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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MonaLena, 10.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mit allen Sinnen ...
    Katharina Schaller hat es mit ihrem Debüt-Roman "Unterwasserfilmern" geschafft, den Leser von Beginn an mitzunehmen. Sie erzählt die Geschichte ihrer Romanfigur, einer jungen Frau im Beziehungschaos, ohne Scheu und Schnörkel. Manches Mal mit sehr offenen Worten und Szenen, die vielleicht nicht jeder für gut befindet. Sie ist in ihrer Sprache sehr direkt und nimmt auch beim Thema Sex kein Blatt vor den Mund.
    Eine junge Frau die aber trotz aller Aufgeklärtheit noch nicht weiss wo sie im Leben steht. Ihr fester Partner möchte ein Haus bauen, eine Familie gründen. Der andere hat bereits eine Familie. Nachdem ihr bewusst wird, das er es wirklich ernst gemeint haben könnte, bricht sie aus und versucht sich selbst zu finden. Gelingt ihr das?
    Meine Meinung zum Buch und zur Autorin. Alle Achtung für dieses Werk. Ich finde so ehrlich mit sich und der Umwelt können sich viele, wenn auch nur an Lebensjahren reicher, nicht ausdrücken und mit sich selbst auseinandersetzen.
    Was mir nicht gefallen hat. Die Titelheldin ist namenlos und die Orte ebenfalls. Da hätte ich besser gefunden, wenn man gewusst hätte, wo sie sich jeweils gerade befindet.
    Von mir trotzdem eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MonaLena, 10.05.2021

    Als Buch bewertet

    Mit allen Sinnen ...
    Katharina Schaller hat es mit ihrem Debüt-Roman "Unterwasserfilmern" geschafft, den Leser von Beginn an mitzunehmen. Sie erzählt die Geschichte ihrer Romanfigur, einer jungen Frau im Beziehungschaos, ohne Scheu und Schnörkel. Manches Mal mit sehr offenen Worten und Szenen, die vielleicht nicht jeder für gut befindet. Sie ist in ihrer Sprache sehr direkt und nimmt auch beim Thema Sex kein Blatt vor den Mund.
    Eine junge Frau die aber trotz aller Aufgeklärtheit noch nicht weiss wo sie im Leben steht. Ihr fester Partner möchte ein Haus bauen, eine Familie gründen. Der andere hat bereits eine Familie. Nachdem ihr bewusst wird, das er es wirklich ernst gemeint haben könnte, bricht sie aus und versucht sich selbst zu finden. Gelingt ihr das?
    Meine Meinung zum Buch und zur Autorin. Alle Achtung für dieses Werk. Ich finde so ehrlich mit sich und der Umwelt können sich viele, wenn auch nur an Lebensjahren reicher, nicht ausdrücken und mit sich selbst auseinandersetzen.
    Was mir nicht gefallen hat. Die Titelheldin ist namenlos und die Orte ebenfalls. Da hätte ich besser gefunden, wenn man gewusst hätte, wo sie sich jeweils gerade befindet.
    Von mir trotzdem eine Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 27.03.2021

    Als eBook bewertet

    Kann man sich einfach weigern, erwachsen zu werden? Die Ich-Erzählerin ist Anfang 30 und schon seit neun Jahren in einer festen Beziehung mit Emil. Der Architekt hat viel Geduld mit der jüngeren Partnerin gehabt, doch nun will er sesshaft werden, ein Haus bauen, Kinder bekommen, genauso wie die Freunde auch. Der Erzählerin macht das Angst, sie berichtet ihrer Affäre Leo davon, der seinerseits Familie und ausserfamiliäre Beziehungen locker unter einen Hut bringt. Sie weiss nicht, was sie will und läuft daher davon. Steigt in den Zug und reist in die unbekannte Ferne. Dort warten lockere Flirts und unbedeutende Bekanntschaften. Einer Antwort auf die Frage, was sie in ihrem Leben möchte, findet sie jedoch auch nicht und so zieht sie immer weiter.

    Katharina Schallers Debütroman reizt immer noch vorhandene gesellschaftliche Grenzen aus. Muss man dem gängigen Bild von Beziehung und Familie entsprechen, zu einem bestimmten Punkt im Leben sesshaft werden und das Leben in einer vorbestimmten Weise absolvieren? Was spannende Fragen sind und vor allem Frauen um die 30 auch real beschäftigt, konnte mich leider nicht wirklich erreichen. Die Protagonistin nähert sich den Fragen für meinen Geschmack infantil ohne jegliche Versuche, zu einer ernsthaften Antwort zu kommen. Wegzulaufen und sich dem Nächstbesten in die Arme zu werfen erscheint mir als wenig nützliches Konzept bei der Lösungsfindung.

    „Ich lächle ihn an. Er lächelt zurück. Man kann sich attackieren mit einem Lächeln, denke ich. Man kann damit die eigene Überlegenheit ausdrücken, und das hier ist so eines. Nicht nur seines, auch meines.“

    Gesunde Beziehungen führt die Erzählerin nicht. Auf der emotionalen Ebene scheint sie völlig abgeklärt und die Männer austauschbar. Einzig der Sex interessiert sie, wobei auch da kaum eine Rolle zu spielen scheint, mit wem sie gerade das Bett teilt. In immer wieder ausufernden Beschreibungen lässt die Autorin den Leser daran teilhaben. Mag manchen gefallen, im Genre Literatur muss es für mich nicht auf Porno-Niveau zugehen – schon gar nicht verbal - weshalb ich auch immer wieder Seitenweise überblättert habe.

    Um emotional mit einem Text in Kontakt zu treten, muss es einen Anker geben oder eine Verbindung, die mir leider gänzlich fehlte. Das naive Verhalten hat mich genervt, an irgendwie sinnvollen Gedanken kam für ich auch nichts wirklich rum. Mit 17 hätte ich den Mut der Frau einfach auszubrechen vielleicht noch bewundert. Naja, mit 17 halt. Gesellschaftliche Grenzen so auszuloten funktioniert nicht wirklich, da man die Protagonistin kaum ernstnehmen kann, narzisstisch bewegt sie sich durch ihr Leben und eigentlich ist ja schon längst egal, was die Menschen um sie herum denken und tun.

    So schnell es sich liest, so wenig nachhaltig wirkt es und relevant ist es. Leider die Erwartungen enttäuscht.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefany P., 25.04.2021

    Als eBook bewertet

    Es wird sehr viel, sehr lang um Dinge herumgeredet, die letztendlich nicht wirklich relevant für den Verlauf der Geschichte sind. Obwohl es sprachlich hier und da doch sehr ansprechend ist, auf ihre Art und Weise unglaublich ausdrucksstark und ungefiltert, konnte es mich im Ganzen nicht ganz überzeugen oder etwas abgewinnen.

    Gegen die vulgäre Sprache habe ich nichts, doch so richtig hat sie dem Buch auch keinen Mehrwert geben können. Ich mochte dennoch diese offene, direkte Art, mit der wir die Protagonistin näher kennenlernen konnten, auch wenn sie mir beim Lesen doch sehr fremd war. Ihre Gedankengänge, unerwartetes und doch sehr nachvollziehbares Verhalten waren zwar verständlich, doch es fehlte mir etwas mehr Kontext, um Sympathie für diese namenlose Figur entwickeln zu können.

    Dadurch, dass sie am Ende ohne Konsequenzen und damit der Aufklärung und Auseinandersetzung zwischen ihr und den anderen Figuren entkommen konnte, bleibt für mich nur der Gedanke, dass sie wieder in ihr Muster zurückfallen wird. Ein Kreislauf des Weglaufens und Sand in den Kopf stecken, egal wie man diese Geschichte fortgeführt hätte. Dass hier eine Frau sich nicht den typischen Erwartungen der Gesellschaft biegen möchte, wie das Heiraten und Kinderbekommen finde ich als Thema spannend und sollte in der heutigen Zeit gar nicht mehr so unkonventionell sein. Die Protagonistin schafft es durch ihr Rumreisen und Wegrennen, sowie der nie wirklich ausgesprochenen Dinge die sie bedrücken aber nicht, diese Message auf den Punkt zu bringen. Stattdessen liest man von überschwinglichen Affären mit jeder dahergelaufenen Person, was völlig in Ordnung ist, aber abgesehen von der Erklärung für Bindungsängste nicht viel hergibt.

    Die Sprache und der Schreibstil sind definitiv die Stärken dieses Buchs. Trotz der lapidaren und schleppenden Geschichte wird man in einen Sog mitgerissen, ein Schwimmen und Fliessen über Worten die intensiv, eindringlich, bildhaft und sehr authentisch sind.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 31.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die Erzählerin ist gute 30 und seit neun Jahren in einer Beziehung mit dem mittlerweile 40jährigen Emil. Er ist erfolgreicher Architekt und hat auch schon mehrfach ein Haus am Land für ihre zukünftige Familie geplant.

    Mittlerweile werden ihre Freunde Eltern und auch Emil spürt seine Uhr ticken. Er wollte eigentlich immer ein junger Vater sein. Das geht sich jetzt eh schon nicht mehr aus.

    Doch die Erzählerin ist nicht bereit ihr flatterhaftes Leben aufzugeben. Ihr Büro, ihre Nächte in den Diskos, ihre Affäre mit einem verheirateten Mann. Hals über Kopf verlässt sie Wohnung, Stadt und Land um irgendwo in der Ferne zu sich zu finden.

    Doch sie stürzt sich in lockere Affären, verbringt einige Tage mit einem weitaus jüngeren Mann und entdeckt schliesslich, dass sie vielleicht schwanger ist.

    All dies könnte sie dazu veranlassen, über ihr Leben nachzudenken. Wohin sie möchte, was mit ihrer Beziehung passieren soll, wie sie weiterhin leben möchte. Doch die Protagonistin nimmt sich kaum Zeit für Gedanken. An ihren Lebensgefährten denkt sie kaum, beantwortet keine Nachrichten und schafft es auch nicht eine Entscheidung über das eventuelle Baby zu treffen.

    Sie wirkt ausgesprochen unreif. Geht ihren Problemen aus dem Weg und treibt recht ziellos durch ihr Leben.

    Katharina Schaller wirft hier eine Menge Fragen auf, die Frauen um die 30 sicher beschäftigen und die auch mich in diesem Alter beschäftigt haben.

    Zusätzlich übt sie mit ihrem Roman Kritik an der Gesellschaft, die immer noch die Erfüllung des Frau-seins in der Mutterschaft sieht.

    Doch mit dieser Protagonistin werden leider keine Fragen beantwortet und die angerissen Themen nur oberflächlich behandelt. Leider führt die Geschichte und die Reise der Protagonistin zu nichts. Das macht dieses Buch zu einem sehr kurzweiligen Vergnügen. Ich hatte es eigentlich ganz gerne gelesen, aber ich weiss auch, dass kein Funken davon hängen bleiben wird, weil diese Figur zu oberflächlich agiert. Daher kann ich keine echte Empfehlung aussprechen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 20.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Weil ein Mensch allein für den anderen vielleicht gar nicht genug sein kann", heisst es auf dem Buchrücken. Das mag so sein. Aber was wäre überhaupt etwas für die namenlos bleibende 30jährige Ich-Erzählerin des Romans? Nicht ihr zehn Jahre älterer Freund Emil, der als Architekt für sie gemeinsam ein Haus nach dem anderen zeichnet und sich ein Kind von ihr wünscht. Nicht ihr Geliebter Leo, der selbst schon eine Familie hat. Nicht ihre sonstigen Affären, egal welchen Geschlechts.

    Egal wohin sie flieht, in Länder, eben so namenlos wie sie, stets erschien sie mir nur wie eine Hülle, zu der ich wenig Zugang fand und irgendwann auch keinen mehr suchte. Für die Themen Bindungsangst und fehlender Kinderwunsch hätte ich mir eine plastischere Protagonistin gewünscht. Die drastischen Sexszenen haben mich nicht gestört. Aber warum kann ein Hintern nicht so genannt werden, warum muss es auch ausserhab des Bettes so oft ins Vulgäre kippen?
    Alles blieb mir zu sehr an der Oberfläche, Alkohol, Drogen, Übelkeit, so dass sich das Buch nach anfänglicher Faszination trotz seiner Kürze leider sehr zog. Auch das plötzliche Ende hat mich nicht zufriedengestellt, Schade!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 03.04.2021

    Als Buch bewertet

    In dem Buch "Unterwasserflimmern" geht es um die circa 30 jährige Protagonistin. Sie hat eine neunjährige Beziehung mit Emil, aber gleichzeitig auch eine Affäre mit Leo, welcher verheiratet ist. Auch andere Männer ziehen sie an. Als Emil äussert das er Kinder will und auch schon ein Grundstück gekauft hat für die baldige glückliche Familie, kommt es zum Streit und zur Trennung. Danach begleitet man die Protagonistin auf Ihrer Reise.

    An sich finde ich dieses Thema wirklich sehr interessant, auch weil es mich selber auch etwas betrifft. Deswegen war ich auch wirklich gespannt auf das Buch. Leider bin ich mit dem Ende nicht wirklich glücklich weil es mich zu offen ist und ich immer noch mit Fragen zurück geblieben bin. Der Schreibstil des Buchs gefiel mir allerdings sehr gut. Ich mochte die kurzen Sätze und dadurch wurde der Roman auch kurzweiliger. Im Endeffekt hat dieses buch meine Erwartungen an das Thema aber leider nicht erfüllt.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian B., 18.03.2021

    Als Buch bewertet

    Toller Schreibstil, leider unglaubwürdige Charaktere

    Der Roman "Unterwasserflimmern" von Katharina Schaller erzählt die Geschichte von einer jungen namenlosen Protagonistin, die sich zwischen Ihrem älteren Freund Emil und Ihrem noch älteren Liebhaber Leo entscheiden muss. Nach einem Streit mit Emil geht Sie auf einen ziellosen Road Trip.

    Zu aller erst möchte ich anmerken, dass mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen hat, die Sprache ist präzise, kurz und klar, die Beschreibungen der Protagonistin sind sehr genau. Nur dieser Schreibstil hat mich überhaupt motiviert das Buch bis zum Ende zu lesen. Die Protagonistin sowie Ihre Geschichte hat mir nicht gefallen, das Handeln ist extrem unglaubwürdig. Für eine Anfang dreissigjährige Frau verhält sich die Protagonistin extrem unreif, im Prinzip geht Sie mit fast jedem Mann, den Sie im Verlaufe der Geschichte trifft eine sexuelle Beziehung ein. Im Verlauf hat die Protagonistin nur noch genervt. Die restlichen Charaktere bleiben extrem oberflächlich. Insgesamt würde ich die dargestellt Frau als nicht selbstbewusst beschreiben, schade was Frau Schaller hier für ein Frauenbild zeichnet. Fazit: Zumindest noch 2 von 5 Sternen, da der Schreibstil mir sehr gefallen hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia L., 05.04.2021

    Als Buch bewertet

    Was ich dringend zuerst loswerden muss: Wie schön ist dieses Cover bitte?! Cover &Titel passen auch perfekt zum Inhalt des Buches - Schwebezustand, sanfte Gefühlsregungen, Stille, sich treiben lassen.

    "Es dämmert. Die Luft ist rein wie in keiner anderen Stunde des Tages. Noch nichts ist passiert. Die Welt erwacht erst, wie in Watte gepackt, alle Geräusche dringen nur gedämpft zu uns durch. Nur leises Rascheln, nur sanfte Laute. Alles ist vorsichtig, denke ich. Sogar die Reifen klingen leiser als sonst."

    Zum Inhalt möchte ich gar nicht allzu viel sagen. Die namenlose Protagonistin ist um die 30 Jahre alt, hat einen zehn Jahre älteren Freund &eine Affäre. Irgendwann wird alles zu viel &sie begibt sich auf eine unbestimmte Reise &damit auch auf eine Reise zu sich selbst, in ihr Innerstes.

    Katharina Schaller schreibt klar, präzise &unverblümt. Kurze Sätze geben der Geschichte Tempo &drücken die Beobachtungen der Protagonistin deutlich aus. Ich kenne bisher kein vergleichbares Buch mit ähnlichem Schreibstil. Von Anfang an war ich gleich in der Geschichte &musste das Buch auch fast am Stück lesen - wie ein angenehmer Sog, der nicht mehr loslassen will.
    Es geht viel um das Fühlen, das Empfinden. Teilweise wird es derb, rotzig - komplett unromantisiert. Der Protagonistin ist Intimität &Sex wichtig, was häufig &ungeschönt dargestellt wird - das sollte einen also nicht stören. Dieser offene Blick zeigt ein besonderes Körperfeeling, eine spezielle Verbundenheit zu sich &anderen Menschen, Nähe aber auch Abstand. Das Wahrnehmen durch die Augen der Protagonistin war ungewohnt, neu, aber sehr interessant.

    Aber Katharina Schaller spricht nicht nur das Spüren an, sondern auch den Zustand des Schwebens, in dem sich die Protagonistin befindet. 30 &zufrieden im Berufsleben, gibt es bei ihr noch weit &breit keine Gedanken, die sich mit Kindern oder Hausbau beschäftigen. Ihr Freund sieht das ein wenig anders. Reibung, Kollision unterschiedlicher Lebensmodelle & -wünsche.

    "Ich mag es, nicht glücklich sein zu müssen. Ich bin hier, und niemand erwartet von mir, einen Plan für dieses Leben zu haben."

    Sie hinterfragt hier die konventionellen Strukturen, die uns täglich begegnen. Muss man in diese gesellschaftlich etablierten Muster passen? Die Protagonistin fühlt sich durch den Grundstückskauf &eine mögliche Schwangerschaft eingeengt. Ihre Gedanken spiegeln diese Unsicherheit &Unentschlossenheit wieder. Während eine Bekannte von ihr nun schwanger ist, kann sie sich alles drumherum nicht recht für sich selbst vorstellen.
    Mit der Reise ohne Ziel &den Begegnungen, die sie dort gemacht hat, kehrt sie schliesslich zurück. Das Ende bleibt einerseits offen, andererseits auch nicht. Wird ihr nun etwas abgenommen, kann sie sich für die Dinge entscheiden, die ihr wichtig sind? Oder versucht sie sich doch in die drückenden gesellschaftlich vorgegebenen Formen zu pressen?
    Das Buch hat mich sehr zum Überlegen gebracht - ich habe mir viele Stellen markiert &Notizen gemacht. So viele Zitate, die ich hier gar nicht alle einbringen könnte - deshalb nochmal eine ganz klare Leseempfehlung!☺️
    Ich bin mit bestimmten Vorstellungen an das Buch herangegangen, ich dachte, dass es ausschliesslich um körperliche Verbindungen &Empfindungen geht, die hier aus einer neuen Sichtweise beschrieben werden. Aber ich war positiv überrascht, dass sich hier noch eine weitere, durchaus kritische Ebene eröffnet hat! "Unterwasserflimmern" kann ich auf jeden Fall schon als ein Highlight meines Lesejahres 2021 bezeichnen!✨

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 19.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Intensität...
    Zugegebenermassen war ich als männlicher Leser zunächst skeptisch und dachte anfangs 'Mal wieder so eine weibliche Selbsterkundungsgeschichte' und musste direkt an 'Häutungen' von Verena Stefan aus dem Jahre 1975 denken... Ich muss aber gestehen, dass das Buch mich zunehmend wie ein Sog erfasst und mit seiner sprachlichen Intensität und Direktheit auch überzeugt hat. Manchmal legt das Leben ja einen Zwischenstopp ein - man verlässt eine irgendwie verfahrene Situation, begibt sich auf eine Reise, denkt nach und ist gleichzeitig in einer Phase des Übergangs gefangen, in der das Alte noch nicht vorbei ist und das Neue noch nicht begonnen hat; und mit der Rückkehr von der Selbstklärungsreise startet dann ein zarter Neubeginn. So in etwa könnte man beschreiben, was der Protagonistin aus 'Unterwasserflimmern' widerfährt: Das Konstrukt parallel zum eigenen Partner Emil, der sich langsam mit Hausbau und Kinderplanung auf einen verbindlichen Lebensweg festlegen möchte, den um einiges lebensälteren - wenn auch selbst verheirateten - Geliebten Leo zu haben zerbricht, als ihr Partner Emil ihr eine Affäre gesteht. Die Protagonistin bricht alle Brücken ab, reist ins südlich gelegene Nachbarland ans Meer, trifft dort auf andere Lebensmodelle und Menschen, denen sie neu begegnen kann; was zunächst wie eine Flucht vor einer Entscheidung anmutet, erfordert schliesslich aber eine Entscheidung, da sie befürchtet schwanger zu sein, allerdings ohne zu wissen, wer denn nun der Vater ist. Wer auf der Suche nach sich selbst noch nicht ans Ziel gelangt ist (falls das überhauptmöglich ist...), mag sich nicht zwischen unterschiedlichen Daseinsmöglichkeiten entscheiden müssen, hält sich gerne alles offen... und die vermutete Schwangerschaft bahnt eine Entscheidung! Deshalb auch gegen Ende der Geschichte das Bild der Morgendämmerung - als Zeichen für einen Neubeginn! Und zum Titel des Buches: Die Sehnsucht, sich in den Weiten des Meeres aufzulösen, sich treiben und durchfluten zu lassen - gleichzeitig aber 'an Land' die Anforderung , die das Leben stellt auch anpacken zu müssen. Mit der Italienreise und dem Resultat, doch nicht schwanger zu sein, gelingt es der Protagonistin am Ende, ihr altes Leben für einen Neustart ins noch Ungewisse zu integrieren - anstatt es - im wahrsten Sinne des Wortes - abtreiben zu müssen.
    Selbsterkundung? Ja! Aber mit welch grossartiger Intensität und sprachlicher Wucht!!!

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  • 5 Sterne

    Michael B., 19.05.2021

    Als Buch bewertet

    Intensität
    Zugegebenermassen war ich als männlicher Leser zunächst skeptisch und dachte anfangs 'Mal wieder so eine weibliche Selbsterkundungsgeschichte' und musste direkt an 'Häutungen' von Verena Stefan aus dem Jahre 1975 denken... Ich muss aber gestehen, dass das Buch mich zunehmend wie ein Sog erfasst und mit seiner sprachlichen Intensität und Direktheit auch überzeugt hat. Manchmal legt das Leben ja einen Zwischenstopp ein - man verlässt eine irgendwie verfahrene Situation, begibt sich auf eine Reise, denkt nach und ist gleichzeitig in einer Phase des Übergangs gefangen, in der das Alte noch nicht vorbei ist und das Neue noch nicht begonnen hat; und mit der Rückkehr von der Selbstklärungsreise startet dann ein zarter Neubeginn. So in etwa könnte man beschreiben, was der Protagonistin aus 'Unterwasserflimmern' widerfährt: Das Konstrukt parallel zum eigenen Partner Emil, der sich langsam mit Hausbau und Kinderplanung auf einen verbindlichen Lebensweg festlegen möchte, den um einiges lebensälteren - wenn auch selbst verheirateten - Geliebten Leo zu haben zerbricht, als ihr Partner Emil ihr eine Affäre gesteht. Die Protagonistin bricht alle Brücken ab, reist ins südlich gelegene Nachbarland ans Meer, trifft dort auf andere Lebensmodelle und Menschen, denen sie neu begegnen kann; was zunächst wie eine Flucht vor einer Entscheidung anmutet, erfordert schliesslich aber eine Entscheidung, da sie befürchtet schwanger zu sein, allerdings ohne zu wissen, wer denn nun der Vater ist. Wer auf der Suche nach sich selbst noch nicht ans Ziel gelangt ist (falls das überhauptmöglich ist...), mag sich nicht zwischen unterschiedlichen Daseinsmöglichkeiten entscheiden müssen, hält sich gerne alles offen... und die vermutete Schwangerschaft bahnt eine Entscheidung! Deshalb auch gegen Ende der Geschichte das Bild der Morgendämmerung - als Zeichen für einen Neubeginn! Und zum Titel des Buches: Die Sehnsucht, sich in den Weiten des Meeres aufzulösen, sich treiben und durchfluten zu lassen - gleichzeitig aber 'an Land' die Anforderung , die das Leben stellt auch anpacken zu müssen. Mit der Italienreise und dem Resultat, doch nicht schwanger zu sein, gelingt es der Protagonistin am Ende, ihr altes Leben für einen Neustart ins noch Ungewisse zu integrieren - anstatt es - im wahrsten Sinne des Wortes - abtreiben zu müssen.
    Selbsterkundung? Ja! Aber mit welch grossartiger Intensität und sprachlicher Wucht!!!

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  • 5 Sterne

    Michel P., 22.03.2021

    Als Buch bewertet

    "Wendepunkte"

    "Unterwasserflimmern" von Katharina Schaller ist eines jener Bücher, die einem nach der Lektüre noch lange in Erinnerung bleibt. Nicht unbedingt auf Grund der Handlung. Diese beschreibt eigentlich ein in unserer "westlichen Welt" wahrscheinlich häufiger vorkommenden (Lebens-)Alltag. Eine junge Frau, zwischen zwei Männern, auf dem Weg zu sich selbst und vielem mehr...
    Noch vor wenigen Jahren hätte man sie auf dem Weg zum Erwachsenwerden gesehen. Nun steht sie mitten im Leben oder vielleicht auch doch nicht!? Die Grenzen scheinen zu verschwimmen. Und gerade hier stellt sich die Frage, ob dies nicht die intensivste Zeit im Leben eines jeden von uns ist. Insbesondere die Art und Weise, wie die Autorin uns auf dieser Reise an die Hand nimmt und in einer scheinbar fliessenden intensiven Erfahrung teilhaben lässt, hat mich sehr beeindruckt. Der Schreibstil kommt äusserst gelassen daher und sprengt mit seiner kraftvollen Art doch so manche Kette. Emotional und thematisch fordert "Unterwasserflimmern" den Leser heraus, wie es selten beim Lesen der Fall ist. Man hätte dem Buch daher gerne noch die ein oder andere Seite mehr geben können. So schnell war es ausgelesen. Was aber bei Weitem keine Kritik bei einem Romandebüt, wie diesem darstellen soll. Einzig das Cover macht mich nicht zu hundert Prozent glücklich. Aber dies ist, wie immer, reine Geschmackssache...

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  • 4 Sterne

    Elaine L., 14.03.2021

    Als Buch bewertet

    Mein Weg

    Das Leben auskosten, sich von ihm berühren zu lassen, Freiheit zu fühlen, Begrenzungen niederzureissen, zu sich selbst finden. Darum und um vieles mehr geht es in diesem kleinen Buch von Katharina Schaller. Aus der Ich - Perspektive beschreibt die Hauptprotagonistin des Romanes, wie sie aus einer erlebten Enge einer monogamen Beziehung mit dem Ziel Kinder und Haus ausbricht, wie sie Affären hat und ihre Heimatstadt verlässt um zu sich selbst zu finden. Wird es ihr gelingen oder wird das Leben für sie permanent aus Bewegung, neuen Anfängen und einen nicht - ankommen - können bestehen?
    Die Autorin Katharina Schaller entwirft einerseits ein Buch, das einen starken Fokus auf Sexualität hat und dabei teilweise eine Sprache verwendet, die mich anekelt, andererseits zeigt sie eine Frau, die das Leben in vollen Zügen auskostet, einfach nur leben will und dabei auch zarte Seiten hat, die zwischendurch zum tragen kommen.
    Es ist kein Buch für mal eben zwischendurch, sondern eines, auf das mensch sich einlassen muss.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 03.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine Situation der Unentschlossenheit

    Ein eigenwilliger Roman mit einer Protagonistin, die zwischen zwei Männern steht. Emil, mit dem sie zusammen lebt und der sich ein Kind mit ihr wünscht und Leo, der verheiratet und 20 Jahre älter als sie ist.
    Sie scheut eine Entscheidung, kann sich nicht für ein zu bürgerliches Leben entscheiden. Es ist eine Situation der Unentschlossenheit.
    Sie reist, lernt neue Leute kennen, verbringt Zeit am Meer. Sie ist getrieben, aber ziellos und lässt sich auch noch mit weiteren Männern und Frauen ein.
    Schliesslich glaubt sie Schwanger zu sein, aber sie kann sich nicht entscheiden, ob sie das Kind bekommen oder abtreiben soll.

    Sprachlich ist der Roman manchmal derbe, aber überwiegend finde ich ihn ansprechend. Die Sätze fliessen kontinuierlich wie ein ruhiger Fluss. Die Autorin Katharina Schaller schafft es, die Wahrnehmungen und Empfindungen ihrer Protagonistin an den Leser zu vermitteln.

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  • 3 Sterne

    Anett R., 18.04.2021

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Unterwasserflimmern" umfasst ca. 236 Seiten.

    Kurzer Plot:

    Die anonyme Ich - Erzählerin ist dreissig Jahre alt und arbeitet für ein Magazin. Mit Emil, der zehn Jahre älter ist und als Architekt arbeitet, führt sie seit neun Jahren eine Beziehung.

    Doch sie hat auch gleichzeitig eine Affäre mit dem verheirateten Familienvater Leo. Für diese Affäre haben sie extra eine Wohnung angemietet, in der sie sich regelmässig treffen.

    In einem gemeinsamen Urlaub mit Emil, verkündet dieser, dass er endlich Vater werden möchte, und sogar schon ein Grundstück für ein gemeinsames Haus gekauft hat.

    "Jeden Tag nur das hier. Diese Familie, diese Wohnung, dieses Leben. Jeden Tag."
    - Seite 46

    Für sie steht fest: Sie will jetzt kein Kind!

    "Man glaubt, eine Sekunde hat keine Bedeutung. Aber jede Sekunde kann unsere Welt zum Kippen bringen, denke ich." - Seite 60

    Es kommt zum Schreit mit Emil und zur Trennung... mit dem Zug geht es für sie Richtung Meer...

    "Salzwasser mit Emil, Salzwasser mit Leo, Salzwasser mit mir." - Seite 82

    Neue Begegnungen und Ereignisse stehen an. Kann sie so ihre "Mitte" finden?

    Fazit:

    Die Autorin erzählt eine kurze Episode im Leben einer jungen Frau, die noch auf der Suche nach sich selbst ist.

    Der Erzählstil ist unverblümt und sehr direkt, manchmal auch etwas (zu) vulgär. Gleichzeitig gibt es aber auch sehr bildhafte Beschreibungen und die Erzählung ist mit raffinierten Wortspielen gespickt.

    Leider wirkt die Protagonistin ziemlich ziellos, und lässt den Leser mit einigen Fragen zurück.

    Für Leser, die den Mut haben, ihre Komfortzone zu verlassen.


    3. Sterne!

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  • 3 Sterne

    Lisa, 12.04.2021

    Als Buch bewertet

    Gemischtes Fazit: Sprachlich toll, inhaltlich ausbaufähig

    Der Debütroman „Unterwasserflimmern“ der Autorin Katharina Schaller, lies mich am Ende mit gemischten Gefühlen zurück. Ausgesprochen gut gefiel mir der Schreibstil, mit welchem die Autorin sowohl sprachlich überzeugte, als auch gekonnt Szenen anschaulich beschrieb und so für eine einzigartige Atmosphäre sorgte. Auch wenn die Sprache manchmal regelrecht vulgär klang, passte sie doch gut in die Gedankenwelt der Protagonistin und las sich angenehm und flüssig. Schon jetzt lässt sich grosses schreiberisches Talent erkennen, was auf mehr hoffen lässt. Im Gegensatz dazu wurde ich von der eigentlichen Geschichte eher enttäuscht. Die Handlung dümpelte vom Anfang bis zum Ende vor sich hin und lies keinerlei Veränderung der Protagonistin erkennen. Diese begibt sich auf eine Art Roadtrip, welcher vielmehr wie eine Flucht wirkt und sie in die Arme zahlreicher (fremder) Menschen treibt. Genau hier fehlte mir der Twist, denn all die Begegnungen scheinen so gar nichts mit ihr zu machen. Unbeeindruckt von allem lässt sie sich treiben und weigert sich Entscheidungen zu treffen. So wurde mir die Protagonistin mit der Zeit richtig unsympathisch. An sich nichts Schlimmes, wenn ich aus der Handlung wenigstens irgendetwas für mich hätte mitnehmen können. Da dies allerdings nicht der Fall war, kann ich für dieses Buch nur 3 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    Sago, 20.04.2021

    Als Buch bewertet

    "Weil ein Mensch allein für den anderen vielleicht gar nicht genug sein kann", heisst es auf dem Buchrücken. Das mag so sein. Aber was wäre überhaupt etwas für die namenlos bleibende 30jährige Ich-Erzählerin des Romans? Nicht ihr zehn Jahre älterer Freund Emil, der als Architekt für sie gemeinsam ein Haus nach dem anderen zeichnet und sich ein Kind von ihr wünscht. Nicht ihr Geliebter Leo, der selbst schon eine Familie hat. Nicht ihre sonstigen Affären, egal welchen Geschlechts.

    Egal wohin sie flieht, in Länder, eben so namenlos wie sie, stets erschien sie mir nur wie eine Hülle, zu der ich wenig Zugang fand und irgendwann auch keinen mehr suchte. Für die Themen Bindungsangst und fehlender Kinderwunsch hätte ich mir eine plastischere Protagonistin gewünscht. Die drastischen Sexszenen haben mich nicht gestört. Aber warum kann ein Hintern nicht so genannt werden, warum muss es auch ausserhab des Bettes so oft ins Vulgäre kippen?
    Alles blieb mir zu sehr an der Oberfläche, Alkohol, Drogen, Übelkeit, so dass sich das Buch nach anfänglicher Faszination trotz seiner Kürze leider sehr zog. Auch das plötzliche Ende hat mich nicht zufriedengestellt, Schade!

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  • 3 Sterne

    Suzann K., 21.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Reise zu sich selbst
    "Unterwasserflimmern" von Katharina Schaller ist ein Roman, indem wir eine Frau begleiten. Eine Frau ohne Namen, die uns ihre Geschichte erzählt. Sie ist Anfang 30 und hat einen Partner und einen Liebhaber. Von jetzt auf gleich zweifelt sie an ihrem Leben und hat Angst vor einer Zukunft in festen Bahnen, vorbestimmt und vorhersehbar.
    Also packt sie eine Tasche und geht los, ohne Abschied, ohne festes Ziel. Unterwegs trifft sie Menschen, die ihr fremd sind, denen sie aber näher kommt und mit denen sie auch reden kann. Sie ist wie eine Getriebene, Vertriebene unterwegs und wir sehen ihre Umgebung durch ihre Augen. Dieses ruhelose ist oft fast greifbar, viele Szenen sehr schön und bildhaft geschildert. Sie ist eine Frau, die halt nicht in die typischen Klischees und Rollenbilder gesteckt werden will und ihr Leben geniessen will. An vielen wichtigen Fragen bleibt mir die Geschichte hier zu oberflächlich, obwohl ich sie wirklich gerne gelesen habe.

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  • 3 Sterne

    Suzann K., 21.06.2021

    Als eBook bewertet

    Reise zu sich selbst
    "Unterwasserflimmern" von Katharina Schaller ist ein Roman, indem wir eine Frau begleiten. Eine Frau ohne Namen, die uns ihre Geschichte erzählt. Sie ist Anfang 30 und hat einen Partner und einen Liebhaber. Von jetzt auf gleich zweifelt sie an ihrem Leben und hat Angst vor einer Zukunft in festen Bahnen, vorbestimmt und vorhersehbar.
    Also packt sie eine Tasche und geht los, ohne Abschied, ohne festes Ziel. Unterwegs trifft sie Menschen, die ihr fremd sind, denen sie aber näher kommt und mit denen sie auch reden kann. Sie ist wie eine Getriebene, Vertriebene unterwegs und wir sehen ihre Umgebung durch ihre Augen. Dieses ruhelose ist oft fast greifbar, viele Szenen sehr schön und bildhaft geschildert. Sie ist eine Frau, die halt nicht in die typischen Klischees und Rollenbilder gesteckt werden will und ihr Leben geniessen will. An vielen wichtigen Fragen bleibt mir die Geschichte hier zu oberflächlich, obwohl ich sie wirklich gerne gelesen habe.

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  • 3 Sterne

    brauneye29, 01.04.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Eigentlich fällt es mir schwer über den Inhalt was zu schreiben, denn ich bin nicht mal sicher, ob ich weiss, worum es eigentlich geht. Ist es ein Art Erotik-Roman? Oder doch eher die Suche nach einer glücklichen Beziehung?
    Meine Meinung:
    Rein inhaltlich weiss ich echt nicht, was ich von dem Buch halten soll. Die Protagonistin ist irgendwie sonderbar und auch die Geschichte ist sonderbar. Zum Teil gibt sehr deutliche Beschreibungen von erotischen Handlungen, die einen recht grossen Teil einnehmen, zum Teil spürt man eine Art Zerrissenheit, aber packen konnte ich die Story irgendwie nicht. Ich weiss am Ende nicht, was die Autorin eigentlich mit dem Buch erzählen will und irgendwie endet es derart abrupt, dass man nicht glauben kann oder will, dass es das jetzt gewesen sein soll. Was mich bei der Stange gehalten hat, war einzig und allein der Schreibstil, der mir durchaus gefallen hat.
    Fazit:
    Sonderbares Buch

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