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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    FreizeitLeser, 06.12.2016 bei bewertet

    Witzig und lehrreich!

    Sebastian Schnoy erzählt zu Beginn seines Buches auf humorvolle Art von seinen Erlebnissen mit seinem Nachbarn Dimitri, dem es immer wieder gelingt, kostenpflichtige oder mit Kosten verbundene Aktivitäten "für lau" zu erhalten, während Schnoy für jede Kleinigkeiten zahlen muss. So gelingt es Dimitri spielend, innerhalb kürzester Zeit den Gebühreneintreiber der GEZ abzuwimmeln, während Schnoy sogar für die Inspektion seines Fahrzeugs, mit dem alles in Ordnung ist, eine stattliche Summe in Rechnung gestellt wird.

    Ausgehend von den Erlebnissen mit Dimitri beschäftigt sich Schnoy mit der Macht und der Stellung des Geldes in der Gesellschaft sowie dessen geschichtlicher Entwicklung. Hierbei führt er immer wieder Kuriositäten und bekannte Persönlichkeiten der Geschichte als Beispiel an. So erfährt man beim Lesen, Lachen und Staunen ganz nebenbei einiges über unser Geldsystem.

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  • 4 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 10.09.2016 bei bewertet

    Sebastian Schnoy ist Kabarettist und möchte uns in lustiger Form die Entstehung und die Handhabe des Geldes nahebringen. Er fängt in seinem Buch mit seinem russischen Nachbarn Dimitri an und zeigt uns auf, wie man auch ohne viel Geld alles haben kann, wenn man nur genügend gute Freunde und Beziehungen hat und alle zusammenhelfen. Da geht ein Umzug ruck zuck und kostet nichts. Der Autor fängt bei der Geschichte ganz am Anfang an, dem Tauschhandel. Aber bald waren die Menschen damals so schlau, und nahmen die Kaurischnecke als Zahlungsmittel. Wir erfahren von den ersten Münzen als Zahlungsmittel, lernen Wucherzinsen, Kredit, Girokonto, Schulden, Bankrott und Pleiten und Milliardäre kennen. In teils lustiger Weise werden uns die Tricks und Ticks reicher Leute nähergebracht. Wir erfahren, wie reich der Adel ist, Zuckerberg, Gates, die Gebrüder Aldi und und. Der Bayernkönig Ludwig war ebenso tief verschuldet wie sein Haus- und Hofkomponit Wagner. Es gibt den schwarzen Montag, den schwarzen Freitag, Börsencrahs, bei denen alles verloren wird. Es wird uns auch an Beispiele gezeigt, wie es funktioniert ohne Geld ein Auto zu kaufen und mit erspartem Geld. Das Buch gibt uns in ganz groben Zügen ein wenig Wissen über die Finanzpolitik. Wer hier allerdings ein Sachbuch erwartet hat,ist fehl am Platz. Das Buch ist in 12 Kapitel unterteilt und diese dann wieder in mehrere Unterordnungen. Im grossen und ganzen liest sich das Buch recht flott und ist unterhaltsam. Aber an einigen Stellen fand ich es ein wenig langweilig und musste mich wirklich dazu zwingen, es weiterzulesen. Das Cover ist bunt und witzdig gehalten. Wir sehen einen Goldesel, einen König und recht viele Münzen. Für zwischendurch eine gute Lektüre, aber dennoch nichts Grossartiges.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 17.10.2016

    Wirtschaft verpackt, so dass sie jeder versteht...

    Gerade der Einstieg ist für studierte Volkswirte ein Traum! Wie Dimitri sich durch weit verlaufende Verwandtschaft über Wasser hält, sich Umzugskosten und Übernachtungskosten im befreundeten Ausland spart und sich auch sonst durchs Leben schlägt, lässt Volkswirte glänzende Augen bekommen ;-)

    Und ob man nun jemanden unbedingt bezahlen muss, um bei den Beziehungsproblemen zu helfen oder mit einem joggen zu gehen, stellt dieses Buch auch in Frage. Reicht es nicht einfach, mal ein paar Tage mit einem Kumpel saufen zu gehen, um die optimale Lage seiner Beziehung auszuloten? Kann man nicht einfach - und völlig kostenlos - seinen Schweinehund überwinden und im Park laufen gehen? Die - zum Teil - völlig ins Absurde geratene Dienstleistungsbranche wird in Frage gestellt. Nicht zuletzt, weil einem plötzlich die Freunde, die sonst bei jedem Umzug geholfen haben, nun vorschlagen, man solle doch einen Spediteur beauftragen. Tja, die Studententage sind vorbei und ab Mitte 30 hat eben keiner mehr Bock auf einen Umzug - und sei es der eigene. Da reicht eben kein selbstgemachter Kartoffelsalat und kein Kasten Bier mehr - die körperliche Kraft ist damit nicht mehr aufzuwiegen!

    "Du hast Geld, und ich habe Freunde" ist die lapidare Antwort von Dimitri - was das Prinzip zwar völlig vereinfacht, es aber im Kern auch trifft. Deshalb ist das Buch zwar auch kein Geldratgeber, regt aber dennoch zum Nachdenken an. Muss man für jeden Handschlag jemanden engagieren? Wenn man es nicht tut, sind dann ganze Berufszweige auf einen Schlag arbeitslos? Was passiert dann mit den Arbeitslosen? Machen diese dann andere Berufszweige platt, weil sie kein Geld mehr haben?

    Fragen über Fragen, aber auch Antworten auf Kettenreaktionen. Die Wirtschaft verpackt in einem sehr unterhaltsamen Buch und zwar so, dass es wirklich jeder versteht! ;-)

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  • 3 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 21.09.2016

    Hand aufs Geldtäschchen, wer träumt nicht davon, reich zu sein oder zumindest genug Geld zu haben, verbindet man doch damit schon über Jahrhunderte hinweg Zufriedenheit, gesellschaftlichen Aufstieg, Macht und sogar Glück. Arm und Reich, getrennt durch die Verhältnisse, verbindet doch dieses uralte und vielleicht auch ewige Streben. Wider besseren Wissens, so scheint es. Geld macht definitiv nicht glücklicher. Im Gegensatz dazu ist leider ebenso wahr, dass Geld die Welt regiert. Alles hat seinen Preis.
    Vielversprechend schon das Kapitelverzeichnis. Schulden bei der GEZ, der Zins im Islam, die Abschaffung des Bargeldes, die reichsten Menschen der Welt, Schwarze Freitage, was kostet die Liebe, unverkäufliche Dinge beispielsweise sollen näher betrachtet werden. Das Feld ist weit und unübersichtlich. Doch Schnoy bahnt sich einen für uns recht unterhaltsamen Weg hindurch – bis an den Horizont, und darüber hinaus. Grenzen, Möglichkeiten und Moral werden dabei gewollt überschritten, die sich gegenseitig immer wieder anstossende Wechselwirkung zwischen Ursache und Ertrag werden historisch fundiert, psychologisch erklärt und philosophisch unterfüttert.
    Ja, es geht nur um den schnöden Mammon. Dennoch hat man beim Lesen der teils witzigen aber immer anspruchsvollen Lektüre das angenehme Gefühl, sich selbst für einen Augenblick der Jagd zu entziehen und genüsslich andere bei ihrer Hatz zu beobachten.
    Wohin wird das alles führen? Wie lange kann das noch gut gehen? Eine alte Weissagung der Indianer besagt: Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. Keiner von uns wird sich zwar daran beteiligt fühlen, doch genau das ist mit im Gewinn enthalten, von dem ja jeder etwas (mehr, mehr, mehr) abhaben will. Hinzu kommt, dass Geiz geht schon geil genug ist. Ich bin reich! Oder doch besser: Es reicht?
    So weit und so kritisch geht das Buch bei Weitem nicht, das ist auch nicht das Anliegen des Autors. Zwar geht Schnoy wirklich unparteiisch und unvoreingenommen ans Werk, doch wirkt seine Abhandlung damit bisweilen auch unbeteiligt und oberflächlich. Eine echte Analyse findet nicht statt, aber immerhin eine sehr umfangreiche Bestandsaufnahme, die etwas andere Daseinsinventur. Man sollte das Buch daher zwar ernst nehmen, dennoch mit Humor betrachten. Andere Länder, KEINE anderen Sitten. Was oder besser wer macht das Treiben wirklich verrückt?
    Immens viele Fakten, Meinungen, Sachverhalte, Machenschaften und Zitate aus verschiedenen Epochen und Kulturen stehen sich gegenüber und bauen aufeinander auf. Durch das ständige Switchen zwischen den geschichtlichen und gesellschaftlichen Bereichen, der Arbeitswelt und dem Privaten lässt keine Tiefenschürfung zu. Es bleibt zwar durchweg informativ und unterhaltsam, doch manches hätte ich eben doch gerne noch etwas genauer gewusst. Ein riesiger Background, doch keine Abrechnung, kein Ergebnis.
    Die persönliche Meinung zum Thema Geld, dem Haben und Wollen, das damit verbunden ist, wird das Lesen des Buches nicht verändern. Und auch so wird alles bleiben, wie es ist. Aufrechnen und heimzahlen kann man ja bekanntlich auch ohne Geld. Und umgekehrt kann man auch mit Geld Schuld(en), Verluste oder etwas gut haben.
    Ich stimme dem Autor zu – es gab eine Welt vor dem Geld und es wird eine nach dem Geld geben. Übrig aber bleiben in jedem Falle wir. Jeder ist mit im grossen Hamsterrad, doch das Tempo und die Intensität des Mitstrampelns können wir ein gutes Stück weit doch immer noch selbst bestimmen. Und so soll der Hund ruhig auf den grossen Haufen gehen, ich erfreue mich an meinem Kleinvieh und lächle dem sich mühsam ernährenden Eichhörnchen zu. Es zwinkert zurück.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 10.09.2016

    Sebastian Schnoy ist Kabarettist und möchte uns in lustiger Form die Entstehung und die Handhabe des Geldes nahebringen. Er fängt in seinem Buch mit seinem russischen Nachbarn Dimitri an und zeigt uns auf, wie man auch ohne viel Geld alles haben kann, wenn man nur genügend gute Freunde und Beziehungen hat und alle zusammenhelfen. Da geht ein Umzug ruck zuck und kostet nichts. Der Autor fängt bei der Geschichte ganz am Anfang an, dem Tauschhandel. Aber bald waren die Menschen damals so schlau, und nahmen die Kaurischnecke als Zahlungsmittel. Wir erfahren von den ersten Münzen als Zahlungsmittel, lernen Wucherzinsen, Kredit, Girokonto, Schulden, Bankrott und Pleiten und Milliardäre kennen. In teils lustiger Weise werden uns die Tricks und Ticks reicher Leute nähergebracht. Wir erfahren, wie reich der Adel ist, Zuckerberg, Gates, die Gebrüder Aldi und und. Der Bayernkönig Ludwig war ebenso tief verschuldet wie sein Haus- und Hofkomponit Wagner. Es gibt den schwarzen Montag, den schwarzen Freitag, Börsencrahs, bei denen alles verloren wird. Es wird uns auch an Beispiele gezeigt, wie es funktioniert ohne Geld ein Auto zu kaufen und mit erspartem Geld. Das Buch gibt uns in ganz groben Zügen ein wenig Wissen über die Finanzpolitik. Wer hier allerdings ein Sachbuch erwartet hat,ist fehl am Platz. Das Buch ist in 12 Kapitel unterteilt und diese dann wieder in mehrere Unterordnungen. Im grossen und ganzen liest sich das Buch recht flott und ist unterhaltsam. Aber an einigen Stellen fand ich es ein wenig langweilig und musste mich wirklich dazu zwingen, es weiterzulesen. Das Cover ist bunt und witzdig gehalten. Wir sehen einen Goldesel, einen König und recht viele Münzen. Für zwischendurch eine gute Lektüre, aber dennoch nichts Grossartiges.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 08.09.2016 bei bewertet

    Der Historiker und Kaberettist Sebastian Schnoy beleuchtet die irre Jagd nach dem Geld über die Dauer von Jahrtausenden, sehr scharfsinnig und humorvoll.
    Von der Erfindung verschiedener Zahlungsmittel, wie z.B. Kaurischnecken, riesigen Steinrädern oder den ersten Schuldverschreibungen, Staatsanleihen, Inflation, Börsencrashs, Bankenrettung, Konsum, Wirtschaftswachstum, Globalisierung, Sozialismus, Umweltrettung, Krediten, Schulden und vielem mehr erzählt Schnoy, angereichert mit vielen Beispielen, Zitaten und bissigem Witz. Grosse Fragen und Mechanismen des Kapitals werden dargestellt; manche Erkenntnisse sind nicht neu, aber trotzdem sehr interessant, äusserst kurzweilig und unterhaltsam aufgearbeitet.

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  • 5 Sterne

    9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 30.09.2016 bei bewertet

    Das Cover ist witzig gestaltet und greift plakativ den Buchtitel auf, die Rückseite mit dem grossen Zitat von Nicolas Berggruen macht auch gleich klar worum es geht: um das liebe Geld, von seinen Anfängen über verschiedenste Entwicklungen und auch Irrwege bis hinein in die moderne Zeit und den Kapitalismus.

    Zunächst einmal möchte ich auf eine besondere Funktionalität des Buches eingehen. Es unterstützt die App "papego", die kostenlos im AppStore und im Google Play Store erhältlich ist. Ich habe sie gleich getestet. Sinn der App ist es mühelos zwischen dem gedruckten Buch und einem digitalen Exemplar (z.B. für unterwegs) hin- und herzuwechseln- und das völlig kostenfrei! Ich bin von dem Konzept begeistert. Man fotografiert einfach im Querformat den oberen Teil der aktuellen Buchseite und schon lädt die App ab dieser Seite ein Viertel des Buches (um Raubkopierei zu verhindern ist es nur ein Viertel). Für mich eine tolle Innovation, lobenswert!

    Jetzt aber zum Buch selbst: Herr Schnoy beginnt bei den ältesten Ursprüngen des Handelns und der Entstehung von Zahlungsmitteln wie Muscheln oder Steinscheiben. Während des gesamten Buches zeichnet er diese Entwicklungen in einem angenehm witzigen Schreibstil nach, nie klamaukig, aber auch nie staubtrocken oder uninteressant. Viele Kapitel sind mit Anekdoten aus seinem Leben bereichert, die meisten davon sind wirklich witzig. Er versteht es auch kompliziertere Sachverhalte wie z.B. Bailouts, Spekulationsblasen oder Shorts allgemeinverständlich zu erklären. Manches davon war mir vorher auch so noch nicht klar, in jedem Fall regt die Lektüre dieses Buches zum eigenständigen Weiterlesen bei Interessensthemen an. Hervorzuheben ist auch, bei einem solchen Buch nicht selbstverständlich, dass der Autor nicht versucht dem Leser seine Weltsicht oder seine politischen Ansichten (politisch wird es hier natürlich auch) überzustülpen, sondern da einen sehr guten Weitblick besitzt.

    Für mich auf jeden Fall ein lesenwertes Buch für alle Neugierigen, Wissenshungrigen und Interessierten und sicher auch ein toller Geschenktipp.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 22.09.2016

    Inhalt und meine Meinung:
    Der Historiker und Comedian Sebastian Schnoy beleuchtet das Thema Geld von allen Seiten von den Anfängen bis zur heutigen Zeit. Er seziert die Geschichte des Geldes bis ins kleinste Detail und gibt Anlagetipps, gespickt mit viel Humor, Provokation und Ironie. Das Buch hat mir richtig gut gefallen, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die Kapitel sind kurz und übersichtlich gestaltet und beinhalten vielerlei Hintergrundinformationen in einer gut gewählten Dosis, so dass die Lektüre zu keiner Zeit langatmig wurde. Sebastian Schnoy erklärt die Herkunft von vielen Sprichwörtern rund um das Thema Geld, hier habe ich auf jeden Fall dazugelernt. Er erläutert den Einfluss des Geldes auf die jeweiligen Epochen und macht sich auch Gedanken rund um die damaligen Anlagenformen und Wirtschaftsmodelle. Auch aktuelle Entwicklungen werden angesprochen und auf amüsante Weise beschrieben. Auch die Gestaltung des Buchumschlages ist ansprechend und passt zum Inhalt. Alles in allem kann ich das Buch guten Gewissens weiterempfehlen an Leser, die auf kurzweilige humorvolle Art die Geschichte rund um das Thema Geld kennenlernen möchten.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hardy K., 29.08.2016 bei bewertet

    Herr Schnoy ist kein Wirtschaftsgelehrter, sondern ein intelektueller Spassmacher, Satiriker, Ironist...nennen Sie es, wie Sie mögen. Und wer seine Bücher kennt, oder ihn auch live erlebt hat, weiss, wie er denkt. Deshalb muss man auch bei dem Buch über das hochkomplexe Thema Geld und Wirtschaft mit Vorsicht geniessen, was Herr Schnoy in seiner prägnanten Art serviert. Natürlich wird da vieles Vereinfacht oder idealisiert. Der Lösungsansatz des cradle-to-cradle setzt z.Bsp. voraus, dass ein Auto auch wirklich die 12 Jahre fahren würde, Unfälle, Reparaturen etc. lassen das Konzept schwanken. Auch die sogenannte Innovation der LED-Lampen hat letztendlich zu einem faktischen Mehrverbrauch an Energie geführt, weil einfach viel mehr Lampen benutzt werden. Auch immer gerbe genommen: wie viele Menschen passen auf die Erde. Natürlich bekommt man 7 Milliarden Menschen auf 7 Milliarden qm gestellt. Aber wohnen und leben will so niemand, oder? Vereinfachung muss sein, um ein grosses Thema abzuhandeln, aber das lässt letztendlich den ratgeberischen Charakter des pseudowissenschaftlich angehauchten Buches (denn das Buch in die Comedie-Schublade zu stecken, wird dem Ansatz nicht gerecht) auf der Strecke. Wir wissen auch alle, dass die Kirche furchtbar reich ist. Trotzdem darf man auch nicht vergessen, dass sie dennoch auch Gutes tut. Genauso wie verteufelte Steuern und Versicherungen sinnvoll sein können. Für das Komische am Buch vergebe ich 4 Sterne, für das Wirtschaftliche 3. Zu der Abschaffung oder Neugestaltung der Feiertage (putzige Idee) will ich nur sagen, der 1.Mai ist weder eine Erfindung der Deutschen, noch wird er nur hier begangen. Schlecht recherchiert.
    Regionalwährungen, alternative Wirtschaftsmodelle wurden mir etwas zu wenig beleuchtet.
    Ansonsten ganz unterhaltsam geschrieben, witzig wie erwartet und guter Anreiz vielleicht sein eigenes Konsumverhalten zu überdenken. Mehr aber auch nicht.

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