andrea Russo und habe diesem neuen Buch bereits entgegen gefiebert. Allerdings trifft dieses neue Cover nicht so recht meinen Geschmack und beinahe hätte ich dem Buch keine Beachtung geschenkt. Allerdings nur kurz, denn wichtig ist der Inhalt, nicht das Cover.
    Auch dieses Buch spielt wieder am Meer, dieses Mal auf Rügen und die Protagonistin hat zwei Todesfälle zu verarbeiten. Hm, hatten wir alles schon mal so in der Art von der Autorin. Ja, das schon, aber dann geht diese relativ kurze Geschichte doch ganz anders weiter und es ist nicht mehr dasselbe Schema.
    Eine zufällige Begegnung, ein verschütteter Kaffee - der Mann spukt auch weiter durch Sophies Gedanken, als sie längst wieder in Hamburg ist, im alltäglichen Trott mit einem Mann, von dem sie sich längst innerlich verabschiedet hat. Deshalb beschliesst sie auch, nach Rügen zurück zu kehren. Wird sie dort den geheimnisvollen Fremden wiedersehen? Und wie wird sich die Geschichte entwickeln?
    Ein toller Schreibstil, eine traurig-schöne Geschichte.

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  • 4 Sterne

    Elke F., 13.06.2023

    Als Buch bewertet

    Wenn Träume wahr werden, ist alles anders als erwartet. Nach einer kurzen Begegnung kann Sophie den Mann mit der schönen Stimme nicht vergessen. Fortan träumt sie von ihm und einem gemeinsamen Leben - und flieht damit vor ihrem realen Leben, in dem es nicht mehr rund läuft in der Beziehung zu Thomas. Schliesslich macht sich Sophie auf die Suche nach ihrem Traummann und findet ihn sogar. Doch Traumprinzen sind nicht real, und natürlich hat auch dieser einen Haken. Dennoch findet Sophie mit seiner Hilfe endlich zu sich selbst und zu einem neuen glücklichen Leben.
    Das Buch ist in ungewöhnlicher Form geschrieben, da es die Leser:innen direkt anspricht - Sophie schreibt in der Du-Form an ihren Traummann. Durch die direkte Ansprache verfolgt man die Geschichte besonders intensiv und aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel mit.
    Das kurze Buch ist schnell durchgelesen und hinterher erwacht man selbst wie aus einem Traumerlebnis mit dem schönen Gefühl, Teil von etwas besonderem gewesen zu sein.

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  • 4 Sterne

    Nil, 03.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Mann am Horizont

    Ein Snack-Buch, wenn man zwischen zwei schweren langen Lektüren mal ein Buch sucht, dass weder lang noch langatmig ist, dann ist man mit Anne Barns `Wo du mich findest` bestens versorgt. Es sind lockere 188 Seiten, die uns mit nach Rügen nehmen. Die Protagonistin Sophie fährt auf die Insel um den Kopf frei zu bekommen. Erst verliert sie ihren Vater und dann noch die beste Freundin Tessa. Alles liegt irgendwie im Argen, der Übersetzer-Job ist auch nicht das was er mal war. Und dann ist sie da nun am Strand und trifft diesen anderen Mann. Eigentlich hat sie schon einen und auch hier ist die Ehe etwas eingeschlafen. Dieser neue Mann mit dem sie sich kurz unterhält, geht ihr nicht aus dem Kopf und er wird zu einer Obsession, bis sie sich wieder auf den Weg nach Rügen macht um ihn zu suchen…
    Ein netter Roman und wirklich locker leicht geschrieben von Anne Barns. Ich habe ihn in wenigen Stunden weggelesen und kann ihn gerne empfehlen.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 07.06.2023

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Sophie braucht eine Auszeit und begibt sich nach Rügen, um mit den gerade erlebten Verlusten klar zu kommen. Zusätzlich kriselt es in ihrer Ehe. Dann begegnet ihr ein Mann und obwohl es nur ein flüchtige Begegnung war, schleicht der Gedanke an ihn sich immer wieder in ihren Kopf. Tagsüber fühlt sie sich verloren, nachts träumt sie sich in die Arme des Fremden. Und so kehrt sie schliesslich nach Rügen zurück, um nach ihm zu suchen.
    Meine Meinung:
    Das ist so ein Buch, bei dem man gar nicht so richtig sagen kann, was einen da so berührt. Und genau das hat das Buch getan. Es hat mich berührt. Vielleicht weil die Frau sich in einer Phase befindet, indem man so alles auf den Prüfstand stellt um sich selbst wieder zu finden? Mir hat das Buch gut gefallen, wobei ich vermutlich nicht nach dem Buch gegriffen haben, weil das Cover mich nicht wirklich angesprochen hat.
    Fazit:
    Hat mir gut gefallen

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  • 4 Sterne

    Booklove, 16.07.2023

    Als Buch bewertet

    Wo du mich findest ist mein erster Roman der Autorin. Die Geschichte befasst sich mit Sophie, einer Frau, die kurz zuvor erst ihren Vater und dann auch noch ihre beste Freundin verloren hat. Sie hat auf Rügen einen Mann kennengelernt - Anton. Dieser fasziniert sie und sie verliert sich in Träumen und Wunschvorstellungen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und komplett anders - Sophies Darstellung ist irgendwie ein fiktiver Monolog an Anton. Ist das jetzt gut oder schlecht? Weder noch. Es ist ein ganz anderer Stil und Ansatz.

    Ansich ist das Buch thematisch sehr interessant, da es Trauer, Hoffnung, der Wunsch nach Liebe und die Suche nach dem eigenen Ich und dem eigenen Lebensweg verbindet. Dies wird gut umgesetzt. Trotzdem bleibt Sophie immer auch etwas distanziert. Man liest ihre Gedanken aber doch ist immer diese Distanz zwischen Leser:in und Protagonistin.

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  • 4 Sterne

    Pusteblume85, 29.05.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Neuanfang!

    Sophie hat schon zwei Schicksalsschläge hinter sich, bis sich ihr Leben für immer ändert. Durch die Begegnung mit einem Fremden kommt alles ins Rollen. Die Träume in der Nacht handeln immer von ihm. Was hat das zu bedeuten?
    Es kommen Dinge ans Licht, die sie nicht geahnt hat und die sie ihr Leben überdenken lassen. Trifft sie die richtige Entscheidung und ist sie auf dem richtigen Weg?

    Sie wagt einen Neuanfang und findet neue Freunde, eine neue Liebe und ein neues Zuhause.

    Anne Barns Roman lässt einen in die Geschichte einsinken und lässt einen nicht mehr los. Es rüttelt an den innersten Gefühlen und lässt einen mitleiden, mitfiebern und mit glücklich sein.

    Ich würde diesen Roman immer weiter empfehlen, vor allem als Sommerlektüre, weil er einfach Lust auf Urlaub und Meer macht.

    Man träumt sich weg in eine andere Welt.

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  • 3 Sterne

    lisbethsalander, 19.06.2023

    Als Buch bewertet

    Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen

    Zugegebenermassen hatte ich relativ hohe Erwartungen an dieses Buch, das Cover hat mich auf den ersten Blick angesprochen, er passt perfekt zu einer sommerlichen romantischen Liebesgeschichte, die im Klappentext angekündigt wurde. Und auch die bisherigen Rezensionen waren so voll des Lobes, dass ich tatsächlich auf ganz grosses Kino vorbereitet war. Im Mittelpunkt von "Wo du mich findest" von Anne Barns steht Sophie, eine Frau mittleren Alters, die sich gerade in einer Lebenskrise befindet und gleich mehrere Schicksalsschläge zu verkraften hat. Ihr Ehemann hat sie wegen einer Jüngeren verlassen, und vor kurzem sind fast gleichzeitig ihre beste Freundin und ihr über alles geliebter Vater gestorben. Sophie fühlt sich einsam und unverstanden. In einem Urlaub mit ihrem Nochehemann Thomas hat sie eine kurze Zufallsbekanntschaft mit einem attraktiven Fremden, den sie jedoch sofort wieder aus den Augen verliert. Die einsame Frau fängt jedoch an, des Nachts von diesem Fremden zu träumen, ja sich regelrecht in ihn zu verlieben. Sie projeziert in ihn all ihre Hoffnungen und Sehnsüchte und idealisiert diesen Mann, den sie quasi überhaupt nicht kennt, auf eine für mich völlig naive ja geradezu pubertäre Art und Weise. Und natürlich macht sie sich auf die Suche nach ihm, was sich auch in einem begrenzten Umfeld wie der Insel Rügen nicht unbedingt einfach gestaltet. Für mich war das keine romantische Liebesgeschichte, sondern einfach nur anstrengend, und ich war froh, dass das Buch nur knapp 200 Seiten umfasste, länger hätte ich die inneren Monologe der Protagonistin vermutlich nicht ertragen. Der Schreibstil ist eigentlich recht angenehm, auch die Skizzierung der Charaktere sind authentisch. Trotzdem bin ich mit der Geschichte in keiner Weise warm geworden.

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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 04.06.2023

    Als Buch bewertet

    Geschichte über einen Neubeginn
    Der Harper Collins Verlag hat "Wo du mich findest" veröffentlicht, den neuen Roman von Anne Barns.
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Übersetzerin Sophie, die in einem Büchercafé auf Rügen mit einem Fremden zusammenstösst, der über die Leine ihres Hundes Lotte gestolpert ist. Kaffee ergiesst sich aus dem Becher, den Sophie in der Hand hält und hinterlässt einen Fleck auf dem Hemd des Mannes. Wenige Wochen später, Sophie ist mit ihrem Ehemann Thomas wieder nach Hamburg zurückgekehrt, träumt sie von dem Fremden. Das verwirrt sie, und von nun an ist der Fremde nicht nur in ihren nächtlichen Träumen, sondern auch in ihren Gedanken.
     
    Sophie, die innerhalb eines Jahres zwei ihrer wichtigsten Bezugspersonen verloren hat und nun auch von Thomas verlassen wird, entschliesst sich, zurück nach Rügen zu fahren, um dort den Mann zu suchen, nach dem sie sich so sehnt ...
     
    Der Roman umfasst nur 186 Seiten und ist sehr schnell gelesen. Der Schreibstil ist einfach, das Buch liest sich sehr flüssig. Die Geschichte wird von Sophie in der Ich-Form erzählt und richtet sich mit dem "Du" an den Unbekannten. 
    Ich fand die Buchidee sehr interessant, war aber von der in meinen Augen eher nüchternen und oberflächlichen Umsetzung enttäuscht. Ich hätte gern mehr über die Gefühlswelt der Protagonistin erfahren, hier habe ich mehr Tiefgang erwartet. Auch die Beziehungen zum Vater, Tessa und Thomas werden nur kurz angerissen. Das Buch hat mir bis zu Sophies Rückkehr nach Rügen gut gefallen, ab da fand ich die Handlung leider wenig glaubwürdig. Möglicherweise ist es der Kürze des Buches geschuldet, dass vieles an der Oberfläche blieb und es mich trotz schönem Setting und stimmigem Ende in seiner Gesamtheit nicht überzeugen konnte.

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  • 3 Sterne

    Lilofee, 17.06.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover passt zu diesem Sommerroman.
    Kühl und erfrischend, die Verlockung, sich fallen zu lassen.
    Es geht ja auch inhaltlich um das Meer und ums schwimmen.

    Der Roman erzählt von Verlusten und Neuanfang.
    Sophie hat den Vater und ihre beste Freundin verloren.
    Auch ihre Ehe ist nicht mehr in Ordnung.
    Sophie vermisst die Nähe und vor allem die Liebe ihres Ehemannes.
    Nach der Trennung fühlt sich einsam und sehr verloren.
    Einzig Lotte, die Hündin ihrer Freundin, ist ihr geblieben.
    Ihr fällt die flüchtige Begegnung mit einem Mann im Café wieder ein.
    Der Mann stolperte über die Hundeleine und es gab einen dicken Kaffeefleck auf seinem Hemd.
    Da fällt es nicht schwer, sich in Träume zu retten.
    Das geht so weit, dass sie zurück nach Rügen fährt, um den geheimnisvollen
    Traummann zu finden.
    Eine flüchtige Begegnung und schon wird daraus eine Wunschvorstellung,
    eine Illusion. Das bringt die Wirklichkeit so richtig an ihre Grenzen.
    Alles wird in einer doch sehr distanzierten Schreibweise wiedergegeben.
    Die Charaktere bleiben seltsam kühl und auch fremd.
    Geschrieben im Briefstil mit wenig Emotionen.
    Die Landschaftsbeschreibungen sind allerdings wunderschön und lassen den Leser in diese Geschichte eintauchen.
    Viele Zufälle begleiten Sophie auf ihrer Reise. Voll gepackt mit Lebensweisheiten.

    Eine schöne Urlaubslektüre, leicht und luftig, kühl und erfrischend wie der Sommer.
    Perfekt für den Liegestuhl!

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  • 3 Sterne

    Monika T., 15.08.2023

    Als eBook bewertet

    Sophies Vater und ihre beste Freundin sind innerhalb eines Jahres beide gestorben. Sie fährt nach Rügen, um alles besser verarbeiten zu können. Dort stolpert ein Mann über ihre Hundeleine und bekommt ihren Kaffee auf sein Hemd. Sophie entschuldigt sich, der Mann wehrt jedoch ab und verschwindet nach ein paar kurzen Worten. Einige Wochen später beginnt Sophie jede Nacht von diesem Mann zu träumen. Sie fährt zurück an die Ostsee und macht sich auf die Suche nach ihm.
    Dieser Roman lässt mich etwas ratlos zurück. Der Schreibstil war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, weil das Buch so geschrieben ist, dass es Anton die ganze Geschichte von Sophie erzählt. Auch die dabei benutzte Vergangenheit hat mich etwas gestört. Der Schreibstil war kurzweilig zu lesen, doch habe ich die ganze Zeit darauf gewartet, dass noch etwas Besonderes passiert. Ausserdem haben mir die grossen Gefühle dabei gefühlt. Ich konnte mich zwar dank der Beschreibung in Sophie hineinversetzen und konnte mir zwar vorstellen, wie schlimm das Erlebte für sie sein muss. Doch irgendwie konnte ich mit ihr nicht richtig warm werden. Sie war mir zwar nicht unsympathisch, doch mir fehlte der Draht zu ihr. Auch das Ende hat mir nicht so gut gefallen, ich hätte mir gewünscht, dass es anders endet.

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