Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 6155923

Buch (Kartoniert) Fr. 4.95
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cachingguys, 07.10.2016 bei bewertet

    Äusserst kurzweilig ist dieses doch immerhin 300 Seiten lange Werk rund um das Thema Geld. Das Augenzwinkern des Comedian steckt überall, so dass es sich um eine äusserst kurzweilige, leicht lesbare und nebenbei gut verständliche Lektüre handelt. Doch merkt man deutlich, dass der Autor auch Historiker ist. Das Prinzip der Tauschhandels ist für jeden noch gut nachvollziehbar doch hier wird auch der Aktienhandel der Börse mit seinen Fallstricken allgemeinverständlich erklärt. Ein gelungenes und durchaus gut recherchiertes Buch von den Anfängen bis zur Gegenwart. Leider ist der Titel nicht ganz passend, denn wer sich Tipps zum Melken erhofft um selbst in die Liga der Superreichen aufzusteigen wird enttäuscht werden. Trotzdem ist das Buch eine empfehlenswerte Lektüre für jeden der sich einen Überblick zu dem Thema Geld verschaffen möchte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. J., 06.10.2016

    Äusserst kurzweilig ist dieses doch immerhin 300 Seiten lange Werk rund um das Thema Geld. Das Augenzwinkern des Comedian steckt überall, so dass es sich um eine äusserst kurzweilige, leicht lesbare und nebenbei gut verständliche Lektüre handelt. Doch merkt man deutlich, dass der Autor auch Historiker ist. Das Prinzip der Tauschhandels ist für jeden noch gut nachvollziehbar doch hier wird auch der Aktienhandel der Börse mit seinen Fallstricken allgemeinverständlich erklärt. Ein gelungenes und durchaus gut recherchiertes Buch von den Anfängen bis zur Gegenwart. Leider ist der Titel nicht ganz passend, denn wer sich Tipps zum Melken erhofft um selbst in die Liga der Superreichen aufzusteigen wird enttäuscht werden. Trotzdem ist das Buch eine empfehlenswerte Lektüre für jeden der sich einen Überblick zu dem Thema Geld verschaffen möchte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerda, 07.10.2016

    "Als der Historiker und Comedian Sebastian Schnoy die vergangenen Jahrhunderte nach den besten Finanzstrategien durchsuchte, wurde er selbst zum Goldgräber. In fast jeder Epoche schlummern für ihn versteckte Anlagetipps: Ludwig der XIV. erfindet im Barock das »must have«, der Vatikan versichert seit dem Mittelalter Unglücke, die im Sündenfall garantiert erst nach dem Tod eintreten und die zu Thurn und Taxis hätten aufmüpfige Konkurrenten wie Uber einfach hinrichten lassen."

    Dieser Klappentext klang sehr gut! Hier erhalte ich Tipps um mein Geld zu mehren. Ich habe die Leseprobe gelesen. Sie war sehr unterhaltsam.

    Nun zum Buch. Der Inhalt ist leicht verständlich, nett geschrieben - leider zog sich das Heitere nicht so ganz durchs Buch. Wer schon etwas mehr Wissen über das Geld und die Geldsysteme hat wird dieses Buch doch etwas langweilig finden. Für Leute die mal eine Einführung in das System möchten, ja für die ist diese Lektüre wie gemacht.

    Aber leider, leider ich habe keine Tipps für die heutige Zeit erhalten, wie ich mein Geld vermehren kann. Sondern man sollte sich mehr mit Familie und Freunden beschäftigen. Und dieser Hinweis ist auf jeden Fall richtig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 08.09.2016

    Der Historiker und Kaberettist Sebastian Schnoy beleuchtet die irre Jagd nach dem Geld über die Dauer von Jahrtausenden, sehr scharfsinnig und humorvoll.
    Von der Erfindung verschiedener Zahlungsmittel, wie z.B. Kaurischnecken, riesigen Steinrädern oder den ersten Schuldverschreibungen, Staatsanleihen, Inflation, Börsencrashs, Bankenrettung, Konsum, Wirtschaftswachstum, Globalisierung, Sozialismus, Umweltrettung, Krediten, Schulden und vielem mehr erzählt Schnoy, angereichert mit vielen Beispielen, Zitaten und bissigem Witz. Grosse Fragen und Mechanismen des Kapitals werden dargestellt; manche Erkenntnisse sind nicht neu, aber trotzdem sehr interessant, äusserst kurzweilig und unterhaltsam aufgearbeitet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 17.10.2016

    Money, money, Money.........


    " Von Krösus lernen, wie man den Goldesel melkt " von Sebastian Schnoy , war für mich ein abwechslungsreicher , interessanter und vor allem unterhaltsamer Ausflug in die Welt des Geldes, der Wirtschaft und Finanzen.

    Da erfährt man, dass das Kupfergeld letztendlich mehr wert ist als der 100 Euro Schein, wie Papier,- und Hartgeld entstand, dass Ludwig II wegen der hohen Kosten von Schloss Schwanstein in den Starnberger See ging, Klaus Wowereit aber nie am Ufer der Spree gesehen wurde und vieles andere mehr über Schulden, Entstehung des Geldes, dessen Vorreiter die Muscheln waren und man auch auf einer unbewohnten Insel Geld zahlen muss. Da der Autor Kabarettist ist, ist das Ganze sehr humorvoll und unterhaltsam aufgebaut und es macht einfach Spass auf diese Art und Weise Einblick in die Finanzwelt zu nehmen.

    Mir hat es Spass gemacht dieses Buch zu lesen und deshalb empfehle ich es gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    FlipFlopLady007, 27.09.2016

    In diesem Buch dreht sich alles um ein Thema: Das liebe Geld. Wie kam es überhaupt dazu, dass wir keine Tauschgeschäfte mehr machen, sondern lieber alles gegen Geld eintauschen und dieses anschliessend für beliebige Güter eintauschen können? Wie funktionieren eigentlich Kredite und woher bekommen die Banken ihr Geld? Ist es heutzutage noch möglich ohne Geld zu leben? Diese Fragen und viele mehr, versucht der Autor in seinem Buch zu beantworten.

    Inhalt:
    Zunächst dachte ich, dass es sich bei diesem Buch um ein Humor volles Buch handelt. Als ich dann zu lesen begann, stellte ich fest, dass es sich auch um eine Art Sachbuch handelt. Es ist also ein humorvolles Sachbuch, dass sich mit dem Thema des Geldes beschäftigt. Die ersten Kapitel, besonders für unser Finanzsystem fand ich sehr aufschlussreich und interessant. Das Ende des Buches hingegen hat mir nicht mehr so gut gefallen. Das mag zum einen an den Themen, die dort behandelt werden liegen, zum anderen hatte ich aber auch das Gefühl, dass das Buch dort langatmig wird.

    Schreibstil und Aufbau:
    Das Buch gliedert sich in mehrere Kapitel, die sich jeweils einem bestimmten Aspekt widmen. Die Kapitel an sich, sind wiederum in einzelne Artikel unterteilt. Ein Kapitel befasst sich beispielsweise mit dem Thema Zinsen und Zinseszinsen.
    Der Schreibstil ist relativ locker und humorvoll. Am Anfang des Buches erzählt der Autor beispielsweise eine Geschichte über seinen Nachbarn, der scheinbar ohne Geld auskommt. Dies fand ich ansprechend und interessant. Das Buch liest sich insgesamt recht flüssig. Da es sich jedoch um ein Sachbuch handelt, fehlte mir das gewisse etwas, was mich daran hindert das Buch wieder aus der Hand zu legen. So fand ich besonders am Ende einigen Stellen nicht so spannend.

    Cover und Klappentext:
    Das Cover des Buches hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Ich finde das Motiv ansprechend und wenn man genauer hinsieht, auch irgendwie amüsant. Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht und in mir die Idee geweckt, dass es sich um ein humorvolles Buch handelt. Auch der Klappentext deutet in diese Richtung. Diese Hoffnung wurde am Ende des Buches dann ein wenig enttäuscht, da es hier weniger humorvoll zugeht.

    Fazit:
    Wer Lust hat sich mit dem Thema Geld auf humorvolle Art und Weise auseinander zu setzen, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen. Man sollte jedoch nicht ausser Acht lassen, dass es sich immer noch um ein Sachbuch handelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cachingguys, 13.10.2016 bei bewertet

    Äusserst kurzweilig ist dieses doch immerhin 300 Seiten lange Werk rund um das Thema Geld. Das Augenzwinkern des Comedian steckt überall, so dass es sich um eine äusserst kurzweilige, leicht lesbare und nebenbei gut verständliche Lektüre handelt. Doch merkt man deutlich, dass der Autor auch Historiker ist. Das Prinzip der Tauschhandels ist für jeden noch gut nachvollziehbar doch hier wird auch der Aktienhandel der Börse mit seinen Fallstricken allgemeinverständlich erklärt. Ein gelungenes und durchaus gut recherchiertes Buch von den Anfängen bis zur Gegenwart. Leider ist der Titel nicht ganz passend, denn wer sich Tipps zum Melken erhofft um selbst in die Liga der Superreichen aufzusteigen wird enttäuscht werden. Trotzdem ist das Buch eine empfehlenswerte Lektüre für jeden der sich einen Überblick zu dem Thema Geld verschaffen möchte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 21.09.2016 bei bewertet

    Hand aufs Geldtäschchen, wer träumt nicht davon, reich zu sein oder zumindest genug Geld zu haben, verbindet man doch damit schon über Jahrhunderte hinweg Zufriedenheit, gesellschaftlichen Aufstieg, Macht und sogar Glück. Arm und Reich, getrennt durch die Verhältnisse, verbindet doch dieses uralte und vielleicht auch ewige Streben. Wider besseren Wissens, so scheint es. Geld macht definitiv nicht glücklicher. Im Gegensatz dazu ist leider ebenso wahr, dass Geld die Welt regiert. Alles hat seinen Preis.
    Vielversprechend schon das Kapitelverzeichnis. Schulden bei der GEZ, der Zins im Islam, die Abschaffung des Bargeldes, die reichsten Menschen der Welt, Schwarze Freitage, was kostet die Liebe, unverkäufliche Dinge beispielsweise sollen näher betrachtet werden. Das Feld ist weit und unübersichtlich. Doch Schnoy bahnt sich einen für uns recht unterhaltsamen Weg hindurch – bis an den Horizont, und darüber hinaus. Grenzen, Möglichkeiten und Moral werden dabei gewollt überschritten, die sich gegenseitig immer wieder anstossende Wechselwirkung zwischen Ursache und Ertrag werden historisch fundiert, psychologisch erklärt und philosophisch unterfüttert.
    Ja, es geht nur um den schnöden Mammon. Dennoch hat man beim Lesen der teils witzigen aber immer anspruchsvollen Lektüre das angenehme Gefühl, sich selbst für einen Augenblick der Jagd zu entziehen und genüsslich andere bei ihrer Hatz zu beobachten.
    Wohin wird das alles führen? Wie lange kann das noch gut gehen? Eine alte Weissagung der Indianer besagt: Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. Keiner von uns wird sich zwar daran beteiligt fühlen, doch genau das ist mit im Gewinn enthalten, von dem ja jeder etwas (mehr, mehr, mehr) abhaben will. Hinzu kommt, dass Geiz geht schon geil genug ist. Ich bin reich! Oder doch besser: Es reicht?
    So weit und so kritisch geht das Buch bei Weitem nicht, das ist auch nicht das Anliegen des Autors. Zwar geht Schnoy wirklich unparteiisch und unvoreingenommen ans Werk, doch wirkt seine Abhandlung damit bisweilen auch unbeteiligt und oberflächlich. Eine echte Analyse findet nicht statt, aber immerhin eine sehr umfangreiche Bestandsaufnahme, die etwas andere Daseinsinventur. Man sollte das Buch daher zwar ernst nehmen, dennoch mit Humor betrachten. Andere Länder, KEINE anderen Sitten. Was oder besser wer macht das Treiben wirklich verrückt?
    Immens viele Fakten, Meinungen, Sachverhalte, Machenschaften und Zitate aus verschiedenen Epochen und Kulturen stehen sich gegenüber und bauen aufeinander auf. Durch das ständige Switchen zwischen den geschichtlichen und gesellschaftlichen Bereichen, der Arbeitswelt und dem Privaten lässt keine Tiefenschürfung zu. Es bleibt zwar durchweg informativ und unterhaltsam, doch manches hätte ich eben doch gerne noch etwas genauer gewusst. Ein riesiger Background, doch keine Abrechnung, kein Ergebnis.
    Die persönliche Meinung zum Thema Geld, dem Haben und Wollen, das damit verbunden ist, wird das Lesen des Buches nicht verändern. Und auch so wird alles bleiben, wie es ist. Aufrechnen und heimzahlen kann man ja bekanntlich auch ohne Geld. Und umgekehrt kann man auch mit Geld Schuld(en), Verluste oder etwas gut haben.
    Ich stimme dem Autor zu – es gab eine Welt vor dem Geld und es wird eine nach dem Geld geben. Übrig aber bleiben in jedem Falle wir. Jeder ist mit im grossen Hamsterrad, doch das Tempo und die Intensität des Mitstrampelns können wir ein gutes Stück weit doch immer noch selbst bestimmen. Und so soll der Hund ruhig auf den grossen Haufen gehen, ich erfreue mich an meinem Kleinvieh und lächle dem sich mühsam ernährenden Eichhörnchen zu. Es zwinkert zurück.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doris E., 28.08.2016

    "Über Geld redet man nicht."...

    ... Sebastian Schnoy bricht mit dieser Binsenweisheit seiner Grossmutter und hat sogar ein ganzes Buch zu diesem Thema geschrieben.
    Wer sich nun erhofft, nach der Lektüre dieser etwa 300 Seiten endlich den Weg zu schnellem Reichtum zu kennen, den muss ich leider enttäuschen, genau hierfür hat der Autor leider keine Tipps. Er widmet sich stattdessen der Geschichte des Geldes (Seit wann bezahlen die Menschen mit Münzen, und wie hat das vorher geklappt? Woher kommt das Papiergeld, das Sparkonto, die Überweisung?), den verschiedenen Wirtschaftssystemen (Woran ist die DDR und damit der Sozialismus gescheitert? Warum hatte der Kapitalismus die Nase vorn?) und erklärt, warum Wirtschaftskrisen entstehen (von der niederländischen Tulpenkrise im 17. Jahrhundert bis zur Lehman-Pleite). Selbst die spannende Frage: "Was war zuerst da, Steuern, Schulden oder Sparguthaben?" wird nicht ausgelassen.

    Auf den ersten Blick klingt das eigentlich unheimlich trocken, aber das ist es tatsächlich nicht, denn der Autor nähert sich diesen Themen stets von der humorvollen Seite, peppt das Ganze auch noch mit amüsanten Anekdoten und (hoffentlich nicht immer ganz ernst gemeinten) eigenen Schlussfolgerungen und möglichen Weiterentwicklungen auf.
    Trotzdem driftet es aber auch nicht in irgendwelche Ulkereien ab, im Gegenteil, wie in einem Sachbuch werden viele mal interessante, mal absurde, mal lustige Fakten vermittelt, und man erhält hier tatsächlich ein sehr informatives Buch rund um das allgegenwärtige Thema Geld.

    Ausserdem gibt es noch ein zusätzliches, wirklich praktisches Gimmick dazu: Der Titel ist mit einem Aufkleber als "papego"-Exemplar gekennzeichnet. Ich kannte das bisher noch nicht, aber im Buch fand ich ein kleines Lesezeichen mit einer Erklärung: Man kann sich die Papego-App auf sein Tablet oder Smartphone laden, fotografiert damit die letzte gelesene Seite bevor man das Haus verlässt, und kann dann in Bus, Bahn oder Wartezimmer einfach mobil weiterlesen. Ich habe es getestet, und es hat auf Anhieb funktioniert.
    Eine sehr praktische Sache, hoffentlich werden bald mehr Neuerscheinungen mit diesem Label versehen.

    Mir hat "Von Krösus lernen, wie man den Goldesel melkt" wirklich sehr gut gefallen. Die geschichtlichen Informationen waren interessant, in einigen aktuellen Themen wurde ich in meinen Ansichten bestätigt (ich hab jetzt keine Schweissausbrüche mehr, weil ich keine Riester-Rente abgeschlossen habe, mir kam das von Anfang an nicht ganz koscher vor), in anderen Themen habe ich neue Impulse bekommen, und kann mir bei Gelegenheit noch ein paar Gedanken dazu machen, was ja auch nie verkehrt ist.

    Ein Buch für alle, die manchmal das Gefühl haben, in dem ganzen Finanz-Wirrwarr zwischen Sparguthaben, 0-Prozent-Finanzierung und Bausparer nicht mehr so ganz durchzublicken. Aber auch echte Finanzprofis, wie beispielsweise die berühmte schwäbische Hausfrau, wissen vielleicht noch nicht, dass das Erheben von Toilettengebühren schon lange vor der Erfindung von Autobahnraststätten Gang und Gäbe war, und können somit mit diesem Titel noch die ein oder andere interessante Hintergrundinformation abspeichern.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 06.09.2016

    Ein neues Buch vom Kabarettisten Sebastian Schnoy. Es geht ums Geld. Die Geschichte der Entstehung von Handel und Geld, des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, Aktien, Sozialismus, Zinseszins, Steuern und vieles mehr. Dabei werden viele gesellschaftliche Dinge beleuchtet, warum einige bezahlen, andere Hilfe bekommen. Der Sinn und Unsinn der Geldwirtschaft wird gut dargestellt und bringt dem Leser Wissen um die, manchmal schon irrsinnige, Geldwirtschaft näher. Dabei fehlt der Humor und Satire nicht. Einige Male musste ich nicht nur grinsen, sondern auch laut lachen. Eine gute Mischung, die die Aktualität auch nicht vermissen lässt. Denn gerade als ich über einen italienischstämmigen Restaurantbesitzer gelesen habe, der seinen Schutzgelderpresser tötet und unter den neuen Fliesen im Restau-rant verschwinden lässt, kam in den Nachrichten ein Beitrag darüber, die aktuelle Gerichts-verhandlung. Viel Arbeit um die Geschichte des Geldes darzustellen und auch die heutige Situation, die nicht unbedingt durchsichtig ist. Allerdings war es mir manchmal etwas zu langatmig und ich musste mich stellenweise dann doch selber überreden weiter zu lesen. Und, man lernt nicht wie man den Goldesel melkt. Wird aber das Thema Geld gut unterhal-ten und versteht es eventuell etwas besser.
    Zudem ist die Idee, die Möglichkeit des papego (zwischen Buch und mobil lesen wechseln) eine tolle Möglichkeit, auch wenn ich sie nicht genutzt habe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    forti, 22.09.2016

    Der Kabarettist Sebastian Schnoy beschäftigt sich in seinem Buch, das den etwas sperrigen Titel "Von Krösus lernen, wie man den Goldesel melkt" trägt, mit dem Thema Geld. Es ist kein Ratgeber - wie man beim Titel vielleicht vermuten könnte - sondern eine gute Darstellung der Geschichte des Geldes und von wirtschaftlichen Zusammenhängen.

    Die Geschichte des Geldes war mir zum grössten Teil neu und wird vom studierten Wirtschaftshistoriker gut und leicht verständlich dargelegt. Die aktuelle Wirtschaftslage wird immer wieder aufgegriffen und mit historischen Ereignissen verglichen. Dies ermöglicht neue Einblicke in die Welt der Wirtschaft und bietet zugleich neue Blickwinkel und Denkansätze auf für selbstverständlich hingenommene Gegebenheiten. Das könnte den Leser leicht depriminieren - der Autor schafft es aber, immer wieder Witz mit den ernsten Themen zu verbinden.

    Um das Buch zu verstehen braucht man keinerlei Vorkenntnisse. Das Buch ist unterhaltsam, leicht verständlich, kurzweilig und amüsant geschrieben.

    Besitzer der Print-Ausgabe können zusätzlich auch in der Papego-App mobil weiterlesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Freizeitleser, 28.09.2016

    Sebastian Schnoy erzählt zu Beginn seines Buches auf humorvolle Art von seinen Erlebnissen mit seinem Nachbarn Dimitri, dem es immer wieder gelingt, kostenpflichtige oder mit Kosten verbundene Aktivitäten "für lau" zu erhalten, während Schnoy für jede Kleinigkeiten zahlen muss. So gelingt es Dimitri spielend, innerhalb kürzester Zeit den Gebühreneintreiber der GEZ abzuwimmeln, während Schnoy sogar für die Inspektion seines Fahrzeugs, mit dem alles in Ordnung ist, eine stattliche Summe in Rechnung gestellt wird.

    Ausgehend von den Erlebnissen mit Dimitri beschäftigt sich Schnoy mit der Macht und der Stellung des Geldes in der Gesellschaft sowie dessen geschichtlicher Entwicklung. Hierbei führt er immer wieder Kuriositäten und bekannte Persönlichkeiten der Geschichte als Beispiel an. So erfährt man beim Lesen, Lachen und Staunen ganz nebenbei einiges über unser Geldsystem.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    josefine r., 11.09.2016

    Von Krösus lernen, wie man den Goldesel melkt ist ein sehr überraschendes Buch. Das Hauptthema ist schon im Titel versteckt, es geht ums liebe Geld. Dieses Thema und wie verschiedene Menschen damit umgehen versucht der Autor zu erörtern. Dies gelingt ihm auf eine sehr amüsante Art und Weise. Ich habe vorher noch nichts von dem Autor gehört, aber im Lebenslauf ist vermerkt, dass er Kabarettist ist. Ich finde Kabarett und Comedie lebt auch von der Bühnenpräsenz, weswegen Bücher nicht sehr wirken. Allerdings ging es mir hier anders. Auch ohne einen Vortragenden wirkt dieser Text. Die Alltagsbeobachtungen sind sehr scharfsinnig und sehr witzig beschrieben. Es ist für jeden etwas dabei. Ich hatte sehr viel Spass mit diesem Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 30.09.2016

    Das Cover ist witzig gestaltet und greift plakativ den Buchtitel auf, die Rückseite mit dem grossen Zitat von Nicolas Berggruen macht auch gleich klar worum es geht: um das liebe Geld, von seinen Anfängen über verschiedenste Entwicklungen und auch Irrwege bis hinein in die moderne Zeit und den Kapitalismus.

    Zunächst einmal möchte ich auf eine besondere Funktionalität des Buches eingehen. Es unterstützt die App "papego", die kostenlos im AppStore und im Google Play Store erhältlich ist. Ich habe sie gleich getestet. Sinn der App ist es mühelos zwischen dem gedruckten Buch und einem digitalen Exemplar (z.B. für unterwegs) hin- und herzuwechseln- und das völlig kostenfrei! Ich bin von dem Konzept begeistert. Man fotografiert einfach im Querformat den oberen Teil der aktuellen Buchseite und schon lädt die App ab dieser Seite ein Viertel des Buches (um Raubkopierei zu verhindern ist es nur ein Viertel). Für mich eine tolle Innovation, lobenswert!

    Jetzt aber zum Buch selbst: Herr Schnoy beginnt bei den ältesten Ursprüngen des Handelns und der Entstehung von Zahlungsmitteln wie Muscheln oder Steinscheiben. Während des gesamten Buches zeichnet er diese Entwicklungen in einem angenehm witzigen Schreibstil nach, nie klamaukig, aber auch nie staubtrocken oder uninteressant. Viele Kapitel sind mit Anekdoten aus seinem Leben bereichert, die meisten davon sind wirklich witzig. Er versteht es auch kompliziertere Sachverhalte wie z.B. Bailouts, Spekulationsblasen oder Shorts allgemeinverständlich zu erklären. Manches davon war mir vorher auch so noch nicht klar, in jedem Fall regt die Lektüre dieses Buches zum eigenständigen Weiterlesen bei Interessensthemen an. Hervorzuheben ist auch, bei einem solchen Buch nicht selbstverständlich, dass der Autor nicht versucht dem Leser seine Weltsicht oder seine politischen Ansichten (politisch wird es hier natürlich auch) überzustülpen, sondern da einen sehr guten Weitblick besitzt.

    Für mich auf jeden Fall ein lesenwertes Buch für alle Neugierigen, Wissenshungrigen und Interessierten und sicher auch ein toller Geschenktipp.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tina B., 04.09.2016

    Sebastian Schnoy hat es geschafft, einen „Ratgeber“ über unser liebstes Thema Geld auf den Markt zu bringen, der gespickt mit Ironie, Witz und geballt mit historischen Wahrheiten und aktuellen Begebenheiten einem es schwer macht, seinen letzten Cent in das altgediente Sparschwein zu werfen.

    Von der Tauschwährung Kauri bis in die Aktiensuperblase des Dot.Com-Zeitalters findet man wirklich alles, was man über Geld wissen sollte.

    Gut recherchiert, unglaublich witzig und zeilenweise skurrilen Hintergründen ein Finanzabenteuer in Buchform! Besonders der Pferdewitz hat es mir angetan!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 06.09.2016

    Nach langem hin und her hatte ich mich dann doch dazu entschlossen dieses Buch zu lesen ... leider ist es absolut gar nichts für mich gewesen, aber ich konnte eine Freundin damit glücklich machen, als ich es ihr weitergeschenkt habe!

    Das Buch dreht sich um die Welt der Armen und Reichen und ist aus der Ich Perspektive geschrieben.
    Mit Humor und Einfallsreichtum geht es von Kapitel zu Kapitel... leicht verständlich und flüssig zu lesen. Wobei der Schreibstil jetzt nicht unbedingt mein Fall ist.

    Es ist eine Reise durch die Zeit und eine geschichtliche Führung in Hinsicht auf Geld und teilweise der Wandel der Wirtschaft.

    Ich dachte es sei mehr eine Geschichte... aber irgendwie ist es rückblickend doch eher eine Historik in der Thematik Geld!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    6 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karla, 17.09.2016 bei bewertet

    "Als der Historiker und Comedian Sebastian Schnoy die vergangenen Jahrhunderte nach den besten Finanzstrategien durchsuchte, wurde er selbst zum Goldgräber. In fast jeder Epoche schlummern für ihn versteckte Anlagetipps: Ludwig der XIV. erfindet im Barock das »must have«, der Vatikan versichert seit dem Mittelalter Unglücke, die im Sündenfall garantiert erst nach dem Tod eintreten und die zu Thurn und Taxis hätten aufmüpfige Konkurrenten wie Uber einfach hinrichten lassen."

    Dieser Klappentext klang sehr gut! Hier erhalte ich Tipps um mein Geld zu mehren. Ich habe die Leseprobe gelesen. Sie war sehr unterhaltsam.

    Nun zum Buch. Der Inhalt ist leicht verständlich, nett geschrieben - leider zog sich das Heitere nicht so ganz durchs Buch. Wer schon etwas mehr Wissen über das Geld und die Geldsysteme hat wird dieses Buch doch etwas langweilig finden. Für Leute die mal eine Einführung in das System möchten, ja für die ist diese Lektüre wie gemacht.

    Aber leider, leider ich habe keine Tipps für die heutige Zeit erhalten, wie ich mein Geld vermehren kann. Sondern man sollte sich mehr mit Familie und Freunden beschäftigen. Und dieser Hinweis ist auf jeden Fall richtig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    forti, 22.09.2016 bei bewertet

    Der Kabarettist Sebastian Schnoy beschäftigt sich in seinem Buch, das den etwas sperrigen Titel "Von Krösus lernen, wie man den Goldesel melkt" trägt, mit dem Thema Geld. Es ist kein Ratgeber - wie man beim Titel vielleicht vermuten könnte - sondern eine gute Darstellung der Geschichte des Geldes und von wirtschaftlichen Zusammenhängen.

    Die Geschichte des Geldes war mir zum grössten Teil neu und wird vom studierten Wirtschaftshistoriker gut und leicht verständlich dargelegt. Die aktuelle Wirtschaftslage wird immer wieder aufgegriffen und mit historischen Ereignissen verglichen. Dies ermöglicht neue Einblicke in die Welt der Wirtschaft und bietet zugleich neue Blickwinkel und Denkansätze auf für selbstverständlich hingenommene Gegebenheiten. Das könnte den Leser leicht depriminieren - der Autor schafft es aber, immer wieder Witz mit den ernsten Themen zu verbinden.

    Um das Buch zu verstehen braucht man keinerlei Vorkenntnisse. Das Buch ist unterhaltsam, leicht verständlich, kurzweilig und amüsant geschrieben.

    Besitzer der Print-Ausgabe können zusätzlich auch in der Papego-App mobil weiterlesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    4 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 02.09.2016

    „Von Krösus lernen, wie man den Goldesel melkt“ ist nach „Smörrebröd in Napoli - ein vergnüglicher Streifzug durch Europa“ und „Rampenfieber“ das neueste Werk von Kabarettist und Historiker Sebastian Schnoy.

    „In Büchern hat man die Zeit, gründlich zu sein, und so sei gesagt, dass meine Oma durchaus ihren Grundsatz, nicht über Geld zu reden, brach, wenn sie hin und wieder rief: „Ich bin doch nicht Krösus!“ Autor Sebastian Schnoy nimmt die Welt des Geldes aufs Korn und spart nicht mit Weisheiten berühmter und nicht berühmter Menschen. Von der Ökowährung Kaurischnecken bis zur Aktie, so gut wie keine kluge oder dumme Erfindung in Sachen Zahlungsmittel und Anlagen bleibt auf der Strecke.

    Den Einblick in die Welt der Armen und Reichen erzählt der Autor in der Ich-Perspektive. Mit seinem Nachbarn Dimitri kommt Humor auf. Zwar hat Dimitri stets wenig Geld zur Verfügung, dafür kann er auf Familie und Freunde zählen. Der Russe fungiert gut als Vorbild, an das Sebastian mit seinem Umfeld und Möglichkeiten nicht heranreicht. Warum setzen nicht alle auf Solidarität? Könnte man das Geld abschaffen und alles auf Tauschhandel zurückfahren? Ein witziger Fall ist die Frau aus dem Fitnessstudio, die jedes Thema sofort mit Geld in Verbindung bringt. Auch die Kapitelüberschriften von „Warum denken die Deutschen öfter ans Geld als an die Liebe?“ bis „Ohne Moos nix los“ sind teils unterhaltsam. „Ich bin weder Globalisierungsgegner noch Wirtschaftsenthusiast. Ich bin kein Kommunist und auch kein FDP-Wähler, weder konservativ noch grün oder Sozi. Aber wahrscheinlich von allem etwas. Das Besondere an meinem Leben als Autor und Künstler ist, dass ich ständig auf Reisen zwischen den gesellschaftlichen Schichten bin.“ Der Anfang des Buches ist vielversprechend. Leider verliert sich der Geschichtsjournalist dann sehr im Historischen, springt von einem Ereignis und Thema zum anderen. Es fällt oft schwer, ihm zu folgen und der Informationsüberfluss ist nicht leicht zu verdauen. So manches Wissen erstaunt. Gedankensprünge und Vergleiche lassen sich nicht immer nachvollziehen. Besonders schade, der Humor bleibt auf der Strecke. Lange Buchstrecken haben wenig Unterhaltungswert. Vieles Erzählte ist schon bekannt. Es fehlen die lustigen Anekdoten vom Anfang. Schmunzler bzw. Lacher lassen sich an einer Hand abzählen. Dafür gibt es hin und wieder Wachrüttelndes. Die Themen sind sehr umfangreich von der GEZ, über die Kirche bis Moskau Inkasso, Kredite und Steuer. Sehr interessant ist, was und wer hinter „The Giving Pledge“ steckt. Die Highlights bleiben rar und lernen, wie Krösus den Goldesel melkt, kann man nicht wirklich. „Wieso gehörte immer wenigen so viel und so vielen so wenig? Und warum ist das noch heute so? Und wird sich das jemals ändern?“ Nicht jede Frage lässt sich beantworten. Manchmal taucht der erhobene Zeigefinger auf. Überbevölkerung, Hungersnot, die Vermüllung der Meere. Michael Braungarts „cradle to cradle“ macht Hoffnung auf eine Lösung für die Menschheit und unseren Planeten. Das Ende wirkt etwas unrund. Der Ausklang mit einer kurzen, präzisen Zusammenfassung ist gelungen.

    Eine Reise durch die Zeit. Das Cover verrät in seinen Details, worauf man sich mit diesem Buch einlässt. Der Titel führt ein bisschen in die Irre und verspricht viel Humor. Wer sich einen geschichtlichen Exkurs zum Thema „Geld“ wünscht, dessen Erwartungen werden vielleicht erfüllt. Alle anderen suchen nach den Rosinen und hätten sich mehr Kabarettist als Historiker gewünscht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 03.10.2016 bei bewertet

    Der Geschichts-Kabarettist:
    Vom Krösus lernen, wie man einen Goldesel melkt ist ein satirischer Buchtitel. Man sollte sich nicht täuschen lassen, das Buch ist kein Ratgeber sondern eine brillante Kapitalismus-Satire. Nach dem Lesen wird man den Wert von Geld und was alles damit zusammenhängt, weniger schätzen. Sebastian Schnoy erzählt nicht nur vom Geld, in erster Linie legt er menschliche Verhaltensweisen offen und eigentlich zeigt er auch ausführlich, wie es auch anders gehen könnte.
    Schnoys Art zu schreiben ist amüsant, am Anfang als er von seinem Freund Dimitri, der mit wenig Geld auch gut durchs Leben kommt, berichtet, erinnert mich sein Stil an Wladimir Kaminer.
    Schnoy springt mit den Kapitel viel in der Zeit und den Ländern, da landet man auch mal in der Steinzeit.
    Ausserdem begegnet man geschichtlich bedeutenden Ereignissen und historischen Persönlichkeiten. Er kennt sich wirklich mit Geschichte aus.

    Ein Wort der Kritik will ich mir aber auch erlauben. Die DDR-Passagen hauen mich nicht vom Sockel. Das Feld ist ziemlich abgegrast, wer da noch was rausholen will, muss besonderes leisten.

    Allerdings setzt der Autor Massstäbe im Setzen von Kapitel-Untertitel, z.B.
    Das alte Wort Geldbörse wird nie aussterben,
    da sich keiner merken kann,
    wie man Portemonnaie schreibt.”

    Wie wahr!

    Sebastian Schnoy untersucht vielfältig die Fakten zum Thema und kommt zu erstaunlichen, aber eigentlich auf der Hand liegenden Erkenntnissen. Einmal ist er sogar selbst erstaunt, wie er als Ungläubiger sogar auf das Thema Religion in dem Zusammenhang kommt.
    Es sind auch nicht selten Dinge, bei denen man sich an den Kopf fasst, dass das wahr sein kann.
    Temporeich wechseln die verschiedenen Themen im Zusammenhang von Geld, seien es Schulden oder Versicherungen etc.

    Ich liebe die Ironie von Sebastian Schnoy, er kann die Geschichte erklären und ist in diesem Zusammenhang der Kabarettist meiner Generation (>40 Jahre).

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein